medianet retail

Wer sein Schnitzel einmal lebendig sehen will, der kann das jetzt auch ... Seite 4

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dienstag, 13. märz 2012

(K)eine chefsache

Studie von Silberball: „Passt scho“ als Motto bei der Markenführung? Seite 8

© mn/Szene1/C. Mikes

dem Fleisch ein gesicht

12. jahrgang NO. 1539

© Panthermedia/Griessel

© dpa/Wolfgang Kumm

inside your business. today.

gewitterte frühlingsluft

Die LGV meldet einen gelungenen Start in die Frischgemüse-Saison Seite 20

Kontroverse Auch den Österreichern soll der Appetit auf ungesunde Lebensmittel ausgetrieben werden

„Zero Tolerance“ für Glasur und Fettranderl medianet_46x15 27.10.2005 www.palffyclub.at

12:07 U

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inhalt

prime news & market watch > Countdown für die AUA: Finale in Frankfurt

Dick im Geschäft In Frankreich gibt es ­eine Cola-Steuer, Dänemark erhebt eine Fettsteuer. In Österreich wird die Strafsteuer auf ­Dick­macher seit 2007 diskutiert.

Wir haben bei denen nachgefragt, die es treffen könnte. Seite 2

3

marketing & media > DMVÖ-Award mit einem neuen Einreichrekord 9 > Neue Lösungsansätze für die Mediaagenturen 10

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retail

© panthermedia.net/Andrey Baturin/Montage: B. Schmid

> Kapselkaffee by Starbucks 21 > Zentrum Simmering schnappt sich Depot 22

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Ich lese die bz, weil es da immer punktgenau um meinen Bezirk geht!

Janine, -Leserin aus simmering

C OV E R

Dienstag, 13. März 2012

© McDonald’s; Coca-Cola/APA-OTS/Schedl; Manner; NÖM

2 – medianet

Alli anz gegen s te u ern

Thema „Fettsteuer“ Diskussion um die Einführung einer Steuer auf Fett und Zucker erhitzt erneut die Gemüter

„Der Geist ist willig und das Fleisch sehr schwach“

Ursula Riegler (Unternehmenssprecherin McDonald’s), Philipp Bodzenta (Unternehmens­sprecher Coca-Cola), Karin Höfferer (Pressesprecherin Josef Manner & Comp. AG) und Alfred Berger (Vorstand Verkauf, Marketing und Finanzen NÖM AG).

NÖM-Vorstand Alfred Berger: Viele intelligente Kampagnen haben versagt; Steuern sind das andere Extrem.

Sabine Bretschneider Jan Weinrich

Wien. Die Diskussion ist nicht neu: Vor fast exakt sechs Jahren, am 6. März 2006, forderte der Ernährungsmediziner Kurt Widhalm „konkrete Maßnahmen zur Eindämmung der Fettsucht-Epidemie in Österreich“. Anlass war der im August 2006 präsentierte Adipositas-Bericht. Er präsentierte erstmals die erschreckenden Zahlen: 50% der männlichen Österreicher waren eindeutig als übergewichtig zu klassifizieren, dasselbe galt für ein Drittel der Frauen. Widhalm schwebte unter anderem eine „Fettsteuer“ vor. „Man könnte bestimmte fettreiche Produkte mit einem Aufschlag ähnlich der Mineralölsteuer belegen und im Gegenzug Obst und Gemüse verbilligen“, so Widhalm. Dabei blieb er: Eine „Steuerung des Ernährungsverhaltens über die Preisgestaltung“ sei ein interessanter Ansatz, wiederholt er im Rahmen der aktuellen

Diskussion. Offenbar brauchten die Menschen „einen gewissen Anreiz, um etwas umzusetzen“.

Vielmehr glaubt sie an den mündigen Bürger: „Der Konsument soll und kann selbst entscheiden, was er kauft beziehungsweise konsumiert.“ Als Alternativen zu Steuern betrachtet Riegler Initiativen für mehr Bewegung und einen ausgewogenen Lebensstil als ziel­ führender.

Auch die Süßwarenindustrie kann sich mit einer neuen Steuer nicht so recht anfreunden. Manner-Unternehmenssprecherin Karin Höfferer: „Wir sind davon überzeugt, dass Steuern nicht der zielführende Zugang sind, um nachhaltige Veränderungen im Ernährungs- und Bewegungsverhalten zu erzielen.

