medianet retail

retail

inside your business. today. DiensTAG, 21. AUGUST 2012 – 23

Coffee & Cheese

© Pago

Pago Apfel Pflaume Zimt, Saclá Bruschettina, Stainzer regionales Käsesortiment, Felix Hot Ketchup ohne Zuckerzusatz und Tchibo Grand Classé Honduras el Maya. Seite 27

Neue schuhe

Expertenwissen

Inzersdorfer verpasst sich einen Relaunch mit den TV-Köchen Andi & Alex Seite 25

JPMorgan steigt beim Online-Schuhhändler Zalando ein Seite 26

Ex-dm Manager Peter Krammer ist bei Dayli zum Geschäftführer ernannt worden Seite 28

© OMV

Neues Design

© Zalando

© Inzersdorfer

medianet

Mit Variety Seeking statt Eigenmarken zum Erfolg

© Gerald Lechner

short

Neu aufgestellt Die KiennastFührungsriege hat sich verjüngt: Neben Julius, Raimund und Herbert Kiennast ziehen die Söhne der Erstgenannten Julius (re.) und Alexander in die Geschäftsführung ein.

Damit ist nun in ununterbrochener Reihenfolge bereits die 9. Kiennast-Generation an der Unternehmensspitze. Seite 26

© medianet/Szene1/Philipp Hutter

© R. Podolsky/mediadesign

Regionalbastion Das Einkaufszentrum G3 in Gerasdorf ist das erste nach der österreichisch-tschechischen Grenze.

Der 200 Mio. €-Konsumtempel wartet mit 180 Shops auf und bietet neben dem StandardBranchenmix auch regionale Schmankerln, etwa Wein & Wurst aus der Region im Weinviertelshop.

Seite 25

… sagt der Handelsexperte Peter Schnedlitz (WU Wien) und gibt den Supermärkten nur dann eine erfolgreiche Zukunft, wenn Vielfalt beibehalten wird. Was er und Kollegin Christina Holweg zum Handelsherbst meinen, auf Seite 24

Schlumberger erwirbt ein Drittel der Anteile bei der Kärntner Edelbrennerei Pfau

Spar 620 m² großes Geschäft im Mürztal eröffnet

gung an ‚Pfau‘ stärkt unsere Kernkompetenzen und vertieft unser Eigenmarkensortiment. Wir sind überzeugt, dass wir im wichtigen Edelbrandsegment mit den Premium-Produkten der starken Marke Pfau und mit unserem professionellen Außendienst in der Gastronomie in Zukunft noch erfolgreicher sein werden“, ist Schlumberger-Geschäftsführer Eduard Kranebitter erfreut über diese künftig noch engere Zusammenarbeit. Bereits seit 2010 werden die Pfau Edelbrände in der Top-Gastronomie durch die SchlumbergerTochter Top Spirit vertrieben.

Engere Verbindung zwischen Schlumberger Sekt und Pfau Edelbränden.

Graz. Gestern startete Spar mit dem Abbruch des alten Standorts in Krieglach, Ende November 2012 soll das Geschäft gemeinsam mit Spar-Kaufmann Michael Pink neu eröffnet werden; der Neubau verfügt mit 620 m� über eine doppelt so große Verkaufsfläche wie bisher.

Mit dieser Markterneuerung wird die Investitionsoffensive der Spar im Mürztal in den vergangenen Jahren fortgesetzt. „Die Steiermark und das Südburgenland zeichnen sich durch einen besonders hohen Anteil an selbstständigen Spar-Kaufleuten aus. Das freut mich sehr“, so Geschäftsführer Christoph Holzer.

© Spar

Wien. Die Schlumberger Wein- und Sektkellerei ist eine Beteiligung an dem Edelbrandunternehmen Pfau GmbH eingegangen. Durch Abtretung von Anteilen der bisherigen Eigentümer erwirbt Schlumberger ein Drittel des Kärntner Edelbrennerunternehmens der Familie Latschen. Unter der Führung von Valentin Latschen hat sich die kleine „Keller-Brennerei“ in Kärnten seit 1987 zu einer europaweit anerkannten Qualitätsbrennerei entwickelt. Sie wurde 2009 von „Best of Schnaps“ zur „Brennerei des Jahres“ gekürt und hat sich stetig weiterentwickelt. „Diese Beteili-

© Schlumberger

Sekthersteller setzt auf Schnaps Neubau in Krieglach

Christoph Holzer und Hans Peter Schweiger beim Spatenstich.

ti t e l st o r y

Dienstag, 21. August 2012

© Erich Reismann, medianet/Szene1/Philipp Hutter

24 – medianet retail

Chr ist ina Holwe g & Peter S chne dl itz

Im Gespräch Die Handelsexperten Peter Schnedlitz und Christina Holweg analysieren die heimische Handelsszene

Supermärkte als Gewinner, die Diskonter als Verlierer Was die Konsumenten erwartet: Electronic Shelf Labelling & stärkere Volatilität bei Lebensmittelpreisen.

