Retail3008

retail 40% der Schulkinder gehen ohne Frühstück außer Haus

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Mehr Lager

Berglandmilch erhöht die Lagerkapazität am Standort Geinberg

Alles Essen

Histaminunverträglichkeiten nehmen zu. Damit trotzdem viele Lebensmittel ohne Folgen genossen werden können, gibt es ab sofort Daosin.

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Kaffeekaiser

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© Mondelez

Verweigerung

Freitag, 30. August 2013 – 13

© Sciotec

inside your business. today.

© Berglandmilch

© APA/H. Schneider

medianet

Hubert Weber wurde President Europe bei Mondelez International Seite 18

Wir sind die Helden: Billas Online-Offensive

© Piatnik

short

Spielträume Piatnik-Chef Dieter Strehl freut sich über die aktuellen Entwicklungen seines Unternehmens: 25 Mio. € hat er zuletzt mit seinen Kartenspielen, aber auch mit Activity & Co, umgesetzt. Besonders der Export steigt und in Russland werden vermehrt Kartenspiele des Wiener Unternehmens gekauft.

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© medianet/Szene1/Philipp Hutter

Neue Chancen Für Josef Siess (li.) und Volker Hornsteiner birgt die Welt des Online-Handels mit Lebensmitteln unvorhersehbare Zusatzumsätze: Die mögen vorerst überschaubar sein, aber unweigerlich setzen sie sich drauf. Seite 14

© Billa/APA-Fotoservice/Rossboth

Fromme Wünsche hat Richard Lugner, was das Öffnen der Geschäfte am Sonntag betrifft: Fünf Mal im Jahr will er am Tag des Herrn Tür und Tor öffnen. Mit dieser Forderung geht der Baumeister und Lugner City-Chef durch alle gerichtlichen Instanzen und wenn‘s nötig ist, beginnt er nochmals von vorn.

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Verbrauchermärkte Eröffnungen in der Erzherzog-Karl-Straße und Hütteldorfer Straße

Handel & Kultur Immendorffs Plastik vor Einkaufszentrum

Merkur-Vorstand Manfred Denner und Marktmanager Peter Pichler im neuen Merkur.

Salzburg. Jörg Immendorffs Affen haben einen adäquaten Standort gefunden: Das Affentor I ist per Sondertransport vom Innenhof des MdM Rupertinum auf die Piazza beim Europark Salzburg übersiedelt. Europark-Geschäftsführungs-Vorsitzender Marcus Wild dazu: „Wir begrüßen Jörg Immendorffs Affentor I herzlich auf unserem Areal. Der Mittelpunkt der Stadt Salzburg wächst mit diesem Kunstwerk näher an den Europark heran. Urbanität bedeutet auch die Nähe zur Kunst. Kunst wird angreifbar und die Shopping-Mall zum urbanen Mittelpunkt.“ (red)

© Wildbild/Europark

Wien. Der neu gebaute Merkur Markt in der Erzherzog-Karl-Straße 129A in 1220 Wien sowie der neu gestaltete Markt in der Hütteldorfer Straße 130A in 1140 Wien präsentieren sich seit gestern großzügig inklusive umfassendem Frische-Sortiment. Neben dem fangfrischen Fisch aus Österreich in Bedienung erwartet die Kunden auch eine hauseigene Konditorei.

Die mehr als 2.200 m2 großen Märkte bieten nicht nur eine umfangreiche Produktvielfalt, sondern dank bewährtem Marktplatzkonzept ebenso ein komfortables Einkaufserlebnis. (red)

© Rewe International/APA-Fotoservice/Pauty

Merkur: zwei neue Wiener Märkte Affentor vor Europark

Affentor I vor dem Salzburger Europark.

t i t el s tor y

Freitag, 30. August 2013

© Billa/APA-Fotoservice/Rossboth

14 – medianet retail

On line-initi ative

Billa-Onlinehandel Umsatzpotenzial für Lebensmittel via Internet liegt im einstelligen Bereich vom Gesamtkuchen

Aufwendig, teuer, aber mit viel Luft nach oben

Josef Siess und Volker Hornsteiner Die Billa-Vorstände wollen im Onlinehandel Nägel mit Köpfen machen – und sich gleichzeitig davor schützen, „Millionen Euro zu versenken“. Ergo folgt der BillaOnlinehandel zwar convenienten Standards inklusive professioneller Kühllogistik – ein eigenes Warenlager spart man sich aber und beliefert von drei Wiener Filialen aus.