Einzelne Lebensmittel zu ‚verteufeln‘, ist hier der falsche Zugang.“

„Stark regressive Steuer“ Im Gesundheitsministerium steht man der Fettsteuer damals wie heute ablehnend gegenüber: „Wir müssen die Köpfe und Bäuche der Menschen erreichen und nicht neue Steuern erfinden“, sagt Gesundheitsminister Alois Stöger – und in die Köpfe und Bäuche will er nicht auf dem Weg übers Geldbörserl gelangen, sondern über das adaptierte Biotop: Das Umfeld der Menschen, so der Minister, müsse so verändert werden, dass jeder Zugang zu gesunder Ernährung hat.

Als Beispiel führte er die neue Kampagne „Weniger Salz ist g‘sünder“ von österreichischen Bäckern an. Diese wollen mit der Reduktion von Salz für Brot und Gebäck einen Beitrag zur Verringerung des überhöhten Salzkonsums in Österreich leisten und damit

die Vermeidung von Herz-Kreislaufkrankheiten unterstützen. „Die Industrie ist gefordert, mehr solche Überlegungen anzuführen“, so Stöger.

Apropos Industrie: Wie beurteilen die Betroffenen, die Produzenten, das neuerliche Aufkochen

Fettsteuer Dänen machen Hamsterkäufe, Industrie beklagt Bürokratie

Dänemark prescht vor Kopenhagen. Als erstes Land der Welt hat Dänemark im Oktober vergangenen Jahres eine Steuer auf Fette in Nahrungsmitteln eingeführt. Egal, ob sie in Butter, Milch, Fleisch, Pizzen oder Fertiggerichten stecken – pro Kilogramm gesättigte Fettsäuren werden 16 Kronen (2,15 €) fällig. Betroffen sind Lebensmittel mit einem Anteil an gesättigten Fettsäuren von über 2,3%; die Steuer führt dazu, dass ein Viertel Butter oder ein halber Liter Schlagobers 30 bis 35 ct oder knapp 20% teurer werden. Die Dänen reagierten mit Hamsterkäufen, während der dänische Industrieverband einen „bürokratischen Alptraum“ beklagte. Die Supermärkte mussten ihre Lager mit tonnenweise Butter und Margarine auffüllen, um die Kunden bedienen zu können. Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten durch die Steuer erwarteten Handel und Industrie aber nicht. „Wenn die Leute einen Kuchen kaufen wollen, dann kaufen sie ihn“, sagte Sören Jörgensen vom Molkerei-Konzern Arla.

Eine Sprecherin des dänischen Industrieverbands sprach von einem komplizierten System, das den Lebensmittelproduzenten viel Arbeit bereitete. Zumal nicht nur das Fett in den Lebensmitteln selbst ermittelt werden musste, sondern auch das bei der Zubereitung benutzte Fett, etwa Frittieröl. Die Kosten trage letztlich der Konsument.

(APA/red)

des Themas Zucker- und Fettsteuer? „In Österreich sind wir in der glücklichen Lage, dass unser Gesundheitsministerium sehr pragmatisch reagiert hat. Wir glauben, dass der Ansatz einer Strafsteuer keine konstruktive Antwort auf dieses Problem der öffentlichen Gesundheit sein kann“, hält ­Coca-Cola-Unternehmenssprecher Philipp Bodzenta naturgemäß wenig von der Einführung einer neuen Steuer. „Eine Steuer dieser Art ist stark regressiv und schadet in einer unausgewogenen Weise den Verbrauchern.“ Wichtig, so Bodzenta, sei, „dass jeder von uns eine persönliche Verantwortung hat, die tägliche Kalorienaufnahme mit Einsatz von Energie auszugleichen“.

Mündige Bürger?

McDonald‘s Österreich stößt in dasselbe Horn: „Ich erachte eine solche Steuer nicht als sinnvoll“, so Unternehmenssprecherin Ursula Riegler gegenüber medianet. „Erfahrungen aus Ländern mit einer Fast Food-Steuer zeigen, dass der beabsichtigte Lenkungseffekt nicht eintritt, sondern lediglich Lebensmittel teurer geworden sind.“

Werbeverbote nicht dienlich Dass die Dickmacher einen „gewaltigen volkswirtschaftlichen Schaden anrichten“ sei evident, ist Alfred Berger, Vorstand für Verkauf, Marketing und Finanzen bei der NÖM AG, überzeugt: „Leider ist der Geist willig und das Fleisch sehr schwach. Daher geht beim Einzelnen dann doch nicht so viel weiter beim ‚gesunden Essen‘.“ Viele sehr intelligente Kampagnen hätten bewiesen, „dass dieser Weg nicht ausreicht, um eine Verhaltensänderung herbeizuführen“, so der Molkerei-Chef. Das andere Extrem sind seiner Meinung nach die Steuern: „Wen trifft es, wen nicht?

