100 Jahre TV Fischbek

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100 Jahre TV Fischbek Das offizielle Jubiläumsheft des TV Fischbek von 1921 e.V.

AEROBIC BADMINTON BEWEGUNG & BALLSPORT BOXEN DART GESUNDHEITSSPORT HANDBALL INLINE SKATING INTEGRATIONSSPORT JEDERMANNSPORT KINDERGARTEN - DIE SPRINGMÄUSE LINE DANCE MENFIT AB 45 SCHACH TABATA TENNIS TISCHTENNIS KINDERTURNEN TVF-JUGEND-FREIZEITSPORT VOLLEYBALL WALKING ZUMBA

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1921 2021


Vorwort TVF

100 JAHRE TV Fischbek

100 Jahre unser Verein, unsere Leidenschaft, unsere Liebe Zu jeder Zeit in der 100-jährigen Geschichte unseres Vereins gab es Herausforderungen! Wir werden nicht jede Herausforderung bewältigen können, aber wir werden damit leben, diese Aufgaben annehmen und werden versuchen, unsere Situation zu verbessern. Gerne heiße ich Euch herzlich willkommen und freue mich, ein paar Zeilen als Vorwort zu verfassen:

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Als sich 1921 Menschen zusammen gefunden haben, um den Turnverein Fischbek zu gründen, war diese Zeit sicherlich auch geprägt von Herausforderungen, trotzdem und ungeachtet dessen, legten diese Sportler den Grundstein für unseren heutigen Verein.


Vorwort TVF

100 JAHRE TV Fischbek Als ich vor einigen Jahren das Amt des 1. Vorsitzenden des TV Fischbek von 1921 e.V. übernommen habe, befand sich der Verein in einer schwierigen Verfassung. Zerrüttet nach einem Fusionierungsversuch, nicht auf die Zukunft ausgerichtet, kaum Digitalisierung und u.a. ohne „Heimat“. Viele Abteilungen waren zerstritten und arbeiteten mal mehr und mal weniger effektiv vor sich her. Natürlich hatte jede Abteilung seine einzelnen, eigenen Ziele, aber das große gemeinsame Ziel, ein Weg, war nicht vorgegeben oder erkennbar. Gefühlt stand ich am Anfang alleine, das war aber ein Trugschluß. Natürlich wähnte ich „meine“ Abteilung, „die Handballer,“ hinter mir, allen voran Frank Müller, der in diesem Sinne „Euch“ und mir schon bei der Erhaltung der Uwe-Seeler Halle, (im wahrsten Sinne) bei stürmischsten Zeiten zur Seite stand. Florian Klein, Oliver Paul und Andreas Opitz hatten zu dieser Zeit schon Ideen und Wege vorformuliert, die mit meinen Vorstellungen deckungsgleich waren und mit Christian Ziegler schwang sich ein ausgesprochener IT Experte an unsere Seite. Als wir dann Nicole Kegel-Behr als „gute Seele“ und ausgesprochenes Energiebündel im Verein installieren konnten, haben wir „Fahrt“ aufgenommen und konnten auch wieder FSJ´ler ausbilden. Kurzfristiges Ziel war es die „Abteilungen“ zu vereinen und auch finanziell in ruhiges „Fahrwasser“ zu kommen. Viele kurzfristige Ziele haben wir bereits erreicht und nunmehr drehen sich unsere Gespräche, Versammlungen und Themen um die Gegenwart und Zukunft. Herzstück unseres Vereins sollte der Kindergarten sein und mit Claudia Fleck, als Kindergartenleitung, sind wir bestens aufgestellt. Wir praktizieren in allen Abteilungen Breitensport. Sollte aus diesem Breitensport auch einmal Spitzensport entstehen, so sind wir stolz und begleiten dies mit aller Leidenschaft. Wir nehmen wieder unsere Tennisabteilung mit Jens Beyrodt und Thommy Klodt wahr und diese nehmen uns wahr, als Verein, der das Miteinander fördert und sich unterstützt. Dabei sind die Integration und der Bewegungssport mit den Kleinsten, unter der Leitung von Angelika Czaplinski und Silke Schönau, fester Bestandteil und ein Mittelpunkt unseres Vereins, sowie das tolle Kinderturnen von Nicole. Die Gesundheitssportarten, wobei mir da immer Christa und Helmut Begemann, sowie Hans-Werner Schmidt, sehr präsent sind und ich mich über Begegnungen mit allen sehr freue, nehmen einen wichtigen Bereich ein genausowie: Schach mit Manfred Ottow und Boxen nun unter Leitung von Fadime und Metin, die Rainer Siewert nach langer Vereinsarbeit abgelöst haben. Tischtennis ist und war schon immer sehr aktiv im TVF. Michi Neuenstädt führt die Abteilung und Philipp Sakuth war schon immer ein sympathischer Ansprechpartner, genauso wie unsere Badminton Abteilung, geführt durch Paul Koldehoff. Damit bekommen wir auch den Bogen zu den anderen Ballsportarten. Volleyball schüttelt sich noch ein wenig nach der kurzsichtigen Trennung unserer Vertragspartner. Andreas Optitz fungiert noch als Trainer und Kai Schaumann erklärt sich bereit, die Abteilung zu führen. Handball steht vor einem Umbruch, da Thorsten Wulff aus beruflichen Gründen nicht mehr die notwendige Zeit findet und Frank Müller an anderer Stelle im Verein benötigt wird. Neben unseren angestammten Sparten haben sich, unter anderem durch den Erhalt der Uwe-Seeler Halle, mit dem entsprechenden Sportrahmenvertrag weitere Sportarten etablieren können. Line Dance mit Gudrun, Men Fit, Aerobic, Yoga, Dart und vieles mehr.

