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retail medianet

Al Dente

leichtes plus

Die Italiener konsumieren weniger Pasta, Barilla setzt deshalb auf Export Seite 17

Neuroth verzeichnet im vergangenen Jahr eine stabile Umsatzentwicklung Seite 18

Freitag, 23. Jänner 2015 – 15

klein & oho

Leibniz Cream Team, Kelly’s Furiosi, Casali Crispies in den Sorten Banana und Cranberry. Seite 19

Aufstieg

© Pfeiffer HG

© Neuroth

© APA/H. K. Techt

© Bahlsen

inside your business. today.

Daniel Friesenecker ist neuer Bereichsleiter bei der Pfeiffer Handelsgruppe Seite 20

Hötschl: Tschaikowsky der Knabber-Branche

© APA/dpa/Carsten Rehder

short

© medianet/Christian Mikes

© Privatbrauerei Zwettl

Ernährung Lebensmittelknappheit wird eine der größten Herausforderungen für die Zukunft. Lebensmitteltechnologen entwickleln immer neue Methoden, um Lebensmittel haltbar zu machen oder gar herzustellen. Besonders vielversprechend sind dabei Lebensmittel aus Würmern, Käfern und Co. Seite 17

Spezialbier Karl Schwarz, Chef der Zwettler Brauerei, freut sich über einen auf 23,4 Mio. € moderat gestiegenen Umsatz. Zur Steigerung trugen vor allem die Spezialbiere bei, etwa das Hadmar Bio-Bier. Mit einem AF-Bier namens Luftikus will die Brauerei nun dem Mittagsbier zu neuem Stellenwert verhelfen.

Seite 18

Nussknacker Warum die Fairtrade-Nuss von Kelly für alle ein Gewinn ist, erklärt Wolfgang Hötschl im medianet-Interview. Neue Töne schlägt der Kelly-Boss auch in Sachen gesellschaftlicher Verantwortung bei der Preisfindung an.

Seite 16

bauMax-Rückzug aus Ungarn

Unbedenklich & gut

Wien/Klosterneuburg/Budapest. Im Zuge der laufenden Sanierung will sich die angeschlagene Baumarktkette bauMax aus Ungarn komplett zurückziehen. Bestehende 14 ungarischen Standorte sollen schrittweise bis April geschlossen werden. bauMax will sich künftig ganz auf Österreich, Tschechien und die Slowakei konzentrieren. Darüberhinaus soll das Online-Geschäft angekurbelt werden. bauMax setzt in der Restrukturierung voll auf das neue Vertriebskonzept, das im Oktober des Vorjahres am neu adaptierten Standort in Tulln vorgestellt wur-

Neues bauMax-Konzept soll auf bestehender Fläche 7,4% Umsatzplus bringen.

de. In Tschechien und in der Slowakei will bauMax mit einem Webshop starten; in Österreich soll ein Zustellservice eingeführt werden. Auch das Sortiment soll umgestaltet werden.

Das „Konzept Tulln“, das den traditionellen Handel mit der Online-Welt verbinde, habe die Umsätze in den drei Monaten bisher um 15 Prozent pro Quadratmeter gesteigert. Die Kunden kauften im Schnitt um 7,4 Prozent mehr ein.

Deshalb sollen nun die Märkte in Österreich, Tschechien und der Slowakei entsprechend umgestellt werden. (red)

© vzbv

Umfrage Verbraucher wollen keine Antibiotika im Fleisch

© APA/Herbert Pfarrhofer

DIY Konzentration auf Österreich, Tschechien, die Slowakei und das Online-Geschäft

Klaus Müller (vzbv): gegen das Ein­ ebnen von Lebensmittelvorschriften.

Berlin. Die Deutschen halten bei Lebensmitteln guten Geschmack, gesundheitliche Unbedenklichkeit und den Verzicht auf Hormone und Antibiotika bei der Fleischerzeugung für zwingend erforderlich oder sehr wichtig. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Institus Forsa unter 509 Internetnutzern ab 18. Darauf aufbauend, warnen Verbraucherzentralen vor einem Einebnen von Lebensmittelvorschriften, um den internationalen Handel zu erleichtern. „Verbraucher wollen keine Gleichmacherei“, konstatiert Klaus Müller, Chef der Verbraucherzentrale vzbv. (APA)

ti te l stor y

Freitag, 23. Jänner 2015

© medianet/Christian Mikes

16 – medianet retail

w ol fgan g H öt schl

Kelly/Intersnack Mit rd. zehn Prozent Marktanteil ist der Company der Einstieg ins Edelnusssegment geglückt

Auch ein Nüsschen kann mal Verantwortung tragen

Die Kraft der Marke Der Kelly-Boss weiß, was er dem Handel, dem Konsumenten und seiner Company schuldet. Mit einer Fairtrade-Kooperation agiert Kelly jenseits jeglicher Wertevernichtung. Und mit 98% share of voice in der Kategorie bestimmt Kelly maßgeblich, wohin die aktuellen Trends marschieren.

