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inside your business. today.

Freitag, 16. März 2012 – 37

zukunft des büros

Adobe gibt erste Einblicke in das künftige „Creative Cloud“-Angebot Seite 40

Kyocera und das Fraunhofer-Institut ­präsentieren neue Office-Studie Seite 41

© EPA/Apple

Kreative wolkengänger © Kyocera

© Adobe

technology detailfehler iOS 5.1 und das neue ipad im überblick

Das Netz organisierter Online-Verbrecher

© Ars Electronica

short

Cybercrime kostet ein Vermögen Während Unternehmen viel zu wenig in die Absicherung ihrer lebenswichtigen IT-Infrastrukturen investieren, werden OnlineShopping-Kunden durch Cyberangriffe verstärkt verunsichert.

Seite 38 Samsung Prämiert als „Device Manufacturer of the Year“

Wien. Mit dem „Garmin Trade“ im Programm bietet der Navi-Hersteller Garmin Anwendern älterer Modelle 50 € bei Kauf eines neuen Modells (die Abwicklung erfolgt über die Kaufrechnung des Altgeräts).

Die alten Geräte werden aber nicht einfach entsorgt, sondern genau kontrolliert und wenn möglich wieder aufbereitet und neuem Leben zugeführt, womit Garmin seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchte.

www.garmin.at

Barcelona. Samsung wurde von der GSMA (die Interessensvertretung der globalen Mobilfunkter und Ausrichter des „Mobile World Congress“) zum „Device Manufacturer of the Year“ gewählt und erhält außerdem die Auszeichnung „Bestes Smartphone“ für das Galaxy S II. Das Unternehmen erhält die Ehrung aufgrund seiner Innovationen auf dem Mobiltelefonie-Sektor, das Aufgreifen von Konsumentenwünschen sowie der Herstellung von Spitzengeräten. Aufgrund seiner Leistung und Beliebtheit bei Konsumenten ging das Galaxy S II als Sieger unter den Smartphones hervor. www.samsung.at

© Samsung

© Garmin

Auszeichnungen für Smartphones

Das „Samsung Galaxy S II“ wurde als „bestes Smartphone“ ausge­zeichnet.

Wappwolf IT-Unternehmen will private Anleger beteiligen

Frisches Geld für Expansionspläne Wien. Das österreichische IT-Unternehmen Wappwolf (bekannt für den „Dropbox Automator“) begibt in den nächsten Wochen eine Wandelschuldverschreibung. Der Einstieg ist bereits ab 10.000 € möglich. „Wer bei der Wandelschuldverschreibung mitmacht, bekommt Anteile am Unternehmen mit einem Preisabschlag von 20 Prozent“, sagt sagt CEO Michael Eisler. Insgesamt wurden in den vergangenen Wochen mehr als 350.000 € eingesammelt. Die Gründer haben in den vergangenen eineinhalb Jahren 400.000 € an Eigenkapital in das Unternehmen eingebracht.

www.wappwolf.com

© Waffwolf

Wien. Mit dem 3WebGate von Huawei hat „3“ den ersten LTE-fähigen WLAN-Router Österreichs im Sortiment. Der Router unterstützt neben allen aktuellen Mobilfunkstandards auch den neuen Datenturbo LTE. Durch die gängigen High Speed-Mobilfunkstandards LTE, Dual Cell HSPA+, ­HSDPA und HSUPA lassen sich in Gebieten mit LTE-Versorgung bereits heute Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s erzielen und überall sonst mit HSPA+ Geschwindigkeiten von bis zu 42 Mbit/s. Außerhalb von Ballungsgebieten bringt ein LTE-Modem derzeit allerdings keine Vorteile. www.drei.at

© panthermedia/Bruce Rolff

© Hutchison 3G Austria

Linz/Genf. Julius von Bismarck (Bild), Gewinner des „Prix Ars Electronica Collide@CERN Award“, startet sein zweimonatiges Artist in Residence Programm am Nuklearforschungsinstitut CERN. Der Shootingstar der internationalen Kunstszene wird hier mit dem theoretischen Physiker James Wells zusammenarbeiten. „Teilchenphysik und Kunst sind kongeniale Partner, weil beide nach unserem Platz im Universum fragen und untersuchen, was es bedeutet Mensch zu sein”, sagt CERN Generaldirektor Rolf Heuer.

www.aec.at

Bietet Wandelschuldverschreibung an: Wappwolf-CEO Michael Eisler.

C ov e r

38 – medianet technology

Kommentar

Gelassenheit im Internet

Freitag, 16. März 2012

A.T. Kearney Laut dem Marktforscher verlieren Kunden das Vertrauen in Online-Shops, die nicht in Sicherheit investieren

Datendiebstähle können zum Imageverlust führen

Die Bandbreite der Bedrohungen reicht von Wirtschaftsspionage bis zur politischen Überwachung. „Der Elektronikkonzern war bereits 13 mal Ziel von Hacker-Angriffen.“ Allein im vergangenen Jahr gab es mehrere Attacken, die zum Teil erst über Umwege an die Öffentlichkeit gelangten. Experten schätzen die Höhe des Schadens auf 170 Mio. USD (ca. 128 Mio €) – zuzüglich „der langfristigen Rufschädigung“, meint Eul, denn „spektakuläre Online-Attacken wie etwa gegen Sony oder die Citibank haben die Kunden verunsichert. Viele fragen sich, ob ihre Daten überhaupt noch irgendwo sicher sind. Vertrauen ist jedoch die wichtigste Stütze des Internet-Handels. Wenn Firmen den Schutz ihrer Daten ignorieren, untergraben sie somit die Grundlagen des eigenen Online-Geschäfts.“

Chris Haderer

tele.ring Telekom-Game

© www.mobiletycoon.at

Mobile Tycoon

Szenario-Game: praxisnahe Telekom-Simulation bei tele.ring.

Wien. Nach drei Jahren „Die Bessermacher” präsentiert tele. ring mit dem praxisorientierten Szenario-Spiel „Mobile Tycoon“ die Weiterentwicklung seines bisherigen Konzepts: Anstelle eines umfassenden Tarifmodells gilt es nun für Studierende, eine ganzheitliche Marketingstrategie zu entwerfen, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern neben kreativen Ideen auch ein Interesse für die Telekommunikationsbranche sowie wirtschaftliches Know-how und strategisches Denken einfordert.

