medianet technology

medianet

inside your business. today.

Freitag, 11. Jänner 2013 – 17

Private Endgeräte fallen bei der IT-Sicherheit oft durch den Rost

Seite 20

Treue USER

Apps und Personalisierung binden ­Smartphone-User an eine Plattform Seite 21

fotostudio photoshop ­ lements im test e

Gigantisches Volksfest der digitalen Eitelkeiten

© Canon

short

© Ars Electronica

Wien. Sechs Canon-Systeme wurden von der Test- und Forschungsorganisation Buyers Laboratory LLC (BLI) für ihre herausragende Energieeffizienz ausgezeichnet. Bei einer BLI-Umweltprüfung unter realen Praxisbedingungen verbrauchten die Canon-Systeme zwischen 37 und 62% weniger Energie als die vergleichbaren Mitbewerbsprodukte. Sie bieten zudem eine Vielzahl von umweltfreundlichen Funktionen, die den Anwendern helfen, ihre Umweltbelastung insgesamt zu reduzieren (im Bild: Canon-Team).

www.canon.at

© CES

Linz/Wien. Seit 1987 ist der „Prix Ars Electronica“ eine interdisziplinäre Plattform für alle, die den Computer als universelles Gestaltungsmedium in ihrer künstlerischen Arbeit an der Schnittstelle zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft einsetzen. Die heurige Ausschreibung läuft bis zum 8. März in sieben Kategorien inklusive eines Jugendwettbewerbs (gesamtes Preisgeld: 117.500 €). Der Prix Ars Electronica stellt sich nicht zuletzt durch die alljährliche Beteiligung renommierter Künstler aus über 70 Ländern als ein Trendbarometer aktueller Medienkunst dar. prixars.aec.at

Besucheransturm in Las Vegas Heute geht die Consumer Electronics Show, die ab sofort nur noch „CES“ heißt, zu Ende. Echte Neuheiten wurden nicht ­gezeigt, die Stars waren Smartphones, Tablets und intelligente TV-Geräte.

Seite 18 Xing Karrierenetzwerk übernimmt Wiener kununu GmbH

© Xing

Thomas Vollmoeller, CEO der Xing AG: Akquisition in Wien erfolgreich.

Hamburg/Wien. Die Hamburger Xing AG, Betreiber des gleichnamigen Karriere-Netzwerks, hat die österreichische kununu GmbH übernommen. kununu wurde im Jahr 2007 gegründet und sitzt in Wien.

Mit 3 Mio. Seitenaufrufen pro Monat ist sie die marktführende Plattform für Arbeitgeberbewertungen im deutschsprachigen Raum. „Der Kauf von ‚kununu‘ stärkt unsere Position im Social Recruitment“, sagt Thomas Vollmoeller, CEO der Xing AG, die in Österreich mehr als 500.000 User hat. „Firmen können mit unserer Hilfe ihre Position im Kampf um Talente stärken.“

www.xing.at

Prognosen für die nähere Zukunft

© A1 Telekom Austria

Arbeitgeberbewertungen im Netz

© Kyocera

Wien. Fünf neue SchwarzweißLaserdrucker von Kyocera haben den „iF product design award 2013“ in der Kategorie „Office/Business“ gewonnen und zählen damit zu den Gewinnern des renommierten iF-Labels. Seit 60 Jahren ist der iF product design award ein Markenzeichen, das u.a.

Gestaltung, Verarbeitung, Materialauswahl, Innovation, Umweltverträglichkeit oder Ergonomie bewertet. www. kyoceradocumentsolutions.

com

Telekom Austria Group Finanzprognose für 2013 ist da

Hannes Ametsreiter, CEO der Telekom Austria Group.

Wien. Die Telekom Austria hat ihren finanziellen Ausblick auf das noch neue Jahr veröffentlicht. Demnach erwartet das Unternehmen für 2013 Umsatzerlöse in der Höhe von etwa 4,1 Mrd. € sowie Anlagenzugänge (exklusive Investitionen in Lizenzen, Spektrum oder Akquisitionen) in der Höhe von etwa 0,7 Mrd. €. Die beabsichtigte Dividende für 2012 und 2013 soll 0,05 € betragen. Die Telekom Austria Group erwartet, dass die Herausforderungen, die das operative Umfeld 2012 gekennzeichnet haben, weiterhin anhalten und die Entwicklung im Jahr 2013 prägen werden.

www.telekomaustria.com

© Adobe

Cisco-Studie

© Daniel Waschnig

© Fotodienst/S.-M. Kölbl

technology

c ov e r

18 – medianet technology

Freitag, 11. Jänner 2013

Kommentar

Wo das Gras viel grüner ist

Chris Haderer

© CES

E

CES 2013 Auf der internationalen Elektronikmesse in Las Vegas wurden mehr als 20.000 neue Produkte vorgestellt

Smartphones, Smart TVs und pures Entertainment Die Vernetzung von Heimgeräten und TV-Sets mit 4K-Auflösung sollen für Umsätze sorgen.

Chris haderer

Las Vegas/Wien. Die „Consumer Electronics Show“ war gestern – die Zukunft gehört der „CES.“ Die drei bislang als Abkürzung verwendeten Buchstaben sollen zukünftig die weltweit größte Elektronikshow repräsentieren. Vergangenen Dienstag öffnete sie in Las Vegas ihre Pforten, heute werden sie wieder geschlossen. Dazwischen liegen nicht nur Tausende Besucher, sondern auch etwa 20.000 neue Produkte, die auf knapp 174.000 m� vorgestellt wurden.

Einen roten Faden in der Vielfalt zu finden, ist naturgemäß schwer – dennoch gehörten Smartphones, Tablets und TV-Geräte zu den Highlights der heurigen Show.

Wie nicht anders zu erwarten, präsentierten die Hersteller Highlights, die das Jahr über für klin-

Apple App Store-Zahlen

© Apple

App-Download

Wien. Der Elektronikhersteller Apple hat Download-Zahlen seines App Store bekannt gegeben. Demnach haben Kunden mehr als 40 Mrd. Apps aus dem Store geladen, davon 20 Mrd. allein im Jahr 2012. Insgesamt hat der App Store laut Apple 500 Mio. Accounts.

