medianet retail

retail VERY BRITISH

Müller Milch steigt beim größten Milchverarbeiter Großbritanniens ein Seite 15

WHISKY IN THE JAR

Österreichs erste Whiskydestillerie auf Erfolgskurs Seite 16

© Inzersdorfer

DIENSTAG, 17. JÄNNER 2012 – 13

© Kattus

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

© Whisky-Erlebniswelt

© R. Wiseman Dairies

medianet

PROST!

Gibson’s London Dry Gin, Label 5 Scotch Whisky, Glen Moray Single Malt und Schlumberger Cuvée „Der Kuss“.

Seite 17

TRADITIONSBEWUSST

Arno Szauter ist neuer Marketing Manager für die Marke Inzersdorfer Seite 18

Georg Pfeiffer zündet den Gastronomie-Turbo

© Wedl

SHORT

Viel Neues aus dem Westen Das Handelshaus Wedl hat im österreichischen GastronomieZustellbereich ein Plus von 9,3% erzielt. Über das gesamte Unternehmen wurde bei einerErgebnisverbesserung ein Netto-Jahresumsatz von 447,2 Mio. € erwirtschaftet. Und das trotz der vollständigen Abgabe der Eigenfilialen.

Seite 15

Ausbauoffensive Das Waldviertler Großhandelshaus Kastner hat im vergangenen Jahr um satte sieben Prozent auf 169 Mio. € Umsatz zugelegt, auch dank Neueröffnungen. Aktuell läuft ein Investitionsprogramm, das unter anderem den Ausbau der beiden Großhandelsstandorte Zwettl und Jennersdorf vorsieht. Seite 16

© Pfeiffer

© Architektur Werkstatt Innsbruck

Umsatzboost Im C+CBereich legt die Firmengruppe Pfeiffer (im Bild: Aufsichtsratsvorsitzender Georg Pfeiffer) um 16% auf 378,5 Mio. € zu. Übernahmen trugen dazu bei, weitere Deals sollen folgen. Seite 14

Süße Geschäfte In einigen EU-Ländern stockt der Umsatz, auf dem Heimatmarkt stabil

ASC Experten erarbeiten Label für Fische aus Aquakulturen

Lindts goldener Schokolade-Bär erwies sich bärig gut fürs Weihnachtsgeschäft.

gangs ihren Marktanteil ausbauen. Der starke Schweizer Franken ließ zwar den Umsatz um 3,5 Prozent auf 2,49 Mrd. CHF (2,06 Mrd. €) schrumpfen. Das organische Wachstum erreichte aber sechs Prozent. Umsatzstütze war auchder „goldene“ Schokolade-Bär, den Lindt & Sprüngli neben dem bekannten goldenen SchokoladeOsterhasen seit Herbst als Leitprodukt für das Weihnachtsgeschäft aufbaut. Erfreulich laufe auch das noch junge Geschäft in Hongkong, das eine gute Grundlage zur weiteren Erschließung des chinesischen Marktes bilde.

(APA)

Zürich. Startschuss für ein neues Label für das Fischsortiment: Das „Aquaculture Stewardship Council ASC“ soll nach dem erfolgreichen Vorbild des „Marine Stewardship“ Council entwickelt werden. Während das MSC-Siegel für nachhaltige Meeresfischereien steht, soll das neue Zertifikat für die immer größer werdende Range an Zuchtfischen gelten.

Rund 2.000 Fischzüchter, Umweltschützer, Regierungsvertreter und andere Interessengruppen erarbeiten die gemeinsamen Standards für Fische aus Aquakulturen, wie Shrimps, Lachs und Pangasius.

© EPA

Zürich. Den Verbrauchern in den Euro-Krisenländern ist die Lust auf teure Schokolade tendenziell vergangen. Während der Schweizer Edelschokoladehersteller Lindt & Sprüngli in Deutschland, Frankreich oder der Schweiz mehr Kunden für seine Süßigkeiten gewinnen konnte, hielten sich die Verbraucher in den hochverschuldeten Ländern Italien und Spanien zurück. Dort habe sich das Marktwachstum beträchtlich verlangsamt, teilte Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli mit.

Insgesamt konnten die Schweizer 2011 trotz eines Umsatzrück-

© Lindt

Lindt schickt Bär ins Krisengebiet Neues Fisch-Siegel

Aquakulturen sind häufig ein ökologisches Desaster, ein Siegel soll helfen.

TI T EL S TO R Y

Dienstag, 17. Jänner 2012

© Pfeiffer

14 – medianet retail

P FE I F FE R S TA R K I N C +C

Expansionskunst Pfeiffer auf dem Weg zum Umsatzschwergewicht: 732 Mio. € Umsatz der Firmengruppe

Pfeiffer zieht 2012 nicht in jede Preisschlacht

Kräftige Zuwächse Im Gastronomiebereich legt die Firmengruppe Pfeiffer zurzeit am meisten zu – in 2011 erwies sich die Übernahme des steirischen Großhändlers Nussbaumer als entsprechender Umsatzturbo. Der Expansionskurs geht bei Pfeiffer indes in die Verlängerung: Dieser Tage wurde die Übernahme des Traditionsweinhändlers Vergeiner bekannt gegeben.

Das Trauner Unternehmen rechnet derzeit nicht mit weiteren Lebensmittelpreissteigerungen.

CHRISTIAN NOVACEK

Linz. Die oberösterreichische Firmengruppe Pfeiffer mit Sitz in Traun bei Linz hat ihren Umsatz in 2011 um 7,5 Prozent um 51 Mio. € auf 732 Mio. € gesteigert. Als Wachstumstreiber fungierte einmal mehr der Gastronomiebereich: C+C Pfeiffer absolvierte dort mit 378,5 Mio. € ein Plus von nahezu 16%.

Zuwächse gab es laut Aufsichtsrats-Vorsitzendem Georg Pfeiffer sowie den Geschäftsführern Erich Schönleitner und Markus Böhm an allen C+C Pfeiffer-Standorten.

Ein maßgeblicher Teil resultiert

aber aus der Übernahme des steirischen Gastronomie-Großhändlers Nussbaumer. Diese schlug sich mit 126 Mitarbeitern und einem Umsatz von 37 Mio. € zu Buche.

Einhergehende Integrationseffekte seien mittlerweile vollzogen, überdies sei ein neuer C+C-Standort geplant. Der soll dann laut Schönleitner „eher nicht in der Steiermark“ zu finden sein.

Die Hälfte der 30 Mio. € Investitionen 2011, also knapp 15 Mio. €, flossen in den bereits achten C+C Pfeiffer-Betrieb in Villach. Im November ging der neue C+C ans Netz, er soll den Umsatz des Geschäftsjahres 2011/12 (von 1. März

2011 bis 29. Februar 2012) letztlich noch um ein paar Millionen Euro nach oben hieven.

Mit der Industrie reden Mit 10 bis 15 Partnern aus der Industrie plant Pfeiffer sogenannte Zukunftsgespräche. Betroffen seien laut Schönleitner hauptsächlich österreichische Unternehmen, „mit denen wir den Markt gestalten können“. Georg Pfeiffer ergänzt: „Dabei geht es um die Synchronisation der Ziele, um über den Tellerrand des Tagesgeschäfts hinauszublicken.“ Im Retail-Bereich bewährten sich die Unimärkte (die teils in Fran-

Übernahme Pfeiffer holt sich „Fachhändler Vergeiner Ausgesuchte Weine“

Traditionshändler kauft Traditionshändler Traun. Der korrekte Titel liest sich mit „Vergeiner Ausgesuchte Weine, ein Unternehmen der C+C Pfeiffer GmbH“ zwar etwas holprig, beschreibt aber präzise den neuen Status: C+C Pfeiffer hat mit Vergeiner (Lager in Lienz, Niederlassung in Sbg) einen der kompetentesten Weinhändler Österreichs übernommen, dessen Jahresumsatz sich auf rd. vier Mio. € beläuft. „Es war keine leichte Entscheidung, ein so traditionsreiches und erfolgreiches Unternehmen in neue Hände zu geben“, kommentiert Andrä Vergeiner den Deal; „aber nachdem ich ein Alter erreicht habe, in dem man an eine Übergabe denken sollte, freut es mich umso mehr, unser Familienunternehmen auch in Zukunft in den Händen einer Familie großer Tradition in der Branche zu wissen.“

Neu aufgestellt mit bewährten Ansprechpartnern & besseren Konditionen Vergeiner-GF ist künftig Andreas Hayder – bis dato war er bei C+C Pfeiffer als Category Manager für Wein/Schaumwein tätig. Sein „Vorgänger“ Andrä Vergeiner wird ihn aber mindestens ein Jahr lang begleiten und beraten. Ansonsten bleiben die bewährten Ansprechpartner bestehen.

chise betrieben werden) mit einem zweiprozentigen Umsatzplus auf 232,9 Mio. €. In 13 Filialen wurde ein modernes Ladenbaukonzept umgesetzt.

Die von der insolventen Konsumgenossenschaft Salzkammergut übernommenen acht Märkte werden als Unimarkt bzw. Nah&Frisch weitergeführt. Von den 2.900 Konsum-Genossenschaftern erhalten jene, die mit 145 € haften müssen, über die „Salzkammergut Card“ einen Einkaufsvorteil. Das betrifft rd. 1.000 Kunden.

Im Großhandel hat Pfeiffer mit 121,1 Mio. € den Vorjahreswert von 126 Mio. € nicht geschafft. Der einfache Grund: Die von Pfeiffer belieferten Magnet-Märkte in Wien gibt es nicht mehr. Für 2012 sind wieder einige Projekte in der Pipeline: 15 Unimarkt-Geschäfte werden revitalisiert, fünf neue kommen dazu.

Im Großhandel werden 24 Standorte modernisiert.

