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Freitag, 13. Juli 2012 – 47

Hybris hat eine neue Multichannel-Studie zum B2B-Markt vorgestellt Seite 49

cyber-krieg

Laut CIS sind Unternehmen und Staaten von neuen Cyberwar-Formen bedroht Seite 51

kunst-körper 3D-animator ­poser 2012

Internet-Sicherheit: das Risiko wächst rasant

© sxc

short

© geizhals.at

Wien. Laut einer aktuellen Microsoft-Studie nutzt die Hälfte der befragten Österreicher Online-Plattformen zum Tauschen von Fotos und Videos (51 Prozent) oder webbasierte E-Mail-Dienste (56 Prozent). Knapp ein Drittel der User (30 Prozent) greift laufend mit zwei unterschiedlichen internetfähigen Geräten auf ihre Daten zu, knapp ein Viertel (22 Prozent) sogar mit drei Devices. An der Spitze liegt dabei das Notebook mit 60 Prozent, gefolgt von PC (51 Prozent) und Smartphone/Handy (47 Prozent).ideos (23 Prozent).

www.microsoft.at

© panthermedia.net/Tiero

Wien. Laut dem Warenkorb der Vergleichsplattform Geizhals, der quartalsweise die zehn gängigsten Produktgruppen aus IT, Unterhaltungs- und Haushaltselektronik analysiert, sind die Elektronikpreise im zweiten Quartal leicht gesunken. Im April 2012 betrug der Warenkorb 3.601,89 €, im Juli 3.557,90 €. Handys sind im Warenkorb um 10,6% günstiger geworden, bei Blu-rayPlayern ist ein Preisrückgang von 9,5% zu verzeichnen. Am größten fiel der Preissturz bei den Camcordern aus, die derzeit um etwa ein Viertel (25,8%) günstiger sind als noch vor drei Monaten.

www.geizhals.at

Internet Sicherheitsbericht 2012 Der weltweite Schaden, der aufgrund von ­Internetangriffen entsteht, wird auf 750 Milliarden € geschätzt. Allein in ­ Österreich ist zuletzt ein Schaden von 5,7 Millionen € gemeldet worden. Seite 38 DiTech Computerhändler startet Jungunternehmerinitiative

A1 App-Käufe werden über die Telefonrechnung bezahlt

DiTech-Geschäftsführer Damian ­Izdebski unterstützt Firmengründer.

Wien. Gemeinsam mit HP und Unterstützung der Kronen Zeitung verlost der Computerfachhändler Ditech 400 HP-ProLiant MicroServer. „Die ersten 400 Unternehmer, die mitmachen und kurz ihre junge Firma vorstellen, können automatisch wenige Tage später den Server in einer DiTech Filiale ihrer Wahl persönlich abholen“, sagt DiTech-CEO Damian Izdebski. „Ein kleiner Server, der mit dem jungen Unternehmen mitwachsen kann, soll das IT-Budget entlasten.“ Zusätzlich werden noch drei Branchensieger gekürt und mit Hardware um je 3.000 € ausgestattet. www.ditech.at/NewBizAustria

© APA/Roland Schlager

Wien. Der Computerhersteller Apple hat genug vom Umweltschutz und will seine 39 aktuellen Produkte nicht mehr mit dem EPEAT-Umweltsiegel (für: Electronic Product Environmental Assessment Tool) versehen lassen. EPEAT bewertet Hersteller und Produkte hinsichtlich der verwendeten Materialen sowie einer nachhaltigen Produktionsweise, die bei den aktuellen Apple-Produkten offenbar nicht gewährleistet ist. www.apple.at

© DiTech

© EPA

Hardware für Unternehmensgründer Operator Billing für Windows-Phone

Telekom-Chef Hannes Ametsreiter vereinfacht App-Einkäufe.

Wien. Um den Absatz der humpelnden Windows-Phone-Plattform etwas anzukurbeln, hat A1 gemeinsam mit Nokia und Microsoft eine Aktion gestartet. A1-Kunden haben ab sofort die Möglichkeit, Apps aus dem Windows Phone Marketplace direkt über die A1-Rechnung zu bezahlen. Mehr als 100.000 Apps stehen mittlerweile im Marketplace zur Verfügung. Nach jedem bezahlten Download erhalten A1Kunden ein Bestätigungs-SMS, womit Sicherheit gewährleistet sein soll. A1 ist somit der erste Anbieter in Österreich, der die Operator Billing-Möglichkeit für alle Windows Phones einsetzt. www.a1.net

© Tech Smith

© Hybris

kanal-wahl

© Anna Rauchenberger

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C ov e r

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Kommentar

Say goodbye to Umweltschutz

Freitag, 13. Juli 2012

Sicherheitsbericht CERT.at-Leiter Robert Schischka meint, dass Cybercrime in Österreich längst heimisch geworden ist

„Österreich ist leider ­keine Insel der Seligen mehr“ In Österreich wurden im Vorjahr Schäden durch Internet-Angriffe in der Höhe von 5,7 Mio. € gemeldet.

M

an kann nicht alles haben – und offenbar kann man auch nicht alles entwickeln. Dass man im iPhone den Akku nicht wechseln kann, muss man eben in Kauf nehmen, wenn man mit dem Handgerät aus Cupertino protzen will. So richtig gut tun solche Geräte der Umwelt natürlich nicht – was jetzt offenbar auch von der Apple-Parteizentrale erkannt wurde. Mitte der Woche hat sich der Lifestyler überraschend vom UmweltGütesiegelprogramm EPEAT (für: Electronic Product Environmental Assessment Tool) getrennt. EPEAT ist ein gemeinsam von verschiedenen Herstellern gegründetes Siegel, bei dem nach strengen Richtlinien Dinge wie Umweltverträglichkeit der verwendeten Materialien oder nachhaltige Produktionsweisen berücksichtigt werden.

