medianet technology

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inside your business. today.

Freitag, 30. März 2012 – 47

bi in bewegung

Mobilität wird den Business Intelligence Markt grundlegend verändern Seite 50

© panthermedia/K. Fatah

© Chris Haderer

technology jenseits der firewall

Leichtsinnige Datenwiedergabe jenseits aller Compliance-Regeln Seite 51

mit format xilisoft konvertier­ pakete im test

© Xilisoft

Künftige Herrscher am mobilen Tablet-Markt

© xLink

short

© Adobe

Salzburg. Der Salzburger Provider xLink/Glasfaser Austria/ Glasfaser Deutschland wurde vom weltweiten Prüfhaus BearingPoint (lnfonova) auf seine Leistungsfähigkeit geprüft.

Beim unabhängigen österreichweiten Vergleich ging xLink mit seinem FttH­ Glasfasernetz (Fiber to the Home-Verlegung der Glasfaser bis in jeden Haushalt) als eindeutiger Sieger mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit hervor. Das Unternehmen betreibt 50 Glasfasernetze in Österreich und Deutschland, die generell über FttH-Verbindungen verfügen.

www.xlink.at

© Apple; Google; EPA; Samsung/Montage B. Qelaj

München/Wien. Adobe Systems hat die Bildverarbeitungssoftware „Photoshop CS6“ als öffentliche Beta freigegeben.

Photoshop CS6 Beta enthält eine Reihe von technologischen Innovationen, Features und erhebliche Performance-Verbesserungen. Verfügbar ist die Software sowohl für die Mac OS sowie für die Microsoft Windows-Plattform. Zusätzlich stellt die Beta alle Features der Extended-Version zur Verfügung. Dazu gehören 3DBearbeitungsfunktionen und Optionen zur quantitativen Bildanalyse. Die finale Version ist für die erste Jahreshälfte geplant. www.adobe.com/

go/photoshopcs6

Drei Marktforscher, vier Meinungen Die Prognosen für die Entwicklung des Marktes für mobile Betriebssysteme klaffen oft weit auseinander. Auch die Rolle von Microsoft am Smartphone-Markt ist noch nicht ausdiskutiert.

Seite 48 Ricoh Kooperation mit Heidelberg auf Österreich erweitert

A1 Berliner Testfirma stellt Telekom positives Zeugnis aus

Robert Plaschko (li.), Heidelberger, und Michael Raberger von Ricoh.

Wien. Die Ricoh Austria GmbH und die Heidelberger Druckmaschinen Austria Vertriebs-GmbH (Heidelberg) haben eine strategische Zusammenarbeit in Österreich beschlossen. Heidelberg wird die „Ricoh ProTM C901 Graphic Arts Edition“ sowie die neue Systemserie für mittelvolumigen Produktionsdruck, die „Ricoh ProTM 651 & 751 Serie“ inklusive dem neu entwickelten PxPTM-Toner vertreiben und in die Workflow-Lösung Prinect integrieren. Die weltweite strategische Zusammenarbeit startete ursprünglich im April 2011 in Großbritannien und Deutschland.

www.ricoh.com

© Chris Haderer

Wien. NextiraOne Austria hat die Trend- und Wachstumsinitiative „Business Vision Program 2014” ins Leben gerufen, um sich als Unternehmenspartner für die Kernbereiche Unified Communications, Data Center und International Business mit innovativen Wachstumsstrategien verstärkt zu etablieren. Große Investitionen sollen vor allem in die Ausund Weiterbildung von Mit­ arbeitern fließen.

www.nextiraone.eu.at

© Ricoh

© www.nextiraone.eu/de/

Neue strategische Zusammenarbeit Das beste Mobilfunknetz im Lande

Telekom-Chef Hannes Ametsreiter ist diesmal Erster beim Netztest.

Wien. Nachdem im Vorjahr dem Mobilfunker „3“ im Test der Zeitschrift connect! das beste österreichische Netz bescheinigt wurde, hat nun A1 in einem Test der Berliner Net Check GmbH (die auch für die Zeitschrift Chip prüft) als Klassenbester abgeschnitten.

Im Test der Berliner gewann A1 in allen fünf Kategorien (Download, Upload, Web-Browsing, YouTube Video und Sprachverbindungen).

Die Tests wurden in den neun größten Städten an öffentlichen Plätzen, Bahnhöfen, Flughäfen, Messezentren und in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in der Bahn vorgenommen. www.A1.at

C ov e r

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Kommentar

Troubles mit den Tribbles

Freitag, 30. März 2012

Tablet-Markt Laut einer IDC-Prognose wird Googles Android das iOS-System von Apple bis zum Jahr 2016 überrunden

Android vor iOS: Im Dauerlauf an die Spitze?

Microsoft gewinnt mit Windows Phone durch Nokias Lumina-Smartphones geringfügig an Marktanteilen.

D

ie Sensationsmeldungen überschlagen sich. Stündlich, mindestens, werden die Druckwerke angehalten und die News brandheiß aktualisiert. Die Stadtverwaltung hat eine App herausgebracht, die einem sagt, wo das Rathaus ist. Das schreit nach einer Aufmacherstory. Leider gehört die schon der Hohen Warte für eine App, mit der man herausfinden kann, ob die Sonne scheint oder man gerade im Regen steht. So etwas ist, neidlos zugegeben, nur ganz, ganz schwer zu toppen, und so jagt eine App-Sensation die nächste. Gut für die App-Stores, denn dort boomt das Business.

Erst kürzlich hat US-Präsident Apple die Rekordzahl von 666 Zillionen downgeloadeten iOSApps ins Universum gepostet, alle kompatibel mit dem künftigen Weltbetriebssystem jobsOz (abgeschlagen ist ‚Unknown Error‘-Erfinder Microsoft mit nur 23 Apps, aber das wird schon noch). Es ist eine Welt der herumwuselnden SoftwareVWs; immer und für alles sind sie da, seit es keine Heinzelmännchen mehr gibt. Sogar vermehren können sie sich schon allein, sodass die UNESCO sie zur Lebensform erklären will. Strittig sind noch ein paar patentrechtliche Details, weil Apple, Samsung, Motorola, Sony und MS-Nokia behaupten, grundlegende, in Apps zur Anwendung kommende, Verblödungstechnologien selbst entwickelt zu haben.