Hier einen fairen und professionellen Mittelweg zu finden, halte ich für eine sehr große Herausforderung.“ Auch eine Regulierung der Werbung sei nicht dienlich: „Wer darf, wer nicht“, fragt er und bezweifelt, dass dieser Einschnitt mit dem freien Wettbewerb vereinbar sei. Berger: „Gar nicht zu reden von den Lobbymächten der großen Konzerne, die hier sicher alles dagegenstemmen werden, damit so was nicht kommt.“

retail Allstars

roll-out

Österreichische Molkereien reüssieren bei der Käse-WM in Wisconsin Seite 22

Villacher Bier-Chef Josef Pacher pfeift zur Verkaufsoffensive im ganzen Land Seite 22

© Weleda Gruppe

inside your business. today. DIENStag, 13. März 2012 – 19

©VKB

© Panthermedia.net

medianet

perfekte crema

Maresi Espressomilch, Tchibo Grand Classé Veloso Brasil, Kenwood kMix boutique Filterkaffeemaschine, Pfanner Ice Tea Erdbeer Vanille. Seite 23 © Maresi

ausgetauscht

Ramon Stroink ist Geschäftsführer für Weleda Österreich

Seite 24

LGV bringt neue, alte Stars ins Gemüseregal

© Starbucks

short

© medianet/Szene1/Christian Mikes

© Ekazent/Foto Wilke

Kampf um die Kapsel Howard Schultz, Chef der US-Kaffeehauskette Starbucks, kündigte an, dass sein Unternehmen noch in diesem Jahr ins Geschäft mit Portionierungssystemen einsteigen wird. Ab Herbst soll eine Kapselmaschine namens „Verismo“ jenen von Nestlé, Tchibo oder Kraft Foods Konkurrenz machen. Seite 21

Neue Formate Außerordentliches Wachstum im Wiener Zentrum Simmering: Das Shopping Center lukrierte im vergangenen Jahr mit 62,8 Mio. € um acht Prozent mehr Umsatz. Grund für den Erfolg sind Geschäftsführer Gerald Heinisch zufolge neue ins Center gekommene Zugpferde wie die Drogerie­ kette Müller.

Seite 22

Auftakt Der Start der Gemüsesaison wurde heuer im Gärtnereibetrieb Alexander Ableidinger (links) zelebriert. Umweltstadträtin Uli Sima und LGV-Vorstand Gerald König (rechts) lobten das heimische Gemüse.

Seite 20

Änderungen Personalwechsel in den Business Units und auf Unternehmensebene

Gurkenprinz Burgenland Kooperation mit Ja! Natürlich

Christian Wurzberger ist für Kaffee und Getränke des Hauses Nestlé zuständig.

Dazu kommt: Es gibt nur mehr zwei Geschäftsbereiche. „Coffee & Beverages“ übernahm Christian Wurzberger als Business Executive Manager Coffee & Beverages.

Zuletzt war der Marketing- und Verkaufsprofi, der seit dem Jahr 2000 bei Nestlé Österreich ist, für Nescafe Dolce Gusto und Süßwaren zuständig.

Für den letztgenannten Bereich ist nunmehr Silvia Sticlea verantwortlich, die neben dem Culinary Business ab sofort auch den Bereich Confectionary als Division Executive Manger Culinary & Confectionary übernommen hat. (red)

Stegersbach. Südobst erweitert seine biologische Linie und startet eine Kooperation mit Ja! Natürlich. Angeboten werden etwa „eingelegtes Bio Saures“, wie Gewürzgurken, Rote-Rüben-Salat, Gurkensticks, Puszta-Salat und Pfefferoni Raritäten scharf. Darüber hinaus gibt es auch seit Kurzem Fruchtaufstriche in den Sorten Marille, Erdbeere und schwarze Johannisbeere. „Auf die richtige Sorten- und Saatgutwahl legen wir als Veredler größten Wert. Diese Sorten werden alle zum optimalen Zeitpunkt geerntet und fair gehandelt“, so GurkenprinzChef Jürgen Hagenauer. (red)

© Maxum/Jenni K.

Wien. Das Personalkarussell bei Nestlé Österreich dreht sich: Gabriele Staubmann ist seit 1. Februar für die HR-Agenden zuständig. Zuvor hatte sie diesen bereich bei Nespresso inne. Die Personalleitung für Nespresso hat nunmehr Claudia Pokorny übernommen.

Seit 1. März hat sich auch die Kommunikationsstruktur des Unternehmens veränderrt: Die Bereiche Corporate Communications, Consumer Communications, Consumer Service, Nutrition-Health & Wellness sowie Regulatory Affairs wurden zusammengefasst und werden von Angela Teml geleitet.

