Technology1001

medianet

inside your business. today.

Freitag, 10. jänner 2014 – 43

ins netz gegangen

Banken, Handel und Telekom-Händler leiden unter fehlerhafter Software Seite 45

Die CES 2014 in Las Vegas zelebriert das „smarte“ und vernetzte Leben Seite 47

Daten-banker filemaker pro 13 im praxisTest

Virtuelle Währung als Alternative zu Banken

© www.ts.avnet.com

short

© A1/APA-Fotoservice/Hinterramskogler

München/Wien. Avnet Technology Solutions, ein operativer Geschäftsbereich der Avnet, Inc., lädt im Rahmen des Partner-Enablement-Programms SolutionsPath am 21. und 22.

Jänner Reseller aus Deutschland und Österreich zur HP NetworkPath-University nach Poing bei München ein. In dieser zweitägigen University liegt der Fokus auf den neuesten Netzwerk-Technologien und Lösungen von HP sowie Networking. Die Teilnahme an der HP NetworkPathT University in München ist für Avnet HP-Partner kostenlos. www.ts.avnet.com/at/events

© panthermedia.net/Alexander Kirch

Wien. Das Start-up Doublejack bietet Konsumenten die Möglichkeit, ihre Rechnungen und Bedienungsanleitungen übersichtlich zu speichern.

An den Ablauf von Garantiefristen wird man automatisch erinnert. Die Plattform ist ab sofort im Web und bald auch als mobile App verfügbar (bis 10 Rechnungen kostenlos; für Privatpersonen 4,90 €/Monat, für Unternehmen 45 €/Monat). „Je mehr Überblick Konsumenten über Produkte haben, desto mündiger sind sie und können die Garantieversprechen von Handel und Industrie tatsächlich einfordern“, sagt Doublejack-Gründer Heinz Past. www.doublejack.at

Der Bitcoin-Markt hebt ab Die 2009 entwickelte virtuelle Währung, die mittels Computer-Rechenzeit generiert wird, hat den Massenmarkt erreicht. Spekulanten konnten sich im Vorjahr über hohe Bitcoin-Gewinne freuen.

Seite 44 A1 Der Provider bietet ab sofort LTE-Roaming mit Swisscom

AVG Das Unternehmen bietet ein PlugIn für WiFi-Security

Wien. Als erster österreichischer Mobilfunkbetreiber ermöglicht A1 Datenroaming mit 4G/LTE. Erster Vertragspartner ist Swisscom, der größte Mobilfunkbetreiber der Schweiz. Weitere Abkommen sind mit Betreibern in Deutschland, Italien, Spanien, Portugal, Rumänien, Großbritannien, den Niederlanden, Slowenien und Kroatien geplant. „Aus Kundensicht ist der nächste Schritt in der technologischen Evolution von 4G/LTE die Möglichkeit, die schnellen Datenverbindungen auch im Ausland nutzen zu können“, sagt Alexander Sperl, A1 Vorstand Marketing, Vertrieb und Service. www.a1telekom.at

Wien. Der Security-Lösungsanbieter AVG hat mit WiFi Do Not Track (DNT) ein neues Feature seiner „Privacy Fix“-Lösung auf den Markt gebracht. Verbraucher stellen mit dieser Zusatzfunktion sicher, dass WLAN-Netzwerke in Ladengeschäften und anderen öffentlichen Umgebungen ihren Standort nicht mehr nachverfolgen können. Damit können Smartphone-Nutzer ihr WLAN automatisch unterwegs ausschalten. Das Gerät verbindet sich erst wieder in der Nähe von vertrauenswürdigen WLAN-Standorten und verhindert die Weitergabe die MAC-Adresse des Geräts. www.avg.com

Alexander Sperl, A1-Vorstand Marketing, Vertrieb und Service.

Privatsphäre für das Smartphone

© Chris Haderer

Wien. Conrad erweitert seinen Bauteil- und Leiterplattenservice und bietet nun als neuen Business-Service österreichweit einen Leiterplatten-Bestückungsservice an. Das integrierte Online-Angebot ermöglicht Entwicklern das Design, Layout und die Bestellung fertig bestückter Leiterplatten.

Der Service unterstützt auch das Design, die Fertigung und Lieferung lasergeschnittener Schablonen für SMD-Platinen.

www.conrad.at

© A1 Telekom Austria

© Conrad

Europa-Datenroaming mit 4G/LTE

AVG Privacy Fix für Android-Geräte: sperrt WiFi-Sphäer einfach aus.

© FileMaker

pannenhelfer © Epson

© SQS Software

technology

C ov e r

44 – medianet technology

Kommentar

Zahlungsverkehr ohne Banken

Freitag, 10. Jänner 2014

Bitcoins Das tägliche Transfervolumen der virtuellen Währung aus dem Cyberspace liegt derzeit bei etwa 220 Millionen €

Virtuelle Währung mit enormen Kursgewinnen

Schwarzmarktportale wie die geschlossene „Silk Road“ setzen auf die Anonymität des Bitcoin-Verfahrens.

Chris Haderer

Chris Haderer

F

Wien. Für Banken sind sie ein Ärgernis, für viele Anwender hingegen eine virtuelle Währung mit viel Zukunftspotenzial: Bitcoins.

Seit dem Jahr 2009 gibt es diese elektronisch generierten „Münzen“, die auf verschiedenen Spezialbörsen gegen echtes Geld getauscht werden können (wie beispielsweise bei bitcoin.de, wo aktuelle Kurslisten und Infos zum Thema geboten werden). Auch verschiedene Online-Händler akzeptieren die virtuellen Bitcoins bereits als Zahlungsmittel: Immerhin 219,26 Mio. € wechseln als Bitcoins weltweit täglich den Besitzer. Der Abstand zu Visa & Co. ist zwar enorm (siehe Infografik), dennoch sind die Bitcoin-Zahlen nicht zu verachten: Die paybox Bank AG der Telekom Austria erzielte im gesamten Jahr 2012 über ihr System ein Transaktionsvolumen von knapp 150 Mio. €. Wer vor einem Jahr Bitcoins gekauft hat, kann sich außerdem über Gewinne freuen: Im Jänner 2013 lag der Bitcoin-Kurs bei knapp unter 10 € – am Jahresende waren es bereits über 800 €.

