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inside your business. today. DIENSTAG, 10. mai 2011 – 15

Hotspots in the City

Rewe eröffnet den modernsten Merkur-Markt in Salzburg

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© Heinz

© Rewe Int.

aufgemöbelt

sommerlich

© Unilever

Mautner Markhof Sirupe, Corny Typenpromotion, Maresi Relaunch, Lindt „Tafel des Jahres“ und Eskimo Sommerneuheiten.

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Auf der Sonnenseite

Die Grillsaison hat wieder begonnen: Trends und neue Produkte Seite 19

© Sonnentor

medianet

Das Waldviertler Unternehmen Sonnentor legt im Umsatz 13 Prozent zu Seite 20

Tetra Pak bringt das Holz zurück in den Wald

© A. Porr

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© Stockxpert

Shoppen à la Burgenland Vor wenigen Tagen wurde die Dachgleiche des Shoppingcenter Parks Haidäcker in Eisenstadt gefeiert. Interspar ist der Ankermieter in diesem Neubau, der schon allein aufgrund seiner äußerst günstigen Verkehrslage, aber auch aufgrund seiner Handelspartner, als herausragend gilt.

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© Tetra Pak

Mogelpackungen Nach zahlreichen Beschwerden ließ die Hamburger Verbraucherzentrale 30 verpackte Lebensmittel röntgen. Das Ergebnis: 14 Produkte beinhalteten mehr als 30% Luft. Bei manchen Artikeln wurde besonders „großzügig“ verpackt; dort betrug der Anteil gähnender Leere sogar die Hälfte.

Seite 18

Die ehemalige Skirennläuferin Michaela Dorfmeister, Georg Erlacher, Vorstand der Österreichischen Bundesforste AG, und Tetra Pak Danube-Chef Eric Schmid.

Aufgeforstet Tetra Pak Danube-Direktor Eric Schmid über Engagements des Unternehmens in Sachen Umweltschutz, die verschärfte Wettbewerbssituation in den Verpackungsmärkten und die Geschäftsentwicklung in Österreich. Seite 16

Small Bites Mit den Milka Snax will Konzern Schokoladenimbisse neu positionieren

Wien. Der Lebensmittelriese Kraft Foods steigerte 2010 in Österreich seinen Umsatz um 4,8% auf 230,9 Mio. €. Vor allem das erst 2007 gestartete Keks-Geschäft hat sich als Wachstumstreiber erwiesen. „Mit Milka-Keksen hat Kraft Foods das Kekssegment aufgerollt“, sagte Österreich-Geschäftsführer Andreas Kutil. Die hohen Rohstoffpreise, etwa bei Kakao und Kaffee, belasteten aber das Geschäft. Man habe daher in den letzten Monaten mit Preiserhöhungen reagieren müssen. „Die Rohstoffmärkte sind deutlich volatiler und derzeit sehr stark steigend“, sagte Kutil.

© Kraft Foods

Kraft Foods: Neues Segment

Verbinden die Kraft Foods-Marken miteinander: die neuen Milka Snax.

Er begrüße daher eine stärkere Regulierung von spekulativen Investments.

Im Bereich Schokolade versuche man mit „Milka Snax“ das neue Segment „Small Bites“aufzubauen.

Die Idee dahinter ist, SchokoladenSnacks als eine Art Zwischenmahlzeit zu positionieren. Auch werden immer mehr Kraft-Foods-Marken miteinander verbunden: In Kürze wird eine Milka-Schokolade mit Oreo-Stücken in Österreich auf den Markt gebracht. Sehr erfolgreich sei auch der Philadelphia-Frischkäse mit Milka-Schokolade, so der Kraft-Foods-Österreich-Chef.

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16 – medianet retail

Dienstag, 10. Mai 2011

Eric Schmid

© Tetra Pak (3)

Tetra Pak Danube Director Der Schweizer verantwortet vom Hauptsitz im ungarischen Budaörs aus die Geschäfte in den vier Landesgesellschaften Öster-reich, Ungarn, Tschechische Republik und der Slowakei.

Der Umsatz in der Region betrug im vergangenen Jahr 151 Mio. €.

Das Gesamtunternehmen Tetra Pak International lukrierte mit seinen rund 22.000 Mitarbeitern 9,98 Mrd. € und verpackte 74 Mrd. l in 158 Mrd. Stück Verpackungen.

Verpackungs-Match Was sich Tetra Pak einfallen lässt, um im härter gewordenen Wettbewerbsumfeld reüssieren zu können

Kartonbruder setzt sich gegen die Plastikschwester zur Wehr Unternehmen hat in den letzten Jahren die Kostenstruktur geändert; Druck auf Kunden größer geworden.

Natalie Oberhollenzer

Wien. „Der Hauptbestandteil unserer Verpackungen wird aus Holz gewonnen“, erklärt Eric Schmid, Direktor der Tetra Pak DanubeRegion. Deswegen wäre seinem Unternehmen auch daran gelegen, dass mit diesem Rohstoff vernünftig umgegangen wird – sprichts und pflanzt gemeinsam mit Skistar Michaela Dorfmeister und Georg Erlacher, dem Vorstandssprecher der Österreichischen Bundesforste (ÖBf), einen Nadelbaum-Setzling mitten ins Erholungsgebiet in Königsberg-Hollenstein. Die Stürme Kyrill, Emma und Paula hatten im

hügeligen Plätzchen im Mostviertel vielerorts ihre Spuren der Zerstörung hinterlassen. Da ist Erlacher mehr als dankbar, dass er mit Tetra Pak ein Unternehmen gefunden hat, dass ein bisschen was für die mühevolle Wiederherstellung des Waldes springen lässt.

Milch kommt vor Saft Für die kommenden zehn Jahre hat sich das Unternehmen hehre Ziele in Sachen Umweltschonung gesetzt (s. Facts) und das, obwohl der Wettbewerb für den Kartonhersteller immer härter geworden ist. „Der Druck auf unsere Kunden ist

nicht nur hier in Österreich, sondern in ganz Europa merklich größer geworden“, sagt Schmid. Zum einen führt er das auf die zunehmende Macht des Handels gegenüber der Industrie, zum anderen auf die globalisierten Märkte zurück. Dabei sind die Preise für die Tetra Paks in den letzten zehn Jahren stabil geblieben und in vielen Fällen sogar nach unten gegangen.

Reagiert habe man darauf zwar nicht mit einer Komplettumkrempelung des Unternehmens. Eher will der aus der französischen Schweiz stammende Firmenchef die Umstrukturierungen der letzten Jahre als Evolution verstanden

Glas Die Austro-Tochter der Schweizer Gruppe macht knapp 160 Mio. € Umsatz

Vetropack: Minus im Inland, Plus im Export

Linz. Der zur Schweizer Vetropack-Gruppe gehörende Glasverpackungshersteller Vetropack Austria hat 2010 den Umsatz um 2,3% auf 156,9 Mio. € gesteigert. Der Absatz erhöhte sich um 6% auf knapp 1,4 Mrd. verkaufte Glasverpackungen. Das Exportgeschäft lag mit 60,7 Mio. € deutlich über 2009 (56,2 Mio.), berichtete das Unternehmen in einer Presseaussendung. Die in den Segmenten Bier und Softdrinks erzielten Export-Zuwächse seien in erster Linie auf die vertiefte Zusammenarbeit mit den internationalen Großkunden zurückzuführen. Der Inlandsmarkt sei mit 96,2 Mio. € nur leicht unter das Niveau von 2009 (97,2 Mio.) gesunken. Die Bereiche Bier, Wein und Food hätten eine positive Marktentwicklung aufgewiesen. Investiert wurde 2010 vor allem in die Modernisierung der Produktionsanlagen und Prüfeinrichtungen. Auch 2011 werde man Geld in die beiden österreichischen Werke in Kremsmünster (Oberösterreich) und Pöchlarn (Niederösterreich) stecken. Im Vordergrund stehe die Revision der Grünglaswanne in Kremsmünster. Diese Investitionen würden langfristig die Konkurrenzfähigkeit der Vetropack Austria sichern und damit die Arbeitsplätze der 607 (2009: 608) Mitarbeiter in den österreichischen Werken. Die ganze Gruppe erzielte 2010 einen konsolidierten Umsatz 464,5 Mio. € und lag damit um 4,3% unter 2009. (APA)

wissen. „Wir haben die KostenStruktur ein wenig ändern können und arbeiten heute effizienter.“ Geholfen hat dabei auch die weltweite Einführung des Softwareprogramms SAP R/3.

Als größten Konkurrenten der Kartonverpackung macht Schmid die PET-Flasche aus. Im Saftbereich hat die Kunststoffschwester in letzter Zeit auch in Österreich einiges an Marktanteil an sich gerissen. Bei der Milch – nebst den Säften die stärkste in Tetra Pak gehüllte Produktgruppe – ist man aber nach wie vor weitaus an erster Stelle. „Unsere Verpackungslösung nimmt weniger Platz ein, ist billiger und schützt den Inhalt besser“, zählt Schmid die Vorteile auf. Geeignet ist die Faltschachtel für alle möglichen Flüssigkeiten, sofern sie keine Kohlensäure enthalten. Aber auch Nahrungsmittel wie Oliven, Thunfisch und Tomatenpulpe finden sich darin immer öfter. Große Wachstumssprünge seien aber Schmid zufolge in einem gesättigten Markt wie dem alpenrepublikanischen aber ohnehin nicht mehr möglich.

Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen in der Alpenrepublik seinen Nettoumsatz um 7% auf 68,2 Mio. € steigern können, die Lieferzahl stieg um acht Mio. auf 609 Mio. Stück. Den Großteil der Erlöse machen mit 51% Verpackungen für flüssige Milchprodukte aus; zugelegt haben Wein und Soja, die 7% des Gesamtkuchens ausmachen.

zehn-jahresziele Tetra Pak hat sich innerhalb der nächsten zehn Jahre vier Umweltziele gesetzt, die dem Unternehmen selbst, aber auch seinen Kunden ein weiterhin profitables und nachhaltigeres Wachstum ermöglichen sollen: Klima Die CO²-Emissionen sollen bei fortgesetztem Wachstum auf dem Niveau von 2010 gehalten werden. Bei einer geschätzten Gesamtwachstumsrate von fünf Prozent pro Jahr würde das Erreichen dieses Ziels im Jahr 2020 eine relative Reduzierung der CO²-Äquivalent-Emissionen von 40% bedeuten.

Recycling Die Globale Recyclingquote für Getränkekartons soll sich bis 2020 verdoppeln. Wenn das Unternehmen um fünf Prozent pro Jahr wächst, dann würde das Erreichen dieses Ziels bedeuten, dass allein im Jahr 2020 100 Mrd. gebrauchte Getränkekartons dem Recycling zugeführt werden.

Verantwortungsvolle Beschaffung Der Anteil an Karton aus FSC-zertifizierter Forstwirtschaft (Forest Stewardship Council) in den Tetra Pak-Produkten soll auf 100% steigen, ein Zwischenziel sind 50% im Jahr 2012. Bis Ende 2011 wird sich die Anzahl der Getränkekartons mit FSC-Logo mit 16 Mrd. gegenüber 2010 fast verdoppeln.

Nachhaltige Produkte Das Unternehmen forscht an der Entwicklung von Verpackungsmaterial, das zu 100% aus erneuerbaren Materialien basiert. Der Anteil des Hauptrohstoffs der Kartonverpackungen, das Holz, soll in den nächsten Jahren weiter steigen.

R e ta i l & Pr o d ucers

Dienstag, 10. Mai 2011

medianet retail – 17

Haidäcker Eisenstadt Dachgleiche eines neuen Einkaufszentrums wurde mit politischer und wirtschaftlicher Prominenz ausgiebig gefeiert

Burgenland im Shoppingfieber Interspar als Ankermieter wird der größte Lebensmittelhändler des Landes.

