Zuger Presse 20170705

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 26, Jahrgang 22

Mittwoch, 5. Juli 2017

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Sommerklänge Das Festival bietet an fünf Sonntagen Kammermusik auf hohem Niveau.

Aussichtsparadies

Seite 11

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Joachim Henggeler Er wurde zum Ehrenbürger der Bürgergemeinde Oberägeri ernannt. Seite 12

www.stoos.ch

Zug

Editorial

Als die Vorstadt in den See stürzte Vor genau 130 Jahren, am 5. Juli 1887, versanken 35 Gebäude im See. Wegen menschlichem Versagen. Christian Raschle

Kurz vor der Vollendung der Quaianlage brach das Zuger

Vorstadtufer in drei Schüben ein, forderte elf Todesopfer und liess über 300 Personen ohne Haus und Wohnung zurück. 26 Häuser und neun Nebengebäude versanken im See oder wurden demoliert. Die Katastrophe kam jedoch nicht aus heiterem Himmel. Früh schon zeigten sich Mauer-

risse und -senkungen im fraglichen Gebiet. Zudem warnte ein Expertengutachten vor allfälligen Abrutschungen und Senkungen. Einzige Lösung sei das Erstellen eines Vordammes im fraglichen Gebiet. Den Warnungen und Forderungen der Experten wurde allerdings nicht Folge geleistet, weshalb

am 5. Juli 1887 ganze 326 Menschen obdachlos wurden.

Es trafen Spenden von fast 700 000 Franken ein Der Schock sass tief, doch überrollte die Stadtzuger eine grosse Solidaritätswelle. In Zug wirkten Selbsthilfegruppen, und es trafen Spenden aus

dem In- und Ausland ein. Die finanzielle Hilfe erreichte die für die damalige Zeit hohe Summe von 690 752 Franken. Bemerkenswert zudem: Viele Teile der abgebrochenen Häuser wurden wiederverwendet und sind heute sogar am anderen Seeufer zu finden. Seite 3l

Cham

Eltern erhalten nun rascher Gutscheine Um einen Krippenplatz zu finanzieren, können Eltern in Cham Betreuungsgutscheine beziehen. Diese sind abhängig vom Einkommen. Damit der Mittelstand mehr profitiert, wurde nun die Einkommensobergrenze angepasst. ls Seite 7

Sie amten im Hintergrund

W

enn Zugerinnen und Zuger Post von kantonalen Ämtern bekommen, sorgt dies teils für Zähneknirschen. Oft liegt dem Brief eine Rechnung bei. Das Amt für Verbraucherschutz hingegen nimmt die Öffentlichkeit kaum wahr.

Dieses Amt trägt aber mehr zu unserer Gesundheit bei, als es auf den ersten Blick scheint. Es kümmert sich darum, dass wir unbekümmert vom Wasserhahn den Durst löschen und unseren Hunger bedenkenlos stillen können.

Steinhausen

Ein Amt nun auch unter einem Dach Dem Amt für Verbraucherschutz wurde von der Baudirektion ein Neubau in Steinhausen übergeben. Dort arbeiten Veterinäre und Lebensmittelkontrolleure gemeinsam entlang der Lebensmittelkette. ar Editorial, Seite 9

Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»

Bild: Daniel Frischherz

Das «Däumelinchen» als Klangerlebnis

Dirigent Samuel Nyffeler des Orchesters Cham-Hünenberg bringt zusammen mit den Musikern «Däumelinchen» zum Klingen. Maria Greco (links) und Brigitt Andermatt machen die Geschichte des winzigen Mädchens weiter für Aug und Ohr erlebbar. sim Seite 5

Den Amtsschimmel mögen manche wieder wiehern hören. Würde aber mit den Auflagen zu liederlich umgegangen, hätten weder die Bevölkerung noch die Betriebe etwas davon. alina.ruetti@zugerpresse.ch

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Projekte anschauen und abstimmen. www.zugerkb.ch/voting

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Juli 2017 · Nr. 26

Grosse Freude über gelungene Theatersaison

Tabea Zimmermann Gibson, Präsidentin Kiss-Genossenschaft Zug

Thomas Schneider, katholischer Pfarrer, Pfarramt St. Verena Risch

Im Kiss-Kafi Zeit verbringen

Von der Kraft der Liebe

D

W

ie kann man glücklich und gut zusammenleben – in der Partnerschaft, in der Familie, in den Pfarreien, in den Dörfern? «Man braucht Liebe», antwortet der Apostel Paulus den ersten Christen. Die Liebe ist für das Zusammenleben wichtiger als Glaube und Hoffnung. Die Liebe ist das Grösste (1 Kor 13, 13). Und Paulus zählt auf, wie die Liebe aussieht, die das Leben gut macht: «Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles.» Ja, sie macht stark und hat keine Angst, enttäuscht zu werden. Deshalb muss sie nicht misstrauisch sein, deshalb kann sie sich auf die Hoffnung einlassen und eine Menge aushalten. Jetzt sagen Sie vielleicht, gerade so bin ich unglücklich geworden. Ich habe mich abgearbeitet, und jetzt fühle ich mich ganz leer und verbraucht. In der Seelsorge höre ich das immer wieder, und deshalb rate ich gerade nicht «Duldet alles, ertragt alles, glaubt alles», sondern «Grenzt euch ab, nennt eure Erwartungen». Hat Paulus mit seinem Hohen Lied auf die Liebe die Leute also überfordert? Ja, was er vorschlägt, ist eine Überforderung, jedenfalls, wenn man es aus eigener Kraft versucht. Dann überfordert einen die Liebe. Aber Paulus sagt eben nicht: «Strengt euch an, gebt euch Mühe, dann klappt das schon.» Paulus sagt zuerst einmal: «Die Liebe ist ein Geschenk Gottes. Gott ist es, der mit seinem Heiligen Geist die Kraft zu lieben in mir entzünden kann, denn er ist die Liebe selbst. Wo seine Liebe in mir aufblüht und wächst, da ist sein Geist selbst in mir.» Wie kann man also glücklich zusammenleben? Ich glaube, man muss Gott sein Gesicht hinhalten – hören, sehen, spüren, dass Gott mich liebt und es gut mit mir meint. Dann wird die Kraft zur Liebe in mir wachsen. Immer wieder neu.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) INSERATE Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Unser Anliegen

ie Kiss-Genossenschaft Zug steht für «keep it small and simple». Die Kiss-Genossenschaft ist eine Nachbarschaftshilfe mit Zeitgutschriften. Wir zählen bereits über 100 Mitglieder.

Bild: Kurt Honegger

Toni Bieri, zuständig für den Bühnenbau (von links), Vize-Präsident Kurt Honegger, Präsidentin Rosmarie Mader, Regieassistentin Ursula Geu und Edi Hess, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit,

blicken auf eine gelungene Saison des Seniorentheaters St. Johannes, Zug, zurück. Nun beginnen die Vorbereitungen für die neue Produktion «Dorfmoral uf Halbmast». ar

Pro Senectute

Wohnen im Alter in Zukunft An einer Fachtagung wurde ein Blick in die Zukunft geworfen. Es ging um die Frage, wie betagte Menschen dereinst wohnen werden. Am 26. Juni fand im Dorfmattsaal in Rotkreuz das Forum für Altersfragen des Kantons Zug statt. Unter dem Titel «Fluid Care, intermediäre Strukturen und Ambient Assisted Living» warfen die rund 70 Teilnehmenden einen Blick in die Zukunft. In den nächsten Jahrzehnten erwarten wir im Altersbereich aufgrund der demografischen wie auch technischen Entwicklung grosse Veränderungen.

Bereits heute zeichnen sich Tendenzen ab, in denen das Wohnen zu Hause im Alter mit ambulanten Dienstleistungen sowie Tages- und Nachtplätzen in den Altersheimen länger möglich wird. Altersgerechte Assistenzsysteme können zudem für Gesundheit, Kommunikation, Sicherheit, aber auch für die Versorgung einen wichtigen Beitrag leisten und so ein längeres und selbstbestimmtes Leben zu Hause auch im Falle von Krankheit und Pflegebedürftigkeit ermöglichen.

Alte Menschen werden andere Ansprüche haben Regierungsrat Martin Pfister und Gabriele Plüss, Geschäftsleiterin Pro Senectute Zug, begrüssten die zahlreichen Teil-

nehmenden der Tagung. Danach erklärte Christian Streit, Geschäftsführer Senesuisse, in seinem Referat, wie wichtig die politischen, finanziellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingen für ganzheitliche, umfassende und individuelle Wohnformen im Alter sind. Im Anschluss berichtete Esther Ruf vom Kompetenzzentrum Alter der FHS St.Gallen über die neusten Entwicklungen im Bereich der technologischen Entwicklungen zur Unterstützung von älteren Menschen in ihrem Wohn- und Lebensraum. Zum Schluss präsentierte Markus Leser von Curaviva Schweiz das Wohnmodell 2030, das, ausgehend von einem Gesundheitszentrum, die verschiede-

nen Dienstleistungen anbietet oder vermittelt. Die spannenden Referate sowie die angeregten Diskussionen zeigten, dass der personenorientierte Ansatz die Zukunft des autonomen und betreuten Wohnens ist. Denn das Alter ist wie alle Lebensbereiche in unserer Gesellschaft von der zunehmenden Individualisierung betroffen. Somit werden zukünftige betagte Menschen andere Ansprüche und Bedürfnisse an Dienstleistungen und Wohnen haben als heute. Um auf diese individuellen Bedürfnisse eingehen zu können, ist die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren im Altersbereich und der Politik gefragt. Olivia Stuber, Pro Senectute Kanton Zug

