medianet technology

medianet

inside your business. today.

Freitag, 29. Juni 2012 – 49

technology ICANN hat die Bewerber für die Top Level Domain-Vergabe genannt Seite 51

zu wenig kontrolle © Cyber-Ark

© nic.at

tlds gehen in runde zwei

© so-fi

Studien orten privilegierte Administrator­Accounts als Sicherheitsrisiko Seite 52

Sonnen-zelt solar-lade­panel im praxistest

Die Wohnung denkt mit: „Smart Homes“ für alle

© fico.com

short

© Lexmark

München/Wien. Wie hat sich in den vergangenen Jahren Kreditkartenbetrug in Europa entwickelt? Aufschluss darüber gibt die neue „Fraud Map“ von FICO, einem Anbieter von prädiktiver Analytik und Lösungen für das Decision Management. Die interaktive Karte zeigt in anschaulichen Details, wie Betrüger ihre Aktivitäten in Länder wie Deutschland und Frankreich verlagert haben, nachdem in Großbritannien Chip und PIN sowie moderne analytikbasierte Betrugserkennungssysteme eingeführt wurden. www.fico.com/fraudeurope-de

© Loxone

Wien. Lexmark International, Inc. hat die „Lexmark ID“-App für Smartphones und TabletPCs (für Blackberry sowie Android- und iOS-Geräte) vorgestellt, mit der Kunden vor Ort überprüfen können, ob es sich um eine Original-Tintenpatrone von Lexmark handelt.

Gefälschte Ware können illegal wiederbefüllte Tintenpatronen und wiederverwendete Verpackungen von Lexmark sein, die als Originalware angeboten werden. Um die Tintenpatronen zu überprüfen, muss nur der Barcode gescannt werden, der sich auf der Verpackung, der Hülle oder direkt auf der Patrone befindet.

Lexmark.com/identify

Intelligente Häuser mit Fernsteuerung Smart Home-Technologien werden zwar immer noch als Luxus betrachtet, werden aber aufgrund neuer Verfahren und geringerer Kosten auch für den Masseneinsatz interessant.

Seite 50 Microsoft Konzern will mit Partnern IT-Kenntnisse fördern

Wien. Adobe hat seinen kürzlich vorgestellten Wolken-AboDienst Creative Cloud (49,99 € pro Monat auf Jahresbasis) um die bisher nur als Einzelanwendung erhältliche Adobe Photoshop Lightroom 4-Lösung erweitert. Lightroom dient zum Verwalten und Verarbeiten von digitalen Fotos, wobei im Gegensatz zum Bildbearbeitungsprogramm Photoshop Fotografen mit großem Bildvolumen im Vordergrund stehen. www.adobe.at

© Microsoft

© Chris Haderer

IT-Fitness-Initiative für mehr Wissen

Graz ist mit den meisten Einstufungs­ tests die IT-fitteste Stadt im Land.

Graz/Wien. Im Rahmen des österreichweiten Wettbewerbs „FIT Your Town“ wurde die IT-fitteste Gemeinde oder Stadt Österreichs gesucht – und Graz hat gewonnen.

Die steirische Landeshauptstadt erhält als Anerkennung zwei Laptops, Software und Trainings für einen „Schlaumäuse“-Kindergarten sowie Software und Beratung für soziale Einrichtungen. Der kostenlose Online-Einstufungstest, der die Basis für den Wettbewerb abgab, ist zugleich das Herzstück einer vom Softwarekonzern Microsoft mit Partnern ins Leben gerufenen IT-Fitness-Initiative.

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50 – medianet technology

Kommentar

eBooks mit ­Autogramm?

Freitag, 29. Juni 2012

Loxone Das oberösterreichische Unternehmen will mit seiner Smart Home-Lösung heuer zehn Millionen € umsetzen

Intelligentes Haus mit Smartphone-Steuerung

Die Steuerung der Hausfunktionen kann per App auch von Smartphones aus vorgenommen werden.

Chris Haderer

S

ind eBooks erste Vorboten des für Dezember erwarteten Weltuntergangs oder die Lösung aller Probleme für den Regenwald? Bücher sind ein spannendes Thema, weil das Buch an sich kulturprägend ist und die Buchdruckkunst im weitesten Sinn eine Kulturtechnik. Emotion gehört auch dazu: Über gute und schöne Bücher kann man sich freuen, und wer oft umzieht, kann seine Sachwerte auch erfrischend deutlich im Kreuz spüren. Kein Wunder, dass Gewicht und Platzbedarf gern als Vorzüge von eBooks in die gebrechliche Leserschaft gestreut werden; sie entsprechen den Abmessungen des verwendeten Lesegeräts, egal wie viele Bücher darauf gespeichert sind.

Vor allem bei Handbüchern ist das Argument berechtigt.

Ansonsten, so finde ich, fehlt eBooks der Charme. Beim Shoppen im iTunes-Store wird sich nie das gleiche Jagdgefühl einstellen, wie wenn man am Flohmarkt (oder in einem meistens viel zu teuren Antiquariat) einer signierten Erstausgabe von Reinhard P. Grubers „Hödlmoser“ auf der Spur ist. Mag man ein eBook nicht mehr besitzen, kann man es bestenfalls löschen (was einer Verbrennung nahekommt) und nicht dem Secondhand-Markt zukommen lassen.

So gesehen sind eBooks eigentlich wertlos, und was vielleicht am allerunsympathischsten ist: Sie können – Schande! – nicht signiert werden ...

Vipnet Grüne Energie

© Telekom Austria

Hybride Basis

„Grüne“ Basisstationen im Netz von Vipnet mit hybrider Stromversorgung.

Wien. Vipnet, die kroatische Tochtergesellschaft der Telekom, und das kroatische Elektrotechnikinstitut Koncar haben den „Global Telecom Business Award“ in der Kategorie „Wireless Network Structure“ für ein hybrides Energieversorgungssystem gewonnen. Zum ersten Mal kommt bei der Stromversorgung der Basisstationen neben Solar- und Windenergie auch Brennstoffzellen-Technologie zum Einsatz. Vipnet hat bereits sämtliche Basisstationen in der Region von Slavonija errichtet und plant den Ausbau zusätzlicher „grüner“ Basisstationen in anderen kroatischen Regionen.

www.telekomaustria.com

Wien. Loxone-Geschäftsführer Martin Öller sitzt entspannt im Wiener Café Sperl, erzählt vom technischen Zentralgestirn seines Unternehmens, dem „Loxone Miniserver“ – und wird von seinem iPhone mit einem Signal darauf aufmerksam gemacht, dass gerade jemand an der Tür seines Hauses läutet. Ein kurzer Blick auf den Bildschirm – die Post ist da. „Im Prinzip könnte ich die Tür öffnen und den Postboten ins Haus lassen“, sagt Öller.

