medianet retail

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The Mall in Wien-Mitte wird Ende April komplett eröffnen

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Preisvergleich

Der VKI testet die Preise in deutschen und österreichischen Drogeriemärkten Seite 16

Freitag, 22. März 2013 – 13

mixed drinks

© Mautner Markhof

Mautner Markhof Hugolunder und Summer Splash, Wiesbauer Wiener Heurigen Aufschnitt, Pfanner Ice Tea Johannisbeer Minze und Tchibo Kenia Bahari.

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führungskraft

© Lekkerland

voll vermietet

© Panthermedia.net

© APA/H. Neubauer

medianet

Alexis Breuer ist Vice President Corporate Marketing bei Lekkerland Seite 18

Die Rezepte der Großen im Run um den Kunden

© Unito Versand & Dienstleistungen /APA-Fotoservice

short

© APA/Hans Klaus Techt

© dpa/Martin Gerten

Erfolgskurs Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung des Versandriesen Unito, setzt nebst E-Commerce verstärkt auf den Wachstumsmotor M-Commerce. Nach einem Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von über zehn Prozent rechnet er 2013/14 mit ebensolchen Werten. Seite 15

Konsolidierung Metro-Chef Olaf Koch sieht sich mit dahinschmelzenden Gewinnen konfrontiert. Er glaubt weiter fest daran, dass bei Metro demnächst das Sparprogramm greift. Steigende Umsätze sollten in 2013 möglich sein.

Schwierig sei die Situation ausgerechnet im Kerngeschäft, den C+C-Märkten.

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Sportfachhandel Hervis-Chef Alfred Eichblatt (vorn, mit Spar-Vorstandsdirektor Hans K. Reisch) erklärt, warum er im immer wettbewerbsträchtigeren Geschäft mit Sportequipment auf gebündelte Kräfte in der Beschaffung setzt.

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© dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Erfolgreich und dynamisch O

LATEST NEWS Deutsches Kartellamt bittet Konsumgüterriesen zur Kassa +++ Das gläserne Ei: Quick Egg-Test im Internet +++ Schirnhofer/Zielpunkt: Filialen in eigener Hand +++ Verbotenes Schafsfleisch entdeckt +++ Vöslauer mit Plus bei Erlösen +++ Tom Tailor kämpft mit Integration von Bonita unter medianet/retail

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Der Streich- und Kochspezialist!

- Köstlich aufs Brot - Ideal zum Kochen Der Vielfältige! 2 starke Innovationen - Brunch Schoko-Creme - Brunch Curry Der Starke Umsatztsträger (+ 13,2%)* - Starke Mediale Unterstützung - Neue TV Kampagne

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Freitag, 22. März 2013

© Panthermedia.net/Rafal Olkis

14 – medianet retail

Mitbewerb ohne Ende Die großen Fachanbieter müssen sich viel einfallen lassen, um im Run auf die Sportumsätze vorn mit dabei zu sein

Hofer, Tchibo & das Netz fressen den Bauchläden die Umsätze weg Eybl/Experts in der Krise, Sport 2000 und Giga Sport bündeln Kräfte, Hervis dank Joint Venture im Einkauf noch preisaggressiver.

Natalie Oberhollenzer

Wien. Der knausrige Kurt kauft sich Plastikbergschuhe beim Hofer.

Die billige Bettina will auch nicht viel für ihre Yoga-Hose ausgeben, nimmt die vom Tchibo. Fahrradwütling Willi stellt sich sein Bike am liebsten selbst zusammen, sucht sich die Teile dafür im Internet zusammen. Die dazu passende Jacke, Spezialistenmarke Montura, schenkt ihm seine Mama zu Weihnachten, wie immer beim befreundeten Fachhändler – wer bei diesen Konsumgewohnheiten das Nachsehen hat, das haben die vergangenen Monate gezeigt.

Die großen Bauchläden müssen sich neuerdings viel einfallen las-

sen, um im Run auf die Sport-umsätze vorn mit dabeizubleiben. Dem Marktführer, der Eybl-/SportsExperts-Gruppe, geht bereits die Luft aus.