Fair Deal: Kelly brachte als erster die Kooperation mit Fairtrade ins heimische Nüsschen-Geschäft. christian novacek

Wien. Wer in Österreich „Chips“ sagt, meint wohl Kelly. Die entsprechende Markenpower wird von Chef Wolfgang Hötschl hoch gehalten, desgleichen die Werbeausgaben. Neuerdings hat sich die Knabberbastion auch in Sachen Nüsschen einen im wahren Wortsinn redlichen Marktanteil erarbeitet. medianet: Herr Hötschl, mein Lieblingsprodukt aus Ihrem Haus ist der Powernusssnack. Ich hab ihn wiederentdeckt: im C&C-Pfeiffer.

Wie kann es sein, dass ausgerechnet jene Nusspackung, die als einzige mit 60 Gramm die optimale Singlehaushaltsgröße darstellt, aus den Regalen von Billa & Co verschwinden konnte?

Wolfgang Hötschl: Geduld ist in unserem Geschäft leider zum Fremdwort mutiert. Und die Platzierung findet mitunter nur mehr irgendwie statt. Das ist schade, weil wir keine Produkte mit Pseudonutzen auf den Markt bringen.

Das von Ihnen angesprochene Produkt haben wir in Zusammenarbeit mit der Sporthilfe entwickelt. Wir haben uns genau überlegt, in welcher Zusammensetzung die Nüsse sein müssen, damit sie einen kurzzeitigen Power-Schub ermöglicht. medianet: Im Vorjahr sind Sie dann erneut auf die Nuss gekommen – diesmal in Zusammenarbeit mit Fairtrade.

Hötschl: Ja, wir haben einmal mehr versucht, einen Nutzen zu finden, der einzigartig und kommunizierbar ist. Mit Intersnack verfügen wir über eine Möglichkeit, die wir in der Vergangenheit nicht hatten: Intersnack hat mit 250.000 Tonnen verkaufter Nüsse die Marktführerschaft in Europa – und aufgrund dieser Menge einen guten Zugang zum Ressourcenmanagement. Intersnack-Leute waren in Afrika, Südafrika und Südamerika unterwegs, um besondere Nüsse zu finden. Ein Output dieser Arbeit ist die Fairtrade-Nuss. Weiters konnten wir Rainforest mit ins Boot holen – womit wir dann zwei Zugänge abgedeckt haben, die Umwelt und den fairen wirtschaftlichen Zugang.

medianet: Wie beurteilen Sie aufgrund Ihres Einstiegs in den Edelnussbereich die Preisgestaltung im LEH bei werthaltigen Produkten?

Hötschl: Über Preise wird mit dem Handel nicht mehr geredet. Soweit es unsere Sicht der Preisgestaltung betrifft: Der Preis entsteht nicht immer nach dem ShareholderMaximierungsprinzip. Er entsteht auch über eine gesellschaftliche

medianet: Inwieweit spiegelt sich dieser positive Zugang in einer positiven Marktentwicklung wider?

Hötschl: Wir haben jetzt zehn Prozent Marktanteil bei den Edelnüssen. Das hatten wir vorher nicht; vorher hatten wir überhaupt nur Erdnüsse und Pistazien.

wir stetig, die Kategorie

medianet: Wie hoch ist der Anteil der fairen Produkte im Kelly-Sortimentsvergleich?

Hötschl: Im Knabbergebäck gibt es nur die Nüsse. Theoretisch könnten wir aber ebenso unseren Kartoffelanbau-Kontrakt als Fairtrade-Kooperation bezeichnen – weil wir den Bauern mehr für gute Qualität bezahlen.

„Wenn man Werte vernichtet, ist letztlich niemand glücklich – deshalb versuchen weiterzuentwickeln.“ Wolfgang Hötschl

Verantwortung. Das mag aus meinem Mund komisch klingen, aber sie müssen auch Dinge entwickeln. Unser Zugang war somit, die Fairtrade-Nüsse zum gleichen Preis wie die konventionellen Nüsse zu verkaufen. medianet: Wissen Sie konkret, wie das Mehr, das sie den Produzenten bezahlen, verwendet wird?

Hötschl: Das sind Gelder für die Entwicklung; beispielsweise wächst eine Cashew auf Bäumen, und der Baum muss erst mal wachsen, wie bei einem Weinstock. Der zweite Ansatz: Intersnack will den Produzenten ermöglichen, in die erste Verarbeitungsstufe zu gehen, sprich: Dass wir nicht die Rohnuss beziehen, sondern die bereits abgepackte Ware. medianet: Schwenken wir von den Nüssen zu den Chips – haben Sie mal an Bio-Chips gedacht?

