Fokus IK - Social Intranet

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Nr. 01

www.interne-kommunikation.net

Winter 2013/2014

FACHBEITRÄGE ZUM THEMA SOCIAL BUSINESS

Soci al In tra net Der Weg zum Social Business

Wissensmanagement 2.0

Social Business in der Praxis

Über die Einführung eines Social Intranets, den Einsatz von SharePoint und die Erfolgsmessung von Social Business.

Neue Wege des Wissensaustauschs und der Einsatz von Enterprise Social Networks für Wissensmanagement.

Best-Practice-Beispiele zur Umsetzung von Social-Intranet-Projekten u.a. von Detecon, Vitos und der Volksbank Bühl


WORKSHOP

Social Intranet mit SharePoint 2013 erfolgreich umsetzen 16. Mai 2014 in Düsseldorf

|

16. Juni 2014 in Frankfurt

PRAXISTAGE

Interne Kommunikation 2.0 Social Intranet | Enterprise 2.0 | Wissensmanagement 2.0 und viele weitere Themen Am 18. und 19. März 2014 in Frankfurt

WORKSHOP

Intranet und Social Media in der Internen Kommunikation 16. Mai 2014 in Düsseldorf

scm Weichselstraße 6 10247 Berlin

Tel: (030) 47989789 Fax: (030) 47989800

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Fokus IK – Social Intranet

EDITORIAL Sich vernetzen, Zusammenarbeit vereinfachen, Wissen teilen und managen – Social Business besitzt vielversprechende Potenziale für Unternehmen. Gleichzeitig ist die Einführung von Social Intranets oder Enterprise Social Networks oft auch eine Herausforderung hinsichtlich der Akzeptanz und Unternehmenskultur. Fokus IK widmet sich diesen Potenzialen und Herausforderungen von Social Software. Erfahrene Anbieter und Berater im Bereich Social Intranet und Enterprise-2.0-Lösungen zeigen, welche Möglichkeiten Social Software für die Zusammenarbeit bietet, worauf es ankommt und ebnen Ihnen mit Expertise und Best Practice den erfolgreichen Weg zum Social Business.

INHALT FACHBEITRÄGE 2

Frank Hamm

Social Collaboration für Unternehmen 4

Jan Eisenkrein (Profilwerkstatt)

Interne Kommunikation 2.0: Abschied von Vorgestern 6

Lutz Hirsch (HIRSCHTEC)

Warum Social Intranets scheitern können 8

Jan Marquardt (mindsmash)

Wissensmanagement mit Enterprise Social Networks 10 Carsten Rossi (Kuhn, Kammann & Kuhn)

Ein Mitarbeitermagazin im Social Intranet? 12 Stefanie Eckart (IPI)

Social Intranet mit SharePoint

14 Bianca Gade (netmedia)

Der Social Workplace der Detecon 16 Sven Lindenhahn (T-Systems MMS)

Eines für alle – Das neue Vitos Net 18 Gerhard Sommer (United Planet)

Social Business beendet Intranet-Krise 20 Felix Schröder (Just Software)

Fallstudie: Volksbank Bühl 22 Björn Adam (btexx)

Vom Schreibtisch zum Digital Workplace 24 Dr. Christoph Tempich (inovex)

Wie misst man den Erfolg von Social Business?

IMPRESSUM Herausgeber: scm c/o prismus communications GmbH Weichselstraße 6 | 10247 Berlin T: +49(0)30 47 98 97 89 | F: +49(0)30 47 98 98 00

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Fokus IK – Social Intranet

SOCIAL COLLABORATION FÜR UNTERNEHMEN Die Globalisierung verändert die Wirtschaftswelt. Unternehmen müssen über klassische Prozesse und Projektarbeit hinausdenken und Potenziale bei der Vernetzung ihrer Mitarbeiter besser nutzen. Frank Hamm

Zum Ende des vergangenen Jahrhunderts

Unsere Dienstleistungs- und Wissensgesell-

erreichte die Wirtschaft große Fortschritte im

schaft dominiert die Wirtschaft. Die Steuerung

Bereich der Effizienzsteigerung. Getrieben war

vieler Unternehmen erfolgt aber weiterhin mit

„Im Bereich der

dies durch eine zunehmende Konkurrenz, in

dem Taylorismus. In heutigen Märkten lässt sich

Kreativität brau-

der die Unternehmensgröße Produktions- und

ein Vorsprung immer weniger über eine Steige-

chen wir Netz-

Kostenvorteile gewährte. Grundlage für die

rung der Effizienz erreichen, da die Prozesse

werke, im Bereich

Effizienzsteigerung ist der Taylorismus, das

überall optimiert sind. Gleichzeitig ist die Zyk-

der Umsetzung

von Frederick Taylor vor über hundert Jahren

lusdauer von Produkten, Dienstleistungen und

Hierarchie.“

begründete Prinzip der Prozesssteuerung von

Geschäftsmodellen drastisch verringert.

Prof. Dr. Peter

Arbeitsabläufen. Die Prozesskette kann Ent-

Kruse

scheidungsweichen haben, aber Ablauf und

Die klassische Zusammenarbeit im Unterneh-

Beteiligte stehen fest. Dieses Prinzip hat sich im

men orientiert sich an der Projektarbeit mit

Industriezeitalter bewährt.

Planung, Ausführung und Abschluss. Oft jedoch

Veränderte Märkte der Arbeitswelt

werden diese Zusammenarbeiten so komplex, dass das Ergebnis kaum wie ursprünglich geplant aussieht. Gleichzeitig nehmen Adhoc-Aufgaben und -Projekte mit ständigen

Inzwischen beträgt der Anteil des Industriesek-

Veränderungen und neuen Anforderungen

tors am Bruttoinlandsprodukt Deutschlands nur

zu. Selbst bei kleineren Aufgaben werden das

noch 31 Prozent.

Know-how und die Mitarbeit von anderen Mitarbeitern erforderlich. Auch kleine Unternehmen sehen sich plötzlich Konkurrenten aus anderen Kontinenten und aus gänzlich anderen Wirtschaftsbereichen ausgesetzt.

Flexibilität Die Anforderungen an die Arbeitswelt verändern sich hin zu flexibleren Strukturen, zu vermehrter Projektarbeit über Standorte hinweg und zu Unternehmenskooperationen. Dies erfordert von den Unternehmen eine neue Art des Arbeitens.

Bruttoinlandsprodukt (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Im Bereich der Routinetätigkeiten sind nach wie


Fokus IK – Social Intranet

vor Hierarchien und Prozesse gefragt. Wenn es

Herausforderungen stellen. Die Führung muss

jedoch um Anpassungsfähigkeit und Kreativität

weit mehr über Dialog als über klassische Was-

geht, benötigen Unternehmen und ihre Mitarbei-

serfallkommunikation steuern.

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ter Netzwerkfähigkeiten. Social Collaboration stellt eine Antwort auf diese veränderte Wirtschafts- und Arbeitswelt dar. Sie ermöglicht die flexible und zielorientierte Zusammenarbeit, um einerseits schnell zu reagieren und andererseits implizites Wissen zu generieren. Die Zielausprägungen entwickeln sich teilweise während der Kollaboration, da das Netzwerk Veränderungen in der Umwelt und weitergehende Möglichkeiten erkennt. Bereits während der Zusammenarbeit kann sich die Zusammensetzung der beteiligten Abteilungen und Personen ändern. Dies führt zu einem dynamischeren Unternehmen. Doch Social

Eine “Distance Leadership” muss führen, auch

Social Collaboration

Collaboration erfordert einen zielorientierten

wenn Mitarbeiter ständig in mehreren Projekten

Framework

Einsatz. Beispiele für Zielsetzungen bei Social

für andere Abteilungen arbeiten oder sogar

Collaboration sind ein verbesserter Zugang zu

an anderen Standorten sitzen. Dabei kann es

Information und Wissen, die Erhöhung von Pro-

sich um eigene Mitarbeiter, freie Mitarbeiter

duktivität und Teamleistung sowie die Erhöhung

oder Mitarbeiter von Auftragnehmern sowie

von Agilität und Innovationsfähigkeit.

kooperierenden Unternehmen handeln. Social Collaboration kann Machtsilos in Unternehmen

Social Collaboration ist ein Rahmengerüst für

ins Schwanken bringen. Doch reine Wissens-

Erläuterungen und

die Erreichung von Zielen und die Erfüllung von

macht wird ergänzt durch die Fähigkeit, Wissen

aktuelle Artikel

Aufgaben und Projekten. Die Basis sind eine

im Netzwerk zu generieren und Reputation

inje.de/collab

Infrastruktur und die Konnektivität mit anderen

aufzubauen. Workshops und Richtlinien zum

Systemen. Elemente wie Profile und Dashboards

Umgang miteinander oder zu Fragen wie der

dienen der Vernetzung, wobei nur eine einfache

Vertraulichkeit wirken Verunsicherungen bei

Benutzbarkeit, insbesondere mit Mobilgeräten,

Führungskräften und Mitarbeitern entgegen.

Akzeptanz schafft. Auch die Verwaltung erfolgt

Social Collaboration erfordert zwar Software,

innerhalb der Social Collaboration und nicht

doch sie darf nicht als isoliertes Softwareprojekt

abseits durch eine zentrale Stelle. Die eigentli-

gesehen werden.

che Zusammenarbeit erfolgt mittels fließender Kommunikation. Erst die Gesamtheit dieses

Eine strukturierte Einführung von Social

Frameworks sorgt für ein flexibles Netzwerk,

Collaboration berücksichtigt diese Herausfor-

Frank Hamm

das umgehend auf Veränderungen reagieren

derungen und verschafft dem Unternehmen

unterstützt

und selbst Impulse setzen kann.

eine solide Anpassungsfähigkeit in einem

Unternehmen als

veränderten Marktumfeld.

Berater bei der

Herausforderungen

Optimierung ihrer Kommunikation

Wenn im Rahmen der Social Collaboration

und dem Aufbau

abteilungs- und hierarchieübergreifend kom-

zeitgemäßer

muniziert und Wissen erzeugt wird, so müssen

Kollaborations-

Führungskräfte und Mitarbeiter sich neuen

formen.


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Fokus IK – Social Intranet

INTERNE KOMMUNIKATION 2.0:

ABSCHIED VON VORGESTERN Die Zeiten der Einbahnstraßenkommunikation sind vorbei – auch in Unternehmen. Wie Kommunikationsverantwortliche in sieben Schritten erfolgreich eine Social Software etablieren. Jan Eisenkrein

Windows XP, Microsoft Office 2007 und Internet

das Problem? Nur wenn Sie die Antworten auf

Explorer 6: Willkommen an einem durchschnitt-

diese und ähnliche Fragen vorliegen haben,

lichen Arbeitsplatz im Jahr 2013. Doch in ihrer

wissen Sie, welche Anforderungen die spätere

Freizeit twittern viele Arbeitnehmer, treffen

Software erfüllen muss. Sie können eine Mitarbei-

Freunde auf Facebook und schauen Videos auf

terumfrage oder Interviews mit Fokus-Gruppen

Beispiele zur

YouTube. Was ist da schiefgelaufen? Die Antwort:

organisieren – je nachdem, ob Sie lieber ein

Nutzung von

In vielen Unternehmen ist die Kommunikations-

umfangreiches Stimmungsbild oder einen tiefe-

Social Software

kultur des Social Web noch nicht angekommen.

ren Einblick in eine bestimmte Gruppe erhalten

in Unternehmen.

Zur erfolgreichen Einführung einer Social

möchten.

Software brauchen sie einen Plan mit einge-

Bilden Sie ein Core Team, das die Einführung

bauten Feedbackschleifen. Unabhängig von

der Social Software von der Strategieentwick-

Unternehmensgröße und Branche sollten

lung bis hin zur Umsetzung kommunikativ

Kommunikationsverantwortliche mindestens

begleitet.

sieben Schritte bei der Einführung einer Social

profilwerkstatt.de

Software beherzigen.

2: Ziele und Zielgruppen

1: Sondierung

Klar, Ihre Zielgruppe sind die Mitarbeiter. Aber

Holen Sie die Führungskräfte mit ins Boot. Über-

einen haben bereits einen eigenen Tumblr,

zeugen Sie sie von den Vorzügen einer Social

die anderen immer noch Probleme beim

Software. Wenn die Führungskräfte nicht davon

Verschicken von E-Mails. Versuchen Sie he-

überzeugt sind, dass innerhalb des Unterneh-

rauszufinden – auch mithilfe der in Schritt 1

mens moderner und interaktiver kommuniziert

durchgeführten Befragung – wie sich Ihre Ziel-

werden sollte, wird es schwer, die Mitarbeiter

gruppe zusammensetzt.

von der Social Software zu überzeugen.