Eisenstadt. Vergangene Woche feierten zahlreiche Ehrengäste, allen voran Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmann Stellvertreter Franz Steindl, Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel, der Vorstandsvorsitzende der Porr AG – zuständig für die Entwicklung und Errichtung des neuen Shoppingparks –, Karl-Heinz Strauss, sowie Interspar-Geschäftsführer Markus Kaser die Dachgleiche im gerade fertiggestellten Rohbau des zukünftigen Shopping Parks Haidäcker in Eisenstadt.

werden, und die Nachfrage vonseiten der Konsumenten stimmen.“ Die Betreiber sind sich einig: Der Standort überzeugt durch die perfekte Erreichbarkeit direkt über die Abfahrt der S31. Der Branchenmix ist qualitativ hochwertig und ergänzt das Angebot von Eisenstadt.

Zahlreiche Shops rund um die Themen Bekleidung, Einrichtung und Sport wird es geben, viele davon sind erstmals in Eisenstadt vertreten. Ab Spätsommer 2011 steht das Shoppingcenter, für das derzeit neben Interspar u.a. folgende Mieter fixiert sind: Bonita, C&A, Deichmann, Depot, dm drogerie markt, Ernstings‘s Family, Gerry Weber,

New Yorker, Pearle, Shoe4You, Sports Experts.

Interspar ist Ankermieter Ankermieter im Shoppingcenter ist ein Interspar, der der größte Lebensmittelmarkt des Landes sein wird. „Das ist ein Projekt, das uns besonders freut“, meint Interspar-Geschäftsführer Markus Kaser. „Es ist eine großartige Chance der Expansion, da wir bislang nur einmal im Burgenland, in Oberwart, vertreten sind und ein Ausbau großflächiger Einkaufsflächen aufgrund der Raumordnungen ohnedies zunehmend begrenzt ist.“

© A. Porr

Jutta Maucher

Hannes Erber, Markus Kaser, Maximilian Graf, Friedrich Gruber, LH Hans Niessl, BM Andrea Fraunschiel, LH-Stv Franz Steindl, Karl-Heinz Strauss, Johann Aigner.

Top-Betriebe im Burgenland Dieses Bauvorhaben und dessen Umsetzung wird einen Aufschwung für die burgenländische Landeshauptstadt bedeuten, davon ist deren Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel überzeugt. „Eisenstadt ist die Einkaufsstadt Nummer eins im Burgenland. Mit rund 90.000 Quadratmeter Verkaufsfläche hat unsere Stadt in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung durchgemacht. Wir sind auch stets bemüht, neue Betriebe in unsere Stadt zu bekommen.“ Wichtig sei es zudem jedoch, dass die Unternehmer der Innenstadt und der Peripherie an einem Strang ziehen und den Wirtschaftsstandort Eisenstadt weiter attraktivieren. Landeshauptmann Hans Niessl sieht in der Realisierung des Shopping Parks Haidäcker eine wichtige Investition in die Aufwertung des Standorts, in die Schaffung neuer Arbeitsplätze und in die Modernisierung der wirtschaftlichen Strukturen im Land. Auch LandeshauptmannStellvertreter Franz Steindl ist sich sicher: „Als Wirtschaftsreferent freut mich die Errichtung dieses Einkaufszentrums besonders. Die verkehrsgünstige Lage des Shopping Park Haidäcker, die optimalen Rahmenbedingungen, die auch vonseiten der Politik geschaffen

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Cincinnati. Chiquita Brands meldete für das erste Quartal 2011 einen Gewinn von 26 Mio. USD (18,2 Mio. €). „Wir haben hinsichtlich unserer Rentabilität im ersten Quartal einen Wendepunkt erreicht“, so CEO Fernando Aguirre. „Insbesondere unsere Fortschritte in Europa stimmen mich zuversichtlich. Ich bin davon überzeugt, mittel- bis langfristig unser vormaliges Rentabilitätsniveau erneut erreichen und die Stellung unserer Premiummarke weiter verbessern zu können.“

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18 – medianet retail

Dienstag, 10. Mai 2011

Mogelpackungen Eine Verbraucherzentrale ließ Lebensmittelverpackungen röntgen und kam zu windigen Ergebnissen

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Aufgepumpt mit teurer Luft

AGES: Handel muss nun doch nicht zahlen Wien. Die für Lebensmittelkontrollen zuständige Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) muss nicht mehr um ihre Finanzierung fürchten. Die durch Etatkürzungen beim Gesundheitsministerium entstandene Lücke wird aus dem Budget gedeckt, sagte Fabian Fußeis, Sprecher des Gesundheitsministeriums. Die Finanzierung ist bis 2015 gesichert. Der Plan, Unternehmen für die Lebensmittelkontrollen zahlen zu lassen, ist vom Tisch.

Bei 14 der 30 durchleuchteten Produkte war mehr als 30 Prozent Luft in der Packung enthalten.

Hamburg. M & M‘s Packungen, nicht einmal zur Hälfte voll, 40% Luft im Milky Way Minis-Tütchen und mehr als die Hälfte gähnende Leere in den Babykeks-Packungen von Hipp – bei vielen Lebensmitteln kauft der Kunde nebst Essen noch eine gehörige Portion Luft mit. Zu diesem Ergebnis kam die Verbraucherzentrale Hamburg. Die Behörde ließ 30 Produkte, die von Verbrauchern bemängelt worden waren, röntgen.

Am dreistesten gingen die Hersteller dem Befund zufolge bei den Maggi Curry-Reiskugeln und bei den Lutschern der Marke Nimm 2 vor. „Das Ergebnis ist ein schlechtes Zeugnis“, kommentiert Armin Valet von der Verbraucherzentrale der Hansestadt. Die als wichtiges Marketinginstrument geltende Verpackungsgestaltung und allen voran die Größe habe oft entscheidenden Einfluss auf das Kaufverhalten. Nicht zu verges-

Gleich teuer, weniger drin Weiters macht den Verbraucherschützern zu schaffen, dass die Industrie den Inhalt der Produkte reduziert, sie aber zum selben Preis anbietet – ein Prozedere, das im Gegensatz zur Luft-Causa seit dem Wegfall der EU-Regelungen nicht verboten ist. So sind in den Softies-Packungen nur mehr neun statt zehn Schneuztücher enthalten, im Waschmittel der Marke Persil sind 150 ml weniger drin als früher. (no)

© Stockxpert

© Kastner/Stephan Huger

Kastner bringt den Abhol-Frischebonus

sen der Umstand, dass eine unnötig große Verpackung die Umwelt vergebens belastet. Er ist der Meinung, dass ab einer Verpackung mit mehr als 30% Luftanteil von einer Mogelpackung auszugehen ist. Eine Ausnahme wäre bloß bei produktbedingten oder technisch unumgänglichen Freiräumen akzeptabel.

Tricksende Hersteller nützen den Umstand, dass Größe das Kaufverhalten beeinflusst.

Firmenchef Christof Kastner gewährt seinen Kunden einen Frischebonus.

Wiedereröffnet Der umgebaute 2.200 m²-Standort imponiert mit Erlebnisküche und dem bewährten Marktplatz-Konzept

Zwettl. Großhändler Kastner garantiert von nun an einen Abhol-Frischebonus. Abholmarkt-Kunden profitieren bei jedem Einkauf von frischem Obst und Gemüse, Molkereiprodukten sowie Käse und Wurst.

Für jeden Euro, der in diesen Warengruppen in den Märkten eingekauft wird, bekommt jeder Abholmarkt-Kunde einen Frischepunkt. Sobald 1.000 Punkte gesammelt wurden, gibt es einen „Minus 10%“-Gutschein.

Salzburg. Der Merkur-Markt in der Salzburger Otto-Holzbauerstraße erstrahlt in neuem Glanz: mit modernem Marktplatzkonzept inklusive bewährter Feinkost- und Frischeinseln, einer Top-Auswahl von mehr als 20.000 Produkten auf 2.200 m2 Verkaufsfläche. Besonderes Highlight ist die Merkur Erlebnisküche. Das neue Gastronomiekonzept bietet frisch zubereitete heimische und internationale Spezialitäten, die im Lounge-Bereich genossen oder als Take-away mitgenommen werden können. „Wir freuen uns, den Salzburgern in unserem neu renovierten Markt – der zurzeit modernste Merkur Markt Österreichs – alles bieten zu können, was das Genussherz begehrt“, sagt Merkur Vor-

Schlachtschweine: EU-Markt erholt sich Wien/Brüssel. Stabile Verhältnisse kennzeichnen den Schlachtschweinemarkt der EU. Die Notierungen bewegen sich diese Woche in den meisten Ländern nach oben, in Frankreich bleiben sie unverändert.

In Österreich floss das Angebot in der abgelaufenen Woche zügig ab. Die um Ostern leer geräumten Pufferlager mussten wieder aufgefüllt werden.

Marktmanager Gerald Weis und Merkur Vertriebsmanager Johann Roitinger.

stand Manfred Denner anlässlich der Eröffnung. Das umfassende Sortiment punktet vor allem bei der Frische und bei der Qualität.

Allein die Obst- und Gemüseabteilung überzeugt mit einer Auswahl von mehr als 600 verschiedenen, täglich mehrmals frisch angelieferten Schmankerln und mit dem größten Merkur Convenience-Sortiment: über 260 verschiedene Artikel, von vorgekochten Kartoffeln über geschälten Knoblauch bis hin zu heimischem Wok-Gemüse.

Großzügig präsentiert sich auch die Backshop-Abteilung, in der 70 Brot- und 50 Gebäcksorten laufend frisch gebacken werden.

Die Hauskonditorei setzt mit frisch gebackenen Mehlspeisen und Torten ein weiteres Frische-Zeichen.

Shoppen per Mausklick Die meisten Modeunternehmen zieren sich noch vor dem Einstieg ins Internetgeschäft

Textilfirmen haben Angst vor E-Commerce

Großhandelspreise um 9,5 Prozent gestiegen

© dpa/Friso Gentsch

Köln. Kleidung im Internet bestellen, liefern lassen, anprobieren und bei Nichtgefallen zurückschicken: Was für die Kunden bequem ist, schreckt viele Modehändler ab.

Zwar kommen im Internet ständig neue Mode-Shops hinzu, aber klassische Händler sind dabei überwiegend zögerlich. „Das Bearbeiten von Retouren, die konstante Pflege eines OnlineShops, die gesamte Logistik – da-

Die Preise für Getreide und Saatgut sind im April in die Höhe geschnellt.

mit sind die meisten kleineren und mittleren Händler schlichtweg überfordert“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands des Deutschen Textileinzelhandels (BTE), Jürgen Dax. Eine Umfrage in Deutschland ergab: Nur zehn Prozent der Unternehmen betreiben einen eigenen Internet-Shop, bei 18% ist er geplant – bei den übrigen 72% nicht. Gleichzeitig sorgt sich die Mehrheit der Befragten wegen

der zunehmenden Konkurrenz im Internet. Online-Marktplätze und Shopping Clubs werben massiv um Kunden. So hat eBay jüngst eine große Marketingkampagne für sein Fashion-Outlet gestartet. Aber auch immer mehr Markenhersteller eröffnen eigene Online-Shops und verkaufen ihre Waren dort selbst an Endverbraucher. „Das sehen die Händler natürlich nicht gern, besonders wenn der Lieferant sich nicht an die üblichen Preise hält und mit Rabatten wirbt“, sagt Dax.

Das digitale Standbein

© epa

Wien. Die Großhandelspreise sind in Österreich im April 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 9,5% gestiegen. Damit hat sich der Preisanstieg etwas verlangsamt: Im Februar und März hatten selbige im Jahresabstand noch um 12,7 bzw.

12,1% zugelegt. Im Vergleich zum Vormonat waren die Preise im April laut Statistik Austria um 0,2% höher. Die stärksten Steigerungen gab es bei Getreide, Saatgut und Futtermitteln (+85,1%) sowie Dünger und Chemikalien (+26,9%) und Benzin und Diesel (+19,9%).

©Rewe International AG/APA-Fotoservice/Berger

Der modernste Merkur steht in Salzburg

Die Modehersteller zaudern noch, wenn es um den Auftritt im World Wide Web geht.

