WochenZeitung Aalen KW 02.19

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Lokales | 9

12. Januar 2019 · WochenZeitung Aalen

10 Millionen Gäste

Der Neue am Mikrofon

aalen (red). Mit dem ersten Badetag am 30. Juli 1963 begann für das Aalener Hallenbad eine Erfolgsgeschichte. Nun konnte das Hallenbad einen weiteren Meilenstein in seiner Geschichte verbuchen. Am 2. Januar 2019, also rund 55,5 Jahre später, konnten die Stadtwerke Aalen als Betreiber des Hallenbads den 10.000.000 Besucher des Aalener Hallenbads begrüßen. Reinhold Michelberger, Bäderleiter der Stadtwerke Aalen, empfing die Jubiläumsbesucher der Familie Fachet-Dominguez persönlich und überreichte ihr einige Präsente, unter anderem eine Jahreskarte für das Aalener Hallenbad. „Die Marke von 10 Millionen Badegästen erreichen nicht viele Bäder. Ich und mein

aalen (Lind). Einen besonderen Ausgleich zu seinem eigentlichen Hauptberuf als Schulleiter der Dreißentalschule Oberkochen hat jetzt Michael Ruoff übernommen: Ab sofort sorgt er als Stadionsprecher bei den Heimspielen des VfR Aalen für die lautstarke Unterstützung der Schwarz-Weißen, um hier als Nachfolger von Sebastian Gehring die nötige Stimmung im Kampf um die Punkte rein zu bringen. Ruoff ist seit Jahren als Moderator z.B. beim Sport- und Kulturverband Wasseralfingen oder auch an den Reichsstädter Tagen aktiv. Als großer VfR Aalen-Fan seit Kindheit an, kann er so diese beiden Leidenschaften perfekt

Familie Fachet-Dominguez knackt die Marke des Hallenbads Michael Ruoff ist der neue Stadionsprecher beim VfR Aalen

Das Bild zeigt von links Jutta Juwien (Betriebsleiterin Aalener Hallenbad), Familie Fachet-Dominguez mit Kindern und Reinhold Michelberger (Leiter Bäderbetrieb bei den SWA). Foto: Stadtwerke Aalen

Team sind sehr glücklich darüber, so vielen Badegästen eine schöne Zeit in unserem Hallenbad ermöglicht zu haben und wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass unsere Gäste auch in Zu-

Neujahrskonzert

Theaterbrettle

Rotary-Club Aalen-Heidenheim lädt ein

Die Percussion-Gruppe in Aktion.

Unterkochen (RED). Am Sonntag, 13. Januar, ab 18 Uhr lädt der Rotary-Club Aalen-Heidenheim zum Neujahrskonzert in die Wallfahrtskirche Unterkochen ein. Es erklingt originelle Musik für Percussionsextett, Harfen, Saxophonquartett und Orgel. Beeindruckend ist schon die Vielfalt der verwendeten Instrumente: Marimbaphone, Vibraphone, Glockenspiele, große und kleine Trommeln, Cajons, Tam-Tam, Becken und weiteres Schlagwerk, vier Saxophone, zwei Harfen und hunderte Orgelpfeifen. Noch beeindruckender sind die Leistungen der jungen Ausführenden aus den Klassen von Bernd Brunk (Percussion), Daniela Müller (Saxophon) und Tobias Southcott (Harfe). Es spielen Preisträger der letzten Wettbewerbe von Jugend mu-

kunft ein tolles Badeerlebnis bei uns erhalten“, erklärte Michelberger. Neben einem umfangreichen Kursangebot, bietet das Hallenbad auch eine Sauna sowie einen Fitnessraum.