Gemeinsame Beschaffung Das zur Intersport-AustriaGenossenschaft gehörende Unternehmen schrieb im Geschäftsjahr 2011/12 kolportierte 16 Mio. € Verluste, der Umsatz ging von 410 auf 389,5 Mio. € zurück. Es folgten Filialschließungen und ein Mitarbeiterabbau. Am Donnerstag machte Albert Hannak vom Wirtschaftsberater Deloitte in den Salzburger Nachrichten klar, dass das Unternehmen zum Überleben nicht nur

einen Partner, sondern einen neuen Eigentümer braucht. Die Umstrukturierungen in der Führungsriege laufen (s. Substory), ebenso wie Gespräche mit potenziellen Käufern. Zu einer Entscheidung über die Zukunft der verbleibenden 52 Geschäfte soll es nicht vor Ende Mai kommen.

Zwei andere Big Player, die im Westen des Landes stark vertretene Einkaufsgenossenschaft Sport 2000 und das zum Kastner-& Öhler-Konzern gehörende Handelsunternehmen Gigasport, haben sich indes zu einer Kooperation durchgerungen und sichern sich dadurch den Stockerlplatz in der Branche. Ende Jänner kündigten Sport 2000-Vorstand Holger

Schwarting und Andreas Zinschitz von der Gigasport-Führungsriege an, im Einkauf ihre Kräfte bündeln zu wollen. Außerdem werde man die Eigenmarken gemeinsam weiterentwickeln, Gigasport erhalte Zugriff auf den Streckengroßhandel, sprich die Belieferung des Großhandels von Sport 2000 und könne das Warenlager des Partners mitbenützen. Die Marktmacht der beiden beträgt seitdem schöne 29%.

„Es gibt kaum einen ausschließlich im Internet tätigen Sporthändler, der in der

Personalia Hubert Schenk und Mike Weccardt ab sofort an der Spitze

Sesselrücken in der Eybl/Experts Gruppe

Wels. Beim oberösterreichischen Sporthandelsunternehmen Sport Eybl/Sports Experts gibt es nun einen Wechsel an der Unternehmensspitze: Hubert Schenk werde ab sofort gemeinsam mit Mike Weccardt das Unternehmen leiten, hieß es am Dienstagabend in einer Aussendung. Weccardt war als Geschäftsführer für Vertrieb bereits Mitte 2012 ins Unternehmen eingetreten und hat im Zuge der Sanierung in den letzten Monaten ebenfalls die Bereiche Marketing und Einkauf übernommen.

Zu den künftigen Agenden von Schenk zählen insbesondere die Leitung des Finanzbereichs, der Logistik, des Personalwesens sowie der IT. Rolf Frischknecht und Ewald Halbedl verlassen das Unternehmen. Hubert Schenk leitete im Lebensmittelhandel als Finanzchef den internationalen Bereich von Billa mit Verantwortung für Zentral- und Osteuropa und war auch CEO von Billa Russ­ land. Bei Neckermann Versand Österreich war er für die Sanierung und Weiterführung des nach dem Konkurs der deutschen Mutter schwer angeschlagenen österreichischen Versandhandels­ unternehmens verantwortlich.

Lage ist, Gewinne zu schreiben.“ Hervis-Chef Alfred Eichblatt

Die Handelskette Hervis hat in Sachen Beschaffungspolitik schon eher vorgesorgt – und darf dank der mächtigen Unternehmensmutter Spar im Rücken auch in einer lässigeren Liga mitspielen. Das 173 Märkte starke Hervis-Netz (Umsatz 2012: 441 Mio. €) erstreckt sich über weite Teile Mitteleuropas, im

Vorjahr wagte Unternehmenschef Alfred Eichblatt den Schritt nach Deutschland. Gemeinsam mit den französischen Händlern Go Sport und Twinner unterhält Hervis das Joint Venture STMI (Sports Trade & Marketing International). Dieses führt sämtliche Einkaufsverhandlungen, und man sei, so Eichblatt, „guter Dinge, dass sich das weiter ausweiten wird“. Bei den Preisen kann sich Hervis dadurch einen Vorsprung gegenüber dem Mitbewerb sichern, kann sich sogar mit den sogenannten Pure Playern, den ausschließlich im Internet vertretenen Verkäufern, messen.

