medianet retail 27.05.2011

retail medianet

gastro-engagement

Agrarminister Niki Berlakovich beschreibt letzte Entwicklungen im Milchsektor Seite 15

Vöslauer-Chef Alfred Hudler will in der Gastronomie durchstarten

Freitag, 27. MAI 2011 – 13

fresh’n fruity

Sens Tonic Water, Yo Fresh, Römerquelle emotion melone|himbeere, Xstream Energy.

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saftvertreiber

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© Pago

Mopro-überblick

© Vöslauer

© AMA/APA

© Römerquelle

inside your business. today.

Robert Feichter ist neuer Verkaufsleiter für den Lebensmittelhandel bei Pago Seite 18

„Wir sind noch nie so stark gestartet wie 2011“

© medianet

short

© Rewe International

© Peter von Bechen/pixelio.de

Runder Geburtstag Der Wiener Senf- und Essigproduzent Mautner Markhof feiert heuer seinen 170sten – nicht mit Pomp und Trara, sondern mit cleveren Unternehmensentscheidungen. Die Senfsaat soll etwa künftig fast ausschließlich nur mehr aus Österreich bezogen werden, die CEE-Expansion ist im Laufen. Seite 15

Stabil nach oben Die heimischen Hersteller von AF-Getränken blicken auf eine leichte Aufwärtsentwicklung im Jahr 2010 zurück. Der Mineralwassersektor hat sich erholt, die Absätze sind um 2,3 Prozent gestiegen. Ebenfalls ein Absatzplus verbuchten die Limonaden-, Saft- und Nektarproduzenten.

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Vorstände Josef Siess (li.) und Volker Hornsteiner präsentieren die neue Arbeitskleidung von Österreichs Supermarkt mit dem hohen Wachstumspotenzial.

Wachstums-King Billa hat dem Diskont einiges entgegengesetzt und dem ­Kunden mit 30 Prozent Aktionsanteil die Preiserhöhungen wirkungsvoll ab­ gefedert, meinen die Vorstände Josef Siess und Volker Hornsteiner.

Seite 14 Bereinigt 130 Schließungen im Drogerie/Parfümeriebereich

Stark im Export 19 Prozent-Quote für 2011 erwartet

Zur hohen Schließungsrate der Drogerie­ märkte trägt Schlecker seinen Teil bei.

Wien. Jährlich werden von den großen Einzelhandelsketten rund 250 Filialen geschlossen, so das Ergebnis einer Untersuchung des Beratungsunternehmens RegioPlan Consulting. Analysiert wurden jeweils die fünf wichtigsten Marktteilnehmer aus sechs Branchen.

Die meisten Standorte werden im Drogerie/Parfumerie-Bereich geschlossen. Auf Jahressicht – bis Ende April 2011 – waren es 130 Filialen, in der Lebensmittelbranche 80. Die wenigsten Schließungen gab es im Sport- und Elektro-Bereich. Zu den meisten Schließungen seit 2005 kam es 2010 mit 375, zu den wenigsten 2007 mit 160.

Vivatis peilt kräftiges Umsatzplus an

© Vivatis Hodling

LATEST NEWS Konsumgenossenschaft Salzkammergut in Konkurs +++ Rewe startete 2011 mit deutlichem Umsatzplus +++ Ara und Wortmann stoppen Joint Venture mit Salamander +++ Otto Versand mit 20% Plus in diesem Frühjahr und Küchenoffensive und mehr unter www.medianet. at/retail

© Schlecker

© APA

Jährlich schließen 250 Filialen

Vivatis-Vorstand Günther Klee engagiert sich in neuen Märkten wie Südrussland.

Linz. Der Lebensmittelkonzern Vivatis mit Sitz in Linz will heuer kräftig zulegen: 809 Mio. € Umsatz peilt der Vorstand 2011 nach 763 Mio. € in 2010 an.

In den südrussischen Markt erfolgte der Einstieg mit Wurstprodukten, er sei aber noch zu klein, um sich zahlenmäßig abzubilden.

