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Für das Leben lernen

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Die Themen Lernen und Bildung werden immer wichtiger und machen auch im Sommer nicht halt. Die einen bereiten sich auf eine Wiederholungsprüfung vor, die anderen orientieren sich beruflich (neu).

Waltraud Buchberger

Pflege ist derzeit in aller Munde. Nicht zuletzt hat auch die Pandemie gezeigt, wie wichtig dieser Beruf ist. Wie wirkt sich das auf die Ausbildung aus? Welche Schwerpunkte werden neuerdings dabei gesetzt? Es zeichnet sich ab, dass der Bedarf an Pflegepersonen immer größer wird. Dies hat nicht unbedingt mit der Covid­

Deine Geldspritze?

€ 600,- im Monat während der Pflegeausbildung im Monat

19 ­Pandemie zu tun, sondern auch mit der demografischen Entwicklung und damit einhergehend mit einer bevorstehenden Pensionierungswelle. Das AZW und die Fachhochschule „fh gesundheit“ reagieren auf diesen Bedarf mit einer Vielzahl von Ausbildungsmodellen in der Pflege. So kann man am AZW die einjährige Ausbildung in der Pflegeassistenz, die zweijährige Ausbildung in der Pflegefachassistenz sowie heuer noch einmal die dreijährige Diplomausbildung in der Gesundheits­ und Krankenpflege besuchen. Darüber hinaus finden in Kooperation mit der Ferrarischule Innsbruck und mit der LLA Imst diverse Schulmodelle statt. Dies bedeutet, dass bereits in den Schulen die Pflegefächer unterrichtet werden und im Anschluss daran die praktische Ausbildung am AZW stattfindet. Auch hier schließen die Absolvent:innen als Pflegeassistent:innen ab. Ganz neu ist die Pflegelehre in Planung, die bereits im Herbst in Tirol starten soll und derzeit in Vorbereitung ist. Ebenfalls neu ist eine Kooperation mit der HLWest, die nach einer fünfjährigen Ausbildung mit Matura und der Berufsausbil­ dung in der Pflegefachassistenz abschließt.

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um eine Ausbildungsstelle zu ergattern?

Die Ausbildungen am AZW erfordern das vollendete 17. Lebensjahr sowie mindestens neun oder zehn erfolgreich abgeschlossene Schulstufen. Für das Studium an der fh gesundheit bringt man die Hochschulreife mit. Absolvent:innen u. a. der Pflegeassistenz bzw. Pflegefachassistenz können jedoch durch Ablegen von Zusatzprüfungen auch ohne Matura das Pflegestudium aufnehmen. Für alle Pflegeausbildungen ist außerdem ein Aufnahmeverfahren zu durchlaufen. Uns ist es wichtig, eine Durchlässigkeit der Pflegeausbildung von der Pflegeassistenz bis hin zum Studium sicherzustellen. Die Pflegeausbildungen am AZW sowie an der fh gesundheit werden übrigens während der gesamten Ausbildungsdauer mit einem monatlichen Ausbildungsbeitrag in der Höhe von 600 € gefördert. Darüber hinaus übernimmt das Land Tirol auch die Studiengebühren an der fh gesundheit.

Vielen Dank für das Gespräch!

An der fh gesundheit wird der FH-BachelorStudiengang in der Gesundheits- und Krankenpflege angeboten. Heuer kann man sich noch für den Studienbeginn im August und Oktober bewerben. Das Studium wird übrigens nicht nur in Innsbruck, sondern auch in Kufstein, Lienz, Reutte, Schwaz und Zams und erstmalig in St. Johann in Tirol starten.

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