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Das war der medianet Mobile Marketing Innovation Day 2012 Seite 8

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© mn/Szene1/C. Mikes

business weekend

der tragödie nächster Akt

luxury: Pimp my brand!

Soll Griechenland jetzt raus aus dem Euro oder gleich aus der ganzen EU? Seite 36

Der Preiskampf in der Mittelklasse lässt viele Unternehmen nach oben schielen

Interview Nestlé Österreich-Geschäftsführerin Corinne Gabler über ihre Pläne beim Lebensmittelmulti

Die neue Kapitänin im Nestlé-Universum medianet_46x15 27.10.2005 www.palffyclub.at

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prime news & market watch > Staatspreise für Umwelt- und Energietechnologie 2012 3 > Feature: Chinas neues Luxusverständnis 4/5 marketing & media > DMVÖ: Markenpflege im sozialen Netz

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© medianet/Szene1/Günther Langegger; EPA

inhalt

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Nachgefragt Die Neo-Chefin über Eigenheiten der österreichischen Konsumenten, die Wachstumstreiber im Nestlé-Markenportfolio – und wie sie mit heiklen Themen wie Säuglingsnahrung und „ungesunden“ Lebensmitteln umgeht.

Seite 2 MEDIANET_2010.eps 13.01.2010 10:17 Uhr Seite 1

> Young & Rubicam CEO Alois Schober im Interview 10 retail > Die Unabhängigen: Markant lud zum Infotag 16 business weekend > E-Medikation: Apotheker und Ärzte weiter uneins 22 > Elektromobilität: Ein Stecker für ein Halleluja 28

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2 – medianet

Freitag, 25. Mai 2012

Interview Seit Anfang Jänner ist sie im Amt – im Gespräch mit medianet zieht die neue Nestlé Österreich-Chefin eine erste Bilanz

„Haben hier eine ähnliche Situation wie in der Schweiz“ Kaffee und Tierfutter sind die Wachstumstreiber in Österreich; strengere Richtlinien bei Säuglings- und ­Kindernahrung.

Cor inne Gabler

Nestlé Österreich-Geschäftsführerin Die gebürtige Französin mit Schweizer Staatsbürgerschaft führt seit Anfang des Jahres die Geschicke des Nahrungsmittelkonzern in Österreich. In Wien hat sich Gabler, die zuvor in der Nestlé-Zentrale in Vevey tätig war, bereits gut eingelebt. Besonders angetan ist sie von den kulturellen Angeboten in der Stadt und der großen Konfliktfreudigkeit der Bewohner.

Natalie Oberhollenzer

Wien. Die Französin Corinne Gabler bekam letzte Weihnachten ein ganz besonderes Geschenk: Roland Kers, General von Nestlé Österreich, dankte ab und ihr wurde die Geschäftsführung des Lebensmittelmultis in der Alpenrepublik angeboten. Anfang Jänner trat sie das Amt in ihrem „Traumland“ an; im Gespräch mit medianet zieht sie eine erste Bilanz über die vergangenen Monate und gibt einen Ausblick darüber, was heuer noch auf ihrer To-do-Liste steht.

deren Bewerbung – ein Thema, dessen sich aktuell Verbraucherschutzorganisationen besonders stark annehmen. Wie reagiert Nestlé darauf?

Gabler: Wir machen keine Werbung, die auf Kinder unter sechs Jahren zielt; das ist eine offizielle Richtlinie des Konzerns. Aber grundsätzlich finde ich es falsch, von schlechten Produkten zu sprechen. Es gibt keine gesunden oder nicht gesunden Nahrungsmittel, sondern es kommt auf eine ausgewogene Ernährung im Rahmen eines gesunden Lebensstils an.

Es ist ja nichts Verwerfliches daran, wenn ein Kind seiner Mutter beim Backen hilft und den Kuchen mit Smarties schmückt. Das hat einen spielerischen Aspekt und hilft,

medianet: Im Jahr 2000 haben Sie bei Nestlé in der Schweiz angeheuert, jetzt stehen Sie an der Spitze des Konzerns in Österreich.

Wie war der Einstieg, und welche Besonderheiten haben Sie am heimischen Markt bereits ausmachen können?

„Der Durchschnittskon-

schlechten Produkten

sument gibt gut und

zu sprechen. Es gibt

gern 600 Euro für ein

keine gesunden

iPhone aus, eine Sup-

oder nicht gesunden

pe für 59 Cent findet er

­Nahrungsmittel.“

dagegen zu teuer.“

Corinne gabler

Corinne gabler

Corinne Gabler: Der Grund, warum ich den österreichischen Markt so interessant finde, ist einerseits die vernünftige Größe, aber andererseits auch die vorhandene Komplexität da. Positiv überrascht bin ich über den außerordentlichen unternehmerischen Willen der Leute hier, ein dynamisches Wachstum zu erzielen. Was den Vertrieb im LEH anbelangt, haben wir eine ähnliche Situation wie in der Schweiz: Dort dominieren Migros und Coop den Markt, hier sind es die Rewe und Spar. Der Unterschied ist, dass ich hier nun andere Gesprächspartner und damit andere Themen habe:

© medianet/Szene1/Günther Langegger

„Es ist falsch, von

Ich treffe mich nicht mehr mit den Category Managern, sondern mit Leuten wie den Herren Hensel und Drexel (die Vorstandsvorsitzenden der Rewe und Spar, Anm.). medianet: Wie sieht es bei den Warengruppen aus? Welche Pro-

dukte und Marken aus Ihrem Portfolio sind die Wachstumstreiber in Österreich?

