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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

FREITAG, 21. OKTOBER 2011 – 49

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In den dunklen Gassen des globalen Dorfes

Š Garmin (2)

SHORT

Š www.trendmicro.de

Wien. Die Fischer Sports GmbH und die Garmin GmbH haben ihre kĂźnftige Kooperation bekannt gegeben. Synergien werden generell in den Bereichen PoS und Veranstaltungen gesehen. „Garmin spricht mit seinem Sport-Segment ähnliche KundenbedĂźrfnisse wie Fischer an; da ist es naheliegend, dass wir gemeinsame Händlerschulungen durchfĂźhren oder Auftritte bei Sportveranstaltungen und Messen gestalten“, so Tanja Winterhalder, Marketingleitung Fischer Nordic (im Bild mit Michael Schellnegger, Garmin). www.garmin.at

Š Chris Haderer

Wien. Vor einem Jahr hatte Trend Micro ein integriertes Angebot vorgestellt, das auf den damals vorgestellten vShield-Technologien von VMware basiert. Nun bauen beide Seiten auch in Europa die Zusammenarbeit in Richtung OEM-Partnerschaft aus.

Ergebnis ist eine integrierte virtuelle SicherheitslĂśsung, die einfach zu bedienen ist. Sie kombiniert „Trend Micro Deep Security“, die einzige agentenlose Anti-Malware-LĂśsung am Markt, mit „VMware vShield“.

Trend Micro stärkt damit die Immunabwehr virtualisierter Ressourcen in den Unternehmen und in der Cloud. www.trendmicro.de

Blick ins Virus-Lab des Security-LÜsungsanbieters Eset in Bratislava: Das Team ist ständig mit der Erfassung neuer Malware-Bedrohungen beschäftigt.

Auf der Jagd nach Malware im Internet 24 Stunden pro Tag und sieben Tage pro Woche sind weltweit Virenjäger in Alarmbereitschaft, um neue Schädlinge zu beseitigen. Auch staatliche Trojaner haben kaum eine Ăœberlebenschance. Seite 50

Ein neuer Head of Channel-Sales

Intensivierung der Partner-Kanäle

Š Fujitsu/Mark Kujath

MĂźnchen/Wien. Adobe ist einer der Hauptsponsoren auf der W-JAX im MĂźnchner Arabellapark. Die Fachkonferenz fĂźr Entwickler, Softwarearchitekten und Unternehmen findet vom 7. bis zum 11. November statt. Europas beste Experten im Java- und Webumfeld geben hier ihr Know-how weiter. Neben NetworkingMĂśglichkeiten werden Ăźber 100 Sessions, Workshops und Keynotes angeboten. www.w-jax.de

Rudolf Musil, neuer Leiter des Bereichs Channel Sales bei Fujitsu.

Wien. Rudolf Musil (45) hat die Leitung des Bereichs Channel Sales bei Fujitsu Ăźbernommen. Seine Aufgabe als Head of Channel Sales umfasst die Verantwortung fĂźr den gesamten indirekten Vertrieb, das Vertriebspartnergeschäft sowie den Aufbau und die Weiterentwicklung des Partner- und Channel-Business in Ă–sterreich. Als langjähriger Fujitsu-Mitarbeiter war Musil davor fĂźr die Distributionspartner und das Channel Business Development zuständig. „Ich freue mich sehr Ăźber meine neue Position und die spannenden Herausforderungen“, sagt Musil. www.fujitsu.com

Š www.fotostudio-staudigl.at

Data Systems Austria Neuer JET ERP Vertriebsleiter

Š jax.de

Fujitsu Weiterentwicklung der Business Channel Sales

Ludwig Denich, seit Kurzem fßr den JET ERP-Vertrieb bei DSA zuständig.

Wien. Seit 1. Oktober ist Ludwig Denich (50) bei Data Systems Austria fßr den Vertrieb von JET ERPLÜsungen verantwortlich. In seiner neuen Funktion mit Standort Wien wird er auch die Betreuung und den Ausbau des Partner Channels ßbernehmen. Der gebßrtige Wiener verfßgt ßber langjährige Erfahrung im direkten und indirekten Vertrieb bei Unternehmen wie Unisys, DPW, Stepstone, Invision und zuletzt PCS IT-Trading. Durch eine frßhere Vertriebsfunktion bei Data Systems Austria ist er mit den JET ERP-LÜsungen und dem Kundenumfeld bestens vertraut. www.datasystems.at

C OV E R

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KOMMENTAR

App-Stores sind unausweichlich

Freitag, 21. Oktober 2011

Eset Im Virus-Lab des Sicherheitssoftware-Herstellers werden rund um die Uhr potenzielle Bedrohungen analysiert

„Für uns ist die Herkunft von Malware gleichgültig“ Malware-Researcher Robert Lipovsky beseitigt auch staatliche Schadsoftware wie den „Bayern-Trojaner“. erheblich.“ Darüber hinaus würde sich Eset auch „auf keinen Deal mit den Behörden einlassen, um die Virussignatur aus der Datenbank zu entfernen.“ Auch andere Hersteller, wie etwa Kaspersky Lab, haben bereits ähnliche Statements veröffentlicht.

CHRIS HADERER

ie Softwarebranche ist in Aufruhr. Nicht nur die maßgeschneiderten Business-Lösungen sind betroffen – nicht zuletzt durch die Verlagerung des Wartungsprozesses in Billiglohnländer –, sondern vor allem der Vertrieb von Consumer-Software. Hier hat – verzeihen Sie, dass schon wieder dieser Name fällt – Apple zuerst mit dem iTunes-Store und später mit den App-Stores für iOS und das Mac OS X-Betriebssystem in ein Wespennest gestochen. Wurden Apps seit jeher online verkauft, lagert das Unternehmen nun auch den Softwareverkauf für den Mac zunehmend ins Web aus.

Damit wird der klassische Einzelhandel ausgeschaltet, was klarerweise nicht nur Freudensausbrüche nach sich zieht.

Die App-Stores sind zwar keine Erfindung von Apple (sondern die massengerechte Weiterentwicklung von Prinzipien, die es als Download-Plattformen bereits gab), zeigen durch ihren Erfolg aber, dass die Zeit der Software-Händler vorbei ist.