Telekom-Interessierte zwischen 18 und 30 Jahren können sich noch bis Ende April anmelden.

www.mobiletycoon.at

Politische Motive Das Angriffsszenario, dem Unternehmen gegenüberstehen, reicht vom Diebstahl von Kundendaten über die Stilllegung von Systemen bis hin zur Industriespionage. Und auch politische Motive werden immer häufiger. So wird beispielsweise unter den Urhebern des Stuxnet-Virus auch ein Geheimdienst vermutet. Darüber hinaus werden derzeit auch syrische Oppositionelle im großen Stil angegriffen und ausspioniert, und zwar mit einem Trojaner namens „DarkComet“, der laut den Virus-Analysten von Trend Micro auf dem Schwarzmarkt preiswert zu haben ist. Der Trojaner nutzt das Telefonieprogramm Skype als Basis, wobei die Opfer unter anderem über eine Webcam auch gefilmt werden können. Die Szenarien vermischen sich und damit auch die „Märkte“ für Malware – was die Sicherheitsansprüche extrem hochschraubt.

www.atkearney.at

www.trendmicro.de

Vertrauensverlust „In den vergangenen Jahren haben die Investitionen der Firmen in die Datensicherheit um gerade mal 21 Prozent zugenommen“, sagt Marcus Eul, Partner bei A.T. Kearney in Düsseldorf. „Das ist zu wenig, wenn man bedenkt, dass zum Beispiel in den USA gleichzeitig die Anzahl von Internetstraftaten um ungefähr 300 Prozent angestiegen ist.“ Datendiebstähle, so die Studie, können für Unternehmen fatale Folgen haben. So sank beispielsweise „der Wert des Unternehmens Sony von Jänner 2011 bis Jänner 2012 um 51 Prozent“, sagt Eul.

© A.T. Kearney

G

enau genommen dürfte man als Computerbenutzer aus den Depressionen gar nicht mehr herauskommen – wenigstens, wenn man auch nur einen Teil der Horrornachrichten von neuen Viren und anderen Schauergestalten aus der weltumspannenden Twilight Zone glaubt. Es vergeht praktisch keine Sekunde, in der nicht irgendwo ein neuer Schädling am Radar auftauchen würde, wobei manche Angriffe so gefinkelt sind, dass sie bisweilen erst nach Wochen oder Monaten identifiziert werden können. Als Endanwender kann man bei so viel Risikopotenzial eigentlich nur zwei Dinge tun: entweder sich zum Daten-Fort-Knox des Gemeindebaus hochzurüsten oder dem Online-Geschehen mit buddhistischer Gelassenheit zu folgen.

Ersteres ist nicht ganz falsch, und Letzteres auch nicht ganz richtig. In der Regel reichen ein aktuelles Schutzprogramm eines Markenherstellers und gesunder Menschenverstand.

Das heißt: nicht wie Fargo in der Serie ‚Eureka‘ auf jeden funkelnden Button klicken, sondern das Hirn einschalten.

Das hilft tatsächlich, denn in der Regel erfordern erfolgreiche Angriffe auf Einzelpersonen (wie das Ausspionieren von Daten) letztlich die Mitarbeit der Zielperson. Wenn die weiß, was sie tut, hat es der Angreifer schwer – die Depression kann der Gelassenheit weichen.

Düsseldorf. Die Zeiten, in denen Hacker-angriffe von dunklen Hinterzimmern aus geführt wurden, um dem „Establishment“ zu schaden, sind lange vorbei. Die Epigonen von Kevin Mitnick, in den 1980er-Jahren der vom FBI meistgesuchte Hacker der Welt, haben handfeste wirtschaftliche Interessen. Sie geben sich auch nicht mit Kavaliersdelikten zufrieden, sondern verursachen bei Unternehmen und Einzelpersonen großen Schaden.

Im Jahr 2010 wurden in Deutschland so viele Straftaten über das Internet begangen, wie noch nie zuvor. Insgesamt waren es laut Polizeilicher Kriminalstatistik rund 223.000 Fälle, bei 182.000 handelte es sich um Betrugsdelikte. Und eine Teilschuld an erfolgreichen Online-Beutezügen tragen die Unternehmen selbst, meint eine aktuelle Studie des Marktforschers A.T. Kearny. Der Grund: Die Investitionen der Firmen in den Ausbau ihrer IT-Sicherheitsstrukturen liegen deutlich hinter den gewachsenen Bedrohungsszenarien zurück.

Marcus Eul, Partner bei A.T. Kearney, Düsseldorf, rät zu Cybersecurity-Investitionen.

Kaspersky Lab CEO Eugene Kaspersky fordert die baldige Schaffung einer internationalen Cyber-Security-Organisation

Wunsch nach einer Cyber-Security-Agentur Wien. Die Kriminalität im Internet hat eine bislang ungeahnte Qualitätsebene erreicht. Die ersten staatlich geförderten Malware-Programme, die entdeckt wurden, demonstrieren deutlich die neuen Funktionen und damit Bedrohungen aus dem Internet, denen sich Anwender gegenüber sehen.

Die Fälle von Stuxnet (2010) und Duqu (2011) unterstreichen die technische Raffinesse von Militärstandard-Software, die in der Lage ist, Schaden nicht nur bei großen Industrieanlagen anzurichten.

Aber vor allem: Sowohl Stuxnet als auch Duqu wurden nur durch Zufall gefunden, nachdem sie bereits seit einiger Zeit ihr Unwesen getrieben haben.

letzten Malware-Vorfälle teilte er vor allem seine Vision, wie das Internet und seine Benutzer vor Cyber-Waffen zu schützen sind: Er fordert die Gründung einer internationalen Cyber-SecurityOrganisation zur Bekämpfung von Cyber-Terrorismus.