Hötschl: Wir haben mal nach dem Ur-Rezept der Chips produziert, das war aber kein Bio. medianet: Welche Sorten funktionieren bei den Chips – oder funktionieren nur die Klassiker?

Hötschl: Die Chips-Anteile schauen bei uns so aus: 80 Prozent sind glatt, 20 Prozent gewellt. Die Riffles-Chips wenden sich eher an Männer, das liegt am unterschiedlichen Bissmuster der Geschlechter: Frauen lieben den leichten zarten Biss, während Männer gern richtig reinhauen. Von den glatten Chips sind etwa 10 Prozent die dickeren und 90 Prozent die normalen, also die Klassiker. Von denen sind wiederum 60 Prozent nur mit Salz, 20 Prozent mit Paprika, und der Rest verteilt sich auf diverse Geschmacksrichtungen. medianet: Wie war denn das Jahr 2014 in der Umsatzentwicklung

– immerhin gab es eine den Knabberumsatz fördernde Fußball-WM. Höltschl: 2014 war gut, vor allem wegen des regnerischen Sommers.

Mit Outdoor war da nicht viel, und das ist für uns – zumal wir in der Gastronomie nicht so stark vertreten sind – positiv. medianet: Wie läuft, wenn somit die Rahmenbedingungen gut sind, die Zusammenarbeit mit dem LEH? Hötschl: Auf der Großfläche lief es gut, weil auch die Zahl der Aktionen gestiegen ist. Aktionen mit Kelly bedeuten ein entsprechendes Mengenmanagement – die Rotation ist dann sehr hoch. medianet: Mit der Preisentwicklung im LEH sind Sie zufrieden?

Hötschl: Wir tun unser Bestes, versuchen, die Kategorie zu entwickeln – weil wenn man Werte vernichtet, ist letztlich niemand mehr glücklich. Wir selbst kommen nicht an den Konsumenten ran, also brauchen wir den Handel als Mittler und deswegen müssen wir ihm auch eine gewisse Spanne garantieren – und zwar nicht nur in Prozent, sondern auch in Rotationen gemessen. medianet: Aber letztlich sind schon Sie die Marke?

Hötschl: Natürlich, deswegen haben wir in der Werbeaktivität auch 98 Prozent share of voice in der Kategorie.

r e ta i l & Pr odu c e r s

Freitag, 23. Jänner 2015

medianet retail – 17

Nahrungsmittel Fertiggerichte erobern Supermärkte, doch manche zählen zu den ungesündesten Nahrungsmitteln

Convenience ist modern, Insekten werden Nahrung Beim Essen tut sich einiges: Lebensmitteltechnologie, Food-Design und immer wieder Convenience.

Daniela Prugger

Wien. Was haben Fertigprodukte, Süßigkeiten und Weißmehl-Produkte gemeinsam? Alle drei gehören laut dem deutschen Zentrum für Gesundheit zu den neun ungesündesten Lebensmitteln: Frei von Vitaminen, dafür aber mit einem hohen Fett- und Zuckeranteil,

„Essbare Insekten sind nicht nur gesund; sie sind auch nachhaltig ­Lebensmittelressourcen zu schonen.“ Laura Valks, jumbo

© APA/dpa/Carsten Rehder

und helfen, versiegende

Nahrungsmittel aus Mehlwürmern, Mottenlarven und Heuschrecken sind auch bei uns die Zukunft.

le – das Industrieessen verspricht vor allem eines: wenig Aufwand, schnelle Zubereitung. Doch um den Geschmack der Nahrungsmittel konstant auf Niveau halten zu können, verwenden viele Hersteller chemische Zusatz- und Aromastoffe – die neuen Berufs- und Forschungsfelder Food-Design und Lebensmitteltechnologie machens möglich. Die Vermutung, dass der Kauf von Convenience-Produkten mit einer gewissen Verantwortungs- und Selbstbestimmungsabgabe Hand in Hand geht, liegt nahe. Rechtfertigen lässt sich Nahrungsmitteltechnologie aber mit einer sehr wahrscheinlichen, zukünftigen Lebensmittelknappheit bei einer zeitgleich zunehmenden Weltbevölkerung. Diese zukünftige

sind diese Nahrungsmittel damit nicht unwesentliche Kalorienlieferanten. Besonders in sich haben es aber Fertigprodukte. Gemeint damit ist die Vielzahl von Zusatzund Inhaltsstoffen, die das Gericht – wenn es frisch zubereitet werden würde – an sich nicht benötigen würde. Doch Haltbarkeit und Aussehen zählen in Konsumentenaugen genauso.