Zurzeit 1.000 Kunden wöchentlich in Wien, ab 2014 kommen Linz und Graz als Liefergebiete dazu. christian Novacek

Wien/Wr. Neudorf. Österreichs größter Supermarkt Billa fristete bis dato im Internet eher ein kleines, überschaubares Dasein. Man wollte im Onlinegeschäft dabei sein, aber auch nicht an vorderster Front stehen. Und schon gar nicht, so Marketingleiterin Kerstin Neumayer, „wollten wir Geld versenken“. Denn in der Tat ist das Verticken von Lebensmitteln über das Internet ein eher schwieriges Geschäft – Riesen wie Amazon knabbern daran, und selbst bei erfolgreichen Mutterorganisationen wie Rewe in Deutschland dürfte der Umsatzkuchen, der sich online generieren lässt, über ein Prozent des Umsatz-Gesamtvolumens derzeit nicht hinauskommen.

Allerdings: „In den letzten Jahren haben wir festgestellt, dass unsere Zuwachsraten über den Onlinehandel enorm sind“, sagt BillaVorstandssprecher Volker Hornsteiner. Er verweist auf folgende Zahlen: +300% in den letzten fünf Jahren, +50% zwischen 2011 und 2012. Billa vernimmt die Signale und reagiert. Billa-Vorstand Josef Siess: „Viele junge Konsumenten sind bereit, etwas Neues zu probieren, und bei den Älteren nimmt der Anteil derer, die das Internet nutzen, ebenfalls zu.“ Ergo sei es an der Zeit, sich einer dargereichten Herausforderung zu stellen. Denn: Spazierfahrt ist der Onlinehandel mit Lebensmittel keine. Der Logis-

tikaufwand ist immens. Frische Lebensmittel schreien nach pfleglicher Behandlung – und die geht beispielsweise mit drei Kühlzonen im Transport einher.

Die Flächendeckung in den Landeshauptstädten ist auf drei Jahre hin projektiert. Speziell in Bregenz dürfte das Onlinegeschäft dann profitabel ausfallen, zumal Billa in der Ländle-Hauptstadt stationär noch gar nicht vorhanden ist. Im derzeitigen Stadium (Wien) wird die Belieferung von drei Filialen aus bewerkstelligt – was natürlich als Kostenfaktor zu werten ist, zumal nichts teuerer ist, als den Onlinehandel über ein eigenes Lager zu betreiben.

mittelhandel. Wir sind

denkt, dass gerade der Lebensmitteleinkauf sich ritualisiert, sprich: Es wird Woche für Woche das Gleiche gekauft.

Die Hitliste im Einkauf führen erwartungsgemäß Getränkekisten an, gefolgt von der Frische (etwa liegen Bananen im Ranking ganz weit oben). Für die Zustellung zwischen 9 Uhr morgens und 20 Uhr abends verrechnet Billa 5,99 € – was happig klingt, aber eingedenk der Zeit und Nervenersparnis für halbwegs Betuchte eine absolut erwägenswerte Einkaufsvariante darstellt. Demgemäß sind auch die Durchschnittswarenkörbe gediegen, nämlich liegen sie bei 80 €; im Vergleich dazu beläuft sich der Durchschnittseinkauf im stationären Geschäft auf bloß 12 bis 13 €.

auf Frische fokussiert.

Vorerst keine Preisaktionen

Immerhin hat Österreich

Wir sind berufen, das in

In der Preisgestaltung geht man ebenfalls einen vom stationären Handel dezent abgekoppelten Weg, mit leicht höheren Preisen. Preisaktionen gibt es derzeit nicht, sie liegen aber für die Zukunft im Bereich des Möglichen. Gestartet wird die Billa-Onlineoffensive mit ordentlich Trara – insbesondere in der Plakatwerbung (400 Plakatwände) und mit 1.200 Citylights wird in Wien Aufmerksamkeit gesucht.

Für dieses Jahr bleibt denn auch das Onlinegeschäft auf die Bundeshauptstadt begrenzt. Bereits 2014 sollen aber Graz und Linz folgen.

stationär die zweit­

60 Jahre mit Lebensmitteln Aber trotzdem: „Das Geschäft ist extrem aufwendig und teuer. Doch wer, wenn nicht wir mit 60 Jahren Erfahrung im Lebensmittelhandel, sollte sich dazu berufen fühlen?“, stellt Siess die rhetorische Frage.

„Wir haben 60 Jahre Erfahrung im Lebens-

die Hand zu nehmen.“ Josef siess

Die Billa jetzt mit geschaffenen Fakten adäquat beantwortet: Das Angebot im Onlineshop wurde auf 5.000 Artikel erhöht. Das ist eine schöne Menge – erstens, wenn man sich vor Augen führt, dass eine durchschnittliche Filiale 8.000 Artikel führt. Zweitens, wenn man be-

„Dass wir mit dem Online-Geschäft spät dran sind, stimmt so nicht.