An diesen Richtlinien hat Apple selbst mitgearbeitet, und die PC-Produkte entsprechen ihnen auch. Bei iPhone und iPad ist das nicht der Fall. Apple hat daher allen 39 Produkten das EPEAT-Siegel entzogen und ein mutiges Statement dafür abgegeben, dass die Frage Dreck vs. Design längst geklärt ist.

Interessant, dass die größten kommerziellen Erfolge auch zugleich die größten Öko-Sünden des Unternehmens darstellen. iPhone und iPad werden die Umwelt nachhaltiger belasten als alle iBooks zusammen. Wenigstens ist dann der Restmüll schön anzuschauen ...

Oracle Partnerzuwachs

© EPA

Spezialpartner

Oracle-Chef Larry Ellison kann sich über neue Partner freuen.

Redwood Shores/Wien. Anlässlich des jährlich stattfindenden Oracle PartnerNetworkKick-offEvents hat Oracle mehr als 4.400 spezialisierte Partner weltweit vermeldet, die sich mit mehr als 18.000 individuellen Spezialisierungen über 100 verfügbare Technologie- und Branchen-Zertifizierungen hinweg qualifiziert haben. Das entspricht gegenüber dem Fiskaljahr 2011einer Wachstumsrate an neuen Partner-Spezialisierungen von 83%.

Außerdem stehen jetzt insgesamt 80.000 zertifizierte Spezialisten zur Verfügung, insgesamt 29.000 davon kamen allein dieses Jahr neu dazu.

www.oracle.at

Wien. Das Internet ist ein wildes Land, in dem es vor Gefahren und üblen Absichten schier wimmelt.

Das klingt nach Klischee, ist aber leider nicht unrichtig: Der weltweite Schaden, der aufgrund von Internetangriffen entsteht, wird auf 750 Mrd. € geschätzt. Allein in Österreich wurde zuletzt ein Schaden von 5,7 Mio. € gemeldet – „die Dunkelziffer dürfte jedoch weitaus höher liegen“, sagt CERT.at-Leiter Robert Schischka. „Im internationalen Vergleich ist Österreich keine Insel der Seligen und wir sind in der Vergangenheit keineswegs verschont geblieben. Malware, Trojaner, Viren und andere Bedrohungsformen haben sich auch bei uns ausgebreitet und sind längst heimisch geworden.“ CERT.at ist das heimische Computer Emergency Response-Team für den Unternehmens- und Privatbereich. Gemeinsam mit der für den Behördenbereich zuständigen GovCERT Austria, zuständig für den Behördenbereich, wurde vorige Woche der CERT-Sicherheitsbericht 2012 vorgestellt, der Ausblick auf die Entwicklung einer nationalen Cyber Security-Strategie für Österreich gibt und ein Bild vom zukünftigen Kampf gegen Cyber Bedrohungen zeichnen soll.

Robert Schischka, Leiter des Computer Emergency Response Team (CERT.at) und Roland Ledinger, Leiter des Bereichs IKT-Strategie des Bundes, bei der Vorstellung des „Internet-Sicherheitsberichts Österreich 2012“.

lichen Stellen und der Privatwirtschaft. Denn Cyber Security kann man nicht vom Elfenbeinturm aus in Angriff nehmen.“ Unter der Regie des Bundeskanzleramts arbeiten derzeit Experten an einer gemeinsamen Strategie, die bis Ende 2012 finalisiert und von der Politik umgesetzt werden soll. „Erster Baustein auf diesem Weg ist die kürzlich vorgestellte nationale IKT-Sicherheitsstrategie“, sagt Roland Ledinger, Leiter des Bereichs IKT-Strategie im Bundeskanzleramt. „Sie ist zugleich auch zentrale Säule für die Erstellung einer gesamtnationalen Cyber Security Strategie für Österreich.“ Denn: Das Bedrohungsfeld im Internet „hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. War bis-

Internet-Frühwarnsystem „Wir sehen uns als eine gemeinsame Drehscheibe für Internetsicherheit sowie als Frühwarnsystem und Koordinierungsstelle für den Schutz kritischer Infrastrukturen“, sagt Robert Schischka über den Auftrag von CERT.at und GovCERT Austria. „Um diese Aufgaben erfüllen zu können, setzen wir auf intensive Kooperation mit öffent-

lang vor allem der Informationsund Kommunikationsbereich klassisches Ziel von Angriffen, so stehen heute verstärkt auch andere Sektoren wie Energie, Verkehr oder die Finanzwelt im Fokus.“

Relevante Bedrohungen Im vergangenen Jahr gingen bei CERT.at insgesamt rund 12.000 Sicherheitsmeldungen über Probleme oder Auffälligkeiten im Internet ein. Aktiv werden CERT.at und GovCERT Austria bei tatsächlich relevanten Bedrohungen, im Jahr 2011 also in über 3.900 Fällen.

Häufigstes Problemfeld stellten mit über zwei Dritteln (68,2%) „Website Defacements“ dar. Dabei werden Sicherheitslücken ausgenutzt und

Websites unberechtigterweise verändert. An zweiter Stelle (24,7%) folgten „System Compromises“, bei denen der eigentliche Besitzer die Kontrolle über ein System verliert. „Phishing“ lag 2011 stark abgeschlagen an dritter Stelle (2,7%). „Der Wurm ‚Stuxnet‘ hat eine neue Dimension von Cyber-Angriffen eingeläutet und erstmals das Gespenst eines möglichen Cyberkriegs heraufbeschworen“, sagt Robert Schischka: „Mit dem Siegeszug von Smartphones, Tablets & Co. werden auch diese für Angreifer immer interessanter. Es ändert sich zwar die Technologie, aber heute wie auch in Zukunft bleibt der ‚Faktor Mensch‘ weiterhin die größte Schwachstelle.“

www.cert.at

Unisys Laut dem Security Index des IT-Anbieters wünschen sich Anwender gesetzliche Datenschutz-Regulierungen

Für Deutsche ist Datenschutz ein Kernthema München. Datenschutz ist in Deutschland ein wichtiges Thema für Anwender und Anbieter.