Diese Smartphone-Gegensprechanlage ist nur eine der Funktionen des Loxone Miniservers, der aus einem Haus ein smartes Home macht. Intelligent (und auch aus der Ferne) gesteuert, kann praktisch alles werden, was irgendwie mit Strom zu tun hat, also etwa Licht, Beschattung, Kühlung, Heizung, Sprechanlage, Alarm, Musik, Bewässerung und Energieverbrauch. 2,8 Mio. € konnte Loxone im Vorjahr mit dem Miniserver umsetzen, bei einem Exportanteil von knapp 80%. Für 2012 hat Öller zehn Millionen im Sinn: „Der Markt hat unglaubliches Potenzial“, sagt er, vom Gedanken überzeugt, dass die Steuerung diverser Hausfunktionen in zehn Jahren „etwas ganz Normales sein wird“.

© Loxone (3)

Chris Haderer

Das intelligente Haus gehorcht seinen Bewohnern auch per Tablet und Smartphone.

Loxone-Geschäfsführer Martin Öller.

gering.“ Die Kosten und die Komplexität der Systeme seien bisher ein Hemmschuh für die Marktverbreitung von Smart Home-Systemen gewesen, meint Öller.

Während konventionelle BUSSysteme, wie sie in diversen Lösungen eingesetzt werden, teuer und komplex sind, ging Loxone einen anderen Weg. „Der ‚Miniserver‘ kann beispielsweise in den Elektroschaltkasten eingebaut werden und steuert von dort aus die gewünschten Funktionen.“ Dabei wurden keine Anleihen an

Stereoanlage, andere wiederum die Regulierung von Heizung und Licht“, sagt Öller. Addiert man die Wunschfeatures von Usern zusammen, kommt man schnell auf ein komplexes System. Hier sei der Vorteil der Loxone-Lösung, dass „wir Tools bieten, mit denen man alle Funktionen des Miniservers fast per Drag&Drop programmieren kann. Ein Endanwender ist also durchaus in der Lage, selbst etwas am System zu ändern.“ Laut einer Capgemini-Studie vom Dezember 2011 versprechen sich 80% der prinzipiell an Smart Home interessierten Verbraucher von intelligenten Wohnlösungen vor allem die Erleichterung des täglichen Lebens. 68% rechnen mit finanzieller Ersparnis und 56% mit mehr Komfort. Auch die Energieeffizienz (durch intelligente Gerätesteuerung) wird von 70% als interessanter Aspekt von Smart Homes gewertet.

www.loxone.com

Erschwingliche Kosten Während Smart Homes auf der einen Seite mit Luxus assoziiert werden, schlägt der Miniserver, das Herzstück der Loxone-Lösung, mit knapp 500 € zu Buche. „In einem gut vernetzten Neubau fallen insgesamt etwa 5.000 Euro an Investitionskosten an“, sagt Öller. „Das ist in Relation zu den Gesamtkosten eines Neubaus sehr

bestehenden Systemen genommen, sondern alles „von Grund auf neu entwickelt, vom Betriebssystem bis zur Platine, komplett ‚made in Austria‘.“ Der Server selbst kann von verschiedenen Geräten bedient werden, vom Lichtschalter über den PC bis hin zum Smartphone und Tablet. Letztere können, wie eingangs erwähnt, seit Kurzem auch als „Türspion“ eingesetzt werden und Bilder von marktüblichen IPKameras übertragen.

Kleiner Wermutstropfen: Das Nachrüsten einer bestehenden Wohnung oder eines Altbaus kann durchaus teurer als 5.000 € werden – wobei die Summe eher einem Einstiegspreis entspricht.

Einfaches Bedienkonzept

Herz der Dinge: der Loxone Miniserver.

Eine Definition, was ein Smart Home können muss, um als solches zu gelten, gibt es nicht. „Die einen meinen damit die Steuerung des Heimkinosystems und der

eBooks Laut einer Studie der GfK liegt der Anteil von eBooks am deutschen Buch-Gesamtumsatz bei etwa einem Prozent

Der eBook-Markt und die Mühen der Ebene Wien. Für die einen sind sie ein Greuel, für die anderen schlicht die Zukunft des Buchs: eBooks.

Seit sich der Markt für elektronische Bücher um das Jahr 2008 herum zu entwickeln begann, wächst sein Volumen zwar langsam, aber kontinuierlich (siehe Infografik). In den USA ist bereits jedes vierte verkaufte Buch ein eBook. In Europa ist die lesende Klientel bei eBooks noch etwas zurückhaltender: Laut der deutschen Gesellschaft für Konsumforschung liegt der Anteil von eBooks am deutschen Buchumsatz bei gerade einem Prozent (38 Mio. €).

Preis ist wichtig Wie im Umfeld der Leipziger Buchmesse im Frühjahr gemutmaßt wurde, könnte der eBook-Anteil in Deutschland heuer auf drei Prozent steigen – und laut einer von Texttunes in Zusammenarbeit mit Thalia und GfK durchgeführten Studie bis zum Jahr 2015 auf 6,1%.

Von größeren Verlagen geben 65% an, dass sie im Jahr 2010 bereits eBooks vertrieben haben, wäh-

rend der Anteil bei mittleren und kleinen Verlagen mit 44% und 28% deutlich niedriger liegt. Bei einer Expertenbefragung verschiedener Verlagshäuser gaben 97% an, dass die Endgeräte für die Marktentwicklung wichtig oder sehr wichtig

sind. Für 93% ist die Verfügbarkeit von Inhalten ebenfalls wesentlich für den Markt, wobei nur 38% der befragten Verlage einen geringen Preis von eBooks als sehr wichtig empfinden (für 55% wichtig) – wobei letzteres Argument hierzulande

im Clinch mit der Buchpreisbindung liegt. Der Gesamtbuchmarkt verzeichnet in Deutschland und Österreich übrigens kontinuierliche Rückgänge im Bereich von etwa vier Prozent. Im Vorjahr seien 4,7 Mio. elektronische Bücher in Deutschland kostenpflichtig aus dem Netz geladen worden.

