Zuger Presse 20170419

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 15, Jahrgang 22

Mittwoch, 19. April 2017

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Lehrplan 21

Editorial

Stundentafeln sind beschlossen Der Bildungsrat hat festgelegt, wie viele Lektionen die Fächer umfassen. Auch das Gewerbe gab einen Input. Alina Rütti

Der Lehrplan 21 wird an allen Zuger Schulen gleichzeitig im August 2019 eingeführt. Bild: Daniel Frischherz

Die Stundentafeln geben darüber Auskunft, welche Fachbereiche mit wie vielen Lektionen ausgestattet sind. Diese wurden vom Zuger Bildungsrat beschlossen. Dabei hat man auf spezifische Zuger Anliegen Rücksicht genommen. So wurde an drei Lektionen für Textiles und technisches Gestalten in der 3. bis zur 6. Klasse auf Primarstufe festgehalten. Die

Kinder würden sonst die Fähigkeiten verlieren, mit verschiedenen Materialien umzugehen oder diese zu gestalten. Bildungsdirektor Stephan Schleiss ergänzt: «Dieses Argument wurde auch von Seiten des Gewerbes an uns herangetragen.»

SVP-Motion ist im Kantonsrat noch hängig Auch die heutige Stundendotation im Fach Mathematik wird beibehalten. Das Fach Deutsch wird in der Gesamtdotation über die obligatorische Schulzeit im Vergleich zur aktuellen Stundenzahl um eine Lektion gestärkt. Für die Zuger Schüler fällt der Lehrplan-21-Startschuss im August 2019. Es wer-

Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»

den alle Klassen gleichzeitig umgestellt. In vielen anderen Kantonen erfolgt die Umstellung gestaffelt zu Beginn der Zyklen. Obwohl der Lehrplan schweizweit beschlossen ist, sind in sechs Kantonen Volksinitiativen hängig. So will man auch in Zürich und Luzern den Lehrplan 21 wieder aushebeln. Der Zuger Kantonsrat muss sich voraussichtlich am 4. Mai in seiner Sitzung mit dem Thema befassen. Eine SVP-Motion verlangt, dass die Lehrpläne und Stundentafeln vom Kantonsrat genehmigt werden müssen und dem fakultativen Referendum unterstehen. Seite 3

Schwingfest

Turnusgemäss wurde in diesem Frühjahr Baar mit der

Austragung des 98. Zuger Kantonalschwingfests betraut. Mit dabei sein werden neben den Lokalmatadoren und dem Vorjahressieger Christian Schuler auch Philipp Laimbacher oder Martin Grab. sim Seite 5

Dennoch, die Enttäuschung der Spieler und der Fans ist gross. Ein kleiner Trost bleibt. Nach der Saison ist vor der Saison. Der EVZ hat gezeigt, dass er es mit den Schwergewichten des Schweizer Hockeys aufnehmen kann.

Insieme Cerebral Zug

Vereinigung wird 50 1967 gegründet, setzt sich Insieme Cerebral Zug seither für Menschen mit Behinderung ein. Die Vereinigung ermöglicht Familien den Austausch zu Alltagsfragen, bietet Freizeitan-

A

us der Traum vom Meistertitel. Der EVZ konnte den Berner Bären das Fell im sechsten Spiel nicht über die Ohren ziehen und der erhoffte Exploit blieb aus. An der Kampfeslust der Mannschaft lag es kaum. Auch die Fans im Stadion und draussen auf dem Arenaplatz beim Public Viewing glaubten bis zuletzt an einen Sieg. Sogar als der SCB schon seinen 15. Meistertitel auf dem Eis der BossardArena feierte, sangen die Zuger Fans noch «EVZ olé». Vielleicht zum Trotz, aber auch als Dankeschön an ihre Mannschaft für eine euphorisierende Saison.

Ein hochkarätiges Teilnehmerfeld Schwinger mit eidgenössischem Lorbeer geben sich am Kantonalen die Ehre.

Nach der Saison ist vor der Saison

lässe, Ferienwochen, Entlastungstage für Kinder oder Bildungsklubkurse wie einen Tanzkurs an. Im Jubiläumsjahr werden nun verschiedene Feiern organisiert wie ein Benefizanlass, ein Kinderfest für betroffene Familien und eine Party mit Schlagersänger Claudio De Bartolo. sim Seite 7

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einfach – sauber

Verkehr

Neuer Standort gesucht Der kantonale Richtplan wird angepasst. Darin wird auch der neue ZVBStandort festgelegt. Um die Anforderungen aus dem Raumplanungsgesetz op-

timal umsetzen zu können, müssen die Gebäude der Zugerland Verkehrsbetriebe ersetzt werden. Als Standort würde der jetzige Ort An der Aa in Zug bevorzugt werden. Die verschiedenen Ansprüche könnten dort am besten erfüllt Seite 7 werden. sim

Bild: Daniel Frischherz

Das Wunder von Zug blieb aus

Noel Aschwanden (von links), Tom Landtwing, Stefan Aschwanden und Corinne Schmied haben in der Bossard-Arena mitgefiebert und gehofft bis zum Schluss. Jedoch musste sich der EVZ am Ostermontag haushoch von den Bernern geschlagen geben. ar Seite 9

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abo-Dienst/Vertrieb: 071 272 72 56


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. April 2017 · Nr. 15

Spende für einen richtig grossen Pfaditraum

Fabian Freimann, Vorstandsmitglied Chinderhuus

Ingeborg Prigl, Seelsorgerin Pfarrei St. Matthias, Steinhausen

Chinderhuus wird erweitert

Ich bin da, wenn du mich brauchst

«

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enn du mich brauchst, bin ich da für dich! Sind das nicht wunderbare Worte, die Vertrauen und Halt geben? Gehören diese Worte nicht zu den schönsten Zusagen von Mensch zu Mensch? Vor kurzem war Karfreitag. Das bitterböse Ende, der gewaltsame Tod eines Menschen, der da war für andere. Der sich eingesetzt hat für kranke, für ungerecht behandelte und hilflose Menschen. Der den Mund auftat für Recht und Gerechtigkeit. Diesen Menschen wollte man mit allen Mitteln zum Schweigen bringen. Angsteinflössend sollte es wirken. Viele gingen tatsächlich mutlos und stumm in ihr Haus zurück. Nicht alle! Zuerst haben sich zwei Frauen gefunden. Sie sind losgegangen, hin zum Grab. Doch sie fanden nicht den, den sie jetzt gebraucht hätten. Stattdessen ein gewaltiges Erdbeben. Als hätte es nicht schon genug rumort in den letzten Tagen. Dann ein Engel, der da sitzt und sagt: «Geht weiter. Ihr werdet finden, was ihr braucht.» Die Frauen haben das gemacht. Auf ihrem Weg hatten sie eine geheimnisvolle Begegnung. Der Mensch, den sie tot glaubten, plötzlich stand er da. «Geht weiter, ich bin mit euch, anders als bisher, aber ich bin da für euch. Geht weiter, steht immer wieder auf und traut euch, mutig hinzustehen. Seid da füreinander, wenn's sein muss, auch mit lauter Stimme.» Gut, dass die beiden Frauen das gemacht haben. Füreinander da sein. Hoffen, glauben, aufstehen. Das ist Ostern. Bis heute. Ostern hat eine dauerhafte Haltbarkeitsgarantie: Wenn du mich brauchst, bin ich da. Drum immer: Alleluja!

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon: 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon: 071 272 72 56 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon: 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Unser Anliegen

Bild: PD

Die Baarer Pfadi hat seit kurzem ein neues Pfadiheim. Die Zuger Kiwanis Clubs Zug, Zugerland, Ennetsee, Raten sowie der Gönnerverein K-100 unterstützten sie mit

40 500 Franken unterstützt. Die Pfader erhielten kürzlich von Arnold Zumbühl (von links), Markus Risi, Daniel Kronenberg und Heinz Bysäth den Check. dom

Leserbriefe

Zuger sollen in Zug bleiben In zwei Leserbriefen geht es um die WohnraumInitiative. Die Meinungen gehen aber weit auseinander. Der Titel der Initiative klingt verlockend, wer kann schon etwas gegen bezahlbaren Wohnraum haben? Es gibt aber eine ganze Reihe von Argumenten dagegen, hier exemplarisch drei: Die hohen Mietpreise in Zug sind ausschliesslich eine Folge der hohen Nachfrage. Was geschieht nun, wenn wir künstlich günstige Wohnungen schaffen? Richtig, die Nachfra-

ge wird noch stärker zunehmen, und die Mietpreise, vor allem für den Mittelstand, werden überproportional steigen. Zweitens wollen die Initianten, dass die Zuger in Zug wohnen bleiben können. Schön und gut, die Realität wird aber eine andere sein. Dies zeigt eine Analyse der städtischen Überbauung Roost mit vergünstigten Wohnungen: Fast die Hälfte der Mieter sind von extern in die Stadt zugezogen. Ist das der Sinn und Zweck? Ausserdem sind nicht die Mietpreise das Problem, sondern die Ansprüche. Die Wohnbaugenossenschaften bringen teilweise günstige Wohnungen

Turnverein

Grosse Ziele gesteckt Der Turnverein Hünenberg blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und plant schon weit in die Zukunft.

dem erfolgreichen Zusammenschluss der Frauenriegen Niveau 1 und 2. Neu im Angebot ist die Gruppe Fit & Fun für junge Frauen, welche mit viel Schwung gestartet ist.