Ladendichte in Europa. Gerade in Wien haben Sie an jedem Eck einen Billa, das erklärt die Verzögerung.“ Hingegen liegt beispielsweise Großbritannien in ebendieser Ladendichte an vorletzter Stelle und in Anbetracht der Millionenstadt London verwundert es somit nicht, dass der Onlinehandel mit Lebensmitteln dort weiter gediehen ist als hierzulande.

Das Potenzial für Großtaten ist für Billa auch für „Kleinstädte“ wie Wien und noch kleinere Einheiten wie Salzburg gegeben – einfach, weil sich Zeiten und Gewohnheiten ändern. Im zitierten Großbritannien liegt der Anteil des Lebensmittel-Onlineumsatzes immerhin schon „im höheren einstelligen Bereich“, so Hornsteiner.

facts Wie funktioniert der Billa-Onlineshop?

Bestellung Online (auch: App)

größte Flächendichte.“

Bezahlung (derzeit) an der Haustür in bar oder mit Kredit- oder Bankomatkarte

volker hornsteiner

Lieferung Pro Tag gibt es vier zeitliche Zustellfenster zu jeweils drei Stunden, beginnend um 9 Uhr morgens.

Summa summarum klingt die Billa-Initiative also durchaus rund – aber ist sie wirklich zukunftsorientiert? Oder ist man nicht gar ein Ticken zu spät dran, jetzt, wo sich andere bereits in Position gebracht haben? Volker Hornsteiner dazu: „Österreich hat die zweitgrößte

Zustellgebühr 5,99 €, derzeit 1 € in Aktion Kundenpotenzial Gegenwärtig beliefert Billa etwa 1.000 Kunden pro Woche. Liefergebiet ist Wien, 2014 folgen Graz und Linz.

Laut Einschätzung der Geschäftsführung setzen sich die online generierten Umsätze auf den stationär getätigten Umsatz drauf.

R eta i l & P r o d u cers

Freitag, 30. August 2013

Studie Ernährungsstile

Ohne Frühstück in die Schule Wien. 40% der Wiener Schulkinder frühstücken nicht, 60% gaben bei einer GfK-Studie an, normalerweise Weißbrot zu sich zu nehmen und für 29% gehören Süßigkeiten zur üblichen Vormittagsjause, hieß es bei einer Pressekonferenz von Spar, Sipcan – Initiative für ein gesundes Leben und GfK. Dazu kommt: 46% essen nicht täglich Gemüse, 38% nicht täglich Obst. Zwar trinken neun von zehn Kindern täglich in der Schule, 53% allerdings zuckerhaltigen Eistee.

In Zusammenarbeit mit Sipcan bietet Spar seit 2007 den Wiener Schulbuffet-Betreibern ein Sortiment an ernährungswissenschaftlich geprüften Produkten an. Wo die Spar-Jausen und -Getränke angeboten werden, würden nur halb so viele Kinder Süßigkeiten kaufen und dreimal so viel Milchprodukte konsumiert werden. (red)

medianet retail – 15

Spielerischer Erfolg: Piatnik erzielte 25 Millionen Euro Umsatz bei 175 Mitarbeitern

short

Trumpf in der Hand

Fielmann überzeugt Kunden durch Preis

Kartenspiele, Kinderspiele, innovative Spielideen als Grundlagen des Erfolgs.

Wien. Piatnik, Österreichs führender Spielwaren-Hersteller, fährt weiterhin auf Erfolgskurs, wie dieser kürzlich in einer Presseaussendung mitteilte. Der traditionsreiche Wiener Spiele- und Spielkarten-Produzent erzielte zuletzt mit 175 Mitarbeitern einen Umsatz von 25 Mio. €, bei wachsendem Anteil der Exporte nach Osteuropa.

Daran sollte sich auch dieses Jahr nichts ändern, denn mit „Hanabi“ und „Golden Horn“ hat das Unternehmen sowohl das „Spiel des Jahres“ als auch den Gewinner des österreichischen Spielepreises „Spiel der Spiele“ im Programm.

Besondere Umsatztreiber sind aber auch die Spiele-Klassiker wie „Activity“, „Tick Tack Bumm“ oder „DKT“, das vor wenigen Tagen mit einer zusätzlichen Edition als „DKT Urlaub“ auf den Markt kam.

Trendprodukt Fotobuch 7,2 Mio. Mal verkauft

© APA/Harald Schneider

Weißbrot zum Frühstück ist bei Schulkindern weit verbreitet.

© Piatnik

Russland: Karten aus Wien „Unser Exportanteil bei Spielen und Spielkarten liegt mittlerweile bei 85 Prozent. Besonders stark war zuletzt Russland, wo Activity sogar zum Spiel des Jahres gewählt wurde“, betont Piatnik-Geschäftsführer Dieter Strehl. Im Jahr 2013 habe es zudem besonders viele internationale Kartenaufträge gegeben.