Das Breitband hat physische Datenträger überflüssig gemacht, und genau genommen ist fast jede Software bereits veraltet, wenn sie in eine Schachtel gesteckt wird. Deshalb wird weder im ConsumerBereich noch im Business-Segment ein Weg an Online-Stores vorbeiführen. Der Handel muss sich wieder um andere Geschäftsfelder kümmern – wie etwa bessere Beratung.

D

Wien. Der Stuxnet-Virus, mit dem im Frühjahr gezielt Industrieanlagensteuerungen ins Visier genommen wurden, sei „technisch herausragend“ gewesen, sagt Robert Lipovsky, aber auch das, was vor Kurzem vom Chaos Computer Club Deutschland als „Bayern-Trojaner“ enttarnt wurde, sei „vom Allerfeinsten“, meint der Malware-Researcher. Lipovsky ist im Virus-Lab des Security-Softwareherstellers Eset in Bratislava tätig und hat als einer der ersten „Fahnder“ einen Blick auf die Spionage-Software geworfen, die angeblich auch nach Österreich verkauft worden sein soll. Der Trojaner sei zwar nicht besonders gut verschlüsselt, könne „aber so gut wie alles, was vorstellbar ist“.

Keine Zusammenarbeit Robert Lipovsky rechnet nicht damit, dass Behörden sich mit Antivirus-Herstellern zur Tarnung ihrer Spionagesoftware verbrüdern wollen: „Es wäre ein zu großer Aufwand, sich weltweit mit allen Herstellern abzusprechen – außerdem wäre es für uns auch gar nicht so einfach möglich, einen Staatstrojaner auszuklammern.“ Schuld daran ist die Heuristik, die jedem modernen Malware-Killer innewohnt: Sie erkennt verdächtige Programme anhand ihrer Aktivitäten – und wenn sich ein Stück Software „wie ein Schädling verhält, dann ist er meistens auch einer“.

Für Behörden sei es einfacher, einen Trojaner in die Welt zu schicken und diesen zu modifizieren, wenn er einmal bekannt geworden ist. Diese Modifikationsmöglichkeit könnte auch dazu führen, dass der Bayern-Trojaner von Drittpersonen verändert und für eigene Zwecke missbraucht werden könnte. „Das Potenzial ist vorhanden“, sagt Lipovsky.

Auf der Weltkarte im Virus-Lab in Bratislava leuchten ein paar rote Punkte auf: der Live-Grid von Eset hat neue Gefahrenherde gemeldet.

Erste Code-Samples werden mit Reverse-Engineering-Tools analysiert und bewertet. Es sieht zwar nicht so aus, weil nirgendwo Hektik ausbricht, aber genau genommen hat eben ein Wettlauf mit der Zeit begonnen. www.eset.at

Umfassende Überwachung In erster Linie fokussiert die aktuelle Version der BehördenMalware, die als „Win32/R2D2.

A“ in den Signaturdatenbanken von Eset und anderen AntivirusHerstellern geführt wird, auf das Abfangen von Kommunikationsverbindungen. Skype-Gespräche sollen vor ihrer Verschlüsselung abgefangen werden, im Code des Schädlings finden sich auch Routinen für andere Kommunikationsplattformen. Darüber hinaus kann der Virus auch das Mikrofon einschalten, Audioaufnahmen durchführen, gesammelte Daten gezielt übermitteln und neue Codefragmente nachladen.

Aber: „Unsere Scanner erkennen den Schädling und isolieren ihn“, sagt Lipovsky. „Wir unterscheiden zwischen Malware und Nicht-Malware. Wo sie herkommt, ist für unsere Systeme völlig un-

Robert Lipovsky, Malware Researcher im Virus-Lab im Hauptquartier in Bratislava.

Reverse Engineering-Tools erlauben die Analyse von neuen Code-Samples.

© Chris Haderer (4)

CHRIS HADERER

Ein Blick auf den „Bayern-Trojaner“.

Die Weltkarte der aktuellen Gefahren.

Fabasoft Im Rahmen seiner Anwenderkonferenz hat das Unternehmen eine neue Cloud-Sicherheitsplattform vorgestellt

Präziser Schlag

Mit der Bürgerkarte in die Cloud einchecken

Tillman Werner, Senior Virus Analyst bei Kaspersky Lab.

Ingolstadt. Das vom SecurityLösungsanbieter vor Kurzem entdeckte Miner Botnet ist weiterhin aktiv. Ursprünglich infiltrierte das Botznetz deutsche Pizza-Lieferdienste und Immobilienportale und weitete die Aktivitäten auf mehr als 360 neue Ziele aus, darunter Universitäten sowie die deutsche Bundesbank und den Rechnungshof. „Mit dem Ausmaß des Angriffs und dem eindeutigen Fokus auf Deutschland hat der Fall aber eine klare politische Komponente. Darauf sollte auch von offizieller Stelle reagiert werden“, sagt Tillmann Werner, Senior Virus Analyst bei Kaspersky Lab. www.kaspersky.at

Zutrittskarte für unsere Europäische Business Cloud ist ein wichtiger Meilenstein. Denn die sichere Nutzung von Folio Cloud beginnt bei der sicheren Authentifizierung.“

Linz. Handy-Signatur und österreichische Bürgerkarte sind zwei Züge, die seit Jahren nicht so recht ins Rollen kommen wollen. Einer der Hauptgründe für die zögernde Akzeptanz mag sein, dass es sich um am Reißbrett ersonnene Produkte handelt, die ungefähr genauso sexy sind wie ein AtommüllEndlager. Mit der vereinfachten Registrierung zur Handy-Signatur, die vor Kurzem von A1 vorgestellt wurde (medianettechnology berichtete) sollte ein erster Schritt unternommen werden, um die Beliebtheit der Lösung zu steigern.

Etwas weniger öffentlich bietet nun Fabasoft den Zugang zu seiner europäischen Business Cloud „Folio Cloud“ über die österreichische Bürgerkarte mit Handy-Signatur.

Kopplung der Karten Der Cloud-Zugang mit „Digital-ID“ in Österreich erfordert die

Freischaltung der Bürgerkarte mit Handy-Signatur. Die Aktivierung erfolgt in den Kontoeinstellungen eines Folio Cloud medio-Benutzers.

