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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

FREITAG, 25. NOVEMBER 2011 – 37

technology AKG PERCEPTION IPAD APP

VIDEO SHOWCASE EATON

STRATEGISCHE PLANUNG

Interaktiver Guide durch die AKG Perception Serie. www.planb.at/ipad

Patrick Hein: „Der Strategieprozess ist eine absolut positiv investierte Zeit. “ www.planb.at/cannes

Gregor Jasch: „Eine klare Positionierung ist der beste Kampagnenschutz.“ www.planb.at/strategie

planB Werbeagentur Wien

www.planb.at

ER W EIT ER N S IE I HR EN S PI EL RAUM F ĂœR MAR K E, V E RT RI EB U N D MAR KE TI N G

Wachstumspläne im B2B-Hardware-Segment

Š enisa

SHORT

Š hybris

Wien. Die EU-Agentur fßr Cyber-Sicherheit (ENISA) stellt eine Serie von kostenlosen Videos in allen 23 EU-Amtssprachen vor, die das Bewusstsein fßr Risiken der Informationssicherheit und den sicheren Umgang mit elektronischen Daten stärken sollen. Die Videos decken eine breite Palette von Themen ab: von sicheren PasswÜrtern und dem Schutz sensibler Daten bis zum Sperren und Absichern des Computers. Die Videos stehen im Web zum Download zur Verfßgung: www.enisa.europa.eu/act/ ar/material/awarenessraising-video-clips

Š DiTech

Wien. Im Rahmen der Handelsverband-Fachkonferenz LogIT Retail wurden in der vergangenen Woche die Webshops von Palmers, Interspar und Humanic mit dem „E-Commerce Quality Award 2011“ ausgezeichnet. Alle drei wurden bei der Umsetzung ihrer Webshops von hybris unterstĂźtzt. „Die Wechselwirkungen von On- und Offline-Handel sind weitestgehend bekannt“, sagt Gerald Lanzerits, Regional Manager Austria und CEE bei hybris (Bild). „Kundenbindung und Umsatzsteigerung funktionieren nur dann, wenn aus der Vertriebsstrategie eine Multi-Channel-Strategie wird.“ www.hybris.at

DiTech-Geschäftsfßhrer Damian Izdebski positioniert sein Unternehmen nicht als Systemintegrator, sondern als kompetenten und schnellen Hardwarelieferanten.

Kein Business-as-usual Heuer erzielte der Computerfachhändler DiTech erstmals mehr als 50 Prozent des Umsatzes mit gewerblichen Kunden. Im kommenden Jahr will DiTech weitere Aktivitäten im B2B-Bereich setzen. Seite 38 SEC Österreich Mehr Kommunikation am lokalen Markt

Wien. A1 nimmt fĂźr das Lehrjahr 2012/2013 bis zu 100 Lehrlinge auf. Geboten werden die zwei Ausbildungswege „Informations- und Telekommunikationstechnik“ und „Einzelhandel mit Schwerpunkt Telekommunikation“. Neben einer fundierten Ausbildung werden A1-Lehrlingen „Zuckerln“, wie die MĂśglichkeit zur Berufsmatura, Zusatzausbildungen sowie Bonuszahlungen geboten. www.a1.net/karrierelehre

Š Siemens Enterprise Communication

Š A1 Telekom Austria

Neuer Marketingleiter fĂźr Ă–sterreich

Freut sich Ăźber neue Herausforderungen am Markt: Levin Merl.

Wien. Levin Merl hat die Marketingleitung von Siemens Enterprise Communications Ă–sterreich Ăźbernommen und ist damit fĂźr alle KommunikationsmaĂ&#x;nahmen auf dem Ăśsterreichischen Markt verantwortlich. „Als langjähriger Mitarbeiter fĂźhle ich mich Siemens Enterprise Communications sehr verbunden. Ich freue mich Ăźber meine neuen Aufgaben und die spannenden Herausforderungen, die auf mich zukommen. Die Verschmelzung von Kommunikationsund Informationstechnologie bietet neue LĂśsungsszenarien fĂźr unsere Kunden“, sagt Merl. www.siemens-enterprise.com/at

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C OV E R

38 – medianet technology

Freitag, 25. November 2011

DiTech Der Computerspezialist erzielte heuer erstmals mehr Umsatz mit gewerblichen Kunden als mit Consumern

KOMMENTAR

„Das B2B-Segment wird immer interessanter“

Keine seriöse Datenverarbeitung

DiTech-CEO Damian Izdebski möchte das Geschäft im KMU-Bereich 2012 weiter ausbauen.

