magazin entscheidet einen Weihnachtsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern zu besuchen, könnt ihr morgens einfach ins Auto steigen oder den Zug und seid abends schon wieder zurück. Unser Bundesland ist nicht nur eines der schönsten, sondern von den Entfernungen auch nicht unbedingt das größte. Lasst uns also gemeinsam einen Blick werfen auf die wiewawunderliche Vorweihnachtszeit und das Delirium danach. 1. Adventswochenende: Still erleuchtet jedes Haus, alles sieht so festlich aus Erstes Weihnachtswochenende und ihr könnt gleich mal einen kleinen Abstecher nach Zingst machen. Dort findet im Museumshof vom 30. November bis zum 1.Dezember ein kleiner Markt statt, der unter dem Motto „Gemütlichkeit“ steht.Wer noch mehr erleben möchte macht einen kleinen Ausflug in die Museumsbäckerei, in die Pommernstube oder die Bernsteinwerkstatt. Gleiches Wochenende, andere Stadt: Ludwigslust öffnet vom 28. November bis 1. Dezember ebenfalls einen kleinen Markt, der mit barocken Roben zaubert und auch das ganze Treiben im Glanz der vergangenen Zeit erscheinen lassen wird. Bedeutet auch in diesem Jahr könnt ihr einem Schmied bei der Arbeit zuschauen oder die Damen mit prunkvollen Kostümen beim Verkaufen von Punsch und Nüssen beobachten. Rostock möchte ich natürlich nicht vernachlässigen, hier findet wie jeden Adventssonntag der Theatertag auf dem historischen Weihnachtsmarkt statt. Kleine Stücke für groß und klein zauberhaft mit Feuer und Geschrei inszeniert. 2. Adventswochenende: An den Fenstern haben Frauen buntes Spielzeug fromm geschmückt Das zweite Licht leuchtet bald auf dem Kranz, die Geschenke müssen gekauft werden und natürlich müsst ihr langsam überlegen, wie ihr Weihnachten überhaupt verbringen wollt. Wir können euch helfen. Atmet durch und besucht den Weihnachtsmarkt in Bad Doberan. Vom 6. bis 8. Dezember könnt ihr erstmalig täglich von 12 bis 19 Uhr die ersten kleinen Geschenke kaufen und schauen, was die Stadt nah bei Rostock zu bieten hat. Wer sich von euch nicht auf den Weg machen möchte, kann am Samstag am neuen Markt den Klängen des Chors „Celebrate“ lauschen oder aber ab 13 Uhr zum KTV Wichteln gehen. So, wie wir gehört haben, soll es vor allem für die Kleinen eine Menge zu erleben geben. So werden weihnachtliche Geschichten vorgelesen und eine Menge Kekse verputzt. 3. Adventswochenende: Hehres Glänzen, wie so weit und still die Welt Zack das dritte Licht ist an, die Anzahl derjenigen unter euch, die schon frei haben, steigt proportional mit den eventuell noch fehlenden Geschenken. Aber sind die überhaupt notwendig? Schenkt euch einfach Zeit miteinander und fahrt zum Beispiel nach Wismar und besucht den traditionell und maritimen Weihnachtsmarkt. Dieser findet vom 25. November bis zum 22. Dezember statt. Besonderes Highlight findet sich am dritten Adventswochenende. Der Kunstmarkt in der St.-Georgen-Kirche öffnet zum 24. Mal. Ihr könnt euch vor Ort unter anderem Textilmode, Metallarbeiten und Keramik aus der Region anschauen und natürlich käuflich erwerben. Fünfzig Stände werden sich aufbauen. Einer wird unter anderem von der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar sein, die Kerzen, Grafiken und Schmuckstücke anbieten werden. Übrigens genau jetzt müsst ihr nochmal zurück nach Ludwigslust und zur Schlossweihnacht. An diesem Wochenende werden nochmal die barocken Schlüpfer raus geholt und in der entsprechenden Atmosphäre für weihnachtliche Gefühle gesorgt. In Schwerin könntet ihr, sofern ihr euch auf den Weg macht, auch spannende Dinge erleben, die ganz ähnlich sind. Neben dem „normalen“ Weihnachtsmarkt gib es die „Höfische Weihnacht“ im Schweriner Schloss vom 13. bis 22. Dezember. Hier findet das romantische Getümmel das erste Mal statt und soll die Besucher die Weihnachtszeit ihrer Kindheit näher bringen. Es wird also weniger auf Karussell und dicke Fressbuden gesetzt und mehr auf die stilvolle Flaniererei in passenden Kostümen. Am Samstag, 14. Dezember habt ihr zudem die Möglichkeit beim Late-Night-Shopping in Schwerin vielleicht doch das
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