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inside your business. today.

Freitag, 22. März 2013 – 37

Blick-kontakt

Wohin wir schauen, wenn wir auf eine Google-Suche schauen Seite 40

© Bettina Engel-Albustin

© Marketagent

technology

© Samsung

regionale vorlieben

Amazon ist der beliebteste Online-Shop in Österreich und Deutschland Seite 41

unikum die samsung ­galaxy cam im praxistest

Neue Geschäftsmodelle für den Mobilfunkmarkt

© Hobex/Wildbild

short

© Stratodesk

Salzbug/Wien. Das auf bargeldlosen Zahlungsverkehr spezialisierte Unternehmen hobex (jährlich ca. 14 Mio. Transaktionen) steigt in den Bereich E-Commerce ein und bietet neben der Abwicklung über Kassenterminals ab sofort auch Lösungen für Kreditkarten-Zahlungen auf Webseiten an. „Wir sind mit dem neuen Service nun endgültig Komplettanbieter im Bereich des bargeldlosen Zahlens”, sagt hobex-Vorstand Christian Erasim (Bild). Das neue OnlineAngebot sei durch Kundennachfrage entstanden.

www.hobex.at

© panthermedia.net/altomedia

Klagenfurt/Wien. Noch bis Ende März sucht Stratodesk im Rahmen eines Gewinnspiels nach dem Besitzer des ältesten LISCON Thin Clients, der sich noch im aktiven Einsatz befindet. „Viele unserer Kunden setzen ältere Hardware ein, die zumeist problemlos auch mit neuester Client-Software betrieben und dadurch kontinuierlich aktualisiert werden kann“, sagt Emanuel Pirker, Geschäftsführer der Stratodesk Software GmbH (Bild). „Oft lassen sich die Geräte über viele Jahre ohne Performanceeinbußen betreiben.“ Infos über das Gewinnspiel gibt es auf der Homepage.

www.stratodesk.de

Das Datenvolumen explodiert Aus Analystensicht stehen dem Mobilfunkmarkt rosige Zeiten bevor – allerdings ist für den Erfolg ein regulatorisches Umfeld mit wenigen Eingriffen und offenem Wettbewerb notwendig.

Seite 38 Konica Minolta Gestiegener Marktanteil in allen Segmenten

Anecon Das Softwarehaus feiert 15-jähriges Jubiläum

Johannes Bischof, CEO Konica Minolta Business Solutions Austria GmbH.

Wien. Laut den Zahlen von Info Source Austria ist es Konica Minolta gelungen, seine Marktposition in Österreich auszubauen. Im Segment „Production Devices, Color Cut Sheet“ legte das Unternehmen um 12% auf 72% Marktanteil zu. „Bei Farb-Multifunktionssystemen bis 50 Seiten halten wir bereits bei 22% Marktanteil und sind damit erneut mit sogar vergrößertem Abstand Nummer 1. Auch im Segment über 50 Seiten ist Konica Minolta bereits in Top-Position und mit 7,1% klarer Wachstumskaiser“, sagt Johannes Bischof, CEO Konica Minolta Business Solutions Austria GmbH.

go.konicaminolta.at

© Anecon

Wien. NetApp Data ONTAP ist laut IDC im Kalenderjahr 2012 die Nummer 1 in der Kategorie „Branded Storage Operating System“ im Open Networked Disk Storage Systems-Markt.

Data ONTAP erreichte laut dem Analystenhaus in beiden Kategorien Platz 1 und beendete 2012 mit 15,8% Marktanteil beim Umsatz und 21,4% Marktanteil bei der Kapazität im Open Networked Disk Storage Systems-Markt.

www.netapp.at

© Konica Minolta/Kurt Keinrath

© NetApp

Weiterer Ausbau der Marktposition Leidenschaft für Softwarelösungen

Hannes Färberböck, Hans Schmit und Johannes Adler feiern Firmenjubiläum.

Wien. Die 1998 in Wien gegründete Anecon Software Design und Beratung GmbH feiert ihr 15-jähriges Jubiläum. Das privat geführte Softwarehaus (12 Mio. € Umsatz der Gruppe im Jahr 2012) war und ist im Eigentum der vier Firmengründer Johannes Adler, Hannes Färberböck, Jan Overbeck und Hans Schmit (CEO). „Konsequente Weiterentwicklung, kundenindividuelle Lösungen und nicht zuletzt unsere Leidenschaft für Software sind seit der Gründung 1998 unser Schlüssel zum Erfolg”, sagt Schmit: „Nicht ohne Grund lautet unser Slogan: Software ist unsere Leidenschaft.“ www.anecon.com

C ov er

38 – medianet technology

Freitag, 22. März 2013

A.T. Kearney Laut dem Analysten trägt das aktuelle Mobilfunk-Ökosystem etwa 1,24 Billionen € zum globalen BIP bei

Kommentar

Die Weiterentwicklung des europäischen Mobilmarkts

Internetzugänge und Zimmerpreise

Regulatorisches Umfeld mit wenig Eingriffen und offenem Wettbewerb ist zur Marktentwicklung notwendig.

Wien. „Der Mobilfunk hat sich längst von einem reinen Kommunikationsmittel zu einem lebensverbessernden, in manchen Fällen sogar lebensrettenden, Werkzeug für jeden einzelnen entwickelt“, sagte Anne Bouverot, Director General, GSMA, im Umfeld der Präsentation der Studie „The Mobile Economy 2013“ auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Durchgeführt wurde die Studie von der GSMAssociation und vom Marktforscher A.T. Kearney mit dem Ziel, die aktuelle Lage am Mobilfunksektor sowie die Entwicklungen in den nächsten fünf Jahren zu ­skizzieren.

Chris Haderer

W

as den kostenlosen Zugang zum Internet per WLAN-Hotspots angeht, hat Österreich in der EU durchaus Vorzeigecharakter. Allein in Wien gibt es in ein paar hundert Lokalen Gratis-WLAN für die Gäste, neuerdings durch eine Kooperation zwischen der APA und dem Hotspot-Provider Freewave sogar mit einem elektronischen Zeitungsstand.

Auch in Hotels gehört es in der Alpenrepublik bereits mehr oder weniger zum guten Ton, kostenloses WLAN als kleines Extra zum Zimmer anzubieten.

