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inside your business. today.

Freitag, 4. November 2011 – 41

technology AKG PERCEPTION IPAD APP

Interaktiver Guide durch die AKG Perception Serie. www.planb.at/ipad planB Werbeagentur Wien

VIDEO-SHOWCASE EATON

Patrick Hein: „Der Strategieprozess ist eine absolut positiv investierte Zeit. “ www.planb.at/cannes

STRATEGISCHE PLANUNG

Gregor Jasch: „Eine klare Positionierung ist der beste Kampagnenschutz.“ www.planb.at/strategie

E RWEITERN SIE IHREN SPIELRAUM FÜR MARKE, VERTRIEB UND MARKETING

www.planb.at

Das zukünftige Gesicht von Microsoft Windows

© nfon

short

© Brother

Hamburg/Wien. Die nfon AG, ein Anbieter für virtuelle Telefonanlagen mit Sitz in Deutschland und Österreich, und Panasonic Deutschland haben eine strategische Partnerschaft für Deutschland und Österreich geschlossen (Bild: Reinhard Hable, CEO nfon Österreich). Ab sofort können Endkunden die netzbasierte Telefonanlage von nfon mit Panasonic-Endgeräten nutzen.

Beide Unternehmen werden beim Ausbau ihrer Vertriebsnetze zusammenarbeiten sowie Marketing- und Vertriebskampagnen umsetzen.

www.nfon.at

© EPA; Microsoft/Montage: B.Qelaj

Wien. Der Printing- u. Kommunikationslösungsanbieter Brother wurde mit dem diesjährigen Innovationspreis des IT-Distributors Tech Data ausgezeichnet. Tech Data vergab den Innovationspreis im Rahmen des Tech Data Forums Mitte Oktober in Wien. Die Auszeichnung wurde in festlichem Rahmen auf der Tech Data-Abendveranstaltung durch Tech Data Regional Managing Director Isabelle RouxBuisson überreicht (im Bild, vlnr.: Brother Account Manager Andreas Krautmann u. Sascha Bick, Tech Data Regional Managing Director, Isabelle RouxBuisson). www.brother.at

Microsoft-Chef Steve Ballmer setzt bei der nächsten Version des Windows-Betriebssystems auf neue Eingabeformen und die verstärkte Einbindung von Apps.

Finger als Eingabeinstrumente Die Lawine, die Apple mit dem iPad-Betriebs­ system iOS losgetreten hat, erreicht nun auch den PC-Markt. Das für nächstes Jahr erwartete Windows 8 kann auch mit Multitouch-Gesten gesteuert werden. Seite 42 Microsoft Neuer Manager für Windows Consumer-Produkte

Vip operator Neuer CMO der Telekom Austria Group-Tochter

Wien. Peter Hochleitner (40) wechselt mit 1. Dezember von Nokia zu Microsoft Österreich. Der Consumer- und Sales-Manager übernimmt die neue Consumer & Channel Group. In der neu geschaffenen Position ist Hochleitner für das Consumer-Geschäft von Microsoft Österreich verantwortlich. Dieses umfasst den Bereich Xbox, Spiele und Hardware, alle Consumer-Produkte rund um das Betriebssystem Windows sowie die Software für Smartphones. Zudem ist das Team von Peter Hochleitner auch für die Betreuung der OEM, Handels- und Telekom-Partner ­zuständig.

www.microsoft.at

Wien. Mit Florian Niedersüss MBA übernimmt ein Kenner der Kommunikationsbranche die Funktion des Chief Marketing Officers (CMO) bei Telekom Austria Group-Tochter Vip operator in der Republik Mazedonien. „Ich betrachte die Bestellung zum Marketingvorstand von Vip operator zugleich als Auszeichnung und Herausforderung. Meine beiden wichtigsten Ziele sind der weitere Ausbau des Marktanteils und die Steigerung der Rentabilität.“ Als CMO trägt er u.a. die Verantwortung für Marktstrategie, Positionierung, Produktportfolio, Kundenservice und Marktkommuni­ kation. www.telekomaustria.com

Peter Hochleitner ist neuer Verantwortlicher für Windows Consumer-Produkte.

© Telekom Austria

Wien. Vorige Woche wurde Net­ App vom Great Place to Work Institute (GPTW) mit Platz 3 der weltweit besten Arbeitgeber ausgezeichnet. Damit zählt NetApp zu 25 multinationalen Unternehmen, deren Firmenkultur und Arbeitsbedingungen durch die Mitarbeiter bewertet wurden. Die Liste der „World’s Best Multinational Workplaces“ wurde vom Fortune Magazine online veröffentlicht. www.netapp.com www.greatplacetowork.com

© Microsoft

© Chris Haderer

Von Nokia ins Software-Wunderland Auszeichnung und Herausforderung

Florian Niedersüss übernimmt die ­Telekom-Agenden in Mazedonien.

C ov e r

42 – medianet technology

Kommentar

Telefonieren ist Nebensache

Freitag, 4. November 2011

Windows 8 Im Rahmen der Entwicklerkonferenz „Build“ hat Microsoft erste Details des kommenden Windows 8 verraten

Kacheln, Touch-Screens und eine neue Philosophie Neben dem klassischen Desktop gibt es nun auch die vom Handy bekannte „Metro“-Kacheloberfläche.

Chris Haderer

Chris Haderer

M

Wien. Es war ein weiter Weg von der „Command Line“ bis zum iOS – und die Straße ist noch lange nicht zu Ende. So sehr sich in den vergangenen Jahrzehnten die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine zugunsten des Menschen verändert hat, so sehr hat sich auch der Einsatzbereich von PCs gewandelt. Am Anfang waren es Teile für Bastler, dann reine Business-Maschinen, bei denen Funktionalität vor Anwenderfreundlichkeit kam. Das Betriebssystem MS-DOS beispielsweise, sagt eine urbane Branchenlegende, sei deshalb so kompliziert gewesen, weil es nie für Anwender konzipiert wurde, die damit arbeiten wollten, sondern für unglückliche Angestellte, die es verwenden mussten.

