Technology0410

medianet

inside your business. today.

Freitag, 4. Oktober 2013 – 41

technology Führungskräfte setzen sich oft über ­Datenschutzregeln hinweg Seite 43

stadt der spiele

© Chris Haderer

© SafeNet

nicht regelkonform

Mit 67.500 Besuchern verzeichnete die Game City einen neuen Rekord Seite 45

layout-profi quark xpress 10 im praxistest © Quark

Der Wert von Software für die Gesellschaft © Microsoft

short

Wien. Vom 5. bis 8. November findet in Wien der CIS-Lehrgang „Information-SecurityManager nach ISO 27001“ statt, mit Prüfung und staatlich anerkanntem Zertifikat.

Der internationale Standard für Informationssicherheit ISO 27001 hat sich weltweit als Management-Modell für wirksame Schutzsysteme etabliert.

Er ermöglicht strukturiertes Prozessmanagement und ist branchenunabhängig. Seit Mitte 2013 gibt es weltweit mehr als 20.000 Unternehmen mit einer ISO-27001-Zertifizierung, pro Jahr kommen rund 2.000 dazu. Österreich zählt derzeit rund 60 Security-Pioniere.

www.cis-cert.com

© panthermedia.net/Dmitriy Shironosov

© cis-cert.com

Wien. Die Piloten von Delta Airlines sind künftig papierlos über den Wolken unterwegs.

Weltweit sollen bis Ende 2014 11.000 Piloten mit dem Surface 2-Tablet von Microsoft ausgestattet werden. Der Weg zum papierlosen Cockpit beginnt für die Fluggesellschaft mit den Flotten der Boeing 757 und Boeing 767 und ersetzt damit die Papierversionen des Electronic Flight Bag (EFB) – auch bekannt als „Pilotenkoffer.“ Delta Airlines schätzt die Ersparnis durch die Umstellung auf 13 Mio. USD (9,6 Mio. €) pro Jahr.

www.microsoft.at

Verliert Europa den Anschluss? In seiner Jahrespressekonferenz ­thematisiert der Verband der Österreichischen Softwareindustrie die Frage, wie sich ­europäische Hersteller neben US-Konzernen behaupten können.

Seite 42

Wien. Der HF-Spezialist für Ultra Low Power (ULP)-Systeme, Nordic Semiconductor ASA , hat die Markteinführung des System-on-Chip (SoC) nRF51922 bekannt gegeben, der weltweit ersten MultiProtocol-SoC-Lösung, die drahtlose Kommunikation über ANT+ und Bluetooth mit niedrigem Energieverbauch in einem Chip bietet. Das nRF51922 ist mit den Geräten der nRF51-Reihe kompatibel.

www.nordicsemi.no

Preis als ECM-Hersteller des Jahres Stuttgart/Wien. ELO Digital Office wurde auf der diesjährigen DMS Expo von der Pentadoc Consulting AG mit dem ECM-Award gekürt.

Die unabhängigen Berater zeichneten ELO in der Kategorie „ECMHersteller des Jahres“ aus. Der Stuttgarter ECM-Anbieter erhält den Preis zum ersten Mal seit seiner Firmengründung vor 15 Jahren – und setzte sich im Finale gegen zwei renommierte Mitbewerber durch. Der Titel wurde per OnlineAbstimmung im Internet vergeben.

ELO hatte es auch in der Kategorie „Innovative Projektumsetzung“ unter die Top 3 geschafft.

www.elo.com

IT WORKS 13 Jahre, 100% erfolgreiche Projekte. Profitieren Sie von herstellerunabhängigem IT-Consulting mit Handschlagqualität.

ITdesign Geschäftsführer Michael Botek berät Sie gerne persönlich.

Fragen kost’ nix: Telefon +43-1-699 33 99-19 E-Mail michael.botek@itdesign.at Web www.itdesign.at

© ELO

© Nordic Semiconductor

ELO Neue Auszeichnung auf der diesjährigen DMS-Expo

Lösungen für das digitale Office: ELOGeschäftsführer Karl Heinz Mosbach.

130910_Covercorner_160x85mm.indd 2

17.09.13 14:54

C ov er

42 – medianet technology

Freitag, 4. Oktober 2013

VÖSI Laut einer aktuellen ISTAG-Studie erzielt die österreichische Software-Industrie jährlich stolze 14 Milliarden € Umsatz

Kommentar

Software-Industrie: Von Krise ist nichts zu sehen

Die Erziehung der Anwender

Dennoch hinken europäische Hersteller amerikanischen Software-Unternehmen mehr und mehr hinterher.

Chris Haderer

Wien. Software ist überall – und es sind nicht allein „echte“ Computersysteme, auf denen sie zu Hause ist. Dank Smartphones und anderen elektronischen Gadgets ist Software zu einem alltäglichen Detail geworden, das oft gar nicht mehr bewusst wahrgenommen wird. „Software als Technologie, Produkt und Dienstleistung wuchs rasant in den letzten Jahren“, sagte Max Höfferer, Generalsekretär des Verbands der Österreichischen Software-Industrie, vergangene Woche anlässlich des traditionellen VÖSI-Jahresgesprächs. Als „hidden enabler“ für fast jedes Produkt oder Dienstleistung sei heute in der Software- und IT-Branche von Krise keine Spur.

Chris Haderer

W

er bestimmt eigentlich, wie ein modernes Betriebssystem aussehen soll oder muss? In der Regel der Hersteller, und der hat mit seinen Design-Visionen meistens immer Recht. Oder auch nicht. Dass sich Microsoft im Windows 8.1-Update, das in etwa zwei Wochen offiziell zu haben sein wird, zur Wiedereinführung des „Start“-Buttons entschlossen hat, ist ein Zeichen dafür, dass die Hersteller zumindest partiell auf ihre Kunden hören. Im Touch-andgo-orientierten Windows 8 gehörte die plötzliche Abwesenheit des heißgeliebten Buttons zu den größten Kritikpunkten der Anwender-Community – weshalb es im Netz eine Reihe von Utilities gibt, mit denen sich der gewohnte WindowsLook wieder herstellen lässt. Der Eindruck, dass die Anwender erzogen werden sollen, kommt auch bei Apples iOS 7 auf: Dort ist die Diskussion, ob die Jonathan Ive-Version des Steve JobsOS ein Fort- oder Rückschritt ist, gerade losgebrochen. Der Typograf und Schriftenguru Erik Spiekermann kritisiert dort beispielsweise die eingesetzten Bildschirmschriften, die sich nicht unbedingt durch gute Lesbarkeit auszeichnen. Als Anwender darf man sich in beiden Fällen wie ein Testpilot fühlen – dessen Meinung allerdings nicht gefragt ist, weil man sich an die neuen „Features“ gewöhnen soll und muss, statt sie hinterfragen zu dürfen.

