medianet technology

medianet

inside your business. today.

Freitag, 9. September 2011 – 31

Tablet-Invasion

Eine Studie ortet Veränderungen bei Kundenbindungsprogrammen Seite 33

Im Rahmen der IFA präsentierten die Hersteller neue Tablet-Kreationen Seite 35

Angeklickt google+ im sozialen praxistest

© Google

Kundenkontakt © Sony

© Keylens

technology Der Handy-Hersteller aus Linz an der Donau © Garmin

short

© Chris Haderer

Berlin/Wien. Der Navi-Hersteller Garmin hat im Rahmen der Berliner IFA nicht nur verbesserte Navigationsgeräte für Autofahrer („3D Traffic System“ mit rund 80 Mio. Datenquellen zur Stauvermeidung) vorgestellt, sondern auch ein neues Namens- und Modellschema. Es gibt nun drei Kategorien, nämlich „Essential” mit den Einstiegsmodellen (neu hier nüvi 30 und nüvi 40), „Advanced“ für die Mittelklasse (neue Modelle nüvi 2495 und 2595) und „Premium” für den High-End-Bereich (neues Modell ist das nüvi 3490).

www.garmin.at

© Chris Haderer

Linz. 83.976 Besucher kamen zur heurigen Ars Electronica nach Linz. Das Festival für Kunst-, Technologie- und Gesellschaft, das vergangenen Dienstag zu Ende ging, ist seit mehr als 30 Jahren ein internationaler Eckpfeiler im digitalen Kunstgeschehen – und auch ein Beispiel für die touristisch erfolgreiche Vermarktung eines künstlerisch-wissenschaftlichen Projekts. Das heurige „Origin“-Programm umfasste 300 Workshops, Führungen, interaktive Installationen, Filme, Vorträge, Diskussionen, Konzerte und Performances, die von 837 Akteuren umgesetzt wurden.

www.aec.at

Eveline Pupeter-Fellner und Albert Fellner bedienen mit ihren Mobiltelefonen einen von internationalen Konzernen völlig vernachlässigten Nischenmarkt.

Überzeugende Technik statt Hightech-Gadgets Mit stilvollen, einfach zu bedienenden Desgin-Handys ist der Linzer Hersteller Emporia Telekom international erfolgreich. Heuer feiert das Unternehmen sein 20-jähriges Jubiläum. Seite 32 QlikTech Unternehmensstrategie wird mit F&E verzahnt

SonicWall Personelle Veränderungen im D-A-CH-Raum

Anthony Deighton übernimmt neue Zusatzfunktionen bei QlikTech.

Düsseldorf/Wien. Der Business Discovery-Anbieter QlikTech will seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten stärker mit der Produktstrategie des Unternehmens verzahnen, weshalb Anthony Deighton ab sofort zusätzlich zu seinen Aufgaben als Senior Vice President Products die Rolle des Chief Technology Officers (CTO).

Er berichtet direkt an CEO Lars Björk. Jonas Nachmanson, bisheriger CTO bei QlikTech, wird Chief Product Strategy Officer und nimmt damit eine zentrale Beraterrolle für Anthony Deighton und die gesamten Managementriege ein.

www.qlikview.de

© SonicWall

Wien. Am 15.9. bittet die IDC zur „IT Security Roadshow 2011“, die heuer unter dem Motto „Win the Game: Beat IT Threats“ steht. Austragungsort der Veranstaltung ist das Fleming‘s Hotel Wien-Westbahnhof. Ziel der Roadshow ist es, führende Sicherheitsexperten zum gemeinsamen Diskurs zusammenzubringen.

Die ­Teilnahme an der Veranstaltung ist für Anwender­ unternehmen kostenlos.

www.idc-austria.at

© QlikTech

© IDC Austria

Senior Vice President mit „Extras“ Umbesetzungen im Management

Sarah Trunk, neuer Regional Director für die D-A-CH-Region bei SonicWall.

München/Wien. SonicWall hat Sarah Trunk zum Regional Director Germany, Austria and Switzerland ernannt. Schwerpunkt ihrer neuen Tätigkeit wird es sein, die optimale Nutzung von Ressourcen im deutschsprachigen Raum zu koordinieren, die effiziente Zusammenarbeit zwischen den Landesorganisationen zu gewährleisten und Synergien zu schaffen. Darüber hinaus wird Thomas Bürgis ab sofort die Position des SE Managers Central Europe bei SonicWall übernehmen. In seiner neuen Position leitet er das Systems-EngineeringTeam in der D-A-CH-Region.

www.sonicwall.com

C ov er

32 – medianet technology

Kommentar

Da lacht der Rumpelstilz

Freitag, 9. September 2011

Emporia Telekom Der auf einfach zu bedienende Komforthandys spezialisierte Hersteller aus Linz wird heuer 20 Jahre alt

Smartphones made in Linz und der kleine Unterschied Das Unternehmen ist mit seinem Hardware- und Service-Portfolio international erfolgreich unterwegs. „längerer Zwist“ mit seiner Mutter; ihr musste Fellner immer wieder aufs Neue die Funktionen ihres Mobiltelefones erklären und sie durch die Irrwege verschachtelter Bedienermenüs navigieren (für solche war früher beispielsweise Motorola als Experte verrufen).

Chris haderer

Chris Haderer

N

Linz. Es sind hauptsächlich die „Big Names“, die am Mobilfunkmarkt eine Rolle spielen, von Nokia über Motorola, HTC und LG bis Sony Ericsson und Samsung – sollte man meinen. Etwas weniger bekannt ist, dass es mit Emporia auch einen österreichischen Hersteller gibt, der am internationalen Hardwaremarkt ein ordentliches Wörtchen mitredet. Das in Linz beheimatete Unternehmen, das vom Ehepaar Eveline Pupeter und Albert Fellner geleitet wird, feiert heuer sein 20jähriges Jubiläum. In den frühen 1990erJahren, quasi in der Steinzeit des Mobilfunks, geboren, handelte der Firmengründer und damalige Jungunternehmer Albert Fellner ursprünglich mit schnurlosen DECT-Telefonen. Heute ist Emporia ausgesprochen erfolgreich in einer von Großfirmen missachteten Marktlücke unterwegs und bietet einfachst zu bedienende Geräte im stylishen Outfit an.

Im Jahr 2007 sorgte Emporia mit dem Seniorenhandy „Life“ für Aufsehen: Anders als die Geräte des Mitbewerbs, die hauptsächlich auf Miniaturisierung und extreme technische Funktionsvielfalt ausgelegt waren, setzte Emporia auf ein großes Display, einfache Schaltfunktionen, hörgerätekompatible Lautsprecher und komfortable, große Tasten. Das „Life“ wurde prompt zum Hit und „zeigte uns klar, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Eveline Pupeter-Fellner.