Die Idee, dass die Uwe-Seeler Halle nach ihrer Sanierung 2019, frei anmietbar ist, hat dazu geführt, dass auch viele „freie Trainer“ ihre Sportarten dort anbieten können und wir eine herrliche Vielfalt haben. Der vorgelagerte blaue Sportplatz an der Uwe-Seeler Halle bietet uns, für Outdoor Sport eine hervorragende Grundlage, und Gunnar Brandt konnte durch seinen Einsatz dazu beitragen, dass im Außenbereich eine Calisthenics-Outdoor Anlage entsteht. Gunnar, und vielen Anderen, können wir auch danken, dass sie sich die Zeit genommen haben, um sich immer wieder durch die Corona Regeln, Verordnungen und Vorgaben zu arbeiten. Der TVF hat sich zuletzt auch positiv-kritisch mit den Verbänden, dem HSB und der Senatskanzlei auseinandergesetzt und immer wieder auf Widersprüche und Ungereihmtheiten mit Erfolg hingewiesen. Mittlerweile hat sich der Gesamtvorstand auch neu aufgestellt, bzw. durch die Coronazeit ergänzt. Mit einem „alten Vertrauten“, Kai Schaumann, haben wir einen neuen zweiten Vorsitzenden, und mit seiner Frau Corinna Schaumann, eine neue Schriftführerin, als Jugendwartin ist Sharon Muche schon etwas länger aktiv und mit Matthias Nehls haben wir einen hervorragenden Beisitzer, der natürlich enorme Erfahrung auf allen Gebieten mitbringt. Gina Muche kümmert sich um die Pressearbeit und wer jetzt aufgepasst hat, stellt fest, dass wir mit vier Damen im Vorstand und drei Herren die „Frauenquote“ locker erfüllen. Erwähnen möchte ich noch, dass im Hintergrund Oliver Paul uns immer tatkräftig mit Rat und Tat zur Seite steht und auch Florian Klein juristisch unterstützt. Was sind also die nächsten Aufgaben in unserer Gegenwart? Wir wollen die hundertjährige Tradition hervorheben, ausstellen und gegenwärtig werden lassen. Wir wollen den Kindergarten erweitern und eine Geschäftsstelle schaffen. Wir benötigen weitere Bewegungsräume, aber auch Reha-Räume und R u h e p u n k t - R ä u m e . O n l i n e s p o r t , Tr e ff p u n k t e u n d Begegnungsräume, auch für Feierlichkeiten, werden benötigt. Im Mittelpunkt für diese Bemühungen ist der Ohrnsweg gerückt, an dem unser Kindergarten und unsere Tennisabteilung beheimatet sind. Durch die Bauvorhaben, Fischbeker Reehten, das schon entstehende Gebiet Fischbeker Heidbrook und das schon existierende Gebiet Sandbek ist der Ohrnsweg zum Zentrumsgebiet geworden und der TV Fischbek mittendrin. Also liegt es nahe, dort unsere „Gesamtheimat- Geschäftsstelle“ enstehen zu lassen. Anfang Juli konnte durch das Mitwirken aller Beteiligten: Bezirk, Freizeit Zentrum Fischbek e.V., der AWO und dem TV Fischbek e.V. von 1921 „grünes Licht“ gegeben werden für die gemeinsamen Pläne. Es steht viel Arbeit an, aber, wie ich immer zu sagen pflege, wir leben in dieser Region und wir können „Objekte und Dinge“ für unsere Zukunft, für unsere Nachkommen schaffen, die Spuren hinterlassen. „Helfende Hände“ für dieses Projekt, wie Kai einmal erwähnte, sind immer herzlich willkommen. Der TV Fischbek stellt sich auch in Zukunft seiner sozialen Verantwortung für unser Dorf, unseren Stadtteil und unsere Region im schönen Hamburger Süden. Nun schließe ich mein Vorwort mit Turnvater Jahns Worten:

„Frisch, fromm, fröhlich, frei“. Mit sportlichen Grüßen Jörg Muche

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Grußwort Senat

100 JAHRE TV Fischbek Liebe Mitglieder des Turnvereins Fischbek von 1921 e.V., 2021 ist für Sie ein ganz besonderes Jahr: Sie k ö n n e n i n d i e s e n Ta g e n a u f 1 0 0 J a h r e Vereinsgeschichte zurückblicken. Ein rundes Jubiläum, auf das Sie alle mächtig stolz sein können und zu dem ich Ihnen im Namen des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg herzlichst gratuliere. Sport und Bewegung haben in der Active City Hamburg eine herausragende Bedeutung. Gerade Sportvereine mit einer großen Tradition wie der TV Fischbek leisten für die positive Wahrnehmung Hamburgs als bewegungs- und sportorientierte Stadt einen wesentlichen Beitrag. Uns geht es um Spitzenund Breitensport, um Wettkampf und Spaß für alle Altersklassen. Aber wir wissen auch, was unsere Sportvereine Großes leisten, um über den Sport das Zusammenleben in der Großstadt weiter zu verbessern. Nicht zuletzt deshalb stehen in der Active City-Strategie des Senats auch die Themen Integration und Inklusion durch Sport, Gesundheit, Erhalt der Mobilität und gesellschaftlicher Zusammenhalt im Vordergrund. Mit seiner großen Expertise auf diesen Gebieten ist der TV Fischbek für rund 1300 Menschen weit über den Stadtteil NeugrabenFischbek hinaus eine sportliche Heimat und ein echtes Aushängeschild unserer Active City. Die Qualität der Vereinsarbeit, die anlässlich des 100jährigen Bestehens des Vereins mit der Verleihung der Sportplakette des Bundespräsidenten gewürdigt wird, hat dabei einen bemerkenswerten Erfolg möglich gemacht: Während der Corona-Pandemie, die gesellschaftlich tiefe Spuren hinterlassen und auch unsere Sportvereine vor große Herausforderungen gestellt hat, hat der TV Fischbek keinen Mitgliederrückgang hinnehmen müssen. Dieser Umstand, diese bemerkenswerte Bindungswirkung hat sicher zahlreiche Gründe, von denen ich einige nennen möchte: Den TV Fischbek zeichnet bereits seit den 70er Jahren (des letzten Jahrhunderts) eine auf hohem Niveau betriebene Förderung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen im Bewegungsbereich aus. Seit 2007 ist die vereinseigene Kita „Springmäuse“ als „Bewegungskita+“ ausgezeichnet. Zudem erweist sich der Verein seit vielen Jahren als hochkompetent und engagiert bei der Integrationsarbeit. Insbesondere für Kinder und Jugendliche leistet der TV Fischbek hier wichtige Beiträge, für die ich allen Beteiligten dankbar bin. Bemerkenswert ist auch das Inklusionsprojekt, das der Verein seit 2019 gemeinsam mit den Elbewerkstätten im Bereich Parcour- und Mannschaftssport betreibt. Hier wird nicht nur dafür gearbeitet, dass inklusiver Sport zu einer Selbstverständlichkeit wird. Hier wird dafür gesorgt, dass sich unterschiedliche Menschen als Team verstehen und gesellschaftlicher Zusammenhalt entsteht. All das ist nur möglich durch ausgeprägtes ehrenamtliches Engagement der Mitglieder. Auch darauf können Sie im Jahr Ihres 100jährigen Bestehens sehr stolz sein. Ich danke den Mitgliedern und Aktiven für Ihre Arbeit und wünsche Ihnen für die Zukunft weiterhin alles Gute. Die Active City braucht solche vorbildlichen Vereine wie den Turnverein Fischbek!