Damit Menschen ganz einfach zusammenfinden, findet bereits das achte Kiss-Kafi am Mittwoch, 5. Juli, von 18 bis 20.30 Uhr im Pfarreiheim St. Johannes im Herti-Quartier in Zug statt. Bestimmt gibt es wieder viel zu erzählen. Wir freuen uns auf lustige, bewegende und interessante Berichte. Bringen Sie Freunde und Bekannte mit, welche ebenfalls Interesse an sinnvoller Freiwilligenarbeit haben. Am 21. September feiert die Kiss-Genossenschaft Zug übrigens das 1-Jahr-Jubiläum. Dies geschieht im Rahmen einer Buchvernissage. Susanna Fassbind stellt ihr Buch «Zeit für dich – Zeit für mich» im Alterszentrum Neustadt ab 18 Uhr vor, mit Apéro und einem Grusswort von Frau Landammann Manuela Weichelt, Stadtrat Urs Raschle und Verlegerin Anne Rüffer. www.kiss-zeit.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

#Jugend_denkt

Unsere eigenen Leistungen sind das, was uns definiert

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iesen Satz hört man oft in Reden: «Ich bin stolz, Schweizer zu sein.» Vor allem von eher konservativen prominenten Politikern. Jedoch hört man ihn auch im Alltag. Ob man stolz ist, Amerikaner, Schwarzer oder Weisser, Deutscher oder sonst ein einer bestimmten Nationalität oder Rasse Zugehöriger zu sein, immer ist man ungeheuer stolz darauf. Ich selber konnte diesen Nationalitäten- oder Rassenstolz nie verstehen. Als ich zwei Jahre alt war, immigrierte meine Familie aus Spanien in die Schweiz. Zwar habe ich eine komplett schweizerische Ausbildung und das Recht erworben, einen Schweizer Pass zu beantragen, aber ich bin nicht Schweizer. Die vielen Reisen zur Familie nach Spanien, vor allem in meiner Kindheit und Jugend, haben mich sehr geprägt. Aus dieser

Santiago Marin Martinez aus Steinhausen schrieb diesmal den Text. Vorerst war es die letzte Kolumne aus der Rubrik #Jugend_denkt. Bild: Selfie

Situation heraus ergab es sich, dass ich nun beide Länder aus einer gewissen Perspektive von aussen betrachte. Ich kann Vergleiche ziehen und jederzeit die Schweiz oder auch Spanien in vielen Situationen kritisch hinterfragen. Aber daraus resultiert auch ein grosser Nachteil, nämlich der, dass ich mich in keinem der beiden Länder komplett integriert fühle. In der Schweiz gelte ich natürlich mit meinem spanischen Pass als Spanier. Aber von meinen Verwandten in Spanien werde ich als «suizo» bezeichnet. Sogar ich selbst würde mich weder als Spanier noch als Schweizer bezeichnen. Vom Gefühl her befindet sich meine Nationalität in einem Niemandsland zwischen Spanien und der Schweiz. Folglich habe ich in meinem Leben nie einen Nationalitätsstolz entwickelt. Ich bin weder stolz darauf, in

Spanien geboren, noch darauf, hier in der Schweiz aufgewachsen zu sein. Für mich ist Nationalitätsoder Rassenstolz eine idiotische Sache. Meiner Meinung nach kann man nicht auf etwas stolz sein, worauf man selber niemals einen Einfluss hatte. Es ist überhaupt keine persönliche Leistung, in einem gewissen Land oder mit einer gewissen Hautfarbe geboren zu sein. Man hat keinen Einfluss darauf, wie das eigene Leben startet, wohl aber darauf, wie es weiter verläuft und wie es endet. Ob man schwarz oder weiss, Vietnamese oder Chinese, Spanier oder Schweizer ist, hat keinen Einfluss auf den eigenen Wert. Unsere eigenen Leistungen sind das, was uns als Menschen definiert. Deswegen sage ich euch: Seid stolz auf euch selbst. Santiago Marin Martinez (17), Steinhausen


THEMA DER WOCHE

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Vorstadtkatastrophe

Warnungen wurden in den Wind geschlagen sammlung, welche die grösste Not linderte. Spenden trafen aus dem In- und dem Ausland ein. Auch in Zug selbst wirkten Selbsthilfegruppen, wie dies die Solidarität unter den Zünften beweist, welche ihren von der Katastrophe betroffenen Mitgliedern halfen. Das Gesamtergebnis der finanziellen Spenden erreichte die für die damalige Zeit hohe Summe von 690 752 Franken.

Heute jährt sich die Zuger Vorstadtkatastrophe zum 130. Mal. Die Folgen dieser Tragödie sind immer noch sichtbar. Christian Raschle

Zu den Ereignissen, welche die Zuger Stadtgeschichte prägen, gehört der am 5. Juli 1887 erfolgte Einbruch der Uferpartie in der Vorstadt, dem elf Menschen zum Opfer fielen und der mehr als 300 Menschen obdachlos machte. Im Gegensatz zum Untergang der Altstadt am 4. März 1435, bei dem um die 60 Menschen ihr Leben verloren hatten und die Ursa-

«Von den abgebrochenen Häusern wurden so viele Bauteile wie möglich anderswo verwendet.»

26 Häuser und neun Nebengebäude versanken im Zugersee oder wurden demoliert. Die Karte zeigt die Abrissstelle (gelb) sowie die Ablagerungen im See (rosarot). Situationsplan: Stadtarchiv Zug Vorstadt und heutiger Bahnhofstrasse. Zug wandte sich vom See ab und erschloss gegen Oberwil, den Zugerberg und in Richtung der Baarer Ebene neue Flächen, die in der Folge überbaut werden sollten. Die Wiederaufbau- und Erweiterungsarbeiten wurden zielgerichtet an die Hand genommen, sodass in den Jahren 1890/1891 die neue Quaianlage mit einer grosszügig gestalteten Seepromenade eingeweiht werden konnte.Von den abgebrochenen Häusern wurden so viele Bauteile wie möglich anderswo verwendet. So ist aus der ehemaligen Restauration Spillmann bei der heutigen Schiffsstation Bahnhof durch den Wiederaufbau der Kemberghof in Hünenberg geworden. Politisch wurde der Vorfall durch den Rücktritt zweier Stadträte aufgearbeitet.

Christian Raschle, Historiker che ungeklärt blieb, konnte 1887 als einer der Hauptgründe für das verheerende Geschehen menschliches Versagen nachgewiesen werden. Die bauliche Situation des Seeufers beschäftigte den Stadtrat bereits im 19. Jahrhundert immer wieder. Seit 1839 Sanierungsarbeiten an der Platzwehri hatten ausgeführt werden müssen, brach die Kette von baulichen Massnahmen im Uferbereich nicht mehr ab. Während die ersten Arbeiten vor allem der Stabilisierung einzelner Uferpartien galten, traten mit der Zeit auch Wünsche für eine ästhetische Verbesserung an der Quaianlage auf. Alle diese Projekte scheiterten, entweder weil sich die Zuger Behörden mit den Bauverantwortlichen zerstritten oder weil das Geld für solche Vorhaben in der Stadtkasse nicht vorhanden war.

Uferteile liegen auf weichem und schlammigem Sand 1883 beschloss die Einwohnergemeindeversammlung den Bau einer Quaianlage entlang der Vorstadt und bewilligte einen Betrag von 120 000 Franken. Die Bauausführung lag in den Händen des Stadtrates Klemens Henggeler. Weil dabei schon kurz nach Beginn der

Ein Bild der Zerstörung: die Zuger Vorstadt kurz nach der Katastrophe am 5. Juli 1887. Arbeiten Mauerrisse und -senkungen auftraten, gab der Stadtrat bei den Fachleuten Albert Heim und Robert Moser eine Expertise in Auftrag, in der die Gutachter zum Schluss kamen, dass im fraglichen Gebiet unbedingt einVordamm erstellt werden müsse, weil durch die Belastungen andernfalls «Abrutschungen und Senkungen, welche selbst das alte Ufer vielleicht mit einzelnen Gebäuden gefährden könnten, möglich seien». Die Zuger Uferteile und angrenzende Flächen liegen

auf weichem und schlammigem Sand, der als Seekreide bezeichnet wird. Die Warnungen der Experten wurden jedoch nicht beachtet. Kurz vor der Vollendung der Quaianlage brach am 5. Juli 1887 das Vorstadtufer in drei Schüben ein und liess 326 Personen ohne Haus und Wohnung zurück. 26 Häuser und neun Nebengebäude versanken im See oder wurden demoliert. Der Schock in der aufstrebenden Kleinstadt sass tief. Obwohl ihre Weisungen nicht be-

Bild: Bibliothek Zug

folgt worden waren, stellten sich Albert Heim und Robert Moser mit dem Ingenieur Arnold Bürkli wieder als Berater beim Wiederaufbau zur Verfügung. Während die westliche Häuserzeile der Vorstadt mit Ausnahme des erst 1869 erbauten Regierungsgebäudes gänzlich niedergerissen wurde, blieben auf der Gegenseite die Häuser ab Vorstadt 32 bis zum heutigen Postplatz stehen. Durch den Abbruch zweier Häuser entstand die Schmidgasse als Verbindung zwischen

Grosse Hilfsbereitschaft aus dem In- und Ausland Der Ufereinbruch in der Vorstadt war auch ein Medienereignis, wobei verschiedene damals existierende Presseorgane Zug mit negativen Schlagzeilen bedachten, was den damaligen Stadtpräsidenten Karl Zürcher veranlasste, dagegen energisch zu protestieren. Berichte über das Geschehen in Zug erschienen selbst in den USA. Anderseits erlebte die Stadt Zug eine grosse Welle der Solidarität. Neben tatkräftiger Hilfe durch verschiedene Personen lief auch eine gross angelegte Spenden-

Stadtzuger Ufergebiet wird regelmässig überwacht Das eidgenössische Departement des Innern genehmigte 1891 den Abschluss der Verbauungsarbeiten in der Vorstadt und erliess für die betroffene Zone ein Bauverbot, das jedoch 1947 stillschweigend wieder ausser Kraft gesetzt wurde. Bis in die Gegenwart wird das Stadtzuger Ufergebiet regelmässig überwacht, um auf allfällige Veränderungen im Boden und bei bestehenden Bauten reagieren zu können. Die seit 1813 bestehende Zuger Gebäudeversicherung führte auch unter dem Eindruck der Vorstadtkatastrophe 1926 die Elementarschadenversicherung ein. 1987 erinnerte die Stadt Zug in einem eindrücklichen Gedenktag an die Katastrophe und lud die einstigen Spendergemeinden beziehungsweise die Nachfahren der damaligen Spender ein, um ihnen für die Solidarität zu danken. Am Ort des Geschehens weist ein Findling mit einem Mahntext der Zuger Dichterin Isabella Keiser auf das traurige Ereignis hin. Der Autor ist Historiker und ehemaliger Stadtarchivar.