Damit allen Mitarbeitern klar ist, warum Social

Wissen Sie, wie die Mitarbeiter die aktuelle

Software eingeführt wird, braucht es Ziele.

interne Kommunikation empfinden? Nein? Dann finden Sie es heraus! Sind die Mitarbeiter genervt von der täglichen Flut interner E-Mails? Gibt es genügend Möglichkeiten, sich auszutauschen? Oder sind eher nie endende Meeting-Runden

Ihre Zielgruppe ist keineswegs homogen. Die


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Ziele von Social Software

6: Interesse wecken

1) Wissensmanagement

Veröffentlichen Sie Best-Practice-Beispiele, mit

2) Ideen- und Innovationsmanagement

denen Sie zeigen, wo der Einsatz der neuen

3) Informationsmanagement 4) Kommunikationsmanagement

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Software bereits Kollegen den Arbeitsalltag erleichtert hat. Machen Sie aus Mitarbeitern, die bereits positive Erfahrungen mit dem Tool gemacht haben, Botschafter und Ansprechpartner für andere Kollegen aus der jeweiligen

3: Software auswählen

Abteilung.

Nun müssen Sie entscheiden, welche Social

7: In den Arbeitsalltag integrieren

Software am besten zu Ihrer Firma passt. Je

Hierzu sollten Pilotprojekte in unterschiedlichen

nachdem, ob Sie in erster Linie Wissen spei-

Abteilungen etabliert werden, die je nach Aufga-

chern und teilen oder einfach eine zentrale

benstellung komplett oder teilweise im Rahmen

Plattform für den Austausch etablieren möchten,

der Social Software umgesetzt werden. Dazu

bieten sich verschiedene Lösungen an.

zählen beispielsweise der Aufbau von abtei-

Sie wissen wie Ihre Zielgruppe tickt und was sie an der bisherigen Kommunikation bemängelte.

4: Sensibilisierung

lungsübergreifenden Wissensdatenbanken, die Entwicklung von neuen Ideen im Rahmen von Online-Innovation-Labs oder standortüber-

Was bedeutet der Wandel in der internen

greifende Kommunikation mittels Video- und

Unternehmenskommunikation für die Mitar-

Gruppenchat-Funktionen.

beiter? Was sollten sie tun, was besser nicht? Veranstalten Sie technische und inhaltliche

Wenn Sie den Stufenplan erfolgreich durch-

Schulungen und Workshops – auch, um den

laufen haben, ist die Social Software im

Mitarbeitern die Hemmungen vor dem neuen

Unternehmen angekommen. Aber: Die Digitali-

Instrument zu nehmen und ihnen die zukünftige

sierung der Unternehmenskultur ist kein Projekt

BVDW-Leitfaden:

Arbeitserleichterung zu präsentieren. Publizie-

– sondern eine Philosophie. Das Social Web

Übersicht der

ren Sie verständliche und aktivierende Social

hat das Kommunikationsverhalten der meisten

gängigen Social

Software Guidelines.

Menschen nachhaltig verändert. Interne Unter-

Software

5: Aufmerksamkeit wecken

nehmenskommunikation darf diese Veränderung nicht ignorieren, wenn es die eigenen Mitarbeiter auch zukünftig erreichen will.

Der erste Teil der Arbeit ist geschafft. Nun folgt der zweite. Jetzt gilt es, die Mitarbeiter zur Nutzung der neuen Software zu motivieren. Nutzen Sie dazu alle bereits vorhandenen Kanäle. Von internen Mailings und Beiträgen im Mitarbeitermagazin, über Plakate, Flyer und Tischauflagen bis zu Info-Terminals und Guerilla-Marketing-

Jan Eisenkrein

Aktionen sollte die Social Software crossmedial

ist Leiter der Unit

beworben werden, um die nötige Aufmerksam-

Social Business

keit der Belegschaft zu erhalten.

Relations bei der Profilwerkstatt.


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Fokus IK – Social Intranet

WARUM SOCIAL INTRANETS SCHEITERN KÖNNEN Soziale Plattformen für den unternehmensinternen Gebrauch gewinnen stärker an Bedeutung. Doch welche Klippen muss man umschiffen und welche Widerstände überwinden? Lutz Hirsch

Durch den Wandel der Kommunikationskultur

fehlt im Gegensatz zur privaten Nutzung heute

nutzen immer mehr Menschen soziale Platt-

in dem durch Kostendruck und Optimierung

formen wie Facebook oder Twitter. Es werden

bestimmten Berufsalltag oft die Zeit, sich spie-

weniger E-Mails geschrieben, das Telefon

lerisch neuen Plattformen zu nähern. Ist das

wird eher zum mobilen Zugriffspunkt für die

neue Social Intranet überdies zu komplex und

favorisierten Social Media Sites und ist immer

entspricht es nicht den im Internet erlernten

weniger ein Sprachgerät. Das Beratungsunter-

Quasi-Standards des „likens“ und „twitterns“ ,

nehmen Atos hat für seine 70.000 Mitarbeiter

wird es kaum genutzt werden.

eine ‚Zero Email Initiative’ ausgerufen und setzt sich das Ziel, in 2014 die interne elektronische Kommunikation vollständig auf ein eigenes Enterprise Social Network zu verlagern. Der

Der Wandel steckt in der Alltagsarbeit

Trend für Unternehmen ist eindeutig: Die im

Wandel durch ein Social Intranet oder Enter-

Internet etablierten sozialen Mechanismen

prise 2.0 wird oft mit strategischen (und damit

sollen sinnvoll für die interne Kommunikation

für den Mitarbeiter im Arbeitsalltag nicht

und Zusammenarbeit genutzt werden. Mitar-

greifbaren) Schlagworten verknüpft: Employer

beiter sollen schneller und dialogischer erreicht

Branding, Mitarbeiterführung 2.0 und Open

werden, der Informationsaustausch und Wis-

Innovation sind wichtige Initiativen. Aber was

senstransfer beschleunigt werden. Aber ist der

bedeutet das für einen Informationsarbeiter im

Ansatz von Facebook so einfach auf ein Intranet

Tagesgeschäft seines Projektes oder seiner Lini-

übertragbar?

enarbeit? Hier muss ‚Change’ viel praxisnäher

Intern ist nicht extern

formuliert und begleitet werden: r Dateien sollten nicht mehr per E-Mail ver-

Mitarbeiter unterscheiden bei der Nutzung

schickt, sondern für alle zugreifbar und

privater und beruflicher Plattformen. Ein ‚Digi-

kommentierbar in einem virtuellen Arbeits-

tal Native’ kann eine interne soziale Plattform

raum gehalten werden.

durchaus ablehnen, wenn er darin keine Unter-

r Nachrichten zur Abstimmung von Arbeitsstän-

stützung seiner täglichen Arbeit wiederfindet.

den sollten in einem Newsfeed im Projektraum

Wird z.B. sein Activity Stream (auch Newsfeed

gepostet werden, nicht per E-Mail geschrie-

genannt) mit für ihn irrelevanten Meldungen

ben werden.

geflutet, ist das Mail-Chaos einfach auf eine

r Dateien sollten verschlagwortet werden und

V-Log: Der Intranet

neuere Plattform verlagert. Das Kommunika-

damit besser in den Kontext des Arbeitsum-

Newsfeed

tionsknäuel wird größer und dichter. Weiter

feldes gestellt werden.


Fokus IK – Social Intranet

Will man nur diese drei Themenkomplexe

Intranet überzeugen, als alleine mit der Vernet-

erfolgreich bei den Mitarbeitern etablieren, gilt

zung zwischen Mitarbeitern.

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es, Geduld aufzubringen und die neue Form der Zusammenarbeit immer und immer wieder zu trainieren und zu vermitteln. Initiale Schulungen oder eine einmalige Kommunikationskampagne verpuffen hier schnell. Allerdings können mit diesen drei Beispielen Nutzen und Zeitersparnis für die Tagesarbeit sehr schnell aufgezeigt werden.

Folgen Sie Themen, nicht Personen Facebook und Xing leben von der Vernetzung der Nutzer und dem Informationstransfer im virtuellen Netzwerk. Interessen werden sichtbar, bisher unbekannte Themen über die Verknüpfung mit Personen schneller identifizierbar. Die für den betrieblichen Alltag oft zitierte Frage „Kennt jemand jemanden, der dieses Problem schon gelöst hat?“ scheint mit einer Anfrage im Social Intranet schnell beantwortet zu sein. Allerdings steckt in diesem Grundansatz auch eine große Gefahr: Im Activity Stream des Unternehmens werden viele Nutzeraktivitäten angezeigt, die für den Kontext des Kollegen völlig irrelevant sind. Die Frage ist ja nicht, wer welche Datei hochgeladen hat oder welchen Kommentar geschrieben hat. Vielmehr sollten doch eher folgende Meldungen in einen Stream integriert werden:

Fazit

r Gibt es Neuigkeiten zu Kunden, Produkten,

Social Intranets sind sinnvoll und können den

Dienstleistungen? r Gibt es neue Richtlinien, Aufträge, Lieferkonditionen?

Newsfeed

Arbeitsalltag der Mitarbeiter spürbar verbessern. Allerdings muss ‚Relevanz’ deutlicher herausgearbeitet und die neue Form der Zusammenarbeit über einen längeren Zeitraum

Will man geschäftsrelevanten Themen und

begleitet werden. Eine 1:1-Übertragung der

Informationsobjekten ‚folgen’, müssen dazu

Paradigmen von Social Media auf innerbetrieb-

Meldungen aus Kernsystemen wie SAP, CRM,

liche Abläufe wird in der Regel nicht erfolgreich

Lutz Hirsch unter-

BW und Dateiablagen in einen Newsfeed inte-

sein. Ein Schwerpunkt eines Social Intranets

stützt mit seiner

griert werden. Die Suche nach dem passenden

ist neben der transparenteren internen Unter-

Agentur HIRSCH-

Kollegen wird ideal durch eine Suchmaschine

nehmenskommunikation die Förderung der

TEC Unternehmen

und ein gut gepflegtes ‚soziales’ Mitarbeiterprofil

‚relevanteren’ und effizienteren Kommunikation

bei der Einführung

gelöst. Mit diesem Ansatz kann man Führungs-

rund um geschäfts- und prozessrelevante

von Intranet- und

ebenen viel besser vom Nutzen eines Social

Informationsobjekte.

Social-WorkplaceLösungen.


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Fokus IK – Social Intranet

WISSENSMANAGEMENT MIT ENTERPRISE SOCIAL NETWORKS Jan Marquardt

Wissensbestände im Unternehmen sind zu

schnell und einfach auffindbar ist. Dabei ist

einem wichtigen strategischen Instrument

es von Vorteil, die Wissensbestände in einen

geworden und Wissensarbeiter werden oft

Kontext einzubetten, das heißt neben dem rei-

als intellektuelles Kapital angesehen. Sie

nen Know-how ebenfalls die entsprechenden

bilden eine wichtige Grundlage für die

Ansprechpartner, Konversationen und Daten

Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Sind

zum Thema bereitzustellen.

interne Wissensressourcen nicht oder nur sehr mühevoll auffindbar, kann davon ausge-

Gerade wenn Mitarbeiter geografisch getrennt

gangen werden dass Unternehmen jährlich

sind, häufen sich E-Mails, Informationen über

Herbst, Dieter

Einbußen in Millionenhöhe erleiden. Einer

Instant Messenger oder Dokumentenma-

(2000): Erfolgs-

Studie des IDC zufolge fahren die 500 größten

nagementsysteme. Der Wissensaustausch

faktor Wissens-

Unternehmen der Welt jährlich 24 Milliarden

und die Zusammenarbeit können deutlich

management.

Dollar Verluste ein, indem sie Wissen nicht oder

erleichtert werden, wenn alle Informationen

Berlin. Cornelsen

nicht effizient genug nutzen (Herbst 2000: 21).

und Dokumente an einem Ort gespeichert und sogenannte Wissenssilos, wie personalisierte E-Mail-Postfächer, aufgelöst werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass wichtiges Wissen spätestens mit dem Verlassen eines Mitarbeiters des Unternehmens verloren geht.