„Mit mehr als 14 Milliarden Euro Umsatz ist die Softwarebranche in Österreich kein kleiner Fisch“, sagt Peter Fatelnig von der Europäischen Kommission. „Knapp 100.000 Mitarbeiter in Tausenden Unternehmen erwirtschaften eine sehr hohe Wirtschaftsleistung, welche die Softwarebranche auf Augenhöhe mit dem Maschinenbau in Österreich ansiedelt. Noch beindruckender sind die Wertschöpfungseffekte dieser Branche, die mit einem Faktor 2,29 fast an die führenden Sektoren F&E oder Energie heranreicht. Jeder neue Job in der Software- und IT Branche generiert mehr als drei zusätzliche andere Jobs.“ Die Europäische Kommission will nun im neuen Rahmenprogramm die Entwicklung einer Europäischen Software-Strategie offensichtlich weiter vorantreiben. Ziel der ISTAG-Studie der Information Society

Coriant High-Speed-Test

Peter Kotauczek, Präsident des Verbandes der Österreichischen Softwareindustrie: „Europa hinkt den USA hinterher.“

Technologies Advisory Group, aus der Fatelnigs Zahlen stammen, ist es, die öffentliche Wahrnehmung von Software als der Schlüsseltechnologie zu verbessern und „vor allem das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Software einen der entscheidendsten Wettbewerbsfaktoren für die Zukunft der europäischen Wirtschaft darstellt“.

Einige Regionen auf dem Globus hätten die Bedeutung von Software als wesentlichen Wettbewerbsfaktor erkannt und mit strategischen Maßnahmen darauf reagiert, so z.B. die USA, Israel, Indien, China oder Brasilien. „Die ISTAG Studie stellt unmissverständlich fest, dass Software der Schlüssel für jede Verbesserung der globalen Konkurrenzfähigkeit ist“, sagt Peter Kotauczek, Präsident des VÖSI. „In bemerkens-

werter Offenheit stellt die Studie aber auch fest: ‚European software industry lags behind its international competitors‘, also Europa hinkt den USA als wichtigstem SoftwarePlayer immer stärker hinterher.“

Zu wenig Wissen Kotauczek sieht auch den NSASkandal vor dem Hintergrund der technischen Entwicklung. „Die USA haben seit vielen Jahren enorme öffentliche Mittel eingesetzt, um durch gezieltes Public-Procurement globale Key-Player in der Softwareszene hochzuziehen, die dadurch zu Weltnormensetzern für IT-Technologien wurden“, kommentiert er. „Sich nun zu wundern, dass diese Definitionsmacht auch sicherheitspolitisch eingesetzt

wird, ohne die Betroffenen zu fragen, ist schon sehr naiv.“ Das gelte ganz besonders für das politische Verständnis über die Bedeutung der Metadaten im Zusammenhang mit Big-Data und Cloud-Computing. „Ein guter Teil der Debatte über NSA/CIA/GCHQ beruht auf einem mangelnden Wissen in der meinungsbildenden Klasse in Europa und speziell hier in Österreich über die Eigenheiten multidimensionaler Daten-Hypercubes und der immer besseren Techniken des Daten-Minings in diesen. Hier eine breite allgemeinverständlichere Aufklärungsarbeit anzubieten, ist eine der wichtigsten Aufgaben von Institutionen wie dem VÖSI. Aber dieses Wissen muss auch abgeholt werden.“ www.because-software.com

Breitband Analysten sehen die Notwendigkeit von investitionsfreundlichen Regulierungen für den Breitband-Ausbau

Rekordverdacht

Österreich auf Platz 11 im Breitband-Ranking

© coriant.com

Wien. Der Ausbau des heimischen Breitbandnetzes wird immer wieder im Schulterschluss mit der Attraktivität Österreichs als Wirtschaftsstandort diskutiert. Tatsächlich gehört die Alpenrepublik international jedoch nicht zu den führenden Breitband-Regionen.

Laut dem kürzlich von Akamai veröffentlichten Report „The State of the Internet” rangiert Österreich

Coriant hat HochgeschwindigkeitsLösungen im Produktportfolio.

mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 7,9 Mbit pro Sekunde erst auf Platz 11 im internationalen Ranking, gemeinsam mit dem Vereinigten Königreich. Damit ist die Lage in Österreich zwar nicht unbedingt gut – aber immerhin besser als im benachbarten Deutschland, das mit 6,9 Mbit/Sek. erst auf Platz 20 zu Hause ist.

Regulierungen notwendig

© Arthur D. Little

Wien. SDM (Space Division Multi­plexing) verspricht einen rekordverdächtigen Durchsatz bei der Datenübertragung. Das beweist ein erfolgreicher Laborversuch von Coriant, einem weltweiten Anbieter optischer Netzwerklösungen, und A1, der österreichischen Tochter der Telekom Austria Group. Der erfolgreiche Testlauf in einer Live-Umgebung war die erste Demonstration eines Kapazitätsupgrades in optischen Glasfasernetzen mit SDM. Die Teststrecke für den erfolgreichen 400G-Erstversuch verlief über 660 km zwischen Salzburg und Wien. www.coriant.com

© VÖSI

Wichtiger Zukunftsfaktor

Karim Taga, Managing Partner beim Marktforscher Arthur D. Little.

An der Spitze des Akamai-Rankings stehen Südkorea (14,2 Mbit/ s) und Japan (11,7 Mbit/s). Relativ schnell ist man am Datenhightway auch in der Schweiz (10,1 Mbit/ s), den Niederlanden (9,9 Mbit/s) und Lettland (9,8 Mbit/s) unterwegs. „Eine investitionsfreundliche Regulierung ist erforderlich, damit Österreich nicht zum europäischen Schlusslicht im Ausbau von extrem schnellem Internet wird”, sagt Karim Taga, Managing Partner und weltweiter Practice Leader von Arthur D. Little’s TIME Practice.

