Zuger Presse 20170222

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 7, Jahrgang 22

Mittwoch, 22. Februar 2017

5 330re

5xempla

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Fasnacht

Editorial

Im Kanton Zug sind die Narren los

Dieses Jahr wirken 2500 Personen am Umzug am Schmutzigen Donnerstag in der Kolinstadt mit. Bild: Maria Schmid («Zuger Zeitung»)

Mit der Chesslete fällt morgen der Startschuss zur Fasnacht im Zugerland. Am närrischen Treiben sind Tausende beteiligt.

zum Bundesplatz stehen. Genaue Zahlen, wie viele Besucher sich an der Chesslete tummeln, gibt es keine. «Je nach Wetter sind es zwischen 1500 und 4000 Fasnächtler», sagt Jascha Hager, Präsident der Zuger Chesslete.

Alina Rütti

Umzug in Cham findet wieder statt Auch in Cham rechnet man am Sonntag mit einem enormen Besucheraufmarsch. Gegen 10 000 Besucher erwarten die Organisatoren des «Chomer» Umzuges. Dieser findet nur im Zweijahresrhythmus statt. Doch bleibt auch die Fasnacht vom

Die Zuger Fasnacht erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Dies beweist allein die Teilnehmerzahl am ChessleteUmzug am Schmutzigen Donnerstag in Zug. Rund 2500 Personen wirken mit. Dabei werden mindestens so viele Zuschauer am Strassenrand vom Kolin- bis

Vereinssterben nicht verschont. In Cham standen zwei Guggen fast vor dem Aus. Die Lösung war eine Fusion, und so wurden im April die «HirseGeischter» aus der Taufe gehoben. Etwas hat die Neugründung überlebt: der Chlöpfer-Ball. «Der Name und das Datum vom Fasifreitag haben sich etabliert, und wir halten daran fest», erklärt Chrigi Letsch von den «HirseGeischtern». Was an der Fasnacht in den Zuger Gemeinden sonst noch läuft, erfahren Sie auf Seite 3 in unserer Zeitung. Kommentar

Jubiläen

2017 wird viel gefeiert 50, 125 oder 800 Jahre: In diesem Jahr stehen viele Jubiläumsfeiern an. Was haben die Zuger Spiillüüt, der EVZ und die Guggenmusik Menzikus gemeinsam?

Sie begeistern mit ihrem Spiel ein grosses Publikum. Und sie feiern ihren 50. Geburtstag. 2017 wird überall gefestet, so unter vielen anderen auch bei der Zuwebe, den Wasserwerken Zug oder der reformierten Kirche Zug. dom Seite 5

M

an hat es, oder man hat es nicht: das Fasnachtsvirus. Es schlummert übers Jahr in einem und bricht zur Gänze in der fünften Jahreszeit aus. Ab morgen grassiert es also wieder bis Aschermittwoch im Kanton Zug.

Die Zuger Fasi lebt! Dies beweisen die teils ausverkauften Guggenbälle in den Gemeinden, die Hunderten Guggenmusiker, die Dutzenden Wagenbaugruppen und Zünfte und die Schüler, welche eifrig in den Klassenzimmern Gwändli für die Umzüge basteln, und die Zuschauer, welche die Strassen säumen und dem bunten Treiben zuschauen.

Planung für das Areal abgeschlossen Die Baueingabe für das künftige St. Anna in Unterägeri wurde eingereicht. Auf dem

Einmal im Jahr bricht das Virus aus

Die Zuger Fasnacht steht zuweilen im Schatten der Luzerner Fasnacht und wird oft belächelt. Unsere Fasi ist aber genauso bunt, laut und ausgelassen wie jene im Nachbarkanton. Sie ist halt eben nur kleiner und familiärer.

Unterägeri

Das Areal St. Anna wird renoviert und um neue Gebäude ergänzt.

Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»

Areal soll ein Hotel entstehen für Familien mit pflegebedürftigen Kindern. Auch der Erhalt von Alterswohnungen, ein neues Gesundheitshaus und bezahlbare Mehrgenerationen-Mietwohnungen sind geplant. dom Seite 5

alina.ruetti@zugerpresse.ch

Kanton

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Englisch ist in Zug die fünfte Landessprache Für jede zehnte Zugerin und jeden zehnten Zuger ist Englisch die Hauptsprache. Dies bedeutet ein immenses Wachstum in den letzten rund 15 Jahren. Besonders in der Arbeitswelt bei den vielen im Kanton Zug ansässigen inter-

nationalen Konzernen ist Englisch längst Firmensprache. Den Mitarbeitern werden zu Integrationszwecken Deutschkurse angeboten. Der Wille, Deutsch zu lernen, ist allerdings unterschiedlich ausgeprägt, wie ein Augenschein vor Ort an der Zuger Gubelstrasse aufzeigt. sim Seite 9

einfach – sauber Bild: PD

Vom Mechaniker zum Mönch

Thomas Salvisberg (links) spielt den Automechanikermeister Günther Wägli. Dessen Welt gerät aus den Fugen, als der Mönch Li-Bah-Fui auftaucht. Dieser wird von Severin Hanke gemimt. Er eröffnet dem Mechaniker, dass er als Guru bestimmt ist. ls Seite 15

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2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Februar 2017 · Nr. 7

Unser Anliegen

Mitglied werden beim Roten Kreuz Zug

Mirjam Britsch, Vorstandsmitglied BPW Club Zug

Jasmin Demic, Imam, islamische Gemeinschaft des Kantons Zug

«Equal Pay Day» 2017

Einander kennen lernen

D

«

O ihr Menschen, wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Gott ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Gott ist allwissend, allkundig», so heisst es im Koran.

Ganz verschiedene Menschen an unterschiedlichen Orten Wir leben in der Zeit der schnellen Fortbewegung, der schnellen Informationsverbreitung, des schnellen Kennenlernens, des Treffens. Im Ganzen sind wir knapp sieben Milliarden Menschen. Es gibt uns in verschiedenen Nationalitäten und Nationen, mit verschiedenen Sprachen und in verschiedenen Hautfarben. Wir leben an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt verteilt. Wir haben verschiedenste Traditionen, Kulturen, Essgewohnheiten und mehr. Wir leben unter verschiedenen Gegebenheiten auf der Erde. Einige von uns leben in warmen Wüstenregionen, andere in kalten Gebieten und wir wiederum in gemässigten Klimaregionen. Menschen leben in Feuchtgebieten wie auch an Orten mit langen Trockenperioden und in den Tälern wie auch in den Bergen. Es ist Aufgabe der Menschen, sich kennen lernen zu wollen Gott hat uns solche auch an diesen Orten erschaffen und hat uns die Aufgabe gegeben, einander kennen zu lernen, als Brüder und Schwestern. Lehrt uns denn der Glaube nicht, dass wir alle von einem Mann und einer Frau abstammen? Der Beste und Angesehenste von uns ist der, welcher der Gottesfürchtigste ist. Warum vor Gott? Er ist es, welcher ewig ist und nicht verschwinden wird, welcher auch zur Zeit Adam und Evas war sowie zur Zeit von Noah, Ibrahim, Moses, Jesus und Mohammed. All seine Propheten haben uns zu ihm gerufen. Es braucht Zeit und Kraft, sich auf Gott zu berufen Heute, in der Zeit der schnellen Fortbewegung und der schnellen Informationsvermittlung, berufen wir uns auf etwas, dass wir als ohne Nationszugehörigkeit, ohne Rasse, ohne Farbe und zuvorderst ohne Glaube an Gott bezeichnen. Wir berufen uns auf: Nazismus, Faschismus, Extremismus, Rassismus, Terrorismus, Chauvinismus, Hass und Ähnliches. Haben wir die Kraft, uns auf Gott zu berufen?

Bild: PD

Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Zug startet in Zug, Unterägeri, Oberägeri, Menzingen, Walchwil und Steinhausen eine

Mitgliederwerbung. In den nächsten Wochen sind Studenten in diesen Gemeinden für das SRK unterwegs. ls

Männerchor Unterägeri

Einige Neuerungen im Verein Bereits zum 111. Mal trafen sich die Mitglieder des Männerchors Unterägeri zur Generalversammlung. Es gab unter anderem neues Liedergut und viele Auftritte. Ende Januar konnte Vereinsleiter Ruedi Egloff eine stattliche Gästeschar begrüssen. Unter anderem Ständerat und Ehrenmitglied Joachim Eder. «Das Vereinsjahr war intensiv, hatten wir doch Auftritte in den evangelischen und katholischen Kirchen, in den Altersheimen Chlösterli Unterägeri

und Breiten Oberägeri, beim Innerschweizer Gesangsfest in Cham sowie beim beliebten Singplausch im Sonnenhof. Erfolgreich haben wir wiederum unser traditionelles FerienLotto in der Ägerihalle durchgeführt.Auch das Vereinsleben kam nicht zu kurz, ganz speziell am gemütlichen Chlausabend und beim Älplermagronenessen.»

Die Vereinsstatuten wurden überarbeitet Die Vereinsstatuten aus dem Jahre 1963 wurden überarbeitet und den neuen Gegebenheiten angepasst. Nach einigen Diskussionen wurden diese an der Versammlung an-

Grünes Forum

Verantwortung teilen Eine ökologisch nachhaltige und soziale Richtung einschlagen: Dies ist das Ziel des Grünen Forums Hünenberg. Das Grüne Forum als jüngste Partei Hünenbergs hat sich – auch vier Jahre ohne Mandat – in der lokalen Politik eingebracht und in Kommissionen engagiert. Durch den Rücktritt von Eric Frischknecht aus dem Co-Präsidium führte Rita Hofer als Präsidentin die Partei. Das Ziel auf der politischen Ebene mitwirken zu können, war Vorgabe für einen Sitzgewinn bei den nächsten Wahlen.

Ein Kantonsratssitz und Erweiterungen im Vorstand Dem Grünen Forum Hünenberg ist es gelungen, an den letzten Wahlen 2014 mit der Kandidatur von Rita Hofer einen Kantonsratssitz zu erobern. Der Vorstand wurde er-

weitert mit Karin Baumgartner, und an der letzten Sitzung wurde die Führung des Grünen Forums Hünenberg mit einem Co-Präsidium einstimmig beschlossen. Zielstrebig in eine ökologisch nachhaltige und soziale Richtung, das ist ganz im Sinne des Grünen Forums.

Politische Haltung der Bevölkerung näherbringen Bei der Ersatzwahl 2016 für den Hünenberger Gemeinderat hat sich Karin Baumgartner bereiterklärt für das Grüne Forum anzutreten. Die Bevölkerung hatte Gelegenheit, ihre politische Haltung an einer Podiumsveranstaltung, bei Begegnungen auf der Strasse oder über schriftliche Unterlagen kennen zu lernen. Als Forstingenieurin bringt sie wichtige Ressourcen mit, die mit Nachhaltigkeit stark im Zusammenhang stehen. Rita Hofer und Karin Baumgarner für das Grüne Forum Hünenberg

genommen und sind ab sofort gültig. Der neu gestaltete Internetauftritt ist unter www. maennerchorunteraegeri.com abrufbar. In Ergänzung zur traditionellen Uniform wurden für die Mitglieder Hemden und Polo-Shirts mit dem Männerchor-Emblem angeschafft.

Ferien-Lotto im Mai und viele Auftritte sind geplant Der Vorstand wurde um eine weitere Person ergänzt. Er setzt sich neu wie folgt zusammen: Ruedi Egloff (Vereinsleiter), Josef Fischer (Kasse), Frank Arnold (Protokoll), Ruedi Plüss (Material), Werner Hausmann. Leider konnte

das vakante Präsidentenamt immer noch nicht besetzt werden. Auch dieses Jahr gibt es wiederum ein reiches Programm mit verschiedenen Auftritten in Kirchen und Altersheimen. Ganz speziell zu erwähnen ist das Ferien-Lotto vom 19. und 20. Mai in der Ägerihalle sowie der Singplausch vom 2. Dezember im Sonnenhof, zusammen mit dem Kinder-Stärnenchor Unterägeri unter der Leitung von Yvonne Theiler. Auch das Gratis-Nachtessen für angemeldete Besucher wird beibehalten. Werner Hausmann für den Männerchor Unterägeri

er «Equal Pay Day» ist ein internationaler Aktionstag, der die Lohndiskrepanz zwischen Mann und Frau in Erinnerung ruft. Er findet dieses Jahr am 24. Februar statt, weil eine Frau gemäss Lohnstatistik 15 Prozent länger arbeiten muss, um gleich viel zu verdienen wie ein Mann Ende Dezember. Lohndiskriminierung ist, wenn eine Frau für gleichwertige Arbeit weniger Lohn erhält als ein Mann. Hierarchische Diskriminierung ist, wenn der Anteil der Frauen in oberen Chargen weniger hoch ist als der Gesamtanteil weiblicher Arbeitskräfte. Branchendiskriminierung ist, wenn in Branchen, wo vor allem Frauen arbeiten, das Lohnniveau tiefer ist, als in Branchen, wo hauptsächlich Männer vertreten sind. Female Shift ist, wenn Löhne stagnieren oder sinken, sobald mehr Frauen einen Beruf wählen, beispielsweise den Arztberuf. Die Initiative «Rote Tasche» gibt es seit 2007. Sie steht für «rote Zahlen» und dafür, dass Frauen weniger in der Tasche haben als Männer. Infos unter: www.equalpayday.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPGDatei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Mein EVZ

Alle Kräfte werden mobilisiert

N

ach der Nationalmannschaftspause ging es am Dienstag letzter Woche weiter auf dem Eis – und zwar auswärts gegen den EHC Biel. Nicht gerade viele Zuger Fans traten die Reise nach Biel an. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die letzten fünf Spiele der Qualifikation meist wenig Zuschauer anlocken. Nach zwei Niederlagen vor der Pause hofften wir natürlich auf einen Sieg unserer Mannschaft, wurden jedoch enttäuscht. Nach einem nicht wirklich attraktiven Spiel mussten wir ohne Tor und mit einer 3:0-Niederlage den Heimweg antreten. Aber: Wir sind definitiv qualifiziert für die Playoffs. Und: Es ist bereits schon sicher, dass wir in den Top 3 platziert sind.