Fertig machen Die Palette an Fertiggerichten wächst dabei ständig. Von der Suppe zum Anrühren aus der Tüte, den Dosenravioli und dem Kartoffelpüree in Pulverform, bis hin zur Tiefkühlpizza oder der Komplettmahlzeit aus der Plastikscha-

Herausforderung bereitet auch der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) große Sorgen. Laut ihr sind vor allem Insekten eine umweltfreundliche Ergänzung zu den herkömmlichen Lebensmitteln.

und Larven hergestellt werden. „Essbare Insekten sind nicht nur gesund; sie sind auch nachhaltig und helfen, versiegende Lebensmittelressourcen zu schonen“, sagte Jumbo-Sprecherin Laura Valks.

Zwei Milliarden Menschen essen laut FAO Insekten, und zwar weil sie „köstlich und nahrhaft“ sind.

Auch der Wädenswiler Student Meinrad Koch beschäftigt sich mit dem Thema Insekten: Er hat einen Proteinriegel aus Mehlwürmern entwickelt. Da der Konsum von Insekten aber in der westlichen Welt noch kaum verbreitet ist, bemühte sich Koch vor allem um eine Sache: Er entwickelte einen knusprigen, süßen, proteinreichen Riegel, bei dem die Tiere aber nicht mehr als solche erkennbar sind.

Ausgezeichneter Riegel Käfer und Würmer sind in manchen Ländern der Welt nie aus dem Speiseplan der Menschen verschwunden, in den restlichen Regionen sind sie genau wie alles andere auch im Internet bestellbar.

Doch die niederländische Supermarktkette Jumbo geht noch einen Schritt weiter: Sie bietet Fleischlaibchen, Hamburger und Chips an, die aus Mehlkäfern, Heuschrecken

Online-Handel Geschäfte schleppender als erwartet

Rückgang 2014 ging Pasta-Verbrauch um 2,5% zurück

San Jose. Tausende Mitarbeiter werden bei eBay ihre Jobs verlieren – und das noch vor der Abspaltung der Bezahltochter PayPal. 2.400 Stellen sollen gestrichen werden – und damit etwa sieben Prozent der Belegschaft, teilte der Online-Handelskonzern mit. Der Personalabbau soll alle Sparten des Konzerns betreffen. Das Management prüft, auch die Sparte eBay Enterprise zu verkaufen oder an die Börse zu bringen. In dem Geschäftsfeld bietet eBay Firmen Dienstleistungen an.

Rom. In Italien wird weniger Pasta konsumiert. Spätestens diese Nachricht dürfte das Ausmaß der Konsumkrise in der drittstärksten Volkswirtschaft der EU klarmachen. 2014 ist der Pasta-Verbrauch in Italien um 2,5 Prozent auf 49 Mio. kg gesunken: Es wurden Nudeln im Wert von 880 Mio. € konsumiert – das bedeutet ein Minus von 2,4 Prozent. Die italienischen Nudelhersteller setzen daher verstärkt auf den Export.

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eBay-Konzern streicht 2.400 Stellen Italiener essen weniger Nudeln unter dem Konzerndach bleibt mit einem Umsatzplus von 18 Prozent die Tochter PayPal, die an die Börse gebracht werden soll. eBays Kerngeschäft, der Online-Marktplatz, kam hingegen kaum vom Fleck. Dennoch konnte der Konzern seinen Gewinn zum Vorjahr um zehn Prozent steigern. Im Gesamtjahr 2014 setzte eBay umgerechnet 15,5 Mrd. € um – das sindzwölf Prozent mehr als im Vorjahr.

(APA)

© APA/EPA/Andrew Gombert

„Unsere Pläne sind auf dem Kurs“, so eBay-Konzernchef John Donahoe.

Bis 2020 will Marktführer Barilla unabhängiger vom italienischen Heimatmarkt werden und seinen Umsatz verdoppeln. Vor allem im restlichen Europa und in den sogenannten BRIC-Ländern (Brasilien, Russland, Indien, China) will Barilla wachsen. Die BRIC-Länder machen derzeit lediglich fünf Prozent des Gruppenumsatzes aus.

Doch nicht nur die vielzitierte Konsumkrise sei für den Umsatzrückgang verantwortlich: „Viele Italiener denken irrtümlich, dass man mit Pasta an Gewicht zulegt.

Das stimmt nicht. Wenn man auf

© APA/Hans Klaus Techt

Angst vor Gewichtszunahme

Gewinnsteigerung um 10% „Unsere Pläne, eBay und PayPal im zweiten Halbjahr 2015 in unabhängige Unternehmen aufzuteilen, sind auf Kurs und wir sind zuversichtlich, dass dies der richtige strategische Weg für beide Firmen ist“, sagte Konzernchef John Donahoe. Im Schlussquartal 2014 liefen die Geschäfte bei eBay etwas schleppender als erwartet.

