top.tirol (Oktober 2019)

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GENOSSENSCHAFT STUBAI

UMWELT/ ENERGIEVERBRAUCH

14 GWH

Mehr als

© STUBAI KSHB

SCHULTERSCHLUSS

An der Schwelle zum 20. Jahrhundert formierte sich die lokale Industrie neu. Um dem steigenden Konkurrenzdruck und der durch die bessere Verkehrsvernetzung zunehmenden Internationalisierung zu begegnen, schlossen sich die Schmieden 1897 zur Genossenschaft Stubai zusammen. Auf die Empfehlung der Handelskammer hin wurde zugleich die Fachschule für Eisen- und Stahl­ bearbeitung gegründet. Sie sorgt heute noch als HTL für gut ausgebildeten Nachwuchs. So konnten die lokalen Schmieden unter einem Schirm ihre gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen vertreten.

Energiebedarf/Jahr komplett gedeckt aus erneuerbaren Quellen DAS ENTSPRICHT:

dem Jahresstromverbrauch von 3.888 durchschnittlichen Dreipersonenhaushalten.

Ein modernes Elektroauto könnte damit etwa 2.345 Mal den Äquator umrunden.

NEUE STRUKTUR

Seit 1960 tritt die Genossenschaft als „Stubai Werkzeugindustrie reg. Gen.m.b.H.“ auf, die 2007 im Zuge einer Umfirmierung neu strukturiert wurde. Um auch international flexibel zu bleiben, separierte die Genossenschaft die beiden wichtigsten Interessenbereiche – die Vermarktung und den eigentlichen Schmiedebetrieb: zum einen in das bereits bestehende Stubai Kompetenzzentrum Schmieden, Härten und Bearbeiten KSHB und zum anderen in die neu dazugekommene Zentrale für Marketing und Vertrieb, kurz Stubai ZMV. Die ZMV dient Stubai dabei als Tor in die Welt, während die KSHB es den klein- und mittelständischen Mitgliedsbetrieben ermöglicht, weiter ihren eigenen Spezialisierungen zu folgen und den Betrieb in der klassisch kleinteiligen Tiroler Unternehmensstruktur aufrechtzuerhalten.

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19 BETRIEBE

4,5 Mio. gelieferte Einzelteile und Baugruppen (2018)


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