Viele Raubkopien Der eBook-Markt macht aber auch auf ein generelles Problem aufmerksam: Wie Musik- und Videodateien sind auch elektronische Bücher kaum vor illegaler Vervielfältigung zu schützen. Die Tauschbörsen sind dementsprechend voll von Büchern, die nichts zum Einkommen ihrer Autoren beitragen; auch die verschiedenen Formate, in denen eBooks ausgeliefert werden (beispielsweise im .epub-Format im iTunes-Store oder im Amazon Kindle-Format) hat bislang nichts daran ändern können.

Darüber hinaus hat sich für die elektronische Verbreitung von Zeitungen und Büchern auch das freie PDF-Format etabliert.

Freitag, 29. Juni 2012

I de e & strat e gi e

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nic.at Insgesamt 1.930 Anträge wurden bei der Internet-Verwaltungsorganisation ICANN für die Vergabe neuer Top-Level-Domains eingereicht

TLD-Vergabe geht in Runde zwei chris haderer

Wien. Im Vorjahr wurde die Erweiterung des Internet Domain NameSystems um eine Reihe weiterer Top-Level-Domains initiiert, nun hat die Internet-Verwaltungsorganisation ICANN erstmals alle Einreichungen bekanntgegeben. „Mit 1.930 Anträgen liegt die Nachfrage nach neuen Domainendungen weltweit über den Erwartungen“, kommentiert Richard Wein, Geschäftsführer der österreichischen Domain-Registry nic.at. Auch sie ist am Spiel beteiligt und unterstützt als technischer Partner die Bewerbung von zwölf Top Level Domains, darunter auch .wien.“

Zweite Runde beginnt „Die Veröffentlichung der Bewerbungen läutet zugleich den nächsten Schritt im Vergabefenster ein“, sagt Wein: „Denn nun beginnt

hybris Multi-Channel-Studie

Shopping-Kanal

Wien. Andere Länder, andere Sitten.

Diese „Regel“ scheint auch für das Online-Shopping-Verhalten zu gelten, glaubt man den Ergebnissen einer von ECC Handel in Zusammenarbeit mit hybris erstellten Studie („Das Informations- und Kaufverhalten von Geschäftskunden im B2B-Multi-Channel-Vertrieb – Status quo und Parallelen zum B2C-Handel“). Diese kommt zum Schluss, dass Schweizer im Informationsprozess deutlich häufiger vor dem Online-Kauf auf eine persönliche Beratung zurückgreifen, als Österreicher oder Deutsche.

Rund 41% der Schweizer gaben an, sich vor der Internet-Bestellung in einem Beratungsgespräch zu informieren. In Deutschland sind es 28,8%, die zunächst auf die persönliche Beratung zurückgreifen. Österreicher zeigen sich als Schnäppchenjäger und wechseln mit 52,7% deutlich häufiger als Schweizer (33,3%) und Deutsche (47,7%) ins Internet, um das Produkt zu einem günstigeren Preis zu erwerben.

Kanal-Strategien „Die Ergebnisse der Studie zeigen deutliche Parallelen beim kanalübergreifenden Informationsund Kaufverhalten zwischen dem B2B-Bereich und den Verbrauchern“, sagt Gerald Lanzerits, Regional Manager Austria & CEE bei hybris. „Zwar ist auch im B2B-Bereich jeder Markt anders, eine Multi-Channel-Strategie ermöglicht es Unternehmen aber, Kunden auf jedem Kanal wie gewünscht abzuholen und zufriedenzustellen.“ Länderübergreifend gab jeweils rund ein Drittel der Befragten an, sich in mindestens einem weiteren Kanal zu informieren, bevor sie das Produkt über einen persönlichen Kontakt kaufen. Während knapp zehn Prozent der deutschen Kunden das Internet als zu unsicher einstufen, entscheiden sich 18,7% der Österreicher und fast jeder Fünfte Schweizer aufgrund der Unsicherheit im Internet gegen einen Einkauf. Außerdem bewerten Schweizer und Österreicher den persönlichen Kauf als schneller und ziehen ihn deshalb vor.

www.hybris.com

weltweit das Gerangel um die frühestmöglichen Zeitfenster für die Evaluierung der Anträge und auch langwierige Verfahren durch Mehrfachanmeldungen sind vorhersehbar.“ Zahlreiche TLDs wurden mehrfach von verschiedenen Bewerbern eingereicht, was zwangsläufig zu Streitfällen führen wird. „Immerhin ist das bei rund 40% aller beantragten Top Level Domains wie beispielsweise bei .shop, .app oder .online der Fall“, sagt Wein. „Jetzt kommen die vordefinierten ICANN-Prüfmechanismen ins Spiel, die bei gleichlautenden Bewerbungen zu Entscheidungen führen sollen.“

Insgesamt wurden 1.930 Anträge aus 60 Ländern bei ICANN eingebracht. Knapp die Hälfte (47%) stammt aus Nordamerika, etwas mehr als ein Drittel (35%) aus Europa. Der asiatisch-pazifische Raum ist mit 16% vertreten, Lateinamerika und Afrika hingegen nur mit jeweils 1%. „Mit den Top Level Domains .bmw, .mcdonalds oder .apple sind zahlreiche internationale MarkenSchwergewichte mit dabei, um nur einige zu nennen“, sagt Richard Wein. „Wir sind stolz darauf, vor allem bei geografischen TLDs eine wichtige Rolle zu spielen. Von insgesamt 66 Einreichungen für

Geo-TLDs werden sechs von nic. at unterstützt, also knapp 10%.“ .nic.at unterstützt als technischer Partner insgesamt zwölf europäische Bewerbungen.

Neben den Geo-Top Level Domains .wien, .tirol, .brussels und .vlaanderen „vertrauen auch die Deutschen Städte-Initiativen .berlin und .hamburg auf technisches Know-how aus Österreich“, gibt sich Wein nicht zu Unrecht stolz. „Ebenso setzen die CommunityProjekte .reise, .versicherung, .voting und .gmbH sowie zwei weitere Initiativen auf Expertise und Erfahrung von nic.at.“

www.nic.at

© nic.at

Die heimische Registry nic.at ist als technischer Partner von zwölf europäischen Bewerbern mit im Rennen.