ESN als nachhaltiger Wissensspeicher Enterprise Social Networks (ESN) fördern den Wissenstausch und das Engagement der Mitarbeiter, indem sie die Idee des sozialen Netzwerkens aufgreifen und mit effizienten Produktivitätstools vereinen. Dabei handelt es sich um nach außen abgeschlossene Netzwerke, auf die nur registrierte Nutzer zugreifen können. Unternehmensmitglieder

Screenshot der Übersichtsseite mit News Feed

Know-how zentralisieren

können darüber Informationen in Echtzeit

Die Herausforderungen für Unternehmen

unabhängig von dem Ort, an dem sie sich

bestehen darin, Wissen zu zentralisieren und

gerade befinden. Vor allem Teamarbeit gestaltet

zu bündeln, so dass es für alle Mitarbeiter

sich durch die Möglichkeit Informationen von

austauschen und sich miteinander vernetzen,


Fokus IK – Social Intranet

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überall aus zu teilen und zu verwalten effizienter und produktiver. Die Kollegen rücken näher zusammen, auch wenn sie physisch getrennt sind. ESN ermöglichen es, alle Kollaborationsprozesse, die man aus der realen Arbeitswelt kennt, wie das Brainstormen von Ideen, das Teilen und gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten und das Geben von Feedback, in virtuelle Arbeitsräume zu übertragen. Diese können je nach Bedarf mit verschiedenen Applikationen wie Blogs, Wikis oder Kalendern ausgestattet werden. Innerhalb des ESN können User beispielsweise Projektgruppen anlegen und Teammitglieder dazu einladen. So erhält jeder Nutzer die Informationen, die sein Aufgabengebiet betreffen, ohne dass

Screenshot

dazu Meetings einberufen werden müssen.

Unternehmenswiki

in die jeweiligen Projekträume eingeladen

Wandel der Unternehmenskultur

werden. Die direkte Einbeziehung der Kunden

Es wird schnell deutlich, dass ESN zu trans-

in die Arbeitsabläufe schafft Transparenz und

parenteren Arbeitsprozessen sowie kürzeren

damit auch Vertrauen. Gleichzeitig wird auf

Kommunikations- und Informationswegen

diese Weise die Qualität der Arbeitsergebnisse

führen. Die sozialen Unternehmensnetzwerke

verbessert, indem durch den steten Austausch

üben damit einen erheblichen Einfluss auf die

Missverständnisse rechtzeitig erkannt und damit

Unternehmenskultur aus. Sie erfordern die

nahezu ausgeschlossen werden können.

Offenheit und das Vertrauen sowohl von den

Auch externe Beteiligte, wie Kunden oder Partner, können über externe Workspaces

mindsmash.com

Managern als auch von den Mitarbeitern und Anhand von persönlichen Profilen mit

damit die Auflösung strenger Hierarchien. Die

Informationen zu Spezialisierung, Projekten,

Führungsebene muss einen offenen Umgang

Fähigkeiten und Erfahrungen der einzelnen

mit Informationen und Wissensbeständen

Netzwerkmitglieder lassen sich Experten

vorleben, um die Mitarbeiter zu ermutigen,

im Unternehmen problemlos und in Echtzeit

sich selbst einzubringen. Denn nur wenn alle

ausfindig machen. Somit werden verborgene

Unternehmensmitglieder ihr Wissen mit anderen

interne Wissensressourcen aufgedeckt und

teilen und sich aktiv am Wissensmanagement

können voll ausgeschöpft werden. Das spart

innerhalb des Unternehmens beteiligen, ist der

sowohl Kosten als auch Zeit, die die Mitarbeiter

Einsatz eines ESN von Erfolg gekrönt. Ängste

Jan Marquardt

sonst für die Suche nach Informationen

vor Wissens-, Autoritäts- oder Kontrollverlust

gründete 2010 die

aufwenden müssen. Außerdem können sich so

sind nicht zu unterschätzende Störfaktoren,

mindsmash GmbH.

auch neue Mitarbeiter schnell einen Überblick

die vor der Implementierung eines Enterprise

Als geschäftsfüh-

über bestehende Projekte und Ansprechpartner

Social Networks abgebaut werden müssen.

render Gesell-

verschaffen.

Die Entscheidung, ob ein soziales Unterneh-

schafter ist er für

mensnetzwerk eingeführt werden soll, beruht

das Marketing

demnach eher auf kulturellen als auf tech-

und den Vertrieb

nischen Aspekten.

zuständig.


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Fokus IK – Social Intranet

EIN MITARBEITERMAGAZIN IM SOCIAL INTRANET? Kann ein Mitarbeitermagazin einen Platz im Social Intranet haben? Einen ziemlich wichtigen – vorausgesetzt, es wird den Ansprüchen an dialogisches und dynamisches Publishing wirklich gerecht. Carsten Rossi

Das Social Intranet stellt die Inter ne

und Inhalten – und damit letztendlich zu immer

Kommunikation vor einige interessante He-

weniger Kontrolle über die früher nahezu hoheit-

rausforderungen – und zwingt die Abteilung in

lichen Kommunikationsprozesse.

Mehr Informatio-

mehreren Aspekten zum Umdenken. Zum einen

Während die Anerkennung dieser grundsätzli-

nen zum Social

wird mit dem Social Intranet ein ehemaliges

chen „Unplanbarkeit“ für die Konzeption eines

Magazine:

Informationsmedium plötzlich zu einem Interak-

(Social) Intranets mehr und mehr als Com-

social-magazine.info

tionsmedium. In der Folge dieser Veränderung

mon Sense gelten kann, stellt sie ein anderes

muss im Redaktionsprozess Transparenz nicht

traditionelles Medium der Mitarbeiterkommu-

nur zugelassen, sondern auch verstärkt gelebt

nikation vor große Herausforderungen. Das

werden. Die damit verbundene stärkere Berück-

Mitarbeitermagazin – ob Print oder Online – ist

sichtigung der Bottom-up-Kommunikation führt

in vielen Unternehmen DAS zentrale Instrument

zu einer geringeren Planbarkeit von Prozessen

für strategisches Informationsmanagement. Seine zumeist zyklische Erscheinungsweise und der hohe Anteil an strategisch relevanten Informationen machen es im Kommunikationsmix zu einem unverzichtbaren Medium für unternehmensinternes Agenda Setting. Das Newsportal im Intranet vermittelt kurzfristiges Handlungswissen, das Mitarbeitermagazin aber transportiert Orientierungswissen und Antworten auf die Fragen „Wer sind wir?“ , „Wer werden wir sein?“ und „Was ist uns wichtig?“ . Diese Funktion macht es aber dennoch nicht unantastbar. Denn herausgefordert durch die Möglichkeiten interner sozialer Netzwerke und der Enterprise-2.0-Tools wird auch dieses Medium seinen formalen und technischen Rahmen neu erfinden müssen, um relevant zu bleiben. Im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit im Ökosystem interner Plattformen wird es nur

Die interaktiven Funktionen des Social Magazine: Senden, Taggen,

bestehen können, wenn es Zugeständnisse

Kommentieren, Liken, Kuratieren

an die Kommunikationsprinzipien Interaktion,


Fokus IK – Social Intranet

Transparenz, Bottom-up und Spontaneität

aggregieren eigene Ausgaben „on the fly“ . So

macht. Seine Kernfunktion „Orientierung“ wird

entsteht potenziell eine große Anzahl individu-

es aber nur dann weiter erfüllen können, wenn

eller Ausgaben im Unternehmen.

es dabei seine strukturelle Integrität und seine Agenda-Setting-Funktion bewahrt. Um diese Balance zu ermöglichen, haben wir

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Community Building

für einen DAX-Konzern eine Plattform ent-

Es gilt das Follower-Prinzip. Leser können

wickelt, die von den wichtigsten Trends des

ihre persönliche Ausgabe mit Notizen und

ebenso unter Druck stehenden externen Publi-

Anmerkungen versehen und dann zum Lesen

Demoversion des

shingsektors inspiriert wurde. Von app-basierten

freigeben. Beteiligte Leser können so zu

Social Magazine

Magazinplattformen wie Flipboard haben wir die

Impulsgebern werden, Vorgesetzte können

Möglichkeit übernommen, Inhalte zu bewerten

ihre Mitarbeiter gezielt auf die interessantesten

und zu verteilen; von Content-Curation-Platt-

Inhalte hinweisen, Mitarbeiter mit hohen „Fol-

formen wie Scoop.it die Möglichkeit, Inhalte

lowerzahlen“ werden zu Botschaftern innerhalb

von den Usern selbst kuratieren zu lassen; und

des Unternehmens.

von Blogplattformen wie tumblr die Möglichkeit, Communities aufzubauen. Ein klassisches

Zwei Prinzipien sind dabei besonders

Redaktionssystem, kombiniert mit diesen drei

wichtig: Einerseits ist das eigentliche Content-

flipboard.com

Trends, ergibt ein „Social Magazine“ mit folgen-

Management nicht demokratisch. Basis für

scoop.it

den Features:

alle Interaktionen sind die von der Redaktion

tumblr.com

Personalisierung und Sharing

erstellten Artikel. Die Agenda-Setting-Funktion der Publikation bleibt somit gewährleistet. Andererseits besteht eine enge Verzahnung mit dem Social Intranet oder dem hauseigenen

r Kommentarfunktion: Leser können Artikel der

Enterprise Social Network. Für beide ist nur

Redaktion kommentieren und auf Kommen-

eine Anmeldung erforderlich. Außerdem kön-

tare antworten

nen dort publizierte Inhalte (z.B. Blogbeiträge)

r Like-Button: Interessante Artikel können von Lesern „geliked“ werden r Artikel empfehlen: Leser können interessante Artikel direkt anderen Kollegen empfehlen

als Zusatzinformationen ins Social Magazine übernommen und Beiträge aus dem Magazin (z.B. Vorstands-Editorials) umgekehrt auch dorthin empfohlen werden. Durch dieses aus-

r Social-Ranking ordnet die Artikel ein und

gewogene Channel-Management entsteht eine

motiviert zur Lektüre, z.B. „meistgelesen“ ,

wirklich attraktive Mischung aus persönlichen

„meistkommentiert“ , „die meisten Likes“

und strategischen Informationen, die zugleich

r Social-Tagging: Leser taggen interessante Artikel mit dem Namen und schaffen so The-

die Kannibalisierung der Medien untereinander vermeiden hilft.

menschwerpunkte als virtuelle Themenhefte r Aktivität: Alle Aktionen der Leser können in

Diese Stärken machen aus dem Social

einem Activity-Stream nachverfolgt werden

Magazine die perfekte Brücke von Top-down zu

Carsten Rossi

Bottom-up, von Agenda Setting zu Interaktion

ist Geschäfts-

und von Information zu Partizipation. So hat

führer von Kuhn,

das Mitarbeitermagazin durchaus die Chance,

Kammann & Kuhn.

Leser können für sie interessante Artikel der

seinen perfekten Platz im Medienmix zu finden

Mit 20 Mitarbeitern

offiziellen Ausgabe (zum Beispiel zu ihrem

– mitten im Social Intranet.

kümmert er sich

Content Curation

Fachgebiet, ihrer Division, ihrer Region) per

um Innovationen

Klick auswählen und in einer persönlichen

für die Interne

Ablage sammeln – einfach und barrierefrei. Sie

Kommunikation 2.0


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Fokus IK – Social Intranet

SOCIAL INTRANET MIT SHAREPOINT Einige Unternehmen sind bereits damit erfolgreich, viele wissen noch gar nicht, was es für sie bringen soll: ein Social Intranet. SharePoint 2013 bringt neue Funktionen mit, die den Einsatz von Social Tools in Unternehmen erleichtern können. Stefanie Eckart

„Social Intranet“ ist eines der Schlagwörter, das

MySite mit. Ein „internes Facebook“ konnte

die Hoffnung von Kommunikationsverantwortli-

damit aber noch nicht ohne Zusatztools erstellt

chen schürt, aus einem Intranet Mehrwerte wie

werden. Das ändert sich mit der neuen Version

Schnelligkeit, Transparenz, Mitarbeiterzufrieden-

SharePoint 2013. Diese ergänzt die Plattform

heit und nicht zuletzt auch Kosteneinsparungen

mit einigen Funktionalitäten, die eine soziale

zu generieren. Microsoft hat mit SharePoint 2010

Zusammenarbeit deutlich erleichtern: einem

bereits gezeigt, dass der „Social“-Trend erkannt

Community-Site-Template, einem persönlichen

wurde und brachte Blogs, Wikis, Ratings, Kom-

Activity-Stream, neuen Like-/Feedbackfunktio-

mentarfunktionalitäten sowie eine persönliche

nalitäten sowie einem Punktesammelsystem für Anerkennung und Motivation.