Dabei findet eine Kopplung zwischen dem Folio Cloud Account und der Bürgerkarte mit Handy-Signatur statt. Die Cloud-Anmeldung erfordert die Eingabe des SignaturPassworts für die registrierte Handy-Nummer. Danach wird über die

„Wichtiger Meilenstein“ „Zertifizierte Sicherheit und Zuverlässigkeit unserer Cloud Services haben für uns die höchste Priorität“, sagt Helmut Fallmann, Mitglied des Vorstands der Fabasoft AG. „Die österreichische Bürgerkarte mit Handy-Signatur als

© Ludwig Schedl

© Chris Haderer

Kaspersky Miner Botnet

Helmut Fallmann, Mitglied des Vorstands der Fabasoft AG, schätzt die Bürgerkarte.

Sicherheitsinfrastruktur der Bürgerkarte ein Signatur-TAN an die registrierte Mobiltelefonnummer geschickt. Erst die Eingabe des Signatur-TAN öffnet den Zugang zur Cloud. Der besondere Vorteil der österreichischen Lösung: Mit der Aktivierung der Handy-Signatur sind die Bürgerkarte und das entsprechende Kartenlesegerät für die Anmeldung nicht mehr erforderlich. Damit funktioniert die sichere Anmeldung über die österreichische „Digital-ID“ auch auf mobilen Geräten, beispielsweise am iPad, iPhone oder auf Android Tablets und Smartphones.

Beim Bund ist man glücklich darüber, dass Fabasoft auf die zitierte österreichische Lösung setzt. „Es freut uns, dass Fabasoft als eines der ersten Unternehmen die Vorteile der Digitalen Signatur bei der Bewältigung der Sicherheitsherausforderung durch den Wandel mit Mobile und Cloud Computing erkannt hat und darauf vertraut“, kommentiert Reinhard Posch, Chief Information Officer des Bundes. www.fabasoft.com www.buergerkarte.at

I D E E & S TR ATE G IE

Freitag, 21. Oktober 2011

medianet technology – 51

A1 Telekom Austria Group Das Unternehmen will bis zum Jahr 2015 den Ausbau der Breitband-Infrastruktur forcieren

SHORT

Der Breitband-Ausbauplan

IT hat große Bedeutung für Wiener Wirtschaft Wien. Die Auswirkungen des IT-Sektors auf den Rest der heimischen Wirtschaft sind enorm. Das ist die zentrale Aussage einer Studie, die im Auftrag der Fachgruppe UBIT (Unternehmensberatung und IT) der WKO durchgeführt wurde. „Der IT Sektor in Wien erzielt eine Wertschöpfung von 1,9 Mrd. Euro“, sagt UBIT-Obmann Robert Bodenstein. „Berücksichtigt man auch die Vorleistungen und Kaufkrafteffekte, erzielt der IT-Sektor in Wien sogar einen Wertschöpfungseffekt von 4,4 Mrd. Euro. In Österreich wird mit einer Wertschöpfung von 5,37 Mrd. Euro damit der 8. Platz im Branchenvergleich belegt.

Bei den Rahmenbedingungen für den IT-Sektor hinkt die öffentliche Hand aber der Dynamik der Branche deutlich hinterher. So wird der bestehende Fachkräftemangel von der überwiegenden Anzahl der Unternehmen als wesentlicher Hemmfaktor genannt.“ www.ubit.at/wien

Doris Bures will Österreich mit dem massiven Breitband-Ausbau „an die Spitze der IKT-Nationen bringen“.

V.li.n.re.: Hannes Ametsreiter, CEO A1 und Telekom Austria Group, Doris Bures, Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie, und Walter Goldenits, A1-Vorstand Technik, bei der Präsentation des A1 Breitbandplans.

„Der schnelle Breitband-Ausbau in Österreich ist kein Luxus,

Ultraschnelles Breitband

sondern eine für die

„Wir wollen Österreich in die Spitze der IKT-Nationen bringen“, bringt Doris Bures die hinter dem Breitbandplan steckenden Ambitionen auf einen kurzen gemeinsamen Nenner: „Ich stehe dabei für die Chancengleichheit aller Österreicher, der Zugang zu Breitband

Zukunft sehr wichtige Infrastruktur.“ HANNES AMETSREITER TELEKOM AUSTRIA GROUP

ist eine der Voraussetzungen. Die österreichische Breitbandstrategie sieht vor, dass bis 2020 ultraschnelle Breitbandzugänge für alle Österreicher Realität sein sollen.“ Derzeit haben etwa 13 Prozent der Bevölkerung keinen Zugang zum Internet, sei es aus Desinteresse, mangelnden technischen Voraussetzungen oder auch wegen ihres sozialen Status. „Breitbandausbau ist kein Luxus, sondern eine wichtige Infrastruktur“, sagt Ametsreiter. „Wir bauen laufend unser Mobil- und Festnetz aus und sind Infrastrukturleader.

Wir sind die einzigen, die ganz

Österreich abdecken.“ Mit Jahresende werden laut Ametsreiter rund 2,1 Mio. Haushalte und Gewerbebetriebe mit dem GigaNetz von A1 erreicht, was einer Reichweite von 50% entspricht. „2015 steigt diese Zahl auf 2,75 Millionen Haushalte in Stadt und Land, das entspricht 66 Prozent der österreichischen Haushalte. 2012 wird der österreichweite Ausbau der nächsten Mobilfunkgeneration LTE weiter intensiviert, die bis zu 150 Mbit/s Leistung bringt. Bis 2015 werden die Landeshauptstädte und Ballungszentren erschlossen sein.“ www.a1telekom.at

© WKO

Wien. Ein bisschen hat man schon den Eindruck, die Telekom Austria wäre dem Staat sehr nahe, ganz wie in den Zeiten vor der TelekomLiberalisierung. Das Unternehmen gibt sich derzeit nämlich wirklich Mühe, zum Synonym für Telekommunikation in der Alpenrepublik zu werden, quasi „A1“ als anderes Wort für „Breitband“ zu etablieren.