Richard Wein, Geschäftsführer der österreichischen Domain-Registry nic.at.

Fa c t s & f i g u r e s

52 – medianet technology

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Studie: Kommunikation für alle User-Typen

Freitag, 29. Juni 2012

Cyber-Ark Laut einer aktuellen Studie des Security-Lösungs-Anbieters sind privilegierte Accounts ein Sicherheitsrisiko

IT-Security: Bedrohung aus den eigenen Reihen

© Chris Haderer

In den meisten Unternehmen werden Administrator-Zugänge kaum oder gar nicht protokolliert.

© QlikTech

Business Intelligence und Datenmanagement

Anthony Deighton, Chief Technology Officer bei QlikTech.

Wien. QlikTech hat den Zukauf des Datenmanagement-Spezialisten Expressor Software, einem Unternehmen mit Sitz in Burlington, Massachusetts, bekannt gegeben. „Mit der Übernahme soll der flächendeckendere Einsatz von ‚QlikView‘ im Unternehmen vereinfacht werden“, sagt Anthony Deighton, QlikTech Chief Technology Officer. Anwendern sollen damit alle notwendigen Daten zur Verfügung stehen, die sie brauchen, um fundierte Entscheidungen zu treffen, „ohne dass sie sich dabei um IT-Sicherheit und Data Governance sorgen müssen“.

www.qliktech.com

Jochen Koehler, D-A-CH-Chef von Cyber-Ark: „Viele Firmen sind vor ‚Insider-Angriffen‘ so gut wie überhaupt nicht geschützt.“

Privilegierte Accounts

Backend-Systeme ermöglichen. Über all diese Accounts ist ein Zugriff auf geheime und vertrauliche ­Daten eines Unternehmens möglich.

„Die befragten Unternehmen sind generell der Meinung, dass zunehmend privilegierte Zugänge als Einfallstor für Datensabotage oder -diebstahl genutzt werden, da über sie oft ein anonymer Zugang zu vertraulichen Informationen möglich ist“, sagt Jochen Koehler, D-A-CH-Chef von Cyber-Ark. 64% der Befragten gehen davon aus, dass die Angriffe auf die Datensicherheit in der jüngsten Vergangenheit über privilegierte Accounts erfolgten.

Zu den privilegierten Zugängen zählen zum Beispiel administrative Accounts und Software oder Application Accounts, das heißt Passwörter, die in Anwendungen, Skripten oder Konfigurationsdateien gespeichert sind und einen automatischen Zugriff auf

Insider-Angriff „Das Ergebnis unserer Studie ist teilweise mehr als erstaunlich“, zieht Koehler Resümee. „Einerseits erkennen die Unternehmen zunehmend, dass gerade auch von privilegierten Benutzerkonten hohe Sicherheitsgefahren ausgehen.

Andererseits haben sie hier aber bisher keine Maßnahmen ergriffen, obwohl mit der Implementierung einer Lösung im Bereich ‚Privileged Identity Management‘ das Problem einfach, schnell und auch kostengünstig in den Griff zu bekommen ist.“ Ein positiver Nebeneffekt

sei dabei, dass mit einer solchen Lösung auch viele Prozesse in der IT vereinfacht und optimiert werden. „Man denke nur an die vie-

„Die Mehrheit der Unternehmen glaubt an Datensicherheitsbedrohungen von innen.“ Jochen Koehler, Cyber-Ark

lerorts noch praktizierte manuelle Passwortverwaltung, die extrem aufwendig und zudem fehlerbehaftet ist“, erklärt Koehler.

Trotz der hohen Anzahl von Fällen, bei denen für Cyber- oder Insider-Attacken privilegierte Accounts genutzt werden, bleibe dieser Bereich eine entscheidende Schwachstelle der IT-Sicherheit. „Entweder gibt es hier auf Unternehmensseite überhaupt keine Regelungen oder sie sind unzureichend.“ So bestätigen beispielsweise 43%, dass sie die Nutzung privilegierter Accounts nicht überwachen.

Unter denjenigen, die hier hingegen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen haben, meinen 52%, dass sie die vorhandenen Kontrollen umgehen könnten. Dadurch zeigt die Studie auch, dass für die deutliche Mehrheit der Befragten die größte Bedrohung für die Datensicherheit von internen und externen Mitarbeitern ausgeht.

www.cyber-ark.com

Plaut AG Das Unternehmen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 einen Gesamtumsatz von 21,9 Mio. € einfahren

Anhaltender Erfolg im gehobenen Mittelstand Wien. Über ein starkes Wachstum in Russland freut sich die im Frankfurter Börsensegment General Standard notierte Plaut Aktiengesellschaft: Nach rund 20 Monaten am Markt hat sich die russische Landesgesellschaft im Jahr 2011 personell verdoppelt und bis Ende April 2012 vervierfacht. Das ist eine der vielen positiven Meldungen, die Vorstand Johann Grafl im Rahmen der Plaut-Hauptversammlung 2012 ins Aktionärsvolk streuen konnte. Seit vergangenen September ist die msg systems ag Großaktionär und hält aktuell 50,93% der Aktien der Plaut AG. Plaut ist damit ein Unternehmen im msg systems-Gruppenverbund und tritt eigenständig mit einer klaren Markenpositionierung auf. Durch unterschiedliche Marktzugänge und komplementäre Leistungen sollen End-to-End-Lösungen erfolgreich angeboten werden können.

Solide Basiszahlen „2011 war für Plaut ein erfolgreiches Jahr“, sagt Grafl. Der Umsatz stieg um 10% auf 21,9 Mio.

schlusskurs von 0,95 € gegenüber; für die Plaut-Aktionäre bedeutete das eine Wertsteigerung von immerhin 13%.

Ausbau der Netzwerke

© Plaut

Wien. Im Bereich der digitalen Kommunikation gibt es eine Reihe von proprietären Lösungen, wobei die Hersteller versuchen, eigene Ansätze durch Marktdurchsatz zum Quasi-Standard zu erheben.