In der europäischen Nachbarschaft ist das in der Regel ein bisschen anders. Dort gilt: Je teurer das Hotel, desto mehr Extrakosten werden auch für das Internet in Rechnung gestellt – in Paris durchaus bis zu 25 Euro pro Tag, was letztlich den monatlichen Mietkosten einer geheizten 50 m�-Wohnung in Mariahilf entspricht. Auch in Deutschland ist das gelebte Hotelpraxis, allerdings ein wenig preiswerter.

Wer viel reist, kann sich also zwischen Roaming-Kosten oder einem satten Körberlgeld fürs Hotel entscheiden. Mit Service hat das eher weniger zu tun; in dieser Hinsicht könnten manche Hotelketten selbst von den Österreichischen Bundesbahnen lernen. Dort wird seit geraumer Zeit im Railjet kostenloses WLAN für die Reisenden angeboten. Und das funktioniert sogar bei Semmering-Über­ querungen ohne Aufpreis.

Zukünftige Potenziale Insgesamt trägt das gesamte Mobilfunk-Ökosystem heute mit 1,6 Billionen USD (1,24 Billionen €) Umsatz etwa 2,2 Prozent zum globalen BIP bei. Bis zum Jahr 2017 soll diese Zahl auf knapp zwei Billionen USD (1,55 Billionen €) pro Jahr steigen. In der Zeit bis 2017 wird die Mobilfunkindustrie 1,1 Billionen USD (0,85 Billionen €) investieren und 2,6 Billionen USD (2,01 Billionen €) über Lizenzgebühren sowie direkte und indirekte Steuern zu den öffentlichen Haushalten beisteuern. „Darüber hinaus werden bis zum Jahr 2017 weltweit nahezu zehn Millionen Menschen bei Unternehmen im Mobilfunkumfeld beschäftigt sein“, prognostiziert Mark Page, Leiter der globalen Communications, Media & Technology Practice von A.T. Kearney und Mitautor der aktuellen Studie.

Insgesamt gab es Ende 2012 weltweit 6,8 Mrd. Mobilfunkverbindungen und 1,6 Mrd. mobile

DiTech Marktbewertung

Anne Bouverot, Director General GSMA, und Axel Freyberg, Analyst bei A.T. Kearney, analysieren den Mobilfunkmarkt.

Breitbandverbindungen. Letztere sollen bis 2017 auf 5,1 Mrd. Verbindungen ansteigen, davon bereits 920 Mio. über den jungen LTE-Standards. „Die Mobilfunkindustrie schafft einen mobilen Wirtschaftssektor, sowohl direkt durch Investitionen in Mobilfunknetze, die Schaffung von Arbeitsplätzen und den Beiträgen zu öffentlichen Haushalten, und ebenso durch die Transformation angrenzender Industrien wie zum Beispiel dem Bildungssektor, dem Gesundheitswesen, dem Zahlungsverkehr, dem Transportgewerbe und der Versorgungsindustrie“, sagt Anne Bouverot. „Doch um dieses Potenzial zukünftig vollständig zu realisieren und das Investitionsvolumen der Marktteilnehmer zu maximieren, ist es unbedingt erforderlich, ein

„2017 werden gut zehn Millionen Menschen im Mobil­ funkumfeld beschäftigt sein.“ Mark Page, A.T. Kearney

regulatorisches Umfeld zu schaffen, das auf wenigen Eingriffen und offenem Wettbewerb basiert.”

Außerdem gelte es, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die „es allen Marktteilnehmern ermög­ lichen, aktiv zu partizipieren und

zu profitieren“. Die Studie spricht aber auch davon, dass sich die Europäische Union aktuell „eher schwer tut, Rahmenbedingungen für wirtschaftlich nachhaltige Investitionen und Wachstum in der Telekommunikationsindustrie zu schaffen“, sagt Axel Freyberg, Leiter der Europäischen Communications, Media & Technology Practice von A.T. Kearney. Kann die Mobilfunkindustrie allerdings, „basierend auf einer sinnvollen Regulierungspolitik, das Innovationspotenzial ausschöpfen und flächendeckendes, hochbreitbandiges mobiles Internet zu sinnvollen Kosten und fairen Preisen bereitstellen, steht weiterem Wachstum – sowohl im Mobilfunk als auch in den angrenzenden Wirtschaftszweigen – nichts im Wege.“

www.atkearney.de

Ranking Während in Finnland 82% der Bevölkerung ihre Bankgeschäfte online erledigen, sind es in Österreich nur 45%

Bester Händler

Online-Banking ist in Österreich ausbaufähig

© DiTech

Wien. Auf den ersten Blick klingt die Zahl recht gut: Immerhin 45% aller Österreicher (und auch Deutschen) nützen Online-Banking. Spitzenreiter beim E-Banking sind in der Europäischen Union allerdings ungeschlagen Finnland mit 82% und Schweden mit 79%. Während in den skandinavischen Ländern die Zahlen in den letzten drei Jah-

Best in IT: die DiTech-Gründer Alexsandra und Damian Izdebski.

ren ständig nach oben gegangen sind, bleiben sie in Deutschland und Österreich annähernd gleich.

Marktforscher begründen das mit einem dichteren Filialnetz, als es in den nordischen Ländern üblich ist, und mit höheren Sicherheitsbedenken der User. Tatsächlich könnte beides eine Rolle spielen, wobei vor allem in Sicherheitsfragen immer wieder gern auf die Panik-Taste gedrückt wird: Hersteller von Security-Software sind federführend beim Aussenden oft übertriebener Warnmeldungen an User.

Abweichende Zahlen

© Chris Haderer

Wien. Laut der aktuellen CAWIUmfrage des Meinungsforschers Marketagent.com und dem WirtschaftsBlatt ist DiTech der beste Elektrohändler des Landes. Bei vier von sieben Kriterien lag DiTech klar an erster Stelle, nämlich bei der Zuverlässigkeit des Unternehmens, dem Engagements sowie der Kompetenz des Personals und in der Produktqualität. Der Gesamtimagewert des vor 14 Jahren von Alexsandra und Damian Idzebski gegründeten Unternehmens liegt bei 27,7, danach kommen Media Markt mit 24,8 und Hartlauer mit 23,9; Saturn und Conrad teilen sich mit 21,5 Punkten den 4. Platz. www.ditech.at

© GSMA; A.T. Kearney/Die Hoffotografen

Chris Haderer

Pavel Krcma, VirusLabs Senior Architect beim Security-Anbieter AVG.