Microsoft Auszeichnung

© www.christiandusek.at

Arbeitshimmel

Seit November: Microsoft Head­quarter im Clockwork Orange-Design.

Wien. Microsoft ist zum zweiten Mal als „Great Place to Work“ in der Kategorie „Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern“ ausgezeichnet worden. Verantwortlich dafür sind Initiativen und Maßnahmen im Bereich Human Ressource Management. „Geheimnis unseres Erfolgs ist sicher unsere einzigartige Unternehmenskultur, die für jeden einzelnen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertvolle Freiräume schafft. Die ideale Ergänzung dazu ist unser im Herbst eröffnetes Office, das auf die Anforderungen der neuen Arbeitswelt ausgerichtet ist“, sagt CEO Georg Obermeier.

www.microsoft.at

Wien. Wer sich als Wahrsager profilieren möchte, kann mit Prognosen für den TabletMarkt ein nahezu ideales Betätigungsfeld finden. Laut einer Vorhersage des Analysten Gartner soll beispielsweise das relative neue „Windows Phone“ von Microsoft im Jahr 2016 auf Platz zwei der Hitparade der mobilen Betriebssysteme tanzen – während es beim Analysten IDC in diversen Statistiken gar nicht vorkommt (siehe Infografik). Und der Marktforscher Kantar kommt zum optimistischen Schluss, dass sich Windows Phone in Europa in permanentem Aufschwung befindet.

Aus einem Apple-Tablet wurde ein Markt, den sich nun viele Hersteller teilen.

IDC zwar wachsen, aber deutlich darunter bleiben: Aus den 19,4 Mio. abgesetzten Tabletts im Jahr 2010 sollen bis 2016 weltweit rund 198 Mio. Geräte werden.

Interessant ist, dass die IDC in ihrer Marktprognose für das Jahr 2016 nur von zwei dominierenden Tablet-Betriebssystemen ausgeht.

Den Gesamtmarkt von 198,2 Mio. abgesetzten Tablets sollen sich betriebssystemseitig Apple mit iOS und Google mit Android teilen.

Dominierende Systeme Laut einer Prognose des der IDC werden sich die Absatzzahlen von Desktop-Rechnern und portablen PCs im Jahr 2015 auf weltweit 483,6 Mio. Stück belaufen. Der Tablet-Markt wird laut

Spannendes Detail: IDC stellt Android mit 100,8 Mio. die Marktführerschaft vor Apple mit 94,2 Mio. in Aussicht. Andere Betriebssysteme sollen es auf knapp 2,7 Mio. Einheiten brigen, wobei die Evolution der kommenden Windows 8Plattform von Microsoft, die verschiedenste Endgeräte vom Server bis zum Smartphone bedienen soll, nicht wirklich einbezogen ist.

Die Basis an installierten Desktop-Sys-temen wird Microsoft zumindest eine nicht unbeträcht-

liche Grund­versorgung an Usern verschaffen.

Tatsächlich basieren Prognosen über die Entwicklung von Windows Phone derzeit auf bescheidenem Zahlenmaterial, denn die Verbreitung begann de facto erst mit Nokias „Lumina“-Smartphone-Linie. In Großbritannien ist der Marktanteil des Microsoft-Betriebssystems dadurch gewachsen, laut Kantor nämlich von 0,5 Prozent auf 2,5 Prozent. Den größten Erfolg am europäischen Markt konnte Microsoft bislang in Deutschland verbuchen, dort beträgt der Anteil 3,1 Prozent. Der Erfolg der Lumina-Reihe gehe, so Kantor, allerdings auf Kosten des Symbian-Betriebssystems, dessen Marktanteil von 12,4 Prozent auf 2,4 Prozent gesunken sei.

www.apple.at

www.gartner.com

www.google.at

www.idc-austria.at

www.kantar.com

www.microsoft.at

www.nokia.at

Stopline Von 549 inkreminierten Sites mit illegalen Inhalten wurde nur eine einzige auf österreichischen Servern gehostet

Kein Hosting für illegale Inhalte in Österreich Wien. Seit nunmehr bereits 14 Jahren geht die Internet-Meldestelle Stopline (eine Initiative der Ispa) gegen illegale Inhalte im Netz vor.

Damit ist vorwiegend Kinderpornografie sowie nationalsozialistische Wiederbetätigung gemeint. Laut dem Jahresbericht 2011, der vergangene Woche von Stopline vorgestellt wurde, wurden im Vorjahr über 3.500 Meldungen von Usern bearbeitet – 15,5 Prozent davon wurden letztlich tatsächlich als illegal eingestuft.

genden Vernetzung unserer Partner vor Ort können verbotene Inhalte auch im Ausland meist rasch entfernt werden“, sagt Stopline-Leiterin Barbara Schloßbauer. „Erfreulich ist, dass wir über Jahre hinweg einen kontinuierlich hohen Meldungseingang zu verzeichnen haben. Damit kommen wir unserem Ziel, User vor zufällig aufgefundenem gesetzeswidrigem Material zu schützen, immer näher.“ Jeder User, der im Internet

auf kinderpornografische oder nationalsozialistische Inhalte stößt, kann diese an Stopline per E-Mail oder per Web-Formular melden – auch anonym.

Stellt sich der Inhalt tatsächlich als illegal heraus, werden in weiterer Folge der Host-Provider und ­parallel dazu die Exekutive verständigt.

Den verstärkten Eingang an Meldungen führt Barbara Holzbauer unter anderem auf die steigende

Internationale Vernetzung Von den letztlich 549 Tatbeständen entfielen 508 (93%) auf Kinderpornografie und 41 Fälle auf NS-Wiederbetätigung. Im gesamten Jahr 2011 wurde nur ein einziger Fall auf einem österreichischen Server lokalisiert, alle anderen Meldungen bezogen sich auf Material, das im Ausland gehostet wurde. In diesem Fall wird die Meldung an eine der 41 InhopePartner-Hotlines weitergeleitet. „Dank der guten internationalen Zusammenarbeit und der hervorra-

© Stopline

Chris Haderer

© Apple; Sony; Samsung

Chris Haderer

Stopline-Leiterin Barbara Schloßbauer freut sich über gute Kooperation mit Providern. Das Stopline-Logo soll die Aktion medial fördern.