Im Stadion wurde gebastelt und geklebt Weiter ging es dann am vergangenen Freitag – auch wieder auswärts – gegen den HC

Tamara Merenda, Herti Nordkurve Zug Lausanne. Eine Reaktion auf die vergangenen drei Niederlagen war leider nicht zu sehen – auch hier konnten die Unsrigen kein Tor erzielen. Und der Frust nach einer erneuten 3:0-Niederlage bei uns Fans war gross. Also wurden alle Kräfte mobilisiert, und am vergangenen Samstag standen wir bereits um 10 Uhr in der BossardArena und machten uns an die Arbeit für eine spontane, passende Choreografie. Die Fans zeichneten, klebten schnitten zu. Am Abend konn-

ten wir unsere Mannschaft dann mit einer Choreo unter dem Motto «Isch Ziit, de Schalter umzlege» begrüssen. Obwohl wir nach wenigen Minuten mit 0:1 im Rückstand waren, konnte unser Team das Blatt noch wenden. Am Schluss resultierte daraus ein 4:1-Sieg. Unsere EVZ-Spieler haben das Toreschiessen also nicht verlernt.

Bald steht die Playoff-Zeit an Nun geht es in die letzten drei Quali-Spiele, und dann ist endlich die Zeit da, auf die wir schon lange warten: PlayoffZeit. Der EVZ steht also am Freitag, 24. Februar, um 19.45 Uhr gegen die SCL Tigers in der Ilfishalle in Langnau im Emmental auf dem Eis. Einen Tag später, am Samstag, 25. Februar, begrüsst unsere Mannschaft um 19.45 Uhr den EHC Biel in der heimischen Bossard-Arena in Zug.


FASNACHT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Februar 2017 · Nr. 7

Cham

Sie spielen und spuken gemeinsam durch die Gegend Gwändli und Instrument an den Nagel hängen? Das wollten zwei Guggen nicht. Sie vereinten sich. Alina Rütti

«Es standen gerade noch 15 Nasen auf der Bühne,das machte irgendwie keinen Spass mehr», sagt Raffi Huber rückblickend. Er spielte über acht Jahre in der Guggenmusik Lorze-Dräck-Gusler. «Da wir wussten, dass

laufen sind», erzählt Thomas Ulrich, ein Ex-«Gusler». «Da merkten wir, dass es der richtige Weg ist», so der Trompetist. An der Fasnacht 2015/16 gingen die beiden Chamer Guggen erstmals gemeinsam auf Tour. Diesen Probelauf an der vergangenen Fasnacht habe es gebraucht, um zu

einem Verein zusammenzuwachsen, so Raffi Huber und Thomas Ulrich. «Auch um sich menschlich gegenseitig richtig kennen zu lernen», ergänzt Chrigi Letsch, die zuvor bei den «Chlöpfer» Mitglied war. So ging man fortan gemeinsame Wege. «Dass wir einen neuen Verein

«Durch die neue Durchmischung weht ein frischer Wind.» Thomas Ulrich, Mitglied der «HirseGeischter» die «Vilettechlöpfer» mit dem gleichen Mitgliederschwund zu kämpfen hatten, war die Idee geboren», so der Schlagzeuger. Die «Gusler» fragten bei den «Chlöpfer» an, ob sie sich eine Fusion vorstellen könnten. Man sei zusammengesessen, habe die Instrumentierung angeschaut und je fünf Stücke der jeweiligen Guggen ausgewählt und ins Repertoire aufgenommen. «Wir waren selbst etwas erstaunt, wie gut die ersten Proben damals ge-

Sie sind vier der 30 Mitglieder der Chamer Gugge HirseGeischter: Chrigi Letsch (von links), Thomas Ulrich, Tamara Haas und Raffi Huber. Bild: Laura Sibold

gründen wollen, war von vornherein klar, wir wollten was Neues machen», erklärt Thomas Ulrich. Die «HirseGeischter» wurden im April 2016 aus der Taufe gehoben. Das Echo aus dem Dorf sei durchwegs positiv ge-

wesen, man habe sich gefreut, dass ein Verein weiter besteht. Die neugegründete Chamer Guggenmusik durfte sogar zu den ersten «HirseGeischter»Proben auch Neumitglieder begrüssen. Tamara Haas ist so jemand.«Dass es mal zweiVereine waren habe ich nie gemerkt», sagt die 18-jährige Trompetistin und fühlt sich sehr wohl in den Reihen der «HirseGeischter». Durch die Neumitglieder ist zusätzlich Bewegung in den Chamer Verein gekommen. «Durch die neue Durchmischung weht ein frischer Wind. Die Gugge hat heute Mitglieder zwischen 18 und 60 Jahre», bringt es Thomas Ulrich auf den Punkt. «Es ist wieder toll mit rund 30 Leuten auf der Bühne zu stehen und gemeinsam Fasnacht zu machen.»

Der Ball am Fasifreitag behält seinen Namen Etwas hat dann doch die Neugründung überlebt: Der Chlöpferball. «Der Name und das Datum vom Fasifreitag haben sich etabliert und wir entschieden daran festzuhalten», erklärt Chrigi Letsch. Jedoch wurde das Konzept überarbeitet. Neu gibt es ab 17 Uhr das «Fiirabigbier» mit Kleinformationen und am Abend Ländlermusik in der Kafistube. Zudem spielt am Ball im Lorzensaal nebst den Guggen auch die Punkrockband Slop aus Allenwinden. www.hirsegeischter.ch

Umzug

Ein Bär weist den Weg zur Chomer Fasnacht Da tanzt nicht nur der Bär: Alle zwei Jahre findet der grosse Fasnachtsumzug in Cham statt. Am 26. Februar ist es wieder soweit. Bereits zum 31. Mal findet der grosse Fasnachtsumzug in Cham statt. «Mit rund 45 Nummern erwarten wir am Sonntag, 26. Februar, einen farbenfrohen und spektakulären Umzug», sagt Jean-Luc «Lugi» Mösch, Präsident des Organisationskomitees (OK) «Wägwiiser», welches den Chomer Fasnachtsumzug organisiert. 2015 habe man am Umzug bei strahlendem Wetter rund 10 000 Besucher begrüssen können.

Der Chomer Umzug findet nur alle zwei Jahre statt Dieses Jahr hofft Mösch auf genauso viele Fasnachtsbegeisterte, zumal der Chamer Umzug nur alle zwei Jahre stattfindet. «Wir wechseln uns mit Rotkreuz ab. Heuer ist der grosse Umzug in Cham, nächstes Jahr wieder in Rotkreuz», erklärt der OKPräsident. «Dies stellt sicher, dass an beiden Umzügen genügend Nummern mitlaufen, und

das ist für die Wagenbauer eine Entlastung.» Am Sonntag, 26. Februar, fällt um 13.30 Uhr der Startschuss für den Chomer Umzug, der von der Scheuermattstrasse via Zugerstrasse zum Bärenkreisel und entlang der Luzernerstrasse bis zum Chamer Kirchenplatz führt. «Beim Neudorf und der Bushaltestelle Gemeindehausplatz sind Speaker im Einsatz, die Interessantes über die Nummern zu berichten wissen», so Mösch. Nach dem Umzug spielen Guggenmusiken auf der Treppe vor der Kirche sowie an der After-FasiUmzugsparty im Lorzensaal. Auf dem

Kirchenplatz, dem Dorfplatz und dem Gemeindehausplatz gibt es Fasibeizli und -wagen, die zum Verweilen einladen. Begehrt ist auch dieses Jahr wieder die Umzugsplakette, die den Namen Bärtscheler trägt. «Der Chomer Bär geht an der Fasnacht mit Rosen auf ‹Wyberjagd›. Das be- wegt die Frauen», sagt Thomas Hans Huber, der

zum dritten Mal die Chamer Umzugsplakette entworfen hat. Neu ist auch das OK «Wägwiiser». «Wir bahnen den Weg für den Fasi-Umzug», erklärt JeanLuc Mösch. Anfang Jahr 2016 setzte sich eine neue Gruppe zusammen, welche die Organisation des Fasi-Umzugs übernommen hat. «Der Umzug 2017 wird für die meisten von uns das erste Abenteuer. Wir sind gespannt», so Mösch. Laura Sibold Infos: www.fasi-umzug.ch

Sie organisieren den Chomer Umzug: Marco Gattiker (von links), Karin Werder, Sebastian Meienberg, Nicole Achermann, Felix von Reding und OK-Präsident Jean-Luc Mösch freuen sich mit dem Chomer Bär über die neue Umzugsplakette. Bild: Laura Sibold

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Das Programm des fasnächtlichen Treibens Von Donnerstag, 23., bis Dienstag, 28. Februar, gilt wieder die Narrenfreiheit in den Zuger Gemeinden.

Schmudo

Fasisonntag

Zug: Chesslete auf dem Landsgemeindeplatz ab 5 Uhr. 6 bis 8 Uhr Familien-Zmorgä beim Fischmarkt, Guggenauftritte im Metalli ab 9 Uhr, ab 10 Uhr Kinderfasnacht auf dem Bundesplatz, ab 11 Uhr Guggenauftritte und Risotto auf dem Bundesplatz, um 14.30 Uhr grosser Kinder- und Schülerumzug vom Kolinplatz, Postplatz bis Bundesplatz, dann Konfettischlacht, um 16.30 Uhr Kinderfasi auf dem Landsgemeindeplatz sowie ab 16.15 Uhr Fiirabigmusig in der Bahnhof-Halle, ab 20 Uhr Chesselwy in der Altstadt und auf dem Landsgemeindeplatz. Unterägeri: Ab 14 Uhr Kinderfasnacht im Dorfzentrum. Hünenberg: Chesslete, 6 bis 9 Uhr, Start Parkplatz Gemeindehaus, ab 19 bis 23 Uhr Schnitzelbänke in den Beizen. Steinhausen: Ab 14.30 Uhr Seniorennachmittag im Chilemattzentrum, ab 19 Uhr Wöschwyberball im Gasthaus Rössli, ab 20 Uhr Schnitzelbänke in Restaurants. Menzingen: Ab 19 Uhr Bergspiegel, Zentrum Schützematt. Oberägeri: Ab 13.30 Uhr Altersfasnacht, Zentrum Breiten, um 19 Uhr Ägeritaler Monsterkonzert auf dem Dorfplatz, um 20 Uhr Schüttlerball im Restaurant Bären.

Baar: Umzug 14.30 Uhr, Belcantos-Beiz im Gemeindesaal 16 Uhr und Start Beizenfasnacht. Belcantos-Ball im Gemeindesaal ab 20 Uhr, Fackelumzug, Start bei der Rathus-Schüür um 0.30 Uhr. Unterägeri: 10.15 Uhr Fasnachtsgottesdienst in der Pfarrkirche mit der Husmusig. Umzug um 13.45 Uhr mit Bühnenkommentar und Kinderbescherung. Walchwil: Fasnachtsgottesdienst um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche. Anschliessend Frühschoppen bei Loris in der Coffee-Bar. Cham: Umzug um 13.30 Uhr, anschliessend Guggenkonzerte auf dem Kirchplatz und After-Fasi-Party im Lorzensaal. Buntes Treiben in den Beizen.

Fasifreitag Steinhausen: Umzug um 14.30

Uhr, anschliessend Guggernacht auf dem Dorfplatz und beim Kreisel. Cham: Chlöpferball, ab 17 Uhr Fiiirabigbier mit musikalischer Unterhaltig in der Kafistube, 18.30 Uhr Monsterkonzert, ab 20 Uhr Ball mit Guggen und der Punkrockband Slop. Hünenberg: Ab 20 Uhr Chlämmerball im Saal Heinrich von Hünenberg.

Alosen: Fyrabigball ab 18 Uhr in der Garage Meier. Rotkreuz: Chnöpflifasnacht mit Kinderumzug um 15 Uhr. Baar: Fröschen-Fasnachtsball der Fröschenzunft Ebel ab 20 Uhr in der Schrinerhalle.

Fasisamstag Zug: 14 Uhr Umzug, Hertiquartier. Anschliessend Lebuzenmeile, Stierenmarktareal. Walchwil: Engelball im Restaurant Engel ab 20 Uhr. Allenwinden: 13.30 Uhr Umzug, anschliessend Festwirtschaft in der Aula. Ab 20 Uhr Faschallball. Baar: Beizendorf Schränzegg ab 16 Uhr. Fasnachtsgottesdienst in der Kirche St. Martin um 17 Uhr, Aamuesetä beim Rathausplatz um 18 Uhr mit Kinderprogramm und Guggen, um 19 Uhr Konfettischlacht, 20 Uhr Profis-OhrischBall im Gemeindesaal. Hünenberg: Ab 20 Uhr Maskenball im Saal Heinrich von Hünen-

berg. Unterägeri: Ab 18.45 Uhr, Hudi-Apéro, anschliessend Festivitäten in den Restaurants. Cham: Um 17.30 Uhr Monsterkonzert, ab 20 Uhr Müürig der Holdriofäger im Lorzensaal. Rotkreuz: Schnitzelbank ab 19.30 Uhr in diversen Restaurants. Oberägeri: Ab 20 Uhr GruftiBall ab 30 Jahren in der Maienmatt. Menzingen: Ab 19 Uhr Nachtumzug.