Jutta Maucher

Wien. Für eine Analyse der aktuellen Handelsszene wurden zwei Experten der Wirtschaftsuniversität Wien zum Gespräch geladen: Peter Schnedlitz und Christina Holweg, beide vom Institut für Handel und Marketing. medianet retail: Was war aus Ihrer Sicht das Bemerkenswerteste in diesem Jahr im LEH? Peter Schnedlitz: Was die Formate betrifft, so waren eindeutig die klassischen Supermärkte von etwa 400 bis 1.000 Quadratmeter die Gewinner. Im Gegensatz dazu stehen die Diskonter, die leicht rückläufig sind, aber auch die Großfläche weist flächenbereinigt nicht die gleiche Dynamik auf wie die Supermärkte. Während vor allem Rewe, aber auch Spar positive Entwicklungen zeigen, so ist das bei Zielpunkt, Nah & Frisch, besonders aber auch bei Hofer, nicht der Fall.

Christina Holweg: Ein weiteres Charakteristikum ist die Suche nach zusätzlichen Umsatzpotenzialen, die höhere Margen versprechen: der Vorstoß der Lebensmittelhändler in Tankstellen oder Bahnhöfe etwa oder neue Convenience Formate, die im städtischen Bereich die Bedürfnisse von Zielgruppen wie Touristen oder Berufstätigen gezielt ansprechen. medianet: Was ist bei den Diskontern los, die jahrelang auf der Überholspur waren?

Schnedlitz: Hofer und Lidl verlieren zunehmend ihr Preisprofil.

Im Diskonter finden sich immer mehr Markenartikel. Gleichzeitig werden die Supermärkte immer diskontiger, was sich an der Menge der Eigenmarken bemerkbar macht, aber auch an den vielfältigen Aktionen. Ich werde meine Vorlesung umschreiben müssen: ‚Every day low price‘ als Kennzeichen des Diskonters gilt nicht mehr. medianet: Werden daher die klasschen Supermärkte auch die nächste Zukunft dominieren?

Schnedlitz: Nicht unbedingt. Derzeit besteht der Trend, die Eigenmarken immer mehr auszubauen, was teilweise schon in Richtung 40 Prozent-Anteil geht und das halte ich für gefährlich. Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass die Supermärkte hierbei viel Geld auf der Straße liegen lassen. Denn: Der Kunde möchte sogenanntes Variety Seeking und das wird ihm immer weniger geboten. medianet: Dieses Geld sollte doch in einer Finanz- und Wirtschaftskrise gesucht werden. Oder betrifft diese den LEH nicht?

Schnedlitz: Wenn wir ins Jahr 2009 zurückschauen, so war der Handel eine der wenigen Branchen, die mitten in der Krise mit einem Feuerwerk an neuen Ideen gekommen sind. Auch jetzt meine ich, dass im Besonderen der LEH gut aufgestellt ist. Ob die Krise in der Lkw-Branche Auswirkungen

auf den Handel hat, wird sich weisen. Ein mögliches Problem, das sich allerdings der Handel selbst zuschreiben wird müssen, ist die Art der Aktionspolitik; hier sind die einzelnen Player Getriebene ihres Erfolgs, Ziel ist ein immer höherer, größerer Warenkorb. Das allein reicht aber nicht: Bedarfsdeckung ist wesentlicher als reine Käuferreichweite.

„Ich werde meine Vorlesung umschreiben müssen: ‚Every day low price‘ als Kennzeichen des Diskonters gilt nicht mehr.“ Peter Schnedlitz, Wu Wien

Holweg: In Österreich gibt es die höchste Dichte an Lebensmittelgeschäften. Da ist nicht mehr viel möglich. Aber wenn wir uns etwa die vielen kleinen Läden im Mittelmeerraum ansehen, so zeigt sich dass das alte Konzept des Greißlers mit modernen Ideen und kreativen Sortimenten durchaus eine Möglichkeit für weitere Umsätze ist, gerade in Krisenzeiten. Für den Erfolg sind folgende Punkte ent-

scheidend: Convenience sowohl bei den Sortimenten als auch bei den Formaten. Optimierung auf einem sehr hohen Niveau und vor allem Regionalität, da die Sehnsucht nach dem Ursprünglichen immer deutlicher wird. medianet: Gleichzeitig muss der Handel aber mit aktuellen technologischen Trends Schritt halten, Stichwort ‚Multichanneling‘.

Hat der Handel im letzten Jahr seine Hausaufgaben gemacht?

Schnedlitz: Aus meiner Sicht hat der Handel in den letzten Jahren vor allem auf Refurbishment gesetzt, was gut ist und vor allem bei den Mitarbeitern Erfolge brachte.