Zurück nach Europa „Wir beobachten die Online-Preise ganz genau und stellen sicher, dass wir nicht teurer sind“, erklärt Eichblatt. Außerdem, so der Hervis-Chef, gebe es kaum einen nur im Netz tätigen Händler, der Gewinne schreibe. Einkaufsseitig sieht er einen Wandel auf die Branche zukommen: „Wir glauben, dass es wieder eine Verlagerung nach Europa gibt. Früher haben wir fast 90 Prozent unserer Fahrräder aus Fernost geholt, heute sind es nur mehr 45 Prozent.“ Mittlerweile kommt die Ware oft aus Polen oder Frankreich. „Dadurch ist das Rad nicht mehr acht Wochen auf dem Schiff; durch nähere Produktionsstätten ergibt sich der Vorteil einer schnelleren Beschaffung.“

r e ta i l & P r o d u c e r s

Freitag, 22. März 2013

medianet retail – 15

Versandhandel Unito-Chef Harald Gutschi legt Fokus nebst Internethandel auf Möglichkeiten mit dem Smartphone

short

„Setzen auf M-Commerce“

Steilmann will sich Adler schnappen München. Das Textilunternehmen Steilmann will sich den Börsenneuling Adler Modemärkte schnappen. Die Steilmann Holding und der Finanzinvestor Equinox als ihren Partner hätten bereits mit der Beteiligungsgesellschaft BLuO verbindlich vereinbart, deren 49,96% an Adler zu übernehmen, teilten die Unternehmen am Donnerstag mit. Steilmann will sich knapp die Hälfte an Adler gut 53 Mio. € kosten lassen.

(APA)

Umsatz der Unito-Versand (Österreich und Schweiz) wuchs 2012/13 um zehn Prozent auf 278,7 Mio. €.

Neben dem höchsten Umsatz erreichte das Unternehmen auch das höchste Ergebnis (EBT) seiner Unternehmensgeschichte. Wie hoch es ist, das will Geschäftsführer Gutschi nicht preisgeben, man liege bei der Umsatzrendite aber deutlich über dem Branchendurchschnitt. Damit wurde der Erfolg des davorliegenden Geschäftsjahrs 2011/12 noch weiter ausgebaut, damals wurde ein Umsatzplus von 7,3 Prozent lukriert, ein Rekordergebnis ebenso. Auch die langfristige Entwicklung ist nach Ansicht der Unternehmensspitze mehr als zufriedenstellend: Das Umsatzwachstum der letzten vier Geschäftsjahre betrug durchschnittlich 18% im

„Wir rechnen im aktuellen Geschäftsjahr mit einem Wachstum von

EKZ „The Mall“ eröffnet am 25. April komplett

fünf bis zehn Prozent; Motor wird wiederum der E- und M-Commerce sein.“ Harald gutschi, otto austria

Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung der Unito Versand & Dienstleistungen.

Jahr. „Wir freuen uns, dass wir in Zeiten einer nach wie vor unsicheren Wirtschaftspolitik im Euro-Raum und entgegen verhaltener Prognosen der Wirtschaftsforscher deutlich und vor allem profitabel wachsen können. Wir sind mit all unseren Marken hervorragend im boomenden E-Commerce positioniert“, kommentiert Gutschi die Situation. Nicht minder enthusiastisch ist der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr

2013/2014. Der Anlauf der aktuellen Frühjahr-Sommersaison, der mit Jänner diesen Jahres begann, ist den Anfragen zufolge äußerst erquicklich vonstatten gegangen.

Zugpferd Internet In Österreich liegt der Nettoumsatz bei Universal, Otto und Quelle zusammen per Kalenderwoche zehn um über zehn Prozent höher als im Vorjahr. In der

verlaufendes Geschäftsjahr stehen gut, wesentliche Projekte und Investitionen in Service, Logistik und E-Commerce befinden sich in der Umsetzung. „Wir sind sehr gut gerüstet und rechen 2013/14 mit einem Wachstum von fünf bis zehn Prozent; Wachstumsmotor wird wiederum der E- und M-Commerce sein, deshalb werden wir in erster Linie in diesem Bereich und in mehr Kundenzufriedenheit investieren“, erklärt Gutschi. (red)

© APA/Herbert Neubauer

Stattliche Umsatzrendite

Schweiz beträgt das Plus bis dato sogar stolze 18,9%. Zugpferd ist das Geschäft im Internet, hier legt das Unternehmen querbeet um Raten jenseits der 20% zu. Die Weichen für ein weiterhin positiv

© Unito Versand & Dienstleistungen/APA-Fotoservice/Rastegar

Wien. Der Versandriese Unito, hierzulande mit den Marken Universal, Otto und Quelle vertreten, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr gewinnbringend gewirtschaftet. Besonders erfreulich ist dem Sprecher der Geschäftsführung, Harald Gutschi, zufolge, dass alle Geschäftsfelder der Gruppe zum Wachstum beigetragen haben.