Medienpräsenz der Stopline-Aktivitäten zurück: „Die Medien können einiges für den Kampf gegen Kinderpornografie und nationalsozialistische Wiederbetätigung im Internet leisten, indem sie beispielsweise unser Logo veröffentlichen oder auf unsere Website hinweisen.“

Gute Zusammenarbeit Die jahrelange gute Zusammenarbeit zwischen Stopline, Providern und der Exekutive habe „dazu geführt, dass illegale Inhalte in Österreich faktisch nicht mehr gehostet werden“, sagt Maximilian Schubert, Generalsekretär der Ispa. „Die Stopline verdeutlicht, wie Provider und staatliche Stellen erfolgreich an der Entfernung illegaler Inhalte im Internet zusammenarbeiten können. Die Analyse, ob Inhalte im Internet illegal sind oder nicht, muss von einer unabhängigen Stelle und nicht durch die Anbieter selbst durchgeführt werden“, kritisiert er die Eigenjustizbestrebungen der Industrie.

www.stopline.at

Freitag, 30. März 2012

I d e e & S t r at e g ie

medianet technology – 49

FH St. Pölten Die aktuelle Publikation „Netzneutralität und Netzbewirtschaftung“ soll eine Diskussionsgrundlage zum sensiblen Streitthema liefern

Faktensammlung Netzneutralität Chris haderer

Wien. Es gibt Dinge, über die man endlos streiten kann – und das Thema „Netzneutralität“ gehört dazu. Im Kern der Debatte geht es dabei sowohl um elementare Grundrechte als auch um wirtschaftliche Interessen. Themen, die man nicht so schnell ad acta legen möchte.

Bereits im Juli des vergangenen Jahres hat die Fachhochschule St. Pölten daher angesehene Experten zum Gedankenaustausch zu diesem Thema eingeladen und veröffentlicht nun in einem Sammelband deren Analysen als Beitrag zur Objektivierung der Debatte – übrigens erstmals in Österreich.

audiovisuelle Medien betroffen, audiovisuelle Massenmedien wären von solchen zukünftigen Regulierungen besonders betroffen. „Multimediale Inhalte und deren Verbreitung und Austausch sind aber ein zentraler Bestandteil der Kommunikationsdynamik im Netz und dessen Medienkultur“, sagt Tassilo Pellegrini vom Department Wirtschaft der FH St. Pölten. „Finanzierungsmodelle, die nach der Größe von Datenpaketen und infolge nach Inhalt unterscheiden, könnten den MedienInnovationsprozess verlangsamen und die publizistische Vielfalt ein­ schränken.“

Als „Tummelplatz für Ideen, Projekte und spätere Success-Stories wie YouTube“ bleibe der freie Zugang zu Kommunikationsressourcen – und damit die Netzneutralität – eine entscheidende Größe. „In den kommenden Monaten werden neue Details zu Netz-Regulierungsmaßnahmen in Brüssel thematisiert.

Daher bedarf es jetzt einer breit angelegten Diskussion möglicher Folgeerscheinungen“, sagt Pellegrini.

Die Grundlage will die FH St. Pölten mit der Publikation „Netzneutralität und Netzbewirtschaftung” (eine Auswertung diverser Workshops und Studien) liefern.

www.fhstp.ac.at

© Chris Haderer

Regulierungsbestrebungen könnten die publizistische Vielfalt einschränken.

Tassilo Pellegrini vom Department Wirtschaft an der Fachhochschule St. Pölten.

Regulierungs-Bedenken Von Regulierungen wider die Netzneutralität wären in Zukunft aufgrund ihres hohen Bedarfs an Übertragungskapazität vor allem

Blue Coat Malnet-Angriffe

5.000 Gefahren

Wien. Laut dem „Web Security Report 2012” des Sicherheitslösungs-Anbieters Blue Coat hat sich die Cybercrime-Landschaft in verschiedenen Teilbereichen neue Strategien zugelegt – die auch neue Antwortstrategien von Unternehmen erfordert. Die Bedrohungslandschaft, so Blue Coat, habe sich im vergangenen Jahr vor allem im Bereich der Malware-Networks (kurz Malnets) bedeutend weiterentwickelt. Malnets sind von Cyberkriminellen aufgebaute und verteilte Netzwerkinfrastrukturen innerhalb des Internets, über die sie Benutzer auf verschiedenste Art und Weise und über lange Zeiträume hinweg angreifen. Sie zielen typischerweise entweder darauf ab, persönliche Informationen zu stehlen oder die Systeme der Endanwender zu Teilen eines Botnets zu machen. Da sie auch nach einer Angriffswelle bestehen bleiben, werden laut Blue Coat im Jahr 2012 bis zu zwei Drittel aller neuen Angriffe von bekannten Malnets ausgehen.

Identifikation als Schutz „2011 führten mehrere Faktoren in der Summe zu einem 240prozentigen Wachstum von bösartigen Sites: einerseits immer leichter erhältliche, anpassbare und einsetzbare Baukästen für Malware und andererseits immer schneller wechselnde Domain-Namen”, sagt Chris Larsen, Senior Malware Researcher bei Blue Coat Systems. „Bei durchschnittlich 5.000 Bedrohungen, denen Unternehmen pro Monat ausgesetzt sind, ist der wirkungsvollste Schutz die Identifikation und Beobachtung von Malnets, um Angriffe bereits an der Quelle zu blockieren.“ Der Report kann über die Homepage von Blue Coat bezogen werden. www.bluecoat.de

jetzt den l e m n a Termine medianet Drachenboot Cup OST

Wien, Samstag, 16. Juni 2012

medianet Drachenboot Cup SÜD

Graz, Samstag, 23. Juni 2012

medianet Drachenboot Cup WEST

Zell am See, Samstag, 14. Juli 2012

Packages medianet Drachenboot Cup Package „Basic“ 590 ¤ zzgl. 20% MwSt. mit Frühbucherbonus bei Anmeldung bis zum 31.3.2012, danach 690 ¤ zzgl. MwSt. • Nenngeld für 25 Teammitglieder (20 Paddler, 1 Trommler, 4 Ersatzleute) • Drachenboot mit erfahrenem Steuermann • 1 Trainingseinheit Ihre Investition: 23,60 ¤ pro Teammitglied

Tipp: Wussten Sie, dass Sie jährlich 365 ¤ pro Mitarbeiter für Betriebsausflüge und ähnliche Aktivitäten – so auch für den „medianet Drachenboot Cup“ – steuerlich geltend machen können?

Weitere Informationen und Anmeldung auf www.drachenboot.at oder auf unserer Facebook-Seite.