Zudem gibt es immer die Diskussion zur Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten, Multichanneling ist da im Hintergrund. International tritt ‚Electronic Shelf Labelling‘ immer mehr in den Vordergrund.

Diese elektronische Preisgestaltung ersetzt quasi das persönliche Gespräch und der Händler erhält sich die Flexibilität im Sortiment. Das wird auch in Österreich kommen. medianet: Was sollte der Handel tun, um den aktuellen Anforderungen zu entsprechen?

Holweg: Wichtig ist, den eigenen Betriebstyp nicht zu verwässern. ‚Home Delivery‘ wird also auch künftig nicht das Geschäft ersetzen können. Es könnte sein, dass Produkte mehr über sich aussagen als Geschäfte. Der Impulskauf wird stets am wesentlichsten sein.

Zum Thema Schlecker meint der Vorstand des Instituts für Handel & Marketing, WU Wien: „Ich hoffe für die Mitarbeiterinnen von Schlecker und auch für den Investor, dass das ‚Dayli-Experiment‘ gelingt. Aber ehrlich gesagt, ich bin bis jetzt vom betriebswirtschaftlichen Fundament dieses ‚Nahversorgerkonzepts‘ nicht überzeugt. Das klingt für mich nach einer Quadratur des Kreises.“

medianet: Auch im Sommer war Schlecker die Nummer eins in der heimischen Handelsberichterstattung. Was bedeutet die aktuelle Entwicklung für den LEH? Schnedlitz: Ich sehe eine Chance für den LEH, stärker in das Drogeriesortiment zu investieren, denn im europäischen Vergleich bietet der österreichische LEH auf diesem Gebiet ohnedies wenig an.

Was konkret passieren wird, kann ich jetzt im Sommer noch nicht sagen. Ich hoffe für die Mitarbeiterinnen von Schlecker und auch für den Investor, dass das ‚Dayli-Experiment‘ gelingt. Aber ehrlich gesagt, ich bin bis jetzt vom betriebswirtschaftlichen Fundament dieses ‚Nahversorgerkonzepts‘ nicht überzeugt. Das klingt für mich nach einer Quadratur des Kreises. medianet: Aktuell stehen wieder Lebensmittelpreise im Mittelpunkt.

Was wird kommen?

Schnedlitz: Man muss kein Hellseher sein, um eine Teuerungswelle vorherzusagen. Missernten ziehen stets Spekulanten an, aus meiner Sicht eine fürchterliche Tatsache. Insgesamt wird sich der Lebensmitteleinzelhandel auf eine stärkere Volatilität bei den Lebensmittelpreisen einstellen müssen. Die Erfahrungen der letzten Jahre belegen, dass der heimische Handel damit verantwortungsvoll umgegangen ist. Warum sollte es diesmal anders sein?

r e ta i l & p r o d u c e r s

Dienstag, 21. August 2012

medianet retail – 25

G3 Gerasdorf Das erste Shoppingcenter nach der österreichisch-tschechischen Grenze liegt in einer Region mit 30% Bevölkerungswachstum

G3 ist das neue Tor nach Wien Gerasdor f. Beim G3 Shopping Resort Gerasdorf nähert sich der Eröffnungstermin – im Vorfeld wird die regionale Verankerung des Einkaufszentrums mit voraussichtlich 180 Shops extrapoliert. So gibt es beispielsweise mit dem Weinviertelshop eine Verkaufsplattform für regionale Produzenten, die vom Ladendorfer Fleischer Johann Wimmer betrieben wird. „Der Shop soll Lust auf das Weinviertel machen“, sagt auch LAbg. Kurt Hackl, der über die Weinviertel Tourismus GmbH maßgeblich an der Konzeptentwicklung beteiligt war.

Regionalen Rückenwind verpasst das G3 weiters dem Wolkersdorfer Optiker Kurt Moldaschl sowie Gerald Polak, mit Schuhe Gössinger ebenfalls in Wolkersdorf ansässig. Die Mistelbacher Gerald und Andreas Führer mit ihrem Intersport sowie der örtliche Ableger der Fachhandelsorganisation Vedes Spiel und Freizeit runden

Fabriks-Zubau Funkenflug

Brand bei Mars

Bruck. Ein Brand auf dem Firmenareal von Mars Austria in Bruck an der Leitha ist am vergangenen Samstagvormittag rasch unter Kontrolle gebracht worden. Wie die NÖ Sicherheitsdirektion berichtet, sei es bei der Demontage eines Turms mit Schneidbrennern durch Funkenflug zu einem Feuer an einem Wärmetauscher aus Kunststoff gekommen.