Heute teilen sich Microsoft mit Windows 7 und Apple mit dem Mac OS den PC-Markt, Linux kommt als kleine, dritte Kraft hinzu. Beeinflusst wird die Weiterentwicklung der Desktop-Systeme zunehmend von am Handy- und Tablet-Sektor funktionierenden Mechanismen, wie beispielsweise der Gestensteuerung. Und auch Apps spielen für Microsoft bei Windows 8 (das im kommenden Jahr das aktuelle Windows 7 ablösen soll) eine recht große Rolle.

gesagt hat – sie wird auch durch Touchscreens ihren Lebenssinn nicht verlieren. Während sich die Touchscreen-Bedienung vor allem für Multimedia- und Kommunikationsanwendungen eignet (also quasi einen „KonsumentenModus“ darstellt), ist die Exaktheit der Maus (oder auch von Stiften) bei der Mehrheit der Anwendungen unverzichtbar.

In der Praxis prallen bei der Beta-Version von Windows 8 zwei Welten und damit zwei Philosophien aufeinander, und leider gibt es zahlreiche Reibungsflächen, die den Entwicklern bis zur Markteinführung noch jede Menge Arbeit machen dürften. Während Apps eher touch-zentriert sind und mit wenigen Steuerelementen auskommen, ist die native WindowsHierarchie eher kompliziert und mit Touch-Elementen nur schwer steuerbar.

Das aktuelle Windows 7-Betriebssystem ist seit knapp zwei Jahren auf dem Markt und hatte laut dem Online-Statistikdienst StatCounter im September einen Anteil von weltweit 41%. Gute 37,5% entfallen immer noch auf das mit zehn Jahren steinalte Windows XP, der Marktanteil ist aber im Sinken begriffen und lag

Sage Business Index ’11

A1 In der aktuellen „Social Impact“-Studie hat der Mobilfunker die verschiedenen Handy-Anwendertypen durchleuchtet

Sage befindet im Business Index die Stimmung der KMUs für gut.

Wien. Laut dem Sage Business Index, den der Hersteller von betriebswirtschaftlicher Software regelmäßig bei österreichischen Unternehmen erhebt, ist die Stimmung unter den KMUs ausgesprochen positiv. Deutschland und Österreich sind Spitzenreiter, was den Optimismus bzgl. der lokalen Wirtschaft betrifft. Über 2/3 der Unternehmen gaben an, dass ihre Umsätze in den letzten sechs Monaten gewachsen oder gleich geblieben sind, wobei Österreich mit 46% nach Malaysia/Singapur mit 54% einer der weltweiten Spitzenreiter ist, was Umsatzsteigerungen betrifft. www.sage.at

Design-Visionen aus dem Internet: die mutmaßliche Oberfläche von Windows 8.

im Jänner noch bei 49%. Dass sich Windows XP immer noch so großer Beliebtheit erfreut, liegt einerseits daran, dass es sich um ein sehr stabiles System handelt. Andererseits stellte auch der Nachfolger Windows Vista, eine der größten Pleiten in der Microsoft-Geschichte, keinen Anreiz zum Umsteigen dar. Vista hält einen verzweifelten Marktanteil von 11,6 Prozent, liegt damit aber noch vor Mac OS X mit sieben Prozent. Windows 7 ist damit auf dem Vormarsch, während XP langsam verschwindet – zumal in spätestens zwei Jahren auch der Support von Microsoft endet.

„Metro“ am Desktop

Windows 7 schlägt XP

Die im September im Rahmen der „Build“-Entwickler-Konferenz im kalifornischen Anaheim vorgestellte Beta-Version von Windows 8 gibt bereits einen guten Ausblick auf die Veränderungen der Oberfläche. Handelte es sich in der Vergangenheit in der Regel um Verbesserungen und leichte Änderungen am Look des Betriebssystems, so führt Microsoft bei

Windows 8 ein neues Element ein: den „Metro“-Style. Dabei handelt es sich um die von Windows Phone 7 bekannte Kachel-Oberfläche, die bei Windows 8 alternativ zum gewohnten Desktop aufgerufen werden kann. Sie beherbergt unter anderem einen App-Stream, in dem Apps auf mehreren Seiten (ähnlich wie bei Android und iOS-Systemen) angeordnet werden können. Die Bedienung dieser Elemente erfolgt entweder per Touchscreen mit den Fingern oder klassisch mit Maus und Tastatur.

Auch wenn Windows 8 viele bekannte Elemente enthalten wird – es handelt sich um eine völlig neue Anwendungserfahrung, die vielen Stammusern schlaflose Nächte bereiten wird – und vermutlich auch vielen IT-Abteilungen, die die neuen Features und Bedienungsmethoden vermitteln müssen.

Maus kann bleiben Auch wenn der verstorbene Apple-Chef Steve Jobs bereits das baldige Ende der Maus voraus-

Desktop und Cloud Während Windows Phone 7 auf Smartphones abonniert bleibt, soll Windows 8 sowohl auf Desktops als auch auf Tablet-Rechnern zum Einsatz kommen. Die meisten Neuheiten adressieren tatsächlich die Verwendung von Touchscreens, wobei Microsoft im Business-Bereich natürlich die Einbindung dieser mobilen Geräte in Office-Systeme im Auge hat, vom Exchange-Server bis zum Skydrive-Account.