Sichtbare Spuren Ein Findling weist mit einem Mahntext der Zuger Dichte­ rin Isabella Keiser auf das traurige Ereignis hin. Er steht hinter der goldenen Gelate­ ria Speck bei der Schiffs­ lände Bahnhofssteg am Al­ penquai. Im Museum Burg Zug verbildlicht das grosse Stadtmodell die Tragödie. Im Museum für Urgeschichte(n) in Zug sind Steinbeile aus der Jungsteinzeit ausgestellt, die nach der Vorstadtkatas­ trophe zum Vorschein ka­ men. Einer der Finder, ein Carl Schell, hat auf den Bei­ len seine Unterschrift und das Datum hinterlassen. ar

Goldauer Bergsturz

Nach der Katastrophe war die Solidarität beinahe grenzenlos Der Goldauer Bergsturz war die grösste historische Naturkatastrophe der Schweiz. Und der Berg ist nach wie vor in Bewegung. Am 2. September 1806 sind am Südhang des Rossberges im Kanton Schwyz 30 bis 40 Millionen Kubikmeter Gestein abgebrochen und zu Tal gestürzt. Dabei wurden die Dörfer Röthen, Buosingen und Goldau zerstört. Es kamen rund 500 Menschen zu Tode. «Der Bergsturz hatte damals in ganz Europa Aufsehen erregt», weiss

Oscar Wüest, Kurator des Bergsturzmuseums in Goldau. Der Goldauer Bergsturz ist bis heute die grösste historische Naturkatastrophe der Schweiz geblieben. «Der Niedergang traf ein von Kriegswirren heimgesuchtes Tal und löste eine grosse Solidaritätswelle aus», sagt Wüest. «Die Katastrophe zeigte erstmals, dass man über die Kantonsgrenze hinaus zusammenstehen kann.» So kamen auch die Zuger zu Hilfe. Der Bergsturz dauerte lediglich ein paar Minuten, seine Auswirkungen waren jedoch massiv. Die abgeglittene Fels-

masse war 1700 bis 2000 Meter lang und rund 80 Meter dick. Die Siedlungen und 500 Menschen wurden unter einer 10 bis 50 Meter mächtigen Schuttschicht begraben. Am Gegenhang der Rigi-Nordflanke schlugen die Trümmer bis auf 600 Meter über Meer hinauf. Die Ursachen des Bergsturzes sind in der Geologie zu suchen. «Während der Eiszeit wurde die Wechsellagerung von Mergel und Nagelfluh abgetragen und durch Wasser immer mehr aufgelöst. Die starke Regenperiode 1805/06 brachte den Berg vollends ins Rutschen», erklärt Oscar Wüest.

Dieses Bild von Xaver Triner zeigt mit Blick von Südosten auf den Lauerzersee mit der Insel Schwanau den Rossberg (rechts) mit der Absturzschneise. Bild: Bergsturzmuseum Goldau

Noch rund 200 Jahre nach seinem Niedergang ist das Abbruchgebiet am Rossberg über Goldau deutlich zu erkennen. Doch der Bergsturz von 1806 war kein Einzelereignis, wie der Name Goldau zeigt. Die Ortsbezeichnung leitet sich aus dem Wort «golet» ab, was Schutt und Trümmer bedeutet. Im Laufe der Jahrtausende sind am Südhang des Rossbergs mehr als ein Dutzend Bergstürze losgebrochen. «Und die seitliche Abrisskante bröckelt noch immer. So kam letztmals im Dezember 2016 ein grösserer Brocken talwärts», sagt Wüest. Laura Sibold


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Juli 2017 · Nr. 26

Ihr Leserbrief

Schweizerschule Singapur

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzei­ chen sein und muss mit Vor­ und Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein.

Affen, Schlangen und Prominente

Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenös­ sischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an ein­ gesandten Leserbriefen kön­ nen wir leider nicht jeden Le­ serbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Aus­ wahl. red

Geladene Gäste feierten das 50-jährige Bestehen einer Schule in Singapur. Diese steht unter dem Patronat des Kantons Zug. Am 10. Juni feierten über 170 geladene Gäste das 50-JahrJubiläum der Schweizerschule in Singapur. Viele ehemalige Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiter, Eltern und Behördenmitglieder wie auch Vertreter des Patronatskantons Zug tauschten Erinnerungen an ihre Singapur-Zeit und die Schweizerschule aus. Bildungsdirektor Stephan Schleiss überbrachte die Glückwünsche

Zuger Bildungsdirektor Stephan Schleiss (hinten links) und Johannes Furrer, ehemaliger Schulleiter dieser Schweizer Schule in Singapur, mit Aline und Jana Furrer. Bild: PD der Zuger Regierung und betonte, dass Zug stolz auf das Patronat mit der Schweizerschule in Singapur ist und man

die Schule auch weiterhin vielfältig unterstützen werde. Besonders hob der Bildungsdirektor auch den jährlichen

Schüleraustausch hervor. Björn Engeli, Präsident des Alumnivereins und ehemaliger Schulleiter der Schule, verdankte dieses Engagement der Zuger Regierung und führte durch den Abend. Marie-Thérèse Splett-Sialm (erste Lehrerin an der Schweizerschule im Gründungsjahr 1967), Linda Ender (Schülerin der ersten Schulklasse und später Kindergartenlehrperson in Singapur) wie auch Ruth Lüthard (langjährige Lehrerin in Singapur) erzählten von den Anfängen bis zur Jubiläumsfeier der Schweizerschule Singapur. Sie erzählten von Affen und Schlangen auf dem Pausenplatz, den ersten Klimaanlagen in den Schulzimmern und den vielen un-

vergesslichen Begegnungen mit prominenten Schweizer Politikern. Viele Bundesräte beehrten die Schule im Laufe der letzten 50 Jahre. Abschliessend erklärte Johannes Furrer, offizieller Vertreter des Patronatskantons Zug und ehemaliger Schulleiter der Schweizerschule Singapur, wie die Schule im Jahre 2004 zum Schullied «Selamat Datang – Grüezi mitenand» gekommen ist, welches von Betty Legler und Martin von Aesch komponiert wurde. Asiatisches Essen, die Ahnengalerie mit Porträts von 50 Personen, welche die Schule massgeblich geprägt haben, und Begegnungen unter Freunden der Schweizerschule rundeten die Feierlichkeiten ab. pd

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz hal­ ten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlä­ gen). Bilder müssen als JPG­ Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns ge­ mailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Per­ sonen mit Vor­ und Nachna­ me von links nach rechts nen­ nen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Buchtipp

Leserbrief

Abbau geht weiter Eine Leserin äussert sich zur Reduktion des Poststellennetzes. Fast täglich wird in den Medien von neuen Schliessungen von Poststellen in der Schweiz berichtet. Die Schliessung der Poststelle Unterägeri ist ja nun fürs Erste vom Tisch. Hiermit ein herzliches Dankesschön an alle, die uns bei der Unterschriftensammlung gegen eine allfällige Schliessung der Poststelle Unterägeri unterstützt haben. Wir haben gespürt, dass der Erhalt der Post der Bevölkerung ein echtes Anliegen ist. Leider spüren die Verantwortlichen der Post anscheinend dieses Anliegen nicht.

Denn anders sind die Antworten auf das Einreichen unserer Petition nicht zu erklären. Die Poststelle sei ja bis 2020 garantiert, und somit entfalle die Wichtigkeit der Unterschriftensammlung. Heisst es da etwa. Und: Man wisse nicht, welche Rahmenbedingungen die nationale Politik für die Post in Zukunft vorsehe. Also spielt man den Ball der Politik zu. Nun, 2020 ist schnell da, und dann wird wohl das Ganze von vorne beginnen. In dem Fall bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens die Politik die Anliegen der Bevölkerung spürt und dem Poststellenabbau ein Ende setzt. Wir bleiben dran. Esther Monney, SVP Unterägeri

Leserbrief

Mehr Raum für Ungeordnetes

Ein Leser spricht sich gegen die Regulierungswut aus. Er ist der Meinung, dass die bestehenden Vorschriften für den öffentlichen Raum ausreichen. Die Regulierungswut treibt auch in der Stadt Zug ihre Blüten. Zwei aktuelle Beispiele dazu: Mehr als 1000 Besucher waren am Public Viewing vor der Bossard-Arena in Zug dabei. Sie feierten den EVZ und dessen Einsatz für einen Schweizer-Meister-Titel. Die Public-Viewing-Besucher genossen den tollen Anlass. Es entstand etwas mehr Abfall als

erwartet. Bei den AlternativenGrünen führte das umgehend zu einer Anfrage an den Stadtrat, was er unternimmt, «dass keine ähnlichen Situationen mehr anzutreffen sind». Kaum geschieht etwas, werden neue Massnahmen und Vorschriften gefordert. Die damit verbundenen Kosten und der Verwaltungsaufwand sind absolut unnötig. Denn der immer enger werdende Raum, in dem Spontanes und Ungeordnetes mal Platz haben darf, ist kostbar.

