Technology3008

medianet

inside your business. today.

Freitag, 30. august 2013 – 43

Der „Interior Cave“ bietet Architekten neue Sichtweisen im Cyberspace Seite 45

Rache mit folgen

„Rachsüchtige“ Mitarbeiter können den Datenschutz gefährden Seite 47

schwarze ­s chönheit huawei ascend p6

© Huawei

virtuelle architektur

© Iron Mountain D

© Lichtenegger Interior

technology Datenschutz und die gelebte Alltagspraxis

© Chris Haderer

short

© ICANN

Wien. Ein Feuerwerk an Premieren verspricht die heurige Game City, die vom 27. bis 29.

September im Wiener Rathaus stattfindet. Alle großen Namen der Industrie, darunter Sony, Microsoft, Nintendo, Ubisoft und Electronic Arts, haben sich angekündigt und präsentieren ihre neueste Hard- und Software auf Österreichs größtem Gaming-Event. Auch die erfolgreiche Innovationsschmiede und „Imagine Cup“Gewinner „Zeppelin Studios“ und das allzeit beliebte „Subotron“ werden auf der Game City vertreten sein.

www.game-city.at

© panthermedia.net/alphaspirit

München. Hunderte neuer Domain-Endungen wie .web, .shop oder .berlin werden die Infrastruktur des Internet grundlegend verändern. Vor diesem Hintergrund veranstaltet united-domains die internationale Fachkonferenz newdomains 2013, die vom 27. bis 29. Oktober in München stattfindet. Auch ICANN-CEO und -Präsident Fadi Chehadé (Bild) wird der Einladung in die bayerische Hauptstadt folgen. Die Keynote des ICANNChefs markiert den Auftakt der bereits zum zweiten Mal ausgerichteten Domain-Konferenz, zu der über 300 internationale Teilnehmer erwartet werden.

www.united-domains.de

© medianet/Szene1/Christian Mikes

Ein Drittel der Österreicher beschäftigt sich mit Datenschutz Laut der A1 „Social Impact Studie“ sorgen sich Anwender um ihre persönlichen Daten im Web. Aktive Schutzmaßnahmen sind nach wie vor eher selten.

Seite 44 ELO Tagung zu aktuellen Trendthemen der ECM-Branche

Microsoft Neue Vertriebspartner für die Surface-Hardware

Wien. „Simplify your Business with ELO“ ist das Motto des 9. ELO ECM-Fachkongresses am 2. Oktober im Vienna Marriott Hotel. Der Hersteller von ECM-Software zeigt Interessierten, wie sie ihre Geschäfte effizienter gestalten können. In Expertenvorträgen werden Trendthemen wie Rechnungseingangsverarbeitung, mobiles Arbeiten, Vertragsmanagement und rechtlichen Rahmenbedingungen erörtert. Danach gibt es die Möglichkeit zum Networking – und „dieses Networking ist uns sehr wichtig“, sagt Geschäftsbereichsleiter Johann Müller.

www.elo.com/kongress-at

Wien. Im Rahmen des Microsoft Devices-Programms erweitert Microsoft Österreich sein Vertriebsnetzwerk für den „Surface“ um die Unternehmen ACP und Kapsch BusinessCom. „Dank dem Vertrieb über weitere autorisierte Händler erreichen wir noch mehr Kunden, die wir von Microsoft-Geräten und Cloud-Services begeistern können“, sagt Stefan Sennebogen, Geschäftsbereichsleiter Windows bei Microsoft Österreich. „Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit den neuen Partnern und wollen auf diesem Weg den Erfolg von Surface in Österreich weiter vorantreiben.“

www.microsoft.at

ELO-Geschäftsbereichsleiter Johann Müller lädt zum ECM-Fachkongress.

© Chris Haderer

Wien. „Dialog und Vernetzung“ ist das Motto der Kommunalmesse Linz (11./12. September im Design Center Linz). „Die Plattform ‚Digitales Österreich‘ wird mit dem Bundeskanzleramt, AIT Austrian Institute of Technology, A-Trust, dem BMI, Comm-Unity EDV, Dell, IBM Österreich, Microsoft Österreich und der Stadt Wien vertreten sein“, sagt Plattformsprecher Christian Rupp (Bild).

www.digitales.

oesterreich.gv.at

© ELO Digital Office

ECM-Fachkongress mit Networking Mehr Vertriebspartner in Österreich

Stefan Sennebogen, Geschäftsbereichsleiter Windows bei Microsoft.

C ov e r

44 – medianet technology

Freitag, 30. August 2013

A1 Laut der „Social Impact Studie 2013“ wird über Datenschutz zwar viel gesprochen, Handlungen sind aber seher selten

Kommentar

Aktiver Datenschutz ist immer noch Mangelware

Ganz egal, wo die Server stehen

94% der Internet-Anwender halten Bankdaten für extrem schützenswert, gefolgt von Krankenakten mit 57%.

Wien. Datenschutz ist ein Thema, dem man sich von mehreren Seiten nähern kann. So wird heftig über eine neue, EU-weite Datenschutzrichtlinie diskutiert, die nicht zuletzt Bürgern mehr Sicherheit und Transparenz bieten soll – gleichzeitig geben Anwender im Internet (mehr oder weniger) freiwillig persönliche Informationen preis. Der Skandal um das PRISM-Programm des US-Geheimdienstes NSA ist nur noch Draufgabe im ohnehin diffizilen Wechselspiel der Meinungen und Kräfte. Aber: wie die „Social Impact Studie 2013“ von A1 zeigt, setzt sich mehr als ein Drittel der Österreicher zumindest mit der Datenschutzproblematik auseinander und sorgt sich auch um seine persönlichen Daten im Netz. Laut der Studie sehen nur 12% der Befragten ihre Daten im Internet als sicher beziehungsweise nur 1% als sehr sicher an.

Chris Haderer

R

eden ist Silber, Schweigen ist Gold – ein Sprichwort, das nicht immer passt.