© Nestlé

Sesselrücken bei Nestlé Austria Süßes & Biologisches

Im Mittelpunkt der Bio-Linie steht die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern.

t i t el s t o r y

Dienstag, 13. März 2012

© medianet/Szene1/Christian Mikes/Montage: B. Schmid

20 – medianet retail

Gera ld Köni g

und die Riesen von Aspern

LGV Geschmackvoll, gentechnikfrei, umweltfreundlich: die heimischen Gemüsesorten aus dem Anbaugebiet Wien

„Konsument ist heuer auf kleinen Preis eingestimmt“

Der Trend zu heimischem ­Gemüse ist ungebrochen.

LGV-Vorstand Gerald König erwartet eine Preissteigerung gegenüber 2011, die aber unter 2010 liegt.

Jutta Maucher

Wien. Knackige Radieschen, saftige Gurken, frischer Salat – das erste heimische Gemüse 2012 ist reif.

Traditionell präsentieren dieses Ereignis Ulli Sima, Wiener Umweltstadträtin, und Gerald König, Vorstand der LGV-Frischgemüse, gemeinsam: Die Produkte aus der Region nehmen damit wieder Einzug in die Regale des Handels. „Da die Ware innerhalb von 24 Stunden vom Feld ins Verkaufsregal kommt, wird guter Geschmack garantiert“, so die Umweltstadträtin.

Diesem Urteil kann Gerald König nur beipflichten: „Wir ernten un-

sere Produkte dann, wenn sie reif sind. Diese Vorgehensweise garantiert sehr guten Geschmack.“ Beispielsweise werden die Tomaten immer erst dann geerntet, wenn sie rot sind. Wenn die Tomaten aus den Ländern des Südens, vor allem aus Spanien, kommen, müssen sie bereits orange geerntet werden, da die Produkte noch lange Transportwege vor sich haben, bis sie im Regal sind.

Zehn Prozent höherer Preis Neben den Geschmack unterscheiden sich heimische von ausländischen Waren auch durch den

Preis. Da ist der Konsument heuer auf einen niedrigeren Preis eingestimmt worden: Aufgrund der Überproduktion im Süden war das Gemüse billig im heimischen Handel erhältlich. Erst mit Februar und der Kältewelle, die auch Italien und Spanien getroffen hat, wurde die Ware knapp und teurer.

Die heimischen Gemüsesorten müssen aufgrund der geringeren Menge von Beginn an anders kalkuliert werden: „Unsere Preise müssen höher sein als im Süden, da wir weniger Ertrag haben. So gibt es bei uns etwa 50 Kilogramm Tomaten auf einem Quadratmeter pro Saison, in Spanien sind das

Die Melanzani Das Schwerpunktgemüse für die Aktivitäten 2012 und 2013

Ein vergessenes Gemüse betritt die Bühne

Wien. Aus dem Italien-Urlaub kennt sie wohl fast jeder: die Melanzani. Diese sind dort zu finden als Antipasti, in der Lasagne, Spaghetti mit Melanzani stehen ebenso auf der Tagesordnung wie Melanzani alla griglia. In Österreich weiß der Konsument mit diesem Gemüse offensichtlich wenig anzufangen. Das soll sich laut Gerald König nunmehr ändern: Mit Anfang April wird die LGV gemeinsam mit dem Handel die Melanzani in den Mittelpunkt diverser Promotions und Sonderplatzierungen stellen; insbesondere soll der Konsument durch verschiedene Rezeptangebote auf die Vielfalt der möglichen Zubereitungsarten von Melanzani aufmerksam gemacht werden. König: „Die Melanzani muss besonders frisch sein. Das spricht für die heimische Ware und ein Trend in Richtung dieses Gemüses ist ganz klar zu erkennen. Ich erwarte mir daher aufgrund unserer Aktivitäten ein Umsatzplus von rund 20 Prozent in diesem Jahr, 2013 sollten es 100 Prozent werden.“

© LGV

zumindest 70 Kilogramm“, erklärt König.

Auch wenn heimische Tomaten damit im Durchschnitt um ein Drittel mehr kosten als die des Südens, rechnet König nicht mit einem preislichen Allzeithoch. Aufgrund der EHEC-Krise lagen im Vorjahr die Preise bei den Tomaten teilweise 20% unter dem Wert von 2010. „Bei uns gelten Wochenpreise. Wir würden uns schon freuen, wenn wir über die Saison bei plus zehn Prozent gegenüber den Vorjahr liegen würden“, so der LGV-Vorstand.

Slow Food statt Gentechnik Trotz des höheren Preise: Der Konsument will heimische Ware und greift bevorzugt darauf zurück – nicht zuletzt deswegen, weil das Wiener Gemüse gentechnikfrei ist und Schädlingsbekämpfung durch Nützlinge erfolgt.