CHRIS HADERER

Wien. Mit einem konsequent umgesetzten Store-Konzept, einem geradlinigen Produktsortiment und spannenden „Extras“ wie einem Online-Shop nebst interaktivem Geräte-Konfigurator ist der Computerfachhändler DiTech in den letzten Jahren zum 100-MillionenEuro-Unternehmen gewachsen.

Das von Aleksandra Izdebska und Damian Izdebski gegründete Unternehmen ist im Consumer-Bereich laut einer Gallup-Studie der beste Computerhändler des Landes.

CHRIS HADERER

s waren keine wirklichen Hacks, die im Sommer für Schlagzeilen sorgten, und die Leute von Anonymus sind keine Helden, sondern Kriminelle. Während die Schlampereien bei den Krankenkassen und der GIS beim Steuer- und Gebührenzahler eher ein rumpelstilzisches ‚Recht geschiehts euch!‘ verursachen, ist es am Ende allerdings doch wiederum der Bürger, der übrig bleibt. Der hat nämlich keinerlei Ansprüche auf einen sorgsamen Umgang mit seinen Daten durch Drittpersonen. Kann beispielsweise ein privatwirtschaftliches Unternehmen nicht bestimmte Sicherheitslevels erfüllen und Zertifizierungen nachweisen, scheidet es in vielen Fällen als Geschäftspartner automatisch aus. Im internationalen Business werden verstärkt Standards gefordert und wer sie nicht erfüllt, darf in Zukunft anderswo sein Geschäft machen. Als Kunde der Republik Österreich hat man diese Freiheit nicht. Ist ein Bürger der Meinung, dass eine Manifestation der Republik fahrlässig mit seinen Daten umgeht, kann er sich zwar beschweren – er könnte den Fall aber auch der nächsten Wand erzählen, denn einen Anspruch auf seröse Datenverarbeitung hat er nicht. Das lässt viele Aussagen der Politik hinsichtlich Datenschutz, Cybercrime und Verantwortung in einem ganz neuen Licht erscheinen.

E

DiTech-Gründer und Geschäftsführer Damian Izdebski sieht interessante Wachstumsmöglichkeiten im B2B-Segment.

hört beispielsweise Magna Steyr, für die DiTech die Belieferung mit IT-Zubehör und Verbrauchsmaterialien unter Anbindung an die E-Procourement-Schnittstelle zentral abwickelt. 95 Standorte in Österreich und Deutschland werden so innerhalb ihrer eigenen E-Procurement-Abläufe versorgt.

Jenseits von Automobil-Bauteilen ist DiTech auch in süßeren Sphären zu Hause, nämlich als Lieferant der Confiserie Heindl. Dort optimierte das Unternehmen die vorhandene IT auf den Letztstand der Technik und führte gleichzeitig auch VMware-basierende Servervirtualisierungen zur Effizienzsteigerung durch. „Wir sind allerdings kein Systemintegrator, sondern ein Hardware-Lieferant“, stellt Damian Izdebski die Position des Unternehmens klar. „Man muss das klar trennen. Wenn derartige Aufträge an uns herangetragen wer-

© ditech.at

„Im heurigen Jahr macht der Umsatz mit Geschäftskunden erstmals mehr als 50 Prozent aus“, freut sich Geschäftsführer Damian Izdebski.

Zwischen Jänner und Oktober 2011 sorgten die gewerblichen Kunden für 39,3 Mio. € Umsatz (entspricht 50,1%), die Privatkunden lagen mit 39,1 Mio. € auf Platz zwei. Von den insgesamt 420.000 bei DiTech registrierten Kunden stammen derzeit etwa 100.000 aus dem B2BBereich.

Dem beständigen Wachstum des gewerblichen Segments will das Unternehmen in Zukunft weiterhin Rechnung tragen, beispielsweise mit einem neu aufgebauten B2BBertreuungsteam. „Hier sehen wir großes Wachstumspotenzial für das kommende Jahr.“ Vor allem Kleinbetriebe bis hinunter zu EPUs sollen intensiver bedient werden.