Die Apple Entwicklergemeinschaft hat bislang mehr als 775.000 Mini-Anwendungen für iPhone, iPad und iPod geschrieben, wofür Apple insgesamt sieben Mrd. USD ausbezahlt haben will. Der App Store ist Teil des Ökosystems, das der Konzern aus Cupertino um iOS aufgebaut hat.

www.apple.at

Neues Flaggschiff Während Smartphone-Erfinder Apple traditionell durch Abwesenheit auf der CES glänzte, nutzte Sony die Gelegenheit zur Vorstellung seines neuen Flaggschiffs, dem „Xperia Z“ mit 5“ Full-HD-

Reality-Display, 1,5 GHz-QuadCore-Prozessor, 13 MegapixelKamera und LTE an Bord. „Mit der ausgezeichneten technischen

„Mit unserer langjähri­ gen Erfahrung wollen wir eine ganz besonde­ re Erlebniswelt bieten.“ Björn bourdin, sony mobile

Ausstattung, Multimedia-Anwendungen von Sony, der One-touchKonnektivität und der hervorragenden Akkulaufzeit ist das ‚Xperia Z‘ bestens gerüstet, um die Spit-

zenposition auf dem SmartphoneMarkt einzunehmen“, sagt Björn Bourdin, Director Marketing Sony Mobile Communications CU Central Europe. „Mit unserem Fokus auf Smartphones und den langjährigen Erfahrungen in den Bereichen TV, Fotografie und Film, Musik und Spiele können wir unseren Kunden eine ganz besondere Erlebniswelt bieten.“

4K im TV-Bereich Wesentliches Anliegen der CES war auch die Wiederbelebung des etwas kränkelnden Fernsehmarktes, der die bisherigen Absatzerwartungen im 3D- und HD-Bereich nicht wirklich erfüllt hat. Hier sollen neue Technologien für Aufmerksamkeit sorgen, wie die ebenfalls von Sony vorgestellten 4K, „Triluminos“ und

© Sony

Der App Store von Apple kann 40 Milliarden Downloads vorzeigen.

gelnde Kassen sorgen sollen.

Die heurigen Keynotes zur CES lieferten übrigens Panasonic-Präsident Kazuiro Tsuga und Qualcom CEO Paul E. Jacobs – Positionen, die bislang von Leuten wie dem MicrosoftCEO Steve Ballmer besetzt wurden und die zeigen, wie bedeutsam der mobile Entertainment-Bereich für die Messe geworden ist. Nicht zuletzt ist auch die Auffrischung des Images der CES ein Grund für die Neubenennung der Show: In vielen Ohren klingt „Consumer Electronics“ nach verstaubten Autoradios.

© LG

in spannendes IT-Jahr steht bevor, in dem eine Reihe von Weichen gestellt oder überhaupt gleich entscheidende Schlachten geschlagen werden. Microsoft steht mit dem Windows 8Ökosystem vor der Aufgabe, ein neues Betriebssystem am Markt zu etablieren, von dem niemand außerhalb von Redmond so genau weiß, wozu man es eigentlich braucht.

Auch am Smartphone-Markt wird sich Microsoft beweisen müssen, in erster Linie gegen Googles Android und Apples iOS-Betriebssystem, und dann vielleicht auch noch gegen die Todeszuckungen einiger Auslaufmodelle. Im Kampf um die Vorherrschaft geht es aber nicht nur um Absatzzahlen, sondern um die langfristige Bindung von Usern (neudeutsch für Kunden) an die Apple-, Microsoft- oder Google-Cloud, denn kein modernes Betriebssystem kommt ohne einen Account beim zuständigen Hersteller aus. Und Anwender, die sich in ihrer Systemwolke mit Apps und anderen Online-Freunden einmal gemütlich eingerichtet haben, sind nur schwer davon zu überzeugen, dass das Gras auf der anderen Seite des Hügels grüner ist als am heimischen OLED-Screen. Für die Hersteller ist die Abschottung ihrer Wolkenkuckucksheime von der Konkurrenz ein Geschäfts- modell – für die Anwender letztlich aber ein Ärgernis.

Vom Smartphone zum Smart TV: Wie andere Hersteller auch setzt Sony beim „Xperia Z“ auf drahtlose Konnketivität zwischen dem Mobilfunkgerät und dem TV-Set.

Die Smart TV-Plattform von LG Electronics: Die Brücke ins Internet wird in Zukunft vom Fernsehgerät aus geschlagen.

i d e e & str at e g i e

Freitag, 11. Jänner 2013

X-Reality PRO-Systeme. Die 4K Technologie ermöglicht dank vierfacher HD-Auflösung (8,3 Megapixel) scharfe, detailreiche Bilder.

Ebenfalls mit 4K-Geräten vertreten waren LG, Samsung und Toshiba, wobei sich die Hersteller vorerst noch ein Problem teilen: Es gibt keine Filme in 4K-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten. Der Genuss bleibt also vorerst auf Fotos und hochgerechnete HD-Videos beschränkt.

medianet technology – 19

Studie Laut IDC wird der Markt für Smartphones bis zum Jahr 2016 um 96% wachsen, der für Tablets sogar um 131%

Markt für internetfähige Endgeräte explodiert Wien. Ein echtes Geheimnis ist es nicht, die Zahlen sind aber dennoch beeindruckend: Das Internet wird immer mobiler, wobei der größte Zuwachs nach wie vor bei den Smartphones liegt. Laut dem Marktforscher IDC soll der Absatz von Smartphones von weltweit 718 Millionen Stück im Jahr 2012 bis zum Jahr 2016 auf 1,405 Milliarden Einheiten ansteigen – ein Zuwachs von immerhin 96 Prozent (siehe Infografik).

Smart TV mit Stimme LG Electronics nützte die CES außerdem zur Vorstellung seines neuen Cinema 3D Smart TVLineups. Das Lineup 2013 bietet einen einfacheren Zugriff auf Inhalte und die Möglichkeit zum Austausch von Informationen. Auf der CES präsentiert LG außerdem VoiceMate, eine verbesserte Version der unternehmenseigenen Sprachsteuerungs-Technologie. VoiceMate ist

Tablet im Höhenrausch Die wahren Gewinner sollen laut IDC aber die Tablets sein: Ihr Absatz soll sich bis zum Jahr 2016 um 131 Prozent auf 283 Millionen Einheiten steigern (von 122 im Jahr 2012). Solide Wachstumsraten ver-

zeichnen auch tragbare PCs mit 31 Prozent auf 269 Millionen Stück im Jahr 2016. Kaum ein Wachstum soll der Desktop-Bereich mit knapp einem Prozent verzeichnen.

Abgesehen vom Höhenflug der Smartphones, bewegen sich damit alle Bereiche in überschaubaren Dimensionen.