Dieser Gedanke drängte sich bei der A1-Präsentation des „Breitbandplans“ für Österreich durch A1 und Telekom Austria GroupGeneraldirektor Hannes Ametsreiter im Schulterschluss mit Bundesministerin Doris Bures wenigstens ein klein wenig auf. Die Säulen des digitalen Aufrüstungsplans: Bis „zum Jahr 2015 sollen alle österreichischen Landeshauptstädte und Ballungszentren über LTE verfügen“, sagt Ametsreiter. „Darüber hinaus werden bis 2015 insgesamt 2,75 Millionen Haushalte in Stadt und Land mit Gigaspeed versorgt.“

© A1 Telekom Austria

CHRIS HADERER

UBIT-Obmann Robert Bodenstein präsentierte eine neue Studie.

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FA C TS & F I GU R E S

52 – medianet technology

SHORT

DiTech eröffnet zweiten Shop in der Steiermark

Freitag, 21. Oktober 2011

Oracle Das Unternehmen setzt sich in einer Studie mit dem durch Multichannels veränderten Einkaufsverhalten auseinander

Das allzeit verfügbare Online-Einkaufserlebnis Martin Winkler, Managing Director von Oracle Austria, kann sich bald auf 1.700 neue Kollegen im EMEA-Raum freuen.

CHRISTOPH FELLMER

Damian und Aleksandra Izdebski bei der Shoperöffnung in Kapfenberg.

Kapfenberg. Mit dem Standort im ece Kapfenberg hat DiTech seinen zweiten Shop in der Steiermark eröffnet, insgesamt ist es der 19. des Elektronikfachhändlers. „Die Steiermark ist für DiTech ein absoluter Wachstumsmarkt“, sagt DiTech-Geschäftsführer Damian Izdebski. „Es hat sich gezeigt, dass die Steirer unser Beratungsangebot ganz besonders schätzen. In den letzten fünf Jahren wurden allein am Standort Graz rund 25,6 Mio. € umgesetzt, 16,9 Mio. € davon direkt in der Filiale und 8,6 Mio. € über den Versandhandel. Die DiTech-Filiale in Graz ist seit ihrem Bestehen jährlich sogar um rund 28% gewachsen. Auf diese enorme Nachfrage der Steirer reagierten wir mit zwei zusätzlichen DiTech-Shops.“ www.ditech.at

Panasonic und GEVA erneuern Kooperation Biedermannsdorf. Bereits vor 20 Jahren entstand die Kooperation zwischen der GEVA Elektronik-Handelsgesellschaft mbH und der Panasonic Electric Works Austria GmbH. In den kommenden Jahren werden diese Synergien noch weiter verstärkt. Dies wurde bereits „per Handschlag“ zwischen Panasonic-Geschäftsführerin Carmen Wild und GEVA-Geschäftsführer Martin Schich erneut bekräftigt. panasonic-electric-works.de

Ein Tag im Zeichen von Tempo und Performance

Wien. Im Umfeld der „Oracle OpenWorld 2011“-Konferenz, die Anfang Oktober in San Francisco stattfand und auf der vorwiegend Produktneuigkeiten präsentiert wurden, verlautbarte der Konzern auch eine Reihe von strategischen News.

Vor allem an den europäischen Raum ist die Nachricht adressiert, dass Oracle nach 1.700 neuen Arbeitskräften in der EMEA-Region fahndet. „Das ist eine aufregende Phase für Oracle“, kommentiert Martin Winkler, Managing Director Oracle Austria: „1.700 neue Kolleginnen und Kollegen werden uns bei unserem Geschäftswachstum über alle Bereiche in EMEA hinweg unterstützen. Sie spiegeln den Bedarf der Unternehmen wider, den es für die Ausstattung from application to disc, nach dem Motto ‚hardware and software which is designed and engineered to work together‘, gibt. Dieser Ansatz fällt erwiesenermaßen bei unseren Kunden auf fruchtbaren Boden und das daraus resultierende Geschäftswachstum führt dazu, dass wir mehr Arbeitsplätze in der gesamten Region schaffen können. Wir brauchen Leute, die sich auf diese Herausforderungen freuen.“

der Studie, für die 1.514 Digital Natives im Alter von 19 bis 23 Jahren in Deutschland, Großbritannien und Frankreich befragt wurden, wie sie sich die Handelslandschaft im Jahre 2025 vorstellen. „Digital Natives gehen gern einkaufen, aber sie sind anspruchsvoll: Sie verlangen differenzierte Produkte, Preise und Services, die auf ihre Vorlieben zugeschnitten sind“, sagt Mike Webster, Senior Vice President and General Manager, Oracle Retail. „Sie wollen mit den Händlern interagieren wann und wie es ihnen passt und benötigen dafür eine nahtlose Verbindung über alle Kanäle hinweg.“

Internet-Händler bevorzugt Technologie sei ein wesentlicher „Schlüssel, wenn es darum geht, das Shopping-Erlebnis zu beschleunigen, vor allem im Bezug auf Preisvergleich und Produktrecherche. Das klassische Ladengeschäft wird für die Digital Natives auch in Zukunft der Kanal der Wahl sein und das Einkaufserlebnis maßgeblich prägen.“ In diesem Zusammenhang ist auch interessant, dass die Mehrheit der Befragten beim OnlineShopping reine Internet-Händler bevorzugt. „Daraus folgt, dass traditionelle Retailer weiterhin in die Entwicklung von Multi-Channel-Strategien investieren sollten – und zwar aus organisatorischer, betriebswirtschaftlicher und technischer Perspektive. Nur so werden sie den Anforderungen des OnlineHandels gerecht.“ austria.oracle.at

Anspruchsvolle Kunden Im Rahmen des „World Retail Congress“, der Ende September in Berlin über die Bühne ging, stellte Oracle außerdem die Studie „The Future of Retail“ vor, in der die nähere Zukunft des Einzelhandels beleuchtet wird. „Das Einkaufserlebnis der Zukunft ist kanalübergreifend, zweckorientiert und allzeit verfügbar“, lautet eine der Kernaussagen

© Oracle

© DiTech

In der EMEA-Region werden mittels umfangreicher Kampagnen knapp 1.700 neue Mitarbeiter gesucht.

Samsung Der koreanische Elektronikhersteller strebt die Technologie-Marktführerschaft am internationalen IT-Markt an

Reger Andrang beim „Großen Carrera-Preis“ von St. Marx.

Wien. Anfang Oktober lud die Wiener Firma IPS zum „Performance Day“ ins Hitachi Benchmark Center – und zu einem Event der besonderen Art. Ganz unter dem Aspekt der Geschwindigkeit wurde zum Carrera-Rennen beim Großen Preis von St. Marx gebeten.