Darum werde der Exportanteil am Umsatz 2011 mit 19% erwartet, so das zur Firmengruppe der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich gehörende Unternehmen. Die Mitarbeiterzahl hat sich von 2009 mit 2.540 auf 2010 mit 2.630 leicht erhöht und soll 2011 um etwa 15 Personen wachsen.

(APA)

t i t e l s t or y

14 – medianet retail

Freitag, 27. Mai 2011

Billa auf der Erfolgsspur Das Rewe-Supermarktformat legt im Umsatz und Marktanteil vorwiegend auf Kosten von Diskonter Hofer kräftig zu

Rewes „echtes“ Wunderkind

Zuwächse erfolgten ohne Flächenwachstum bei konstant 1.000 Filialen; in 2011 beginnt der Rollout der Kleinfläche Billa-Box. so in den Wiener RingstrassenGalerien folgen der Sortimentsvorgabe des Herrenhuterhauses.

Einer der wichtigsten Bausteine für den Billa-Erfolg wurde für Vorstand Josef Siess mit der Bestpreisgarantie etabliert: „Es ist uns in der Vergangenheit gut gelungen, auf die Wünsche und Sorgen der Konsumenten einzugehen“, sagt Siess. Er führt weiter aus: „Und wir haben darauf die richtigen Antworten gefunden.“ Die da wären: Erstens die Bestpreisgarantie auf 400 Markenartikel. Zweitens die mit Ende Jänner eingeführte „Billa“-Marke, die bis dato 16,5 Mio. € mit 12,5 Mio. verkauften Stück bewegt hat. Und drittens die Preiseinstiegsmarke „clever“, die mit dazu beitrug, dass vor allem gegenüber Hofer Marktanteil im Ausmaß von 1,5 Prozent zurückgewonnen wurde.

christian novacek

Wien. Die Verkündung der aktuellen Billa-Power läuft unter dem Motto „Ein Traum wird wahr“: Das österreichische Supermarktformat der Rewe hat im Umsatz in den ersten vier Monaten des Jahres

„Wir werden Preis­ erhöhungen moderat weitergeben. Aber ohne Erhöhungen wäre eine Illusion.“ josef Siess, Billa-vorstand

© Rewe International

auszukommen,

Volker Hornsteiner, Billa-Vorstand für den Vertrieb, darf im Jahr 2011 ein deutlich erhöhtes Investitionskapital manövrieren.

positiv sein und Billa-VD Volker Hornsteiner tituliert ihn als „Bombenerfolg“. Die smarte, mit wenig Verkaufsfläche auskommende Einkaufsstätte „Billa-Box“ geht in Serienproduktion und soll per 2015 auf 50 Geschäfte gehievt sein. Last not least verpasst sich Billa für zwei bis zweieinhalb Mio. € eine neue Arbeitskleidung, die in rot und gelb gehalten nicht nur etwas schicker und flotter aussieht als die alte, schwarze (die an Mitarbeiter in La-

ger und Fuhrpark weitergereicht wird), sondern auch in ihrer Entstehung ein Produkt weitestreichender Zusammenarbeit darstellt.

Massiver Expansionsplan 2011 „Die Akzeptanz von ‚Billa‘ ist auch bei unserer Konzernmutter in Deutschland gestiegen“, resümiert Billa-GF Volker Hornsteiner. „Weil die Gelder, die investiert werden, wieder zurückkommen,

wurde unser Investitionsvolumen für 2011 deutlich erhöht.“ Auf dem Plan stehen 35 Umbauten, 40 Neueröffnungen (wobei 20 Standorte durch rentablere ausgetauscht werden), zehn neue Billa Boxen und zwei neue Häuser der Nobelschiene „Billa Corso“ – Ende Mai sperrt ein Billa Corso in Graz (Jakominiplatz) auf, im Herbst folgt ein Standort in der Salzburger Griesgasse.

Die neuen wie auch der alte Cor-

Umsatz & Marktanteil In den ersten vier Monaten 2011 legt Billa im „überdurchschnittlichen einstelligen Bereich“ zu.

Der Marktanteil der Rewe mit allen Ver­ triebsformaten im LEH liegt bei 34,6% in 2010 – dabei soll Billa allein 1,5 Prozent Marktanteil auf den Diskonter Hofer „gutgemacht“ haben.