Denn, wie an dieser Stelle schon mehrfach erwähnt, könnte das Verschweigen des US-Spitzelprogramms PRISM teure Folgen für amerikanische Unternehmen haben. Laut einer aktuellen Studie der „Information Technology & Innovation Foundation“, kurz ITIF, könnte PRISM die amerikanische IT-Wirtschaft in den nächsten drei Jahren um 22 bis 35 Milliarden Dollar schädigen. Diese Zahlen basieren auf der Annahme, dass internationale Kunden nicht länger nach dem Standort der Cloud-Server fragen, sondern einfach zu lokalen Anbietern wechseln.

US-Cloud-Firmen könnten dadurch zwischen zehn und 20 Prozent ihres internationalen Marktanteils verlieren, meinen die Analysten von ITIF – und empfehlen den Geheimniskrämern in der US-Regierung einmal „ordentlich zu plaudern“, wie man hierzulande sagt. Die Aufhebung des über PRISM verhängten Schweigegelübdes würde US-Firmen die Möglichkeit geben, ihre Kunden über den Umfang der NSA-Lieferungen zu informieren. Das ändert letztlich zwar nichts an der untragbaren Gesamtsituation, würde aber möglicherweise helfen, Verunsicherungen zu beseitigen. Die nächsten Jahresbilanzen werden es deutlich zum Ausdruck bringen.

Schulungen nötig „Das Thema Datenschutz ist brisant und die Sorge um die Daten nichts Neues“, sagt Angelika Kofler, Leiterin Sozial- und Organisationsforschung bei GfK Austria. „Seit 2009 verzeichnen wir hier einen steigenden Trend: um fünf Prozentpunkte von 48% auf 53%. Nach den aktuellen Geschehnissen rund um NSA und PRISM haben wir einige Fragen der Social Impact Studie als Vergleichssample nochmal ins Feld geschickt. Die Werte zeigen, dass die Skepsis bezüglich Datensicherheit bei den Österreicherinnen und Österreichern weiter steigt.“ Ein wichtiger Faktor sei das Wissen der User um die möglichen Gefahren – nicht nur in technischer Hinsicht, sondern die Mediennut-

Nikon 80 Millionen Stück

Angelika Kofler, Leiterin Sozial- und Organisationsforschung bei GfK Austria, ortet Skepsis in Sachen Sicherheit im Internet.

zung generell betreffend. „Je größer das Wissen ist, desto souveräner wird auch der Umgang mit Gefahrenquellen im Internet“, sagt Marcus Grausam, A1 Technikvorstand.

Sensible Bankdaten Bankdaten stehen mit 94% ganz oben auf der Liste der schützenswerten Daten, Krankenakten sind mit 57% im Mittelfeld angesiedelt.

Das Vertrauen beim Umgang mit persönlichen Daten ist bei Banken, Krankenhäusern und öffentliche Ämtern am größten. Bei Fragen zum Thema „Sicherheit und Handy“ sind die Mobilfunkanbieter eine wichtige Anlaufstelle: Die Hälfte der Befragten (49%) führt den jeweiligen Netzbetreiber als wertvolle Informationsquelle an. Fast gleich viele Anwender (55%) informieren sich im Internet, knapp ein Drittel (30%) sucht in den Medien Rat.

Marcus Grausam, A1 Technikvorstand, präsentiert die Social Impact Studie 2013.

Mit 94% nutzt die überwiegende Mehrheit Passwörter zum Schutz von persönlichen Daten – davon 72% am PC/Laptop und 67% am Handy/Smartphone. Allerdings benutzt fast jeder Zweite nur ein

Passwort für mehrere Accounts und knapp jeder Fünfte ändert seine Passwörter nie – weshalb nach wie vor Informationsbedarf hinsichtlich der sensiblen Materie besteht. www.a1telekom.at

Microsoft Laut Marktforschern hat das Touch-Windows 8 nicht ansatzweise den Erfolg seines Vorgängers Windows 7

Objektiv-Seller

Windows 8 hat massive Akzeptanzprobleme

© Nikon

Wien. Zwar wird der Softwarekonzern Microsoft nicht müde, den Erfolg seines etwas mehr als ein halbes Jahr am Markt befindliche Windows 8-Betriebssystem zu bejubeln – die nackten Zahlen vermitteln allerdings ein weniger euphorisches Bild der Situation. Zwar konnte Windows 8 im DesktopBereich im Juni einen Marktanteil von 5,1 Prozent erzielen und damit

Erfolg für die Nikkor-Objektivreihe von Nikon: ein weltweiter Schlager.

das ungeliebte Windows Vista (4,6 Prozent) überholen – spektakulär ist dieses Ergebnis allerdings nicht (siehe Infografik).

Langsamer Start Damit geht der Trend nur sehr langsam nach oben. Laut dem USMarktforscher Net Applications hatten im März 3,2 Prozent aller Rechner weltweit Windows 8 an Bord – allerdings brauchte die Vorgängerversion Windows 7 nur fünf Monate, um einen zweistelligen Marktanteil zu erreichen. Von diesem Ergebnis ist Windows 8 noch weit entfernt – trotz der massiven Unterstützung der Hardware-Hersteller, die auf vorkonfektionierten Maschinen von Haus aus Windows 8 ausliefern.

Geliebter Desktop

© EPA

Steyr. Nikon freut sich über ein Jubiläum: Kürzlich hat die Gesamtproduktion der NikkorObjektive die 80 Mio.-Marke überschritten. 1959 brachte Nikon (damals Nippon Kogaku K.K.) die Nikon F sowie das erste Nikkor-Objektiv für Spiegelreflexkameras von Nikon, das Nikkor-S Auto 5 cm 1:2, heraus.

Die Nikkor-Tradition hat sich über die vielen Jahre seit der Veröffentlichung dieses Objektivs fortgesetzt. Der Name Nikkor entstand, indem am Ende von „Nikko“, der in lateinische Schrift übertragenen Abkürzung von Nippon Kogaku K.K., der Buchstabe „R“ angefügt wurde.

www.nikon.at

© A1/APA-Fotoservice/Hinterramskogler

Chris Haderer

Microsoft-Noch-CEO Steve Ballmer hat Windows 8-Update vorgestellt..