„Eine internationale CyberSecurity-Organisation wird niemals alle Cyber-Waffen finden und beseitigen können – aber sie könnte erheblich zur Verbesserung der aktuellen Situation beitragen“, sagt Kaspersky. „Die am meisten gefährdeten Parteien, also ent-

Sicherheits-Agentur Anlässlich der CeBIT 2012 in Hannover warf Eugene Kaspersky, Chairman und CEO von Kaspersky Lab, einen langen Blick auf die systemischen IT-Sicherheitsrisiken, die die Welt heute bedrohen. Neben Beispielen für die schwersten

wickelte Länder mit hoher Internetnutzung, werden von der Existenz einer derartigen Organisation am meisten profitieren und sollten deshalb die ersten sein, deren Einrichtung zu unterstützen“, so Kaspersky weiter.

Unbekannte Sprache

© Kaspersky

Chris Haderer

Eugene Kaspersky, Chairman und CEO von Kaspersky Lab, kennt die IT-Risiken.

Die Experten von Kaspersky Lab haben außerdem aufgedeckt, dass Teile des schon angesprochenen Duqu-Trojaners in einer bislang unbekannten Programmiersprache geschrieben wurden. Der sehr anspruchsvolle Trojaner Duqu trägt die gleiche Handschrift wie der berüchtigte Stuxnet-Wurm; seine Hauptaufgabe besteht darin, eine Backdoor in ein System einzuschleusen und damit den Diebstahl sensilber Informationen zu ermöglichen. Duqu selbst wurde erstmals im September 2011 entdeckt, jedoch registrierte Kaspersky Lab schon im August 2007 Malware, von der mittlerweile bekannt ist, dass sie eindeutig mit diesem Trojaner in Zusammenhang steht.

www.kaspersky.de

Freitag, 16. März 2012

i dee & s t rate g ie

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Comparex Austria Österreich-Repräsentanz der Attachmate Group setzt verstärkt auf neue Partnerschaften im Vertrieb von Open Source-Anwendungen

Neue SUSE-Distributionsallianz christoph fellmer

Wien. Der IT-Lösungsanbieter Attachmate Group konnte letztes Jahr mit der Übernahme von Novell die Business Units „NetIQ“ (Systems- und Identity Management) und „Attachmate“ (Terminal Emulation) um Novell und SUSE erweitern. Comparex Austria repräsentiert seit 2011 die drei Business Units NetIQ, Novell und SUSE der Attachmate Group in Österreich. Der herstellerunabhängige IT-Dienstleister ist der exklusive Brand-Partner der Attachmate Group und somit für die Repräsentation der Marken und den gesamten österreichischen Vertrieb des Produktportfolios verantwortlich.

Mit der Übernahme von Novell hat die Attachmate Group ihr Produktportfolio in den vergangenen Monaten erheblich erweitert. SUSE Linux Enterprise Server, eine hochgradig interoperable Plattform für unternehmenskritisches Computing, war vor der Übernahme Teil der Novell Inc.

österreichischen Markt sehr genau kennt und daher optimal darauf eingehen kann. „In der IT muss man auf laufende Veränderungen eingestellt sein“, sagt Anita Frank, verantwortlich für Marketing und Business Development. „Wir konzentrieren uns verstärkt auf die Distribution des bewährten SUSE Linux Enterprise Servers, der sich ideal für Cloud & Virtualisierung, auch im KMU Bereich, eignet, sowie den Univention Corporate Server, der mit seiner integrierten Active Directory Anbindung und Domaincontroller Funktionen eine umfassende ITInfrastrukturlösung bietet.”

Als zweiten Distributionspartner konnte der Open Source-Anbieter die global erfolgreiche Arrow ECS Internet Security AG verpflichten. Das Unternehmen unterstützt ihre Fachhandelspartner bei der Realisierung maßgeschneiderter Lösungen und Services in den Produktbereichen Security, Server, Storage und Virtualisation. Mit mehr als zehn Jahren Erfahrung und als ein führender europäischer Distributor für IT-Produkte und Dienstleistungen steht die Arrow ECS Internet Security AG für einen Qualitäts- und Servicestandard auf hohem Niveau.

www.comparex.at

© EPA/Martial Trezzini

Frank Linux Systems steigt aus Red Hat aus und konzentriert sich auf SUSE.

SUSE ist auch im Rechenzentrumsbereich in den letzten Jahren auf dem Vormarsch.

Novell und SUSE Letztes Jahr wurde SUSE von Novell losgelöst und wird seit diesem Zeitpunkt als selbstständige Geschäftseinheit der Attachmate Group geführt. Die Unternehmensgruppe unterstreicht mit dem Ausbau der Produktpalette ihre Zielsetzung, Kunden mit strategischen und taktischen Geschäftsanforderungen durch die Bereitstellung von innovativen Lösungen, Qualitätsprodukten und einem ausgezeichneten Service nachhaltig zu unterstützen.

Im Zuge dieser neuen Organisationsstruktur und durch die bereits bestehende intensive Kooperation mit Comparex Austria kann die Attachmate Group nun ein noch vielfältigeres Angebot rund um IT-Infrastrukturen anbieten und ihren Kunden ein optimiertes und vollständiges Dienstleistungsspektrum und Produktportfolio bereitstellen.

Neue Reseller Der österreichische Distributor und Linux-Experte Frank Linux Systems sowie die global erfolgreiche Arrow ECS Internet Security AG sind ab sofort die exklusiven Distributionspartner von SUSE Linux Enterprise Server. Durch diese Kooperation konnte SUSE zwei der bedeutendsten österreichischen Value Added Reseller für sich gewinnen.

Frank Linux Systems ist ein österreichisches Unternehmen, das sich seit 2004 auf die Distribution für den Fachhandel spezialisiert hat. Der Distributionsexperte setzt selbst Linux und Open Source Software sowohl im Server- als auch im Desktop-Bereich ein, kennt somit die Anforderungen einer Linux-ITInfrastruktur und weiß, wie wichtig die Interoperabilität der einzelnen Produkte ist. Der Fachdistributor arbeitete zuvor mehr als zehn Jahre für Red Hat, will sich nun aber verstärkt auf den Vertrieb von SUSE konzentrieren. Mit Frank Linux Systems konnte SUSE einen Distributor mit ausgewiesener Linux/Open Source-Expertise für sich gewinnen, der nicht nur die Bedürfnisse der Kunden, sondern auch die Perspektive der Lösungsanbieter und Wiederverkäufer am

Donnerstag, 24. Mai 2012 mumok Wien Anmeldungen unter: www.mobilemarketinginnovationday.at

Early Bird Special: noch bis zum 31. März 2012 http://www.facebook.com/mobilemarketinginnovationday

Facts & F igu r es

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München/Wien. Die Retarus GmbH intensiviert ihr Partnergeschäft mit Beratungs- und Systemhäusern, Software-Herstellern sowie Service-Providern. Jetzt können diese ihr Portfolio um Managed Services in der E-Mail-, SMS-, Fax- und EDI-Kommunikation erweitern.