Andy Grote Senator der Behörde für Inneres und Sport

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Grußwort HSB


Grußwort Bezirksamt

100 JAHRE TV Fischbek Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Leserinnen und Leser, es ist mir eine besondere Freude, dem Turnverein Fischbek von 1921 e.V. zum 100-jährigen Bestehen meine herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln. Der Turnverein Fischbek von 1921 e.V. blickt in diesem Jahr auf eine bewegte Vereinsgeschichte zurück. 100 Jahre sind eine lange und traditionsreiche Zeit, in der sich im Verein viel entwickelt hat. Schon längst ist der Turnverein Fischbek von 1921 e.V. kein Verein ausschließlich für Turner mehr, sondern bietet ein vielfältiges und umfangreiches Sportangebot. Heute bieten moderne Sportstätten – allen voran die Uwe Seeler-Halle – den Sportlerinnen und Sportlern des Turnverein Fischbek von 1921 e.V. beste Bedingungen, um in der Freizeit aktiv zu sein. Im Miteinander körperlich aktiv zu sein, ist heute genauso wichtig wie damals. Sport bewegt und verbindet Menschen – egal welcher Herkunft. Er baut Brücken zu verschiedenen Kulturen und zu Menschen mit unterschiedlichen Lebensumständen. Der Turnverein Fischbek von 1921 e.V. ist ein verlässlicher Partner in Süderelbe und ist ein verlässlicher Partner für die Menschen in Süderelbe und auch für das Bezirksamt. Viele neue Menschen werden sich in den kommenden Jahren in Süderlebe niederlassen und Anlaufstellen für die Freizeitgestaltung suchen. Der Turnverein Fischbek von 1921 e.V. übernimmt eine herausragende Rolle in der Region, wenn es darum geht, für die vielen Sportarten zu begeistern und den Menschen in Süderlebe ein aktives Leben zu ermöglichen und an einem vielfältigen Vereinsleben teilzuhaben. Ich danke allen, die aktiv im Turnverein Fischbek von 1921 e.V. mitwirken und ehrenamtliche Aufgaben im Verein wahrnehmen. In den vergangenen 100 Jahren haben sich immer wieder Menschen gefunden, die gemeinnützig in ihrem Verein tätig geworden sind, ungezählte Stunden ihrer Freizeit Woche für Woche eingebracht haben und Generationen von Kindern bis Senioren in dem Verein eine Heimat ermöglicht haben. Es bleibt dem Verein zu wünschen, dass er auch in den kommenden Jahrzehnten alle neuen Aufgaben kraftvoll, zukunftsgerichtet und erfolgreich für die Sport treibenden Menschen bewältigen wird. Sophie Fredenhagen Bezirksamtsleiterin

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Grußwort Bezirksamt

100 JAHRE TV Fischbek Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Leserinnen und Leser, es ist mir eine besondere Freude, dem Turnverein Fischbek von 1921 e.V. zum 100-jährigen Bestehen meine herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln. Der Turnverein Fischbek von 1921 e.V. blickt in diesem Jahr auf eine bewegte Vereinsgeschichte zurück. 100 Jahre sind eine lange und traditionsreiche Zeit, in der sich im Verein viel entwickelt hat. Schon längst ist der Turnverein Fischbek von 1921 e.V. kein Verein ausschließlich für Turner mehr, sondern bietet ein vielfältiges und umfangreiches Sportangebot. Heute bieten moderne Sportstätten – allen voran die Uwe Seeler-Halle – den Sportlerinnen und Sportlern des Turnverein Fischbek von 1921 e.V. beste Bedingungen, um in der Freizeit aktiv zu sein. Im Miteinander körperlich aktiv zu sein, ist heute genauso wichtig wie damals. Sport bewegt und verbindet Menschen – egal welcher Herkunft. Er baut Brücken zu verschiedenen Kulturen und zu Menschen mit unterschiedlichen Lebensumständen. Der Turnverein Fischbek von 1921 e.V. ist ein verlässlicher Partner in Süderelbe und ist ein verlässlicher Partner für die Menschen in Süderelbe und auch für das Bezirksamt. Viele neue Menschen werden sich in den kommenden Jahren in Süderlebe niederlassen und Anlaufstellen für die Freizeitgestaltung suchen. Der Turnverein Fischbek von 1921 e.V. übernimmt eine herausragende Rolle in der Region, wenn es darum geht, für die vielen Sportarten zu begeistern und den Menschen in Süderlebe ein aktives Leben zu ermöglichen und an einem vielfältigen Vereinsleben teilzuhaben. Ich danke allen, die aktiv im Turnverein Fischbek von 1921 e.V. mitwirken und ehrenamtliche Aufgaben im Verein wahrnehmen. In den vergangenen 100 Jahren haben sich immer wieder Menschen gefunden, die gemeinnützig in ihrem Verein tätig geworden sind, ungezählte Stunden ihrer Freizeit Woche für Woche eingebracht haben und Generationen von Kindern bis Senioren in dem Verein eine Heimat ermöglicht haben. Es bleibt dem Verein zu wünschen, dass er auch in den kommenden Jahrzehnten alle neuen Aufgaben kraftvoll, zukunftsgerichtet und erfolgreich für die Sport treibenden Menschen bewältigen wird. Sophie Fredenhagen Bezirksamtsleiterin