Güdelmäntig Hünenberg: 20 Uhr Degenball, Restaurant Degen. Alosen: 4.30 Uhr Morgenstreich, Treffpunkt Werkhof Korporation, 13 Uhr Fasnachtsumzug, Oberalosen, 13.45 Uhr, originelles Bühnenspiel, 15 Uhr Kinderbescherung, anschliessend Usrüerä, Strassenfasnacht, 18.30 Uhr traditionelles Fasnachtsvergraben, Oberalosen Oberägeri: 16 Uhr Usrüerä, Dorfzentrum, Strassenfasnacht und musikalische Unterhaltung in den Restaurants. Baar: ganzer Tag: Beizendorf Schränzegg, 14.30 Uhr Kinderumzug.

Güdelzischtig Oberägeri: Umzug der 182. Oberägerer Legorenfasnacht um 13.15 Uhr, 14.15 Uhr Bühnenspiel, 15.30 Uhr Ausschüttung der Legorendividende an die Kinder, ZVB-Station und Usrüerä im Dorf, Strassenfasnacht, 18.35 Uhr traditionelles Fasnachtsvergraben, Dorfplatz. Baar: Ganzer Tag Schränzegg geöffnet. Fasnachtstreiben und Guggenkonzerte auf dem Rathausplatz ab 18.45 Uhr. Verbrennung des Räbechüngs um 19.45 Uhr. Uslumpete in der Brasserie Maienrisli und in der Schränzegg. Unterägeri: Usrüretä uf em Dorfplatz um 16 Uhr. Urknall und Sternmarsch auf den Dorfplatz, Abelüpfete und Verbrennung des Badjöggels ab 19.15 Uhr. Walchwil: Ab 14 Uhr bis 17 Uhr Kinderbescherung, Gemeindesaal, danach Uslumpete. Hünenberg: Umzug um 14.30 Uhr. Eichefrässer-Verbrennung auf der Eichefrässer-Wiese gegenüber der Post um 17.41 Uhr. Uuslumpete und Fasi-Off im Zentrum Heinrich von Hünenberg ab 18 Uhr. Steinhausen: Grindverbrennung an der Hochwachtstrasse ab 18.30 Uhr. Uslumpete im Gasthaus Rössli ab 19 Uhr. Die aufgezählten Veranstaltungen sind eine Auswahl. Alle Angaben ohne Gewähr.


4 Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Buchtipp

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Februar 2017 · Nr. 7

Landwirtschaft

Neue Bäuerinnen mit Fachausweis und viele Anlässe Der Vorstand der Zuger Bäuerinnen lud im Januar bereits zur 83. Generalversammlung im Chlösterli in Unterägeri ein. Da die Sonne leider nicht schien, strahlte vor allem die Sonne im Herzen. Die Präsidentin Erika Bütler führte souverän durch die Traktandenliste. Immer wieder schön ist es, dem Jahresbericht zu folgen und noch einmal Revue passieren zu lassen, was die Bäuerinnen immer wieder anbieten. In diesem

Jahr gab es zum Beispiel einen Praliné-Kurs, eine Kochshow mit dem pensionierten passionierten Koch Magnus Elsener, einen Taschennähkurs und einen Haarschneide- und -flechtkurs.Weiter wurden Infoabende über Frau und Herz und Geound Elektrobiologie angeboten. Auch wurden die Bachtalmühle in Sins und die Firma Oswald in Steinhausen besichtigt. Die Liste liesse sich problemlos verlängern. Ebenso berichtete Erika Bütler Erfreuliches über die Zuger Bäuerinnen ApéroGruppe. Über 7000 Gäste wurden bewirtet. Vier Zugerinnen

bekamen den Fachausweis Bäuerin und wurden geehrt: Michaela Annen (Unterägeri), Yvonne Birchler (Menzingen), Luzia Rüttimann (Cham) und Irene Scherer (Oberägeri). Zwei langjährige Vorstandsfrauen wurden verabschiedet; Sonja Iten aus Oberägeri und Luzia Niederberger aus Unterägeri. Silvia Meier aus Oberägeri und Daniela Dittli aus Unterägeri wurden mit Applaus gewählt. Die Gesellschaft liess den Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und einem Schwatz ausklingen. Andrea Iten, für die Zuger Bäuerinnen

Der Vorstand der Zuger Bäuerinnen an der diesjährigen Generalversammlung in Unterägeri. Bild: PD

Musik

Steinhauser Jodler blicken zurück Die Proben am Montag im Chilematt in Steinhausen um 20 Uhr sind nicht nur für den Klub zugänglich. So finden dreimal im Jahr Gesamtchorproben der Zuger Jodler statt. Auch interessierte Sänger finden in den Reihen Platz. Alle werden schon jetzt willkommen geheissen.

Die Jodler vom Jodlerklub Bärgblueme hielten eine Rückschau. So trafen sie sich in Steinhausen zur 59. Generalversammlung.

Ein Lieder- und Wanderbuch zugleich Singend über Matten, durch Wälder und über Stock und Stein zu wandern, ist pures Glück. Denkt man nur an die Schulreisen während der Schule zurück, als man «Ramseiers wei go grase» üben musste, um das Lied auf den Wanderungen aus voller Kehle in die Welt hinaus zu posaunen. Auch im Pfadilager gehörte das Singen am Lagerfeuer und auf Wanderungen dazu. Singend die Welt vergessen und dabei die Schweiz entdecken, dies kann man mit diesem Lieder-Wanderbuch. Es beinhaltet 21 Schweizer Volkslieder samt Noten, Gitarrengriffen und Liedertexten und wird ergänzt mit je einem Wandertipp aus der entsprechenden Region. mas Rothus Verlag, 96 Seiten, 24 Franken, erhältlich unter: www.exlibris.ch.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

In zügiger Folge wurden die Traktanden behandelt. Drei Gastsänger konnten zusätzlich begrüsst werden. Im Jahresbericht wurden die Anlässe erwähnt. Der Jodlerklub sang an 19 Anlässen im Ganzen 161 Jodellieder. Die Spitzenreiter waren unteren anderen «Bärgwanderig» von Ueli Moor, «Steimandlijuitz» von André von Moos, «Geburtstags-Jutz» von Fredy Wallimann. Kassier Toni Schnüriger konnte mit Stolz mitteilen, dass der Klub mit einem guten finanziellen Polster ins neue Vereinsjahr starten konnte. Es stehen doch wieder einige An-

Peter Künzler (von links), Präsidentin Anita Villiger, Dirigent Josef Wüest, Luzia Gisler, Vroni Fleischmann, Walter Zihlmann, Felix Hegner, Pius Zelger und Toni Schnüriger (vorne). lässe an. Der Jodlerklub Bärgblueme wird am eidgenössischen Jodlerfest in Brig vom 23. bis 25. Juni teilnehmen. Am vergangenen Zentralschweizer Jodlerfest 2016 in Schüpf-

heim wurde der Vortrag mit dem Lied «Fründschaft» von Hannes Fuhrer mit einem «sehr gut» bewertet. Neben kleineren Anlässen stehen auch drei Jodlermessen auf

Bild: PD

dem Programm. Weitere Aktivitäten können unter www.baergblueme-steinhausen.ch erfragt werden. Zurzeit probt der Jodlerklub auf das Konzert am 18. März im «Sunnegrund».

Es werden stets neue Sänger gesucht Ein kleines Ständli wurde dem im Saal nebenan tagenden Kirchenchor St. Matthias in Steinhausen dargeboten. So hofft man, dass bei der Eröffnung Dreiklang Steinhausen in der Aktivitätenwoche eine Zusammenarbeit stattfindet. Das Ziel ist es, ein gutes Programm zu bieten und für beide Vereine neue Sänger zu finden. Walter Zihlmann für den Jodlerklub Bärgblueme

Zum Gedenken Todesfälle Cham 10. Februar Elisa Gattiker geb. Iten, geboren im Jahr 1918, wohnhaft gewesen an der Knonauerstrasse 19 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 22. Februar, 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 6. Februar Cham Idalina Marléne de Oliveira Gomes, geboren im Jahr 1978, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 45 in Hagendorn (Cham). Beisetzung und Abdankung finden in Portugal statt. 8. Februar Hünenberg Angelina Uttinger-Baumann, geboren am 29. März 1937, wohnhaft gewesen an der Luzernerstrasse 92 in Hünenberg, mit Aufenthalt im Pflegeheim St. Franziskus in Menzingen. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt. 11. Februar Unterägeri Karl Iten-Gabriel, geboren am 9. Dezember 1947, wohnhaft gewesen an der Neuschellstrasse 14 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. 15. Februar Rotkreuz Margrith Arber-Klauenbösch, geboren am 22. September 1928, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Dreilinden. Die Urnenbeisetzung findet statt am Samstag, 25. Februar, 9.45 Uhr auf dem Friedhof Rotkreuz; anschliessend Trauergottesdienst im Alterszentrum Dreilinden.

Zug 16. Februar Gisela Schöb-Lenherr, geboren am 25. Juni 1937, wohnhaft gewesen an der Letzistrasse 41. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 24. Februar, 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; Trauergottesdienst um 15 Uhr in der Kirche St. Johannes in Zug. 16. Februar Zug Ruth Fallegger-Landolt, geboren am 15. April 1943, wohnhaft gewesen am Hertizentrum 7. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 2. März, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. 15. Februar Zug Amei Luthiger-Kunz, geboren am 15. März 1943, wohnhaft gewesen an der Letzistrasse 28. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 24. Februar, 11 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung ist vor der Abdankungshalle. 14. Februar Zug Margrith Trost-Zehnder, geboren am 24. April 1935, wohnhaft gewesen an der Weinbergstrasse 5a in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 22. Februar, 11 Uhr in der Abdankungshalle auf dem Friedhof St. Michael in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 13. Februar Zug Hermann Christen-Bugmann, geboren am 13. November 1932, wohnhaft gewesen im Obmoos 8 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 24. Februar, 14 Uhr in der Felsenkapelle auf Rigi Kaltbad. Zug Jakob Tanner, geboren am 11. April 1930, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden.

11. Februar

Zug 11. Februar Madeleine Fischer-Rölli, geboren am 23. Juli 1932, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1 in Zug. Die Trauerfeier findet statt am Donnerstag, 23. Februar, 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Februar 2017 · Nr. 7

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Jubiläen

2017 – wenn praktisch durchgefeiert wird gegenüber solchen Anlässen. «Als Regierungsrätin nehme ich gerne an solchen Veranstaltungen teil. Die Teilnahme an öffentlichen Anlässen ist ein wichtiger Teil der Arbeit einer Exekutivpolitikerin, weil sie zu wichtigen und interessanten Gesprächen mit der Bevölkerung führen.» Weichelt wird dieses Jahr unter anderem an der 50-Jahr-Feier der Zuwebe eine Laudatio halten. Jedoch feiern nicht bloss Vereine oder Institutionen einen

Egal, wohin man schaut, im Kanton Zug steht dieses Jahr immer irgendwo ein Jubiläum an. Doch auch ein schweres Unglück jährt sich. Simon Bertschi

Vor 130 Jahren ereignete sich die verheerende Zuger Vorstadtkatastrophe. Eng verknüpft mit dem Unglück an diesem verhängnisvollen 5. Juli 1887 ist die Geschichte der drei

«Ich schreibe immer mit Schriftgrösse 16. Grosse Buchstaben lassen sich einfacher vortragen.»

So sieht die Vorstadtbucht, im Volksmund Katastrophenbucht, heute aus. Vor 130 Jahren zeigte sich an dieser Stelle ein Bild der Zerstörung. Bild: Daniel Frischherz

Stadtpräsident Dolfi Müller hält eine Ansprache anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Zuger Kirschtorte 2015. Bild: Maria Schmid («Zuger Zeitung»)

Manuela Weichelt, Frau Landammann

Dolfi Müller, Stadtpräsident Zug Jahre zuvor gegründeten Gemeinnützigen Gesellschaft Zug (GGZ), hat sie doch den Opfern seinerzeit ihre sämtlichen Barmittel zur Verfügung gestellt. Eng an Bares sind auch die Anfangsjahre der Zuger Kantonalbank (KB) gebunden. Sie überstand jedoch den Bankenansturm zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges und der damit verbundenen Unsicherheit in der Bevölkerung schliesslich unbeschadet. Für sie steht in diesem Jahr das 125-Jährige an. Dazu gibt es unter anderem ein über 200-seitiges Jubiläumsbuch mit zahlreichen Illustrationen sowie über das Jahr verteilte Verlosungen für Events und

Manuela Weichelt während ihrer Rede nach der Wahl zur Frau Landammann. Bild: Stefan Kaiser («Zuger Zeitung») Anlässe. Gleich alt wie die Zuger KB werden die Wasserwerke Zug (WWZ). Aus diesem Grund wird im südlichen Teil des Zuger Arenaplatzes als Geschenk an die Bevölkerung eine Lichtinstallation realisiert. Des Weiteren fährt ganzjährig ein Gelenkbus der Zugerland Verkehrsbetriebe im Jubiläumsdesign, Ende Okto-

ber gibt es an der Zuger Messe eine WWZ-Sonderschau.