Der Entwicklung des Geräts ging ein „Aha“-Erlebnis von Albert Fellner voraus, und dem wiederum ein

Canon Studie mit ICM

Alpbach Im Rahmen der Wirtschaftsgespräche forderte der Mobilfunker einen Paradigmenwechsel am Telekom-Markt

Eine Canon-Studie untersucht das Vertrauen zu externen Beratern.

Wien. Laut einer von Canon gemeinsam mit dem Marktforscher ICM durchgeführten Studie lassen sich Unternehmen eher bei der Verbesserung interner Geschäftsabläufe beraten, als auf zukunftsorientierten Feldern wie dem Erkennen neuer Chancen oder der Erschließung neuer Märkte. Während 29% „externes Expertenwissen“ als entscheidend für den Erfolg betrachten, glaubt weniger als die Hälfte der Unternehmen, dass zukunftsorientierte Felder davon profitieren. Im Gegensatz 71% der Ansicht, dass interne Bereiche am meisten von externen Beratern profitieren.

www.canon.at

Von der Garage nach Spanien „Dann ist mir klar geworden, dass meine Mutter nicht zu ungeschickt ist, sondern das Handy zu kompliziert“, erinnert sich Fellner.

Von dieser Überlegung ausgehend, entwickelte er die Philosophie, die heute hinter den Emporia-Produkten steht. „Es geht uns nicht darum, das technisch Mögliche zu realisieren, sondern die Geräte mit sinnvollen, nützlichen und einfach handhabbaren Funktionen auszustatten.“ Im Klartext: Es werden keine Features ins Designer-Chassis gepackt, nur weil sie machbar sind. Die Technik wird nicht zum Selbstzweck, sondern zum praktischen Werkzeug.

Detail am Rande: Im Elternhaus von Albert Fellner wurde nicht nur die Idee zum Seniorenhandy geboren, auch das Unternehmen selbst wurde dort gestartet. „Im ehemaligen Kinderzimmer war das erste Büro“, sagt Eveline Pupeter-Fellner. „In den Kellerräumen befand sich die Werkstatt und auch die Pakete wurden dort versandbereit gemacht. Wir sind also quasi eine Garagenfirma.“ Heute, 20 Jahre später, befindet sich das Emporia-Hauptquartier in einem Bürogebäude an der Industriezeile nahe dem Linzer Hafen.

Gefertigt werden die Geräte allerdings im Ausland. „Würden wir in Österreich herstellen, wären wir teurer als das iPhone“, sagt Albert Fellner schmunzelnd.

Aufstieg aus der Nische

Technik, die nicht selbstverliebt daherkommt: das Emporia TL-V35 Elegance.

20 Jahre später hat sich auch das Produktsortiment von Emporia grundlegend verändert. Aus dem einstigen Händler von Mobilfunkzubehör und DECT-Geräten, der auch eine (damals noch von der Post zu genehmigende) funktechnische Werkstätte betrieb, ist ein Unternehmen mit internationaler Reputation geworden. Auf den Erfolg des „Life“-Handys folgten der Aufbau einer Notfallfunktion sowie die Ausweitung des Portfolios.

Im Jahr 2010 sorgte Emporia auf dem GSM Mobile World Kongress mit zwei Designer-Handys für Rauschen im Blätterwald.

Mit den mehrfach ausgezeichneten Geräten „emporiaElegance“ und dem Outdoor-Gerät „emporiaSolid“ wurden Endkunden noch stärker in den Entwicklungsprozess eingebunden. Wie gut die Geräte bei der Zielgruppe ankommen, wird nicht nur durch Feldtests

immer wieder überprüft, sondern auch durch wissenschaftliche Methoden. Spezielle Testhandschuhe und Brillen machen auch für die Entwickler nachvollziehbar, wie beispielsweise ältere Menschen mit Einschränkungen die Geräte haptisch wahrnehmen. Auch mit der FH Hagenberg besteht eine intensive Zusammenarbeit auf wissenschaftlicher Ebene.

Im Jubiläumsjahr bringt Emporia mehrere Neuerungen auf den Markt, wie das „emporiaClick“, ein Klapphandy mit Fotofunktion.

Auch personalisierbare Notrufund Servicepakete sind im Portfolio. Diese am Benutzer orientierte Produktphilosophie und die konsequente technische Umsetzung machen Emporia zu einem „Big Name“ wie der internationale Mitbewerb – wenn auch kleiner, aber dafür mit einem sehr menschlichen Touch.

www.emporia.at

T-Mobile hinterfragt Telekom-Regulierung Alpbach/Wien. Während die Telekom Austria derzeit mit Schadensbegrenzungen beschäftigt ist, macht sich Robert Chvátal, Vorsitzender der Geschäftsführung des Mitbewerbers T-Mobile Austria, in Alpbach Gedanken über die Sinnhaftigkeit des in Österreich praktizierten Modells der TelekomRegulierung. Er hält das aus den 1990er-Jahren stammende Konzept für ein in die Jahre gekommenes Auslaufmodell, das sogar kontraproduktive Marktauswirkungen haben soll.

Wirtschaftsstandort sichern „Das Regulierungsmodell der 90er-Jahre war gut für die Marktsituation für die ersten zehn Jahre nach der Liberalisierung“, sagt Chvátal. „Aber es ist nicht mehr zeitgemäß. Heute ist es erforderlich, Investitionen in Österreich wieder attraktiv zu machen und Anreize für Innovationen zu setzen. Andernfalls wird Österreich seine Spitzenposition in Europa binnen weniger Jahre einbüßen.“ Derzeit nehme Österreich (noch) eine sol-

© T-Mobile

© Chris Haderer

Expertenwissen

© Emporia

ot macht erfinderisch, dachten sich die heimischen Internetprovider noch vor dem Sommer – und dachten sich im Anschluss auch gleich etwas aus. Um die Unkosten, die der Betrieb eines Unternehmens mit sich bringt, etwas weniger schmerzhaft zu machen, ersonnen sie Service- und SIM-Pauschalen, mit denen nicht zuletzt die Kosten für die von der EU verordnete Vorratsdatenspeicherung auf die Konsumenten abgewälzt werden. Laut sagen das die Provider natürlich nicht, stattdessen plaudern sie von den unglaublichen Verbesserungen, die dem blauäugigen Konsumenten wiederfahren sollen.

Die Marketeers von Provider A erzählen mit glänzenden Augen vom enorm erhöhten E-Mail-Speicherplatz, der durch die Servicepauschale auch einfachen Parteimitgliedern zugänglich wird, Provider B & C schweben in ähnlichem Äther. Viele Konsumenten fühlen sich durch die Lieferung und Verrechnung einer nicht bestellten Ware allerdings zu Recht gepflanzt. Die Reaktion auf solche Praktiken ist eine natürlich böse: Der wehrlose Konsument reibt sich schadenfroh die Hände, wenn es auch nur den kleinsten Skandal in der Telekom-Branche gibt und tanzt wie Rumpelstilzchen lachend ums mediale Feuer. Er hats ja, und lang lebe der Proporz, immer schon gewusst ...