© www.bluecoat.de

Organisiert und umgesetzt von www.teamfactory.at

Neue Angriffsstrategien mit Malnets.

medianet Drachenboot Cup Package „Picknick“ 1.340 ¤ zzgl. 20% MwSt. mit Frühbucherbonus bei Anmeldung bis zum 31.3.2012 danach 1.440 ¤ zzgl. MwSt. • Nenngeld für 25 Teammitglieder (20 Paddler, 1 Trommler, 4 Ersatzleute) • Drachenboot mit erfahrenem Steuermann • 1 Trainingseinheit • Verpflegung für 25 Personen (3 Getränke pro Person, kalte und warme Speisen) Ihre Investition: 53,60 ¤ pro Teammitglied

Facts & F i g u re s

50 – medianet technology

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Spar optimiert internes Document Management

Freitag, 30. März 2012

QlikTech Laut BI-Experte Donald Farmer bringen mobile Endgeräte Veränderungen für den Business Intelligence-Markt

„Business Intelligence ist bereits mobil geworden“

© Fabasoft

Der Trend zu mobilen Anwendungen geht nicht zuletzt von Wünschen auf Management-Ebene aus.

Auszeichnung soll den Mitbewerb anspornen Wien. SonicWall hat vom Produkttester NSS Labs für die „SonicWall SuperMassive E10800“ die höchste Bewertung „Recommend“ bekommen. In seiner Next-Generation Firewall Product Analysis bescheinigt NSS Labs der SonicWall SuperMassive E10800 mit SonicOS 6.0 die besten Rundum-Schutzfunktionen von allen Next-Generation Firewalls und vergibt dafür die Bestnote. „Mit der ‚SuperMassive E10800‘ fordern wir unsere Wettbewerber heraus und positionieren SonicWall als führenden Anbieter von Next-Generation Firewalls für verschiedenste Bereiche“, sagt Patrick Sweeney, Vice ­President Product Management und Corporate Marketing bei Sonic­Wall.

www.sonicwall.com

© Retarus

Managed Services für mehr Partnergeschäft

Norbert Radmacher, verantwortlich für das Partnergeschäft bei Retarus.

Wien. Ihr Partnergeschäft mit Beratungs- und Systemhäusern, Software-Herstellern sowie Service-Providern möchte die Retarus GmbH auf solidere Beine stellen. Diese können jetzt ihr Portfolio einfach um eine Reihe von Managed Services in der E-Mail-, SMS-, Fax- und EDI-Kommunikation erweitern. Dadurch entfallen beispielsweise Lizensierungskosten, Zertifizierungsprozesse und Business-DevelopmentPläne. Alle Dienste sollen volle Kontrolle, deutlich gestgeigerte Effizienz und eine höhere Wirtschaftlichkeit zu klar kalkulierbaren Kosten für die Unternehmen bieten. www.retarus.com

Donald Farmer, BI-Guru bei QlikTech, sieht große Herausforderungen in der Umsetzung mobiler Business Intelligence-Systeme.

Experience ist ein Thema: „Man kann kein Dashboard vom Desktop nehmen und es am Handy ansehen, das funktioniert nicht“, sagt Farmer. „Deshalb wird sich sehr viel bei der Interface-Entwicklung tun, um auf verschiedenen Endgeräten eine konsistente User-Experience bieten zu können.“ Die Verbesserung der User-Experience wird auch ein zentraler Bestandteil der Weiterentwicklung der BI-Software „QlikView“ sein, mit der QlikTech den eigentlich gebräuchlichen Begriff „Business Analytics“ hinter sich lassen will, weil er für das Produkt „eigentlich zu eng gefasst ist“. Nach der Integration von Social Media im letzten Mayor-Release von QlikView im Vorjahr läge ein verstärkter Fokus auf der mobilen Anwendung. „Wenn man den Betriebs-

Mehr als nur Analysen Zunehmende Verbreitung und steigende Leistung von mobilen Endgeräten lösen beim Anwender eine Erwartungshaltung aus, die letztlich die Entwicklung vorantreibt. „Business-Anwender erwarten sich, dass die Daten immer aktuell und auf dem letzten Stand sind. Sie wollen keine PDF-Charts vom Vortag auf ihren Smartphones sehen“, sagt Farmer. Auch die User-

system-Markt betrachtet, dann sieht man dort mit Windows 8 und dem kommenden Mac OS X eine ähnliche Entwicklung“, sagt Farmer. „Es gibt eine einheitliche User-Erfahrung über verschiedene Plattformen hinweg.“

Eine Frage der Sicht Mit der intuitiven Bedienung von QlikView, die zwar Kenntnisse, aber kein Expertenwissen voraussetzt, wendet sich das Unternehmen von klassischen Strukturen ab. Diese beziehen meist die IT-Abteilung in den Datenanalyseprozess ein, weil dort die Abfragewünsche der Fachabteilungen aufgearbeitet werden.

Ein intuitives System beschleunigt den Vorgang, weil der User keine Queries in Auftrag geben muss, sondern sie sich selbst per Mausklick

zusammenstellen kann. „Wichtig ist die Art und Weise, wie Anwender die Daten betrachten“, sagt Donald Farmer. „Es wird immer mehr Informationen geben, als man vernünftigerweise auswerten kann. Daher sollte man seine Aufmerksamkeit darauf richten, wie man die Daten analysiert und interpretiert. Das gehört bei der Weiterentwicklung von QlikView zu unseren Hauptproblemen. Wir wollen dem Anwender letztlich zu einem besseren Verständnis seiner Informationen verhelfen und ihm Entscheidungsgrundlagen liefern.“ Denn: Ein Mehr an Daten bedeutet nicht zwangsläufig ein besseres Bild der laufenden Prozesse. „Intelligente“ Analysewerkzeuge müssen dem User auch bei der Entscheidung helfen, welche Daten er überhaupt braucht.

www.qliktech.at

Adobe Das Softwarehaus ist eine Partnerschaft mit hybris zur Erweiterung seines E-Commerce-Portfolios eingegangen

E-Commerce heiratet digitales Marketing Wien. Adobe Systems und hybris haben eine Partnerschaft vereinbart, die Adobes Lösungen für digitales Marketing um umfassende E-Commerce-Funktionen erweitert.