Alkohol zu verbieten, ist unverhältnismässig Das zweite Beispiel, welches die Regulierungswut aufzeigt, ist das Alkoholverbot in öffentlichen Anlagen. Die Stadt schafft ein neues Reglement für

die Benützung der öffentlichen Anlagen. Der Stadtrat soll das Recht erhalten, ein generelles Alkoholverbot aussprechen zu können. Die Spezialkommission unter der Leitung der FDP will diesen Paragrafen richtigerweise streichen. Die bestehenden Vorschriften (Strafrecht, Lärmschutz, Littering) sind völlig ausreichend, um den übermässigem Alkoholkonsum im öffentlichen Raum zu regeln und Störer in ihre Schranken zu weisen. Allen Menschen aber den Genuss eines Glases Wein oder eines Bierchens am See verbieten zu wollen, ist völlig unverhältnismässig. Es bleibt zu hoffen, dass das Stadtparlament hier Vernunft walten lässt. Patrick Mollet, Präsident FDP Stadt Zug

Zum Gedenken Todesfälle

Die besten Rezepte der indischen Küche Indische Communitys haben sich in allen westlichen Haupt­ städten angesiedelt und be­ einflussen nicht nur Mode, Musik und Lifestyle – auch die indische Küche hat mit ihnen Einzug gehalten. «Bollyfood» nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die indischen Viertel unter anderem in Lon­ don und Paris, Mumbai und Mauritius und zeigt die bunte Vielfalt der jeweils lokal ge­ färbten indischen Küche. Über 100 Rezepte und zahlreiche Anekdoten machen sie erleb­ bar und lebendig. Hervorra­ gende Foodfotografie und das üppige, farbenfrohe Layout lassen den Leser eintauchen in eine faszinierende Esskul­ tur. nad «Bollyfood» 411 Seiten, Gräfe und Unzer Verlag, zirka 40 Franken

Cham 26. Juni Richard Johann Beglinger, geboren im Jahre 1942, wohnhaft gewesen an der Klostermatt 9 in Cham. Urnenbeisetzung und Abdankungsfei­ er haben bereits stattgefunden.

Zug 25. Juni Maria Zolliker-Haag, geboren am 28. April 1923, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 9 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 18. Juli, 15 Uhr in der Kirche St. Johannes. Die Urnen­ beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

26. Juni Menzingen Nadir Jolanda Loretini (Schwester M. Lukretia), geboren am 16. März 1930, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst hat be­ reits stattgefunden.

24. Juni Zug Anna Müller-Thomann, geboren am 8. August 1929, wohnhaft gewesen am Kolinplatz 15, früher Baarer­ strasse 27, in Zug. Mit Aufenthalt im Pflege­ und Be­ treuungszentrum Reusspark in Niederwil AG. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 14. Juli, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse. Anschliessend Trauergottesdienst in der Abdan­ kungshalle.

26. Juni Menzingen Anna Zürcher-Hegglin, geboren am 16. September 1920, wohnhaft ge­ wesen an der Neudorfstrasse 8 in Menzingen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 21. Juni Unterägeri Erich Schranz, geboren am 16. Feb­ ruar 1952, wohnhaft gewesen an der Lindengasse 10 in Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet im engs­ ten Familienkreis statt. 28. Juni Zug Sigmund von Däniken, geboren am 21. Juni 1953, wohnhaft gewesen an der General­Guisan­Strasse 9 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 6. Juli, 10.45 Uhr in der Kirche St. Johannes. Die Urnen­ beisetzung findet im engsten Fami­ lienkreis statt.

24. Juni Zug Franz Xaver Ruckli-Schneider, geboren am 12. Feb­ ruar 1952, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 49 in Zug. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung ha­ ben bereits stattgefunden. 23. Juni Zug Berta Scherer, geboren am 2. Oktober 1936, wohn­ haft gewesen an der Frauensteinmatt I in Zug. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung ha­ ben bereits stattgefunden. 22. Juni Zug Albert von Rotz, geboren am 17. Oktober 1933, wohnhaft gewesen im Rank 125 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 6. Juli, 14.15 Uhr, auf dem Friedhof St. Michael; Be­ sammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirch­ mattstrasse. Um 14.50 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Oswald in Zug.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Juli 2017 · Nr. 26

Cham

Das «Däumelinchen» im Musikteich Das Orchester ChamHünenberg wagt sich an ein Grossprojekt: Das Märchen vom Mädchen in der Nussschale wurde vertont.

Nachgefragt

Werner Frei, Präsident Segel-Club Aegeri

Gibt es zeitliche Eingrenzung?

I

Simon Bertschi

n der Ausgabe vom 28. Juni stand im Artikel zum Seeplatz Oberägeri, dass sich der Segel-Club Aegeri (SCAe)dagegen wehrte, ins Obergeschoss der Studenhütte zu ziehen. Vereinspräsident Werner Frei betonte, dass dies nicht der Fall gewesen sei, und bat um eine Richtigstellung.

Die Notenblätter rascheln, die Koffer klackern und die Instrumente werden gestimmt. Rund 35 Musiker des Orchesters Cham-Hünenberg (OCH) finden sich am Mittwochabend im alten Spritzenhaus direkt hinter dem Chamer Gemeindehaus zur Probe ein. Als sie beginnt, ist Dirigent Samuel Nyffeler die Begeisterung für das Projekt anzusehen. Ab und an tauchen Fragen auf, er lässt einzelne Einsätze üben. Die Tonlage der Piccoloflöte muss noch feinjustiert werden. Noch bleibt Zeit bis zur Premiere

«Es fasziniert mich, dass ich meine eigenen Ideen einbringen kann.»

Dirigent Samuel Nyffeler und das Orchester Cham-Hünenberg an der Probe letzte Woche: Vieles sitzt bereits, der Feinschliff steht noch an.

Samuel Nyffeler, Dirigent Orchester Cham-Hünenberg von «Däumelinchen». Insgesamt drei Aufführungen wird es vom Freitag, 29. September, bis Sonntag, 1. Oktober, im Chamer Lorzensaal geben. «Es fasziniert mich, dass ich hier meine eigenen Ideen einbringen und unbeeinflusst an die Arbeit gehen kann, da es sich um ein komplett neues Werk handelt», erklärt Nyffeler.

Ein Jahr liegt zwischen Start zum Projekt und Premiere Für die Vertonung wurde der Komponist und Musiker Mathias Landtwing engagiert. Ins-

gesamt neun Sätze für 40 Minuten Musik plus Nebenstücke sind entstanden. Die Komposition beinhaltet Motive verschiedener Epochen der klassischen Musik, unter anderem mit barocken und modernen Einflüssen. Allerdings sei sein Umgang mit diesen Epochen sehr frei, betont Landtwing. Der Aufwand für sein erstes Werk für ein Sinfonieorchester fiel entsprechend umfangreich aus. Er betont: «Im September 2016 bin ich das Projekt angegangen und habe schlussendlich bis im Mai daran gearbeitet.» Das Publikum darf sich nach all der harten Arbeit auf «eine märchenhafte Uraufführung für Erwachsene und Kinder» freuen. Landtwing hat das Werk für eine komplette Sinfonieorchesterbesetzung geschrieben:

Streicher, Holzbläser und Blechbläser sowie vier Perkussionisten. Neben dem Orchester wird auch die Baarerin Maria Greco als Erzählerin zu hören sein. Sie hat das Märchen von Hans Christian Andersen frei in Mundart bearbeitet und neu verfasst und dabei eng mit Landtwing zusammengearbeitet: «Ich habe ihm gesagt, was ich bezüglich Geräuschen und Instrumentarium wünsche, damit Erzählung und Musik ideal zur Geltung kommen. Bei einem Spannungsmoment darf es beispielsweise mal ein Trommelwirbel sein.» Tontechniker Stefan Zumstein-Uiting wird dafür sorgen, dass das Publikum den Klang dank Dolby Surround von allen Seiten auf sich wirken lassen kann. «Das Däumelinchen

schwimmt in der Nussschale im Musikteich», erklärt Greco bildnerisch dazu.