Ansprachen als willkommene Pflicht für Politiker Wo Jubiläen gefeiert werden, sind in aller Regel auch Laudationen nicht weit. Es ist nicht einfach, die richtige Mischung aus Humor, Prägnanz und einer Prise Selbstironie zu finden,

Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank, schneidet die Jubiläumstorte an. Bild: Daniel Frischherz um das Publikum zu fesseln. Dies kennen Politiker wie Stadtpräsident Dolfi Müller oder Frau Landammann Manuela Weichelt nur zu gut. Auch wenn sie nicht allen Einladungen Folge leisten können, kommt eine grosse Anzahl solcher Reden zusammen. So sind es denn im Falle von Müller 60 bis 80 pro Jahr. Um die Fülle zu

bewältigen, hat er einen guten Trick: «Ich schreibe immer mit Schriftgrösse 16. Grosse Buchstaben lassen sich einfacher vortragen und es gibt weniger Schreibstau. Das Thema muss mich packen, dann wird die Rede nicht langweilig. Kürze hilft, den Spannungsbogen zu halten.» Manuela Weichelt ist ebenfalls positiv eingestellt

Unterägeri

So soll das Kinderhotel auf dem St.-Anna-Areal dereinst aussehen. die Arealbebauung. «Wir haben mit der Bonainvest AG einen Partner gefunden, welcher als Investor langfristig denkt und sich deutlich von Spekulationen distanziert», so Hugo Berchtold, Präsident der Stiftung St. Anna. Die bestehenden 31 Alterswohnungen bleiben erhalten. Geplant ist eine sanfte Renovation und die strukturelle Einbindung in das Gesamtareal. Im Hauptgebäude entstehen das Familienhotel Ba-

balou für Familien mit gesunden und pflegebedürftigen Kindern, eine öffentliche Kinderarztpraxis, Wohnungen in den obersten zwei Stockwerken, ein öffentliches Restaurant mit eigenem Kinderbereich sowie ein öffentlicher Saal. Auf der «Eselswiese» werden drei Mehrfamilienhäuser mit 27 Mehrgenerationenwohnungen erbaut. Alle Wohneinheiten sind Mietwohnungen, es gibt kein Stockwerkeigentum.

Buschauffeure verkleiden sich

Visualisierung: PD

der der Geschäftsleitung von Bonainvest AG, rechnet mit einer Bauzeit von drei Jahren. Er erklärt: «Wir investieren nachhaltig im Auftrag der bei uns beteiligten Pensionskassen in Wohnliegenschaften in der Schweiz und entwickeln diese selber.» Gemeindepräsident Jost Ribary freut sich auf den Spatenstich: «1881 wurde die erste Kinderkuranstalt im Ägerital eröffnet. 136 Jahre später gehen wir zurück zum Ursprung. Der Gemeinderat Unterägeri unterstützt die neue Areal-Ausrichtung St. Anna. Er ist überzeugt, dass mit dem Wohnangebot für Generationen und dem Familienhotel im Pflegebereich langfristige und nachhaltige Angebote für Unterägeri und die Region entstehen.»

Es ist fast schon eine Tradition: Am Schmutzigen Donnerstag fahren viele Fahrdienstmitarbeitende der Zugerland Verkehrsbetrieb AG (ZVB) verkleidet Bus. Aber aufgepasst: Trotz ungewohnter Uniform bringt die ZVB ihre Fahrgäste gewohnt sicher ans Ziel. Für Frühaufsteher beziehungsweise alle Nachteulen offeriert die Vereinigung «Zuger Chesslete» Gratisfahrten auf den Früh- und Spätkursen. Wem weder das eine noch das andere zusagt, der besorgt sich die Fasnachts-Wochenkarte, die für alle Zonen des Tarifverbunds gültig ist. Sie kann für 19.50 Franken an den üblichen ZVB-Verkaufsstellen oder an den ZVB-Billettautomaten erworben werden und ist in allen Zonen gültig. pd

Der Aussenbereich wird als generationenübergreifende Begegnungszone gestaltet. Das parkähnliche Gelände bietet neben Verweil- und Spielplätzen auch einen Streichelzoo. Alle Parkplätze werden unterirdisch gebaut. Die Überbauung erfüllt die Minergie-Standards und wird an die Holzschnitzelheizung der Korporation Unterägeri angeschlossen. Ivo Bracher, Verwaltungsratspräsident und Vorsitzen-

50 neue Stellen werden geschaffe Für den Hotellerie-, Pflegeund den Bewirtschaftungsbereich werden rund 50 neue Mitarbeiterstellen geschaffen. Birgitta Setz, Geschäftsleiterin der Kinderkrebshilfe Schweiz, ist dankbar, Teil des Projektes Babalou zu sein: «Das pflegende Familienhotel ist für uns eine gute Ergänzung und grosse Erleichterung, um den betroffenen Familien in ihrer schwierigen Lebenssituation eine Auszeit zu ermöglichen.»

Fahrplan der Extrakurse unter www.zvb.ch

Beim St. Anna soll ein Hotel für Familien mit pflegebedürftigen Kindern entstehen. Mit diesem Projekt geht man auf die Anfänge des Kurhauses zurück.

Die Alterswohnungen bleiben erhalten Die Stiftung St. Anna, die heutige Landbesitzerin Bonainvest AG und die zukünftige Betreibergesellschaft Casalife Annahof AG informieren die gesamte Bevölkerung des Ägeritals in den nächsten Tagen mit einer Broschüre umfassend und detailliert über

«Runden», sondern auch Menzingen: 800 Jahre! Entsprechend «fiired Mänzige» Mitte August mit grossem Aufwand «s’Fäscht» und somit sich selbst. Mit diesem Alter können nicht einmal die Reformierte Kirche Zug und Niklaus von Flüe mithalten: Die kommen «nur» auf 500 respektive 600 Jahre. Kulturell sind die Jubiläen breit gestreut.Von der Guggenmusik Menzikus (50 Jahre) über den Akkordeonclub Aegerital (40 Jahre) bis hin zu den Zuger Spiillüüt (50 Jahre) ist alles mit dabei. Abgerundet wird die Jubiläumsfülle vom EV Zug: Dieser wurde vor 50 Jahren gegründet. Dadurch, dass die Zuger KB General- und Jubiläumssponsorin des EVZ ist, kann gleich doppelt gefeiert werden.

ZVB

Baueingabe für ein besonderes Familienhotel eingereicht

Nach eineinhalb Jahren Planung der künftigen Gestaltung des Areals St. Anna in Unterägeri wurde in diesen Tagen das Baugesuch eingereicht. Das eingereichte Projekt bewegt sich vollumfänglich in der vom 30. Juni 2014 durch den Souverän verabschiedeten «Bauzone mit speziellen Vorschriften». Im Weiteren sind die Zusicherungen wie der Erhalt der Alterswohnungen, die Schaffung eines neuen Gesundheitshauses und die Erstellung bezahlbarer Mehrgenerationen-Mietwohnungen erfüllt.

«Öffentliche Anlässe führen zu wichtigen Gesprächen mit der Bevölkerung.»

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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Februar 2017 · Nr. 7

Käsereien

Milchtechnologen stellten ihren Beruf vor In der Zentralschweiz führten kürzlich neun Käsereien Informationstage für Jugendliche durch. Mit dabei war auch die Chäs-Hütte in Walchwil. Im Vorfeld der Informations­ nachmittage wurden die Ju­ gendlichen aufgefordert, gutes Schuhwerk oder Gummistiefel mitzubringen. Als Ziel stand somit fest: den Beruf des Milchtechnologen unter Ein­ bezug aller fünf Sinne persön­ lich kennen zu lernen. An der Organisation der Informations­ nachmittage nahmen Betriebe verschiedenster Grössen teil: von der kleinen Dorfkäserei bis zum Grossbetrieb. Un­ abhängig von ihrer Betriebs­ grösse verband sie der Wille, gemeinsam dem Nachwuchs­ problem aktiv entgegenzuwir­ ken. Insgesamt nutzten rund 60 Jugendliche die Chance, den Beruf des Milchtechnologen

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red

oder der Milchtechnologin besser kennen zu lernen. Alle­ samt stehen sie kurz vor ihrer Berufswahl. Um diesen weg­ weisenden Entscheid treffen zu können, benötigen sie um­ fassende Informationen über ihre beruflichen Möglichkei­ ten. Im vergangenen Novem­ ber haben sie deshalb an der Zentralschweizer Bildungs­ messe teilgenommen. Am Stand der Milchwirtschafter haben sie sich über den Beruf des Milchtechnologen infor­ miert und interessierten sich für den Berufsinfotag.

Die Butterproduktion live mitverfolgen Die Chäs­Hütte Rust, idyl­ lisch über Walchwil gelegen, ist ein traditionsreiches Unter­ nehmen. Der 70­jährige Fami­ lienbetrieb wird von André Rust bereits in der dritten Ge­ neration geführt. Sein Thema am Informationsnachmittag: Die Butterproduktion. Die aus frischem Rahm hergestellte Butter brachte Rust im An­

schluss direkt in den betriebs­ eigenen Laden, wo sie zum Verkauf steht.

Den Beruf schmackhaft machen ist wichtig An den Berufsinformations­ tagen haben sich die teilneh­ menden Betriebe ins Zeug gelegt, ihre Arbeit beim Nach­ wuchs bekannt und ihnen schmackhaft zu machen. Da der Beruf des Milchtechnolo­ gen in der breiten Bevölkerung eher unbekannt ist, stellt dies einen wichtigen Bestandteil der Nachwuchsförderung dar. Der direkte Erfolg der Offensi­ ve der Zentralschweizer Käse­ reien und milchtechnologi­ schen Betriebe wird sich in den künftigen Bewerberzahlen und vergebenen Lehrstellen offen­ baren. Einige Betriebe haben bereits gemeldet, dass sich aus den Informationsnachmitta­ gen Anmeldungen zu Schnup­ perwochen ergeben hätten – mit ein bisschen Glück werden die Schnuppernden zu zukünf­ tigen Lernenden. pd

André Rust von der Chäs-Hütte Rust brachte den Jugendlichen die Herstellung von frischer Butter näher.

Bild: PD

Coop

Die neue Kulinarik-Plattform Fooby kommt auf den Markt Fooby ist eine neue, kostenlose Inspirationsquelle für alle, die es lieben, frisch, fein und ohne unnötigen Zeitaufwand zu kochen und zu geniessen. «Mit Fooby wollen wir die Freude und Lust am Kochen, Essen und Geniessen wieder in den Mittelpunkt stellen», er­ klärt Philipp Wyss, stellvertre­ tender Vorsitzender der Ge­

schäftsleitung und Leiter Direktion Marketing/Beschaf­ fung von Coop. «Kochen ist für viele längst nicht mehr eine lästige Verpflichtung, sondern ein sinnlicher Akt und ent­ spannender Ausgleich zur Ar­ beit. Fooby nimmt den Men­ schen nicht das Kochen ab, sondern macht es bequemer und lustvoller.»

Rezeptinspirationen und Food-Wissen direkt am Regal Mit der Lancierung von Foo­ by diesen Monat finden die

Kundinnen und Kunden in den Coop­Läden direkt bei den Produkten passende Einkaufs­ und Kochhilfen. Zwei von vie­ len Beispielen: Rezeptflyer schlagen Gerichte vor, die aus wenigen Zutaten innerhalb von 20 Minuten gekocht wer­ den können. Diese Rezepte be­ finden sich gleich bei den Le­ bensmitteln, sodass schon der Einkauf einfach und praktisch ist. Regalstecker mit überra­ schenden Food Facts am Regal machen den Einkauf zu einer kurzweiligen Wikipedia­Reise

im Alltag. Fooby.ch ist neu die erste Adresse im Web für ins­ pirierende Rezepte, die auch visuell ansprechend daher­ kommen. «Auf fooby.ch finde ich dank der Filterfunktion Vorspeisen und Desserts pas­ send zu meinem Blitzrezept, das ich unter der Woche aus meinem Coop­Supermarkt mitgenommen habe», erklärt Philipp Wyss, wie er das Menü für seine Samstagseinladung zusammenstellt. «Ich gebe beim Rezept noch die Anzahl Gäste ein und weiss dann ge­

nau, in welchen Mengen ich die Zutaten einkaufen muss. Oder ich kann sie einfach bei Coop@home in den Warenkorb legen. Die professionelle Wein­ empfehlung von Mondovino bekomme ich zum Rezept automatisch dazu.» Mit Fooby stellt Coop unter Beweis, dass Kulinarik auch im normalen Alltag Platz hat. Ku­ linarik bedeutet nicht nur Gourmet­Dinner, sondern auch ein liebevoll zubereiteter Salat aus frischen Zutaten mit feinem Dressing. pd

Andreas-Klinik

Im Herbst entsteht ein neues Orthopädie-Zentrum in einer Chamer Klinik Anfang September wird eine Praxis eröffnet. Die drei leitenden Orthopäden sind zurzeit leitende Ärzte am Zuger Kantonsspital. Roman Flückiger, Sebastian Gathmann und Martin Röth­ lisberger wagen am 1. Sep­ tember den Schritt in die Selbstständigkeit. Sie eröff­ nen ihre eigene Praxis in der

Andreas­Klinik in Cham. Als Belegärzte werden sie künftig ihre Patienten in der Andre­ as­Klinik operieren und hos­ pitalisieren.

Ein Ärzteteam – mehrere Kernkompetenzen Die drei Ärzte sind alle Fachärzte für Orthopädie und Traumatologie des Bewe­ gungsapparates. Ihre Kern­ kompetenzen sind jedoch verschieden und komplemen­

Die Andreas-Klinik Cham dient als neuer Arbeitsort für die drei Fachärzte für Orthopädie und Traumatologie. Bild: PD

tieren sich ideal. Flückiger ist spezialisiert auf Fuss­ und Sprunggelenkchirurgie. Gathmanns Spezialgebiete sind die Schulter­ und Ellen­ bogenchirurgie. Röthlisber­ ger konzentriert sich speziell auf die Hüft­ und Kniechirur­ gie. Allen drei Ärzten gemein­ sam ist die grosse Erfahrung in der Versorgung unfallbe­ dingter Verletzungen am Be­ wegungsapparat. Klinikdi­ rektor Urs Karli ist äusserst

erfreut über diese Entwick­ lung: «Die Klinikstrategie fo­ kussiert unter anderem auf das Fachgebiet Orthopädie. Hirslanden wird den drei Ärzten ein hoch kompetenter Partner sein, der sie in ihrer Tätigkeit bestmöglich unter­ stützen wird. Der Patienten­ nutzen steht bei uns an obers­ ter Stelle. Wir heissen die Herren Flückiger, Gathmann und Röthlisberger herzlich willkommen.» pd

Alfred Müller AG

Eigentumswohnungen mit einzigartiger Panoramasicht in Oberägeri Die Baubewilligung für die Wohnungsüberbauung Gütsch in Oberägeri wurde erteilt. An exklusiver Lage sollen 22 Eigentumswohnungen realisiert werden. Die Lage über dem Dorf Oberägeri ist einmalig, die Sicht über den Ägerisee und das ganze Ägerital überwälti­ gend. Dort, wo früher die Schü­

ler des Instituts Pfister ein und aus gingen, wird ein modernes Wohnhaus mit 22 variantenrei­ chen Eigentumswohnungen entstehen. «Wir freuen uns, an diesem aussergewöhnlich schönen Ort ein hochwertiges Wohnprojekt realisieren zu können», sagt Christoph Mül­ ler, Verwaltungsratspräsident der Alfred Müller AG. Das bestehende Gebäude wird vollständig zurückgebaut. Die Alfred Müller AG wird im

Frühling mit den Bauarbeiten für den Neubau beginnen, wel­ cher im Minergie­Standard er­ stellt wird. Die Etagen­ und Attikawohnungen zeichnen sich durch grosszügige, gut be­ lichtete Grundrisse und einen hochwertigen Innenausbau aus. Dank der Südausrichtung werden die Wohnungen opti­ mal besonnt sein. Mit der Ver­ marktung der Eigenheime wird im Sommer 2017 begon­ nen. pd

Die künftigen Bewohner der Überbauung Gütsch werden diese Aussicht geniessen können.