Der Konzern meldete einen Umsatzanstieg um 8,6 Prozent im Jahresvergleich auf 4,23 Mrd. € – weniger als erwartet. Treibende Kraft

die Menge und auf die Soße achtet, helfen Nudeln, das Gewicht unter Kontrolle zu halten, weil sie längere Zeit satt halten“, heißt es im Hauptquartier von Barilla (Marktanteil von 32%). Doch trotz Konsumrückgang verspeist jeder Italiener noch immer durchschnittlich 25 kg Pasta jährlich. Derzeit hat Barilla einen Marktanteil von 32%, gefährlichster Konkurrent für den Hersteller ist De Cecco mit einem Anteil von 12,3%. (dp)

Barilla ist unangefochtener Marktführer, stärkster Konkurrent ist De Cecco.

www.johnharris.at

r e ta i l & pr odu c e r s

18 – medianet retail

Freitag, 23. Jänner 2015

Gutes aus dem Waldviertel Privatbrauerei Zwettl legt vor allem dank Spezialitäten im Umsatz auf 23,4 Mio. € zu

short

Zwettlers neue Bierküche

Korruptionsregeln setzen Remy Cointreau zu

Zwettl. Die Privatbrauerei Zwettl hat 2014 ihren Umsatz minimal von 23,3 auf 23,4 Mio. € gesteigert.

Dem entsprachen 188.000 Hektoliter Bier im Ausstoß. Zuwächse gab es besonders bei den Spezialbieren wie dem Premium Pils „Saphir“ oder dem „Hadmar“ Bio-Bier. Per März wagt sich die an sich eher bodenständige Waldviertler Brauerei in neue Gefilde – und kredenzt mit „Luftikus“ erstmalig eine alkoholfreie Variante.

Die Zeit sei reif für ein alkoholfreies Bier, ist Zwettler-Chef Karl Schwarz überzeugt. Luftikus entspreche den „hohen Ansprüchen an exzellentem Zwettler Biergeschmack“ und wirke dabei – wie im Übrigen alle alkoholfreien Biere – isotonisch. Das neue Getränk eigne sich somit ideal zum Mittagessen und nach körperlicher Betätigung. Ersteres könnte einem Trend Einhalt gebieten: Das Mittagsbier, früher unumstrittener Höhepunkt

Paris. Die Erlöse von Remy Cointreau fielen im dritten Quartal auf vergleichbarer Basis um ein Prozent auf gut 269 Mio. Euro, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Die Aktie des französischen Konzerns verteuerte sich daraufhin um 1,4 Prozent. China hat mittlerweile strengere Korruptionsregeln, weswegen weniger Flaschen Hochprozentiges verschenkt werden.

(APA)

Neuroth verzeichnet leichtes Wachstum Graz. Der steirische Hörgerätehersteller Neuroth verzeichnete im Wirtschaftsjahr 2013/2014 eine stabile Umsatzentwicklung. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, gab es sogar ein leichtes Wachstum von etwa drei Prozent auf 115 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. ,,Unser Ziel bleibt weiterhin ein nachhaltiges, gesundes Wachstum“, betont CEO Lukas Schinko. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 980 Mitarbeiter in über 230 Fachinstituten. (APA)

Mit einem Ausstoß-Plus von sieben Prozent auf 13.300 Hektoliter war 2014 auch die (seit 2003 zur Zwettler Brauerei gehörende) Bierwerkstatt Weitra erfolgreich. Das mittlerweile österreichweit im Lebensmittelhandel erhältliche BioBier Hadmar legte in der Menge mehr als acht Prozent zu, was für Schwarz den Schluss zulässt, dass der Bio-Biermarkt weiter wächst. „Bier wird bewusster nachgefragt und getrunken. Auch findet das breite Spektrum an Geschmacksrichtungen zunehmend Berücksichtigung“, resümiert Schwarz. (red)

Zwettler-Chef Karl Schwarz: „Bier wird heute bewusster nachgefragt und getrunken.“

Soziales Engagement GS1 „sammelt“ via Homepage 194 Arbeitsstunden im Sozialmarkt

GS1-Mitarbeiter im Soma-Laden Wien. GS1 Austria hat sich im Vorjahr für ein innovatives soziales Projekt entschieden: In der Adventzeit konnten durch Klicks auf der Homepage (www.gs1.at/ charity2014) Stunden gesammelt werden, in deren Ausmaß die GS1Mitarbeiter ehrenamtlich über das Jahr 2015 verteilt in Soma-Sozialmärkten in Wien und Umgebung mitarbeiten. Dieserart kam ein Zeitvolumen von 194 Stunden zusammen. „Wir möchten mit dieser Aktion ein Zeichen für Menschlichkeit setzen und uns für diejenigen engagieren, denen es nicht so gut geht“, erläutert GS1 Austria-Chef Gregor Herzog. Die Mitarbeiter werden für die Zeit, die sie im Soma-Markt arbeiten, von regulären Tätigkeiten freigestellt. (red)

Coop lässt die Preise erneut purzeln Bern. Die Schweizer Supermarktkette Coop senkt ab Montag bei 800 weiteren Produkten die Preise. Hendl, Milchprodukte, Fisch, Backwaren und Blumen sind ab nächster Woche für weniger Geld zu haben. Nach dem Wegfall des Euro-Mindestkurses hatte Coop bereits Anfang der Woche rund 200 Produkte verbilligt und kündigt nun weitere Preissenkungen an.