Die “Social”-Funktionalitäten von SharePoint 2013 Die neue MySite und der Activity-Stream Die Funktionalitäten der MySite wurden im Vergleich zu SharePoint 2010 deutlich erweitert. So ist es in der neuen Version möglich, adressierte Posts an Personen sowie private Nachrichten zu senden. Der Activity-Stream wird in Social Intranets zum zentralen Einstiegspunkt jedes Mitarbeiters. Dieser wird dort über Neuigkeiten aus den eigenen Teams und Communities informiert und erhält einen schnellen Überblick über Aktuelles aus seiner Arbeitswelt. Jeder Nutzer kann eigene Statusmeldungen, Bilder und Videos veröffentlichen und umgekehrt auch von Kollegen abonnieren. Der neue Activity-Stream lehnt sich funktional stark an Facebook und

MySite

Twitter an und bietet vergleichbare Funktionen


Fokus IK – Social Intranet

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wie „#” als Schlagwortmarkierung und „@” als Personenmarkierung und -adressierung.

Das Community-Site-Template und Reputationssystem Mit dem neuen „Community-Site“-Template wurde die Zusammenarbeit in Communities stark optimiert. Im Mittelpunkt der CommunitySite stehen eine Diskussionsliste und der aktuell angemeldete Anwender. Der Anwender sieht immer seine aktuelle Anzahl an Beiträgen, Antworten, deren Bewertung und den eigenen Reputationsstand. Beteiligte Akteure können ihre Inhalte gegenseitig bewerten und anhand einer definierten Bewertungsskala verschiedene Be-

Community-Site

wertungsrankings durchlaufen. So kann eine echte Social Community aufgebaut werden, in der Mitarbeiter schnell und einfach kommunizieren und Dokumente austauschen können.

Fazit

Mitarbeiter streben danach, ein positives

Kein Unternehmen sollte ein Social Intranet

Feedback über ihre Arbeit zu erhalten. Dieses

ins Leben rufen, nur weil dies gerade der

gibt Bestätigung und Motivation für das

Trend ist. Unter Beteiligung der Endanwender

eigene Handeln und ist in einem Social

und Fachabteilungen ist vor Projektstart

Intranet durch einfache Ratingfunktionalitäten

genau zu ermitteln, welche Anwendungsfälle

oder auch ein Belohnungs-Punktesystem um-

sich durch Social Tools unterstützen und

setzbar. In SharePoint 2013 steht ein Reputa-

optimieren lassen. Nur wenn Social Tools

tionssystem zur Verfügung, das vom Verant-

den Arbeitsprozess erleichtern, werden

wortlichen der Seite gepflegt werden kann.

Mitarbeiter zur Nutzung motiviert. Dabei wird schnell klar, dass die Technologie bei diesem

Bewertungsmöglichkeiten und die verschie-

Thema nur eine untergeordnete Rolle spielt.

denen Stufen eines auf Punkte basierenden

Dennoch bietet eine stabile technologische

Reputationssystems können eingestellt werden.

Plattfor m wie SharePoint bereits viele

Stefanie Eckart,

Standardfunktionalitäten, die den Aufbau eines

Dipl. Germ./

Mobile Ansichten

Social Intranets vereinfachen. Zudem kommt

Journ., ist

Das Thema „Mobile“ hat mit den sogenannten

es darauf an, dass die Softwarelösung leicht

Communication

„Device Channels“ erstmals Einzug in die

bedienbar und integrierbar ist. Der Buchtitel

& Marketing

SharePoint-Welt genommen. In SharePoint 2013

von Steve Krug „Don’t make me think“ (=„Lass

Manager bei

können damit eigenständige Designs (Master

mich nicht nachdenken müssen“) sollte die

der IPI GmbH.

Pages, CSS etc.) für einen definierten Browser

Maxime zur Entwicklung von Social Intranets

Sie befasst sich

bereitgestellt werden. So kann die Anzeige einer

sein. Je schneller der Nutzer erkennt, was er

primär mit den

SharePoint-Seite für verschiedene Geräte (z.B.

tun muss, um an sein Ziel zu kommen, umso

Themen Social

iOS, Android, Blackberry) gesteuert werden.

besser wird er das Intranet akzeptieren. Für

Business und

So können Mitarbeiter auch außerhalb des

einen langfristigen Erfolg eines Social Intranets

Innovationsma-

Firmenintranets Zugriff auf ihre SharePoint-

bedarf es einer konsequenten Umstellung der

nagement mit Fo-

Plattform erhalten und aktiv am Social Intranet

Unternehmensprozesse und einer Kultur, die auf

kus auf Microsoft

partizipieren.

Vertrauen und Informationstransparenz setzt.

SharePoint.


14

Fokus IK – Social Intranet

DER SOCIAL WORKPLACE DER DETECON Das Projekt für das neue Social Intranet war rundum eine Herausforderung: Selbsterklärend sollte es sein, kollaborativ und durchweg mobil nutzbar. Dabei musste die Akzeptanz der neuen Social Features und der neuen Bedienoberfläche gewährleistet werden, was erfolgreich, mit den richtigen Methoden, gelang. Bianca Gade

Merlin ist das alte Wissensmanagementtool der

eines kollaborativen Arbeitens beschloss das

Detecon International GmbH und war wie auch

Unternehmen daher, sein gesamtes Intranet-

netmedia.de

das alte Intranet Allabout in die Jahre gekom-

konzept zu überdenken: Dies schloss nicht nur

NewsGator.de

men. Die Detecon ist eine auf ICT spezialisiertes

eine Verschlankung der IT Systeme ein, sondern

Unternehmensberatung mit Niederlassungen

auch den unternehmenskulturellen Aspekt.

auf fast allen Kontinenten. Seit ihrer Gründung

Denn mit dem neuen Social Intranet All4us soll

vor 30 Jahren hat Detecon in über 160 Ländern

jeder Fachbereich effizient arbeiten können.

erfolgreich Management- und Technologiepro-

Nun ist für die meisten, die sich mit Social

jekte absolviert. Überzeugt von der Effizienz

Business intensiver beschäftigen, klar, dass es wichtig ist, neben der technischen auch die kulturelle Seite zu betrachten. Eine Umstellung der Systeme auf SharePoint 2013 und NewsGator veranlasste daher die Detecon, kein Risiko im Hinblick auf die Neuinvestition einzugehen. Die Entscheidung für ein neues System, in dem Fall NewsGator, sowie der Zusammenschluss mit SharePoint 2013 und auch Microsoft Lync brachten erweiterte Social Features mit sich und auch eine neue Art zu arbeiten. Diese gewaltige Umstellung sollte von der netmedianer GmbH innerhalb von sechs Wochen installiert, mit einer intelligenten Strategie eingeführt und mit einem Marketingkonzept begleitet werden. Als Erfolgsbasis für die Akzeptanzstrategie unterstützte das Adoption Framework (s. Grafik) mit drei Blickwinkeln: Mensch, Business und

Adoption Framework

Technologie.


Fokus IK – Social Intranet

Die strategische Einführung erfolgte entlang der

Der Detecon war durch die gemeinsamen

gesteckten Unternehmensziele. Das Projektteam

Strategieworkshops klar geworden, dass

identifizierte zusammen mit Vertretern der Fach-

ein “Big Bang!“ nicht funktionieren würde:

bereiche verschiedene Anwendungsfälle (Use

NewsGator ist ein High-End-Produkt und

Cases), die für Detecon einen echten Mehrwert

die Gefahr bestand im Speziellen darin, die

darstellen:

Mitarbeiter mit zu viel Neuem zu überfordern.

Wissen schneller finden

15

Diese Erkenntnis trug dazu bei, eine geeignete Akzeptanzstrategie zu entwickeln, die folgendes einschloss:

Häufiger Zeitfresser ist das Suchen nach aktuellen Dokumenten oder Vorlagen. Im neuen Social Intranet kann jetzt jeder Dokumente, wie

1. Einfacher Start mit einem News-Stream und Profilen.

Präsentationen, für alle sichtbar ablegen. Social

2. Jeder sieht alles, auch ohne jemandem

wird das Ganze dadurch, dass das Ablegen des

folgen zu müssen. Über die Filterfunktion

Dokumentes einen Post auslöst, in dem Name

lassen sich Themen ein-/ausblenden.

Weitere Informatio-

und Bild des Mitarbeiters sichtbar sind und ein

3. Begleitung der Einführung durch die Kommu-

persönlicher Kommentar und Tags hinzugefügt

nikationsabteilung mit einer zielgruppen-

nen zum Adoption

werden können. In dem Kommentar können

spezifischen Kampagne.

Framework

relevante Communities und Personen gleich mitbenachrichtigt werden, so dass die Information

Das noch frische Social Intranet zeigte von

direkt die richtigen Interessenten erreicht.

Anfang an positive Resonanz bei den rund 1.000

Weniger Doppelarbeit, bessere Infos für alle Bei den vielen Reisen von Detecon-Mitarbeitern in aller Welt gibt es immer wieder Fragen zu Hoteltipps. Um von den Erfahrungen anderer zu profitieren, kann eine Frage mit dem Tag

Detecon Mitarbeitern. Dies veranlasste das Unternehmen bereits neue Schritte festzulegen: 1. Das alte Content Management System wird mittelfristig durch das Social Intranet komplett ersetzt 2. Gründung von Projektcommunities für Mitarbeiter und Kunden.

#service versehen werden. So erhalten nicht nur Service-Mitarbeiter eine Benachrichtigung über die Anfrage, sondern auch andere Kollegen, die gute Tipps haben. Das erhöht die Antwort-

Fazit

qualität, und das entstandene Wissen kann mit

Die Detecon International GmbH hat es

Bianca Gade hat

einem Klick in die Service-Knowledge Base

geschafft: Viele Unternehmen stecken noch

langjährige

kopiert werden.

weit hinter ihren Social-Business-Zielen zurück,

Praxiserfahrun-

weil die Akzeptanz der Mitarbeiter für das

gen mit Social

fortschrittliche Medium fehlt. Bei der Detecon

Media und Social

wurde der Mensch und seine Art zu arbeiten in

Collaboration. Sie

den Vordergrund gerückt, was sich für ihn und

arbeitet als Cor-

Bei Detecon können Mitarbeiter ihr persönliches

für das Business positiv auswirkt. Die Social-

porate Communi-

Profil mit Tags versehen, die ihre offizielle Posi-

Sites-Lösung von NewsGator wurde innerhalb

cations Manager

tionsbezeichnung ergänzen. So finden andere

von sechs Wochen installiert, konfiguriert und

für die netmedi-

Mitarbeiter den richtigen Ansprechpartner –

mit einem strategischen Partner wie netmedia

aner GmbH und

gleichzeitig erhält dieser eine Benachrichtigung,

eingeführt. Das gesamte Projekt war und ist

für NewsGator

sobald jemand einen der Tags im Post auswählt.

beispielhaft für erfolgreiches Social Business.

DACH.

Schneller den richtigen Ansprechpartner finden


16

Fokus IK – Social Intranet

EINES FÜR ALLE – DAS NEUE VITOS NET Seit kurzem nutzen die Vitos-Kliniken ein konzernübergreifendes Intranet – „Vitos Net“. Eines für alle, mit dessen Hilfe sich die einzelnen Bereiche miteinander vernetzen und sich Fachexperten leichter finden. Sven Lindenhahn

16. Jahrhundert zurück. Bereits 1533 gründete

Startschuss mit einem starken Partner

Wolf, Frank (2011):

Landgraf Philipp in Hessen die so genannten

Vitos wagte den Neubeginn und begab sich

Social Intranet:

Hohen Hospitäler. Nachfolger sind die Vitos-

2012 auf die Suche nach einem geeigneten

Kommunikation

Kliniken, die heute als Vorreiter gelten, wenn

IT-Spezialisten. Angesichts der hohen Mitar-

fördern – Wissen

es um den Einsatz neuer IT-Technologien geht.

beiterzahl ist das Thema Lizenzen dabei kein

teilen – Effizient

Unter dem Dach der Vitos GmbH befinden sich

unerheblicher Kostenfaktor. Aus diesem Grund

zusammenarbei-

seit 2008 zwölf gemeinnützige Unternehmen

war es dem Unternehmen wichtig, dass die

ten. München:

an 60 Standorten in Hessen. Vor der Unter-

Lösung auf einer Open-Source-Technologie

Hanser.

nehmensgründung kamen bereits klassische

basiert, durch die keine Ausgaben für Lizen-

Intranet-Lösungen zum Einsatz. Doch diese

zen anfallen. Darüber hinaus sollte sie von der

besaßen keinerlei Funktionen für einen kon-

internen IT-Abteilung selbst administriert und

zernweiten Austausch und eine Kollaboration

weiterentwickelt werden können. Die T-Systems

mit Kollegen.

