Eine Bank zieht um
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Eine Bank zieht um Ein integriertes Kommunikationskonzept Von Janine Krönung
Jeder, der schon einmal einen Umzug hinter sich gebracht hat, kennt die neuralgischen Punkte eines solchen Projekts. Zuerst muss das richtige Objekt gefunden werden, das allen gefällt. Es muss besser als das vorherige Domizil sein und auch ressourcenschonender. Und natürlich braucht man einen Stellplatz für das Auto und eine gute Anbindung an den Nahverkehr. Wenn alles stimmt, geht das Kistenpacken los und wenn die Mannschaft etwas größer ist und Kinder mit umziehen, dann beginnt auch gleich der Streit um das größere Zimmer. Auch sonst folgen allerlei Anfangschwierigkeiten im neuen Zuhause. Obendrein will man sich mit den neuen Nachbarn gut stellen und bemüht sich um einen guten ersten Eindruck. All das, nur etwas umfänglicher und mit ca. 2.000 Arbeitsplätzen, kommt auf ein Projektteam zu, wenn es den Umzug einer ganzen Bank plant. Dabei hilft es, so ein Mammutprojekt mit einem guten und integrierten Kommunikationskonzept zu begleiten, das alle Mitarbeiter beteiligt und auch alle anderen Stakeholder einbezieht, damit das neue „Zuhause“ allen gefällt. 1.
Ein Umzug mit kommunikativen Ausrufezeichen
Die ING-DiBa ist im Sommer 2013 umgezogen. Ein solcher Umzug lässt sich als rein logistische Aufgabe bewältigen. Er lässt sich aber auch für kommunikative Ausrufezeichen nutzen. Das hat die ING-DiBa getan. Der Einzug in die neue Firmenzentrale an der Theodor-Heuss-Allee 2 in Frankfurt am Main wurde von mehreren großen Events flankiert. Zwei Jahre nahm die Revitalisierungsphase des Gebäudes in Anspruch und in diesen zwei Jahren wurde mit verschiedenen Aktionen und Instrumenten, die auf den Einzug hinwiesen, der „große Tag“ intern wie extern Schritt für Schritt vorbereitet. Die Erlebnisse führten Mitarbeiter, Führungskräfte und Management zusammen, sorgten für ein neues Wir-Gefühl im Unternehmen und machten die Öffentlichkeit auf eine sympathische und stimmige Weise mit dem neuen alten Nachbarn bekannt.
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