Gabler: Kaffee, einer unserer Kernkompetenzbereiche, wächst sehr stark und wird es weiterhin tun.

Bei ‚Dolce Gusto‘ etwa haben wir ein zweistelliges Plus. Außerdem

In der Offensive Lebensmittelkonzern nimmt sich des Themas Wasser an

Nestlé und die globale Wasserproblematik

Vevey. Als weltweit größter Anbieter von Trinkwasser in Flaschen steht Nestlé immer wieder unter Beschuss – von Interessengruppen, die in der Abfüllung von Flaschenwasser einen Verstoß gegen das Menschenrecht auf Wasser sehen, oder deren Auswirkungen auf die Umwelt kritisieren. Wasser soll zwar nicht zwangsläufig etwas kosten, aber es muss einen Preis haben, formulierte Peter Brabeck-Letmathe, der Aufsichtsratsvorsitzende des Konzerns, einst den Nestlé-Standpunkt. Im vergangenen Jahr nahm sich das Unternehmen des Themas schwerpunktmäßig an, das Ergebnis wurde in einem Bericht zur Bewältigung der globalen Wasserproblematik veröffentlicht. Das Kapitel „Direkte Maßnahmen“ widmet sich den Fortschritten des Unternehmens in der Wassereffizienz. Demnach laufen Wasserspar-Projekte in 254 NestléFabriken, umgerechnet 23,3 Mio. € investierte Nestlé im Jahr 2011 in Wasserspar- und Wasseraufbereitungsprogramme. Die Wasserentnahme des Konzerns ist den Angaben zufolge seit 2001um 28% gesunken, während das Produktionsvolumen um 73% gestiegen ist.

die Tiernahrung; Österreicher haben besonders viele Katzen und geben viel aus für ihre Lieblinge, hier entwickeln wir gezielte Produkte. medianet: Erst unlängst hat Nestlé die knapp 12 Mrd. Dollar schwere Babynahrungssparte von Pfizer übernommen. Wie sehen die Vorhaben in dem Bereich hierzulande aus?

Gabler: Bei den Geburtenraten in Österreich rechnen wir mit einem eher mäßigen Wachstum. Außerdem ist unsere Policy bei dem Thema klar: Stillen ist die beste Nahrung für jedes Baby. Wir empfehlen, zu stillen, mindestens bis der Säugling den sechsten Monat erreicht hat. Für Mütter, die nicht stillen, entwickeln wir nährstoffreiche Säuglingsnahrung. Diese Produkte sehen wir eher als Grundofferte und nicht als Wachstumstreiber, als Folgenahrung und in manchen Fällen eben auch substituierend. medianet: Ähnlich umstritten ist zuckerhaltige Kindernahrung und

eine angemessene Ernährungsweise zu erlernen. Ein Stück Schokolade pro Tag ist doch vollkommen okay, ich esse jeden Tag Schokolade. Allerdings schaut man dann bei den Mahlzeiten auf die richtige Nährwert- bzw. Vitaminzufuhr.

Wir haben uns vorgenommen, den Leuten bewusst zu machen, was in ihren Nahrungsmitteln drin ist; mit den Nährwerttabellen und dem Nährwertkompass auf unseren Verpackungen schaffen wir mehr Transparenz und Kontrolle. medianet: Schafft denn Transparenz und Kontrolle auch einen höheren Wert der Lebensmittel?

Bewirken solche Aktionen etwas bei den Preisen?

Gabler: Zu den Preisen ist zu sagen, dass der Konsument generell bei Lebensmitteln knausrig ist. Für ein iPhone gibt der Durchschnittskonsument gut und gern 600 Euro aus, eine Suppe für 59 Cent findet er dagegen zu teuer. Wir wollen gegensteuern, arbeiten mit dem Handel gemeinsam, um vom permanenten Abverkauf wegzukommen. Promotions sind in Ordnung, aber nur bis zu einem gewissen Maß. Aber prinzipiell ist es natürlich die Uraufgabe des Handels, die Preise für die Konsumenten zu bestimmen, uns ist es ja sogar rechtlich verboten, sich einzumischen.

retail Vorbei?

Bierrutsche

Für Schlecker könnte heute das Aus in Deutschland kommen Seite 18

Für die Euro 2012 hat Ottakringer das perfekte Biersystem entwickelt Seite 18

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medianet

FreiTAG, 25. Mai 2012 – 15

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neue aufgabe

Reinhard Schürk wird in den Vorstand der Rewe International einziehen Seite 20

Die Unabhängigen: Markant lud zum Infotag

© Selecta

short

10 Jahre vegan Für Rewe Marken-Chefin Martina Hörmer gibt es Grund zur Freude: Die vegane Rewe-Marke „Vega Vita“ hat in 2011 aufgrund der Distributionsausweitung mit Billa 50% im Umsatz zugelegt und soll nicht zuletzt aufgrund einer starken Innovation im Herbst auch 2012 zweistellig wachsen.