Kröte und Maikäfer werden auf der Bühne zu sehen sein Doch nicht nur den Ohren wird etwas geboten. Visuell sorgt Brigitt Andermatt für die passende Untermalung, indem sie Bühnenelemente plus Bühnenbild anfertigte. So werden die Figuren, die Däumelinchen auf ihrer Reise antrifft, auch zu sehen sein. Darunter befinden sich Kröte, Maikäfer oder ein Maulwurf. «Insgesamt sind es mindestens zehn Bühnenelemente. Ich habe dabei möglichst versucht, meinen eigenen Stil einzubringen bei den Zeichnungen und Collagen», weiss die Baarer Illustratorin zu berichten. Sowohl für Andermatt als auch Greco ist es

Bild: Daniel Frischherz

die zweite Zusammenarbeit mit dem OCH nach «Peter und der Wolf» 2013. Die Aufführung des Märchens vom winzigen Mädchen, das in einer Nussschale wohnt und von einer Kröte entführt wird, richtet sich bewusst an ein breites Publikum. «Es sollen sowohl Kinder als auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen», so Maria Greco. Nach der Probe hat Vereinspräsidentin Michèle Willimann erfreuliche Nachrichten zu verkünden: «Heute Mittwoch ist der Vorverkauf offiziell gestartet.» Nach kurzem Applaus werden die Notenblätter wieder weggeräumt und die Instrumente in die Koffer gepackt. Vorverkauf: www.ticketino.ch weitere Infos: www.daeumelinchen.ch

Werner Frei, Sie haben im Artikel zur Studenhütte eine Falschaussage moniert. Können Sie Ihre Sicht der Dinge zu diesem Punkt darlegen? Wie schon frühere Presseartikel berichtet der Artikel von Widerständen des SCAe gegen eine verbesserte öffentliche Zugänglichkeit der Studenhütte. Das ist nachweislich falsch. Bereits 2013 unterstützte der SCAe das Projekt des Gemeinderats. Die uns dabei gemachten Zusicherungen – Abtausch mit dem Raum des Jugendtreffs im Obergeschoss – konnten jedoch von der Gemeinde nicht eingehalten werden. Unser Widerstand richtete sich danach lediglich gegen eine einseitige Benachteiligung. Kann inzwischen zeitlich eingegrenzt werden, wann die Gespräche mit der Gemeinde Oberägeri zum Abschluss kommen könnten? Wir sind zuversichtlich, bis Ende dieses Monats einen ganz entscheidenden Schritt zu einer gemeinsamen Lösung weiterzukommen. Abschliessen wird das Ganze aber wohl erst wieder ein Beschluss der Gemeindeversammlung. sim

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Juli 2017 · Nr. 26

Zug

Stadtparlament genehmigt Kredit für den neuen Ökihof Die Mitglieder des Grossen Gemeinderates waren sich nur bei einem Kostenpunkt einig. Die Fraktionen stellten Forderungen. Der Grosse Gemeinderat will einen neuen Ökihof beim Göbli an der Gemeindegrenze zu Baar. Ins neue Gebäude werden auch das Brockenhaus und die GGR-Recyclingstation einziehen. Der Projektierungskredit von 940 000 Franken wurde an der Sitzung vom 27. Juni geneh-

migt. Ebenso wurde einem Landtausch mit der WWZ AG zugestimmt.

Brockenhaus hat sich auf einen hohen Mietzins eingestellt Jedoch waren auch kritische Töne zu hören. «Rund 16,5 Millionen Franken für einen Zweckbau, wie es der Ökihof sein sollte, ein sehr stolzer Betrag», fand Roman Burkard von der FDP-Fraktion. Kein Luxusbau und das Wünschbare vom Notwendigen zu trennen, war seine Forderung, die er mit einem 7-Punkte-Antrag unter-

strich. Beispielsweise müsse die Jury die Kosten in der Bewertung mit einem 30-ProzentAnteil berücksichtigen. Oder: In der Jury müsse zwingend ein Baukostenplaner mit Stimmrecht vertreten sein. Unterstützung fand die FDP auch bei den anderen Fraktionen. Stadtrat André Wicki versicherte dem Parlament, die Wettbewerbsbedingungen seien anhand eines Raumprogramms aufgestellt worden, das in Zusammenarbeit mit Spezialisten erarbeitet wurde. Vom Projektierungswettbewerb erhoffe man sich

weitere Impulse zur Optimierung. Urs Bertschi von der SP brachte die Kosten ins Spiel, die für die beiden anderen Beteiligten anfallen: Das Brockenhaus beispielsweise müsse mit einem monatlichen Mietzins von rund 15 000 Franken rechnen. Ob sich die Institution dessen bewusst sei? Karen Umbach von der FDP, früher im Vorstand der Frauenzentrale, die das Brockenhaus betreibt, versicherte, dass sich das Brockenhaus auf einen hohen Mietzins eingestellt habe und bereit sei, diesen zu bezahlen.

Doch Urs Bertschi wollte verbindlichere Zusagen: Nach dem Wettbewerb müsse den beiden anderen Beteiligten deren Kosten aufgezeigt werden, und es müssten verbindliche Vorverträge abgeschlossen werden. Dieser Forderung stimmten die anderen Fraktionen zu. Bis die Zugerinnen und Zuger aber im neuen Ökihof PETFlaschen, Glas, Karton oder Alu-Dosen entsorgen können, dauert es noch eine Weile. Der neue Ökihof kann frühsten 2020 in Betrieb genommen werden. ar

Betreuungsgutscheine

Eltern erhalten höhere Beiträge Die Gemeinde Cham hat ihr System der Betreuungsgutscheine überprüft. Die Einkommensgrenze wurde heruntergesetzt.

Christine Blättler-Müller, Chamer Sozialvorsteherin gutscheine sollen allen Chamer Familien den Zugang und die Finanzierung eines Betreuungsplatzes ermöglichen. Cham stärkt damit seine Position als attraktiver Lebens- und Wirtschaftsstandort.» Für die Anpassung wurden die aktuellen Steuerdaten von Chamer Familien analysiert. Dabei wurde festgestellt, dass insbesondere die einkommensschwachen Haushalte sowie der untere und

Die Leiterin des Chinderhuus in Cham, Laura Alario (links), im Gespräch mit Gemeinderätin Christine Blättler. mittlere Mittelstand auf höhere Betreuungsgutscheine angewiesen sind. Demnach führt auch das Aufnehmen einer Arbeit dazu, dass die Beteiligung der Eltern an den Kita-Kosten im Vergleich zum höheren Netto-Einkommen zu stark ansteigt. Die Anpassung der Betreuungsgutscheine wird diesen Effekt stark mindern. Für den oberen Mittelstand und wohlhabendere Familien sind die Betreuungskosten laut der Analyse ohne Subventionen tragbar: Es zeigt sich, dass tiefe Betreuungsgut-

scheine unter 10 Franken kaum Wirkung haben und nur selten genutzt werden. Deshalb hat der Gemeinderat Cham die Einkommensobergrenze neu bei 90 000 Franken «massgebendem Einkommen» statt bislang 120 000 Franken festgelegt. Dabei muss beachtet werden, dass sich das «massgebende Einkommen» am steuerbaren Einkommen und nicht am Brutto- oder Nettolohn orientiert. Gleichzeitig fallen künftig die tiefen Betreuungsgutscheine unter 10 Franken pro Betreuungstag

weg (bislang gewährt für Familien mit «massgebendem Einkommen» von 80 001 Franken bis 120 000 Franken). Neu wird der tiefste Betreuungsgutschein auf 15 Franken pro Betreuungstag festgelegt.

Gemeinde rechnet mit einem Aufwand von 675 000 Franken «Der Gemeinderat ist überzeugt, dass die Anpassung zu einer angemessenen und ausgewogenen Kostenbeteiligung der Eltern führt und insbesondere den unteren und mittleren Mittelstand entlastet », sagt

Bild: Daniel Frischherz

Christine Blättler-Müller. Die betroffenen Eltern wurden bereits mit einem persönlichen Schreiben über die Änderungen informiert. Die Anpassung der Betreuungsgutscheine für Kitas per 1. August ist im Rahmen des Budgets 2017 realisierbar. Für das Budget 2018 wird ein Aufwand von insgesamt 675 000 Franken veranschlagt. ar Weiterführendes Informationsmaterial zu den Chamer Betreuungsgutscheinen findet sich auch auf www.cham.ch/betreuungsgutscheine.

Jazz im Sommer Baar

Ganztägiger Musikanlass für alle Jazzliebhaber auf Entzug Ein letztes Mal treffen sich Jazzfreunde zu ihrem beliebten Sommerkonzert. Die beliebte Konzertreihe «jazzin’baar» bietet seit September 2006 jeden letzten Donnerstag im Monat im Restaurant Brauerei eine Plattform für Bands aus der Schweizer Jazz-Szene. Im Sommer gibt es aber eine Programmlücke. In den Monaten Juni, Juli und August finden keine Kon-

Ratgeber Haustier

Florence Dousse, Tierärztin

Blasenprobleme bei Katzen

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ielleicht hat der eine oder andere Katzenhaushalt die folgende Situation bereits schon einmal erlebt: Ständig sitzt die Katze auf dem WC ohne Urin abzusetzen oder sie läuft kläglich miauend in der Wohnung umher, um irgendwo unter Schmerzenslauten Urin abzusetzen. Blutige Beimengungen können manchmal ebenfalls festgestellt werden. Solche Symptome müssen ernst genommen und die Katze so rasch als möglich in die Tierarztpraxis gebracht werden.

Für die Katze kann es lebensbedrohlich werden Blasenentzündungen sind sehr schmerzhaft und Verstopfungen der Harnröhre können lebensbedrohlich sein. Die erste Massnahme bei einer Verstopfung ist das Beheben des Verschlusses und in jedem Falle das Verabreichen schmerzlindernder und krampflösender Medikamente. Diagnostische Abklärungen mittels Röntgen oder Ultraschall helfen bei der Suche des Auslösers. Leider bleibt aber ungefähr die Hälfte der Fälle ungeklärt.

Anfang Januar 2016 hat die Einwohnergemeinde Cham Betreuungsgutscheine für Kindertagesstätten (Kitas) eingeführt. Per 1. August werden die Betreuungsgutscheine für Kitas nun erstmals angepasst. «Es ist uns seit Beginn der Einführung von Betreuungsgutscheinen ein grosses Anliegen, das System laufend zu optimieren», erklärt Sozialvorsteherin Christine BlättlerMüller. Denn: «Betreuungs-

«Der Gemeinderat ist überzeugt, dass die Anpassung den unteren und mittleren Mittelstand entlastet.»