In einer aktuellen Social Computing-Studie geht die deutsche Managementberatung „doubleYUU“ nun der Frage nach, wie eine Enterprise 2.0Plattform auf Basis von Microsoft SharePoint Mitarbeitergenerationen verbinden kann. „‚SharePoint‘ ist als Instrument für Wissensarbeiter in vielen Unternehmen etabliert“, sagt Alexandra Moser, Leiterin der Microsoft Office Division bei Microsoft Österreich. „Dadurch ist die Plattform für Unternehmen als Plattform für Enterprise 2.0-Dienste interessant.“ Ein Kommunikationssystem muss die verschiedensten Anwendertypen „aushalten“, vom „Anzugträger, der am liebsten via E-Mail kommuniziert“, bis zu den Digital Natives, die auch im Job nicht auf ihre sozialen Netzwerke verzichten wollen und Facebook, Twitter oder Xing benutzen. „In ihrer Studie erläutern die Analysten von ‚doubleYUU‘, wie Unternehmen durch den Einsatz von Microsoft SharePoint und dem richtigen Mix aus klassischen und neuen Software-Werkzeugen verschiedene Generationen verbinden“, sagt Moser. Die gesamte Studie ist auf der ­douleYUU-Homepage kostenlos abrufbar.

www.microsoft.com

www.doubleyou.com

Heilbronn/Wien. Cybersecurity hat viele Gesichter – genauso wie die in der Online-Welt lauernden Bedrohungen. Und manchmal sehen die Gefahren sogar wie die eigenen Mitarbeiter aus – wenn diese aus Unwissen, Fahrlässigkeit oder Absicht die Datensicherheit eines Unternehmens gefährden. So gehören beispielsweise privilegierte Benutzerkonten, wie sie Administratoren besitzen, zu den größten Schwachstellen in der IT-Sicherheit eines Unternehmens. Außerdem gehen generell von Insidern die meisten Bedrohungen aus, meint die Studie „Trust, Security & Passwords” des Sicherheitssoftware-Anbieters Cyber-Ark, für die 820 IT-Mitarbeiter in Führungspositionen aus größeren Unternehmen in EMEA und den USA zum Thema Datensicherheit interviewt wurden.

© Cyber-Ark

Chris haderer

Alexandra Moser, Leiterin der Office Division bei Microsoft Österreich.

Johann Grafl, Vorstand der Plaut AG, blickt auf ein positives Geschäftsjahr zurück.

€, das EBIT verdoppelte sich auf 1,4 Mio. €. Mit den zehn größten Kunden des Unternehmens wurde ein Umsatz von 43,3% erzielt. „Dieser Anteil zeigt die erfolgreiche Umsetzung der Strategie, verstärkt Großkunden und den gehobenen Mittelstand mit entsprechenden Projektvolumina zu adressieren“, sagt Vorstand Johann Grafl.

Insgesamt wurden im Vorjahr 25.917 Beratungstage geleistet, wobei die Region CEE/CIS erstmals mit 13.805 Tagen mehr als 50% zur Gesamtleistung der Aktiengesellschaft beitrug.

Auch der Aktienkurs entwickelte sich im Jahr 2011 positiv. Dem Eröffnungskurs am Jahresbeginn 2011 von 0,84 € stand ein Jahres-

„Die strategischen Weichenstellungen des letzten Jahres bilden eine wesentliche Basis für das weitere erfolgreiche Wachstum der Plaut AG“, sagt Grafl. „Wir werden intensiv an der Umsetzung unserer Branchenstrategie, der Zusammenarbeit im Gruppenverbund mit ‚msg systems‘ und dem Wachstum in der Region CEE/CIS arbeiten.“ Aktuell gestartet wurde eine Personaloffensive zur Gewinnung neuer Berater, um die vorhandenen und zu erwartenden Projekte zu besetzen. „Im Ausbau der Branchenausrichtung und Optimierung des Portfolios sowie verstärkten Marketing- und Vertriebsaktivitäten zum Ausbau der Branchennetzwerke und Gewinnung von Schlüsselkunden in den definierten ­Branchen liegt ein weiterer Schwerpunkt für 2012.“

www.plaut.com

Fa c t s & F i g u r e s

Freitag, 29. Juni 2012

medianet technology – 53

EET Group Durch die Europarts-Übernahme ist das Unternehmen zum weltgrößten IT-Ersatzteil-Distributor gewachsen

xLink Surfen in der Luft

Neue Nummer eins am weltweiten Ersatzteilmarkt

Online-Flieger

Wien. xLink powered by Multikom Austria Telekom GmbH hat eine neue Breitband-Internetlösung für alle Arten von Flugzeugen patentieren lassen.

Durch „xfly” soll es auf breiter Basis möglich sein, in Flugzeugen mit einer Mindestdatenübertragung von 100 MBit zu surfen oder zu telefonieren. xLink übernimmt dabei die Verbindung vom Boden aus und ist außerdem für die Installation und Betreuung der Flugzeugausstattung verantwortlich.

Gemeinsam mit Europarts ist die EET Group mit mehr als 400 Mitarbeitern in 22 Ländern vertreten.

Sechs neue Länder „Ich bin sehr stolz auf diese Akquisition, da sie die größte der 15 Akquisitionen ist, die wir in den letzten zehn Jahren abgeschlossen

Portfolio-Erweiterung Die Eingliederung von Europarts in den EET-Korpus soll zügig vor sich gehen: „Die Kunden werden das Beste aus beiden Unternehmen erhalten und wir werden den größten Teil vor den Sommerferien im Juli nutzen und bis Ende September den gesamten Prozess abgeschlossen haben“, sagt Thomas. „Der Grund, warum die Umsetzung so schnell möglich ist, ist unsere Erfahrung aus den zahlreichen Akquisition der Vergangenheit.

Glasfaser am Boden „Wir bieten hier einen FullService“, sagt xLink-Geschäftsführer Martin Herbst. „Unterstützt wird das neue System durch Sendestationen und superschnelle Glasfaserkabel am Boden. Diese sind die beste Voraussetzung für eine störungsfreie Verbindung.“ Durch das neue System soll eine vollwertige Internet- und TelefonAnbindung für jeden Fluggast „um nur einen Euro pro Flug möglich sein“, so Herbst.

www.xlink.at John Thomas, CEO EET-Group, peilt einen Jahresumsatz von 200 Millionen € an.