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Grußwort Ehrenvorsitzender Horst Lüders

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Chronik

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Chronik

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Chronik

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Chronik

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Vereinsvorsitzende seit der Gründung 1921

1921 – 1923

Karl Lücke

1923 – 1927

Peter Delvendahl

1924 – 1926

Otto Mojen

1926 – 1930

Heinrich Möhlmann

1930 – 1933

Wilhelm Garbrecht

1933 – 1935

Hermann Hinze

1935 – 1939

Wilhelm Garbrecht

1939 – 1945

Karl Lücke

1945 – 1948

Heinrich Waszkewitz

1948 – 1950

Wilhelm Garbrecht

1950 – 1952

Heinrich Waszkewitz

1952 – 1966

Wilhelm Garbrecht

1966 - 1980

Wilhelm Hartig

1980 - 2000

Horst Lüders

2000 - 2003

Reinhard Krischak

2003 – 2014

Ralf Lüders

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2014 – 2015

Klaus Lindenberg

2015 – 2017

Volker Neukamm

2017 - 2021

Jörg Muche

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Aktueller Vorstand

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Boxen

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KITA Springmäuse

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Der Bewegungskindergarten „Die Springmäuse“ des TVFischbek von 1921 e.V. feiert in diesem Jahr sein 40-Jähriges Bestehen und es stehen neue Veränderungen an! Schon seit einiger Zeit steigt der Bedarf an Betreuungsplätzen im Süderelbe Raum, besonders in Fischbek stetig an. Die Neubaugebiete Fischbeker Heidbrook und dann in den nächsten Jahren die Fischbeker Reethen, in die viele Familien mit kleinen Kindern ziehen, werden neue Kitaplätze benötigen. Auch der TVFischbek ist sich diesem Wandel bewusst und hat schon vor mehr als 5 Jahren eine Vergrößerung der Kita geplant. Leider waren bis Anfang 2019 die Grundstücksverhältnis so angelegt, dass ein Anbau nicht möglich war. Nun wird im Zuge der Überplanung des gesamten Gebietes ein Neu- oder Anbau möglich. Wie erging und ergeht es den Kindern, Eltern und uns in der Pandemie Krise? Der Ausbruch der weltweiten Pandemie hat uns allen Angst gemacht. Und macht es noch. Kinder und Eltern waren mit der Situation der plötzlichen Unsicherheit, den Ängsten und der Mehrbelastung überfordert und wir als Kita bekamen Auflagen und Anweisungen von der Sozialbehörde, nach denen wir uns streng richten mussten. Wir wussten alle nicht, was auf uns zu kommt und vor allem wie wir damit umgehen sollen. Aber wir wussten was wir wollten. Nur wie kann es gelingen? Nach dem plötzlichen Schließen der Kitas im März letzten Jahres und unserer kurzen Schockstarre, war klar, dass wir erstens die Kinder betreuen werden müssen, deren Eltern für die gesellschaftlichen Prozesse wichtig sind und zweitens mit den anderen Kindern die zuhause betreut werden, in Kontakt bleiben wollen. So waren ca. 10 3-6 jährige Kinder und ca. 8 Krippenkinder weiter in unserer Betreuung in der Kita. Das ist ungefähr 1/3 unserer Regelbelegung. Die Kinder die nicht in der Kita betreut werden mussten, wurden in mehrere Kleingruppen von 1-6 Kinder aufgeteilt und von 1-2 Mitarbeiterinnen in Außengruppen betreut. So hatte jedes Kind ein Betreuungsangebot. Wir hatten im Frühjahr und Sommer schönes Wetter und so konnten wir die ganze Zeit in der Natur unterwegs sein und so die Hygienemaßnahmen umsetzten und das Infektionsrisiko sehr klein halten. Da wir wissen, wie wichtig der Kontakt zu uns und auch untereinander für die Entwicklung der Kinder ist, wollten wir so viele Kinder wie möglich, trotz Lock Down mindestens zweimal in der Woche sehen. Und auch den Eltern, die ihre Kinder in diese Outdoorbetreuung schickten, streng nach Wohnort