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zerte statt.Weil diese Lücke bei vielen Jazzliebhabern zu Entzugserscheinungen führte, entstand «Jazz im Sommer Baar».

Festen an der Jazz-Bar oder vor der Bühne bei den Livebands Bis anhin waren das Publikum, die Musiker sowie auch das Organisationskomitee immer höchst zufrieden. Darum freuen sich Jazzliebhaber dieses Jahr auf die zehnte Durchführung. Es wird wohl auch das

letzte Jazz im Sommer Baar sein. Am Sonntag, 16. Juli, wird darum an der Mühlegasse 12e gefestet. Zwischen 10 und 17 Uhr gibt es einen Festbetrieb, zwischen 11 und 15 Uhr auch Livemusik. Der Eintritt ist frei. Auf dem Areal steht ein Festzelt für zirka 200 Personen. Es gibt eine Festwirtschaft mit Pizzas, Feinem vom Grill, Süssem und Getränken an der Jazz-Bar. pd Infos: www.jazzinbaar.ch

Die Band Steppin Stompers aus Basel wird am «Jazz im Sommer Baar» einen Auftritt haben. Bild: PD

Übergewicht führt zu Blasenleiden Blasenleiden bei Katzen werden oft durch Stress ausgelöst. Die Formen von Stress sind sehr unterschiedlich, doch kommen gehäuft Blasenprobleme bei reinen Wohnungskatzen vor. In Mehrkatzen-Haushalten fehlt es oft an genügend Katzenklos. Es sollte immer ein WC mehr vorhanden sein, als Katzen gehalten werden. Auch räumlich getrennte Kistchen sind von Vorteil, sodass jede Katze die Gelegenheit hat, ein WC aufzusuchen, sollte das eine vom anderen Büsi belagert und unzugänglich sein. Als prädisponierender Faktor für Blasenleiden gilt ebenso Übergewicht, welches bei Stubentigern häufiger vorkommt als bei Freigängern. So sollten die Katzen zu mehr Bewegung angeregt werden und die Futteraufnahme interessant gestaltet und die Mahlzeit erarbeitet werden. Das «Katzenfummelbrett» und die Futterrolle sind gute Optionen. Pheromonstecker und Futterzusätze können die Katzen zusätzlich unterstützen und zum Wohlbefinden beitragen. Das Umfeld der Katze muss somit ihren Bedürfnissen angepasst werden, damit sie sich wohlfühlen und es zu möglichst keiner Stresssituation kommen kann. Die Autorin ist leitende Tierärztin in der Kleintierpraxis Göbli in Zug.


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Juli 2017 · Nr. 26

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Amt für Verbraucherschutz

Wo die Lebensmittel kontrolliert werden Vom Stall in den Teller: Veterinäre und Lebensmittelkontrolleure arbeiten in Steinhausen unter einem Dach. Alina Rütti

Was haben der Bieneninspektor, die Kantonschemikerin, der Kantonstierarzt und die Lebensmittelkontrolleurin gemeinsam? Sie alle haben ihre Büros und Labors unter einem Dach. «Wir arbeiten

«Wir arbeiten entlang der Lebensmittelkette.» Rainer Nussbaumer, Kantonstierarzt

entlang der Lebensmittelkette», wie es Kantonstierarzt Rainer Nussbaumer ausdrückt. Quasi vom Stall bis zum Teller.

Betriebe und Bevölkerung haben einen Ansprechpartner Am vergangenen Freitag übergab die Baudirektion der Gesundheitsdirektion den Neubau für das Amt für Verbraucherschutz (AVS) an der Zugerstrasse in Steinhausen. Die rund 35 Mitarbeiter des Amtes arbeiten bereits seit Anfang April im dreigeschossigen Neubau mit einem zentralen Atrium. Das AVS besteht erst seit 2009, nachdem das Amt für Lebensmittelkontrolle mit dem Veterinäramt zusammengelegt wurde. Die Ab-

Kantonschemikerin Susanne Pfenninger (von links), Laborleiter Matthias Fricker, Kantonstierarzt Rainer Nussbaumer, Gesundheitsdirektor Martin Pfister und Baudirektor Urs Hürlimann im Atrium des Neubaus. Bild: Alina Rütti

Michel Schneider (rechts) erklärt den Besuchern des Tages der offenen Tür, wie eine Lebensmittelprobe auf Verunreinigungen geprüft wird.

teilungen haben aber von ihren jeweiligen Standorten in Zug und Steinhausen aus gearbeitet. Rund zwei Jahre haben die Bauarbeiten am Steinhauser Dorfeingang gedauert, bis das über 22 Millionen Franken teure Objekt fertiggestellt war. Das alte Gebäude der Lebensmittelkontrolle vor dem Neubau bleibt bestehen. Es wird saniert, und die kantonale Steuerbehörde wird es als

und erfuhr unter anderem, wo und wie das Zuger Trink- und das Seewasser kontrolliert werden. Die gegen 700 Besucher zeigten zudem grosses Interesse an den Labors. Dort werden auch Chemikalien oder Kosmetika überprüft. Ebenso Essen, das in den Gastrobetrieben verkauft wird. Das AVS kontrolliert über 570 Landwirtschaftsbetriebe sowie rund 1200 Handels- und Verpflegungsbetriebe.

Zug

Füttern ist schädlich Tauben, Enten und Schwäne sollen sich ihr Futter selber suchen. «Das gut gemeinte Füttern von Enten, Schwänen und Tauben ist falsch verstandene Tierliebe und bringt verschiedene Probleme mit sich», sagt Urs Raschle, Vorsteher Departement Soziales, Umwelt, Sicherheit der Stadt Zug. Deshalb erinnert die Stadt Zug mit Plakaten rund um das Seebecken und dem Verteilen von Brotsammelsäcken daran, dass die Vögel nicht gefüttert werden sollen. Denn durch das Füttern verlieren viele Wild-

tiere ihre natürliche Scheu vor dem Menschen. Wasservögel und Tauben ernähren sich von Algen, Pflanzen, Samen, Schnecken, Würmern, Insekten und vielem mehr. Brot oder Guetzli stehen aber nicht auf dem Speiseplan. Wenn sie diese Nahrung gefressen haben, sind sie satt. Sie gewöhnen sich schnell daran und suchen kein Futter mehr. Die Folgen: Den Tieren fehlen wichtige Vitamine und Mineralien. Die Wasservögel werden schwach, krank oder einfach nur dick. Auch kommt es zur Überbevölkerung. Die Brutplätze werden knapp, die Hygiene verschlechtert sich. ar

Archiv nutzen. «Ich bin der Meinung, dass ein guter Bau für die Zugerinnen und Zuger entstanden ist. Hier wird viel Leistung für die Bevölkerung erbracht», sagte Baudirektor Urs Hürlimann. Für Gesundheitsdirektor Martin Pfister ist es zudem wichtig, dass die Betriebe und die Bevölkerung einen Ansprechpartner an einem Ort haben. Am Tag darauf konnte sich dann die Bevölkerung ein Bild machen

Bilder: PD

Kanton

Energieförderprogramm wird beendet

Wer eine Wärmepumpenanlage installieren liess, wurde bis anhin vom Kanton finanziell unterstützt. Das «Gebäudeprogramm» läuft aber weiter. Seit dem Jahr 2010 leistet der Kanton Zug finanzielle Beiträge an Wärmepumpenanlagen,

Sonnenkollektoranlagen und energetische Gesamtsanierungen. «Nun sind die Mittel ausgeschöpft und das Förderprogramm wurde eingestellt», schreibt die Baudirektion in einer Mitteilung. «Allfällige Beiträge für vorgängig eingereichte Gesuche werden noch ausbezahlt. Für Gesuche, die nach diesem Datum eingereicht wurden, können keine

Fördergelder mehr gesprochen werden», präzisiert Baudirektor Urs Hürlimann.

Sanierungen an Gebäudehüllen werden weiter unterstützt Laut dem FDP-Regierungsrat läuft das «Gebäudeprogramm 2017», welches über Bundesgelder (CO2-Abgabe) finanziert wird, aber weiter. Der Kanton Zug richtet weiter-

hin Beiträge an Gebäudehüllensanierungen aus. Gefördert werden die Wärmedämmung von Fassade, Dach, Wand und Boden. Der Beitragssatz wurde gegenüber den Vorjahren verdoppelt und beträgt jetzt 60 Franken pro Quadratmeter wärmegedämmte Fläche. ar Weitere Informationen unter www.dasgebaeudeprogramm.ch

Kanton

Eingaben und Gesuche online einreichen

Mit Zuglogin wird der Verkehr mit den Behörden für Bürger papierlos. Für dieses Projekt wurde der Kanton ausgezeichnet.

Lieber fotografieren statt füttern: Die Wildtiere verlieren durch Füttern ihre natürliche Scheu vor dem Menschen. Bild: Stefan Kaiser

Chemikalieninspektor Jürg Noser (rechts) informiert über den richtigen Umgang mit Chemikalien.

Das Amt für Informatik und Organisation (AIO) des Kantons Zug gewinnt mit dem Projekt Benutzerkonto Zuglogin am 16. E-Government-Wettbewerb die Silbermedaille in der Kategorie bestes Infrastrukturprojekt. Dieser Wettbewerb ist ein Gradmesser für E-Government-Aktivitäten der Verwaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Preisverleihung fand am 20. Juni im Rahmen des Zu-

kunftskongresses «Staat und Verwaltung» in Berlin statt. Verwaltungswissenschaften, Informatik, Gesellschaftsentwicklung und Medien bewerteten die nominierten Projekte.