Für mittelständische Bekleidungshändler sind die Kosten des E-Business sowie fehlendes Wissen bei Online-Marketing und Technik die größten Probleme in besagten Belangen. Außerdem halten sie ihre Produkte für den Online-Vertrieb für schlechter geeignet als die Gesamtheit der Händler, da Mode immer noch stark mit dem Einkaufserlebnis verknüpft sei. Und dennoch: „Ein Modehersteller kommt heutzuta-

ge kaum umhin, seine Produkte auch online zu vertreiben“, sagt Geschäftsführer der dbu Unternehmensberatung, Ralf Ziebula – zum einen aus Image-Gründen, zum anderen, um sich angesichts der zunehmenden Konzentration im Einzelhandel ein zweites Standbein aufzubauen. „Für einen Händler dagegen kann es viel sinnvoller sein, einen Internetauftritt nur dafür zu nutzen, für sich zu werben, um Kunden in sein Geschäft zu locken“, meint Ziebula.

Der ECC-Studie zufolge verfügten 2010 nur knapp 69% der mittelständischen Bekleidungshändler über eine eigene Website.

Betrachtet man dagegen den gesamten Einzelhandel, sind dies 84% der Unternehmen. Generell gebe es beim Thema Internet im Textilhandel noch viel Potenzial, meint Dax. Rund zehn Mrd. € Umsatz jährlich gingen der Branche allein dadurch verloren, dass Kunden im Geschäft nicht das gefunden haben, was sie suchten. „Wenn auch nur ein Teil dieser Summe aus dem Internet geholt werden kann, dann lohnt es sich“, so Ziebula.

(APA)

The m a : G r i l le n

Dienstag, 10. Mai 2011

medianet retail – 19

Stephen Weber Grill Ein US-Erfolgsmodell nimmt immer mehr in den österreichischen Haushalten Einzug und überzeugt die Konsumenten

Ein Grillvergnügen auf Balkonien Wels. Nach dem Ende der vergangenen Grill-Saison hat das Marktforschungsinstitut Spectra im Oktober 2010 rund 1.000 Österreicher zu ihren Grillgewohnheiten befragt.

Zwei Drittel grillen demnach in den Sommermonaten zumindest einmal pro Monat. Immerhin jeder zehnte Österreicher (11%) tut das mindestens einmal pro Woche. Dass Grillen im Trend liegt, zeigen auch die ständig steigenden Umsätze von Stephen Weber, amerikanischer Premium-Grillhersteller und Erfinder des Kugelgrills. Oder wie Christian Hubinger, Geschäftsführer von Stephen Weber Österreich, sagt: „Wir sind sehr zufrieden. Seit 2006 konnten wir die Umsätze vervierfachen. Für die laufende Saison bedeutet das, dass wir voraussichtlich eine Umsatzsteigerung von 35 bis 40 Prozent im Vergleich zur Saison 2010 erreichen werden.“ Demnach werden im Herbst 2011 50.000 weitere österreichische Haushalte Besitzer eines Weber Grills sein.

Dazu werden rund 750.000 Zubehörartikel – vom Anzündkamin über Grillbesteck bis zum modernen Sear Grate für das perfekte Steak – verkauft. „Das innovative und umfangreiche Grillzubehör-Sortiment macht bereits mehr als 40 Prozent des Gesamtumsatzes aus“, so Hubinger, der sich allerdings über keine konkreten Zahlen äußern will.

kann. Oder wie der Grillfachmann meint: „Die Hauptgründe sind die einfache Bedienung, die kurze Vorlaufzeit und die einfach regelbare Temperatur. Weber Gas- und Elektrogrills bieten echten Grillgeschmack! Hier gibt es keinen Unterschied mehr zum Kohlegrill.“

Weber´s Way of Grilling Damit die Kunden aus dem Gerät auch das Optimum herausholen, gibt es seit dem Sommer 2010 die „Weber Grillakademie“: Heuer werden bereits rund 200 solcher Grillseminare angeboten, das sind rund doppelt so viele wie

im Vorjahr. Dazu der Stephen Weber-Grill-Chef: „Immer mehr Konsumenten möchten die Vielfalt der Möglichkeiten mit einem Webergrill kennenlernen und besuchen unsere Grillakademien bei unseren Handelspartnern oder bei unseren ‚Stargrillmeistern‘ Toni Mörwald und Adi Bittermann.“ Dort lernen sie von Experten die unterschiedlichen Grillmethoden kennen und entdecken, wie man den Grill auch zum Braten, Garen und Backen verwenden kann. Schließlich kann in einem Kugelgrill nicht nur ein Steak herausgebraten, sondern auch ein Dessert zubereitet werden. (red)

© Weber

An der Grillakademie lernen interessierte Laien das Grillen wie die Profis.

Christian Hubinger, Geschäftsführer Stephen Weber Österreich, ist stolz über die beeindruckende Umsatzentwicklung seines Unternehmens in den letzten Jahren.

Rot pur Cherrytomaten von Zeiler:

So rot, so gut!

Gas und Elektro statt Kohle Ein Grund, warum die Umsätze jedenfalls rasant in die Höhe schnellen, liegt darin, dass Grillen immer mehr zu einem Ganzjahresvergnügen wird. „Auch im Herbst und Winter möchte man nicht auf den perfekten Grillgeschmack und eine gesunde Zubereitung von Fleisch, Gemüse oder Fisch verzichten“, weiß Hubinger. Nicht zuletzt deswegen geht der Trend ganz klar in Richtung Gas- und Elektrogrills, der bequem auch auf einem Balkon aufgestellt werden

Heinz Frühlingserwachen

Ketchup-Ideen

Wien. Für die Grillsaison 2011 startet Heinz mit neuen Produkten durch: Tomato Ketchup mit Balsamico-Essig, eine innovative 1,5 kg Squeeze-Flasche und Tomatensaucen in den Varianten. „Leicht scharf“, „Piri-Piri & Limette“ und „Extra scharf“. Alles das soll beim BBQ – der sozialen Form des Grillens – zum Einsatz kommen. Mit Gewinnspielen (zu gewinnen gibt es BBQ- und Grill-Accessoires) sollen noch mehr Heinz-Fans gewonnen werden. (red)

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Damit Tomaten so richtig schön rot werden, brauchen sie drei Dinge: Zeit, Zeit und nochmals Zeit. Bei Zeiler bekommen sie die reichlich: dort werden die Tomaten erst gepflückt, wenn sie vollkommen reif sind. Nur so erhalten sie ihren unvergleichlich süßen Geschmack und ihre wunderschöne rote Farbe.

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Dienstag, 10. Mai 2011

Bio-Produkte Der Waldviertler Produzent Sonnentor wächst auch mit Franchise-Filialen, zwei neue eröffnen 2011

short

Stabil auf der Sonnenseite

Italien-Strandverkäufer mit 90-Jahre-Konzession Brüssel/Rom. Italiens Strände sind nicht nur bei Urlaubern beliebt, sondern auch bei Verkäufern: Wer in Zukunft eisgekühlte Getränke, Früchte oder Liegen und Sonnenschirme am Strand anbieten will, der könnte nach dem Willen von Silvio Berlusconi Genehmigungen für nahezu ein ganzes Jahrhundert bekommen. Die konservative Regierung Italiens will Strandverkäufern Konzessionen für 90 Jahre ausstellen, berichten italienische Medien.

Sprögnitz. Der Waldviertler BioSpezialist Sonnentor sonnt sich im 23. Jahr seines Bestehens im Erfolg: Im Geschäftsjahr 2010/11 steigerte das Unternehmen den Umsatz um rund 13 Prozent auf 23,3 Mio. €. Sonnentor Tschechien kam mit einem Wachstum von 22 Prozent auf einen Umsatz von 5,5 Mio. €. „Wir sind stolz auf diesen wunderbaren Erfolg, der nur durch den Einsatz jedes einzelnen Mitarbeiters möglich wurde“, freut sich Gründer und Geschäftsführer Johannes Gutmann.

Polar ist die Antwort auf der Tour de France

Österreich vertreten. Sie sorgten mit ihrem Sonnentor-Sortiment für ein kräftiges Umsatzplus am heimischen Markt. „In den Sonnentor Geschäften wird unsere Philosophie durch die einzigartige Atmosphäre spürbar und erlebbar. Das verdanken wir unseren Franchisepartnern, die einen besonderen Anteil an unserer Erfolgsgeschichte haben“, freut sich Ewald Redl, Co-Geschäftsführer von Sonnentor.

Franchise soll auch in Zukunft als tragende Säule des Unternehmens gestärkt werden. Redl weiter: „Wir setzen auch zukünftig auf eine Erweiterung des Franchise-Netzwerks. Ab Mai 2011 werden wir damit auch erstmalig in Deutschland vertreten sein.“ Dann eröffnet in München in den Stachus-Passagen unter dem Karlsplatz das erste Sonnentor in Deutschland.

Ab Herbst/Winter 2011 soll ein weiteres Sonnentor im Stadtzentrum von Zwettl entstehen. (red)

Wachstum durch Franchise

© Polar

Neben dem Vertrieb über Biofachgeschäfte, Reformhäuser und Apotheken sind in Österreich auch eigenständige Geschäfte erfolgreich: Drei Standorte in Sprögnitz, Krems und Zwettl werden als Filialen geführt, weitere fünf sind durch Franchisepartner in ganz

© Sonnentor

Sonnentor legt in den Umsätzen seit Jahren konstant kräftig zu, zuletzt um 13 Prozent auf 23,3 Mio. €.

Sonnentor-GF Johannes Gutmann freut sich über neue Outlets in München & Zwettl.

Profiradsportler vertrauen seit Jahrzehnten auf Produkte von Polar.

Anuga 2011 Der Kölner Treffpunkt der internationalen Nahrungs- und Getränkewirtschaft ist so gut wie ausgebucht

Wien. Mit der Einführung der limitierten Edition des Radcomputers CS500 feiert Polar, weltweiter Marktführer und Pionier der Herzfrequenz-Messung, die 98. Ausgabe der Tour de France. Zusätzlich zum neuen, frisch-gelben Farbdesign bietet der „CS500 Tour de France“ eine erweiterte Speicherkapazität, die ermöglicht, mehr Daten von jeder Fahrt zu speichern.

Dank der einzigartigen Rocker Switch-Kippschalter, dem großen und übersichtlichen Display sowie der bewährten und zuverlässigen Dual LockRadhalterung kann jeder nun wie ein Tour de France-Profi fahren. Profiradsportler vertrauen auf Rundfahrten seit Jahrzehnten auf Produkte von Polar. In diesem Jahr ist der Polar CS500 Tour de France offizieller Trainingscomputer des bekanntesten Radrennens der Welt. Das neue gelbe Farbdesign sowie das aerodynamische Design in Diamant-Form vermögen es, auch modebewusste Radsportler zu überzeugen.

Die Olympiade der Ernährungswirtschaft

Anuga als Orderplattform Die Anuga ist eine internationale Order- und Informationsplattform: 82% der Aussteller und 63% der Besucher zur Anuga kommen nicht aus Deutschland.

Der australische Anbieter, der mit dem österreichischen Einkäufer Geschäfte macht, ist somit nicht Legende, sondern aktuelles Geschäftsleben.

Die „Anuga 2011“ wird im Oktober auf 284.000 m² rd. 150.000 Besucher aufnehmen.

Eu’Vend Fachmesse für Trends in Automatenverpflegung

Spar Bahnhofsgeschäft

Webauftritt rezeptwelt.at

Köln. Die kommende Eu’Vend, die Internationale Fachmesse für die Vending-Automatenwirtschaft (von 8. bis 10. September in Köln) tritt heuer erstmals im Verbund mit der coffeena, der International coffee & tea fair, auf. Seit ihrer Einführung hat sich die Eu’Vend gut entwickelt: Zur letzten Messe 2009 kamen 205 Anbieter aus 18 Ländern sowie rund 5.000 Fachbesucher aus 59 Ländern. Mittlerweile nimmt auch das Rahmenprogramm For-

Linz. Die Handelskette Spar wird ihre Filiale im Linzer Hauptbahnhof ab Juli auch am Sonntag aufsperren. Allerdings mit von 600 auf 80 m� verkleinerter Verkaufsfläche. Das berichteten die Oberösterreichischen Nachrichten.