Bislang wanderten immerhin 54% aller mit den Online-Konfigurator zusammengestellten Wunsch-PCs in diesem Segment.

Neben seiner etablierten Position am Consumer-Markt hat DiTech auch am B2B-Sektor eine klingende Klientel vorzuweisen. Dazu ge-

© Chris Haderer

B2B-Markt wächst

Der DiTech Online-Shop ermöglicht auch die individuelle Konfiguration von Geräten.

den, dann arbeiten wir mit einem Kooperationspartner, der die Integration erledigt, während wir uns um die Hardware kümmern.“ Hier punktet DiTech im B2B auch durch

sein aus knapp 8.000 Produkten bestehendes Sortiment, das mittlerweile auch Apple-Rechner, Smartphones und Tablets einschließt. www.ditech.at

Microsoft Neuer Market

KSÖ Das Kuratorium Sicheres Österreich hat seine aktuelle „Cyber Security Initiative“ für die Alpenrepublik vorgestellt

Windows Azure

Strategie statt Schnellschüsse aus der Hüfte

© Azure

Wien. „Das Informationszeitalter hat Österreich erreicht“, kommentiert Hans Zeger, Vorstand der ARGE Daten, die in den vergangenen Monaten stattgefundenen Angriffe auf verschiedene Institutionen und Behörden. Tatsächlich waren nur wenige der erfolgreichen Datendiebstähle bei Polizei(vereinen), Krankenkassen und GIS echte Hacks, sondern viel-

Wien. Seit Kurzem steht der Microsoft Windows Azure Marketplace Kunden und Partnern Online zur Verfügung. Online können sie fertige Entwicklungen und Anwendungen kaufen und verkaufen. Die zentrale Adresse erleichtert es Kunden und Partnern, verschiedene Anwendungstypen zu suchen. Der globale Onlinemarkt umfasst fertige Anwendungen, die Unternehmen einsetzen können; zudem beinhaltet die Plattform auch Daten, Bilder und Echtzeit-Webdienste von vielen führenden kommerziellen Datenanbietern und offiziellen öffentlichen Datenquellen. datamarket.azure.com

© KSÖ

Der Azure-Marketplace von Microsoft steht für Geschäfte bereit.

mehr das Ergebnis von extremer Schlamperei und offensichtlicher Missachtung von Sicherheitsrichtlinien – dennoch haben die Vorfälle klar gemacht, dass eine Reaktion auf die zunehmende Bedrohung aus dem Internet erfolgen muss.

Und die kommt jetzt, konzertiert zwischen heimischer Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, und repräsentiert durch

Christian Kunstmann, Generalsekretär Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ).

die vorige Woche vom Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ) vorgestellte „Cyber Security Initiative für Österreich“.

Überlegt handeln „Die Politik ist im Bereich Cyber Security oft durch Reaktionen auf aktuelle Angriffe getrieben“, sagt KSÖ-Generalsekretär Christian Kunstmann. „Kurzfristig werden dann öffentlichkeitswirksame Adhoc-Aktionen gegen konkrete Attacken präsentiert. Wir setzen im Gegensatz dazu nicht auf politische Schnellschüsse, sondern auf eine nachhaltige Cyber Security Initiative unter starker Beteiligung der Wirtschaft. Dafür benötigen wir einen sinnvollen Zeitrahmen und darüber hinaus die Mitwirkung und Unterstützung von Experten aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Behörden.“ Gleichzeitig steht für Kunstmann aber außer Frage, dass parallel dazu auch weiterhin die bei Politikern beliebten Ad-hocMaßnahmen gesetzt werden müssen. Zur Erstellung einer „Cyber Risikomatrix“ für Österreich wurden

im August mehrere Expertenworkshops veranstaltet, in denen die Risiken für Österreich analysiert und diskutiert wurden. Diese Analysen sollen nun in sektorspezifischen Workshops weitergeführt werden. „Mit den ersten beiden Workshops und der Präsentation des ersten Drafts beim Kick-off zur Cyber Security Initiative, der Cyber Security Konferenz vom 20. September, wurde unter Mitwirkung zahlreicher Experten ein wichtiger Beitrag zur Erstellung einer österreichischen Cyber Security Strategie geleis-tet“, sagt Kunstmann. „Uns geht es darum, Österreich gemeinsam sicherer zu machen. Daher begrüßen wir andere aktuelle Initiativen in Richtung Cyber Security, wie etwa die des BKA oder des BMLVS, erwarten mit Spannung erste Ergebnisse und stellen umgekehrt gern unsere Ergebnisse allen Beteiligten zur Verfügung. Nur wenn wir uns alle miteinander vernetzen und bestehende Ressourcen gemeinsam nützen, können wir der zunehmenden Komplexität von Cyber Angriffen sinnvoll begegnen.” www.kuratoriumsicheres-oesterreich.at

