Tirolerin (Juli 2012)

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Besser sehen - besser aussehen Thema des Monats:

BOTOX – Faltenfrei durch den Sommer ®

Es war der deutsche Arzt Justinus Kerner, der 1817 die lähmende Wirkung von Botulinum-Toxin, kurz genannt BOTOX ® , erkannte. Haben Sie gewusst, dass BOTOX ® erstmals zur Behandlung von Krankheiten von einem Augenarzt eingesetzt wurde? 1977 hatte Alan Scott zur Behandlung von Schielen BOTOX ® verwendet und damit große Erfolge erzielt. Denn die Wirkung von Botulinum-Toxin geht auf die selektive Abschwächung der Muskelaktivität zurück. Daher wurde BOTOX ® in der Folge auch bei ästhetischen Problemen des Gesichtes verwendet. Die TIROlERIn hat den Augenarzt Univ. Prof. Dr. Mathias Zirm zur Anwendung von BOTOX ® befragt. Obwohl die Möglichkeit einer BOTOX ® Behandlung von der Verringerung störender Falten bis zur Behebung der Schweißbildung an Händen, Achseln und Füßen bekannt ist, haben vor allem Frauen Angst vor einer Verdickung durch Botulinum-Toxin. Weitere Sorge ist ein maskenhaft-starres Aussehen.

handlung mit hochwertigen Aloe Vera Produkten sein.

Univ. Prof. Dr. Mathias Zirm leitet die ZIRM Privatklinik in Innsbruck und betreibt ein Augenund Ästhetik-Zentrum in der Wiener Innenstadt.

TIROLERIN: Professor Zirm, wie ist Ihre Meinung zu dieser immer wieder geäußerten Sorge? Univ. Prof. Dr. Zirm: Diese Ängste sind unseren Patienten/Patientinnen leicht zu nehmen. Die eigentliche Kunst bei der Botulinum-Toxin Injektion ist die begrenzte Abschwächung der Muskelkraft unter Berücksichtigung des gesamten Gesichtsausdruckes. Daher wird BOTOX® ganz gezielt in möglichst geringer Dosierung verwendet und auf die gemeinsame Wirkung von Hyaluronsäure oder einerMesotherapie nicht verzichtet. Genauso wichtig kann eine begleitende Radiowellen-Behandlung (Radiage) und die Be-

TIROLERIN: Welches sind die häufigsten Ursachen, die zur verstärkten Faltenbildung führen? Univ. Prof. Dr. Zirm: Sicher spielt die Veranlagung zu verstärkter Faltenbildung, die wir häufig von unseren Eltern vererbt bekommen haben, eine große Rolle. Der unkontrollierteAufenthalt im Sonnenlicht führt durch die schädigende Wirkung des ultravioletten Anteils zur Belastung der Haut. Um eine Blendung durch die Sonne zu vermeiden, bedienen sich viele Menschen ihrer Gesichtsmuskulatur und bilden so Falten (siehe Foto). Eine andere sehr häufige Ursache ist die Fehlsichtigkeit, wobei die Stirnmuskulatur vor allem im Bereich der so genannten Zornesfalten ständig angespannt wird. Die Folge sind Faltenbildungen zwischen den Augenbrauen und an der Stirn sowie seitlich der Lider (Krähenfüße), die auch im entspannten Zustand deutlich zu sehen sind.

Abstand zwischen der 1. und der 2. Behandlung kürzer als 6 Wochen. Ansonsten verabreiche ich Botox® im Abstand von 12 Monaten. Eine sehr interessante und auch erfolgreiche Behandlungsmöglichkeit besteht bei der Ansammlung von Cholesterin im Bereich der Augenlider. Viele Menschen stellen in zunehmendem Alter und vor allem bei erhöhten Cholesterinwerten im Blut fest, dass sich größere oder kleinere gelbe Hautflecken in ihrer Lidhaut gebildet haben. Diese mussten bisher operativ entfernt werden. Eine vollkommen neue Anwendungsmöglichkeit von BOTOX® ist die Injektion in die betroffenen Stellen der Haut. Die Behandlung ist praktisch schmerzfrei. Nach wenigen Wochen ist bei vielen Patienten eine deutliche Verbesserung erkennbar.

TIROLERIN: Wie häufig muss BOTOX® zur Behandlung von Falten verabreicht werden? Gibt es neue Behandlungsmöglichkeiten? Univ. Prof. Dr. Zirm: Erfahrungsgemäß ist der

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Vor der Behandlung

Effekt von Botulinum-Toxin einen Monat nach der Behandlung von Stirnfalten (Copyright ZIRM Privatklinik)


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