getrennt, hatten dadurch Unterstützung, um ihren weiteren Aufgaben nachzukommen. Da gab es große Geschwisterkinder die home - be -schoolt werden mussten, da musste im Homeoffice gearbeitet werden oder die Eltern benötigten vielleicht auch nur ein paar Stunden Ruhe für dich selbst. Besonders die kleinen Krippenkinder profitierten von dieser Lösung in Minigruppen unterwegs zu sein. Die Erlebnisse mit ihnen haben unsere Beziehung zu ihnen gestärkt und die Kinder konnten erleben, dass es Erwachsene außerhalb der Familie gibt, die ihnen Mut machen und eine positive Perspektive bieten. Andere Kinder, die nicht in den Gruppen betreut werden sollten, denn manche Eltern haben große Angst vor einer Ansteckung, bekamen sogenannte „Tauschbeutel“ nach Hause gebracht. Auch zu Geburtstagen wurde sich zu einem Zaunbesuch verabredet und eine kleine Überraschung an die Garten oder Haustür gehängt. Das Geburtstagslied kann man auch aus der Ferne vorsingen. Das hat

alle gefreut und gezeigt, dass es auch in der Krise etwas Vertrautes und Normales gibt. Und vor allem erleben sie Erwachsene deren Verhalten vorhersehbar ist. Die Kinder bekommen darüber die Sicherheit und Stabilität die sie für eine weitere gute Entwicklung benötigen. In den Tauschbeuteln gibt es Infomaterial für die Eltern aus unserem Kitaalltag oder über die neuesten Regelungen zur Betreuung und für die Kinder Beschäftigungsideen, plus, dem passenden Material. Zum Beispiel fanden die Kinder darin eine Rolle Kreppklebeband mit dem man auf dem Fußboden in der Wohnung, Straßen, Wege, Häuser, Pferdeställe, Parkgaragen oder Hüpfe Spiele aufkleben konnte. Dann können z.B. die vielen Pferde, Autos oder Bausteine von zuhause dazu genommen werden und so konnten die Kinder ihre eigene Ideenwelt bauen. Oder es wurde ein selbstgebundenes Geschichtenbüchlein über das Coronavirus verteilt. Damit konnten die Eltern mit den Kindern ins Gespräch kommen und über die Ängste und Sorgen sprechen und den Kindern Hoffnung geben und überlegen, was wir gemeinsam gegen das Virus tun können. Die Kinder sollten durch die Materialien die Gelegenheit bekommen, sich selbst zu beschäftigen. So können die Eltern auch für eine kurze Zeit entlastet werden. Nicht immer müssen die Kinder von den Erwachsenen beschäftigt werden. Die durch eine mögliche Infektion besonders gefährdeten Mitarbeiterinnen, haben von Zuhause aus gearbeitet oder in der leeren Kita am Abend oder am Wochenende Vorbereitungen getroffen, Tauschbeutel befüllt, schriftliche Arbeiten erledigt oder aufgeräumt und an den persönlichen „Ich als Kind Büchern“ der Kinder gearbeitet. Darin werden wichtige Ereignisse im Kitaalltag aufgeschrieben und mit Foto festgehalten. So kann das erlebte erinnert werden und mit den Eltern, anderen Kindern und den Pädagoginnen immer wieder betrachtet werden. Auch Themen aus der Pandemiezeit finden die Kinder darin wieder. Im bisherigen Rückblick können wir auch viele positive Aspekte der Krise erkennen und haben erfahren wie wir menschlich näher gerückt sind, auch wenn wir uns räumlich weiter entfernt haben. Ein großes Dankeschön geht an unsere Eltern. Sie haben für alle Maßnahmen großes Verständnis gehabt und waren in der Sammlung von Ideen und Unterstützungsmöglichkeiten sehr kreativ. Denn eines finden wir besonders wichtig: Den Kindern, Eltern und Kolleginnen ein Lob für ihr Handeln auszusprechen und gemeinsam zuversichtlich und mutig in die Zukunft zu blicken. All das soll helfen, dass die Kinder diese Situation bewältigen können und wir es irgendwann alle einmal als anstrengenden, aber nicht mehr so bedrohlichen Abschnitt unseres Lebens wahrnehmen. Claudia Fleck Bewegungskindergarten „Die Springmäuse“ des TV Fischbek von e.V. Ohrnsweg 50 21149 Hamburg 040 702 73 93 kindergarten@tv-fischbek.de