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© dpa/Friso Gentsch

© Rewe International/APA-Fotoservice/Arast

Automatenkaffee Für Peter Duxler, seit März 2012 Geschäftsführer bei Selecta, bieten sich jede Menge Expansionsmöglichkeiten: Allein in Wien und NÖ gibt es 2.500 Unternehmen, die für eine Vending-Lösung infrage kommen. Die Automaten von heute spielen übrigens alle Stückln: vom Espresso bis zum kalten Shake.

Seite 16

Gemeinsam mehr rausholen Wie die beiden Geschäftsführer der Markant Österreich, Erwin Wichtl und Andreas Nentwich (mit ORF-Moderatorin Nadja Mader-Müller), für schöne Margen in der heimischen Industrie sorgen. Seite 17

Eröffnung Bereits im August geht das SES-FMZ in Nußdorf-Debant/Osttirol ans Netz

© SES

SES-Fachmarktzentrum kommt

Auf 11 Mio. € belaufen sich die Investitionskosten für das neue Osttiroler FMZ.

Salzburg. Am 21. Mai präsentierte SES Spar European Shopping Centers, als Immobilienentwickler von Spar Österreich, das Shopkonzept für das Fachmarktzentrum „FMZ Nußdorf-Debant“ in Osttirol. Neun Shops scharren in den Startlöchern: Neben C&A, Hervis, Deichmann, Libro, dm, Bonita und Northland eröffnet auch der trendige Möbel- und WohndesignAnbieter Depot die erste Filiale in der Region. Libro und Pearle Optik erweitern das Nahversorgungsangebot im Bereich Buchhandel/Papeterie und Optik. Das neue Fachmarktzentrum kommt auf eine

Bauernland. So schmeckt Heimat.

Kundenfläche von rund 4.600 m�, 230 Parkplätze stehen zur Verfügung. Das Investitionsvolumen geht auf elf Mio. €.

Shopmix der Extraklasse SES-Chef Marcus Wild resümiert: „Wir haben in den letzten Monaten intensiv daran gearbeitet, um die besten Magnet-Mieter für das neue Fachmarkzentrum zu gewinnen.

Wir freuen uns, dass uns ein interessanter Branchen- und Shopmix gelungen ist, der Nußdorf-Debant als Einkaufsattraktion in der Region noch attraktiver macht.“ (red)

So müssen Pommes schmecken.

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Freitag, 25. Mai 2012

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16 – medianet retail

peter d uxler

Vending Aus dem Automaten in der Ecke ist ein Hochleistungsgerät für 18 Spezialitäten geworden

Der Kaffeeautomat ist ein Freund, der vieles kann

Der perfekte Espresso darf heute auch mal aus dem Automaten kommen. Die technische Entwicklung der letzten Jahre hat zu einer enormen Qualitätsverbesserung geführt. Der typische Automatenkaffee ist nahezu Vergangenheit, der frisch gemahlene Markenkaffee erobert die Vending-Welt (Vending Machine = Automat, Coffee Vending Machine = Kaffeeautomat).

Selecta-Chef Peter Duxler auf Wachstumskurs: 2.500 Unternehmen in Ostösterreich kommen infrage. christian novacek

Wr. Neudorf. Einige To-do-Listen haben es in sich: 2.500 Unternehmen in Wien und Niederösterreich kommen für eine Selecta-Betriebsverpflegung infrage, 300 davon haben bereits einen schmucken Automaten für Kaffee-, Snacks oder Kaltgetränke stehen. Selecta-Chef Peter Duxler über zu hebendes Potenzial: „Da liegt eine Menge Arbeit vor uns! Neben Industriebetrieben, Banken und Versicherungen sind für uns sämtliche Unternehmen ab 50 Mitarbeitern mögliche Kunden.“ Denn während Selecta im Vending-Business anhand der

Kooperationen mit ÖBB und Wiener Linien klar die Marktführerschaft im Public-Bereich innehat, ist das Gefilde im Private-Geschäft noch nicht abgesteckt. Duxler: „Es gibt 90 bis 95 Anbieter. Allerdings ist die Konzentration recht hoch, vier Anbieter decken ungefähr 70 Prozent des Markts ab.“

Für höchste Ansprüche Waren früher Kaffeeautomaten mitunter die Bezugsquelle für Konsumenten mit außergewöhnlicher Geschmacksorientierung, ist der Selecta-Kaffeeautomat von heute eine Hochleistungsmaschine für

höchste Ansprüche. In Partnerschaft mit der italienischen Traditionsrösterei Massimo Cerutti (Exklusivmarke) hat Selecta ein exklusives Kaffeesortiment entwickelt. „Bei uns kauft der Kunde nicht einfach Kaffee“, unterstreicht Duxler, „wir vertreiben zwei echte Kaffeemarken als frischen Bohnenkaffee.“ Demgemäß wird die Bohne im Selecta-Gerät frisch gemahlen.

Zwei Sorten stehen zur Verfügung: „miofino“ als Standard und „Massimo Cerrutti“ „als preislich gehobener italienischer Edel-Kaffee“.