Bei LGV geht man sogar einen Schritt weiter: Die „Roten Riesen von Aspern“, die ersten Radieschen der Saison, werden seit nunmehr fünf Generationen von den Gärtnern selbst gezogen und die Samen der besten Knollen für die kommende Saison vermehrt. 2009 wurde der „Riese von Aspern“ sogar von der „Slow Food-Initiative“ als besonders wertvolles GemüseKulturgut ausgezeichnet.

Damit ist die LGV zumindest in diesem kleinen Teilbereich unabhängig von den wenigen Kartell-

unternehmen, die die weltweite Samenproduktion am Gemüsesektor bestimmen, wie etwa Monsanto. „Wir arbeiten gemeinsam mit ‚Austro-Saat‘ daran, neue geschmackvolle Sorten zu entwickeln. Allerdings ist das ein sehr kostspieliger, zeitaufwendiger Prozess“, so König. Nicht nur die Midi-Tomaten wurden entwickelt, sondern es wird auch klassischen Gemüse mehr Aufmerksamkeit geschenkt – wie etwa der Melanzani (mehr dazu in der Substory).

Facts LGV 119 Mitglieder sind Genossenschafter der LGV-Frischgemüse reg. Gen.m.b.H; Vorstand ist Gerald König.

Umsatzenwicklung 2011 75,2 Mio. € 2010 81,2 Mio. € 2009 70,5 Mio. € 2008 69,2 Mio. € Umsatzanteil pro Gemüseart Tomaten & Rispentomaten 38% Paprika 19% Gurken 20% Kräuter 7% Blattsalate 6% Restl. Gemüsearten (40 Produkte) 10% Mengen 2011 53.000 Tonnen 2010 54.000 Tonnen 2009 53.000 Tonnen 2008 50.000 Tonnen

T h e m a : Ka f f e e & t e e

Dienstag, 13. März 2012

medianet retail – 21

Umkämpfte Portionierungssysteme Die US-Kaffeehauskette Starbucks will im Herbst ein eigenes Kapselsystem namens Verismo lancieren

Neuer Big Player am Kapselmarkt New York/Wien. Der heiß umkämpfte Markt mit den Kapselsystemen wird um einen mächtigen Player reicher: Die US-Kaffeehauskette Starbucks hat am Wochenende den Start der Produktion von Kaffeekapseln angekündigt.

Noch im Herbst, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft, will die Coffeehouse-Kette eine dazupassende Kaffeemaschine auf den Markt bringen. Das System, das auf Knopfdruck einen Espresso oder Cappuccino brauen wird, soll „Verismo“ heißen. In welcher Preisklasse sich die Lösung bewegen wird, wollte Starbucks-Chef Howard Schultz vorerst nicht verraten. Als Kooperationspartner holte sich der Kaffeegigant ein deutsches Familienunternehmen ins Boot: Die Firma Krüger aus Bergisch Gladbach hat bereits ein eigenes Portionierungssystem namens „KFee“ entwickelt, bis dato konnte dieses aber angesichts der großen

Röstereien Neue Geschäfte

Illy diversifiziert

Rom. Der italienische Kaffeeröster Illy will verstärkt auf Diversifizierung setzen. Das Unternehmen wird in den nächsten Jahren mehr in die Produktion und den Vertrieb von Tee, Schokolade und Marmelade investieren. Dabei will der Konzern den 2006 erworbenen Schokoladenhersteller Domori sowie den französischen Tee-Produzenten Damman Freres ausbauen, den Illy seit 2007 kontrolliert. „Mit Tee, Schokolade und Konfitüre wollen wir den selben erfolgreichen Weg beschreiten, den wir mit Kaffee unternommen haben.

Wir wollen Marken im Spitzensegment konsolidieren“, sagte Riccardo Illy, Präsident des Familienunternehmens. Der Plan: In acht Jahren soll der Umsatz von 365 Mio. auf 500 Mio. € steigen.

Konkurrenten wie Nestlé, Tchibo oder Kraft noch nicht richtig Tritt fassen.

Kulanz bei Namensrechten Warum sich die Amerikaner ausgerechnet Krüger ausgesucht haben, hat der Financial Times zufolge einen einfachen Grund: Anders als die meisten anderen Systemanbieter legt Krüger keinen Wert auf Namensrechte. So verkauft etwa Tesco die K-Fee-Maschinen unter dem Namen Podpronto, Aldi in Australien mit dem Label Expressi und Starbucks druckt eben seine Kreation Verismo auf das Gerät.

Dass Starbucks sich nicht nur bei seinen Produkten, sondern auch was die Vertriebswege betrifft immer wieder Neues einfallen lässt, zeigt sich aktuell in der Schweiz.