Werner Kurmann konnte an der diesjährigen Generalversammlung des Turnvereins Hünenberg 150 Mitglieder und zahlreiche Gäste begrüssen. Er leitet den grossen Verein mit 601 Mitgliedern im Co-Präsidium mit Irene Annen. Es wurde ein Einblick in die vielfältigen sportlichen Aktivitäten der verschiedenen Riegen gegeben. Unzählige Trainingsstunden deckten die grosse Bandbreite von leistungsorientiertem Training mit Wettkampfteilnahmen, Mannschaftssport und Förderung der Kraft und Beweglichkeit für Gross und Klein ab. Auch ausserhalb der Halle waren die Leiter und Turner engagiert und pflegten die Geselligkeit und den Zusammenhalt. Veränderungen gab es mit

Grosse Veranstaltungen stehen auf dem Programm Alle bisherigen Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt. Mit Sonja Arnold wurde eine neue Mitarbeiterin gewählt. Mit vielen Worten ehrte der Vorstand die ausserordentlichen Leistungen der Mitglieder des vergangenen Jahres. Die Wertschätzung zeigte sich auch im Ausblick auf die kommenden Jahre. Der Verein wird wieder grosse Anlässe wie den Zuger Kantonalen Jugitag 2017, die Turnshow und die NetzballSchweizer-Meisterschaft 2018 organisieren. Ebenfalls ist der TV Hünenberg einer der Trägervereine des Zentralschweizer Sportfests 2020 in Zug. Sonja Arnold für den TV Hünenberg

nicht los, weil sie nicht zwei Bäder, eine moderne Küche und einen grossen Balkon haben. Aber die linke Vorstellung ist natürlich schön, dass man, finanziert durch die Mitmenschen, günstig eine tolle Wohnung an zentraler Lage erhält. Deshalb ein klares Nein zu dieser fehlgeleiteten Initiative. Patrick Mollet, Vizepräsident FDP Kanton Zug

Eltern sollen Zeit für ihre Kinder und die Erziehung haben Die Wohnungen werden teurer, Familien müssen wieder aus dem Kanton Zug wegziehen. Das mühsame Ein- und

Auspacken. Alle sind gestresst. Neue Schulklasse, neue Freunde, neue Nachbarschaft und neue Umgebung. Die Eltern, die nun einen langen Arbeitsweg haben, investieren mehr Zeit für den Arbeitsweg und weniger für ihre Kinder. Sehr schade für eine gute Erziehung. Kinder, die nun an den Mittagstisch gehen müssen, nur weil die Eltern keine Zeit mehr haben. Die Bindung der Familie wird geschwächt. Damit diese oben erwähnten Punkte nicht zur Realität werden, stimme ich Ja zur Wohnraum-Initiative. Gurbetelli Yener, Baar

Kinder wollen tätig sein und nicht beschäftigt werden.» Dieser Grundsatz gilt im Chinderhuus Cham seit 20 Jahren. Der Trägerverein Familie Plus Cham schafft ein Angebot, das mit qualitativ sehr guter Kinderbetreuung überzeugt. Ein eingespieltes Team von langjährigen Mitarbeitern garantiert eine hohe Konstanz für die zu betreuenden Kinder. Die Mitarbeiter sind feste Bezugspersonen, die Verlässlichkeit und Vertrauen garantieren. An der Rigistrasse 6 und 7 in Cham führt die Krippe vier Gruppen. Das Chinderhuus erweitert sein Angebot ab August mit einer weiteren Gruppe im Kleinschulhaus Enikon am Enikerweg 8 in Cham. Die neue Gruppe wird 12 Plätze umfassen. Das Team freut sich riesig über die Gelegenheit, das schön gelegene Haus mit Kinderlachen und Leben zu füllen. Das Haus liegt zentral und ist von einem grossen Garten umgeben. Die Krippenleitung gibt Auskunft unter 041 781 35 52. Weitere Informationen unter www.chinderhuus-cham.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Mein EVZ

Wir sind stolz auf unsere Mannschaft und sagen Adieu

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ach einer furiosen letzten Woche ist der EVZ seit Ostermontag VizeSchweizer-Meister, die Kräfte reichten nicht mehr, um dem SC Bern Paroli zu bieten. Vielleicht war die Halbfinalserie gegen den HC Davos zu kräftezehrend, kombiniert mit dem breiteren Kader der Berner, reichte dies nicht, um den Pokal nach Zug zu holen.

Stolz auf das, was wir erreicht haben Im Moment ist die Enttäuschung sicher gross. Aber bereits jetzt sind wir Fans stolz. Stolz auf die Leistung unseres Teams. Vor den Playoffs von vielen, teils auch von einigen eigenen Fans abgeschrieben, haben sie erreicht, auf was wir seit 19 Jahren gewartet haben. Endlich stand unser Eissport-

Reto Graf und Tamara Merenda, Herti-Nordkurve Zug verein wieder in einem Final, und wir waren das einzige Team, welches in diesen Playoffs dem späteren Meister zwei Niederlagen zufügen konnte.

Zwei Jahre lang die Fan-Sicht den Lesern nähergebracht Stolz können wir aber auch auf die Leistung von uns Fans sein. Was wir abgeliefert ha-

ben, war unglaublich.Vor allem beim Spiel am Gründonnerstag bebte die Halle noch eine halbe Stunde nach Spielschluss, und trotz der Niederlage am Ostermontag wurde das Team mit Standig Ovations gefeiert. Hätte man es nicht besser gewusst, hätte man meinen können, die Zuger hätten den Titel geholt – und nicht die Berner. Nun ist es Zeit, uns zu verabschieden, nicht nur für den Sommer. Zwei Jahre haben wir versucht, den Lesern mit unserer Kolumne «Mein EVZ» die Fan-Sicht etwas näher zu bringen. Nun haben wir aber beschlossen, unseren Platz zu räumen.Vielleicht findet sich ja jemand, der für uns übernimmt. Besten Dank für die positiven Reaktionen, die wir immer mal wieder erhalten haben.


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. April 2017 · Nr. 15

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Schulen

Die Zuger Anliegen sind berücksichtigt Auf dem Weg zur Einführung des Lehrplans 21 ist ein weiterer Schritt getan. Welche Fächer wie viele Lektionen beinhalten, wurde bestimmt.

Lehrplan 21 Seit 2006 besteht ein verfassungsmässiger Auftrag, alle kantonalen Bildungssysteme der Volksschule zu harmonisieren. Mit dem Lehrplan 21 werden Ziele somit vereinheitlicht . Die Berufsausbildung, die Fachmittelschulen und die gymnasialen Maturitätsschulen sind heute schon auf Bundesebene geregelt. Der erste gemeinsame Lehrplan für die 21 deutschund mehrsprachigen Kantone erleichtert auch den Wohnortswechsel von Familien mit schulpflichtigen Kindern sowie den Lehrpersonen. Er bildet zudem eine einheitliche Grundlage, um Lehrpersonen auszubilden und um Lehrmittel zu entwickeln.

Alina Rütti

Der Zuger Bildungsrat hat die Stundentafeln für den Lehrplan 21 beschlossen. Die Stundentafeln geben darüber Auskunft, welche Fachbereiche mit wie vielen Lektionen ausgestattet sind. Die Ausgestaltung liegt in der Hoheit der Kantone. Parallel dazu sind bereits die Kick-off-Veranstaltungen für die Zuger Lehrerinnen und Lehrer gestartet. Dort werden sie in den neuen Lehrplan eingeführt. Dem Zuger Lehrpersonal wird einiges darin bekannt vorkommen. Denn der heutige Zuger Lehrplan weist schon viele Parallelen zum Lehrplan 21 auf. «Gerade die Kompetenzaneignung ist im Kanton

«Die Kompetenzaneignung ist im Kanton Zug keine Revolution.» Stephan Schleiss, Bildungsdirektor Zug keine Revolution», erklärt Bildungsdirektor Stephan Schleiss. Dieses Konzept stamme aus der Wirtschaft. Wissen anwenden und Zusammenhänge verstehen seien dort unabdingbare Fähigkeiten.

Es bleibt bei drei Lektionen Auch hat der Bildungsrat spezifische Zuger Anliegen in den Stundentafeln berücksichtigt. Wie bei der «individuellen Förderung». In dieser einen Lektion pro Woche können Kinder gezielt gefördert, Stoff nachbearbeitet oder aufgeholt werden. Eine Pflicht, diese Lektion zu besuchen, gibt es für die Schüler nicht. Jedoch für die Lehrer,

Im August 2019 wird in sämtlichen Klassen an den Zuger Schulen der Lehrplan 21 eingeführt. So werden auch die Kinder des Schulhauses Sternmatt 2 in Baar danach unterrichtet. Bild: Daniel Frischherz diese Lektion zu halten. «Auch das Festhalten an drei Lektionen für textiles und technisches Gestalten in der 3. bis zur 6. Klasse auf Primarstufe war uns wichtig», so der SVP-Regierungsrat. Die Kinder würden sonst die Fähigkeiten verlieren, mit verschiedenen Materialien umzugehen oder diese zu gestalten. «Dieses Argument wurde auch von Seite des Gewerbes an uns herangetragen.»

Die Umstellung erfolgt in allen Klassen gleichzeitig Auch die heutige Stundendotation im Fachbereich Mathematik wird beibehalten. Der Kanton Zug geht damit eine Mathematiklektion über den Stundentafel-Vorschlag der Deutschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz (D-EDK) hinaus. Der Fachbereich Deutsch wird in der Gesamtdotation über die obligatorische Schulzeit im Vergleich zur aktuellen Stundenzahl und zum Vorschlag der D-EDK um eine Lektion gestärkt. Der Lehrplan 21 führt den Fachbereich

«Medien und Informatik» als Modullehrplan. «Das heisst, die Lehrer können die Module in den Unterricht einflechten, wo es gerade sinnvoll ist», erklärt Schleiss. Vom Kindergarten bis zur 4. Klasse und in der 3. Oberstufe wird dieses Fach in andere Fächer integriert. In der 5. und 6. Klasse der Primarstufe und in der 1. und 2. Klasse der Sekundarstufe wird jeweils eine eigene Lektion pro Woche unterrichtet. In der 2. und 3. Klasse der Sekundarstufe I kann Informatik zudem als Wahlfach belegt werden. «Uns war wichtig, dass wir das Modul «Medien und Informatik» in den Stundentafeln festsetzen, damit auch die Zuständigkeiten geregelt werden. Sonst besteht die Gefahr, dass dieser Fachbereich zwischen all den anderen Fächern untergeht», so Schleiss. Hier habe man einen Input der Gemeinden aus der Vernehmlassung aufgenommen. Für die Zuger Schüler fällt der Lehrplan-21-Startschuss im August 2019. Im Vergleich mit anderen Kantonen startet

Zug spät, ist aber früh fertig, weil in allen Klassen gleichzeitig umgestellt wird. In vielen

anderen Kantonen erfolgt die Umstellung gestaffelt zu Beginn der Zyklen.