In Summe werde Piatnik daher auch heuer wieder mehr als 20 Mio. Karten, Spiele und Puzzles in über 70 Ländern der Welt verkaufen, so Strehl. Durch den hohen Anteil an

Hamburg. Die Optikerkette Fielmann baut ihre Marktstellung aus: Das börsenotierte Hamburger Familienunternehmen verkaufte mit 3,5 Mio. Brillen zwei Prozent mehr als vor Jahresfrist. Allein im Zeitraum April bis Juni ging der Brillenverkauf um vier Prozent auf 1,8 Mio. Stück hoch, wozu eine höhere Nachfrage nach Sonnenbrillen beitrug. Als Gründe für das anhaltende Wachstum werden eine über viele Jahre gleiche Werbebotschaft, günstige Preise sowie gut ausgebildetes Personal gesehen.

Dieter Strehl hat den richtigen Riecher für das, was die Leute spielen wollen.

Brett- und Gesellschaftsspielen verschiebe sich der Umsatzschwerpunkt allerdings immer mehr in das dritte und vierte Quartal eines Jahres.

Nicht zuletzt hofft Strehl auch auf die Kinderspiele, wie etwa „Baobab“: „Anders als früher wird

in Schule und Kindergarten das Spielen heute nicht mehr als Gegensatz zum Lernen verstanden, sondern als überaus wichtig für die kindliche Entwicklung erkannt“, freut sich Strehl. Dabei gilt: Spielen muss aber immer auch Spaß machen. (red)

Hannover. Zwischen 500 und mehr als 1.000 Schnappschüsse bringen Deutschlands Heimkehrer aus dem Urlaub mit, hat der Photoindustrie-Verband in Frankfurt/Main herausgefunden. Jede Sekunde macht es in Deutschland über 2.000 mal „Klick“, rechnet er vor. Wohin mit den vielen Bildern? Eine Antwort ist das Fotobuch, das seit etwa sieben Jahren zunehmend das klassische Album verdrängt. Seine Zahl steigt unaufhaltsam: Von 400.000 Exemplaren im Jahr 2006 auf 7,2 Mio. in 2012. Im Schnitt ­enthält es laut Verbands­ angaben bei einem Durchschnittspreis von 30 € bis zu 140 Aufnahmen.

(APA)

twyn group und artworx präsentieren innovatives Tool für regionales Online-Marketing

Regionale Kampagnensteuerung einfach gemacht Viele Unternehmen und Marken in Österreich verfügen über eine Filial- oder Händlerstruktur, die es besonders aufwändig macht, einen einheitlichen regionalen DĂƌŬĞƟŶŐͲ ƵŌƌŝƩ njƵ ŐĞǁćŚƌůĞŝƐƚĞŶ͘ ŝŶĞ njƵŬƵŶŌƐǁĞŝƐĞŶĚĞ >ƂƐƵŶŐ ǁƵƌĚĞ ũĞƚnjƚ ǀŽŶ ĚĞƌ twyn group mit der Welser artworx GmbH entwickelt: ŝŶĞ ǁĞďďĂƐŝĞƌĞŶĚĞ WůĂƪŽƌŵ͕ ŵŝƚ ĚĞƌ KŶůŝŶĞͲtĞƌďĞŵŝƩĞů ǀŽŶ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ Ĩƺƌ ĞŝŶnjĞůŶĞ Filialen oder Händler personaliƐŝĞƌƚ ƵŶĚ ŝŵ ũĞǁĞŝůŝŐĞŶ ŝŶnjƵŐƐgebiet des Standortes ausgespielt werden können. ŝĞ ƵŬƵŶŌ ĚĞƌ tĞƌďƵŶŐ ůŝĞŐƚ ŝŶ ĚĞƌ /ŶĚŝǀŝĚƵĂůŝƐŝĞƌƵŶŐ ƵŶĚ ZĞŐŝŽŶĂůŝƐŝĞƌƵŶŐ͘ ŝĞƐĞŵ dƌĞŶĚ ĨŽůŐĞŶĚ ŚĂƚ ĚŝĞ ƚǁLJŶ ŐƌŽƵƉ͕ ĚĞƌ džƉĞƌƚĞ Ĩƺƌ ĚŝŐŝƚĂůĞ tĞƌďƵŶŐ͕ ŐĞŵĞŝŶƐĂŵ ŵŝƚ ĚĞƌ ĂƵĨ ĚŝŐŝƚĂůĞ DĞĚŝĞŶ͕ tĞƌďĞŵŝƩĞů ƵŶĚ tĞďĂƵŌƌŝƩĞ ƐƉĞnjŝĂůŝƐŝĞƌƚĞŶ ĂƌƚǁŽƌdž͕ ĞŝŶĞ ŶĞƵĞ WůĂƪŽƌŵ Ĩƺƌ KŶůŝŶĞͲ DĂƌŬĞƟŶŐ ĞŶƚǁŝĐŬĞůƚ͘ hŶƚĞƌŶĞŚŵĞŶ ƵŶĚ DĂƌŬĞŶ ŬƂŶŶĞŶ ŝŚƌĞ ƌĞŐŝŽŶĂůĞŶ KŶůŝŶĞͲ<ĂŵƉĂŐŶĞŶ ƺďĞƌ ĞŝŶ ǁĞďďĂƐŝĞƌĞŶĚĞƐ dŽŽů ƐƚĞƵĞƌŶ ƵŶĚ ƐŽ ĚŝĞ ƵƐĂŵŵĞŶĂƌďĞŝƚ ŵŝƚ ůŽŬĂůĞŶ ,ćŶĚůĞƌŶ ƵŶĚ &ŝůŝĂůĞŶ ŝŵ ĞƌĞŝĐŚ KŶůŝŶĞͲ tĞƌďƵŶŐ ĞƌůĞŝĐŚƚĞƌŶ͘ ,ĞƌnjƐƚƺĐŬ ĚŝĞƐĞƌ ŶǁĞŶĚƵŶŐ ŝƐƚ ĚĂƐ

