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LOGOWETTBEWERB ZUR JUNIOREN-WM 2023
LOGOWETTBEWERB DAS AUSHÄNGESCHILD DER JUNIOREN-WM
Die erste Siegerin der FIS Alpine Junioren Ski Weltmeisterschaften in St. Anton am Arlberg heißt Lea Schattleitner. Beim Logowettbewerb für das Großevent im Jänner 2023 konnte sich die 20-Jährige mit ihrem Entwurf durchsetzen.
Text: Theresa Kleinheinz
Lea Schattleitner und ihr Lektor Willi Hofer vom Medienkolleg in Innsbruck sind stolz auf das Siegerlogo.
Peter Mall, OK-Chef der FIS Alpine Junioren Ski Weltmeisterschaften St. Anton am Arlberg 2023 R und um den Globus wird Lea Schattleitners Logo für die FIS Alpine Junioren Ski Weltmeisterschaften in St. Anton am Arlberg zu sehen sein. „Es ist voll unreal, dass etwas, das du gemacht hast, international gezeigt wird“, freut sich die Siegerin des Logowettbewerbs, bei dem insgesamt 66 Entwürfe eingingen. Die Idee zur Ausschreibung hatte Peter Mall, OKChef der Arlberg-Kandahar-Rennen und der FIS Alpine Junioren Ski Weltmeisterschaften St. Anton: „Uns war es ein Anliegen, dass wir bei den Junioren-Weltmeisterschaften auch die Jugend einbinden.“ So entstand eine Kooperation mit der HTL für Bau und Design und dem Medienkolleg der Ferrarischule in Innsbruck. Doch nicht nur die Einreichungen kamen aus den Reihen der Jugend, auch die Jury war mit jungen Menschen besetzt: „Es war wichtig, dass auch die jungen Leute ihre Stimme haben, weil es ja auch die jungen Leute ansprechen soll“, sagt Peter Mall. Über das Siegerprojekt stimmten deshalb unter anderem die zwei Jüngsten des ÖSVNachwuchskaders, Valentina Rings-Wanner vom Kitzbüheler Skiclub und Adrian Dion Tschach von der 1. SVG Hohe Wand, ab.
DURCHDACHTES KONZEPT
Hinter dem mit 500 Euro dotierten Siegerentwurf, auf dem eine bunte Schneeflocke zu sehen ist, stecken viele Überlegungen:
Lea Schattleitner, Gewinnerin des Logowettbewerbs
FIS ALPINE JUNIOREN SKI WELTMEISTERSCHAFTEN

Willi Hofer, Medienlektor am Medienkolleg und der Ferrarischule Innsbruck
„Am Anfang habe ich mir gedacht, dass es ein klares Symbol braucht, sodass man weiß: Es geht um Winter und um Skisport“, blickt Lea Schattleitner auf ihre ersten Gedanken zurück. Wichtig für die Identifikation ist auch die Farbgebung. Der traditionellen Winterfarbe Blau setzte die Studentin mit der Farbe Pink einen überraschenden Akzent entgegen. Die Abkürzung der FIS Alpine Junior World Ski Championships St. Anton hat sie gekonnt in die Schneeflocke integriert. Ihr Medienlektor Willi Hofer weiß, was hinter einem solchen Entwurf steckt: „In der Logogestaltung ist es die große Herausforderung, nicht etwas Komplexes, sondern etwas Einfaches zu gestalten, was man sich merken kann.“
Von 18. bis 26. Jänner 2023 werden in St. Anton am Arlberg
170
ALPIN-TALENTE
aus
20
NATIONEN
erwartet.

Am Logowettbewerb nahmen Studierende des Medienkollegs sowie Schülerinnen und Schüler der HTL Bau und Design teil.
BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT
Als Studentin am Medienkolleg der Ferrarischule in Innsbruck lernt Lea Schattleitner gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen bei Willi Hofer alles rund um Kommunikations- und Mediendesign. Aktuell im letzten Semester möchte die junge Serfauserin in dieser Branche Fuß fassen: „Ich würde gerne im Grafikbereich bleiben, zum Beispiel in einer Werbeagentur.“ Für die Vorbereitung auf die Berufswelt seien solche Wettbewerbe wichtig, weiß Willi Hofer. „Den Schülern und Studenten taugt das volle, wenn man etwas macht, das danach Verwendung findet – und man nicht nur irgendetwas für die Festplatte produziert.“ OK-Chef Peter Mall ist überzeugt: „Das geht sicher rund um den Globus. Es wird für uns ein klarer Leuchtturm sein, mit dem wir diese Veranstaltung bewerben.“ Dass sich die weltbesten Nachwuchstalente im alpinen Skisport im Jänner 2023 in seinem Ort messen, freut ihn besonders. „Ohne Rennsport wäre St. Anton am Arlberg sicher nicht da, wo wir jetzt stehen. Da haben wir die Chance, etwas zurückzugeben“, sagt Mall und denkt bereits an das nächste Ziel: die großen Weltmeisterschaften wieder auf den Arlberg zu holen.