Foto: privat

siziert. Das Percussionsextett hat beim Bundeswettbewerb mit der Höchstnote abgeschlossen und einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben für herausragende Leistungen erhalten. Es erklingen Werke des 18. bis 20. Jahrhunderts, darunter bekannte Titel wie „Mambo“ von Leonard Bernstein und der Bolero von Maurice Ravel, den Thomas Haller für dieses Konzert speziell bearbeitet hat. Karten zu 15 Euro (Jugendliche 5 Euro) gibt es u.a. im Internet bei Reservix und an der Abendkasse. Der Erlös kommt einem Sozialprojekt im ehemaligen deutschen Wolkendorf in Siebenbürgen (Rumänien) zugute, das der Rotary-Club Aalen-Heidenheim und der Evangelische Kirchenbezirk Aalen in den nächsten Jahren unterstützen.

Oin Joghurt für Zwoi plüderhausen (red). Ab dem 15. Februar steht beim Plüderhauser Theaterbrettle das Erfolgsstück „Oin Joghurt für Zwoi“ auf dem Spielplan. Darin hat es Amadeus Fischer als Fastender in einer Diätklinik nicht leicht: auf dem Speisezettel stehen nur Gemüse und Joghurt und es gibt keinerlei Gelegenheit, der Fleischeslust zu frönen. Dazu kommen noch ein lästiger Zimmernachbar und das strenge Klinikpersonal. Gespannt dürfen die Zuschauer auch auf das neue Stück „Älles wegam liaba Geld“ sein, welches Mitte März Premiere feiern wird. Mehr Infos und Kartenreservierungen unter www.theaterbrettle.de oder bei der Vorverkaufsstelle des Theaterbrettles in Plüderhausen (Kitzbüheler Platz 1, Telefon 0 71 81-8 71 22, info@ theaterbrettle.de).

Dauerwang

Vollsperrung noch bis Mai aalen-Essingen (red). Wie die Landkreisverwaltung mitteilt, bleibt die Gemeindeverbindungsstraße Essingen-Dauerwang voraussichtlich noch bis 1. Mai 2019 voll gesperrt.

Michael Ruoff

kombinieren, so der 50-jährige, gebürtige Aalener. Bei den tägli-

Foto: Georg Lindner

chen Schuldurchsagen bleibt er jedenfalls bestens in Übung.

Ehrenplakette an zwei Brüder OB Rentschler würdigt die Verdienste der Gebrüder Grimminger Aalen (red). OB Thilo Rentschler hat die Große Ehrenplakette der Stadt Aalen an Gerhard und Manfred Grimminger verliehen. Der Gemeinderat hatte im Juli 2018 den Beschluss dazu gefasst. Im von beiden Ausgezeichneten gewünschten kleinen Kreis hat das Stadtoberhaupt die Plaketten sowie zugehörige Urkunden im Dezember an die beiden Unternehmer überreicht. „Besonders die Bildung und Ausbildung junger Menschen liegt Ihnen am Herzen. In ihrem Betrieb Kessler+Co. herrscht eine Firmenkultur, die durch gegenseitiges Vertrauen, hohe Eigenverantwortung und ein starkes Leistungsbewusstsein der Mitarbeiter geprägt ist“, sagte Thilo Rentschler. Gerhard Grimminger sowie sein Bruder Manfred Grimminger haben die innerhalb der Alfing Kessler Werke 1950 gegründete und seit 1955 von ihrem Vater Dr. Albert Grimminger geleitete Firma Kessler & Co. zum wichtigsten Arbeitgeber in Abtsgmünd ausgebaut. Rund 900 Mitarbeiter sind heute dort beschäftigt. Das Familienunternehmen ist mit einer alternativen und effizienten Organisationsstruktur auf dem Weltmarkt sehr erfolgreich. „Eine breite und solide Bildung junger Menschen, insbesondere in Naturwissenschaft und Ma-