Freitag, 25. November 2011

I DE E & S TR AT E GIE

medianet technology – 39

Cloudkongress 2011 Im Rahmen einer Expertenveranstaltung werden die von der Cloud bewirkten Veränderungen im Rahmen von Vorträgen erörtert

Expertenwissen über die Wolke CHRIS HADERER

Wien. Vom realen Ozonloch ist nicht annähernd so oft die Rede wie von der virtuellen Cloud. Seit sich die Mehrheit der IT-Hersteller auf Cloud Computing-Lösungen eingeschossen hat, scheint ohne diese Technologie plötzlich gar nichts mehr zu gehen. Tatsächlich hat Cloud-Computing gravierende Auswirkungen auf den Hard- und Software-Markt. Und auch auf die Entwickler, meint Alexander Wöhrer, Wirtschaftsinformatiker und Dozent an der FH St. Pölten. „Wie man in der Cloud arbeitet, wie man denkt und wie man an Probleme herangeht, hat sich stark verändert“, sagt er.

Daten entdecken Wöhrer ist Leiter des OCGArbeitskreises Cloud Computing und Mitautor des Buchs „Der Weg

Ericsson Datenlawine rollt

Daten-Wachstum Wien. Das mobile Datenvolumen wächst, als gäbe es kein Morgen.

Darüber sind sich Telkos und Hardware-Hersteller einig. In welchen Dimensionen sich das Wachstum bewegen soll, hat Ericsson in der Studie „Traffic and Market Data Report“ erforscht. Darin prognostiziert Ericsson einen weltweiten Anstieg der übertragenen Daten bis zum Jahr 2016 um das Zehnfache.

Grundlage für diese Erwartung sind Messungen des tatsächlichen Datenverkehrs, die das Unternehmen über mehrere Jahre hinweg in Mobilfunknetzen auf der ganzen Welt vorgenommen hat.

Demnach wird die Zahl der mobilen Breitbandnutzer bis zum Jahr 2016 auf annähernd fünf Mrd. ansteigen. Gleichzeitig steigt die Menge der via Smartphones übertragenen Daten deutlich an.

Dabei erhält der jährliche Anstieg des mobilen Datenverkehrs um fast 60% zwischen 2011 und 2016 seinen stärksten Schub durch die Nutzung von Video-Diensten.

Repräsentative Daten

© Ericsson

„Ericsson führt regelmäßig Verkehrsmessungen durch, die die Entwicklung zur vernetzten Gesellschaft dokumentieren“, sagt Johan Wibergh, Leiter des Geschäftsbereichs Ericsson Business Unit Networks. „Sie sind eine repräsentative Grundlage für die Berechnung des weltweiten Verkehrs in 2G-, 3G- und 4G-Netzen und helfen uns dabei, die eigenen Produkte effizienter zu gestalten und Netze besser zu planen.

Aus diesen Momentaufnahmen entsteht ein Gesamtbild, das zeigt, wie immer mehr Menschen und Unternehmen von Mobilität, Breitbandnetzen und Cloud-Anwendungen profitieren.“ www.ericsson.com

Johan Wibergh, Ericsson Business Unit.

in die Cloud“, das kommenden Dienstag im Rahmen des „Cloudkongress 2011“ im Wiener Niederösterreich vorgestellt wird. „Einer von österreichischen, deutschen und schweizer Autoren“, sagt Wöhrer.

Anliegen des Buchs ist es, für einen „Nicht-Hardcore-IT-Menschen“ die grundsätzliche Technik hinter der Cloud in einfachen Worten verständlich zu machen, „die grundsätzliche Rechtslage, die Steuerlage und die Sicherheit“ – und das während eines Transatlantikflugs, also innerhalb von knapp neun Stunden. Tatsächlich fehlt vielen IT-Entscheidern (und

oft auch Entwicklern) das Hintergrundwissen um die Zusammenhänge in der Cloud.

