Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 2/2016

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Aktuell

Software-as-a-Service hat sich etabliert Mittlerweile gibt es eine nen­ nenswerte Anzahl an Unternehmen, deren Business Software von einem Dienstleister im Internet über eine Cloud betrieben wird. Rund 40 Prozent aller Unternehmen sagen aus, dass ihre Software von min­ destens einem Tätigkeitsbereich extern gehostet wird. Wenn SaaS genutzt wird, erfolgt dies häufiger in mehreren oder den meisten Tä­­ tigkeitsbereichen als nur in einem einzigen Bereich eines Unterneh­ mens. 15 bis 17 Prozent der Firmen setzen SaaS für die meisten Tätig­­ keitsbereiche ein. Die Unterschiede nach Unternehmensgrössen sind dabei gering. Je jünger aber die be­­ fragten Entscheidungsträger sind, desto höher ist unter den Firmen der Anteil an SaaS-Nutzern. Den Unternehmen ist es sehr wich­ tig, dass der Dienst von einem Schweizer Anbieter betrieben wird. Von den Firmen, die bereits Business Software im Einsatz haben, würden

Ein bedeutender Anteil der Firmen plant, Busi­ ness Software zukünftig sehr intensiv auch mit Smartphones und Tablets nutzen zu wollen. je nach Grösse knapp 20 bis 40 Prozent SaaS nutzen, wenn die Rechnersysteme von einem inlän­ dischen Anbieter betrieben würden. Die Zustimmung zu SaaS steigt da­­bei mit zunehmender Unterneh-

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Rund 40 % der Unternehmen sagen aus, dass die Software von mindestens einem Tätigkeitsbereich extern betrieben wird.

mensgrösse leicht an. Die Einstel­ lung zum Outsourcing fällt bei Firmen, die noch keine Business Soft­­ware nutzen, deutlich positiver aus. Knapp 70 Prozent dieser Un­­ ter­­ nehmen würden SaaS bei Schwei­­­­zer Anbietern nutzen. Be­­ züg­­ lich des Alters der Befragten be­­ legt die Studie, dass jüngere positiver gegenüber SaaS-Lösungen eingestellt sind als ältere. Anzahl Unternehmen mit elektronischer Rechnungs­stel­lung wird sich verdoppeln Bei der Nutzung der elektro­ nischen Rechnungsstellung ergibt sich eine Abhängigkeit von der Un­­ ternehmensgrösse. Von den kleine­ ren Firmen mit eins bis neun FTE übermitteln heute fünf Prozent ihre Rechnungen elektronisch an einen Dienstleister, der sie an­ ­ schlies­­send an den Kunden zu­­stellt. Bei den grösseren Un­­terneh­­men mit 10 bis 250 FTE sind es zehn und in der Gruppe der grössten Unter­­ nehmen mit 100 bis 250 FTE 15 Pro­­zent. Die Häufigkeits­anteile ver­

doppeln sich jedoch, sobald die Unternehmen gefragt werden, ob sie in Zukunft die Rechnungen häu­­figer elektronisch verschicken möchten. Das heisst, dass sich der Versand von elektronischen Rech­­ nungen bei den kleinen und grös­ seren KMU in nächster Zeit in etwa verdoppeln dürfte. Aus der Studie geht auch hervor, dass 70 bis 75 Prozent der Klein­­unternehmen mit eins bis neun FTE E-Business als wichtig erachten. Zudem erwarten die Kunden und Lieferanten von rund 70 Prozent der Unternehmen, dass mit ihnen Daten elektronisch ausgetauscht werden. Fazit Hersteller von Business Soft­ ware sind mehr denn je gefordert, ihre Softwareprodukte stets neu auf die Bedürfnisse und Geschäfts­ prozesse der Kunden auszurichten sowie Softwarefunktionen kontinuierlich weiterzuentwickeln und auszubauen. Die Studie hat für die Anbieter aufgezeigt, dass es Ver­ besserungspotenzial beispielsweise

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