Der neueste Automat hört übrigens auf den klingenden Namen „Milano

Zuwachs Nach der obligatorischen Stagnation 2009 ist Wachstum angesagt

Vending-Markt in Österreich legt wieder zu

Wien. Insgesamt werden an rund 85.000 österreichischen Vending-Automaten jährlich 466 Mio. Heiß- und Kaltgetränke sowie Snacks verkauft. Das steht für einen Umsatz von mehr als 260 Mio. € in 2009 – aktuelle Schätzungen gehen von 275 Mio. € aus. „Das letzte Erhebungsjahr 2009 war auch für die Vending-Branche ein absolutes Krisenjahr mit einem Umsatzrückgang von fast zwölf Prozent“, begründet Selecta-Chef Peter Duxler die aktuelle Einschätzung des Gesamtvolumens.

Aktuelle Trends: mehr Vielfalt, mehr gesunde Produkte Mehr als die Hälfte der Verwender in Österreich ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Wichtigste Motivation für den Gang zum (Kaffee)Automaten sind die rasche und bequeme Verfügbarkeit sowie die günstige Preisstellung. Bezüglich aktueller Trends ortet Duxler: „Künftig werden gesunde Produkte eine größere Bedeutung haben.“ Aber auch die Produktvielfalt steigt laufend: Der neueste Selecta-Automat brüht nicht nur Espresso perfetto, sondern ebenso kalte Shakes.

Grande“ – und kann mehr, als bloß Kaffee brühen: „Das Gerät bereitet 18 Spezialitäten zu“, sagt Duxler, „das ist der erste Automat, der Coffee to go und kalte Shakes in einem Gerät vereint.“ Grundsätzlich ist das Kaffeegeschäft des Automaten wichtigste Domäne: Von den 260 Mio. €, die hierzulande umgesetzt werden (die letzten validen Zahlen stammen aus dem European Vending Association-Bericht aus 2009, heute wird das Volumen auf 275 Mio. € geschätzt), entfallen 150 auf Heißgetränke, 70 auf Kaltgetränke und knapp 40 auf Snacks. In Österreich setzt Selecta 12 Mio. € um – zuletzt, auch wegen der starken Partnerschaft mit der ÖBB, mit soliden Zuwachsraten.

Individualität ist Trumpf Aufgrund der hohen Qualität, die sich mit dem technischen Fortschritt eingestellt hat, ist Selecta heute in der Lage, ausgetüftelte Kaffeekonzepte zur Verfügung zu stellen – beispielsweise in Tankstellenshops. Duxler über die Flexibilität seiner angebotenen Lösungen: „Wenn gewünscht, bieten wir unsere Kaffeekonzepte in der Unternehmens-CI gebrandet an.“ Auch abgesehen vom Branding ist Individualität angesagt. Sowohl, was die Befüllung betrifft als auch technisch: Entweder gibt es Full Service und der Kunde hat mit der Abwicklung nichts zu tun,

oder Teil-Service, wo Selecta liefert und die technische Wartung übernimmt. Weiters können die Automaten gemietet oder gekauft werden. Bezahlt wird mit harter Währung oder bargeldlos – Letzteres ist stark im Trend, weil es wiederum mehr Spielraum zulässt: Etwa das zur Verfügung stellen eines Kontingents, das die Firma zum Wohle der Mitarbeiter übernimmt.

Letztlich spricht ein brutaler Kostenfaktor für die Vending-Lösung. „Die sozialen Kosten verringern sich evident. In manchen Unternehmen müssen sie ohne Kaffeeautomaten eine Arbeitskraft subtrahieren, die nur fürs Kaffeemachen zuständig ist“, sagt Duxler.

Grenzen für Vending gibt es laut Duxler kaum: „Es gibt keine Bereiche, wo das nicht dazupasst.“ Selbst eine mögliche Lieferunwilligkeit seitens der Industriepartner bleibt theoretisch: „Wir haben gute Kooperationen mit unseren Partnern. Das ist ein Miteinanderwachsen.“

personalia Peter Duxler (50) wurde per März 2012 Geschäftsführer von Selecta Österreich und Ungarn. Der studierte Betriebswirt war bislang bei amerikanischen Konzernen tätig: Seit 1999 bei der Energizer Group, zuletzt als Geschäftsführer. „Kraft und Energie hole ich mir bei meiner Familie, beim Sport und aus der Musik“, sagt der gebürtige Ungar, der seit 30 Jahren in Österreich lebt.

r e ta i l & P r o d u c e r s

Freitag, 25. Mai 2012

medianet retail – 17

Informationstag der Markant Großer Andrang auf dem Partnerevent des Kooperationsverbunds im Palais Ferstel

Erratum

Wichtl: Gebt uns Daten!

Aktionsfinder: ein paar Nullen zu viel im Text

natalie Oberhollenzer

© medianet/Szene1/Philipp Hutter

Wien. Ähnlich dem alljährlichen Partnerabend der Rewe veranstaltete die Markant am gestrigen Donnerstag ihren ersten Lieferanteninfotag im noblen Wiener Palais Ferstel. Das Who is Who der Handelspartner wie Zielpunkt, Pfeiffer, Kastner, Wedl und namhafte Vertreter der Lebensmittelindustrie lauschten den Worten der Markant-Chefs. Den Anfang machte der Oberboss des Kooperationsverbunds, Franz-Friedrich Müller.