Spar hatte seine 600 m� große Filiale erstmals am 5. Dezember 2004 im neuen Linzer Hauptbahnhof sonntags aufgesperrt. Es gab daraufhin Proteste der Arbeitnehmervertretung und der Kirche, die für den „freien Sonntag“ eintreten.

Auch die Wirtschaftskammer und das Land Oberösterreich sprachen sich dagegen aus. Letzteres erließ eine Verordnung, wonach ein Offenhalten am Sonntag nur auf einer 80 m� großen Verkaufsfläche erlaubt sei. Insgesamt genehmigt sei ein Aufsperren an 87 Stunden pro Woche.

Seither hatte die Handelskette das Geschäft am Sonntag mit dem Argument, ein eingeschränkter Betrieb sei technisch nicht möglich, ganz geschlossen. Die Verordnung wurde übrigens von der Spar bis hinauf zum Verfassungsgerichtshof bekämpft - ohne entsprechenden Erfolg.

Salzburg. Mit der neuen OnlinePlattform rezeptwelt.at lässt Spar die Herzen der Hobbyköche höher schlagen: In Österreichs erster Rezept-Community – das Design stammt von der Salzburger Agentur pixelart – stehen über 2.000 Rezepte sowie Tipps & Tricks von Profiköchen zum Download bereit. „Unser Ziel war, das Erlebnis Kochen im Web richtig spürbar zu machen“, resümiert pixelart-GF Michael Glas.

© dm/Newald

© Kölnmesse

dm-Friseurin Mina Jevtic bei ihrem Spezialeinsatz: Styling im Haus Noah.

men an, etwa in Form des „Roten Sofas“ oder der attraktiven Sonderschau „Vending-Innovations“.

Das Geschäft mit der Automatenverpflegung hat ebenfalls eine beträchtliche Größenordnung erreicht: Anfang 2010 gab es in Deutschland 513.299 Automaten, das heißt, dass auf jeden Automaten in Deutschland 157 Einwohner kommen. In Österreich gibt es (geschätzt) rd. 80.000 Automaten.

Nicht nur Essen & Trinken per Knopfdruck; auch Jeans kommen mal aus Automaten.

Kochen mit Spar

© www.rezeptwelt.at

Schöne Sachen aus dem Automaten Sonntags offen

dm drogeriemarkt stylt sozial Benachteiligte

Wien/Salzburg. Die Bewohner des sozial betreuten Caritas-Hauses Noah in Wien-Donaustadt bekamen Besuch von drei Wiener dm-Stylistinnen. Ausgestattet mit Schneidemänteln, Haarschneidemaschinen und Scheren, wurden den sozial Benachteiligten die Haare geschnitten und gestylt. Die Friseurinnen aus zwei Wiener dm-Studios widmeten der sozialen Einrichtung ihren „Mehr-vom-LebenMitarbeiter-Tag“, den 2011 alle knapp 5.400 dm Mitarbeiter als zusätzlichen Urlaubstag geschenkt bekommen.

150.000 Fachbesucher aus allen Teilen der Welt erwartet. Zur letzten Anuga, also vor zwei Jahren, registrierten sich 149.349 Einkäufer aus 180 Ländern, unter ihnen die Top-Einkäufer aus dem Handel, dem Out-of-home-Market und den New Channels.

© Kölnmesse

Köln. Die „Anuga 2011“ findet vom 8. bis 12. Oktober in der Messestadt Köln statt. Rund 6.500 Aussteller stellen das gesamte weltweite Spektrum an Nahrungsmitteln und Getränken dar. Die Aussteller kommen aus rd. 100 Ländern aus fünf Kontinenten. Beteiligen werden sich einerseits große marktführende Unternehmen, andererseits eine Vielzahl von mittelständischen und kleineren Unternehmen. Die Angebotsbreite der gezeigten Produkte ist nirgendwo sonst so vielfältig, umfassend und international wie zur Anuga in Köln.

Dem entspricht nicht zuletzt auch die komplett belegte Ausstellungsfläche: Auf 284.000 m2 (dem fünftgrößten Messegelände der Welt) werden in diesem Jahr

Auf rezeptwelt.at gibt es rd. 2.000 Rezepte & Profi-Tipps zum Download.

PRODUCT NEWS

Dienstag, 10. Mai 2011

medianet retail – 21

Ice-Shots, Träume aus Pistazie, Müsliriegel für Nachtschwärmer Product News Mautner Markhof Sirupe, Corny Typenpromotion, Maresi Relaunch, Lindt „Tafel des Jahres 2011“ und Eskimo Sommerneuheiten.

© Corny, Maresi, Mautner Markhof, Lindt, Unilever

Auch in diesem Jahr bringt Corny wieder Abwechslung ins Müsliregal – mit der Corny Typenpromotion. Nur für kurze Zeit finden die Verbraucher das passende Geschmackserlebnis für jeden Tagestypen; Frühaufsteher: Joghurt Müsli für aufgeweckte Typen, Tagträumer: Zweierlei Schoko; für die Träumer unter uns Nachtschwärmern: Espresso Vanille für lange Nächte. Auf allen Corny TypenPromotion-Faltschachteln werden stündlich Typen-Prämien verlost, wie z.B. die FrühaufsteherTasse, die Tagträumer-Decke oder die Nachtschwärmer-Tasche.

Mittels groß angelegtem Produkt-Relaunch erstrahlt die umfangreiche Mautner Markhof Sirup-Palette – sowohl mit dem 0,7 l- als auch mit dem familienfreundlichen 1,5 l-Großgebinde – bis Mai dieses Jahres im neuen Outfit! Das Anwendungsspektrum der Sirupe ist ebenso breit wie die Sortenvielfalt und reicht vom fruchtigen Durstlöscher über leckere Toppings für Eis, Joghurts und Desserts bis zu spritzigen Fruchteis-Würfeln oder sommerlichen Wassereis-Lutschern für Kids. Dazu ein Special: Zur Sommersaison bringt das Unternehmen drei Geschmacksrichtungen der saisonalen Summer Splash Limited Edition auf den Markt: Litschi-Frucht-Mix und PassionsFrucht-Mix sowie den neu belebten Klassiker Limette-Zitrone-Mix. Kategorie Produkt

Vertrieb Distribution Kontakt

Kategorie Produkt Vertrieb Distribution Kontakt

Promotion Corny Typenpromotion Darbo AG LEH Darbo, Tel.: 05242/6951-96

Bereits seit 1955 setzt das österreichische Traditionsunternehmen und Marktführer Maresi auf Milch aus dem steirischen Ennstal und überzeugt durch Natürlichkeit und goldbraunen Kaffeegenuss. Jetzt ist es Zeit geworden, das Flaschendesign zu modernisieren. Die neue Flaschenform und die Umgestaltung des Etiketts zeigen, dass Maresi nicht nur auf Altbewährtes setzt, sondern auch Lust auf Veränderung hat: Die neue Flasche ist höher und schmäler als ihr Vorgänger und trägt einen größeren Verschluss, der sich leichter als je zuvor öffnen lässt. Das redesignte Etikett ist größer und wird durch eine hochwertige Silberkontur eingefasst. Das Maresi-Logo sticht plakativer ins Auge und Kategorie Relaunch unterstützt so positiv den WiederProdukt Maresi erkennungswert der Marke.

Vertrieb Maresi Austria GmbH Distribution LEH Kontakt Maresi, Tel.: 01/53189-47

Relaunch/Launch Mautner Markhof Sirupe Summer Splash LE Litschi-Frucht-Mix, Passions-Frucht-Mix und Limitte-Zitrone-Mix Mautner Markhof LEH www.mautner.com

Die Lindt Maîtres Chocolatiers haben die Mousse au Chocolat Noisette zur „Tafel des Jahres 2011“ gekürt. Mousse au Chocolat Noisette hat mit ihrem unvergleichlich aromatischem Haselnuss-Mousse, verfeinert mit sorgfältig gerösteten HaselnussSplittern, überzeugt. Voraussetzung für diese Tafelinnovation waren ein speziell entwickelter Produktionsprozess, eine ausgezeichnete, raffinierte Rezeptur und der höchst schonende Umgang mit dem Mousse, damit die Luftigkeit in der Tafel bleibt.

Kategorie Produkt

Vertrieb Distribution Kontakt

Promotion Lindt Tafel des Jahres Mousse au Chocolat Noisette Lindt & Sprüngli Austria LEH Lindt, Tel.: 01/601 82 818

Die diesjährigen Innovationen bei Eskimo richten sich nach dem Lieblingsgeschmack der Österreicher. Vor allem die Pistazie stößt hierzulande auf großen Anklang. Marlies Gebetsberger, Category Leader Impulse und Multipackungen von Unilever: „Mit zwei neuen Produkten möchten wir heuer speziell auf diese Vorliebe eingehen.“ Demnach wird die im letzten Jahr neu eingeführte Range „Cornetto Enigma“ um die neue Sorte „Pistazie und Schokolade“ erweitert. Auch bei der Cremissimo-Reise für die Sinne-Range ist grüner Eisgenuss zu erwarten: Dschungelzauber bringt mit Pistazien- und Vanilleeis, durchzogen von Choco-Coco-Sauce und kleinen Schokoaffen, ein Stückchen Urlaubsfeeling nach Hause.

Doch nicht nur die Pistazie hat es den Österreichern anKategorie Launch getan. „Milchschokolade ist hierzulande ebenso beliebt Produkt Eskimo Magnum Temptation und da kommt einem natürlich gleich Mag-num in den Caramel & Almond, Magnum Sinn. Neben dem Relaunch von ‚Magnum Temptation Ghana Cocoa, Cornetto Enigma Caramel & Almond‘ wird in diesem Jahr ‚Magnum Pistazie & Schokolade, Cornetto Ghana Cocoa‘ gelauncht“, so Gebetsberger. Coole ErFreestyle, X-POP, Red Power, Cafrischung ist vor allem bei den Kids angesagt. Das auflippo Shots Strawberry & Lemon regende X-POP überrascht mit „Prickel-Effekt“ auf der Preis 2 €, 1,80 €, 1,50 €, 2 €, 0,60 €, Zunge, Red Power mit Ninja Augen und bunten Stielen

1,20 €, 1,20 € sorgt für Sammelspaß. Die beliebten, fruchtig-frischen Vertrieb Unilever Austria Eistropfen von Calippo Shots gibt es heuer in Distribution LEH/Gastro der neuen Sorte Strawberry & Lemon.

Kontakt Unilever, Tel.: 01/60535-0

s h o p ta l k

22 – medianet retail

Dienstag, 10. Mai 2011

Pro Juventute Franchise-Gala

© Pro Juventute

© Roland Unger, medianet/Szene1/Günther Langegger (3)

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1. Edi Finger jun., Claudia Geiger, Heribert Kasper und Toni Rei sowie Kids der WG Egggersdorf; 2. Peter Artner ersteigerte eine Lederhose; 3. Christoph von Friedl, Wolfgang Knaller, Kurt Garger, Edi Finger jun.

Ein Fußballspiel für den guten Zweck mit Top-Stars 2

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1. Susannne Seifert, Andreas Schwerla, Brigitte Jank, Christoph Leitl, Präsident WKO, Carina Felzmann (Cox Orange Marketing & PR); 2. Sonja Klima (2.v.li) mit Freunden; 3. Franz Hartl (Österr. Hotel- und Tourismusbank), Johannes Gutmann (Sonnentor), Wolf-Dieter Martius (Musikschule Fröhlich); 4. Kurt Mann mit Begleitung.

Die Top-Unternehmen der Franchise-Branche trafen sich

Geber und Nehmer

Guido Lenz, A1-Vizepräsident ÖFV und Hauptsponsor.

Siegerlächeln Im Rahmen einer Gala im MuseumsQuartier zeichnete der Österreichische Franchise-Verband die Sieger 2011 in den Kategorien „Bester Franchise-GeberIn“ und „Bester Franchise-NehmerIn“ des Jahres aus. Die von A1 Telekom Austria gesponserten Designer-Trophäen gingen mit Gratulationsworten von WKO-Präsident Christoph Leitl und WKW-Präsidentin KR Brigitte Jank vor Vertretern aus Wirtschaft und Politik an Niklas Tripolt, GF von VBC VerkaufsberaterInnencolleg, für den besten Franchise-Geber und an Karl Jurak von McDonald´s für den besten Franchise-Nehmer.