Politischer Widerstand dauert an Kantonsrat befasst sich mit Motion Laut Bildungsdirektor Stephan Schleiss hat sich die politische Akzeptanz des Lehrplan 21 verbessert. Obwohl der Lehrplan schweizweit beschlossen ist, sind in sechs Kantonen Volksinitiativen hängig. So will man auch in Zürich und Luzern den Lehrplan 21 wieder aushebeln. In acht weiteren Kantonen stimmte der Souverän über ähnliche Vorlagen ab. Sie wurden jedoch haushoch verworfen, für ungültig erklärt oder von den Initianten zurückgezogen. Der Zuger Kantonsrat muss sich voraussichtlich am 4. Mai in seiner Sitzung mit dem Thema befassen. Eine

SVP-Motion verlangt, dass die Lehrpläne und Stundentafeln vom Kantonsrat genehmigt werden müssen und dem fakultativen Referendum unterstehen. Zudem müssen Lehrpläne Jahrgangsziele für die einzelnen Unterrichtsfächer enthalten. Heute beschliesst der Bildungsrat über die Lehrpläne, und ein zentraler Punkt des Lehrplans 21 ist, dass die Schüler eben nicht Lernziele innerhalb des Jahrgangs erreichen müssen, sondern über einen Zyklus, also über mehrere Jahre (siehe Kasten rechts). Dass Lernziele erreicht werden müssen, bleibt auch mit dem Lehrplan 21 so. Neu werden diese Lernziele auch gemessen. ar

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Kinder erlernen Fähigkeiten und Fertigkeiten Der Lehrplan 21 ist eine Weiterentwicklung des bis anhin gültigen Lehrplans des Kantons Zug und schliesst an bisherige schulische Entwicklungen an. Zentral im Lehrplan 21 ist die Kompetenzorientierung. Schülerinnen und Schüler erwerben nicht nur Wissen, sie müssen dieses auch in verschiedenen Situationen anwenden können. So erlernen sie Fähigkeiten und Fertigkeiten. Schuljahre sind in drei Zyklen aufgeteilt Neu werden die Schuljahre in Zyklen aufgeteilt. Der 1. Zyklus umfasst die Kindergartenjahre, der 2. Zyklus die 3. bis 6. Primarstufe und der 3. Zyklus die 7. bis 9. Klasse der Oberstufe. Dadurch müssen die Schüler nicht mehr pro Jahrgang bestimme Zielvorgaben erreichen, sondern in einem mehrjährigen Zyklus. Dies trage den unterschiedlichen Entwicklungen der Kinder stärker Rechnung. ar


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. April 2017 · Nr. 15

Hünenberg «Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

facebook.com/ zugerpresse

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Buchtipp

Wirtschaftsprüfer unter Druck gesetzt Während Mauro Assantes Familie Ferien geniesst, brütet der Wirtschaftsprüfer in Rom über der Durchleuchtung einer Bank, an der wichtige Politiker beteiligt sind. Trotz der heissen Temperaturen muss Assante arbeiten. Die Zeit drängt, auf dem Spiel stehen seine Ehre und seine Karriere. Eines Abends klingelt Carla an seiner Türe. Ihr Besuch ist eine Verwechslung. Zufällig begegnet er ihr kurz darauf erneut. Aber gleichzeitig beginnen sich merkwürdige Ereignisse zu häufen. Bei Mauro Assante wird eingebrochen, er wird beschattet und sein Auto verschwindet. All diese Geschehnisse sollen dazu dienen, ihn einzuschüchtern und zu verhindern, dass er seinen Bericht termingerecht abgeben kann. Aber mit Hilfe von Carla will Maura Assante die Widersacher entlarven. Eine böse Intrige nimmt ihren Lauf, hintergründig, erotisch und spannend. Die ganze Geschichte wird mit einer grandiosen Komik erzählt. Der Autor Andrea Camilleri ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Italiens. Den Roman habe er von vorn bis hinten erfunden. Seine Erfindungen basieren jedoch auf realen Fakten. Das Buch soll als literarische Funktion gelesen werden, so der Autor. dom «Die Verlockung», 158 Seiten, Nagel&Kimche-Verlag, 25.50 Franken, erhältlich unter: www.exlibris.ch

Clubhaus erstrahlt in neuem Glanz Nach einigen Renova­ tionsarbeiten durfte das Clubhaus des Tennis­ clubs Hünenberg seine Eröffnung feiern. Bei schönstem Wetter wurde das Clubhaus des Tennisclubs (TC) Hünenberg mit Bruno Meier, dem Präsidenten des Clubs, und Regula Hürlimann, der Gemeindepräsidentin von Hünenberg, eröffnet. Das rote Band wurde von der Gemeindepräsidentin feierlich zerschnitten. Vor der feierlichen Eröffnung wandte sich Hürlimann ans Publikum und hielt eine kurze Rede. Speziell hob sie die Jugendförderung des Tennisclubs Hü-

nenberg hervor. «Mit 140 Kindern in denAusbildungskursen leistet der TC Hünenberg einen wichtigen Beitrag, um die Gemeinde Hünenberg für Familien attraktiv zu halten und den Jugendlichen wichtige Werte auf den Weg zu geben», sagte die Gemeindepräsidentin.

Renovationen von der Küche bis zum Grillhaus Das Clubhaus hat einige Umbauten hinter sich. Der Grund dafür war, dass die Küche und die Kühlzellen in die Jahre gekommen waren. Nun zeigt sich das Clubhaus von seiner besten Seite. Neben einer renovierten Küche mit angehängten Kühlzellen, einem neuen Grillhaus, einem

Leserbrief

neuen Holzboden und neuen Storen wurden noch zahlreiche andere Dinge renoviert. Bruno Meier hielt eine Ansprache vor über hundert Gästen, die aus den beteiligten Handwerkern und den Mitgliedern bestanden.

Nach monatelangen Umbauten durften Bruno Meier, Präsident des Tennisclubs Hünenberg, und Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann das renovierte Clubhaus Bild: PD eröffnen.

Dank guten Wetters konnten Tennisplätze früher öffnen Der Präsident redete über die Entwicklung der Arbeiten und sprach allen Beteiligten seinen Dank aus. Dem Projektteam, das aus Clubmitgliedern gestellt wurde, die sich die verschiedenen Arbeiten aufgeteilt hatten, wurden als Zeichen des Dankes Geschenke überreicht. Nachdem im September die Baubewilligung erteilt worden war, wurde im Tennisclub viel

gearbeitet, und das Resultat lässt sich sehen. Nach einer Umbauzeit von einigen Monaten folgte nun die feierliche Eröffnung. Finanziert wurde der Umbau vor allem durch eigene Mittel und die Mithilfe von grosszügigen Sponsoren. Mit allen Anwesenden wurde schlussendlich auf diesen Meilenstein für den TC Hünenberg angestossen. Der Tennisclub konnte dieses Jahr um einige Wochen früher die Tennisplätze eröffnen als letztes Jahr. Dank des guten Wetters konnte schon im April grünes Licht gegeben werden, um die Plätze im Dersbach freizugeben. Paul Indra für den Tennisclub Hünenberg

Veloclub Baar-Zug

Gleiche Spiesse für alle Saisoneröffnung unter blauem Himmel Der EVZ schiesst am vergangenen Donnerstagabend vor dem Karfreitag das ersehnte und harterkämpfte Tor zu einem Sieg – ich gratuliere. Der Jubel ist in der halben Stadt zu hören. In der Bossard-Arena und draussen im Public Viewing auf dem Arenaplatz sind alle in Euphorie. Es wird gefeiert und reichlich getrunken. Dies zeigt sich vor allem am nächsten Karfreitagmorgen! Auf dem Arenaplatz sieht es aus, als ob eine Abfallbombe geplatzt sei. Der Platz und die angrenzenden Gebiete sind mit vielen Glasscherben, Plastikbechern, Karton und weiterem Unrat übersät. Während viele den Kater vom Fest ausschlafen, sind Mitarbeiter des

Werkhofes daran, ihren freien Karfreitag für die Aufräumarbeiten zu opfern. Ihnen gilt ein grosses Dankeschön. Für mich stellt sich die Frage der Litteringprävention. Bei anderen Anlässen müssen die Veranstalter ein Antilitteringkonzept vorweisen. Das scheint hier nicht zu gelten, oder hat die Stadt dies einfach vergessen einzufordern oder umzusetzen? Ich wünsche mir gleich lange Spiesse für alle Veranstalter, die den öffentlichen Grund der Stadt beanspruchen. Die Frühaufsteher sollen kein solches Desaster vorfinden, und vor allem sollen die Werkhofmitarbeiter ihren freien Tag nicht erkämpfen müssen. Astrid Estermann, Zug

Bei schönstem Wetter trafen sich 37 Mitglieder des Veloclubs Baar­Zug zur traditionellen Saison­ eröffnungstour. Nach der Begrüssung und der Orientierung durch unseren Vereinspräsidenten Ivo Hunn machte sich der ganze Velotross in drei Gruppen auf den Weg. Die MountainbikeKids-Gruppe begab sich Richtung Höllgrotten und Allenwinden auf den Zugerberg.