In der Praxis gehören „Phishing“Angriffe immer noch zu den häufigsten Gefahren, denen Anwender ausgesetzt sind. Dabei wird versucht, Bankkunden per E-Mail auf gefälschte Bankseiten zu locken und dort Passworte und andere Daten abzugreifen. Diese Form des Betrugs ist quasi ein Klassiker – auf den aber immer noch Anwender hereinfallen (genaue Zahlen gibt es allerdings nicht).

Von Security-Lösungs-Anbietern in letzter Zeit besonders gehyptes Bedrohungsszenario ist aber der kombinierte Angriff auf Smartphone und PC, bei dem die per SMS übermittelten Mobile-TANs abgefangen werden sollen. Dieses Bedrohungsbild wird zwar gern an mediale Wände gemalt, ist in der Praxis in Europa aber noch nicht vorgekommen, wie Pavel Krcma,

VirusLabs Senior Architect beim Lösungsanbieter AVG, weiß. „Die kostenlos angebotenen Versionen von Antiviren-Programmen bieten bereits soliden Basisschutz“, sagt Krcma. Kommerzielle Varianten böten hingegen Zusatzfeatures wie virtuelle Tastaturen zur sicheren Passworteingabe und Ähnliches.

de.statista.com

www.avg.com

fa c t s & f i g u r e s

Freitag, 22. März 2013

medianet technology – 39

Oracle Der Softwarekonzern versucht zu ergründen, was beim Kunden ein positives Einkaufserlebnis im Web auslöst

short

Das Good for me-Erlebnis

„Always On“ ist jetzt bereits gelebter Alltag Wien. Laut Austrian Internet Monitor (AIM) des Marktforschers Integral hat „das Internet für die Hosentasche endgültig Einzug in den Alltag genommen..“ Demnach surfen heimische User auf ihrem mobilen Endgerät am liebsten impulsiv durch das Web. An zweiter Stelle rangiert der Wetterbericht, dicht gefolgt von E-Mail-Nutzung und der Abfrage aktueller Nachrichten. Auch Adress- und Telefonnummernsuche sowie Routenplanung stehen weit oben im Beliebtheitsranking.

Weiters werden Reiseinformationen, MMS-Nachrichten, Anbietersuche und mobile OnlineLexika verwendet. „Das schon länger bestehende, grundsätzliche Interesse an den mobilen Diensten wird nun auch ausgelebt“, schlussfolgert Bertram Barth, Geschäftsführer von Integral. „Die starke Verbreitung leistungsstarker Endgeräte lässt die mobile Internetnutzung selbstverständlich werden.“ Neue Technologien wie LTE tun ein Übriges dazu.

www.integral.co.at

Ein Großteil der Online-Kunden will unkompliziert sowie zeit- und ortsunabhängig einkaufen können.

Mike Webster, Senior Vice President and General Manager Oracle Retail: „Kunden wünschen sich das beste Einkaufserlebnis.“

Chris haderer

Wien. Man hat es nicht leicht mit den Kunden – und auch im Zeitalter globaler Shoppingportale ist das Geschäft nicht einfacher geworden. Verstärkt sickert nämlich die Einsicht durch, dass auch international tätige Plattformen regionale Marktgegebenheiten berücksichtigen müssen, um langfristig erfolgreich zu sein (siehe auch Google-Story auf Seite 40, unten).

Vor allem aber erwarten sich Kunden, dass das Angebot speziell auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, also „Good for Me“, wie es der Softwarekonzern Oracle in seiner im Vorjahr durchgeführten und jetzt veröffentlichten Studie „Evolution of Experience Retailing“ zum Ausdruck bringt.

ihrem Ärger Luft zu machen. Bei der Vorstellung von einem guten Shopping-Erlebnis zeigen sich Unterschiede zwischen dem Einkauf im Ladengeschäft und dem OnlineHandel. Grundsätzlich wünscht sich ein Großteil der befragten Kunden, zeit- und ortsunabhängig einkaufen zu können (56%). Beim Online-Kauf zählt hier vor allem eine einfach zu navigierende Bedienoberfläche (61%), während im physischen Geschäft vor allem eine ansprechende Produktvorstellung (62%) sowie eine attraktive Umgebung wichtig sind.

© Oracle

Insgesamt zeige die Studie, dass Konsumenten mittlerweile ein plattformübergreifendes „Good for me“-Erlebnis erwarten: „Vom Social Media-Bereich über mobile Geräte bis hin zum klassischen Retail-Sektor sind eine aktive Ansprache sowie der Hinweis auf individuell passende Angebote entscheidend“, erklärt Mike Webster, Senior Vice President and General Manager Oracle Retail. Hier böten sich für viele Einzelhändler „durchaus Möglichkeiten, sich von Amazons reinem Onlinekonzept ab-

zugrenzen, indem sie neue Strategien entwickeln, um die Vorlieben ihrer Kunden besser zu verstehen, Techniken für eine zielgerichtetere Ansprache einsetzen und Handel überall ermöglichen“.

Kunden haben laut der Studie auch wenig Verständnis für

schlechten Service. Über die Hälfte aller Befragten (53%) wechselt deshalb sofort zur Konkurrenz oder rät Bekannten vom Besuch des entsprechenden Anbieters ab (55%). Immer mehr (37%) nutzen auch Soziale Netzwerke, um ihre negative Erfahrung zu teilen und

„Nach unserer Einschätzung ist der Kunde heutzutage die treibende Kraft, wenn es darum geht, sein Einkauferlebnis zu verbessern“, sagt Webster. „Er hat ein aktives Interesse an uneingeschränkter Verfügbarkeit der Einkaufsmöglichkeiten, will die Vorteile eines wettbewerbsorientierten Marktumfelds nutzen und fordert neueste Technologien. Wir leben im Zeitalter des Individuums, in dem jeder Kunde bei jedem Einkauf das Beste für sich und seine Vorlieben erwartet – das ‚Good for me‘-Erlebnis.“ www.oracle.at

© Integral

Fordernde Kunden

Entschlossene Kunden

Bertram Barth, CEO von Integral.

kein unternehmen gleicht dem anderen!