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Line Dance

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Line Dance

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Beim Training ...

Vor dem Training ...

Mein Name ist Gudrun Regge. Seit 12 Jahren bin ich Line – Dance Trainerin. Der Sport begeistert mich einfach und ich brenne immer noch dafür!... …und dieses Gefühl vermittle ich auch in meinem Unterricht. Ich bin verheiratet und habe 3 erwachsene Töchter , 3 Enkelkinder … Nach dem Training ...

…und einen „ Enkelhund“ namens Marlo….

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Handball

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Handballabteilung Die Handball Sparte beim TV Fischbek ist die größte Abteilung im Verein. Zu dieser Abteilung zählen 327 Mitglieder, die sich aus 198 männlichen und 129 weiblichen Handballer zusammensetzten. Neben einer Herren Mannschaft in Hamburgs höchster Liga, der Oberliga, sind wir auch in den anderen Hamburger Ligen vertreten. Unsere Handball Abteilung besteht aus 19 Mannschaften, darunter 13 Jugendmannschaften die bei uns besonders gefördert werden. Auch die ganz Kleinen haben bei uns ihren Spaß, regelmäßige Minituniere und eine Handballferienschule zählen hier zu den besonderen Maßnahmen. Die Freude am Sport und das menschliche Miteinander stehen bei uns im Mittelpunkt. Viele ehrenamtliche Helfer übernehmen bei uns wichtige Aufgaben. Sie unterstützen alle Tätigkeiten um bevorstehenden Pläne auszubauen und umzusetzen.

Steckbrief

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Name: Torsten Wulf Alter : 56 Jahre Ehrenamtlicher Abteilungsleiter Handball


Gesundheitssport

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Badmintonabteilung

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Bewegung und Ballsport

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Schachabteilung

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Schachabteilung

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Impressum Herausgeber: TV Fischbek von 1921 e.V. Geschäftsstelle Telefon: (040) 7025457 Ohrnsweg 50 21149 Hamburg E-Mail: sportbuero@tv-fischbek.de Homepage: www.tv-fischbek.de Redaktion: Matthias Nehls, Matthias Schulz Layout: www.mashsoft.de MASHSOFT-MEDIA Telefon: (04105) 668854, info@mashsoft.de Texte/Fotos: TV Fischbek/Abteilungen Druck: www.duf.de Dumrath & Fassnacht KG (GmbH & Co.), info@duf.de

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Urgestein

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Jörn Schimkat Unser Sportphysiotherapeut wird dieses Jahr 65 Jahre! Schon als „Knabe“ (8-10 Jahre) Mitte der 60er Jahre unter Trainer „Kuddel“ Albers hat er als Torwart der Handballer eine Meisterschaft errungen. Dann Anfang der 70er Jahre, inzwischen beim Tischtennis des TVF, wird er unter Trainer Jörg Zart und Obmann Horst Lüders sogar Hamburger Meister im Jugendbereich. Jörn ein echtes Urgestein!

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Integration

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Quelle: DOSB HSB/ Kienbaum

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Was ist der

Unterschied zwischen erfolgreichen Unternehmen? Keiner, außer die Partnerschaft mit uns! 28

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Gründungsprotokoll

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Historisch

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Karl Lücke Lehrer (1886-1952) 1.Vorsitzender 1921-1923 und 1939-1945 Urgroßvater des heutigen Vorstandsmitglieds Matthias Nehls

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