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Vorschau Geraer Museen in 2021

| GERAER MUSEEN |

Von Polyphon bis OstersteinFacetten

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GERAS MUSEEN HALTEN 2021 VIELE HÖHEPUNKTE BEREIT – Otto Dix im Dialog sowie Ausstellungen zum 150. Geburtstag Ernst Barlachs, 13. Aenne-Biermann-Preis und Giften der Natur.

Ein ebenso vielfältiges wie interessantes Angebot wollen die Geraer Museen ihren Besuchern 2021 offerieren – so es Corona zulässt. Einer der Höhepunkte ist das internationale Ausstellungsprojekt »POLYPHON. Mehrstimmigkeit in Bild und Ton«, das von Juli bis September parallel in der Kunstsammlung (Orangerie) und dem Museum für Angewandte Kunst Gera gezeigt wird. Es vereint erstmals in Gera Installationen, Videos, Performances und Zeichnungen von Künstlern u.a. aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Südafrika und den USA. Aus unterschiedlichen Zeiträumen und geografischen Kontexten setzen sie sich mit der Wirkung und Kraft von pluralen Klängen auseinander.

Malerei und Grafik von Roger David Servais sowie Zeichnungen, Druckgrafiken und Plastiken von Ernst Barlach zu dessen 150. Geburtstag sind ebenfalls in der Orangerie geplant. Dix-Werke aus bedeutenden Sammlungen im Dialog mit Werken aus dem eigenen Bestand zeigt das Dix-Haus ab Oktober. Zuvor präsentiert es Werke des Dix-Schülers Ernst Holzhäuser sowie Plastiken von Wolfgang Kuhle.

Juwelenschmuck aus dem Barock ist noch bis Mitte Mai im Museum für Angewandte Kunst zu bewundern. Der Polphon-Schau folgt dann ab Oktober die Exposition zum 13. Aenne-Bierman-Preis für deutsche Gegenwartsfotografie.

Das Stadtmuseum richtet den Schwerpunkt in diesem Jahr auf Schloss Osterstein und zeigt bis Ende September »Facetten einer Residenz«. Immerhin wurde von diesem Schloss rund 700 Jahre – bis 1918 – die Geschichte Geras und von Teilen Ostthüringens bestimmt. Geraer Stadtbilder zwischen 1960 und heute von Hans-Joachim Hirsch sind ab Oktober zu sehen. Dazu wartet das Museum mit mehreren Studio-Ausstellungen auf. »Tödliche Schönheiten. Gifte der Natur« heißt noch bis Ende August die aktuelle Schau im Museum für Naturkunde. Im Anschluss dreht sich dort für rund ein Jahr alles um die Weiße Elster als Flusslandschaft des Jahres 2020-2022. Kleinere Expositionen rücken von Anfang März bis Mitte April traditionell »Ostereierkunst« sowie von Ende Juli an vier Monate »Moderne Aquakultur. Hydroponik« ins Blickfeld. Außerdem macht das Haus mit dem Steinbruch Kahlleite bei Schleiz und seinen Mineralien bekannt und widmet sich ab Mitte 2021 dem Calcit als Mineral des Jahres. (ule)

BAROCK-JUWELEN IM MAK MODELL SCHLOSS OSTERSTEIN IM ZUSTAND UM 1930

Alle Informationen unter www.museen-gera.de

| MUSEEN DER REGION |

Gartenkunst - Jüdisches Leben KarikaturenTriennale

MUSEEN DER REGION STEHEN IN DEN STARTLÖCHERN – Vielfältige Angebote für die Zeit nach dem Lockdown.

Alle warten nur noch auf das Go! Das gilt auch für die Museen in der Region, deren Mitarbeiter ebenso auf ein (fast) normales Museumsjahr hoffen wie ihre Besucher. »Höfische Gärten und Gewächse« heißt es im Sommerpalais Greiz, sobald die Museen wieder öffnen. Die Ausstellung zeigt bis Ende Mai begleitend zur BUGA21 – der Fürstlich Greizer Park ist einer der Außenstandorte – ausgesuchte Ansichten von Schlössern und Gärten, Gartenarchitekturen und deren Details sowie Darstellungen höfischer Gewächse aus eigenem Bestand. Auf die Spuren »Jüdisches Leben in den Grafschaften Reuß-Greiz und dem späteren Fürstentum Reuß älterer Linie im 18. und frühen 19. Jahrhundert« begibt sich eine Schau ab Ende März. Höhepunkt des Ausstellungsjahres wird ganz sicher die 10. Triennale der Karikatur. Sie wird unter dem Motto »Das ist jetzt nicht wahr, oder?« ab Anfang Juni für vier Monate Arbeiten von rund

| REISEN |

Flexibel bei Pauschalreisen

UNBESCHWERTE URLAUBS-VORFREUDE mit kostenfreiem Stornieren und Umbuchen bis 15 Tage vor Reisebeginn.