Auch wenn die Umsetzung dieser Akquisition eine große Aufgabe ist, werden wir unsere Strategie weiterverfolgen und nach neuen Akquistionen und Geschäftsmöglichkeiten Ausschau halten. Unser Produktportfolio werden wir erweitern, sodass wir auch weiterhin die Anzahl der kaufenden Kunden erhöhen können.”

Auch der ehemalige CEO der Europarts, Fabrice Castaing, begrüßt den Abschluss von EET: „Als Teil der EET Group ist es eine außergewöhnliche Gelegenheit, mit dem starken Geschäftsmodell der EET Group und dem Know-how der Europarts das Ersatzteilgeschäft für die Zukunft zu sichern.“

www.eetgroup.com

© Klaus Serek/pixelio.de

Wiener Neudorf/Birkerød/Wien. Eine interessante „Umverteilung“ gibt es am Markt für Computer-Ersatzteile. Dort ist die EET Group durch die Übernahme von Europarts über Nacht zum weltweit größten EDVErsatzteil-Distributor geworden.

Europarts ist in 13 Ländern mit mehr als 150 Mitarbeitern präsent und hat einen Jahresumsatz von 50 Mio. € bei 20.000 Kunden.

Außerdem ist Europarts seit einigen Jahren bevorzugter Partner für HP- und Lexmark-Ersatzteile.

Durch diese Akquisition wird die EET Group nun in 22 Ländern vertreten sein – mit mehr als 400 Mitarbeitern, 55.000 kaufenden Kunden, einer Mio. Lieferungen pro Jahr und einem erwarteten Umsatz von mehr als 200 Mio. €. Das Unternehmen wurde 1986 gegründet und ist der größte Distributor in Europa für Video-Surveillance, Ersatzteile, Upgrades und Zubehör Produkte für Computer und Drucker.

haben“, sagt John Thomas, CEO der EET Group. „Diese Akquisition zeigt unsere Strategie, dass wir auch außerhalb der nordischen Länder wachsen wollen und wir erwarten von Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien und Großbritanien, eines der größten Unternehmen innerhalb der Gruppe zu werden, und das innerhalb des ersten Jahres. Wir begrüßen ebenso sechs neue Länder, wie Südafrika, Russland, Ukraine, Marokko, Ägypten und die Slowakische Republik, aber das Wichtigste ist, dass wir viele neue, loyale und gut ausgebildete Mitarbeiter erhalten mit einer sehr langen Erfahrung in der Branche.” © EET Group

Christoph fellmer

Auch in Flugzeugen sollen schnelle Internet-Zugänge möglich sein.

Mit Cloud Readiness Services sicher in die Wolke Cloud Readiness Services für eine komfortable Reise in die Wolke.

PROMOTION

„Ein erfahrener Partner wie T-Systems unterstützt Sie ganzheitlich bei der Planung und Implementierung der Cloud-Transformation Ihres Unternehmens.“ ALEXANDER HABERFELLNER, CLOUD READINESS-EXPERTE BEI T-SYSTEMS

nicht-cloudfähige Applikationen nachträglich in die Cloud zu migrieren. Hierbei können je nach Nutzungsverhalten des Kunden bis zu 20% an Einsparungen erzielt werden.

Um keine Bruchlandung auf dem Weg zur Wolke zu erleiden, ist eine umfassende Beratung, wie das Cloud Readiness Assessment, essenziell. „Ein erfahrener Partner wie T-Systems unterstützt Sie ganzheitlich bei der Planung und Implementierung der Cloud-Transformation Ihres Unternehmens. So können Sie schnell und nachhaltig von den Vorteilen der Cloud profitieren“, so Alexander Haberfellner.

integrationslösungen für Cloud Computing, welche absolut herstellerunabhängig und ergebnisoffen sind – egal, ob es sich um die Flexibilität der IT oder um die Integration mobiler Arbeitsmöglichkeiten handelt. Für die Konzeptionierung eines neuen Nutzungsmodells von IT müssen Kunde und Provider eng zusammenarbeiten“, erklärt Alexander Haberfellner, Cloud Readiness-Experte bei T-Systems.

Assessment nach Baukastenprinzip Beginnend mit einer genauen Analyse, dem „Cloud Readiness Assessment“, wird geklärt, ob das Unternehmen überhaupt Cloudgeeignet ist. Denn ähnlich wie beim Gärtnern sind manche IT-Systeme überwuchert und müssen sowohl gepflegt als auch vor Schädlingen geschützt werden. Daher werden auch wichtige Themen wie Sicherheit, Compliance sowie IT-spezi-

© Deutsche Telekom (2)

Das Hype-Thema Cloud Computing ist zurzeit in aller Munde.

Mit Cloud Computing nutzen Unternehmen ICT-Ressourcen wie Hardware, Rechenleistungen oder Anwendungen dynamisch und per Pay-by-Use-Prinzip. Das verschafft flexible IT-Ressourcen und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit. Doch viele Unternehmen zögern vor dem Sprung in die Cloud aus Angst, einen Wolkenbruch zu erleiden.

Um die sichere Umstellung der Unternehmens-IT auf eine dynamische Plattform zu gewährleisten, ist eine umfassende Bedarfsanalyse notwendig, die erfasst, ob das Unternehmen bereit für die Wolke ist. Mit Cloud Readiness Services (CRS) erhalten Kunden eine umfassende Beratung und gezielte Planung für eine komfortable Reise in die Wolke. „‚Cloud Readiness Services‘ stehen für anspruchsvolle Beratungsleistungen und System-

fische Anforderungen für die Einbettung der Cloud in die Unternehmensarchitektur berücksichtigt.