Dort baut die Kaffeehauskette gerade zusammen mit den Schweizer Bundesbahnen versuchsweise einige Doppelstock-Speisewagen um; Reisende zwischen St. Gallen und Genf werden künftig in gediegener Atmosphäre mit StarbucksCafe verköstigt. Hierzulande macht man indes mit einer Gratis-Aktion von sich reden: Am morgigen Mittwoch, den 14. März vormittags, lädt Starbucks alle Österreicher zu einem kostenlosen Kaffee ein. (no)

NUTZEN SIE DIE VORTEILE EINES ÖSTERREICHISCHEN FAMILIENUNTERNEHMENS

© Starbucks

Deutsche Firma Krüger produziert Maschine, Preisklasse noch unklar.

Starbucks-Chef Howard Schultz lüftete vergangene Woche das Geheimnis.

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Gourmet Weeks

Wien. Die Nespresso Gourmet Weeks gehen in die vierte Runde: Die Aktion, bei der die österreichische Haubenküche einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden soll, findet heuer vom 5.–25. März statt. In dieser Zeit lädt Nespresso gemeinsam mit seinen Partnerrestaurants der 1- bis 4 Gault MillauHauben-Kategorie ein, Menüs zu attraktiven Preisen zu genießen. Den Abschluss bildet je ein Nespresso Grand Cru. Mehr unter www.nespresso.com/gourmetweeks

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22 – medianet retail

Dienstag, 13. März 2012

Einkaufszentren Das Zentrum Simmering lukrierte im letzten Jahr dank Neuzugängen um 8,2 Prozent mehr Umsatz

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SZ schnappt sich Depot

Großhandelsumsätze steigen um fünf Prozent Wien. Der Umsatz im heimischen Großhandel kletterte 2011 laut KMU Forschung Austria um nominell 4,9% auf 142,6 Mrd. €, ohne aber das Rekordniveau von 144 Mrd. € von 2008 zu erreichen. Inflationsbereinigt stiegen die Erlöse um 0,9%. Das größte reale Plus wurde 2011 im Großhandel mit Maschinen, Ausrüstungen & Zubehör mit 12,6% erzielt, gefolgt vom Informations- und Kommunikationstechnik-Großhandel mit einem Plus von 12,3%.

(APA)

Depot zieht in der ersten Jahreshälfte ins Center, neuer Shop aus gehobenem Textilsegment geplant.

Wien. Das Shoppingcenter Zentrum Simmering im elften Wiener Gemeindebezirk erntet die Lorbeeren seiner Umbauten und Erweiterungen. Im Vorjahr konnte das Einkaufszentrum seinen Umsatz um 4,8 Mio. € auf 62,8 Mio. € erhöhen. „Unter Berücksichtigung der Inflationsrate, die 2011 laut Statistik Austria 3,3 Prozent betragen hat, kommt das Zentrum Simmering auf ein reales Umsatzwachstum von fünf Prozent, während der österreichische Einzelhandel insgesamt im Vorjahr einen realen Umsatzrückgang von 1,1 Prozent zu verzeichnen hatte“, sagen die beiden Geschäftsführer Gerald Heinisch und Manfred Portisch von der ZS Einkaufszentren Errichtungs- und Vermietungs AG. Wesentlich an der guten Entwicklung beteiligt ist die Drogeriemarktkette Müller. Das Unternehmen hatte bereits 2010 eine Filiale im Zentrum Simmering eröffnet.

Die neuen Zugpferde Als neue Attraktion wird Depot noch in der ersten Jahreshälfte einen Shop mit einer Fläche von 550 m� eröffnen, weiters sind auf einer Verkaufsfläche von rund 600 m� neue Mieter im gehobenen Textil-Segment zu erwarten. Das von der Ekazent gemanagte Center in Simmering verfügt mittlerweile über 27.000 m� vermietbare Fläche, davon 19.800 m� Verkaufsfläche.

Aktuell sind 63 Betriebe im Center angesiedelt, 44 davon Retailer, zwölf Dienstleister und sieben Gastronomiebetriebe. Pro Tag kommen im Schnitt rund 16.800 Leute ins Center. (no)

© Ekazent/Foto Wilke

© Henkel

WU-Studenten siegen bei Henkel Challenge

Weiters haben sich die neuen und vergrößerten Shops von New Yorker, Bipa und Delka sowie die Neumieter Ernsting‘s family und Engbergs positiv auf die Geschäfte ausgewirkt.

Gerald Heinisch, Abteilungsleiter Vermietung bei Ekazent Immobilien Management.

Kreative Köpfe: die Gewinner ­Michael Fellner und Florian Metzler.