Bewertet wurden von der Jury (u.a. Christiane Wenckheim/Ottakringer, Elisabeth Zehetner/WKO, Guido Lenz/A1 Telekom Austria, Peter Schnedlitz/WU-Wien, Werner Celand/ddb Tribal, Martin Ahlert/F&C Uni Münster) die unternehmerische Leistung, Geschäftsentwicklung, Innovationskraft, Mitarbeiter- & Partnerbeziehung und die Zukunftsfähigkeit der Bewerber-Unternehmen. Unter den Gästen des Abends: Johannes Gutmann/Sonnentor, Reinhold Schärf/Coffeeshop, Kurt Mann, Sonja Klima, Ali Rahimi. (jm)

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Kinderträume Eine besondere Überraschung bereiteten die SportwagenFahrer einer Pro Juventute-Wohngemeinschaft in der Steiermark: Eine hochkarätige Staffel aus Ferraris, Aston Martis, Porsches und Lamborghinis fuhr vor der Wohngemeinschaft in Eggersdorf auf und brachte die Kids zum Sportplatz. Das Spiel wurde um 11:30 Uhr angekickt. Die Ferrari-Mannschaft rund um Kapitän Heribert Kasper setzte sich aus dem Ex-Starkicker Martin Amerhauser, Profifußballer Peter Hlinka, dem Ex-Fußballer Andreas Lipa, Extremsportler Sepp Resnik, Ex-Kicker Gerd Wimmer sowie nationalen FerrariBesitzern zusammen. Zugunsten des österreichischen Kinderhilfswerks flitzten Sänger Leo Aberer, Hannes Reinmayr, Ex-Fußballstar Peter Artner, Beachvolleyball-Ass Nik Berger, der Schauspieler Christoph von Friedl, die ehemaligen Fußballprofis Kurt Garger, Christian Keglevits und Günther Neukirchner sowie Torwartlegende Wolfgang Knaller 13. Shoppingcenter Symposiüber den Rasen. Sie gewannen um von Regio Plan Consulting; mit 6:4 das Spiel, welches der 12. Mai von 9 bis 17 Uhr, Aula FIFA-Beobachter Schiedsrichder Wissenschaften, 1010 Wien; ter Stefan Messner leitete, weitere Infos: www.regioplan.eu Edi Finger jun. übernahm die Moderation. (jm)

Laden-hüterIN

Heinzelmännchens Probleme Alexandra Binder

© Disney

Markus Mischko wird mit Anfang Juni neues Mitglied des Management Boards und Geschäftsführer für den Bereich Vertrieb beim Tiefkühlkost-Anbieter Iglo Deutschland.

Mischko war zuletzt bei Danone als General Manager für den Bereich „Aqua d‘or mineral water“ in Dänemark tätig.

Zuvor war der Verkaufsprofi bei der Danone Group bereits in verschiedenen Verkaufsfunktionen, vom National Account Manager bis zum Sales Director.

Seine Karriere startete Mischko in den Verkaufsabteilungen der international tätigen Konzerne Mars und Kellogg‘s.

Fußballer, Ferraris und Lamborghinis

Produkt des tages

kopf des Tages

© Iglo

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Populäre Stars für die Kleinen Zum 125-jährigen Jubiläum der WMF Kinderbestecke gibt es drei neue WMF Bestecksserien: „Winnie the Pooh“, „Disney Princess“ und „Cars“. Ob in Filmen, in der Musik, in Büchern oder auf WMF Kinderbesteck: Disney bedeutet Spaß, unterhaltsame Geschichten sowie Zusammengehörigkeit und Optimismus und diesen Spaß können Babies und größere Kinder mit den WMF-Sets nun haben – mit den Tassen, Löffeln oder Gabeln. Ob „Cars“, „Disney Princess“ oder „Winnie the Pooh“ – sämtliche Sets sind robust, pflegeleicht und spülmaschinenfest. Einige Beispiele: Kinderbesteck mini (für 1-3 Jahre) „Winnie the Pooh“ 3tlg.: UVP 24,95 €; Ess-Set „Disney Princess“ 4tlg.: UVP 24,95 € (Kinderlöffel, Tasse, Müslischale, Frühstücksbrett); Ess-Set „Cars“ 4tlg.: UVP 24,95 € (Kinderlöffel, Tasse, Müslischale, Frühstücksbrett).

I

ch überlege von Zeit zu Zeit, ob ich mir nicht irgendwann wieder so ein Ökokistl zulegen soll. Weil nirgendwo lässt sich politische Korrektness und Bequemlichkeit derart verbinden. Heinzelmännchen stellen es wöchentlich vor die Tür und holen es auch wieder ab (Wie kommen die noch mal schnell an den Schlüssel?). Aber dann fällt mir dummerweise wieder ein, wie das war, als ich schon mal eins hatte.

Nämlich erstens war´s um ein Drittel teurer als das Biozeug im gängigen Supermarkt, der ja auch ums Eck liegt, und zweitens war da dauernd was drin, wovor meine Geschmacksnerven ohne Verhandlungsbasis kapitulierten. Z.B. Rote Rüben oder Fenchel. Eh ist saisonale Ernährung super. Aber wenn ich auf Rote Rüben speibe, dann entscheide ich mich aus nachvollziehbaren Gründen dagegen. Meine war von Mitter. Da ist in so einem Kistl um 15,50 dann also Folgendes drin: 0,45 kg Karotten (A), 0,4 kg Auberginen (E), 0,5 kg Fenchel (I) 0,4 kg Porree (A) 1 Stück Schlangengurken (MA), 0,4 kg Äpfel Idared (A) 0,4 kg Bananen (EC), 0,4 kg Birnen Red Bartlett (ARG) und 1 Stück Batavia Grüner Bologneser (A). Das sind jetzt genau vier Sachen aus A, wie ich sehe. Und damit erfüllts halt auch das saisonal nicht mehr.

Man serviere mir bitte Pro-Argumente. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Verschlossen Die Tür zur Downing Street No. 10 in London, dem Sitz des englischen Premierministers, kann nur von innen geöffnet werden.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 10. Mai 2011 – 23

Kaum Kalorien

Meisterfrost will auch Menschen mit Laktose­ intoleranz Genuss ermöglichen Seite 24

Frisch & Frost trägt zunehmend dem Trend zur fettarmen Ernährung Rechnung Seite 25

© Frisch & Frost

Kalte Suppen LGV bringt das Gemüse zum Trinken

© LGV

Keine Kompromisse

We all scream for Ice Cream Quickie Zwar stehen frische Produkte bei den Konsumenten zunehmend im Fokus – der stressige ­Berufsalltag lässt aber allzu oft „nur“ den Griff in die Tiefkühltruhe zu. Dass das aber nicht notgedrungen schlecht und ­ungesund sein muss, beweisen die Protagonisten der Tiefkühl- und Convenienceszene auf den Seiten 23 – 28 Organisch Der Nahrungsmittelhersteller wächst weiter

Lesetipp

© Frosta

Nestlé trotzt den hohen Preisen

Kreativ kochen Frosta setzt als „Verfechter des Reinheitsgebots“ auf das Motto „Selber kochen“ und bietet den Konsumenten zwölf neue GemüseProdukte.

Seite 27

© EPA

© sxc/ross666

© Meisterfrost

convenience

Nestlés CEO Paul Bulcke kann eine zufriedene Zwischenbilanz ziehen.

Zürich. Der weltgrößte Nahrungsmittelhersteller Nestlé hat die hohen Rohstoffpreise und den starken Franken weitgehend weggesteckt und ist im ersten Quartal stärker gewachsen als erwartet. Demzufolge betrug das organische Wachstum 6,4%. Der Konzern übertraf damit die von 5 bis 6 Prozent reichenden eigenen Vorgaben für das ganze Jahr. Der Umsatz, bei dem der starke Franken negativ zu Buche schlug, lag mit 20,3 Mrd. CHF (14,1 Mrd. €) um 1,2% unter dem des entsprechenden Vorjahresquartals. Rivale Danone steigerte seinen Umsatz in den ersten drei Monaten um 8,8% auf 4,8 Mrd. €.

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Tiefkühl & Convenience

24 – medianet special

Dienstag, 10. Mai 2011

Meisterfrost Eine Familie setzt auf Vielfalt und bietet auch Menschen mit Laktoseintoleranz Genussperspektiven

short

Laktosefreies Genießen

Mayo Mediterran: Die Verbindung des Jahres

Der starke Trend zu Tiefkühlprodukten machte eine Vergrößerung der Produktionsstätte notwendig.

Ein Karton mit 100 Stück: die Mayo Mediterran in der 15 g-Packung.

Wien. Senna Nahrungsmittel kommt – passend zur Jahreszeit – mit einer Innovation auf den Markt: Die Senna Mayo Mediterran ist, wie die Website des Unternehmens verkündet, „die Verbindung des Jahres“. Mayo Mediterran ist eine Kombination aus Mayonnaise mit wertvollem Olivenöl extra vergine.

Oder anders: Österreichische Raffinesse, gepaart mit italienischer Sinnlichkeit – zwei, die sich gut ergänzen. Besonders zu empfehlen ist die Senna Mayo Mediterran: Sie passt sehr gut zu knackigem Salat, knusprigen Pommes Frites, köstlichen Grillspezialitäten oder zartem Gemüse. Die darin enthaltenen ungesättigten Omega-3-Fettsäuren und das Olivenöl extra vergine stehen zudem bei der wachsenden Zielgruppe ernährungsbewusster Menschen hoch im Kurs. Bäckereien und Konditoreien, Gastronomie und Großküchen, lebensmittelverarbeitende Industrie und Lebensmittelhandel zählen seit Jahrzehnten zu den Kunden von Senna – sowohl in Österreich als auch im gesamten zentraleuropäischen Raum.

beliebte Tiefkühlspezialitäten aus dem Sortiment für diesen speziellen Bedarf anzupassen.

Neue Produktionshalle Bekannt wurde Meisterfrost mit den Desserts „Mohr im Hemd“ und „Kaiserschmarren“. Was vor mehr als 25 Jahren im steirischen Ort Rohrbach an der Lafnitz begann, expandierte bald dank zweier weiterer Produktionsstätten in Sinnersdorf. Heute zählt man mit rund 180 Mitarbeitern zu einem der größten familieneigenen Tiefkühlkost-Erzeugungsbetriebe Österreichs. Der Trend zur Tiefkühlkost führte bald zu Engpässen in der Produktions- und Lagerkapazität, weshalb Meisterfrost die Produktionsstätte für Knödel in Sinnersdorf vergrößerte. 30 verschiedene Knödelvariationen werden künftig in der neuen, rund 850 m� großen Halle gefertigt. (red)

© Meisterfrost/Christian Schneider

© Senna

Sinnersdorf. Laktoseintoleranz ist in der heutigen Zeit eine häufige Nahrungsmittelunverträglichkeit und macht für zahlreiche Menschen eine spezielle Ernährungsweise notwendig. Damit diese trotz der Intoleranz wohlschmeckende Mehlspeisen unbeschwert genießen können, wurden die Rezepturen von den fünf bekanntesten Meisterfrost-Standardprodukten an die laktosefreie Spezialdiät angepasst.

Das Ziel bei der Produktentwicklung im Hause Meisterfrost war es, den Geschmack der laktosefreien Produkte in keiner Weise von den laktosehältigen unterscheiden zu lassen. Erhältlich sind zurzeit Topfenstrudel und Topfen-Erdbeerstrudel aus zartem Blätterteig sowie die flaumigen Topfen-, Erdbeer- und Marillenknödel, hergestellt aus rein laktosefreien Zutaten. Bei steigender Nachfrage wird es für Meisterfrost zukünftig auch ein Leichtes sein, weitere

Auch die Meisterfrost-Topfenknödel wurden an die laktosefreie Diät angepasst.