Was macht Bitcoins so beliebt?

Sie unterstehen keiner Kontrolle einer Zentralbank, sondern werden mit Open Source-Clients am Computer generiert (wofür große Mengen an Rechenzeit notwendig sind). Durch kryptografische Verfahren sollen Bitcoins einerseits sicher sein, andererseits auch anonym. Letzteres hat sie auch für Cyberkriminelle interessant gemacht.

So wurde beispielsweise im Oktober des Vorjahres die Schwarzmarktplattform „Silk Road“ vom FBI beschlagnahmt. Silk Road

Fujitsu Work-Life-Balance

Marketagent.com Laut dem „Digital Research Barometer 2013“ ziehen digitale Methoden in die Marktforschung ein

Johannes Baumgartner, M ­ anaging Director Fujitsu Technology ­Solutions in Österreich.

Wien. Fujitsu Österreich hat das Gütezeichen „berufundfamilie“ erhalten. Basis für die Auszeichnung stellt das Auditprogramm berufundfamilie dar. Dabei wird geprüft, ob ein Unternehmen Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf trifft und diese kontinuierlich und nachhaltig umsetzt. Durch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf profitiert das Unternehmen durch gestiegene Mitarbeitermotivation und die Mitarbeiter durch eine bessere Work-Life-Balance“, sagt Johannes Baumgartner, Fujitsu Technology Solutions.

www.fujitsu.com/de

Bitcoins: Ein neues Zahlungssystem, das seinen Anwendern höchstmögliche Anonymität und Sicherheit bieten will.

war laut Pressemitteilung der USStaatsanwaltschaft „ein versteckter Service, der Nutzern die Möglichkeit geben sollte, illegal Drogen und andere ungesetzliche Waren und Dienstleistungen anonym und außerhalb der Reichweite von Strafverfolgungsbehörden zu kaufen und zu verkaufen“. Dieser Service basierte auf Bitcoins, wodurch Verkäufer und Kunden gleichermaßen unerkannt blieben. FBI und DEA konfiszierten etwa 140.000 Bitcoins (zum heutigem Kurs etwa 41 Mio. €) von „Dread Pirate Roberts“, dem Betreiber von Silk Road. Gegründet im Jahr 2011, wurde Silk Road über das TOR Onion-Netzwerk betrieben und brachte über 9,5 Mio. Bitcoins an Einnahmen.

Wer mit Bitcoins spekulieren oder sie als Zahlungsmittel einsetzen will, sollte „auf vertrauenswürdige Dienstleister setzen“, rät Christian Funk, Senior Virus Analyst bei Kaspersky Lab. „Bitcoins sollten ausschließlich über vertrauenswürdige Online-Services oder Bankdienstleister verwaltet

Bitcoin-Schwarzmarkt

werden. Auch bei der Nutzung sehr renommierter Online-Dienstleister für Bitcoin-Wallets sollte man bedenken, dass Gefahren wie bei traditionellen Banken drohen.“ Anwender sollten außerdem geeignete Bitcoin-Clients nutzen: „Solche Clients sind etwa die Open-Source-Produkte ‚Electrum‘

oder ‚Armory‘; die Wallets werden hier mit sicheren Passwörtern geschützt, sodass wirklich nur der Bitcoin-Besitzer darauf zugreifen kann.“ Größere Bitcoin-Summen sollten über einen Computer verwaltet werden, der nicht an das Internet angeschlossen ist.

www.bitcoin.org/de

Digitalisierung in der Marktforschung steigt Wien. Laut dem „Industry Report“ des Weltverbandes der Marktund Meinungsforscher ESOMAR ist Online Research der weltweit wichtigste MaFo-Umsatzbringer unter den Erhebungsmethoden.

In Österreich betrug der Marktund Meinungsforschungsumsatz 2012 laut Thomas Schwabl, Gründer von Marketagent.com, 136 Mio. €). Innerhalb der EU-15, wo fast 90% des europäischen MaFoUmsatzes erwirtschaftet wird, rangiert Österreich von der absoluten Marktgröße her auf Platz 9. Pro Einwohner werden hierzulande 15,2 € für Markt- und Meinungsforschung ausgegeben.

das größte Zukunftspotenzial unter den quantitativen Methoden bescheinigt. Konkret gehen 36% der Branchenkenner davon aus, dass sich der Bedeutungszuwachs von Online Research als quantitative Erhebungsmethode ungebremst fortsetzt; aber auch im qualitativen Bereich wird die Relevanz

der Online-Methodik laut jeder fünften Expertenmeinung stark zunehmen (18,5%). Laut Einschätzung der österreichischen MaFoAuftraggeber wird der Anteil an Online durchgeführten Interviews in fünf Jahren bereits bei 55% liegen. In zehn Jahren wird von einem Anteil von gut zwei Drittel

Spannende Entwicklung Auch aus Sicht der befragten Marktforschungsauftraggeber weisen alle Zeichen in Richtung digitaler Methoden, wie die aktuellen Studienergebnisse des „Digital Research Barometers 2013“ von Marketagent.com belegen. Wie die Studienergebnisse zeigen, werden der webbasierten sowie der mobilen Markt- und Meinungsforschung

© marketagent.com

© Fotodienst/Anna Rauchenberger

Beruf & Familie

© panthermedia.net/Alexander Kirch

ür Satoshi Nakamoto sind „Bitcoins“ (siehe Story rechts) mehr als nur eine virtuelle Währung oder neumodische Zahlungsform. Für Nakamoto, der mit Martti Malmi, Amir Taaki, Pieter Wuille, Nils Schneider und Jeff Garzik um das Jahr 2009 herum das Bitcoin-Verfahren entwickelte, ist das elektronische Geld zu einer Art Philosophie geworden, weil es dem Anwender die Kontrolle über seine Transaktionen zurückgibt. „Banken muss vertraut werden, dass sie unser Geld aufbewahren und es elektronisch transferieren, doch sie verleihen es in Wellen von Kreditblasen mit einem kleinen Bruchteil an Deckung“, sagt Nakamoto. „Wir müssen den Banken unsere Privatsphäre anvertrauen, vertrauen, dass sie Identitätsdieben nicht die Möglichkeit geben, unsere Konten leerzuräumen. Ihre massiven Zusatzkosten machen Micropayments unmöglich. Mit einer elektronischen Währung, die auf einem kryptografischen Beweis beruht und kein Vertrauen in Mittelsmänner benötigt, ist Geld sicher und kann mühelos transferiert werden.“ Jetzt sind Bitcoins gerade dabei, erste Wellen zu schlagen – nicht zuletzt, weil sie sich auch als Zahlungsverfahren unter Cyberkriminellen etabliert haben. Das soll die Entwicklung der Währung bitte nicht stören: Bitcoins sind die interessanteste Entwicklung am Zahlungssektor seit Jahrzehnten!