In Österreich stehe der GlasfaserRollout erst am Beginn, das „super-

schnelle Internet steht sozusagen in den Startlöchern“, sagt Taga. „Vor allem für ohnehin strukturell benachteiligte Regionen muss es praktikable Lösungen geben, um eine Zweiteilung des Landes in zwei Internet-Geschwindigkeiten zu vermeiden.“ Führend bei der Glasfaser-Anschlussrate in Europa sind vor allem die Baltischen Staaten und

die CEE-Länder. In Litauen erreicht das Kabelnetz eine 100%ige Abdeckung, fast jeder dritte Haushalt ist bereits angeschlossen. In Lettland beträgt die Abdeckung 61%, zwölf Prozent der Haushalte sind angeschlossen. Auch Bulgarien, Slowenien und die Slowakei erreichen mit Anschlussraten von jeweils 11 bis 15% gute Werte.

www.adl.com

I de e & st r at e gi e

Freitag, 4. Oktober 2013

medianet technology – 43

SafeNet Laut aktueller Studie haben Führungskräfte Sicherheitsbedenken in Sachen Cloud – nutzen aber selbst derartige Dienste zum Datentausch

Unbeachtete Datenschutzregeln Dienste wie Dropbox werden in Unternehmen oft ohne Genehmigung genutzt.

Nicht regelkonform Eines der spannendsten Details der SafeNet-Studie ist, dass sich Führungskräfte immer weniger regelkonform verhalten, je höher sie die Karriereleiter erklommen haben. Mit zunehmendem Einfluss nutzen Führungskräfte beispielsweise häufiger Filesharing-Dienste wie Dropbox – auch wenn das gegen die Unternehmenspolitik verstößt. Das bestätigten 33 Prozent der Führungskräfte im Vergleich zu nur 18 Prozent der Mitarbeiter in anderen Positionen. Mit 59 Prozent gab zudem die Mehrheit der Befragten an, dass sie nicht überrascht wären, wenn ihre Vorgesetzten Anwendungen wie Dropbox verwenden – auch wenn das nicht konform mit den internen Richtlinien ist.

Führungskräfte zweifeln insgesamt weniger an der Datensicherheit in der Cloud (39 Prozent) als andere Mitarbeiter (54 Prozent).

Die Umfrage betrachtet unter anderem die am häufigsten verwendeten Methoden zur Datenablage und -verbreitung: „Dropbox lag mit 39 Prozent deutlich vor anderen Methoden“, sagt Krüger. „Das klassische E-Mail ist weiterhin die erste Wahl (68 Prozent), wenn es um den Austausch von Dateien geht.“ Im Zentrum der Umfrage stand das Thema Vertrauen in cloudbasierte Anwendungen. Mehr als 52 Prozent der Teilnehmer zeigten sich dabei besorgt über die Datensicherheit in der Wolke. Trotzdem gaben immerhin 64 Prozent an, dass sie solche Dienste häufig nutzen, um Daten zu speichern.

Regionale Unterschiede Neben der Karrierestufe spielt auch die Region eine Rolle, wenn es um die Einstellungen der Befragten zum Thema Datenschutz in der Cloud geht. „So nutzen in EMEA weit mehr Menschen cloud-

Thorsten Krüger, Regional Sales Director beim Security-Lösungsanbieter SafeNet. PROMOTION

APAC Google am häufigsten genannt wurde. Darüber hinaus haben die Umfrageteilnehmer hier die größte Sorge, dass ihre Daten durch Schadprogramme zerstört werden könnten.

Die Studie reflektiert allerdings nicht den durch den Whistleblower Edward Snowden ans Licht gebrachten NSA-Lauschskandal, der massive wirtschaftliche Folgen für amerikanische Unternehmen haben könnte, die im Cloud-Bereich aktiv sind. Verschiedenen Umfragen zufolge denkt über die Hälfte der europäischen Unternehmen darüber nach, zu lokalen Anbietern zu wechseln. www.safenet-inc.de

Sieger von Morgen: Lara Vadlau, Riccardo Zoidl und Dominic Thiem

Sportfans wählen den Aufsteiger des Jahres Wer bekommt die Trophäe bei der LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ ?

Wien. Ihnen gehören die SportSchlagzeilen der Zukunft: Seglerin Lara Vadlau, Radrennfahrer Riccardo Zoidl und Tennisspieler Dominic Thiem sind für die Wahl zum Aufsteiger des Jahres nominiert. Im vergangenen Jahr haben die drei jungen Talente für Aufsehen gesorgt und sich mit ihren Leistungen für die Wahl aufgedrängt.

Lara Vadlau Die 19-jährige Seglerin kürte sich gemeinsam mit ihrer Vorschoterin Jolanda Ogar aus Polen zur Vize-Europameisterin sowie Vize-Weltmeisterin, zudem führt sie als Krönung ihrer erfolgreichen Saison derzeit die Weltrangliste der Allgemeinen Klasse in ihrer Bootsklasse (470er) an.

Kein Wunder - als schlechtestes Ergebnis der Saison 2013 steht ein 7. Platz beim Weltcup im französischen Hyeres zu Buche.

Für die kommenden Olympischen Spiele ist sie einer der größten rot-weiß-roten Hoffnungen

Riccardo Zoidl Für den ersten österreichischen Gesamtsieg bei der ÖsterreichRadrundfahrt seit 2008 sorgte der 25-jährige Riccardo Zoidl, dessen Formkurve seit dem 14.

WM-Platz im Einzelzeitfahren im Vorjahr steil nach oben zeigt.

Neben der Österreichschleife konnte der Oberösterreicher auch das Circuit des Ardennes und die Tour de Bretagne für sich entscheiden. Die Summe dieser großartigen Erfolge bringt Punkte für das UCI Europa Tour Ranking, das er derzeit überlegen anführt.

er neben einigen Future Turnieren heuer erstmals auch einen Challengerbewerb, erreichte beim ATPTurnier in Kitzbühel das Viertelfinale und verbesserte sich in der Weltrangliste in den vergangenen zwölf Monaten um fast 300 Plätze auf den aktuell 149. Rang.

Bis 30. Oktober mitvoten!

Der Aufsteiger des Jahres wird 2013 zum sechsten Mal gekürt. Anders als bei der Wahl der Sportler des Jahres, bei der ausschließlich Sportjournalisten wahlberechtigt sind, können hier die Sportfans ihren Liebling zum Titel pushen.

„Ein Publikumspreis ist besonders wertvoll für einen Sportler.“ ANNA FENNINGER

Bis 30. Oktober sind sie aufgerufen, ihren Favoriten zu wählen.

Die Online-Abstimmung läuft über das ORF Insider-Programm und krone.at, auch über www.sporthilfe.at ist die Teilnahme an der Wahl möglich. Im Vorjahr konnte

© GEPA/Sporthilfe

Wien. Einer der beliebtesten Sicherheitstipps im Consumer-Bereich ist der Ratschlag, regelmäßig Backups durchzuführen. Oft sind es allerdings gerade die Tippgeber, die dann selbst keine Backups haben und im Schadensfall quasi durch die Finger schauen.