Das abgelaufene Jahr bezeichnete Georg Pfeiffer als zufriedenstellend. Den Ausblick auf 2012 bezeichnet er indes als „grau durchzogen“. „Wir sehen uns als Qualitäts- und Leistungsanbieter, aber der Preis ist ein Pflichtkriterium“, lautet das pragmatische Bekenntnis, wobei Markus Böhm einschränkt: „Wir gehen nicht jede Preisschlacht mit!“ Bezüglich Preissteigerungen rechnet man nicht mit neuen Preisschüben, man sei auf den Beschaffungsmärkten gut aufgestellt.

FACTS Umsätze Das Jahr 2011 brachte für die Pfeiffer Unternehmensgruppe einen deutlichen Umsatzzuwachs von knapp 51 Mio. € auf 732 Mio. €. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Plus von 7,5%.

C+C Pfeiffer war mit einem Plus von fast 16% Wachstumstreiber. Unimarkt erzielte eine Steigerung von 2%. Pfeiffer Großhandel konnte mit einem Minus von 4,5% die Umsätze des Vorjahres nicht erreichen.

Die Umsätze im Einzelnen: C+C Pfeiffer 378,5 Mio. € Pfeiffer Großhandel 121,1 Mio. € Unimarkt 232,9 Mio. € Pfeiffer Gruppe gesamt 732,5 Mio. € C+C Pfeiffer übernahm im vergangenen Frühjahr den steirischen Gastronomie-Spezialisten cash+carry Nussbaumer (3 Märkte) und eröffnete im November einen neuen Standort in Villach. Mit diesem Expansionsschub ist C+C Pfeiffer mit 11 Standorten in 6 Bundesländern präsent.

Unimarkt verfügt über 112 Standorte (76 Filialen und 36 Franchise-Partner). Neben 5 Neueröffnungen wurden einige unrentable Standorte abgegeben.

Konsum Salzkammergut wird Nah&Frisch: 7 der 8 von Pfeiffer übernommenen Standorte des Konsum Salzkammergut wurden mit selbstständigen Nah&Frisch-Kaufleuten besetzt. Insgesamt beliefert Pfeiffer Großhandel aktuell 326 Nah&Frisch-Kaufleute und 182 weitere Einzelhändler.

Investitionen 2012: Pfeiffer plant Investitionen in der Höhe von 30 Mio. €, u.a. für einige neue Unimarkt-Standorte.

R E TA I L & PROD UC E RS

Dienstag, 17. Jänner 2012

medianet retail – 15

Handelshaus Wedl Mit Konsolidierung und Fokussierung wurde ein Nettojahresumsatz von 447,2 Mio. € erreicht

SHORT

Top bei Gastro-Zustellung

Milch: Großbritannien in deutscher Hand

ten. Das passiert etwa durch Schulungen und Seminare, Ausbau der Eigenmarken oder Unterstützung bei Relaunches. „Wir suchen auch immer wieder selbstständige Kaufleute, die mit uns zusammenarbeiten möchten“, so Wedl.

JUTTA MAUCHER

Mils. Von Krise und Absturz ist im Handelshaus Wedl keine Rede.

Im Gegenteil: Trotz der Abgabe der Eigenfilialen und des weiterhin gültigen Preiskampfs erzielte das Handelshaus bei gleichzeitiger Ergebnisverbesserung einen Nettojahresumsatz von 447,2 Mio. €.

Testa Rossa im Aufwind

„Ganz besonders stolz bin ich dabei auf das Plus von rund 9,4 Prozent in unserem Kerngeschäft, der Gastronomiezustellung“, sagt Eigentümer Leopold Wedl, der weiter ausführt: „Wir waren schon immer Gastro-Lieferant Nummer eins im Westen und Süden Österreichs und in der Markant-Gruppe in der Gastro-Zustellung führend.

2011 konnten wir diese dominierende Marktposition auch national auf einen Marktanteil von über 20 Prozent steigern.“ Zu dieser Entwicklung wiederum

© Wedl

National: 20% Marktanteil

Kommerzialrat Leopold Wedl ist mit dem abgelaufenen Jahr 2011 sehr zufrieden

hat wesentlich der Markt in Wien 14 beigetragen, der im Herbst 2009 eröffnet worden ist. „Im zweiten Jahr haben wir an diesem Standort exakt unser ambitioniertes

HA ND EL SH AUS WED L : G ES C HÄ F TS EN TWI CK LUNG 2 0 1 1

Bereich Großhandel gesamt Eigenfilialen N&F Kaffee & Testa Rossa Beteiligungen Gesamt Mitarbeiter gesamt*

2010 352,4 19,0 50,5 21,3 443,2 1.439

Umsätze in Mio. €; * durch den Wegfall des Einzelhandels, Quelle: Wedl

2011 365,5 5,8 52,6 23,3 447,2 1.187

% + 3,7% – 69,5% + 4,2% + 9,4% + 0,9% – 17,5%

Umsatzziel erreicht“, sagt der Handelshaus-Chef.

Nur noch Hall in Tirol Während die Gastro-Schiene Jahr für Jahr ausgebaut wird, ist im Jahr 2011 die letzte Nah & Frisch-Eigenfiliale abgegeben worden – bis auf den Traditionsstandort Hall/Tirol. Dieser wurde sogar großzügig saniert und umgebaut. „Da können wir auch jederzeit neue Konzepte testen“, so Wedl. Gleichzeitig verstärkte Wedl im Nah&Frisch-Bereich die Zusammenarbeit mit seinen 71 Kaufleu-

Neben dem Großhandel ist Wedl noch im Segment Kaffee & Testa Rossa tätig, mit dem im Jahr 2011 ein Gesamtumsatz von 52,6 Mio. € erwirtschaftet wurde. Das ist ein Plus von 4,2% gegenüber 2010. „Von Belluno oder Mils wird nach 64 Ländern Kaffee exportiert – die drei Hauptexportländer sind Deutschland, USA und Russland mit den Marken Bristot und Testa Rossa“, erklärt Wedl, der sich besonders über den Einzug der Marke Bristot ins Kaufhaus Harrod´s in London freut.

Gerade mit Kaffee hat Wedl noch viel vor im Jahr 2012, so der Unternehmer auf die Frage nach einem Ausblick. „Wir haben kürzlich eine Kaffeerösterei in Padua erworben und auch einen Großkunden fürs Kaffeegeschäft gewonnen. Daher erwarte ich mir hier eine gute Umsatzentwicklung.“ Ebenso gilt dies für die Expansion mit Testa Rossa Franchisepartnern. „Der Großhandel wiederum soll durch den Ausbau und die Modernisierung bestehender Standorte wachsen“, resümiert Wedl.

© Robert Wiseman Dairies

Gastronomie-Zustellung als Kerngeschäft etabliert, gleichzeitig Abgabe der Nah & Frisch-Eigenfilialen.

Müller Milch dominiert ab sofort die Milchwirtschaft in Großbritannien.

Aretsried-Fischach. Der deutsche Milchkonzern Theo Müller hat für den britischen Molkerei-Konzern Robert Wiseman Dairies ein Übernahmeangebot abgegeben. Müller bietet knappe 280 Mio. £ (338 Mio. €) für Wiseman, welcher rund ein Drittel des britischen Frischmilchkonsums bedient.

Die Unternehmensfamilie Wiseman hat Müller einen Mehrheitsanteil von 35% versprochen. Zudem sollen Manager und andere Investoren Müller ebenfalls ihre Aktien versprochen haben, sodass der Konzern Zugriff auf 54% der Wiseman-Aktien haben soll. „Das ist ein strategisch wichtiger Schritt für die Unternehmensgruppe Theo Müller in Großbritannien“, sagte Vorstandschef Heiner Kamps.

Müller, zu dem unter anderem Nordsee gehört, geriet wiederholt wegen seiner Geschäftspolitik gegenüber Milchbauern in die Kritik, die ihm Dumpingpreise und unfaire Lieferverträge vorwarfen.

R E TA I L & P R O D UC E R S

16 – medianet retail

Dienstag, 17. Jänner 2012

Expansion Die Großhändler aus dem Nordosten Österreichs investieren sieben Mio. € in den Ausbau der Stammhäuser

SHORT

Die Kastners bauen aus

Billa plant Kauf von Citystore in Russland Wien. Die österreichische Handelskette Billa plant eine Expansion in Russland. Die Rewe-Tochter die Supermarktkette will einem Bericht im Standard zufolge Citystore übernehmen. Die Kette wird derzeit vom türkischen Bauunternehmen Enka Insaat geführt und verfüge über 17 Supermärkte in Moskau. Sie haben 42.000 m! Fläche, davon 20.000 m! Ladenfläche. Über Umsatz und Gewinn gibt es keine Angaben.

Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf knapp 169 Mio. €, zahlreiche Neueröffnungen und Kosmetisierungen.

Zwettl. Das Waldviertler Großhandelshaus Kastner blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück.

Die Gruppe erwirtschaftete an den beiden Großhandelsstandorten und in den sechs Abholmärkten einen Umsatz von knapp 169 Mio. €. Damit liegen die Erlöse um 7,3 Prozent über dem Vorjahr.

Möglich machten das Plus unter anderem neun Neueröffnungen und neun Übernahmen. Auch die Forcierung der Post.Partnerschaften brachte Impulse. Bereits 45 kastnersche Standorte verfügen aktuell über den Post-Service. Dazu zählt Kastner-Chef Christof Kastner 21 Kosmetisierungen. Notwendig wird dadurch auch der Umbau der Großhandelsstammhäuser.

In Zwettl erfolgt einer der größten Ausbauschritte der Firmengeschichte: Die Trockensortimenthalle wird um 2.500 m! nach Niedrigenergiehaus-Standard erweitert.