Laut dem aktuellen Unisys Security Index fordern stolze 81% der Befragten, dass Unternehmen und Organisationen per Gesetz verpflichtet werden, Sicherheitstechnologien für den Schutz von personenbezogenen Daten vorzuhalten.

69% der Befragten sind zudem der Meinung, dass Unternehmen und Organisationen gesetzlich verpflichtet sein sollten, ihre Maßnahmen zur Datensicherheit durch ein unabhängiges Prüfunternehmen zertifizieren zu lassen.

Keine EU-Regelung Der Unisys Security Index wird zweimal jährlich durchgeführt und befragt Konsumenten mehrerer Länder, darunter circa 1.000 deutsche Teilnehmer, über ihre Ansichten zu einer Reihe von Sicherheitsbedenken. Die Ergebnisse der diesen Februar zum neunten Mal durchgeführten Studie zeigen auch, dass die meisten Befragten nach wie vor ein deutsches Daten-

nen die Mehrheit der Menschen Social Media, mobile Apps und andere Online-Anwendungen nutzt und jeder von uns zahlreiche Logins und Passwörter verwendet, gewinnt Datenschutz noch mehr an Bedeutung. Die Sicherung persönlicher Daten wird wichtiger, vor allem, wenn weite Teile der Bevölkerung immer mehr private Informationen online teilen.“

Branchen-Kernthema

© Unisys

Chris Haderer

© CERT

Chris Haderer

Dietrich Schmitt, CEO der Unisys Deutschland GmbH: „Anwender sind vorsichtig.“

schutzgesetz beibehalten wollen.

Die Mehrheit lehnt es ab, das deutsche Datenschutzgesetz zugunsten einer EU-weiten Regelung aufzugeben, selbst wenn diese strengere Bestimmungen verlangen würde: Lediglich 23% der Befragten würden für neue EU-weite Regelungen auf ein deutsches Datenschutzgesetz verzichten.

„Die Ergebnisse des aktuellen ‚Unisys Security Index‘ zeigen uns, dass die Deutschen das Thema Datenschutz kontinuierlich sehr ernst nehmen“, sagt Dietrich Schmitt, Geschäftsführer der Unisys Deutschland GmbH. „Vor allem wenn es um ihre persönlichen Daten geht, ist die deutsche Bevölkerung sehr vorsichtig. Gerade in Zeiten, in de-

„Datensicherheit ist und bleibt ein Top-Thema in der IT-Branche“, sagt Lutz Neugebauer, Bereichsleiter Sicherheit beim Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom). „Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Verwaltung müssen zusammenarbeiten, um den Nutzern die Sicherheit ihrer Daten zu gewährleisten. Jedes Unternehmen muss Datenschutz als Kernaufgabe begreifen und sensible Daten effizient sichern, aber auch Maßnahmen ergreifen, um Kunden ein Gefühl der Sicherheit zu geben.“

www.unisys.at

I d e e & st r at e gi e

Freitag, 13. Juli 2012

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hybris Laut einer Studie des Lösungsanbieters kommt es im B2B-Bereich durch Online-Kanäle zu signifikanten Veränderungen im Kaufverhalten

Neue Multi-Channel-Strategien christoph fellmer

Wien. Die Verfügbarkeit neuer Vertriebskanäle hat das Kaufverhalten der Konsumenten grundlegend verändert – sowohl im Consumer- als auch im B2B-Bereich.

Auf die neuen Möglichkeiten, die Konsumenten zur Bildung einer Kaufentscheidung zur Verfügung stehen, müssen die Unternehmen schnellstens reagieren. Das ist, auf den Punkt gebracht, das Ergebnis einer aktuellen gemeinsamen Studie des deutschen E-CommerceCenter (ECC) Handel und des Multi-Channel-Lösungsanbieters hybris.

Kaufabschluss an Konkurrenten zu verlieren. Daher ist ein einheitlicher und stimmiger Auftritt auf Basis einer Multi-Channel-Strategie, auf dem sich die verschiedenen Kommunikationskanäle optimal ergänzen, Voraussetzung, um zukünftig Kunden zu halten und neue zu gewinnen.“

Richtungsweisender Trend Der Trend zu Multi-Channel bietet sowohl Kunden als auch Anbietern neue Möglichkeiten. „MultiChannel ist der nächste logische Schritt in der Weiterentwicklung der Geschäftswelt mit dem Ziel,

alle Kanäle in Einklang zu bringen“, sagte Axel Zuschmann, Geschäftsführer von Ecker & Partner, im Rahmen der Studienpräsentation. „Multi-Channel ist auch in der Kommunikationsbranche ein großes Thema. Denn nicht nur die Kaufentscheidung, auch die Meinungsbildung verläuft gleichzeitig über verschiedene Kanäle & Medien, die ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten gehorchen. Die optimale Kommunikationswirkung erzielen wir, wenn wir diese Kanäle aufeinander abstimmen. Multi-Channel wird auch für die Zukunft unserer Branche entscheidend sein.“

www.hybris.com

© hybris (2)

Bereits 84% des E-Commerce-Bereichs werden vom B2B-Markt bestritten.

V.vo.n.hi: Gerald Lanzerits, Regional Manager Austria & CEE bei hybris, Dietmar Ecker, ­geschäftsführender Gesellschafter Ecker & Partner, Kai Hudetz, Geschäfts­ führer des ECC Handel, Axel Zuschmann, GF Ecker & Partner.

Informationssuche „85 Prozent des E-Commerce sind B2B, das gilt es sich bewusst zu machen“, sagt Gerald Lanzerits, Regional Manager Austria & CEE bei hybris. „Wir sind noch lange nicht am Ende des E-Commerce.