Dieser redete nicht lange um den heißen Brei herum: „Wenn der Wind weht, dann bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen“, beschrieb er diverse Unternehmensstrategien im Zuge der Globalisierung der Märkte. Seine Markant, die definitiv den letzteren Weg geht, sieht sich besonders in Österreich in einer wichtigen Handelsbosse: Noch Markant Österreich-Chef Erwin Wichtl (re.) mit Martin Engelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung des Markant-Mitglieds dm Drogeriemarkt.

Rolle: Eine unabhängige privatwirtschaftliche, dritte Kraft hinter Handlungsspielraum der Industrie; Jährige, der seinen Nachfolger den beiden Big Playern Rewe und dem wolle man entschieden entgeAndreas Nentwich noch einige MoSpar, die der Industrie einen Changentreten. „Wir sind neutral, halten nate unterstützen wird, gab Eincenausgleich und dadurch fairen keine Anteile an Geschäften, beim blick in die Größenordnung seines Wettbewerb ermöglicht.

Endverbraucher treten nur unsere Unternehmens. „Wir haben 38 Mit„Wir zerstören keine Margen.

Mitglieder auf.“ Vorknöpfen werglieder, von Astro bis Zuegg, 1.820 Wir wollen der Industrie nicht den de man sich hierzulande nun die Betriebsstätten, 18.000 Mitarbeiter letzten Cent auspressen. Wir haNonfood-Sparte: „Hier sehen wir und machen einen Außenumsatz ben einen kooperativen Ansatz geerhebliches Potenzial und werden von 3,7 Mrd. Euro. Unser Marktwählt und beschäftigen uns intenintensivieren.“ anteil im LEH ist seit der Partnersiv mit der Wertschöpfungskette.“ Dann übernahm der noch amschaft mit Zielpunkt merklich geDer enorme Druck durch die antierende Markant Österreich-Chef stiegen und liegt nun bei 10,3 Prowachsende Macht der Konzerne geLGV_Cucu_MedianetET2505_munkenU220K80.pdf 1 15.05.12 17:05 Erwin Wichtl das Wort.

Der 61zent.“ Zu den wichtigsten Aufgaben fährde Müller zufolge Freiheit und

Cucuminis Mini Gurken

und Vorteilen seines Unternehmens zählt er erstens die Zentralregulierung. „Wir sind die Schaltstelle für 128 Rechnunganschriften, verarbeiten jedes Jahr 900.000 Belege.“ Zweitens die wasserdichte Bürgschaft der Markant: 100% Deckung, keine Limits und bezahlt wird im Schadensfall gemäß Fälligkeit – ein benefit, der in so manchen Fällen wie etwa der aktuellen SchleckerInsolvenz Goldes wert ist.

„Wir sind lästig“ Großes Wichtl-Thema sind der Zentrale Artikel Stamm (ZAS) und die Markant Mediabase (MMB), ergo Datenbanken mit Infos und Bildmaterial zu den Produkten der Industriepartner, mit dessen Weiterentwicklung das Unternehmen beschäftigt ist. „Der Aufbau schreitet voran, die Industrie macht schon gut mit“, so Wichtl, der nicht müde wird, die Lieferanten zu erinnern, ihm an dem in Zukunft immer wichtiger werdenden Infomaterial zur Handelsware noch stärker teilhaben zu lassen. „Wir sind lästig, wir brauchen die Daten, gebt sie uns“, ruft der Handelsmanager in die Menge. Bernhard Delakowitz, Leiter Zentrale Dienste Ware international, ergänzt: „Die österreichische Industrie erkennt die Notwendigkeit noch nicht ganz, wir haben noch keinen vernünftigen Datenpool und müssen hier in Österreich noch Basisarbeit leisten.“

© Wildbild Fotoagentur

Markant Österreich-Chef Erwin Wichtl möchte mehr Material zu den Produkten seiner Industriepartner.

Gerhard Froner stellt klar, wie es die Haushalte mit Prospekten halten.

Salzburg. Der Aktionsfinder, www.aktionsfinder.at, zeigt zwar, wie in der medianetAusgabe 1556, Seite 14, vom ­Dienstag beschrieben, eine Top-Entwicklung, aber Millionenbeträge sind in diesem Geschäft, dem Onlineprospektemarkt, nicht wirklich drinnen.

Der Co-Geschäftsführer und Gründer der Onlineplattform, Gerhard Froner, betont daher: „Wir erwarten uns heuer noch einen Umsatz von rund 160.000 Euro gegenüber 20.000 im Vorjahr. Und die Zahl der Unique User wird noch auf 400.000 steigen.“ Und noch etwas entspricht nicht den Tatsachen. Nicht überall in Österreich ist, wie beschrieben, die Ablehnung von Prospekten gleich hoch.