Auch die Cloud spielt in diesen Überlegungen eine wesentliche Rolle, denn letztlich sollen alle Geräte mit einander in Verbindung stehen – über welche Art und Weise auch immer. Windows 8 wird daher nicht zuletzt auch die greifbare Geburt eines neuen MicrosoftÖkosystems darstellen.

www.microsoft.at

Die fünf Kategorien der Mobilfunk-Anwender Wien. Alles lässt sich irgendwie in Schubladen einteilen – und die österreichischen Mobiltelefonierer machen da keine Ausnahme.

Fünf Schubladen, in denen die heimischen Handy-User zu Hause sind, hat die GfK Austria im Auftrag von A1 im Rahmen der „Social Impact Studie“ lokalisiert. „Die Frage, wie die Österreicherinnen und Österreicher ihr Handy heute und in Zukunft nutzen, ist für uns essenziell“, sagt Telekom-Chef Hannes Ametsreiter. „Schließlich ist die Antwort darauf die Basis, auf der wir unsere mobilen Services und Angebote aufbauen.”

© mobilkom austria

© sage.at

Gute Stimmung

© www.supportnet.de

it Nokia als Waffenbruder und anderen Verbündeten aus den Reihen der Hardware-Hersteller, versucht Microsoft derzeit ein neues Handy-Ökosystem zu installieren. Aus der Sicht des Softwareriesen aus Redmond ist Windows Phone 7 mehr als nur ein Handy-Betriebssystem, das alternativ zu Android oder iOS über den Touchscreen flimmert. Phone 7 ist vielmehr Teil eines Ökosystems, in das auch die Windows-DesktopPlattform sowie verschiedene Cloud-Dienste eingebunden sind. Telefonieren ist auf solchen Geräten fast schon eine Nebensache und nicht einmal die wichtigste. Was die Verschränkung der Plattformen mit sich bringt, ist die Bindung von Anwendern über das Handy hinaus. Wer mit Phone 7 telefoniert, sollte auch einen Windows-Desktop zu Hause haben und mit beiden ständig durch die Wolken schweben.

Der bedenkliche Nebeneffekt: Selbst simpelste Funktionen, wie beispielsweise die Synchronisation zwischen Outlook-Daten und Handy, werden in die Wolke ausgelagert. Ohne einen Online-Account, entweder bei Microsoft selbst oder Providern wie Google und Yahoo, klappt selbst die Aktualisierung des Adressbuchs nur mit Krämpfen. In der Zeit vor dem Smartphone ging so etwas per Kabel problemlos – und das macht manche „Breitband-Innovationen“ durchaus hinterfragbar.

Die Handy-Typen im Detail

Die österreichischen Handy-User haben ein weit gefächertes Anwender-Profil.

Die größte Gruppe unter den heimischen Handy-Usern bilden mit 38% die Minimalisten. Zu ihnen zählen etwas mehr Frauen (56%) als Männer; 43% sind 55 Jahre alt oder älter, ein Drittel der Minimalisten sind Pensionisten. Die Technologie-Affinität ist in dieser Gruppe sehr gering. Das Handy wird hauptsächlich zum Telefonieren genutzt, E-Mail, Internet und

Apps kommen nicht zum Einsatz.

Hauptsächlich werden von dieser Gruppe Modelle von Nokia (57%) und Samsung (19%) genutzt. Der Anteil der Wertkarten-Nutzer ist mit rund 20% hoch.

Die Pragmatiker (20%) bilden die zweitgrößte Gruppe. 62% davon sind Frauen. 31% stimmen der Aussage, dass das Handy ihr Leben vereinfacht, stark zu. Ihnen

sind vor allem ein gutes PreisLeistungsverhältnis, eine lange Akkulaufzeit, eine einfache Menü­ führung und ein großes Display wichtig. Auch unter den Pragmatikern kommen Handys von Nokia (51%) und Samsung (25%) zum Einsatz.

Mit 17% folgen die Design- und Fun-Orientierten als drittgrößte Gruppe. 59% von ihnen sind Smart-

phone-User und ein Viertel (24%) hat ein Handy, das sechs Monate alt oder sogar neuer ist. Am beliebtesten sind Modelle mit Touchscreen.

31% nutzen Nokia, 26% Samsung und 19% Sony Ericsson.

14% der österreichischen HandyUser sind „always connected”. 96% nutzen Smartphones – bei 43% ist das Handy sechs Monate alt oder neuer. Sie bedienen ihr Gerät am liebsten über einen Touchscreen und die Anforderungen an das Handy sind groß: Viel Speicher, schneller Internetzugang, AppTauglichkeit und ein bestimmtes Betriebssystem stehen ganz oben auf der Wunschliste. In dieser Gruppe haben 42% das iPhone, 18% Samsung und 15% HTC im Einsatz.

Diese Gruppe nutzt das mobile Internet intensiv (76%).

Jene 11% der Nutzer, die in die Business-Gruppe fallen, erwartenvon einem Handy eine vollständige Qwertz-Tastatur, großen Speicher, schnellen Internetzugang und auch ein bestimmtes Betriebssystem.

58% sind Männer. 38% nutzen Nokia, 16% Sony Ericsson und 11% BlackBerry. www.a1.net

i d e e & s t r at e g i e

Freitag, 4. November 2011

medianet technology – 43

hybris GmbH Eine neue Studie des IT-Dienstleisters ortet gravierende Veränderungen im Informationsverhalten von Konsumenten durch Smartphones

Handys & der stationäre Handel 59 Prozent der Kunden holen vor einem Kauf online Produktinformationen ein. christoph fellmer

Wien. Die Einkaufswelt verändert sich; immer mehr Konsumenten holen Infos über gesuchte Produkte vor dem Kauf im Internet ein. Hier haben sich diverse Plattformen als „Ratgeber“ etabliert, auf denen Konsumenten ihre eigenen Produkterfahrungen posten können und damit (eventuell) die Kaufentscheidungen von anderen beeinflussen. Dieses Prinzip hat sich in den letzten Jahren entwickelt – neu ist allerdings, dass immer mehr Kunden Informationen auch per Mobiltelefon einholen, teils vor dem Kauf, teils direkt im Store.