Mit der Touch-Oberfläche von Windows 8 ist es Microsoft offenbar nicht geglückt, die Wünsche der Anwender zu erfüllen. Zwar hat die neue Betriebssystemversion eine Reihe von internen Ver-

besserungen an Bord, die Bedieneroberfläche fällt jedoch nicht auf allgemeine Gegenliebe. Die Touch-Oberfläche von Windows 8 ist nur für Geräte geeignet, die auch tatsächlich ein Touch-Display verfügen, und mit der Maus nur schwer zu bedienen. Darüber hinaus arbeiten die meisten Anwender im Business-Bereich mit

der gewohnten Desktop-Oberfläche, die vor allem datenintensive Anwendungen unterstützt. Mittlerweile hat Microsoft ein Update von Windows 8 vorgestellt, das sich die Kritik von Userseite ein wenig zu Herzen nimmt. Die Unterstützung des Klassikers Windows XP wurde übrigens eingestellt.

www.microsoft.at

I d e e & s t r at e g ie

Freitag, 30. August 2013

medianet technology – 45

Lichtenegger Interior Mit dem „Interior Cave“ ermöglicht das Unternehmen die visuelle Besichtigung von Räumen mittels Virtual Reality-Technologien

Virtuelle Wohnungsbegehungen Christoph fellmer

Wien. „Virtual Reality“ ist ein Begriff, der in den unterschiedlichsten Paarungen immer wieder in Erscheinung tritt. Gern sehen lässt er sich im Architekturumfeld – und in diesem Segment ist der Interior Cave von Lichtenegger Interior zu Hause. Er versteht sich „als die weltweit erste vierdimensionale, virtuelle Realität seiner Art in der Raumgestaltung“, sagt Hartwig Schönhart, Geschäftsführer von Lichtenegger Interior. Shopbesitzer, Hoteliers, Architekten oder auch Privatkunden können im Interior Cave mit Unterstützung einer Polarisationsbrille durch ihre geplanten, aber noch nicht umgesetzten Lebenswelten schlendern und bei Bedarf aktiv in den Planungsprozess eingreifen. Der 4-D-Kubus projiziert auf insgesamt vier Wand- bzw. Fußbodenflächen Räume, Einrichtungsgegenstände, Pflanzen, Lichter und Accessoires in realen Bildgrößen.

Schneller Bildaufbau „Die Art und Weise, wie wir die Cave-Technik verwenden, macht ihn einzigartig; der Interior Cave ist alltagstauglich und praxisorientiert. Die Bedienung ist einfach, die Umsetzung schnell. Wir haben uns überlegt, wie wir unseren Kunden ein möglichst reales Bild der fertigen Einrichtung liefern können. Der Kunde soll die Möglichkeit haben, das, was wir geplant haben, einfachst und bestmöglich beurteilen zu können. Nur so können wir letztendlich etwas liefern, das authentisch ist“, sagt Schönhart. Der Interior Cave benötigt nur 8,3 Millisekunden Renderzeit pro Bild, wodurch bis zu 120 Bilder in der Sekunde für Raumerlebnisse in Echtzeit sorgen. Sechs Hochleistungsrechner mit gesamt 32 Prozessorkernen sind der Motor der vierdimensionalen Illusionswelt.

Die Projektoren laufen mit gesamt 20.000 ANSI Lumen Helligkeit.

tisch und detailgetreu simuliert.

Das Auge kann so ohne Probleme zwischen Leder und Holz, zwischen Textil und Glas oder auch zwischen Metall, Plastik und Stein unterscheiden. Der fertige 3-D-Plan eines Innenraum-Designs braucht zehn Minuten, um im Interior Cave als Vollraumdarstellung angezeigt zu werden.

Zwei Jahre Entwicklung Der erste Interior Cave der Welt ist in Kärnten zuhause, wo sich Kunden und Interessierte in St. Stefan bei Wolfsberg von der virtuellen Realität ihrer Raum-

welten überzeugen können. „Vor allem für Architekten stellt die Simulation ihrer Pläne eine große Chance dar, Bauideen und Raumkreationen in Realbild auf Funktion, Wirkung und Lebensgefühl zu prüfen“, sagt Schönhart. „Lichtenegger Interior kann so auch externe Projekte kompetent begleiten.“ Das Konzept und die Umsetzung stammen von Hartwig Schönhart und dem IT-Experten Franz Sattler, Geschäftsführer der franz sattler IT GmbH. „Zwei volle Jahre wurden in die Planung und die aufwendige Umsetzung investiert“, sagt Sattler. www.lichteneggerinterior.com

© Lichtenegger Interior/gert@rudolfphotographie.com

120 Bilder pro Sekunde sorgen für Raumerlebnisse mit Cyberbrille in Echtzeit.

Virtuelle Innenraumbegehung: Architekten werden neue Möglichkeiten erschlossen.

ELO ECM Fachkongress 2013 2. Oktober 2013 Vienna Marriott Hotel I Wien

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3D-Bewegungen Gäste des Interior Cave können sich mit einer einfachen TouchSteuerung und einer 3-D-Brille flexibel in den Räumen umsehen.

Die Position und Bewegung ihres Kopfs wird dabei von Sensoren erfasst und direkt in die realistische Veränderung von Blickwinkeln und Darstellung umgesetzt.

Dieses Echtzeit-Headtracking von multiplen Infrarot-Markern mit 120 Hertz erreichen Latenzzeiten von unter 10 Millisekunden. Räume, Einrichtungsgegenstände und Accessoires werden dabei realis-

Networking bei der ELO Dinner Party

© Lichtenegger Interior

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Hartwig Schönhart, Geschäftsführer von Lichtenegger Interior.

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Fa c t s & f i g u r e s

46 – medianet technology

short

© deskcenter.com

Softwarelinzenzen und wie man damit umgeht

Freitag, 30. August 2013

Intel Das Unternehmen hat eine Reihe von neuen Prozessoren angekündigt, die gesteigerte Performance bieten sollen

Neue Prozessoren für kommende Infrastrukturen Für das Weihnachtsgeschäft werden erste Tablets auf Basis der 22nm Quadcore-Technologie erwartet.