Durch die Integration der Technologien von hybris Multichannel Commerce- und Kommunikationssoftware mit Adobes Lösung für Web Experience Management (WEM), die Teil der Adobe Digital Marketing Suite ist, wird digitaler Handel über verschiedene Kanäle und Geräte hinweg optimiert.

Such- und Navigationselemente, aber auch die Gestaltung von Bezahlseiten sowie Produktdetails.

Mithilfe von hybris Product Content Management-Software wird darüber hinaus die Abwicklung von Bestellungen vereinfacht. Die neue Lösung wird auch Zugang zu den Analyse-Werkzeugen der Adobe Digital Marketing Suite bieten, wodurch Marketingverantwortliche Inhalte rasch optimieren und den Return on Investment steigern können.

Steigende Ansprüche

Cost of Ownership

„Die Möglichkeit, in kurzer Zeit beeindruckende Onlineangebote zu erstellen und über unterschiedliche Kanäle auszugeben, ist in der heutigen Zeit ein kritischer Wettbewerbsfaktor”, sagt Kevin Cochrane, Vice President Product Strategy und Solution Marketing bei Adobe. „Der Druck, sich über das angebotene Einkaufserlebnis von der Konkurrenz abzuheben, ist enorm.

E-Commerce-Angebote werden immer interaktiver und reichhaltiger gestaltet – das gilt sowohl für die

© Adobe

Linz. Fabasoft hat bei Spar ein neues Dokumentenmanagementsystem eingeführt. Auf mehr als 4.400 Arbeitsplätzen in sieben Ländern hat „Fabasoft Folio“ das bestehende Groupware-System abgelöst.

Gemeinsam mit Fabasoft hat die Spar Business Services GmbH/ICS dieses Projekt in nur zehn Monaten planmäßig umgesetzt. Die Software ist speziell auf die Bedürfnisse von Spar zugeschnitten und soll mittelfristig in der gesamten Spar Österreich-Gruppe (Spar, SES Spar European Shopping Centers, Hervis) zum Einsatz kommen. www.fabasoft.at

Wien. „Mobile Business Intelligence kommt durch die Vordertür – und zwar ohne anzuklopfen“, schreibt Donald Farmer in seinem „Mobile Minutes“-Blog. Farmer, der nicht mit seinem Namenskollegen im B-Movie-Business verwandt ist, gilt als lokale Gottheit in Business Intelligence-Fragen beim Softwarehersteller QlikTech. Seiner Ansicht nach werden Smartphones und Tablets den Business IntelligenceMarkt gravierend verändern. „Das ist ein zwangsläufiges Ergebnis, das aus den Erfahrungen mit mobile Computing resultiert“, resümiert er.

Ein Teil der Lawine wird dabei vom Management losgetreten, das Business Intelligence-Systeme zur Entscheidungsfindung einsetzt.

Diese Ebene zeigt auch eine große Affinität zu einfach bedienbaren Tablets „wie das iPad, das zu den beliebtesten Geräten auf Management-Ebene gehört“, sagt Farmer.

Dadurch verbreiten sich sowohl Technologie als auch die neue Systematik im Umgang mit BI-Daten – eine treibende Hauptkraft, wie Donald Farmer meint. Wolle man einen genaueren Blick in die BIZukunft werfen, brauche man „nur Social-Features dazurechnen“.

© Chris Haderer

Chris haderer

Helmut Fallmann, Mitglied des ­Vorstands der Fabasoft AG.

Kevin Cochrane, Vice President Product Strategy und Solution Marketing bei Adobe.

Navigation über Desktop-Rechner, Notebooks, Smartphones und Tablets als auch für die Möglichkeit, seine Erlebnisse über Social Networks mit anderen zu teilen. Mit unserer WEM-Lösung helfen wir Marketing-Abteilungen und dem Handel dabei, für die steigenden Ansprüche ihrer Kunden gewappnet zu sein.”

Die integrierte Lösung Adobe WEM und CQ 5.5 liefern zusammen mit den Technologien von hybris neue Möglichkeiten für die Optimierung sowohl des ShoppingErlebnisses im Front-End als auch der Einkaufs- und Marketingprozesse im Back-End. Dazu gehört unter anderem die Darstellung des Produktangebots sowie der

Von der Kostenseite her argumentiert auch Carsten Thoma, Chief Operating Officer bei hybris: „Unsere Kunden bekommen eine Plattform an die Hand, um konsistente Markenerlebnisse über verschiedene Kanäle hinweg zu kreieren”, sagt er. „hybris modulares Design und die Nutzung von Industriestandards ermöglicht Kunden eine zügige Implementierung mit einem hervorragenden Total Cost of Ownership.”

www.adobe.de

Fa c t s & f i g u r e s

Freitag, 30. März 2012

medianet technology – 51

IntraLinks Laut einer aktuellen Studie werden sensible Daten immer noch per E-Mail und FTP-Server weitergegeben

short

Datenweitergabe hinter dem Rücken der Firewall christoph fellmer

Achim Kaspar, General Manager von Cisco Systems in Österreich.

Wien. Um den „Bring your own Device“-Trend, der aktuell durch die Unternehmen weht, besser bedienen zu können, hat Cisco einen „ganzheitlichen Ansatz auf den Markt ausgearbeitet, der Richtlinien vereinheitlicht, eine bessere Bedienung durch die Nutzer ermöglicht und das Management der Geräte vereinfacht“, sagt Achim Kaspar, General Manager von Cisco Österreich. Der neue Ansatz mit vier Lösungen basiert auf der Borderless NetworkArchitektur, die um verschiedene Produkte und Updates erweitert wird. „Viele Unternehmen stehen derzeit vor der Herausforderung, private Endgeräte in Unternehmensnetze einzubinden“, sagt Kaspar. „Das hat viele Vorteile, birgt aber auch Risiken. Die Erreichbarkeit, Motivation und dadurch bedingte höherer Produktivität der Mitarbeiter sprechen eindeutig für den neuen Trend. Auf der anderen Seite müssen von Beginn an ganzheitliche Lösungen eingesetzt werden, damit die mobilen Geräte sicher und ohne Ausfälle in die Unternehmenskommunikation integriert werden können. Wichtig ist jedoch, die Mitarbeiter in alle Konzepte einzubinden und ihnen entsprechende Richtlinien an die Hand zu geben.”