FÜR INDIVIDUELLE LösUNgEN BMDSYSTEMHAUS GMBH Sierninger Straße 190 | A-4400 Steyr Telefon: +43 (0)50 883 | E-Mail: bmd@bmd.at www.bmd.com

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Fa c t s & f i g u r e s

40 – medianet technology

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© TU Graz/Furgler

Kinder programmieren auf Tablet & Smartphone

Freitag, 22. März 2013

Infor Monolithisch gewachsene ERP-Systeme verursachen erhöhte Kosten bei ihrer Funktionsanpassung und Erhaltung

Überalterte ERP-Systeme als Performance-Bremsen Moderne ERP-Software ist branchenspezifisch aufgebaut und bietet breite vertikale Funktionalität.

chitektur bietet enorme Flexibilität, wenn es um die Einführung von cloudbasierten Lösungen geht.

Zum Beispiel kann ein Fertigungsunternehmen geschäftskritische ERP-und Finanzsysteme auf den eigenen Servern betreiben, während zusätzliche Anwendungen in der Cloud laufen – wie etwa für HR-Prozesse oder Zeiterfassung.

Im Cloud-Modell lassen sich die Lösungen schneller und ohne große Vorabinvestitionen implementieren.

chris haderer

© APA

Digitale Zeitungen in Wiener Kaffeehäusern

V.li.: Maximilian K. Platzer (Café ­Weimar), Wolfgang Krivanek (Freewave), Rüdiger Baumberger (APA).

Wien. Zeitungen sind ein essenzieller Bestandteil eines Wiener Kaffeehauses. Dank einer Kooperation zwischen APA-DeFacto, dem Hotspot-Provider Freewave und den Wiener Kaffeehäusern ist das Schmökern jetzt auch Digital möglich. Mit der Kiosk-FreeLounge, dem „digitalen Zeitungsstand“ von APA-DeFacto, stehen den Besuchern tagesaktuell 122 österreichische und internationale Magazine und Zeitungen kostenlos als ePaper zur Verfügung. Der Service ist in ausgewählten Wiener Kaffeehäusern verfügbar, wie dem Café Landtmann, dem Prückel, dem Hummel, dem Sperl, dem Weimar und dem Museum. www.kiosk.at

„Eine lose gekoppelte Architektur bietet enorme Flexibilität bei der Einführung von

Vertikale Funktionalität medianet technology: Welche Faktoren erschweren die Modernisierung alter ERP-Systeme?

Gerhard Knoch: Die fehlende branchenspezifische Funktionalität verursachte in der Regel mehr Komplexität, weil Unternehmen diesen Mangel durch aufwendige Modifikationen ausglichen. Genau diese Anpassungen erschweren es nun, auf neue Software-Versionen umzusteigen, um mit Technologieund Marktveränderungen mitzuhalten: Tatsächlich haben viele Unternehmen mit immer neuen Anpassungen und Erweiterungen wahre Mons-ter-Anwendungen zusammengebaut, die sie nicht mehr anzufassen wagen. Jeder Versuch, eine dieser Anwendungen zu modernisieren oder mit anderen Systemen zu integrieren, könnte einen risikoreichen Systemausfall nach sich ziehen. Dennoch besteht Zugzwang: Heute sind im Tagesge-

Gerhard Knoch, Vice President und General Manager D-A-CH beim Anbieter Infor.

schäft Geschwindigkeit und Agilität gefordert. Nichts zu tun, könnte sich also als ebenso großes Risiko entpuppen.

beispielsweise das Management unterschiedlicher Ofentemperaturen, berücksichtigt. medianet: Was ist aus technologischer Sicht neu?

Knoch: Die Idee ist, eng verzahnte Integrationen zugunsten einer lose gekoppelten Architektur aufzugeben, in der Anwendungen XMLGeschäftsdokumente erzeugen und übertragen. In dieser Umgebung können Unternehmen Teilbereiche nach Bedarf modernisieren, ohne dass das Upgrade einer Operation am offenen Herzen gleichkommt und die Verbindungen zu anderen Anwendungen kappt.

medianet: Welche Möglichkeiten stehen Unternehmen nun offen?

Knoch: Moderne, branchenspezifische Software mit breiter, vertikaler Funktionalität ist inzwischen verfügbar. In diese Anwendungen haben Hersteller alle Industriefunktionen gepackt, die in der Vergangenheit auf Wunsch von Kunden individuell entwickelt wurden. So muss beispielsweise ein Großbäcker künftig nicht mehr eine generische ERP-Lösung für die Lebensmittelbranche an seine Anforderungen anpassen, sondern erhält eine Anwendung, die bereits spezifische Geschäftsprozesse, wie

medianet: Welche Vorteile bietet ein solcher Aufbau der IT? Knoch: Eine lose gekoppelte Ar-

neuen, cloudbasierenden Lösungen.“ Gerhard Knoch, Infor

medianet: Ihre Conclusio?

Knoch: ERP ist selbst das Ergebnis einer technologischen Revolution.

Die ursprünglichen Fertigungsplanungssysteme von vor über 30 Jahren, die zu heutigen ERP-Anwendungen geführt haben, sind heute längst veraltet. Intelligente, schnelle, agile Arbeitsweisen versprechen neue Geschäftsmöglichkeiten. Unternehmen müssen jetzt den Wandel von monolithischen ERP-Lösungen zu modernen Werkzeugen vollziehen, die sich an die Anforderungen der modernen Geschäftswelt anpassen.

www.infor.at

Marketagent.com Der Marktforscher hat analysiert, wo das Auge hinfällt, wenn es auf eine Google-Suchseite fällt

Die verstohlenen Blicke der Internet-Surfer Wien. Eines der großen Erfolgsgeheimnisse der Suchmaschine Google ist die extrem einfache Bedienung: Auf dem Bildschirm ist im Wesentlichen ein Suchfeld zu sehen und sonst nichts. Etwas komplexer wird es schon, wenn die Ergebnisse einer Suche im Browser ausgegeben werden. Hier kommen neben der Anzeige von neutralen Suchergebnissen auch Werbeinteressen ins Spiel und damit die Plazierung von Inseraten am Bildschirm. Wie Anzeigen wahrgenommen werden, liegt nämlich in großem Ausmaß an ihrer Positionierung innerhalb des Google-Gesamtauftritts.