Tom Kilroy, Executive Vice President bei Intel, will die Infrastruktur in Rechenzentren umbauen – und den Markt aufmischen.

christoph fellmer

© panthermedia.net/fineart

Höhere Datenraten für australische Funknetze

LTE-Advanced erlaubt die bessere Nutzung von Hardware-Ressourcen.

Wien. Der australische Telekommunikationsanbieter Telstra ist der erste Netzbetreiber, der in seinem Mobilfunknetz die Frequenzen im 900- und 1.800 MHz-Bereich kombinieren kann, um höhere Datenraten zu realisieren. Die technische Grundlage für die Trägerbündelung liefert die sogenannte Carrier Aggregation-Funktionalität der LTE-Advanced-Technologie von Ericsson. Erstmals wurde diese neue Technologie Ende Juli im kommerziellen Telstra-Netz im australischen Bundesland Queensland genutzt. Sie ist ein wichtiger Schritt bei der Weiterentwicklung mobiler Breitbandnetze.

www.ericsson.com

natürlich, intuitiv und benutzerfreundlich.

Zum Weihnachtsgeschäft 2013 sollen erste Tablets mit dem neuen 22nm Quadcore Intel Atom SoC (Codename „Bay Trail-T“) für Android und Windows 8.1 auf den Markt kommen. Sie sollen eine hervorragende Grafik und mehr als die doppelte CPU-Leistung gegenüber der aktuellen Generation bieten. Zudem wird der neue Atom SoC elegante Formfaktoren mit Akkulaufzeiten von acht Stunden oder mehr sowie Wochen im Stand By-Modus ermöglichen.

In Verbindung mit dem künftigen 22nm Quadcore Atom SoC für Tablets hat Intel auch eine 4G LTE Multimode-Lösung im Köcher. Die Intel XMM 7160 ist eine der weltweit kleinsten und energieeffizientesten Multimode-MultibandLTE-Lösungen, die zudem globales LTE-Roaming in einer einzigen Produktvariante unterstützt.

Smartphone-Design

Bessere Performance Für den Alltag jenseits des Rechenzentrumsbetriebs hat Intel kürzlich die vierte Generation der Intel Core-Prozessorfamilie für innovative Ultrabooks und 2-in-1Geräte vorgestellt. „In nächster Zeit werden mehr als 50 verschiedene 2-in-1-Modelle aus unterschiedlichen Preissegmenten auf den Markt kommen“, sagt Tom Kilroy, Executive Vice President bei Intel. „Sie liefern PC-Leistung, wenn sie gebraucht wird und lassen sich auf Wunsch in ein Tablet verwandeln.“ Das neue Portfolio umfasst Pre-

© Intel

Wien. Wer Standardsoftware von Microsoft, Adobe, Oracle, etc. nutzt, sitzt genau genommen auch am Rand eines Pulverfasses: Wenn ein Mitarbeiter mit einer Software arbeitet, für die keine Berechtigung vorliegt, kann es bei einer Prüfung schnell teuer werden (und auch, wenn für Softwarelizenzen bezahlt wird, die niemand wirklich braucht).

30.000 Lizenz-Plausibilisierungen hat Microsoft für dieses Jahr angekündigt. Und auch die Hersteller anderer Standardsoftware sind auf der Pirsch, ob die Kunden ihre Software auch vertragsgemäß nutzen. Mit einem professionellen Lizenzmanagement weiß ein Unternehmen und Geschäftsführer wie, wo, wann und von wem eine Software genutzt wird. Denn wer das nicht weiß, für den kann es teuer werden.

Einmal riskiert man Strafzahlungen, wenn bei Lizenz-Plausibilisierungen im Unternehmen festgestellt wird, dass nicht genügend Lizenzen für die Mitarbeiter gekauft wurden.

Allerdings werden in Unternehmen laut Marktforschern 30% der gekauften Softwarelizenzen nicht (mehr) genutzt.

Um Unternehmen für diese Problematik und für dieses Einsparpotenzial zu sensibilisieren, bieten Experten von DeskCenter, KPMG und Microsoft einen kostenfreien InfoVormittag in sieben Städten an. Österreich ist am 17. Oktober (im Wiener MuseumsQuartier) an der Reihe.

www.deskcenter.com

Wien. Intel hat die Absicht, die Infrastruktur in Rechenzentren umzugestalten und zu modernisieren. Mit intelligenten Speicherlösungen, Netzwerkvirtualisierung und innovativer, Rack-optimierter Serverarchitektur will das Unternehmen Rechenzentren agiler, effizienter und leistungsstärker machen. So hat etwa die zweite Generation von Intels 22nm 64-bit-Lösung bis zu acht Kerne mit integriertem Ethernet und bietet eine Speicherkapazität von bis zu 64 GB. Damit ist sie sieben Mal leistungsstärker und vier Mal energieeffizienter als die erste Intel Atom-basierte Server System on a Chip (SoC)-Generation.

Darüber hinaus veröffentlichte Intel Einzelheiten aus der 14nm Roadmap für Data Center-Produkte, die unter anderem erstmals ein SoC, basierend auf der kommenden „Broadwell“-Architektur, integriert. Um die Flexibilität und Servicebandbreite von Rechenzentren weiter zu steigern, arbeitet Intel zudem an einer optimierten „Rack Scale Architektur“ (RSA).

mium 2-in-1-Ultrabooks mit den neuen Intel Core-Prozessoren sowie andere Formfaktoren mit den künftigen Prozessoren auf Basis der 22nm Silvermont-Mikroarchitektur von Intel.

Ausgewählte Premium-Ultrabooks mit der vierten Generation der Intel Core-Prozessoren sollen als 2-in-1-Gerät gehobene Performance in Kombination mit der Mobilität und schnellen Reaktionszeit eines Tablets bieten. Die Bedienung

erfolgt je nach Bedarf des Anwenders wahlweise über den TouchBildschirm oder die Tastatur, alle Anwendungen sind kompatibel.