Klassische Wurzeln „Es beginnt schon damit, dass zunächst einmal evaluiert werden muss, was für Dienste in die Cloud ausgelagert werden sollen“, sagt Wöhrer. In vielen Fällen, in denen IT-Dienste aus Kostengründen in eine preiswerte Wolke verschoben werden, seien die Unternehmen mit klassischer IT durchaus besser – und im Ernstfall auch störungsfreier – bedient. „Technologisch betrachtet, hat die Cloud ihre Ur-

sprünge in den Technologien der letzten 15 Jahre“, sagt Wöhrer, der die Virtualisierung für einen großen neuen Treiber hält. „Aber die Kombination der Techniken macht es aus. Und auch neue Angebote, die vor zehn Jahren so gar nicht vorstellbar gewesen wären. Wenn es um Skalierbarkeit ging, hat man von Halbjahres- und Jahresverträgen gesprochen. Heute will man beispielsweise schnell eine dreiwöchige Kampagne fahren. Früher hätte man teuer investieren müssen, heute mietet man kurz in der Amazon-Cloud.“ www.cloudkongress.eu cloud2011inside.ocg.at

© Alexander Wöhrer

Das Buch „Der Weg in die Cloud“ will Leser innerhalb von neun Stunden mit Fachwissen ausstatten.

Alexander Wöhrer, Dozent FH St. Pölten.

FA C TS & F I GUR E S

40 – medianet technology

BI-Anbieter fährt neues Rekordergebnis ein

Karriere-Netzwerk mit Community-Beteiligung In Wien ist jeder fünfte Erwerbstätige Xing-Mitglied, österreichweit sind es mehr als 420.000 Teilnehmer.

Wien. Mit Plattformen wie Twitter und Facebook hat der Begriff Social Network Einzug in den Alltag gehalten. Die genannten und anderen Sozialplattformen spielen mittlerweile auch im Geschäftsumfeld eine wesentliche Rolle – wenn es beispielsweise um die Kommunikation zwischen Unternehmen und Konsumenten geht oder auch, um Marketingbotschaften ins Volk hinauszutragen. Aufgrund seines zweifelhaften Umgangs mit dem Datenschutz, der Angreifbarkeit des Systems durch Malware-Verbreiter sowie verschiedener Bestimmungen in den AGBs ist Facebook für die professionelle Kontaktpflege allerdings nicht geeignet. Eine Alternative zu den für den Privatgebrauch geschaffenen Plattformen ist allerdings das Xing-Netzwerk, das seit dem Jahr 2003 – damals noch unter dem Namen „openBC“ – die Möglichkeit zum Knüpfen von Geschäftskontakten bietet.

© Chris Haderer

Aktive Community

Wolfgang Mayer, Country Manager Austria bei MicroStrategy.

Wien. Die Business IntelligenceAnbieter MicroStrategy hat einen Umsatz von 141,7 Mio. USD (104 Mio. €) für das dritte Quartal bekannt gegeben, für das Unternehmen „eine Rekordmarke“, wie es Wolfgang Mayer, Country Manager Austria, ausdrückt. Die Erlöse aus Produktlizenzen betrugen im dritten Quartal 39,3 Mio. USD (29,29 Mio. €), was zum Vorjahresquartal eine Steigerung um 22% bedeutet. Mit Product Support und sonstigen Dienstleistungen im Kerngeschäft Business Intelligence (BI) erwirtschaftete MicroStrategy im dritten Quartal des Jahres 96,6 Mio. USD (71,12 Mio. €), was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal von 24% entspricht. www.microstrategy.com

Citrix vermeldet heuer 20% Umsatzwachstum Wien. Der Lösungsanbieter Citrix Systems hat die Geschäftsergebnisse für das dritte Quartal des Jahres 2011 bekannt gegeben. Demnach erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 565 Mio. USD (414,71 Mio. €), verglichen mit 472 Mio. USD (346,45 Mio. €) im selben Quartal des Vorjahres. Das entspricht einem Umsatzwachstum von 20%. Der Reingewinn auf GAAP-Basis betrug im dritten Quartal des Jahres 92 Mio. USD (67,53 Mio. €) oder 0,49 USD (0,36 €) pro Aktie. www.citrix.at

Robert Beer, seit Kurzem neuer Country Manager für Österreich und die Schweiz bei Xing, ist vom Netzwerken überzeugt.