Schenkel Das seit 1883 bestehende Unternehmen hat mit Jakobsmuscheln jetzt eine neue Delikatesse im Programm

Und wieder eine Delikatesse mehr Wien. Das Importhaus Schenkel bietet ein ausgewähltes Sortiment an Tiefkühl-Spezialitäten. Es umfasst unter anderem Klassiker aus dem Meeresfrüchtebereich wie etwa Nordkap-Shrimps. Seit Kurzem ist nun im Tiefkühlbereich auch eine weitere Delikatesse aus dem Meer erhältlich: Jakobsmuscheln, ohne Rogen, roh, glasiert und einzeln gefroren. Selbstverständlich wurde auch dieses Produkt nach den strengen Qualitätskriterien des Hauses ausgewählt.

Jade-Weser-Port: Neues Frischezentrum

© Schenkel

lichen Qualität und der praktischen Packungsgröße sind Jakobsmuscheln aus dem Hause Schenkel eine gute Ergänzung für den Tiefkühlbereich im Lebensmitteleinzelhandel.

Eine gute Ergänzung

© Jade-Weser-Port

Die praktische Portionierung im 250 g-Becher ist für zwei Personen ideal zur Verwendung als Vorspeise. Mit ihrer außergewöhn-

Vertreter von Nordfrost, Jade-WeserPort & Politik bei der Unterzeichnung.

Das seit 1883 bestehende Unternehmen steht im alleinigen Familienbesitz, beschäftigt 25 Mitarbeiter und importiert Feinkostspezialitäten aus über 30 kulinarisch bedeutenden Ländern. Man vertritt international anerkannte Feinkostmarken und beliefert hierzulande den ganzen Lebensmittelhandel und die Gastronomie. In kleinerem Umfang werden als Handelsagentur auch Vermittlungsgeschäfte und Exporte durchgeführt.

Haltbarmilch Eine „Tetra Pak“-Studie liefert spannende Ergebnisse zum Haltbarmilch-Konsumverhalten in Österreich

Haltbare Studienergebnisse zur H-Milch Wien. Der tägliche Kaffee ganz ohne H-Milch? Für all jene, die nicht ständig zum Supermarkt gehen wollen, nahezu unvorstellbar. Jetzt liefert eine „Tetra Pak“Studie aktuelle Ergebnisse zum Haltbarmilch-Konsumverhalten hierzulande. Vorweg: Präzise 73% der Haltbarmilch-Konsumenten verwenden diese für ihren Kaffee.

Rund die Hälfte ist im Irrglauben, dass Haltbarmilch Konservie-

rungsstoffe und weniger Vitamine als Frischmilch enthalte. Dies sind zwei Ergebnisse der aktuellen marketagent-Umfrage im Auftrag von Tetra Pak Österreich.

576 Personen befragt Insgesamt wurden mittels Online-Interviews 576 webaktive Personen aus Österreich zwischen 14 und 69 Jahren zum Thema Halt-

barmilch-Konsum befragt. 64% der Befragten gaben an, Milch täglich zu verwenden. Beim täglichen Milchkonsum führen die 40- bis 49- bzw. 60- bis 69-Jährigen (mehr als 70%); am seltensten greifen die 50- bis 59-jährigen Männer zum weißen Getränk. Unter jenen, die täglich Milch verwenden, kaufen 57% auch Haltbarmilch. Spannend auch der vielseitige Einsatz von H-Milch; besonders herausragend ist natürlich die Stellung als Kaffeeweißer – 73% verwenden sie für den Kaffee. Immerhin 57% nutzen Haltbarmilch zum Kochen und Backen. Bei Kakao, Honigmilch und ähnlichen Getränke sowie bei Müsli/Cerealien kommt die haltbare Variante bei 41% der befragten Konsumenten zum Einsatz.

Was spricht gegen H-Milch?

© Tetra Pak

Wilhelmshaven. Die NordfrostUnternehmensgruppe ist der erste Ansiedler auf dem Areal der Logistikzone des JadeWeserPort und baut vor Ort ein Frischezentrum. JadeWeserPort ist der Name für einen am Jadefahrwasser in Wilhelmshaven von den Ländern Bremen und Niedersachsen in Bau befindlichen Containerterminal.

Damit ist Nordfrost der erste Ansiedler auf dem Areal des Tiefwasserhafens. In Anwesenheit von Oliver Liersch, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, unterzeichneten gestern Ralf Pospich, Geschäftsführer der JadeWeser-Port Logistics Zone, und Horst Bartels, Geschäftsführer Nordfrost, den Erbbaurechtsvertrag.

Rund 60 Mio. € investiert das Unternehmen in den Bau des Frischezentrums. Auf dem 20 ha großen Grundstück entstehen bis August 2012 ein Tiefkühl- und Frischeterminal und der Sitz der Einfuhr­ untersuchungsstelle für veterinäramtliche Kontrollen und Pflanzenschutz.

Schenkels tiefgekühlte Jakobsmuscheln: ohne ­Rogen, glasiert und einzeln gefroren.

Zahlreiche Spezialitäten

73 Prozent der befragten Personen nutzen Haltbarmilch als Kaffeeweißer.

Die Gründe, die für die Befragten gegen Haltbarmilch sprechen, sind ebenso vielschichtig: 52% mögen den Geschmack einfach nicht, 18% bevorzugen Frischmilch und 12% trinken gar keine Milch. Kommunikationsbedarf besteht jeden-

falls für H-Milch-Anbieter noch in Sachen Inhaltsstoffe und Haltbarmachung. Denn 11% glauben fälschlicherweise, dass Haltbarmilch chemische und künstliche Zusätze beinhalte und unnatürlich sei. Insgesamt sind 45% der Ansicht, dass Haltbarmilch weniger Vitamine als Frischmilch enthalte, und mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, dass Haltbarmilch Konservierungsstoffe beinhalte, um die lange Haltbarkeit zu gewährleisten.

Die haltbaren Fakten Tatsächlich wird H-Milch durch Ultrahocherhitzung haltbar. Bei diesem Vorgang wird der Keimgehalt in der Milch so weit reduziert, dass eine entsprechende Haltbarkeit erreicht wird. Es gehen dabei keine Vitamine verloren, und zudem bleibt die H-Milch geschmacklich wie ernährungsphysiologisch der Frischmilch nahezu gleichwertig. Der Vorteil von Haltbarmilch ist neben der verlängerten Haltbarkeit auch die Möglichkeit, diese bis zum Öffnen ungekühlt bei Zimmertemperatur lagern zu können.

Dienstag, 10. Mai 2011

T i efk Ăź h l & C o n v e n i e n c e

medianet special – 25

Frisch&Frost Mit Strudelvariationen, Gemßselaibchen fßr den Grill und Backrohr-Pommes wird dem Trend zur fettarmen Ernährung Rechnung getragen

Praktisch, kreativ und gesund Die Marke „Bauernland“ bietet GemĂźse in unterschiedlichsten Varianten.

Strudel im Einzelhandel zu drei StĂźck Ă 125 g. PĂźnktlich zur Grillsaison sind die Bauernland GemĂźselaibchen ein praktische Alternative fĂźr Grillfans, die auf Fleisch verzichten wollen. In zwei Sorten erhältlich, bestehen die GemĂźselaibchen „Gartenfein“ aus Ăśsterreichische Kartoffeln, Karotten, Erbsen, BrokkolirĂśschen und Gartenkräutern. Mais-Paprika-Laibchen enthalten Kartoffeln, Mais, roten Paprika und Karottenstreifen. Erhältlich sind die beiden Sorten im Einzelhandel in der 300 g-Packung zu vier StĂźck. Auch bei den Kartoffelprodukten schlägt sich der Trend zur fettarmen Ernährung

nieder: Die backrohrgeeigneten Pommes von Bauernland punkten mit sparsamen fßnf Prozent Fett, werden aus Weinviertler Erdäpfeln hergestellt und in hochwertigem PflanzenÜl vorgebacken.

Facts & Figures 2010 erzielte Frisch&Frost mit rund 286 Mitarbeitern an zwei Standorten in Ă–sterreich einen Umsatz von 68,4 Mio. â‚Ź. Frisch & Frost beliefert den Einzel- und GroĂ&#x;handel, GroĂ&#x;kĂźchen, die Gastronomie und Systemgastronomie (z.B. McDonald’s) sowie ExportKunden vor allem in Deutschland, GroĂ&#x;britannien und den CEE-Ländern.

Š Frisch&Frost

Hollabrunn. Mit seiner Marke „Bauernland“ bietet Frisch&Frost Convenience-GemĂźsespezialitäten mit Fokus auf die gelbe Knolle. Neben Pommes frites oder den unter Vegetarieren geschätzten TK-GemĂźselaibchen finden sich auĂ&#x;erdem der GemĂźsestrudel „Gartenfein“ oder der „Spinatstrudel nach griechischer Art“ im Sortiment.

Mit fĂźnf Prozent Fett im Teig sind die Strudel fĂźr kalorienbewusste Konsumenten gedacht, entweder als Hauptspeise oder als pikanter Snack fĂźr zwischendurch. GefĂźllt ist der GemĂźsestrudel „Gartenfein“ mit Brokkoli, Karotten, Erbsen, Schnittbohnen, Blumenkohl, Kohlrabi und SpeiserĂźben, verfeinert wurde er mit geriebenem Emmentaler.

Der Spinatstrudel punktet mit frischem Spinat, Käsewßrfeln und Sauerrahm. Die Zubereitung erfolgt durch Aufbacken im Backrohr oder im Dampfgarer. Erhältlich sind die

Strudel wie hausgemacht gibts auch im TK-Regal: Bauernland bietet zwei Sorten an.

TK-Bilanz 40 Kilo pro Kopf

Neuer Rekord

Berlin. Die deutschen Nachbarn sind den aktuellen Zahlen nach zu urteilen wahre TiefkĂźhl-Fans: Der Pro-Kopf-Verbrauch hat laut dti (Deutsches TiefkĂźhlinstitut) 2010 erstmals die 40 kg-Schallmauer durchbrochen. Konkret hat sich der Konsum mit 40,2 kg um 900 g oder 2,3 Prozent im Vergleich zu 2009 gesteigert. „Der Gesamtmarkt fĂźr TiefkĂźhlkost (Einzelhandel/Heimdienste und GroĂ&#x;verbraucher) stieg 2010 um 1,9 Prozent auf ein Absatzgesamtvolumen von 3,28 Mio. Tonnen (3,22 Mio. Tonnen in 2009)“, so das dti. Auch der Gesamtumsatz habe um 1,3 Prozent zugelegt und sei von 11,275 Mrd. â‚Ź 2009 auf 11,421 Mrd. â‚Ź 2010 gestiegen.

TK-Pizza als Topseller Im LEH lag die Absatzmenge mit 1,75 Mio. t um 0,8 Prozent ßber dem Vorjahr, der Umsatz sei dabei allerdings um 0,3 Prozent auf 6,72 Mrd. ₏ zurßckgegangen – unter anderem wegen erhÜhter Aktionsaktivitäten im LEH sowie einer angespannten Preissituation in einigen Segmenten.

Der Absatz im GroĂ&#x;verbraucherbereich sei um 3,2 Prozent auf 1,53 Mio. t gestiegen, der Umsatz um 3,7 Prozent auf 4,71 Mrd. â‚Ź.

Pizza mit einem mengenmäĂ&#x;igen Wachstum von 5,1 Prozent und Backwaren mit 3,3 Prozent sind die Sieger im LEH, spielen im GroĂ&#x;verbraucherbereich aber nur eine marginale Rolle.

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Tiefkühl & Convenience

26 – medianet special

Dienstag, 10. Mai 2011

Kalte Gemüsesuppen Seit Anfang Mai sind drei Sorten der erfrischenden Gemüsesuppen von LGV im Handel

short

LGV: Gemüse zum Trinken

Lekkerland-Umsatz steigt auf 12,2 Mrd.

Eine Flasche der Suppen entspricht dabei einer Portion Gemüse der „5 mal am Tag“-Empfehlung.