So entfallen etwa Lizensierungskosten, Zertifizierungsprozesse und Business-Development-Pläne. Das Retarus Partnerprogramm konzentriert sich auf Messaging-Lösungen, die einfach implementiert und transparent abgerechnet werden können und damit einen hohen Nutzen bei der Projektierung für die Retarus Partner darstellen. www.retarus.de

Erfolg in der Schweiz mit ERP-Agenturlösung Wien. Because Software vermeldet mit der ERP-Lösung für Werbeagenturen, „easyJob“, große Erfolge am Schweizer Markt. So konnte im letzten Vierteljahr regelmäßig ein neuer Kunde aus der Schweiz begrüßt werden: Von kleinen Agenturen, die sich ein professionelles Werkzeug wünschten, über mittelständische Agenturen bis zur größten Agentur der Schweiz, der Wirz Agenturgruppe, die sich nach mehrmonatlichen Tests für easyJob entschieden hat, deren besondere Wünsche zum Teil durch Einzelprogrammierungen realisiert wurden. www.because-software.com

© NetApp

NetApp steigert seine Umsatzzahlen stabil

Tom Georgens, President und CEO des IT-Lösungsanbieters NetApp.

Kirchheim bei München/Wien.

NetApp hat die Geschäftsergebnisse für das dritte Quartal des Fiskaljahres 2012, das zum 27. Jänner 2012 geendet hat, bekannt gegeben.

Der Umsatz betrug 1,566 Mrd. USD im Vergleich zu 1,290 Mrd. USD (ca. 1,17 Mrd. €) im gleichen Quartal des Vorjahres. In Q3/FY12 betrug der Reingewinn nach GAAP 120 Mio. USD (90,02 Mio. €) oder 0,32 USD (0,24 €) pro Aktie gegenüber einem Reingewinn nach GAAP in Höhe von 186 Mio. USD (139,53 Mio. €) oder 0,46 USD (0,35 €) pro Aktie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Proforma-Reingewinn lag im Q3/FY12 bei 216 Mio. USD (162,04 Mio. €) oder 0,58 USD (0,44 €) pro Aktie im Vergleich zu 226 Mio. USD (169,54 Mio. €) oder 0,56 USD (0,42 €) pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz beträgt für die ersten neun Monate des laufenden Fiskaljahres 4,531 Mrd. USD (3,4 Mrd. €) gegenüber einem Umsatz von 3,694 Mrd. USD (2,77 Mrd. €), was eine Steigerung von 23% im Jahresvergleich bedeutet.

www.netapp.de

Neues Geschäftsmodell für kreative Wolkengänger Die „Creative Suite 6“ soll neben Touch Apps zentraler Bestandteil eines neuen Angebotpakets werden.

Chris haderer

Wien. Auch beim Softwarekonzern Adobe ist „die Cloud“ ausgebrochen. Diese offenbar recht ansteckende Krankheit infiziert Anbieter und Anwender mit neuen Software-Lizenzmodellen und in das Online-Multiversum ausgelagerten Workflows. Das Angebot, mit dem Adobe, ohnehin Platzhirsch auf dem Electronic Publishing-Sektor, auf die Kunden zukommt, ist recht umfassend und soll auch im Kreativ-Bereich eine Reihe von CloudLösungen verfügbar machen. Diese reichen von Software-as-a-ServiceModellen bis zu speziell für die Wolke konzipierten CommunityDiensten. Konkret sollen Adobe Creative Suite-Applikationen für den Desktop, Adobe Touch Apps (derzeit für Android und iOS) und kollaborative Community-Funktionen zusammenführt und quasi auf Mietbasis angeboten werden.

© Adobe

Mehr Partnergeschäft mit Managed Services

Adobe Mit der für die erste Jahreshälfte angekündigten Creative Cloud will Adobe aktuelle Trends am Kreativmarkt bedienen

Alexander Hopstein, Senior Communications Manager CEUR & EEMEA bei Adobe Systems, erklärt die neue „Creative Cloud“.

dienste zu mieten und diese wie in einem Abo-Modell zu beziehen.

Auf der anderen Seite verschieben sich die Workflows in den mobilen Bereich. Tablets, die ursprünglich nur im Konsumbereich wahrgenommen wurden, werden zu Kreations-Geräten und beeinflussen den Workflow.“ Diesen Trend will Adobe mit der Creative Cloud großflächig „bedienen“, wie es Hopstein ausdrückt.

Der neue und kreative Workflow, so die Vision, beginnt bereits mit der Erfassung einer Idee am Tablet und führt über ihre Verfeinerung am Desktop-Rechner und über die Bearbeitung mit speziellen Tools zur Ausgabe der Inhalte auf unterschiedlichsten Systemen. Dieser Gedanke setzt zwangsläufig verschiedene Online-Komponenten voraus, die sowohl den Datenaus-

Software auf Mietbasis „Die Creative Cloud steht natürlich auch in Zusammenhang mit der ‚Creative Suite 6‘“, sagt Alexander Hopstein, Senior Communications Manager CEUR & EEMEA bei Adobe Systems. „Beide werden in der ersten Jahreshälfte 2012 verfügbar sein.“ Während es sich bei der neuen Version der Creative Suite um eine Weiterentwicklung des Vorgängers handelt (mit zum Teil neuen Programm-Modulen), ist die Creative Cloud so etwas wie ein neuer Geschäftszweig, der die bisherigen Adobe Online-Angebote bündeln und überschaubar machen soll. „Wir sehen da eine Verschiebung der Geschäftsmodelle“, sagt Hopstein. „Einerseits gehen immer mehr Kunden dazu über, Software-

tausch zwischen Endgeräten als auch kollaboratives Arbeiten ermöglichen sollen.