Robert Chvátal, Vorsitzender der Geschäftsführung beim Mobilfunker T-Mobile.

che am europäischen Mobilfunksektor ein, was „den Wettbewerb zwischen den Betreibern, die Anzahl der Marken und die Netzinfrastruktur betrifft“. Tatsächlich gehören die Telefoniepreise zu den niedrigsten in Europa. Bei der Verbreitung von Breitbandverbindungen steht Öster-reich im europäischen Vergleich auf einem guten dritten Platz.

Die schlechte Nachricht: Österreich hat beim Networked Readiness Index (NRI), der in regelmäßigen Abständen vom Weltwirtschaftsforum durch die Messung von Indikatoren für IKT-Fortschritte erhoben wird, 2010 bereits vier Plätze eingebüßt (von Platz 16 auf 20). „Eine wesentliche Ursache für diesen Rückfall ist die Investitionsbremse der Telekommunikati-

onsbranche.“ Laut einer Studie des Austrian Economics Center seien die Investitionen in Telekommunikation seit dem Jahr 2000 stetig zurückgegangen und befänden sich im Moment auf dem Niveau von 1980. „Der Wirtschaftsstandort Österreich verliert für Telekommunikationsunternehmen zunehmend an Attraktivität.“ Chvátal forderte im Rahmen der Alpbacher Wirtschaftsgespräche daher einen „Paradigmenwechsel in Sachen Regulierung“. Konkret stellt er sich unter anderem ein „Bonus-Malus-Modell“ für Frequenzversteigerungen vor, das den Preis für Frequenzen an die Infrastrukturinvestitionen eines Unternehmens bindet. Außerdem fordert Chvátal „Augenmaß bei Versorgungsauflagen hinsichtlich volkswirtschaftlichem Nutzen“ sowie eine gemeinsame Nutzung der vorhandenen Infrastruktur. Letztlich wünscht sich Chvátal auch noch eine „kritische Hinterfragung“ einiger Initiativen zur Ausweitung des Konsumentenschutzes hinsichtlich der entstehenden Kosten.

www.t-mobile.at

Freitag, 9. September 2011

I d e e & S t r at e g ie

medianet technology – 33

Keylens Der Marktforscher ortet Veränderungen bei Kundenbindungsprogrammen hin zur dualen Nutzung klassischer und neuer Online-Methoden

Kundenbindung mit Social Media christoph fellmer

MĂźnchen/Wien. Kunden muss man pflegen wie gute Freunde. Und mit kleinen Freundlichkeiten an sich binden. Angesichts der Startschwierigkeiten, die beispielsweise die von Bertelsmann forcierte Deutschland Card hat, hat die Strategieberatung Keylens Management Consultants in der Studie „Loyality 2.0 – ist die Zukunft der Kundenbindung digital?“ erstmals die Veränderung der Kundenbindungslandschaft in Deutschland untersucht.

Zwei Welten

ten, im Durchschnitt besitzt jeder Deutsche sogar 4,1 Kundenkarten. „Genauso wie konservative Bonusprogramm-Anhänger den Angeboten der virtuellen Welt nicht abgeneigt sind, haben zum Beispiel auch Facebook-Heavy User eine PaybackKarte in ihrem Portemonnaie“, sagt Stephan W. Schusser, Managing Partner von Keylens. „Ein Vergleich der zahlenmäĂ&#x;ig grĂśĂ&#x;ten Plattformen – Payback auf der Seite der herkĂśmmlichen Kartenprogramme und Facebook auf der Seite der digitalen Welt – zeigt, dass 43 Prozent der Verbraucher, die sich in beiden Welten bewegen, beide intensiv nutzen.“

Insgesamt nutzt fast ein Drittel der Befragten Kundenkartenprogramme und Social Media gleich intensiv. Dem gegenĂźber stehen 22% Verweigerer, die weder Kundenkartenprogrammen noch Social Media-Kanälen gegenĂźber aufgeschlossen sind. „Marketingverantwortliche sind deutlich mehr gefordert als frĂźher, da sie eine grĂśĂ&#x;ere Zahl von Instrumenten beherrschen mĂźssen. NatĂźrlich darf kein Instrument isoliert laufen, und die MaĂ&#x;nahmen sollten aufeinander abgestimmt sein, da sich die Zielgruppen auf unterschiedlichen Kanälen bewegen.“

www.keylens.com

Š Keylens

Stolze 85 Prozent aller Deutschen besitzen im Durchschnitt 4,1 Kundenkarten.

Stephan W. Schusser, Managing Partner von Keylens: „Mehr Social Media-User“.

Das durchaus ßberraschende Ergebnis: Trotz zunehmender Online-Konkurrenz werden herkÜmmliche Kundenprogramme immer noch intensiv genutzt – ßber 85% der Befragten besitzen eine der gängigen Kundenkar-

www.softwarepark-hagenberg.com

Lexmark Gerichtsurteile

Schutzmarke

Wien. Ein Unternehmen, das den Markenschutz ernst nimmt, ist der Druckerhersteller Lexmark – wie zwei schlagzeilenträchtige Urteile in der Tßrkei und Griechenland beweisen. In der Tßrkei kam es in Zusammenhang mit Laserdruckerkartuschen zu einer Razzia, die gemeinsam mit den Ürtlichen BehÜrden durchgefßhrt wurde.

Gefunden wurden gefälschte Lexmark-Verkaufsverpackungen fßr Verbrauchsmaterialien. Unter der beschlagnahmten Ware befanden sich auch Produktionsmaterialien und ZubehÜr fßr die Herstellung dieser Produkte.

Auch in Griechenland kam es kĂźrzlich wegen Markenrechtsverletzungen zur Verurteilung. Grund war der Verkauf gefälschter Tintenpatronen. Nach einer Reihe von Verbraucherbeschwerden konnte ein von Lexmark beauftragtes Unternehmen nachweisen, dass zwei Einzel- und ein GroĂ&#x;händler in den Fall verwickelt waren; Verhaftungen, Verurteilungen, Strafen sowie eine nicht unerhebliche Entschädigungszahlung an Lexmark waren die Folge.

Vier GrĂźnde fĂźr den

Softwarepark Hagenberg

Professor Bruno Buchberger, Ă–sterreicher des Jahres, freut sich Ăźber Ihren Anruf!

office@softwarepark-hagenberg.com

bruno.buchberger@jku.at +43 664 4211646

1. STARTKAPITAL

ab sofort fĂźr FirmengrĂźnder in Hagenberg

Musik gegen Fälscher

2. DIE GRÖSSTEN IT-TALENTE aus unseren hÜchstgereihten internationalen Studiengängen

Bereits in der Vergangenheit war das Unternehmen recht kreativ, um beispielsweise Druckerkartuschen vor billigen NachfĂźlltonern zu schĂźtzen. Dabei wurden unter anderem urheberrechtlich geschĂźtzte MP3-Songs unbekannter Bands auf einen Chip in der Kartusche aufgespielt. Wurde dieser von Clone-Herstellern dupliziert, kam das Urheberrecht zum Tragen.

www.lexmark.at

3. TOP-INFRASTRUKTUR mit BĂźros am neuesten Stand der Technik und Architektur

4. HIGH-TECH EVENT FACILITIES

Š Lexmark

mit einzigartigem Ambiente fĂźr Ihre Firmenveranstaltungen, Seminare und Workshops

Lexmark wehrt sich gegen Marken­ fälschungen seiner Printerprodukte.