Bild: PD


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Februar 2017 · Nr. 7

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Brauchtum

«Greth Schällebei» zieht wieder durch Zug nerzünftler an diesem Fasnachtsmontag. Der eigentliche Höhepunkt ist für Klein und Gross der beliebte GrethSchell-Brauch. Nach dem Bott ziehen die Zünftler, angeführt von ihrer Zunftmusik, um 11.30 Uhr vom Rathaus durch die Altstadt und zurück durch die Oswaldsgasse zum Hotel

Der Höhepunkt des Fasnachtsmontags ist für Klein und Gross der Greth-Schell-Brauch. Der Umzug samt Kinderbescherung hat eine lange Tradition. Dominique Schauber

Die Schreinerzunft der Stadt Zug lässt am Güdelmontag, 27. Februar, traditionsgemäss «Greth Schell» mit ihren «Löli» wieder durch die Zuger Altstadt ziehen und die Kinder bescheren. Weil das Casino umgebaut wird, halten die Schreiner ihr Hauptbott im Hotel Ochsen ab, was auch dieses Jahr nochmals eine andere Route für die Greth-SchellTour bedingt.

Nach dem Bott folgt wie immer das «Schriinermöhli» Der Güdelmontag ist für die Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer der Stadt Zug der wichtigste Tag im Jahr. Traditionsgemäss findet an diesem Tag das Bott – die Jahreshauptversammlung der Zunft – statt. Doch nicht allein die Geschäfte der Versammlung und danach das gesellige Zusammensein beim «Schriinermöhli» sind die Höhepunkte für die Schrei-

«Kopfbrummen gehört dazu.» Christian Raschle, Historiker, Zug Ochsen, wo die Schreiner, Drechsler und Küfer mit den Delegierten ihrer Schwesterzünfte beim traditionellen Schriinermöhli die gute Geselligkeit pflegen. Dieses Jahr finden der Umzug und die Kinderbescherung am Nachmittag nochmals auf der geänderten Route statt, wie schon im Vorjahr. Um 16 Uhr spielt die Zunftmusik beim Kolinbrunnen zum Auftakt, und die Zünftler werfen vom Balkon des Hotels Ochsen erste Leckereien aus. Danach beginnt dort der Umzug mit der Kinderbescherung; Greth Schell folgt den Zünftlern zum Zytturm, über den Fischmarkt zur Seestrasse, dann zum Hotel

Löwen am Landsgemeindeplatz, wo die Zünftler vom Balkon aus ihre Leckereien auswerfen.

Grosses Finale vor dem Restaurant Aklin Danach geht es durch die Widdergasse via Zytturm zurück zum Fischmarkt, wo der Brauch sein diesjähriges Finale erlebt, wenn die Zünftler vom Restaurant Aklin und der Zunftstube im Rathauskeller aus die noch verbliebenen Leckereien auswerfen. Natürlich gilt auch dieses Jahr wieder auf der ganzen Tour, dass lautes «GrethSchällebei»-Geschrei der Schlüssel zum Ergattern der Orangen, Mutschli, Würstchen, Süssigkeiten und anderen Leckereien ist. Allzu Zudringliche werden allerdings von Greths Begleitern mit ihren «Süüblootere» in die Schranken gewiesen, damit auch die weniger Vorwitzigen und Kleinsten zu den begehrten Gaben kommen können. «Zwar hat die Schreinerzunft 1921 200 Jahre Greth Schell gefeiert, aber das erste Mal schriftlich belegt ist der Brauch im Zuger Kalender im Jahr 1875», weiss der Zuger Historiker Christian Raschle. «Von Anfang an hat es sich um eine Kinderbescherung ge-

handelt», so der Historiker. Er sieht auch einen Grund für das dämonische Aussehen der Figuren: «Der Winter ist unheimlich, und der Hunger der Ärmeren ist ein Indiz für die Bescherung.» Raschle ist selber in der Zunft und auch schon mit der Maske auf dem Kopf unterwegs gewesen: «Kopfbrummen gehört dazu.» Der Brauch drohte aber zu verwahrlosen und in Vergessenheit zu geraten. Seit 1887 wird der Traditionsanlass darum von der Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer durchgeführt. Die Zunft hat Greth Schell gekauft, von wem, ist unklar. Laut einer Überlieferung handelt der Brauch von der Greth, die ihren betrunkenen Mann von der Beiz nach Hause tragen musste. «In Zug kommt dazu, dass wir das Geschlecht Schell tatsächlich kennen», ergänzt Raschle. Eine Margaretha Schell sei um 1720 herum Lehrerin in der Stadt gewesen. Sie hat koedukativ unterrichtet und auch die Fächer gelehrt, die normalerweise Männern vorbehalten waren. «Schell wäre somit historisch belegt. Sie blieb aber unverheiratet und kinderlos», sagt Raschle. Andere entgegnen, dass es auch in Luzern eine «lange Greth» mit Schellen gibt.

Greth Schell zieht auch dieses Jahr Route durch die Altstadt und beschert die Kinder. Bild: PD

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Februar 2017 · Nr. 7

REGION

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Kanton

Englisch ist weiter auf dem Vormarsch Neue Zahlen zeigen einen deutlichen Anstieg der englischen Sprache bei der Zuger Bevölkerung. Deutsch bleibt trotzdem wichtig. Simon Bertschi

Was die Zuger Bevölkerung schon lange weiss, wird nun auch durch die aktuellsten Zahlen aus der eidgenössischen Strukturerhebung von 2010 bis 2014 bestätigt: Immer mehr Zugerinnen und Zuger denken und sprechen Englisch. Konkret: Jede zehnte Zugerin und jeder zehnte Zuger ab 15 Jahren geben gemäss den aktuellsten Zahlen Englisch als Hauptsprache an. Damit ist Englisch die mit Abstand wichtigste Fremdsprache im Kanton Zug. Bemerkenswert ist dabei die rasante Entwicklung: Im Jahr 2000 sprachen lediglich knapp 2 Prozent der Zuger Bevölkerung Englisch als Hauptsprache.

Zweisprachige Schule für Kinder geniesst Priorität Um sich ein konkretes Bild von der Situation zu machen, hat unsere Zeitung zur Mittagszeit bei sonnigem Wetter einen Augenschein an der Gubelstrasse in Zug genommen. Dort, wo internationale Grosskonzerne wie Johnson & Johnson oder Siemens ansässig

sind und sich zu dieser Tageszeit viele der Mitarbeiter im kleinen Park «Foyer» treffen, um dort zu speisen. Das Englische fällt umgehend auf und man kommt ins Gespräch. Der Amerikaner Alan Leigh wohnt und arbeitet erst seit drei Monaten in Zug. So besteht sein Deutsch-Wortschatz erst aus ein paar wenigen Worten wie «Grüezi» oder «Danke». Einen Deutschkurs möchte er nun so

Englisch in der Bevölkerung auch akzeptierter sein als andernorts. Die Expats bleiben jedoch schon oft in ihrer eigenen Community, glaube ich», führt Moser aus. Gerade deswegen ist er der Meinung, für die kulturelle Integration seien Deutschkenntnisse nach

«Englisch dürfte bei der Zuger Bevölkerung akzeptierter sein als anderswo.»

«Ich denke schon, dass Deutsch lernen zur vollen Integration notwendig ist.»

Thomas Moser, Leiter Kommunikation bei Johnson & Johnson

Alan Leigh, in Zug wohnhafter Amerikaner

bald als möglich besuchen. «Ich bin zwar noch nicht so lange hier in der Schweiz. Ich denke aber schon, dass Deutsch lernen zur vollen Integration notwendig ist.» Einen Sprachkurs bereits absolviert hat eine Inderin, die seit rund viereinhalb Jahren sesshaft ist in Zug. Nachdem sie zuvor mit ihrem Mann aus geschäftlichen Gründen innerhalb kurzer Zeit mehrmals den Wohnort gewechselt hat, ist Zug längst zur Heimat für sie und ihre Familie ge-

Der kleine Park «Foyer» an der Gubelstrasse zur Mittagszeit: Mitarbeiter der umliegenden Firmen wie Johnson & Johnson (links) oder Siemens (rechts) nutzen die nahen Verpflegungsmöglichkeiten. Bild: Daniel Frischherz worden. Trotz des Deutschkurses unterhält sie sich am liebsten auf Englisch. Den Kontakt zur Zuger Bevölkerung sucht sie nicht aktiv. «Aber wissen Sie, mit Kindern kommt man sowieso schnell in Kontakt mit anderen Familien.» Während die jüngeren Kinder noch nicht im schulpflichtigen Alter sind, besucht ihr ältester Sohn eine deutschenglische Schule. Das sei ihr schon wichtig gewesen, denn

wie allgegenwärtig Englisch in der Arbeitswelt heutzutage ist, sei ja bekannt. Die Frau mochte ihren Namen nicht preisgeben. Der Mittag neigt sich dem Ende zu und entsprechend leert sich auch der kleine Park. Zeit, bei den Firmen selbst nachzufragen.

Deutschkurse dienen der kulturellen Integration Thomas Moser, Leiter Kommunikation bei Johnson &

Johnson, bestätigt gegenüber unserer Zeitung einen hohen englischsprachigen Anteil beim GesundheitswesenUnternehmen. Insgesamt sei der Anteil von Schweizern und Ausländern zwar ziemlich ausgeglichen. «In Zug ist die Firmensprache in erster Linie allerdings schon Englisch.» Er glaubt an einen Standortvorteil für Zug. «Inzwischen sind die internationalen Firmen so zahlreich in Zug, da dürfte

wie vor wichtig. «Aus diesem Grund bietet Johnson & Johnson seinen Mitarbeitern auch Deutschkurse an, die von den jeweiligen Business Units getragen werden und somit grundsätzlich kostenlos für die Angestellten sind», so Moser. Nach Meinung von Urs Ramsperger, Personalverantwortlicher der Siemens Schweiz AG, gebührt Kanton und Stadt Zug ein Lob für ihren Umgang mit ausländischen Zuzügern: «Sie geben sich sehr grosse Mühe, die Zugezogenen zu integrieren. Das ist für die Mitarbeitenden von Siemens von grossem Vorteil.»

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Hegglin Group AG - Kompetenzzentrum für Immobilien

Frühlingszeit ist Immobilienzeit

Glücklich ins neue Jahr: Im richtigen Eigenheim zu wohnen, bedeutet hohe Lebensqualität.

Der Frühling ist der beste Zeitpunkt, um seine aktuelle Wohnsituation zu überdenken, ein neues Eigenheim zu kaufen und / oder seine aktuelle Immobilie zu verkaufen. Denn zu keinem anderen Zeitpunkt treffen sich so viele Kaufsuchende und Immobilienangebote auf dem Immobilienmarkt wie im Frühjahr. Einer der häufigsten Gründe für einen Wechsel liegt im Alter der Eigentümer. Aber auch Veränderungen in der Familienstruktur, wie der Auszug der unterdessen „flügge“ gewordenen Kinder, allenfalls eine Verwitwung, Scheidung oder Trennung, aber insbesondere auch die meist fehlende Altersgerechtigkeit, wie Treppen, Gartenunterhalt, wenig zentrale Lage usw. veranlassen Eigentümer ihre Wohnsituation neu zu überdenken. Dazu kommen finanzielle Überlegungen, besonders, wenn das Haus für einen zu gross, zu belastend und somit auch zu teuer geworden ist. Dann empfiehlt es sich zu Handeln, denn im passenden Eigenheim zu wohnen bedeutet hohe Lebensqualität.