Der Umsatz der Unito Versand & Dienstleistungen GmbH (Universal, Otto und Quelle in Österreich sowie ackermann und Quelle in der Schweiz) stieg im Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 um 10,7 Prozent oder 26,9 Mio. € auf 278,7 Mio. €.

Ab Herbst werden im „The Mall“ auch die Standler wieder einziehen.

Wien. Anfang November 2012 ist der Bahnhofskomplex WienMitte in Betrieb gegangen. Im EKZ „The Mall“ sperrten die ersten Geschäfte auf, am 25.

April folgt der Rest. Auf 30.000 m� finden sich dann über 50 Shops, darunter H&M, New Yorker, Desigual und s.Oliver.

Ab Herbst werden in der Markthalle Standler Waren feilbieten.

r e ta i l & p r o d u c e r s

16 – medianet retail

Sanierkurs Metro-Chef Olaf Koch: 2012 war für das Unternehmen ein Jahr der Neuausrichtung – das hat Geld gekostet

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Auf Metro-Gewinneinbruch folgt moderates Wachstum

Praktiker treibt seine Sanierung weiter voran Hamburg. Die angeschlagene Baumarktkette Praktiker hat ihre Sanierung vorangetrieben, ist aber noch nicht über den Berg. Der Verlust wurde 2012 um rund zwei Drittel auf minus 189 Mio. € reduziert. Der Umsatz ging um 5,6% auf rund 3,0 Mrd. € zurück. In seiner Umbauphase auf die ertragsstärkere Marke Max Bahr rechnet der Filialist 2013 mit weniger Umsatz, aber einem besseren betrieblichen Ergebnis als im Vorjahr.

(APA)

Düsseldorf. Metro-Vorstandschef Olaf Koch fährt das schlechteste Ergebnis der Firmengeschichte ein – und gibt sich unbeirrt selbstbewusst: „Wir müssen uns nicht verstecken“, verkündete er diese Woche anlässlich der Bilanzpräsentation in Düsseldorf. Und legte nach: „Wir haben alles im Griff.

Wir werden gestärkt aus dem Jahr 2012 hervorgehen.“ Die Zahlen zeigen aber ein anderes Bild. Der Handelsriese landete im vergangenen Jahr bei einem weltweiten Umsatz von rund 67 Mrd. € nur knapp vor der Verlustzone. Auch im laufenden Rumpfgeschäftsjahr 2013 wird lediglich ein Minigewinn erwartet. Koch muss die Ärmel noch einmal höher krempeln und beweisen, dass er Handel kann.

© Panthermedia.net/Dmitry Kalinovsky

11 von 52 Marken sind in Österreich doppelt so teuer wie in Deutschland.

Wien. Der VKI moniert einmal mehr bei Drogerieprodukten Preisunterschiede zwischen Österreich und Deutschland.

Diese seien „nicht nachvollziehbar“, zumal in Österreich oft zwischen 50 und 100% mehr zu bezahlen sei als in Deutschland; der höchste entdeckte Preisunterschied beträgt 187%. „Die Argumentation der Anbieter, ein kleinerer Markt und höhere Nebenkosten seien für die Differenzen verantwortlich, ist nicht stichhaltig. Folgt man dieser Logik, dann wäre ein Preisaufschlag in einer bestimmten Prozenthöhe zu erwarten; das ist jedoch nicht der Fall“, kritisierte VKI-Finanzfachmann Walter Hager.

Verglichen wurden insgesamt 79 idente Produkte, davon 52 Marken und 27 Eigenmarken.

11 der 52 Markenprodukte sind in Österreich doppelt so teuer wie im Nachbarland. Ein Warenkorb-Vergleich mit insgesamt 32 Produkten kostete trotz Rabattkarte bei Bipa (186,28 €) am meisten.