Auch Fortschritte bei der Steuerung von Geräten durch Gesichtserkennung sowie Touch- oder Gestensysteme spielt in den Plänen von Intel eine Rolle. Diese „Perceptual Computing“-Technologien profitieren erheblich von der hohen Intel-Rechenleistung und machen die Interaktion mit Geräten

Mittlerweile ist eine Vielzahl von Mobiltelefonen mit „Intel Inside“ in mehr als 30 Ländern auf dem Markt. Für weitere Entwicklungen hat Intel deshalb ein Referenzdesign für Smartphones auf Basis von „Merrifield“ entwickelt, der nächsten Generation des 22nm Intel Atom SoC für Smartphones mit höherer Leistung und längerer Akkulaufzeit. Die Plattform umfasst außerdem einen integrierten Sensor Hub für personalisierte Dienste sowie eine Reihe von Funktionen zum Schutz von Daten, Gerät und Privatsphäre. www.intel.com

Kaspersky Lab Die Alpenrepublik ist laut aktuellen Zahlen das am meisten von Malware gefährdete Land in Westeuropa

Österreichische Internet-Surfer in Gefahr Wien. Österreich ist laut aktuellen Zahlen des Virenschützers Kaspersky Lab das gefährdetste Land in Westeuropa. Laut Kaspersky rückte die Alpenrepublik auf dem weltweiten Bedrohungsatlas in die Top-20 der Länder vor, in denen Computer dem höchsten Risiko einer Infektion über das Web ausgesetzt sind. Konkret haben die Antivirus-Produkte von Kaspersky Lab bei 34,85% aller österreichischen Anwender im zweiten Quartal mindestens einmal Alarm geschlagen.

Das entspricht Rang 17 der Weltrangliste und macht Österreich zum gefährdetsten Land in Westeuropa.

nicht mehr zu den zehn sichersten Ländern der Welt gezählt werden können. Mobile Geräte geraten dabei immer stärker ins Visier von Cyberkriminellen. So verzeichnete das Kaspersky Security Network (KSN) zwischen April und Juni 2013 insgesamt 29.695 neue Modifikationen von Schadprogrammen

für mobile Geräte (im Vorjahr waren es 22.749). Praktisch alle neuen Schädlinge greifen Android-Geräte an. Insgesamt gab es damit im Jahr 2013 einen steilen Aufschwung bei der Zahl neuer mobiler Modifikationen. Inzwischen sind Kaspersky Lab mehr als 100.000 mobile Modifikationen bekannt, die sich in

Malware für Android Auf den ersten zwölf Plätzen dieser Liste landen mit Ausnahme von Vietnam nur ehemalige Sowjetrepubliken. In Deutschland (Platz 21) ist das Risiko dagegen mit rund 34% rund einen Prozentpunkt geringer als in Österreich. Noch wesentlich sicherer dürfen sich übrigens Surfer in der Schweiz fühlen, auch wenn die Eidgenossen aktuell

© panthermedia.net/Gualtiero Boffi

Die DeskCenter-Roadshow will Infos über Softwarelizenzen vermitteln.

Raffinierte Methoden und hochwertige Infrastruktur: ein Cybercrime-Erfolgsgeheimnis.

629 Schadprogramm-Familien aufteilen lassen. Damit warten inzwischen mehr als 100.000 schädliche Apps auf den Download durch Anwender.

Virtuelle Währung Cyberkriminelle haben auch die virtuelle Währung „Bitcoin“ für sich entdeckt. Bitcoin ist nicht nur Zahlungsmittel im Internet, sondern lässt sich inzwischen auch in reale harte Währungen konvertieren – inzwischen ist ein Bitcoin bis zu 130 USD wert.

So deckte Kasperksy Lab im April 2013 eine Kampagne auf, bei der Skype von Cyberkriminellen genutzt wurde, um Bitcoin-Mining zu betreiben. Über Social-Engineering-Tricks wurden Skype-Anwender zur Installation entsprechender Malware veranlasst. Die Kampagne erreichte Klickraten von bis zu 2.000 Stück pro Stunde. Die auf den missbrauchten Computern generierten Bitcoins wurden an den Account der kriminellen Initiatoren gesendet.

www.kaspersky.at

Fa c t s & f i g u r e s

Freitag, 30. August 2013

medianet technology – 47

Iron Mountain Laut einer aktuellen Studie vergreifen sich viele Mitarbeiter bei einer Kündigung an Firmengeheimnissen

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Die Rache der Mitarbeiter gefährdet den Datenschutz chris haderer

© Matrix42

Marketing- und IT-Mitarbeiter sollen zu den „rachsüchtigsten“ Personengruppen im Unternehmen gehören.

Der Cloud-Gedanke ist erfolgreich gelandet

Oliver Bendig, Vice President Product Management von Matrix42.

Wien. Es muss nicht gleich ein Spitzelprogramm des US-Geheimdienstes NSA sein, der mit den Geschäftsgeheimnissen von Unternehmen Schindluder treibt – manchmal muss man die Bedrohung eher in den eigenen Reihen suchen. Studienergebnisse des Informationsmanagement- und Datenschutz-Anbieters Iron Mountain zeigen, dass sich Anstrengungen zur Einhaltung der zunehmend strikten Datenschutzregelungen als nutzlos erweisen könnten, wenn Unternehmen es versäumen, sich mit dem Gefühlschaos entlassener Mitarbeiter auseinanderzusetzen.

Die Studie zeigt, dass sich 16 Prozent der deutschen Büroangestellten an ihrem ehemaligen Arbeitgeber rächen würden, wenn sie für etwas verantwortlich gemacht würden, für das sie aus ihrer Sicht keine Schuld trifft. 13 Prozent würden dies bei einem Jobverlust und 11 Prozent bei sexueller Belästigung tun. Dabei würde fast ein Drittel der deutschen Büroangestellten (28 Prozent) ihren Gefühlen per firmeninterner E-Mail an Kollegen freien Lauf lassen. Eine ähnliche Anzahl (29 Prozent) würde in an Familie und Freunde gerichtete E-Mails Dampf ablassen, weitere 17 Prozent würden dies in Sozialen Netzwerken tun. Immerhin 6 Prozent würden durch die vorsätzliche Mitnahme von vertraulichen oder sensiblen Informationen aus dem Büro Rache nehmen – unabhängig davon, ob die Informationen etwas mit dem Vorfall zu tun haben.