Auch im professionellen Bereich scheint diese Vorgehensweise Fuß gefasst zu haben, wenn auch auf höherem Niveau: Obwohl die Mehrheit der Geschäftsleute an der Sicherheit von cloudbasierten Anwendungen zweifelt, nutzen viele von ihnen genau diese Dienste, um persönliche und geschäftliche Daten zu speichern. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Umfrage des Datenschutz-Lösungsanbieters SafeNet Labs. Die Schöpfer der SafeMonk-Lösung befragten dazu mehr als 300 Unternehmensmitarbeiter weltweit in verschiedenen Branchen. „Die Ergebnisse der Studie lassen vermuten, dass die Nutzung von Cloud-Anwendungen auch im Business-Umfeld weiter steigt. Unternehmen sollten deshalb ihre konservative Haltung gegenüber solchen Tools überdenken”, sagt Thorsten Krüger, Regional Sales Director bei SafeNet. „Viele Führungskräfte schätzen die Vorteile cloudbasierter Lösungen und sollten Sicherheits-Tools einsetzen, um diese Apps abzusichern.”

basierte Anwendungen als in den USA oder in APAC“, erklärt Krüger. „Gleichzeitig sind auch die Zweifel an der Sicherheit größer und es gibt mehr Unternehmen, die den Einsatz verbieten. Allerdings sind die Befragten in EMEA auch wesentlich eher bereit, genau diese Richtlinien zu ignorieren.“ Ein weiterer Unterschied zwischen den Kontinenten zeigt sich darin, wem die Geschäftsleute am meisten misstrauen, wenn es um den Schutz ihrer Informationen geht: In den USA und EMEA glaubten die Befragten eher, dass die Regierung die Privatsphäre missachten könnte, während in

Wer wird Nachfolger von Aufsteigerin des Vorjahres Beate Schrott?

Hürdenläuferin Beate Schrott die meisten Fans mobilisieren: „Es ist eine Riesenehre, zur Aufsteigerin des Jahres gewählt worden zu sein“, freute sich die Leichtathletin über die große Auszeichnung.

Auch die Siegerin von 2011, Anna Fenninger, weiß um die Bedeutung dieser Wahl: „Ein Publikumspreis ist besonders wertvoll für einen Sportler. Meine treuen Fans, vor allem mein Fan-Club, haben mich sehr unterstützt.“ Man darf ge-

DIE BISHERIGEN SIEGER:

Ümit Korkmanz (Fußball) Johanna Ernst (Klettern) Matthias Schwab (Golf) Anna Fenninger (Ski Alpin) Beate Schrott (Leichtathletik)

GALAKARTEN Karten- und Tischkontingente: Benefizgala-Karten Package | GOLD Benefizgala-Karten Package | SILBER Preise auf Anfrage

Dominic Thiem Als „besten 19-jährigen Tennisspieler der Welt“ bezeichnet Tennis-Legende Ivan Lendl den Niederösterreicher Dominic Thiem, der sich trotz Verletzungspech in den vergangenen Jahren herausragend entwickelt hat. So gewann

spannt sein, wer am 31. Oktober im Rahmen der LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ im Austria Center Vienna die begehrte Auszeichnung entgegennehmen wird.

Quelle: Sports Media Austria

© GEPA/Sporthilfe

Christoph fellmer

Glanzvoller Rahmen: Bei der LOTTERIEN-GALA „Nacht der Sports“ werden die Sportler des Jahres geehrt.

Kontakt und Bestellung: Österreichische Sporthilfe Marxergasse 25 1030 Wien Tel.: +43 1 799 4080 Fax: +43 1 799 4099 Mail: gala@sporthilfe.at Web: www.sporthilfe.at

2008 2009 2010 2011 2012

Fa c t s & f i g u r e s

44 – medianet technology

Freitag, 4. Oktober 2013

hybris Das „Game Plan B2B E-Commerce-Forum“ soll zur neuen Plattform zum Austausch von Fachinformationen werden

short

E-Commerce revolutioniert das B2B-Handelssegment

Software-Lizenzen vom Second-Hand-Markt

© Daniel Auer

Laut einer Forrester-Studie werden bereits bis zu 50% der B2B-Umsätze mittels E-Commerce erzielt.

Brian Walker, Senior Vice Pre­ sident Strategy bei hybris, war ­früher als Research Vice Presi­ dent für Forrester Research tätig.

christoph fellmer

Stefan Tauchhammer, Geschäfts­ führer von Software ReUse.

Wien. Bis zu 50% der Umsätze von Unternehmen, die im B2B-Bereich tätig sind, werden per E-Commerce erzielt. Dieses Ergebnis einer Studie des Marktforschers Forrester Research ist Teil des Gedankens, der hinter dem von hybris initiierten „Game Plan B2B E-CommerceForum“ steht, das am 28. und 29.

Oktober 2013 in Berlin stattfinden wird. Es handelt sich dabei um ei-

Wien. Gebrauchte Software schont nicht nur das IT-Budget, auch sogenannte Unterlizenzierungsfallen lassen sich damit vermeiden. Unterlizenzierung bedeutet, dass die Anzahl der installierten Software höher ist als vorhandene Lizenzen, oder dass diese nicht entsprechend der Lizenzbedingungen eingesetzt werden. Fehlende Übersicht im Lizenzdschungel führt dazu, dass viele Unternehmen nicht korrekt lizenziert haben und sich somit unwissend rechtlich in einer Grauzone bewegen. Dies kann bei einer Lizenzüberprüfung zu teuren Überraschungen führen. „Im Worst-Case-Szenario sind bei falscher Lizenzierung die jeweiligen Geschäftsführer gezwungen, die volle Haftung zu übernehmen“, sagt Stefan Tauchhammer, Geschäftsführer des auf den An- und Verkauf von gebrauchten Softwarelizenzen spezialisierten Unternehmens Software ReUse. „Aus diesem Grund beraten wir unsere Kunden z.B. bezüglich korrekter Microsoft-Zertifizierungen und führen einen Vorabcheck durch, um das Lizenzmanagement zu optimieren und für die Überprüfungen zu wappnen. Im Anschluss daran verweisen wir auf die Möglichkeiten, in Zukunft gängige Stolpersteine zu vermeiden.“ Software ReUse kauft Überlizenzierungen ab und vermittelt die passenden Lizenzen anderen Betrieben, die ihre Software z.B. auf einen einheitlichen Releasestand bringen möchten.

www.software-reuse.at

„Wir wissen, dass rund 88 Prozent der B2B-Käufer lieber heute als morgen auf den E-Commerce-Zug aufspringen würden.“

Kundenservice-Strategie

ne neue Plattform, die von hybris mit den Partnern Accenture interactive, arvato Systems, OpenText und SAP ins Leben gerufen wurde und heuer erstmals stattfindet.