Steuererklärung wird komplett papierlos «Zuglogin ermöglicht den sicheren Internetzugang zu den eigenen Daten und Geschäftsfällen», schreibt Stephan Arnold, Leiter des AIO, in einer Mitteilung. «Eingaben und Gesuche können mit einer elektronischen Unterschrift versehen und online übermittelt werden. Bevölkerung und Unternehmen können damit ihre Verwaltungsgeschäfte einfach und sicher

abwickeln», so Arnold weiter. Die Verwaltung ihrerseits kann Entscheide und Verfügungen ebenfalls via Zuglogin online übermitteln. Die Einführung des Benutzerkontos erfolgte in diesem Monat in Zusammenarbeit mit der Steuerverwaltung des Kantons Zug. Alle steuerpflichtigen natürlichen Personen des Kantons Zug erhielten mit der provisorischen Steuerrechnung den Flyer Zuglogin mit den wichtigsten Informationen zur neuen Dienstleistung. Die Steuererklärung 2017 wird voraussichtlich im Frühjahr 2018 erstmals komplett elektronisch ohne Papierausdruck eingereicht werden können. Bereits elektronisch ein-

gereicht werden können unter anderem Verwaltungsgerichtsbeschwerden.

Amt koordiniert und unterstützt die Gemeinden Das AIO ist das Zentrum für Informatik und Organisation des Kantons. Als Querschnittsamt berät, koordiniert und unterstützt es alle kantonalen Stellen, die Zuger Gemeinden, die Gerichte und die Staatskanzlei beim Einsatz von ICT (Information and Communication Technology). 39 Mitarbeitende setzen ihr Expertenwissen im Sinne einer kunden- und aufgabennahen ICT-Infrastruktur ein und realisieren zeitgemässe und wirtschaftliche Lösungen. ar


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Eggert Philipp und sein Team vom «vom Fass» Zug wissen, was es für einen perfekten Cocktail braucht Bild: Cyrill Gasser

Altin Krasniqi (von links), Thanoojan Amirthalingam und Ramon Betschart freuen sich über den erfolgreichen Lehrabschluss. Bild: Stephanie Wigger

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Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

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einste Spirituosen und Kreationen aus der «vom Fass»-Manufaktur im deutschen Waldburg veredeln fruchtige Cocktails. Mixen – shaken – rühren! Am Cocktail-Tasting-Tag am Donnerstag, 6. Juli, ab 15 Uhr, kann man im «vom Fass» Zug die hochwertige Produktvielfalt erleben und schmecken. Spirituosenfans kommen in den Genuss von fünf ausgewählten alkoholischen und alkoholfreien Cocktails, die perfekt zur Sommersaison passen. Die exklusiven «vom Fass»-Zutaten lassen die Drinks zu aussergewöhnlichen Kreationen werden. Für alle, die ohne viel Aufwand einen tollen Cocktail zaubern möchten, bietet «vom Fass» wunderbare Möglichkei-

ten. Die Cocktailkreationen sind schnell gemischte Drinks, die Spirituosenfans ganz unkompliziert auf Eis servieren können. Im «vom Fass»-Cocktaillikörangebot befinden sich auch der «Spritz Sour», der auch sehr gut mit Prosecco getrunken werden kann, sowie der neue «Margarita con Sal»Likör. Die klassische Margarita besteht aus Tequilla, Orangenlikör und Brandy-de-Jerez alle «vom FASS».Verfeinert wird er mit Limettensaft und der Süsse der Agave. Das Geheimnis: Eine kleine Prise Meersalz im «Margarita con Sal» sorgt für einen ganz besonderen Kick im Glas. pd

Im angenehm schattigen Tierpark Goldau durfte Bildxzug die 40 Lernenden, die ihre Ausbildung diesen Sommer abgeschlossen haben, mit einer offiziellen Feier verabschieden. Nach zwei spannenden Führungen über die Bartgeier und Kolkraben trafen sich die über 80 Gäste auf der Terrasse des Parkrestaurants. Bildxzug-Geschäftsleiter Beat Gauderon ermutigte die jungen Berufsleute in seiner Rede, neue Ziele anzuvisieren. Sie sollen sich vom Aufwind tragen lassen, aber auf eine sichere Landung bedacht sein.

Die Jugendlichen werden im Verbund ausgebildet Bildxzug ist mit über 120 Lernenden einer der grössten Lehrbetriebe im Kanton Zug

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und bildet gemeinsam mit seinen Verbundpartnern Lernende aus. Dabei übernimmt Bildxzug alle organisatorischen und administrativen Aufgaben und entlastet die Verbundfirmen, die sich voll auf den betrieblichen Teil der Ausbildung konzentrieren können. Die Lernenden absolvieren ihre Praxisausbildung in zwei bis drei Unternehmen unterschiedlicher Grösse und Branche. Auf diese Weise sammeln sie wertvolle Erfahrungen, entwickeln wichtige Kompetenzen für das Berufsleben und erleben eine abwechslungsreiche Ausbildung. Angeboten wird die Lehre als Mediamatiker und Informatiker. Ausgebildet werden auch Kaufleute. ar

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Bild: PD

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Gärtn erei Herrm ann

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

ihr Handwerk.

PD

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DAS PUBERTIER 9J 93 Min. 17:30 D 17:30 D 17:30 D 17:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche TRANSFORMERS: THE LAST KNIGHT 12J 148 Min. 20:30 D 20:30 D 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche WONDER WOMAN 12J 141 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche BAYWATCH 12J 116 Min. 17:15 D 17:15 D 17:15 D 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche EVERYTHING, EVERYTHING (DU NEBEN MIR) 9J 97 Min. 15:00 D 15:00 D 14:30 D 14:30 D 14:30 D Premiere

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Juli 2017 · Nr. 26

Musikwoche

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EVENTS

Veranstaltungskalender

GESPRÄCH ZUGER TRAUERCAFÉ

Am Freitag, 7. Juli, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Jeden ersten Freitag im Monat findet das Zuger Trauercafé statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich. www.palliativ-zug.ch

JUBILÄUM 50 JAHRE BADI ROTKREUZ

Am Samstag, 8. Juli, von 9 bis 22 Uhr, findet in der Badi Rotkreuz ein Jubiläumstag zum 50-jährigen Bestehen statt. Neben Verpflegung ist von 10 bis 21 Uhr auch für Unterhaltung durch die Musikgesellschaft Rotkreuz, Clown Illi Milli sowie die Band Freakout 6 gesorgt. Der Eintritt ist frei.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Das renommierte Pariser Quintette Moraguès gibt sich am Sonntag, 16. Juli, in Menzingen die Ehre.

Bild: PD

Sommerklänge

Musikalische Entdeckungen Auch dieses Jahr wird das Publikum an unerwartete Orte geführt, die sich für wenige Stunden in Konzertorte verwandeln. Simon Bertschi

«Wunderbare Musik an einem unerwarteten Ort mit dessen eigener Geschichte gemeinsam erleben.» So fasst Johannes Stöckli, Präsident der Theater- und Musikgesellschaft Zug, die Essenz der Sommerklänge in seinem Geleitwort zum diesjährigen Programm zusammen. Musikalisch, geografisch und historisch bietet das über fünf Sonntage verteilte Kammermusikfestival auch

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in seiner 17. Ausgabe vom Sonntag, 9. Juli, bis Sonntag, 6. August, vorabendliche Entdeckungsreisen kreuz und quer durch den Kanton Zug. Das Festival steht nicht nur für Kammermusik auf höchstem Niveau, sondern schafft es immer wieder, im scheinbar Be-

kannten das Unbekannte vor Auge und Ohr zu führen. Wie gewohnt werden die Konzertorte jeweils in einer kurzen Einführung von Fachpersonen vorgestellt. Zu jedem Konzert gehört auch ein kleines kulinarisches Angebot. Zum Auftakt am 9. Juli inszeniert das

Rotkreuz

zur orchestralen Formation erweiterte Zuger Ensemble Chamäleon einen «Karneval der Stile» auf dem über einem Kiesabbaugebiet thronenden Bauernhof Hof in Oberwil bei Cham. Die Einführung zum Konzertort übernimmt Benno Furrer, wissenschaftlicher Leiter der Schweizerischen Bauernhausforschung. Eine Woche später, am 16. Juli, gibt sich mit dem Pariser Quintette Moraguès eines der weltweit renommiertesten Bläserquintette in der Menzinger Kapelle Maria vom Berg die Ehre. Infos: www.sommerklaenge.ch Reservationen: 076 706 82 84 sowie www.sommerklaenge.ch/reservation

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Durch die Nacht wandern

Bereits zum zwölften Mal werden am Samstag, 8. Juli, Wanderungen in oder durch die Nacht angeboten. Für den Verein Zuger Wanderwege führt Wanderleiter Bruno Birrer die Teilnehmer zum Chilchberg zwischen Rotkreuz und Risch. Das Kantonsgebiet von Zug wurde vor Tausenden von Jahren durch Gletscher geformt und modelliert. Geblieben ist eine geologisch interessante Landschaft. Um den Chilchberg gibt es viele mystische Geschichten und Erzählungen. Bruno Birrer ist bekannt für seine ausführenden und interessanten Geschichten zur Region.Auch für die Nachtwanderung zum Chilchberg hat er verschiedene Geschichten vorbereitet. Die Wanderung startet um 20.15 Uhr beim Bahnhof Rotkreuz (Süd) und endet um 23.10 Uhr ebenfalls beim Bahnhof Rotkreuz. Die Wanderzeit beträgt rund drei Stunden. pd