Drei tragende Säulen Obwohl die Details noch nicht restlos feststehen, beziffert Alexander Hopstein die monatlichen Abokosten für die Creative Cloud mit 49,99 € (auf Basis eines Jahresabos). „Wir erarbeiten zurzeit Preismodelle, die auch kürzere Laufzeiten ermöglichen“, sagt Hopstein.

Das Gesamtpaket ruht auf drei Säulen, nämlich „Creative Services“, „CS6 Apps und Touch Apps“ sowie der „Creative Community.“ Während softwareseitig praktisch alle Desktop-Anwendungen der Creative Suite 6 (für Windows und Macintosh) sowie die für Ta-

blet-Betriebssysteme konzipierten Touch-Apps enthalten sind, bieten die „Creative Services“ unter anderem Cloud-Storage-Features sowie die Synchronisation der Daten und Projekte zwischen den eingesetzten Endgeräten. Weiters sind unter anderem auch der „Business Catalyst“ (für das Hosting von Websites), „Typekit“ (für den Umgang mit Web-Fonts) sowie die „Digital Publishing Suite Single Edition“ (zur Umsetzung von Inhalten zur Darstellung auf Tablets) enthalten.

Die „Creative Community“ soll Anwender wiederum zusammenschweißen und ihnen nicht nur Trainings- und Supportangebote bieten, sondern auch den direkten Austausch ermöglichen – und aus der Creative Cloud eine lebendige Wolke der Kreativen machen.

www.adobe.at

SEC Laut einer aktuellen Studie können mit IP-Stukturen bis zu 43% der Kosten gegenüber PBX-Systemen gesenkt werden

IP-Infrastrukturen senken Telefoniekosten Wien. Im Rahmen der Elektronikfachmesse „CeBit“ hat Siemens Enterprise Communications vergangene Woche die Ergebnisse seiner internationalen Studie „State of Enterprise Communications 2012“ vorgestellt. Demnach könnten Unternehmen mit reinen IP-Infrastrukturen 43% an Kosten gegenüber traditionellen Telefonanlagen (PBX-Anlagen) einsparen.

Die Studie ergab außerdem, dass die immer mobilere Belegschaft ein Grund für viele Unternehmen ist, cloudbasierte Technologien einzusetzen. Als häufige Gründe für Verzögerungen beim Umstieg auf Unified-Communications (UC)Plattformen gaben die Befragten mangelnde Fachkenntnisse und eine zu geringe Zahl an Fachkräften an.

Mobilität als Kostenfaktor „Die Ergebnisse unserer Studie zeigen: IP-basierte UC-Lösungen steigern nicht nur die Produktivität, sondern helfen Unternehmen auch, Kosten zu sparen. Weiters wird deutlich, dass der Trend weg

© Siemens Enterprise Communications

short

Freitag, 16. März 2012

Josef Jarosch, Geschäftsführer von Siemens Enterprise Communications Österreich.

geht von PBX und hin zu IP, von standortgebundenen Anlagen hin zur cloudbasierten Lösungen“, sagt Josef Jarosch, Geschäftsführer von Siemens Enterprise Communications Österreich. „Wir bieten unseren Kunden flexible und offene Anwendungen für die Unternehmenskommunikation, die genau dieser Entwicklung ent-

gegenkommen. Diese unterstützen eine zunehmend mobile Belegschaft, verringern die Komplexität der IT und erleichtern vor allem den Übergang von traditionellen Systemen hin zu zukunftsorientierten Lösungen.“ Die meisten der befragten Firmen haben nur noch 20% der Telefon-Endpoints in ihrem Hauptsitz.

Mit 39% entfällt laut der Studie der größte Teil der Anschlüsse auf Telefone an entfernten Standorten oder Zweigstellen, gefolgt von Mobiltelefonen (33%). Außerdem arbeitet inzwischen einer von drei Callcenter-Mitarbeitern von zu Hause aus.

Diese Dezentralisierung wird durch technologische Fortschritte möglich und lässt Unternehmen verstärkt auf Cloud-Lösungen setzen. Während lediglich 16% der Studienteilnehmer momentan schon Cloud-Dienste nutzen, planen 45% deren Einsatz bereits für 2012. Etwa zwei Drittel der befragten Unternehmen gaben dabei privaten Clouds den Vorzug vor öffentlichen Clouds.

Rund 90% der Befragten gaben an, für 2012 an die Einführung von IP Web Collaboration, UC und IPVideokonferenzen zu denken. Mehr als die Hälfte setzt diese Technologien bereits ein. Obwohl UC für eine Mehrheit der Unternehmen an erster Stelle steht, bremsen Probleme mit Fachkräften die Einführung häufig aus. www.siemens-enterprise.com/at

Fa c t s & f i g u r e s

Freitag, 16. März 2012

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Green Office Round Table Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut präsentierte Kyocera nachhaltige Office-Modelle

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Ein Blick in die Zukunft der modernen Bürolandschaft

Neue Geschäftsmodelle für die Telekom-Branche

© Atos

Das Home-Office wird Bestandteil zukünftiger Arbeitsszenarien; Kommunikation gewinnt an Bedeutung. christoph fellmer

Marcel van de Pol, Principal Consultant bei Atos, über neue Stukturen.