Marketingabteilungen scheinen am rachsüchtigsten zu sein: 29 Prozent der deutschen Marketing-Mit-

© Iron Mountain Deutschland

Nachtragende Mitarbeiter

Neu-Isenburg. Laut einer Studie von Matrix42-Studie nutzen etwa 40 Prozent der Unternehmen in der D-A-CH-Region bereits Cloud-Lösungen und knapp ein Drittel misst einem webbasierten Workplace Management in den nächsten 24 Monaten eine sehr hohe Bedeutung bei. 41 Prozent der Befragten beurteilen ihre Cloud/ SaaS-Nutzung als normal bis sehr hoch. Dem gegenüber stehen 59 Prozent der Unternehmen, die angeben, Cloud-Lösungen bisher nur wenig oder überhaupt nicht zu nutzen.

24 Prozent der Unternehmen, die schon Cloudlösungen einsetzen, nutzen webbasierte E-Mail-Programme. 15 Prozent verwenden das Web als externen Speicherplatz (Storage).

Knapp 10 Prozent wickeln ihr IT Service Management über das Internet ab. CRM, ERP, HR-Systeme, Collaboration, Corporate Social Networks, Lizenzmanagement, Desktop-asa-Service, Client Management und Mobile Device Management bewegen sich hinsichtlich der Nutzung zwischen drei und fünf Prozent. „Unsere Untersuchung zeigt, dass der generelle Einsatz von Cloud-Lösungen auch bei den meisten Unternehmen in der D-A-CH-Region bereits angekommen ist – sei es in der Nutzung oder zumindest in der Erkenntnis, dass der Weg in die Cloud in Kürze aktiv umgesetzt werden muss“, sagt Oliver Bendig, VP Product Management von Matrix42.

evolution.matrix42.com

Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer von Iron Mountain Deutschland, präsentiert neue Studie über Mitarbeitersicherheit.

arbeiter sagen, dass sie als Reaktion auf schlechte Behandlung Rache nehmen würden. Angestellte anderer Abteilungen scheinen weitaus weniger nachtragend zu sein: Nur ein großer Teil der IT-Mitarbeiter (26 Prozent) würde sich ebenfalls bei aus ihrer Sicht unberechtigten Schuldvorwürfen revanchieren – sowie 18 Prozent bei einem Verlust ihres Arbeitsplatzes.

Herz kommt vor Hirn „Wenn es um das Verhalten von Angestellten bezüglich brisanter Geschäftsinformationen geht, siegt oft das Herz über den Verstand, und persönliche Gefühle der Enttäuschung führen manchmal dazu, dass Leute aus Rache Daten

mitnehmen“, interpretiert HansGünter Börgmann, Geschäftsführer von Iron Mountain Deutschland, die Studie. „Es ist sehr beunruhigend, dass bei Büroangestellten eine hohe Tendenz besteht, das Unternehmen einer Datenpanne auszusetzen oder dessen Reputation zu schädigen, indem brisante Informationen aus dem Büro entwendet werden oder schlecht über andere Mitarbeiter geredet wird.

Unternehmen sollten realisieren, dass die Verantwortung für Informationssicherheit weit über die üblichen Vorschriften und Verfahren hinausgeht. Hier sollten vielmehr ein verantwortungsvollerer Umgang mit Angestellten sowie zielgerichtete Mitarbeiterschulungen im Vordergrund stehen.“

Auf der anderen Seite tolerieren Arbeitgeber oft einen nicht zweckgebundenen Einsatz der elektronischen Ressourcen im Unternehmen. So verwenden 60 Prozent der deutschen Mitarbeiter, die auch vom Home-Office aus arbeiten, ihre privaten E-Mail-Accounts zum Senden und Empfangen von Arbeitsdokumenten. 35 Prozent lassen ihre Arbeitsdokumente zu Hause liegen und 21 Prozent entsorgen ihre Geschäftsdokumente im Haushaltsabfall. Ferner arbeitet jeder Zehnte (10 Prozent) von einem öffentlichen Café aus. Auch diese Verhaltensweisen (und deren Duldung) machen sensible Geschäftsinformationen für Cyberangriffe oder andere Datenverluste verwundbar. www.ironmountain.de

Kapsch ersteigert neun 450 MHz-Frequenzen

HP Das Unternehmen versucht, durch massive Datenauswertungen Online-Bedrohungspotenziale frühzeitig zu erkennen

Schnelle Information „Big-Data-Analytik ermöglicht die Organisation und Auswertung riesiger Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten. Damit können Unternehmen und Behör-

Die Auswertung von „Big Data“ erlaubt die frühe Erkennung von Gefahrenquellen.

den einfacher böswillige Mitarbeiter oder Geschäftspartner sowie kriminelles oder betrügerisches Verhalten entdecken“, sagt Gartner-Analyst Avivah Litan. „Ein entscheidendes Erfolgskriterium besteht darin, schnell und unkompliziert alle Arten strukturierter und unstrukturierter Informati-

onen zusammenzuführen, aus einer Vielzahl interner und externer Quellen.“ Die schnelle Auswertung dieser Daten soll ein aktuelles Bild der Bedrohungslage zeichnen. Das neueste Update von HP ArcSight Threat Detector enthält vorgefertigte Musterprofile, die heuristische Analysen auf Bereiche

anwenden, in denen Bedrohungen typischerweise vorkommen. Dazu gehören Nutzungsmuster von Browsern, Entdeckung verteilter Angriffe, Früherkennung von Angriffen und die Profilierung von Handlungsmustern. Mithilfe dieser Templates können auch Unternehmen ohne eigenständige IT-Sicherheitsabteilung APTs schnell und sicher erkennen.