Nach langer, Corona bedingter Abstinenz freuen sich viele Menschen auf Urlaub. Damit diese Vorfreude ungetrübt bleibt, bietet FTI seinen Kunden für eine Vielzahl von Pauschalreisen bis 31. Oktober 2021 den neuen FLEXPLUS-Tarif an. Er umfasst gegen einen geringen Aufpreis reduzierte Storno-Kosten bis 15 Tage vor Reisebeginn, kostenlose Umbuchung bis 14 Tage vor Reisebeginn und eine Geld-zurück-Garantie innerhalb von 14 Tagen. Das garantiert maximale Flexibilität bis kurz vor Reisebeginn.

Abgerundet wird das Angebot durch das »SORGLOS REISEN«Paket, das bei jeder Buchung einer Flugpauschalreise inklusiv ist und mit dem die Kunden auch vor Ort für alle Fälle abgesichert sind, auch im Quarantäne-Fall im Urlaubsland.

Noch ein wichtiger Hinweis: Die standardmäßig zum Teil noch kulanteren Storno-Bedingungen bei Eigenanreise, CITY- und driveFTI-Buchungen bleiben wie bisher bestehen.

Buchung und Informationen: plustouristik GmbH Reisebüro Gera Mitte Sorge 36, Gera Tel.: 0365 - 773 654 07

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Reisebüro Gera Wiesestrasse Wiesestr. 202, Gera Tel.: 0365 - 730 07 97

AUSSTELLUNG »MANEGE FREI« KRZYWICKI: »ZIRKUSMAEDCHEN«

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Reisebüro am Burgplatz Am Burgplatz 10, Greiz Tel.: 03661 - 671 012

100 Künstlern vereinen.

GÄRTEN UND KUNST IM FOKUS Preisträgern widmet das Lindenau-Museum Altenburg gleich zwei Expositionen. Die eine rückt ab Ende April jene des Bernhard-August-von-LindenauFörderpreises in den Mittelpunkt, die andere ab Ende Juli die Gerhard-Altenbourg-Preisträgerin Ruth Wolf-Rehfeldt. In ihrer Werkschau werden unter anderen die sogenannten »Typewritings« präsentiert. »Grün im Quadrat« ist ein Projekt von vier Museen des Altenburger Landes im Kontext der Buga21. Das Residenzschloss Altenburg, das seit Ende 2020 mit dem Lindenau-Museum unter ALTENBURGER MUSEEN firmiert steuert ab 21. Mai parallel die Foto-Ausstellung »Gärten vor der Linse – Die Gartenstadt Altenburg« und »Die Geschichte des Altenburger Schlossparks« bei.

Beitrag des Museums Burg Posterstein zu diesem Projekt ist die Sonderschau #GartenEinsichten: »Wie der Garten, so der Gärtner«. Sie veranschaulicht Gartenkultur als Spiegel der Gesellschaft. Auftakt für das Ausstellungsjahr 2021 jedoch ist die Exposition »Manege frei!«, mit der das Lindenau-Museum zu Gast auf der Burg ist. Zum 200. Todestag der Herzogin von Kurland rückt das Museum dann den Maler Ernst Welker (1784-1857) ins Zentrum einer Ausstellung, ehe die traditionelle Weihnachtskrippen-Ausstellung den Reigen beschließt.

ITALIENSEHNSUCHT & BREMER STADTMUSIKANTEN Werke des Geraer Künstlers Sven Schmidt vereint die Ausstellung »Vom Diptychon zum Triptychon« im Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz. Sie kann von Besuchern sofort in Augenschein genommen werden, wenn der Lockdown vorbei ist. Die Sommerausstellung »Esel, Hund, Katze, Hahn« widmet sich den Bremer Stadtmusikanten mit Illustrationen, Musikalischem und Kuriosem. Die Schau »Klingende Bilder« wird dann ab Ende September anlässlich des 450. Geburtstages und 400. Todestag von Michael Praetorius (15711621) Instrumentalabbildungen präsentieren.

Der »Italiensehnsucht!« deutschsprachiger Künstlerinnen und Künstler zwischen 1905 und 1933 spürt ab Mitte März – so die Museen öffnen dürfen – erstmals die gleichnamige Exposition in den Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum nach. Sie wird Werke u.a. von Max Beckmann, Erich Heckel, Wassily Kandinsky, August Macke, Gabriele Münter, Walter Ophey, Max Pechstein, Hans Purmann und Karl Schmidt-Rottluff zusammenführen. (ksc/ule)

CHRISTIAN FRIEDRICH SCHADEWITZ: GRUNDRISS DES FRANZÖSISCHEN GARTENS AUF DER JETZIGEN TEEHAUS-WIESE

Weitere Informationen: www.sommerpalaisgreiz.de www.lindenau-museum.de www.burg-posterstein.de www.heinrichschuetz-haus.de www.kunstsammlungenzwickau.de

| MOBILITÄT |

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MAZDA-MX-30

Mehrgleisig in die Zukunft

...MIT ELEKTRIFIZIERTEN VERBRENNUNGSMOTOREN, ELEKTROANTRIEBEN UND WANKEL – Mazda setzt auf E-Mobilität und hocheffiziente hybridisierte Verbrennungsmotoren - Neue Fahrzeugplattform mit hybridisierten Reihensechszylinder-Benzin- und Dieselmotoren.