Für den Handel ergeben sich damit einige interessante Perspektiven, die in der Studie „Von Multi-Channel zu Cross-Channel – Konsumentenverhalten im Wandel“ des E-Commerce-Center Handel der deutschen „Bitcom“ in Zusammenarbeit mit der hybris GmbH unter die Lupe genommen wurden. Das Ergebnis der Studie scheint die immer wichtiger werdende Rolle von Smartphones im Informationsprozess zu belegen. Vor allem sogenannte Early Adopter, Smartphone-Nutzer unter 30 Jahren, gaben an, sich sowohl vor als auch während des Kaufs im stationären Handel über ihr Handy informiert zu haben.

Mobile Zusatzinformation „Das Handy als Kaufberater wird immer beliebter“, sagt Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln. „Wenn das Smartphone sinnvoll als Bindeglied zwischen On- und Offline-Handel integriert wird, ergeben sich immense Chancen für den stationären Handel. Händler, die sich auf das Informationsbedürfnis des Konsumenten einstellen und beispielsweise über einen Barcodescanner online wertvolle Zusatzinformationen bereitstellen, können den Kaufimpuls des Mobiltelefons für sich nutzen. Das Smartphone muss konsequenterweise als weiterer Kanal in eine sinnvoll verzahnte Cross-ChannelStrategie integriert werden.“

Günstigere Preise

© hybris

Vor allem die Nutzung von Preisvergleichsseiten im Internet werde von vielen Händlern als Gefahr angesehen. „Internetfähige Handys bergen aus ihrer Sicht das Risiko, dass der Kunde das Produkt vor Ort ausprobiert oder sich zeigen lässt, den Kauf aber dann zu einem günstigeren Preis online tätigt“, sagt Gerald Lanzerits, Regional Manager Austria und CEE bei hybris. Andererseits liefere das Smartphone auch wichtige Kaufimpulse für den stationären Handel.

Gerald Lanzerits, Regional Manager Austria und CEE bei hybris.

Die Studie zeigt interessante Details: 18,1% der Käufe der Early Adopters in stationären Geschäftsstellen geht eine Informationssuche über ein Smartphone auf Anbieterwebseiten oder Apps voraus. Diese Käufe entsprechen 35,2% des Umsatzes in stationären Geschäftsstellen, der durch die Gruppe der Early Adopter getätigt wurde.

Ständig informiert „Händler sollten dem Verbraucher die Informationssuche und den Kauf so bequem wie möglich machen“, sagt Lanzerits. „Das

Smartphone als ständiger Begleiter bietet viel Nutzungspotenzial gerade beim Einkaufen. Location-based Services beispielsweise unter Einbezug des via GPS ermittelten Standorts können für Verbraucher extrem nützlich sein, um in kürzester Zeit zu erfahren, in welcher Filiale das gewünschte Produkt sofort erhältlich ist. Dass internetfähige Handys aber eine zunehmend wichtige Rolle als verbindender Kanal im Multichannel Commerce einnehmen, muss bei den meisten jedoch noch in die Strategie verankert werden.“

www.hybris.at

www.ecc-handel.de

Wann informieren sich Konsumenten über gewünschte Produkte per Smartphone?

Fac ts & F i g u r es

44 – medianet technology

Freitag, 4. November 2011

Nokia Mit seiner neuen „Lumina“-Serie hat Nokia seine ersten auf „Windows Phone 7“ basierenden Geräte vorgestellt

short

Täglich laufen eine Million Smartphones vom Band

© APA-OTS/Thomas Preiss

Projekt zur ­Reintegration psychisch Erkrankter

31 Provider aus sechs Ländern sollen bei der Installation des jungen Phone 7-Ökosystems behilflich sein.

Chris haderer

Hans Zeger, Vorstand der ARGE Daten, bietet neue Seminare.

Wien. Die ARGE Daten hat eine Reihe von Datenschutz-Seminarpaketen für den Herbst und Winter geschnürt. Die Bildungsreihe beginnt bereits Mitte November. „Mit der Ausbildungsreihe zum betrieblichen Datenschutzbeauftragten hat die ARGE Daten ein bewährtes und anerkanntes Bildungskonzept für die Informationsgesellschaft entwickelt“, sagt Vorstand Hans Zeger. „Neben Datenschutz- und Datensicherheitsfragen werden umfassend betriebliche Haftungsfragen, Informationspflichten und die Anforderungen von Betriebsvereinbarungen vermittelt.“ Informationen und Anmeldeformulare gibts im Web.

seminar.e-monitoring.at

T. Janosik, Produktexperte bei Nokia Österreich: verliebt in die Lumia-Serie.

Die neue Nokia „Lumia“Linie: Mit voller Kraft in Richtung Windows Phone 7 segeln.

Wien. Einen „Plan B“ gäbe es nicht.

Das zeugt doch ein bisschen von Gottvertrauen, denn sollten die Dinge für Microsofts HandyBetriebssystem „Windows Phone 7“ nicht so gut laufen wie geplant, dann hat auch Nokia den sprichwörtlichen „Scherm“ auf. „Plan B ist Plan A“, sagt Thomas Janosik, Produktexperte bei Nokia Österreich. Und das heißt nichts anderes, als dass die Allianz zwischen dem Softwarehersteller Microsoft und dem Handybauer Nokia schlicht und ergreifend ein Erfolg werden muss. „Wir sind von der Windows-Phone-Line einfach überzeugt“, sagt Janosik.