Welche Systeme den Markt dominieren werden, steht allerdings auf einem anderen Blatt. IDC geht davon aus, dass Android auf dem Mobilen Sektor im Jahr 1016 einen Marktanteil von 63,8 Prozent haben wird, gefolgt von Apples iOS mit 19,1 Prozent. Bis 2016 soll auch Microsoft mit Windows Phone ein bisschen in den Markt eingedrungen sein und einen Anteil von 11,4 Prozent erreicht haben.

www.idc.com

„Wir haben eine ein­ zigartige Verbesserung unserer Smart TVPlattform hinter uns und wollen alle Erwar­ tungen übertreffen.“ Markus Werner, LG Austria

in der Lage, den natürlichen Fluss der Sprache zu erkennen. Die VoiceMate-Funktion bietet eine neue Suchoption, die sich via Stimme lenken lässt. Gleichzeitig filtert sie Suchergebnisse „aus allen Ecken der LG Smart TV-Plattform: VoDDienste, Suchmaschinen, externe Geräte und vieles mehr“, sagt Markus Werner, Senior Marketing Manager LG Electronics Austria. „Wir haben eine einzigartige Entwicklung und Verbesserung der LG Smart TV-Plattform hinter uns. Deshalb sind wir sehr zuversichtlich, dass die User Experience unserer neuen Modelle alle Erwartungen übertreffen wird.“

STARKE SERVICES FÜR WIENER UNTERNEHMEN

Viele Verlierer

© Sony Ericsson Mobile Communications

Obwohl im Rahmen der CES ein Füllhorn an Produkten über dem Publikum ausgeschüttet wird, erreichen nur die wenigsten letztlich auch Europa. Von den zahlreichen Tablets asiatischer Kleinhersteller werden kaum Geräte in den heimischen Regalen landen, und auch viele Trends erweisen sich letztlich als Eintagsfliegen. Was die CES aber deutlich gezeigt hat: Elektronik soll das Leben noch mehr durchdringen, wobei vor allem mobile Endgeräte die Grenze zwischen Beruf und Privatanwendung aufweichen werden.

www.cesweb.org

„Wir unternehmen was für Wien.“ Das „Kraftpaket 2013“ richtet sich an alle Unternehmerinnen und Unternehmer, die aktiv unternehmerischen Krisen vorbeugen wollen.

Nutzen Sie die Services zu unseren Schwerpunktthemen 2013: Betriebswirtschaftliche Fakten Q Unternehmerische Kompetenz Q Exportchancen nutzen Q Fit durch Innovationen Q

Brigitte Jank Präsidentin der ien Wirtschaftskammer W

et wko.at/wien/kraftpak

Für mehr Infos zu diesem Service der Wirtschaftskammer Wien einfach QR Code mit dem Handy scannen.

Björn Bourdin, Director Marketing Sony Mobile Communications Central Europe.

216x288_Kraftpaket_Medianet_211212.indd 1

21.12.2012 14:40:55

Fa c t s & f i g u r e s

20 – medianet technology

Wien. Sony hat seinen „Reader Store“ ab sofort auch für Österreich geöffnet. Er enthält ein Angebot an deutschsprachigen Bestsellern sowie ein breites Sortiment an internationalen E-Books im offenen EPUB-Format. Nutzer der Reader-Modelle PRS-T2 und PRS-T1 von Sony können E-Books direkt von ihrem Gerät aus erwerben. Besitzer der Reader Pocket Edition, Reader Touch Edition oder anderer Reader-Modelle gelangen über PC oder Notebook auf die Website des Reader Store und können ihre E-Books mit der kostenlosen Software „Reader for PC/Mac” verwalten.

at.readerstore.sony.com

© IBM

Wenn Computer riechen und schmecken lernen

IT-Geräte sollen sensorische ­Fähigkeiten dazubekommen.

Wien. Seit sechs Jahren veröffentlicht IBM seine sogenannten 5 in 5-Vorhersagen zu fünf technischen Innovationen, die in den nächsten fünf Jahren beginnen werden, unser Leben nachhaltig zu verändern. In den nächsten Jahren soll die IT demnach so weit sein, dass Computersysteme und Smartphones mit ersten einfachen sensorischen Fähigkeiten ausgestattet werden können.

Die Prognosen im Detail: 1. Fühlen: Touchscreens ermöglichen es Konsumenten, die Struktur eines Materials über einen Bildschirm zu ertasten.

IBM-Forscher arbeiten heute schon an Berührungssensoren und Infrarottechnologien, mit denen zum Beispiel OnlineShopping „fühlbarer“ gemacht werden kann.

2. Sehen: Die Bilderkennung wird sich kontinuierlich weiterentwickeln. Wo bisher noch Menschen zur Interpretation von Bilddaten gebraucht werden, kommen in Zukunft verstärkt Computersysteme zum Einsatz, die selbstständig interpretieren, was die visuellen Daten darstellen.

3. Hören: Auch die akustischen Fähigkeiten von IT-Systemen werden zunehmen. Geräusche, Vibrationen oder einfache Druckwellen erzeugen Daten, die Computer bald selbstständig interpretieren und „übersetzen“ können.

4. Schmecken: Die Informationstechnologie wird zum Ernährungsberater. Zukünftig werden Geräte mit entsprechender Software in der Lage sein, Geschmacksrichtungen zu erkennen, deren Zusammensetzung zu analysieren und zu verstehen, warum wir manches mögen und manches nicht.

5. Riechen: IT-Systeme werden durch die Analyse von Gerüchen selbstständig Luftverschmutzungen oder Kontaminierungen des Bodens frühzeitig erkennen. www.ibm.at

Private Endgeräte sind ein Sicherheitsrisiko für die IT Geschäftsführer von Unternehmen sind für mangelnde IT-Sicherheit im Firmennetzwerk rechtlich haftbar. chris haderer

Wien. „Bring your own device“ ist ein Trend, der in Unternehmen recht guten Anklang findet: Immerhin bereits ein Drittel der Beschäftigten hat Zugriff auf Firmendaten über private Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks.

Das Problem dabei: Laut einer von Cisco Austria und Kapsch durchgeführten Studie wird mehr als die Hälfte der Geräte (58%) von der ITSicherheit nicht erfasst. Auch gibt es bei der Nutzung von InternetMedien kein Sicherheitsbewusstsein: Etwa zwei Drittel (68%) der heimischen Unternehmen haben keine Richtlinien für die Nutzung von Sozialen Medien. Für die Unternehmen entstehe dadurch ein extremes Sicherheitsrisiko, so der Studientenor. „Die Zahl der Ausfälle zeigt, wie unzureichend viele heimische Unternehmen gegen Sicherheits-Bedrohungen gerüstet sind“, sagt Achim Kaspar, General Manager Cisco Austria. „Wir sehen auch ein zu geringes Bewusstsein für den möglichen Schaden. Die Unternehmer befassen sich mehrheitlich nicht einmal mit den Haftungsfragen.”