Das Cloud Readiness Assessment besteht aus aufeinander folgenden Beratungsbausteinen, die vom Einstiegs-Workshop bis hin zur Cloud-Strategiekonzeption nicht nur ein Assessment von Hard- und Software liefern, sondern auch bewerten, ob das Geschäft des Kunden mit Cloud Computing zusammen- passt. Viele Unternehmen stellen sich die Frage, ob die Auslagerung der IT in die Wolke einen Nutzen bringt. Alexander Haberfellner dazu: „IT-Ressourcen bei Bedarf rasch und einfach verfügbar zu haben, ist für jedes Unternehmen interessant. Besonders IaaS ist für Unternehmen von Nutzen, da durch das Serviceportal neue Server innerhalb weniger Minuten zur Verfügung gestellt und Modifikationen an der bestehenden

Infrastruktur rasch durchgeführt werden können.“

Ab in die optimale Cloud Für die Umsetzung einer CloudStrategie sind im zweiten Schritt die „Cloud Migration & Integration Services“ auf den schnellen und reibungslosen Umstieg zu standardisierten Cloud-Services-Plattformen ausgerichtet, wie sie T-Systems mit seinen Dynamic Services in Rechenzentren weltweit anbietet.

Mail-Services, Unified-Communications-Lösungen oder Anwendungen werden dabei auf die DynamicServices-Plattform migriert.

Beim dritten und letzten Schritt der „Cloud Optimierung“ wird nach der Migration eine Analyse für zusätzliche Optimierungsmöglichkeiten und weitere Sparpotenziale durchgeführt. Zum Beispiel wird nach Lösungen gesucht, um

T-Systems ist die Großkundensparte der Deutschen Telekom. Auf Basis einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt das Unternehmen Informations- und Kommunikationstechnik (engl. kurz ICT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen.

Mit Niederlassungen in über 20 Ländern und globaler Lieferfähigkeit betreut T-Systems Unternehmen aus allen Branchen – von der Automobilindustrie über Telekommunikation, den Finanzsektor, Handel, Dienstleistungen, Medien, Energie und Fertigungsindustrie bis zur öffentlichen Verwaltung und dem Gesundheitswesen. Rund 47.600 Mitarbeiter weltweit setzen sich mit ihrer Branchenkompetenz und ihrem ICT-Know-how für höchste Servicequalität ein. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte die Großkundensparte einen Umsatz von rund 9,2 Mrd. €.

Tools & services

54 – medianet technology

Test „Camtasia 8“ nimmt Videos von Bildschirminhalten auf und erlaubt ihre Weiterverarbeitung zu Präsentationsfilmen

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Bildschirm-Videos für kreative Präsentationen

Storage-Produktfamilie auf Enterprise-Niveau Wien. Netgear hat seine neue Unified Storage-Produktfamilie Netgear ReadyData angekündigt. ReadyData (bis zu 180 Terabyte) ist eine Speicherlösung auf Enterprise-Niveau, die deutlich kosteneffizienter und sehr viel einfacher im Einsatz als traditionelle Angebote für Großunternehmen ist.

Die neuen Lösungen liefern native Deduplikation, Thin Provisioning (Speicherzuweisung für virtualisierte Umgebungen) und unbegrenzte Snapshots mit Unterstützung für SATA-, SAS- und SSD-Laufwerke. Daneben ist ReadyData die erste Lösung ihrer Klasse, die Daten-­Replikation als Standard­funktion integriert.

www.netgear.comt

Das Programm bietet interessante Werkzeuge wie etwa für die Erstellung von interaktiven Schulungen.

Wien. In Handbüchern und Dokumentationen sind Screenshots längst Usus geworden, um beispielsweise Funktionen von Anwendungen anschaulich zu demonstrieren. „Fotos“ des Bildschirminhalts können in einfacher Form bereits mit Windows-Bordmitteln aufgenommen werden. Für professionelle Anforderungen bietet das Softwarehaus TechSmith beispielsweise das Screen-CaptureProgramm „SnagIt“ an (medianet technology berichtete).

Geht es darum, für Schulungsoder Präsentationszwecke Videos des Bildschirms aufzuzeichnen (beispielsweise, um die Bewegung des Mauszeigers oder die Bedienung eines Programms zu verdeutlichen), wird die Sache schon etwas komplizierter und ist mit Bordmitteln nicht mehr machbar. Für derartige Zwecke hat TechSmith das Softwarepaket „Camtasia 8“ (265 € für Windows 32/64-Bit-Systeme) im Sortiment, das Videoaufnahmen von Bildschirminhalten und Webcams erlaubt und diese dann auch gleich zu kompletten Filmen zusammenstellt. Anwender, so viel vorweg, erhalten mit „Camtasia 8“ ein Komplettpaket, das eine Vielzahl von Präsentationsanforderungen abdeckt und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bietet.

© Sony

Neue Sony-Beamer mit inter­ essanten Projektionsdaten.

Wien. Sony hat drei neue Ultra-Kurzdistanzprojektoren (VPL-SW535C, VPL-SW525C und VPL-SW525) auf den Markt gebracht, die vor allem für den Einsatz an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen gedacht sind.

Mit interaktiven Stiften können Anwender des VPLSW535C- und des VPL-SW525C das projizierte Bild beschriften. Die neuen Geräte können dank ihrer Projektionsverhältnisse von 0,27-0,29:1 bei einer Entfernung von 0,59 m zur Leinwand ein schattenfreies Bild mit einer Diagonale von 2,03 m projizieren. Zu den weiteren Kennzeichen der neuen Beamer gehören ein Kontrastverhältnis von 2.500:1, ein digitaler HDMI-­Eingang und die standard­mäßige ­WXGA-Auf­ lösung sowie ­Video­eingänge.

Zur Steuerung dienen RJ45oder RS232C-Anschlüsse.

www.sony.at

Nützliche Werkzeuge Mit professionellen Video-Editoren, wie sie in der Film- und Videoproduktion eingesetzt werden, will Camtasia gar nicht in Konkurrenz treten. Dementsprechend findet man zwar ein Videomodul mit Timeline, in der die Tracks ähnlich wie in anderen Programmen in mehreren Ebenen angeordnet

werden können. Die zur Verfügung stehenden Funktionen sind allerdings einfach – nicht spartanisch – gehalten und orientieren sich am Bedarf für Schulungen und Präsentationen. So können Videos beispielsweise recht einfach geschnitten und arrangiert werden, wobei Bilder und Symbole einfach auf die einzelnen Tracks gelegt werden. Auf diese Art und Weise wandern beispielsweise animierte Hinweispfeile über den Screenshot einer Anwendung oder es können wichtige Bereiche und Aktionen hervorgehoben werden. Vorlagen sollen Erstanwendern beim Einstieg helfen.

Im Editor-Fenster von Camtasia wird das Material in Spuren zusammengefügt.