Tatsächlich verteilen die Norweger seit der „Nokia World 2011“, auf der Mitte Oktober die Herbstund Winterkollektion nebst Strategievisionen vorgestellt wurden, weltweit Riesenportionen Enthusiasmus. In das neue „Lumia“Handy könnte man sich aufgrund der „perfekten Details bei längerem Hinsehen beinahe verlieben“, sagt Janosik bei der Wiener Präsentation der Nokia World-News.

Mit einer Klage von Apple dürfte Nokia tatsächlich weder beim Touchscreen-zentrierten „Lumia“ zu rechnen haben, noch bei der mit einer physischen Qwertz-Tastatur ausgestatteten „Asha“-Serie.

Smarte Smartphones Während die Asha-Geräte auf dem „Symbian“-Betriebssystem basieren und laut Nokia-CEO Stephen Elop eigentlich keine Smartphones sind, sondern „smarte Mobiltelefone“, baut Lumia auf Windows Phone 7 auf (in der „Mango“-Version) und stellt den zukunftsträchtigen Kern der Neuerscheinungen

12 Handys pro Sekunde Derzeit produziert Nokia laut Country Manager Martin-Hannes Giesswein pro Sekunde 12 Mobilfunkgeräte, was pro Tag einen Output von knapp einer Mio. Stück entspricht. „Wir wollen uns jetzt aber noch nicht darauf einigen, wie viele davon Windows Phones sind“, sagt Giesswein in Anspielung auf den angekündigten Tod der Symbian-Linie in etwa zwei Jahren.

Claudia Panozzo, Windows Phone Marketing Lead Microsoft Österreich, hofft, mit Phone 7 und dem Bündnis mit Nokia „den Grundstein für eine weltweite Begeisterung der Kunden“ für das System gelegt zu haben. Der Deal mit Nokia sei „für Microsoft mehr als eine reine Partnerschaft“, sagt sie. „Global ist Nokia der Partner für uns, mit dem wir den Kunden weltweit neue Produkte und Services anbieten wollen.“ Diese Produkte und Services basieren auf der Windows-Infrastruktur und schließen Cloud-Services mit ein. Letztlich versuchen Microsoft und Nokia damit ein neues Ökosystem am Mobilfunkmarkt zu etablieren.

www.nokia.at

Iron Mountain Laut einer Studie des IT-Anbieters beschäftigen sich viele Unternehmen zu wenig mit ihrem Papierverbrauch

Auf der Jagd nach dem papierarmen Büro Hamburg/Wien. Seit Personal Computer Einzug ins Geschäfts- und Alltagsleben gefunden haben, reden die Hersteller vom sogenannten papierlosen Büro. Letzteres hat sich in den letzten Jahrzehnten aber eher als runnig Gag installiert denn als praktikable Lösung. Denn in der Praxis wird trotz Dokumentenmanagement-Lösungen mehr gedruckt als je zuvor. Auf diesen Zustand sollte vergangene Woche der „World Paper Free Day“ erinnern: Er sollte Unternehmen dazu anhalten, Dokumente vorzugsweise in elektronischer Form zu nutzen – der Umwelt zuliebe.

chivierung von Papierdokumenten zu viel Platz in Anspruch nimmt (in Deutschland sind es sogar 88% aller Befragten).

Zudem ist in 49% der Unternehmen in Europa (40% in Deutschland) kein zentraler Ansprechpartner für das Dokumentenmanagement verantwortlich; stattdessen ist die Zuständigkeit über unter-

schiedliche Abteilungen verteilt.

Laut AIIM (Association of Information and Image Management) bewahren Unternehmen heute zehn Mal so viele Informationen auf wie noch vor fünf Jahren. Viele sind angesichts der Stapel von Abrechnungsbelegen, Kundenkarteikarten, Lizenzen und Rechnungen schlichtweg überfordert. In euro-

Lasches Management Die Realität ist, wie gesagt, alles andere als papierlos, und zum Teil sind es fehlende Strategien, die aus Unternehmen kleine Umweltsünder machen. Laut einer Studie des IT-Lösungsanbieters Iron Mountain haben etwa 45% der befragten europäischen Unternehmen Probleme bei der Verwaltung ihrer Informationen. 59% sind besorgt darüber, dass die Ar-

© Claudia Hautumm/pixelio.de

© Chris Haderer

ARGE Daten bietet neue Datenschutz-Seminare

M.-H. Giesswein, Country Manager Nokia Österreich: „Lumia wird Erfolg“.

© Nokia

Wien. Ungefähr jeder vierte Mensch erleidet einmal im Leben eine psychische Erkrankung. In Österreich waren im Jahr 2009 etwa 900.000 Perso­ nen davon betroffen. Eines der auftretenden Probleme ist das Berufsleben, das in so einem Fall recht abrupt enden kann.

In Wien kümmert sich die Reintegra, gemeinnützige Gesellschaft für die berufliche Reintegration psychisch erkrankter Menschen, seit 30 Jahren um die Betreuung und berufliche Wiedereingliederung psychisch erkrankter Menschen.