Im Vorfeld gab es eine kleine Führung durch das noch relativ neue Rechenzentrum.

Es wurden Neuigkeiten vorgestellt und ein Ausblick in die Zukunft geboten, aber auch der jetzige Stand der Dinge diskutiert. Gesichtet wurden unter anderem auch Karin Koller von Avnet Technology Solutions GmbH und Gustav Elias von ÖBB IKT. www.performancecenter.at

Wien. Vergangenen Sommer ist der koreanische Elektronikhersteller Samsung vor allem als Sparringspartner von Apple im Patentkampf um flache, rechteckige Geräte mit aberundeten Kanten in Erscheinung getreten. Das Geplänkel der beiden Konzerne ist noch lange nicht vorbei, wobei Apple gleichzeitig einer der größten Abnehmer von Samsung-Bauteilen ist.

Grundlage für erfolgreiche Lösungen, so Retinger, seien innovative Produkte, die Samsung durch eigene Forschung vorantreibt. „Produkte von Samsung zeichnen sich durch hohe innovative Qualität aus. Wir gehören weltweit zu den Herstellern, die die meisten Patente im IT-Bereich halten“, sagt Christian Retinger.

Natürlich spielt auch die Wolke eine wesentliche Rolle in der B2BAusrichtung von Samsung. Hier sollen mit passender Hardware, nämlich Smartphones, Tablets, Monitoren und Notebooks, alle Aspekte des Cloud Computings abgedeckt werden können. „Ein wichtiger Partner für Cloud Computing Geräte ist die ‚Arrow

Lösungen mit Mehrwert Neben seiner Position am Consumer-Markt will sich Samsung nun auch mit Lösungen im B2BSektor etablieren. „Unser Ziel ist die Technologieführerschaft auf dem IT-Markt“, bringt Christian Retinger, Director IT bei Samsung Electronics Austria, die Ambitionen des Unternehmens bescheiden auf einen Punkt. „Während wir bei unseren Geschäftskunden bisher vor allem für unsere ausgezeichneten IT-Produkte bekannt waren, werden wir zukünftig in Zusammenarbeit mit starken Partnern ganze Lösungen aus einer Hand anbieten können.“

© Samsung

© IPS/Katharina Schiffl

Strategische Neuorientierung Richtung B2B

Christian Retinger, Director IT bei Samsung Electronics Austria: neue B2B-Klientel.

ECS Internet Security AG‘“, erklärt Retinger. „Arrow ECS ist ein auf Infrastrukturlösungen spezialisierter Distributor für Anwendungen im Infrastrukturbereich, Storage und Security.“ Paul Karrer, CEO und Business Development Director SEE, betont die zunehmende Nachfrage nach Cloud-Geräten: „Die Samsung Thin Clients sind ein wichtiger Bestandteil unseres Portfolios, denn das Thema Desktopvirtualisierung ist einer der stärksten Wachstums-Märkte. Samsung ist einer der am schnellsten wachsenden IT Hersteller derzeit und bietet uns die Möglichkeit, mit unseren Virtualisierungslösungen in dieser Wachstumsphase im Markt optimal präsent zu sein.“ „Mit seinen Notebooks, Thin Clients-Zero Clients, Tablets und letztendlich Smartphones bietet Samsung zudem hervorragende plattformübergreifende Lösungen, denn der Anwender der Zukunft möchte mit allen verfügbaren Endgeräten arbeiten. Genau da bietet Samsung große Vorteile“, meint Karrer. www.samsung.at

TOO L S & S E R V I C E S

Freitag, 21. Oktober 2011

medianet technology – 53

Test iOS5 und die iCloud von Apple sind logische Weiterentwicklungen bestehender Produkte, keine Neuerfindungen

SHORT

Eine Wolke mit Eigenleben

Software-Tests sichern Qualitäts-Standards Wien. Ein Drittel der Unternehmen in Europa und den USA optimiert aktuell seine Software-Testaktivitäten, weitere 58% haben die Verbesserung auf ihrer IT-Agenda. Das ist eines der Ergebnisse der jüngsten PAC-Studie zu Markt, Erfolgsfaktoren und Dienstleistern des Testens und Qualitätsmanagements von Software.

Die von SQS Software Quality Systems AG beauftragte Studie zeigt darüber hinaus ein zunehmendes Bewusstsein für die Bedeutung weitgehend standardisierter Software-Tests.

91% der befragten IT-Verantwortlichen zählen Software-Test- und -Qualitätsmanagement zu den wichtigsten IT-Aufgaben im Unternehmen.

Zudem bestätigt die Mehrheit, dass sich durch die Zusammenarbeit mit einem geeigneten Testing-Dienstleister Vorteile generieren lassen. Deshalb greifen Unternehmen zunehmend auf externe Spezialisten zurück. www.pac-online.de

Apples iOS-Geräte können ab sofort im WLAN-Netz auch drahtlos installiert und synchronisiert werden. klappt) die Outlook-Synchronisation einwandfrei.

Ist die Cloud einmal am Laufen, erfüllt sie ihren Zweck bestens.

Nach einer einmaligen Konfiguration via USB-Kabel findet jeder weitere Datenaustausch zwischen iOSGeräten, Desktops und der Cloud drahtlos statt. Die Synchronisation von Adressbüchern, Kalendern und Notizen klappte zwischen einem iPad, einem iPod touch und einem Windows-Rechner ausgezeichnet.

Auch Backups wurden drahtlos durchgeführt, wobei der Synchronisationsprozess im Hintergrund läuft (sobald sich die Geräte im gleichen WLAN befinden).

Problematischer Start Im Test machte iCloud im ersten Anlauf zunächst wenig Freude. Das Update eines iPod Touch auf iOS5 verlief fast problemlos: Die gespeicherten Konfigurationsdaten (beispielsweise WLAN-Zugänge) blieben erhalten, allerdings mussten verschiedene Apps neu installiert werden. Größere Probleme bereitete das Update eines iPad der ersten Generation: Nach der iOS-Installation trat beim Rücksichern der Konfiguration ein „unbekannter“

Im ersten Praxistest machten iOS5 und die iCloud von Apple nicht nur Freude: Installationsprobleme trübten den letztlich doch positiven Gesamteindruck.

lich des Office iCloud Plug-Ins. Diese Probleme konnten erst durch die Neuinstallation von Office 2011 und iCloud behoben werden – was mit den iOS-Setup-Problemen etwa einen Tag Arbeit kostete.