2011 wurde in Bruck a.d. Leitha mit der Errichtung eines Zubaus zur Fabrik begonnen, mit einer neuen Produktionslinie für Frischebeutel. Die Inbetriebnahme ist für 2013 geplant, das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 33 Mio. €.

Mars Austria, eine Tochter des USKonzerns Mars, Inc., beschäftigt in Österreich 535 Mitarbeiter bei ca.

370 Mio. € Umsatz.

(APA)

Inzersdorfer Andi & Alex

Hausmannskost

© Inzersdorfer

Wien. „Mit unserem Relaunch der Marke ‚Inzersdorfer‘ ist es uns gelungen, den wachsenden Ansprüchen des Marktes gerecht zu werden und gleichzeitig unsere Markenidentität beizubehalten“, ist Arno Szauter, Marketing Manager von Inzersdorfer, überzeugt.

Er verweist auf einen neuen TVWerbespot mit den Köchen Andi & Alex, die den Österreichern nahebringen, dass man mit Inzersdorfer schnell gute Hausmannskost auf den Tisch zaubern kann. (red)

Die TV-Köche Andi & Alex werben für zünftige Küche made by Inzersdorfer.

die lokal starke Verwurzeltheit des Einkaufszentrums (Investitionsvolumen 200 Mio. €) ab.

Ekazent managt das G3 Betrieben wird das G3 von der Ekazent, die auch abseits der Regionalkaiser auf einen exzellenten Branchenmix verweisen kann.

H&M, Intersport, Merkur, Peek & Cloppenburg, Primark, Saturn, Müller, Ströck, Der Mann, dm und Bipa legen die Shopping-Rahmenbedingungen fest.

Verpackt sind sie in ein sogenanntes Wohlfühlkonzept, das neben dem perfekten Branchenmix

das entsprechende Shopping-Erlebnis bieten will.

Zumindest der in Sachen Shoppingcenter kompetente Berater Standort & Markt prophezeit dem G3 solide Zukunftsaussichten.

Demnach liegt das EKZ in einer der dynamischsten Regionen Österreichs mit einem prognostizierten Bevölkerungswachstum von 30% bis zum Jahr 2030 sowie einem Kaufkraftniveau, das angeblich 15% über dem österreichischen Durchschnitt liegt. Das G3 ist das erste Shoppingcenter nach der österreichisch-tschechischen Grenze und via S1, A5 und B7 leicht erreichbar. (nov)

© Bleiweiss/Mörwald

180 Shops, 200 Mio. € Investition und voraussichtlich 1.600 Arbeitsplätze.

Ekazent-GF Kurt Schneider (Mitte), umringt von Wursterzeuger Reinhard Hiess, Gerald Polak (Schuhe Gössinger), Optiker Kurt Moldaschl und Gerald Führer (Intersport).

r e ta i l & p r o d u c e r s

26 – medianet retail

Dienstag, 21. August 2012

Großhändler Das Waldviertler Handelshaus mit Sitz in Gars macht 75,7 Mio. Euro Umsatz mit 250 Mitarbeitern

short

Kiennast mit neuer Crew

Totalausverkauf bei Schlecker und IhrPlatz

8. Generation mit Julius, Herbert und Raimund Kiennast holt sich die 9. mit Julius und Alexander ins Boot.

Anteil der Feinkost als auch jener an Obst&Gemüse erhöht werden soll. Hinzu kommt eine Modernisierungswelle im Ladenbau und eine neu geschärfte Betriebsberatung, um den Ertrag der Kaufleute weiter abzusichern. Julius Kiennast: „Das Ziel ist klar: Wir wollen mit unserem Nah&Frisch-Konzept die Selbstständigkeit der Kaufleute fördern und die Nummer eins der Nahversorgung in Österreich sein.“

Christian novacek

Düsseldorf. Die insolventen deutschen Drogerieketten Schlecker XL und IhrPlatz haben die Preise im Räumungsverkauf weiter abgesenkt. Seit gestern Montag gilt ein Rabatt von 75% auf das gesamte Sortiment. Der Räumungsverkauf läuft bis maximal Ende August. Filialen, denen die Ware ausgeht, könnten schon früher schließen. (APA)

Neuer Geschäftsführer für Bongrain Österreich

„Wir wollen die Selbstständigkeit der Kaufleute fördern und die Nummer eins der

Investition im Einzelhandel

Wien. Nach vier erfolgreichen Jahren an der Spitze von Bongrain Österreich wechselt Jean-Baptiste van Elslande zu Bongrain nach Frankreich und übernimmt die Geschäftsführung einer der Haupttöchter, nämlich des Unternehmens Fromarsac. Sein Nachfolger ist Aymeric de la Fouchardière. Er war seit 2008 Marketingdirektor und Exportleiter bei Fromarsac (Bongrain Gruppe).