In einer Probewoche vom Montag, 10. Juli, bis Freitag, 14. Juli, musizieren junge Musiktalente aus der ganzen Schweiz an der Pädagogischen Hochschule Zug und proben von früh bis spät. Sie alle haben etwas gemeinsam: Ihre Passion für ihr Instrument. Sänger, Pianisten, Harfenisten reisen aus Freiburg, dem Wallis oder aus der Genferseeregion bis nach Zug, um dort Gleichgesinnte zu treffen und sich zu perfektionieren. Bereits zum dritten Mal dabei ist auch das Harfentalent Alina Hagmann aus der Region Zug, die an der Hochschule Luzern studiert. Sie schwärmt von der guten Stimmung und den wunderbaren Unterrichtsorten. Die letzten beiden Male war sie mit dabei, als die Musikwoche im Burgund und in Griechenland Halt gemacht hat. Eliane Koradi-Zweifel und Nathalie Laesser Zweifel sind die beiden Initiatorinnen der Musikwoche. Als Lehrpersonen an der Musikschule Zug respektive Baar ist es ihnen ein Anliegen, die jungen Musiker zu fördern und schweizweit zu vernetzen, sie aber gleichzeitig sehr individuell zu betreuen. Die musikalischen Leckerbissen aus der Probewoche können im Schlusskonzert am Freitag, 14. Juli, um 19 Uhr im Grossen Saal der Musikschule Zug angehört werden.Der Eintritt ist frei. pd

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ieder und Chorwerke aus verschiedenen Jahrhunderten, a cappella und mit Orgelbegleitung, vom einstimmigen Choral aus der Gregorianik bis zu Chorstücken aus dem 20. Jahrhundert. Wer sich davon angesprochen fühlt, für den ist der Kurs Kappeler Singwoche im Kloster Kappel genau das Richtige. Von Sonntag, 16. Juli, 17 Uhr, bis Sams-

tag, 22. Juli, 13.30 Uhr, wird unter anderem im Kirchenraum gesungen und die Tagzeitengebete mitgefeiert. Die Kurskosten betragen 340 Franken. Bei der Anmeldung sollte die Stimmlage angegeben werden. pd Infos und Anmeldung: www.klosterkappel.ch →Kurse→Musik und Bewegung


LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Juli 2017 · Nr. 26

Polizei

Zuger Köpfe

Neue Pfarrerin in Rotkreuz Mit der Verpflichtung des schwedischen Stürmers Philip Rondahl steht die zweite Ausländerposition des Swiss League Farmteams EVZ Academy für die Saison 2017/18 fest. Neben Josh Holden, welcher für die nächste Saison einen Vertrag im Farmteam sowie als fünfter Ausländer des NLA-Teams unterschrieben hat, ist nun auch die zweite Ausländerposition für das Swiss League Team besetzt. In der reformierten Kirche in Rotkreuz wird bald eine Pfarrerin die Gottesdienste halten. Corinna Boldt (Bild) ist im deutschen Bremerhaven aufgewachsen. Sie war während mehr als 20 Jahren in Walzenhausen im Kanton Appenzell Ausserrhoden als Pfarrerin tätig. Am Sonntag, 3. September, wird sie in der Kirche Rotkreuz feierlich in ihr Amt eingesetzt. Die SVP-Gemeinderätin Martine Meng hat ihren Rücktritt aus dem Grossen Gemeinderat (GGR) der Stadt Zug erklärt. Sie will sich neuen Herausforderungen widmen. Ihre Nachfolgerin wird Cornelia Stierli (Bild). Die 55-Jährige ist kaufmännische Angestellte und seit vielen Jahren aktives Mitglied in der SVP Stadt Zug. Sie wurde bereits vom Stadtrat als gewählt erklärt und wird an der GGR-Sitzung vom 29.August den Amtseid ablegen. ar

Verletzter nach Streit Gleich zwei Mal hintereinander war die Zuger Polizei bei der Sihlbruggstrasse in Baar im Einsatz. Alina Rütti

Grenzwächter und die Zuger Polizei führten am vergangenen Donnerstagabend entlang der Sihlbruggstrasse in Baar eine kriminal- und verkehrspolizeiliche Kontrolle durch. Sie überprüften insgesamt 53 Fahrzeuge und deren Insassen. Im Fokus standen auch die Zoll- und Meldeverhältnisse. Mitarbeitende des Grenzwachtkorps stellten sieben Verstösse gegen Zollgesetz fest. Die beanstandeten ausländischen Fahrzeuge waren bei der

Bild: PD

Einreise in die Schweiz nicht korrekt angemeldet worden. Im Weiteren stellte die Polizei eine Anzeige wegen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz aus. Der Führerausweis wurde nicht rechtzeitig umgeschrieben und war somit ungültig. Drei Personen erhielten eine Ordnungsbusse, weil sie die Sicherheitsgurte nicht trugen. Drei Autolenkende mussten zudem vor Ort nicht bezahlte Bussen begleichen. In einem Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte einen Teleskopschlagstock, der unter das Waffengesetz fällt und somit nicht mitgeführt werden darf.

Nach Faustschlägen stürzte der 40-Jährige zu Boden Auf der gleichen Strasse gerieten sich tags darauf zwei

Männer in die Haare. Zum Streit kam es kurz vor Mittag. Ein 28-jähriger Lieferwagenlenker und ein 40-jähriger Autolenker fuhren beide Richtung Sihlbrugg. Nachdem es bereits vorgängig zu Provokationen kam, eskalierte die Situation bei der Spurverengung nach dem Autobahnende. Der Autofahrer hielt auf der Strasse an und begab sich zum Lieferwagen. Nach einem Wortgefecht teilten die beiden Männer gegenseitig Faustschläge aus. Dabei stürzte der 40-Jährige rückwärts zu Boden und verletzte sich am Kopf. Er wurde durch den Rettungsdienst Zug betreut und ins Spital eingeliefert. Die genauen Hintergründe werden durch die Zuger Polizei abgeklärt.

Radsport

Das Saisonziel erreicht Dorfarzt wird zum Ehrenbürger ernannt

Joachim Henggeler (rechts) engagiert sich seit 40 Jahren als Hausarzt in Oberägeri. Er widmete sich speziell auch der Betreuung älterer Menschen im Zentrum Breiten, welches die Bürgergemeinde führt. Für seine Verdienste wurde der Dorfarzt von Bürgerpräsident Alois Rogenmoser zum Ehrenbürger ernannt. ar

Nicola Rohrbach nahm an den Weltmeisterschaften im MountainbikeMarathon in Deutschland teil. Er war erfolgreich.

Der Edlibacher Mountainbiker Nicola Rohrbach erreichte den 6. Rang an den Marathon-Weltmeisterschaften (WM) im deutschen Singen. Das Rennen fand am 25. Juni statt. Der Kurs ging über 95 Kilometer und über 2400 Höhen-

meter. Die Athleten waren mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 28 Kilometer pro Stunde unterwegs. Für Rohrbach war diese WM ein Ziel der Saison 2017. In den Tagen vor der Weltmeisterschaft kletterte das Quecksilber im Thermometer auf über 30 Grad Celsius. Rohrbach war dafür gerüstet und für die Strapazen bereit. Kurz vor dem Rennen gab es einen kurzen Regenguss und die Temperaturen waren nicht mehr ganz so heiss. ar

Nicolas Rohrbach erreichte in Singen den 6. Rang. Bild: PD

Zuwebe

Vor 50 Jahren schuf eine Elternvereinigung eine bedeutende Institution Spart der Kanton, gilt dies auch für die gemeinnützigen Institutionen. Für einmal liess es die Zuwebe dennoch krachen. Die ZugerischeWerkstätte für Behinderte (Zuwebe) sparte an nichts anlässlich ihres 50-Jahre-Jubiläums, das am Samstag gefeiert wurde. Geschäftsführer Antonio Gallego witzelte in seiner Ansprache, er werde zehn Minuten lang sprechen, beschränkte sich jedoch auf wenige charmante Grussworte. Somit wurde die Geduld jener Klienten nicht länger strapaziert, denen die Ehre zufiel, den neu geschaffenen Begegnungsplatz vor dem Haupteingang einzuweihen. Drinnen und draussen konnten sich die zahlreichen Besucher über ein gluschtiges kulinarisches Angebot freuen. Viele machten sich auch auf einen Rundgang durch das Haus. Dabei konnten sie nicht nur Arbeiten und Wohnen in der Zuwebe kennen lernen. Es gab auch vielseitige weitere Möglichkeiten, einen Eindruck vom Schaffen in der Zuwebe zu gewinnen. Etwa auf dem Aktivitäten-Parcours, im Werkangebot für Besucher, in der Schauspielerei oder im Atelier. csc

Zuwebe-Geschäftsführer Antonio Gallego begrüsste Gäste, Bewohner und Mitarbeiter.

Bild: Claudia Schneider

Die Besucher konnten sich nach dem Festakt auf einen Rundgang durch die Werkstätten machen. Auf grosses Interesse stiess auch das «Panorama der Zeit», auf dem die 50-jährige Geschichte der zugerischen Werkstätte für Behinderte erzählt wird. Bilder: Stefan Kaiser

Zuwebe-Mitarbeiter Markus Hauser (rechts) animiert das Publikum zum Klatschen, während Daniel Schneider feierlich das Band einer Bank auf dem neuen Begegnungsplatz zerschneidet. Im Hintergrund Gruppenleiter Josef Bild: Claudia Schneider Zihlmann.

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Wie die Spitex die steigende Pflege-Nachfrage meistert


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