„Wir müssen uns nicht verstecken. Wir haben alles im Griff und ­werden gestärkt aus dem Jahr 2012 ­hervorgehen.“ olaf koch, metro-chef

Dabei dräut am Horizont bereits das nächste Handicap: Mit den Metro-Großhandelsmärkten für Gewerbetreibende schwächelt nämlich ausgerechnet die wichtigste Konzerntochter. 2012 brach ihr Ergebnis um ein Drittel ein.

Preissenkungen und der Rückzug aus Großbritannien kamen der

© dpa/Federico Gambarini

Die Ertragswende sollen überarbeitete Sortimente, Eigenmarken und neue Dienstleistungen bringen.

VKI vergleicht Preise bei Drogeriemärkten

Metro-Vorstandschef Olaf Koch hat die Führung der schwächelnden Großhandelssparte bereits selbst übernommen.

Keimzelle des Konzerns teuer zu stehen. Außerdem bekommen die blau-gelben Märkte die Schuldenkrisen in Südeuropa zu spüren – viele Gastronomen schließen dort ihre Restaurants und fallen somit als Metro-Kunden aus.

Non Food problematisch In Deutschland hingegen findet das Warenangebot außerhalb der Lebensmittelregale zu wenige Käufer. Obwohl dort schon seit Jahren am Sortiment kräftig gefeilt wird, sei die Ertragslage im NonFood-Bereich besorgniserregend gewesen. Der 42-jährige Manager übernimmt nun selbst die operative Führung der schwächelnden Großhandelssparte. Wo beispiels-

© H&M

Der Gewinn des schwedischen Textilhändlers schrumpfte um 10%.

weise der Kaffee am besten im Regal platziert wird, musste ein Metro-Chef bisher nicht wissen. Koch zeigt Detailkenntnis: Der Großhandel mit Gewerbekunden folge anderen Regeln als der Handel mit Verbrauchern. „‚Cash & Carry‘ ist ein einzigartiges Geschäft; hier geht es um Partnerschaften und langfristige Geschäftsbeziehungen.“ In Osteuropa sind das vor allem kleine Händler, in Westeuropa Gastronomen. Auch die Gewinnspannen unterschieden sich dabei deutlich. „Wir müssen jeden Euro, jeden Rubel, jede türkische Lira zweimal umdrehen“, verdeutlicht Koch.

Die Ertragswende soll sich jetzt durch überarbeitete Sortimente, Eigenmarken und neue Dienstleis-

tungen wie Lieferservice für Gewerbetreibende einstellen. Auch im Online-Handel will Metro zunehmend mitspielen.

(APA/red)

facts Für Metro ist das Jahr 2012 denkbar schlecht gelaufen: Nach Gewinnwarnung, Ratingabstufungen und DAX-Rauswurf konnte auch die Bilanz nicht glänzen. Der Konzern schrammte am Jahresende nur haarscharf an der Nulllinie vorbei. Der Rückzug aus verschiedenen Märkten, die Aufgabe von verlustreichen Geschäften und Kosten für den Konzernumbau schlugen mit mehr als einer halben Mrd. € zu Buche. Der Nettogewinn schmolz nach Anteilen Dritter auf 3 Mio. € zusammen, im Jahr zuvor hatte der Konzern noch 631 Mio. € verdient.

Markt-Check 90köpfige Jury rankt die Verbrauchermärkte

Feinkost Schirnhofer verliert Theken, bleibt aber Lieferant

Wr. Neudorf. Mit dem Anspruch, seine Vorreiterrolle zu festigen und weiter auszubauen, unterzog sich Merkur mit seinen 126 Märkten und rund 10.000 Mitarbeitern zum zweiten Mal dem „härtesten Markttest“ Österreichs.

Geprüft wurde von einer 90-köpfigen Jury, die von Falstaff ausgewählt wurde: Allesamt Mitglieder des „Falstaff Gourmetclubs“, die seit mittlerweile acht Jahren ebenso die österreichische Restau-

Wien. Schritt für Schritt will Zielpunkt die Schirnhofer-FeinkostTheke in den nächsten drei Jahren übernehmen und selbst betreiben.

Die Schirnhofer-Mitarbeiter will Zielpunkt ebenfalls mitübernehmen. Derzeit betreibt Schirnhofer in 190 Zielpunkt-Filialen Shop-inShops mit rund 800 eigenen Mitarbeitern. Noch heuer sollen 61 Filialen umgebaut werden, 2014 dann weitere 50. Der Rest folgt im Jahr 2015. Kleinere Theken werden zu Selbstbedienungs-Theken umgestaltet.