© Fotodienst/Sarah-Maria Kölbl

Sony Reader Store ­öffnet in Österreich

Cisco Laut einer aktuellen Studie wird mehr als die Hälfte aller privaten Endgeräte von der IT-Sicherheit nicht erfasst

Achim Kaspar (li.), General Manager von Cisco Austria, und Kari Kapsch, COO der Kapsch Group, bei der Studienpräsentation.

fragten Unternehmen (34%) könnte ein Schaden, der durch eine ITSicherheitslücke entsteht, sehr hoch ausfallen, für jeden Zehnten (9%) könnte das sogar die Existenz des Unternehmens gefährden.

Dabei weiß mehr als die Hälfte (58%) der befragten Geschäftsführer nicht, dass sie auch rechtlich für mangelnde IT-Sicherheit in ihrem Unternehmen haften.

Etwa die Hälfte der befragten Führungskräfte (47%) ist der Meinung, dass Österreichs Unternehmen einen großen Aufholbedarf bei der IT-Sicherheit haben. In diese Kerbe schlägt auch Kari Kapsch, COO des Telekommunikations-

Großer Aufholbedarf Sicherheits-Bedrohungen, wie etwa Trojaner oder Computerviren, seien nahezu allen Führungskräften bekannt, allerdings wisse mehr als ein Drittel der Befragten (38%) nur wenig oder gar nicht Bescheid, ob ihr Unternehmen davor geschützt ist. „Der Schaden aufgrund eines mangelnden IT-Schutzes kann sogar existenzbedrohende Ausmaße annehmen“, sagt Kaspar: 42% der Unternehmen hatten dadurch bereits Systemausfälle. Für etwa ein Drittel der be-

Unternehmens Kapsch Group: „‚Sicherheit‘ ist eines der wichtigsten Themen für sämtliche Bereiche der IT- und Telekommunikation. Während große Provider und Systembetreiber große Anstrengungen unternehmen, um State-ofthe-art Security-Maßstäbe anzulegen, weisen kleinere Unternehmen oft Lücken auf. Wer sich zu wenig um die Sicherheit seiner Anwendungen und Daten kümmert, gefährdet nicht nur sein eigenes Business, sondern stellt auch ein Risiko für das Gesamtsystem dar.”

Im ‚Annual Security Report 2012‘ haben Sicherheitsexperten bereits vor einer wachsenden Anzahl an

Cyberangriffen auf mobile Endgeräte und Cloud-Infrastrukturen gewarnt. „Unternehmen können ihre Produktivität sogar noch steigern, indem sie Mitarbeiter in mobile Arbeitsprozesse einbinden und gleichzeitig das dadurch bedingte Sicherheitsrisiko beschränken“, sagt Achim Kaspar. Und auch Kari Kapsch bestätigt: Die Integration von privaten Endgeräten in Firmennetze „erfordert nicht nur eine technische Integration, die allen Sicherheitsansprüchen genügt, sondern auch klare Regeln und Verhaltensrichtlinien”.

www.cisco.at

www.kapsch.net

Paragon Das Unternehmen hat die Entwicklung seiner Wörterbücher für BlackBerry und Windows Phone 7 eingestellt

Mobile Referenz-Anwendungen im Aufwind Wien. Wörterbücher und ähnliche Referenz-Anwendungen sind am PC-Sektor eine wichtige UtilitySchiene, die im letzten Jahr auch am mobilen Smartphone- und Tablet-Sektor an Bedeutung gewonnen hat. Ein wichtiger Entwickler von plattformübergreifenden Wörterbüchern und elektronischen Nachschlagewerken ist die Paragon Software Group, für die Android die derzeit wichtigste Mobilplattform darstellt: Die App-Verkäufe stiegen seit 2011 um sieben Prozent, was mit der großen Anzahl neuer Endgeräte begründet wird. Bei den iOS Referenz-Anwendungen konnte ein leichter Anstieg von drei Prozent verzeichnet werden. Die Verkäufe von elektronischen Wörterbüchern für das Mac OS X stiegen mit 47% im letzten Jahr deutlich an. Dies wird von Paragon auf die Einführung des Mac App Store im Jahr 2011 zurückgeführt.

Plattform-Reduktion Aktuell hat Paragon die Entwicklung für die BlackBerry-Plattform, die über die letzten Jahre unter-

© Chris Haderer

short

Freitag, 11. Jänner 2013

Das von Paragon entwickelte „Langenscheidt Expert Wörterbuch Englisch“ für iOS.

stützt wurde, vollständig eingestellt. Im Jahr 2012 betrugen die Umsätze des Unternehmens aus BlackBerry-Anwendungen nur 1%.

Die Entwicklung für Samsungs „bada“ und das „Windows Phone 7“ wurde ebenfalls eingestellt, da beide Plattformen nur 0,4% des Gesamtumsatzes ausmachten. Op-

timistisch hingegen schätzt Paragon die Aussichten für das „Windows Phone 8“ ein.

In nächster Zukunft, so die Prognose von Paragon, werden Wörterbuchanwendungen um einiges komplexer und vielschichtiger. Mit einer einzelnen App lassen sich die Inhalte verschiedener gedruckter

Ausgaben laden, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Grammatik. So vereint zum Beispiel die App „Le Robert Easy English“ vier Titel in einer Anwendung: ein Französisch-Englisch-Wörterbuch, ein Grammatik Ratgeber, ein Kommunikations-Handbuch sowie ein Übungsbuch. Diese Art von integriertem und umfangreichem Wortschatz ist weder von Google, noch von anderen kostenlosen Quellen in komprimierter Form erhältlich.

Auch die plattformübergreifende Unterstützung ist von einer grundlegenden Bedeutung. Für das Jahr 2013 plant Paragon einen kostenlosen Zugang für das „SlovoEd Online“-Wörterbuch für DesktopNutzer, die bereits die mobile Wörterbuch-App besitzen. Die Paragon Website „www.slovoed.com“ erhielt im Jahr 2012 fast dreimal mehr Besuche von Android-Nutzern, als das noch 2011 der Fall war. Die Zahl der iPad-Besucher stieg um ganze 96% an, während 25% weniger Windows Nutzer die Seite von ihren PCs abgerufen haben.

www.penreader.com

Fa c t s & f i g u r e s

Freitag, 11. Jänner 2013

medianet technology – 21

Gfk Laut einer aktuellen Studie empfinden User einen Plattformwechsel ähnlich schwierig wie den Wechsel der Bank

short

Smartphone-Anwender sind extrem markentreu

Neue Geschäftsideen als Treiber für M2M Wien. In seiner Studie „Designing an M2M Platform for the Connected World“ hat Oracle die Treiber für Machine-toMachine (M2M)-Kommunikationsprojekte untersucht. Zu den wesentlichen Erkenntnissen der Studie gehört, dass M2MDaten von Geräten, die sich an entfernten Standorten befinden, zunehmend breit genutzt werden. Insbesondere werden sie für strategische Zwecke eingesetzt sowie dafür, die Wertschöpfung des gesamten Unternehmens zu erhöhen.