Ein aktuelles Projekt ist die Kooperation mit dem gemeinnützigen IT-Systemhaus AfB, die vor gut einem Jahr mit Unterstützung der Stadt Wien gestartet wurde. Die Bilanz bisher: Rund 15.000 Computer, Laptops, Drucker, Monitore und Zubehörgeräte wurden durch psychisch erkrankte Mitarbeiter am AfB-Standort im 23. Wiener Gemeindebezirk einem zweiten Lebenszyklus zugeführt oder in wieder verwertbare Einzelteile zerlegt. „Wer die Zukunftschancen von Menschen verbessert, kann auf die Unterstützung der Stadt Wien bauen“, sagt so Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely. „IT-Recycling durch Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung – das ist ein wunderbares und ambitioniertes Erfolgsprojekt, auf das AfB und Reintegra mehr als stolz sein können.“

www.reintegra.at

© Chris Haderer (2)

Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely: „Gutes Projekt“.

dar. Als erste Geräte sollen das „Lumia 800“ (voraussichtlicher Preis ohne Stütze durch einen Provider etwa 420 €) und das „Lumia 710“ (ca. 270 €) auf den Markt kommen. Beide sind mit AmoledDisplays, 1,4 GHz-Prozessoren mit Hardwarebeschleunigung und Grafikchip sowie Kameras mit Carl Zeiss-Optik ausgestattet. Neben der Phone 7-Funktionalität (medianet. technology berichtete) inklusive Office-Features und 25 GB Skydrive Online-Speicher ist auch ein Navigationsgerät mit In-CarBenutzeroberfläche mit an Bord.

Das papierlose Büro gibt es, seit es Computer gibt – leider nur als frommen Wunsch.

päischen Großstädten beanspruchen Unternehmensunterlagen und Akten immer mehr Platz in einigen der teuersten Immobilien.

Allerdings: Laut Iron Mountain ist „das papierlose Büro kurz- bis mittelfristig nicht realisierbar“, sagt Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer der Iron Mountain Deutschland GmbH. Während die Papierarchive immer größer werden, steigt auch die Menge der digitalen Informationen exponentiell an. Gleichzeitig sehen sich Unternehmen mit immer strengeren gesetzlichen Regelungen hinsichtlich Aufbewahrungsrichtlinien und sich ständig ändernden Geschäftsanforderungen konfrontiert. „Die pragmatischste Lösung ist hier ein Hybridmodell, bei dem alle Arten von Informationen – physisch und digital – berücksichtigt und im Rahmen einer kohärenten Informationsstrategie verwaltet werden.“ Einen „Königsweg“ zur Digitalisierung gäbe es nicht; vorerst rede man eher von einem „papierarmen“ Büro, das aber intensive Vorarbeiten notwendig mache.

www.ironmountain.de

t o o ls & se r v i c es

Freitag, 4. November 2011

medianet technology – 45

Nikon 1 Der Elektronikhersteller hat zwei neue Kameras mit ausgesprochen interessanten Funktionen für anspruchsvolle Amateurfotografen vorgestellt

Smarte Kamera für schnelle Fotos Chris haderer

Wien. Mit der „Nikon 1“-Linie hat der Elektronikhersteller ein neues digitales Kamerasystem auf den Markt gebracht, das Anwender mit Features überraschen will, die andere Kameras nicht haben.

Die beiden kompakten Systemkameras „Nikon 1 V1“ (Setpreis ca.

1.049 €) und „Nikon 1 J1“ (ca. 779 €) bieten beispielsweise eine Funktion zur Erfassung von Aufnahmen vor und nach dem Auslösen (die Serie startet beim Berühren des Auslösers vor dem Auslösevorgang).

Laut Herstellerangabe bietet Nikon 1 das schnellste Autofokussystem und macht die schnellsten Serienaufnahmen der Welt (max.

10 Bilder/s im AF-Modus Motivverfolgung und max. 60 Bilder/s bei Full-HD und fixiertem Fokus).

Neben der Nikon 1 J1 und der Nikon 1 V1 werden auch eine Reihe

kompakter 1-Nikkor-Objektive und Nikon-1-Zubehörartikel erhältlich sein.

men macht und, basierend auf dem Gesichtsausdruck, dem Bildausschnitt und der Schärfe, die fünf „besten“ Fotos speichert. „Nach der sehr erfolgreichen Vorstellung im letzten Monat freuen wir uns, dass die ‚Nikon 1‘ jetzt den Weg zu den Konsumenten findet“, sagt Thomas Jacobs, Product Manager Consumer Digital Cameras der Nikon GmbH. „Das Kamerasystem ist bezüglich der Geschwindigkeit, des Designs und der innovativen Funktionen wegweisend.

Dank intelligenter Funktionen können Benutzer beider Kameras besondere Momente auf völlig neue Art festhalten.“ www.nikon.at

Interessante Funktionen Neben der schnellen Auslösebereitschaft ist der „bewegte Schnappschuss“ ein weiteres Feature der Kameras: In diesem Aufnahmemodus wird gleichzeitig ein Film in Zeitlupe sowie ein Foto aufgenommen und zu einem Foto kombiniert, das sich bewegt und die Geschichte eines Moments erzählen soll. Ein weiteres Feature ist der „Smart Photo Selector“, der 20 voll aufgelöste Serienaufnah-

© Nikon

Im HD-Modus kann die Nikon-1-Linie 60 Bilder pro Sekunde fotografieren.

Die „Nikon 1“ Digitalkamera-Linie orientiert sich vor allem an Consumer-Funktionen.

Wien – der Duft der Stadt.

Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

Allied Telesis Neue Tools

Medienkonverter München/Wien. Allied Telesis hat mit dem AT-MC102XLPCI einen neuen Medienkonverter auf den Markt gebracht. Das Gerät ist ideal für den Einsatz in Retail-Applikationen, wo in der Regel eine Glasfaserverbindung für handelsübliche Thin Clients erforderlich ist. Eingebaut in einem Standard-PCI-Erweiterungsteckplatz, liefert der ATMC102XLPCI eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Megabit pro Sek. zwischen einem Kupferport und einem Multimodus-Glasfaserport mit einem SC-Faserstecker. Das neue Modell richtet sich vornehmlich an Einzelhandelsumgebungen, wo Mitarbeiter und Kunden Lager- und Produktinformationen auf weit verteilten und entfernten Endgeräten überprüfen müssen.

www.alliedtelesis.de

Wiener Weinpreis

Film Festival

Silvesterpfad

Wiener Eistraum

Canon Drucker mit 12 Tanks

Großformatdruck

Wien. Canon hat sein neues Flaggschiff im Fotodruckerbereich vorgestellt, den „Pixma Pro-1“ (Preislage: ca. 959 €). Dabei handelt es sich um den weltweit ersten A3+ Drucker mit zwölf Tintentanks.