Thomas Schwabl, Gründer von Marketagent.com: „Paper&Pencil wird aussterben.“

ausgegangen (67,5%). Branchenkenner aus der Schweiz schätzen sogar, dass in zehn Jahren sieben von zehn Interviews Online erhoben werden (70,5%). „Die Marktforschungs-Landschaft befindet sich in Bewegung, und die Zukunft bringt sicherlich spannende Entwicklungen“, sagt Marketagent-Gründer Thomas Schwabl. „Welche Rolle die digitalen Forschungsmethoden in der Zukunft spielen werden, erwarten wir mit Spannung.“ Auf jeden Fall werde die Digitalisierung in der Marktforschung weiter stark voranschreiten. Online Research wird stetig wachsen (jedoch verlangsamt), wobei die Projekte anspruchsvoller und komplexer werden. „Wie die mobile Forschung in zehn Jahren aussieht, lässt sich heute nur andeuten“, sagt Schwabl. „Paper&Pencil wird aussterben“, und Big Data werde noch ungeahnte Forschungsansätze zutage fördern – auch wenn Letzteres eine Thematik ist, die noch intensive Verhandlungen mit dem Datenschutz benötigt. www.marketagent.com

Freitag, 10. Jänner 2014

I d e e & s tr ate gi e

medianet technology – 45

SQS Banken sowie Handels- und Mobilfunkunternehmen leiden besonders häufig unter Softwaredefekten, die imageschädigende Wirkung haben

Die Qualität von neuer Software Alfred unegg

Wien. Software muss funktionieren, alles andere hat Folgen: Die Konsequenzen reichen von finanziellen Einbußen bis hin zum Imageverlust. Fällt beispielsweise ein Online-Banking-System permanent aus, verlieren die Kunden irgendwann das Vertrauen in die Fähigkeiten des Instituts. Tatsächlich sind es neben den Banken vor allem Handels- und Mobilfunkunternehmen, die besonders häufig unter Software-Defekten leiden, die bei ihren Kunden auftreten.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der SQS Software Quality Systems AG, für die 964 Presseberichte über Software- und Computerpannen der Jahre 2011 und 2012 ausgewertet wurden, die bei 245 Unternehmen und Organisationen auftraten. Die Anzahl der Berichte über Software-Fehler blieb im Untersuchungszeitraum bei öffentlichen Organisationen konstant.

Die Berichte über Computerprobleme bei Privatunternehmen hingegen haben sich von 2011 auf 2012 verdreifacht.

Anforderungen an die Software sind oft ungenau“, sagt Jochen Brunn-stein. „Deshalb sollten alle IT-Projekte vom ersten Tag an Qualitätsmanagement und Softwaretests miteingebaut haben, um das Fehlerrisiko zu senken. Wenn Privatunternehmen Software-Qualität auf ihrer Tagesordnung nicht höher ansetzen, sind noch mehr Berichte über Software-Pannen vorprogrammiert, denn die Komplexität der Technologien steigt weiter.“ Softwaretests seien hingegen nicht mehr so aufwendig wie vor einigen Jahren, da sie weitgehend a ­ utomatisiert ablaufen. www.sqs.at

und Servicestandards erwarteten.

Der Hintergrund sei, dass der Wechsel zu Alternativanbietern viel einfacher geworden ist. „Im Vergleich dazu blieben die IT-Budgets der öffentlichen Hand zuletzt eingefroren oder schrumpften sogar“, sagt Brunnstein. „Die Folge sind weniger neue IT-Systeme und dadurch auch nicht so viele Software-Pannen bei den Bürgern.

Hinzu kommt, dass der öffentliche Sektor häufig auf schon länger erprobte Technologien setzt, die weniger risikobehaftet sind.“ Weisen Computersysteme qualitative Mängel auf, habe dies vor allem eine Ursache: „Schon die

© SQS Software

Der Verzicht auf Software-Qualitätsmanagement führt zu fehlerhaften Apps.

Jochen Brunnstein, Principal Consultant beim Software-Quality-Tester SQS.

Wien – der Duft der Stadt.

Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

Anfällige Handelsbranche Die Handelsbranche war besonders anfällig für Software-Fehler: 21% aller Berichte bezogen sich auf diesen Wirtschaftssektor, gefolgt von der Mobilfunkbranche mit zehn Prozent und Banken sowie dem öffentlichen Sektor mit jeweils sechs Prozent. 2012 schoss der Anteil der Berichte von SoftwareFehlern bei Banken in die Höhe und erreichte 61%. Auf den Handel entfielen 2012 sieben Prozent aller Berichte, auf Mobilfunk- und Bildungsunternehmen jeweils vier Prozent, während die öffentliche Verwaltung nur in zwei Prozent aller Fehlerberichte im Mittelpunkt stand.

Wiener Weinpreis

Film Festival

Silvesterpfad

Wiener Eistraum

Ungewollt preiswert Die Beispiele der analysierten Software-Fehler reichen von Bankkunden, die auf ihre Online-Konten nicht mehr zugreifen konnten oder deren Überweisungen doppelt gebucht wurden, bis hin zu Pannen im Online-Handel, bei denen zum Beispiel iPads für rund 60 € oder Fahrräder für etwas mehr als einen Euro im Angebot auftauchten.

Bei der öffentlichen Verwaltung gab es Berichte über Parkhausbarrieren, die sich nur für Spanisch sprechende Nutzer öffneten, oder über 164.000 Rentner, denen die Behörden eine falsche Steuernummer zuteilten und danach von ihnen fälschlicherweise mehr als 900 € Steuernachzahlung forderten.