Softwarepark Hagenberg – der ideale Standort fĂźr IT-Unternehmen Softwarepark Infopoint HauptstraĂ&#x;e 90, 4232 Hagenberg, Tel.: +43 7236 3343-0, E-Mail: office@softwarepark-hagenberg.com

VZSBLQVHUDW QHXH JUXHQGH [ BU] LQGG

34 – medianet technology

Fa c t s & F i g u r e s

Freitag, 9. September 2011

Because Software Nach 15 Jahren und mehr als 7.000 Anwendern hat das Unternehmen sein Flaggschiff easyJob [media.pro] runderneuert

Media-Agenturlösungen für Profis

© Because Software

Das Unternehmen feiert heuer zwanzigjähriges Marktjubiläum in Österreich.

Lorenz Mrkos, Geschäftsführer der Because Software Organisationsberatungs- und Entwicklungs m.b.H.: großes Produkt-Update nach 15 Jahren Erfolgsgeschichte.

Wien. „Wir haben zwar in Österreich namhafte Kunden, unser Hauptmarkt ist derzeit aber Deutschland“, sagt Lorenz Mrkos, Geschäftsführer der Because Software Organisationsberatungs- und Entwicklungsges.m.b.H. Das Softwareunternehmen, das heuer sein 20jähriges Dienstjubiläum feiert, hat zwei Produkte als Standbeine: die kaufmännische Agentursoftware „easyJob“ sowie das kürzlich rundumerneuerte Paket „easyJob [media.pro]“ zur Mediaabwicklung von Medienkampagnen. „Nach 15 Jahren haben wir den Vorläufer easyMedia als klassisches Client-Server System vom

Markt verabschiedet“, sagt Mrkos. „Mir easyJob [media.pro] steht jetzt der komplett neu entwickelte Nachfolger browserbasiert zur Verfügung.“

von Media mit anderen Leistungen gewährleistet, als auch der plattform- und ortsunabhängige Zugriff für die Media-Mitarbeiter.“ In den 20 Jahren seit der Unternehmensgründung haben sich die Anforderungen an Agenturpakete stark geändert: „Früher war eine zentrale Administration gefordert und die Benutzeroberfläche war auf einige wenige geschulte Mitarbeiter ausgerichtet“, zieht Mrkos Resümee. „Heute haben wir etwa 7000 Anwender, die mit easyJob arbeiten. Daraus ergibt sich eine andere Klientel und daraus wiederum eine intuitivere Bedienung.

Auch der erfasste Workflow ist breiter geworden.“ Entwickelt wird in Wien, wo sich auch das Headquarter von Because befindet. Das Unternehmen beschäftigt etwa 30 Mitarbeiter und hat Töchter in München und ­Madrid. www.because-software.com

Neues Anforderungsprofil „Mit easyJob [media.pro] können alle Mediaschaltungen auch in den anderen Mediagattungen wie TV-, Radio und Onlinemedien bzw. Outdoor nahtlos abgewickelt werden“, erklärt Mrkos. „Es ist programmtechnisch vollkommen in das bewährte Hauptsystem easyJob integriert. Damit ist sowohl eine gemeinsame Auswertbarkeit

Beko Geringere Kosten

Neue Strukturen Wien. Die börsenotierte Beko Holding AG hat ihre aktuellen Geschäftszahlen bekannt gegeben.

Demzufolgte stieg der Umsatz im Dreivierteljahr Oktober 2010 bis Juni 2011 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 17% oder 5,9 Mio. € auf 41,0 Mio. €. Der Personalaufwand erhöhte sich um 9% oder 2,4 Mio. € auf 27,6 Mio. €. Der Material- und Leistungsaufwand wuchs um 29% oder 2,0 Mio. € auf 9,0 Mio. €. „Die neue einfachere Konzernstruktur durch die Abspaltung der börsenotierten Töchter Brain Force Holding AG, All for One Midmarket AG und Triplan AG bewirkte eine Vereinfachung der administrativen Abläufe und eine damit verbundene Verringerung der Kosten“, sagt Vorstandsvorsitzender Peter Kotauczek. www.beko.eu

GIGASET PRO: IP-BUSINESS-TELEFONE UND TELEFONANLAGEN FÜR KMUS Gigaset pro, die neue professionelle Linie von Gigaset, bietet ab sofort maßgeschneiderte Telekommunikationslösungen für kleine und mittelständische Unternehmen an. Optimale Lösungen werden für bis zu 6, 15 oder 100 Mitarbeiter angeboten.

Die IP-Anlagen und Systemtelefone zeichnen sich durch großen Funktionsumfang, einfache Konfiguration, intuitive Bedienung, geschmackvolles Design sowie erstklassige Klangqualität aus. Gigaset setzt dabei auf größtmögliche Interoperabilität mit IP-Telefonanlagen aller namhaften Hersteller und Business-Provider.

Ergonomie fürs Büro

Die einfache und intuitive Bedienung steht an erster Stelle.

Sobald die IP-Systemtelefone an das Unternehmensnetzwerk angeschlossen sind, erfolgt ihre Konfiguration nahezu selbstständig. Bei der täglichen Arbeit erfreut der einfache und übersichtliche Zugriff auf die vielfältigen Telefonfunktionen.

Attraktive Lösungen im Detail

Die perfekte Integration von DECT-Telefonen in die BusinessInfrastruktur ist eine große Stärke von Gigaset. Bluetooth ermöglicht die Nutzung von Headsets ebenso wie die Einbindung von Mobiltelefonen. Die “link2mobile” genannte Funktion ermöglicht, dass am Handy eingehende Gespräche am Gigaset Festnetzapparat angenommen werden können.

Konica Minolta und BMW

Druck-Ausstatter

Gigaset pro live auf der Futura

Demnächst gibt es die Gelegenheit, sich live ein Bild von der neuen Gigaset pro Produktlinie zu machen: von 15. - 17.09.2011 auf der FUTURA (Halle 6), der Fachmesse für Unterhaltungselektronik, Haushaltstechnik und Telekommunikation.

Wien. Der deutsche Autobauer BMW hat Konica Minolta im Zuge eines globalen Rahmenvertrags mit der Verbesserung seiner Printerlandschaft beauftragt. Das BMW- Ziel: das Drucken effizienter und vor allem auch sicherer zu machen. „Wir zählen BMW Österreich schon länger zu unseren Kunden.