Das Game Plan B2B E-CommerceForum versteht sich als Ort für B2B-Hersteller, Distributoren und Vertreter anderer Branchen, um sich über aktuelle und künftige E-Commerce-Trends zu informieren und auszutauschen.

B2B-Revolution Das als offene Gesprächsplattform konzipierte Forum ermöglicht europäischen Spitzenkräften

© Hybris

Brian Walker, hybris

NEC schützt sich mit Fortinet-Anwendungen

aus Produktion, Großhandel und Distribution, sich im Austausch mit Vordenkern und Branchenkollegen über deren Erfahrungen bei der Entwicklung von kundenorientierten E-Commerce-Strategien zu informieren. Zu hören sind Vertreter europäischer B2B-Akteure wie Alfa Laval, Aramark, Demag Cranes AG, Elektro Material und Ingram Micro Mobility. „Unsere Recherchen haben er-

geben, dass 88 Prozent der B2BKäufer lieber heute als morgen auf den E-Commerce-Zug aufspringen würden“, sagt Brian Walker, Senior Vice President Strategy bei hybris. „Leider sind die meisten Hersteller, Distributoren und anderen B2BAnbieter weit davon entfernt, diesem Wunsch nachzukommen. Ihre Webseiten sind nur sehr eingeschränkt oder überhaupt nicht auf E-Commerce-Transaktionen einge-

„Game Plan ist das erste und einzige Forum, auf dem sich Wholesaler, Hersteller, Distributoren und Vordenker aus ganz Europa treffen können, um den Effekt des E-Commerce auf ihr Geschäftsmodell, ihre Kundenservice-Strategie, ihre operativen Abläufe und organisatorischen Strukturen zu debattieren“, sagt Walker. Der strategische Kopf von hybris war früher als Research Vice President für Forrester Research tätig, wo er grundlegende Marktstudien veröffentlichte wie „Welcome to the Era of Agile Commerce“, „The Agile Commerce Platform“, „B2C eCommerce Platform Wave“ und „Global Commerce Service Providers Wave.“

gameplan-b2b-forum.com

Netapp Das IT-Unternehmen hat seine Cloud-Strategie überarbeitet und will seine Führungsrolle weiter ausbauen

Neues Strategie-Update für Cloud-Aktivitäten

© fortinet.com

Wien. CIOs wandeln sich vom Errichter und Betreiber von Datacentern zum Vermittler von Applikations- und Informationsservices.

Sie führen neue Technologien und Servicemodelle ein, um IT-Services schneller, günstiger und intelligenter bereitzustellen. Gleichzeitig sorgen sie in ihren Unternehmen

Fortinet sorgt bei NEC für Sicherheit auf seinen Cloud-Plattformen.

für mehr Reaktions- und Wettbewerbsfähigkeit. Das ist die Überzeugung von Alexander Wallner, Area Vice President Central EMEA, NetApp: „Ganz gleich, wo die Datenverarbeitung letzten Endes stattfindet, der CIO wird immer die Verantwortung für die Unternehmensdaten haben. Die Einführung

neuer Multi-Cloud-Architekturen macht das Datenmanagement komplexer, weil Daten verteilt werden und keiner direkten Kontrolle unterliegen.“ Um diesem Szenario gerecht zu werden, hat sich der IT-Dienstleister nun eine neue Cloud-Strategie verordnet.

Universelle Datenplattform

© NetApp/Christoph Vohler Munich

Wien. Der Elektronikkonzern NEC hat die Netzwerksicherheits-Plattform FortiGate von Fortinet als Next Generation Firewall für seine MasterScope Virtual DataCenter Automation Cloud Platform Software ausgewählt. Die NEC Software, die bereits im Mai vorgestellt wurde, unterstützt die automatische Konfiguration, Einrichtung und den Betrieb von Cloud-Umgebungen (Infrastructure as a Service) in Unternehmens- und Service Provider-Datenzentren. Während die Plattform ursprünglich auf den japanischen Markt ausgerichtet war, plant NEC, den Vertrieb auf zusätzliche Märkte auszuweiten. www.fortinet.com

stellt. Die aktuelle Forrester-Studie zeigt, welche Herausforderungen B2B-Unternehmen gemeistert haben, um erfolgreiche E-CommerceStrategien zu entwickeln, ihr Unternehmen fit für die Zukunft zu machen und auf die Erwartungen ihrer Kunden auszurichten.“ Einer der zentralen Programmpunkte des Game Plan B2B ECommerce-Forum ist deshalb die Präsentation der Forrester-Studie „How eCommerce Is Transforming B2B Commerce“ zum B2B E-Commerce innerhalb und außerhalb Europas. Ihre Kernaussage: E-Commerce wird den B2B-Bereich genauso grundlegend revolutionieren wie zuvor den B2C-Sektor – wobei es sich bei Letzterem um eine Revolution handelt, die noch in vollem Gange ist.

Neue Denkansätze: Alexander Wallner, Area Vice President Central EMEA, NetApp.

Kernpunkt der Strategie ist es, das Storage-Betriebssystem Data ONTAP als universelle Datenplattform über verschiedene Cloud-Umgebungen hinweg einzusetzen. Data ONTAP ermöglicht eine cloudübergreifende dynamische Datenportabilität und bietet Kunden eine umfangreiche Auswahl an Applikationen, Technologien und CloudProvidern.

Mehr als 175 Cloud-Service-Provider bieten bereits Cloud-Services auf Data ONTAP aufbauend an.

Der Marktforscher IDC bezeichnete NetApp Data ONTAP immerhin als weltweit führendes StorageBetriebssystem.

Teil des Planes ist außerdem die Einführung einer neuen Technolo-

gie für dynamische Datenportabilität über verschiedene interne oder externe Cloud-Ressourcen hinweg.