Komplexe Programme „Die Anforderungen an Software und ihre Entwicklung werden immer komplexer“, meint Jochen Brunnstein, Principal Consultant bei SQS, zur Studie: „Besonders Privatunternehmen stehen derzeit von zwei Seiten unter Druck: Sie müssen zum einen Innovationen bieten, um neue Kunden zu gewinnen, zum anderen aber auch einen hochqualitativen Service, um die bestehenden Kunden an sich zu binden.“ Privatunternehmen würden heute neue Technologien in einem noch nie dagewesenen Tempo einführen, zumal auch preissensible Kunden hohe Produkt-

www.wien-event.at stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien

SWM_IMAGE2010_MEDIANET_JP_216x288.indd 1

17.03.2010 16:20:14 Uhr

Fa c ts & f i gu r e s

46 – medianet technology

short

Stationäre Händler punkten mit Beratung

Freitag, 10. Jänner 2014

Xing Das deutsche Karrierenetzwerk hat das Angebot seines integrierten „Xing-Projekte“-Portals ausgebaut

Portfolioerweiterung in Richtung Freiberufler

Wien. Laut DiTech Trend-Check, der von Marketagent.com im Auftrag des Computerfachhändlers durchgeführt wurde, planen 40,6% aller Befragten die Anschaffung eines neuen Smartphones bis Ende des Jahres. 33,7% wollen sich bis dahin ein neues Notebook zulegen und bei 30,6% der Menschen steht ein Tablet auf der Einkaufsliste. Das neue Smartphone wollen 43,7% der Befragten bei einem Mobilfunkshop zusammen mit einem Vertrag kaufen. 27,8% werden es voraussichtlich bei einem stationären Händler erstehen, während 22,9% ihr Smartphone online bestellen werden. Beim Kauf eines Notebooks planen 54,1%, zu einem stationären Händler zu gehen, wohingegen nur 27,4% der Kunden dieses online bestellen wollen.

Im Bereich Onlinebestellungen führt Amazon mit 62,3%. Auf Platz zwei folgt Media Markt mit 25,6%, dicht gefolgt vom DiTech-Onlineshop mit 22,3%. Bei den stationären Händlern liegt Media Markt mit 64,5% vor Saturn mit 46,5% an der Spitze. DiTech belegt hier mit 21,9% den dritten Platz, dahinter Hartlauer und Conrad. „Die Tatsache, dass die Menschen beim Kauf von teureren Geräten ein stationäres Geschäft einem Onlinehändler vorziehen, überrascht mich wenig“, sagt DiTech-Gründer Damian Izdebski. „Gerade beim Kauf eines Notebooks ist kompetente Beratung offensichtlich sehr gefragt.“ www.ditech.at www.marketagent.com

© panthermedia.net/fineart

Public-Private-Modell für den 5G-Ausbau

Der 5G-Ausbau ist bereits jetzt ein heißes Thema in der EU.

Wien. Die Europäische Kommission und die 5G PPPAssociation haben den Start einer neuen Public-Private Partnership (PPP) bekannt gegeben. Diese soll die Grundlagen für die Entwicklung einer 5G-Infrastruktur vorantreiben.

An der 5G PPP werden sich sowohl Forschungsinstitute als auch führende Unternehmen der Telekommunikations- und IT-Branche beteiligen. Die Finanzierung erfolgt sowohl über öffentliche Mittel als auch über private Investitionen. Zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung gehören neben Ericsson auch Alcatel-Lucent, Nokia Solutions and Networks, Orange und der Satellitenbetreiber SES. www.ericsson.com

chris haderer

Wien. Das deutschstämmige Karrierenetzwerk Xing hat sein Angebot ausgeweitet. Auf „Xing Projekte“, einem integrierten Portal für Freiberufler, Dienstleister und Auftraggeber, können jetzt Anzeigen geschaltet werden, um Fachleute für anstehende Projekte zu finden.

Mehr als 700.000 Freiberufler und Dienstleister aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind auf Xing angemeldet. Laut einer aktuellen Marktstudie der SolcomUnternehmensberatung GmbH ist Xing mit 89,6% Anteil das meistgenutzte Portal unter Freiberuflern.

Flexible Anzeigenmodelle

© Xing

DiTech-Gründer Damian Izdebski.

Die Neuerungen basieren auf einem Freemium-Modell: Auftraggeber können kostenlos Anzeigen des Typs „Free“ schalten und diese bei Bedarf um zusätzliche Module erweitern. Das Freemium-Modell ersetzt das bisherige einheitliche Preissystem, bei dem pauschal pro Anzeige berechnet wurde, und wird somit für einen breiteren Markt zugänglich. Auftraggeber können die Module frei zusammenstellen. So lassen sich beispielsweise Anzeigen sofort online schalten oder in den Suchergebnissen besonders aufmerksamkeitsstark kenntlich machen. Ein weiteres Modul erlaubt dem Auftragssteller, zu sehen, wer die Anzeige aufgerufen hat. Außerdem können zusätzlich zur Anzeige passende Kandidatenempfehlungen angefordert werden. Beim etwa 65 € teuren Anzeigentyp „Plus“ erhält der Auftraggeber alle Module zur Verfügung gestellt. Sämtliche Anzeigentypen haben eine Laufzeit von 30 Tagen.

Patrick Klug, Product Manager Xing Projekte: „Freiberufler nehmen eine immer wichtigere Rolle am Arbeitsmarkt ein.“

„Freiberufler nehmen eine zunehmend wichtige Rolle auf dem Arbeitsmarkt ein“, kommentiert Patrick Klug, Product Manager von Xing Projekte, das erweiterte Portfolio. „Sie sind für Start-ups durch ihre Expertise und Flexibilität unentbehrlich geworden, aber auch globale Konzerne profitieren von ihrem Know-how. Unser neues Freemium-Modell erlaubt jetzt Unternehmen aller Größen und Branchen, besser als bisher den individuellen Anforderungen und auch finanziellen Möglichkeiten entsprechend geeignete Anzeigentypen zu schalten und so den passenden Experten zu finden. Auf keiner vergleichbaren Plattform können Unternehmen derart kostengünstig so viele potenzielle Kandidaten erreichen.