Daher freut es uns ganz besonders, dass sich BMW nun auch international für Konica Minolta entschieden hat“, sagt Johannes Bischof, Geschäftsführer Konica Minolta Österreich. Die erste Phase umfasst die Lieferung von mehreren Serien der „bizhub“ MFP-Geräte.

www.konicaminolta.at

Gigaset pro wird exklusiv von der Nummer eins im österreichischen Telekommunikations-Fachhandel, der TFK HandelsgesmbH vertrieben. Weitere Produktinformationen unter www.gigaset.com/pro

Blickfang für den Schreibtisch

© Konica Minolta

Gigaset legte bei der Entwicklung seiner professionellen Produktlinie nicht nur Wert auf einfache Bedienung sowie umfassenden Funktionsumfang, sondern auch auf ein ausgezeichnetes Design, das bereits im Premium ConsumerSegment Meilensteine gesetzt hat.

Johannes Bischof, CEO Konica Minolta.

09_GIG_Ad_Medianet_RZ.indd 1

07.09.11 12:15

Fac t s & F i g u r e s

Freitag, 9. September 2011

medianet technology – 35

Riverbed Laut einer Studie des LAN-Optimierungs-Experten hat die möglichst rasche IT-Konsolidierung höchste Priorität bei den europäischen CIOs

Die LAN-Performance-Optimierer Chris haderer

Wien. „Riverbed hat sich schon sehr früh mit WAN-Optimierung beschäftigt, also mit Effizienz, Konsolidierung und Zentralisierung“, sagt Gérard Bauer, Managing Director Alpine and South Eastern Europe beim Lösungsanbieter Riverbed. Eine vor Kurzem von Riverbed durchgeführte Studie unter 300 CIOs hat gezeigt, dass eine rasche Konsolidierung der ITInfrastruktur höchste Priorität hat. Am meisten Sorgen machen den Verantwortlichen der schnelle Zugriff auf zentralisierte Daten und Anwendungen.

ein gegebenes Zeitfenster für ein Serverbackup nicht ausreicht, weil die Bandbreite zu gering ist. Mit seinen Lösungen optimiert Riverbed die bestehenden Strukturen.

Der „typische“ Kundenkreis reicht von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die „gerade einmal zwei Standorte vernetzen, über Firmen mit 30 Standorten bis hin zu großen Unternehmen wie beispielsweise SAP“, sagt Andreas Senn, Regional Sales Manager Austria. Ihnen will Riverbed mit drei neuen Cloud Storage GatewayModellen der Whitewater-Produktfamilie die Möglichkeit zur Datensi-

cherung in der Public Cloud bieten.

Die Modelle 510 und 710 wurden speziell für KMU entwickelt, das Modell 2010 ist für mittelgroße und einzelne Szenarien in großen Unternehmen geeignet.

Das Alleinstellungsmerkmal von Riverbed sei „das Performance-Management“, sagt Senn, das quasi über den gesamten Optimierungsverlauf des Netzes Rückmeldungen gibt, die wiederum in das System einfließen.

Dadurch „kann der Kunde seine Budgetmittel gezielter einsetzen, um wirklich die von ihm gewünschte Wirkung zu erzielen.

www.riverbed.com

© Chris Haderer

Der schnelle Zugriff auf zentralisierte Daten bereitet IT-Verantwortlichen Sorgen.

Gérard Bauer (li.) und Andreas Senn, Riverbed: Kunden von KMUs bis zu Konzernen.

Performance Management Oft tritt Riverbed dann auf den Plan, wenn irgendetwas nicht klappt, wenn die Datenperformance mit Außenstellen im Keller ist oder wenn beispielsweise

ELO ECM Fachkongress 2011

Xerox Drucken für Cisco

„Jedermann“ spricht davon... „Jeder...“ braucht es...

Managed Print

Wien. Xerox und Cisco haben sich gefunden. Der Print-Experte wird das Druck-Management für 460 Cisco-Standorte weltweit übernehmen. In Europa betrifft die Vereinbarung die Cisco-Niederlassungen in Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Portugal, Schweiz, Skandinavien und Spanien. „Die Lösung verbindet Managed Print und Cloud ITO-Services mit der bestehenden Infrastruktur eines Unternehmens“, sagt Sandra Kolleth, stv. General Manager Xerox Austria: „Die Mitarbeiter können sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und müssen sich nicht darum kümmern, dass der Bürodruck funktioniert.“

www.xerox.at

DiTech Bald in Kapfenberg

Steirische Pläne

Wien. Der Computerfachhändler DiTech zieht weite Kreise in der Steiermark. Nach einem schon bestehenden Shop in Graz und dem ab sofort geöffneten Shop im Einkaufszentrum Arkade in Liezen wird am 13. Oktober im ECE Einkaufszentrum Kapfenberg die dritte Filiale in der Steiermark (die 19. in Österreich) eröffnen. „DiTech hat sich in der Steiermark überdurchschnittlich gut entwickelt“, sagt Firmengründer Damian Izdebski. „In den letzten fünf Jahren wurden rund 25 Mio. € in Graz umgesetzt, 18 Mio. in der Filiale und 7 Mio. über den Versandhandel. Die DiTech-Filiale in Graz wächst jährlich um rund 28%.“ DiTech hat in der Steiermark 34.000 Kunden. www.ditech.at

28.09. in Salzburg Austria Trend Hotel West

elden gt anm

ein

in

Unbed

und

wertv

utsch G n e l l o n!

abhole

DMS für alle – Live erleben – ELO ECM Fachkongress – 28.09.2011 – gleich anmelden!

DMS-Software gilt als das Werkzeug, um die Verwaltung von Dokumenten über den gesamten Lebenszyklus hinweg auf einfachste Weise zu ermöglichen. Informationen und Dokumente schnell erfassen, speichern, aufbewahren und bereitstellen, das erspart Bearbeitungszeiten und erzielt damit einen schnellen ROI. Auf die Plätze, fertig – DMS ELO Digital Office hat sich die Sorgen seiner Kunden zu Herzen genommen. Wenn Microsoft Office des Anwenders Liebling ist, dann muss DMS den Anwender genau dort abholen: Das Ergebnis ist der ELO DMS Desktop. Bisher einzigartig im Markt ermöglicht dieser allen Microsoft Office-Nutzern umfangreiche Funktionen im Bereich DMS. Dabei ist die DMS-Software nahtlos in Microsoft Office integriert. Die Anwender brauchen also keinen speziellen DMS-Client zu installieren, sie arbeiten einfach wie gewohnt weiter.

Nahtlos verzahnt mit Office Anwender können nun wie gewohnt ELO Dokumenten-Management in Microsoft Outlook, Word, Excel oder PowerPoint direkt nutzen. DMS Funktionen wie das Ein- und Auschecken von Dokumenten sowie die Versionshistorie stehen zur Verfügung. Auch der direkte Zugriff über den MS Explorer auf das zentrale ELO-Archiv ist möglich.