Dazu kommt die größte Fotovol-

Vorreiter im Klimaschutz Doch nicht nur in der flächenmäßigen Expansion machen die Waldviertler von sich reden. Auch was das Thema Nachhaltigkeit betrifft, spielt das Unternehmen ganz vorn in der Liga. So wurde es von Umweltminister Niki Berlakovich als offizieller klima:aktiv-Projektpartner ausgezeichnet. Verdient hat sich das Unternehmen die Ehre unter anderem mit der Optimierung seines Abfall-Managements, dem Start eines neuen, noch effizienteren FuhrparkmanagementSystems oder der Einführung der IFCO-Mehrweg-Klappkiste. (no)

© Fotostudio Huger

© dpa/David Ebener

Deutsche Hersteller erhöhen die Preise

taik-Anlage in Zwettl und eine einzigartige Hallen-Fußbodenheinzng, die mit der Abwärme der neuen Kühlanlage versorgt wird. Insgesamt werden rund sieben Mio. € in die beiden Großhandels-Standorte investiert.

Kastner-Führungsriege Christof Kastner, Andreas Blauensteiner & Herwig Gruber.

Die Preise für Lebensmittel in Deutschland werden bald steigen.

Drogerien Kampfansage

Waldviertler Whiskywelt baut aus

Schlecker dreht Preisschraube

Roggenreith. Whisky in the jar: Die Whisky-Erlebniswelt im Waldviertler Roggenreith plant nach einem äußerst erfolgreichen vergangenem Jahr heuer einige Neuheiten. So wird der Betrieb um eine Whisky-Lounge erweitert, die Platz für Spezialverkostungen bietet.

Außerdem soll noch heuer ein Hubschrauberlandeplatz für besonders eilige Gäste dazukommen.

In der Pipeline des Unternehmens befindet sich ein Whiskykochbuch, neue Kooperationen im Kulturbereich und Auftritte auf dem internationalen Parkett, etwa die „Whiskyfair“ in Limburg. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen die Besucherzahlen auf 78.000 Personen steigern, der ProKopf-Einkauf wuchs um 30%.

Basel. Die auf Naturkosmetik spezialisierte Weleda-Gruppe muss einen neuen Konzernchef suchen. Der bisherige CEO Patrick Sirdey tritt in den vorzeitigen Ruhestand, bleibt aber bis Ende Mai in der Geschäftsleitung. Bis zur definitiven Nachfolgeregelung übernimmt Peter Braun die Leitung.

In der Whiskywelt in Roggenreith darf künftig noch gediegener verkostet werden.

Personalia Weinhändler löst zurückgetretenen Obmann ab

© Günter Havlena/pixelio.de

60 Prozent informieren sich vor Kauf per Handy

Fischapark Mehrumsätze

Kuchen-Peter Prämiert

WK-Stmk: Wohlmuth folgt auf Sauer Kein Abgraben

Güldner Regen

Graz. Wechsel an der Spitze der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Steiermark: Der Weinhändler Gerhard Wohlmuth löst den bisherigen Obmann Wolfgang Sauer ab. Letzterer hatte sein Amt niedergelegt, nachdem er binnen sechs Jahren zum zweiten Mal in Konkurs ging.

Die vergangene Woche in einer kurzfristig einberufenen Vorstandssitzung durchgeführte Wahl fiel einstimmig auf Wohlmuth.

Hagenbrunn. Kuchen-Peter-Chef Peter Györgyfalvay darf sich glücklich schätzen: Was seine Kunden bereits seit Jahrzehnten wissen und schätzen, wird nun auch von offizieller Seite bestätigt. Erstmalig ließ Kuchen-Peter eine kleine Auswahl seiner Produkte bei der Deutschen Landwirtschaftlichen Gesellschaft (DLG) prüfen. Alle eingesandten Produkte erhielten auf Anhieb eine hervorragende Bewertung von Silber bis Gold.

Der 56-Jährige führt seit 1986 das Weingut Wohlmuth in Freising im Bezirk Leibnitz und war bisher als Landesobmann für den Weinhandel tätig. „Im Weinhandel sind die Mitarbeiter gut ausgebildet, auch im Handel. Ich möchte hier noch mehr ansetzen. Denn wenn die Leute gut ausgebildet sind, gibt es ein gutes Service und eine gute Bedienung ist wichtig, dass man wiederkommt“, so Wohlmuth zu seinen Zielen.

© Wohlmuth

Immer mehr Kunden holen sich Infos zu Produkten über ihr Smartphone.

Ehingen. Die angeschlagene Drogeriekette Schlecker will den Preiskampf verschärfen. Im Laufe des ersten Halbjahrs würden die Preise bei Teilen des Sortiments auf das Niveau der Konkurrenten dm und Rossmann gesenkt – teilweise auch darunter, sagte der für das operative Geschäft zuständige Manager Thorben Rusch der Lebensmittelzeitung. Ziel der Kampagne sei es, „Kunden zurückzugewinnen und wieder an uns zu binden“, sagte Rusch. Bei dm und Rossmann werde die Preissenkung des kriselnden Konkurrenten gelassen verfolgt, berichtete die Zeitung. Dort glaube man nicht daran, dass Schlecker auf Dauer das Preisniveau von dm und Rossmann halten könne.

Gerhard Wohlmuth führt seit 1986 ein Weingut in Freising im Bezirk Leibnitz.

Wr. Neustadt. Für Erich Panzenböck, den Obmann der Bezirksstelle Wiener Neustadt in der NÖ Wirtschaftskammer, ist die Vergrößerung des Einkaufszentrums Fischapark eine Möglichkeit, auch mehr Frequenz in die Geschäfte der Innenstadt zu bringen. Anlässlich des Neujahrsempfangs der Wiener Neustädter Wirtschaft betonte Panzenböck, dass die räumliche Nähe von ein paar hundert Metern zu einem ausgedehnteren Einkaufsbummel animieren könnte. „Daraus kann eine Win-Win-Situation für beide Seiten entstehen. Da die Innenstadt und das Einkaufszentrum zum Teil unterschiedliche Kundenschichten ansprechen, ergibt sich damit eine Ergänzung des Gesamtsortiments“, meint er. Nach Ansicht des WirtschaftskammerFunktionärs könnte davon auch die lokale Gastronomie profitieren. Dass der Bezirk Wiener Neustadt ein attraktiver Standort ist, schlägt sich auch in den Zahlen zu Buche: 2011 gab es ein Plus von 358 Betriebsstandorten, das sind fast fünf Prozent, auf 7.555. Im abgelaufenen Jahr gab es 697 Unternehmens-Neugründungen.

© no

Weleda muss sich Konzernchef suchen

Wien. Das Internet als Faktor in der Kaufentscheidung wird immer wichtiger: 93% der in einer Studie von Sensemetric befragten Personen geben an, sich vor dem Kauf eines Artikels Informationen aus dem Netz zu holen. Rund 60% informieren sich sogar direkt im Geschäftt – mit mobilem Internetzugang. Im Jahr davor lag dieser Wert noch bei 40%.

Am meisten Vertrauen haben die Kunden in persönlichen Erfahrungsberichten im www, allen voran bei Amazon und bei eBay.

Spirituosen Die 1. Whiskydestillerie Österreichs plant heuer gleich mehrere Highlights

© Whisky-Erlebniswelt

Berlin. Die deutschen Nahrungsmittelhersteller stimmen die Verbraucher auf höhere Preise ein. „Zwischen drei und vier Prozent“ müssten die Preise in diesem Jahr steigen, sagte Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE). „Das Ende der Fahnenstange ist erreicht“, sagte er. Verhindere der Handel Preiserhöhungen, gerieten die Unternehmen mit ihrer Leistungs- und Innovationsfähigkeit ans Ende.

Kuchen-Peter-Chef Peter Györgyfalvay räumte bei den DLG-Prämierungen ab.

P R OD UC T N E W S

Dienstag, 17. Jänner 2012

medianet retail – 17

Whisky No 5, Gibson’s Gin und Sekt in der Klimt-Edition Product News Gibson’s London Dry Gin, Scotch Whisky Label 5, Glen Moray Single Malt und Schlumberger CuvĂŠe „Der Kuss“.

Š Schlumberger; Kattus (3)

Das Familienunternehmen Kattus startet mit drei neuen Spirituosenlabels ins neue Jahr.

Gibson’s ist ein mehrfach ausgezeichneter London Dry Gin. Der Scotch Whisky Label 5 kommt aus einer der traditionsreichsten Destillerien Schottlands, der Glen Moray Distillery, und zählt weltweit zu den erfolgreichsten Spirituosen-Marken.

Aus der selben Distillery kommt Glen Moray, einer der Top 5 Single Malts GroĂ&#x;Kategorie Launch britanniens.

Gibson’s London Dry Gin, Alle drei Marken Produkt Scotch Whisky Label 5 sind Teil der Glen Moray Single Malt franzÜsischen Kattus Vertriebs GmbH Gruppe La Mar- Vertrieb Kontakt Kattus, Tel.: 01/3684350-0 tiniquaise.

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Schlumberger feiert das heurige Klimt-Jahr mit einem glanzvollen Geschenk, der CuvĂŠe Klimt in der Edition „Der Kuss“. Eines der bekanntesten Bilder der Welt ziert nicht nur die 0,75 l-Flasche, sondern auch den aufwendig veredelten Geschenkkarton. Feinperlig und sehr fruchtbetont präsentiert sich „Der Kuss“ von Schlumberger, der als reinsortiger Welschriesling-Sekt nach der „MĂŠthode traditionnelle“ gereift ist.

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Kontakt

Launch CuvĂŠe Klimt Edition „Der Kuss“ 15 â‚Ź 0,75 l Schlumberger Schlumberger, Tel.: 01/368 22 58-0

Gold Beer Championships

Stiegl räumt ab

Š Newman

Salzburg. In einem „wahren Goldrausch“ befindet sich die Privatbrauerei Stiegl. „Wir haben zum ersten Mal bei den ‚World Beer Championships‘ teilgenommen und gleich zwei Gold- und eine Silbermedaille gewonnen“, freut sich Stiegl-Braumeister Christian PĂśpperl.