Investitionen 2011 Das Jahr steht im Zeichen der Filialexpansion: Insgesamt wird es per Jahresende um bis zu 75 neue Billa-Geschäfte geben.

© Orange Austria

2011 im „überdurchschnittlichen einstelligen Bereich“ zugelegt.

Der Marktanteil in Österreich ist mit 34,6% stabil gelagert. Da neben Billa andere Vertriebsschienen wie Adeg oder Penny nicht mit drastischen Zuwächsen gesegnet sind, ist Billa derzeit das erfolgreichste Rewe-Produkt.

Die Meilensteine: Der „Billa-Corso“ im Herrenhuterhaus in der Wiener Innenstadt wird nach einem halben Jahr per Juni 2011 erstmals

facts

Storebest Rundum-Facelift: Heimischer Ladeneinrichtungsspezialist reüssiert mit maßgeschneiderten Store Branding-Lösungen

Geschäftseinrichtung zum Wohlfühlen

PROMOTION

1960 wird Storebest Österreich in Steyr als Vertriebsunternehmen gegründet. 1984 erfolgt die Repositionierung. Am Standort Aschach an der Steyr wird ein Hochregallager und eine Fertigung auf einer Fläche von 5.000 m2 errichtet. 1990 werden im neu errichteten technischen Zentrum auf 900 m² die Planungsabteilung, die Verwaltung und der Schauraum untergebracht. 1995 wird Storebest Österreich als erstes Ladenbauunternehmen des Landes nach EN/ISO 9001 zertifiziert.

Geschäftsfelder sind: Apotheken-, Arztund Friseureinrichtungen, Ladenbau für den Einzelhandel, Store Branding.

Storebest Österreich zählt gemeinsam mit Storebest Deutschland zur Unternehmensgruppe Heinrich J. Kesseböhmer.

Das Leistungsangebot umfasst: Store Branding, Planung, Projektmanagement Fertigung und Montage.

Individuelle Aufmachung statt Allerweltseinerlei: Storebest Österreich verpasst jedem Geschäft das passende Gesicht.

Der Weg zur perfekten und stilvollen Einrichtung führt für den Storebest Österreich-Geschäftsführer über ein Store Branding-Konzept, das alle verkaufsrelevanten Aspekte gleichermaßen berücksichtigt, Nachhaltigkeitsphilosophien integriert und neuen, kaufpsychologischen Forschungsaspekten breiten Platz einräumt.

Resultat: „Verkaufsflächen als imageträchtige und gewinnbringende Visitenkarten, die jedem Geschäftslokal den gewünschten Stempel aufdrücken“, so der Routinier.

Erfolg braucht Kooperation Seit über 50 Jahren beraten, planen und realisieren die Storebest-Innenarchitekten individuelle Lösungen, die auf Branche, Kun-

denstruktur, Ladengröße und Betreiber zugeschnitten werden – gemeinsam mit dem Kunden.

In enger Kooperation werden alle Detailfragen geklärt und punktgenau ins Design übersetzt, heißt es aus Oberösterreich.

„Mehrwert hineinpacken“ Klapka über den Mehrwert des Store Branding-Konzepts: „Storebest liefert nicht nur bestes Design und Materialqualität, die auch höchsten ökologischen Ansprüchen genügen; wir sind einen Schritt weitergegangen und verleihen ein eigenständiges und stringentes Markenprofil.“ Auf Wunsch werde jedem Verkaufslokal, auch unter Einbeziehung neuester psychologischer und neurophysiologischer

Erkenntnisse, das passende Gesicht modelliert. Ergebnis: „Stores, die auf einer Metaebene mit ihren Zielgruppe kommunizieren“, erklärt der Geschäftsführer.

Sind alle Hausaufgaben erledigt, profitieren alle: Das Raumerlebnis werde intensiver, Umgebung und Sortiment rückten verstärkt ins Blickfeld. „Wiedererkennungswerte und Verweildauer steigen, ebenso der Umsatz“, fasst Klapka zusammen.