Viele Neuerungen Die letzte Version von Camtasia liegt bereits zwei Jahre zurück, und TechSmith hat offenbar intensiv am Produkt geschraubt.

So wurde beispielsweise die Aufzeichnungs- und Bearbeitungstechnologie, die hinter der Software steckt, überarbeitet. Dadurch wird die maximale Framerate auf 30 Bilder pro Sek. gesteigert.

Das entspricht einer Verdoppelung im Vergleich zu Camtasia 7 und macht damit auch die Erstellung von HD-Videos möglich. Hinzugekommen ist auch eine neue MultiTrack-Timeline, die Unterstützung für beliebig viele Bearbeitungsspuren bietet. Neben Screen-Recordings und Webcam-Liveaufnahmen können auch Videos in verschiedenen Standardformaten eingebunden werden. Die Ausgabe erfolgt über den TechSmith Smart Player, der die Videos zur Wiedergabe auf verschiedenen Geräten vorbereitet (auf Basis von Flash und HTML5).

Komplett überarbeitet wurden auch „interaktive Quizze“, mit de-

Im Recorder-Fenster wird die Quelle ausgewählt und die Aufnahme gestartet.

© Chris Haderer

Chris haderer

Kuzdistanzprojektoren für Bildung und Schule

Beliebige Bildschirmausschnitte können als Video abgespeichert werden.

nen etwa Multiple-Choice-Fragen, kurze Antworten und Ähnliches eingebaut werden können. Antworten werden über den TechSmith Cloud Service ausgewertet, wobei festgestellt werden kann, wie lange ein Video angesehen wurde.

Mit Camtasia 8 hat TechSmith ein solides und gut ausgestattetes Produkt im Sortiment, das sich

ausgezeichnet für Präsentationsvideos und Dokumentationen eignet. Im Test zeichnete es sich durch stabiles Verhalten und einfache Bedienung aus. Fazit: ein sehr intelligent gestaltetes Werkzeug mit vielen nützlichen Features, wenngleich auch vermutlich nur für einen kleinen Anwenderkreis.

www.techsmith.com

Kurztest Das so-fi Faltpanel lädt mobile Geräte per USB-Verbindung innerhalb von fünf Stunden mit Sonnenenergie auf

Handliches Solar-Kraftwerk zum Mitnehmen Wien. Auch wenn nach dem Öffnen der Schachtel als erstes ein Beutel mit Karabinern ins Auge sticht – sie müssen kein Profi-Zelter sein, um mit dem „so-fi Faltpanel“ (99 €) einigermaßen umgehen zu können.

Ausgebreitet ist es 43,5 cm lang, 21 cm breit, 1,2 mm dünn – und damit auch für ungeübte Outdoor-Aktivisten keine echte Hürde. Interessant ist hingegen, was die kleine Plane leistet: In der prallen Sonne liefert das transportable Mini-Solarkraftwerk über einen USB-Port immerhin stabilisierte 5,3 Volt bei maximal 550 mA. Damit können Handys, Tablets und andere Geräte mit USB-Ladefunktion bei längeren Outdoor-Aufenthalten einfach aufgeladen werden.

Gel-Printer für robuste und farbechte Drucke

Solare Ehrlichkeit

© so-fi (2)

Wien. Mit dem Aficio SG 3110DN und dem Aficio SG 3110DNw hat Ricoh die nächste Generation seiner Geldrucker vorgestellt. Während herkömmliche Druckertinte auf Papier zunächst noch flüssig ist und leicht verwischen kann, sorgt das extrem schnell trocknende Gel sofort für präzise Druckergebnisse ohne Verschmieren.

Beide Systeme drucken pro Min. 29 A4-Seiten in Schwarzweiß und Farbe und sind in unter 35 Sek. Aufwärmzeit betriebsbereit. Der erste Druck liegt nach 5,5 Sek. vor. Die Geräte sind standardmäßig auch mit einer Duplex-Einheit ausgestattet und können Formate in den Größen von A6 bis A4 ver­arbeiten. Die Standardkassette fasst immerhin 850 Blatt Normal­papier.

www.ricoh-europe.com

Freitag, 29. Juni 2012

Das so-fi Faltpanel: ein sehr handliches Solar-Kraftwerk für den Eigengebrauch.

Die Bezeichnung „so-fi“ steht für solar fidelity, was etwa so viel bedeutet wie „solare Ehrlichkeit“. „Innovative und durchdachte Solarlösungen stehen im Vordergrund unserer Produkte“,

sagt Rafael Kubisz, so-fi Gründer und Entwickler. „Damit wollen wir das Bewusstsein für die ‚Eigenstromversorgung‘ forcieren und unseren Kunden mehr Freiheit im Umgang mit ihren elektronischen Geräten bieten. In Zukunft wird Autarkheit weitaus mehr Bedeutung zukommen.“ Das Faltpanel ist nicht das einzige Produkt des jungen Unternehmens. Für die Solar-Umhängetasche „so-fi M azzurro“ (155 €) darf Kubisz am 2. Juli auch den ‚red dot design award‘ entgegennehmen.

Die in Wien entwickelte Umhängetasche bietet nicht nur Platz für Bücher und andere Reisebegleiter, sondern versorgt elektronische Geräte durch die in den Deckel integrierten Solarzellen mit Strom. Der

eingebaute USB Port der Tasche stabilisiert 5,3 Volt bei maximal 550 mA für Direktladefunktion.

Vertrieben wird die Tasche derzeit über das Internet und demnächst auch beim Apple-Händler McShark (www.mcshark.at).

Schnelle Ladezeiten Laut Herstellerangaben reichen zwei bis fünf Stunden, um mit dem so-fi Faltzelt Handys, Smartphones, mobile Navigationsgeräte, Digitalkameras, mp3 Player, Kameras und andere 5-Volt versorgte aufzuladen. Diese Angaben wurden im Kurztest bestätigt, lediglich beim iPad 3 von Apple ging der Ladevorgang extrem schleppend vor sich. Beim Galaxy S-Smartphone von Samsung und anderen elektronischen Klein-Gadgets gab es hingegen keine Probleme.

Somit ist das so-fi Faltpanel eine interessante Komplettierung der OutdoorAusrüstung – und stellt sicher, dass einem in der Wüste nie der Strom ausgeht.

www.so-fi.com