Eine wohlverdiente Stärkung nach grosser Velotour Die Tour der erwachsenen Mountainbikefahrer führte in die hügelige Region Ägerital/

Mit einer ausgiebigen Fahrradtour im Zugerland eröffnete der Veloclub Baar-Zug die Saison. Zugerberg, und die Gruppe der Rennvelofahrer fuhr drei nahe gelegenen Seen (Zuger-, Lauerzer- und Ägerisee) entlang. Nachdem gegen 13 Uhr alle Fahrer ohne Sturz oder Defekt wiederum in Baar zurück gewesen waren, genoss man im Restaurant Krone eine wohl-

Bild: PD

verdiente Erfrischung und Verpflegung. Der Veloclub Baar-Zug trifft sich regelmässig zu Trainingsausfahrten in verschiedenen Sportgruppen. Weitere Infos findet man unter www.vcbaar-zug.ch. Reto Maissen für den Veloclub Baar-Zug

Zum Gedenken

Todesfälle Menzingen Rita Zollet (Sr. M. Anzilla), geboren am 4. Juli 1933, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst im Mutterhaus Menzingen hat bereits stattgefunden.

11. April

Unterägeri Eugen Iten­Iten, geboren am 22. August 1930, wohnhaft gewesen an der Schellstrasse 13 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 21. April um 10.45 Uhr in der katholischen Pfarrkirche in Unterägeri. Anschliessend Urnenbeisetzung bei der Urnenwand.

15. April

Unterägeri Rosa Iten­Paul, geboren am 18. September 1932, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri. Die Abschiedsfeier findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

12. April

Zug Katharina Amrein­Lustenberger, geboren am 14. Mai 1945, wohnhaft gewesen an der Mattenstrasse 8 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 19. April, 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle. Um 15.15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche Gut Hirt in Zug.

11. April


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. April 2017 · Nr. 15

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Sport

Bald steigen die Schwinger in die Hosen Die Vorbereitungen für das 98. Zuger Kantonalschwingfest in Baar laufen auf Hochtouren. Man darf gespannt sein, ob ein Zuger im Sägemehl siegen wird. Peter Theiler

Turnusgemäss wurde in diesem Frühjahr die Gemeinde Baar mit der Austragung des Kantonalschwingfests betraut. Im Gegensatz zur letzten Austragung im Jahr 2013, hat sich das Organisationskomitee dafür entschieden, kein Verschiebedatum einzuplanen. «Wir mussten damals tatsächlich vom Ausweichdatum Gebrauch machen, da es Petrus nicht gut mit uns gemeint hat und uns Schneefall beschert hat. Für das Organisationskomitee und die Helfer war das sehr ungünstig, und auch das Tableau der teilnehmenden Sportler wurde dadurch reduziert», erklärt Walter Lipp, Präsident des Organisationskomitees (OK). «Aus diesem Grund und weil anschlies-

send das Ob- und Nidwaldner Kantonale stattfindet, haben wir uns entschieden, mit nur einem Datum zu planen», führt Lipp weiter aus.Allerdings ist er zuversichtlich, dass die Witte-

könnte sich allerdings vorstellen, dass es Schwinger aus dem Zuger Verband gibt, die sich durch einen Exploit an die Spitze kämpfen könnten. Als Beispiele führt er Dominik Waser, Marco Reichmuth, Rainer und Remo Betschart an. Nicht zu unterschätzen wird auch Joel Wicki sein, der wie Lipp vom Sörenberg stammt, und nach seiner Verletzungspause und der Sportler Rekrutenschule auf den Schwingplatz zurückkehrt.

«Wir mussten damals vom Ausweichdatum Gebrauch machen.» Walter Lipp, Präsident des Organisationskomitees rung am Sonntag, 30. April, ideal für die Austragung sein wird. Das erste Mal werden die 3000 Zuschauern durch zwei gedeckte Tribünen vor Witterungseinflüssen geschützt. Sollte es dennoch kalt sein, besteht die Möglichkeit, sich im angrenzenden Dorfmattschulhaus oder im Festzelt aufzuwärmen. Lipp hat sich schon intensiv mit der Liste der angemeldeten Schwinger auseinandergesetzt. Bei der Frage nach seinem persönlichen Favoriten

Der Präsident des Organisationskomitees, Walter Lipp (von links), Gabenchef Patrik Langenegger und Züchter Joe Kaufmann zeigen stolz den Muni Fan, der als Siegerpreis des 98. Zuger Kantonalschwingfests am Sonntag, 30. April, übergeben wird. Bild: PD bleibt er wage. «Natürlich bin ich wie alle in der Szene gespannt, ob der Rothenthurmer Christian Schuler seinen fünften Sieg in Folge einfahren kann. Es haben sich jedoch erfreulich viele Schwinger mit eidgenössischem Lorbeer angemeldet, die ihm einen Strich durch die Rechnung machen

wollen. Darunter finden sich klingende Namen wie Sven Schurtenberger, Erich Fankhauser, Philipp Laimbacher, Adi Imhof, Martin Grab und die Nötzli-Brüder Bruno und Reto», erläutert Lipp. Natürlich würde es ihn besonders freuen, wenn ein Sportler aus dem Kanton Zug ganz vorne mit da-

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bei wäre. Indes sucht man auf der Meldeliste vergebens nach einem hiesigen Teilnehmer, welcher sich bislang einen Eidgenössischen Kranz erkämpft hat. Warum das so ist, erklärt sich der OK-Präsident damit, dass der Hype um das Schwingen wohl etwas später den Kanton Zug erreicht hat. Er

1000 Gäste müssen im Festzelt versorgt werden Auch neben den Sägemehlringen auf der Baarer Dorfmattwiese benötigt Lipp Helfer, welche Höchstleistungen erbringen wollen. «Rund eintausend Gäste im Festzelt erwarten, dass wir sie innerhalb einer Stunde mit dem Menü verpflegen. Wegen des gedrängten Zeitplans, bleibt nicht mehr Zeit, wenn man als Besucher das Geschehen auf dem Wettkampfplatz verfolgen will», erklärt er. Es besteht auch die Möglichkeit, sich an Ständen neben der Arena zu verpflegen.

Rotkreuz

Die Motionen sind für den Juni traktandiert Die vier Motionen «Stopp dem Hochhausbau um den Bahnhof Rotkreuz» wurden geprüft. Sie werden an der Gemeindeversammlung vom 12. Juni behandelt.

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Die vier Begehren, die im Februar und März eingereicht wurden, fordern hauptsächlich, dass im Umkreis von 500 Metern um den Bahnhof Rotkreuz keine Hochhäuser erstellt werden dürfen. Weiter wollen die Motionen, dass die Bauordnung entsprechend anzupassen sei (wir berichteten). Die Motionen weisen jedoch gemäss Gemeinderat Risch diverse Rechtsverstösse auf. Sie verletzen den Grundsatz der Planbeständigkeit und enthalten unerlaubte Rückwirkungen. Die Motionärinnen und Motionäre beauftragen den Gemeinderat zudem, das Genehmigungsverfahren des Bebauungsplans Suurstoffi West zu sistieren. Dies ist nicht zulässig, da der Gemeinderat gestützt auf das Gemeindegesetz verpflichtet ist, Gemeindeversammlungsbeschlüsse zu vollziehen (Artikel 84 Absatz 3 im Gemeindegesetz).

Ein Restgehalt der Motionen ist zulässig Zudem genehmigte der Regierungsrat des Kantons Zug mit Beschluss vom 28. März die Zonenplanänderung mit Änderung der Bauordnung und den Bebauungsplan Suurstoffi West. An der Sitzung vom 4. April stellte der Gemeinderat Risch die Teilungültigkeit der vier Motionen fest. Ein Restgehalt der Motionen ist jedoch zulässig und wird der Gemeindeversammlung vom Montag, 12. Juni, vorgelegt. Der Restgehalt lau-

tet: «Der Bauordnung der Einwohnergemeinde Risch soll ein Artikel 14 Absatz 5 mit folgendem Inhalt hinzugefügt werden: «Im Umkreis von 500 Metern um den Bahnhof Rotkreuz (gemessen vom Treffpunkt) sind – mit Ausnahme des Gebietes Suurstoffi West – keine Hochhäuser mit einer Gebäudehöhe von mehr als 40 Metern erlaubt.»

Geplantes Hochhaus würde durch den Artikel verhindert Auf dem Areal Bahnhof Rotkreuz Süd ist ein unter Konkurrenz durchgeführtes qualifiziertes städtebauliches Variantenstudium (QSV) geplant. Diese Hochhausstudie sieht im Bereich des Bahnhofs Rotkreuz ein Hochhaus vor. Der gültige Restgehalt der Motionen richtet sich nun jedoch faktisch gegen ein allfälliges Hochhaus auf dem Areal Bahnhof Rotkreuz Süd. Gemeinderat empfiehlt, die Motionen abzulehnen Der Gemeinderat Risch rät den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, den Restgehalt der Motionen nicht als erheblich zu erklären und die Motion somit abzulehnen. Denn die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger würden in jedem Fall über ein allfälliges Hochhaus auf dem Areal Bahnhof Rotkreuz Süd entscheiden, da ein Hochhaus nur im Rahmen eines Bebauungsplans erstellt werden könne. Aus diesem Grund empfiehlt der Gemeinderat, das QSV durchzuführen und die Ergebnisse zu beurteilen. Die Unterlagen für die Gemeindeversammlung vom 12. Juni sowie der detaillierte Traktandenbericht gelangen am 5. Mai in alle Haushaltungen der Gemeinde Risch. Laura Sibold


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. April 2017 · Nr. 15

Insieme Cerebral Zug

Unterstützung in vielfältiger Weise Die vor 50 Jahren entstandene Vereinigung ermöglicht Menschen mit Behinderung unter anderem Bildungsklubkurse. So auch einen Tanzkurs.

Es gibt Regeln für Fussgänger

I

Die Vorfreude ist den 15 Teilnehmern des Tanzkurses in der Freizeitanlage Loreto in Zug letzte Woche am Montagabend ins Gesicht geschrieben: Bereits während des Aufwärmens mit den vier Leiterinnen wird gelacht und herumgehüpft. Teilnehmerin Thushara Thangarajah ist die Ausgelassenheit anzumerken. «Ich tanze un-

Melanie Moos, Teilnehmerin Tanzkurs

glaublich gerne. Deswegen ging ich früher auch ins Tamilentanzen. Neben dem Tanzen mag ich auch Bollywoodfilme sehr.»