Interessantes Detail: Laut einer Cisco-Studie würden 40% der potenziellen Neumitarbeiter ein geringeres Gehalt akzeptieren, wenn sie eigene Geräte einsetzen dürfen.

www.cisco.at

© panthermedia/Khursaini A Fatah

Wien. Compliance-Regeln sind gut, Kontrolle ist besser. Gemeint ist diesmal allerdings nicht die Kontrolle der IT-Systeme hinsichtlich potenzieller Sicherheitslücken, sondern die an den Firewalls sitzenden Mitarbeiter. Die sind nämlich, was die Sicherheit von vertraulichen Informationen angeht, nach wie vor eine Gefahr für sensible Daten. Wie eine von Harris Interactive im Auftrag von IntraLinks Holdings, Inc. durchgeführte Befragung von mehr als 1.000 IT-Entscheidungsträgern in sieben Ländern ergab, erfolgt der Austausch vertraulicher Informationen zwischen Geschäftspartnern und Kunden nämlich über die Firewall hinaus hauptsächlich per E-Mail oder über allgemein verfügbare Filesharing-Werkzeuge, wie z.B. FTP-Sites. In der Praxis bedeutet diese meist aus Bequemlichkeit gewählte Art der Datenweitergabe eine Aushebelung der im Untenehmen etablierten Sicherheits­ richtlinien.

© Chris Haderer

Mitarbeiter umgehen Sicherheitsrichtlinien, um branchenspezifischen Anforderungen zu entsprechen.

Lösungen für den „Bring your own device“-Trend

Hochsichere Rechenzentren sind schutzlos, wenn grundlegende Compliance-Regeln im Alltag nicht eingehalten werden.

sind Sicherheit und Compliance gefährdet, und letztlich sind die IT-Abteilungen dafür verantwortlich. Unternehmen müssen sich überlegen, in welcher Form CloudTechnologie und standardisierte Collaboration-Lösungen die erforderliche Kontrolle und Handhabung vertraulicher Informationen sowohl innerhalb als auch über die Firewall hinaus sicherstellen können.“ Die Umfrage, die hinter Siddiquis Aussagen steht, wurde Anfang Februar unter mehr als 1.000 IT-Entscheidungsträgern aus sieben Ländern (USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Brasilien, Japan und Australien) durchgeführt.

Effektive Zusammenarbeit „Geschäftserfolg war immer schon von effektiver Zusammenarbeit abhängig, aber die Art der Zusammenarbeit ist heute anders”, sagt Fahim Siddiqui, Chief Product Officer von IntraLinks. „Unternehmen sind in ein großflächiges Netzwerk aus Beziehungen mit Geschäftspartnern und Kunden eingebunden, das ein breites Spektrum an Wechselwirkungen erfordert – von einfacher, spontaner Kommunikation bis hin zu sehr engen Beziehungen, die sich über Workflows und den sicheren Austausch von Inhalten sowie Zusammenarbeit erstrecken.

Ohne entsprechende Kontrollen

Bekannte Probleme Die Erhebung zeigt, dass 68% der weltweit Befragten nach wie vor zumeist E-Mails als Methode zum

Versenden großer Dateien und vertraulicher Daten verwenden. Darüber hinaus lässt sich der Umfrage aber auch entnehmen, dass sich die Befragten der Sicherheits- und Complianceprobleme im Zusammenhang mit der Verwendung von E-Mails, FTP-Sites und anderen, allgemein verfügbaren Filesharing-Diensten sehr bewusst waren (69% erwähnten Malware und 63% Informationsdiebstahl als Probleme).

Das deutet darauf hin, dass sich Unternehmen bisher noch nicht mit der Notwendigkeit befasst haben, ihren Mitarbeitern standardisierte und wirklich sichere FilesharingWerkzeuge für die Zusammenarbeit mit externen Partnern über die Firewall hinaus zur Verfügung zu stellen.

In einem Geschäftsumfeld, in dem zahlreiche der Befragten angaben, ein wichtiger Teil ihrer

Aufgabe bestehe darin, kritische Unternehmensinformationen mit Geschäftspartnern, Lieferanten und Beratern auszutauschen (46%) und in dem zunehmend Vorschriften und rechtliche Fragen die Herausforderungen von Organisationen hinsichtlich Compliance bestimmen, ist dies eine durchaus problematische Situation (55% der Befragten sagten, sie seien mit verschiedenen gesetzlichen ITVorschriften und 50% mit einer Reihe von Branchenanforderungen konfrontiert).

Die aktuelle Studie kommt nicht von ungefähr: Intralinks, der Auftraggeber, ist Anbieter von Software-as-a-Service-Lösungen für die sichere Verwaltung von Inhalten, den Austausch kritischer Geschäftsinformationen sowie die unternehmensinterne und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit. www.intralinks.com

Mindjet für kollaborative Android-App prämiert

Symantec Laut einer Studie geben deutsche Unternehmen zusammen durchschnittlich 3,4 Mio. € wegen Datenpannen aus

Wien. Man spricht nicht gern darüber, aber man kann zumindest eine Lehre daraus ziehen: Die Kosten, die Unternehmen durch Datenverluste entstehen, steigen. Abgesehen vom operativen Ausfall besteht auch verstärkt die Gefahr, durch Datenpannen Kunden zu verlieren.

die Abwanderungsrate nach Datenpannen sank um insgesamt 18% von 4,3 Prozent im Jahr 2010 auf 3,5 Prozent im Vorjahr. Dieser Trend lässt sich auch in den USA feststellen, denn hier gingen die Zahlen von 3,9 Prozent auf 3,2 Prozent zurück. In Großbritannien zeigte sich die Rate ebenfalls rück-

läufig, wenn auch nicht so stark ausgeprägt: Statt 3,3 Prozent wendeten sich nur noch 2,9 Prozent von den betroffenen Firmen ab.

Deutlich gestiegen sind allerdings die Kosten für die Erkennung und Aufklärung von Cybervorfällen: Während Unternehmen 2010 durchschnittlich noch

Laut der vom Ponemon-Institut im Auftrag von Symantec durchgeführte Studie „2011 Cost of Data Breach Study: Germany“ schlug ein verlorener Datensatz im Jahr 2010 durchschnittlich mit 138 € zu Buche – im Vorjahr kletterte der Preis bereits auf 146 €. Deutsche Unternehmen mussten nach Datenpannen durchschnittlich 3,4 Mo. € zur Schadensbehebung ausgeben, im Jahr 2010 waren es noch 3,38 Mio. €. Hauptgrund für Datenverluste waren Cyberangriffe (42%), gefolgt von fahrlässigen Mitarbeitern und Dienstleistern (38%).