Hat beispielsweise HP ArcSight Threat Detector bei der Analyse der Logdaten wiederkehrende Ereignismuster erkennt, speichert die Software Informationen zum Ereignisverlauf, um harmlose von bedrohlichen Mustern zu unterscheiden. Auf dieser Grundlage erstellt HP ArcSight Threat Detector automatisch Regeln, um künftig Bedrohungen in Echtzeit zu entdecken, darunter Zero-Day-Angriffe und sich wiederholende Angriffe, die darauf abzielen, gängige Fallen zu umgehen. HP ArcSight Threat Detector leitet neue Erkenntnisse an den HP ArcSight Enterprise Security Manager (ESM) und verbessert so die Sicherheitsüberwachung. www.hp.com/at

© APA/Georg Hochmuth

Wien. Um anhaltende, unberechtigte Netzwerkzugriffe (auch Advanced Persistent Threats, kurz APTs genannt) identifizieren und abwehren zu können, müssen Unternehmen große Mengen unterschiedlicher Daten mit hoher Geschwindigkeit verarbeiten und Maßnahmen ergreifen, sobald eine Bedrohung gefunden wurde. Das erfordert es, strukturierte und unstrukturierte Daten innerhalb und außerhalb des Unternehmens-Netzwerks zu analysieren und Sicherheitsvorfälle in der Cloud, in mobilen und in virtuellen Umgebungen zu beobachten.

In diese Richtung geht HP mit „HP ArcSight Threat Detector“, der Logdaten analysiert, um normale und ungewöhnliche Verhaltensmuster zu identifizieren. Dadurch sollen Bedrohungen schnell erkannt werden.

© panthermedia.net/aNdreas Schindl

Big Data-Analysen stoppen Cyber-Angriffe

Hat Frequenzen ersteigert: Kari ­Kapsch, CEO Kapsch CarrierCom.

Wien. Kapsch CarrierCom hat neun Frequenzblöcke im Bereich 450 MHz ersteigert (das Band eignet sich für die Versorgung großer Gebiete). Im März hat die RTR-GmbH die Ausschreibungsunterlagen für diese Frequenzen veröffentlicht. Kapsch hat in der Auktion mitgeboten und nach dem anschließenden Ermittlungsverfahren die Frequenzen zur Nutzung bis 31.12.2029 zugeteilt bekommen. „Aufgrund der Eigenschaften dieser Frequenzen sehen wir eine optimale Basis für diverse Anwendungen wie zum Beispiel im Bereich Smart Metering“, sagt Kari Kapsch, CEO Kapsch CarrierCom.

www.kapsch.net

T o o ls & se r v i c es

48 – medianet technology

Freitag, 30. August 2013

Test Das „Ascend P6“ ist das Top-Modell von Huawei – allerdings weder im High-End- noch im Luxussegment zu Hause

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Smart & schwarz: ein Mittelklasse-Flaggschiff

Headset mit Integration in Cisco-Telefonanlagen Smartes Headset für viele Ver­ wendungen: Voyager Legend UC.

Mit einer maximalen Dicke von 6,18 Millimeter ist das P6 eines der handlichsten Smartphones am Markt. © Plantronics

Wien. Anlässlich der jährlichen IT-Konferenz „Cisco Live“ hat Audiohersteller Plantronics eine neue Integration des „Voyager Legend UC Headset“ mit dem neuen Cisco Festnetztelefon „Cisco Desktop Collaboration Experience DX650“ vorgestellt.

Aufgrund der intelligenten Sensortechnologie in dem Plantronics Bluetooth-Headset gibt es so unter anderem die Möglichkeit, ein Telefonat auf einem Mobiltelefon einfach und schnell auf das Cisco DX650 weiterzuleiten, abhängig von der Entfernung des Nutzers zu seinem Arbeitsplatz. Verlässt dieser seinen Schreibtisch, wird automatisch die Sperrfunktion „Smart Lock“ am Cisco Telefon aktiviert. Bei der Rückkehr erkennt das Telefon das Passwort und wird wiederum ­freigeschaltet.

www.plantronics.com

an Software versehen, die einige Einsatzbereiche abdeckt, versteht es sich vielmehr als kleines Universalgerät für den Alltag.

Interessanterweise will Huawei mit dem Gerät nicht im Spitzenfeld mitmischen – die Quadcore-Prozessoren liefern zwar eine solide Performance, die auch vor diversen Rennspielen nicht in die Knie geht, allerdings zeigte das Gerät im Test dennoch bisweilen leichte Atemnot. Vor allem bei Videotelefonaten mittels Skype oder vereinzelten Videos kam es zu Ruckelerscheinungen.

Liegt gut in der Hand: Ascend P6.

Chris haderer

Wien. Schlicht, schwarz und schön.

Damit ist eigentlich schon alles über das Design des neuen Huawei-Flaggschiffs gesagt. Das Gorilla-Glass schützt vor Kratzern, Fingerabdrücke halten sich in Grenzen. Mit einer Dicke von 6,18 mm ist das Ascend P6 nicht nur eines der dünnsten Geräte am Markt, mit einem Gewicht von knapp 120 g ist es auch eines der leichtesten. Konkurrenten wie das HTC One oder das Nexus 4 können mit diesen Daten nicht mithalten.

Kein Luxus-Modell Im Gegensatz dazu hat Samsung sein aktuelles Spitzenmodell allerdings nicht im HighEnd- oder Luxus-Bereich positioniert, sondern im soliden Mittelfeld, was auch der Preis von unter 450 € reflektiert.

Bereits mit einer Basisausstattung

Gutes Display Mit dem Huawei Ascend P6 bekommt man ein solides Android-Smartphone, das weniger zum Angeben gedacht ist (wie beispielsweise die High-End-Modelle von Samsung und Sony Mobile), sondern für den alltäglichen Ge© Huawei

Gemeinsame SecurityLösung für die Cloud

© Chris Haderer

Wien. Fujitsu hat eine neue cloudbasierte Lösung vorgestellt, die die Risiken, Kosten und Komplexität von Messaging-Sicherheit minimiert. „Fujitsu Cloud End User Protect“ vereint das breite IKT-Security-Portfolio und Cloud-Know-how von Fujitsu mit der Messaging- und WebSecurity-Technologie von Symantec. Es ist eine End-to-EndSicherheitslösung für mittlere bis große Unternehmen, die das umfangreiche SecurityServices-Portfolio von Fujitsu um eine neue Cloud-basierte Lösungen erweitert.

www.fujitsu.com

Der Homescreen des ­Ascend P6 mit vor­ installierter Software.