Melanie Moos mag es, sich zu bewegen. Das Tanzen versetzt sie in beste Laune. Auch Melanie Moos weiss, warum sie den Tanzkurs besucht: «Es gefällt mir, mich zu bewegen. Nach dem Tanzen bin ich immer unglaublich fröhlich.» Da dürfte sie nicht die Einzige sein. Die fröhliche lateinamerikanische Musik, die gespielt wird, lässt schlechte Laune gar nicht erst aufkommen. Als der Kurs beginnt, werden die Choreografien so gut wie möglich mitgemacht, und nach jedem Stück wird applaudiert. Kurs-

Thushara Thangarajah mag nebst Tanzen auch Bollywood-Filme.

teilnehmer Stefan Iten tanzt am liebsten zu Disco-Musik. «Ich gehe jedoch nicht nur in den Tanzkurs, sondern auch ins Aquafit. Das Schwimmen bereitet mir grossen Spass, und auch das Tauchen unter Wasser mag ich», sagt er.

Angebote bieten eine Entlastungsmöglichkeit Angebote wie dieser Tanzkurs werden erst durch die Vereinigung Insieme Cerebral Zug

Stefan Iten besucht neben dem Tanzkurs auch noch Aquafit. Bilder: Simon Bertschi

ermöglicht. «Wir wahren und fördern im Kanton Zug die Interessen von Menschen mit einer geistigen Behinderung oder cerebralen Lähmung. Die Vereinigung ermöglicht Familien den Austausch zu Alltagsfragen und erkennt Bedürfnisse zu unterschiedlichen Lebensbereichen», erklärt Barbara Camenzind, Geschäftsstellenleiterin bei Insieme Cerebral Zug und betroffene Mutter. Dieser Austausch ist der

Zugerin sehr wichtig: «Für Angehörige sind unsere Angebote eine Entlastungsmöglichkeit. Die Kinder haben ein Freizeitprogramm, können sich nach der Schule weiterbilden, und auch in die Ferien gehen ist möglich.» Das Angebot umfasst auch Vorträge für Angehörige, Elterntreff oder eben Bildungsklubkurse. Der 50. Geburtstag der Vereinigung wird mit mehreren Anlässen gefeiert (siehe Box unten rechts).

Die Geschichte der Vereinigung Insieme Cerebral Zug

Das Jubiläumsprogramm

1967 als Zugerische Vereinigung der Eltern und Freunde Behinderter (ZVEFB) gegründet, wurden zahlreiche Meilensteine erreicht durch die Vereinigung, deren Aktivmitglieder Menschen mit einer Behinderung, deren Angehörige und Freunde sind. Dazu gehören auch Gönnermitglieder, Fachleute aus medizinischen, therapeutischen und sozialen Be-

# Benefiz Anlass: Samstag, 22. April, 19 Uhr, im Lorzensaal Cham mit den Pissnelken und Hardy-Live. Eintritt: 35 Franken. Tickets im Vorverkauf unter starticket.ch, an allen Poststellen im Kanton Zug, im Manor Zug sowie im Coop City Zug.

reichen. Bereits 1970 erfolgte die Gründung einer Heilpädagogischen Beratungs- und Behandlungsstelle für geistig behinderte Kinder im Kanton Zug. 1975 fand das erste Ferienlager für behinderte Jugendliche und Erwachsene statt. Zwei Jahre später erfolgte die offizielle Einweihung der vom ZVEFB veranlassten Zuwebe. 1988 übernahm die ZVEFB die

Trägerschaft des Bildungsklubs Zug, der im Jahr darauf integriert wurde in die Volkshochschule Freizeitkurse Loreto – Gemeinnützige Gesellschaft Zug. 2003 wurde der Name ZVEFB zum heutigen Namen Vereinigung Insieme Cerebral Zug geändert. Seit 2015 werden Entlastungstage für Familien von Kindern mit einer Behinderung angeboten. sim

# Kinderfest für betroffene Familien: Sonntag, 27. August, ab 11 Uhr, in der Fröschi (Abenteuerspielplatz Fröschenmatt) Zug. Mit Bräteln, Musik, Basteln, Schminken und Ponyreiten. # Party für Menschen mit einer Behinderung: Sonntag, 24. September, 11 Uhr, im Biohof Zug. Schlagernachmittag mit Claudio De Bartolo. sim

Verkehr

Neuer Hauptstützpunkt wird voraussichtlich 2028 eröffnet triebswirtschaftliche Ansprüche am besten erfüllt werden.»

Der kantonale Richtplan wird angepasst. Darin wird auch der neue ZVBHauptstandort festgelegt. Die Unterlagen liegen bis Mitte Mai öffentlich auf. 2014 ist die Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG) in Kraft gesetzt worden. «Damit wurden die Kantone verpflichtet, Vorhaben mit gewichtigen Auswirkungen auf Raum und Umwelt in ihre Richtpläne aufzunehmen», erklärt der Zuger Baudirektor Urs Hürlimann. Mit der Anpassung des Kapitels Busverkehr/Feinverteiler setzt der Kanton Zug diesen Auftrag um. «Damit die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) die Anforderungen optimal erfüllen können, müssen die Gebäude An der Aa ersetzt werden», sagt Kathrin Howald, ZVB-Mediensprecherin. Die Gebäude seien teilweise über 60 Jahre alt oder wurden als Provisorien erstellt.

Flächenbedarf von rund 13 000 Quadratmetern In Zusammenarbeit von Kanton und ZVB wurden die Rahmenbedingungen für einen Hauptstützpunkt erarbeitet. «Er

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«Es gefällt mir, mich zu bewegen. Nach dem Tanzen bin ich immer unglaublich fröhlich.»

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Das Areal der Zugerland Verkehrsbetriebe AG soll in den nächsten Jahren neu gebaut werden. Im Bild sind die diversen Busgaragen und ZVB-Gebäude zu sehen. Bild: Werner Schelbert / «Zuger Zeitung» zeichnet sich durch Kompaktheit, kleinen Flächenbedarf, optimale Betriebsabläufe sowie haushälterische Bodennutzung aus und hat einen Bedarf von etwas mehr als 13000 Quadratmetern Grundstücksfläche», erklärt Hürlimann. Dabei sei davon ausgegangen worden, dass ein Hauptstützpunkt in einem Gebäude mit zwei Untergeschossen, einem Erdgeschoss und Obergeschossen realisiert werden könne. Betreffend Standort wurden in einer ersten Phase zehn Standorte untersucht, wovon sechs bezüglich Grösse, Form,

Topografie sowie Verfügbarkeit ausgeschlossen werden konnten.

Heutiger Standort An der Aa am besten geeignet «Rund 60 Prozent der Fahrten vom Stützpunkt in Zug zur ersten Haltestelle und umgekehrt befinden sich in unmittelbarer Umgebung des Bahnhofs Zug», so Kathrin Howald. Die Suche nach Standorten ging daher auf eine Lage innerhalb einer Fahrdistanz von 5 Kilometern vom Bahnhof Zug aus. «Mit einer zentralen Lage werden Betriebskosten gespart, unnötige

Busfahrten auf stark belasteten Strassen vermieden und weniger Energie verbraucht», sagt der Baudirektor. Die vier verbleibenden Standorte wurden einer detaillierteren Bewertung unterzogen und anhand von Kriterien aus den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Raum, Umwelt und Verkehr bewertet. Urs Hürlimann resümiert: «Der heutige Standort des ZVBHauptstützpunkts An der Aa ist klar zu favorisieren. Mit diesem Standort können Anforderungen bezüglich Grösse, Form und Verfügbarkeit des Grundstücks, aber auch betriebliche und be-

Auch Neubau Verwaltung und Rettungsdienst geplant Einwohner, Parteien und Organisationen haben nun die Möglichkeit, bei der Standortwahl mitzuwirken. Der raumplanerische Bericht mit dem Beschluss des Richtplans findet sich unter www.zg.ch/richtplan und kann beim Amt für Raumplanung sowie bei der Stadt Zug und in Baar und Steinhausen bis zum 16. Mai eingesehen werden. Danach wertet die Baudirektion die Rückmeldungen aus und unterbreitet dem Regierungsrat einen Antrag für den Kantonsrat. «Gleichzeitig entscheidet der Regierungsrat über eine Vorlage zum Bau des Hauptstützpunkts. Diese wird die finanziellen Konsequenzen aufzeigen», erklärt der Baudirektor. Neu sollen der ZVBHauptstützpunkt und ein Neubau Rettungsdienst und Verwaltung realisiert werden. Geplant ist, dass der Kantonsrat noch im Jahr 2017 den Standort und das Projekt beraten kann. «Zurzeit gehen wir von einer Inbetriebnahme im Jahr 2028 aus», so Hürlimann. Laura Sibold

n der Schweiz werden gemäss jüngster Statistik beim Überqueren von Fussgängerstreifen jährlich gegen 700 Fussgänger verletzt und etwa 50 Fussgänger getötet. Landläufig besteht die Ansicht, dass Fussgänger bei Fussgängerstreifen immer Vortritt haben. Stimmt das wirklich? Fussgänger haben auf einem Fussgängerstreifen grundsätzlich Vortritt, wenn sie – noch auf dem Trottoir stehend – ihre Absicht, die Strasse zu überqueren, klar ersichtlich anzeigen. Die Fussgänger dürfen jedoch dieses Vortrittsrecht nicht erzwingen, wenn beispielsweise das Fahrzeug bereits zu nah ist, und ein Fussgängerstreifen darf auch nicht für den Fahrzeuglenker überraschend betreten werden. Fussgänger sollten nur dann auf die Strasse hinaustreten, wenn sie sicher sind, dass der Fahrzeuglenker ihre Absicht, die Strasse zu überqueren, erkannt hat und sicher vor dem Streifen anhalten kann. In Verkehrserziehungsaktionen wird oft darauf hingewiesen, dass der Fussgängerstreifen erst dann überquert werden soll, wenn ein Fahrzeug bereits angehalten hat. In Agglomerationen muss der Fussgänger zudem beachten, dass das Tram auch bei Fussgängerstreifen stets Vortritt hat. Kinder sind vor allem gefährdet! Bei Kindern zwischen 5 und 14 Jahren sind Verkehrsunfälle die häufigste Todesursache. Sie sind einerseits oft körperlich zu klein, um die jeweilige Verkehrssituation zu überblicken, und andererseits haben sie Mühe, Distanz und Geschwindigkeit der Fahrzeuge richtig einzuschätzen. Die TCSSicherheitstipps sollen dem Fussgänger helfen, auch bei bestehendem Vortrittsrecht auf Fussgängerstreifen nicht unter die Räder zu kommen. Man sollte sich genügend Zeit für den Weg einrechnen. Zweitens sollten Fussgänger immer gut sichtbar sein und helle Kleidung tragen. Drittens muss die Absicht klar gezeigt werden und Blickkontakt gesucht werden. Viertens brauchen Fahrzeuge eine bestimmte Distanz zum Bremsen: Vortritt ist nicht absolut! Der fünfte Tipp rät, in alle Richtungen zu schauen, wo Verkehr herannahen kann. Ausserdem sollten keine Kopfhörer getragen werden. Fussgängerstreifen sollten erst betreten werden, wenn das Fahrzeug hält. Und die Strasse sollte niemals vor oder nach einem Bus, einem Tram oder einem Hindernis überquert werden. Der Autor ist Leiter von Graf & Partner Versicherungsbroker AG.