Positive Signale Der Handel reagiere mit positiven Signalen, so der Insider: „Immer mehr Einzelhandelsunternehmen klopfen bei unseren Beratern an und interessieren sich für unser breit aufgesetztes Store Branding Konzept.“

© Foto Rußkäfer

SHORT HISTORY

INFO

© Storebest (2), Michael Schmidthaler

Aschach/Steyr. 08/15-Shops setzen weder Style-Standards, noch fungieren sie als trendige Türöffner, hinein in die Zielgruppen. „Geschäftseinrichtung ist nicht gleich Geschäftseinrichtung“, folgert auch Einrichtungsspezialist Martin Klapka. Erst mit individuellen und flexiblen Shop-Konzepten in passender Aufmachung werde der Rahmen für langfristig erfolgreiche Kundenbeziehungen optimal aufbereitet und verortet.

KONTAKT STOREBEST Ladeneinrichtungen Gesellschaft m.b.H. Geschäftsführer: Martin Klapka Flurweg 1 A-4421 Aschach/Steyr Tel: +43 (0) 7259/4025-0 Fax: +43 (0) 7259/4025-22 Mail: office@storebest.at Web: www.storebest.at

r e ta i l & p r o d u c e r s

Freitag, 27. Mai 2011

medianet retail – 15

Lebensmittelbetrieb mit Tradition Der Wiener Essig-, Senf- und Sirupspezialist plant auch in den nächsten 170 Jahren einen Umsatz- und Absatzschub

170 Jahre: Mautner Markhof feiert Natalie Oberhollenzer

Wien. Lang, lang, um genau zu sein 170 Jahre ist es her, dass Adolf Ignaz Mautner, Ritter von Markhof, ein paar Firmengründe in Wien-Simmering erwarb. Zuerst entwickelte er industriell erzeugte Hefe, dann ging er auf die Erzeugung von Essig über. Daraus wurde Senf, und in den Nachkriegsjahren kümmerte sich das Unternehmen um ein Getränk, dass dank Sirup nach etwas schmeckte. „Heute noch arbeiten wir nach den drei Produktkategorien ‚Alkohol, Hefe und Lebensmittel‘“, sagt Mautner Markhof-Geschäftsführer Michael Durach. Und auch heute noch gehört der erste Markenartikel der Firma, der berühmte Hesperidenessig, zu den bestverkauften Produkten. Rund 40 Mio. € setzte das Unternehmen im vergangenen Jahr um und man verbuche jedes Jahr kontinuierliche Zuwächse, wie

Mopro Bilanz und Trends

Leichte Erholung

Marketingleiter Alexander Thönnessen nachschiebt. Rund 70% davon erwirtschaftet man mit den Verkäufen im heimischen Lebensmittelhandel, 20% im Food Service und zehn Prozent im Export. Jetzt sei es an der Zeit, im Export so richtig durchzustarten.

Senfsaat aus Österreich Derzeit ist man dabei, in Ungarn stärker Fuß zu fassen; auch in anderen CEE-Staaten und in Deutschland wolle man die Verkaufsaktivitäten ausbauen. Thönnessen: „In diesen Ländern gilt der Estragon-Senf als Spezialität.“

Um diesen hohen Anforderungen an die Produkte auch künftig gerecht zu werden, hat sich das Unternehmen entschieden, schon bei der Rohstoffpolitik anzusetzen.

Seit heuer bezieht man etwa die Senfsaat zum weitaus größten Teil aus Österreich. Mithilfe des Einkaufspartners Raiffeisen Ware Austria wird die Abdeckung des Saateinsatzes für den Feinkostspezialisten gewährleistet. Nur mehr kleinere Mengen Spezialsenfsaaten müssen künftig aus klimatischen Gründen zugekauft werden.

Die Umstellung auf heimische Senfsaat ist vertraglich für die nächsten zwei Jahre gesichert.

© medianet

Umsatz pro Jahr liegt bei 40 Mio. €, 70 Prozent werden im LEH lukriert.

Altbewährtes und Innovatives: Mautner Markhof perfektioniert sein Produktportfolio.