NEU: Lotus Notes-Edition Im Zusammenspiel mit Microsoft Office erhalten Nutzer umfangreiche ELO Dokumenten-Management- und Archivierungsfunktionen direkt aus Lotus Notes heraus.

Wer schneller findet, ist klar im Vorteil Eine Enterprise-Suchtechnologie, in Kombination von linguistischen, semantischen und mathematisch-statistischen Verfahren führt den Anwender gezielt zu den gesuchten Inhalten.

Erleben Sie alle ELO Anwendungen live auf dem ECM Fachkongress am 28. September 2011 in Salzburg und überzeugen Sie sich vom Nutzen und der Einfachheit.

Rückfragen und Anmeldung

© DiTech

Haben Sie sic schon angem h eldet?

ELO Digital Office AT GmbH Leonfeldner Straße 2–4, 4040 Linz, Tel.: 0732/700 661-0, info@elo.at, www.elo.com

Enterprise-Content-Management Die DiTech-Gründer Aleksandra und ­Damian Izdebski zieht es ins Steirerland. juniorpage_medianet.indd 2

07.09.2011 17:04:06

T o o ls & S e r vi c es

36 – medianet technology

Freitag, 9. September 2011

IFA 2011 In Abwesenheit von Apple wurde die heurige Funkausstellung zur Showbühne „alternativer“ Tablet-Hersteller

short

Schauplatz Tablet: Der große Krieg der Knöpfe

Toshiba AT100-Tablet ab sofort in Österreich Wien. Toshiba hat die Auslieferung seines auf Android 3.1 (Honeycomb) basierenden „AT100“-Tablets in Österreich angekündigt (450 €). Das Gerät ist mit einem NVIDIA Tegra 2-Prozessor und einem kapazitiven HD-Display mit 25,7 cm (10,1 Zoll) ausgestattet. Das auch WLAN-fähige Gerät ist mit einer 2MP-Frontkamera und einer 5MP-Rückkamera ausgestattet und bringt es laut Hersteller auf eine Akkulaufzeit von bis zu sieben Stunden (bei Musik-/Multimedia-Wiedergabe). Ebenfalls vorhanden sind eine USB- und eine HDMI-Schnittstelle. Das AT100 ist mit 16GB Speicher, Stereo-Lautsprechern und GPSFeatures versehen. Der Akku ist austauschbar. www.toshiba.at

Smartphones, Tablet-Rechner und Entertainment-Technologien prägten das Bild der heurigen IFA. Berlin. Eigentlich war die Botschaft, die Keith McLoughlin im Rahmen seiner IFA-Keynote vergangenen Freitag verbreitete, gar nicht so neu: „Wenn es um Wachstum geht, gibt der Konsument den Ton an“, sagte der Präsident und CEO von Electrolux. Stimmt diese Behauptung, dann wünschten sich die Besucher der Leitmesse für Elektro- und Elektronikprodukte nichts sehnlicher als dreidimensionale Video-Erlebnisse, hochgezüchtete Smartphones und Tablet-Rechner, wobei letztere nicht zwangsläufig von Apple stammen müssen.

Echte Revolutionen wurden von den 1.441 Ausstellern im Rahmen der vergangenen Mittwoch zu Ende gegangenen 51. Funkausstellung allerdings nicht gezeigt. Stattdessen beherrschten Weiterentwicklungen bereits bekannter Technologien oder Updates von eingeführten Produktlinien das Bild der Messe (wobei die Unternehmen selbst den Begriff „innovativ“ traditionell sehr weit fassen). „Nach einem im Markt für Consumer Electronics eher verhalten verlaufenen ersten Halbjahr 2011 kommt der IFA eine besondere Bedeutung zu“, sagte Rainer ecker, Aufsichtsratsvorsitzender der deutschen Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), der erwartet, dass die Besucherzahlen vom Vorjahr (235.000 Gäste, davon 125.000 Fachbesucher) heuer übertroffen wurden (genaue Zahlen lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor).

© Netgear

Neues Powerline-Set für „Strom“-Netzwerke

Die Alternative zum Kabelsalat: Internert aus der Steckdose.

Berlin/Wien. Im Rahmen der IFA hat Netgear sein neues „Power-line AV+ 200 Nano Dualport Adapter-Set XAVB2602“ vorgestellt (109 €). Das Powerline Set hat zwei Ethernet-Anschlüsse sowie eine Steckdose eingebaut.

Da Powerline das Stromnetz für die Datenübertragung nutzt, müssen Anwender keine Ethernet-Kabel verlegen. Weil das neue Adapter-Set eine Steckdose für ein sogenanntes PassThrough integriert, können auch andere elektrische Geräte an dieselbe Wandsteckdose angeschlossen werden, elektrische Interferenzen werden über die integrierte Steckdose gefiltert.“ Mit dem Set können Verbindungen mit einer Bandbreite von bis zu 200 Mbit/s hergestellt werden, wobei „Pick-a-Plug“ Infos über die am besten geeigneten Steckdosen liefert und „Push-and-Secure“ automatisch sichere Verbindungen herstellt.

www.netgear.de

Die Tablet-Kriege Physisch nicht auf der IFA anwesend, aber im Geiste vieler Besucher dennoch präsent war Apple – und zwar vorwiegend am Samsung-Stand. Nach dem im August von Apple erwirkten vorläufigen Verkaufsverbot des Samsung „Galaxy Tab 10.1“ in Deutschland (die endgültige Entscheidung soll dieser Tage durch das Düsseldorfer Landesgericht erfolgen) war das Inter-esse am Galaxy Tab 7.7 bei den IFA-Besuchern dementsprechend groß. Waren bei Messebeginn vergangenen Freitag noch Galaxy Tab-Geräte mit einem Aufkleber „Nicht zum Verkauf in Deutschland

Das neue Samsung Galaxy Tab 7.7 war leider nur einen Tag auf der IFA zu sehen.

Ein neues SamsungSmartphone mit Pen-Unter­ stützung: das „Note“ mit Android.

bestimmt“ zu sehen, so hat Samsung dann ab Samstag aller Muster vom Stand entfernt. Laut der Computerzeitschrift Chip ging der Aktion ein Schreiben von Apple mit unbekanntem Inhalt voraus.

Dafür hat Samsung ein neues Android-Smartphone namens „Note“ vorgestellt, das auch mit einem (zur Aufbewahrung in das Gerät einschiebbaren) Stift bedient werden kann. Es ist mit einem Super-Amoled-Display mit 5,3“ Diagonale ausgestattet. Als schlagendes Herz kommt ein 1,4GHz Dual Core Prozessor zum Einsatz.

Sony sucht mit den Tablet „S“ und „P“Modellen Präsenz im Entertainment­ segment.