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mantförmige Grundstruktur. Die Front- und die Heckpartie sind durch die wahlweise erhältliche LED-Technik von einer ausdrucksstarken Lichtsignatur gezeichnet.

Sehr gute Emissionswerte werden erreicht Die Dachlinie geht direkt in den Heckspoiler über. Die hinteren Türgriffe sind in die C-Säule integriert. Dadurch erscheint der Fünftürer als dreitüriges Coupé. Der Toyota C-HR gibt es mit einem 1,2-Liter-TurboBenzin-Motor sowie einem 1,8-Liter-Hybrid-Antrieb. Bei Letzterem, der mit der Lancierung des Prius IV Einzug

hielt, liegen die CO2-Emissionen bei sehr tiefen 86 Gramm pro Kilometer. Diese Effizienz wird nicht zuletzt dank des überarbeiteten Verbrennungsmotors erreicht. Der bisher unerreichte thermische Wirkungsgrad von 40 Prozent erzielt rekordverdächtige Werte. Ausserdem sind andere Komponenten des jüngsten Hybrid-Systems noch leichter und kompakter geworden.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. April 2017 · Nr. 15

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Zug

Die Meisterträume des EVZ sind geplatzt

Für die Fans in der Herti-Nordkurve sind die EVZ-Spieler trotz verlorener Meisterschaft Helden.

Am Ostermontag spielte der EVZ zum sechsten Mal gegen die Berner. Die Fans glaubten bis zuletzt an ihre Mannschaft. Peter Theiler

Die Vorfreude bei Chrigi und Urs Pfister aus dem aargauischen Abtwil war gross. Das Paar war bereits um kurz nach 16 Uhr zum Public Viewing nach Zug vor die BossardArena gepilgert, um sich einen der vordersten Plätze zu ergattern. «Am vergangenen Samstag mussten wir wieder nach Hause, weil der Andrang so gross war, diesmal wollten wir unbedingt dabei sein», erklärte Chrigi Pfister, die eigens für den Abend jeden ihrer Fingernägel mit dem EVZ-Logo bemalt hatte. Enttäuscht musste sie dann allerdings mit ansehen, wie ihre Mannschaft gegen den SC Bern unterging. Genauso wie Mariët Koelewÿn und Marika Albrecht. Nach dem ersten Drittel waren die beiden Frauen noch zuversichtlich, was

den Ausgang des Spiels anging. «Wir geben nie auf, die Zuger werden das Spiel schon noch drehen», waren die beiden noch zuversichtlich. Auch

«Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass der EVZ den Pokal nach so langer Zeit wieder einmal nach Zug holt»» Stefanie Vetterli, EVZ-Fan aus Unterägeri Beat Welti, der das Spiel, zusammen mit seinem Sohn Luis, bei doch eher kühlen Temperaturen und regnerischem Wetter verfolgte, glaubte lange noch an einen Sieg.

Ein kleiner Trost ist den Fans geblieben Ein wenig Hoffnung keimte bei ihnen auf, als die Zuger ihr einziges Tor schossen. Gegen

EVZ-Verteidiger Robin Grossmann kann sich wohl nicht recht über seinen Vize-Schweizer-Meistertitel freuen.

Bilder: Daniel Frischherz

Ende des dritten Drittels sank dann die Stimmung auf dem Arenaplatz bei den meisten Fans merklich. Stefanie Vetterli aus Unterägeri war die Trauer über die verpasste Meisterchance deutlich anzusehen. «Schade, ich hätte mir wirklich gewünscht, dass der EVZ den Pokal nach so langer Zeit wieder einmal nach Zug holt.» Susanne Iten jubelte zusammen mit ihrer Freundin Doris Utiger nach der Schlusssirene trotz allem. «Wir haben den EVZ die ganze Saison hindurch unterstützt und freuen uns darüber, dass wir Vizemeister geworden sind», erklärte sie und stimmte in den Schlussapplaus und in die Fan-Gesänge ein. Die Finalserie war besiegelt, und der SC Bern konnte sich im Innern der Bossard-Arena zum 15. Mal zum Meister krönen lassen. Ein Trost bleibt: «Wir schauen positiv auf die nächste Saison. Denn nach der Saison ist vor der Saison», sagte währenddessen auf dem Arenaplatz Doris Utiger aus Baar.

Harold Kreis konnte auch nichts mehr tun, um die Niederlage abzuwenden.

Nachgefragt bei Harold Kreis

Warum hat es nicht gereicht?

N

achdem bereits Lugano (2006) und der ZSC (2008) unter dem Deutschkanadier Harold Kreis Meister wurden, führte er diese Saison den EV Zug nach 19 Jahren wieder in den Playoff-Final. Unsere Zeitung hat nachgefragt, weshalb schlussendlich der ganz grosse Coup gegen den SC Bern ausblieb.

Harold Kreis, was hat den Unterschied zwischen dem EVZ und dem SCB über die ganze Serie betrachtet ausgemacht? In welchen Bereichen hatte der SCB Vorteile? In einer Best-of-seven-Serie setzt sich meistens die bessere, konsequentere und beständigere Mannschaft durch. Und über die sechs Spiele hinweg betrachtet, hat sich Bern in Schlüsselsituationen besser behaupten können. Sei dies im

Powerplay, in Unterzahl oder in der Abschluss-Effizienz. Bern war die bessere Mannschaft.

Wie schwierig war es mental, dass man in Spiel 6, wie bereits im Match zuvor, schnell in Rückstand geraten ist? Es war schon ein kleiner Schock, da ist die Mannschaft schon bald auf die Matte gegangen. Und wir brauchten danach etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. Bern hat hingegen an Fahrt gewonnen, was auch in den Spielanteilen ersichtlich war. Was hat der EVZ diese Saison in den Playoffs besser gemacht als in den Vorjahren? Vor allem im Vergleich zur letzten Saison? Die Besetzung der Mannschaft war Playoff-tauglicher als in der Vergangenheit: resis-

tenter, geschlossener als Einheit und mehr fürs PlayoffHockey zusammengestellt. Und die Spieler hatten die schlechten Erfahrungen der letzten beiden Saisons als zusätzliche Motivation.

Haben Sie gespürt, dass im Verlauf der Playoffs Zug richtig vom EVZ-Fieber gepackt worden ist? War da eine Euphorie spätestens während der Finalserie spürbar? Ja, absolut. Es war eine Welle, die immer grösser wurde mit jedem Spiel und Weiterkommen. Im Final hat man schon gemerkt, dass eine unglaubliche öffentliche Begeisterung da war. Auch wurde man viel öfters öffentlich angesprochen und beglückwünscht. Die Euphorie war sehr gut spürbar. Simon Bertschi

Sie haben den Titelgewinn des EVZ vor 19 Jahren miterlebt und haben wieder mitgefiebert: Adi Regli (von links), Urs Tobler, Olaf Gertsch und Jean-Luc Wilhelm. Bilder: Daniel Frischherz

Chrigi und Urs Pfister aus Abtwil sehen mit Schrecken der Niederlage entgegen.

Bilder: Peter Theiler

Mariët Koelewÿn und Marika Albrecht sind zu Beginn des Spiels noch zuversichtlich.

Tom Landtwing aus Zug freut sich im Eisstadion über das einzige Zuger Goal. Bild: Daniel Frischherz


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. April 2017 · Nr. 15

Ausstellung

Er legt die Sprühdose nicht mehr weg er von Fotoaufnahmen. «Die Schriftzüge funktionieren nach einem System. Irgendwie wie Architektur», versucht Setz, der Physik studiert, seine komplexe Arbeit zu erklären. So arbeite er auch viel mit Schatten, um eine Tiefe zu erzeugen, andere würden das nicht machen. «Ich habe ein besseres Vorstellungsvermögen als viele», so Setz. «Manchmal kommen ältere und erfahrenere Sprayer zu mir und fragen, ob sie einen 3-D-Block eines Schriftzuges richtig angehen würden.» Auch bei gemeinsamen Projekten sei er oft «das Hirni hindedra». Setz hat sich

Matthias Setz ist Graffitikünstler. Aktuell zeigt er sein Können in in der Bibliothek Rotkreuz. Dominique Schauber An den Wänden von Bibliotheken sind reihenweise Bücher aufgestellt, so ist es jedenfalls im Normalfall. In Rotkreuz aber dekorieren noch bis am Montag, 15. Mai, Graffiti die Bibliotheks-

«Für ein Bild brauche ich schnell einmal drei Tage.» Matthias Setz, Graffitikünstler aus Rotkreuz wände. «What I do», heisst die Kunstausstellung von Matthias Setz. Was er macht? Kunst aus der Sprühdose. «Vor sechs Jahren hatte ich zum ersten Mal eine Sprühdose in der Hand», erklärt Setz seine Begeisterung. Von da an seien Graffiti ein ständiger Begleiter in seinem Leben gewesen. Als der alte Coop am Kreisel von Rotkreuz abgerissen wurde, konnte auch er in den leeren Räumen sprayen. Einen Abend lang hätten sich Interessierte die entstandenen Werke ansehen können. «Vertreter der Ge-

Matthias Setz, mit dem Künstlernamen Smog, beschäftigt sich nicht nur mit Schriftzügen, er wagt sich auch an realistische Sujets. Bilder: Dominique Schauber meinde Risch meinten dann beim Besuch, ich solle doch in der Bibliothek ausstellen», erinnert sich Setz.