Nahversorgung in

Die Erweiterung im „Jugendstil“ bedingt auch neue Frische in der Herangehensweise an die Geschäftsfelder: „Wir wollen in bestehende Standorte investieren und sie weiterentwickeln. Aber wir wollen auch mit neuen Standorten die Nahversorgung in den Gemeinden sichern“, gibt Julius Kiennast eine Richtung vor, die möglicherweise dem Expansionsgedanken etwas mehr Potenzial einräumt.

Gleichzeitig erfolgt eine Neugewichtung des Stellenwerts der Nahversorgung, indem sowohl der

Alpenmilch bringt den Almkönig ins Regal

Österreich sein.“ Julius kiennast

Die Neujustierung im Einzelhandel geht überdies mit einer weiteren Personalrochade einher: Der bisherige Nah&Frisch-Vertriebsleiter Karl Docekal geht nach 41 Jahren Betriebszugehörigkeit in den wohlverdienten Ruhestand; ihm folgt Johann Lehner.

Einkauf zentral organisiert Last, but not least erfolgte auch im Einkauf eine zukunftswei-

sende Umstrukturierung: Er wird mehr als bisher zentral gesteuert.

Julius Kiennast wird das CM bei Nah&Frisch, Alexander Kiennast das CM bei Eurogast verantworten. Zusätzlich wird Alexander Kiennast den Einkauf leiten. „Wir agieren am Puls der Zeit und können dem Vertrieb und damit dem Kunden sofort anbieten, was er braucht“, meint der frisch gebackene Einkaufsleiter.

Energydrinks 60% des Umsatzes mit Eigenmarke

Berlin. Der deutsche Internet-Schuhhändler Zalando hat zwei neue Miteigentümer: Die US-Investmentbank JPMorgan und der Investor Quadrant Capital steigen beim deutschen Versandhändler ein. Mit dem frischen Investorengeld soll der „bereits eingeschlagene Wachstumskurs von Europas führendem Onlineshop für Mode“ unterstützt werden, erklärte Zalando-Chef Rubin Ritter. Daneben sei „der nachhaltige Ausbau bereits geschaffener Strukturen“ wichtig.

Zalando habe sich „in Europa innerhalb kürzester Zeit als einer der führenden Onlinehändler für Mode etabliert“, erklärte Robert Cousin von JPMorgan.

(APA)

Wien. Das Match der zwei Salzburger Unternehmen Spar und Red Bull im Energydrink-Segment hat Spar in den eigenen Reihen für sich entschieden. 60% aller verkauften Energy Drinks bei Spar stammen bereits von der BilligEigenmarke S Budget.

S Budget überflügelt Red Bull

Der Preis ist heiß

© Zalando

© Alpenmilch Salzburg

Salzburg. „Die Alpenmilch Salzburg ist ja bereits bestens bekannt für die angebotene Vielfalt an Milchsorten“, erklärt Alpenmilch-Geschäftsführer Christian Leeb und verweist auf die neueste Kreation mit dem klingenden Titel „Premium Almkönig“ – eine limitierte Köstlichkeit aufgrund der limitierten Almsaison. (red)

Im Gastronomiebereich hat Alexander Kiennast bereits unmittelbar nach dem Firmeneinstieg wesentlich den Beitritt zur EurogastGruppe betrieben. Unter der Marke Eurogast arbeiten zehn selbstständige Großhändler zusammen.

Online-Schuhhandel Investoren sorgen für Wachstum

JPMorgan steigt bei Zalando ein

Alpenmilch-GF Christian Leeb (re.) und Andreas Gasteiger mit Almkönig.

Die neue Poleposition in der Kiennast-Führungsriege: Julius und Alexander Kiennast (Bildmitte v.li.), flankiert von ihren Vätern Julius (li.) und Raimund Kiennast.

Zalando holt sich frisches Investorengeld von JP Morgan und Quadrant Capital.

Entscheidendes Kriterium dürfte der Preis sein. Der Spar-Muntermacher kostet rund ein Drittel weniger als Dietrich Mateschitz’ Bullengetränk. Künftig gibt es drei neue Sorten des Spar-Energydrinks. Red Bull verkaufte weltweit im Vorjahr 4,631 Mrd. Dosen. (red)

© Spar

Die finale Schnäppchenjagd bei IhrPlatz bietet nun 75% Rabatt.

© R. Podolsky/mediadesign

© EPA

Gars. Der Waldviertler Nah&FrischGroßhändler Kiennast hat die Weichen für eine Zukunft mit Elan gestellt: Julius und Alexander Kiennast werden künftig an der Seite ihrer Väter die Geschäftsführung mitgestalten. Julius Kiennast (32) wird für den Lebensmitteleinzelhandel zuständig sein – das inkludiert die Bereiche Nah&Frisch-Kaufleute sowie die von Kiennast belieferten Raiffeisen-Lagerhäuser. Alexander Kiennast übernimmt den Vertrieb der Eurogast und ist für den Einkauf inkl. Category Management zuständig. In ununterbrochener Reihenfolge ist somit die neunte Kiennast-Generation an der Unternehmensspitze angelangt.