OB Thilo Rentschler (Mitte) hat an Manfred Grimminger (l.) und Gerhard Grimminger kürzlich die Große Ehrenplakette der Stadt Aalen in Silber verliehen. Foto: Stadt Aalen

thematik ist die Voraussetzung für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit unserer Gesellschaft“, sagte Gerhard Grimminger, der Ehrensenator und Mitglied des Hochschulrates der Hochschule Aalen ist. „Auch deshalb haben wir mit Hilfe der Dr. Albert GrimmingerSchulstiftung und der ,Stiftung Kessler & Co. für Bildung und Kultur‘ explorhino als Werkstatt junger Forscher an der Hochschule Aalen initiiert sowie das explorhino Science Center, das im Frühjahr 2018 eröffnet wur-

de, gegründet“, sagte Manfred Grimminger. „Sie übernehmen mit ausgeprägter Bereitschaft in der Region Verantwortung für die Gesellschaft und sind herausragende Persönlichkeiten des Wirtschaftslebens“, sagte Rentschler in seiner Laudatio. An der Verleihung der Großen Ehrenplakette nahmen Hochschulrektor Prof. Dr. Gerhard Schneider, Landrat Klaus Pavel sowie OB a.D. Ulrich Pfeifle, Ehrensenator der Hochschule Aalen, teil.

Limes-Straße freut sich auf Limesmuseum Vereinsvorsitzender OB Thilo Rentschler traf sich mit Kollegen – Großveranstaltung im Mai Aalen (red). Die Vorstandsmitglieder des Vereins Deutsche Limes-Straße haben sich kürzlich in Aalen unter dem Vorsitz von OB Thilo Rentschler getroffen. Bei den turnusmäßigen Treffen werden sämtliche strategische Planungen für die Erweiterung der Deutschen Limes-Straße als zentrales Vermittlungsinstrument zwischen Natur und Kultur am UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Raeteischer Limes getroffen. Der Verein wurde 1995 gegründet. Sein Ziel ist auch die erfolgreiche touristische Vermarktung der vielfältigen Angebote in den Kommunen entlang der Deutschen Limes-Straße (DLS). „Auf

Der Vorstand der Deutschen Limes-Straße, v.l.: Bürgermeister Thilo Becker (Höhr-Grenzhausen), OB Thilo Rentschler, Geschäftsführerin Julia DatowEnsling, OB Jürgen Schröppel (Weißenburg), Bürgermeister Udo Rau (Nassau) und Bürgermeister Jürgen Galm (Osterburken). Foto: Stadt Aalen

dem rund 850 Kilometer langen Wander- und Radwegenetz lässt sich der Limes als herausragendes römisches Denkmal in unterschiedlichen Naturlandschaften neben Sehenswürdigkeiten anderer Epochen erleben. In Aalen wird dies im gerade in Sanierung befindlichen Limesmuseum vorbildlich manifestiert“, sagte Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler, der dem Verein Deutsche Limes-Straße seit fünf Jahren vorsteht. Die Vorstandsmitglieder kommen aus den vier Bundesländern entlang des Grenzverlaufs. Die touristische Straße ist eine der erfolgreichsten Ferienstraßen Deutschlands. Sie führt

von Bad Hönningen am Rhein durch Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern bis nach Passau an der Donau.

»»95 Gemeinden dabei Mit 95 Städten, Märkten und Gemeinden sowie zahlreichen Landkreisen und Touristikgemeinschaften als Mitglieder, unterhält der Verein mit seiner Geschäftsführung unter Julia Datow-Ensling nicht nur die Deutsche Limes-Straße, sondern auch den Deutschen Limes-Radweg. Sie erschließen und vermitteln die Bedeutung des Obergermanisch-Raetischen Limes, der seit 2005 UNESCO-Welterbe ist. Vom

16. bis 18. Mai 2019 findet in Aalen eine hochkarätige Veranstaltung zum Thema „UNESCOWelterbe in Aalen“ statt. Neben einem Pre-Opening des neugestalteten Limesmuseums und dem Besuch von explorhino sowie dem Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“, das Teil des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb ist, steht eine festliche Abendveranstaltung auf Schloss Fachsenfeld auf dem Programm. Organisiert wird die Veranstaltung vom Verein Deutsche Limes-Straße. • Infos: Telefon 07361 52-1113 Anmeldung bis 14. Januar unter: kulturamt@aalen.de


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