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r e ta i l & p r o d u c e r s

16 – medianet retail

Freitag, 30. August 2013

Öffnungszeiten Trotz maximaler Ausschöpfung gerichtlicher Instanzen bleibt des Baumeisters Klage bis dato erfolglos

short

Lugners Fight ums Öffnen

Nestlé immer noch an L’Oréal interessiert Vevey/Paris. Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé lässt sich bei seinen Plänen für die Beteiligung am Kosmetikkonzern L‘Oréal nicht in die Karten schauen. Angesprochen auf einen möglichen Verkauf des Pakets von knapp 30% der L‘Oréal-Aktien sagte Verwaltungsratspräsident Peter Brabeck-Letmathe: „Wir wollen einfach alle Optionen auf dem Tisch haben, inklusive des Status quo. Viel ändern wird sich 2014 nicht.“ (red)

Lugners frommer Wunsch: Die EU soll per Verordnung die Öffnungszeiten in Europa vereinheitlichen.

Wien. Rund 200.000 € hat Richard Lugner in seinen Kampf um die Sonntagsöffnung gesteckt.

Gebracht hat es bis dato aber nichts. Die Geschäfte in der Lugner City müssen sonntags weiter zubleiben. „Es ist ein ewiges Thema und wir kommen nicht wirklich weiter“, sagt der Einkaufszentrumsbetreiber. Dabei wolle er gar keine generelle Sonntagsöffnung, sondern nur fünf Sonntage im Jahr aufmachen.

Am 13. September gibt es für ihn die vorerst letzte Möglichkeit, um sein Anliegen zu kämpfen: Er wird in Brüssel bei der Europäischen Kommission, Abteilung Binnenmarkt und Dienstleistungen, vorstellig. Dort will er erreichen, dass „die EU von dem ihr zustehenden Recht Gebrauch macht, dem Ministerrat die Erlassung einer Verordnung oder Richtlinie zur Vereinheitlichung der Öffnungszeiten in Europa vorzuschlagen“, führt

Kein Erfolg in Straßburg Wenig bringen dürfte hingegen die Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg, den Lugner ebenfalls bemüht – und der seine Beschwerde auch annahm. „Die Kontakte, die wir bisher hatten, sind nicht erfolgreich“, so Lugner.

Sollte er bei der EU auch nichts bewirken können, habe er immer noch die Möglichkeit, den Europäischen Gerichtshof (EuGH) anzurufen. Oder er beginne wieder von vorn ... (red)

© medianet/Szene1/Philipp Hutter

© Berglandmilch

Berglandmilch erhöht die Lagerkapazitäten

Lugners Anwalt Adrian Hollaender aus. Eine entsprechende Beschwerde bei EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia wegen des Verstoßes gegen den einheitlichen europäischen Binnenmarkt brachte Lugner Ende 2012 ein. Die Anhörung dazu folgt nun in zwei Wochen.

EKZ-Chef Richard Lugner kämpft bislang erfolglos für liberalere Öffnungszeiten.

Berglandmilch-Team mit Josef Braunshofer (2.v.l.) in Geinberg.

Nahversorgung Hermine Krause übernimmt das Geschäft von der Nah&Frisch-Kaufmannsfamilie Rubendunst

Geinberg. Der BerglandmilchStandort Geinberg im Innviertel wurde als zentrales Schärdinger Aufschneide- und Logistikzentrum für Käsestücke, Käsescheiben und Reibkäse erweitert. Derzeit sind dort 112 Mitarbeiter beschäftigt.

2013 wird dort eine Gesamtkäsemenge von mehr als 20.000 t verarbeitet werden. Im zentralen Aufschneidestandort Geinberg wurde in die Ausweitung der Lagerkapazitäten und zusätzlich in Aufschneide- und Verpackungstechnologien für Käse investiert.