Penny möbelt die Filialen auf

Käse-WM: Gold für den Bellino

Wien. Polar, Marktführer im Bereich Herzfrequenz-Messung, lanciert einen GPS-fähigen Trainingscomputer. Der RCX3 gibt nach jedem Training ein ausführliches Feedback zum Workout, interpretiert, was das Herz sagt und gibt Anleitungen für ein smarteres Training.

Köln. Der viertgrößte deutsche Lebensmittel-Discounter Penny will mit aufgemöbelten Geschäften und einem gestrafften Filialnetz aus den roten Zahlen kommen. In diesem Jahr würden etwa 600 der 2.400 Filialen in Deutschland auf ein neues Konzept umgestellt, kündigte der Discountvorstand der Rewe, Penny-Chef Jan Kunath, an. Bis Ende 2014 soll das gesamte Netz in Deutschland umgestellt sein.

71 unrentable Filialen würden geschlossen. Penny ist seit Längerem das Sorgenkind des zweitgrößten deutschen Lebensmittelhändlers Rewe. Beim neuen Konzept geht es um eine bessere Präsentation der Waren und um Veränderungen im Sortiment.

(APA)

© Panthermedia.net/Yana Petruseva

Wien. Käse made in Austria ist Goldes wert – das haben die offiziellen Käse-Weltmeisterschaften in den USA gezeigt. Heimische Käsereien holten einmal Gold, viermal Silber und eine Bronze-Medaille.

Im Qualitätsmatch, das vom 5.–7. März in Wisconsin stattfand, holte der Bellino, ein Schafkäse der Almenland Stollenkäse in Passail, die Goldmedaille. Silbermedaillen räumten der Raclette der Gmundner Milch, Erzherzog Johann der Obersteirischen Molkerei, Pinzgauer Käse der Pinzgau Milch und der Ländle Mostkäse der Vorarlberg Milch ab. Mit einer BronzeMedaille konnte sich auch Berglandmilch/Tirol Milch mit dem Tiroler Felsenkellerkäse in die Topränge einbringen. (red)

Polar lanciert neuen GPS-Trainingscomputer

Gmundner, OM, Pinzgau Milch, Vorarlberg Milch und die Berglandmilch räumten ab.

Neuauflage Insiderhandel

Bier Die Brauerei bläst zum Angriff auf den gesamtösterreichischen Getränkemarkt

Prozess gegen zwölf Bierbarone

Villacher Bier: Raus aus Kärnten

© Rewe

Klagenfurt. Kärntens größte Brauerei Villacher will mit einer „Bieroffensive“ zum Angriff auf den österreichischen Getränkemarkt blasen.

Ein Produktrelaunch und Werbespots im Fernsehen sollen die regional mit einem 40%-Marktanteil ausgestattete Marke österreichweit erfolgreich machen.

Investitionen von zwölf Mio. € in die Produktion am Standort Villach sind mittelfristig geplant.

© Vereinigte Kärntner Brauereien/Klaus Santner

Die Behörde hat bei der Rewe vier Körbe mit Unterlagen sichergestellt.

„Wir wollen unsere Stammkunden in Kärnten nicht vergraulen, aber es ist Zeit, über den Tellerrand zu blicken“, sagt Vorstandsdirektor Josef Pacher. Der Marktanteil in Kärnten „ist nicht mehr ausbaubar“. Mit einem neuen Produktdesign, der auf jüngere Konsumenten abgestimmten neuen Sorte „Villacher Pur“ und einer Werbekampagne auf ORF, Sat 1, RTL und Pro7 soll der Eintritt in den gesamt-

Villacher Bier-Chef Josef Pacher: „Marktanteil in Kärnten ist nicht mehr ausbaubar.“

österreichischen Markt gelingen.

Der Vertrieb soll zuerst vorwiegend über den Handel laufen. Als Vertriebspartner sind Spar, Rewe und M-Preis bereits im Boot.

Pacher glaubt, die Gastronomie werde nachziehen: „Wir wollen auch über die Gastronomie wachsen, das Wachstum dort ist aber langsamer“, so der Brauereichef.

Der Expansionskurs bringt auch Investitionen am Standort Villach mit sich. Eine neue Abfüllanlage für Flaschen- und Fassbier soll mittelfristig um zwölf Mio. € errichtet werden. „Um den österreichischen Markt zu bedienen, müssen wir in der Produktion gut aufgestellt sein“, sagte Pacher.

2011 setzte Villacher Bier 44 Mio. € um. Die noch ungeprüften Zahlen für das Betriebsergebnis seien „sehr positiv“. Es soll ein Gewinn geschrieben werden, die Zahlen liegen über dem Vorjahresniveau, so Pacher. 2010 erreichte die Vereinigte Kärntner Brauereien AG, zu der auch die kleineren Brauereien Schleppe (Klagenfurt) und Piestinger (Niederösterreich) gehören, ein EGT von 1,17 Mio. €.