Auch wenn der obige Vorgang nicht unbedingt repräsentativ ist – einem Unternehmen wie Apple, das von sich behauptet, die besten Computer und fortschrittlichsten Betriebssysteme des Universums herzustellen, sollte das Geschehene zumindest ein bisschen peinlich sein.

Süffisantes Detail am Rande: Mit dem Android-Handy Galaxy S von Samsung, das Apple vom Markt klagen will, klappte (und

Fehler auf, worauf der Prozess abgebrochen und das Gerät in den Werkszustand versetzt wurde – was eine komplette Neuinstallation der Apps, Neueingabe diverser Zugangsdaten und den Verlust aller auf dem Pad gespeicherten Informationen zur Folge hatte.

Auch die Installation des iCloudKontrollfelds, das unter Windows für die Kommunikation zwischen der Wolke und MS-Office sorgt, bereitete Probleme. Zwar verlief die Installation reibungsfrei, allerdings verweigerte das System aus unerfindlichen Gründen die Einbindung des Outlook-Terminkalenders. Mehrmals kam es auch zu Office-Fehlermeldungen bezüg-

Installation ohne PC Auch für die Installation von Apps ist kein PC mehr notwendig.

Dieses Plus wird allerdings von einem Manko wieder etwas aufgehoben: Will man Musik, Bücher (PDFs), Videos, Fotos oder Musik von der eigenen Festplatte auf iOSGeräten synchronisieren, kommt man um die iTunes-WichtigtuerSoftware leider immer noch nicht herum (über die Cloud werden nur Fotostreams von iOS-Geräten synchronisiert).

Alles zusammen sind iOS 5 und iCloud eine logische Weiterentwicklung - die allerdings die Welt jenseits von Apple wieder ein bißchen aussperrt. www.apple.com/at

© sxc

Wien. Wieder einmal war es keine Revolution, sondern eine Evolution: mit iOS5 und der iCloud bringt Apple ein umfassendes Update für sein iOS-Ökosystem. Die Features von iOS 5 im Detail zu behandeln, würde ein Buch füllen – das Betriebssystem bietet eine Reihe von neuen Features, verbessert bisherige Systemfunktionen und erlaubt den drahtlosen Datenaustausch mit iTunes am Rechner und der Wolke via WLAN. iOS 5 geht einher mit dem iCloud-Dienst von Apple, der das bisherige MobileMe-System ablöst. Das Fazit vorweg: iCloud ist ein Consumer-orientiertes System, das – wenn es funktioniert – durchaus seine Stärken hat. Zum Funktionieren haben wir es im Test allerdings nur mit Schwierigkeiten gebracht.

© Chris Haderer

CHRIS HADERER

Software muss vor ihrem Einsatz umfassend getestet werden.

Bundesrechenzentrum Cloud Computing ist längst in der öffentlichen Verwaltung angekommen, das BRZ lanciert erste Pilotinstallationen

Verwaltungs-Cloud: Test läuft Infrastrukturleiter Wilfried Jäger: „Übernehmen die Pionierrolle beim Aufbau der österreichischen Government Cloud“.

„Der Integration von Cloud Services kommt auch im Verwaltungsbereich erhebliche Bedeutung zu.“

PROMOTION

WILFRIED JÄGER, BEREICHSLEITER INFRASTRUKTUR IM BRZ

In Österreich setzt sich das Bundesrechenzentrum (BRZ) als das IT-Dienstleistungszentrum der Bundesverwaltung schon seit Längerem mit den technischen Möglichkeiten einer „Verwaltungs-Cloud“ auseinander.

Das aktuell laufende Pilotprojekt ist bereits in der Testphase. Ziel: weitere Kosteneinsparungen und reibungslose, nutzerfreundliche Effizienzlösungen und Bürgerservices – ohne im Sicherheitsbereich und beim Datenschutz Abstriche in Kauf nehmen zu müssen.

Beispiele zeigen, ist der effiziente Einsatz von Cloud-Lösungen in hohem Maße von dem Wissen der Applikationsentwickler, Security Engineers und Organisatoren abhängig.“ Schon jetzt könne man den adressierten Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Auch datenschutzrechtliche Probleme seien nicht zu befürchten, lässt der Experte Hemmschwellen erst gar nicht aufkommen.

Flexibel, schnell, sicher Geschlossene sichere Government Clouds nutzen die neueste Technik zur Bereitstellung von Shared IT-Services on Demand – mit hohem Automatisierungs- und Standardisierungsgrad. Diese Services werden flexibel über das Netz kurzfristigst bereitgestellt – ein großer Schritt in Richtung Kapazitätsplanung und Anwender-Agilität heißt es dazu seitens des BRZ. Wilfried Jäger, Bereichsleiter Infrastruktur und Prokurist im BRZ, will à la longue vor allem auch kundenfreundliche Signale setzen: „Wir entwickeln unsere Strategien, um Verwaltungstransparenz und Nutzung von Government Daten optimal zu unterstützen.“ Referenzinstallationen sollen in einem ersten Schritt die konkreten Vorteile und notwendigen technischen und organisatorischen Voraussetzungen sichtbar machen. „Das BRZ hat als praktischen Schritt zur Verbreiterung der CloudPhilosophie in der Verwaltungs-IT eine Cloud-Lösung für Test- und Entwicklungsserver produktiv gesetzt“, so Jäger. So könne ein

Angebots-Integration © Montage B. Schmid

Wien/Österreich. Cloud Computing gilt als das Buzz-Wort 2011 der IT-Szene. Die mit dem Versprechen nach mehr Kosteneffizienz, Flexibilität und Agilität in den Unternehmens- und privaten Dienstleistungssektoren aufziehende Wolke macht auch vor der öffentlichen Verwaltung nicht halt. Experten und Anbieter argumentieren: Cloud-Computing ist eine wesentliche Möglichkeit zur Modernisierung und Konsolidierung von IT-Ressourcen – mit starker Service-Komponente.

Auf dem Weg in die Verwaltungs-Cloud: Das BRZ ergänzt und erweitert IT-Portfolio.

