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HUBLAND II FÜLLT SICH MIT LEBEN
Letzten Herbst ist die Stadtbau Würzburg in die Vermarktung des Neubauprojekts Hubland II gestartet.
Im Interview bringt uns Quartiersbetreuerin Lisa Weigert auf den neuesten Stand. Stadtbau-Projektleiter Georg Müller ergänzt mit Details von der Baustelle.


Wie läuft die Vermarktung von Hubland II?
Lisa Weigert: Derzeit befinden wir uns mitten in der Vermarktungsphase des ersten Bauabschnittes. In diesem entstehen 31 frei finanzierte und 28 geförderte Wohnungen. Seit Oktober haben sich insgesamt ca. 1.300 Personen auf die Hubland IIWohnungen bei uns beworben. Für 34 der insgesamt 59 Wohnungen haben wir bereits Mieter gefunden.
Wie gehst Du bei der Suche nach Mietern vor?
Lisa Weigert: Die Stadtbau nutzt zum ersten Mal das Immobilienportal Immomio. Eingebunden in die Webseite der Stadtbau können sich Interessenten auf aktuell verfügbare Wohnungen bewerben. Sie müssen hierfür ihre Daten in die Bewerbermaske eintragen.
Sobald Bewerbungen eingehen, kann ich in Immomio sehen, wie groß die Übereinstimmung zu unserem WunschmieterProfil ist. Das Feedback der Bewerber ist positiv: Sie können im Portal transparent immer den aktuellen Stand ihrer Bewerbung einsehen.
Richtig kennenlernen kann ich die Bewerber dann im persönlichen Beratungsgespräch, das die zum aktuellen Zeitpunkt unmögliche Wohnungsbesichtigung bestmöglich ersetzt.
Gibst Du uns Einblick in die zukünftige Mieterschaft?
Lisa Weigert: Am Hubland II wird ein wirklich bunt gemisch- tes Publikum einziehen. Das entspricht dem Stadtbau-Prinzip der „Durchmischung“, das in unseren Vergabekriterien festgehalten ist. Jung und alt, Familien ebenso wie Singles, Einkommensstarke und -schwache. Gerade auch, weil 50 % der Wohnungen gefördert sind, hat jeder und jede eine Chance!
Wie laufen die Bauarbeiten?
Georg Müller: Im November konnten die Rohbauarbeiten abgeschlossen werden. Alle Dächer wurden mit einer Notabdichtung als Schutz vor Feuchtigkeit während der Wintermonate versehen. Im ersten Bauabschnitt sind inzwischen alle Fenster eingebaut.
Im Januar haben Verputzer, Elektriker sowie Heizungs- und Sanitärfirma mit dem Innenausbau begonnen. Parallel dazu wurden an der Außenfassade die Unterkonstruktion für das Balkonregal und die Schiebeläden montiert. Im Moment werden die Trockenbauwände in den Häusern gestellt. Außerdem montieren die Schlosser die Halterungen für die Geländer an den Loggien und den Laubengängen sowie die Geländer in den Treppenhäusern. Sobald es das Wetter zulässt, werden wir mit dem Wärmedämmverbundsystem beginnen.
Bestehen aufgrund des aktuellen Weltmarktgeschehens besondere Herausforderungen?
Georg Müller: Natürlich ist Hubland II nicht vor den gegenwärtigen Problemen der Baubranche sowie der Energiekrise gefeit. Seit Monaten steigen die Baupreise extrem und viele Bauteile stehen nicht auf Abruf bereit. Daher sind wir in enger Abstimmung mit den Firmen bezüglich der Bestellfristen.
Mit einer durchdachten Planung der ineinander greifenden Arbeiten schaffen wir es, dass die Firmen Material und Personal möglichst effizient einsetzen können.
Kann die Zeitplanung dennoch eingehalten werden?
Georg Müller: Bei einem Großprojekt wie Hubland II liegen die Fertigstellungsziele noch so weit in der Zukunft, dass es aktuell schwer ist, eine Prognose abzugeben, ob alle Zielvorstellungen erreicht werden. Wir bewerten die Sachlage regelmäßig neu. Ebenso gleichen wir realistische Fertigstellungstermine mit den ursprünglich geplanten ab. Unser Ziel ist das bestmögliche Ergebnis.
Wann können die Mieter einziehen?
Lisa Weigert: Wir gehen aktuell vom Bezug des ersten Bauteils Ende diesen Jahres aus.
Was ist das Spannende für Dich an Hubland II?
Georg Müller: Für mich ist vor allem das Bewusstsein sehr besonders, dass die Stadtbau mit diesem Projekt weiteren, qualitativ guten Wohnraum schafft, der mit verträglichen Mietpreisen einhergeht und die Wohnungsknappheit in Würzburg reduziert.
Die Gebäude an sich sind durch ihre sehr besondere Architektur, den umfangreichen Wohnungsmix von 1 bis 5 Zimmern, die beiden Bauteil verbindenden Tiefgaragen sowie die Anforderungen an die EOF-Wohnungen schon während der Bauphase sehr speziell. Wir überlegen immer wieder neu, wie wir alle Vorgaben am besten umsetzen.
Lisa Weigert: Je mehr künftige Mietparteien feststehen, desto mehr fügt sich in meinem Kopf das Gesamtbild. Es ist richtig toll, wie sich nach und nach die Häuser sozusagen mit Leben füllen. Bei jedem Besuch der Baustelle merke ich, wie sich neue Details zum Gesamtkonzept fügen. Die Farben von Briefkästen, Treppenhausgeländern und Bepflasterung harmonieren beispielsweise wunderbar.
Wer also ans Hubland II ziehen möchte, kann sich gerne bewerben!
Telefon: 0931 3085-777 www.stadtbau-wuerzburg.de oder www.bit.ly/hubland2