NetApp nutzt seinen universellen Datencontainer, um die Verschiebung von Daten und Workloads innerhalb der verschiedenen Instanzen von Data ONTAP in einer Multi-Cloud-Umgebung leichter zu machen. Das verbessert die ITEffizienz und soll neue und innovative Hybrid Cloud-Architekturen ermöglichen. „Mit der Einführung neuer Referenzarchitekturen, die sich an große Cloud-Service-Provider und mandantenfähige Enterprise-Umgebungen richten, werden NetApp und Cisco in den kommenden Monaten die Integration von clustered Data ONTAP in die konvergierte FlexPod-Infrastruktur vertiefen“, sagt Wallner. „NetApp wird seine Führung im Markt für Software-defined-Storage mit clustered Data ONTAP weiter ausbauen. Immer mehr Kunden bewegen sich hin zum Softwaredefined-Datacenter mit NetApp und VMware-Umgebungen.“

www.netapp.com

Fa c t s & f i g u r e s

Freitag, 4. Oktober 2013

medianet technology – 45

Game City 67.500 Besucher kamen am Wochenende zur Leistungsschau der digitalen Spieleindustrie ins Wiener Rathaus

short

Wieder Besucherrekord bei der Game City 2013

© IBM Österreich

Neue Hardware wie die Xbox One von Microsoft und Spiele wie aus Hollywood dominierten die Szene.

Neue Finanzierungs-App für IBM-Partnerfirmen

Ewald Hackl, IBM Österreich.

© Game City; Chris Haderer (2)

Wien. IBM hat eine mobile Finanzierungs-App für ihre mehr als 300 IBM Business Partner in Österreich vorgestellt. Die neue mobile App ermöglicht den Geschäftspartnern sowie ihren Kunden nun den schnellen und einfachen Zugang zu dieser Finanzierungshilfe: IBM Business Partner können ihren Kunden individuelle Finanzierungsvorschläge liefern und innerhalb von Minuten Kreditzusagen machen. Die weltweit erste App eines B2BFinanzdienstleisters wird künftig in über 50 Ländern verfügbar sein. „Wir versetzen unsere Geschäftspartner in die Lage, durch die Eingabe weniger Kunden- und Projektdaten Vorschläge zu kalkulieren und Angebote oder Verträge vorzulegen“, sagt Ewald Hackl, Manager IBM Global Financing in Österreich. www.ibm.at

Volle Rathaushallen bei der Game City 2013: Platzangst sollte man nicht haben.

Stadtrat Christian Oxonitsch.

Aufgebot an Keynotes, darunter von Koryphäen wie Jesper Juul (USA) oder TL Taylor (USA), bei 250 Teilnehmern aus 14 unterschiedlichen Ländern, großer Beliebtheit.

chris haderer

Wien. Sie ist bereits zu so etwas wie einer Institution geworden: Seit fünf Jahren geht Ende September im Wiener Rathaus die Game City über die Bühne – mit anhaltenden Besucherrekorden.

Immerhin 67.500 Besucher kamen vergangenes Wochenende, um sich einen Überblick über den Stand der Dinge am Gaming-Sektor zu verschaffen. „Auf einer Fläche von mehr als 3.000 m� warteten über 700 Spiele darauf, ausprobiert zu werden“, zieht Marlies Frey, Game City-Promoterin bei Sandburg PR, Resümee. „Vor allem die zahlreichen, innovativen ProduktNeuheiten der Aussteller Xbox, PlayStation, Nintendo, Ubisoft und Electronic Arts lockten die Gamer ins Rathaus. Aber auch das Spieleund Informationsprogramm in der wienXtra Kinderzone, die wissenschaftliche Fachtagung und die sportlichen Attraktionen am Rathausplatz fanden bei den Gästen großen Anklang.“ Auch Stadtrat Christian Oxonitsch, der die Game City am Donnerstagnachmittag im Rahmen

Game City-Promoterin Marlies Frey.

Kabel verlegt und gesichert werden, um die Veranstaltung überhaupt möglich zu machen. „Wir sind stolz darauf, den Besucherrekord von 63.000 aus dem letzten Jahr zu knacken”, sagt wienXtra Geschäftsführer und Veranstalter Paul Pitzer. „Es bestätigt uns darin, mit der Game City richtige Impulse im Bereich Jugendkultur zu setzen. Die Kombination aus Information, Beratung, wissenschaftlichen Diskurs und Unterhaltung in den historischen Räumlichkeiten des Wiener Rathauses bei freiem Eintritt machen die Game City in ihrer Form europaweit einzigartig.“ Auch die Fachtagung F.R.O.G. erfreute sich mit einem namhaften

einer Pressekonferenz eröffnete, freut sich: „Jedes Jahr kommen mehr Menschen aller Altersgruppen zur Game City. Es ist schön, dass das Rathaus auch heuer wieder zum Ort der Begegnung und Diskussion wird, und mit der Game City ein Angebot geschaffen wurde, das derart gut angenommen wird.“ Neben umfangreicher Technik mussten insgesamt 19 Kilometer

Hohe Produktionskosten Aufgrund des großen Besucherandrangs wurde es im Wiener Rathaus dann aber doch ein wenig eng – was die einzige laut geäußerte Kritik an der Veranstaltung war.

Insgesamt wurde eine Leistungsschau der Gaming-Industrie geboten, auf der von der Xbox One von Microsoft bis zum Electronic Arts Blockbuster FIFA 14 kein Highlight ausgelassen wurde. Zwischen Games wie dem knapp 196 Mio. € teuren „Grand Theft Auto V“ von Rockstar und App-Games wie „Angry Birds“ (siehe auch Infografik) sei auch in Zukunft noch jede Menge Platz für interessante Neuentwicklungen, ist Martin Lorber, PR Director und Jugendschutzbeauftragter von Electronic Arts, überheugt. Ob er recht hat, wird man spätestens auf der Game City 2014 erfahren. www.game-city.at

Moderne Konzepte für die Städte der Zukunft Wien. Heuer fand im Rahmen der Internationalen Sommeruniversitäten der WU (ISU) zum vierten Mal die Kapsch Challenge statt. Studierende der Graduate School of Management der St. Petersburg University (Russland) und vom Institut für Strategie, Technologie und Organisation der Wirtschaftsuniversität Wien arbeiteten konkrete Konzepte aus, wie der Einsatz von Internettechnologien die Verkehrssituation in Städten verbessern kann. Kapsch will sich in den nächsten Wochen weiter mit den Konzepten auseinandersetzen und gemeinsam mit den Absolventen über die Realisierung diskutieren.

www.kapsch.net

T-Systems Chief Marketing Officer Thomas Spreitzer diskutiert beim Austrian Innovation Forum neue Businessmodelle