Freelancer erhalten somit künftig eine vielfältigere und größere Auswahl an Angeboten.“

www.xing.at

Der „New work award“ Unterstützt von den Medienpartnern Focus und Human Resources Manager, hat Xing kurz vor Weihnachten erstmalig den New Work Award 2013 vergeben. Er prämiert neue Konzepte für zukunftsweisendes Arbeiten und innovative Antworten auf die radikalen Umwälzungen in der Arbeitswelt. Insgesamt wurden gut 30.000 Stimmen abgegeben, davon gingen 13.190 an den Sieger 12Mnkys GmbH. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Berlin, beschäftigt Mitarbeiter unterschiedlichster Erfahrung und nutzt einen Test, der vom konzerneigenen Forschungsteam speziell entwickelt wurde, um Kernzielgruppen von Marken/ Unternehmen aus neuropsychologischer Sicht zu segmentieren und die Mentalität und Persönlichkeitsstruktur jedes Einzelnen zu „messen“. Durch die Testergebnisse wissen alle Mitarbeiter, wie ihre Teammitglieder „ticken“.

Den zweiten Platz machte die team neusta Unternehmensgruppe mit 13.122 Stimmen; in verschiedenen Programmen fördert sie Gründer und bietet Freelancern Kooperations-,

Entwicklungs- und Co-Working-Möglichkeiten an. Auf einem 7.000 m² großen Areal arbeiten kreative Selbstständige, Gründer und rund 500 Mitarbeiter in projektbezogenen Formationen zusammen. Neben Raum für Entwicklung sind dem Unternehmen Kooperationen und Flexibilität wichtig.

Den dritten Platz erzielte mit 1.704 Stimmen schließlich das Unternehmen Dark Horse Innovation. Bei der Berliner Agentur für Innovationsentwicklung arbeiten Akademiker aus 25 Fachrichtungen hierarchielos zusammen: Alle Mitarbeiter können strategische Entscheidungen treffen, es gibt einen internen Fail Award, um gemachte Fehler künftig zu vermeiden, und das Unternehmen ist radikal auf die Selbstentfaltung aller Mitarbeiter ausgerichtet.

Dadurch arbeiten die Dark Horse-Mitarbeiter nicht nur besonders zufrieden, sondern auch besonders innovativ zusammen. www.12mnkys.com www.team-neusta.de www.thedarkhorse.de

Ricoh Laut einer aktuellen Studie machten europäische Finanzdienstleister große Fortschriftte beim Umgang mit Big Data

Geschäftskritische Datenberge auf Papier Wien. Europäische Finanzdienstleister haben im Vergleich zu anderen Branchen größere Schritte in Richtung einer effizienten Verwaltung und Nutzung von „Big Data“ gemacht. Dazu gehört auch die Digitalisierung der für geschäftliche Entscheidungen wichtigen Papierdokumente. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Ricoh Europe in Auftrag gegebene Studie. Die Hälfte der befragten Finanzdienstleister (49%) gab an, dass weniger als 10 Prozent ihrer geschäftskritischen Daten nur im Papierformat aufbewahrt werden.

Diesen Wert nannten im Bildungswesen nur 37%, im Gesundheitswesen 39% und im öffentlichen Sektor 41% der Befragten.

„Wenn sie effektiv mit anderen Daten aus dem gesamten Unternehmen verknüpft werden, können aus historischen Daten Erkenntnisse gewonnen werden, die Schlüsselentscheidungen wie Forecasts und Investitionen erleichtern. So wird sichergestellt,

dass Finanzdienstleister auch in Zukunft gut aufgestellt sind.“ Der Trend hin zur Digitalisierung von immer mehr Informationen wird „wahrscheinlich von der Erkenntnis vorangetrieben, dass in Papierdokumenten signifikante Informationen und Werte ver-

Effektive Verknüpfungen „Die Optimierung der geschäftskritischen Dokumentenprozesse bringt wertvolle Einblicke in das Unternehmen mit sich und legt so den Grundstein für ein besseres Finanz- und Risikomanagement“, sagt Carsten Bruhn, Executive Vice President, Ricoh Europe.

borgen liegen, die Unternehmen dabei helfen könnten, fundiertere Geschäftsentscheidungen zu treffen.“ Fast neun von zehn Geschäftsführern (86%) im Finanzdienstleistungssektor glaubt, dass ihnen der Zugriff auf Daten aus der letzten Wirtschaftskrise dabei geholfen hätte, mit der aktuellen besser umzugehen, verglichen mit dem öffentlichen Sektor (77%), dem Bildungswesen (78%) und dem Gesundheitswesen (79%).

Geringere Betriebskosten

© Ricoh

© DiTech

Vor Weihnachten wurde der „New Work Award“ für neue Zusammenarbeitskonzepte vergeben.

Carsten Bruhn, Executive Vice President von Ricoh Europa, über Big Data-Trends.

Die Digitalisierung von geschäftskritischen Dokumenten hat auch einen positiven Effekt auf die Betriebskosten. Mehr als ein Drittel (35%) der Finanzdienstleister berichtet, dass ihre Kosten für die Aufbewahrung von Informationen in Papierform auf unter fünf Prozent ihres Umsatzes gesunken sind. Damit liegen die Finanzdienstleister im Ergebnis vor Unternehmen im Bildungswesen (11 Prozent), im öffentlichen Sektor (13 Prozent) und dem Gesundheitswesen (26%). www.ricoh.de

Fa c ts & f i gu r e s

Freitag, 10. Jänner 2014

medianet technology – 47

CES 2014 Das Zentralmotiv der heurigen Consumer Electronics Show waren „smarte“ und vernetzte Technologien

short

Von „Wearables“ und dem total vernetzten Wohnen

Sony präsentiert neue Ultra HD-Fernseher Wien/Las Vegas. Auf der CES markierte Sony seinen Aufbruch ins 4K-Zeitalter mit drei neuen Bravia-Modellreihen mit Ultra HD-Auflösung, nämlich mit der X95-Serie mit einem TV-Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von 216 cm (85 Zoll), der X9-Serie mit Modellen in 55, 65 und 79 Zoll Größe und der X85-Serie mit Fernsehern in 49, 55 und 65 Zoll. Dank MHL 3.0 empfangen die neuen TV-Geräte 4K Videos via Smartphone oder Tablet. Das Know-how, um den HEVC Codec zu verstehen, ist ebenfalls an Bord. Damit steht der 4KÜbertragung via Internetstreaming technisch nichts im Weg.

www.sony.at

Trendthemen: Datenbrillen, per Tablet steuerbare Wohnungen und vernetzte Autos mit Cloud-Zugang. chris haderer

Wien/Las Vegas. Heute geht in der amerikanischen Wüstenstadt die aktuelle Ausgabe der „Consumer Electronics Show“ zu Ende. Seit vergangenem Dienstag schwebt ein Leitmotiv deutlich über der größten Elektronikshow der Welt: die totale Vernetzung. Das Wörtchen „smart“ spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle, denn alles ist „smart“, vom Mobilfunkgerät über den Fernseher bis hin zum Auto.

