Aktuell
Software-as-a-Service hat sich etabliert Mittlerweile gibt es eine nen nenswerte Anzahl an Unternehmen, deren Business Software von einem Dienstleister im Internet über eine Cloud betrieben wird. Rund 40 Prozent aller Unternehmen sagen aus, dass ihre Software von min destens einem Tätigkeitsbereich extern gehostet wird. Wenn SaaS genutzt wird, erfolgt dies häufiger in mehreren oder den meisten Tä tigkeitsbereichen als nur in einem einzigen Bereich eines Unterneh mens. 15 bis 17 Prozent der Firmen setzen SaaS für die meisten Tätig keitsbereiche ein. Die Unterschiede nach Unternehmensgrössen sind dabei gering. Je jünger aber die be fragten Entscheidungsträger sind, desto höher ist unter den Firmen der Anteil an SaaS-Nutzern. Den Unternehmen ist es sehr wich tig, dass der Dienst von einem Schweizer Anbieter betrieben wird. Von den Firmen, die bereits Business Software im Einsatz haben, würden
Ein bedeutender Anteil der Firmen plant, Busi ness Software zukünftig sehr intensiv auch mit Smartphones und Tablets nutzen zu wollen. je nach Grösse knapp 20 bis 40 Prozent SaaS nutzen, wenn die Rechnersysteme von einem inlän dischen Anbieter betrieben würden. Die Zustimmung zu SaaS steigt dabei mit zunehmender Unterneh-
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Rund 40 % der Unternehmen sagen aus, dass die Software von mindestens einem Tätigkeitsbereich extern betrieben wird.
mensgrösse leicht an. Die Einstel lung zum Outsourcing fällt bei Firmen, die noch keine Business Software nutzen, deutlich positiver aus. Knapp 70 Prozent dieser Un ter nehmen würden SaaS bei Schweizer Anbietern nutzen. Be züg lich des Alters der Befragten be legt die Studie, dass jüngere positiver gegenüber SaaS-Lösungen eingestellt sind als ältere. Anzahl Unternehmen mit elektronischer Rechnungsstellung wird sich verdoppeln Bei der Nutzung der elektro nischen Rechnungsstellung ergibt sich eine Abhängigkeit von der Un ternehmensgrösse. Von den kleine ren Firmen mit eins bis neun FTE übermitteln heute fünf Prozent ihre Rechnungen elektronisch an einen Dienstleister, der sie an schliessend an den Kunden zustellt. Bei den grösseren Unternehmen mit 10 bis 250 FTE sind es zehn und in der Gruppe der grössten Unter nehmen mit 100 bis 250 FTE 15 Prozent. Die Häufigkeitsanteile ver
doppeln sich jedoch, sobald die Unternehmen gefragt werden, ob sie in Zukunft die Rechnungen häufiger elektronisch verschicken möchten. Das heisst, dass sich der Versand von elektronischen Rech nungen bei den kleinen und grös seren KMU in nächster Zeit in etwa verdoppeln dürfte. Aus der Studie geht auch hervor, dass 70 bis 75 Prozent der Kleinunternehmen mit eins bis neun FTE E-Business als wichtig erachten. Zudem erwarten die Kunden und Lieferanten von rund 70 Prozent der Unternehmen, dass mit ihnen Daten elektronisch ausgetauscht werden. Fazit Hersteller von Business Soft ware sind mehr denn je gefordert, ihre Softwareprodukte stets neu auf die Bedürfnisse und Geschäfts prozesse der Kunden auszurichten sowie Softwarefunktionen kontinuierlich weiterzuentwickeln und auszubauen. Die Studie hat für die Anbieter aufgezeigt, dass es Ver besserungspotenzial beispielsweise
ABACUS PAGES 2 / 2016