Die marginale Steigerung der Schadensbegrenzungskosten um sechs Prozent liegt nicht zuletzt auch am Kundenverhalten, denn

© panthermedia/Andreja Donko

Treue Kunden

Die Folgekosten von Datenpannen können durch Reglements reduziert werden.

750.000 € aufbringen mussten, stieg diese Zahl im letzten Jahr auf 890.000 €. Allerdings kann das Kostenrisiko, so die Symantec-Studie, durch die richtigen organisatorischen Maßnahmen reduziert werden. Definieren Unternehmen die Verantwortlichkeiten und Prozesse für den Fall eines Datenverlustes genau, können sie die Kosten pro verlorenem Datensatz signifikant senken. Verfügt eine Organisation über einen Chief Information Security Officer (CISO), können diese bereits um bis zu 76 € fallen. Schnelle Reaktion und Unterstützung durch Berater können zusätzliche Einsparungen von bis zu 29 € beziehungsweise 16 € pro Vorfall herbeiführen. Auch die Umsetzung der von der EU angestrebten Datenschutzrichtlinie, die in Betrieben ab einer bestimmten Größe die Installation eines Datenschutzbeauftragten vorsieht, könnte letztlich für mehr Risikobewusstsein in den Unternehmen sorgen. Denn: Sicherer als heute wird die zukünftige Onlinewelt garantiert nicht sein.

www.symantec.de

© Mindjet

Datenverluste kosten Unternehmen viel Geld

Mindjet für Android: eine der besten Apps für die Google-Plattform.

Wien. Mindjet, ein Anbieter von Collaborative Work Management-Software, errang beim jährlichen „Best App EverAward“ der Zeitschriften PC Magazin und PC Welt mit der „Mindjet für Android“-App in der Kategorie „Produktivität“ den zweiten Platz. Damit liegt Mindjet vor der bekannten App „­Evernote für Android“ und hinter der beliebten „File Expert“-App. Mindjet hat seine DesktopAnwendungen (wie etwa den „MindManager“) kontinuierlich für mobile Endgeräte erweitert, wobei die verschiedenen Endgeräte-Versionen auch Daten untereinander über Cloud-Speicher austauschen können.

www.mindjet.de

T o o ls & ser v i ces

52 – medianet technology

Freitag, 30. März 2012

Test Der „Xilisoft Video Converter 7 Ultimate“ erkennt praktisch alle gebräuchlichen Audio- und Videodatenformate

short

Ein Videokonverter, der fast alle Sprachen spricht

Neue Granite-Produkte zur Server-Verwaltung

© Riverbed

Die Unterstützung der Nvidia CUDA- und ATI-Stream-Technologie führt zu Performance-Steigerungen.

© Fujitsu

Android Tablet-Rechner für den Firmeneinsatz

Neues AndroidTablet von Fujitsu.

Wien. Ein neuer Tablett-PC kommt aus dem Hause Fujitsu.

Mit dem PC „Stylistic M532“ hat das Unternehmen ein Android 4.0-Gerät mit 3G/UMTSNetzanbindung und einem 10,1 “-Display für 549 € auf den Markt gebracht. Weiters bietet das Tablet einfache Navigation durch das eingebaute GPS-System, ein Multi-Touch- Display und eine Kamera auf der Vorder- und auf Rückseite. Laut Hersteller lässt sich der Stylistic M532 in eine bestehende IT-Infrastruktur einbinden und stellt sicher, dass das Unternehmensnetzwerk vor Datenlecks geschützt ist, unabhängig davon, ob von intern oder via Remote Access zugegriffen wird. www.fujitsu.at

Die einfach aufgebaute Bedieneroberfläche des Xilisoft Video Converter 7 Ultimate: auch DVD-Inhalte können in andere Formate übertragen werden.

anderes umwandeln zu müssen (beispielsweise, um es auf ein gewünschtes Endgerät übertragen oder mit einer Anwendung weiterbearbeiten zu können). Dann sollte ein vernünftiger Konverter zur Anwendung kommen – aber welcher?

Chris haderer

Wien. Als PC-Anwender muss man kein besonders gläubiger Mensch sein, um sich öfters an den Turmbau zu Babel zu erinnern. Die Folgen der göttlichen Sprachverwirrung hallen in der IT-Branche bis heute nach – man nennt sie nur anders, nämlich Datenkompatibilität.

Für Audio- und Videoinformationen gibt es nämlich nicht nur ein gängiges Format, sondern ein paar Dutzend, die sich – je nach Einsatzzweck – sogar grundlegend voneinander unterscheiden. Eine Bluray-Scheibe enthält beispielsweise anders kodierte Informationen als ein YouTube-Video oder ein mit der eigenen Kamera angefertigter Videoclip. Zwar haben Schnittund Wiedergabeprogramme ein gewisses Repertoire an Formaten, mit denen sie arbeiten können – allerdings kommt man immer wieder in die Verlegenheit, ein bestimmtes Datenformat in ein

Die Qual der Wahl Dem Thema „Datenkonvertierung“ kann man sich von mehreren Seiten nähern. Handelt es sich beispielsweise um eine simple Formatumwandlung, um ein Video auf einem Tablet wiederzugeben, reicht oft schon eine Lösung vom SharewareMarkt. Von der professionellen Seite kommend, bieten wiederum Anbieter wie Adobe in ihren Suiten recht leistungsfähige KonversionsKomponenten, wie etwa den „Media Converter“. Nachteil: Wer nicht das Gesamtpaket besitzt, kann auch nicht mit dem Media Converter arbeiten. Hier bieten sich preiswerte Produkte mit durchaus professio-

Aus konventionellen Filmen lassen sich 3D-Clips errechnen – auf Wunsch auch für alte 3D-Brillen auf Basis farbiger Gläser.

nellem Anspruch an, wie etwa der „Video Converter 7 Ultimate“ (44,90 €) von Xilisoft. Das Programm hat zwar nicht die Leistungsfähigkeit von studiogeprüfter Videosoftware, ist aber für die meisten Anforderungen (vom Datentransfer auf Tablets bis zur Konversion von Videos für den Präsentationseinsatz) durchaus ausreichend.