CHRIS HADERER

„Nach Deutschland sind Österreich und die Schweiz zusammen unser zweitwichtigster Markt“, sagt Robert Beer, seit Kurzem neuer Country Manager für Österreich & Schweiz und um das Wachstum der Plattform bemüht. Insgesamt 5,1 der 11,4 Mio. Xing-User sind im deutschen Sprachraum zu Hause, mehr als 420.000 davon in Österreich. „In Wien ist bereits jeder fünfte Erwerbstätige Mitglied bei Xing“, sagt Beer. „74 Prozent der österreichischen Personaler nutzen Xing, 37 Prozent setzen die Plattform auch im Recruiting-Prozess ein“, wobei nur knapp ein Viertel zu den zahlenden Premium-Kunden ge-

© Xing

München/Wien. F5 Networks hat Erträge von 314,6 Mio. USD (230,9 Mio. €) im vierten Quartal des Fiskaljahrs 2011 bekannt gegeben, acht Prozent mehr als die 290,7 Mio. USD (213,37 Mio. €) im vorherigen Quartal und 24% mehr als die 254,3 Mio. USD (186,66 Mio. €) im vierten Quartal des Fiskaljahres 2010. Für das Fiskaljahr 2011 ergibt sich ein Umsatz von 1,15 Mrd. USD (840 Mio. €), 31% mehr als die 882,0 Mio. (647,39 Mio. €) des Fiskaljahres 2010. „Die Quartalszahlen und der Abschluss des Fiskaljahres 2011 spiegelt das kontinuierliche Wachstum unseres Unternehmens in allen Regionen und vertikalen Märkten wider“, sagt John McAdam, Präsident von F5. „Im 4. Quartal haben wir eine starke Nachfrage unserer Produkte verzeichnet.“ www.f5.com

Die Xing-Plattform, wie sie von der mobilen Android-App aus gesehen wird.

© Chris Haderer

Stetiges Wachstum in den vertikalen Märkten

Xing Jenseits von Populär-Plattformen wie Facebook und Twitter gewinnen professionelle Karrierenetzwerke an Bedeutung

hört; der große Rest nützt die kostenlosen Dienste des Netzwerks.

Zu knapp 70% finanziert sich die in Hamburg beheimatete Xing AG aus Mitgliedsbeiträgen, der Rest stammt aus „vertikalen Erlösquellen“, sagt Beer. Zu den am stärksten wachsenden Bereichen gehören Human Ressources, Unternehmensprofile und das EventBusiness. Auch „Advertising ist ein Wachstumsfeld, deshalb werden wir in Zukunft ÖWA-registriert sein“.

Seit seiner Umbenennung von openBC auf Xing Ende 2006 ist die

Plattform zum Karrierenetzwerk gewachsen, und auch zu einer Drehscheibe für Expertenwissen. „Über Xing werden auch Erfahrungen ausgetauscht und Veranstaltungen organisiert“, sagt Beer und umschreibt einen der für die Weiterentwicklung des Netzes wichtigsten Ansatzpunkte: Eine aktive und lebendige Xing-Community, die mit der Plattform arbeitet und sie nicht nur konsumiert.

Bis Ende September wurden heuer rund 8.000 Events von Xing-Mitgliedern in Österreich organisiert.

Auf der Plattform haben sich mehr

als 50.000 Fachgruppen organisiert, in denen die User ihren Interessen entsprechend Informationen austauschen. Um den Kindergeburtstag geht es dabei, im Gegensatz zu Facebook, allerdings nur selten.

Tatsächlich stehen die Wissensvermittlung oder die Nutzung von Karrierechancen im Mittelpunkt. „Im D-A-CH-Raum ist immerhin fast jedes zweite Xing-Mitglied in mindestens einer Gruppe aktiv“, sagt Beer. Diese Aktivität sei ein Hervorhebungsmerkmal von Xing. „Es geht nicht darum, irgendwo Visitenkarten zu posten und auf Antworten zu warten. Xing lebt von der aktiven Beteiligung der User. Wir wollen, dass die User Xing im Sinne des Web 2.0 tatsächlich nutzen und einen Mehrwert aus der Plattform ziehen.“ www.xing.at

Cyberport Der deutsche Online-Händler und die Elektronikhandelskette Niedermeyer betreiben gemeinsam Online-Handel

Niedermeyer wird zur Computer-Abholstelle gewählten Filiale aufbewahrt und dann zurückgeschickt“, sagt Weber.