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Wien. Nach dem Krisenjahr 2009 hat sich die österreichische Milchwirtschaft im vergangen Jahr wieder erholt. Der Bauern-Milchpreis ist seit dem Tiefpunkt im Jahr 2009 wieder von 25,6 Cent auf 32,9 Cent pro kg im März 2011 gestiegen. Der durchschnittliche Milchpreis im Supermarkt-Regal (ohne Hofer und Lidl) erhöhte sich in diesem Zeitraum von 0,82 auf 0,92 € pro Liter. Der Absatz von „Bio“, Heumilch und „länger frischer“ ESL-Milch boomt.

Zu einem handfesten Problem könnte die derzeit grassierende Trockenheit werden: Der erste Grünschnitt, wichtig als Futtermittel für die Kühe, ist in manchen Regionen mit bis zu 70% geringer ausgefallen, sagt Minister Nikolaus Berlakovich bei einer Pressekonferenz anlässlich des Weltmilchtags.

36 € pro Monat für Mopro

© AMA/APA-Fotoservice/Strasser

Der Umsatz mit Milch und Milchprodukten im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ging insgesamt im Jahr 2010 im Vergleich zum Jahr davor leicht um 0,9 Prozent auf 1,43 Mrd. € zurück, geht aus Daten der AMA Marketing hervor. Im Schnitt gibt jeder Haushalt in Österreich pro Monat rund 36 € für Molkereiprodukte aus. Bio startet weiter durch: Der wertmäßige Bio-Anteil bei Frischmilch stieg 2010 von 11,3 auf 14,7% und bei Käse von 5,3 auf 6,9%. Der Umsatz mit Heumilch-Ware stieg von 42 Mio. € in 2008 auf 56 Mio. €.

Agrarminister Niki Berlakovich: „Erster Grünschnitt ist schlecht ausgefallen.“

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16 – medianet retail

T h e m a : Ka ltg et r ä nk e

Freitag, 27. Mai 2011

Nearwater Balance, Biolimo

Branchenßberblick Sowohl Mineralwasser, als auch die Limonaden und Fruchtsäfte konnten in 2010 leicht zulegen

Die Birne ist der Superstar

Š Peter von Bechen/pixelio.de

Säfte aus Birnen werden zwar noch wenig getrunken, ihr Anteil wächst aber rasant.

Wien. Ein kleines Plus beim Mineralwasser, ein noch kleineres bei den Limonaden und das grĂśĂ&#x;te Plus bei den Fruchtsäften – so sieht die Bilanz fĂźr das Jahr 2010 beim Ăśsterreichischen Getränkeverband aus.

Den Schilderungen von Annemarie Lautermßller zufolge hat sich der Wassermarkt im vergangenen Jahr nach schwierigen Vorjahren etwas erholt. Insgesamt verbuchten die Wasserverkäufer ein Absatzplus von 2,3 Prozent, die Exporte wuchsen um starke 10,4 Prozent. Stille Wasser wuchsen auf kleinstem Niveau am stärksten. Ein recht durchwachsenes

Bild zeigt sich am Limonadensektor. Stark eingebrochen ist der Inlandsabsatz: Während 2009 62.100 hl verkauft wurden, waren es im Vorjahr um knapp 30% weniger – und zwar nur mehr 44.000 hl.

BezĂźglich der Sorten konnten bloĂ&#x; die Wellnessgetränke zulegen.

Citrus & Johannisbeere Bei den Fruchtsäften waren Nektare und gespritzte Varianten mit 9,7% bzw. 4,6% im Minus. Multivitamin und Birne verbuchten schÜne Zuwächse, ebenso Säfte aus Citrusfrßchten und Johannisbeeren. (red)

Š www.peterrigaud.com/VÜslauer

Limo-Inlandsabsatz bricht ein, Nektare im Minus.

VĂśslauer: Gastro

VÜslauer-Geschäftsfßhrer Alfred Hudler forciert Near Water in der Gastronomie.

Wien. Der Mineralwasserhersteller VĂśslauer will den Absatz seiner Marken „Balance“ und „Biolimo“ in der Gastronomie stärker ankurbeln. Balance mache bereits ein Viertel des VĂśslauer-Umsatzes aus, werde aber hauptsächlich im Handel verkauft, sagte VĂśslauer-Chef Alfred Hudler.