Froner: „Laut Informationen des österreichischen Handels nehmen in ausgewählten Wiener Bezirken 50 Prozent der Haushalte keine unadressierte Werbung mehr an.“

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r e ta i l & pr o du c e r s

18 – medianet retail

Aus fĂźr Schlecker kĂśnnte heute kommen Ehingen. Die WĂźrfel Ăźber die Zukunft der insolventen Drogeriekette Schlecker kĂśnnten heute, Freitag, fallen. In einer Sitzung des Gläubigerausschusses wird eine Vorentscheidung Ăźber den Einstieg von Investoren erwartet. Aus Verhandlungskreisen heiĂ&#x;t es: „Es gibt weiterhin verschiedene Optionen.“ Medienberichten zufolge stehe Schlecker aber bereits vor dem Aus – die Gläubiger kĂśnnten heute die Zerschlagung von Schlecker Deutschland beschlieĂ&#x;en. (APA)

Bierrutsche sorgt fĂźr raschen Nachschub

Vegane Produkte Die Gelegenheits-Gesundheitsaficionados erweitern die Zielgruppe fĂźr vegane Marken

Vega Vita: 50% Umsatzplus Vor zehn Jahren eingefĂźhrt, legte die Marke 2011 wegen christian novacek

Wr. Neudorf. Ein kleines, feines Segment fĂźr eine stetig wachsende Zielgruppe – das repräsentiert die Rewe-Marke „Vega Vita“. Vor zehn Jahren im Zuge einer echten Pioniertat etabliert, fĂźhlen sich die veganen Produkte heute in ihrer Nische so wohl, dass sie in 2011 eine 50%ige Zuwachsrate ins Regal zauberten. Wo liegt also das Potenzial der veganen Artikel, die im Vorjahr

„‚Vega Vita‘ ist auch ein Service fĂźr unsere Kunden. Wir haben

Š Ottakringer

nicht vor, das Segment auf 100 oder mehr Christiane Wenckheim präsentiert die neue Ottakringer Bierrutsche.

Wien. Die Verpackungsinnovation der Ottakringer Brauerei nennt sich „Bierrutsche“. Sie kommt rechtzeitig zur FuĂ&#x;ballEM und beinhaltet zwĂślf 0,33 l-Flaschen Ottakringer Helles. Bedienung: Rechts unten Bierchen in perfekter Trinktemperatur entnehmen und die verbleibenden, bereits gekĂźhlten Flaschen rollen nach.

Produkte auszuweiten.“ martina hĂśrmer

1,4 Mio. Mal Ăźber den Ladentisch gingen? „Derzeit dreiĂ&#x;ig ‚Vega Vita‘-Produkte bilden noch keinen Plafond“, sagt Rewe-Markenchefin Martina HĂśrmer. Sie schränkt gleichzeitig ein: „Wir haben allerdings nicht vor, das Segment auf hundert oder mehr Pro-

Distributionsausweitung kräftig zu.

dukte auszudehnen.“ Denn grundsätzlich sei vegane Ernährung zwar gesund, aber kein Massenphänomen – und somit in erster Linie als Service am Kunden zu verstehen.

Dieser kann sich nämlich beim Griff zu Vega Vita sicher sein, keine tierischen Bestandteile untergejubelt zu bekommen – das sonst häufige EtikettenStudieren kann man sich als Vega Vita-Käufer somit sparen.

gegen. Stichwort „Umweltfreundlichkeit“: Der stetig ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit rĂźckende CO2-FuĂ&#x;abdruck ist bei Vega Vita integer: Das Gros der Ware stammt aus einer SojaProduktion im Burgenland.

Grundsätzlich werden die Zutaten (hauptsächlich Soja und Reis) ßberprßft – und zwar in Kooperation mit der Veganen Gesellschaft.

Als Resultante der Kooperation prangt das gelbe V-Label-Zeichen auf der Verpackung.

Weiters geht damit eine enge Eingebundenheit in die vegane Community einher. Das produziert wiederum jede Menge Feedback, welches via Rewe-Homepage oder der Homepage der Veganen Gesellschaft, durchaus in neue ProduktwĂźnsche mĂźndet.

Als WĂźrstel getarnt Wiewohl Fleisch des Veganers natĂźrlichster Feind ist, erfreuen sich ausgerechnet jene Produkte grĂśĂ&#x;ter Beliebtheit, die gezielt Fleischprodukte ersetzen, also beispielsweise der vegane „Leberkäs“. Markenleiterin Barbara-Katharina Palm dazu: „Neben der groĂ&#x;en Gruppe von Stammkäufern finden sich immer mehr Leute, die auch umweltfreundlich und gesund essen wollen.“ Da dies im Schlemmerparadies Ă–sterreich mitunter auf Verwunderung stĂśĂ&#x;t, ist auf Grillpartys als Leberkäs und WĂźrstel „getarnte“ gesunde, vegane Kost immer häufiger zu-

Als steirischer Schlacht- und Zerlegebetrieb präsentiert ;\MQZMZÆMQ[KP ,I[ 7ZQOQVIT [MQV

'erstes gentechnikfreies ;KP_MQVMĂ&#x2020;MQ[KP auf Basis 'SUS 4x AT' oder 'AMA-GĂźtesiegel'. =V[MZ ;KP_MQVMĂ&#x2020;MQ[KP I][ JQWTWOQ[KPMZ 8ZWL]S\QWV [\IUU\M I]KP JQ[PMZ [KPWV ^WV <QMZMV I][ OMV\MKPVQSNZMQMZ .Â&#x2020;\\MZ]VO ;\MQZMZĂ&#x2020;MQ[KP /M[MTT[KPIN\ U J 0 ) ?WTN[JMZO < ! ___ [\MQZMZĂ&#x2020;MQ[KP I\

Š Rewe

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Freitag, 25. Mai 2012

Innovationen im Herbst

Vega Vita, die vegane Rewe-Marke, sollte auch in 2012 zweistellig im Umsatz zulegen.