Alles in den Startlöchern Oftmals bleiben Eigentümer jedoch in ihren vier Wänden mit der Hoffnung, dass bald das passende Objekt auf dem Markt erscheint. Bis dahin wird mit dem Verkauf zugewartet. So kann es sein, dass eine junge Familie mehr Platz braucht und ein Haus sucht, gleichzeitig ein Rentnerpaar in dem von dieser Familie gewünschten Haus wohnt, aber zuerst eine Wohnung sucht. Damit schliesst sich der Kreis und jeder wartet auf den anderen. Wer jedoch lediglich Däumchen dreht und auf die passende Immobilie wartet, dem wünsche man viel Geduld. Wie sagt man so schön, den Handelnden gehört die Welt. Handeln auch Sie! Definieren Sie die Suchkriterien Grösse, Ort und Budget und streuen Sie Ihre Immobiliensuche möglichst breit: Nachbarn, Freunde und Bekannte sollten in die Suche mit einbezogen und gelegentlich daran erinnert werden. Auf den gängigen Immobilienverkaufsportalen lässt sich bequem ein Suchabo erstellen. Auch sehr zu empfehlen ist ein Suchabo direkt auf der Webseite der Hegglin Group AG. Als Kaufinteressent erfahren Sie als Erster

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REGION

Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 22. Februar 2017 ¡ Nr. 7

Verkehr

Der Druck aus der BevĂślkerung nimmt zu Ăœber 640 Personen haben eine Petition unterschrieben. Sie fordert die Erstellung eines Kreisels beim Schmittli. Claudia Schneider CissĂŠ

Im November 2016 haben wir berichtet, dass sich Anwohner und Durchfahrende fĂźr eine neue VerkehrsfĂźhrung beim Schmittli einsetzen. Der Wunsch steht im Zusammen­ hang mit der geplanten Sanie­ rung der Kantonsstrasse Tal­ acher–Ägeri im 2,4 Kilometer

Aus meiner Sicht wäre das Schmittli prädestiniert fßr einen Kreisel. Pirmin Andermatt, Mitglied der kantonsrätlichen Kommission fßr Tiefbau und Gewässer langen Abschnitt zwischen den Knoten Nidfuren und Schmittli. Die Regierung zeigte allerdings kein GehÜr fßr das Anliegen. Der kantonale Baudirektor Urs Hßrlimann erklärte gegenßber unserer Zeitung: Der Knoten bleibt eine konventionelle, vier­ armige Kreuzung, zumal dies auch am zweckmässigsten ist. Ein Kreisel an dieser Stelle wßrde wohl zusätzlich rund eine Million Franken kosten Anzeigen

Christian Herbert Hildebrand (links) und Alt-Faschallminister Heiri Sßess zählen im Restaurant Adler, Allenwinden, die Unterschriften ihrer Petition aus. Bild: Zaboo und sei der engen Platzverhält­ nisse wegen nicht realisierbar. Im Projekt vorgesehen ist aber ein kleiner Ausbau mit einem Mehrzweckmittelstreifen, der das Abbiegen und Einmßnden von und nach Allenwinden erleichtern wird, so der Bau­ direktor. Dies erhÜhe die Ver­ kehrssicherheit auf der Kreu­ zung.

Kommission stellte sich hinter die Meinung der Regierung Ebenfalls im November be­ fasste sich die kantonsrätliche Kommission fßr Tiefbau und Gewässer mit der Vorlage des Regierungsrats. Unter ande­ rem stellte die Kommission die Frage, weshalb beim Knoten

Schmittli auf den Bau eines Kreisels verzichtet wurde. Es komme am Knoten Schmittli zu Stosszeiten zu RĂźckstaus des von Allenwinden sowie von Cholrain herkommenden Verkehrs. Die Kommission hielt in ihrem Protokoll jedoch fest, ÂŤdass man die Knotenge­ staltung auch politisch be­ trachten muss. Der Kanton sa­ niert mit der Kantonsstrasse 381 ins Ă„gerital eine schweize­ rische Hauptverkehrsstrasse. Der Verkehr auf dieser Strasse geniesst bereits heute Priori­ tät. Die täglich rund 2000 Fahr­ zeuge auf den untergeordne­ ten Kantonsstrassen von Allenwinden und Edlibach zum Knoten Schmittli haben

zweite Priorität. Deshalb wa­ ren auch fßr die Kommissions­ mehrheit die geplante Knoten­ lÜsung fßr die Kreuzung Schmittli und der Verzicht auf einen Kreisel zweckmässig und richtig. Dieser Meinung schliesst sich die Staatswirt­ schaftskommission in ihrem Bericht vom 1. Februar an. Wo­ bei es wenige Kilometer ent­ fernt, auf HÜhe der Migros in Unterägeri, offenbar kein Prob­ lem ist, dass zwei Seitenstras­ sen in einem Kreisel in die Kantonsstrasse mßnden. Die Gruppe um den Anwoh­ ner Christian Herbert Hilde­ brand als einer der Initianten fßr die Erstellung eines Krei­ sels im Schmittli ist während­

dessen auch nicht untätig ge­ blieben. In den letzten Monaten hat die Gruppe Unterschriften fĂźr eine entsprechende Peti­ tion gesammelt. ÂŤĂœber 640 Per­ sonen haben unterschrieben und unterstĂźtzen damit unser AnliegenÂť, so Hildebrand. SchĂźtzenhilfe gibt es unter an­ deren von Nationalrat Thomas Aeschi, dem Baarer Kantons­ und Gemeinderat Pirmin An­ dermatt, den Baarer Gemein­ derätinnen Sylvia Binzegger und Berty Zeiter sowie ALG­ Präsident und Kantonsrat An­ dreas Lustenberger. Aber auch Kantons­ und Gemeinderat Beat Iten aus Unterägeri zählt zu den BefĂźrwortern eines Kreisels. Pirmin Andermatt hat sich als Mitglied der kantonsrät­ lichen Kommission fĂźr Tiefbau und Gewässer intensiv mit dem Projekt befasst und äussert sich entgegen der Mehrheit der Kommissionsmitglieder ÂŤposi­ tiv ĂźberraschtÂť Ăźber die grosse UnterstĂźtzung der Petition. ÂŤAus meiner Sicht wäre das Schmittli prädestiniert fĂźr ei­ nen KreiselÂť, so der Kantons­ rat. FĂźr diese LĂśsung spricht seiner Meinung nach, dass im Kanton jetzt schon sehr viele Fahrzeuge unterwegs sind und diesem Umstand mit baulichen Massnahmen Rechnung getra­ gen werden muss. Auch wĂźrde ein Kreisel den Verkehrsfluss fĂźr die Busse von und nach Allenwinden verbessern. Ein Mehrzweckmittelstreifen, wie ihn der Regierungsrat vor­

schlägt, wßrde, so Andermatt, hingegen das Risiko von Auf­ fahrunfällen tendenziell eher steigern.

Kantonsrat soll kommende Woche ßber Kredit entscheiden Am Donnerstag, 2. März, kommt der Kreditantrag in der HÜhe von 40 Millionen Fran­ ken fßr die Strassensanierung nochmals in den Kantonsrat. Dabei besteht die MÜglichkeit, Anträge zu stellen. Wir wer­ den diese Option in unserer Fraktionssitzung prßfen, sagt Andreas Lustenberger. Dafßr hätte er gern weitere Informa­ tionen vom Baudirektor, denn die Kosten fßr einen Kreisel kÜnnen nicht Grund genug fßr eine Ablehnung sein. Der Nut­ zen fßr die BevÜlkerung steht im Vordergrund. Insbeson­ dere zweifelt Lustenberger am Kosten­Nutzen­Verhältnis des geplanten Mehrzweckmittel­ streifens. Fest steht fßr den Parteipräsidenten auch, dass es fßr den Verkehr von und nach Allenwinden insbesondere nach Erstellung der Tangente Zug/Baar zunehmend schwie­ rig sein wird, auf die Haupt­ strasse ein­ beziehungsweise von ihr abzuzweigen. In den nächsten Tagen wer­ den zudem die Petitionäre ihre Unterschriftenbogen der Staatskanzlei des Kantons Zug ßberreichen. Wir sind zuver­ sichtlich, dass unser breit ab­ gestßtztes Anliegen nochmals geprßft wird, sagt Christian Herbert Hildebrand.

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11 · Zugerbieter Mittwoch 22. Februar 2017 · Nr. 7

Zuger Presse

Übergangskindergarten im Pavillon Acher Süd Der Übergangskindergarten im Pavillon Acher Süd wird in einen vollwertigen Zweijahrgangskindergarten umgewandelt – das ab neuem Schuljahr und mindestens für die nächsten drei Jahre. Auf Schuljahresbeginn 2016/17 konnte die Schule Unterägeri mit dem Entscheid des Gemeinderates vom 13. April 2016 mit der Schaffung eines Übergangskindergartens im Pavillon Acher Süd auf die hohe Zahl an Schülerinnen und Schülern reagieren. Diese Lösung wurde auf die Dauer von zwei Jahren beschränkt, und dieses Angebot sollte in beiden Jahren ausschliesslich Kinder des ersten Kindergartenjahres aufnehmen. Diese Vorgehensweise ermöglichte die Aufnahme aller bis Ende Februar geborenen Kinder, welche für den freiwilligen Kindergarten berechtigt waren. Somit musste keiner der bestehenden Standorte mehr als die gesetzlich definierte Höchstzahl an Schülerinnen und Schülern aufnehmen.

Kinderzahlen weiterhin hoch Im Übergangskindergarten werden momentan 13 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Gesamthaft besuchen somit derzeit gegen 180 Kinder die neun Kindergartenstandorte. Auf der Basis der Geburtenzahlen und der zu erwartenden Neuzuzüge ist auch in den kommenden zwei bis vier Jahren mit ähnlich hohen oder sogar noch höheren Zahlen zu rechnen, definiert man einen hypothetischen Wert im Zusammenhang mit der absehbaren Bautätigkeit. Um diesem Umstand proaktiv begegnen zu können, hat der Gemeinderat seinen Beschluss des letzten Jahres erweitert: Auf Schuljahresbeginn 2017/18 wird im Pavillon Acher Süd ein vollständiger 9. Kindergartenstandort zur Verfügung stehen – dies vorerst auf mindestens drei Jahre begrenzt. Dank diesem Entscheid kann nun auch der «Übergangskindergarten» als vollwertiger Zweijahrgangskindergarten geführt werden.

Kindergarten Pavillon Acher Süd.

Diese Lösung entspricht einem grossen Bedürfnis vieler Erziehungsberechtigten, welche für ihre Kinder entsprechend der gemeindlichen Vorgaben mit einem gesicherten Kindergartenplatz rechnen dürfen. Allerdings ist es unausweichlich, dass die Zuteilungen nicht mehr durchwegs zum nächstgelegenen Standort

möglich sein werden – dieses Prinzip würde bedeuten, dass es an mehreren der acht bestehenden Standorte zu einer teils massiven Überbelegung käme. Akzentuiert wird das Problem zusätzlich dadurch, dass viele berechtigte Kinder die Krippen besuchen. Diese Standorte, Grossmatt wie Schönenbüel,

Neuer Leiter für die Jugendarbeit

BILD DES MONATS

Simone Brunner, die bisherige Bereichsleiterin Jugend, verlässt die Gemeinde Unterägeri nach Jahren erfolgreichem Tun per 28. Februar 2017. Sie hat es zusammen mit ihrem Team verstanden, die Jugendarbeit Ägerital nachhaltig zu prägen und den Jugendlichen Raum für ihre Entfaltung und Hilfestellung bei

ihren Alltagsproblemen zu geben. Der bisherige Jugendarbeiter Andreas Kaufmann übernimmt per 1. März 2017 die Bereichsleitung mit einem 80-Prozent-Pensum. Wir danken Simone Brunner herzlich für ihren geleisteten Einsatz und wünschen Andreas Kaufmann viel Freude an der neuen Herausforderung als Bereichsleiter.

Denkmalpflege und Inventarrevision in Unterägeri Von März bis August 2017 sind in der Gemeinde Unterägeri Fachleute der kantonalen Denkmalpflege unterwegs. Sie erfassen den historischen Baubestand in unserem Dorf.

Die Hochwasserschutzverbauungen beim Lutisbach nehmen langsam Formen an. Hier der trockengelegte Bachlauf unterhalb des zu bauenden Geschiebesammlers.

Artgroupzug im Haus Musica Die «artgroupzug.ch» zeigt in Zusammenarbeit mit der Musikschule Unterägeri die Vernissage «Sichtweisen», in der 10 KünstlerInnen ihre Bilderwerke präsentieren. Für den akustischen Genuss sorgen Talente und Konzert-Ensembles der Musikschule Unterägeri. Ausstellende KünstlerInnen: Minna Ahlberg, Maria de la Fuente, Sussi Hodel, Dianne Schepers, Elisabeth von Flüe, Gülay Felder, Elsbeth Dettwiler, Angela Wicki, Margaretha Gubernale, Jesus Ferra Gallegos. Auftretende Musikschülerinnen aus unseren Klavierklassen: Viviane

Gloor, Bernadette Müller, Lavinia Müller, Elina Bischof, Lara Bader, Gloria Müller, Sofia Cautero und Julian Eichhorn. Auftretende Ensembles: Klarinetten-Ensemble MS Unterägeri, Leitung Peter Burren die Saxfamily sowie die Pop/Rock Band MS Unterägeri, Leitung Marcel Schmid. Vernissage im Haus Musica Freitag, 10. März 2017, von 19.00 bis 21.30 Uhr Interview mit den Künstlerinnen und Künstlern um 19.30 Uhr.

Die kantonale Denkmalpflege überprüft derzeit erstmals umfassend und systematisch den historischen Baubestand im Kanton Zug. Grundlage für diese Arbeiten bildet das kantonale Denkmalschutzgesetz, in welchem die Inventarisation als Aufgabe des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie festgeschrieben ist. Ziel der aktuellen Revision ist die Vervollständigung und Überprüfung der bereits bestehenden Inventarlisten bis Ende 2018. Berücksichtigt werden Bauten, die vor 1975 erstellt worden sind. Bereits inventarisiert sind die Gemeinden Zug, Baar, Cham, Menzingen, Neuheim, Risch und Steinhausen. Im März 2017 starten diese Arbeiten in der Gemeinde Unterägeri. Der Inventareintrag für ein Objekt soll sicherstellen, dass im Falle eines Bauvorhabens frühzeitig geklärt werden kann, ob, und wenn ja, in welchem Umfang denkmalpflegerische Auflagen zu berücksichtigen sind. Ein aktuelles Inventar schafft darum Transparenz und Rechtssicherheit für alle Beteiligten und liefert eine Gesamtübersicht über die historisch wertvollsten baukulturellen Zeugen im Kanton Zug.