Falstaff testet 126 Merkur-Märkte

H&M spürt schlechtes Wetter und Europa-Krise

rantszene mit ihren Bewertungen prägen. Diese Woche wurden die Ergebnisse des Markttests präsentiert und die Sieger gekürt.

Platz 1 für den 19. Bezirk Den ersten Platz eroberte das Merkur-Team in der Krottenbachstraße im 19. Wiener Bezirk. Auf Platz 2 und 3 landeten die Märkte Graz-Gösting in der Steiermark und Feldkirchen in Kärnten.

Zielpunkt macht Wursttheke selbst

wicht. Zielpunkt wird von Schirnhofer die Einrichtung und Theken übernehmen. Der Deal wurde bei der Bundeswettbewerbsbehörde angemeldet. Schirnhofer-Produkte wird es bei Zielpunkt weiter geben, der Händler ist aber auch auf der Suche nach neuen Lieferanten.

Namen nannte Janny nicht. Nur soviel: „Die Sortimentsfindung ist im Gange.“ Der Großteil der Feinkostprodukte soll aber weiterhin von Schirnhofer stammen. (APA)

Merkur Dream-Team: Klaus Pollhammer, Rewe-Chef Frank Hensel, Viktor Neumann aus dem Merkur Markt in der Krottenbachstraße, Manfred Denner, Michael Franek.

Der Vertrag zwischen Schirnhofer und Zielpunkt wäre 2015 ausgelaufen. Über eine Verlängerung wurde spekuliert. „Die Feinkost ist das Herzstück eines Lebensmittelhändlers; klar möchte man das selber machen“, sagt ZielpunktVorstand Thomas Janny. Schirnhofer-GF Christian Laschet sieht die jetzige Lösung als „Win-WinSituation“. Die Zusammenarbeit bestehe so über 2015 hinaus und die Arbeitsplätze seien abgesichert.

Der Kaufpreis falle nicht ins Ge-

© Fotostudio T. Staudigl/Zielpunkt

„Überwiegender Lieferant“

© Rewe International/Stefan Fürtbauer

Stockholm. Der schwedische Textilhändler Hennes & Mauritz (H&M) ist mit weniger Gewinn in sein neues Geschäftsjahr gestartet. Die Ausgaben für neue Läden, die Einführung einer neuen Marke sowie der Aufbau von Online-Shops ließen den Gewinn in dem von Dezember bis Februar reichenden ersten Geschäftsquartal um rund zehn Prozent auf 2,46 Mrd. schwedische Kronen (295 Mio. €) sinken. Auch die Krise in Europa und das zum Teil ungünstige Wetter beeinträchtigten das Geschäft.

(APA)

Freitag, 22. März 2013

Zielpunkt-Vorstand Thomas Janny ordnet Zusammenarbeit mit Schirnhofer neu.

product news

Freitag, 22. März 2013

medianet retail – 17

Frische Getränkekombinationen und vollmundiger Kapselkaffee Product News Mautner Markhof Hugolunder und Summer Splash, Wiesbauer Wiener Heurigen Aufschnitt, Pfanner Ice Tea Johannisbeer Minze und Tchibo Kenia Bahari.

Kategorie Produkt

Vertrieb

Distribution Kontakt

Mit Kenia Bahari bringt Tchibo erstmals eine Grand Classé Edition aus zu 100% fairtrade-zertifiziertem Kaffee auf den Markt.

Die Pflanzen für das Pulver wachsen auf nährstoffreichen Vulkanböden und unter schattenspendenden Akazien im Herzen der ostafrikanischen Savanne.

Launch Pfanner Ice Tea Johannisbeer Minze Hermann Pfanner Getränke GmbH LHE Pfanner, Tel.: 05574/6720-105

Kategorie Produkt

Vertrieb Kontakt

Noch vor dem Sommerstart präsentiert Pfanner die Ice Tea Limited Edition JohannisbeerMinze. Das Getränk wird aus einer Mischung von Hagebutten und Hibiscusteesorten plus Pfefferminzblätter frisch aufgebrüht und mit Johannisbeersaft verfeinert.