Multimedia Solutions GmbH (kurz T-Systems

Die Wurzeln der modernen medizinischen Betreuung psychisch Kranker reichen bis in das

MMS) konnte Vitos schließlich mit seinem Intranet-Konzept überzeugen. Bei der Implementierung setzte T-Systems MMS von Anfang an auf die Open-Source-Technologie Drupal. Als Schnittstelle zwischen Web Content Management und Collaboration-Funktionalität bildet das Framework Drupal die Basis für eine umfassende Social-Intranet-Lösung. Dabei werden Elemente des klassischen Intranets mit Enterprise-2.0-Funktionen wie Blogs, Gruppen- und Projekträumen, Kommentarfunktionen, Netzwerken und Profilen verknüpft. Das Grundgerüst der Lösung lässt sich leicht durch eine Vielzahl an Modulen erweitern. Im Gegensatz zu anderen Content-ManagementSystemen verfügt Drupal über eine Vielzahl an Funktionen, mit deren Hilfe Nutzer miteinander kommunizieren, interagieren und dadurch effek-

Geschlossener Projektraum (Dokumentenablage)

tiver zusammenarbeiten können.


Fokus IK – Social Intranet

17

Eintritt ins Intranet leicht gemacht Sobald die Implementierung abgeschlossen war, wählte man aus dem Kreis der Mitarbeiter sogenannte Gesellschaftsadministratoren und Key User. Im Rahmen einer Key-UserSchulung wurde ihnen das System erläutert. Im Anschluss daran prüfte eine Gruppe von ausgewählten Mitarbeitern das neue Intranet auf Herz und Nieren. So ließen sich auftretende Probleme rasch erkennen und beheben. Nach dem Go-Live informierte Vitos schließlich alle Angestellten über offene Informationsveranstaltungen und interne Kommunikationsplattformen wie Newsletter und Mitarbeiterzeitschriften über das neue konzernweite Intranet. Eine gezielte Kommunikation

Anschluss jedoch nur für die Mitglieder einer

Personalisierte Vitos

in den Konzern erfolgte auch bereits während

Gruppe bzw. eines Projektteams sichtbar. Über

Net Startseite

der Projektphase. Umfangreiche Schulungen

diese Semitransparenz bleiben alle Mitarbeiter

waren für das leicht zu bedienende Intranet

auf dem aktuellen Stand, ohne dass sensible

nicht nötig. „Vitos Net ist sehr intuitiv zu

Daten in falsche Hände geraten.

bedienen. Immer häufiger greifen Angestellte darauf zu, um Informationen abzurufen und

„Die Plattform lässt das Unternehmen spürbar

besser20.de

zu kommentieren“ , sagt Martina Garg, Leitung

näher zusammenrücken“ , meint Martina Garg.

socialbusinessevolution.de

Konzernkommunikation und Marketing bei der

„Über eine personalisierte Startseite stehen

t-systems-mms.com

Vitos GmbH. „Besonders die konzernübergrei-

jedem Mitarbeiter auf einen Blick alle relevanten

fend agierenden Projektgruppen profitieren von

Informationen zur Verfügung. Die enthaltenen

dieser Vernetzung.“

Beiträge und Kommentarfunktionen fördern

Bessere Vernetzung für Projektteams

einen intensiven Meinungs- und Wissensaustausch. Nicht authentifizierten Nutzern wird eine andere Startseite angeboten, um den schnellen Zugang zu Informationen an nicht

Vor der Einführung von Vitos Net nutzten die

personenbezogenen Stationsrechnern im

einzelnen Projektgruppen die Cloud-Lösung

Konzern zu ermöglichen. Durch detaillierte Mit-

Sven Lindenhahn

Projectplace. Diese Soft ware diente vor

arbeiterprofile können relevante Fachexperten

ist Social Business

allem als gemeinsame Ablage für Dateien

rasch identifiziert und kontaktiert werden. In

Consultant bei

konzernweiter Projekte. Heute nutzen die

einer zweiten Phase werden wir das Intranet

der T-Systems

Teams Filedepot, ein modularer Dokumen-

weiter ausbauen: Bald stehen den Mitarbeitern

Multimedia Solu-

tenmanagement-Bestandteil von Drupal. Die

bei Vitos auch Foren, Blogs, Bildergalerien und

tions GmbH. Zu

Projektgruppen profitieren hier von der Tatsache,

ein digitales Schwarzes Brett zur Verfügung. Ein

seinen Aufgaben

dass die Daten nun direkt auf dem Vitos Server

etwas verkleinertes Projektmanagement-Team

zählen Beratung,

liegen und es keine Begrenzung aufgrund von

wird in dieser zweiten Phase dafür sorgen, die

Konzeption und

Lizenzen in der Zahl der User gibt. Über Steck-

neuen Funktionen zügig umzusetzen. Hierbei

Projektleitung bei

briefe lassen sich die wichtigsten Informationen

sind alle Mitarbeiter eingeladen, ihre Wünsche

Social-Intranet-

zum Projekt übersichtlich und für alle einsehbar

und Anregungen mit einzubringen.“

und Collaboration-

zusammenfassen. Die einzelnen Daten sind im

Projekten.


18

Fokus IK – Social Intranet

SOCIAL BUSINESS BEENDET INTRANET-KRISE Von der unübersichtlichen Ablage zur zentralen Arbeitsplattform: Social-Business-Lösungen erwecken das in die Jahre gekommene Firmennetzwerk zu neuem Leben und erhöhen damit die Produktivität der Mitarbeiter. Gerhard Sommer

Das gute alte Intranet steckt in der Krise: Anstatt

bewährt haben. Anstelle von E-Mails tauschen

Informationen übersichtlich bereitzustellen, dient

sich die Mitarbeiter im Social Intranet per

es inzwischen oft als Ablage für alles und jedes.

Newsfeed untereinander aus. Durch die offenen

Die ursprünglichen Vorteile wie Prozessge-

Dialoge und Bewertungsfunktionen erarbeiten

schwindigkeit und Transparenz sowie die daraus

sie gemeinsam Lösungen, geben Feedback

resultierende Steigerung der Wettbewerbsfähig-

und bauen ihr Fachwissen weiter aus. Die

Intrexx Share

keit bleiben dabei auf der Strecke.

Social-Media-Funktionen regen dabei zur Kom-

in 3 Minuten

Eine Lösung für dieses Problem bieten

munikation und Zusammenarbeit an.

moderne Social-Business-Plattformen, die das alte Intranet mit modernen Kommunika-

Durch den transparenten Informationsaustausch

tionstechnologien für die Anforderungen des

hat jeder Mitarbeiter im Gegensatz zur Kommu-

technologischen Fortschritts rüsten. Das so

nikation per E-Mail ein viel besseres Bild über

entstehende „Social Intranet“ stellt eine tech-

aktuelle Projektstände und darüber, was im

nologische Infrastruktur bereit, die nachhaltiges

Unternehmen generell passiert. Dies reduziert

Wissensmanagement, einen übergreifenden

den Bedarf an Meetings und führt zu deutlich

Austausch von firmeninterner Expertise und

schnelleren und besseren Entscheidungen.

eine Kultur der konstruktiven Kommunikation

Unternehmenserfolg: Laut dem McKinsey

Applikationen werden zu Freunden

Global Institute steigern Social Business

Wichtige Informationen stecken aber nicht nur

Tools das Firmenwachstum um bis zu 11 Pro-

in den Köpfen der Mitarbeiter, sondern auch

zent, die Produktivität steigt sogar um bis zu 12

in den Datenbanken der Softwarelösungen im

Prozent.

Unternehmen. Erst die Einbeziehung auch die-

fördert. Dies hat direkte Auswirkungen auf den

Social lntranet: Wissenstransfer statt E-Mail-Flut

ser Daten ermöglicht fundierte Entscheidungen. Diesen Ansatz verfolgt der deutsche Softwarehersteller United Planet mit seiner Social-Business-Plattform Intrexx Share, die

Beim Social Intranet steht die Zusammenar-

einen Schritt weiter geht als bisherige Social-

beit von Menschen im Mittelpunkt. Sie wird

Intranet-Lösungen: Die Mitarbeiter werden

durch „Werkzeuge“ gefördert, die sich bei den

nämlich nicht nur von den Kollegen über Neu-

erfolgreichen Social-Media-Plattformen wie

igkeiten informiert, sondern auch von den im

Facebook oder Twitter bereits in der Praxis

Unternehmen eingesetzten Softwarelösungen


Fokus IK – Social Intranet

19

Zentrale Informations- und Kommunikationsplattform im Unternehmen unitedplanet.com/ share

(E-Mail, Intranet, CRM, ERP, Terminkalender,

werden. So ist es für die Mitarbeiter möglich,

Excel, Access etc.). Damit werden nun erstmals

direkt aus Intrexx Share heraus auf Newsfeeds

auch Fachapplikationen zu „Freunden“ .

zu reagieren, die von den einzelnen Fach-

Anbindung von

applikationen gesendet werden.

Drittsystemen

Für das Unternehmen entsteht hierdurch ein

Da sich nahezu alle Systeme (z.B. von SAP,

ermöglicht ganz-

enormer Mehrwert, da die Mitarbeiter auto-

Microsoft, IBM oder Sage) einfach per PlugIn

heitliches Social

matisch alle Informationen erhalten, die sie für

anbinden lassen, sparen sich die Mitar-

Business

ihre Arbeit benötigen. Werden wichtige Daten

beiter den zeitraubenden Wechsel in

unitedplanet.com/

im System geändert oder neue Daten erfasst,

die einzelnen Fachapplikationen

share-demo

erzeugt Intrexx Share eine Meldung und zeigt

und Intrexx Share wird zur

sie gezielt denjenigen Mitarbeitern im Unter-

zentralen Arbeits-

nehmen, die dies betrifft. Ist z.B. eine Garantie

oberfläche.

kurz davor abzulaufen, wird der zuständige Mit-

Dies steigert die

arbeiter darüber in seinem zentralen Newsfeed

allgemeine Wett-

informiert, so dass er noch rechtzeitig eingreifen

bewerbsfähigkeit,

kann.

da die Abläufe spür-

Dabei macht Intrexx Share die Informationen

bar schneller und

nicht nur am Arbeitsplatz im Büro verfügbar,

effizienter werden.

sondern auch mobil. Da auch bei dem standortunabhängigen Informationsaustausch

Die mittelständische Imagion AG hat

alle Dokumente und Dateien auf dem

ihr Intranet mit Intrexx Share zur Kommunika-

geschützten Firmen-Server liegen und nicht

tionszentrale ausgebaut und profitiert von den

in der Cloud, ist jedoch sichergestellt, dass

Produktivitätssteigerungen: „Mit unserem Social

auch wirklich nur die Personen Zugriff auf

Intranet laufen die interne Zusammenarbeit

die Dokumente und Daten haben, die dazu

und die Kommunikation der Mitarbeiter unter-

berechtigt sind.

einander sehr viel schneller und übersichtlicher als früher. Dabei hat der interne Mailverkehr

Gerhard Sommer

deutlich abgenommen. Neue Ideen werden

ist Senior Consul-

jetzt direkt in Intrexx Share diskutiert, ohne dass

tant bei United Pla-

man hierfür immer extra ein Meeting einberufen

net und langjähri-

Daten aus den integrierten Systemen werden

muss. Hierdurch sparen wir eine Menge Zeit“ ,

ger Fachmann für

nicht nur in Intrexx Share angezeigt, sondern

fasst Geschäftsführer Michael Becker die Vor-

Social-Business-

können hier auch direkt bearbeitet und wieder

teile für sein Unternehmen zusammen.

Plattformen und

Das Social Intranet als zentrale Arbeitsplattform

in die jeweiligen Systeme zurückgeschrieben

Enterprise Portale.


20

Fokus IK – Social Intranet

FALLSTUDIE: VOLKSBANK BÜHL Die Volksbank Bühl hat es geschafft, mit Hilfe der Just Connect Plattform von Just Software die interne Kommunikation zu verbessern und viele Prozesse deutlich effizienter zu gestalten. Das Ergebnis ist eine transparentere Kommunikation und die Möglichkeit, sich mit eigenen Ideen einbringen zu können. Felix Schröder Die Volksbank Bühl ist eine eingetragene

Es sollte eine offene und transparentere

Genossenschaftsbank mit Sitz in Bühl, die sich

Kommunikationskultur gefördert werden, die

täglich mit über 300 Mitarbeitern in 28 Bera-

Partizipationsmöglichkeiten für alle Kolleginnen

tungscentern um über 68.000 Kunden kümmert.

und Kollegen im Rahmen von Entscheidungs-

Kundenbefragung

Ausgangslage und Zielsetzung

zum Einsatz von

Die Volksbank Bühl wollte soziale Medien

Social Software

konsequent nicht nur extern, sondern auch zur

Ergebnisse der

Verbesserung ihrer internen Unternehmenskommunikation einsetzen:

Persönliche Startseite Voba Connect

prozessen und Projekten ermöglicht. Diese Grundlage für einen effizienten Wissensaustausch sollte auch zu mehr Kreativität, neuen Ideen und innovativeren Produkten und Dienstleistungen führen.