In einem ersten Schritt werden Literatur- und Archivrecherchen vorgenommen sowie Besichtigungen vor Ort stattfinden. In einem zweiten Schritt werden die von der kantonalen Denkmalpflege zur Inventaraufnahme vorgeschlagenen Objekte mit dem Gemeinderat und der Abteilung Bau und Unterhalt der Gemeinde Unterägeri besprochen. Die Auswahl wird überprüft und angepasst, bevor sie der kantonalen Denkmalkommission vorgelegt wird. Auf Antrag der Denkmalkommission setzt die Direktion des Innern danach das revidierte Inventar fest und informiert die betroffenen Grundeigentümer. Anschliessend wird das Inventar im Internet publiziert. Ab März 2017 bis August dieses Jahres werden diese Arbeiten in der Gemeinde Unterägeri durchgeführt. Vom kantonalen Amt beauftragte Fachleute sind befugt, entsprechende Objekte von aussen zu fotografieren und können sich, falls dies von der Eigentümerschaft gewünscht wird, entsprechend ausweisen. Auskünfte zur Inventarisierung erteilen die Abteilung Bau und Unterhalt der Gemeinde Unterägeri, 041 754 55 21 sowie das Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Telefon 041 728 28 74. Weitere Informationen sind auch im Internet abrufbar unter www.zg.ch/ada.

sind im primären Einzugsgebiet der Kindergärten Grossmatt und Mühlgasse. Auch für diese Kinder wird es nicht mehr möglich sein, a priori auf einen Platz im nächstgelegenen Kindergarten zählen zu können. Die Schulleitung ist bemüht, eine möglichst ausgeglichene Lösung auszuarbeiten, und zählt dabei auf das Verständnis

der Erziehungsberechtigten. Es wird in jedem Fall möglich sein, vertretbare Lösungen umzusetzen. Der Schul- respektive Kindergartenweg soll in erster Linie sicher sein, die Distanz ist hierbei in aller Regel nebensächlich. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt dies deutlich. Erich Schönbächler, Rektor

Zusätzliche Parkkarte für Unterägeri Das Parkplatzbewirtschaftungssystem der Gemeinde Unterägeri erhält Zuwachs. Nebst den etablierten Tages-, Monats- und Jahreskarten, wurde nun als Ergänzung eine «Zusatzkarte Halbtag» eingeführt. Diese Zusatzkarte schliesst eine längst fällige Lücke. Bis anhin konnte mit einer Monats- bzw. Jahreskarte Tag von 5.00 bis 22.00 Uhr und mit der

Monats- bzw. Jahreskarte Nacht von 17.00 bis 10.00 Uhr parkiert werden. Nun schliesst die Zusatzkarte die zeitliche Lücke und das Fahrzeug kann während 24 Stunden abgestellt werden. Eine Zusatzkarte kostet Fr. 3.– pro 24 Stunden. Die Zusatzkarte ist ausschliesslich zusammen mit einer gültigen Monats- bzw. Jahreskarte Tag oder Nacht gültig.

SBB-Tageskarten Die Gemeinde Unterägeri stellt den Einwohnerinnen und Einwohnern wiederum fünf Tageskarten zu günstigen Konditionen zur Verfügung. Obwohl die SBB ihre Preise erhöht hat, kann die Gemeinde Unterägeri die Gebühr pro Tageskarte aufgrund guter Auslastung auf Fr. 42.– belassen (für Auswärtige Fr. 45.–). Mit der

gemeindlichen Tageskarte können Sie fast sämtliche Verkehrsmittel in der Schweiz zu diesem Pauschalpreis während eines Tages benutzen. Ausgeschlossen sind lediglich einige Privatanbieter. Die Tageskarten können 60 Tage im Voraus online unter www.unteraegeri.ch reserviert werden.

Sonntag, 19. März 2017, 17.00 Uhr, AEGERIHALLE «Die schöni Fanny» von Pedro Lenz & Christian Brantschen Wort und Musik. Drei Künstler und Tagediebe stolpern in der tragisch-komischen Geschichte durch ihre Stadt. Doch dann tritt die schöne Fanny in ihr Leben und mit der Leichtigkeit des Seins ist es bald vorbei. Tageskasse und Barbetrieb ab 16.15 Uhr. Eintritt Fr. 30.– (Studierende und Lernende Fr. 20.–). Vorverkauf und Reservationen: Reisebüro Ägerital. Dienstag, 28. März 2017, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Tonbildshow «Australia – eine Reise ins Outback» von Margrit und Fredy Frommenwiler Ihre faszinierenden Eindrücke während der rund 30 000 Kilometer durchs Outback haben die beiden passionierten Fotografen in eindrücklichen Bildern festgehalten und in einer neuen Tonbildshow aufbereitet. Türöffnung und Barbetrieb ab 19.30 Uhr. Freier Eintritt (Kollekte).


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Gute Planung hilft, viel Geld zu sparen weiterhin die vollen Fahrkosten für den Arbeitsweg abgezogen werden.

In diesen Tagen flattern die Steuerformulare in alle Haushalte im Kanton Zug. Unser Steuerexperte Adolf Beeler hat Tipps auf Lager, wie man Steuern, Zeit und Ärger spart.

Bild: Daniel Frischherz

Ein Dauerthema ist die Steuerprogression. Was bedeutet das genau? Wer mehr steuerbares Einkommen hat, zahlt auch mehr, und zwar überproportional Steuern. Besonders stark macht sich das bei der Bundessteuer bemerkbar. Wer beispielsweise als Verheirateter 50 000 Franken versteuert, zahlt 217 Franken Bundessteuer. Bei 100 000 Franken sind das schon 1968 Franken. Und wer 150 000 Franken versteuern muss, zahlt schon 6062 Franken. Es kann sich also lohnen, solche Spitzen zu brechen.

mehr die gesamten Fahrkosten geltend gemacht werden. Beim Kanton war auf den 1.1.2017 ebenfalls eine Obergrenze vorgesehen (6000 Franken). Weil das Zuger Stimmvolk im November das Entlastungsprogramm verworfen hat, entfällt bei der Kantonssteuer eine solche Begrenzung. Somit können auf kantonaler Ebene

Haben Sie einen Tipp dazu? Bei Investitionen wie zum Beispiel Renovationskosten kann man durch eine geplante Verteilung auf zwei oder mehrere Jahre sehr viel sparen. Ebenso sollte man Einkaufslücken bei der Pensionskasse nicht auf einmal einzahlen, sondern mittels Steuerplanung auf mehrere Jahre verteilen.

Florian Hofer

Welche Vorteile bringt mir E-Tax, also das elektronische Ausfüllen der Steuererklärung? Beim ersten Mal ist man vermutlich nicht schneller. Man muss erst sehen, wie es funktioniert. Ab dem zweiten Jahr ist man dann schneller. Alle Grunddaten werden übertragen. Das ist praktisch, zum Beispiel bei einem umfangreichen Wertschriftenverzeichnis. Ein weiterer Vorteil ist, dass alles automatisch zusammengezählt wird und auch bei nachträglichen Korrekturen alles richtig gerechnet wird. Wie geht man beim Ausfüllen der Formulare am besten vor, wenn man es ohne E-Tax macht? Ich persönlich würde mit dem Formular K, dem Haupt-

Adolf Beeler von der Beeler + Beeler Treuhand AG in Rotkreuz. formular, beginnen. Das kann man Schritt für Schritt ausfüllen. Wenn man dann zum Übertrag der Zahlen aus dem Wertschriftenverzeichnis kommt, sollte man dann dieses ausfüllen.

Ein aktuelles Dauerthema ist die Begrenzung des Fahrkostenabzugs (Pendlerabzug). Wie

sieht es damit aus? Dieses Thema ist in aller Munde. Neu ist bei der Bundessteuer der Abzug für die Fahrkosten zwischen Wohnund Arbeitsort auf 3000 Franken begrenzt. Als Faustregel gilt: Ist die Distanz zwischen Wohn- und Arbeitsort 10 Kilometer und mehr, dann können beim Bund ab 1.1.2016 nicht

Wo sehen Sie die grössten Fehler, die man machen kann? Die Steuererklärung ausfüllen, abschicken und nichts mehr tun. Spätestens jetzt sollten Sie sich Gedanken machen für die nächste Veranlagung. Planen Sie also bereits jetzt Massnahmen wie Renovierungsarbeiten oder Einkäufe in die Pensionskasse.

Steuerratgeber Aufgrund der grossen Nachfrage erscheint auch in diesem Jahr eine Neuauflage des beliebten Zuger Steuerratgebers. Der Ratgeber wurde aktualisiert und enthält sämtliche aktuellen Tipps und Tricks. Der Zuger Steuerratgeber ist ab sofort unter www.beeler.ch als kostenloser Download verfügbar – die ideale Ergänzung zum kostenlosen eTax. zug der Steuerverwaltung. Sämtliche Tipps und Tricks sind übersichtlich dargestellt und haben ein Ziel: Steuern, Zeit und Ärger zu sparen. pd

Gewerbe-Treuhand

Wohltätige Spenden zahlen sich immer auch steuerlich gesehen aus

Spenden sind ab 100 Franken von den Steuern abziehbar. Der Staat fördert wohltätige Zuwendungen, indem er diese zum Abzug vom steuerbaren Einkommen zulässt. Grundsätzlich sind Spenden bei Privatpersonen abziehbar, wenn sie freiwillig an juristische Per-

Daniel Trottmann, Treuhandexperte, Niederlassungsleiter sonen mit Sitz in der Schweiz erfolgen, die im Hinblick auf

öffentliche oder gemeinnützige Zwecke steuerbefreit sind oder wenn sie an den Staat erfolgen. Spenden an religiöse Gemeinschaften sind grundsätzlich steuerlich nicht abzugsfähig. Wird aber beispielsweise ein gemeinnütziges Hilfswerk bedacht, das von einer religiösen Gemeinschaft betrieben wird, ist der Steuerabzug zulässig. Wer nicht sicher ist, ob eine In-

stitution die Kriterien erfüllt, kann die Steuerbefreiung im Internet überprüfen. Spenden sind steuerlich abzugsfähig, sobald sie total 100 Franken im Jahr ausmachen. Dies können auch fünf Spenden in der Höhe von je 20 Franken an diverse Einrichtungen sein. Der Spendenabzug ist auf 20 Prozent des steuerbaren Einkommens beschränkt. Auch

Zuwendungen an schweizerische Parteien können in Abzug gebracht werden. Die Höchstgrenze bei Kantons- und Gemeindesteuern liegt bei 20 000 Franken, bei der direkten Bundessteuer sind es 10 100 Franken. Spenden an ausländische Institutionen sind nicht abzugsfähig. Man muss sich darum nach dem Konto einer Schweizer Niederlassung

erkunden. Dabei muss beachtet werden, dass es für jede Spende eine Bescheinigung braucht. Zuwendungen von Todes wegen – mittels Testament oder Erbvertrag – sind steuerlich anders zu beurteilen. Die Steuerkonsequenzen sollten frühzeitig abgeklärt werden. pd Infos: www.steuern.lu.ch/unternehmen/ steuerbefreiung

Sefid Treuhand

Dank Spezialistenwissen wird die Unternehmensführung entlastet

Sefid bietet persönliche Beratungen für Treuhandfragen. Seit über 30 Jahren erbringt die Sefid Treuhand und Revision als inhabergeführtes Treuhandund Revisionsunternehmen qualifizierte Dienstleistungen für Unternehmer und Unternehmen. Wir entlasten die Kunden in den Bereichen Rechnungswesen, Treuhand, Revision und Steu-

Sefid steht für Sicherheit, Expertenwissen, Vertrauen, für Qualitätsarbeit und für umfassende Beratung für Private und Unternehmen. ern und setzen unser Fachwissen in der Unternehmerberatung ein. Die persönliche Betreuung liegt uns am Herzen, einwandfreie Qualität macht uns Freude. Kunden können

sich in allen Bereichen auf professionell erbrachte Leistungen verlassen. Gegenseitiges Vertrauen bildet das Fundament der Partnerschaft. Zufriedene, gut beratene Kunden sind das

oberste Ziel. Deshalb stehen fundiert ausgebildete Fachspezialisten zur Verfügung.Als persönliche Berater suchen und finden sie die richtigen Antworten auf Fragen von Kunden und

die für ihre spezifischen Bedürfnisse optimalen Lösungen. Sefid ist lokal verankert und international vernetzt. Als Mitglied von Nexia International, einer Kooperation wirtschaft-

P-con GmbH

Buchführung lässt sich unkompliziert extern erledigen

Die mühsame Buchhaltung kann auch über Experten abgewickelt werden. Wäre es nicht vorteilhaft, wenn Energien auf das Kerngeschäft einer Unternehmung konzentriert werden könnten

und sich eine rechte Hand um die zeitraubenden und administrativen Arbeiten kümmern würde? Jemand, der auf individuelle Anforderungen mit individuellen Lösungen reagiert? Die P-con GmbH führt Buchhaltung und Rechnungs-

wesen mit allen gängigen EDV-Systemen. Es werden Lohnabrechnungen, Mehrwertsteuerabrechnungen, Jahresabschlüsse, Bilanzen und Steuererklärungen übernommen, und Berater geben Tipps, um Steuern zu sparen. Die Pcon GmbH kümmert sich auch

um die Personaladministration und Sozialversicherungen. Es wird mit Banken verhandelt, und es werden Verträge ausgearbeitet. Die Unternehmung bietet ebenfalls DomizilDienstleistungen im steuergünstigen Zug. «Hinter jeder Buchhaltung und jeder Steuer-

erklärung stehen Menschen. Ich denke, die Kunden spüren und schätzen, wie sehr mir mein Beruf Freude macht und wie sehr ich mich persönlich für sie engagiere», sagt Manuela Poeffel (Bild rechts) über ihre Arbeit mit ihren Kunden. pd

Bild: PD

lich und rechtlich unabhängiger Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften, ist Sefid mit 20 600 Mitarbeitern in 590 Büros in 105 Ländern verbunden. pd


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News aus der Region

Infoveranstaltung: Dienstag, 7. März, 18.30 Uhr in Zug

mit Fabienne Bamert 18 Uhr, stündlich wiederholt

Zentralschweizer Fernsehen |

klubschule.ch/infoveranstaltung

| tele1.ch

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

SEEHOF 1+2 ZUG

DO 23.02.17 FR 24.02.17 SA 25.02.17 SO 26.02.17 MO 27.02.17 DI 28.02.17 MI 01.03.17

2. Woche

LION - 6 Oscarnominationen!

empfohlen ab 12J 118 Min. Am Dienstag, 14:30 Uhr "Seniorenkino"! FR/SA weitere Edf-Vorstellungen im Kino Gotthard.