S Budget-Energydrink hat in der SparGruppe Red Bull im Umsatz überflügelt.

Clever und ökologisch einkaufen Österreich . Welche Schulhefte garantieren die beste Papierqualität und schonen gleichzeitig die Umwelt? Worauf soll ich beim Einkauf der Schultasche achten? Welche Stifte halten qualitativ, was sie versprechen? Das sind nur einige jener Fragen, die sich viele Eltern Jahr für Jahr vor Schulbeginn im Spätsommer stellen. „Clever einkaufen für die Schule“ liefert nicht nur die richtigen Antworten, sondern bietet gleichzeitig eine umfassende Übersicht über preisgünstige, ökologische Schulartikel.

© pressmaster/fotolia.de

PROMOTION

Umweltschutz in der Schultasche und am Arbeitsplatz. Die „Clever einkaufen“-Initiative des Lebensministeriums macht’s möglich.

Mit dem Kauf umweltfreundlicher Schulsachen können wir alle für mehr Umweltschutz in der Schultasche sorgen. Die Initiative des Lebensministeriums in Kooperation mit dem Papierfachhandel stellt dabei jene Produkte in den Vordergrund, deren Herstellung auf umweltschonende Art erfolgt, die umweltfreundliche und schadstofffreie Inhaltsstoffe aufweisen und die gesund, sicher und von höchster Qualität sind. Umweltfreundliche und qualitativ hochwertige Büroartikel sollten auch am Arbeitsplatz selbstverständlich sein. Die Initiative „Clever einkau-

fen fürs Büro“ liefert eine Aufstellung über entsprechende Büroprodukte – vom klassischen Ordner über Toner-Kartuschen bis hin zum Drucker. Dabei stehen nicht nur abfall- und schadstofffreie Artikel im Fokus, sondern auch ihre optimale Gebrauchstauglichkeit.

Um Ihre Suche noch einfacher zu gestalten, sind bis zum 30. September die „Clever einkaufen-Produkte“ zusätzlich mit dem grünen Umwelttipp-Logo gekennzeichnet.

Infos: www.schuleinkauf.at und www.bueroeinkauf.at

PRODUCT NEWS

Dienstag, 21. August 2012

medianet retail – 27

Steirische Käsespezialitäten und Edelkaffee aus Honduras Product News Pago Apfel Pflaume Zimt, Saclá Bruschettina, Stainzer regionales Käsesortiment, Felix Hot Ketchup ohne Zuckerzusatz und Tchibo Grand Classé Honduras el Maya.

Saclá hat Bruschettina-Spezialitäten mit dem vollen mediterranen Geschmack entwickelt. Sie sind reich an sonnenreifen Strauchtomaten, die mit feinsten Zutaten und Olivenöl extra vergine kombiniert werden. Erhältlich ist die Spezialität in drei Variationen: Bruschettina Pomodoro e Peperoncino – mit roten Paprika, roten Zwiebeln und Pfefferschoten, Bruschettina Pomodoro e Olive – mit getrockneten Tomaten, grünen und schwarzen Oliven, verfeinert mit Grappa und Bruschettina Pomodoro e Basilico – mit Basilikum, italienischem Hartkäse und Pinienkernen.

„Flüssiger Apfelstrudel“ für die kalte Jahreszeit – das ist die neue Geschmacksüberraschung, die Pago ab diesem September in den heimischen Lebensmittelhandel bringt. Die Limited Edition Apfel Pflaume Zimt gibt es nur bis Februar 2013.

Launch Pago Limited Edition Apfel Pflaume Zimt 750 ml Pago Österreich LEH Pago, Tel.: 0463/33444-0

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Preis Packung Vertrieb Distribution Kontakt

© Pago; Sacla; Berglandmilch; Felix Austria; Tchibo

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Saclá Bruschettina Pomodoro e Peperoncino, Pomodore e Olive und Pomodoro e Basilico 2,99 € 190 g H. M. Weihs GmbH LEH Weihs, Tel.: 01/616 78 81

Die steirische Marke „Stainzer“ bringt im September erstmals regionale Käsespezialitäten auf den Markt. Gedacht ist das Sortiment aus drei Artikeln vorwiegend für den steirischen Markt; es umfasst sowohl eine Spezialität für die FeinkostTheke als auch ein Großstück und Scheiben für den SB-Bereich. Der Stainzer Jausenkäse ist ein milder Großlochkäse für die Feinkosttheke aus Voitsberg, in Stangenform (ca. 3,3 kg) gekäst mit 45% F.i.T. Den Stainzer Sonntagskäse gibt es im 450 g-Stück in der wiederverschließbaren Schalenpackung. Abgeschlossen wird das Käsesortiment mit dem Stainzer Sonntagsaufschnitt; hier wird dem Trend zu Convenience Folge geleistet. Echter Käseaufschnitt mit drei Sorten mit je drei Scheiben in der wiederverschließbaren 150 g-Packung.