Er sieht den Deal als strategische Entscheidung für eine Multi-Channel-Strategie, die den stationären Handel mit dem Online-Shopping verknüpft.

Cyberport soll die Kooperation wiederum den Einstieg in den ös-

Wien. Es ist der genetische Code, der den Unterschied zwischen Individuen ausmacht, und den will Niedermeyer-Geschäftsführer Werner Weber möglichst nicht vermischen. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der Elektronikhandelskette und dem deutschen Online-Händler Cyberport, die vergangenen Dienstag bekannt gegeben wurde, sollen die Eigenheiten der beiden Unternehmen erhalten bleiben. Die Verkaufskooperation der beiden Marken sieht vor, dass Kunden aus dem Online-Sortiment von Cyberport bestellen und die Ware dann in einer NiedermeyerFiliale abholen können.

terreichischen Markt ermöglichen. „Durch die enge Zusammenarbeit mit dem servicestarken und österreichweit bekannten Elektronikfachhändler Niedermeyer werden wir viele Konsumenten von den Vorteilen des Onlinekaufs überzeugen können, die bislang dem Kauf im Internet eher skeptisch ge-

Strategische Entscheidung Derzeit funktioniert das in acht Filialen in Wien, Niederösterreich und der Steiermark, dem Niedermeyer-Zentrallager in Wien sowie dem Cyberport Store im neu gestalteten Umfeld des Wiener Westbahnhof. Die Ware soll vor Ort bezahlt werden, ein Kaufzwang besteht laut Werner Weber nicht. „Die Ware wird zehn Tage in der

genüber- gestanden sind“, ist Olaf Siegel, Mitgründer und Geschäftsführer der Cyberport GmbH, überzeugt. „Unsere Erfahrung im Online-Handel zeigt, dass Kunden nach wie vor den persönlichen Kontakt zu Fachleuten im Handel suchen – gerade wenn es um die Anschaffung von hochwertiger Technik geht.“ Dieses Vertrauensverhältnis soll vom NiedermeyerTeam repräsentiert werden.

Kunde im Mittelpunkt

© Accedo

SHORT

Freitag, 25. November 2011

Niedermeyer-Geschäftsführer Werner Weber (li.) und Olaf Siegel, CEO Cyberport.at

„Der Kunde gibt den Weg vor“, sagt Weber über den Entschluss zur Multi-Channel-Strategie. „Er steht im Mittelpunkt und es gilt, auf seine Erwartungen und Bedürfnisse einzugehen. Und das tun wir. Hybride Geschäftsmodelle sind dazu die zeitgemäße Antwort auf die Trends im Handel. Durch Verbundeffekte und übergreifende Kundenbindungen mit einem erfahrenen Partner wie Cyberport.at können wir unternehmerisch und innovativ im Markt agieren.“ www.cyberport.at www.niedermeyer.at

TOO L S & S E R VI CE S

Freitag, 25. November 2011

medianet technology – 41

Test AIDA64 von FinalWire ist in der Version 2.0 ein sehr leistungsfähiges und einfaches Tool zur Analyse der Hard- und Software von Windows-Rechnern

Ins Herz des Computers schauen CHRIS HADERER

Wien. Das Wiener Unternehmen Sicontact ist als österreichischer Vertrieb für die Internet-SecurityProdukte von Eset bekannt. Mit dem Systemanalysetool AIDA64 von FinalWire hat Sicontact sein Portfolio um ein interessantes Produkt erweitert. AIDA64 scannt und diagnostiziert die komplette Hard- und Software eines PCs oder mehrerer Komponenten eines Netzwerks und liefert umfassende Informationen, wie das gesamte System optimiert werden kann.

Die Version 2.00, mit der AIDA64 (Preislage je nach Edition zwischen 26,40 und 55 €/Jahr) erstmals im D-A-CH-Raum ins Rennen geht, beherrscht unter anderem das automatische Update von OnlineTreibern und unterstützt außerdem bereits die demnächst erscheinenden „Sandy Bridge-E“-Prozessoren von Intel.