Multi-Channel-Käufe sind im B2BBereich nicht nur Realität, sie sind Normalität. Bei 43,4 Prozent der persönlichen Käufe erfolgte davor die Informationssuche im Online-Shop. Demgegenüber folgt ein Drittel der Bestellungen in Online-Shops vorhergehender persönlicher Information.“ Die Bedeutung des Internets sei heute vor allem für die Kaufanbahnung sehr hoch – und „sie wird weiter zunehmen..“ Auch Kai Hudetz, Geschäftsführer des ECC Handel , interpretiert die Studie ähnlich: „Wer online nicht präsent ist, wird im Geschäftskundenbereich auch nicht wahrgenommen“, sagt er. „Ein professioneller Auftritt auf allen Kanälen stellt heute kein ‚Extra’ mehr dar; er wird von potenziellen Kunden ganz klar erwartet und ist häufig ausschlaggebend dafür, ob man diesen jemals persönlich eine Visitenkarte überreichen kann. Der Geschäftskunde möchte ebenso wie der Konsument einen konsistenten Unternehmensauftritt erleben, egal über welchen Kanal er sich zunächst nähert.“

Kanäle ergänzen Die Loyalität der Käufer zum Online-Kanal sei laut Studie stärker, als zum jeweiligen Händler. Ist ein Produkt online nicht verfügbar, so wechseln 51,5% zu einem anderen Online-Shop. Lediglich etwas mehr als ein Drittel sucht zunächst den persönlichen Kontakt zum ursprünglichen Anbieter oder greift auf dessen Katalog zurück. Dennoch hat der Katalog insbesondere im B2B-Bereich nach wie vor einen wichtigen Stellenwert. „Es geht nicht darum, Kanäle durch andere zu ersetzen, sondern diese optimal zu ergänzen. Die Verzahnung aller ist es, die den Interessenten vom Informationsvorgang bis zum Kaufabschluss begleitet und so zum Kunden macht“, sagt Hudetz. „Die Herausforderung für Unternehmen besteht heute darin, Kunden nicht zwischen dem Informationsprozess und dem tatsächlichen

hybris bietet Multichannel-Lösungen.

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Neuer Firmenname für Immo-Lösungsanbieter Wien. Der auf Immobilien-Informationssysteme spezialisierte Anbieter „Webservicesunited“ hat seinen Firmennamen und den Unternehmensstandort per Ende Juni geändert: Der Einfachheit halber wurde aus dem ursprünglichen Webservicesunited nun das branchenpersönlichere „Immounited“. Der Unternehmenssitz wurde auf den Wiener Börseplatz verlegt.

www.immounited.com

Infor übernimmt Hotellerie-Anbieter Wien. Infor hat erneut eine Übernahme erfolgreich abgeschlossen: Easy RMS ist ein führender Anbieter von mandantenfähigen SaaS-Lösungen für Revenue Management in Hotellerie und Gastronomie.

Die Software erweitert ab sofort „Infor10 Hospitality“ um Funktionen für das Revenue Management. Mit der Integration von Easy RMS ergänzt Infor seine umfangreiche Hospitality-Plattform und liefert Revenue-Management-Funktionen für Rezeption, Reservierungen, Event Management, Marketing, Vertrieb, Personalmanagement und andere Bereiche.

www.infor.com

VMware übernimmt ITManagement-Anbieter

ARGE Daten Laut Privacy-Vereinigung bringt geplante BMF-eBillingverordnung Verschlechterungen für Unternehmen

Neue Verordnung für die elektronische Rechnung

Die Signatur von Rechnungen soll von „fortschrittlichen“ auf „qualifizierte“ Verfahren umgestellt werden. chris haderer

Wien. Es ist nur ein einziges kleines Wort – mit weitreichenden Folgen.

Anstelle von sogenannten fortschrittlichen Signaturen sollen bei der elektronischen Rechnungslegung in Zukunft „qualifizierte“ Signaturen zum Einsatz kommen.

Während eine EU-Richtlinie vom 13. Juli 2010 lediglich die fortschrittliche Signatur fordert, hat sich in den aktuellen Entwurf der „Verordnung des Bundesministers für Finanzen, mit der die Anforderungen an eine elektronische Rechnung bestimmt werden“, nun der Begriff „qualifiziert“ eingeschlichen. „Das könnte weitreichende Konsequenzen für die österreichischen Unternehmen haben, die elektronische Rechnungen stellen“, sagt Hans Zeger, Vorstand der Privacy-Vereinigung ARGE Daten.

Der „kleine“ Unterschied zwischen den beiden Signaturen, die im Prinzip nichts anderes tun, als die Echtheit des Dokuments zu bestätigen: Die fortgeschrittene Signatur kann auch automatisiert zeichnen.

Die qualifizierte Signatur hingegen entspricht einer eigenhändigen Unterschrift und kann nicht automatisiert eingesetzt werden. Für ein Telekom-Unternehmen, das monatlich ein paar Millionen elektronische Rechnungen ausstellt, könnte es dramatische Folgen haben, wenn die Rechnungen nicht mehr automatisch gezeichnet werden dürfen.

© Chris Haderer

short

Hans Zeger, Vorstand der Privacy-Vereinigung ARGE Daten, warnt vor möglichen Problemen mit neuen Signaturrichtlinien.

reichischen Entwurf der Neuformulierung der entsprechenden Richtlinie geforderte Signaturform im Prinzip der EU-Forderung. „Rechnungen auf Papier und elektronische Rechnungen sollten gleich behandelt werden und der Verwaltungsaufwand bei der Ausstellung von Rechnungen auf Papier sollte nicht zunehmen“, heißt es unter Punkt 8 der Richtlinie 2010/45/EU. Gefordert wird die Sicherstellung der Echtheit der Herkunft, die Unversehrtheit des Inhalts und die Lesbarkeit der Rechnung, wobei es den Unternehmen freigestellt bleibt welche Methode sie verwenden. Dies könnte eine „fortgeschrittene elektronische Signatur“ im Sinne des Artikels 2 Nummer 2 der Signaturrichtlinie

Teure Umstellungen „Für Unternehmen kann das massive Umstellungen in ihrem Buchhaltungsapparat nach sich ziehen, denn die aktuellen Softwarelösungen sind derzeit nicht darauf vorbereitet“, sagt Zeger. Damit widerspricht die im öster-

© VMware

Freitag, 13. Juli 2012

1999/93/EG sein oder auch eine fortgeschrittene Signatur im Sinne des österreichischen Signaturgesetzes § 2 Z3, wie in der bisherigen Verordnung.