Mehrere Tage Arbeit werden in ein Bild investiert Gleich im Eingangsbereich der Bibliothek hängen drei Bilder. In einem 3-D-Schriftzug prangt über die Breite der drei Werke der Schriftzug «Smog». «Smog ist mein Künstlername», stellt sich Matthias Setz vor. Auf die Frage, was der Name denn bedeute, grinst er: «Er bedeutet nichts. Ich habe Verschiedenes

ausprobiert. Es geht um die Buchstaben, die mir gefallen.» Die Kombination der Buchstaben S und M habe es ihm besonders angetan. Den 21-Jährigen interessieren nicht nur klassische Graffiti mit Schriften, sondern auch das Sprühen von realistischen Motiven. Die Vielfältigkeit seiner Arbeit wird schon im Foyer deutlich. Neben dem dreiteiligen Schriftzug ist das Bild eines Tigers ausgestellt. Sofort fällt auf, dass jedes Haar sorgfältig und detailliert geschaffen wurde. «Für ein Bild brauche ich schnell einmal drei

Tage», holt der Rotkreuzer aus. Zuerst müsse der Hintergrund gesprayt werden, und danach arbeite er sich in den Vordergrund. «Ich stelle mir recht viel vor und mache mir gar nicht erst eine Skizze», erzählt Setz von seiner Arbeit. Nur die realistischen Motive übernehme

sein Handwerk selber beigebracht. Einen Kurs hat er nie besucht, heute aber gibt Setz anderen sein Wissen weiter: «Die Jugendarbeit fragt mich manchmal an, Workshops anzubieten.» Auch im Rahmen der «Stierparade», die parallel zum Stierenmarkt stattfinden

wird, werde er immer wieder angefragt, noch weitere Stierrohlinge anzumalen. «Meistens haben die Leute Freude an meiner Arbeit», hält der 21-Jährige fest. «Wenn sie etwas aufregt, dann ist es der Gestank oder die Musik», lacht Setz. Auch Privatpersonen würden sich bei ihm mit Aufträgen melden: «Palmenstrände an Garagentoren sind das Typische.» Einem Verwandten habe er auch einen Ferrari auf die Garage gesprayt. Häufig spraye er auch mit anderen zusammen, aber nicht wirklich in fixen Gruppen. In Zug vermisst Setz freie, legale Wände zum Sprayen: «Beim Bahnhof Zug war es früher legal. Die Sachen da sind richtig alt, da könnte man wieder etwas machen. Da befinden sich auch noch Werke von sehr berühmten Sprayern.» Einige von ihnen würden heute sogar davon leben. Obwohl viele der Bilder in Rotkreuz bereits verkauft sind: Von seinem Hobby leben kann Setz noch nicht. Momentan sei er auch mit seinem Studium recht ausgelastet: «Das Ziel ist es, in einem Jahr den Bachelor zu machen und dann irgendwann den Master anzuhängen.» Später wolle er Teilzeit arbeiten und nebenbei sprayen. Wichtig ist ihm aber dabei: «Ich kenne Leute, die davon leben und immer nur Aufträge suchen müssen. Ich will, dass mir das Sprayen Spass macht.»

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. April 2017 · Nr. 15

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Am 26. April erscheinen wieder die

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Gemeindenachrichten Unterägeri

EVENTS

Unterägeri

Bücher im Freien werden ausgestellt

Veranstaltungskalender

MÄRCHEN «DE FROSCHKÖNIG»

Am Mittwoch, 26. April, wird um 14.30 Uhr das Dialektmärchen der Gebrüder Grimm, «De Froschkönig», im Lorzensaal Cham aufgeführt. Das Stück eignet sich für Kinder ab drei Jahren. Eintritt für Kinder 10.80 Franken, für Erwachsene 20.80 Franken. Vorverkauf an SBB-Bahnhöfen, bei Post, Manor oder unter www.ticketcorner.ch

INFOVERANSTALTUNG DIE ARBEIT DER «DARGEBOTENEN HAND»

Am Dienstag, 25. April, findet um 19 Uhr im reformierten Kirchenzentrum an der Bundesstrasse 15 in Zug eine Veranstaltung zur Beratung der «Dargebotenen Hand» statt. Ab 18.15 Uhr gibt es einen Apéro. Anhand von Auswertungen und mit konkreten Beispielen aus dem Beratungsalltag werden die Entwicklungen und Grenzen der Krisenberatung über Telefon, Chat oder Mail aufgezeigt.

WOCHENCAMP SCHACH UND KAMPFKUNST

Ab Montag, 24. April, findet das Wochencamp Schach für Anfänger und Fortgeschrittene auf Deutsch und Englisch statt. «Chess4kids» bietet in beiden Frühlingsferienwochen Feriencamps für Kinder ab 4 Jahren. Halbtags 9 bis 12 Uhr nur Schach oder ganztags 9 bis 16 Uhr Schach und Kampfkunst. Gratis schnuppern im Wochenkurs vorher möglich. Infos unter www.chess4kids.ch

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch/events red

Mario Burri (von links), Luzia Rüttimann, Marion Schillig, Tobias Eichhorn und Patricia Rhyner stehen zusammen im Stück «E verhängnisvolli Nacht» gemeinsam auf der Bühne. Ob für die Protagonisten nach ihrer verhängnisvollen Nacht alles gut ausgeht, erfährt man in der Aula Allenwinden. Bild: PD

Landjugendtheater

Folgen einer einzigen Nacht Zum 39. Mal steht die Zuger Landjugend Ende April auf der Bühne. Im Stück «E verhängnisvolli Nacht» stehen mehr als Ehre und Ehen auf dem Spiel. Dominique Schauber

«Wow, was war das für eine Nacht», staunen die beiden Lokalpolitiker Toni Sieger und Emil Pfund, als sie nach einer reichlich durchzechten Nacht im Erotiktempel aus ihrem Tiefschlaf aufwachen. Toni Sieger und Emil Pfund sind zwei der neun Protagonisten des 39. Landjugendtheaters der Landjugend Zug. Mit ihnen auf der Bühne der Aula in

Allenwinden steht Ende Monat auch Tänzerin Olga. Sie will sich plötzlich bei Toni einquartieren, dann taucht auch noch die Polizei auf, und der üble Ganove Mario Brutelli will Geld aus Spielschulden mit Waffengewalt eintreiben. Die beiden Politiker müssen um ihre Ehre und um ihre Ehen bangen. Nebenher nervt die immer im verfänglichsten

Augenblick aufkreuzende Nachbarin Silvia, die es als ihre Aufgabe betrachtet, alle Neuigkeiten sofort unter die Leute zu bringen. Und Tonis Frau Frieda setzt alle Hebel in Bewegung, um Frau Kantonsrat zu werden. Unterdessen will die Gemeindeangestellte Renate Kern das Geld aus der Gemeindekasse, das sie Toni anvertraut hat, zurückfordern.

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PREMIUM EVENTS

Konzert

Zurück auf der Bühne Nach einer Auszeit ist Ira May zurück. Sie kommt in die Galvanik. Buchstäblich über Nacht wurde Ira May zur gefeierten Künstlerin. Mit ihrem Debütalbum «The Spell» 2014 trat sie ins Rampenlicht. Ira May

schlägt nun ein neues Kapitel auf. Sie und ihre Band The Seasons haben sich ordentlich weiterentwickelt. Ihr zweites Album ist im September erschienen. Am Samstag, 22. April, ab 20.30 Uhr, tritt sie in der Galvanik in Zug auf. pd

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Konzer t

ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ

Choller halle

Auf das Theater folgt eine musikalische Unterhaltung Das Stück «E verhängnisvolli Nacht» wird am Mittwoch, 26. April, Freitag, 28. April, und Samstag, 29. April, in der Aula Allenwinden aufgeführt. Türöffnung und Festwirtschaft jeweils ab 19 Uhr. Es gibt eine Tombola, und am Freitag spielen die Ägeritaler Turbo-Örgeler und am Samstag die Äntlibuecher Stuubehöckler zur Unterhaltung und zum Tanz. Die Aufführungen beginnen um 20 Uhr, Reservationen jeweils am Mittwoch und Freitag zwischen 19.30 und 21 Uhr unter 041 755 11 10. Weitere Informationen: www.landjugend.ch/zg/

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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

Zug

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Soulkonzert in der Galvanik: Ira May tritt am Samstag, 22. April, auf.

Ein gefundenes Fressen für die Journalistin Martina Baumann.