Fokus IK – Social Intranet

Umsetzung

spielsweise Projekte über Just Connect abge-

Der Einführungsprozess hat sich vom ersten

interne Mitarbeiterzeitung bereitgestellt sowie

Workshop bis zum Roll-Out über ca. drei

das Ideenmanagement abgebildet, was zu einer

Monate erstreckt.

Verdoppelung der Ideen geführt hat.

Seit September 2012 wird Just Connect produk-

Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren ist die

tiv eingesetzt und steht allen Mitarbeitern auch

kontinuierliche Einbeziehung und Unterstützung

von zu Hause aus zur Verfügung.

des Vorstands, der von Anfang an hinter dem

Ergebnis

21

wickelt, eigene Teamräume geschaffen, die

justsoftwareag.com

Projekt gestanden hat und aktiv einen eigenen CEO-Microblog zu den Mitarbeitern betreibt.

Just Connect hat die Kommunikation über

In einer internen Umfrage konnten diese positi-

Büro- und Beratungscenter-Grenzen hinweg

ven Ergebnisse untermauert werden: Die Hälfte

erleichtert.

der Mitarbeiter (ca. 50 Prozent) loggen sich

Ein großer Teil der Mitarbeiterkommunikation

täglich in die Plattform ein und sind zufrieden

innerhalb der Volksbank Bühl hat sich von der

bis sehr zufrieden (97 Prozent) mit der Lösung.

E-Mail in die Plattform verlagert: So werden bei-

Felix Schröder, Head of Marketing & Sales der Just Software AG, bringt seit mehr als vier Jahren seine Projekterfahrung und Expertise in das Social Software Unternehmen Profil Voba Connect

mit ein.


22

Fokus IK – Social Intranet

VOM SCHREIBTISCH ZUM DIGITAL WORKPLACE Zur erfolgreichen Einführung eines Digital Workplace sind nicht nur Technologien, Strategien und Prozesse, sondern auch Unternehmenskultur und Mitarbeiter in einem ganzheitlichen Ansatz zu betrachten. Björn Adam

Der Digital Workplace ist eine zentrale

der Inhalte erweitern. Die nächste Ausbaustufe

Kommunikations-, Kollaborations- und Informati-

kann bereits eine Vorstufe zum Digital Work-

onsplattform. Für Unternehmen bietet der Digital

place bilden, etwa durch Funktionen für Social

Die stufenweise

Workplace somit in einem hoch diversifizierten,

Collaboration, eine übergreifende Suche und die

Einführung des

globalen Marktumfeld durch Vernetzung und

Integration von Prozessen und Anwendungen.

Digital Workplace

Auftritt als globales Kollektiv enorme Chancen,

Der umfassende Digital Workplace als finale

steigert die Mitar-

Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Stufe bietet dann einen ganzheitlichen Ansatz,

und minimiert

Der Weg dorthin sollte – je nach dem Reifegrad

einer flexibel anpassbaren Organisationsstruktur

Projektrisiken.

vorhandener Intranet- bzw. Portallösungen –

und hoher Mitarbeiterakzeptanz fußt.

beiterakzeptanz

der auf einer veränderten Unternehmenskultur,

Schritt für Schritt in mehreren Evolutionsstufen

Dieses stufenweise Vorgehen empfiehlt sich,

erfolgen. Den Anfang stellt eine ausführliche

um die Mitarbeiter nach und nach an die

Analyse des Status quo dar. Die Ergebnisse

neue Arbeitswelt zu gewöhnen und nicht zu überfordern. Darüber hinaus lassen sich die Investitionen und der Ressourcenbedarf über einen größeren Zeitraum verteilen und die Projektrisiken minimieren.

Effiziente Einführung in drei Aktivitätenströmen Neben einer klaren Einführungsstrategie lassen sich alle not wendigen Aktivitäten bei der Einführung eines Digital Workplace in drei logische Ströme gruppieren:

1. Technologie Hierzu gehören sämtliche Aktivitäten rund um

In vier Stufen

werden dazu genutzt, eine detaillierte Vision bzw.

die technische Realisierung der Lösung, z.B.

vom einfachen

eine individuelle Roadmap zu entwickeln.

der Aufbau einer passenden IT-Infrastruktur, die

Intranet zum

Ein konventionelles Intranet lässt sich in der

Entwicklung und Einführung von Software etc.

Digital Workplace

ersten Stufe beispielsweise um einfache soziale

Die Wirkung dieser Aktivitäten ist bereits nach

Funktionen und Personalisierungsmöglichkeiten

kürzester Zeit spürbar.


Fokus IK – Social Intranet

23

2. User Experience (UX): Mensch & Unter-

Die drei Aktivitä-

nehmenskultur

tenströme bei der

Zu den Aktivitäten im Umfeld der User Experi-

Einführung des

ence zählen alle Maßnahmen, die sich mit den

Digital Workplace

Inhalten und dem Look & Feel des Systems beschäftigen. Alle Aktivitäten rund um die nutzerzentrierte Konzeption und Vorgehensweise werden hier gebündelt. Das Design wird unter Berücksichtigung von Usability, intuitiver Anwendung und der Corporate-Design-Richtlinien erstellt. Darüber hinaus wird die Art und Weise der Informationsablage definiert. In diesen Bereich gehören zudem alle Aktivitä-

Die Einführung

ten, die mit den Change-Prozessen innerhalb des Unternehmens zusammenhängen und

nutzerzentriertes Vorgehen zu empfehlen, das

eines Digital

eine hohe Akzeptanz des Digital Workplace

alle Anforderungen der Mitarbeiter berücksichtigt.

Workplace

erzeugen, u.a. ein Erwartungsmanagement,

Dabei werden z.B. wichtige Benutzergruppen

erfordert einen

das den Mitarbeitern die Ziele und Vorteile des

innerhalb des Unternehmens identifiziert und

Wandel der Un-

neuen Ansatzes vermittelt. Je nach Aktivität zeigt

deren Wünsche und Anforderungen an eine

ternehmenskultur

sich die Wirkung dieser Maßnahmen kurz- bis

spätere Lösung erhoben („Persona-Analyse“).

und muss durch

mittelfristig.

Basierend darauf werden Anwendungsfälle

Change Manage-

abgeleitet, die konkrete Anforderungen der

ment begleitet

3. Prozesse: Business & Strategie

Mitarbeiter beschreiben und zur Konzeption von

werden.

Hierzu gehören sämtliche Maßnahmen hinsicht-

Oberflächen und Prozessen verwendet werden

lich der Prozesse, Aktivitäten und Strategien im

können.

Unternehmen, wie z.B. die Definition funktionaler

Anpassung der Strategie. Die Wirkung dieser

Change Management ist Pflicht

Aktivitäten kommt in der Regel erst nach einem

Zu einer effizienten Nutzung des Digital Work-

Anforderungen, Justierungen an der Organisationstruktur sowie die Einbeziehung und ggf.

längeren Zeitraum zum tragen.

place trägt auch ein mittelfristiger Wandel in

Während die technologischen Aspekte ver-

der Unternehmenskultur bei. Allen Mitarbeitern

gleichsweise einfach zu realisieren sind, steigert

im Unternehmen sollte Sinn und Nutzen des

sich die Komplexität der Aktivitäten in den

Digital Workplace bewusst sein. Darüber hi-

beiden anderen Strömen zunehmend. Change

naus erfordern das Teilen von Know-how und

Management und die Feinjustierung der Orga-

Informationen mehr Offenheit, Vertrauen und

nisationsstruktur und Unternehmensstrategie

eine Fehlertoleranz des Managements. Dieser

mehr Infos: btexx.de/intranet

stellen die höchsten Herausforderungen dar und

Change-Prozess ist zwar nicht adhoc zu reali-

Björn Adam

erfordern eine tiefgehende Expertise der durch-

sieren, muss jedoch während der Einführung

verantwortet

führenden Personen.

des Digital Workplace vorgedacht und initiiert

bei btexx den

werden.

Bereich Intranet.

Schlüsselfaktor Mitarbeiterakzeptanz

Er berät Kunden u.a. bei der Konzeption von

Der Erfolg eines Digital Workplace hängt maß-

Intranets und

geblich von der Akzeptanz der Benutzer ab. Aus

Unternehmens-

diesem Grund ist bei der Konzeption ein stark

portalen.


24

Fokus IK – Social Intranet

WIE MISST MAN DEN ERFOLG VON SOCIAL BUSINESS? Das Mess-Modell von inovex macht den Erfolg von Social Business vom ersten Tag an messbar und damit steuerbar. Auf Basis der Messergebnisse können Sie Ihre Einführungsstrategie zielgenau anpassen und die nächsten Schritte fundiert priorisieren. Dr. Christoph Tempich

Einführung von anderen Software-Lösungen

Das Need Capability Result-Modell

Pröfrock, Cor-

häufig mit der technischen Bereitstellung und

Unsere Erfahrung zeigt, dass für die Erfolgs-

dula / Tempich,

der Schulung der Mitarbeiter endet, fängt bei

messung von Social Business Software im

Christoph:

einer Enterprise-2.0-Anwendung das eigentliche

Unternehmen drei Dimensionen untersucht

Social Business

Projekt erst nach dem Live-Gang an.

werden müssen:

Social-Business-Initiativen gleichen eher einem Marathon als einem Sprint. Während die

Erfolgsmessung

1. Es muss einen Bedarf für den Einsatz von

– Praxisbericht

Durch die Nutzung von Social Software wird das

Social Business Software geben (Need).

aus dem Social

Unternehmen transparenter und durchlässiger,

2. Die beteiligten Personen müssen verstehen,

Business Projekt

Hierarchien verlieren an Bedeutung. Langfristig

wie die neuen Technologien wertschöpfend

bei der Robert

können durch verbesserte Zusammenarbeit Pro-

Bosch GmbH. In:

zesse erheblich beschleunigt werden. Allerdings

3. Der Einsatz von Social Business Software

Kongressband

erfordert dieser Wandel Zeit. Damit Unterneh-

verändert Arbeitsabläufe und damit auch

zur Knowtech

men nicht erst am Ende eines mehrjährigen

klassische Unter nehmenskennzahlen

2013. BITKOM,

Projekts feststellen können, ob ihre Social-

(Result).

2013.

Business-Initiative erfolgreich war, haben wir ein umfassendes Mess-Modell entwickelt.

eingesetzt werden (Capability).

Das Modell im Einsatz Um im Projekt die richtigen Entscheidungen treffen zu können, müssen Sie wissen, in welchem Stadium sich Ihr Unternehmen befindet. Wenn Ihre Social-Business-Initiative gerade begonnen hat, können Sie keine sofortige Kostenreduktion durch Prozessverbesserungen erwarten. Durch die Bewertung der Fähigkeiten können Sie genau feststellen, in welchem Sta-

Das Need

dium die Initiative ist. Beginnen Ihre Kollegen

Capability

und Mitarbeiter erst zu verstehen, wie sie Kom-

Result-Modell zur

mentare und Benachrichtigungen im Sozialen

Social-Business-

Netzwerk einsetzen können? Dann sollten Sie

Erfolgsmessung


Fokus IK – Social Intranet

zunächst damit zufrieden sein, wenn sich die

Dimensionen. Auf dieser Basis vergleichen

Nutzung der Plattform erhöht!

wir dann verschiedene Trainingsmaßnahmen

Ähnlich verhält es sich mit dem Bedarf. Wenn

oder Change-Initiativen im Hinblick auf ihre

sich Ihre Mitarbeiter häufig im Büro persönlich

Erfolgswahrscheinlichkeit. Daraus leiten wir

treffen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie von

eine Strategie für das weitere Vorgehen ab

einer Enterprise-2.0-Lösung profitieren. Nur

und unterstützen Sie bei der Priorisierung der

wenn jeder einzelne einen Nutzen von der

Maßnahmen.

Enterprise-2.0-Lösung hat, wird die Plattform auch akzeptiert.