Ein grundsätzliches Detail vorweg: AIDA64 ist ein extrem einfach zu bedienendes Analyse-Werkzeug – und nicht zu verwechseln mit Produkten wie „System Mechanic“, die Anwendern die automatische Systempflege erleichtern sollen.

AIDA64 liefert sehr umfangreiche und tiefe Hard- und Softwareinformationen des Rechners und legt damit die Basis für weitere Optimierungsschritte.

Nützliches Tool Für PC-Laien und Gelegenheitsanwender ist AIDA64 nicht gedacht, da Grundkenntnisse der Techno-

logie auf jeden Fall mitgebracht werden müssen. Es eignet sich beispielsweise zur Fehlersuche, wenn Hardwarekomponenten nach einer Systemumstellung plötzlich nicht mehr erkannt werden. Es können auch verschiedenste Tests der Hardware gefahren werden, um die Stabilität des Systems zu bewerten (siehe Screenshot). In diesem Bereich ist AIDA64 ein sehr leistungsfähiges und interessantes Werkzeug. Es ist kompatibel mit 32-Bit- und 64-Bit-Systemen von Microsoft, darunter Windows 7 und Windows Server 2008 R2 (bis hinab zu Windows 95). www.aida64.de

© AIDA64

Verschiedene Tests erleichtern die Beurteilung der Stabilität eines Systems.

Mit AIDA64 können Systemtests gefahren werden, etwa um die Stabilität zu checken.

SonicWall NSA-Portfolio

Firewall-Lösung Wien. Der für diverse SecurityLösungen und vor allem für seine Next-Generation-Firewalls bekannte Anbieter SonicWall hat sein Portfolio um die Modelle NSA 220 und NSA 250M erweitert. Die neuen NSA 220- und NSA 250MFirewalls bieten Schutz durch integrierte Intrusion-Prevention und umfassende Anti-MalwareDienste sowie granulare Applikations-Intelligenz und -Kontrolle.

Beide Geräte sind als Dual-Band WLAN-Modelle verfügbar. Die NSA 250M-Appliance unterstützt zudem eine Vielzahl von ErweiterungsModulen zur Nutzung von T1/E1, ADSL (Annex A & B), 2GbE SFP und LAN Bypass. Damit ist eine flexible Erweiterung möglich und es lassen sich Betriebskosten sparen.

Verringerte Latenz Beide neuen Appliances bieten hochentwickelte Application Traffic-Analysen zur granularen Analyse des Datenaufkommens, der Bandbreitennutzung sowie der Bedrohungen für das Netzwerk. Zur gezielten Fehlersuche und DatenForensik stellen die neuen Next Generation-Firewalls Einblicke in Echtzeit zur Verfügung. Rückblick auf den vergangenen Datenverkehr bieten ausführliche Syslog-, IPFIXund NetFlow-Dateien. Darüber hinaus arbeiten beide Appliances eng mit den vor Kurzem vorgestellten SonicWall WAN-Beschleunigungs-Lösungen zusammen.

Der Datenverkehr und die Latenz zwischen den Netzwerken von entfernten Büros lassen sich dadurch erheblich reduzieren. Die Geräte sind ab sofort verfügbar. www.sonicwall.com/de

© SonicWall

Alle Geräte der NSASerie auf einen Blick.

Konica Minolta ist die Nummer 1 in Österreich bei Multifunktionsdruckern nach Marktwert.* !""#$%&'$()*+,-(./012"3("4)50-51&()62%7'&8&)2"9):(1&(1);2"9("1(<$'-()5%:(");#"'-%)='"#7&%) >2<)01&(<<('-5'1-5(")?2@@(<)A):(')=27&'+2"B&'#"19<2-B(<")CAD)E%7:F%5<)GHAA4)"%-5)=%<B&I(<&J) 3(@%-5&D)K2-5)+L<)9'()K"+#<9(<2"3(")$#")@#<3(")'1&);#"'-%)='"#7&%):(1&("1)3(<L1&(&M) ='&)Optimized Print Services):'(&(")I'<)N<#+(11'#"(77(1)O<2-B@%"%3(@("&)+L<)%77(4)9'()1'-5)%2+)'5<();(<"B#@N(&(">(") B#">("&<'(<(")2"9)bis zu 30% Druckkosten sparen)@0-5&("D

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*Quelle: infoSource,1. Halbjahr 2011