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Außerdem Neues in der Medizin
AUSSERDEM NEUES IN DER MEDIZIN ALTER GEHT VOR Gemeinsam mit der Technischen Uni Wien und anderen Einrichtungen hat die Privatuniversität UMIT Tirol eine Coronaimpfstrategie entwickelt. Falls anfangs nur wenig Impfungen verfügbar sind, reduziert man demnach die Hospitalisierungen und Todesfälle am besten, wenn man zuerst Menschen, die älter als 65 Jahre alt sind, und danach andere Risikopatienten impft. Legt man den Fokus auf den Systemerhalt, sollte das Gesundheitspersonal an erster Stelle stehen.
INTERNATIONAL KONKURRENZFÄHIG In den vergangenen Jahren hat sich in den meisten europäischen Ländern die Akademisierung der Ausbildung zum Augenoptiker durchgesetzt. Bislang war Österreich in diesem Bereich Schlusslicht. Ab 2021 wird sich das aber ändern. Nach zehn Jahren Arbeit ist es gelungen, einen entsprechenden Bachelorstudiengang an der fh gesundheit Tirol zu akkreditieren. Die dreijährige Ausbildung richtet sich sowohl an Maturanten ohne Vorkenntnisse als Beruf abgeschlossen haben.
DAS RISIKO NACH DEM INFARKT Nach einem Herzinfarkt kann es zu Komplikationen kommen. Die Kardiologin Magdalena Holzknecht von den Tirol Kliniken hat nun einen neuen Risikoscore entwickelt, um frühzeitig festzustellen, ob ein Infarktpatient ein hohes Risiko eines linksventrikulären Thrombus hat – also eines Blutgerinnsels in der linken Herzkammer. Dadurch kann ein solcher Risikopatient schneller als bisher einem kardialen MRT (Herz-Magnetresonanztomographie) zur weiteren Aufklärung zugewiesen und so vor
auch an Augenoptiker, die bereits ihre Lehre in dem weiteren Schäden bewahrt werden.