Außerdem lassen sich mit den Daten neue Möglichkeiten im Markt entwickeln und gleichzeitig Wettbewerbsvorteile in wichtigen Märkten erzielen.

Außerdem ergab die Studie, dass mehr Wert darauf gelegt wird, das Potenzial der Cloud auch für M2M-Daten zu nutzen sowie die Datensicherheit in den Mittelpunkt zu stellen, da immer mehr Information integriert wird, die über immer mehr Abteilungen und Funktionen hinweg genutzt wird. 75% aller Befragten gaben an, dass M2M-Projekte vornehmlich deshalb entstehen, weil damit neue Geschäftschancen ermöglicht werden. Auch für die Mobilfunkbetreiber wird M2M immer interessanter.

www.oracle.at

Je mehr Smartphones mit Apps personalisiert werden, desto fester ist die Bindung an die Plattform.

Nicht nur die Optik von Smartphones ist entscheidend: Anwender legen auch Wert auf eine konsistente und intuitive Bedienung.

international einen Wert von rund 70 Prozent. In Deutschland ist dies immerhin bei 45 Prozent der Smartphone-Nutzer der Fall. Bei Verbrauchern in den USA ist laut der GfkStudie die Wahrscheinlichkeit am größten, dass sie sieben oder mehr Apps verwenden (61 Prozent), gefolgt von China (56 Prozent) und Brasilien (53 Prozent).

Die anderen europäischen Länder bewegen sich in etwa auf dem Niveau von Deutschland: In Frankreich und Italien liegt die Wahrscheinlichkeit, dass sieben oder mehr Apps im Einsatz sind bei 46 Prozent, in Spanien (43 Prozent) und Großbritannien (42 Prozent) leicht darunter.

Ebenfalls im Rahmen der Studie untersucht wurden drei zentrale

Apps und der Rest Je intensiver Menschen ihr Smartphone nutzen und durch Installation von Apps auf die eigenen Bedürfnisse hin zuschneiden, umso höher ist die Loyalität. Ab einer Zahl von sieben oder mehr genutzten Apps erreicht die Loyalität

Faktoren der User Experience: Einfachheit, Integration und Content.

In Deutschland gaben 83 Prozent der Verbraucher an, dass ihnen das Finden und Öffnen von Apps sowie die Navigation leicht fällt. Der internationale Durchschnitt liegt bei 72 Prozent.

Die Einfachheit hat eine entscheidende Bedeutung für einen möglichen Wechsel des Smartphone-Typs beim nächsten Kauf.

Je einfacher den Verbrauchern die Nutzung fällt, umso unwahrscheinlicher wird ein Wechsel des Betriebssystems. Dass die verschiedenen Anwendungen auf ihrem Smartphone reibungslos miteinander funktionieren, sagen immerhin 77 Prozent der befragten Deutschen (der globale Vergleichs-

wert liegt bei 71 Prozent). Der Möglichkeit, gleiche Inhalte von verschiedenen Geräten wie TabletComputer, PC und Smartphone aus nutzen zu können, messen die Verbraucher hierzulande im Vergleich weniger Bedeutung zu. In Deutschland wird dies von 64 Prozent der Befragten als wichtig erachtet, der internationale Durchschnitt liegt bei 72 Prozent. Dieser Wert steigt mit der Anzahl der genutzten Geräte. Insgesamt 80 Prozent der Befragten, die sowohl Tablet-Computer, als auch PC und Smartphone nutzen, legen großen Wert darauf, unabhängig von den drei Endgeräten auf die eigenen Daten und Dateien wie Musik, Videos, E-Books oder Apps zugreifen zu können.

www.gfk.com

Freewave Der österreichische Hotspot-Betreiber konnte im Vorjahr neue Branchen neben der Gastronomie erschließen

Kostenloses WLAN sorgt für Kundenbindung Krivanek die Entwicklung. „Durch die Erschließung neuer Branchen entwickelt sich auch das Angebot von Freewave laufend weiter. Wir haben in diesem Jahr zahlreiche neue Idee getestet, die im kommenden Jahr das weitere, stetige Wachstum von Freewave unterstützen sollen. Den 500. Hotspot möchten wir noch im ersten Halbjahr 2013 eröffnen.“

Gesamtpaket mit Werbung

© Chris Haderer

Wien. Kostenloses WLAN für die Gäste gehört in vielen österreichischen Hotels und Lokalen zum Service. Ein erfolgreicher Anbieter von Hotspots ist das relativ junge Unternehmen Freewave, das mittlerweile 411 kostenlose Internetzugänge in Österreich bietet. Freewave versteht sich dabei als Gesamtausstatter, der für die WLAN-Infrastruktur eines Lokals sorgt und diese auch wartet. Im Jahr 2012 konnte Wolfgang Krivanek, Geschäftsführer des HotspotBetreibers, immerhin mehr als 100 Unternehmen als neue Kunden gewinnen – „ein schönes Wachstum, über das wir uns sehr freuen“, sagt Krivanek.

Neue Branchen

Wolfgang Krivanek, Geschäftsführer und Gründer des Hotspot-Anbieters Freewave.