(APA)

Die Non-Profit-Organisation GS1 engagiert sich, Soma-Markt-Besucher freuts.

Sports Direct auf Aktien-Talfahrt Frankfurt. Der Verkauf eines Aktienpakets durch den Firmengründer hat Sports Direct am vergangenen Mittwoch auf Talfahrt geschickt.

Die Aktien des britischen Sportartikel-Händlers, der 2014 in Österreich Eybl und Sports Expert komplett übernommen hat, fielen um bis zu 4,4 Prozent. Damit gehörten sie zu den schwächsten Werten im Londoner Leitindex FTSE. Die US-Bank Goldman Sachs hatte am Vorabend angekündigt, im Auftrag von Mike Ashley 15,4 Mio. Sports Direct-Titel zu verkaufen. Die Papiere würden bei institutionellen Anlegern platziert. Damit reduziert sich Ashleys Anteil an dem 1982 gegründeten Unternehmen auf 55 von 57,7 Prozent.

(APA)

Baumärkte Praktiker-Pleite kurbelt Hagebau-Umsätze an

Völs. Das Tiroler Traditionsunternehmen MPreis veranstaltet am 5.

Februar das mittlerweile 8. Lehrlings-Opening. Von da an werden regelmäßig Bewerbungsgespräche mit Jugendlichen durchgeführt, die sich für eine der ingesamt 80 Lehrstellen interessieren. Beim Lehrlings-Opening erfahren die Bewerber alles über die Vorzüge und den Tagesablauf einer Lehre im Handel. Ein Computer-Quiz, im Rahmen des Bewerbungsgesprächs

Wien. Die Pleite der Baumarktkette Praktiker beschert dem Konkurrenten Hagebau im vergangenen Jahr eine Sonderkonjunktur.

Hagebau hatte nach der Übernahme der Praktiker- und Max Bahr-Märkte mit Jahresende das Filialnetz in Deutschland auf 327 Standorte erweitert. Dort stieg der Umsatz um 23% auf 1,84 Mrd. €.

Um den eigenen internen Flächenzuwachs und die Übernahme bereinigt, lag der Zuwachs bei sieben

Hagebau profitiert von Praktiker

soll die Eignung der Bewerber abklären. Praktische Erfahrungen können sie während eines mehrtägigen Schnupperpraktikums sammeln und damit auch einen ersten Einblick in den Arbeitsalltag bei MPreis bekommen. Die Lehrlinge profitieren vom firmeninternen Ausbildungsprogramm, ebenso wie von den Prämien für Zeugnisse und Lehrabschlussprüfung sowie dem Know-how der Ausbilder. (red)

Prozent. Hierzulande brachten die 41 Filialen Verkaufserlöse in Höhe von 195,15 Mio. €, was einem Plus von 4,7% entspricht. Zum Unternehmensgewinn wollte die Gruppe keine Angaben machen. Die Holding hat eigenen Angaben zufolge 1.651 Standorte im deutschsprachigen Raum, Luxemburg, Frankreich und Belgien. Die Zentrale in Soltau, wo der Einkauf abgewickelt wird, beschäftigt rund 800 Mitarbeiter.

(APA)

© MPreis

© Hagebau

© Panthermedia.net/Tom Wang

In China haben 632 Millionen ­Menschen Zugang zum Internet.

Sporthandel Paketverkauf

Lehre Das Lehrlings-Opening findet am 5. Februar statt

MPreis nimmt 80 Lehrlinge auf

Online-Handel wächst weiter in China

Peking. Das chinesische Handelsministerium berichtet in dieser Woche von einem boomenden Online-Handel im vergangenem Jahr. Demnach sollen die Internetverkäufe um 25% auf 1,8 Billionen € gestiegen sein. Die Statistik berücksichtigt alle Verkäufe, die über das Internet getätigt wurden (auch jene von Privatpersonen).

Die größten Online-Händler des Landes sind JD.com und Alibaba. Letzterem bescherte der „Tag des Singles“ im November Rekordeinnahmen in Höhe von umgerechnet 8 Mrd. €.

(APA)

Auch Weitra erfolgreich

© Privatbrauerei Zwettl

Schwaches China-Geschäft beschert dem Konzern weniger Umsatz.

des Arbeitstags, erodiert mittlerweile zusehends zum sogenannten NoGo – die alkoholfreie Variante mag somit als Wiederbelebungsvariante im Handel, vor allem aber in der in der Gastronomie, punkten.

