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DIE ÖSV-INSTRUKTOREN
ÖSV-INSTRUKTOREN An der Basis



FORTBILDUNGSKURSE ÖSV-INSTRUKTOR:
Fortbildungskurs Zauchensee: 11.–14. Jänner 2023
Anmeldungen online über die ÖSV-Homepage, Fragen per Mail an: meilinger@oesv.at
AUSBILDUNGSKURSE INSTRUKTOR ALPIN:
Kurs Hintermoos: 12.–25. Februar 2023 BSFZ Hintermoos
Kurs St. Christoph: 2.–14. April 2023 Ski Austria Academy St. Christoph
Anmeldungen online an der BSPA Wien, Fragen per Mail an: claudia.ebner@bspa.at

Die Instruktoren des ÖSV sorgen in Vereinen dafür, dass Kinder, Jugendliche und zum Teil auch Erwachsene die Grundtechniken der unterschiedlichen Schneesportarten erlernen. So legen sie auch das Fundament für gute Leistungen im Spitzensport.
Text: Haris Kovacevic
Damit die Pyramide nach oben hin möglichst hoch wird, braucht es eine breite Basis und ein festes Fundament“, erklärt Gert Ehn, Trainerreferent und Referatsleiter Lehrwesen beim ÖSV, die Wichtigkeit der Instruktoren für den Verband. Ihren Schützlingen vermitteln sie nicht nur die Grundtechniken der verschiedenen Schneesportarten, sondern im besten Fall auch den Spaß und die Freude daran. Durch ihre Tätigkeit auf Vereinsebene legen sie damit die Grundlage für künftige Leistungssportler. Der Weg zum ÖSV-Instruktor ist aber nicht einfach: Nach einem Eignungstest müssen die Anwärter zwei Ausbildungskurse – einen pro Jahr – à zwölf Tage absolvieren. Diese werden in Hintermoos in Salzburg und St. Christoph am Arlberg angeboten. Dabei wird ihnen der österreichische Skilehrplan vermittelt und neben den Grundkenntnissen der Pädagogik, Didaktik und Methodik auch ihr Eigenkönnen im Gelände, auf der Piste und im Riesentorlauf verbessert. „Man lernt außerdem das
KURZ GEFRAGT:
„SICH FORTWÄHREND WEITERENTWICKELN“
Peter Fenz, Leiter der Fortbildungskurse der ÖSV-Skiinstruktoren, im Gespräch
Herr Fenz, was muss man können, um ein guter Instruktor zu sein? Man muss ein guter Skifahrer sein und das Handwerk beherrschen sein Können auch anderen mit Begeisterung zu vermitteln. Wir arbeiten bei unserer Ausbildung an beiden Punkten: Wir versuchen, die Skitechnik der Instruktoren zu optimieren und ihnen pädagogische Wege aufzuzeigen, wie sie ihr Wissen und ihre Leidenschaft weitergeben können.
Wieso ist diese Ausbildung wichtig? Wir vermitteln die Grundkenntnisse des allgemeinen Skilaufs. Das ist eine enorm wichtige Arbeit. Die Skiinstruktoren sorgen im Verein für die Basis des alpinen Skilaufs. Von dieser Grundausbildung profitieren die späteren Rennläufer, die Skilehrer und auch der Breitensport. Somit hat jeder im Verein die Möglichkeit, sich entlang des in eine oder mehrere Richtungen zu spezialisieren.
Wie geht es nach der Ausbildung weiter? Es gibt die Möglichkeit, den Alpinkurs als Zusatzausbildung zu absolvieren, damit man Skigruppen in freies, pistennahes Gelände führen darf. Außerdem gibt es im Rhythmus von vier Jahren eine zusätzliche Fortbildung, die vom ÖSV-Ausbildungsteam betreut wird und enorm wichtig ist. Das Team besteht aus 22 Ausbildern und zwei Ausbilderinnen, die dafür sorgen, dass die restlichen ÖSV- Skiinstruktoren immer am neuesten Stand bleiben und sich fortwährend weiterentwickeln.
ÖSV-Instruktoren können sich die brandneue und eigens für sie entworfene Bekleidung bestellen –die Leiter der Fortbildungskurse sind damit bereits ausgestattet.
präzise Vorfahren der Übungsfahrten vom Skilehrweg, Grundlagen der Bewegungs- und Trainingslehre, Schnee- und Lawinenkunde sowie Geräte- und Materialkunde. Die Instruktoren müssen auch in Sachen Sportbiologie und Sportpsychologie fi rm sein“, erklärt Ehn das breite Spektrum der Ausbildung zum ÖSV-Instruktor.

MAN LERNT NIE AUS
Ist das erst mal geschaff t, ist man offi ziell staatlich geprüft er Ski-Instruktor: „Dann gilt es, Kindern, jungen Leuten und zum Teil auch Erwachsenen die richtige Skitechnik beizubringen, aber bei ihnen auch die Freude fürs Skifahren zu entfachen“, meint Ehn. Alle vier Jahre sind Skiinstruktoren außerdem dazu verpfl ichtet, eine Fortbildung zu absolvieren. Diese wird zweimal im Jahr, einmal in St. Christoph und einmal in Zauchensee, angeboten und gewährleistet, dass die Instruktoren up to date bleiben, ihr Eigenkönnen weiter verbessern sowie neueste Techniken in Sachen Fehleranalyse und -korrektur kennenlernen. Die Fortbildungen werden von einem eigenen ÖSV-Ausbildungsteam geleitet. „Dieses System soll sichern, dass nicht nur im Spitzensport, sondern auch an der Basis professionelle, profunde Arbeit geleistet wird und die Zukunft des Skisports hierzulande gesichert bleibt“, so Ehn.

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