Der Konsum von geschnittenem Käse steigt weiter. „Die Berglandmilch trägt dieser Entwicklung Rechnung. Durch die Erweiterung werden auch zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Zudem sind wir die einzigen, die jede einzelne Packung auf Dichtheit garantieren; dies bietet unseren Konsumenten eine hohe Qualitätssicherheit“; betont GF Josef Braunshofer anlässlich der Erweiterung auf ca. 6.000 Palettenplätze. (red)

Nah&Frisch eröffnet Markt in Lichtenwörth

Tolle Eröffnungsfeier

© EPA/Peter Foley

Schmuck made in USA erfreut sich in Asien offenbar großer Beliebtheit.

Zahlreiche Ehrengäste wohnten der Eröffnung bei, unter anderem Vize-Bgm. Harald Richter, Kastner-GF Andreas Blauensteiner, als Vertreter der Wirtschaftskammer Wr. Neustadt-Land Martin Freiler (selbst Nah&Frisch-Kaufmann in Edlitz) sowie Pfarrer Rudolf Schramböck. (red)

Nah&Frisch-Team vor der neu eröffneten 170 Quadratmeter-Filiale in Lichtenwörth.

Schicke Tasche Store im Europark ist der neunte eigene

Ausland Slowenische Kette verbucht 3,3% Umsatzminus

Salzburg. Das deutsche Modelabel George Gina & Lucy (GG&L) hat sein erstes eigenes Geschäft in Österreich eröffnet – im Salzburger Europark gibt es seit Samstag neben den Taschen mit den auffälligen Metallverschlüssen, die aussehen wie Karabinerhaken, auch Parfums und Accessoires.

GG&L ist ein Unternehmen aus Langenselbold, einer Kleinstadt im deutschen Hessen. Die Gründer heißen Nicolas Neuhaus, Nicole

Ljubljana. Die slowenische Handelskette Mercator bleibt im ersten Halbjahr 2013 im roten Bereich.

In den ersten sechs Monaten hat das Unternehmen einen Nettoverlust in der Höhe von 15,1 Mio. € verzeichnet. Der Verlust war um ein Fünftel niedriger als in der Vorjahresperiode. Das operative Ergebnis war dagegen mit 11,3 Mio. € positiv – allerdings um die Hälfte niedriger als im Vergleichshalbjahr. Der Umsatz der Handelsgruppe sank um 3,3% auf 1,36 Mrd. €.

GG&L erobert jetzt auch Salzburg

Juwelier Tiffany legt in Asien 13% Umsatz zu

Bailly (Neuhaus‘ Frau) und Oliver Bruhn (ein gemeinsamer Freund).

Die Firma hinter GG&L heißt Departmentgreen GmbH und hat ihren Sitz nach wie vor in Langenselbold. Die Firma erwirtschaftete 2011 einen Gewinn von 757.794 € bei einem Rohergebnis von 8,2 Mio. €. Das Gros der Taschen verkaufen die Deutschen über Einzelhändler, der Store in Salzburg ist erst der neunte eigene, acht gibt es in Deutschland. (red)

Mercator leidet an der Rezession

die Kette ein Umstrukturierungsprogramm eingeleitet. MercatorVorstandschef Toni Balazic: „Der Marktanteil wurde stabilisiert, der Gewinntrend hat im zweiten Quartal begonnen, sich zu verbessern.“ Mercator hätte früher mit der Rentabilitätsverbesserung gerechnet, doch die Lage hätte sich verschlechtert. Der Anteil der von der Rezession betroffenen Menschen steigt dem Mercator-Chef zufolge von Monat zu Monat.

(APA)

Das deutsche Modelabel George Gina & Lucy eröffnete im Salzburger Europark seinen ersten Österreich-Store – neben Taschen gibt es auch Schmuck & Accessoires.

Mercators Geschäft leidet unter der schlechten Wirtschaftslage in der Region. In den wichtigsten Märkten Slowenien und Kärnten ging der Absatz zurück. Auf dem heimischen Markt sank der Umsatz um 3,8%, der größte Umsatzeinbruch wurde aber mit 13,6% in Kroatien verzeichnet. Den rückläufigen Absatz führt das Unternehmen auch auf den Ausstieg aus dem albanischen und bulgarischen Markt sowie auf die Schließung einzelner Filialen zurück. Nach dem Vorjahresverlust von 103,6 Mio. € hatte

© Mercator

Schlechte Wirtschaftslage

© George Gina & Lucy

New York. US-Juwelier Tiffany hat im 2. Quartal dank guter Geschäfte in China mehr verdient und hebt die Prognose an.

Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinn zwischen 2,62 bis 2,69 € je Aktie – 7 ct mehr als bisher. Im zweiten Quartal verdiente Tiffany unterm Strich 79,9 Mio. €. Der Umsatz legte in drei Monaten bis Ende Juli um 4,4% auf 694 Mio. € zu. Gut lief es für den Juwelier in China: In den asiatischen Märkten außerhalb Japans setzte das Unternehmen 13% mehr um als im Vorjahr.

stützung der Gemeinde und einer Nafes-Förderung wurde das Geschäftslokal komplett mit neuer Ladeneinrichtung ausgestattet.

Frau Krause vertraut – wie auch Familie Rubendunst zuvor – auf das umfassende Nah&Frisch-Leistungspaket des Zwettler Lebensmittelgroßhändlers Kastner.

© Kastner

Wr. Neustadt. Lichtenwörth im Bezirk Wiener Neustadt-Land zählt rund 3.000 Einwohner und verfügt bisher über eine funktionierende Nahversorgung. Damit das auch in Zukunft so bleibt, hat Hermine Krause den bestens eingeführten Nah&Frisch-Markt von Kaufmannsfamilie Rubendunst übernommen.

Der 170 m2 große Nah&FrischMarkt bietet ein abgestimmtes Sortiment, unter anderem auch ofenfrisches Brot und Gebäck und regionale Produkte. Ebenso ist eine Tabak/Trafik-Verkaufsstelle, eine Lotto-Annahmestelle und ein Hermes Paketshop vorhanden.

Vor der Eröffnung wurde innen und außen die neue Nah&FrischWerbelinie umgesetzt. Mit Unter-

Mercator ist aus dem albanischen und bulgarischen Markt ausgestiegen.

Wien â&#x20AC;&#x201C; der Duft der Stadt.

Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

Wiener Weinpreis

Film Festival

Silvesterpfad

Wiener Eistraum

www.wien-event.at stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien

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17.03.2010 16:52:13 Uhr

s h o p ta l k

18 – medianet retail

Freitag, 30. August 2013

Schöffel Präsentiert Kollektion late night Shopping

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

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© McArthurGlen Designer Outlet Parndorf

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1. Joe Stocker und Jürgen Nairz; 2. PR-Dame Lena Ilchmann und ORF-Moderator Oliver Polzer; 3. Die Stylisten (Agentur Perfect Props): Odo Mischitz und Yoan Gonfond.

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Naturverbunden, innovativ, trendy und verlässlich

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1. Thomas Immelmann (Regional Operations Director McArthurGlen Northern Europe), Architekt Reinhold Kroh, Mario Schwann, Henrik Madsen (Managing Director McArthurGlen Northern Europe); 2. Cosma Shiva Hagen mit Clown Max; 3. Volker Piesczek, Monika Culen und Bettina Happel; 4. Fadi Merza mit Frau Ines.

Zum 12 Mal: Einkaufen bis spät in die Nacht in Parndorf

Stars & Sternchen Buntes Treiben Das McArthurGlen Designer Outlet Parndorf gestaltete heuer das Late Night Shopping ganz im Zeichen des 15. Center-Geburtstags: Bei Angeboten um bis zu -80% und Öffnungszeiten bis 23 Uhr konnte nach Herzenslust in rund 170 Designerstores geshoppt werden.

Und Mario Schwann, Center Manager McArthurGlen Designer Outlet Parndorf, bedankte sich bei den Kunden für ihre Treue.

Ab 21:30 Uhr präsentierten österreichische Promis bei der großen VIP-Charity Fashion Show ausgewählte Modehighlights aus dem McArthurGlen Designer Outlet Parndorf, um damit die Roten Nasen Clown Doctors International zu unterstützen. Mit dabei am Laufsteg u.a.: der ehemalige „Zeit im Bild“-Moderator Hans-Georg Heinke, Mister Ferrari Heribert Kasper, Tänzerin Yvonne Rueff, Ö3-DJ Alex List, Star-Imker Simon Tötschinger, Kabarettist Andreas Ferner und der Schauspieler Mike Galeli.

Der Star des Abends war die Schauspielerin Cosma Shiva Hagen.

Gesehen wurden auch: Kabarettistin Eva Maria Marold, Kickboxer Fadi Merza und Model-Shooting-Star Florian Luger, der Fashionhighlights zeigte. (jm)