© WSR – Wir sind Region

© Christian Horvat/VisualBeo/CC Lizenz

Gestärkt durch den Bio-Bier-Erfolg, wagt sich die Zwettler Brauerei erstmals an ein AF-Bier.

MPreis freut sich auf 80 engagierte Lehrlinge für 2015. Beim Lehrlings-Opening am 5. Februar fällt der Startschuss für die Bewerbungsrunden.

Die 367 Hagebau-Gesellschafter kauften im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen für 6,1 Mrd. € in der Soltauer Zentrale ein.

pr odu c t n e ws

Freitag, 23. Jänner 2015

medianet retail – 19

Italia snackt sich nach Austria, Leibniz kommt im Cream Team Product News Leibniz Cream Team, Kelly’s Furiosi, Casali Crispies in den Sorten Banana und Cranberry.

Ab Mitte Februar gibt es von der Marke Casali zwei knusprige Neuprodukte, nämlich Casali Crispies in den Sorten Banana und Cranberry. Während die Banana mit Milchschokolade überzogen ist, umhüllt sich der knusprige Kern der Sorte Cranberry mit weißer Schokolade; für die Herstellung gab es weder künstliche Farbstoffe noch Konservierungsstoffe. © Bahlsen; Kelly; Manner (2)

Kategorie Produkt

Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Per Februar gibt es von Leibniz den ersten Doppelkeks im Mini-Format: Leibniz Cream Team.

Zwei knackige Leibniz Mini-Butterkekse, gefüllt mit zwei köstlichen Füllungen in der Mixpackung. Der kleine Beutel ist wiederverschließbar und ideal für unterwegs und zwischendurch; Unterstützung gibt es für das Cream Team durch Zweitplatzierungen am PoS.

Launch Casali Crispies Banana/ Casali Crispies Cranberry UVP 1,69 € 100 g Manner LEH www.manner.at

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info

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Buch Kochen mit Resten

Das ist aber gut Linz. Die Pfeiffer Handelsgruppe erobert den heimischen Buchmarkt: Ab sofort ist das im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative entstandene Restl-Kochbuch „Das ist doch noch gut! Vom Restl zum Rezept“ bei Thalia in Österreich erhältlich. Kunden erhalten das Buch in sämtlichen zwölf Thalia-Standorten in Oberösterreich sowie in ausgewählten Filialen in Wien um 14,99 €. Zusätzlich wird das RestlKochbuch im Thalia Webshop unter www.thalia.at angeboten. (red)

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20 – medianet retail

Freitag, 23. Jänner 2015

Walter ruck bei CafÉ+co

© leisure.at/Christian Jobst

eleganz und gute stimmung

© leadersnet.at/Erich Wellenhofer (5)

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café+co Geschäftsführer Gerald Steger feierte gemeinsam mit der 1.500sten Mitarbeiterin, Beatrice Waitz, und WKW-Präsidenten Walter Ruck.

café+co feiert Einstellung der 1.500sten Mitarbeiterin 2

3

4

1. Die Tanzpaare warten auf ihren Einzug in den Festsaal; 2. Landesrätin Petra Bohuslav dankte allen Mitarbeitern der Tourismusbranche; 3. Ingrid Hosemann und Bgm. Herbert Osterbauer; 4. Johann und Veronika Beisteiner.

Der 64. Niederösterreichische Tourismusball war ein Erfolg

Paradies der Blicke

Petra Bohuslav zeigt sich optimistisch für 2015.

Stimmungsvoll Rund 350 Gäste feierten Anfang der Woche in gelöster Stimmung beim 64. Tourismusball im Congress Casino Baden. Das Who is Who der heimischen Tourismuswirtschaft feierte die Erfolge des vergangenen Jahres und tauschte sich über Pläne und Vorschauen für das ­bevorstehenden aus. Der diesjährige Ball stand unter der Patronanz der Region Wiener Alpen in Niederösterreich – ,,Paradies der Blicke“. Der Einladung der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft und des Jungen Hotel- und Gastgewerbes Niederösterreich folgten u.a.: Markus Fürst (GF Wiener Alpen in Nieder­ österreich), Christoph Madl (GF Niederösterreich-Werbung), Herbert Osterbauer (Bgm. Stadtgemeinde Neunkirchen) und Landesrätin Petra ­Bohuslav. Letztere zeigt sich über die Entwicklung des vergangenen Jahres zufrieden: ,,Entgegen dem österreichweiten Trend zeichnet sich in Niederösterreich bisher ein Plus bei den Nächtigungs- und Ankunftszahlen ab; trotz des verregneten Sommers und des schwachen Winterstarts liegen wir auf der Überholspur. Das beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ (nn) Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić n.nikolic@medianet.at

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Inside

sines s d

die finstere brille

Zu blöd für die Playstation?