Vor allem Letzteres sehen die Hersteller als potenzielles Vehikel für

Preisregen für drei Heimnetzwerk-Router

‚Wearable Technolo-

Epsons Alternative zur Google-Datenbrille, die „Moverio BT-200“, wurde im Rahmen der aktuellen CES in Las Vegas vorgestellt.

gies‘ voraussichtlich

Abgesehen von Platzhirschen wie Sony, Samsung und LG wurde die heurige CES vor allem von interessanten Konzepten bespielt. „Wearable Computing“ ist eines davon, das vom Augmented Reality-Anbieter Metaio thematisiert wurde. „Wearable Computing macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn Augmented Reality integriert wird“, sagt Thomas Alt, CEO und Gründer von Metaio. „Der erste Schritt in diese Richtung ist es daher, die Fülle an Daten und Informationen auf Smartbrillen in das direkte Sichtfeld des Betrachters zu transportieren. Metaio entwickelt dafür Interaktionsmethoden, die das Sehvermögen auf solchen Datenbrillen verbessern und mit denen digitale Informationen intuitiver und natürlicher dargestellt werden.“ Für ihn beginnt heuer eine neue Ära für „tragbare Datengeräte, die mit modernster Visualisierungstechnologie, wie Augmented Reali-

weltweit auf bis zu 14 Milliarden Euro an.“ Hans dummer, epson europa

eine Vielzahl von neuen Diensten, die auf Mobilfunktechnologie basieren werden. Das Auto mit SIM ist damit genau genommen keine Frage der Zeit mehr – wie Ericsson Volvo Cars mit der Weltpremiere des „Sensus Connect”-Systems demonstrierten. Auf Basis der Connected Vehicle Cloud von Ericsson handelt es sich um eine fest in Fahrzeuge integrierte Lösung, die vernetzte Dienste, Infotainment, Navigation und Audiofunktionen umfasst. Mit „Park & Pay“ beinhaltet das System außerdem weltweit erstmalig eine Funktion zur Vernetzung des Autos mit der städtischen Verkehrs-Infrastruktur.

ty von Metaio, völlig neue Möglichkeiten im Consumer- und Enterprise-Bereich ermöglichen.“

Google-Alternative Für Augmented Reality-Anwendungen setzt Metaio unter anderem Technologie von Drittanbietern ein – wie die Moverio BT-200-Datenbrille von Epson, die ebenfalls im Rahmen der CES vorgestellt wurde. Die (deutlich auffälligere) Google Glass-Alternative vermittelt ein Sichtfeld von bis zu 812 cm Breite in qHD-Auflösung.

Das Multitouch-Trackpad ermöglicht die Steuerung aller Funktionen, während der Dual-CoreProzessor (1,2 GHz) für schnelle Anwendungen sorgt. „Der gesamte Bereich der Wearable Technologies stellt einen bedeutenden Wachstumsmarkt dar“, sagt Hans Dummer, Leiter von Visual Imaging bei Epson Europa. „Die Prognose für 2013 liegt laut einem Bericht

von Futuresource Consulting vom November 2013 weltweit bei mehr als 5,9 Mrd. Euro. Bis 2017 wächst dieser Markt voraussichtlich auf bis zu 14 Mrd. Euro an.“ Auch das vernetzte Wohnen war ein Trendthema der heurigen CES. Samsung kündigte seine „Smart Home“-Plattform an, in der alle Geräte vom Fernseher bis zum Kühlschrank über eine zentrale App gesteuert werden können (beispielsweise mit Sprachbefehlen über Samsungs Smart-Watch). Auch Belkin stellte auf der CES Produkte für das vernetzte Eigenheim vor, wie beispielsweise das WeMo LED Licht Starter Set und die WeMo Smart LED-Glühbirnen. Damit kann die Lichtsituation im Raum per Tablet eingestellt werden. www.cesweb.org www.ericsson.at www.metaio.com www.epson.at www.samsung.at www.belkin.com

© Netgear

wächst der Markt für

© Epson; CES

„Bis zum Jahr 2017

Bei der CES ausgezeichnet: Patrick Lo, CEO bei Netgear.

Wien/Las Vegas. Auf der CES wurden drei Produkte aus dem Hause Netgear mit einem Innovationspreis für Design und Ingenieurskunst durch die Consumer Electronics Association ausgezeichnet. Im Bereich Heimnetzwerk handelt es sich zum einen um den neuen Nighthawk AC1900 Smart WLAN Router (R7000), den AC750 WLAN Range Extender und den AC1200 Hochleistungs-WLAN Range Extender. „Mit dem Innovationspreis der CES ausgezeichnet zu werden, ist für uns immer etwas ganz Besonderes und motiviert uns, auch weiterhin innovative Produkte zu entwickeln“, sagt Patrick Lo, CEO bei Netgear.

www.netgear.com

Thema Virenschutz: ein heißes Eisen für Unternehmen Wien. Welche Sicherungsstrategie sitzt? Mit welchem Virenschutz kann ich meine Unternehmens-IT bestmöglich sichern? Diese Fragen beschäftigen Ein-MannBetriebe, KMU und Großkonzerne gleichermaßen, sagt Marton Sarkadi, Spezialist beim IT-Distributor Sicontact. Mit maßgeschneiderten Lösungen für Big Player und schnellen Support hat der Dienstleister die passenden Antworten auf Lager.