Neben den Pigmenttinten Cyan, Light Cyan, Magenta, Light Magenta, Gelb und Rot kommen fünf Monochromtinten zum Einsatz: Fotoschwarz, Mattschwarz, Grau, Hellgrau und Dunkelgrau. Zusätzlich erhöht der farblose Chroma Optimizer die Schwarzdichte.

Die Zeit für einen A3+ Fotoprint beträgt laut Hersteller 2 Min. und 55 Sek. www.canon.at

© Canon

www.wien-event.at stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien 12 separate Tintentanks sorgen für hochwertige Farbwiedergabe.

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17.03.2010 16:20:14 Uhr

T o o l s & Se r vice s

46 – medianet technology

© Emporia Telekom

Smartes Phone

Das Elegance Plus mit ­Ladestation.

Wien. Es gibt eine Welt jenseits von internetzentrierten Smartphones, in der die Telefonie keine Nebenrolle spielt, sondern an erster Stelle kommt. Der Linzer Handy-Hersteller Emporia Telekom hat vor längerer Zeit erkannt, dass es einen Bedarf an einfach zu bedienenden Geräten gibt, die sich nicht zuletzt an ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen richtet. Mit dem „Emporia Elegance Plus“ haben die Linzer ein optisch sehr ansprechendes Gerät auf den Markt gebracht, das den Fokus auf einfaches Telefonieren richtet – nebst Zusatzfeatures.

Gut lesbare Schrift, haptisch gut erfassbare Tasten und durchdachte Funktionen zeichneten das Elegance Plus aus.

Die Notruffunktion arbeitet mit fünf Nummern und ist leicht auf der Rückseite erreichbar (siehe Bild). Sie ist auch mit einer automatischen Rufannahme und Freisprecheinrichtung gekoppelt.

An Bord sind außerdem ein FMRadio und eine Taschenlampe.

Alles zusammen ein komfortables, smartes Phone jenseits der Smartphones. www.emporia.at

QlikView 11 Das Business Intelligence-Tool von QlikTech überzeugt durch mächtige Datenanalyse-Funktionalität

Der Inspektor Colombo der Business Intelligence Der Einsatzbereich der Software reicht aufgrund seiner Offenheit weit über den BI-Bereich hinaus. tatsächlich per Mausklick mit einander in Bezug gesetzt und analysiert werden – mit relativ geringen Vorkenntnissen.

Chris haderer

Wien. Es gibt Menschen, die sind für den Umgang mit nackten Zahlen geboren. Für sie gibt es nichts schöneres als Wertekolonnen, die sie zu Analysen ausformen und veredeln können. Die meisten Menschen besitzen diese Gabe allerdings nicht, müssen aber trotzdem mit unübersichtlichen Datenbergen zurechtkommen. Und der Computer ist dabei als Hilfsmittel nur so erfreulich wie die eingesetzte Software.

Im Business reicht die Breite der Programme von Excel bis hin zu komplexen Datenbanksystemen wie SAP und Oracle. Die meisten Anwendungen haben eine Gemeinsamkeit: Sie erfordern relativ großes Vorwissen (wie etwa, um Excel wirklich sinnvoll nützen zu können) oder benötigen für die Erstellung von Reports und Analysen die Mitarbeit von Experten aus der IT-Abteilung. Mit dem Analysetool „QlikView“, das aktuell in der Version 11 vorliegt, will der Softwarehersteller QlikTech eine Alternative zu klassischen Business Intelligenze-Lösungen bieten und setzt deshalb auf eine intuitive Bedienerführung und einen logischen Workflow.

Intuitive Bedienung

© QlikTech

Test Emporia Elegance

Freitag, 4. November 2011

Die intuitive Bedieneroberfläche von QlikView erlaubt einfache Daten-Analysen.

Als Lösung liegt QlikView irgendwo zwischen einem Reporting-Tool und einer Schnittstelle zu Datenbanken und Data-Warehouses. Die Software, die in einer leicht eingeschränkten Version für nichtkommerzielle Zwecke kostenlos genützt werden kann, erlaubt die Integration von Daten aus den verschiedensten Quellen zu einer Auswertung. Sind die Informationen einmal in QlikView

eingelesen (die Anwendung selbst ist keine Datenbank, sondern setzt eine solche voraus), können sie, grafisch dargestellt, zu Reports zusammengefasst, analysiert oder exportiert werden. Das geschieht unabhängig von der Originalstruktur der Daten, wodurch komplizierte Abfragemuster und Ähnliches entfallen.

Mit den in QlikView enthaltenen Tools können die Informationen

Im Praxistest diente eine private Kreditkartenabrechnung als Ausgangsmaterial für eine Analyse. Mit relativ einfachen Schritten konnten die Informationen mehrerer Monate verknüpft und ausgewertet werden – etwa hinsichtlich der Art der getätigten Ausgaben. Durch die intuitive Bedienung werden auch Zusammenhänge ersichtlich, mit denen man nicht gerechnet hätte, wie im Test durch die Einbeziehung des Datums.