Wien. Atos Consulting hat die aus seiner Sicht wichtigen Trends auf dem internationalen Telekommunikationsmarkt bekannt gegeben. In einem Whitepaper mit dem Titel „Rethinking the traditional telco: the need for independent brands and pipes“ kommt Atos Consulting zum Schluss, dass Veränderungen im Verbraucherverhalten, neue staatliche Richtlinien sowie neue Marktteilnehmer jene drei Faktoren sind, die zu einem Rückgang der Investitionen führen. Dieser Rückgang zwingt integrierte Telekommunikationsanbieter dazu, sich entweder auf Marken oder Kanäle zu konzentrieren. Das traditionelle integrierte Telekommunikationsunternehmen stünde demnach vor dem Aus, so Atos. „In den nächsten beiden Jahren steht das traditionelle Telekommunikationsunternehmen vor einem Wendepunkt, was das Überleben der einzelnen Unternehmen angeht“, sagt Marcel van de Pol, Principal Consultant bei Atos Consulting. „Wir haben die wesentlichen Trends der letzten drei Jahre untersucht und festgestellt, dass es für einen traditionellen Telekom-Anbieter am wirkungsvollsten ist, sich für eine Marke oder einen Kanal zu entscheiden, um diese Trendwende zu überstehen.“ Für die betroffenen Unternehmen stelle das einen „enormen Kraftakt“ dar, der aber für ein langfristiges Überleben des Geschäftsmodells notwendig sei.

www.atos.net

© Kyocera

Wien. „Die Entwicklung und Vermarktung grüner Technologien im Büroumfeld sind längst keine Gutmensch-Aktionen mehr, sondern sichern die internationale Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen“, sagt Stefan Rief, Leiter des Competence Centers Workspace Innovation beim Fraunhofer Institut IAO. Laut der von Fraunhofer durchgeführten Studie „Forecast 2025“, die im Rahmen des „Green Office Roundtable“ gemeinsam mit Kyocera auch in Österreich präsentiert wurde, gilt eine „gelebte Work-Life-Balance für viele Arbeitnehmer als Statussymbol“, sagt Rief. „Die Entwicklung hin zu nachhaltigen Lebensstilen sowie eine massive Nachfrage nach flexibleren Arbeitsformen sind Treiber für die Entwicklung nachhaltiger Technologien und Konzepte moderner Büro-und Arbeitswelten.

In manchen Branchen ist es heute schon schwierig, qualifiziertes Personal zu gewinnen. Die Industrie ist daher gefordert, durch nachhaltige und ökologische Konzepte für junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter attraktiver zu werden.“ Die Fraunhofer-Studie wurde gemeinsam mit Auszügen aus der aktuellen Kyocera Studie „Bürowelten der Zukunft“ in den Schauräumen des Büromöbelherstellers Bene vorgestellt.

Diskussion über die Bürolandschaft der Zukunft beim „Green Office Round Table“ von Kyocera in den Bene-Schauräumen.

men der Kyocera-Studie befragten Experten und 65% der Anwender stimmen dieser Behauptung zu. Die Menschen werden, je nach Funktion und Aufgabe, stärker dezentral in virtuellen Arbeitsräumen tätig sein. Die Bürowelt der Zukunft wird aber nicht komplett virtuell funktionieren. Vielmehr werden kreative Kernteams in Zukunft zusammenarbeiten, die mit der Unternehmenskultur und Identität eng zusammenhängen.

Zwei Drittel der Experten glauben, dass feste Unternehmensstrukturen in Zukunft aufbrechen und die Beschäftigung von freien Mitarbeitern normal werden wird – in allen Unternehmensbereichen.

Die Arbeitszeitmodelle der Zukunft richten sich am individuell unterschiedlichen Arbeitsrhythmus des Einzelnen aus. Die Arbeit wird flexibler werden, jedoch werden Arbeit und Privatleben nicht kom-

Spekulative Blicke Die Büroarbeit der Zukunft werde nicht mehr an einen festen Platz gebunden sein, sondern von der ganzen Welt aus stattfinden können. So werde beispielsweise Home Office, die Arbeit aus den eigenen vier Wänden, zur Selbstverständlichkeit. 72% der im Rah-

plett miteinander verschmelzen.

Die Basis dafür bilden technisch ausgereifte Kommunikationssysteme und Vernetzungsmodelle. „Ein Blick in eine 25 Jahre entfernte Zukunft bleibt spekulativ; dennoch zeigt die Experten- und Anwenderbefragung Ansätze auf, wie sich unsere Arbeits- und Lebenswelt verändern könnte“, sagt Stefan Rief. „Besonders spannend erscheint der Umgang mit unseren digitalen Spuren. Unsere Identität wird vielschichtig sein und wie selbstverständlich aus realen und digitalen Eindrücken bestehen.“ Der Fraunhofer-Forscher ist der Meinung, dass das Papier der Zukunft nicht zuletzt drei Eigenschaften haben muss: „Ob das Papier der Zukunft digital, wiederbeschreibbar, lösch- und auslesbar sein wird, muss sich noch zeigen. Sicher scheint, dass Experten und Anwender auch in der

weiten Zukunft noch ein intuitives, haptisches und einfaches Trägermedium in ihren Händen halten wollen.“

Forschungspartner Seit dem Sommer des Vorjahres ist die Kyocera Mita Deutschland GmbH und Kyocera Mita Austria GmbH Partner im Forschungsnetzwerk Office 21 des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), das nachhaltige Arbeits- und Bürokonzepte erforscht. „Die Office-21-Partner liefern uns einen detaillierten Einblick in Trends im Bereich ‚Zukünftige Büro- und Arbeitswelten‘, anhand derer wir unsere Lösungen noch passgenauer zuschneiden können”, sagt Reinhold Schlierkamp, Geschäftsführer der Kyocera Mita Austria, über die Partnerschaft. www.kyoceramita.at

Distributionsabkommen Computerlinks und NCP

Iron Mountain Der Lösungsanbieter rät zu strikten Richtlinien für den Umgang mit Social Media-Daten im Unternehmen

Grundlegende Maßnahmen Social Media als Kommunikationskanäle, so die Studie, erzeugen kaum zu überschauende Mengen unstrukturierter Daten und sind

Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer der Iron Mountain Deutschland GmbH.

deshalb schwer zu kontrollieren.

Die Unmittelbarkeit und Formlosigkeit in Sozialen Netzwerken erhöht darüber hinaus das Risiko für Datenschutzverletzungen oder die unbeabsichtigte Veröffentlichung vertraulicher Informationen. Viele Unternehmen sehen in Sozialen Netzwerken daher vor

allem eine Gefahr. „Unternehmen sollten Fragen zur geschäftlichen Relevanz Sozialer Netzwerke mit den bewährten Verfahren des Informationsmanagements angehen“, sagt Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer der Iron Mountain Deutschland GmbH. „Mit ein paar grundlegenden Maßnahmen las-

sen sich auch Soziale Netzwerke in den Griff bekommen. So bleiben die Informationen der Unternehmen, ihrer Mitarbeiter und Kunden geschützt und das Unternehmen bewegt sich auf der rechtssicheren Seite.“ Börgmann empfiehlt daher die Einhaltung von einigen grundlegenden Regeln, wie etwa „die Konzentration auf das Wesentliche“, also die Sicherung und Verarbeitung relevanter Social Media-Informationen, sowie die Einhaltung der Gesetze.