Anzeigen erkennen Mit einem vom Werbewirkungsforscher Sebastian Berger am Lehrstuhl für Marketing an der Universität Wien entwickelten „Online Eye-Traking“-System hat Marketagent.com nun herauszufinden versucht, ob beim Googeln die AdWords-Anzeigen oder die nicht kommerziellen Suchergebnisse im Fokus der Aufmerksamkeit stehen.

Mit dem von Berger entwickelten

Online Eye-Tracking ist es erstmals schnell möglich, das Blickverhalten während des Betrachtens von Werbung und Webseiten über das Internet aufzuzeichnen.

Eines der dabei ermittelten Ergebnisse: Obwohl es zur Unternehmensphilosophie von Google gehört, Inserate klar zu kennzeichnen, nehmen Nutzer Werbekampagnen häufig nicht als solche wahr.

Immerhin 39% der Anwender ist bisher nicht aufgefallen, dass die Texte oben häufig gelb hinterlegt sind, 40% wissen nicht, dass es sich dabei um Anzeigenwerbung handelt und 84% haben noch nie von Google AdWords gehört.

© Marketagent

Graz/Wien. Kein Programmiercode, sondern legoähnliche Blöcke bilden die Basis für das neue Programmierwerkzeug „Catrobat“. Die Idee der Grazer Informatiker: Kinder gestalten Spiele und mobile Anwendungen selbst und erlangen so spielerisch IT-Kompetenzen.

Für den erbrachten Beweis, dass Technik nicht nur innovativ, sondern auch kreativ ist, erhielten Wissenschafter und Studierende des Instituts für Softwaretechnologie der TU Anfang März den Österreichischen Innovationspreis, einen Sonderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 zuerkannt. „Legoartige Blöcke lassen sich mit den Fingern auf Smartphone oder Tablet bewegen“, sagt Projektleiter Wolfgang Slany vom TU-Institut für Softwaretechnologie. „‚Catrobat‘ bietet völlig flexible Möglichkeiten, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Kinder sind so nicht mehr nur passive Konsumenten, sondern gestalten selbst und können eigene kreative Ideen sehr einfach spielerisch umsetzen.“ Zum Programmieren verwenden die Kinder ihr Smartphone oder Tablet, ein Laptop oder PC wird nicht benötigt. „Es gibt weltweit kein anderes Produkt, das auch nur annähernd Ähnliches am Handy bietet“, sagt Slany.

Die wissenschaftliche Innovation von Catrobat läge in der Kombination einer visuellen Pro­ grammiersprache mit Handys oder Tablets. www.tugraz.at

Wien. „Enterprise Ressource Planing“ (ERP) gehört in Unternehmen sozusagen zum guten Ton, und der Markt bietet auch eine Reihe von Lösungen. Seit das Akronym ERP von Gartner im Jahr 1990 geprägt wurde, sind ERP-Systeme auf dem Vormarsch und implementieren mittlerweile auch E-Commerceund Supply-Chain-Funktionalität.

Der Nachteil der „gestandenen“ Lösungen: Sie sind über die Jahre zu monolithischen Giganten geworden, die nur mit großem Aufwand administrier- und anpassbar sind, meint Gerhard Knoch, Vice President and General Manager D-A-CH des Business-Solutions-Anbieters Infor, im Gespräch mit medianet technology.

© Infor

Wolfgang Slany vom Grazer TUInstitut für Softwaretechnologie.

Analysen und Irrtümer

Blick auf eine typische Google-Suche aus ungewohnter Eye-Tracking-Perspektive.

Außerdem gibt es laut Studie in der Bewertung von Google Anzeigenwerbung hinsichtlich Sympathie, Glaubwürdigkeit, Nützlichkeit, Interesse und Relevanz keinen signifikanten Unterschied zur klassischen Bannerwerbung. Auch die Nutzer selbst unterschätzen die Aufmerksamkeitswirkung der oberhalb der Suchergebnisse posi-

tionierten Werbeanzeigen. 38% glauben, dass sie diese komplett ignorieren; 48% sind der Meinung, dass sie diese nur kurz überfliegen.

Die Studie kommt zum Schluss: Müsste man auf Grundlage der Ergebnisse für Inserenten eine Empfehlung ableiten, so würde diese lauten, oben im gelb hinterlegten Bereich zu werben. Trotz

aufgezeigter Probleme, die Auswirkungen auf Google AdWords haben könnten, beschreibe Googles philosophische Dastellung der schlüsselwortbasierten Internetwerbung mit Cost-per-Click-Geboten eines der erfolgreichsten Internet-Geschäftsmodelle der Vergangenheit und vermutlich auch der Zukunft.

www.marketagent.com

Fa c t s & f i g u r e s

Freitag, 22. März 2013

medianet technology – 41

Amazon Laut einer aktuellen Studie ist Amazon vor Esprit und Bonprix der beliebteste Online-Händler in Österreich

short

Online-Shops und das regionale Kundenverhalten

Canon installiert erste Color Stream in Wien

© Canon

Lokale Marktgegebenheiten spielen auch im Online-Handel eine wesentliche Rolle bei Kampagnen. christoph fellmer

Wien. Online-Shopping ist zum recht beliebten „Zeitvertreib“ geworden – und Webshops dementsprechend zum Wirtschaftsfaktor.

Für den Erfolg eines Shops spielen viele Details eine Rolle, und einer, der es offenbar richtig macht – also den Wünschen seiner Kunden

Das Flaggschiff des Océ-ColorStream-Portfolios von Canon.