Handliche Touchscreens Neben der PC-Abteilung (in der auch der neue „Slate PC Serie 7“ mit 11,6 Zoll Touchscreen) vorgeführt wurde) waren „smartes Fernsehen“ und 3D die IFA-Kernthemen von Samsung. Das Unternehmen ortet eine „explodierende Nachfrage“ für Explore 3D-Inhalte nur fünf Monate nach Einführung des Samsung 3D Video-on-Demand Streaming Service. Der Service wurde bislang mehr als zwei Mio. Mal abgerufen, davon kamen eine Mio. aus 30 europäischen Ländern. Nach der IFA

© Messe Berlin/Tom Maelsa

Entwicklungswerkzeug für Nicht-Programmierer Wien. Mit „Visual Studio LightSwitch 2011“ hat Microsoft die neue Version seines auch für „Nicht-Programmierer“ geeigneten Entwicklungswerkzeugs vorgestellt.

Nach der Fertigstellung einer Applikation kann entschieden werden, ob eine Anwendung auf Desktop-Rechnern, im Web oder in der Cloud (Windows Azure) bereitgestellt werden soll. Bei Bedarf kann diese Entscheidung ohne Auswirkungen auf die Anwendung auch wieder geändert werden. Für MSDN Subscriber steht Visual Studio LightSwitch als Download zu Verfügung (auch 90-Tage Trial steht online).

www.microsoft.at

will Samsung weitere Musikvideos, Filmtrailer und Dokumentationen für Explore 3D zur Verfügung stellen, unter anderem auch das „We Are the World 25 for Haiti“-

Keith McLoughlin, Präsident & CEO Electrolux, bei seiner heurigen IFA-Keynote.

© Samsung (2); Sony (2)

Chris haderer

Musikvideo und Konzertmitschnitte der Black Eyed Peas.

Sony, der frühere und mittlerweile etwas abgeschlagene Erzrivale von Apple, nutzte die IFA ebenfalls zur Vorstellung der Sony Tablet „S“- und „P“-Modelle, die beide auf dem Android-Betriebssystem basieren. „Die Funktionalitäten der Tablets veranschaulichen auf eindrucksvolle Weise unser übergeordnetes Thema an der diesjährigen IFA – die vernetzte Welt von Sony“, sagt Marco Di Piazza, Marketing Director Sony Switzerland & Austria, und meint damit nicht die erfolgreichen Hackerangriffe auf das Sony-Netzwerk, sondern die „konsequente Fortsetzung des eingeschlagenen Wegs, nämlich den der Konnektivität für ein ganz neues Unterhaltungserlebnis“. Beide Tablets sind Playstation-zertifiziert und können auch für die Fernsteuerung von Heimelektronik-Geräten (per Infrarotschnittstelle) verwendet werden. Das kleinere Tablet S (9,4“ Touchscreen) soll ab Ende September in Österreich in den Handel kommen (WiFi-Version; die Kombi mit 3G soll im Oktober nachgereicht werden und mit 16GB Hauptspeicher 599 € kosten).

Das Tablet P (ebenfalls 599 € bei allerdings nur vier Gigabyte Spei-

cher), das ab Anfang 2012 verfügbar sein soll, hat mit 5,5“ zwar eine kleinere Bildschirmdiagonale, ist dafür aber mit zwei Displays ausgestattet und vom Start weg WiFi/3G-fähig.

Spannende Neuzugänge Nicht nur Samsung und Sony waren auf der Internationalen Funkausstellung mit interessanten Tablets vertreten. So stellte Toshiba neben dem „AT100“ (siehe Story links oben) auch die 10“-Variante „AT200“ vor, die mit Android 3.2 und einem Tegra-2 Dual-Core-Prozessor ausgestattet ist. Asus wiederum präsentierte mit dem „Eee Pad Slider“ eine ungewöhnliche TabletVariante; das laut Hersteller noch im September für 499 € erhältliche Gerät ist mit einer Tastatur ausgestattet, die unter dem Display hervorgeschoben werden kann. Nicht ganz unerwartet, aber doch überraschend stellte der Hofer-Hauslieferant Medion auf der IFA ebenfalls ein Tablet und ein Smartphone vor.

Das „LifeTab“, über das es noch kaum Details gibt, soll noch im vierten Quartal auf den Markt kommen und mit einem 10“-Display ausgestattet sein.

www.ifa.de

www.samsung.at

www.sony.at

www.toshiba.at

www.asus.com

www.medion.com

Freitag, 9. September 2011

T o o l s & Ser v i ce s

medianet technology – 37

Test Mit „Google+“ hat der Suchmaschinen-Betreiber einen durchdachten Konkurrenten für die Social Media-Plattform Facebook an den Start gebracht

Ein überzeugender Jungfernflug Chris haderer

Wien. Mit mehr als 500 Mio. Anwendern ist Facebook das größte Soziale Netzwerk der Welt.

Am Beispiel des „Planeten Zuckerberg“ haben irdische Unternehmen gelernt, dass die Einhaltung von Datenschutzgesetzen für den Erfolg eines Produkts nicht zwangsläufig notwendig ist. Wie kaum eine andere Plattform spekuliert Facebook mit Userdaten und fährt damit Werbeumsätze ein, von denen andere nur neidvoll träumen – sofern sie sich nicht zu eigenen Aktivitäten aufraffen.

Mit der vor Kurzem vorgestellten „Google+“ Plattform will der Suchmaschinenbetreiber der Zuckerbergschen Sozialplattform nun Konkurrenz machen. Google+ läuft seit einigen Monaten in einer Betaphase, die allerdings nur via persönlicher Einladung von anderen Usern nutzbar ist. Im Vergleich zu den gefloppten Social Media-Versuchen „Google Wave“ und „Google Buzz“ überzeugt Google+ durch Übersichtlichkeit und durch ein sehr durchdacht umgesetztes Kommunikationskonzept.

„Sparks“-Funktion, im Prinzip eine Art Newsfeed zu verschiedenen Interessensbereichen. Im Gegensatz zu Circles überzeugt Sparks durch mangelnde Kontrollmöglichkeiten nicht – außerdem ist anzunehmen, dass Google die gesammelten Interessensinforma­tionen postwendend zu barer Münze macht.

Abgerundet wird Google+ in der derzeitigen Ausbauphase durch einen „+1-Knopf“, der dem „LikeButton“ von Facebook entspricht, sowie Chat- und VideokonferenzFunktionen. Nicht implementiert sind zurzeit Funktionen für Veranstaltungen sowie die Möglich-

keit, den Circles übergeordnete, „echte“ Gruppen zu bilden. Dafür sind mobile Versionen bereits für iOS und das Google-eigene Android ­verfügbar.

Fazit: Google+ präsentiert sich – trotz natürlicher Kinderkrankheiten – schon jetzt als durchdachte und ansprechend gestaltete Plattform, die im Marketingmix in Zukunft neben Facebook eine wichtige Rolle spielen wird. Wie groß diese ausfallen wird, liegt aber in erster Linie daran, ob es Google gelingt, möglichst schnell möglichst viele User von seiner Social Media-Plattform zu über­ zeugen. www.google.com

© Chris Haderer

Die Verteilung von Informationen erfolgt über beliebig definierbare „Circles“.