Wichtig seien aber vor allem Richtlinien für den Umgang mit Social Media im Unternehmen: „Viele Unternehmen sehen in Sozialen Netzwerken vor allem ein unkalkulierbares Risiko und sperren ihren Mitarbeitern deshalb den Zugang am Arbeitsplatz“, sagt Börgmann.

Das löst jedoch nicht das Problem – die Mitarbeiter greifen dann einfach auf ihre eigenen mobilen Geräte zurück. Deshalb sollten Unternehmen Nutzungsrichtlinien für den Umgang mit Social Media aufstellen und ihre Mitarbeiter entsprechend schulen.“

www.ironmountain.de

© Computerlinks

Hamburg/Wien. Social Media-Plattformen erfreuen sich zwar extrem großer Beliebtheit – allerdings wissen die meisten europäischen Unternehmen nach wie vor nicht, wie sie mit Daten aus Facebook, Twitter, Xing & Co. umgehen sollen. Zu diesem Ergebnis kommt eine europaweite Studie von Coleman Parks im Auftrag von Iron Mountain. Demnach sind sich zwar 94% (europaweit 86%) der befragten deutschen Unternehmen darüber bewusst, dass Kommunikation über Social Media-Kanäle unter Umständen als formaler Geschäftsvorgang einzuordnen ist.

Gleichzeitig sehen sich aber 72% der deutschen Unternehmen nicht in der Lage, die in Daten aus solchen Netzen zu verwalten. 90% der Unternehmen verbieten deshalb die Nutzung von Sozialplattformen am Arbeitsplatz.

© Iron Mountain Deutschland

Unternehmen sehen Social Media als Gefahr

Alan Ertl, Teamleader von ­Computerlinks Österreich.

Wien. Computerlinks Österreich und die NCP engineering GmbH aus Nürnberg haben ein Distributionsabkommen für Österreich geschlossen. Ab sofort vertreibt Computerlinks Österreich die führenden Remote Access VPN-Lösungen von NCP, die eine abgesicherte Anbindung von Endgeräten an Unternehmensnetze sicherstellen. „Mit NCP können wir als führender Distributor unser Netzwerkportfolio optimal ergänzen“, sagt Alan Ertl, Teamleader von Computerlinks Österreich. NCP bietet Lösungen u.a. auf den Gebieten Remote Access und Verschlüsselungs-, VPN- und FirewallTech­nologien.

www.computerlinks.at

T o o ls & ser v i ces

42 – medianet technology

Apple Das neue iPad bietet mehr Performance, kann aber den in Österreich verwendeten LTE-Standard nicht nutzen

short

Viele Verbesserungen und eine Datenfunk-Panne

Iomega macht CloudFunktionen verfügbar Wien. Der zur EMC-Gruppe gehörende Hersteller Iomega hat eine neue Integration zwischen seinen Netzwerkspeicherlösungen und EMC Atmos bekannt gegeben. Dadurch ist Cloud Computing auch für kleinere Unternehmen und andere Anwender realisierbar, indem die Datenschutz- und Sharing-Funktionen von EMC Atmos in der Cloud auf die von Iomega angebotenen Netzwerkspeicherprodukte von Iomega ausgeweitet wurden. Die neue Integration erlaubt KMU, Außenbüros und dezentral organisierten Unternehmen einen bequemen Zugang zu jeder Atmos-fähigen Cloud der Welt.

www.iomega.com

Parallel zum iPad hat Apple auch die neue Version 5.1 seines mobilen iOS-Betriebssystems veröffentlicht.

Chris haderer

© Babylon.com

„Babylon Translator“ für Windows Phone: mobile Übersetzungen.

Wien. Babylon.com, ein Anbieter von Sprachlösungen, hat eine Reihe neuer Übersetzungsanwendungen für iPhone, Android und Windows Phone veröffentlicht. Die drei Mobilanwendungen „Babylon Touch“ (iPhon), „Babylon Translator für Android“ und „Babylon Translator für Windows Phone“ besitzen ein gemeinsames Ziel: Übersetzungen für die Benutzer von Smartphones unkompliziert, leicht und amüsant zu gestalten. „Wenn Sie sich zum Beispiel in einem fremden Land befinden, mit dessen Sprache Sie nicht vertraut sind, und möchten ein Mittagessen aus einer Speisenkarte auswählen, dann hilft ‚Babylon‘ Ihnen dabei“, sagt Liat Sade-Sternberg, Vice President Marketing & Sales von Babylon. „Mit Babylon Apps können Sie sich in Dutzenden von Sprachen Ihrer Wahl verständigen.“

www.babylon.com

Chip im Eigenbau Das neue iPad bietet keine grundlegenden Designveränderungen oder Novitäten, sondern die Verbesserung bekannter Din-

Das neue iPad von Apple und die neue Systemsoftware iOS 5.1: keine revolutionären Neuerungen, sondern Verbesserungen im Detail und in der Performance. Gesteigert wurden vor allem die Bildauflösung des Retina-Displays und die Rechenleistung.

ge. Das verbaute Retina-Display ist mit einer Auflösung von insgesamt 3,1 Mio. Punkten das hochauflösendste auf dem derzeitigen Endgeräte-Markt. Für bessere Rechenleistung sorgt ein von Apple entwickelter A5X Chip mit QuadCore-Grafikprozessor. An Bord ist auch eine 5-Megapixel iSight-Kamera zur Aufzeichnung von 1080p HD-Videos. Prinzipiell also zwar leistungsfähige aber durchaus nur evolutionäre Verbesserung des nun seit bereits zwei Jahren im Handel befindlichen Tablet-Konzepts.

