Autotouring - März 2016

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Automobile MOBILITÄT

BMW X1 xDrive 20d

DER BESTE SUV IM PREMIUM-SEGMENT? Das neue Design verleiht dem X1 mehr Dynamik und grenzt ihn damit scharf von der früheren Generation ab.

BMW

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ie sehr gut integrierten Heckleuchten und die Doppelrohr-Auspuffanlage geben dem Wagen einen sportlichen Charakter. Der Innenraum wurde neu gestaltet – mit einer zum Fahrer hin ausgerichteten Mittelkonsole und tadelloser Materialqualität. Die Fahrgastzelle hat jetzt so viel mehr Volumen, dass man den Eindruck hat, in einem Van zu sitzen. Somit ist es BMW gelungen, ein kürzeres Modell zu kreieren, das trotzdem größer ist als die Vorgängergeneration! Mit seinem enormen Platzangebot auf den Rücksitzen und einem 505-Liter-Kofferraum ist dieser BMW X1 konsequent auf Familien ausgelegt. Und mit 192 PS und 400 Nm Drehmoment bietet der BMW X1 alle Voraussetzungen für komfortable Langstreckenfahrten und auch in beladenem Zustand ein ausgesprochen angenehmes Fahrgefühl. Der Verbrauch ist nicht übermäßig und variierte in unserem Test von 5,1 l/100 km im Eco-Modus bis 6,8 l/100 km im Sport-Modus. Der BMW X1 ist nämlich mit einem intelligenten xDrive-Getriebe ausgestattet, das mangelnde Antriebskraft an der Vorderachse mit dem Hinterradantrieb kompensieren kann. Das 8-Gang-Automatikgetriebe

ist gut gestuft und sorgt für ein geschmeidiges Schaltverhalten. Vor der starken Konkurrenz im Segment der Premium-SUVs (Audi Q3, Mercedes GLA) braucht sich dieser BMW X1 keineswegs zu verstecken und bietet zudem den Luxus des größten Platzangebots in seiner Klasse. Damit ist die Rechnung für BMW aufgegangen – mit einem Modell der Spitzenklasse, das den Erwartungen in diesem Marktsegment gerecht wird. Sébastien LEONARD

Opel Astra

EIN GUTER JAHRGANG

GM Company

Schlanker, innovativer und agiler: der neue Opel Astra wurde von Grund auf neu entwickelt und die Schwächen des Vorgängers gezielt ausgemerzt.

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eniger Gewicht – das bedeutet einen Zugewinn an Agilität, weil nicht mehr so viel Masse bewegt werden muss. Der neue Astra wiegt rund 200 Kilogramm weniger. Optisch wirkt sein Äußeres breit, standfest, dynamisch und drahtig. Auch im Innenraum wird der Sprung nach vorn sichtbar. Die Armaturentafel schwingt sich von Türverkleidung zu Türverkleidung. Weiche Materialien, die Instrumente im Blickfeld des Fahrers, der Bildschirm für Infotainment auf derselben Augenhöhe – alles soll unmissverständlich darauf hinweisen, dass der Astra nicht nur dynamischer aussieht, sondern sich gewiss auch so fährt.

Erstmals sorgt im Astra ein Dreizylinder für Vortrieb. Der 1.0-Liter-Turbobenziner leistet 105 PS (77 kW), sorgt für muntere Fahrleistungen und punktet mit seiner guten Laufkultur. Auch beim Test überzeugt der Motor mit einem Verbrauch von 5,2 l/100 km und CO2-Emissionen von 99 g/km. Zwei Technologiepakete verdienen es, aus dem breiten Angebot an Neuheiten hervorgehoben zu werden. Eines ist das Infotainment-System, das auch einen Internet-Hotspot bereitstellen kann und das Opel-Onstar-System (ein Assistenzangebot, das nicht nur den automatischen Notruf und andere automatisierte Hilfestellungen wie die Ortung des gestohlenen Autos bereitstellt, sondern auch einen menschlichen Gesprächspartner am anderen Ende der Mobilfunkverbindung anbietet). Die andere Neuheit ist das Lichtpaket mit dem automatisierten Abblendlicht. Opel hat mit dem neuen Astra eine Neukonstruktion mit komplett neuer Architektur, neuen Antrieben und zeitgemäßer Konnektivität auf die Räder gestellt, die einen anderen Charakter mitbringt. Ampnet/NJ

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