In der Praxis soll QlikView im Unternehmen Entscheidungsprozesse durch die Bereitstellung von aussagekräftigen Analysen unterstützen. Was im kleinen Test funktioniert hat, sollte auch in größerem Rahmen kein Problem darstellen. QlikView 11 präsentiert sich als interessante Lösung mit sehr guter Performance, da die aktuellen Daten im RAM gehalten werden, und ist auch einen zweiten und dritten Blick wert.

www.qlikview.com

Bundesrechenzentrum Verwaltungslösungen fürs mobile Endgerät: Der führende IT-Dienstleister zeigt offensives Engagement

Schnell, sicher und serviceorientiert Das BRZ lässt mobile Muskeln spielen: Sechs Projektinitiativen bestätigen Kosten-Nutzen-Potenzial und Service-Plus.

„Der Augmented-Reality-Behördenführer zeigt, wie die Potenziale neuer Technologien auch für die öffentliche Verwaltung erschlossen werden können.“

PROMOTION

MARIA FASEL, SOFTWARE ENGINEER IM BRZ

Motor der Entwicklung ist die Neugestaltung des elektronischen Marktes, der maßgeblich von immer einfacher zu bedienenden Entwicklungsumgebungen beeinflusst wird.

Fast täglich werden neue „Apps“, zu allen Lebens- und Arbeitsbereichen, vorgestellt. Parallel dazu wird das klassische OnlineAngebot verstärkt auf mobile Beine gestellt.

Auch im Verwaltungsbereich wird umgerüstet. Als führender öffentlicher IT-Dienstleister geht das Bundesrechenzentrum (BRZ) neue Wege. Denn in einer dynamischen Welt müssen relevante Informationen einfach und schnell, von überall und zu jeder Zeit, verfügbar gemacht werden, heißt es aus dem Unternehmen.

MOBILITY-INITIATIVE Mobile Zukunft hat bereits begonnen:

Starkes Effizienz-Plus Der eWandel bringt die Effizienz-Welle erneut ins Rollen. Die Nutzung mobiler Arbeitsumgebungen führe zu einer Steigerung der Mitarbeiter-Produktivität, schaffe ein Mehr an Leistung und sorge für einen Image-Boost im Verwaltungsbereich. „Engagierte Mitarbeiter verlangen nach guten Funktionalitäten. Die Auseinandersetzung mit Geschäftsprozessen und deren Anpassung an die mobile Arbeitswelt ist und war daher unumgänglich“, sagt Günther Lauer, Bereichsleiter E-Government im BRZ. Ein durchgängiges „Mobile Device Management“ (MDM) soll als integraler Bestandteil der IT-Gesamtarchitektur für eine gute Kosten-Nutzen-Relation im Verwaltungssektor sorgen. Auch das The-

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Wien/Österreich. Die Informationsgesellschaft gönnt sich keine Pausen. Der kommunizierende Mensch ist permanent online, privat wie beruflich im Dauerbetrieb – 24/7. Dieser Mentalitätswandel und ein neues Arbeitsverständnis spiegeln sich in den Verkaufszahlen von elektronischen Geräten wider. Bereits im vierten Quartal 2010 wurden erstmals mehr Smartphones als PCs verkauft.

Alle Infos zeit- und ortsunabhängig abrufen: Das BRZ führt ins mobile Zeitalter.

ma Sicherheit habe dem Experten zufolge große Priorität. „Wir gehen hier keine Kompromisse ein. Es gelten die gleich hohen Standards wie in der stationären IT-Welt.“ Weiteres Atout: Durch die Unabhängigkeit von Ort und Zeit lasse sich die Servicequalität zusätzlich steigern.

Gut gestartet Ein Mehr an Mobilität erhöht die Serviceleistung der Verwaltung – für Bürger und die Wirtschaft.

Schnellere Arbeitsabläufe werden möglich, Fehlerquoten im mobilen Modus deutlich verringert. „OneStop-Government bekommt so eine

ganz neue Dimension“, prophezeit Lauer mit Blick auf die gestarte Mobilitätsinitiative. Bis dato wurden in sechs Fällen (siehe Kasten rechts!) mobile IT-Lösungen spezifiziert, programmiert und umgesetzt. Diese hätten maßgeblich dazu beigetragen, das BRZ im Bereich Mobility fit zu machen. Das gewonnene Know-how könne der österreichischen Verwaltung so zeit- und systemgerecht zur Verfügung gestellt werden. „Die ersten Ergebnisse sind mehr als vielversprechend, zeigen das hohe Potenzial und die unterschiedlichen Betrachtungselemente mobiler Informationstechnologie auf“, informiert Lauer.

• Auf Basis von SAP/Sybase wurde ein mobiler Prototyp entwickelt, mit dem Urlaubsgenehmigungen und Budgetdatenvisualisierungen auf den Blackberry geholt werden können.

• Server- und Rackmanagement der IT-Infrastruktur des BRZ erfolgen über eine mobile Anwendung.

• Adaptierung des Unternehmensservice-Portals (www.usp.gv.at) fürs mobile Endgerät.

• Erster Augmented Reality Behördenführer (rund 4.600 geokodierte Behörden in ganz Österreich).

• Ausarbeitung eines zentrales Mobile-Device-Management-Systems (MDM) für alle angeschlossenen Endgeräte.

• Formulierung umfassender Architektur-und Sicherheitsprinzipien, die in zukünftigen mobilen Lösungen zur Anwendung kommen sollen.

INFO/KONTAKT Das BRZ ist das IT-Dienstleistungszentrum des Bundes und betreibt das größte Verwaltungsrechenzentrum in Österreich.

Umfassendes IT-Know-how, langjährige Erfahrung mit den Verwaltungsabläufen und die erfolgreiche Umsetzung international anerkannter IT-Projekte machen das BRZ zum führenden E-Government-Partner für ein effizientes, modernes und bürger-nahes Österreich. www.brz.gv.at