Die neue „Google+“-Plattform überzeugt durch aufgeräumtes und logisches Design.

Überzeugender Datenschutz Im Prinzip bietet Google+ ähnliche Features wie Facebook, also eine Profilseite, Statusmeldungen, Fotoalben und die Möglichkeit zum Teilen von Inhalten. Anders als Facebook kann Google+ ein übersichtliches und sehr aufgeräumtes Design vorweisen – was kein Wunder ist, denn es stammt von der Apple-Legende Andy Hertzfeld.

Hat man bereits ein Google-Konto, können die Anmeldeinformationen übernommen werden (ein eventueller Google Mail-Account bleibt unverändert bestehen). Für einen Datensammler recht überzeugend gelungen sind auch die Datenschutz- und Privacy-Einstellungen, die eine sehr genaue Kontrolle darüber erlauben, was an Informationen freigegeben wird und was nicht. Der kleine Wermutstropfen dabei: Wie bei Facebook sind auch bei Google+ die Grundeinstellungen nach dem Opt-out-Prinzip recht freizügig angelegt und müssen nachjustiert werden.

Massenhaft Wasserkraft.

Wir haben sie.

Im Daten-Kreisverkehr „Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“, heißt es in J. R. R. Tolkiens Fantasy-Bestseller „Herr der Ringe“. So ähnlich funktioniert, blumig ausgedrückt, auch Google+. Wesentliches Organisationselement der neuen SozialPlattform sind sogenannte Circles oder Kreise, die so ähnlich wie Kontaktlisten funktionieren. Andere User können verschiedenen Circles zugeordnet werden, sodass die Verteilung von geposteten Nachrichten recht einfach kanalisiert werden kann. Bei Bedarf werden durch Drag & Drop beliebig viele Kreise angelegt, denen Personen zugeordnet werden können.

Im Prinzip entspricht das den Freundeslisten bei Facebook, funktioniert aber wesentlich klarer und übersichtlicher. Neue Adressen werden außerdem schon bei der Anlage zugeordnet, wobei sowohl die Informationsverteilung an andere Google+ User als auch via E-Mail möglich ist. Eine weitere Quelle für Neuigkeiten ist die

Wasserkraft ist der Champion unter den erneuerbaren Energien. Bereits jetzt erzeugen 37 Wasserkraftwerke der Energie AG sauberen Strom für Oberösterreich. Mit dem ökologisch vertretbaren Ausbau der Wasserkraft wird die Energie AG in Zukunft verstärkt auf diese heimische Energiequelle setzen, zum Beispiel mit den neuen Kraftwerks-Projekten in Stadl-Paura, Bad Goisern, Oflek und Kleinarl. Mehr zu erneuerbaren Energien finden Sie auf www.energieag.at

1 0 ja h r e me d i a n e t

38 – medianet technology

Freitag, 9. September 2011

10 Jahre medianet & 5 Jahre technology Das bedeutet Berichte über Start-ups, Aufsteiger, Keyplayer und auch die Gefallenen der Branche

Alles wichtige auf nur einen Blick

© VÖSI

„Zehn Jahre aktive Präsenz in der schnelllebigen IT- und Medienlandschaft sind wahrlich eine Erfolgsstory. Prime News, vorbildlich recherchierte Branchenstories und vor allem aktuelle ITNews sind die Bausteine für zehn erfolgreiche Jahre medianet.

Der Verband Österreichischer Software Industrie gratuliert.“ M a x Höf f e r e r , V ÖSI G e n e r a l s e k r e t ä r

10 Jahre medianet

Alles Gute zum Zehnten!

© Microsoft

B r u n o B u c hb e r ge r L ei t e r d e s So f t wa r epa r k Ha g e nb e r g

„Ich bin ein medianet-Fan der ersten Stunde. Bei emporia ist das Credo ja auch ‚Das Besondere liegt in der Einfachheit‘. Genau das ist auch bei medianet der Fall: Es bietet Überblick, Komplettheit und alles Wichtige der Woche auf einen Blick – die optimale Übersicht über alle wichtigen Ereignisse der B2B- und Medienwelt. Ein Muss in der österreichischen Zeitungslandschaft. “

„medianet ist eine besondere Zeitung – das war mir gleich klar, als ich als Microsoft-Geschäftsführerin nach Österreich kam.

Mir gefällt die Vielseitigkeit von medianet, die unterschiedlichen Themen und Branchenberichte. Ich habe mich natürlich gleich im ‚Technology‘-Schwerpunkt wiedergefunden, schätze aber auch die die detaillierten und interessanten Beiträge aus den weiteren Ressorts. Zehn Jahre umfassende Berichterstattung zu den wichtigsten Wirtschaftsbereichen Österreichs – das ist eine Leistung, zu der ich sehr herzlich gratulieren möchte; und: alles Gute für die kommenden zehn Jahre!“

Eveline Pu p eter- F ellner CEO Emp oria T eleko m

Vielen Dank für all die tollen Berichte über unsere Kreativagentur für digitale Kommuniktion, die 2012 auch zehn wird :)

Petra Jenner Geschäf tsführerin ­ icrosof t ­ Österreich M

© HP

„medianet hat etwas Erfrischendes. Ein moderner Beitrag zur IT Medienlandschaft in Österreich, immer aktuell und motivierend. Als Softwarepark Hagenberg schätzen wir die unbürokratische Zusammenarbeit und den effizienten Zugang zu unseren Partnern und Kunden.“

© Chris Haderer

„Im Informationszeitalter ist es eine der größten Herausforderungen für Medien, die richtige Zielgruppe mit dem jeweils für sie relevanten Themenmix zu versorgen – medianet hat dies in den letzten zehn Jahren mit der Entwicklung von Themenchannels in Print und Online engagiert vorangetrieben. Branchenspezifische Informationen werden hier aktuell und prägnant aufbereitet, ein Service, auf den ich mich auch die nächsten zehn Jahre freue!“

© Fuzephoto/iStockphoto

Rudolf K emler , Generald irektor H P Österreich

www.elements.at

digital communications

© Gigaset

© Softwarepark Hagenberg

Und das bedeutet weiters auch: Informationen die ankommen – heimische Vertreter der IKT gratulieren zum Jubiläum.

„Zehn Jahre erfolgreiches Bestehen in dieser Branche sind ein Zeichen für Flexibilität, Kreativität und Professionalität – anders kann ein Medium in diesen herausfordernden Zeiten nicht überstehen. Ich schätze medianet nicht nur als zuverlässigen Geschäftspartner, sondern auch als Leser. Weiter so!“ Si grid ­Lud wi g , ­Marketin g ­M ana ger ­ Gig aset ­Comm unications ­Austria