Zukäufe in Ă–sterreich plant Hudler aber nicht: Zuschlagen will er „eher in umliegenden Ländern, wenn sich eine Gelegenheit ergibt, die Sinn macht“. Auf Suche nach Ăœbernahmekandidaten sei man zwar nicht, aber man bekomme „laufend etwas angeboten“. Von Jänner bis März 2011 stieg der Umsatz um 4,3% auf 16,2 Mio. â‚Ź.

AF & Spirituosen Umsätze

Spitz: 218 Mille

Linz. Der Nahrungsmittelerzeuger S.Spitz GmbH mit Hauptsitz in Attnang-Puchheim in OberÜsterreich hat im Geschäftsjahr 2010/11 einen kumulierten Umsatz von 218 Mio. ₏ erlÜst. Im Jahr davor, von 1. April 2009 bis 31. März 2010, waren es 221 Mio. ₏, gab das Unternehmen bekannt.

Der Nettoumsatz lag 2010/11 bei 197,4 Mio. â‚Ź, im Jahr davor waren es 198,1 Mio. â‚Ź. Die Exportquote betrug 35%. Beliefert werden 50 Exportmärkte in ganz Europa, dem Mittleren Osten, Afrika und den USA. Die Mitarbeiteranzahl lag bei 630 Personen. AuĂ&#x;erdem ist das Unternehmen auch heuer wieder von der Verbraucherstudie „Readers Digest European Brands“ zur „Most Trusted Brand“ in der Kategorie „Spirituosen“ gekĂźrt worden.

Almdudler Gewinnspiel

Das Almphabet

Š Almdudler

Wien. Der Kräuterlimo-Hersteller Almdudler hat die erste Runde seines „Almphabet“-Gewinnspiels abgeschlossen. Jetzt geht es mit neuen Preisen weiter.

Bis Ende September kĂśnnen die Almdudler-Konsumenten den richtigen Buchstaben in den Kronkorken und Flaschenkappen finden.

Die Gewinncodes werden online eingegeben, jeder Buchstabe in den VerschlĂźssen steht fĂźr einen der Hauptgewinne, etwa „A“ fĂźr die Austrian Airlines-FlĂźge.

Die berßhmteste Kräuterlimo Österreichs lockt derzeit mit Preisereigen.

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product news

Freitag, 27. Mai 2011

medianet retail – 17

Ginger Ale, Zitronen-Mix, und Melone mit Himbeere Yo Fruchtsirup geht mit den drei anregenden Sorten Zitrone, Zitrus-Mix und Zitrone-MelisseMinze unter Yo Fresh“ an den Start. Die neue Subrange basiert auf der erfrischenden Säure von Zitrusfrüchten, daher ist das Produkt auch mehr säuerlich und weniger süß als herkömmlicher Sirup.

© Eckes-Granini Austria, Sens, Römerquelle

Kategorie Produkt

Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Yo Fresh Zitrone, Zitrus-Mix und Zitrone Melisse Minze 0,7 l Eckes-Granini Austria GmbH LEH Eckes-Granini, Tel.: 07224/418880

Product News Sens Tonic Water, Yo Fresh, Römerquelle emotion melone|himbeere und Xstream Energy.

Top Spirit ist im Kräuterbitterbereich Marktführer; durch die Übernahme der Marke Sens wurde diese Kompetenz nun auch auf den alkoholfreien Bereich der Bittergetränke ausgeweitet. Das Bitter-Portfolio von Sens beinhaltet die Geschmacksrichtungen Tonic Water, Bitter Lemon und Ginger Ale. Mit etwas weniger Kohlensäure und reduzierter Süße bei intensiverem Geschmack liegt Sens im Trend.

Kategorie Produkt

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Launch Sens Tonic Water, Bitter Lemon und Ginger Ale Top Spirit LEH Top Spirit, Tel.: 01/3686038-0

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Zum runden Jubiläum sorgt Römerquelle mit einer außergewöhnlichen Kombination beliebter Geschmacksrichtungen für erfrischende Abwechslung im Getränkeregal. Im neuen Römerquelle emotion melone|himbeere steckt der sonnengereifte Geschmack frischer Früchte: Honigmelone und spritzig-fruchtige Himbeere.

