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Frisch & Frost bleibt allianzfrei und strukturiert um
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FreiTAG, 19. Oktober 2012 – 15
cool wie bond
Coca-Cola zero James Bond-Edition, Wiesbauer Rustikaler Spezialitäten Aufschnitt und Ströck „wie damals“. Seite 21 © Coca-Cola
Backstube
online-experte
Diskontbäcker BackWerk ist auf der Suche nach neuen Standorten Seite 20
Robert Hadzetovic leitet die österreichische Niederlassung von Klarna Seite 22
© Klarna
eigenständig
© fotodienst
© Frisch&Frost
medianet
dm-Chefs aktivieren die Expansionsmaschine
© G3/Andreas Tischler
short
Der Neue Michael Blass (Bild), bis dato Geschäftsführer des Fachverbands der Lebensmittelindustrie, löst den langjährigen Chef an der Spitze der Agrarmarkt Austria Marketing, Stephan Mikinovic, ab. Im Pressegespräch bilanziert Blass über das erste Halbjahr 2012 bei den Nahrungsmittelproduzenten. Seite 18
© dm drogerie markt/Neumayr
© AMA Marketing/APA-Fotoservice/Lusser
Neuer Riese Lange Autoschlangen stauten sich am gestrigen Donnerstag Richtung Wiener Norden, wo das neue Einkaufszentrum „G3“ seine Pforten eröffnet hat. Mit welchen Highlights das Center Kunden anziehen will und welche Gegenden den neuen Mitbewerb zu spüren bekommen werden, auf Seite 17
Wachstumsschub Für Martin Engelmann, Vorsitzender der dm Geschäfts- führung, und seinen Vize Manfred Kühner geht ein erfolgreiches Geschäftsjahr zu Ende: 683 Mio. € wurden in Österreich umgesetzt. Seite 15
Vorausgeplänkel Vor Beginn der KV-Verhandlungen bezieht die Gewerkschaft Stellung und fordert korrekte Einstufungen der Handelsangestellten
Wien. Am 24. Oktober beginnt das Feilschen um einen neuen Kollektivvertrag (KV) für mehr als eine halbe Million Angestellte im österreichischen Handel. Kein KV umfasst mehr Beschäftigte, keiner mehr Frauen. Gemeinhin gelte der Handelsberuf aufgrund niedriger Bezahlung und ungünstiger Arbeitszeiten als unattraktiv, kritisierten Gewerkschaftsvertreter im Vorfeld der KV-Runde. Die Zeiten, in denen der Handel eine „Niedriglohnbranche“ ist, müssten endlich vorbei sein. Das Brutto-Durchschnittsgehalt für Vollzeitbeschäftigte sei mo-
natlich um rund 380 € niedriger als das Durchschnittsgehalt von Angestellten anderer Branchen. Hauptaugenmerk der diesjährigen Verhandlungen sei es daher, diesen Unterschied kleiner zu machen, sagte Arbeitnehmer-Chefverhandler Franz Georg Brantner.
hungen“, so Wolf. Einen konkreten Prozentsatz gab die Gewerkschaft der Privatangestellten GPA-djp noch nicht bekannt. Das werde in bewährter Tradition kurz vor der ersten Verhandlung intern vereinbart und dann den Arbeitgebern präsentiert.
Mitarbeiter richtig einstufen
Ordentliche Abschlüsse
Für Co-Verhandler Manfred Wolf könnte die eine Hälfte schon erreicht werden, „indem man die Beschäftigten alle richtig einstuft“. „Die andere Hälfte erreicht man durch entsprechende Gehaltserhö-
Die Arbeitnehmervertreter machten aber klar, dass „ordentliche Abschlüsse“ erwartet würden. Aus Sicht der Gewerkschaft schwächt sich der private Konsum nicht ab, der Handel schütte weiter Millio-
nen aus und stehe gut da. Als Basis für die Gehaltserhöhung wird eine Inflationsrate von 2,6 oder 2,7 Prozent herangezogen. „Damit den Menschen netto real etwas bleibt, muss die Erhöhung zumindest um einen Prozentpunkt über der Inflationsrate liegen“, sagte GPA-Vizechef Karl Proyer. Es sei aber „völlig klar, dass es Richtung 1.400 Euro geht“. Derzeit beträgt das Mindestgehalt im Handel 1.350 € brutto für Vollzeitkräfte. 2011 einigten sich die Sozialpartner auf eine gestaffelte Gehaltserhöhung von im Schnitt 3,6 Prozent, jedoch mindestens 50 €. (red)
© GPA/Nurith Wagner-Strauss
Gewerkschaft fordert Handels-KV um 1% über Inflation
GPA-Vize Karl Proyer fordert Abschluss um 1% höher als die Inflationsrate.