Christian Novacek

© Coty Prestige

© Pfeiffer Handelsgruppe/Hügel

Feierstunde Anlässlich der Einstellung der 1.500sten Mitarbeiterin beim führenden Kaffeedienstleister in Zentral- und Osteuropa, café+co, bekam das Unternehmen Besuch von Wirtschaftskammer Wien-Präsidenten Walter Ruck. ,,Österreichisches Know-how ist die Grundlage für die Erfolgsgeschichte, die café+co mittlerweile in zwölf europäischen Ländern schreibt“, erklärt Ruck und betont die Wichtigkeit von Export und Auslandsengagement gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. café+co betreibt 70.000 Espresso-Anlagen und Verpflegungsautomaten zwischen Bodensee und Moskau. CEO Gerald Steger freut sich über den Besuch und ergänzt: ,,Als Nachhaltigkeitspionier setzt café+co auf organisches Wachstum, das neue Arbeitsplätze schafft. Wir können unseren Mitarbeitern eine langfristige Perspektive bieten und sind stolz auf die geringe Fluktuation.“ Die 1.500ste Mitarbeiterin der UnternehmensFragen rund ums Bauen und gruppe, Beatrice Waitz, freut Wohnen werden vom 5. bis 8. sich jedenfalls über die neue Februar auf der Messe Bauen Stelle: ,,Ich schätze die tägliche und Wohnen im MessezenAbwechslung und das offene trum Salzburg beantwortet.

Umfeld eines international tätigen Unternehmens mit sehr

www.bauen-wohnen.co.at kollegialer Atmosphäre.“ (nn)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Daniel Friesenecker (31) steigt in der Pfeiffer Handelsgruppe zum Bereichsleiter Onlinevertrieb, Prozess- und Systemmanagement auf. ,,Ich bin davon überzeugt, dass wir im Bereich eCommerce für Lebensmittel punkten werden“, zeigt sich Friesenecker zuversichtlich.

Seine berufliche Laufbahn startete er bei CATT Innovation Management als OfficeManager, leitete danach bei Edireal Software das technische Development und war zwischenzeitlich auch als Social Media- Berater tätig. 2013 wechselte der Oberösterreicher zur Pfeiffer-Tochter Unimarkt und war dort Manager für den Onlinevertrieb.

Erfolgsgeschichte made in Austria

Lebendig Si Belle, zu Deutsch so schön, verspricht, seine Trägerin mit einer einzigartigen Anziehungskraft und feinsinnigen Weiblichkeit zu umhüllen. Si Belle ist eine blumige Kombination moderner und lebendiger Duftnoten.

Louise Turner und Nathalie Cetto kreierten ein Parfum aus Birkenblättern und Neroli, die einen überraschenden Kontrast zur Herznote aus Gardenie, Orangenblüten und weißem Moschus bilden. Die neueste Duft-Kreation aus dem Hause Coty Prestige ist eine limitierte Edition von See By Chloé und ab April als EdP im 30-, 50- und 70 mlFlacon erhältlich; UVP ab 40 €.

www.chloe.com

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Obsession Im Durchschnitt entsperren wir 110 Mal täglich unser Smartphone.

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orige Woche kaufte ich in der SCS eine Fernsteuerung für die Playstation 4. Das schien mir als Erlösung, weil bis die PS4 so gut wie die PS3 wird, dauert‘s jetzt schon ein schönes Weilchen. Die PS3 spielt nämlich mp3s ab, die PS4 mitnichten. Offenbar dürfte Sony die Rückentwicklung als Weiterentwicklung philosophisch interessant finden. Und: Die PS3 verfügt über eine hervorragende Fernsteuerung, die zum Bluray schauen essenziell ist. Die PS4 musste ich hingegen mit dem Controller fernsteuern, mehr schlecht als recht. Super, dass es jetzt für PS4 die „richtige“ Fernsteuerung gibt, dachte ich. Und dachte falsch: Zu Hause erwies sich, dass sich die Playstation mit der Fernbedienung der Marke „hama“ mitnichten fernbedienen ließ. Einschalten funktionierte nur, wenn ich die Fernbedienung grobmechanisch auf den Einschalter drückte.

Ich folgerte, dass es an mir liegt und meinem mangelhaften Technikverständnis. Mit der Verbesserung meines technischen Verständnisses war ich infolge drei Stunden lang aggressiv beschäftigt. Aber nixda – nachzulesen bei den Amazon-Rezensionen: Die PS4-Fernbedienung ist tatsächlich nicht geeignet, eine PS4 einzuschalten. Immerhin: Ausschalten funktioniert einwandfrei. c.novacek@medianet.at