PROMOTION

„In den meisten Fällen wird Virenschutz immer dann zum Thema, wenn aktuelle Lizenzen auslaufen“, weiß Sarkadi. Gleichzeitig komme die Kostenfrage ins Spiel. Ebensowenig dürften die Anforderungen, die natürlich gestellt werden, vernachlässigt werden. „Absolut entscheidend sind immer die Erkennungsraten, die Anzahl der ‚False-Positives‘, die Entfernungsfähigkeiten im Infek-

es keine Kompromisse geben. Systemausfälle können teure Folgen nach sich ziehen.“ MARTON SARKADI IT-SPEZIALIST BEI SICONTACT

© Sicontact

Auf Anforderungen achten

„Auch beim Support darf

tionsfall und der Selbstschutz des Programms.“ Dem Experten zufolge sollte sich der Virenschutz nicht durch einen einfachen Befehl im Taskmanager deaktivieren lassen. Sogenannte Gratis–„Schutz“-Programme, bei denen dies durchaus der Fall sein kann, seien hier ein sehr schlechtes Vorbild. Sarkadi: „Im Übrigen

besetzen diese Schnäppchen in schöner Regelmäßigkeit bei allen zertifizierten Tests die hintersten Ränge.“

Schutz vom Profi Für ein multinationales Unternehmen mit seinen Produktionsstandorten und unzähligen un-

terschiedlichen Systemen sei das ESET-Produktportfolio die richtige Wahl, so der Profi. Gerade bei Produktionssystemen seien oft Nischensysteme im Einsatz, die ganz bestimmte Anforderungen an die vorausgesetzte Softwareumgebung stellen. „Linux, OSX, NT, aber auch die neuesten Android-Devices, folgen hier speziellen Regeln“, informiert Sarkadi. Zudem müssten diese Geräte zentral gemanagt werden.

Flexible Policies – für Produkte und ein optimiertes Programmrollout, gerade bei Updates – kämen da noch dazu.

Schnelle, kompetente Hilfe Sein Appell: „Gerade beim Support darf es keinen Kompromiss geben.“ Denn Produktionsausfälle durch Stillstand kritischer Systeme könnten rasch teuer werden.

Würde einmal Hilfe benötigt, dann müsse diese kompetent bereitstehen. „Auch bei Problemen, die nur

herstellerseitig gelöst werden können – mittels maßgeschneiderter Lösungen, die vom Hersteller ein hohes Maß an Flexibilität erfordern.“

INFOS/KONTAKT SICONTACT IT-Solutions GmbH ist mit der Distribution von ESET-Produkten in Österreich betraut. Das IT-Unternehmen bietet seinen Kunden zudem hochwertigen technischen Support per Telefon und E-Mail an.

Tel: +43 1 585 0 285 (Allg., Lizenz) +43 1 585 0 285 14 (Techn. Fragen) Mail: info@sicontact.at (Allg., Lizenz) support@sicontact.at (Techn. Fragen) Web: www.sicontact.at

Tool s & ser v i ces

48 – medianet technology

Test FileMaker Pro Advanced 13 zeichnet sich vor allem durch eine neue „WebDirekt“-Funktion für Browserzugriffe aus

short

Eine Datenbank, die fast alle Wünsche erfüllen kann

Lumix-Flaggschiff mit Foto- und Videofunktion

Wien. Datenbanken sind per se eine eher trockene Materie, mit der man sich nicht aus Freude an der Sache befasst. Ein bisschen anders verhält sich die Sache mit dem Datenbankprogramm FileMaker Pro Advanced, der eben in der Version 13 erschienen ist. Was den Veteran unter den Desktop-Datenbanken vom Mitbewerb unterscheidet, ist nicht nur seine Datenstruktur (FileMaker speichert sowohl Daten als auch Tabellen, Relationen, Layoutinformationen, etc. in einer einzigen Datei), sondern vor allem seine Gestaltungsmöglichkeiten.

Von den Datenbankfunktionen her bietet er praktisch alles, was man sich bis in den KMU-Bereich hinein erwartet, inklusive leicht bearbeitbaren Medienfeldern – durch die recht einfache Layouterstellung (und eine Reihe von mitgelieferten Templates, die auch iOS-Endgeräte unterstützen) glänzt er aber durch eine extrem moderne Optik.

Die Version 13 ist wieder für Windows und Mac-Systeme verfügbar sowie als FileMaker Go-Variante für den Zugriff von iOS-Systemen.

Insgesamt ein Komplettpaket, das sowohl einfache Datenbankanforderungen als auch komplexere relationale Konstruktionen unterstützt – und das dennoch immer beherrschbar bleibt und mit den Anforderungen mitwächst.

Wien. Mit der Lumix TZ61 präsentiert Panasonic den weiterentwickelten Nachfolger der Lumix TZ41, einer der meistverkauften Traveller-ZoomKameras im deutschen Sprachraum. Wichtigste Highlights des neuen Flaggschiffs der TZReihe mit Foto- und HD-VideoFunktion sind das universelle Leica 30x-Zoom von 24mmSuper-Weitwinkel bis 720mm Super-Tele (KB-äquivalent) und ein integrierter elektronischer Live-View-Sucher (LVF) mit 200.000 Bildpunkten. Dazu kommen als weitere praktische Features die manuelle Fokuskontrolle mittels Objektivring und Fokus-Peaking-Funktion für eine exakte Schärfekontrolle sowie die Fotoaufzeichnungsmöglichkeit im RAW-Format.