Kategorie Produkt

Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Wiesbauer Wiener Heurigen Aufschnitt 180 g Wiesbauer Österreichische Wurstspezialitäten GmbH LEH Wiesbauer, Tel.: 01/61415-0

© Mautner Markhof Feinkost; Wiesbauer; Pfanner; Tchibo/Eduscho

Mit Hugolunder und den beiden Summer SplashSorten Limette Zitrone und Erdbeer Limete offeriert das Wiener Unternehmen Mautner Markhof neue Sommersirupe. Hugolunder ist eine Kombi aus Holunderblüte mit Limetten und Minze, die Limited Edition Summer Splash einmal in einer feinsäuerlichen bzw. das andere mal in einer fruchtigen Variante zu haben.

Wiesbauer lanciert den Wiener Heurigen Aufschnitt: Dieser Mix besteht aus den vier Top-Sellern Bergsteier, Käsewurst, Kaminfeger und Plattenseer. Die dekorative Wurstplatte in der transparenten Aromaschutzverpackung vermittelt optische Frische und Vielfalt. Die Verpackungsgröße ist auf kleinere Haushalte abgestimmt.

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Tchibo Cafissimo Grand Classé Kenia Bahari Tchibo/Eduscho Östrreich Eduscho, Tel.: 01/76622

Launch Mautner Markhof Hugolunder und Summer Splash Limette-Zitrone und Erdbeer-Limette Mautner Markhof Feinkost GmbH LEH Mautner, Tel.: 01/74080-0

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18 – medianet retail

Freitag, 22. März 2013

Frisch & Frost

© Frisch & Frost/Scheiblecker

Almdudler

© Almdudler/Andreas Tischler (5)

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Frisch & Frost-Geschäftsführer Thomas Bargetzi, Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich und Frisch & Frost-Geschäftsführer Ewald Trum.

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Kartoffelernte 2012 mit Bauern aus NÖ und Burgenland

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1. Thomas Klein, Holger Thor alias Miss Candy, Gerhard Schilling; 2. Fußballprofi Helge Payer mit Volleyballprofi Clemens Doppler; 3. Musicalstar Uwe Kröger, Almdudler-Boss Thomas Klein, Schauspieler Adi Hirschal; 4. Modedesignerin Birgit Indra, Boxer Fadi Merza und Tanzprofi Yvonne Rueff.

Almdudler brachte neue Almradler heraus und lud ein

Bunte Launchparty

Almdudler Marketing-Leiter Claus HofmannCredner.

Bunt gemischt Ein Jahr nach der Einführung des Original Almdudler Almradlers macht das Unternehmen mit dem Launch von zwei neuen Sorten auf sich aufmerksam: Der klassische Almradler bekommt mit dem Almradler mit Zitrone und dem Almradler Alkoholfrei Verstärkung – Grund genug für AlmdudlerBoss Thomas Klein, Geschäftsführer Gerhard Schilling und Marketingleiter Claus Hofmann-Credner, im Rahmen des Launch Events diese Produkte vorzustellen.

Für ein unvergessliches Clubfeeling bei der Almradler Launch Party im Volksgarten sorgte „Klangkarussell“ mit ihrem genreübergreifenden und facettenreichen Sound gemeinsam mit DJ Steve Hope. Fleißig im „Almradeln“ übten sich die zahlreichen Promis wie Modeexperte Adi Weiss, Aida-Erbin Andrea Bocan, Society-Lady Andrea Buday, Ottakringer-Vorstand Christiane Wenckheim, Radiomoderatorin Claudia Stöckl, Fußballprofi Helge Payer, Holger Thor alias Miss Candy, Promistylist Ken Krüger, Musicalstar Uwe Kröger, Tanzprofi Yvonne Rueff, Volleyballprofi Clemens Doppler, Schauspieler Adi Hirschal, Zweitfrau Diana Lueger und viele mehr. (jm)

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die finstere brille

Die Würmer winken mir freudig zu Christian Novacek

© Spitz

© Lekkerland

Herausragend Mit der Auszeichnung „Beste Kartoffelqualität“ , die bereits zum elften Mal verliehen wird, bedankt sich Frisch & Frost für die Zusammenarbeit mit seinen rund 350 Vertragsbauern. Heuer dürfen sich sechs Landwirtschaftsbetriebe aus Niederösterreich und dem Burgenland über die begehrte Urkunde freuen. „Gerade in einer Zeit, in der Lebensmittelskandale immer wieder den europäischen Markt erschüttern, wird uns bewusst, welchen Beitrag die heimische Landwirtschaft zu einer sicheren, gesunden Lebensmittelversorgung in Österreich leistet“, so Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich.