Geschlossene Systeme Warum die österreichische Forderung über die der EU-Richtlinie hinausschießt, ist auch Hans Zeger ein Rätsel. „Im Endeffekt bringt die Forderung keine Verbesserung für die Unternehmen, sondern zusätzlichen Verwaltungsaufwand.“ In der Buchhaltung seien Umstellungen zu befürchten, die in Betrieben erhebliche und letztlich überflüssige Zusatzbelastungen verursachen. Seine Vermutung: Unternehmen sollen zum Einsatz

von Lösungen ähnlich der Bürgerkarte geführt werden. „Das sind dann geschlossene Systeme“, sagt Zeger. Auch den Versuch, den Einsatz des ‚FinanzOnline‘-System zu forcieren, hält Hans Zeger für einen möglichen Vater des Gedankens. Im Novellierungsentwurf ist derzeit zu lesen, dass den Signaturerfordernissen auch dann Genüge getan wird, wenn „eine elektronische Rechnung über FinanzOnline oder über das Unternehmensserviceportal an den Bund als Leistungsempfänger gelegt wird“.

Streicht man die Formulierung „Bund als Leistungsnehmer“, dann würde mit der Signaturnovelle „ein Echtzeit-Steuermonitoringsystem geboren werden“, warnt Zeger.

www.argedaten.at

Ramin Sayar, VP Virtualisierung und Cloud Management bei VMware.

Kindle Die Digital-Publishing-Lösung des Unternehmens kann jetzt auch direkt in das Amazon eBook-Format schreiben

Quark steigert Umsätze mit eBook-Formaten Denver/Wien. Der Digital-Publishing-Lösungsanbieter Quark hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr im ersten Quartal 2012 einen Anstieg des Gesamtumsatzes verzeichnet hat. Der Anstieg kann dem Erfolg im Digital Publishing, vor allem beim Vertrieb von QuarkXPress und Quark App StudioTM, zugeschrieben werden.

Der einfache Übergang zum Digital Design und ein erschwingliches Preismodell unterstützen Handel, Unternehmen und Verlage bei ihrer Entscheidung für den Einsatz von Quarks Lösungen zum Erstellen von Zeitschriften, Zeitungen, Katalogen, Finanzberichten, Produktanleitungen, Handbüchern und vielem mehr für das iPad.

Marketing-Lösung Zusätzlich zum kontinuierlichen Erfolg beim Digital Publishing führte Quark im ersten Quartal 2012 seine erste Cloud-Lösung ein.

Der „Quark Brand Manager“, auf Windows Azure aufbauend, ermöglicht Marketingteams jederzeit

© Quark

Wien. VMware will DynamicOps übernehmen. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung von Cloud-Automationslösungen spezialisiert, die die Bereitstellung und das Management von IT-Services über heterogene Umgebungen hinweg ermöglichen – seien es VMware-basierte Private oder Public Clouds, physische Infrastrukturen, multiple Hypervisoren oder Amazon Web Services. Die Konditionen der Übernahme, die im dritten Quartal 2012 (vorbehaltlich der üblichen Vollzugsbedingungen) abgeschlossen sein soll, werden nicht bekannt gegeben. „IT-Organisationen wandeln sich von Entwicklern zu Service-Brokern, denen ein kontrollierter und gesteuerter Zugang zu verschiedenen Cloud-Ressourcen wichtig ist“, sagt Ramin Sayar, Vice President und General Manager Virtualisierung und Cloud Management bei VMware. „Die Multi-Cloud- und Multi-Plattform-Fähigkeiten von ‚DynamicOps‘ stärken die technologische Führerschaft von VMware bei Infrastrukturund Managementlösungen für Cloud Computing.“

www.vmware.com

Quark XPress bietet auch die Möglichkeit, direkt digitale eBook-Formate zu erzeugen.

und überall den Zugang und das gemeinsame Erstellen von Marketingmaterial mit einheitlichem Branding. Quark Brand Manager eignet sich ideal für dezentral arbeitende Vertriebsteams, insbesondere in Finanzdienstleistungsund Fertigungsunternehmen, die sehr stark zielgruppenorientiertes, regional angepasstes Marketing-

material erstellen oder ihr Marketingmaterial häufig aktualisieren müssen.

Im Kindle-Format Seit Kurzem bietet Quark ein kostenloses Update für QuarkXPress an, das es ermöglicht, digitale Inhalte direkt in das Amazon Kindle-

Format zu exportieren. Kindle ist der weltweit meistverkaufte eReader, mit dem die Leser Zugang zu über einer Mio. Büchern, Zeitungen und Zeitschriften auf einer Vielzahl von Plattformen, einschließlich der Kindle-Geräte, bekommen. Damit können Designer, Autoren und Verlage ihre Zielgruppen mit einem einzigen Designwerkzeug über Print, Web, iPad, alle eReader, die ePub unterstützen (z.B. Sony Reader und Nook) und Amazon Kindle erreichen.