Im Wettbewerb um die begehrte Auszeichnung machten die Sorten „Stiegl-Goldbräu“, „Paracelsus Zwickl“ und „Stiegl-Pils“ das Rennen.

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Gleich drei Stiegl-Biere konnten bei den World Beer Championships reĂźssieren.

S HO P TA L K

18 – medianet retail

Dienstag, 17. Jänner 2012

NÖM KIDS CUP ZUCKERBÄCKERBALL

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© NÖM

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1. Die siegreichen Kinder mit Skilehrern und Sponsoren; 2. Mario Reiter (ÖSV-Marketingchef),Wolfgang Labenbacher (SC Lillienfeld); 3. Alfred Berger, Vorstandssprecher (NÖM AG).

© Foto Sulzer

Nachwuchsskirennen am Annaberg mit NÖM Milch 2

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1. Tortenübergabe: Karl Trahbüchler, Oliver Groissböck, Lilian Klebow, Birgit Sarata, Josef Angelmayer; 2. Peter Hofbauer und Vera Russwurm mit Eltern; 3. Einzug für die Tortenübergabe; 4. Thomas Strachota, Birgit Sarata und Maximiliam Platzer.

Wirtschaftskammer und Konditoreninnung präsentieren:

Süße Verführung

Brigitte Jank und Josef Angelmayer eröffnen den Ball.

Weiß-rosa Träume Am Wochenende fand in der Wiener Hofburg der Zuckerckerbäckerball statt. Wirtschaftskammerpräsidentin Brigitte Jank eröffnetee die „Nacht der 3.000 Torten“ feierlich. Ihr zur Seite stand ihr Vizepräsident Paulus Stuller, der gleichzeitig Bundesinnungsmeister der Konditoren ist, sowie der Landesinnungsmeister Josef Angelmayer.

Durch den Abend führte Moderator Karl Trahbüchler. Er konnte unter anderem ankündigen, dass Schauspielerin Lilian Klebow diesesmal die Ehrentorte aus der Backstube von Oliver Groissböck – ein SchokoTraum in Weiß und Rosa, mit zahlreichen Blüten verziert – erhält.

Zahlreiche Prominente wie Edi Finger jun., Erik Hanke, Gery Keszman ler, Michael Konsel, Uwe Kröger, Maria Lahr, Magic Christian, Roman Mählich, Brigitte Neumeister, Vera Russwurm, Birgit Sarata, Oliver Stamm, Hans Staud feierten gemeinsam mit 3.000 Ballgästen ein rauschendes Fest.

Und schließlich führte „Dancing Stars“-Juror Hannes Nedbal die Mitternachtsquadrille an. (jm)

© Rexona

© Inzersdorfer

Olympia in Sicht Am Wochenende startete die Ski Alpin Nachwuchsrennserie des Österreichischen Skiverbandes am Annaberg in Niederösterreich in die neue Saison. An vorderster Stelle mit dabei: die NÖM AG. „Wir freuen uns besonders, die ‚Alpine Ski Jugend‘ zu unterstützen. Nachwuchsarbeit und die dementsprechende Vorbereitung – und hierzu gehört vor allem gesunde und richtige Ernährung –, das harmoniert mit den Prinzipien der NÖM, so Vorstandssprecher Alfred Berger. Aufgewertet wurde diese Veranstaltung durch die Anwesenheit des ehemaligen ÖSV-Weltcupathleten Mario Reiter, der als ÖSV-Marketingchef zu diesem Rennen gekommen war. Ebenso dabei: Der ehemalige ÖSV-Rennläufer Andreas Buder, der heute als Sportkoordinator für den Landesskiverband Niederösterreich tätig ist.

Das Ticket fürs Finale in Kitzbühel Ende März als Schnellste sicherten sich folgende Kinder im Alter von 8 Das Handelskolloquium findet bis 12 Jahren: Larissa Harrer, am 15. März zum 22. Mal im Kerstin Eichberger, MagdaHaus der Industrie in Wien statt; len Bentz, Moritz Frank, u.a. mit Alexandra Izdebeska Raphael Riederer, Alexander (DiTech), Carolin Horn (kunuSchubert. Mehr Infos über nu); www.handelsverband.at weitere Rennen auf: www.noem.at/kidscup. (jm)

PRODUKT DES TAGES

KOPF DES TAGES

Arno Szauter (33) ist seit Kurzem als neuer Marketing Manager für die Marke Inzersdorfer zuständig.

Damit ist er u.a. für die Strategie, Marktforschung, Sortimentsgestaltung, Produktentwicklung sowie Mediaplanung der Marke Inzersdorfer verantwortlich.

Szauter bringt einschlägige Berufserfahrung aus der FoodBranche mit; zuletzt war er vier Jahre Senior Brand Manager bei Iglo Österreich. Nach seinem Studium für Internationale Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck und der Marquette University in Milwaukee (USA) avancierte der Tiroler zunächst bei Kraft Foods zum Brand Manager.

Gesunde Ernährung fördert Bestzeiten

319 Mrd.

Erfrischend neu Rexona präsentiert das Crem Creme-Deodorant Maximum Protection tion. Leistungsstarke Schweißhemmung durch den Einsatz von Zirkoniumsalzen, optimierter Schutz vor Geruchsbildung durch EncapTechnologie und besonders gute Hautverträglichkeit mittels pflegender Inhaltsstoffe sind jene drei Faktoren, die Rexona Maximum Protection zu einem einmaligen Deodorant machen. In dieser Kombination aus höchstwirksamen Bestandteilen sorgt es für leistungsstarke 48 h-Deo-Wirksamkeit in den wichtigen Momenten des Lebens. Bei der Trau Traumhochzeit wollen Frauen sich auf das Ja-Wort konzentrieren und nich auf ihre Achseln – und auch nicht beim Vorstellungsgespräch gilt es eher mit Wissen zu glänzen, anstatt eher, mit Schweißflecken in Erinnerung zu blei bleiben.

Rexona Maximum Protection ist als Creme-Anti-Transpirant österreic reichweit zum UVP von 5,99 € H im Handel erhältlich.

LADEN-HÜTERIN

ÜberlebensStrategie 3.0 ALEXANDRA BINDER

as gute Leben ist teuer. Gerade das von Ernährungswissenschaflern. Die kochen zwar auch nur mit Wasser. Dafür ist, was sie kochen, in der Regel hochwertiger als das des gemeinen heimischen Prolo, der sich auch mal mit einem Kranzl Extra zufrieden gibt. Deshalb fangen die Ernährungswissenschaftler erst an, uns zu beraten und müssen in der Folge (von mir geschätzte) Kochbücher schreiben, wie z.B. die Nichterl Claudia. Die kaufe ich dann. Und abonniere auch gleich ihren Newsletter. Der enthält Empfehlungen, die das Überleben ihres – und meines – gut genährten Bodys sichern sollen. Nur, dass so kuriose Dinge wie Grüntee im Winter darunter sind – mit Verweis auf eine besonderes gute Marke, versteht sich.

Dabei weiß echt schon jeder kleine chinesische Gschrapp um dessen kühlende Wirkung. Oder das neue Küchenwunder Thermomix. Das findet Frau Nichterl auch gut. Die ist, na ja, für einfach alles, die Maschine. Nur schwant mir immer gleich Böses, wenn kein Preis genannt wird. Das Böse, das man nur über ‚Repräsentanten‘ erhält, beläuft sich auf 985 Euro, was nicht einfach zu recherchieren war. Die Provision pro verkauftem Gerät? Wird auch nicht kleinlich bemessen sein. Da geht sich dann wieder ein bisserl was aus. a.binder@medianet.at

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D I E ZA H L MI T DEM A HA - E F F EK T zum Weitererzählen

Ausgeklügelt Es gibt 318.979.564.000 verschiedene Möglichkeiten für die ersten vier Züge beim Schach.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

DIENSTAG, TAG, 17. JÄNNER JÄNNE JÄNN E R 2012 – 19

ABKLOPFEN

Handl Tyrol sicherte sich 2011 26 Goldene Han bei DLG-Qualitätswettbewerben Seite 22

© Wiesbauer

© Handl Tyrol

ABRÄUMER ABR

Karl Schmiedbauer wünscht sich eine raschere Preisumsetzung im LEH Seite 23

ABWECHSLUNG UNG RUDOLF FRIERSS UND LFALT DIE REGIONALE VIELFALT

© Frierss

fleisch & wurst

Das Gfrett mit den Rohstoffpreisen

© dpa-Zentralbild/Waltraud Grubitzsch

Turbulenzen Die Preisentwicklung bei den Rohstoffen macht vor der heimischen Fleisch- und Wurstverarbeitenden Industrie nicht halt: Bleiben die Preise noch länger hoch, müsse man Preiserhöhungen auch an die Kunden weitergeben, um weiterhin auf dem umkämpften Markt reüssieren zu können. Seiten 19 –24

LESETIPP

Rohstoffpreise Die gesamte Fleischbranche ist mit gestiegenen Rohstoffpreisen konfrontiert, ergab ein medianet-Rundruf

© Radatz

Preiserhöhungen wären zwingend notwendig

Jubiläum Radatz feiert seinen 50sten Geburtstag mit verstärkten Nachhaltigkeitsbestrebungen und einer Vielzahl an Preisen für seine Kunden.