Launch Römerquelle emotion melone|himbeere 1l Coca-Cola Österreich LEH Coca-Cola, Tel.: 01/66 171 2107

Soda-Stream Powersprudel

Energy Drink

Wien. Anfang Juni bringt SodaStream den neuen Sirup „Xstream Energy“ auf den Markt. Den Powerdrink, der in Sekundenschnelle für geballte Energie im ganzen Körper sorgt, kann man sich mit einem SodaStream-Trinkwassersprudler ganz einfach zuhause zubereiten und spart dabei bares Geld. Denn nur eine 375 ml-Flasche „Xstream Energy“ reicht für ganze 9 l fertiges Getränk. Bereits nach dem ersten Schluck entfaltet sich eine explosive Geschmacksintensität.

Symbolabbildungen

Kategorie Produkt

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Von April bis September 2011 sucht ganz Österreich nach Almdudler-Flaschenkappen, denn: Wer hier den richtigen Buchstaben findet, kann gewinnen!

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s h o p ta l k

18 – medianet retail

Freitag, 27. Mai 2011

Konzert im Donauzentrum Restaurant Andreas Hofer

© Andi Bruckner (2)

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© medianet/Szene1/Günther Langegger

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1. Dirigent Cornelius Meister, Wolfgang Wais (GF Wiener Festwochen), Markus Pichler, Wolfgang Schlag (Kurator Into The City); 2. Markus Pichler, Mieter­ vertreter DZ, Margareta Seiser, Norbert Scheed; 3. Impressionen vom Konzert.

Konzerturaufführung im Wiener Einkaufszentrum 2

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1. Vizeleutnant i. R. Bert Brandauer mit Hausherrn Franz Markowski; 2. Christoph Fälbl mit Begleitung; 3. Tina Walter mit Johnny Stühlinger; 4. Ernst Hausleitner mit Andrea Burda.

Motto: „10 Jahre und eine Haube“ bei Andreas Hofer

Guter Geschmack Gesegnet Edelgastronom Franz Markowski feierte mit einer erlesenen Auswahl an Gästen aus Film und Kunst das 10-jährige Bestehen seines Restaurants „Zum Andreas Hofer“ im 6sten Wiener Gemeindebezirk. Der gebürtige Tiroler mit Tradition ließ es sich nicht nehmen, dass Dompfarrer Toni Faber sein Haus segnete und hiermit vielleicht bereits für die zweite Haube vorsorgte. Mit erlesenem Aperitif der Sektkellerei Schlumberger, reschem Grünen Veltliner von Gerald Pass und einer speziell gefertigten 15 Liter-Flasche Weißem Weingeist von Martin Pasler aus Jois ließ die Gourmet-Küche des „Andreas Hofer“ keine Wünsche offen und erfreute sichtlich die über 120 Gratulanten. Für die heiße musikalisch Untermalung sorgte „Chappuchino hot“ mit Star-Saxofonist Christoph Heiss. Gesehen u.a. der stolze Franz Markowski sen. mit Gattin, Schauspieler Serge Falk, Adnang Walter (APA) mit Gattin Marion, Tina Walter und Johnny Stühlinger, Verleger Herbert Klein mit Gattin, Perkussionskünster und Musikmanagerin Stefan und Kathrin Maass sowie der Präsident des Öst. Kochverbands, Sigi Dörre. (rimau)

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© Toppits’ Rolf van Melis/pixelio.de

Robert Feichter (38) ist neuer Verkaufsleiter Lebensmittelhandel bei Pago. Er bringt umfangreiche Erfahrung im Verkauf wie auch in der Markenführung mit; insbesondere kennt er die heimische Handelszene und beherrscht die Arbeit mit Premiummarken.

Der Südtiroler hatte nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre verschiedene Positionen in Verkauf und Marketing bei Markenartiklern wie Henkel und Reckitt-Benckiser in Österreich inne. „Für mich waren die Gründe, mich für Pago zu entscheiden, die Tradition, die Innovationskraft und das große Potenzial dieser Marke“, so Feichter.