Viele Funktionen & Formate Die Software installiert sich mehr oder weniger im Alleingang, bietet ein einfach verständliches User-Interface und kommt mit praktisch allen gängigen Datenformaten zurecht (darunter AVI, MPEG, WMV, DivX, MP4, H.264/AVC, AVCHD, MKV, RM, MOV, XviD, 3GP). Für Standardprozesse stehen Profile mit passenden Einstellungen etwa für die Übertragung auf Endgeräte zur Verfügung (z.B. für PSP, PS3, iPod, iPhone, Apple TV, Xbox, Android-Geräte oder iPad). Kon-

vertierungsaufgaben erledigt der Xilisoft-Konverter mehr oder weniger per Mausklick, wobei auch Zusatzfeatures wie eine einfache Schnittfunktion zur Verfügung stehen. Auch verschiedene Filter, beispielsweise zur Bildschärfung, können angewendet werden.

Von diversen Shareware- oder Billigprogrammen unterscheidet sich der Xilisoft-Konverter aber durch den Einsatz der Nvidia CUDA- und der ATI Stream Technologie. Diese verbessern die Leistung der Videokodierung und -dekodierung (insbesondere für HighDefinition-Videos) auf Rechnern mit einer CUDA-fähigen oder ATI Stream-fähigen Grafikkarte, da die Grafik-CPU und nicht die des Rechners die Arbeit erledigt – was im Test zu beträchtlichen Performance-Steigerungen führte.

Fazit: Als All-in-one-Utility leistet der Xilisoft Videokonverter 7 Ultimate sehr gute Dienste und ist sein Geld wert. www.xilisoft.de

Voice Action Der Sprach-Assistent für iOS-Systeme zeigte sich im Test vorwiegend von der deutschen Sprache verwirrt

Sprachverwirrung statt Spracherkennung Wien. Mit der Sprachsteuerungssoftware „Siri“ hat Apple die Idee ins Volk gestreut, dass man mit dem Handy nicht nur mit anderen sprechen kann, sonderen auch mit dem Gerät selbst. In diese Kerbe schlägt die Pannous GmbH mit der 4,99 € teuren iOS-App „Voice Action“ – oder versucht zumindest sie zu treffen. Die karg gestaltete Bedieneroberfläche der Mini-Anwendung geht über ein MikrofonSymbol und einige Textzeilen kaum hinaus. Versprochen wird vieles, nämlich eine Art intelligenter Sprachsteuerung, die Suchanfragen auslöst, E-Mails öffnet oder Texte übersetzt. Ein Business-Tool also.

Der Praxistext zeigte allerdings das genaue Gegenteil.

© Chris Haderer

Wien. Riverbed will einen neuen architektonischen Ansatz zur IT-Konsolidierung bieten. Die Edge Virtual Server-Infrastruktur (Edge-VSI) des IT-Performance-Unternehmens ermöglicht es der IT, alle Edge-Server im Rechenzentrum zu konsolidieren und zu verwalten.

Edge-VSI wird durch Riverbed Granite ermöglicht. Mit Granite können global aufgestellte Unternehmen die Konsolidierung von Edge-Anwendungen, Servern und Speicherkapazitäten in einem Rechenzentrum erreichen. Services können damit auch an weiter entfernten Standorten im Unternehmensnetzwerk genutzt werden.

Edge-VSI ergänzt die WANOptimierung, beschleunigt die Anwendungsperformance und unterstützt Szenarien, die für heutige WAN-Optimierungsansätze eigentlich ungeeignet sind. Vom Prinzip her entspricht der neue architektonische Ansatz der Virtual Desktop Infrastruktur (VDI) für Desktops, kann jedoch die Gesamtbetriebskosten zusätzlich um 20 bis 50% senken. Mit Granite können Speicherkapazitäten über Tausende von Kilometern vom Server entkoppelt und trotzdem so genutzt werden, als ob sie lokal auf dem Server liegen. Das führt ebenfalls zu signifikaten Kostensenkungen beim Management, die bis zu 50% ausmachen können. Verfügbar soll die neue Granite-Produkt­familie laut ­Angabe des Herstellers noch dieses Quartal sein.

www.riverbed.de

© Chris Haderer

Riverbed will Lösungen zur Konsolidierung von Edge-Servern bieten.

Spartanische Optik

Die Bedieneroberfläche von „Voice Action“ für iOS ist karg – Basiseinstellungen werden über das Einstellungsmenü des iPad-Betriebssystems vorgenommen.

Das Ergebnis vorweg: Im Test auf einem iPad der ersten Generation unter iOS 5.1 gelang es uns nicht, die App zur korrekten Ausführung von Anfragen zu überreden. Zwar klappte die Spracherkennung in acht von zehn Fällen einwandfrei (sie basiert auf Nuance-Techno-

logien), die Interpretation schlug allerdings fehl, wenn es über das Auslösen einer Google-Suche hinausging. So führte beispielsweise der Befehl „Suche nach Wired“ nicht zu den im iPad gespeicherten Ausgaben des Lifestyle-Magazins, sondern direkt nach Bayern (durch

den Aufruf der Karten-App). Auch ein bisschen unscharf war das Ergebnis von „Suche nach Chris-tian“: Hier wurde unvermittelt der Wohnort eines Christian C. in der Stumpergasse angezeigt – interessanterweise kommt der Herr weder im Adressbuch vor noch ist er uns

überhaupt bekannt. Einigermaßen verwirrend geht es weiter. Nach dem Befehl „Spiele Musik“ wird der Bildschirm dunkel und bleibt es auch – leider tonlos.

Auch mit dem Öffnen von Anwendungen tut sich „Voice Action“ offenbar einigermaßen schwer: Die Anweisung „Öffne Pages“ startet nicht die von Apple stammende Textverarbeitung, sondern führt zum AppStore – wie die meisten Kommandos, die sich auf das Starten von Minianwendungen beziehen. Bei Sätzen, mit denen „Voice Action“ offenbar nichts anfangen kann (wie beispielsweise „Das Programm spinnt“) öffnet sich der Safaribrowser und startet eine Google-Suche nach dem Ausdruck.

Zwar versucht eine Reihe liebevoll gestalteter Features (etwa eingeblendete Literaturzitate), mit den vielen Irrtümern zu versöhnen – im Praxistest konnten wir dennoch keinen sinnvollen Einsatzbereich für die Software ausmachen. Für ein KI-Spielprogramm ist es nicht witzig genug, echten Nutzen hat es so leider auch keinen.

www.pannous.net