Die Bedarfsmessung (Need)

25

Das Modell in einer App Wir haben eine mobile App entwickelt, mit der Sie die Erfolgsaussichten einzelner

Weitere

Communities und Anwendungsszenarien

Informationen

für Ihr Unternehmen beur teilen können.

zu inovex

Social Business Software kann dazu benutzt

Stellen Sie sich einfach ein exemplarisches

werden, Herausforderungen im Arbeitsalltag

Anwendungsszenario für Social Business vor

besser zu lösen. In der „Need“-Dimension

und beantworten Sie die Fragen.

sind Geschäftssituationen zusammengefasst,

Die Applikation hilft zu beurteilen, ob es

die durch Enterprise-2.0-Methoden effizienter

überhaupt einen Bedarf für den Einsatz sozialer

bearbeitet werden können. Die Dimension

Technologien gibt. Wenn Sie den Bedarf

untergliedert sich in vier verschiedenen Ebenen:

bewertet haben, leitet Sie die Applikation

1. Auf oberster Ebene wird der strategische

durch die Beurteilung der Fähigkeiten Ihrer

Bedarf festgehalten, wie z.B. „Erhöhung der

Communit y-Mitglieder. Auf Basis Ihrer

Marktanteile“ oder „Steigerung des Gewinns“ .

Informationen berechnet das System die

2. Auf der nächsten Ebene wird der operative

Erfolgswahrscheinlichkeit Ihres Szenarios.

Bedarf erfasst, abgeleitet aus der strategi-

Außerdem wird der Einfluss verschiedener

schen Ebene. Zum Beispiel sollen „regionale

Trainingsmaßnahmen auf das Ergebnis

Verkaufsunterschiede“ oder „Qualitätsunter-

berechnet. Die drei Trainingsmaßnahmen mit

schiede zwischen Lieferanten“ ausgeglichen

dem höchsten Wertbeitrag werden Ihnen zur

werden.

Durchführung empfohlen.

3. Es schließt sich auf der dritten Ebene der Bedarf an, der sich auf die effiziente Durch-

Wir setzen das Modell aktuell in verschie-

führung von Prozessen bezieht. Dazu zählen

denen Projekten ein. So haben wir gerade

etwa die „Meeting-Organisation“ oder die

ein Unternehmen dabei unterstützt, Anwen-

„Bewertung von strategischen Optionen“ .

dungsszenarien zu priorisieren und die

4. Auf der untersten Ebene wird der Bedarf

Einführungsstrategie für die Enterprise-2.0-Initi-

erfasst, der durch den Einsatz von Commu-

ative zu definieren. Bei einem anderen Mandat

nities entsteht. Hierzu zählen Anforderungen

nutzen wir detaillierte Nutzungskennzahlen für

Dr. Christoph

an hierarchieübergreifende Kommunika-

das Community Management. Für Kenngrößen

Tempich ist Head

tion, Zusammenarbeit zwischen Zeitzonen,

wie Community-Wachstum oder Anzahl der

of Consulting

Regionen oder Bereichen.

Bewertungen („Gefällt mir!“) werden Erwar-

bei der inovex

Auch bei den Fähigkeiten und bei den Ergeb-

tungswerte definiert und über die Zeit verfolgt.

GmbH. Er berät

nissen unterscheiden wir analog zwischen vier

Wenn die Zielgrößen nicht erreicht werden,

Unternehmen bei

Ebenen.

schlagen wir gezielte Maßnahmen vor, um die

der Anpassung

Mit Hilfe von quantitativen Indikatoren und

Erwartungswerte wieder zu erzielen. Durch die

ihrer Geschäfts-

qualitativen Fragen bestimmen wir die

ganzheitliche Betrachtung ist die Priorisierung

prozesse für die

aktuelle Position Ihres Unternehmens oder

der Maßnahmen jederzeit ohne großen Aufwand

Nutzung von

auch einzelner Anwendungsfälle in den drei

möglich.

Social Business.


26

Fokus IK – Social Intranet

UNTERNEHMENSPORTRÄT

btexx GmbH

Frank Hamm K&K

- Anbieter Social-Intranet-Lösungen

- Strategie und Beratung – Digital Workplace

- Strategie und Beratung – Digital Workplace

- Strategie und Beratung – Kommunikation

- Strategie und Beratung – Kommunikation

- Managementberatung

Philosophie

Philosophie

btexx verknüpft Prozesswissen, Technologieexpertise und

Kernmerkmal von Frank Hamm K&K ist ein konzeptionelles

Anwenderfokussierung zu kreativen Businesslösungen.

Vorgehen, das zielorientiert Lösungen schafft. Der unver-

Gemeinsam entwickeln SAP-Berater, UX-Berater und Desi-

zichtbare Ansatz ist eine ganzheitliche Sichtweise und die

gner innovative Lösungen, die Unternehmen und Anwender

Unterstützung sowohl des Unternehmens als auch seiner

gleichermaßen begeistern.

Mitglieder. Vernetzte Unternehmenswelten erfordern vernetztes Denken.

Angebot btexx ist führendes Beratungshaus rund um das Thema

Angebot

Unternehmensportale mit SAP. Mit über 500 erfolgreich

In der digitalisierten Welt bearbeitet Frank Hamm K&K die

durchgeführten Portalprojekten und mehr als 350 zufrie-

Bereiche Kommunikation, Public Relations und Social Media

denen Kunden bietet btexx sämtliche Beratungs- und

sowie Social Collaboration und Enterprise 2.0 sowie die

Umsetzungsleistungen sowie Softwarelösungen zur Kon-

verknüpften Themen Wissensmanagement und Change

zeption, Kreation und Integration von Unternehmensportalen

Management. Innerhalb dieses Themenkomplexes umfassen

auf SAP-Basis. Zu den Kunden zählen sowohl internationale

die Leistungen die Beratung von Unternehmen, die Entwick-

Konzerne als auch mittelständische Unternehmen nahezu

lung von Strategien, die Erstellung von Konzepten und die

jeder Branche: Automobil-, Chemie- und Fertigungsindustrie,

Begleitung in der Umsetzung inklusive Einführung von Social

Banken und Versicherungen, Handel und Konsumgüterin-

Software, Organisationsentwicklung, Digital Media Relations,

dustrie sowie Öffentliche Verwaltung und Gesundheitswesen.

Workshops, Seminare sowie Trainings.

Referenzen - HUGO BOSS - Leica Geosystems GmbH - OPTIMA packaging group

- Stadtwerke Potsdam GmbH - BKK Mobil Oil - INTERSPORT Deutschland

Rheinstraße 4N 55116 Mainz

www.btexx.de 06131 622 28-0

Friedhofstraße 8 55278 Selzen

www.frank-hamm.com 06737 715 6648

Björn Adam

info@btexx.de

Frank Hamm

frank-hamm@frank-hamm.com


Fokus IK – Social Intranet

27

HIRSCHTEC GmbH & Co. KG

inovex GmbH

- Anbieter Social-Intranet-Lösungen

- Strategie und Beratung – Adoption

- Change-Management Beratung

- Strategie und Beratung – IT

- Strategie und Beratung – Social Workplace

- Umsetzung und Implementierungspartner

Philosophie

Philosophie

Kann ein Intranet für Ihre Mitarbeiter den Umgang mit

inovex konzipiert, realisiert und integriert innovative IT-Lösun-

Informationen und die Zusammenarbeit mit Kollegen ver-

gen im Enterprise-Umfeld. Wir sind mit 130 IT-Experten an

einfachen? Wir finden gemeinsam mit Ihnen eine Antwort

den Standorten in Karlsruhe/Pforzheim, München und Köln

und setzen die Kraft unserer Gedanken und die Kreativität

optimal dafür aufgestellt, unsere Kunden bei der Digitalisie-

unserer Ideen dafür ein. Das Intranet auf die Anforderungen

rung ihres Kerngeschäfts und bei der Realisierung von neuen

des Kommunikations- und Arbeitsalltages abzustimmen ist

digitalen Wertschöpfungsideen zu unterstützen.

unser gemeinsamer Weg, die Akzeptanz zu steigern und das Engagement der Mitarbeiter zu fördern, oberstes Ziel.

Angebot Wir konzentrieren uns auf fünf Themen, die eng miteinander

Angebot

verzahnt sind:

Unser Leistungsangebot umfasst die Planung, Strategie & Analyse, Konzepterstellung & technische Vorbereitung, Umsetzung, Test/Usability sowie die Optimierung von Intranet-Projekten. Dabei versteht sich HIRSCHTEC als Dienstleister, der die Informationsarchitektur, das Design und die technische Fachkonzeption übernimmt. Im Netzwerk mit professionellen Realisierungspartnern findet HIRSCHTEC die für das Unternehmen passende Technologie und liefert schlüsselfertige Anwendungen. Technologisch arbeitet HIRSCHTEC neutral und ist nicht an Produkte gebunden.

Referenzen

1. Mehr Produktivität und Effizienz durch agile Organisation und digitales Tooling (Social Business) 2. Intelligente Plattformen für digitale Prozesse und Transaktionen (Web/Portale) 3. Maximale mobile Reichweite dieser digitalen Angebote (Smartphones/Tablets) 4. Zuverlässige Verfügbarkeit aller digitalen Dienste (Data Center Engineering) 5. Sammlung und Analyse der generierten Daten (Business Intelligence, Big Data, Search)

Referenzen

- Air Berlin - Evonik Industries - NDR

- RTL - Vorwerk - ZF Friedrichshafen

- 1&1 Internet AG - Robert Bosch GmbH - Deutsche Bahn AG

- Deutsche Telekom AG - Porsche AG - ProSiebenSat.1 AG

St. Georgstraße 6 20099 Hamburg

www.hirschtec.eu 040 28 40 72 88

Karlsruher Straße 71 75179 Pforzheim

www.inovex.de 07231 3191-0

Lutz Hirsch

info@hirschtec.eu

Dr. Christoph Tempich

info@inovex.de


28

Fokus IK – Social Intranet

UNTERNEHMENSPORTRÄT

IPI GmbH

Just Software AG

- Social-Business-Strategie und -Beratung

- Anbieter Social Software

- Anbieter Social-Intranet-Lösungen

- Anbieter Social Intranet und Extranet-Lösungen

- Umsetzung

- Umsetzung und Beratung

Philosophie & Angebot

Philosophie

Die IPI GmbH ist eine führende Intranetagentur mit Fokus

Als Just Software AG verfügen wir über mehr als sechs Jahre

auf Unternehmenskommunikation und Business-Lösungen

Erfahrung und Expertise in Sachen Social Software. Das

auf Basis von Microsoft SharePoint. In der branchenneu-

Team um CEO Dr. Thomas Kreye wird von einem hochka-

tralen Fachansprache konzentriert sich die IPI GmbH auf

rätigen Aufsichtsrat um Rolf Schmidt-Holtz (ex-Bertelsmann

die Themen Social Business, Intranet, Extranet, Internet,

Vorstand und CEO von Sony Music) unterstützt.

Collaboration & Communities, Wissens- & Innovationsmanagement, Management-Systeme, Vertragsmanagement.

Angebot

Die IPI begleitet ihre Kunden von der Anforderungsanalyse,

Just Connect bietet alle unternehmensrelevanten Web

über die Konzeption und Realisierung bis hin zum Going Live.

2.0-Funktionen (Profile, Microblogs, Blogs etc.) in einer state-

r Für die Intranetagentur IPI spricht: Der strategische Bera-

of-the-art Social Software Suite. Darüber hinaus integriert

tungsansatz: Nicht die Technologie steht im Vordergrund,

Just Connect weitere Funktionen für Wissensmanagement

sondern die Kommunikation und Zusammenarbeit der

(Wiki, Dokumente) und Kommunikation (Chat, E-Mail) – und

Menschen.

bietet somit einen integrierten virtuellen Arbeitsplatz. Auf

r Die langjährige Marktpräsenz: Die IPI ist seit 1996 auf dem

Basis der Just Connect Software realisiert die Just Software

Markt und seit 2002 zu 100% auf SharePoint spezialisiert.

AG moderne Intranet- und Kollaborationslösungen für opti-

r Die Vielfältigkeit: Über 60 SharePoint-Spezialisten (aus

male Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen

Consulting, Infrastruktur, Design, Entwicklung etc.) haben

sowie über die Unternehmensgrenzen hinaus.

bereits über 400 Projekte im gehobenen Mittelstand bis hin zu DAX-Unternehmen realisiert.