Unter den Neuzugängen des letzten Jahres finden sich eine Reihe von klingenden Namen und neue Branchen. Waren in den ersten Jahren die meisten Freewave-Kunden im Bereich Hotellerie und Gastronomie zu finden, so weiten sich die Kreise jener, die ihren Gästen einen kostenlosen Internetzugang

anbieten möchten, immer mehr aus. Neu bei Freewave sind Kunden aus den Bereichen Autohäuser (Peugeot), Fitnesscenter (Holmes Place), Krankenhäuser (Privatklinik Döbling, Confraternität Josefstadt), Einkauszentren (SCS, DZ, Q19), Fußballstadien (Admira Wacker Mödling), touristische Orte

(Schloss Schönbrunn, Burggarten) oder Tankstellen (Shell, BP). „Viele neue Branchen – wie Fußballstadien, Autohäuser oder touristische Einrichtungen – haben entdeckt, wie sie mit dem Service eines kostenlosen Internetzugangs ihre Kunden noch besser binden können“, kommentiert Wolfgang

Neben dem technischen Betrieb und der Wartung der Hotspots unterstützt Freewave die Vermarktung seiner Kunden. Diese erfolgt über die Freewave-Website, durch aktives Suchmaschinenmarketing, auf Social Media-Plattformen wie Facebook und Twitter, klassische Werbung oder die Freewave-API. Die Freewave-App für iPhones, iPads und alle Android Smartphones und Tablets zeigt allen Usern die aktuellen WLAN-Hotspots und dient als Werbeträger für Freewave-Kunden. Die monatlichen Kosten beginnen bei 99 €.

www.freewave.at

Huawei ruft mit der TU Sozialfonds ins Leben

© Chris Haderer

Wien. Der Smartphone-Markt ist in Bewegung wie noch nie. Während auf der einen Seite „Veteranen“ (wie das Samsung-Betriebssystem bada) immer mehr ins Aus gedrängt werden, streiten sich Google mit Android und Apple mit seinem iOS um die Marktvorherrschaft. Und am Rande tritt nun auch Microsoft mit seinen Windows-Phone-Varianten in Erscheinung. Allen Plattformen gemeinsam ist, dass sie mehr oder weniger geschlossene Ökosysteme sind – und damit in vielen Punkten nicht miteinander kompatibel. Gerade technische Aspekte sind es aber, die Anwender von einem Plattformwechsel abhalten, hat nun eine Studie des Marktforschers Gfk herausgefunden.

In Deutschland wird eine Veränderung der Plattform, das heißt ein Wechsel zwischen iPhone, Android, BlackBerry und Windows Phone, von ähnlich vielen Befragten (10 Prozent) als sehr schwierig empfunden, wie der Wechsel der Hausbank (11 Prozent) oder des Versicherungsanbieters (12 Prozent).

Ein knappes Drittel der deutschen Smartphone-Nutzer begründet dies mit der Tatsache, dass sie dann ihre Daten wie Filme, Musik, Bücher und die genutzten Apps auf das neue Betriebssystem übertragen müssen. Im internationalen Vergleich erreicht dieser Aspekt 28 Prozent.

© panthermedia.net/Daniel Waschnig

Alfred Unegg

Daniel Zhou, CEO von Huawei ­Österreich, setzt auf die TU.

Wien. Huawei will sein Engagement in Österreich weiter ausbauen – nicht nur als technischer Partner für Mobilfunkbetreiber, sondern auch als Unterstützer des heimischen Bildungssystems. Nachdem Huawei dieses Jahr schon vier Stipendien vergeben und Studentenheime mit WLAN-Infrastrukturen ausgerüstet hat, wird nun ein weiterer Schritt in diese Richtung gesetzt und gemeinsam mit der TU Wien die Initiative „Huawei Sozialfonds“ ins Leben gerufen. Sie soll Ausgangspunkt für eine langfristige Kooperation im Sozialund Forschungsbereich sein.

Die Startdotierung von 5.000 € wird laufend durch karitative Veranstaltungen und Projekte von Huawei Österreich und der Technischen Universität Wien erweitert.

Neben dem sozialen Engagement wird auch eine finanzielle Unterstützung für Austauschprogramme und Praktika in China sowie Forschungsprojekte von TU-Studierenden überlegt. „Die TU Wien als eine der besten technischen Universitäten Europas und wichtigster heimischer Ausbilder im technischen Bereich ist ein toller Kooperationspartner für Huawei in Österreich“, sagt Daniel Zhou, CEO von Huawei Österreich. www.huawei.com

tools & services

22 – medianet technology

Test „Photoshop Elements 11“ von Adobe richtet sich an private Fotografen und bringt ein mächtiges Werkzeugset mit

short

Kleine Bildbearbeitung für ambitionierte Fotografen

Mobile USB-Ladegeräte mit integriertem Akku Wien. Sony hat zwei neue, mit einem Akku ausgestattete, mobile USB-Ladegeräte vorgestellt. Das CP-F1LSA (69,99 €) ist 9,4 mm schmal, bringt 125 g auf die Waage und hat eine Akku-Kapazität von 3.500 Milliamperestunden (mAh). Es gibt den Nutzern die Möglichkeit, ihr Smartphone am voll geladenen CP-F1LSA 1,5-mal aufzuladen.

Das CP-F2LSA (79,99 €) bietet einen Output von 2,1 Ampere und die noch höhere Kapazität von 7.000 Milliamperestunden.

12,9 mm schmal und 198 g leicht, kann es ein Smartphone bis zu 3-mal laden.

Zudem verfügt das CP-F2LSA über zwei USB-Ausgänge, sodass die Nutzer mehrere portable Geräte gleichzeitig aufladen können.

Die beiden neuen Ladegeräte lassen sich wahlweise über einen AC-Adapter oder über den USB-Anschluss eines Computers oder Notebooks aufladen.

Der mitgelieferte AC-Adapter ermöglicht das gleichzeitige Aufladen des Ladegeräts und eines weiteren portablen Geräts. www.sony.at

Die neue Version 11 zeichnet sich vor allem durch eine komplett überarbeitete Bedieneroberfläche aus.

Adobe Photoshop Elements 11: ein sehr leistungsfähiges Bildbearbeitungsprogramm mit kleinen Fehlern und Stolpersteinen.

Elements“. Hier ist beispielsweise die Möglichkeit der geografischen Zuordnung von Fotos neu hinzugekommen. Als Kartenmaterial dient Google Maps, wobei die Ortsinformationen entweder von der Originalbilddatei übernommen werden können (also die etwa vom Smartphone mitgespeicherten GPS-Daten) oder Bilder durch Positionierung auf der Karte regionalisierbar sind. GPS-Metadaten werden beim Import in das Organizer-Modul automatisch übernommen – wobei allerdings manchmal Probleme auftreten, etwa beim Import von verschiedenen Android-Foto-Apps.

Hier interpretiert der Editor öfters GPS-Daten falsch oder gar nicht (wie etwa von der recht beliebten App „HDR Camera+“ von Alma-

Neues Design Auffällig ist das neue Design vor allem beim Organizer-Modul, das Fotos und Videos verwaltet.