Wien. Canon wird seine erste „Océ ColorStream 3900” (die schnellste Maschine aus dem Océ-ColorStream-Portfolio) in Österreich installieren, und zwar bei der auf Transaktions- und Transpromodruck spezialisierten printcom Druck+Kommunikation GmbH. Das Canon-Flaggschiff, das im Inkjet-Bereich Möglichkeiten bietet, die früher dem Offset vorbehalten waren, wird im printcom Digitaldruckzentrum Anfang April aufgestellt und soll zwei Wochen nach Installation den Testbetrieb aufnehmen. www.canon.at

„Bei Online-Strategien ist es ratsam, Besonderheiten und Konsumentenvorlieben mit einzubeziehen.“ Kai hudetz, ifh köln

© Bettina Engel-Albustin/Fotoagentur Ruhr

länderspezifische

Lexmark akquiriert zwei weitere Unternehmen

Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln, weist auf die Bedeutung von regionalen Konsumentenvorlieben in Shops hin.

entgegenkommt –, ist der OnlineHändler Amazon. Laut der Studie „Erfolgsfaktoren im E-Commerce – Top Online-Shops in Österreich und der Schweiz“ des E-Commerce Center (ECC) am IFH Köln (gemeinsam mit Unic und hybris) erfüllt Amazon die Erwartungen der österreichischen Online-Shopper am besten und sichert sich damit den ersten Platz im österreichischen Länderranking.

Gute Bezahlsysteme Die Analyse der Kundenzufriedenheit mit den sieben Erfolgsfaktoren (Website-Gestaltung, PreisLeistung, Sortiment, Bezahlung, Versand und Lieferung, Benutzerfreundlichkeit, Service) über alle

untersuchten Online-Shops hinweg zeigt im Ländervergleich, dass die Online-Käufer aus Deutschland (78,9%), der Schweiz (82,5%) und Österreich (77,2%) mit den angebotenen Bezahlverfahren am zufriedensten sind. Während die deutschen Shopper mit dem Serviceangebot eher bis sehr zufrieden sind (Mittelwert 3,76 auf einer Skala von 1 bis 5), gelingt es den untersuchten Online-Shops aus Österreich, ihre Kunden in diesem Bereich am wenigsten zufriedenzustellen (Mittelwert 3,61).

übergreifend so zu gestalten, dass er die Marke erlebt und begeistert ist“, sagt Robert Rippel, CEO Unic Österreich, zu den Studienergebnissen. „Dann entsteht eine emotionale Bindung zum Unternehmen.

Neben der gezielten Aufbereitung von Fakten, betreffend Produkt, Sortiment und Bezahlung, rücken deshalb emotionale Inhalte zunehmend in den Fokus; Social Media und Storytelling sind die zentralen Instrumente dafür.“

Emotionale Inhalte

Die Plätze zwei und drei im Shopranking sichern sich die zwei Modeshops Esprit und Bonprix. Während Esprit aber im Online-ShopIndex mit 76,2 von 100 möglichen

„Das Erfolgsgeheimnis im E-Commerce ist, den Einkaufsprozess für den Kunden kanal-

Regionale Unterschiede

Wien. Lexmark International, Inc. hat zwei Übernahmen bekannt gegeben. Es handelt sich um die Unternehmen Twistage mit Sitz in San ­Francisco und AccessVia mit Sitz in Seattle.

Der Übernahmepreis beider ­Unternehmen liegt bei ins­ gesamt rund 31,5 Mio. USD (24,35 Mio. €).

Twistage bietet eine CloudSoftwareplattform für die Verwaltung von Video-, Audio- und Bildinhalten. AccessVia, die zweite Neuerwerbung, bietet Ettiketierungssoftware-Lösungen für die Herstellung von Regaletiketten auf einer zentralen Plattform, die sich an unterschiedlichste Ausgabegeräte anbinden lässt.

www.lexmark.at

Punkten recht knapp hinter Amazon landet, rutscht Bonprix mit 71,6 Punkten mit Mühe auf das Podest unter die Top Drei. Anders bei den Schweizern; dort landet Amazon hinter Nespresso und Esprit nur auf dem dritten Rang. „Unser Ländervergleich zeigt, dass die Konsumenten in unterschiedlichen Ländern auch unterschiedlich ticken – so nah sie sich vermeintlich auch sein mögen“, sagt Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln. „Es ist daher ratsam, auch bei der Online-Strategie länderspezifische Besonderheiten und Konsumentenvorlieben mit einzuplanen.“ Und die sind auch in der Onlinewelt regional verschieden.

www.ecc-handel.de

www.ifhkoeln.de

Prozessor-Entwicklung für Augmented Reality

Symantec Der Security-Lösungs-Anbieter ortet gravierende Defizite beim korrekten Umgang mit geistigem Eigentum

Wien. Wie an den aktuellen Diskussionen um eine Neugestaltung des Urheberrechts ersichtlich ist, gehört der Umgang mit geistigem Eigentum zu den eher sensiblen Themen. Während Privatanwendern durch die Downloadkultur verstärkt ein Minus im Unrechtsbewusstsein vorgeworfen wird, schaffen es auf der anderen Seite offenbar auch Unternehmen „nicht, eine Kultur des verantwortlichen Umgangs mit geistigem Eigentum unter ihren Mitarbeitern zu etablieren“, sagt Thomas Hemker, Sicherheitsexperte bei Symantec.

sible Unternehmensdaten missbräuchlich verwendet. 68% gaben an, ihre Betriebe unternähmen auch nichts dagegen, dass vertrauliche wettbewerbsrelevante Informationen von Dritten durch eigene Angestellte genutzt werden. Das zeugt insgesamt von einem eher sorglosen Umgang mit einer Pro-

blematik, die durch Big Data und Cloud Computing noch mehr an Bedeutung gewinnen wird.

Interessant dabei ist: Angestellte schreiben geistiges Eigentum nicht der Firma zu, sondern der Person, die es geschaffen hat. Für 44% der Befragten hat beispielsweise ein Software-Entwickler, der ei-

Präventiver Schutz

© Symantec

Geistiges Eigentum Laut der Umfrage „How Employees are Putting Your Intellectual Property at Risk“ des SecurityLösungs-Anbieters gehen Angestellte davon aus, dass es in Ordnung ist, geistiges Eigentum weiter zu verwenden, wenn sie das Unternehmen wechseln. Außerdem glauben sie, ihre Arbeitgeber würden sich dafür nicht interessieren. Nur 47% gaben an, ihre Firmen würden aktiv, wenn ein Mitarbeiter sen-

nen Quellcode schreibt, Anteil am Eigentum seiner Arbeit oder Erfindung. Für 42% ist es auch kein Verbrechen, diesen Quellcode ohne Erlaubnis in Projekten für andere Unternehmen einzusetzen – wobei die strafrechtliche Realität leider etwas anders aussieht.