Die Gründung von Mazda als innovationsfreudiges Unternehmen in der Korkproduktion liegt genau 100 Jahre zurück. Es folgten viele weitere kühne Schritte, wie Kreiskolben- bzw. Wankelmotoren, der Mazda MX-5 als mutige Neuerfindung des Roadsters oder die Skyactiv Technologien als Impulsgeber für nachhaltigen Fahrspaß. Schon sehr früh beschäftigte sich Mazda mit dem Thema Brennstoffzelle. Dem Strom der Zeit enteilt und doch schon praxistauglich präsentierten sich zum Ende des letzten Jahrtausends Mazda E-Mobile mit Brennstoffzellentechnik. Während andere Hersteller damals noch über die Brennstoffzelle diskutierten, erprobte Mazda diese Antriebstechnik 1997 zuerst im kompakten Demio und 2001 im Familienvan Premacy. Immer ist der Hersteller aus Hiroshima seinen eigenen Weg gegangen und so startet Mazda mit innovativen Projekte auch in das zweite Jahrhundert der Unternehmensgeschichte.

Entsprechend ehrgeizig sind die Zielvorgaben des Entwicklungsprogramms »Nachhaltiges Zoom-Zoom 2030«: Mazda strebt im Vergleich zum Stand von 2010 eine Verringerung der CO2-Emissionen des Unternehmens um 50 Prozent bis 2030 und um 90 Prozent bis 2050 an. Deshalb setzt Mazda bei der Entwicklung neuer Antriebskonzepte neben reinen Elektroantrieben auch auf hocheffiziente, elektrifizierte Benzin- und Diesel-Verbrennungsmotoren.

Bei den Benzinmotoren hat Mazda mit dem preisgekrönten 2.0 Liter Skyactiv-X Motor bewiesen, dass es möglich ist, einen Serien-Benzinmotor mit extrem magerem homogenen Gemisch wie in einem Dieselmotor mittels zündfunkengesteuerter Kompressionszündung (SPCCI) zu betreiben. Die Effizienz steigert zudem das serienmäßige Mazda M Hybrid-System, das beim Verzögern elektrische Energie generiert und in einer Batterie speichert.

Mazda will darüber hinaus eine neue »Large-Platform« mit längs eingebauten Reihensechszylinder-Motoren als Benziner und Diesel für die größeren Modelle entwickeln. Sie wird es nicht nur als Benziner und Diesel geben, sondern auch als Plug-in HybridVariante, die größere Distanzen auch rein elektrisch zurücklegen kann. Eine Chance fürs Weiterleben räumt Mazda zudem dem Dieselantrieb ein. Motoren der neuesten Generation sind vorbildlich sauber und bei größeren Fahrzeugen auch häufig effizienter als andere Antriebe.

Für Kunden, die mehr Reichweite benötigen, hat Mazda eine Variante des Mazda MX30 angekündigt, in der mittels eines kleinen, leichten und leisen Kreiskolben- bzw. Wankelmotors samt verbundenem Generator die Batterie während des Fahrens aufgeladen werden kann. So können mehrere hundert Kilometer am Stück gefahren werden. Gerade in der Phase des sich noch entwickelnden elektrischen Ladenetzes ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Beim Kreiskolbenmotor sieht Christian Schultze, Direktor Technologieentwicklung beim Mazda Forschungs- und Entwicklungszentrum für Europa in Oberursel, daher ein größeres Zukunftspotenzial, ist er doch ein perfekter Motor für die innermotorische Verbrennung von Wasserstoff. In der für die erste Hälfte 2022 bestätigten weiteren Variante des Elektrofahrzeuges MX-30 wird der Kreiskolbenmotor als Teil eines seriellen Hybridsystems direkt mit einem Generator zur Stromerzeugung verbunden und arbeitet bei konstanten, niedrigen Drehzahlen als leichter und effizienter Reichweitenverlängerer.

Mazda Autohaus Jokisch Andreas Jokisch e.K. Gaswerkstraße 1, 07546 Gera Tel.: 0365 - 437 27 - 0 E-Mail: info@authaus-jokisch.de www.autohaus-jokisch.de www.facebook.com/AutohausJokisch

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