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Wien. Kleine und mittlere Verarbeiter von Nahrungsmitteln kommen durch die Preisschwankungen bei den agrarischen Rohstoffen zunehmend unter Druck und müssen häufiger Konkurs anmelden, sagt der internationale Kreditversicherer Coface in einer aktuellen Marktanalyse. medianet nahm diese Aussage zum Anlass, um die heimische Branche nach einer Einschätzung der Lage zu befragen. „Die gesamte Fleischbranche in Österreich ist mit gestiegenen Rohstoffpreisen konfrontiert, nicht nur im Bereich Fleisch, sondern auch bei Wurstdärmen, Gewürzen, etc.“,

schildert etwa Herbert Schmid, Geschäftsführer Landhof GesmbH & Co KG. „Die zwingend notwendigen Preiserhöhungen können nur schwer bzw. zeitverzögert bei den Kunden umgesetzt werden. Durch das nur zeitverzögerte Umsetzen kommt es mitunter zu Monaten, in denen rote Zahlen in der Branche geschrieben werden, wenn man davon ausgeht, dass an der hohen Qualität der Produkte festgehalten wird, die der Konsumenten auch erwartet“, so Schmid. „Wir als Verarbeiter werden beim Einkauf des Rohstoffs mit wöchentlich variierenden Einkaufspreisen konfron-

tiert, während im Verkauf Preiserhöhungen nur mit Verzögerung umsetzbar sind“, sind sich auch die Brüder Hans und Michael Trünkel einig: „Wir wollen dem Handel aber hier nicht den ‚Schwarzen Peter‘ zuschieben. Es ist verständlich, Preiserhöhungen möglichst spät an den Konsumenten weiterzugeben.“

Nicht das beste Jahr Wiesbauer-Chef Karl Schmiedbauer glaubt angesichts der Rohstoffpreisentwicklung, dass 2011 nicht unbedingt das beste war: „Sie können sich ausrechnen, wie

das Jahr 2011 in der gesamten Branche ausgefallen ist. Und die nächste Hiobsbotschaft ist bereits im Haus: Ab Jänner werden die Preise für die Därme wieder um 14 Prozent teurer und wenn nicht bezahlt wird, gibt es keine Ware. Die ersten Preisgespräche laufen schon wieder.“ Für Josef Wechner, Geschäftsführer von Handl Tyrol, ist diese Entwicklung kein neues Thema: „Wir sind ständig mit Preisthemen und -schwankungen in Produktion und Verkauf konfrontiert“, will er auch in Zukunft Preiserhöhungen „behutsam, aber wenn nötig konsequent“ weitergeben.

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20 – medianet special

Dienstag, 17. Jänner 2012

Messner Wurst Der steirische Spezialist für Wurst und Schinken hat eine regionale Produktrange eingeführt

SHORT

Qualität aus der Region

Wien schlägt Berlin bei Fleischpreisen

„absolut steirisch“ wurde gemeinsam mit 150 Schweinebauern und dem Schlachthof Graz entwickelt.

Das AK-Preismonitoring fand im Tiefpreissegment große Unterschiede.

Wien. Das aktuelle AK-Preismonitoring für Lebensmittel hat signifikante Preisunterschiede zwischen dem Handel in Wien und Berlin festgestellt. Die Erhebung wurde im November 2011 in jeweils acht Supermärkten bzw. Diskontern in Wien und Berlin durchgeführt.

Es wurden jeweils die günstigsten Produkte gekauft. Bei einigen Lebensmitteln gab es besonders große Unterschiede, darunter auch beim Fleisch.

Spitzenreiter waren Hühnerkeulen, die in Wien dreimal so teuer waren, wie in Berlin (6,78 € vs. 2,18 €). Ein ganzes Brathuhn hat um 61,7% mehr gekostet, faschiertes Fleisch immerhin noch um 21,2%. „Es gibt also nach wie vor einen Österreich-Aufschlag”, vermutet AK-Präsident Herbert Tumpel; „solche Unterschiede sind nicht einfach zu erklären.

Der Wirtschaftsminister sollte überprüfen, wo solche Preisaufschläge zustande kommen: schon beim Bauern, bei den Zwischenlieferanten oder erst im Handel wegen der hohen Supermarktkonzentration in Österreich.” (red)

Preiskampf 2011 war für Alfred Messner ein vom Preiskampf dominiertes Jahr: „Die Eigenmarken des Handels verschärfen die Situation. Für die Zukunft sehen wir in unserer Branche eine zusätzliche Verschärfung.

Der Preiskampf der Diskonter, die oft fehlende Positionierung des Handels im Markenbereich und der Ausbau der Eigenmarken machen den Kampf um einen Platz im Kühlregal noch heftiger.“ (red)

R. Tschiggerl (StyriaBrid), A. Messner und N. Marcher (Schlachthof Graz).

Tierschutz Der Ferkelschutzkorb wird nicht verboten, was die Schweinebauern freut und Tierschützer empört

Wien. Maximal 98 Tage pro Jahr im Ferkelschutzkorb und sonst in Gruppenhaltung – auf diesen Kompromiss läuft nun die zwischen Gesundheitsminister Stöger und Landwirtschaftsminister Berlakovich zu erstellende neue Haltungsverordnung für Zuchtsauen hinaus.

Denn die Volksanwaltschaft hatte 2010 eine Missstandsfeststellung erhoben, wonach die Praxis der Fixierung von Zuchtsauen im Kastenstand während der Zeit der Geburt und des Säugens gegen das Tierschutzgesetz verstoße. Am Ende 2011 erzielten Kompromiss scheiden sich aber weiterhin die Geister. Die jeweiligen Minister und Bauernbund-Präsident Jakob Auer zeigten sich erfreut darüber, dass die Schweinebauern wieder

© Landhof

Landhof-Chef Herbert Schmid freut sich über die gute Listungssituation.

© Jürgen Frey/pixelio.de

Umstrittene Einigung beim Ferkelschutz

Gutes Jahr 2011 für Landhof-Gruppe

Über die Haltung von Zuchtsauen nach dem Abferkeln scheiden sich die Geister.

Rechtssicherheit genießen dürfen. „Wir, die Landwirtschaft, haben durchgesetzt, dass ein Verbot des Ferkelschutzkorbs und somit vollkommen überzogene Forderungen einseitiger Gruppen vom Tisch kommen“, so Berlakovich. Tierschutzorganisation kritisierten die langen Übergangsregelungen (für bestehende Anlagen bis 2033) und die Tatsache, dass die Zeit im Ferkelschutzkorb zwar reduziert, aber nicht abgeschafft wurde. Der von der Volksanwaltschaft aufgezeigte Rechtsbruch bleibe bestehen, kritisierte auch die grüne Tierschutzsprecherin Christiane Brunner. Sie forderte die Bindung von Investitionsförderungen an Standards, die dem Tierschutzgesetz entsprechen. (red)

AMA Marketing Das neue Handwerk-Siegel wird ab Ende Jänner umgesetzt, nicht nur für das Fleischergewerbe

Transparenz mit dem Handwerk-Siegel Wien. Bereits im Herbst wurde ein Ausblick darauf gegeben, Ende Jänner soll es losgehen: Das neue Handwerk-Siegel für Fleischer, Bäcker und Konditoren. Ziel ist es, dem Konsumenten die Herkunft der Rohstoffe und die Verarbeitung transparent zu machen. Mit dem Handwerk-Siegel können jene Produkte ausgezeichnet werden, denen die regionale Herkunft der Rohstoffe sowie die meisterliche

Verarbeitung im eigenen Betrieb zugrundeliegt.

Mehrere Monate haben die AMA Marketing und die Bundesinnung für das Lebensmittelgewerbe an der Vorbereitung gearbeitet. 2011 wurde bereits in einigen Pilotbetrieben eine Testphase absolviert. Derzeit werden die Richtlinien in den Gremien der Wirtschaftskammer und der Bundesinnung der Lebensmittel-

© AMA

Wien. Die Landhof-Gruppe, zu der auch steirische Salami- und Rohwursterzeuger Loidl und der Kärntner Convenience-Spezialist Karnerta gehören, hat 2011 seinen Umsatz steigern können. „Sowohl bei Landhof als auch bei Loidl hat das Jahr 2011 eine sehr positive Umsatzentwicklung ergeben“, sagt Geschäftsführer Herbert Schmid.

Ermöglicht haben das eine gute Listungssituation, Erfolge im Export, die Qualitätsstrategie und zahlreiche Innovationen.

Zu diesen gehörte der „Meisterspeck in der Lederhose“ von Loidl und die Traditionsschinken mit „Geschmack wie damals“ wie z.B. der Grammelschinken und der Bacon-Schinken von Landhof. „Aufgrund der Preissteigerungen bei den Rohstoffen war das Ergebnis jedoch nicht auf Plan“, räumt der Geschäftsführer ein; „die zwingend notwendigen Preiserhöhungen können nur zeitverzögert bei den Kunden umgesetzt werden.“ Für das Jahr 2012 seien wieder Innovationen in Entwicklung, und Investitionen in technische Anlagen stehen bevor, kündigt Schmid an. (red)

die ersten ihrer Art. Die Herstellung der „absolut steirisch“-Produkte bleibt traditionell: Handarbeit, Salz, Kräuter, Beeren und lange Reifezeiten geben den Produkten den besonderen Geschmack. In der Produktrange gibt es derzeit Geselchtes vom Bauch, Schinken, Karree und Schopf, Schilcherstangerl und steirisches Edleschimmelkarree.

© Messner

© Ralf Roletschek

Stainz. Der Wurst- und Schinkenhersteller Messner hat auch bisher schon ausschließlich Fleisch aus Österreich für seine Produkte verwendet. Jetzt will man für eine neue Produktrange den Radius noch kleiner machen: Gemeinsam mit 150 Schweinebauern und dem Schlachthof Graz hat Messner das Qualitätssiegel „absolut steirisch“ entwickelt und startet damit in das neue Jahr. „Dabei wird 100 Prozent steirisches Schweinefleisch über die kürzesten Transportwege geliefert und zu traditionellen Produkten verarbeitet. Auch als Frischfleisch wird die Marke ‚absolut steirisch‘ vom Grazer Schlachthof ausgeliefert werden“, erklärt Geschäftsführer Alfred Messner.