Nicht zuletzt aufgrund der Trendverstärkung, die der LEH in Sachen vegetarisch liefert, erwartet sich HĂśrmer fĂźr das Jahr 2012 ein zweistelliges Vega Vita-Umsatzwachstum. â&#x20AC;&#x17E;Wir haben noch Innovationen in der Pipelineâ&#x20AC;&#x153;, berichtet die Ja! NatĂźrlich- und EigenmarkenChefin. Diese seien ab Herbst spruchreif. Sie werden dann ihr Scherflein dazu beitragen, dass die vier Prozent Vegetarier in Ă&#x2013;sterreich (laut AMA) nicht vom Fleisch fallen.

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PRODUCT NEWS

Freitag, 25. Mai 2012

medianet retail â&#x20AC;&#x201C; 19

SĂźĂ&#x;es aus Spanien und Neuheiten von der Stevia-Front Product News Joya Joghurt Mango-Maracuja und Bio-Himbeere, Felix Ketchup mit der SĂźĂ&#x;e aus Stevia, Goshua Desserts und NĂ&#x2013;M fasten Molkedrinks mit Stevia. â&#x20AC;&#x17E;Felix Ketchup mit der SĂźĂ&#x;e aus Steviaâ&#x20AC;&#x153; ist das erste Ketchup mit dem neuen SĂźĂ&#x;ungsmittel aus der Stevia-Pflanze, das am heimischen Markt vertreten ist. KĂśrperbewusste Ketchup-Verwender dĂźrfen sich dank Stevia Ăźber 50% weniger Kalorien freuen.

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â&#x20AC;&#x17E;NĂ&#x2013;M fastenâ&#x20AC;&#x153; hat fruchtige Molke und schwereloses Summer Feeling zu einem kĂśstlich-leichten Molkedrink vereint. Mit der natĂźrlichen SĂźĂ&#x;e der Stevia-Pflanze und nur 0,1% Fett schmeckt er angenehm sĂźĂ&#x; und ist zudem ein besonders leichter Genuss fĂźr die schĂśnste Zeit im Jahr. Ab Ende Mai erweitern die Molkedrinks, mit Stevia gesĂźĂ&#x;t, das Sortiment der NĂ&#x2013;M fasten Molkedrink Range um die Sorte â&#x20AC;&#x17E;rote frĂźchteâ&#x20AC;&#x153; und die bereits bekannte und beliebte Sorte Mango Maracuja.

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Launch NĂśm fasten Molkedrink rote FrĂźchte und Mango Maracuja mit Stevia NĂśm AG LEH NĂśm, Tel.: 02252/ 89581-0

s h o p ta l k

20 – medianet retail

Freitag, 25. Mai 2012

Metaxa in österreich

1 © Metaxa

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl (3), Willy Lehmann Markenagentur/APA-Fotoservice/Preiss (2)

„Möbel & Design Guide“

Costas Raptis (Metaxa Master) und Anne Deutsch (Group Brand Manager Schlumberger) stellen das exklusive Getränk in der Wiener Skybar vor.

Metaxa brachte eine Besonderheit nach Österreich 2

3

4

1. Karin Witasek, Heinz Hofer-Wittmann und Anna M. Del Medico; 2. Alexandra Graski-Hoffmann (MAC Hoffmann), Oliver Werbach (Vartian); 3. Norbert Joichl (Duvenbeck), Oliver Jonke (medianet), Simone Kraft (Winpin); 4. Monika Kouba (fatto-in-italia), Germanos Athanasiadis (medianet).

Präsentation der 7. Auflage des „Möbel & Design-Guide“

Wohlfühl-Wohnen

Im Mittelpunkt stand Autorin Anna M. Del Medico.

Stilvoll Im „Möbel & Design Guide“ von Anna M. Del Medico dreht sich alles um die Welt des Wohnens, um das Planen und Gestalten mit Möbeln, Licht, Wohntextilien und Accessoires. Der Guide wird über den Buchhandel zum Verkaufspreis 14,90 € vertrieben. Auf www.moebel-guide.at sind einige wichtige Inhalte auch im Web abrufbar.