Thomas Hemker, Sicherheitsexperte beim Lösungsanbieter Symantec Systems.

„Unternehmen dürfen ihre Abwehrmechanismen nicht ausschließlich auf externe Angreifer und arglistige Insider auslegen, die gestohlene Daten gegen Geld verkaufen“, sagt Hemker. „Der Mitarbeiter, der Informationen ohne nachzudenken mitnimmt, weil er nicht weiß, dass es falsch ist, kann genauso gefährlich sein. Training allein in diesem Bereich wird das Problem aber nicht lösen. Firmen benötigen Data Loss Prevention Lösungen, um die Verwendung ihre Daten zu überwachen und Mitarbeiter auf gefährliches Verhalten hinzuweisen. Geistiges Eigentum muss geschützt werden, bevor es das Unternehmen verlässt.“

www.symantec.de

© Chris Haderer

Wenn sensible Daten plötzlich verschwinden

„Erweiterung“ der Wirklichkeit um digitale Zusatzinformationen.

Wien. Metaio hat einen Deal mit ST-Ericsson, einem Unternehmen im Bereich der drahtlosen Plattformen und Halbleiter, geschlossen. Im Rahmen des Vertrags wird ST-Ericsson Metaios geistiges Eigentum im Bereich der Hardware für Augmented Reality, die sogenannte AREngine, in die nächste Generation von ST-Ericssons Mobilplattformen integrieren. Dies soll zum ersten Prozessor führen, der die Leistung von Augmented Reality in Mobilgeräten beschleunigt. Augmented Reality ist einer der vielen kleinen Hoffnungsmärkte der Branche, auf den große Wachstumserwartungen gesetzt werden.

metaio.com/mwc

T o o ls & serv i ces

42 – medianet technology

Freitag, 22. März 2013

Test Die Samsung „Galaxy Cam“ präsentiert sich als Kreuzung zwischen einem Android-Mini und einer Kompaktkamera

short

Ein Mischling aus Tablet und Android-Smartphone

Schutz für administrative Passworte im Business

© cyber-ark.com

Trotz interessanter Features kann das Gerät in Sachen Bildqualität und Bedienung nicht ganz überzeugen.

App-Connector für den Zugriff auf „Big Data“ Stuttgart/Wien. Roambi hat den „Roambi ES 4.5 JDBC Connector“ vorgestellt. Der Roambi Connector ermöglicht es Unternehmen, auf jede JDBC unterstützte Datenbank direkt zuzugreifen, um sensible Daten direkt an der Quelle zu erfassen und in eine visuelle Darstellungen umzuwandeln. Der Roambi ES 4.5 JDBC Connector hat eine Lizenz für den Zugriff auf Big Data von zwölf Datenbanken, darunter Hive/Hadoop 0.9, Oracle 11g, MySQL 5.5, Amazon Redshift, Teradata, Microsoft SQL, IBM Neteeza, IBM DB2, PostgreSQL, SAP Hana, ParAccel und Greenplum.

www.roambi.com

© Chris Haderer

Office 365 ist jetzt auch für Geschäftskunden da

Die Galaxy Cam von Samsung bringt Android Jellybean als Betriebssystem mit.

Chris haderer

Wien. Weißes Plastik im RetroLook: In Verbindung mit dem weißen Leder-Trageband ergibt das eine Mischung, von der selbst Helmut Berger die Finger lässt. Was das Design angeht, ist die Samsung „Galaxy Cam“ durchaus hinterfragbar, auch wenn der Hybrid aus Kompaktkamera und Mini-Tablet doch recht gut in der Hand liegt.

Von vorn sieht die Galaxy Cam aus wie ein Fotoapparat, von hinten, wo sich nur ein großes 121.2 mm (4.77“) HD Super Clear Touch Display befindet, wie ein Smartphone. Alle Funktionen werden über den Touchscreen gesteuert, an physischen Tasten bringt die Kamera nur einen Hauptschalter, eine Zoom-Wippe, den Auslöser und einen Knopf zum Ausfahren des Blitzes mit. Durch das Android-Betriebssystem (Jellybean) ist das

Wien. Microsoft Office 365 für Geschäftskunden ist verfügbar und bietet Dienste wie Exchange Online, SharePoint Online und Lync Online. Zudem können Unternehmenskunden mit „Office 365 Pro Plus“ jetzt auch den vollen Funktionsumfang der vertrauten Office-Anwendungen als Cloud-Service beziehen und auf fünf Endgeräten pro Benutzer einsetzen.

Microsoft bietet mehrere Preispläne an, die sich nach den ­Lizenzanforderungen richten.

www.microsoft.at

Laienfreundliches Handling Die Samsung Galaxy Cam ist mit einem 16 Megapixel 1/2.3“ BSI CMOS Sensor ausgestattet und verfügt über einen 21-fach optischen Zoom. Zum Fotografieren wird die vorinstallierte Kamera-App verwendet; zum Bearbeiten der Bilder sind bereits einige Apps vorhanden, wie etwa der

Über Design kann man streiten: die Samsung Galaxy Cam in Plastik-Weiß.

„Photo Wizzard“ oder der „Movie Wizzard“. Damit lassen sich einfache Bildkorrekturen durchführen. Auch die Integration in das Dropbox-Ökosystem funktionierte im Test ausgezeichnet: Geschossene Fotos wurden anstandslos und automatisch in den Fotoordner auf der Dropbox verschoben.