Frisch & Frost-Geschäftsführer Ewald Trum ergänzt: „2012 zählt vielleicht mengenmäßig nicht zu den Spitzenjahren, die Qualität ist jedoch wieder herausragend.

So wurden heuer alle sechs Urkundengewinner mit über 90 von 100 möglichen Punkten bewertet.“ Geehrt wurden: Franz Gerschlager jun. (für herausra4. Österreichische Nahversorgende Leistungen bei der Sorte ger-Tagung am 10. April Umatilla), Franz Rauscher (Inim Arcotel Nike in Linz. novator), Dietmar Huss (PreWeitere Informationen bei: CCI miere), Christa Eder (Agria), Concepta Congresse Interna­ Günther Brunhofer (Belana), tional office@cci-congresse.at Erika und Manfred Oberhofer (Ditta). (jm)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Alexis Breuer (42) verantwortet seit dem 1. März als Vice President Corporate Marketing die europaweiten Marketingund Vermarktungsaktivitäten von Lekkerland.

Breuer verfügt über große internationale Erfahrung im B2B- als auch im B2C-Bereich und bei der Begleitung von Markteintritten. Er hatte insbesondere bei Metro C&C verschiedene Managementpositionen im In- und Ausland in den Bereichen Marketing und Category Management inne. Zuletzt war er bei Fressnapf in verschiedenen Führungsaufgaben tätig und hat dort unter anderem den Markteintritt in Polen begleitet.

Beste Qualität aus Österreich geehrt

Im Nest Wer sich zu Ostern fragt, was er seinen Lieben neben Eiern, Fleisch und Osterpinze servieren soll, der ist mit dem Spitz Eierweinbrand richtig: Ein Klassiker, der sich über Generationen als cremig-süßer Geschmack auf der Zunge verewigt hat, ist der Eierweinbrand von Spitz.

Und dass dieser – ob zum Backen, Kochen oder Trinken – nicht mehr aus den Haushalten wegzudenken ist, zeigen die Verkaufszahlen; Spitz ist nebenbei auch der einzige Hersteller, der eigens gebrannten Wein als Basis verwendet.

Dies bedingt auch den höheren Alkoholgehalt von 16%. In den kommenden Wochen findet sich auf jeder Flasche Eierweinbrand ein Gourmet-Booklet mit Rezeptkreationen für ein gelungenes Ostermenü von der Haubenköchin Elisabeth Grabmer.

E

s ist lange her, aber nichts als die Wahrheit: Der Kellner in der Journalistenkneipe beugte sich zu mir, sodass mir die Goldkettchen vor dem Auge baumelten und spruch angesichts der Tatsache, dass er wieder mal das falsche Mahl herbeigebracht hat: „Essen‘s das, das ist auch gut!“ Ähnlich pragmatisch erscheinen mir dieser Tage die Feststellungen in Sachen Pillenpute. 600 Kilo Putenfleisch mit deutlichen Antibiotika-Rückständen wurden nach Österreich verkauft – aber egal, weil das war schon im Dezember und ist jetzt alles gegessen. Vor einem Monat hatte ich einen SchokoladeAnfall und mampfte eine Tafel der Lieblingssorte mit Haselnüssen.

Die ganze Zeit dachte ich: Die schmeckt aber ein bissl komisch. Ich schau aufs Datum, alles in der Frist. Denk mir, die haben halt an der Rezeptur gebastelt. Mampf weiter. Beim letzten Rippchen winkt mir plötzlich ein Würmchen aus der finalen Haselnuss. Mir hat‘s recht gegraust und ich hab – no na – nicht weitergefuttert. Heute, nach der Pillenpute, würd ich vielleicht anders agieren: Würd an jene Völker denken, die sich aus unserer eingeschränkten Sicht der Dinge etwas unkonventionell ernähren. Würd mir vielleicht sagen: Eh schon egal, hast eh schon das meiste unten. c.novacek@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Weltmarkt Wenn China nur 10 Prozent des eigenen Reisbedarfs importieren würde, würde der Preis auf dem Weltmarkt um 80 Prozent ansteigen.