Preise stehen noch nicht fest.

www.panasonic.de

Neue Drucker sowie eine neue Nomenklatur Wien. Zum Jahreswechsel hat Kyocera Document Solutions acht neue Farb-Laserdrucker bzw. Schwarzweiß-Multifunktionssysteme für DIN A4 auf den Markt gebracht. Parallel hat der Japaner auch eine neue Nomenklatur für seine EcosysSysteme eingeführt. So führen ab sofort alle neuen Drucker und Multifunktionssysteme, die im Segment der bisherigen FS-Serie vertrieben werden, unter anderem den Markennamen Ecosys. „Die Ecosys-Technologie steht für besonders wirtschaftliche und ressourcenschonende Produkte. Dies wollen wir mit der neuen Namensgebung unterstreichen“, sagt Michael Mark, Niederlassungsleiter der Kyocera Document Solutions Austria GmbH.

www.kyocera.at

Neues Web-Publishing FileMaker 13 bietet mehr als 50 neue Funktionen, von denen „FileMaker WebDirect“ die vermutlich wichtigste und zukunftsträchtigste darstellt. FileMaker WebDirect ist eine neue, HTML5-basierte Technologie, mit der ohne Programmierkenntnisse Desktop-ähnliche

Datenbanklösungen für den WebBrowser erstellt und bereitgestellt werden können. Durch eine Reihe von Tools können mit FileMaker 13 auch Lösungen für das iPad und iPhone erstellt werden, die iOS-Elemente nutzen, wie Seitensteuerelemente, Popover-Elemente und die Möglichkeit, durch die Datenbanken per Gestensteuerung zu navigieren. Layouts für iPad und iPhone können in einem Schritt erstellt werden; außerdem kann bei den iOS-Lösungen der Barcode mit einem Klick über die Gerätekamera erfasst werden.

Für erhöhte Sicherheit sorgt die AES-256-Bit-Verschlüsselung, die Daten, unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden, schützt – sei es auf dem iPad, iPhone, Desktop oder auf dem Server. Die Aktivierung der Verschlüsselung erfolgt durch FileMaker Pro 13 Advanced.

Mit der vereinfachten Server-Verwaltung, einschließlich einer völlig neuen, HTML5-basierten Adminkonsole für FileMaker 13, können Business-Lösungen ortsunabhängig verwaltet werden. Ein wesentlicher Einsatzbereich des FileMakers war und ist Database-Publishing – nicht zuletzt aufgrund der einfachen Einbindung von Medienobjekten.

Herkömmliche Kauf-Lizenzen kosten 342 € für eine neue FileMaker-Pro-13-Lizenz und 198 € für ein Upgrade. FileMaker Pro ist außerdem als Mietlizenz ab 9,50 € monatlich verfügbar; FileMaker Pro Advanced kostet 14 € monatlich und FileMaker Server 29 €. FileMaker Go für iPad und iPhone sind kostenlos im iTunes App Store zu beziehen. Die gleichzeitigen ServerVerbindungen für FileMaker Go und FileMaker WebDirect kosten 25 € monatlich pro 5-Platz-MietLizenz. www.filemaker.de

© FileMaker

Chris haderer

FileMaker Pro 13 zeichnet sich vor allem durch seine ansprechende Optik aus.

Beim Start sorgt ein Assistent bei unerfahrenen Usern für die ersten Schritte.

© Chris Haderer (2)

© Panasonic

Im Paket sind auch vordefinierte und anpassbare Layouts für die Anwendung auf iOS-Geräten enthalten.

Die Lumix TZ61: beste Fototechnik im schlanken Gehäuse.

Layouts werden durch Anordnen von Schalt- und Datenbankelementen erstellt.

Nikon D5300 Die DSLR-Kamera bietet professionelle Funktionen und gute Bildqualität, krankt aber ein wenig am Tempo

Üppige Funktionalität im APS-C-Bildformat Wien. Sie liegt gut in der Hand, empfiehlt sich wegen ihrer schlanken Kompaktheit auch gut als Reisebegleiter und macht dank ihres APS-C-Bildsensors auch hervorragende Aufnahmen – Geschwindigkeitswunder ist sie allerdings keines. Für knapp 700 € wurde der nackte Body der D5300 von Nikon schon im Handel gesichtet, das D5300 Kit mit AF-S DX Nikkor 1855 mm 1:3,5-5,6G VR kostet 929 €.

Das Testfazit spricht für die DSLR-

© Logitech

Tastaturhülle sorgt für Tippkomfort am Tablet

Kamera: Hervorragende Bildqualität, viele Einstell- und Kontrollmöglichkeiten, ein optischer Sucher, der von einem schwenkbaren 3,2“-Display ergänzt wird, 24 Megapixel maximale Fotoauflösung und FullHD im Videomodus. Insgesamt ein Gerät, das dank seiner 19 Motivprogramme und den manuellen Einstellmöglichkeiten auch mit schwierigen Aufnahmesituationen zurechtkommt. Lediglich ab einer Empfindlichkeit von 1.600

© Chris Haderer; Nikon

Schutz für die neuen SamsungTablets durch Tastaturhüllen.

Wien. Logitech hat mit dem Logitech Pro eine flache Tastaturhülle für das neue Samsung Galaxy NotePro und Samsung Galaxy TabPro mit 12,2-ZollDisplay vorgestellt. Es integriert eine Bluetooth-Tastatur in Standardgröße und bietet dank seiner beidseitigen, präzisionsgefertigten Hülle einen robusten Schutz. Die Hülle soll ab Februar um 129 € im Handel sein. www.logitech.at

Freitag, 10. Jänner 2014

Das Transfer-Fenster zur Übertragung auf den PC, inklusive GPS-Datenübernahme.

ISO beginnt das Bild zu rauschen – und wenn es sich außerdem um eine farbige Bühnenbeleuchtung handelt, stößt die Kamera an ihre Grenzen. An seine Grenzen stößt leider auch bald der im Fotomodus zufriedenstellend arbeitende Autofokus: Bei ausgeblendetem Spiegel sind bewegte Motive im Videomodus nur ungenügend automatisch justierbar.

gung von Bildern an den PC ist die WLAN-Funktion allerdings nicht geeignet. Als Gesamtkunstwerk gesehen ist die Nikon D5300 eine solide Kamera, deren Features über den semiprofessionellen Bereich hinausgehen. Ihr einziges Problem ist die Geschwindigkeit: Sowohl der etwas langsame Autofokus als auch die langem Speicherzeiten stören das Fotovergnügen ein wenig.

www.nikon.at

WLAN inklusive Die Nikon D5300 glänzt mit zwei Features, die in diesem Preissegment nicht selbstverständlich sind, nämlich mit einer integrierten GPS-Funktion (die auch zur Aufzeichnung von Routen eingesetzt werden kann) und einem WLAN-Modul.

Letzteres dient zur Fernsteuerung der Kamera via Smartphone oder Tablet, wobei die derzeit verfügbaren Apps allerdings noch ausbaufähig sind. Zur Übertra-

Die Nikon D5300: gute 24MB-Qualität.