20:15 Edf

20:15 D

17:00 Edf 20:15 D

11:30 D 17:00 Edf 20:15 D

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JOHN WICK: KAPITEL 2 16J 122 Min. 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche HIDDEN FIGURES 12J 127 Min. 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 20:30 Edf 17:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche LA LA LAND - 14 Oscarnominationen! 12J 128 Min. 11:15 Edf 20:30 Edf 17:30 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere A DOG'S PURPOSE 6J 100 Min. 18:00 Edf 18:00 Edf 14:30 D 14:30 D 18:00 Edf 15:00 D (BAILEY - EIN FREUND FÜRS LEBEN) ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Tage ELLE 16J 130 Min. 17:30 Fd 17:30 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere BIBI & TINA - TOHUWABOHU TOTAL 6J 110 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche DAS MÄDCHEN VOM ÄNZILOCH 9J 87 Min. 15:15 CHD 15:15 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche THE LEGO BATMAN MOVIE 6J 105 Min. 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI 6J 66 Min. 15:00 D ♦ 15:00 D ♦ 15:00 D ♦ 13:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lunch-Kino LOVING - Vorpremiere! 14J 123 Min. 12:15 Edf 2. Woche

NERUDA empfohlen ab 14J 107 Min. 20:15 SPdf U25 14:30 SPdf U25 20:15 SPdf U25 20:15 SPdf U25 20:15 SPdf U25 2. Woche LION - 6 Oscarnominationen! 12J 118 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche MA VIE DE COURGETTE 6J 66 Min. 18:00 Fd ♦ 18:00 Fd ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche UNERHÖRT JENISCH 12J 92 Min. 18:00 CHDdf U25 14:30 CHDdf U25 18:00 CHDdf U25 18:00 CHDdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche MANCHESTER BY THE SEA - 6 Oscarnominationen! 14J 138 Min. 17:00 Edf U25 17:00 Edf U25 20:15 Edf U25

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Premiere

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FIFTY SHADES DARKER

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3. Woche

THE LEGO BATMAN MOVIE

6J 105 Min.

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Februar 2017 · Nr. 7

Shedhalle

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Kabarett und Klassik an zwei Abenden

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Die unterschwellig lauernde Angst der Menschen vor Krankheit und Tod: Darum geht es im Soloprogramm von Patrick Frey, das am Freitag, 24. Februar, in der Shedhalle in Zug gezeigt wird. In «Dormicum – ein populärmedizinischer Abend» spricht der Satiriker über den grossen Vorteil schlechter Zähne, unklare Bauchschmerzen, die Nebeneffekte eines Beruhigungsmittels und über ein schicksalhaftes Ekzem.

EVENTS

Veranstaltungskalender ERÖFFNUNG MODE-APÉRO

Am Freitag, 24., und Samstag, 25. Februar, ab 9.30 Uhr an der Schmidgasse 4 in Zug. Eröffnung des neuen Rabe-Shop mit einer grossen Produktepalette für die modebewusste Frau mit grossem Apéro. Es gibt zehn Prozent Eröffnungsrabatt.

FASNACHT SONDERBAR IM «STEIERECK»

Am 24. Februar, 19 Uhr im Landhaus Steirereck, Restaurant Kreuz in Cham. Party von der Fasnachtsgruppe SonderBar mit dem Motto: Die Karawane zieht weiter. Que sera, sera – vorhersehBar. Der Eintritt ist frei.

MUSIK SINGEN MIT DER GRUPPE CANTAR

Am Dienstag, 28. Februar, 14.30 Uhr in der Jugendanimation Zug, Kirchenstrasse 7 in Zug. Spanische Lieder hören und mitsingen mit der Gruppe Cantar.

COMEDY ENGLISH STAND-UP COMEDY

Am Dienstag, 28. Februar, 20 Uhr English Stand-up Comedy im Chicago Musik Bar & Lounge in Zug. 35 Franken für unreservierte Plätze, 30 Franken pro Person bei Gruppen ab 10 Personen. Weitere Infos: www.theatercasino.ch

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch/events red

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Corinne Lijak (von links) spielt Ida Biedermann, die Schwester von Heidi Wägli, und Sonja Breitler, sie spielt Heidi Wägli, verstehen die Welt nicht mehr: Werni Müller als Mönch Y-Tong, Thomas Salvisberg als Automechanikermeister Günther Wägli und Severin Hanke als Mönch Li-Bah-Fui zelebrieren ihre Religion. Bild: PD

Theater

«Automech» wird zum Guru Wo Wortwitz auf Religion trifft: Das Theater Unterägeri präsentiert mit «Ä Guru für Do-Ping» eine schweizerdeutsche Komödie in drei Akten. Laura Sibold

Die Welt von Automechanikermeister Günther Wägli ist in bester Ordnung. Doch an einem Samstag erscheint seine verbiesterte Schwägerin Ida eine Woche zu früh im Hause Wägli. Ausserdem tauchen zwei asiatische Mönche aus Do-Ping auf, die Günther als den nächsten Guru ihrer Bruderschaft bestimmen wollen. «Günther gefällt sich dann zunehmend in der Rolle des Gu-

rus und sorgt für grosse Aufruhr in der Gemeinde», erklärt Bernadette Santschi, Präsidentin des Theaters Unterägeri. Das Stück zeichne sich besonders durch seine kecken Wortspiele und Witze aus. «Nach dem Auftauchen der beiden asiatischen Mönche ist im kleinen Dorf und in Günthers Autowerkstatt nichts

mehr wie zuvor», verrät die Präsidentin. «Ä Guru für Do-Ping» ist eine Komödie in drei Akten von Andreas Wening, die von Franziska Meuwly in Schweizerdeutsch umgesetzt wurde. «In rund 30 Proben wurde die Komödie bühnenreif gemacht», sagt Regisseur Beat H. Bürgi. «Entstanden sind witzi-

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Für Anlässe immer zu haben: 041 784 40 90 www.the-blinker.biz

ge Szenen, die flott und gekonnt zwischen Beleidigungsduellen und zuckerwattesüssen Liebesschwüren pendeln, gewürzt mit Gags und Sprachduellen vom Feinsten», schwärmt der Regisseur. Vor den Aufführungen kann im Theaterbeizli gespiesen werden, nach dem Theater wird musikalische Unterhaltung durch «Stocker Örgeler» oder Adrian Gisiger geboten.

Stücke von Schuhmann, Schubert und Mendelssohn Zwei Tage später, am Sonntag, 26. Februar, lassen Sopranistin Regula Mühlemann und das Casal Quartett die Zuhörer in die Epoche der Romantik eintauchen. Geboten wird ein sorgfältig ausgewogenes und tief romantisches Programm mit Stücken von Franz Schubert, Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy. ls Patrick Frey: Freitag, 24. Februar, 20 Uhr, Shedhalle, Hofstrasse 15, Zug. Klassikkonzert: Sonntag, 26. Februar, 19 Uhr, Shedhalle, Zug.

NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117

Aufführungen: Freitag, 3. März, 20 Uhr, Ägerihalle Unterägeri (Premiere). Samstag, 4. März, 20 Uhr, Sonntag, 5. März, 17 Uhr, Mittwoch, 8. März, 20 Uhr, Freitag, 10. März, 20 Uhr, Samstag, 11. März, 20 Uhr (Derniere). Vorverkauf bei der Drogerie Hermann in Unterägeri oder unter www.theater-unteraegeri.ch.

KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zu Einführungs preisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

Beim «Famigros Ski Day» profitieren Familien auf der Piste.

Bild: PD

In der City Kirche Zug steht demnächst die Heilung im Fokus.

Bild: Daniel Frischherz

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

Stoos

Piste frei für Familien Am «Famigros Ski Day» fährt die ganze Familie zusammen ein Skirennen. Am Sonntag, 26. Februar, macht der «Famigros Ski Day» auf dem Stoos Halt. Es wird ein Plauschrennen absolviert, die Sponsoren-Village besucht

und den ganzen Tag Ski gefahren. Das beliebte Familienskirennen von Swiss-Ski findet wieder statt. Gestartet wird ab 10.30 Uhr beim Skilift Sternegg. Familien können sich noch bis am Donnerstag, 23. Februar, anmelden. pd Mehr Infos: www.famigros-ski-day.ch

PREMIUM EVENTS

Religion

Heilung wird zentral

Die City Kirche Zug lädt zu diversen Anlässen zum Thema Heilung ein. Pfarrerin Anemone Eglin geht am Mittwoch, 1. März, um 20 Uhr, der Frage nach: Handauflegen – eine Aufgabe der Kirche? Am Samstag, 4. März, 14 bis

18 Uhr, bietet die City Kirche Zug einen Heilungsworkshop mit Graziella Schmidt und Pfarrer Andreas Haas an (Kosten 30 Franken, Anmeldung erforderlich an info@citykirchezug.ch). Am Sonntag, 5. März, gibt es um 9.30 Uhr einen Heilungsgottesdienst in der reformierten Kirche Zug. pd

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pd

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der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

zum Vom Mittwoch,13., bis wird am Sonntag, 17. Mai, das Echo Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu Zaubermen sein. So wird bei

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

stehen.

pd

Sattel-H ochstuc kli

ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ

Choller halle

Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt.

pd

Konzer t

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der zum schen russischen Musik kys Tanz, von Tschaikows «Schwanensee». www.zaubersee.org

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

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FASI-PALAVER

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Februar 2017 · Nr. 7

«En Stutz», ein Schiff und zwei Schleckmäuler Klamauk und Konfetti: Es ist wieder Zeit für die etwas anderen Geschichten aus den Zuger Gemeinden. red Remy Fricks Mundartecke

Hüter der Paragrafen und der edlen Tropfen Stadtschreiber Martin Würmli ist nicht nur Herr über die Paragrafen, sondern auch Hüter der Jubilarenweine. Man munkelt, er habe im Keller des Stadthauses bereits das Lager durchdegustiert.

Z Zug hends ä no gwirkt, und zwar uf em Papier, em grauä. Bi de kantonale Abstimmig hett d Staatskanzlii gröber driighauä. Nach de Kataschtrofe xehsch deet all de Duden suächä. De Tännler tuät no öppis fluächä. Eigentlich settid füüf Beamti diä Unterlagä sichtä und de Druckerii allfälligi Fähler prichtä. Doch isch dä füererlosi Huufä warschiinli grad denn im «Bäre» am Suufä. So isch es halt passiärt Sie hend das Papier nid richtig visioniärt Und so gitts plötzlich im Datästamm en «Rahmenschluss für Entlassungsprogramm».

Ship of Tolerance ist gestrandet In Zug ist man tolerant gegenüber Nichtswimmern.

Ausweichmanöver Die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft aus Unterägeri teilt sich wohl den Applaus des Publikums nicht gerne mit den Legoren aus Oberägeri: Die Wylägerer reisten während des Maskentreffens in Baar an ein Maskentreffen in Deutschland.

Zeit ist Geld Damit Stadtrat Urs Raschle möglichst Zeit sparend mit seiner kleinen Tochter bei Franz Carl Weber einkaufen gehen kann, liess er die Bushaltestelle Steinhof wieder errichten.

Polithochburg Die Alternative-die Grünen, SVP, FDP und CVP: Die Parteipräsidenten sind alles Baarer. Der Sitz dieser Kantonalparteien wird nun auf die Wildenburg hoch über Baar gezügelt.

Tempoteufel Tempo 30 oder 50? Entscheide selbst. Der Kanton weiss nämlich auch noch nicht, welches Tempo auf der Grabenstrasse in Zug herrschen soll.

Schleckmäuler Zwei Stadträte haben das Programm Sparen und Verzichten verinnerlicht: Dolfi Müller und Vroni Straub teilen sich das Dessert jeweils an offiziellen Anlässen.

«Hesch mer en Stutz?» Dolfi Müller ist Sozi durch und durch. Er half an der Landammannfeier armen Kantonsräten mit einem Stutz aus, weil diese nicht mal mehr Geld für ein Spiel am Töggelikasten hatten.

Bei finanzpolitischen Fragen und Nöten wenden Sie sich an Ihre Zuger Polizei.

(K)ein Digital-Native Der Stadtpräsident hat immer noch eine Papieragenda und keine Ahnung, wie man auf dem iPhone eine App herunterlädt, dafür ist er bei Bitcoin und Co. ganz à jour ...

Mein Freund, der Baum Bei der alten Spinnerei am Dorfeingang von Unterägeri wird eine Gedenktafel zur Fällung der Linde zum Jahrestag im August errichtet. Die Inschrift liegt unserer Zeitung exklusiv vor: Mein Freund, der Baum, ist tot – er fiel im frühen Morgenrot ... (von Alexandra, 1968)

Auch Historiker verrechnen sich Nachdem schon das 900-JahrJubiläum gefeiert worden ist, haben Menzinger Historiker angefangen zu rechnen. Und siehe da: Im Sommer steigt das Fest zum 700-Jahr-Jubiläum. Vielleicht sollte man nochmals über die Bücher gehen, sonst steht vielleicht bald die Party zum 500. Geburtstag an.

Die neue Werbekampagne von Zug Tourismus


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