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Auch mal drinnen Die geladenen Gäste aus der Mode-, Styling- und Sportwelt überzeugten sich von Funktionalität und Design der neuen Schöffel-Kollektion. „Ein innovatives, leichtes und wärmendes Material namens Ventloft, wasserdichte Daunen-Skijacken, eine noch dezidierter auf Damen und Herren ausgerichtete Modellunterteilung und die neue Lust auf Altbewährtes, die sich in Schnitten und Farben zeigt, sind unsere Themen der aktuellen Kollektion“, ist Jürgen Nairz, GF von Schöffel Österreich, stolz. Gemeinsam mit Herbert Mandl, ehemaliger ÖSV-Damencheftrainer, stellte er die neue Kollektion des Outdoor- und Skibekleidungsspezialisten in der „Bergstation Tirol“ in Wien vor. Der Dritte im Bunde war Joe Stocker, Head of Design Schöffel International: „Wir kommen mit den Trendaussagen Naturverbundenheit und Retro dem immer größer werdenden Bedürfnis nach Sicherheit, Geborgenheit und Am 31. August, vor dem SchulVerlässlichkeit gerade auch in start, ins Minopolis; Programm der Freizeit nach.“ Frei nach ab 15.30: Workshop mit Campidem Motto „Ich bin raus“, erna, Michelle-Auftritt im Minomuntert Schöffel so zu aktiver polis TV-Studio, DesignwettbeErholung in der Natur. Das bewerb Superfit, Modeschau. geisterte auch ORF-Moderator Oliver Polzer. (red)

die finstere brille

Die unlustige Welt der Lebensmittel Christian Novacek

© Sciotec

Hubert Weber ist zum President Europe bei Mondelez International ernannt worden.

Weber war bislang Leiter des globalen Coffee-CategoryTeams und President Coffee Europe bei Mondelez International und verantwortet damit seit 2010 den Wandel der drei Mrd. USD (ca. 2,24 Mrd. Euro) schweren Kaffeesparte in Europa von einem rückläufigen Röstkaffeegeschäft hin zu den wachsenden On-Demand-Systemen, mit Marken wie Tassimo und Milicano.

Zuvor war er Vorsitzender der Geschäftsführung von Kraft Foods in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2008 bis 2010).

Shootingstar Florian Luger bei der Modenschau im McArthur Glen Designer Outlet.

Sportlich gestylt in die Herbstsaison

Produkt des tages

Kopf des Tages

© Mondelez/Howard Brundrett

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Essen darf wieder schmecken Nach Lebensmitteln wie Käse, Rotwein, Sekt, Tomaten, roher Wurst oder Fisch reagieren Menschen mit Enzymmangel mit allergieähnlichen Symptomen: Histaminunverträglichkeit, lautet die Diagnose. Dass damit künftig doch noch mal ein Gläschen Wein mit Käse genossen werden kann, dafür sorgt das Unternehmen Sciotec aus Tulln, die das erste diätetische Lebensmittel mit dem patentierten, rein biogenen Inhaltsstoff DAO (Diaminooxidase) entwickelt haben. Daosin gibt den Betroffenen genau jenen natürlichen Bestandteil zurück, der ihnen für die Verarbeitung von überschüssigem Histamin fehlt. Bedenken vor Nebenwirkungen sind laut Hersteller nicht notwendig, weil es keine gibt. Stattdessen ist Daosin ohne Gentechnik, gluten- und laktosefrei, frei von Konservierungsstoffen und künstlichen Aromen sowie für Diabetiker geeignet (0,0008 BE/Kapsel). Infos: www.alles-essen.at

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twas erstaunt war ich dieser Tage. Billa-Vorstandssprecher Volker Hornsteiner monierte nämlich anlässlich der Präsentation des Billa-Onlinehandels: „Lustig ist das nicht!“ Also nicht der Onlinehandel ist nicht lustig, sondern sein Gegenteil. Das Einkaufen am Samstag. Der Stress an der Kassa. Er würde, wenn ihm denn Billa im Süden Wiens Lebensmittel zustellen würde, sofort zugreifen. Weil 5,99 Euro für diesen Gewinn an Lebensqualität wahrlich nicht zu viel wären. Wohlgemerkt: Am Samstag nicht einkaufen müssen, heißt in dem Fall Gewinn an Lebensqualität. Jo, sagen wir mal: Ich kann‘s nachvollziehen, weil ich hab mitunter Phasen, wo ich mich aus World of Warcraft so gar nicht befreien kann und ergo an den Computer quasi gefesselt bin. Die Wohnung verlassen ist dieserart oft über Tage undenkbar. Aber andererseits hat doch der Handel immer gepredigt, wie super das Einkaufen ist. Ein Erlebnis.

Faszinierende Welt der Lebensmittel sozusagen. „Mit Freude auf zum Billa!“, müsste demnach Hornsteiners samstäglicher Frühmorgenjauchzer lauten. Aber vielleicht spielt der Billa-Chef ja selber WoW. Die AMA tut‘s zum Beispiel, mit eigener Gilde. Mal gucken, ob‘s irgendwo ne Billa AG gibt in Orgrimmar ;-) c.novacek@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Green Times Laut Ökobarometer geben 92 Prozent der Verbraucher in Deutschland an, beim Einkauf regionale Lebensmittel zu bevorzugen.