Der neue in QuarkXPress 9.3 enthaltene Kindle-Export ermöglicht es Anwendern, ihre Inhalte direkt und ohne Umwandlungstools oder Plug-ins in das Kindle-Format zu exportieren, was insbesondere kleinen Verlagen und Selbstverlegern helfen kann, den riesigen KindleMarkt schneller und einfacher als je zuvor zu erreichen. Indem sie die gleichen Reflow-Funktionen nutzen, die auch in QuarkXPress 9 für das Erstellen für ePub zur Verfügung stehen, können diverse Digitalformate ohne weitere Applikationen geschrieben werden.

www.quark.com

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CIS Die Zertifizierungsstelle für Informationssicherheit veranstaltete das 8. Information Security Symposium in Wien

short

Angriffe aus dem Internet

Eine Kulturgeschichte des Keyboards Wien. Der Schweizer Aurelius Belz hat ein Buch über die Geschichte des Keyboards geschrieben. „Bedeutet Keyboard denn nicht, wörtlich übersetzt, Schlüsselbrett?“ fragt er sich. „Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass Schlüssel Zugang verschaffen und Verbindungen ermöglichen. Was an einem Schlüsselbrett zu finden ist, verschafft Zugang zu einem Haus und verbindet dessen Räume untereinander. Das ­Keyboard des Pianos verschafft Zugang zur Musik, indem es Töne zu Melodien und Harmonien miteinander verbindet.“ Es ist sowohl über den Buchhandel als auch direkt beim Autor ­erhältlich.

www.the-history-

of-the-keybord.com

Informationssicherheit „Informationssicherheit und globale Entwicklungen sind eng verzahnt“, erklärte der Trendforscher Roland Benedikter im Rahmen des von CIS und Quality Austria veranstalteten 8. Information-SecuritySymposiums. Der gebürtige Südtiroler lehrt an der Stanford University im Zentrum des Silicon Valley. „Während die Wirtschaftsspionage via Internet boomt, werden auch Kriege auf virtueller Ebene mittels Hackerangriffen geführt, wie zuletzt im Iran, in China und den USA“, sagt Benedikter. Im Wechselspiel der Professionalisierung steige nicht nur das Niveau der Informationssicherheit rapide an, sondern auch die potenzielle Bedrohung. Die untermalenden Zahlen sind durchaus beeindruckend: „So sollen die USA jährlich bis zu 30 Mrd. Dollar F&E-Budget in Cyberwar-Technologien investieren. China gilt als Quelle der weltweit meisten Hackerangriffe und verfügt über eine Truppenstärke von militärischen Cyberspezialisten im Ausmaß von weit mehr als 50.000 Personen.“

Wirtschaft & Computer Bis zu 30% der Wirtschaftleistung einer Industrienation entstehen heute computergesteuert.

Der deutsche Trendforscher Roland Benedikter warnt vor neuen Online-Gefahren.

Supercomputer mit Warmwasserkühlung

Schutz nach ISO-Norm „Schutzsysteme für Informationssicherheit können demnach nur fruchten, wenn sie durch prozessorientiertes und organisationsübergreifendes Security-Management Sicherheitslücken systematisch schließen und ständig weiter verbessert werden“, sagt Scheiber. Secure Networks, die von anderen Netzen vollständig abgeschottet sind, wären laut CIS etwa ein wichtiger Schritt in Hochsicherheitsbereichen. Strategisches Security-Management wird durch den internationalen Standard für Informationssicherheit ISO 27001 ermöglicht; die Basis bildet eine anfängliche Risikoanalyse und fortlaufendes Risikomanagement, im Zuge dessen der tatsächliche Schutzbedarf einzelner Sektoren eruiert und bewertet wird.

Laut dem aktuellen ISO-Survey waren im Jahr 2010 bereits mehr als 15.600 Unternehmen und Organisationen weltweit nach dem Standard für Informationssicherheit ISO 27001 zertifiziert, pro Jahr kommen 2.000 bis 3.000 dazu. Hochgerechnet, dürfte die Zahl der Zertifikate Mitte 2012 bei rund 20.000 liegen. In Österreich sind wichtige Schlüsselorganisationen und -unternehmen bereits nach ISO 27001 zertifiziert. Die Branche mit den meisten Zertifikaten ist der Energiesektor, gefolgt von IT-Service-Anbietern, dem Finanzsektor und dem Gesundheitsbereich.

www.cis-cert.com

© IBM

Wien. „Was wie Science-Fiction klingt, ist auf Regierungsebene und in Schlüsselindustrien längst Realität“, sagt Erich Scheiber, Geschäftsführer der Zertifizierungsstelle für Informationssicherheit CIS in Wien, in Anspielung auf aktuelle Bedrohungsszenarien in der Online-Welt. „Alle zwei Sekunden entsteht weltweit ein neues Schadprogramm. Europas Regierungen verzeichnen vier bis fünf Hackerangriffe täglich in ihren Netzwerken.“ Cyberwaffen wie der neue Computer-Virus „Flame“ seien berechtigt, um Teheran von der Atomwaffen-Entwicklung abzuhalten, verlautbarte kürzlich der israelische Armee-Rundfunk.

Zwei Jahre zuvor hatte der Cyberwurm „Stuxnet“ in der iranischen Atomanlage ‚Natans‘ Zentrifugen lahmgelegt.

Dazu gehören der Energiesektor, Verkehr, Telekommunikation, Bankwesen oder auch das Gesundheitswesen. „Wenn heute über IPbasierte Netze alles miteinander verbunden ist, kann theoretisch auch alles angegriffen werden“, beleuchtet Erich Scheiber die simple Logik der Gefahr im System.

So könnten im Falle von Cyberangriffen nicht nur Regierungsnetze, sondern auch Schlüsselindustrien in das Visier von Angreifern geraten. „Einige der international im Umlauf befindlichen Schadprogramme sind potenziell in der Lage, den Aktienhandel zu manipulieren, den Luftverkehr lahmzulegen, Geldströme umzulenken oder die Stromversorgung zu blockieren“, sagt Roland Benedikter.

Der neue IBM Hochleistungsrechner im Leibniz Rechenzentrum.

Erich Scheiber, Geschäftsführer der Zertifizierungsstelle CIS in Wien.

© istockphoto/Alengo

christoph fellmer

© Fotodienst/Anna Rauchenberger (2)

Bis zu 30% der Wirtschaftsleistung eines Landes werden mittlerweile „computergestützt“ generiert.