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Felix bringt das erste scharfe Ketchup ohne Zuckerzusatz auf den österreichischen Markt. Damit auch die scharfe Fan-Gemeinde in den Genuss einer kalorienreduzierten Alternative kommt, gibt es ab sofort für Liebhaber der scharfen Ketchup-Variante eine kalorienreduzierte Option.

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Launch Felix Hot Ketchup ohne Zuckerzusatz 435 g Felix LEH Felix, Tel.: 02626/610-95

Launch Stainzer Jausenkäse, Stainzer Sonntagskäse und Stainzer Sonntagsaufschnitt Berglandmilch eGen Steirischer LEH Berglandmilch, Tel.: 07476/77311-5533

Espresso-Liebhaber können sich auf den neuen Tchibo Grand Classé „Honduras el Maya“ freuen; dieser kommt von der honduranischen Finca Ixik direkt in die CafissimoAromakapsel und ist außerdem mit dem Nachhaltigkeitssiegel der UTZ Certified ausgezeichnet. Die Spezialität aus Südamerika zeichnet sich durch ein besonders feines, harmonisches Aroma mit einer Nuance von Vanille aus.

Honduras el Maya ist seit dem 20. August für kurze Zeit in den Tchibo-Filialen zum Preis von 3,99 € pro Packung (10 Kapseln) und Online in der Großpackung von 80 Kapseln zum Preis von 31,92 € erhältlich. PrivatCard-Kunden können das Onlineangebot versandkostenfrei zum ermäßigten Preis von 26,64 € bestellen.

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Launch Tchibo Cafissimo Grand Classé Honduras el Maya Eudscho Austria GmbH Tchibo-Filialen, Internet www.tchibo.com/at

s h o p ta l k

28 – medianet retail

Dienstag, 21. August 2012

Manner-Spatenstich

©Manner/Georg Oberweger

Dirndlflugtag

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© Andreas Kolarik/Gössl (5)

Gemeinsamer Spatenstich: Per-Erik Sas, Brigitte Jank, Christian Oxonitsch.

Manner-Produktionsstandort in Wien wird umgebaut 2

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Die Welt in rosa wird neu gestaltet

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1. VIP-Jury: Gerhard Gössl, Franz Müllner, Alexandra Meissnitzer, Florian Gschaider, Stefan Maierhofer; 2. Die Siegerinnen im Einzelbewerb, Ida Gruber und Claudia Kandler; 3. Leonille Sayn-Wittgenstein-Sayn mit Mutter Sunny Melles; 4. Sandra Pires mit Tochter Lea und Freundin Sophie.

Dirndl flogen auf der Gössl Gwandhauswiese in Salzburg

Kultiges Fliegen Spannender Wettkampf Die „Dirndln“ bewiesen Mut und Originalität, als sie, im Waschdirndl gekleidet, vom 3 Meter hohen Sprungturm in den extra auf der Gössl Gwandhauswiese angelegten Teich sprangen. Die Teilnehmer kamen nicht nur aus Österreich, sondern auch aus Deutschland, Südtirol und Schweden, eine Dirndlfliegerin war für ihre Darbietung sogar aus New York angereist. Die prominent besetzte Jury bewertete die spektakulärsten Sprünge und Dirndl-Kreationen. Heuer waren der ehemalige Ski-Star Alexandra Meissnitzer, Strongest Man Salzburg Franz Müllner, Profitänzer Florian Gschaider, Fußballer Stefan Maierhofer sowie Gastgeber Gerhard Gössl im Komitee. Im Einzelwettbewerb gab es dieses Jahr zwei erste Plätze, nämlich Ida Gruber und Claudia Kandler. Gewinner bei der Teambewertung wurde die Performance „2 schwedische Schwestern“ von Christiane und Alexandra Söderberg. Im Publikum u.a. Fußballer Andreas Ullmer, Sängerin Sandra Pires, deren Tochter Lea (9) als Dirndlfliegerin unterwegs war, sowie Sunny Melles, deren Tochter Leonille ihren 16. Geburtstag mit einem Gössl Dirndlsprung feierte. (jm)

Der Sieges­ sprung der Schwedinnen.

Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

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LADEN-HÜTERIN

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Mehr oder weniger zu viel

ia Thalga

Peter Krammer (52) ist seit vergangener Woche bei TAP Dayli Vertriebs GmbH als Geschäftsführer eingetragen – gemeinsam mit dem neuen Schlecker-Eigentümer Rudolf Haberleitner.