Nicht nur die kurzen Transportwege sollen dem Nachhaltigkeitsgedanken entsprechen, sondern auch die neuen recyclebaren Papiertassen. Diese sind im heimischen Fleisch- und Wursthandel

Viele Fleisch- und Wurstprodukte werden künftig auch das Handwerk-Siegel tragen.

gewerbebetriebe noch finalisiert, heißt bei der AMA Marketing zum Status der Implementierung.

gibt mit dem „bos“-Kennzeichen eine derartige Richtlinie bereits seit vielen Jahren.

sus wird angenommen

Neue Fleisch-Spots

Bereits seit 2011 umgesetzt ist die Herkunftssicherung für Schweinefleisch mit dem „sus“-Kennzeichen.

Die erste Bilanz der AMA ist hier positiv: Die Zahl der Lizenznehmer für die sus-Richtlinie hat sich seit dem Ende der Testphase und dem Inkrafttreten der Richtline im April 2011 von 29 auf aktuell 50 erhöht. „Wir konnten in erster Linie durch die Zusammenarbeit mit dem Lebensmittelhandel die bedeutsamsten Branchenvertreter in Österreich gewinnen“, sagt AMA-Marketing-Sprecherin Manuela Göll.

Der Trend werde sich auch 2012 aller Voraussicht nach fortsetzen. „Wir führen diese Tendenz unter anderem auch darauf zurück, dass die Gastronomie und damit auch die Gastro-Märkte immer stärker auf Regionalität setzen. Auch der Gast beim Wirt möchte immer mehr ein Schnitzel mit Stammbaum“, so Göll. Beim Rindfleisch

Die Werbeaktivitäten der AMA in Sachen Fleisch werden auch 2012 in ähnlicher Weise wie 2011 fortgesetzt. Die Dreiteilung in die drei Offensiven Qualität, Genuss und Markt&Information bleibt bestehen, wie auch der Gütesiegel-Slogan „Sicher ist sicher”. „Zum Slogan der Genuss-Offensive „Fleisch bringt’s“ wird es allerdings ein paar neue Sujets und Spots geben, die mit einem ‚Schmunzeleffekt’ wieder Aufmerksamkeit erzeugen und in Erinnerung bleiben sollen“, kündigt Göll an.

Bald neu im Informationsangebot ist eine ausführliche Mappe für Gastwirte, in der sämtliche Schnitte und Verwendungsarten von Fleisch-Teilstücken erklärt werden. Ebenfalls druckfrisch ist eine Info-Mappe für den Export, in der zahlreiche österreichische Hersteller ihre Spezialitäten präsentieren. (red)

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Dienstag, 17. Jänner 2012

medianet special – 21

Frierss Das Kärntner Traditionsunternehmen setzt auch 2012 auf handwerkliche Qualität und steht fßr mehr Abwechslung im Handel

Regionale Vielfalt im Wurstregal Preissteigerungen werde man so lange wie mĂśglich vermeiden, so Frierss. setzte der Familienbetrieb auf die beliebten Produktgruppen „Italienische Spezialitäten“ mit Prosciutto Castello, Mortadella, Edelschimmelsalamis, usw., die „Kärntner Spezialitäten“ mit Schinkenspeck, Bergsalami, HauswĂźrstel oder Sasaka und schlieĂ&#x;lich verschiedene Frischwurst- und Schinkenspezialitäten wie den bekannten Kärntner Bauernschinken.

Zahlreiche Spezialitäten

„Österreich zählt weltweit zu jenen Ländern, die eine ausgeprägte ‚Wurst-Kultur‘ leben und setzt traditionell auf Vielfalt und

Fßr die nahe Zukunft – das Jahr 2012 – verspricht Frierss einige Neu- und Weiterentwicklungen.

Genauer in die Karten schauen lassen will er sich allerdings noch nicht. „Wir wollen auch weiterhin die regionale Spezialitäten-Visitenkarte Kärntens bleiben“, bleibt Frierss der Unternehmenstradition jedenfalls treu. Schon bisher

Wurst-Kultur in Ă–sterreich

Qualität“, fĂźhrt Frierss aus und gibt zu bedenken: „Wenn das Angebot nun eingeschränkt wird, laufen wir Ă–sterreicher Gefahr, diese Sonderstellung zu verlieren.“

Gestiegene Rohstoffpreise Die Preisentwicklungen bei den Rohstoffen machen auch vor Frierss nicht halt. Bleiben die Preise langfristig hoch, mĂźsse man PreiserhĂśhungen durchfĂźhren.

Allerdings werde man, solange ein neuerliches Sinken der gestiegenen Preise absehbar sei, diese Steigerungen nicht an die Konsumenten weitergeben. (red)

Š Frierss

Villach. Regionale Produzenten bringen mehr Abwechslung in die Wursttheke. Davon ist man beim Familienunternehmen Frierss mit mehr als 110-jähriger Firmengeschichte Ăźberzeugt. „Der Handel kann durch Hersteller wie uns profitieren. Durch regionale Spezialitäten kann er sich vom Mitbewerb abheben“, erklärt GeschäftsfĂźhrer Rudolf Frierss und ergänzt: „Qualität wird sich auch in Zukunft durchsetzen.“

Setzt auf regionale Produkte und Handwerksqualität: Geschäftsfßhrer Rudolf Frierss.

Rewe GeflĂźgelfleisch

Gentechnikfrei Wiener Neudorf. Obwohl es in Österreich keine gentechnisch veränderten Lebensmittel gibt, trifft das auf die Futtermittel fßr heimische Tiere mitunter nicht zu.

Die Rewe International AG sieht hier Handlungsbedarf und bezieht aus diesem Grund ab sofort von GeflĂźgelbetrieben nur mehr Tiere aus gentechnikfreier FĂźtterung. „Wir setzen uns seit Langem im Detail mit dem Thema ‚Gentechnikfreiheit‘ auseinander. Mit der Umstellung auf gentechnikfreie FĂźtterung unserer HĂźhner und Puten in Ă–sterreich gehen wir einen wichtigen Schritt in der konventionellen Landwirtschaft“, erläutert Tanja Dietrich-HĂźbner, Leiterin der Abteilung Nachhaltigkeit der Rewe International AG; „wir arbeiten hier vor allem eng mit den GeflĂźgelbetrieben Wech in Kärnten, Titz in der Steiermark und Huber in OberĂśsterreich zusammen.“

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Strenge Kontrollen

Š Olga Meier-Sander/pixelio.de

Das erste Hßhnerfleisch aus gentechnikfreier Fßtterung wird spätestens im März in den Supermärkten der Rewe Group erhältlich sein. Putenfleisch finden die Konsumenten kurze Zeit später in den Regalen. Unabhängige Institutionen, die ARGE Gentechnikfrei und das hauseigene Qualitätsmanagement bei Rewe werden die Einhaltung der Vorgaben ßberprßfen.

Dabei soll der Warenfluss genau untersucht werden; auch die Futtermittel werden regelmäĂ&#x;ig unangekĂźndigt getestet. (red)

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'!%, $0 +!) !+#!+ !,( * 3

%!#$ +-,&%+ $!) 3 3 %' /!+& ." !+#!+ , $%)&!) - 3 000 !+#!+ , $%)&!) Fleisch von gentechnikfrei gefßtterten Hßhnern: ab März bei Rewe erhältlich.

F L E I S C H & W UR S T

22 – medianet special

Dienstag, 17. Jänner 2012

Trünkel Seit mehr als 100 Jahren ist das Familienunternehmen Trünkel für heimische Konsumenten aktiv

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Tradition im Herzen Wiens

bio-maran-Filialen firmieren als denn’s

Die breite Produktpalette an Fleisch- und Wurstspezialitäten überzeugt auch internationale Fachjurys.

© denn’s

Wien. Zu den letzten echten Fleischhauern in Wien zählt das Familienunternehmen Trünkel, welches seit 106 Jahren in der Bundeshauptstadt beheimatet ist. Unter den 500 verschiedenen Produkten finden sich vielfach preisgekrönte Fleisch- und Wurstspezialitäten. „Wurst hat Zukunft“, sind sich die Brüder Hans und Michael Trünkel einig und sie treten an, um das „in der Wurst steckende Potenzial als modernes, hochwertiges Lebensmittel“ unter Beweis zu stellen.

M. Nossol, dennree Österreich-Chef, vertritt hohe Qualitätsansprüche.

© WKO/Foto Wilke

Die ersten Würste wurden vermutlich bereits um 1.000 v.Chr. hergestellt. Griechen und Römer verbreiteten ihr „Wurst-Wissen“ in weiterer Folge über ganz Europa. Seit dieser Zeit hat sich sowohl der Beruf des Fleischhauers als auch der Geschmack der Kunden

Die Geschäftsführer Michael und Hans Trünkel freuen sich über den Erfolg.

BioRegion Mühlviertel Das engagierte Netzwerk regional ansässiger Biobetriebe bietet fachspezifische Initiativen

Im Mühlviertel mit vitalen Biokühen auf Du St. Johann am Wimberg. Seit ihrem Start im Jahr 2010 etablierte sich die „BioRegion Mühlviertel“ als ständig wachsendes Netzwerk von Biobetrieben.

Projektträger sind die sieben Leader-Regionen des Mühlviertels und die „Euregio Bayerischer Wald-Böhmerwald-Unterer Inn“.

Zielsetzung ist die Schaffung von Grundlagen für eine langfristige Entwicklung des Mühlviertels zur BioRegion unter breiter Beteiligung von Landwirtschaft, Wirtschaft, öffentlichen Institutionen, Bildungseinrichtungen sowie von interessierten Konsumenten.

Zahlreiche Initiativen dienen der Bewusstseinsbildung bei Konsumenten sowie der Schaffung langfristiger, regionaler Wertschöp-

fungsketten, die zu einer positiven Gesamtentwicklung beitragen.

Die Bioschule Schlägl, welche auch ein Bio-Kompetenzzentrum für Forschung beherbergt, veranstaltet jeden Winter Biogespräche.