Bei der Präsentation waren neben der Autorin u.a. anwesend: Karin Witasek (Center-Managerin stilwerk Wien), Heinz Hofer-Wittmann (Wittmann Möbelwerkstätten), Georg Schratzenthaller (Thalia Möbel), Arman Vartian (Vartian), Harald Geba (Teppichgalerie Geba), Cathrin Rampf (Design Rampf), Wolfgang Grimme (Fliesendorf Grimme), Karl Hans Polzhofer (Neue Wiener Werkstätten), Merit M. Einwaller (Christian L. Einwaller Interiors), Walter Gesell (Messe Köln, Repräsentant Österreich), Dieter de Schuen (SieMatic im stilwek), Karl Hans Polzhofer (Neue Wiener Werkstätten), Alexandra Graski-Hoffmann (MAC Hoffmann), Michael Stein (Herausgeber Möbel & Design Guide), Willy Lehmann. (jm) Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

die finstere brille

Ranking, fahr nach Buxtehude!

Christian Novacek

Ö

© vondensocken.com

© Rewe Group

Sonnengetränk Die Geschichte des Metaxa, dieser besonderen griechischen Spezialität, begann im Jahre 1888. Damals träumte Spyros Metaxa von einer Spirituose, die aus edelsten griechischen Zutaten bestehen und samtweich im Abgang sein sollte. Seitdem liegt die Verantwortung für die charakteristische Sanftheit des Metaxa jeweils in den Händen eines einzigen Meisters. Constantinos (Costas) Raptis ist der fünfte „Metaxa Master“ seit Bestehen des Hauses. Er bürgt für die Kontinuität des authentischen Charakters. Dazu ausersehen, das Geschmacksgeheimnis des Hauses zu hüten, beherrscht Raptis die Kunst der Auswahl, der Lagerung und des Mischens der Destillate. „Mein Interesse für Önologie wurde bereits in meiner Jugend geweckt, als ich den ‚Ruf des Weines‘ vernahm. Für mich ist die Weinbereitung der königliche Weg, um das kostbarste Geschenk der Natur – die Frucht des Weinstocks – zu veredeln“, erklärte Raptis Die neue „Breguet Boutique“ anlässlich der Präsentation wird am 31. Mai in Wien eröffvon „Metaxa 12Stern“ in der net. Der Empfang für Freunde Wiener Skybar. Diese aktuellsdes Hauses und Kunden startet te Spirituose ist eine Kompoum 18 Uhr am Kohlmarkt 4, sition aus exklusiven Destilla1010 Wien. www.breguet.ch ten, Muskatellertrauben und einem geheimen Bouquet. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Reinhard Schürk wird ab dem 1. September in den Vorstand der Rewe International AG einziehen.

Schürk ist wie Vorstandsvorsitzender Frank Hensel Generalbevollmächtigter der Rewe Group.

In das Vorstandsressort von Schürk fallen das Controlling und die strategische Planung, Mergers & Acquisitions, Logistik im In- und Ausland, Expansion in Österreich, die technische Abteilung/Österreich sowie die Touristik.

Mit Hensel, der die Agenden technische Abteilung/Österreich an Schürk abgibt, bleibt der bisherige Vorstand mit Janusz Kulik und Franz Nebel unverändert.

Ein 12Stern-Genuss aus Griechenland

Vatertag Für alle, die noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für den Vatertag am 10. Juni sind, bietet der Online-Sockenshop www. vondensocken.com ein paar originelle Ideen. So etwa die sogenannten Unverwechselbaren – perfekt für Papis mit vielen Söhnen: schwarze Socken mit bunten Innenbändern. Der güne, rote oder blaue Streifen an der Innennaht hilft, die einzelnen Socken nach der Wäsche paarweise zusammenzufinden und – sollten im gleichen Haushalt mehrere Sockenträger wohnen – auch in den richtigen Kleiderkasten. Also ein ideales Geschenk für alle, die sich regelmäßig mit ihrem Nachwuchs um die Socken streiten. www.vondensocken.com

40 Mio.

sterreich ist ein Land mit toller Lebensqualität. Das wurde mir dieser Tage mit samtener Stimme ins Ohr gekleistert. Die subkutane Info fiel mir obdessen erst gar nicht auf: Österreich ist in Sachen Lebensqualität nämlich vom 14. auf den 16. Platz gerutscht. Um diesen negativen Content ein bissl weiter weg zu flöten, wurden die Sachen, wo Österreich super ist, seitens TV-Berichterstattung ordentlich betont. Zum Beispiel die Sicherheit. Klar, ist wichtig. Allerdings fürchte ich mich instinktiv stets auch vor der Polizei. Somit geht für mich der Sicherheits-Mega-Bonus fast ein bissl nach hinten los. Nicht erfasst wurde seitens Better Life Index der OECD die Qualität des österreichischen Handels – aber selbst dafür gibt es ein Ranking, beispielsweise den How Global is the Business of Retail-Report: Österreich an der 27. Stelle. Auch mehr mau als super.

Und gäbe es einen international vergleichbaren Frischeindex, wo wären wir da? Sicher hinter Spanien, Italien, Frankreich, England ... Ergo: Ich suche mir einen ‚Wie gemütlich ist deine Wohnung?Index‘. Sollte ich da zu hoch liegen, ließe sich der Gemütlichkeitsfaktor gegebenenfalls flugs reduzieren, etwa durch den Kauf gefährlicher Stofftiere oder Tapeten mit Jagdszenen. c.novacek@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Erfolgreiches EKZ 40.000.000 besuchten 2006 die Mall of America in Bloomington; sie gilt damit als die bestbesuchte Mall der Welt.