Mit der neuen Hardware hat Apple auch die Version 5.1 der iOS-Software in Umlauf gebracht.

Im Test erwies sich die Installation prinzipiell als problemlos,

von einigen Detailfehlern abgesehen. Auf dem iPad werden beim Systemupdate beispielsweise die APNEintragungen für das mobile Netzwerk gelöscht. Diese sind kein großes Geheimnis, trotzdem ist es lästig, sie heraussuchen zu müssen, zumal dieser Fehler bereits beim Update auf iOS 4 auftrat. Auch der Download der iOS-Software wurde mehrmals aufgrund von nicht näher definierten Netzwerkproblemen abgebrochen (sowohl am PC als auch am Mac).

Ins Auge sticht auch, dass die

© EPA/Apple

Wien. Wenn der Lifestyle-Hersteller Apple über seine eigenen Produkte spricht, dann verzichtet er meist auf jegliche Bodenhaftung.

Das Portfolio der Cupertiner besteht daher aus Teilen, die in erster Linie „magisch“, „erstaunlich“ oder sonst irgendwie abgehoben sind, und wohl erst in zweiter Linie zum Arbeiten gedacht. Mit dem neuen iPad, von dem offenbar auch Apple-Chef Tim Cook noch nicht genau weiß, ob es iPad 3, iPad HD oder einfach nur iPad heißen wird, hat das Unternehmen die aktuelle Tablet-Hysterie wieder ein bisschen angeheizt.

Allerdings ist diesmal ein Lapsus passiert, der einem Weltkonzern, der per Eigendefinition ganze Branchen erfindet, nicht passieren dürfte: Die LTE-Features, die eine Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung im Mobilbereich erlauben, werden in Deutschland und Österreich nicht funktionieren. Der eingebaute Funkchip ist vorwiegend zu den in Amerika verwendeten Frequenzen kompatibel, in anderen Regionen der Welt (in denen Apple mittlerweile mehr als die Hälfte seines Umsatzes generiert), funktioniert das Gerät nur schaumgebremst. Apple hat mittlerweile auch offiziell bestätigt, das hierzulande nur die US-Version das Pads verkauft wird. Nach der Groteske mit der falsch verbauten Mobilfunkantenne im iPhone ist das bereits die zweite große Panne des Lifestylers auf dem Mobilsektor.

Übersetzungs-Apps für alle mobilen Plattformen

Funktion „Mein iPad suchen“, mit der das Gerät geortet und auch ferngesperrt werden kann, in den Einstellungen einfach ausgeschaltet werden kann – leichter kann es ein potenzieller Dieb gar nicht mehr haben. Das neue iPad zeigt deutlich die Richtung, in die es derzeit am Tablet-Markt geht, und die heißt: mehr Leistung.

www.apple.at

Kurztest „Norton Mobile Security“ von Symantec bietet einen wirksamen Malware-Basisschutz für Android-Smartphones

Ein wirksamer Schutzmantel für das Handy Wien. Im Android Market (jetzt Google Play) findet man die Vollversion von „Norton Mobile Security“ derzeit nicht. Zu haben ist sie hingegen im Fachhandel sowie in diversen Onlinestores (bei Amazon beispielsweise um 18,93 €), für die Publisher Symantec Boxed Sets hat herstellen lassen. Das ist für ein Malware-Schutzprogramm für ein Android-Handy einigermaßen ungewöhnlich, denn in der Schachtel findet sich eine Karte mit Seriennummer (Lizenz für ein Jahr) sowie ein Download-Link. Im masselosen Online-Zeitalter fast schon ein Anachronismus.

Dell erweitert ServerPortfolio um 7 Geräte

Einfache Bedienung

© Symantec

Wien. Mit sieben neuen Blade-, Rack- und Tower-Servern fettet Dell sein Portfolio speziell für unternehmenskritische Applikationen auf. Sie eignen sich sowohl für den Einsatz in einzelnen Arbeitsgruppen als auch für High-Performance Computing. Die neuen PowerEdge-R820, R720, R720xd und R620-Rack-Server, der PowerEdge-M620-Blade-Server, der PowerEdge-T620-TowerServer und der PowerEdge C6220 basieren auf einer gemeinsamen Prozessor-Architektur und ­nutzen die Intel-Xeon-Prozessor­familie E5.

Zusammen mit Dells Portfolio von Storage-, Netzwerk- und Client-Produkten, Systemmanagementtools sowie Professional Services bilden die Server zentrale Bausteine für umfangreiche, flexible IT-Lösungen.

www.dell.com

Freitag, 16. März 2012

Norton Mobile Security im Praxistest auf einem Samsung Galaxy S: Alle Funktionen sind übersichtlich einstellbar und bieten permanente Telefon-Kontrolle.

Die Installation am Smartphone erfolgt über einen Webbrowser und funktioniert relativ laienfreundlich. Nach der Installation sind die einzelnen Funktionen von Norton Mobile Security unmittelbar verfügbar und können ein- oder ausgeschaltet werden.

Im Prinzip funktioniert das ähnlich wie bei einem Anti-Malwareprogramm für PCs, allerdings mit

geringerem Leistungsumfang und weniger Einstellmöglichkeiten. Zu den Basisfeatures von Norton Mobile Security gehören beispielsweise die automatische Überprüfung von Downloads auf Malware sowie das Scannen des Gesamtsystems.

Darüber hinaus stehen auch Funktionen zur Verfügung, die die Sperrung eines verloren gegangenen Smartphones per SMS-Nachricht oder Web erlauben. Auf diesem Weg kann auch der Gesamtspeicher des Telefons gelöscht (inklusive SD-Karte) oder auch das Gerät geortet werden. Darüber hinaus ist auch die Anlage von Sperrlisten für ungewünschte Anrufer möglich.

Im Test machte Norton Mobile Security einen durchaus überzeugenden Eindruck, auch wenn die Software den Downloadvorgang auf einem Samsung Galaxy S fühlbar verzögerte. Fernsperre per SMS und Ortung per Webinterface klappten ohne besondere Vorkenntnisse. Wer auf Sicherheit für sein Mobiltelefon Wert legt, sollte durchaus einen Blick auf Norton Mobile Security werfen.

www.symantec.at