GOVERNMENT CLOUD Wesentliches Ziel des BRZ-Pilotprojekts ist es, konkrete Anwendungserfahrungen des Cloud-Einsatzes zu sammeln: • Kostenstrukturen anhand konkreter Beispiele • Transferabilität von Applikationen (Lock-In-Situationen, Anforderungen an die Softwarearchitektur, etc.)

• Organisatorische Voraussetzungen • Sicherheitsmaßnahmen und -vorkehrungen

Applikationstester beispielsweise über eine Browseroberfläche in wenigen Minuten seinen Testserver konfigurieren und starten.

Vorerst hat man beim BRZ diesen Service für die Betriebssysteme MS Windows und SUSE Linux in unterschiedlichen Leistungsklassen für BRZ-Personal freigeschaltet, um Testrisiken zu minimieren und interne Awareness zu schaffen.

Laut dem Experten läuft der System-Check noch bis Jahresende. „Wir stellen uns allen relevanten Detailfragen. Wie auch bisherige

Im Rahmen der IT-Konsolidierung sollen Cloud Services sukzessive in bestehende Angebote integriert werden; Geschäftsmodelle wie Eigenbetrieb, klassisches Outsourcing und Shared Services laufen parallel weiter.

INFO/KONTAKT Das BRZ ist das IT-Dienstleistungszentrum des Bundes und betreibt das größte Verwaltungsrechenzentrum in Österreich.

Umfassendes IT-Know-how, langjährige Erfahrung mit den Verwaltungsabläufen und die erfolgreiche Umsetzung international anerkannter IT-Projekte machen das BRZ zum führenden E-Government-Partner für ein effizientes, modernes und bürgernahes Österreich. www.brz.gv.at

TO O L S & S E RVIC E S

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Datenschutz-Lösung für Tablets angekündigt München. Symantec hat für das kommende Jahr „Symantec Data Loss Prevention for Tablet“ angekündigt, mit der Unternehmen ihre Daten auch auf Tablet-Computern umfassend schützen und überwachen können. Symantec stellt die neue Lösung vorerst für das Apple iPad zur Verfügung, in späterer Folge soll auch eine Android-Version dazukommen. Die Software ist darauf ausgelegt, die private und geschäftliche Nutzung des Geräts und seiner Dienste zu unterstützen, angefangen bei den E-Mail-Anwendungen über die Web-Kommunikation bis hin zu allen üblichen iPad-Apps. Der Schutz gilt für das Gerät sowie für die darauf enthaltenen Informationen, unabhängig davon, ob eine Verbindung zum Internet via 3G oder Wi-Fi hergestellt wird. www.symantec.de

Neue QlikView-Version mit Social-Features

Test Im DiTech-Online-Store können Wunschkonfigurationen der DiMotion Desktop-Line zusammengestellt werden

Solider Desktop-Rechner aus dem Internet-Store Der DiMotion Mini N5T7 bietet ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis für Multimedia-Anwender. in den Betriebszustand. Windows 7 ist als einzige Software vorinstalliert, herstellerbezogene Tools gibt es nicht (wobei diese aber auch nicht fehlen).

CHRIS HADERER

Wien. Nicht jeder Computerkauf muss zum fundamentalen Shopping-Erlebnis ausarten – es reicht schon, wenn die Erwartungen erfüllt werden. Im Fachhandel kann man sich leicht ein Bild von der gebotenen Qualität machen, aber wie sieht das beim Online-Shopping aus? Für den Test des Online-Stores des Computerfachhändlers DiTech steht die Anschaffung eines leistbaren Rechners für den semiprofessionellen Videoschnitt auf der Speisekarte, wobei die Modellauswahl über den Online-Konfigurator auf der Homepage des Unternehmens erfolgen soll. Zwar sollte man bei der Anschaffung von Videobearbeitungshardware nur das Beste als ausreichend akzeptieren (also beispielsweise einen Mac Pro von Apple mit 12 Kernen um knappe 5.000 €), wir setzen uns das Limit allerdings auf realistische 900 € (was für ein reines Office-Gerät schon wieder recht teuer wäre).

Solide Performance Beim PassMark Performance Test erreichte das Gerät einen Durchschnittswert von soliden 2164.2. Beim Windows Leistungsindex wiederum erreicht der DiMotion-Rechner 5,9 Punkte (von 7,9).

Als Bremse zeigt sich die interne Terabyte-Festplatte, denn die 3DGrafikleistung erzielt 7,7 Punkte (AMD Radeon HD 6800), der Prozessor 7,4 (Intel Core i5-2310 @ 2,9 GHz) und das RAM 7,6 Punkte.

Letzteres erwies sich im Praxiseinsatz bei der Arbeit mit Adobe After Effects CS 5.5 mit acht Gigabyte allerdings als ein wenig zu knapp bemessen.

Beim Hantieren mit High-Definition-Videos stieß After Effects beim Stabilisieren von Bewegungen öfters auf im Handbuch unerwähnte Grenzen und verabschiedete sich ins cineastische Nirvana. In einigen Fällen hatten die Abstürze Auswirkungen auf das Gesamtsystem, das nur schaumgebremst vorankam. Die Schuld liegt hier aber bei Adobe.

Anthony Deighton, Senior Vice President Products bei QlikTech.

Düsseldorf. QlikTech hat die Version 11 seiner Business Intelligence-Software QlikView vorgestellt. Über die Self Service BI-Plattform können Anwender nun ohne Einschränkungen zusammenarbeiten, um einen besseren Überblick über ihre Daten zu erhalten.

QlikTech nennt das „Social decision-making.“ Die „Vision für QlikView 11 basiert auf der Erkenntnis, dass Entscheidungen nicht isoliert getroffen werden, sondern durch soziale Interaktion. Der Motor dafür ist der Wunsch nach Dialog und geteilten Einblicken”, sagt Anthony Deighton, CTO und Senior Vice President, Products bei QlikTech. „Der Social Business Discovery-Ansatz von QlikView 11 ermöglicht Arbeitsgruppen und Teams, zusammenzuarbeiten, um gemeinsam Daten zu analysieren.“ www.qlikview.com

Entwicklungstool für einfache Webanimation München/Wien. Adobe Systems hat eine öffentlich verfügbare Vorschau von „Adobe Edge“ vorgestellt. Das neue Werkzeug für HTML5-Webanimation und interaktives Design soll Webdesigner dabei unterstützen, mit Flash Professional erstellte Animationen zu erzeugen, die auf Standards wie HTML, JavaScript und CSS aufsetzen.