So besteht etwa die Sorte „Kalte Gazpacho“ zu 92% aus erntefrischen österreichischen Gemüse vom LGV-Gärtnermeister. In die Sorte „Kalte Paradeiser“ kommen gleich 94% sonnengereifte, österreichische Paradeiser vom LGV Gärtnermeister. Und die „Kalte Gurkensuppe“ besteht zu 71% aus knackfrischen, österreichischen LGV-Gurken.

Gemüse aus der Region Die Lekkerland-Logistik hat alle Hände voll zu tun.

So bringt Österreichs größter Frischgemüse-Produzent LGV auch heuer wieder kalte österreichische Gemüsesuppen auf den Markt. „Kalte Gazpacho“, „Kalte Gurkensuppe“ und „Kalte Paradeisersuppe“ sollen wieder für Erfrischung in der anbrechenden warmen Jahreszeit sorgen.

Was da im Glas steckt? Nur das Beste LGV-Gemüse aus der Region. Die österreichischen Frischgemüsesuppen bestechen mit ihrem hohen Frischgemüseanteil – eine Flasche entspricht dabei einer Portion Gemüse im Rahmen der „5 x am Tag“-Empfehlung, heißt es seitens LGV.

Frechen. Lekkerland musste 2010 in Österreich einen Umsatzrückgang hinnehmen. Die Erlöse sanken auf 104 Mio. € nach 108 Mio. € im Jahr davor. In der gesamte Gruppe wuchsen die Umsätze dagegen um 200 Mio. € auf 12,2 Mrd. €. Lekkerland-Chef Christian Berner ist mit dieser Entwicklung „sehr zufrieden“, ließ er am Donnerstag in einer Aussendung wissen. Das GruppenErgebnis nach Steuern stieg um 18,5 auf 64 Mio. € – darin enthalten seien einmalige Sondereffekte in Höhe von rund 10 Mio. €.

Am wichtigsten Markt Deutschland blieb der Umsatz mit rund 6,7 Mrd. € auf dem Vorjahresniveau. Belastet wurde das Geschäft im vergangenen Jahr durch die zunehmenden gesetzlichen Restriktionen für den Tabakund Alkoholvertrieb sowie die verlängerten Öffnungszeiten im Einzelhandel. In Westeuropa kletterte der Umsatz um 3,6 Prozent auf 4,5 Mrd. €. Besonders gut lief es in Osteuropa; dort verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzanstieg von 10,9 Prozent auf 1,05 Mrd. €.

Bis September genießen Was allen drei gleich ist: Sie enthalten nur naturbelassenes, erntefrisches Gemüse. Die sonnengereiften Paradeiser, die knackfrischen Gurken und die herzhaften Paprika der LGV-Gärtner sorgen für den unvergleichlichen Geschmack der kalten Gemüsesuppen. Seit Anfang Mai sind die Suppen wieder im Kühlregal – wie jedes Jahr sind die Sorten bis September erhältlich. (red)

Erntefrisches Gemüse im Glas: LGV Frischgemüsesuppen ab sofort im Handel.

Neuer Name Das iglo Gemüse wird ohne Zwischenlagerung direkt nach der Ernte schonend tiefgefroren

iglo: FeldFrisch in der Tiefkühltruhe Hamburg. Alle Sorten iglo TiefkühlRohgemüse finden sich ab sofort unter dem Namen FeldFrisch in der Tiefkühltruhe: So findet jeder auf Anhieb sein Lieblingsgemüse.

Höhere Inhaltsmenge

© Iglo

Studie: Tiefkühlobst ist so gut wie frisch

FeldFrisch(e) BrokkoliRöschen: Stopp dem Vitaminverlust von Frischgemüse. © sxc/ursula1964

© LGV

© Lekkerland

Wien. Mit den ersten Frühlingsboten sind auch kalte Getränke wieder en vogue. Aber nicht nur „normale“ Getränke sorgen für Erfrischung.

iglo Gemüse wird ohne Zwischenlagerung direkt nach der Ernte schonend tiefgefroren. Zudem wurde bei einigen Gemüsesorten die Inhaltsmenge erhöht: Bei Blattspinat, Garten-Erbsen, Erbsen & Karotten sowie die Königs-, Balkan- und Asia-Gemüse sind jetzt 100 bis 200 g mehr in der Packung.

Brokkoli-Röschen, Junge Erbsen, Prinzessbohnen, Rosenkohl, Erbsen & Karotten sowie Farmers Gemüse sind wie gewohnt in der

Faltschachtel erhältlich (300 bis 450 g). Das iglo FeldFrisch Gemüse unterstützt eine gesunde und vitaminreiche Ernährung. Denn heute will man sich nicht nur leicht und lecker ernähren, sondern auch mit einer ausgewogenen und vitaminreichen Ernährung zur Gesundheit beitragen.

Gar nicht so einfach, denn der vermeintlich frische Brokkoli hat bereits am dritten Tag im Kühlschrank die Hälfte seines Vitamin C verloren: Frischgemüse baut ab dem Erntezeitpunkt stetig Vitamine ab. Da in der Regel eine längere Zeit zwischen Ernte und Verzehr vergeht, verringert sich der Vitamingehalt stark. Das iglo Schnellfrost-Verfahren stoppt diesen Prozess.

Dr. Oetker Das Unternehmen konnte 2010 seinen Umsatz um 3,5% steigern; Pizzasortiment bilanziert mit Plus 3,3% Tiefkühlobst ist ebenso nährstoffreich wie frisches Obst und Gemüse.

Erfolgreicher Doktor aus dem Tiefkühlland

Cleveland. Laut einer Ernährungsexpertin der US-Amerikanischen Gesellschaft für Diätetik und Ernährung (American Dietetic Association – ADA) sind viele Gemüsekonserven sowie Tiefkühlgemüse ebenso nahrhaft wie Frischobst und Gemüse. Konserven und Tiefkühlkost hätten oft nur deshalb einen schlechten Ruf, weil in den Köpfen der Menschen verwurzelt sei, dass frisches Obst und Gemüse gesünder sei, sagte ADA-Sprecherin Keri Gans.

Da die Früchte gewöhnlich dann eingefroren oder in Konserven befüllt würden, wenn sie ihren höchsten Reifegrad erreicht hätten, enthielten sie jedoch ebenso viele Nährstoffe wie frisches Obst und Gemüse, so Gans. Beim Kauf von Tiefkühlprodukten sollte darauf geachtet werden, dass keine Saucen enthalten seien, die den Nahrungsmitteln zusätzliche Kalorien hinzufügen. Bei Dosenobst oder -gemüse sei es zudem wichtig, auf den Zuckerund Salzgehalt zu achten.

Villach. Dr. Oetker blickt auf ein erfolgreiches „Tiefkühljahr“ 2010 zurück: Der Umsatz konnte in Summe um +3,5% gesteigert werden.

Das TK Pizza-Sortiment mit den Submarken aus dem Hause Dr. Oetker konnte um 3,3% zulegen – Wachstumsmotor dabei war auf jeden Fall „Die Ofenfrische“, die 2010 auch erstmals seit Jahren wieder im TV, aber auch Belowthe-line, beworben wurde. In Summe konnte „Die Ofenfrische“ 2010 um +113% Umsatz zulegen. Dazu kommt die erfolgreiche Einführung des Steinofen-Sortiments „Tradizionale“, das seit dem Herbst 2010 in den Tiefkühltruhen des österreichischen Handels zu finden ist und bereits 6,4% Marktanteil erzielen kann.

Zudem hat „Tradizionale“ den Titel „Produktinnovation des Jahres 2010“ der LK Handelszeitung in der Kategorie Tiefkühl für sich entscheiden können. Nach wie vor ist Dr. Oetker „Ristorante“ mit 27,3% Marktanteil die mit Abstand stärkste TK Pizza Marke in Österreich. „Pietro Pizzi“ ist weiterhin mit knapp 13% Marktanteil die klare

als auch Marktführer Dr. Oetker (+5,2%) können 2010 Umsatzgewinne verzeichnen, wobei Dr. Oetker Bistro zu den Haupttreibern dieses Erfolges zählt. „Convenience“ wird auch 2011 weiterhin zentrales Thema sein.

Denn die convenienten Kategorien der TK Fertiggerichte und TK Pizzen erfreuen sich in Österreich schon seit Jahren großer bzw. stetig steigender Beliebtheit; daher

© DrOetker

Nummer 1 im Steinofen-Segment – wobei das Steinofensegment innerhalb des TK Pizza-Markts nicht nur die größte Auswahl an Produkten bietet, sondern auch die größte Umsatzbedeutung innehat.

Der Erfolg von Dr. Oetker Bistro hat 2010 die gesamte Warengruppe der TK Snacks/Baguettes nach Jahren des Rücklaufs wieder zum Wachsen gebracht: Denn sowohl der TK Snack Markt (+3,6%)

Die „Tradizionale“-Serie erhielt 2010 den Titel „Produktinnovation des Jahres“.

könne in diesem Fall nicht von einem neuen, sondern in erster Linie von einem anhaltenden Trend gesprochen werden, heißt es seitens des Unternehmens. Die Verbraucher wollen conveniente Produkte, die gleichzeitig ihren hohen Qualitätsanspruch erfüllen.

Mit einer großen Auswahl an unterschiedlichsten TK Pizzen („Ris-torante“, „Pietro Pizzi“, „Die Ofenfrische“ und seit Herbst 2010 auch „Tradizionale“) bietet Dr. Oetker für die unterschiedlichsten Geschmäcker das passende Produkt bzw. Konzept.

Mit der Einführung von Bistro Mini-Baguette im Frühjahr 2011 offeriert der TK Pizza/Snack-Marktführer nun auch im TK BaguetteSegment zusätzliche Auswahl. Egal, ob als Snack für die Kindergeburtstagsparty, auf der Couch vor dem Fernseher oder einfach nur als kleiner Snack zwischendurch – Bistro Mini-Baguettes bedienen die unterschiedlichsten Verzehranlässe.

Zudem sind sie, mit einer Backzeit von durchschnittlich 9-10 Minuten, noch schneller zubereitet als die regulären Bistro Baguettes.

T iefk ü h l & C o n v e n ie n ce

Dienstag, 10. Mai 2011

medianet special – 27

Frosta Die Verfechter des Reinheitsgebots setzen auf „Selber kochen“ und bieten den Konsumenten dafür zwölf neue Gemüseprodukte

Kreativ kochen mit Gemüsemix Baden. Dem neuen alten Trend, selber zu kochen, folgt auch Frosta.

Der Tiefkühl-Spezialist mit Sitz in Niederösterreich ruft auf den Packungen seiner neuen Produkte dazu auf, kreativ zu kochen.

Die insgesamt zwölf neuen Gemüseprodukte setzen der eigenen Kreativität keine Grenzen. So bieten die vier Gemüsemixes für die asiatische, italienische, französische und deutsche Küche reines Gemüse – ohne Gewürze und ohne andere Zusätze. Damit lassen sich Gemüsebeilagen und -hauptgerichte rasch zubereiten.

Gut gewürztes Gemüse Noch schneller geht es mit den fertig gewürzten Gemüsepfannen, die es in acht neuen Sorten im Handel zu kaufen gibt; die Geschmacksrange reicht dabei von „Kreta“ über „Mexiko“, „Karibik“ und „Thai“ bis hin zu „Sommer-

Emmi Milch zum Schütteln

Luftige Shakes

Luzern. Frische Milchshakes mit luftiger Konsistenz muss man ab sofort nicht mehr selber mixen. Seit Kurzem gibt es von der Schweizer Molkerei „Emmi Shakes“ in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen. Die Konsumenten können zwischen Erdbeere, Vanille, Schokolade und Macchiato wählen.

Natürliche Aromen Zur Herstellung der Milchshakes verwendet Emmi ausschließlich Schweizer Milch und natürliche Aromen. Auf Konzentrate wird bewusst verzichtet, ebenso auf ultrahocherhitzte Milch, da beide Zutaten das Geschmackserlebnis beeinträchtigen könnten. Für die vier Sorten werden pürierte Erdbeeren, Bourbon-Vanille aus Madagaskar, Schweizer Schokolade und frisch gebrühter ArabicaKaffee verwendet.