Referenzen

Referenzen

- Amadeus Germany - Datev - ERGO

- HUK-COBURG - M+W Group - Vorwerk

- AOK - Volksbank Bühl - IHK-GfI

Untere Industriestraße 5 91586 Lichtenau

www.ipi-gmbh.com 09827 92787 220

Bernhard Nocht Straße 113 20359 Hamburg

www.justsoftwareag.com 040 22 73 965 0

Stefanie Eckart

s.eckart@ipi-gmbh.com

Felix Schröder

felix.schroeder@justsoftwareag. com

- BCG - Augustinum - TRIMET


Fokus IK – Social Intranet

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Kuhn, Kammann & Kuhn GmbH mindsmash GmbH - Intranets und Social Software

- Hamburger Digitalagentur

- Mitarbeiter- und Kundenmagazine (print, digital, mobil)

- Innovative Geschäftssoftware

- Change Management & Communication für Social Business

- Anbieter des Enterprise Social Networks Coyo

Philosophie

Philosophie

Unser Ziel ist es, die Distanz zwischen Unternehmen und

Wir sind mindsmash, die Digitalagentur aus Hamburg.

Stakeholdern zu verringern. Auf dem Weg zu einem Social

Uns gibt es seit 2010 und wir beraten Konzerne und große

Business ergänzen wir die klassischen Instrumente der

mittelständische Unternehmen aller Branchen bei der Digi-

Unternehmenskommunikation überall dort um soziale

talisierung ihrer Unternehmensstrategien und -prozesse.

Technologien, wo gemeinsames Denken und Arbeiten Wert-

Das fängt mit dem digitalen Außenauftritt an, basiert auf

schöpfungspotenziale realisieren helfen.

soliden digitalen Prozessen und mündet in spannende neue Geschäftsmodelle. Zum Kundenstamm von mindsmash zäh-

Angebot

len unter anderem Airbus, BMG und Kaiser`s Tengelmann.

Seit über 40 Jahren ist Kuhn, Kammann & Kuhn erfolgreich am Markt. Wir beraten, konzipieren, produzieren und

Angebot

managen innovative Projekte der internen und externen

Coyo ist das von mindsmash entwickelte Enterprise Social

Kommunikation von Unternehmen. In allen Disziplinen spielt

Network. Egal ob als reines Intranet, Community oder Pro-

dabei unsere Expertise in den Bereichen „Social Publishing“

jektplattform – Coyo vereinfacht die Zusammenarbeit mit

und „Social Business“ eine entscheidende Rolle. Ob bei der

Kollegen, Partnern und Kunden enorm, indem es effiziente

Integration von Social-Media-Elementen im Mitarbeitermaga-

Produktivitätstools und moderne Kommunikation miteinander

zin oder bei der Konzeption und dem begleitenden Change

vereint. Damit fördert die webbasierte Plattform den internen

Management für ein Social Intranet – deutschlandweit sind

Wissensaustausch und das Engagement der Mitarbeiter.

große Unternehmen von unseren Leistungen überzeugt.

Referenzen

Referenzen

- Continental - KWS Saat - Novartis

- DLR - real,- SAP

- Airbus - BMG Rights Management - Kaiser’s Tengelmann GmbH

- IndustrieHansa GmbH - Cosnova Beauty GmbH - Bankenvereinigung ABBL

Maria Hilf-Straße 15-17 50677 Köln

www.kkundk.de 0221 976541-0

Große Elbstraße 145f 22767 Hamburg

www.mindsmash.com 040 609 4000-70

Carsten Rossi

c.rossi@kkundk.de

Jan Marquardt

mail@mindsmash.com


30

Fokus IK – Social Intranet

UNTERNEHMENSPORTRÄT

netmedianer GmbH

Profilwerkstatt GmbH

- Strategie und Beratung – Adoption

- Corporate Publishing, Public Relations

- Strategie und Beratung – Kommunikation

- Social Business Relations, Corporate Video

- Strategie und Beratung – Digital Workplace

- Beratung und Strategieentwicklung

Philosophie & Angebot

Philosophie

netmedia ist Deutschlands führender Vordenker für

„Flotte Sprüche“ funktionieren immer weniger als Kaufimpuls,

den Social Workplace. Gemeinsam entwickeln wir mit

weil Kunden zu aufgeklärt sind. Unternehmen gewinnen

unseren internationalen Kunden aus Mittelstand und

dagegen mit dem richtigen Content Menschen für ihre Pro-

Großkonzernen Social-Business-Strategien und begleiten

dukte und Dienstleistungen. Diese Inhalte zu entdecken,

Social-Software-Einführungen – für nachweisbare Wertbei-

zu veredeln und in die richtigen Online- und Offline-Kanäle

träge und Wettbewerbsvorteile.

zu spielen – dafür steht die Profilwerkstatt als Haus der Contentexperten.

NewsGator ist der #1 Anbieter für Social Features für Microsoft SharePoint und SAP. Weltweit vertrauen Kunden

Angebot

wie Kraft Foods, Mercedes Benz, Merck oder Oakley auf

Für unsere Kunden erzählen wir leidenschaftlich gerne

die bewährten Lösungen für den Social Workplace für mehr

Geschichten. Weil wir hinter jeder Information mehr vermu-

Mitarbeiterproduktivität und bessere interne Kommunikation.

ten, mehr suchen und finden. Weil wir wissen, dass hinter jeder Dienstleistung, jedem Produkt – und sei es auch noch

netmedia und NewsGator sind das perfekte Team für Ihren

so komplex – eine Geschichte steckt.

Social Workplace: Mit bewährten Einführungskonzepten und technischem Know-how aus vielen Jahren Projektarbeit

Mit mehr als 30 Mitarbeitern verlegen wir Kunden- und Mit-

bringen sie für ihre Kunden und die Kunden ihrer Partner die

arbeiterpublikationen, produzieren Editorial Apps, entwickeln

volle Kraft auf die Straße.

Kommunikationskonzepte, Online-Magazine, Social-MediaKampagnen und Corporate Videos.

Referenzen

Referenzen

- Detecon International - GIZ - Verbraucherzentrale BV

- Kraft Foods - Merck - Oakley

- Evonik Stoko: Entwicklung einer Enterprise-2.0-Strategie - Norma Group AG: Strategieentwicklung IK-Abteilung - HSE (HEAG Südhessische Energie AG): Mitarbeitermagazin

Neugrabenweg 5-7 66123 Saarbrücken

www.netmedia.de 0681 37988-18

Rheinstraße 99.3 64295 Darmstadt

www.profilwerkstatt.de 06151 599 02 40

Bianca Gade

gade@netmedia.de

Jan Eisenkrein

j.eisenkrein@profilwerkstatt.de


Fokus IK – Social Intranet

31

T-Systems Multimedia Solutions

United Planet GmbH

- Strategie und Beratung – IT

- Anbieter Social-Intranet-Lösungen

- Anbieter Internet- und Intranet-Lösungen

- Anbieter Enterprise-Social-Network-Lösungen

- Lösungen für E-Business und Online-Marketing

- Anbieter Enterprise-Portal-Lösungen

Philosophie & Angebot

Philosophie & Angebot

Die T-Systems-Tochter Multimedia Solutions entwickelt

United Planet gehört mit über 4.500 Installationen sei-

internetbasierte Lösungen für Großkonzerne und mittelstän-

ner Portal- und Integrationssoftware Intrexx und seiner

dische Unternehmen. Das Unternehmen beschäftigt rund

Social-Business-Plattform Intrexx Share allein im deutsch-

1.000 Mitarbeiter, die in der Zentrale in Dresden sowie an

sprachigen Raum zu den Marktführern im Segment der

den Standorten Berlin, Bonn, Hamburg, Jena, München und

mittelständischen Wirtschaft, der öffentlichen Verwaltung

Stuttgart arbeiten. Für Kunden aus allen Branchen übersetzt

und Organisationen. Geführt wird das Unternehmen von

das Unternehmen Web-Innovationen in Dienstleistungen für

Lexware-Gründer Axel Wessendorf (CEO), Manfred Stetz

den digitalen Lebens- und Geschäftsraum. Hierzu gehören

(CTO) und Katrin Beuthner (COO).

u.a. Lösungen für E-Commerce, Internet-Portale sowie Web IT-Management. Echten Mehrwert bietet T-Systems Multime-

Unsere Vision ist es, weltweit auch kleinen und mittelständi-

dia Solutions seinen Kunden auch bei der Entwicklung von

schen Unternehmen zu ermöglichen, durch unsere Produkte

Intranet-Portalen für die Kommunikation zwischen den Mitar-

Wissen besser auszutauschen und Prozesse spürbar zu

beitern. Mit intuitiven Anwendungen tauschen die Mitarbeiter

beschleunigen, um so erfolgreicher im Markt agieren zu kön-

eines Unternehmens Informationen ohne großen Aufwand

nen, Produktivität und Rentabilität zu steigern und Wachstum

untereinander aus. So können Firmen schneller, flexibler und

zu erzielen. Um diese Vision zu erreichen, kombinieren wir

besser auf ihre Umwelt reagieren, Innovationszyklen verkür-

führende technologische Innovation mit hoher Wirtschaftlich-

zen und sich im Kampf um Talente besser positionieren.

keit und begeisternden Mitarbeitern und beeindrucken so unsere Kunden.

Referenzen

Referenzen

- BARMER GEK - Bundesagentur für Arbeit - Deutsche BKK

- Deutsche Post AG - Helios Kliniken GmbH - Volkswagen AG

- Verlagsgruppe Handelsblatt - Böhringer Ingelheim - Bridgestone Deutschland

Riesaer Straße 5 01129 Dresden

www.t-systems-mms.com 0351 2820-2289

Schnewlinstr. 2 79098 Freiburg

www.unitedplanet.com 0761 20703-362

Sven Lindenhahn

sven.lindenhahn@t-systems. com

Gerhard Sommer

gerhard.sommer@unitedplanet. com

- JET Tankstellen Deutschland - Frankfurter Sparkasse - Audi Akademie


32

Fokus IK – Social Intranet

LITERATUR ZUM THEMA Enterprise 2.0 – die digitale Revolution Der Weg zum Social Business. Mit der Unternehmenskultur Social Media Methoden erfolgreicher werden Enterprise 2.0 steht für einen tief-

Welcher Prozesse und sozialer Me-

greifenden Wandel der Unterneh-

dien bedarf es, um die Zusammen-

menskultur. Analysen, Fallstudien,

arbeit im Unternehmen zu optimieren

Strategien und Lösungsansätze zu

und die Mitarbeiter zu motivieren.

Enterprise 2.0 und den kulturellen

Peter Schütt stellt konkrete Schritte

Veränderungen in der Unterneh-

zum Social Business vor.

mens- und Personalführung. Wolfgang Jäger / Thorsten Petry (Hrsg.) | Luchterhand 2012

Peter Schütt | Springer Gabler 2013

292 Seiten | 39,00€ | ISBN 978-3-472-08015-2

151 Seiten | 39,95€ | ISBN 978-3-64234-640-8

Social Media in der Internen Kommunikation

Social Intranet - Kommunikation fördern. Wissen teilen. Effizient zusammenarbeiten

Der Sammelband bietet Orientie-

„Das klassische Intranet steckt in der

rung, wie Social Media Tools in der

Krise.“ Frank Wolf beschreibt das

Internen Kommunikation sinnvoll an-

Social Intranet in seiner Entwicklung

gewendet werden und liefert mit Ex-

und stellt wichtige Schritte bei der

pertenbeiträgen und Best-Practice-

technischen und organisatorischen

Beispielen zahlreiche Tipps für die

Gestaltung exemplarisch vor.

Implementierung. Lars Dörfel / Theresa Schulz (Hrsg.) | scm 2012

Frank Wolf (Hrsg.) | Carl Hanser Verlag 2011

375 Seiten | 29,90€ | ISBN 978-3-940543-134

320 Seiten | 39,90€ | ISBN 978-3-446-42791-4

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Instrumente und Techniken der Internen Kommunikation. Band 2: Instrumente zielgerichtet einsetzen und Dialoge erfolgreich managen. Autoren sind u.a. Sandra Schmid (Daimler), Guido Heitmann (E-Plus Gruppe), Janine Krönung (ING-DiBa), Christof Hafkemeyer (Deutsche Telekom)

PAPERBACK ISBN: 978-3-940543-33-2 Preis: 29.90 Euro

E-BOOK Seiten: ca. 330 Erscheint im Januar 2014

Preis: 19,99 Euro


„Scheiß Meetings!“ Hören Sie das auch immer öfter von Ihren Mitarbeitern hinter vorgehaltener Hand? Dann befreien Sie Ihr Unternehmen doch von den nervigen Zeitfressern: www.intrexx.com / scm


DPRG – der Berufsverband für PR- und Kommunikationsfachleute

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DPRG e.V. Reinhardtstraße 19 10117 Berlin Telefon 0049 (0)30 8040 9733 E-Mail: info@dprg.de


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