Elektronische Kriegsführung wird mehr und mehr zur digitalen „Alltagserscheinung“.

München/Wien. Gemeinsam mit IBM hat das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) den ersten kommerziellen Supercomputer mit Warmwasserkühlung vorgestellt. Das hochleistungsfähige System wurde darauf ausgelegt, Forschungs- und Industrieeinrichtungen aus ganz Europa bei der Überwindung einiger der größten wissenschaftlichen Herausforderungen zu unterstützen. Das neue „SuperMUC”-System des LRZ besteht aus IBM „System x iDataPlex dx360 M4“-Servern mit direkter Wasserkühlung und über 150.000 Prozessorkernen. Die Spitzenrechenleistung des Systems beläuft sich auf bis zu drei Petaflops, was der Rechenleistung von über 110.000 herkömmlichen PCs entspricht. Um die Leistungsfähigkeit des SuperMUC zu erreichen, müssten drei Mrd. Menschen eine Mio. Rechenoperationen pro Sekunde mit einem Taschenrechner aus­führen. www.ibm.com

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Freitag, 13. Juli 2012

Test Der 3D-Figurenanimator „Poser Pro 2012“ überzeugt durch einfaches Handling und professionelle Ergebnisse

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Fotorealistische Kreaturen aus dem Hauptspeicher

Scanner für mobile und stationäre Anwendungen Wien. Kodak hat den ScanMate i940 (420 €) mit SmartTouchFunktion vorgestellt, die neben den üblichen Funktionen wie Scan-to-E-Mail, Scan-to-SharePoint oder Scan-to-Folder mit nur einem Knopfdruck auch Scan-to-Cloud beherrscht. Der i940 verfügt über eine neue Evernote-, Box.net-, Google Docs-, Microsoft Sharepointund WebDAV-Serveranbindung. Über die „Cloud Connectors“ können Dokumente digitalisiert und verschiedene Dateien, wie z.B. JPEG-, TIFFund Word-Dateien sowie durchsuchbare PDFs, mit einer oder mehreren Seiten ohne Umwege über digitale Ordner per Klick in der Cloud abgelegt werden. Das Gerät verarbeitet Farb-, Graustufen- und Schwarzweiß-Dokumente (bis zu 20 Seiten bzw. 40 Bilder pro Min. bei Netzbetrieb und bis zu 8 Seiten bzw. 16 Bilder pro Min. bei USB-Betrieb).

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Die Software richtet sich an digitale Animatoren, Illustratoren, Designer und 3D-Content-Entwickler.

Wien. Auf dem Bildschirm ist das Gesicht eines Moderators zu sehen, der Nachrichten vorliest. Die Lippen bewegen sich synchron, die Augen zwinkern, der Blick verliert sich manchmal ein bisschen und schwenkt wieder dorthin zurück, wo der Zuschauer den Teleprompter vermuten würde – eine alltägliche Szene, allerdings ist das Gesicht des Moderators nicht echt. Entstanden ist es im Computer, und die Anwendung, die die fotorealistische Erzeugung und Animation von menschlichen und tierischen Körpern erlaubt, nennt sich „Poser Pro 2012“ (349,99 €).

Das seit einigen Jahren von Smith Micro vertriebene Paket ist so etwas wie eine Standardlösung für 3D-Künstler, Animatoren und auch Filmemacher, die damit ein umfangreiches Paket erhalten, das bei der Charakter-Animation kaum Wünsche offen lässt.

Gigaset bringt neue Consumer-DECT-Geräte Neue A420DECT-Telefone von Gigaset: mit und ohne Anrufbeantworter.

Wien. Mit dem IdeaPad U310 und dem IdeaPad U410 sollen Kunden Notebook-Technologie auf Basis der dritten Generation der Intel Core-Prozessoren mit Einstiegspreisen unter 700 € erhalten. Das Lenovo IdeaPad U310 ist 18 mm dick, wiegt 1,7 kg und verfügt über eine Bildschirmdiagonale von 13,3“. Das 14“ IdeaPad U410 ist 21 mm dick und wiegt 1,8 kg.

Es bietet bis zu neun Stunden ­Batterie-laufzeit und bis zu 1 TB Speicher.

Das IdeaPad U310 kann bis zu sieben Stunden genutzt werden und mit Festplatten mit einer Speicherkapazität von bis zu 500 GB bestückt werden.

Beide Ultrabooks ­verfügen zudem über Dolby Home Theatre v4 zur Audio­wiedergabe.

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Im Pose-Fenster kann die Figur animiert und mit Oberflächen versehen werden.

© Chris Haderer

Das Handbuch von Poser Pro 2012 ist etwas mehr als 800 Seiten dick – und diese Fülle sagt bereits einiges über den Funktionsumfang des Programms aus. Für die Entwicklung von Figuren (oder besser: Kreaturen) gedacht, bietet Poser Pro 2012 eine interessante Bedienerschnittstelle, die überraschend einfach zu bedienen ist. Aus einer kleinen Bibliothek von Körperformen wird im ersten Arbeitsschritt eine gewünschte ausgewählt und dann verändert. Die einzelnen Elemente der Figuren (die Gliedmaßen) haben einen definierten Zusammenhang, sodass sich durch Verschieben der Glieder entlang der Timeline Bewegungen definieren lassen.

Gesichter können durch Fotos echten Personen nachempfunden werden.

Zur Gestaltung der Oberfläche von Körpern stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. So kann beispielsweise die Kleidung definiert werden und auch „echte“ Gesichter können mittels eingelesenen Portrait- und Profilfotos auf die Kunstfigur aufgerendert werden. In Verbindung mit Kamerabewegungen entsteht auf diese

Art und Weise ein animierter Körper, der fotorealistisch ausgegeben und in andere Anwendungen übernommen werden kann. Da Poser zur Körperanimation gedacht ist, können Figuren mittels des neuen Poser Fusion Plugins in Lightwave, Cinema 4D, Autodesk Maya und Autodesk 3ds Max übernommen werden. Interessant beim

Interessant ist auch ein implementierter Assistent, der einem Kopf passende Lippenbewegungen zu einem eingelesenen Audiodokument verleiht. Auf diese Art und Weise kann beispielsweise recht einfach ein virtueller Nachrichtensprecher erzeugt werden – der anhand von Fotos einem real existierenden durchaus nachempfunden werden kann.