Toni Faber segnete das Restaurant.

Melting Pot – a Night in a Rocking Mall Neues Musikstück „Melting Pot – a Night in a Rocking Mall“ – das ist der Titel des Konzerts von Bernhard Gander, dessen erstmalige Inszenierung im Donauzentrum über die Bühne ging. In der Arena des Shoppingcenters erlebten etwa 800 Besucher die Uraufführung des Musikstücks. Das Konzert wurde eigens für die Aufführung im öffentlichen Raum komponiert. Nachdem der FM4-DJ Kida die Arena des Shoppingcenters bespielte, übernahmen das ORF Radio-Symphonieorchester unter Leitung von Dirigent Cornelius Meister, DJs, Rapper, Slam Poeten, Beatboxer und Breakdancer der Street Academy. Gemeinsam erzählte das Ensemble Geschichten junger Menschen dieser Stadt und verwandelte das Shoppingcenter für einen Abend in eine Konzerthalle mit brodelnder Stimmung. „Es war ein gelungener Abend. Die Besucherzahlen zeigen uns, dass wir das erreicht haben, was wir uns vorgenommen haben: Wir wollten „Maxwell Woman’s Shopping Spielort für ein kulturelles Night“ am 31. Mai ab 19 Uhr Ereignis sein und einem breiin der Filiale Wien 1, Roten­ ten Publikum den Zugang zu turmstraße 16–18. Weitere Kunst und Kultur erleichtern“, Infos: office@communicationso Markus Pichler, Managing studio.com Director Unibail-Rodamco Österreich. (jm)

Produkt des tages

Kopf des Tages

© Pago

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Laue Nächte Neben warmen Sonnenstrahlen und langen Abenden im Freien zählt Barbecue-Duft zu den zuverlässigsten Sommerboten. Und ab sofort ist auch die Grillsaison wieder eröffnet: Toppits bietet mit der neuen „Gourmet Alufolie“ einen sicheren und zuverlässigen Helfer für die Zubereitung von Fleisch, Fisch und Gemüse: Hitzebeständig, reißfest und formstabil, erhält sie Frische und Geschmack – egal ob beim Grillen, Braten oder Warmhalten von Speisen. Die einzigartige Struktur mit Reservoir-Mulden sorgt für saftigen und aromatischen Genuss und bewahrt das Gegrillte vor dem Verbrennen, Austrocknen und Anhaften auf dem Grill.

die finstere brille

Gelähmte Kolosse bringen’s nicht Christian Novacek

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er Ton wird schärfer, fast hört man die gewetzten Messer klirren, wenn Billa-Vorstand Josef Siess über Konzerne spricht.

Es geht um Konditionen und in welcher Härte man diese mit welchem Industriepartner ausverhandelt. Gegenüber multinationalen Unternehmen hält sich seitens Billa das „Mitleid in Grenzen“.

Zumal die Konzerne Gewinne in unvorstellbarer, nahezu unverschämter Dimension hätten. Anders verhalte es sich mit österreichischen Betrieben, die einen Bezug zur Landwirtschaft haben. Da würde es sich Billa genau überlegen, ob man denen wirklich jeden Zehntelprozentpunkt wegnehmen muss – „und der kommt dadurch vielleicht ins Trudeln“. Der Unmut gegenüber den Multis hat in Österreichs LEH schon Schule. Auch Mitbewerber Spar zog das eine oder andere Mal vom Leder, durchaus faktisch, als man etwa Procter & Gambles preisgünstige Windeln retournierte. Und wie verhalten sich die Konzerne dazu? Aus meiner Sicht wie im Besitz erstarrte, unflexible Kolosse, die sich selbst zwar mit zahlreichen Personalrochaden Flexibilität einreden, aber nicht in der Lage sind, mit offenen Karten Sympathie zu schaffen. Möglicherweise sind die Karten schlecht. c.novacek@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Ballkünstler Bei einer Bananenflanke muss der Ball mit etwa 100 km/h wirbeln und sich mehr als acht Mal um die eigene Achse drehen.