Zero Distance: Die neue Nähe zum Kunden

Vernetzte Vorgehensweise Dementsprechend lautet das diesjährige Motto des Austrian Innovation Forums: Business Design Thinking. Es geht dabei um die Frage, wie mit einer neuen, vernetzten und teamorientierten Vorgehensweise GeschäftsmodellInnovationen umgesetzt werden können. Als Keynote- Sprecher mit dabei ist Thomas Spreitzer, CMO von T-Systems International; er wird unter der Moderation von Armin Wolf mit Martin Eder, VP Innovation bei Kapsch TrafficCom AG, und Christian Leeb, Portfolio

liche Umfeld, sondern alle Lebensbereiche wie Gesundheit, Energie, Bildung, Verkehr“, sagt Spreitzer. „Dieser Wandel wirkt sich auch auf die IT-Abteilungen von Unternehmen aus. Denn immer mehr erwarten die Mitarbeiter einzelner Fachbereiche, dass die IT nicht nur kundengetriebene Anforderungen

Digitale Footprints „Durch die zunehmende Digitalisierung – Internet of Things, Social Media und so weiter – entstehen neue Chancen, Kunden besser zu verstehen und durch Analyse ihrer Daten – ihrer digitalen Footprints – schneller auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen“, erklärt Spreitzer. „Erfolgreiche Unternehmen erkennen diese Möglichkeiten und verwandeln diese in neues Geschäft. T-Systems als IKT-Dienstleister schafft diese ‚Zero Distance‘ – die neue Nähe zum Kunden – und versteht sich als Enabler, um Unternehmen ins ‚Zeitalter des Kunden‘ zu begleiten.“ Aber auch „die Bereiche Leben und Arbeiten wachsen immer mehr zusammen – über eine Milliarde Menschen arbeiten hauptsächlich von zu Hause oder von unterwegs aus. IKT gewinnt in der Gesellschaft zunehmend an Bedeutung und betrifft nicht nur das beruf-

erfüllt, sondern auch ihren Wünschen nach BYOD, Mobility und Video-Conferencing gerecht wird.

Schließlich ist man dies aus dem privaten Umfeld längst gewöhnt.“ Das Austrian Innovation Forum findet am 17. Oktober im AIT Austrian Institute of Technology statt. austrian-innovation-forum.at

Auszeichnung für Cloud von Raiffeisen Informatik © Raiffeisen Informatik/medwed people 2013

Entrepreneur, das Thema „Neue Geschäftsmodelle für alle Branchen?“ diskutieren.

Hannes Pfneiszl (Business Customers) und Wilhelm Doupnik (Vorsitzender der Geschäftsführung).

© T-Systems/Sandra Wolf

Wien. Gestern noch Start-up, heute Herausforderer der ganz Großen. Junge Unternehmen treten mit neuen Geschäftsmodellen erfolgreich gegen jahrzehntelange Marktführer an. Ihr Vorteil: Sie sind schnell, einfach, transparent und direkt. Und zwar in der Art, wie sie Kundennähe suchen, Mitarbeiter verbinden und Informationen aus Daten extrahieren. Entscheidend dabei ist der richtige Einsatz von IT-Diensten.

Thomas Spreitzer, Chief Marketing Officer (CMO) bei T-Systems International.

Wien. Raiffeisen Informatik hat mit seiner Cloud-Lösung „Premium Business Cloud“ die Prüfungen „EuroCloud Star Audit IaaS“ und „SaaS Ready“ erfolgreich abgeschlossen. Damit wurde Raiffeisen Informatik als erster Cloud-InfrastrukturAnbieter Österreichs mit dem EuroCloud-Gütesiegel „Infrastruktur“ zertifiziert. Die offizielle Auszeichnung fand Mitte September im Rahmen des 6. EuroCloud Brunch statt. www.raiffeiseninformatik.at

T o ols & se r v i c es

46 – medianet technology

Freitag, 4. Oktober 2013

Test QuarkXpress 10 ist eine Alternative zu „InDesign“ und will den gesamten Digital-Publishing-Bereich abdecken

short

Layout-Komplettpaket mit intuitiver Benutzerführung

Dell erweitert sein HD-Monitore-Portfolio

© Dell

Die aktuelle Version unterstützt auch die einfache Ausgabe von E-Books im ePub- und Kindle-Format.

Neue HD-Monitore von Dell mit zahlreichen Anschlussmöglichkeiten.

© Quark

Wien. Mit drei neuen TouchMonitoren will Dell für ein neues Bildschirm-Erlebnis sorgen. Die Modelle Dell 20 Touch Monitor, Dell 23 Touch Monitor und Dell 27 Touch Monitor zeichnen sich durch eine Vielzahl von Funktionen, zahlreiche Anschlussmöglichkeiten, hohe Performance und große Zuverlässigkeit aus.

Die berührungsempfindliche Oberfläche erlaubt dem Nutzer die intuitive Interaktion durch Antippen, Schieben, Streichen, Drehen oder Stretching. Die beiden Touch-Monitore Dell P2314T und P2714T mit einer Bildschirmgröße von 23 beziehungsweise 27 Zoll bieten dem Nutzer ein intuitives 10-PointTouch-Erlebnis für Windows 8 mit Full-HD-Auflösung und einem dynamischen Kontrastverhältnis von 8.000.000 : 1.

www.dell.com

QuarkXpress ist in übersichtliche und intuitiv bedienbare Menüs aufgeteilt.

Wien. Der Security-Lösungsanbieter AVG hat mit AVG CrowdControl seine erste Privatsphäre-Applikation speziell für Facebook auf den Markt gebracht.

Damit können Nutzer festlegen, wer Statusmeldungen, gepostete Videos oder Fotos auf der persönlichen Pinnwand sehen darf, ohne Kontakte löschen zu müssen. AVG CrowdControl scannt das Facebook-Profil und organisiert Freunde danach, mit wem sie am häufigsten in Kontakt stehen.

www.facebook.com/avg

Laut Eigendefinition wurde Quark XPress 10 für Leute entwickelt, die „Print lieben, aber digital leben“. Diese Philosophie reflektiert sich im recht einfach gehaltenen Bedienerinterface, das alle wichtigen Funktionen schnell über Kontextmenüs erreichbar macht.

Anders als beim Konkurrenten

Die einfache Installationsroutine von QuarkXPress: auch für Laien geeignet.

InDesign – kleine Seitenhiebe von Quark gegen Adobe heben die einmaligen Anschaffungskosten der Software im Gegensatz zum Creative Cloud-Mitmodell des Mitbewerbers hervor – sind die Menüs universell gehalten und ähneln in Funktion und Aufbau anderen Standardanwendungen. Programmneulinge kommen daher recht schnell mit Basisfunktionen zurecht und scheitern nicht schon beim Importieren von Bildern.