Aufgrund der rasanten Entwicklungen rund um HTML5 hat sich Adobe entschlossen, für Adobe Edge ein offenes Entwicklungsmodell zu nutzen.

Daher stellt der Softwarekonzern die Lösung in den Adobe Labs bereits vor der Beta-Phase kostenlos für den Entwicklungsprozess bereit. labs.adobe.com

Im DiTech Online-Store fällt die Wahl letztlich auf ein vorkonfiguriertes System namens „DiMotion Mini N5T7“ um 729 €.

Im Kaufpreis sind eine einfache Tastatur von Microsoft, eine Maus, Windows 7 Professional sowie die Lieferung enthalten. Da das Gerät lagernd ist, wird es in Wien auch tatsächlich am nächsten Tag in einer unaufdringlichen Schachtel geliefert. Nach der ErstkontaktRoutine und dem Anschluss des Geräts an Strom, Netzwerk und Bildschirm nimmt Windows beim Start die fehlenden Konfigurationseinstellungen vor, dann geht das Gerät mit einem unaufdringlichen DiMotion-Wallpaper-Screen

Auswahl und Bestellung des PC erfolgen über den DiTech Online Konfigurator

Die Systemkomponenten des DiTech Mini aus PassMark Performance Test-Sicht.

Manko Tastatur Ein „normaler“ PC ist kein AhaErlebnis. Das trifft auch auf den DiMotion Mini zu, soll ihn aber nicht schmälern. Es handelt sich um einen anständig verbauten Rechner mit aufgeräumten Innenleben, der gut ausgestattet durchs Leben geht. Anders als etwa viele Modelle von HP ist der DiMotionRechner nicht auf ein bestimmtes Marktsegment ausgerichtet, son-

dern vergleichsweise neutral verpackt und ohne Extras fürs Wohnzimmer. Man bekommt also genau das, was man will. Als Manko sind vielleicht Maus und Tastatur zu erwähnen, die aus dem Billigregal stammen und sich nicht für ernsthaften Gebrauch eignen.

Der DiTech Mini arbeitet übrigens sehr leise und bietet alles, was man sich von einem Desktop-Rechner für den Einsatz im Heim- und

Kleinbüro sowie für multimediale Aktivitäten erwartet (wer professionelle Videobearbeitung unter Zeitdruck betreibt, sollte zu einem höherwertigen System greifen). Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und man erhält ein Gerät, mit dem man die nächsten drei bis vier Jahre ohne Einschränkungen arbeiten kann – so das nächste Windows nicht die Anforderungen in die Höhe schraubt. www.ditech.at

Xerox Der Print-Spezialist hat das erste Inkjet-Produktionsdruck-System mit einer Tinte auf Harz-Basis vorgestellt

Inkjet-Drucksystem mit wasserfreier Tinte Mit dmh Marketing Partners, eine Direct-Mailing-Firma in den USA, hat das Inkjet-Produktionsdrucksystem bereits einen ersten Kunden. Das Unternehmen erstellt mehr als 800 Mio. Druckerzeugnisse jährlich.

Mit der Xerox CiPress 500 erzielt das Unternehmen laut eigener Aussage eine konstant hohe Druckqualität und muss weniger Zeit zum Nachkalibrieren des Drucksystems aufwenden „und konnte sich so auf das Wesentliche konzentrieren – neue Einnahmequellen zu erschließen“, sagt Randy Seberg, Chief Technology Officer von dmh Marketing Partners.

Wien. Der Umwelt zuliebe stellte Xerox im Rahmen der Fachmesse „Graph Expo 2011“ Mitte September in Chicago mit dem InkjetProduktionsdrucksystem „CiPress 500“ das weltweit einzige High Speed Inkjet-Drucksystem vor, das mit wasserfreier Tinte arbeitet.

Die Tinte auf Basis einer granularen Harz-basierten Formel zieht nicht in das Papier ein und erzielt so auch auf unbeschichtetem Papier hohe Bild- und Farbqualität.

Das neue System verfügt über zwei Druckwerke, die pro Minute immerhin 152 m oder bis zu 2.050 Farbseiten in DIN-A4 ausgeben.

Strategische Positionierung „Weil die Nachfrage nach Farbdrucken weiterhin kontinuierlich steigt, sind Inkjet-Drucksysteme wie die „Xerox CiPress 500“ von strategischer Bedeutung“, sagt Thomas Zwiebler, Sales Director Xerox Österreich. „Mit ihr können Unternehmen ihren Kundenkreis erweitern und Aufträge auf höchst produktive und wirtschaftliche Weise ausführen.“

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SHORT

Freitag, 21. Oktober 2011

„Wir sind stets auf der Suche nach Spitzentechnologien, um unseren Fertigungsprozess zu optimieren. Die ‚Xerox CiPress 500‘ ist nach unserer Auffassung das beste System für den großvolumigen Produktionsdruck. Es liefert vom ersten bis zum letzten Blatt eine durchgängig hohe Qualität. Der erste Ausdruck hat dieselbe Güte wie der fünfhunderttausendste“, komplettiert Seberg seine Expertise über die Plattform.

Mit der Harz-basierten Festtinte kann das System Xerox CiPress 500 kostengünstig Drucke auf preiswertem, unbehandeltem

Normalpapier erstellen, die Tinte dringt nicht in das Papier ein und verläuft nicht. So werden eine hohe Bild- und Farbqualität garantiert, ohne dass der Einsatz teurer, beschichteter Substrate nötig wird.

Die patentierte intelligente Scan-Leiste des Xerox Inkjet-Produktionsdrucksystems überwacht jedes einzelne gedruckte Pixel. Dabei erkennt sie extrem kleine Abweichungen, wie zum Beispiel die Positionierung und Ausrichtung einzelner Tintentröpfchen. Diese werden automatisch im Folgeprozess korrigiert. Der Xerox FreeFlow Print Server steigert die Produktivität, da auch Aufträge mit komplexen variablen Daten ohne Geschwindigkeitseinbußen verarbeitet werden können. www.xerox.at

Das Xerox CiPress 500 Inkjet Produktionsdrucksystem mit wasserfreier Tinte.