Zur Sicherheit können Apps in ihren Rechten ein­ geschränkt werden.

Die Features des Huawei Ascend P6 im schnellen Vorlauf: Betriebssystem Android 4.2 Jelly Bean + Emotion UI 1.6 Kamera 5MP Frontkamera und 8 MP Hauptkamera mit LED-Blitz Display 11.9 cm (4.7“) HD In-Cell LCD Display mit Corning Gorilla Glass 2 Prozessor 1.5 GHz Quad-Core-Prozessor mit 2 GB RAM und 8 GB ROM plus microSDSpeicherkartenerweiterung Funktechnik Bluetooth, 2G, 3G Sensoren Näherung, Umgebungslicht, Digital-Kompass, Beschleunigung, Lage, Temperatur Software Browser, Datensicherung, Energieverwaltung, Hilfe-Center, App-Installer, Berechtigungsmanager, Designs, Profile, FM Radio, Tonaufnahme, Musikplayer, Taschenlampe, Datei-Manager, Sprachwahl, PolarisOffice 4.0 b Akku Li-Polymer 2.000 mAh Standby 416h (2G)/315h (3G) Sprechdauer 28,2h (2G)/14,5h (3G) a Abmessungen 132,6 x 65,5 x 6,18 mm Gewicht 120 g Gehäuse aus Aluminium Preislage 449 € www.huawei.at

Neues Profil für ungewöhnliche Karrieren Wien. „Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel“, stellt Thomas Vollmoeller, CEO der Xing AG, fest – und mit einem Facelifting seiner Profil-Oberfläche versucht das deutsche Karrierenetzwerk diesem Trend Rechnung zu tragen.

Während Mitgliederprofile bislang vom Lebenslauf dominiert wurden, stehen jetzt stark erweiterte individuelle Möglichkeiten der professionellen Selbstdarstellung zur Verfügung. Damit haben nicht nur Mitglieder mit klassischer, linearer Berufslaufbahn die Möglichkeit, ihren Werdegang adäquat darzustellen – künftig sollen etwa auch Freiberufler, Kreative und Designer, aber auch Studenten, Unternehmer, Bäcker oder Ärzte ihr professionelles Ich individuell darstellen können.

nen Informationsmaterialien als PDF-Download angeboten werden.

Damit bietet Xing im Nutzerprofil integriert ein virtuelles Schaufenster, das für die umfangreiche Darstellung von Produkten oder Dienstleistungen genauso eingesetzt werden kann wie zur Darstellung von Referenzen. Das neue Xing-Profil vereint umfangreiche

Informationen aus internen sowie externen Kanälen und wird so noch stärker als zentrale Anlaufstelle für alles Berufliche positioniert.

Beiträge aus verschiedenen XingGruppen werden ebenso auf dem Profil integriert wie die neuesten Twitter-Kommentare und Blogbeiträge des Xing-Nutzers. „Mit dem neuen Profil stellen wir

Umfangreiches Portfolio Mit dem Portfolio erweitert Xing das Mitgliederprofil um einen neuen Darstellungsraum. Hier können sich Xing-Nutzer erstmals in Form von Bildern und beschreibenden Texten darstellen. Daneben kön-

Xing so attraktiv auf, dass unsere Mitglieder auf allgemeine Websites zur beruflichen Selbstdarstellung verzichten können“, sagt Timm Richter, Produktvorstand der Xing AG. „Auf Xing technisch integriert sind Kontaktinformationen, die professionell relevanten SocialMedia-Kanäle, mannigfache Informationen rund um die berufliche Identität und mit dem Portfolio erstmalig eine digitale Präsentationsmappe, die individuell bespielt wird.“

Erst der Anfang

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© Samsung

Wien. Mit 16 cm (6,3 Zoll) Bildschirmdiagonale soll sich das Samsung „Galaxy Mega“ (599 €) sowohl zum komfortablen Telefonieren als auch zum produktiven Multitasking eignen.

Mit an Bord sind Android 4.2, ein 1,7 GHz Dual-Core-Prozessor, 1,5 GB Arbeitsspeicher, HSPA+ und LTE-Unterstützung sowie eine acht Megapixel­Hauptkamera und eine 1,9 Megapixel-Frontkamera. Der Speicher von 8 GB kann per microSD-Karte um bis zu 64 GB erweitert werden.

www.samsung.at

Huawei liefert einige Apps zur Verwaltung des Geräts ab Werk bereits mit.

Facts & Figures

Xing Das deutsche Karrierenetzwerk hat seine Möglichkeiten zur beruflichen Selbstdarstellung komplett modernisiert

Kein Smartphone und auch kein Tabletgerät

Zwischen Tablet und Smartphone zu Hause: das Samsung Galaxy Mega.

Alle wichtigen Basis­ informationen über das Gerät auf einen Blick.

brauch, der ruhig unauffällig sein kann. Was die Auflösung betrifft, spielt Huawei mit 1.280 x 720 Pixel zwar nicht in der Oberliga der HDGeräte mit, bietet aber ordentliche Bildqualität ohne Auspixelungen oder ähnlichen Erscheinungen.

Ein interessantes Detail am Rande: Neben Android ist auch die „Emotion UI“-Oberfläche von Huawei mit an Bord, die in einigen Details iOS von Apple recht ähnlich ist. Vergleiche mit dem iPhone sind allerdings nicht angebracht: Das Huawei Ascend P6 ist ein wirklich feines und gut verarbeitetes Gerät, das einen Top-Platz in der Mittelklasse redlich verdient.

Die neue Profildarstellung unterstützt vor allem User ohne „lineare“ Berufslaufbahn.

In der Praxis überzeugt die neue Xing-Struktur tatsächlich mit Präsentationsmöglichkeiten, wie sie kein anderes Karriere- oder SozialNetzwerk bietet. Im Detail werden viele Nutzer im kreativen Bereich allerdings um eine eigene Website dennoch nicht herumkommen, vor allem, wenn es um die Präsentation von Multimedia-Inhalten geht. Die neuen Möglichkeiten sollten daher erst als Anfang einer Entwicklung im Bereich der Selbstpräsentation gesehen werden. www.xing.at