Krammer soll die Drogeriekette zum Nahversorger Dayli umbauen. Krammer war 19 Jahre beim Schlecker-Konkurrenten dm. Danach arbeitete er vier Jahre für die OMV, wo er für den Aufbau der Viva-Tankstellenshops in zwölf Ländern verantwortlich war. Durch seine Erfahrung in den Bereichen Drogeriewaren und Lebensmittel sei Krammer die ideale Besetzung für das neue Unternehmenskonzept, schreibt Haberleitner in einer Aussendung.

Produkt des tages

©AGI Med

© OMV

Kopf des Tages

Zeit für Veränderung Kürzlich fand bei Manner am Produktionsstandort Wien der Spatenstich für den Beginn der Bautätigkeiten statt.

Diese starten mit dem Bau des Bürogebäudes, daraufhin folgt die Erweiterung der Produktion, eine Wohnsammelgarage (Beginn der Bautätigkeiten Anfang 2013) sowie eine Verladezone, ein Logistikzentrum und schrittweise ein neues Produktentwicklungszentrum mit angeschlossener Lehrlingsausbildung und Qualitätssicherung.

Voraussichtliches Ende der Umbautätigkeiten ist Ende 2015 – bis dahin sollen 30 Mio. € in den Standort investiert werden. Carl Manner, Enkel des Firmengründers und Aufsichtsratspräsident, begrüßte direkt am Standort für das neue Bürogebäude Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, sowie Christian Oxonitsch, Stadtrat Wien.

Gemeinsam mit Peter Erik Sas (Stellvertreter der Bezirksvorsteherin Hernals) tätigten sie – mit Manner-rosa Spaten Fashion Outlet Parndorf, – den Spatenstich für die BauMcArthurGlen und Villaggio: tätigkeiten; dabei betonte der Late Night Shopping am 23.

Enkel des Firmengründers die August bis 23 Uhr, u.a. mit Verbundenheit des rosa SüßGermany‘s Next Topmodel Sara warenunternehmens mit der Nuru und Concita Wurst.

Stadt Wien und die Bedeutung des Wirtschaftsstandorts. (jm)

Schulbeginn „Hugu, das Heft“ ist neu am Markt. Es wird CO2-neutral in Österreich produziert und ist mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. „Hugu, das Heft“ ist um bis zu 40% günstiger als Vergleichsprodukte im Onlinehandel. „Wir finden, dass Eltern zu Schulbeginn tief genug in die Tasche greifen müssen – mit ‚Hugu, das Heft‘ bieten wir ein österreichisches Produkt als günstige Alternative“, ist Udo Krier, Kaufmännischer Leiter bei AGI Media, überzeugt, dass „Hugu“ gut angenommen wird. Keine zusätzlichen Investitionen in Druckmaschinen sowie ein Produktionsvolumen von zehn Mio. Schulheften pro Jahr mit den vorhandenen Ressourcen machen ein so gutes Preis-LeistungsVerhältnis möglich. www.hugodasheft.at

Alexandra Binder

Z

wei Seelen wohnen in meiner Brust. Die eine plädiert dafür, sich niemals in den Abverkaufsirrsinn zu stürzen. Weil, eh schon wissen, zu viele Freaks auf einem Fleck und ich mitten drin statt nur dabei. Die andere setzt die gängigen regulären Preise entgegen, die nicht weniger irrsinnig sind. Allem voran, wenns um Schuhe geht – im Moment ist Pas de Rouge (das Paar um pauschale 229 Euro) ihr Favorit. Verdammt gutes Argument, das mit dem Preis. Deshalb machen der Z. und ich uns zum Salamander-Sale nach Mariahilf auf.

Wo uns wirklich ein paar Rouge Minus-40%er begegnen, allerdings alles Ladenhüter. Deshalb braucht es auch einiges an frankophilen Verkaufsgenies, die das Italo-Schuhwerk mit schwerem Zungenschlag als „pas de ruge“ verklopfen, darunter eine, die sich zwar schwer mit dem Größen schätzen tut (38, 39?, ähm nein, 36), aber trefflich stalkt.

Selbst Z.s „Wir sehen uns alleine um“, samt gekonnt strengem Blick lässt die Gute keinen Millimeter weichen. Eine ihrer Kolleginnen ortet dann lächelnd eine Verfolgung. Wir zählen zwischenzeitlich mehr Verkäuferinnen als Kunden. Dabei sind nicht mal alle 36 (sic!) da.

Das mit dem Weniger, das auch Mehr sein kann, dürfte an Salamander demnach definitiv vorübergegangen sein. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Verkehrte Welt 230 Mio. Tonnen Lebensmittel werden jährlich in Afrika südlich der Sahara produziert, in den Industrieländern jährlich 222 Mio. Tonnen weggeworfen.