Fachreferenten informieren zu den Themenkreisen „Gesunder Boden“, „Gesunde Pflanze“, „Gesunde Tiere“ und „Gesunder Mensch“.

Die Veranstaltungsreihe stellt heute eine weit über die Region hinaus bekannte Plattform für Fachleute und Bio-Interessierte dar.

Am 20. Jänner steht das Thema „Gesunde Tiere – … mit der Kuh auf du …“ auf dem Programm.

Tierarzt Ernst Jürgen Magnus sowie erfolgreiche Bio-Rinderhalter werden zu Wort kommen und über ihre Erfahrungen berichten.

© APA/Barbara Gindl

Erster Kongress der Lebensmittelgewerbe

Tradition und Moderne © Trünkel/Bernhard Schramm

Wien. Neben den fünf denn’sFilialen in Oberösterreich und Salzburg treten seit November 2011 nun auch die sechs bisherigen bio-maran-Filialen in Wien und Perchtoldsdorf unter dem Markennamen denn’s auf.

Zugleich entstand ein neues Fachhandelskonzept in Österreich im Rahmen der nunmehr größten Bio-Supermarktkette des Landes. Die ausschließlich mit Bioprodukten bestückten Märkte profitieren von einander. So erhielten etwa denn´s Filialen viele Sortimentsbausteine von Maran. Bereits 2010 hatte das in Ansfelden bei Linz beheimatete Unternehmen dennree Naturkost nach dem Rückzug der Gründerfamilie Maran die Biomarktkette bio maran übernommen.

Zur Auswahl in der Warengruppe Fleisch und Wurst meint Mareike Nossol, Geschäftsführerin von dennree in Österreich: „Lokalität ist nicht nur uns als Bio-Supermarkt wichtig, sondern auch unseren Lieferanten. Die verarbeitenden Fleischhauer achten sehr auf Regionalität, sodass die Tiere auf dem Weg zum Schlachthof keine langen Transportwege hinter sich bringen müssen.“

stark verändert. Die Veredelung von Fleisch und Wurstprodukten steht heute im Interessensfokus dieses Berufsbilds, Innovation ist ausschlaggebend für den Erfolg.

Bei Trünkel orientiert man sich am Zeitgeist und dem „Geschmack des Hier und Jetzt“. „Stolz sind wir auf unsere vielfach bei nationalen, aber auch internationalen Wettbewerben ausgezeichneten Produkte“, freut sich Geschäftsführer Michael Trünkel über die Anerkennung der Fachjurys. Die Wurstspezialitäten mit Wiener Provenienz holten bei den jährlichen Auszeichnungen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft bereits mehrfach Gold.

Mit eigens erstellten Rezeptheften „aus Omas Zeiten“ und entsprechend hochwertiger Fachberatung in den 16 Filialen möchte Trünkel heimische Konsumenten dazu anregen, vermehrt mit frischem und qualitativ erstklassigem Fleisch zu kochen. (red)

Schlägler Biogespräche: Am 20. Jänner steht die Haltung von Bio-Rindern im Fokus.

Handl Tyrol Im Jahr 2011 wurden 26 Produkte mit Goldmedaillen der DLG-Qualitätswettbewerbe ausgezeichnet

Wien. Die Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe veranstaltet am 18. April 2012 den 1. Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe in Wels. Die neu geschaffene WKO-Fachorganisation umfasst nunmehr alle Lebensmittelgewerbe: Bäcker, Fleischer, Konditoren, Müller und Mischfutterhersteller sowie Nahrungs- und Genussmittelgewerbe. „Die österreichischen Lebensmittelgewerbe sind die starke Kraft in den Regionen“, so Reinhard Kainz, Geschäftsführer der Bundesinnung. Die Stärkung der regionalen Wertschöpfungsketten, die nachhaltige Qualifizierung der Mitarbeiter und die Fortentwicklung einer bewussten Qualitätsstrategie sieht er als wesentlichste Eigenschaften handwerklicher Lebensmittelhersteller. Beim ersten Kongress der neu geschaffenen Fachorganisation werden neben zahlreichen Fachvorträgen auch erstmals das AMA Handwerk-Siegel der Öffentlichkeit vorgestellt sowie der beste Lehrbetrieb 2011 prämiert.

ol oldregen oldreg gen ffü ür Spezialitäten Sp S Satter Goldregen für aus Tirol ter den mit Gold prämierten Produkt dukten finden sich Klassiker wie beispielsweise der Tiroler Speck. beis Darüber hinaus nahm man sieben Darü Silbermedaillen mit nach Hause.

Silb

Pians. Das österreichische sche Familienunternehmen Handll Tyrol hat sich auf die Proro-duktion von Tiroler Speck-, k-, Wurst- und Bratenprodukten en d spezialisiert. Seit 1902 wird nach traditionellem Verfahren ahren n von Hand produziert. Der ExEx port der Tiroler Spezialitäten, en, nd vor allem nach Deutschland und ule Italien, stellt eine wichtige Säule des Unternehmens dar. 2010 10 verver ernen zeichnete das Unternehmen einen n 111 1 konsolidierten Umsatz von Mio. €, aktuell beschäftigt man mehr als 500 Mitarbeiter.

Aktuelle Innovationen Akt

Goldregen im Jahr 2011 Das Tiroler Traditionsunternsunter ters zurr nehmen trat 2011 abermals täts tätsPrämierung der DLG-Qualitätswettbewerbe (Deutsche Landwirtndwirt rtfte schafts-Gesellschaft) an und durfte sich in den eingereichten Schinken hinken en und Wurstkategorien über einen en regelrechten Medaillenregen freuen: In 26 Kategorien erhielt man die höchste Punktezahl und nd durfte sich somit über ebensoviele Auszeichnungen in Gold freuen. en. Un-

© Handl Tyrol

Reinhard Kainz ist Geschäftsführer der neuen WKO-Fachorganisation.

Ab s sofort ergänzt die neue „Tir „Tiroler Almwurst“ das bestehend Original Tiroler Spezihende alitäten-Sortiment von Handl alit Tyro Die Wurstinnovation wird Tyrol. ohne Zugabe von Geschmacksverstärkern und künstlichen vers Aromen nach dem Karl HandlArom Qualitätsgebot Qual hergestellt. Die neue Dauerwurst ist in vier Geschm schmackvarianten erhältlich: „Tiroler Almwurst Original“, „Tir „Tir „Tiroler Almwurst mit Tiroler Bergkäse“, „Tiroler Almwurst Berg pikant pika und scharf“ sowie „Tiroler Almwurst rustikal und deftig“. Die aufmerksamkeitsstartig“ ke Umverpackung erleichtert U die Sortendifferenzierung und ermöglicht die Inszenierung ermö Die neue Tiroler Almwurst in der Geschmacksrichtung „pikant & scharf“.

im Markt sowohl in gehängter als auch standverpackter Form. Unterstützend setzt Handl Tyrol im Frühjahr 2012 auf eine große Verbraucherpromotion sowie auf eine Verbrauchertestaktion, Onlineunterstützung und kundenindividuelle Schwerpunkte.

Weiters ergänzt der „Tiroler Almbraten“, als Besonderheit unter den Kochschinken das Angebot von Handl Tyrol. Er wird nach traditionellem Verfahren mit mild abgestimmten Naturgewürzen und unter Einhaltung des Karl Handl Qualitätsgebots hergestellt. Aus gewachsenen Teilstücken vom Schwein erhält der „Tiroler Almbraten“ durch sanftes Kochen und Abbraten sein mildes Aroma; auf Phosphate und Lake sowie Geschmacksverstärker und Aromen wird auch bei diesem Produkt verzichtet. Der neue Almbraten ist in den vier Sorten „Natur“, „mit Kümmel fein gewürzt“, „mit blumig mildem Bergpfeffer“ sowie „mit fein geröstetem Knoblauch“ erhältlich. Auch hier sind flankierende Marketingmaßnahmen geplant. (red)

FLEISCH & WURST

Dienstag, 17. Jänner 2012

medianet special – 23

Wiesbauer VerzĂśgerte Preisumsetzung des LEH sorgt fĂźr Turbulenzen in der Fleisch- und Wurstbranche

Metro Drehscheibe

Auf Biegen und Brechen

Neue Logistik bei Metro C&C

Preise der Fleischrohstoffe, v.a. im Wurstfleisch- & Speckbereich, sind im Sommer massiv gestiegen.

Wien. Die Rohstoffpreise im Fleischsegment bewegen sich in einem jährlichen Zyklus leicht auf und ab. „Bei einer etwas länger anhaltenden Aufwärtsentwicklung von drei bis vier Monaten mĂźssen wir die Verkaufspreise dem LEH anpassen“, so Wiesbauer-GeschäftsfĂźhrer Karl Schmiedbauer. „Diese sogenannte Anpassungszeit (nach oben) ist jedes Mal – egal, mit welchem Gesprächspartner – ein Gespräch auf Biegen und Brechen.

Eines, das bis an die Grenzen der Nervenbelastung geht.“ Aufgrund des groĂ&#x;en Konkurrenzdrucks kalkuliert man beim Wiener Unternehmen nur die absolut notwendigsten ErhĂśhungen in die Preise hinein. „Das ganz groĂ&#x;e Problem ist der Zeitpunkt, zu dem die Preise umgesetzt werden mĂźssen. Der LEH zieht die Preisumsetzung lange hinaus – fĂźr den Konsumenten ist das natĂźrlich super, fĂźr uns oft tĂśdlich. Diese PreiserhĂś-

Š Metro Cash & Carry

hung am PoS regelt natĂźrlich jede Handelskette selbst, und wir haben auch keinen Einfluss auf diesen Zeitpunkt“, so Schmiedbauer.

Schlechtes Branchenjahr

Metro Cash & Carry erĂśffnete neue Logistik-Drehscheibe in GroĂ&#x;-Gerau.