Die Kamera-App bietet eine Reihe von Einstellmöglichkeiten, die von der Verfremdung mittels Filter bis hin zur manuellen Einstellung von Blende und Belichtungszeit reichen. Diese Einstellungen werden ebenfalls am Bildschirm durchgeführt (siehe Screenshot), was letztlich im Ernstfall nicht unbedingt praktisch ist. Trotz ihrer doch recht vielen Einstellmöglichkeiten bleibt die Galaxy Cam leider eine Schnappschusskamera. Die Bedienung der Belichtungsfunktionen über den Touchscreen ist umständlich – und im Winter mit Handschuhen nicht machbar. Wenn man aus der Hüfte feuern will

– dafür ist die Galaxy Cam durchaus geeignet. Detail am Rande: Andere Foto-Apps, wie etwa „HDR Expose“, arbeiten fehlerhaft mit dem Zoom zusammen.

Verspielte Alternative Aufholbedarf gibt es vor allem im qualitativen Bereich. Trotz 16 Megapixel Aufnahmevolumen sind die Bilder bei Betrachtung am Computermonitor oft enttäuschend.

Hier gaukelt das Touchscreen-Display eine bessere Bildqualität vor, als letztlich erzielt wird. Bei guten Lichtverhältnissen zeichnet die Kamera im Automatik-Modus (der naturgemäß zu den auf häufigst gebrauchten gehört) ausgewogene Bilder. Bei schlechten Lichtverhältnissen stellt sich allerdings recht schnell starkes Hintergrundrauschen ein. Alles in allem präsentiert sich die Samsung „Galaxy Cam“ als verspielte Alternative zu Kompaktkameras, die durch viele Erweiterungsmöglichkeiten und einen eingebauten 8-GB-Speicher schmeichelt. Für die Verspielten unter den androiden Technik-Freaks.

www.samsung.at

© Samsung

Kurztest Das iconbit „Matrix III“ ist ein preiswertes Tablet, das mit seinen Features in der Mittelklasse zu Hause ist

7”-Tablet als Alternative zu e-Book-Readern Wien. Auch wenn es ein bisschen so aussieht – es ist keiner der seit der CeBit unter dem Namen „Phablets“ gehypten Smartphone-TabletHybriden. Das iconbit „Matrix III“ ist „nur“ Tablet, ohne Telefonfeatures und ohne 3G-Modul an Bord (externe Modems werden allerdings unterstützt).

Mittelklasse-Ausstattung Das neue Office 365: Software, die aus der Microsoft-Cloud kommt.

Gerät ein vollwertiges Mini-Tablet mit Quad-Core-Prozessor mit 3G/4G und WiFi-Anbindung. Bloß telefonieren kann man damit nicht (außer via Skype).

Manuelle Belichtungseinstellungen erfolgen etwas umständlich am Touchscreen.

Von den Abmessungen her etwas größer als ein Taschenbuch (und mit einem kapazitiven 7“Multitouch-Display ausgestattet, das es auf eine Auflösung von 1.280x800 Bildpunkten bringt), ist das Matrix III-Tablet auf den ersten Blick am e-Book-Sektor zu Hause. Dort steht es in Konkurrenz mit den diversen Kindle-Varianten, die Amazon veröffentlicht hat – und kann von der Lesequalität her leider auch nicht mit dem Kindle konkurrieren. Das Bild des mit Android 4 bestückten Geräts ist zwar gestochen scharf – aufgrund der Abmessungen und der Auflösung allerdings auch recht klein. Die Generation 50+ wird beim Anblick

der winzigen Android-Icons am Startbildschirm vermutlich recht schnell zur Lesebrille greifen ...

Insgesamt hinterlässt das Matrix III einen guten Gesamteindruck: Ein kleines Android-Tablet, das nicht in der Oberliga mitspielen darf und sich von der Größe her für Anwendungen wie e-Books oder Naviga-

tions-Apps anbietet. Es ist solide gebaut, auch wenn die Oberfläche Fingerabdrücke förmlich anzieht.

Da es nur WLAN beherrscht, sind seine Einsatzmöglichkeiten im Outdoor-Bereich eher begrenzt. Indoor ist das Mini-Tablet ein interessantes Extra, das eher im LifestyleBereich als in der IT anzusiedeln ist. www.iconbit.com

Matrix III-Daten

Das iconbit „Matrix III“: handliches Tablet mit 7”-Display zum Lesen von e-Books.

© iconbit

Wien. Mit dem „Enterprise Password Vault“ (EPV) bietet Cyber-Ark eine Lösung, die eine geschützte Verwahrung und regelmäßige, automatische Änderung von administrativen Passwörtern ermöglicht. Die Lösung lässt sich ohne großen Implementierungsaufwand nutzen: Erforderlich ist lediglich die Installation des Vaults, eines „digitalen Tresors“ für die verschlüsselte Speicherung der Passwörter, Vergabe von Berechtigungen und Definition der Policy sowie Aktivierung der „Automatic Detection“, mit der jedes neue System erkannt und vollautomatisch integriert wird.

EPV unterstützt nicht nur lokale Administrator-Konten; auch Domain Accounts und Service Accounts können verwaltet werden, etwa Windows Scheduled Tasks, Microsoft Internet Information ­Services oder COM+Dienste. www.cyber-ark.com

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Cyber-Ark bietet Lösungen zum sicheren Umgang mit Passwörtern.

Die Features des iconbit Matrix III im schnellen Vorlauf: Display 7” kapazitives IPS Multi-Touch Display (1.280 x 800) CPU Dual-Core Cortex A9 1.5 GHz OS Android 4.0 RAM 1024 MB DDR3 Speicher 16 GB, MicroSD (bis zu 32 GB) WLAN 802.11b/g/n; Unterstützung für ­externe 3G-Modems HDMI 1.4 Video H.264, MKV, AVI, RM, WMV, MPEG4, VOB, RMVB, DAT, FLV, 3GP, MOV, Support YouTube, HTML5 und Flash10 Audio MP1, MP2, MP3, WMA, WAV, AC3, AAC, OGG, APE, FLAC, 3GPP Bilder JPG, BMP, GIF, PNG, JPEG eBooks TXT, LRC, PDF, HTML, HTM, EPUB, PDB, FB2 Kamera 2.0 MP Front, 5.0 MP Rückseite Weitere Funktionen Aufnahmefunktion, G-Sensor, Bluetooth, Lautsprecher Batterie 5.000 mAh Lithium-Polymer Akku Abmessungen 186,6 x 126,9 x 10,6 mm Gewicht 336 g Preis 219 € Vertrieb api Computerhandels GmbH

www.api.de