Es fungiert damit als gemeinsame Bibliothek des Bildbearbeitungsprogramms „Photoshop Elements“ und dem Video-Editor „Premiere

lence Inc.). Diese Krankheit teilt sich der Organiser übrigens mit dem professionellen Fotografenprogramm „Adobe Lightroom“; auch dort kommt es immer wieder zu Problemen mit der GPS-Interpretation.

das Tüpfelchen auf dem „i“. Die Gestaltungsprogramme verschiedener Fotobuch-Anbieter sind dem Adobe-Programm in vielen Dingen überlegen.

Schwache Ausgabe

Auf der einen Seite ist Photoshop Elements ein sehr mächtiges Bildbearbeitungsprogramm, das sich vor allem an private Fotografen richtet. Wer allerdings bereits mit der Version 10 arbeitet, wird in der aktuellen Version 11 außer der Oberfläche kaum neue Werkzeuge finden. Als Alternativen zu Photoshop Elements dienen etwa die Open-Source-Lösung Gimp, Apple Aperture oder Corel Aftershot Pro.

www.adobe.at

Eher negativ fallen auch die Ausgabeoptionen von Photoshop Elements hinsichtlich der Gestaltung von Fotobüchern auf. Der notwendige Arbeitsaufwand ist trotz diverser Assistentenfunktionen relativ groß und wird vorwiegend von Routinetätigkeiten bestimmt. Dass die mitgelieferten Designs außerdem eher in den Augen schmerzen als Freude bereiten, ist hierbei nur

Mächtige Lösung

AVG Internet Security 2013 Im Kurztest präsentierte sich das neue Schutzpaket als solide Lösung für Einzelanwender

Ordentlicher Virenschutz im Kachel-Design Wien. Virenschutzprogramme gehören zu den eher unspannenden Aspekten des IT-Alltags. In der doch zunehmend aggressiven Online-Welt sind sie unumgänglich, so viel steht fest. Dennoch möchte man sich möglichst wenig mit ihnen auseinandersetzen, weil die dahinterstehenden Schutzmechanismen recht komplex sind und meist die Kompetenz der Anwender übersteigen.

klassischen Aufbau von Schutzprogrammen und besteht aus einer Firewall, einem Antivirussystem und einem Webfilter. Neue Gefahren werden über regelmäßige Datenbank-Updates ins System übernommen und bieten einen recht zuverlässigen Schutz für die meisten Anwendungen und Anwender.

PC-Entrümpelung

Die neue Benutzeroberfläche im Kachel-Look lässt sich auch auf Touch-Screens intuitiv bedienen und unterstützt aktuelle Hardware- und Betriebssysteme. Die Version 2013 bringt Geschwindigkeitszuwächse mit: Die Installation läuft jetzt ohne Neustart ab, Bootund Scanzeiten sind verkürzt.

In der verbesserten Firewall können die Benutzer ihre Einstellungen personalisieren und so den Datenund Identitätsschutz beim Surfen weiter erhöhen. Als Anwender erhält man einen soliden Schutz, der auch eine „Do-not-Track“-Funktion für Webzugriffe beinhaltet.

www.avg.com

Einfach möchte es AVG seinen Anwendern mit „AVG Internet Security 2013“ (39,90 € pro Jahr) machen: Herstellerseitig werden nicht nur die Schutzfunktionen des Pakets in den Vordergrund gestellt, sondern auch die „AVG PC TuneUp“-Komponente, die den „PC in Bestform“ bringen soll, wie es der Packungstext verspricht. Dahinter versteckt sich ein Set von Funktionen, das beispielsweise die Festplatte von Temporärdateien befreit, sie defragmentiert oder auch Fehler in Registry und beim Startup beheben soll. Die Wartung

Performance-Gewinn

© AVG

© Ricoh

Wien. Mit den Systemen Aficio SP C830DN und Aficio SP C831DN hat Ricoh sein Portfolio um zwei netzwerkfähige Farblaserdrucker erweitert.

Dank ihrer empfohlenen monatlichen Einsatzvolumen von 5.000 bis 50.000 bzw. 7.000 bis 50.000 S. eignen sie sich für den Einsatz in mittleren bis großen Arbeitsgruppen. Diverse Finishing-Optionen, ein großer Papiervorrat und eine hohe Druckgeschwindigkeit von bis zu 45 bzw. 55 S. pro Min. sind weitere Eckdaten der Systeme.

Die USB-Stick- und SD-KartenSteckplätze ermöglichen den Ausdruck ohne den Umweg über den Rechner.

Mit Funktionen wie Ruhemodus, Duplexdruck, automatischem Ein/Aus-Timer und Eco Night Sensor, der die Stromversorgung abschaltet, sobald die Lichtintensität im Raum unter ein bestimmtes Level sinkt, gehören sie zu den energieeffizientesten Modellen ihrer Klasse. Darüber hinaus arbeiten die Geräte mit einer neuen Fixiertechnologie mit Induktionsheizung und einem speziellen Toner, der bereits bei sehr niedrigen Temperaturen aufgetragen werden kann. Durch die Verwendung einer Fixierwalze statt eines Fixier­bands erreicht der Fixierer schneller seine Arbeitstemperatur. Die mit Energy Star konformen Systeme haben einen Papiervorrat von bis zu 4.400 Blatt, bei Grammaturen von bis zu 300 g/m�.

www.ricoh.at

Wien. Was die digitale Produktion anbelangt, hat Adobe in den vergangenen Jahren ein umfangreiches Produktportfolio angehäuft, das von Bildbearbeitung und Layout über Video- und Audioschnitt bis hin zur WebseitenErstellung und zum digitalen Marketing reicht. Die professionellen Werkzeuge (wie etwa Photoshop oder Premiere) sind seit dem Vorjahr Bestandteil der Creative Cloud, die auf Abobasis verfügbar ist. Für viele Anwender ist Letzteres allerdings ein Ärgernis, weil sie permanent für Produktupdates bezahlen müssen, die sie möglicherweise nicht brauchen. Photoshop etwa gilt zwar als Standard in der Bildbearbeitung, in vielen Fällen ist sein Leistungsumfang allerdings viel größer als der tatsächliche Bedarf. Für ambitionierte Video- und Fotoamateure (und auch semiprofessionelle Fotografen) hat Adobe deshalb die „Elements“-Linie auf den Markt gebracht, die aktuell in der Version 11 verfügbar ist. „Photoshop Elements“ (99 €) und „Premiere Elements“ (im Bundle um 149 €) bringen gegenüber den Vorversionen zwar keine gravierenden Funktionserweiterungen mit sich, dafür aber eine Reihe von Verbesserungen an den Werkzeugen (und einige wenige neue Filter) sowie ein rundumerneuertes Design der Bedieneroberfläche.