Insgesamt erhält man mit Poser Pro 2012 ein Produkt, das Steve Cooper, Senior Product Manager, Productivity and Graphics für Smith Micro Software, nicht grundlos lobt: „‚Poser‘ ist für digitale Animatoren, Illustratoren, Designer und 3D-Content-Entwickler und eine begeisterte Gemeinde von Hobbyisten und Künstler auf der ganzen Welt zu einem essenziellen Bestandteil ihrer Arbeit geworden.“ Und auch Gabe Sabloff, Poser-Veteran und renommierter 3D-Autor, Regisseur und Animator für Tirade Studios, ist offenbar von der Software überzeugt: „Poser ist seit vielen Jahre die Lösung meiner Wahl.

Es ist schnell, kostengünstig und lässt Ergebnisse so aussehen, als ob Millionen für die Entwicklung des Resultats ausgegeben wurden.“ Auch wenn Arbeit damit verbunden ist – er hat 100%ig recht. Poser Pro 2012 ist ein professionelles Werkzeug, das sich nicht umsonst einer großen Fangemeinde erfreut.

www.my-smithmicro.de

HP Die HP LaserJet Enterprise 500 Color MFP M575-Serie bringt es auf ein monatliches Druckvolumen von 6.000 Seiten

Schnelle Arbeitstiere für den Office-Einsatz Wien. HP hat neue LaserJet-Modelle für den Enterprise-Bereich vorgestellt (HP LaserJet Enterprise 500 Color MFP M575, von 2.159 bis 2.399 €). Die Druckgeschwindigkeit von bis zu 30 Seiten pro Min. bei einem monatlich empfohlenen Druckvolumen von bis zu 6.000 Seiten erlaubt die Abarbeitung größerer Druckvorhaben. Dank verschlüsselter Festplatten sowie server- und gerätebasierter Zugriffskontrolle (unter anderem durch PIN-Authentifizierung) kann der Zugriff auf unternehmenskritische Daten eingeschränkt werden.

verändert werden. Für IT-Administratoren hat HP eine Reihe von neuen Anwendungen in petto, die bei der Installation neuer Geräte im Netzwerk und bei deren Überwachung und Verwaltung assistieren. Die HP Web JetAdmin Software ermöglicht es IT-Adminis-

tratoren, alle Drucker in Netzwerkumgebungen effizient zu verwalten und zu konfigurieren, zentral vom Arbeitsplatz aus. Auch GeräteRichtlinien für sicheres Drucken lassen sich damit vergleichsweise einfach in den Druckalltag implementieren.

PC nicht notwendig Das Farb-Touchscreen-Display ist mit 8,5 “ recht groß und ermöglicht die Bearbeitung von Dokumenten direkt am Gerät; ein PC ist damit nicht notwendig. Mit der HP Image Preview-Lösung lassen sich eingescannte Dokumente vor dem Senden, Speichern oder Faxen am Display betrachten und gegebenenfalls auch bearbeiten. Einzelne Seiten können hinzugefügt, gelöscht, gedreht oder in der Reihenfolge

Die HP „FutureSmart Firmware“ vereinheitlicht die Aktualisierung der Firmware und ermöglicht es, FutureSmart-fähige Geräte schnell und einfach mit neuen Funktionen auszustatten. Sie soll Unternehmen einen zusätzlichen Investitionsschutz bieten, da auf den HP FutureSmart Geräten von heute Technologien von morgen integriert werden können. Mithilfe der Open Extensibility Platform (OXP) lassen sich darüber hinaus geschäfts- und branchenspezifische Anwendungen von HP und anderen Herstellern entwickeln und integrieren. Das Ergebnis ist laut HP ein deutlich reduzierter Zeit- und Kostenaufwand bei der Neuinstallation und Wartung der Geräte.

Interessante Zusatzfeatures

© HP

Ultrabooks für gehobene Leistungsansprüche

Professionelles Produkt

Einfache Werkzeuge

© Gigaset

Wien. Gigaset hat neue Telefone für den unteren DECT-Preisbereich vorgestellt, das A420 (39,95 €) und die Variante mit Anrufbeantworter A420A (49,95 €). Der gute Halt des Mobilteils in der Basisstation, die ergonomische Handhabung, die großzügig dimensionierte und präzise zu bedienende Tastatur, die sehr gute Lesbarkeit von Ziffern und Buchstaben am großen Displays sind die Hauptmerkmale der Geräte.

Eine weitere Funktion ist der Nachtmodus, bei dem in einem definierten Zeitraum kein Klingeln stört oder die Möglichkeit, anonyme Anrufer durch eine ausschließlich optische Rufanzeige stumm zu schalten.

www.gigaset.at

Gestalten: Die Welt von Poser erschließt sich bereits durch Ausprobieren. Durch Veränderungen von Standardeinstellungen in den jeweiligen Gestaltungsassistenten bekommt man schnell ein Gefühl für die Funktionen – und wächst sozusagen mit der Software mit.

Chris haderer

Die HP LaserJet Enterprise 500 Color MFP M575-Serie bietet eine Druckgeschwindigkeit von 30 Seiten/Min. bei einer maximalen Papierzuführungskapazität von 850 Blatt.

Die HP LaserJet Enterprise 500 Color MFP M575-Serie ist mit dem EnergyStar und dem Blauen Engel zertifiziert. Mit der Auto-on/Auto-off-Technologie fällt das Gerät kurz nach dem Gebrauch in einen energiesparenden Schlafmodus.

www.hp.com/at