Š Wiesbauer

Ein Prozedere, das Spuren hinterlässt, „da in der Zeit, wo wir die PreiserhĂśhungen brauchen, die Umsetzung und Realisierung immer so lang dauert, dass wir in den meisten Fällen dieses Jahr ertragsmäĂ&#x;ig nicht positiv abschlieĂ&#x;en kĂśnnen“. In der Zwischenzeit sind seit Sommer die Fleischrohstoffe, speziell im Wurstfleisch und Speckbereich, preislich massiv gestiegen. Der GeschäftsfĂźhrer: „Wir haben erst Ende des Jahres beziehungsweise in den ersten Tagen des neuen Jahres die notwendigen ErhĂśhungen bekommen. Man kann sich ausrechnen, wie das Jahr 2011 in der gesamten Branche ausgefallen ist.“ (red)

Wiesbauer-Chef Karl Schmiedbauer: „Gespräche auf Biegen und Brechen“.

GroĂ&#x;-Gerau. Metro Cash & Carry Deutschland investiert weiter in die Optimierung der Logistikstrukturen: Vor rund einer Woche nahm das Unternehmen – gemeinsam mit der MGL Metro Group Logistics – eine zentrale Drehscheibe fĂźr Fleischprodukte in GroĂ&#x;-Gerau in Betrieb. Ăœber die neue Logistikplattform wird kĂźnftig ein Teil der nationalen und internationalen Frische-Artikel aus dem Schwerpunktsortiment Fleisch an die 107 Standorte der beiden VertriebsmarkenMetro Cash & Carry und C+C Schaper geliefert.

„Wichtiger Baustein“

Wiberg Das Salzburger Unternehmen reagiert auf Trends wie „ZurĂźck zur Natur“ oder „Clean Label“ mit Innovationen

Pure Produktlinien fßr Fleischspezialitäten Mischungen werden wie gewohnt verarbeitet und die Endprodukte ßberzeugen trotz schlanker Zutatenliste mit vollem Geschmack.

Salzburg. Immer häufiger werfen Verbraucher einen kritischen Blick auf die Zutatenliste von Lebensmitteln – sei es aufgrund der Rßckbesinnung zu Ursprßnglichkeit und Natßrlichkeit oder weil sie mit Allergien und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten zu kämpfen haben.

Der Salzburger GewĂźrzhersteller Wiberg reagiert auf diese immer Ăśfter auftretenden Anforderungen mit seinen drei Pure-WĂźrzmischungen Novapure, Wipure und Pure Spice.

Alle WĂźrzmischungen und KombiProdukte im Novapure-Sortiment bieten Geschmack und Funktion ohne zugesetztes Mononatrium-

Damit findet der Fleischwarenproduzent Genuss pur fßr sein komplettes Fleisch- und Wurstangebot – von Brßhwurst ßber KochpÜkelwaren bis Rohwurst.

Die Wßrzungen verfeinern darßber hinaus auch Fleischspezialitäten fßr Catering und Partyservice. Die

Š Wiberg

Vielfalt an MĂśglichkeiten

Die drei neuen Wiberg-WĂźrzmischungen versprechen reinen Genuss.

glutamat sowie ohne kennzeichnungspflichtige allergene Zutaten (gemäĂ&#x; EU-Recht). FĂźr alle, die kĂśstliche Wurst- und Schinkenprodukte noch „cleaner“ produzieren mĂśchten, bietet Wiberg das Wipure-Sortiment. Die Produkte sind nicht nur ohne den Zusatzstoff Geschmacksverstärker und ohne kennzeichnungspflichtige allergene Zutaten (gemäĂ&#x; EU-Recht), sondern auch ohne Zusatz von Aromastoffen, Hefen, BrĂźhen und WĂźrzen.

Der reine Geschmack von Kräutern und Gewßrzen steckt wiederum im Pure Spice-Sortiment: Ohne jegliche Zusatzstoffe und Extrakte sorgen diese Gewßrzmischungen fßr besondere Genusserlebnisse.

NatĂźrlich sind alle Pure Spice-Produkte auch ohne kennzeichnungspflichtige allergene Zutaten (gemäĂ&#x; EU-Recht). (red)

„Die ErĂśffnung unseres neuen Fleisch-Logistikzentrums ist ein wichtiger Baustein, der unsere Logistik weiter verbessert“, so Annegret Franzen, GeschäftsfĂźhrerin Administration Metro Cash & Carry Deutschland und verantwortlich fĂźr das Supply Chain Management „Die zentrale Abwicklung an einem Ort ermĂśglicht es uns, noch effizienter zu arbeiten und unsere hohen Standards in der Qualitätssicherung optimal zu erfĂźllen. DarĂźber hinaus profitieren unsere GroĂ&#x;märkte von einer besseren und schnelleren WarenverfĂźgbarkeit.“ KĂźnftig werden rund 300 t Fleisch in der Woche Ăźber die neue Plattform deutschlandweit an die GroĂ&#x;märkte des GroĂ&#x;handelsprofis geliefert. So entfallen zeit- und kostenintensive Zwischenstufen im Handel, und die Ware erreicht die gewerbetreibenden Kunden des Unternehmens in gewohnt hochwertiger Qualität. (red)

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24 – medianet special

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Neues von der Wiener Wurstmanufaktur

Dienstag, 17. Jänner 2012

Radatz Das 1962 in der Wiener Gumpendorfer Straße gegründete Familienunternehmen wird im heurigen Jahr 50

Radatz feiert einen Runden

Die ab sofort bei Billa und Merkur erhältliche Weinviertler-Salami.

Gerasdorf/Wien. Mehr als 100 Jahre Geschichte haben die Wurstmanufaktur Stastnik in vielerlei Hinsicht geprägt. Das 1989 gegründete Unternehmen ist heute eine Tochterfirma der Radatz – Feine Wiener Fleischwaren GesmbH, welche das Erbe von Tradition und höchstem Qualitätsanspruch weitertragen und entwickeln will.

Dass in diesem Traditionsunternehmen auf hohem Niveau gearbeitet wird, beweist die Prämierung der Weinviertler Salami beim „AMA Produkt Champion 2011“. Die Spezialität aus der Genuss Region vom Weinviertler Schwein gab es bis jetzt nur im 250 g-Stück und in der Geschenk-Version in der hochwertigen Holzkiste.

Künftig hat man es aber leichter, an dieses Stastnik-Produkt zu kommen: Ab sofort gibt es die Weinviertler Salami auch für die Theke und in der 80 gAufschnitt-Packung für die Selbstbedienung in den Billa und Merkur-Märkten, heißt es abschließend. (red)

Wien. Wenn man von 50 Jahren erfolgreicher Unternehmensgeschichte, 23 selbst geführten Filialen und einer Vielzahl an traditionellen und innovativen Produkten spricht, dann handelt es sich um das Familienunternehmen des Firmengründers Franz Radatz.

1962 eröffnete Franz Radatz mit seiner Frau Elisabeth sein erstes eigenes Geschäft in der Gumpendorfer Straße im 6. Bezirk. Dort und in der nächsten Radatz-Adresse auf der Wieden begann die Geschichte der Marke, die ein Synonym für feine Würste aus Wien werden sollte. In den nächsten Jahren erfolgte die Expansion des Unternehmens, und der Einzelhandel konnte in wachsendem Ausmaß mit Produkten aus der hauseigenen Herstellung beliefert werden.

Die operative Leitung wurde mittlerweile von Franz Radatz, dem Sohn des Gründers übernommen der schon wie sein Vater auf höchste Qualität und immer wieder neue und innovative Fleisch- und Wurstspezialitäten Wert legt.

Bei Qualität & Preis die Nr. 1 Auch wenn es draußen noch alles andere als nach Sommer aussieht und es zur kommenden Grillsaison noch etwas dauert, präsentiert das Wiener Unternehmen schon jetzt seine neueste Kreation: die Radatz Ottakinger-Bierbratwürstel, die

den Debrezinern liefert Radatz Topqualität und schaffte es aufs Siegerstockerl.

Wie es sich für einen Musterbetrieb gehört, ist Radatz auch in puncto Nachhaltigkeit engagiert: Seit 2004 ist Radatz ausgezeichne-

„Wir freuen uns über unsere Kunden, die uns seit 50 Jahren die Treue halten und sagen hiermit herzlich Danke.“ © Radatz

© Stastnik

Zum Jubiläum setzt der Wurstexperte verstärkt auf Nachhaltigkeit und verlost zahlreiche Preise.

FRANZ RADATZ

Die Frankfurter wurden vom Verein für Konsumenteninformation ausgezeichnet.

„Grillwürstel mit dem Pfiff“, prämiert mit dem zweiten Platz beim aktuellen AMA-Produkt Champion.

Das dunkle Ottakringer verfeinert diese Bratwurst-Spezialität durch seine typisch malzige Note und das süßliche Röstaroma.

Ob auf dem Grill oder in der Pfanne, die Kooperations-Kombi von Ottakringer und Radatz erfreut den Gaumen jedes BratwürstelLiebhabers, heißt es seitens der Unternehmens.

Im Segment „Fleisch und Wurst“ ist aber nicht nur der Geschmack ausschlaggebend, sondern ganz besonders die Qualität der äußerst empfindlichen Produkte.

Nachhaltigkeit Bei Umfragen des „Vereins für Konsumenteninformation“ erreichte Radatz sowohl im Mai als auch im Juni des Vorjahres TopErgebnisse: Nicht nur bei den getesteten Frankfurtern, auch bei

ter ÖkoBuisnessPlan-Betrieb. Bei dem Programm der Stadt Wien geht es unter anderem um die Verringerung der Umweltauswirkungen von Betrieben. Daraufhin präsentierte das Unternehmen 2008 seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht.

Radatz engagierte sich auch bei den „Nachhaltigen Wochen“ von Rewe als Premium-Partner. Und zum 50sten Geburtstag des Traditionsunternehmens wird auf www.radatz.at eine Vielzahl an tollen Preisen verlost. (red)