© Adobe

chris haderer

Neue Farblaserdrucker mit Finishing-Optionen

Energieeffizienz durch kombinierten Einsatz verschiedener Technologien.

Freitag, 11. Jänner 2013

AVG Internet Security 2013 orientiert sich am neuen Design von Microsoft Windows 8.

eines PC-Systems kann im Wesentlichen auch mit Windows-Bordmitteln erfolgen, erfordert aber ein bisschen Fachkenntnis vom Anwender. Im Test ergaben sich durch das TuneUp-Modul weder Performance- noch Stabilitätsverbesserungen am System. In der IT-Praxis werden TuneUp-Anwen-

dungen, die im Hintergrund laufen, aber recht zwiespältig gesehen, weil sie auch eine potenzielle Fehlerequelle darstellen.

Update per Datenbank In seiner Struktur entspricht AVG Internet Security 2013 dem

T o o l s & Ser v i ce s

Freitag, 11. Jänner 2013

medianet technology – 23

Epson Das Unternehmen hat sein Projektoren-Portfolio um zwei mit digitalen Stiften ausgestattete Modelle im Ultrakurzdistanzbereich erweitert

Komfortable Projektionslösung Chris haderer

Wien. Epson hat sein Portfolio an Ultrakurzdistanzprojektoren erweitert und eine neue, digitale Projektionslösung für Besprechungsräume vor. Der EB-1410Wi (2.379,01 €) und der EB-1400Wi (2.279,02 €) vereinen dabei die Vorteile von Projektor, interaktivem Whiteboard und Flipchart in einem einzigen Gerät. Bei einer Helligkeit von bis zu 3.100 Lumen liefern beide Ultrakurzdistanzprojektoren schon aus geringer Entfernung ein Bild von bis zu 100“ (254 cm) Bilddiagonale in WXGA-Auflösung.

Dank dieser flexiblen Aufstellungsmöglichkeiten verwandeln Anwender so jede Oberfläche in eine interaktive Projektionsfläche mit einer Diagonale von bis zu 100“ (254 cm). Dabei akzeptiert die neue EB-Reihe Datenmaterial aus unterschiedlichen Quellen wie beispielsweise USB-Sticks, Dokumentenkameras und Notebooks. Zudem ermöglichen die beiden mitgelieferten digitalen Stifte eine Kommentierung von Projektionsdaten auch ohne Computer. Beide Stifte können wahlweise parallel genutzt werden und sind auch als Mausersatz einsetzbar. Nach Beendigung der Präsentation werden die

in die Projektion eingebrachten, digitalen Kommentare entweder einfach via E-Mail verschickt, im Netzwerk oder auf einem USB-Stick gespeichert oder auf einem kompatiblen Drucker ausgedruckt. „Beide neuen Projektionssysteme sind mehr als nur interaktive Projektoren, denn sie bieten eine komplette Präsentationslösung für Besprechungsräume“, sagt Schahin Elahinija, Leiter Marketing der Epson Deutschland GmbH. „Da ein Gerät die Aufgaben von mehreren Systemen übernimmt, reduzieren Unternehmen so ihre Investitionskosten für eine aufwendige Hardwareausrüstung.“ www.epson.at

© Epson

Auch die vertikale Nutzung der Projektoren auf einem Tisch ist einfach möglich.

Epson EB-14xxWi-Serie: Komplettlösung für Besprechungs- und Schulungsräume.

In alle Richtungen Die Epson EB-14xxWi-Projektoren lassen sich mit der mitgelieferten Wandhalterung horizontal für die Wandprojektion oder auch vertikal für die Nutzung zum Beispiel auf einem Tisch einrichten.

Toshiba Gute Ausstattung

Einsteiger-Tablet Wien. Mit dem AT300SE-101 (399 €) stellt die Toshiba Europe GmbH das erste Modell der neuen Tablet-Reihe AT300SE vor. Das mit Android ausgestattete 25,7 cm (10,1”) Tablet ist mit einem Nvidia Tegra 3-Prozessor ausgestattet. Der Toshiba AT300SE läuft mit der für Tablets optimierten Android 4.1, Jelly Bean. Toshiba Places ermöglicht die Nutzung von Unterhaltungsangeboten wie beispielsweise News Services, On-Demand-Dienste von Film und Fernsehanbietern sowie den Austausch mit Freunden in Sozialen Netzwerken.

Diese cloudbasierte Plattform ist vorinstalliert, damit Benutzer ihre digitalen Lieblingsinhalte über TV, PC oder Tablet abspielen können.

Außerdem haben Benutzer über Google Play direkten Zugriff auf über 700.000 Apps und Spiele. Für den schnellen Offline-Zugriff auf private Multimedia-Bibliotheken hat Toshiba den AT300SE mit der Möglichkeit ausgestattet, über den microSD-Kartensteckplatz mit SDHC/SDXC-Unterstützung auf bis zu 64 GB externen Speicher zuzugreifen. Außerdem stellt der AT300SE Verbindungen über WLAN oder Bluetooth 3.0 bereit.

Interessantes Design Mit einer Dicke von nur 10,5 mm und einem Gewicht von nur 625 g wurde der AT300SE für die intensive Nutzung zu Hause und unterwegs konzipiert. Das Design in Silbermetallic sorgt für einen stylishen Look, während das Strukturmuster auf der Rückseite einen stabilen Halt gewährleistet. Mit bis zu zehn Stunden bietet das Gerät auch eine ausgewogene Akkulaufzeit. www.toshiba.com

Konica Minolta ist die

nuMMer 1 in Österreich bei Kopierern/MFps (inFosource, 1. HJ 2012)

Und zwar 7X ganz in ihrer nähe!

© Toshiba

Konica Minolta Business solutions austria Gmbh Amalienstraße 59-61 y 1130 Wien y Tel.: 050 8788 0 y go.konicaminolta.at

Bringt bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit mit: das Toshiba AT300SE-Tablet.

4020 Linz Waldeggstraße 10 Tel.: 050 8788 4000

5020 Salzburg Vogelweiderstraße 49 Tel.: 050 8788 8000

6020 Innsbruck Langer Weg 19 Tel.: 050 8788 6000

6850 Dornbirn Roßmähder 3 Tel.: 050 8788 7000

8020 Graz Karlauer Gürtel 1 Tel.: 050 8788 3000

9020 Klagenfurt Hans-Sachs-Straße 30 Tel.: 050 8788 5000

Gesundenuntersuchung f端r Deinen Apple Profundes Wissen 端ber die Anatomie aller Apple-Produkte seit 1986

1020 Wien | Zirkusgasse 40 | Telefon: 01/216 55 85 | www.toolsatwork.com