In Kürze werden die Kleinbibliotheken in der Gemeinde Unterägeri aus dem Winterschlaf geholt und von den Gemeindearbeitern an den drei Standorten (Lorzen-Fussweg, Schiffsstation, Birkenwäldli) wieder aufgestellt. Das erste Bücherjahr war erfolgreich, und viele Besucher haben mit ihrem spontanen Mitmachen das Angebot mit interessanten Büchern ergänzt und bereichert. Auch viele Gäste aus der Ferne haben vom Angebot Gebrauch gemacht und eine Mitteilung ins «Logbuch» geschrieben. Darunter waren Gäste aus Venezuela, Neuseeland, Portugal, Bayern, Georgien oder China. pd

Versee an die zauberhafte das russischer Vielfalt Zum vierten Mal wird bindung der ein, die kulturelle Schweiz zelebrie- Echo russischer Klänge zu Komponisten mit der Das internationale des Akkordeons zu 2015 und angeknüpft. Zaubersee sein. ren. stilistischen Formen klassiAkkordeonfest findet die Ins- vernehmen feiert die Nähe der klaissenswertem über Musik zum Serwieder am Sonntag, zum schen russischen bis ., trumente und Stile rundet ab. Mittwoch,13 Vom von Tschaikowskys wird am Tanz, 10. Mai, statt. vais Haanen das Programm Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens ein Fest der Klänge. pd Vierwaldstättersee vernehder russischer Klänge zu www.zaubersee.org Zum siebten Mal lädt Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr, Zauberbei Akkordeonale, wird So Haanen men sein. Niederländer Servais Zug. www.chollerhalle.ch Län- Chollerhalle Musiker aus aller Herren

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pd

Sattel-H ochstuc kli

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

Toben und spielen Auf dem Spielplatz Fröschenmatt können Kinder wieder viel Spass haben. Der Abenteuerspielplatz Fröschenmatt am Steinhauser Fussweg in Zug ist wieder geöffnet. Auch in diesem Jahr hat sich der Vereinsvorstand in Zusammenarbeit mit der Spielplatzleiterin ein Programm für die Kinder ausgedacht. Am 25. April findet von 14 bis 16.30 Uhr ein Bautag statt, und am 27. April folgt ein Maltag. Die Teilnahme ist kostenlos, und es braucht keine Anmeldung. Ge-

eignet ist das Programm für Kinder ab sechs Jahren. Der beliebte Tiernachmittag mit dem Tierbetreuer findet am 17. Mai wieder statt, und nach den Sommerferien ist bestimmt die Fröschi-Night ein weiterer Höhepunkt. Im Herbst wird ebenfalls so einiges geboten. Anfang September gibt es natürlich wieder ein Fröschifest, und an den Pizza-Abenden darf der Spielplatz auch abends genutzt werden. ar Weitere Informationen und alle Details zum Programm unter: www.fröschi.ch/ jahresprogramm

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

Weitere Infos: www.galvanik-zug.ch

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Viel Freiraum für Kinder bietet der Abenteuerspielplatz Fröschenmatt.

Bild: PD


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LETZTE

Zuger Köpfe

Venuti wird neuer Musikschulleiter Der Stadtrat hat den neuen Leiter der Musikschule der Stadt Zug ge­ wählt. Der bis­ herige stellver­ tretende Leiter der Musik­ schule, Mario Venuti (Bild), wird Nachfol­ ger von Beat Rüttimann. Venuti engagiert sich seit rund 20 Jahren als Sa­ xofonlehrer an der Musikschule Zug. Er leitet das Musikschul­ ensemble Prima Banda und die Kadettenmusik der Stadt Zug. Die Gemein­ de Hünenberg konnte Dienst­ jubiläen feiern. Josef Glanzmann (Bild), ist seit 30 Jahren als Werkmeis­ ter tätig. Schon 15 Jahre für die Gemeinde arbeiten Regina Liechti-Sorg, Einwohnerkon­ trolle, Beat Arnold, Informati­ ker, und Beatrice GrossenKüffer, Hausdienst und Bibliothek. Fabienne Hofstetter-Furrer, Mitarbeiterin Einwohnerkontrolle, sowie Hanspeter Huber, Werk­ dienst, Peter Lutiger, Haus­ wart Schulhaus Kemmatten, Monika Villiger, Sozialarbei­ terin, und Dominik Barmet, Fachperson Tiefbau und Ener­ gie, Christian Bollinger, Leiter Soziales und Gesundheit konnten ihr 10­Jahre­Dienst­ jubiläum feiern. dom/ls

Zug

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. April 2017 · Nr. 15

Polizei

Junger Mann stirbt bei Verkehrsunfall

Bei einem Verkehrsunfall in Hünenberg kam ein Auto von der Strasse ab und landete im Fluss. Der Lenker stirbt, die Beifahrerin wird schwer verletzt. Simon Bertschi

In der Nacht zum Karfreitag, 14. April, kurz nach 2 Uhr fuhr ein Autolenker auf der Ma­ schwanderstrasse in Hünen­ berg Richtung Maschwanden. In einer scharfen Rechtskurve

verlor er aus bisher ungeklär­ ten Gründen die Herrschaft über das Auto. Dieses fuhr in der Kurve geradeaus, prallte in einen Baum und landete auf dem Dach liegend in der Lorze. Zwei nachfolgende Autolen­ ker waren sehr aufmerksam. Als sie im Bereich der Unfall­ stelle Spuren entdeckten, stoppten sie und hielten Nach­ schau. Sofort eilten sie den Ver­ unfallten zu Hilfe und alar­ mierten die Polizei. Zusammen mit den Rettungskräften der Polizei und Feuerwehr gelang

Das Auto musste nach dem Unfall mit Todesfolgen mit einem Pneukran aus der Lorze geborgen werden. Bild: PD

es, die Fahrzeuginsassen zu bergen. Der 23­jährige Lenker wurde in kritischem Zustand mit dem Rettungshelikopter ins Spital geflogen, wo er kurze Zeit später verstarb. Der Ret­ tungsdienst Zug betreute die schwer verletzte 26­jährige Beifahrerin und brachte sie ins Spital. Die Staatsanwaltschaft des Kantons hat eine Untersu­ chung eröffnet und beim Ver­ storbenen eine Blut­ und Urin­ probe angeordnet. Das Auto musste mit einem Pneukran aus dem Fluss geborgen wer­ den.

Zivile Fahnder stellen einen Ladendieb in Zug Ein Asylsuchender aus Ma­ rokko hat am Dienstag, 11. Ap­ ril, in einem Verkaufsgeschäft in der Stadt Zug Bier entwen­ det. Unmittelbar nach der Tat wurde er von zivilen Fahndern der Zuger Polizei gestellt. Die Staatsanwaltschaft des Kan­ tons Zug hat den 23­Jährigen in einem Schnellverfahren rechtskräftig verurteilt. Auf­ grund des laufenden Asylver­ fahrens konnten keine auslän­ derrechtlichen Massnahmen ergriffen werden. Die Filiallei­ tung stellte einen Strafantrag wegen Diebstahls und ver­ hängte gegen den Dieb ein zweijähriges Hausverbot.

Bild: PD

Ehrenurkunde für den Präsidenten

An der 4. Generalversammlung des Vereins Partnerschaft Hünenberg – Marly wurde dem abtretenden Präsidenten Pierre Hayoz (links) die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Als Nachfolger wurde Markus Honegger (rechts) gewählt. sim

«Munterwegs»

Zug

Treppe in den See wieder geöffnet

Eine besondere musikalische Welt- und Zeitreise

Die begehbare Stahlskulp­ tur Seesicht von Roman Sig­ ner an der Uferpromenade in Zug ist wieder geöffnet: Von Dienstag bis Sonntag, jeweils ab 9 Uhr bis zum Einnachten, können Besuchende erneut den freien Blick in den Zuger­ see geniessen. Das Interesse seit der Eröffnung 2015 ist gross und die Skulptur ein be­ liebtes Sujet. Signer hat die poetische, stille und faszinie­ rende Arbeit eigens für Zug geschaffen. Die Taucherin Vinka Looser reinigt die Scheibe regelmässig. Eine spektakuläre und wertvolle Freiwilligenarbeit. dom

Das Mentoring-Programm Munterwegs bringt Kinder und Freiwillige zusammen. Der kleine Fabio ist aufge­ regt – man sieht es ihm an. Gleich wird er mit seiner Munterwegs­Mentorin das Young­Family­Konzert im Neubad geniessen. Dieses Jahr hat das Lucerne Festival die grossen und kleinen Teil­ nehmer des Munterwegs­ Mentoring­Programms zu einer musikalischen Welt­ und Zeitreise eingeladen. Und so werden Fabio und die enga­ gierte Rentnerin an seiner

Seite schon bald 100 Jahre zu­ rückversetzt. «Wie viele Stim­ men die Welt damals kannte», begeistert sich Lilo, und Fabio nickt ihr zu. Ursprünglich begann ihre Reise über die Anmeldung beim Munterwegs­Mentoring­ Programm. «Das war auch ein Abenteuer, auf das sich Lilo und Fabio eingelassen haben», weiss Projektleiterin Miriam Hess. Man will es glauben, im­ merhin hat der gemeinnützige Verein in der Zentralschweiz seit fast 10 Jahren über 200 Freiwillige als Mentoren mit Kindern aus Schweizer Fami­ lien oder Kindern mit Migra­

Lilo und Fabio treffen sich mindestens zweimal pro Monat. Bild: PD

tionshintergrund zusammen­ geführt.Eine Betreuungsrunde dauert acht Monate. Als Vor­ gabe gilt, dass sich Mentor und Kind mindestens zweimal pro Monat treffen. «Etwa 80 Prozent der Men­ toren halten den Kontakt zu ihren Schützlingen über das Projektende hinaus aufrecht», darf sich Hess freuen. Vorab ist feinfühlig abgeklärt wor­ den, wer zu wem passen könn­ te. Bei Lilo und Fabio wird das Programm offiziell noch bis zu den Sommerferien dauern. Für heute ist das Familienkonzert jedoch beendet. Dann also auf zu neuen Abenteuern. pd

Die Zugerbergbahn ist in Revision Aktuell findet die Frühlings­ revision der Zugerbergbahn statt. Bis am Freitag, 21. April, verkehren Ersatzbusse auf den Zugerberg und zurück an die Talstation Schönegg. Der Betrieb der Bahn wird für die jährlichen Unterhaltsarbeiten eingestellt. Ab Samstag, 22. April, fährt die Zugerberg­ bahn wieder fahrplanmässig. Der Fahrplan wird während dieser Zeit reduziert angebo­ ten. Informationen zum Fahr­ plan sind erhältlich auf www. zugerberg­bahn.ch, im Reise­ zentrum am Bahnhof Zug so­ wie bei den Stationen der Bahn. dom

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Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Das Für und Wider zur Gesetzesinitiative «für bezahlbaren Wohnraum»


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