50 neue Funktionen Insgesamt bietet XPress 10 zur Vorversion mehr als 50 neue Funktionen und Verbesserungen – wie die Xenon Graphics Engine, die PDF-, Photoshop- und TIFF-Dateien in Echtzeit rendert und durch adaptive Auflösung maximale Leistung bei bestmöglicher Darstellungsqualität bietet.

Was Digital Publishing angeht, so unterstützt QuarkXPress 10 so-

wohl das Erstellen und Ausgeben von eBooks im ePub- und KindleFormat, als auch das direkte HTML5-Authoring für App Studio, eine cloudbasierte Digital Publishing-Lösung, um professionelle iOS-, Android- und Web-Apps zu erstellen. Ebenfalls neu ist der QR Code Creater, der das Erstellen und Gestalten von vektorbasierten Quick-Response-Codes direkt in QuarkXPress erlaubt.

Implementiert wurden auch Typografiefunktionen für ostasiatische Sprachen in allen Editionen: Ab jetzt unterstützt jede Version von QuarkXPress 10 Funktionen für ostasiatischen Sprachen einschließlich vertikalem Textfluss, phonetischen Text-Zeichensätzen (Rubi) und Zeichenraster. QuarkXPress 10 ist für Macintosh- und Windows-Systeme zum Preis von 1.399 € erhältlich; zusätzlich gibt es die „DesignPad“-App, die die Arbeit am iPad von Apple erlaubt.

www.quark.de

Test Der „Amolto Call Recorder for Skype“ erlaubt die Aufzeichnung von Audio- und Videogesprächen via Skype-Software

Multimedia-Beamer mit nativer Kinoqualität

Solider Videorekorder für Skype-Telefonate Wien. Manchmal besteht die Notwendigkeit, via IP-Software geführte Gespräche aufzuzeichnen, sei es aus Archiv- oder Schulungsgründen oder zur Beweissicherung.

Komplexe Anwendungen, wie beispielsweise Telekonferenzsysteme von Cisco und anderen Herstellern, bieten implementierte Aufnahmefunktionen, die Gespräche und Konferenzen mitschneiden. Anders sieht es bei der Voice-over-IP-Software Skype aus, die sich seit etwa einem Jahr im Besitz von Microsoft befindet. Da im „Office 365“-Bundle der Redmonder auch ein SkypeGuthaben für Festnetzgespräche implementiert ist, kommt die Software gern bei Klein- und Ein-Personen-Betrieben zur Anwendung.

Eine „Record“-Funktion bietet sie allerdings nicht, weshalb im Bedarfsfall zu kommerziellen Anwendungen gegriffen werden muss.

klinkt und das Mitschneiden von Audio- und Videogesprächen sowie geteilten Bildschirminhalten ermöglicht. In der Basisversion, mit der ausschließlich Audiogespräche im mp3-Format mitgeschnitten werden können, ist der Amolto Call Recorder for Skype kostenlos, in der Premium-Version schlägt er

einmalig mit 30 USD pro Arbeitsplatz zu Buche. Die Software wird von der Amolto-Homepage geladen und nach der Bezahlung mit einem Code freigeschaltet (die PremiumVersion kann 15 Tage kostenlos getestet werden).

Insgesamt erhält man mit dem Amolto Call Recorder for Skype ein

Premium mit Video Der „Amolto Call Recorder for Skype“ ist eine handliche kleine Anwendung, die sich als Erweiterung in die Skype-Infrastruktur ein-

zuverlässiges Softwarepaket zur Archivierung von Audio- und Videokonferenzen.

Die Software ist einfach zu installieren und zu bedienen – und sie erfüllt ihren Job ausgesprochen unauffällig. In der Premiumversion können automatische Aktionen vordefiniert werden, was bei einem ein- oder ausgehenden Gespräch geschehen soll. Die Aufzeichnung von Videogesprächen erfolgt im mp4-Format; die Qualität ist nicht zuletzt von der verwendeten Hardware abhängig (Bildfrequenzen von 25 Bildern pro Sekunde, wie im Videobereich üblich, lassen sich allerdings nicht erzielen.)

Zuverlässige Anwendung

© Chris Haderer

© Acer

Brunn am Gebirge. Der Acer H6510BD bietet den Freunden gepflegter Multimedia-Unterhaltung 16:9-Bilder in nativer 24p-Kinoqualität. Dabei erfüllen das hohe Kontrastverhältnis von 10.000:1 und eine tageslichttaugliche Helligkeit von 3.000 ANSI-Lumen selbst die Erwartungen anspruchsvoller User. Die dabei integrierte DynamicBlack-Technologie sorgt dabei für starken Kontrast und hohe Bildhelligkeit.

Ausgerüstet mit zwei HDMI-Ports, besticht der Acer H6510BD durch sein elegantes weißes Design sowie eine durchdachte und einfache Bedienbarkeit. www.acer.at

Einfache Basisfunktionen

© Chris Haderer (2)

Wien. Vor etwas mehr als einem Jahrzehnt gehörte die professionelle Desktop Publishing-Welt dem US-Unternehmen Quark und dem Layoutprogramm „XPress.“ Das von Aldus entwickelte und später von Adobe gekaufte Konkurrenzprogramm „PageMaker“ war vorwiegend im semiprofessionellen Bereich zu Hause. Als Adobe dann die Entwicklung des PageMaker einstellte und „InDesign“ auf den Markt brachte, wurden die Karten neu verteilt. Quark ist mit XPress seither eher in Nischensegmenten (wie etwa dem Verpackungsdesign) zu Hause, versucht mit seinen aktuellen Softwareversionen aber verstärkt die gesamte Digital-Publishing-Bandbreite abzudecken.

In Verbindung mit dem „App Studio“ können mit XPress mittlerweile komplette e-Books und ähnliche Publikationen erstellt werden. Im Kern ist XPress aber auch in der

Privacy-Scanner für die Nutzer von Facebook

Elegantes Design und hohe ­Kontrastwerte: Acer H6510BD.

Version 10 ein sehr einfaches und intuitives Layoutprogramm geblieben, das keine essenziellen Features vermissen lässt.

Chris haderer

Jobs können zusammengefasst und übersichtlich weitergegeben werden.

Der Amolto Call Recorder for Skype wird über ein einfaches Fenster ferngesteuert.

Im Test arbeitete die Software zuverlässig und ohne technische Probleme. Aufgenommene Konversationen können dank ihres allgemeinen Datenformats später in andere Anwendungen übernommen werden. Fazit: eine einfache und solide Aufzeichnungslösung.

www.amolto.com