Neue Verpackung

© Emmi (3)

Um die für einen Milchshake gewünschte luftige Konsistenz zu erreichen, hat Emmi eine neue Verpackung mit großzügigem Deckelraum entwickelt. Getrunken wird der Shake nach dem Schütteln durch das Trinkloch.

Gelauncht werden die vier Sorten in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich. Damit setzt Emmi die Unternehmensstrategie fort, sich in Europa und Nordamerika vor allem mit Spezialitäten zu positionieren. 2010 beschäftigte Emmi weltweit 3.700 Menschen.

Die neuen Emmi Milchshakes gibt es ab sofort im heimischen Handel.

garten“. „Frosta bietet die idealen Gemüsepfannen für die jeweilige Küchenart. Damit kann man die Küchen der Welt sehr rasch auf den heimischen Tisch zaubern“, ist Frosta Austria-Geschäftsführer Peter Sedmik von den neuen Kreationen überzeugt.

QR-Codes liefern Rezepte Neu sind die QR-Codes, die auf die Packungen gedruckt sind. Wer ein Smartphone mit QR-Reader sein Eigen nennt, kann damit noch im Supermarkt Rezeptideen zu den Gemüsemixes und -pfannen abrufen und die weiteren benötigten

Zutaten gleich mitnehmen. Die neuen Produkte werden traditionell nach dem bekannten Reinheitsgebot hergestellt, das ­Frosta seit sechs Jahren konsequent anwendet. Sie beinhalten also weder Farb- noch Aromastoffe, auch Geschmacksverstärker und Emulgatoren finden sich darin nicht. Damit profitiert Frosta vom Trend zu naturreinen Produkten.

Diese Lebensmittel ohne jegliche Zusatzstoffe werden bei den Konsumenten immer beliebter, was nach Einschätzung von Peter Sedmik auch auf die diversen Lebensmittelskandale der letzten Jahre zurückzuführen ist.

© Frosta (2)

QR-Codes führen zu Rezeptideen, die noch im Supermarkt abrufbar sind.

Die neuen Gemüseprodukte bieten für jeden Geschmack die passende Variation.

Tiefkühl & Convenience

28 – medianet special

Dienstag, 10. Mai 2011

Ernährungstrends Beim 28. Ernährungskongress in Wien tauschten sich Ende April die Fachleute aus

short

Stress-Tage und Genuss

Neues Coating-System im Verbrauchertest

Schnelle Convenience-Küche und aufwendiges Kochen werden koexistieren, so Experten.

© Hubert Krenn Verlag/APA-Fotoservice/Ehm

Ernährungswissenschafterin Hanni Rützler erforscht die Trends beim Essen.

Keine Schnäppchen mehr Zudem werde Essen deutlich teurer werden, nicht zuletzt wegen steigender Energiepreise und der großen ökonomischen Veränderungen in den Schwellenländern, ist Hanni Rützler überzeugt: „Die Österreicher werden sich wieder daran gewöhnen müssen, dass Lebensmittel nicht um ein Schnäppchen zu haben sind und wir nicht nur 10% unseres Einkommens dafür ausgeben müssen.“ Auch die demografischen Veränderungen werden eine nicht unwesentliche Rolle spielen. „Senioren werden schon aufgrund ihrer wachsenden Zahl zu einer noch wichtigeren Zielgruppe für alle, die mit gastronomischen Leistungen zu tun haben”, schrieb Rützler der Lebensmittelindustrie ins Stammbuch. (red)

Klage abgewiesen Das Manager Magazin darf Josef H. Boquoi weiterhin im Ranking führen, so das Gericht

Bofrost-Gründer bleibt auf Reichen-Liste München. Einige Vermögende wie US-Milliardär Donald Trump zieht es in die Öffentlichkeit, die meisten hingegen halten nicht viel von Publicity. Auch nicht in SpecialInterest-Medien wie dem Manager Magazin, das alljährlich eine Hitliste der 100 reichsten Deutschen erstellt. Auf Platz 92 erschien dort mit geschätzten 950 Mio. € der Gründer des Tiefkühlkostproduzenten Bofrost, Josef H. Boquoi.

So einfach wollte er diese unfreiwillige Medienpräsenz nicht hinnehmen und zog gegen das Magazin vor Gericht. Seine Vermögensverhältnisse gingen niemanden etwas an, argumentierten Boquoi und sein Anwalt Christian Schertz beim turbulenten Prozess Anfang April. „Im Grunde ist das

© sxc/ilco

Pommes-Test: Palme statt Sonnenblumen

Einige Hersteller nehmen es mit den Ölen nicht so genau, so Öko-Test.

eine Neidliste! Tüchtigkeit wird bestraft, typisch deutsch!”, soll es dem Anwalt entfahren sein.

Den Richter am Landgericht München I hat das nicht beeindruckt. Die Gesellschaft müsse darüber diskutieren können, wo die großen Vermögen sind und wie sie geschaffen wurden, so der Richter.

Da half auch das Argument nicht, dass Boquoi seit seinem Rückzug aus dem Unternehmen 2003 sehr zurückgezogen lebe. „Wir ziehen das durch bis zum Höchstgericht.

Das wird ein Grundsatzprozess“, kündigte Anwalt Schertz nach dem Richterspruch an. Für den betagten Bofrost-Gründer bedeutet das wohl weiterhin mehr Publicity, als dem Platz 92 normalerweise zugekommen wäre. (tm)

Mit Tiefkühlprodukten erarbeitete sich Josef H. Boquoi 950 Mio. Euro.

Logistik Die Rewe Group hat eine neue Technologie zur Verfolgung von Tiefkühlcontainern getestet

Per Funk den Tiefkühlboxen auf der Spur Köln. Jährlich bewegt die Rewe Group allein in Deutschland in ihren 29 Logistiklägern etwa 36 Mio. Paletten und Transportbehälter, um ihre Supermarktfilialen täglich mit Waren zu versorgen. In Österreich ist Rewe unter anderem mit den Marken Billa, Merkur, Penny und seit Kurzem auch Adeg vertreten.

Am Lagerstandort im bayrischen Buttenheim wurde nach

einer knapp einjährigen Testund Praxisphase nun ein logistisches Pilotprojekt abgeschlossen: Die erprobte Funktechnologie ermöglicht die lückenlose Verfolgung von rund 38.000 Tiefkühlbehältern und hat einen großen Vorteil: Jeder der etwa 600 € teuren Tiefkühlbehälter wird über seinen gesamten ‚Lebenszyklus‘ nachverfolgt. Es wird nicht nur jeder Weg des Behälters zwischen Lager und Markt

© Rewe Group

Frankfurt. Das Verbraucherschutzmagazin Öko-Test hat für seine Mai-Ausgabe 20 der in Deutschland verfügbaren Tiefkühl-Pommes frites getestet. Nur die vier Handelsmarken Edeka, Aldi, Norma und Netto konnten mit einem „Sehr gut“, brillieren. Sie waren, wie vom Hersteller angegeben, mit Sonnenblumenöl frittiert worden. Nicht so bei einigen anderen: Eismann und Real hatten mit dem weniger ölsäurereichen Palmöl vorfrittiert und die Pommes frites wiesen erhöhte 3-MCPD-Ester-Werte auf. Penny und Aviko hatten zudem 100% Sonnenblumenöl deklariert, aber dennoch Palmöl beigemischt. Zudem wurden Hinweise auf oxidativen Fettverderb gefunden (Bewertung: „Mangelhaft“). Die Produkte aus der Bio-Sparte wurden für „Gut“ (Lutosa, Rewe) oder „Befriedigend“ (Demeter) befunden.

Erfreulich war, dass die Belastung mit dem wahrscheinlich krebserregenden Acrylamid bei allen Pommes frites gesunken ist, der der Hälfte beträchtlich. Der Schadstoff entsteht, wenn Stärke über 200 º C erhitzt wird. (red)

sierung des Alltags führe zu einem veränderten Essverhalten.

© Bofrost

Wien. Das Schweizer LizenzUnternehman Crisp Sensation hat bereits 2010 eine neuartiges Coating-System für panierte Tiefkühlkost vorgestellt. Dabei konnte der Fettanteil bei der Panade im Vergleich zu handelsüblichen Produkte um bis zu 50% reduziert werden. Am Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven wurde nun eine Studie zur Verbraucherakzeptanz für das neue Verfahren untersucht. In einer Blindverkostung bewerteten 60 Männer und Frauen zwischen 16 und 45 Jahren je ein Hühner-Nugget und ein Cordon Bleu auf einer Skala von 1 bis 9. Die Kriterien waren dabei Geschmack, Aussehen, Geruch und Gesamteindruck.

Die neue Panade kam bei den Testern offenbar gut an, denn die gemittelten Bewertungen bewegten sich für alle abgefragten Attribute im oberen Drittel der Skala. Auch hinsichtlich Knusprigkeit überzeugten die Crisp SensationSnacks. So lag vor allem das Cordon Bleu nahe am Optimum. (red)

© sxc/lockstockb

Die Panade von Crisp Sensation hat beim ersten Test überzeugt.

Wien. Der Alltag und die Arbeitswelt werden immer flexibler und unregelmäßiger und so wird sich auch das Essverhalten verändern.

Zu dieser Prognose kam die Ernährungswissenschafterin und Trendforscherin Hanni Rützler beim 28. Ernährungskongress, der Ende April in Wien stattfand. „Wir werden an einem stressigen Tag mit Convenience-Produkten Vorlieb nehmen oder uns mit Snacks begnügen“, so Rützler. „Wenn Freunde zu Besuch sind, werden wir aufwendiger kochen, Samstags am Bauernmarkt Bioprodukte kaufen und wochentags beim Discounter, der um 21 Uhr noch offen hat, schnell Brot und Milch fürs Frühstück kaufen.“ Die klassischen Nine-to-five-Jobs wird es immer weniger geben, dafür steigt die Zahl der ungesicherten Arbeitsverhältnisse und der neuen Selbstständigen. Diese Entstrukturierung und Flexibili-

Die Tiefkühlbox muss beim Verladen mittels Handlesegerät eingescannt werden.

nachvollzogen, sondern auch, ob und wann Reparaturen anfallen oder die Box verschrottet wurde.

Nach dem gelungenem Probelauf kann der Roll-out des Systems auf die übrigen Standorte noch in diesem Jahr beginnen, kündigt die Rewe Group an.

Unverkennbar markiert Im Rahmen des Pilotprojekts wurden die Tiefkühlbehälter, in denen bei minus 24 Grad Celsius Tiefkühlware transportiert wird, mit sogenannten GRAI-Tags ausgestattet (Global Returnable Asset Identifier). Dadurch erhält jeder Behälter eine eindeutige Kennung.

Die GRAI-Tags können per Funk komplett berührungslos mittels RFID-Technologie (Radio-frequency identification) ausgelesen werden.

Um den Umlauf eines Tiefkühlbehälters vollständig nachvollziehen zu können, greifen in Buttenheim mehrere Komponenten ineinander.

Zunächst stellt ein Kommissionierer im Lager die aus vielen Einzelbestellungen bestehende Waren-

lieferung für den jeweiligen Markt zusammen. Danach versieht er die Gesamtlieferung für den Markt – einer Paketnummer gleich – mit einer Nummer (NVE). Diese fasst sämtliche Teilbestellungen unter einer Nummer zusammen. Diese wird dann automatisch über das Programm „Prostore” mit dem in der Warenlieferung enthaltenen GRAI-Tag des Tiefkühlbehälters datentechnisch „verheiratet”.

Beide gehören nun auf dem gesamten Weg bis in die jeweiligen Supermarktfiliale zusammen.

So kann der Behälter auf seinem Weg aus dem Lager in den Lkw und schließlich in den Markt über die Sendungsverfolgung erkannt werden. Dazu muss der Fahrer den Behälter mit einem Handlesegerät scannen. Ist die Ware im Markt angekommen, trennen sich NVE und GRAI wieder.

Beim Rücktransport aus dem Markt wird der GRAI-Tag erneut vom Fahrer mit einem Handlesegerät erfasst. In Buttenheim schließlich erfolgt die Registrierung vollautomatisch durch RFIDFunktechnologie. (red)