Wien. Im Wiener Straflandesgericht hat am Montag der Prozess gegen zwölf ehemalige „Bierbarone“ bzw. deren Angehörige begonnen. Das Verfahren ist eine Neuauflage, weil elf Freisprüche im ersten Verfahren vom Oberlandesgericht (OLG) aufgehoben wurden. Richter Georg Olschak muss darüber urteilen, ob die Angeklagten durch ihre Aktienkäufe Insiderhandel begangen haben.

© APA/Roland Schlager

BWB wartet auf Freigabe der Rewe-Unterlagen

Wien. Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) wartet nach den Hausdurchsuchungen beim Handelskonzern Rewe nun auf die Freigabe der sichergestellten Unterlagen durch das Kartellgericht.

Zwischen 27. Februar und 6.

März hatten die Wettbewerbshüter Geschäftsunterlagen vor Ort gesichtet und kopiert. Vier Wäschekörbe mit Unterlagen, ein paar Computer-Festplatten und ein paar Gigabyte an Daten seien mitgenommen worden, sagte BWB-Sprecher Stefan Keznickl.

Modernisierung Offensive

Mopro Medaillen-Regen für heimische Molkereien auf den Käse-Weltmeisterschaften

Wien. Die Sieger der „Henkel Innovation Challenge“ stehen fest. Beim Wettbewerb agierten Hochschüler als kreative „Business Development Manager“ und erarbeiteten ein Konzept für ein Henkel-Produkt für das Jahr 2030. Letztlich überzeugte „How much is the fish“ – bestehend aus dem Kärntner Michael Fellner und dem Vorarlberger Florian Metzler von der Wiener Wirtschaftsuniversität – mit der Idee eines neuartigen Fa Duschgels: einem Spray, der gleichzeitig vor Virus- und Bakterieninfektionen schützt.

Einer der angeklagten Bierbarone: Ex-Brau Union-General Karl Büche.

product news

Dienstag, 13. März 2012

medianet retail – 23

Eistee-Vanille, feinster Arabica, Milch für den perfekten Espresso Maresi launcht ein Produkt, das der neuen Generation der Kaffeetrinker entsprechen soll: Die Espressomilch ist eine optimal auf Espressokaffee abgestimmte Kaffeemilch; das cremig-frische Produkt soll einen unverfälschten, goldbraunen Kaffeegenuss ermöglichen. Wie auch schon ihre große Schwester, „Maresi, das Original“, ist die Maresi Espresso Milch ein 100%iges Naturprodukt, hergestellt aus frischer österreichischer Milch und Obers – gentechnikfrei und ohne künstliche Zusatzstoffe.

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Die neuen kMix boutique Filter-Kaffeemaschinen sorgen mit ihren 1.200 Watt für einen Turbo-Start in den Tag. Bis zu sechs Tassen Füllvermögen bescheren Kaffeegenießern ein Aromaerlebnis der Extraklasse: Das innovative zweifache Heizsystem „ThermoGem“ garantiert eine ideale Brühtemperatur, während die OptiTemp-Funktion den Kaffee bei der richtigen Temperatur warm hält, ohne ihn zu verbrennen. So können sich auch die Langschläfer des Hauses zu jeder Tageszeit auf einen warmen, leckeren Kaffee freuen. Der Kategorie Launch Look der MunterProdukt Kenwood kMix boutique Filterkaffeemaschine macher-Maschine: Preis 99,90 € kompakt, elegant und Vertrieb Kenwood Eletronics Österreich für höchste Ansprüche Kontakt www.kenwoodaustria.at entwickelt.

Für den Start in den Sommer 2012 hat Pfanner die Sorte Ice Tea Erdbeer-Vanille „Limited Edition“ kreiert. Pfanner Ice Tea Erdbeer-Vanille ist ein frisch aufgebrühter Eistee aus einer Mischung aus Schwarztee, Hagebutten und Hibiscusblüten. Der Geschmack wird geprägt vom Teecharakter, vermischt mit fruchtigem Erdbeersaft und einem feinen Hauch von Vanille. Das Design, ganz im jugendlichen Stil, ist ein Hingucker im Regal.

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Launch Pfanner Ice Tea Erdbeer-Vanille 2l Hermann Pfanner Getränke GmbH LEH Pfanner, Tel.: 05574/6720 122

Mit Grand Classé Veloso Brasil stellt Tchibo einen neuen Spitzen-Espresso für Cafissimo vor.

100% Tchibo Arabica-Perlbohnen von einer traditionellen brasilianischen Farm sorgen für ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.

Der Cafissimo Grand Classé trägt das Siegel von Utz Certified.

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© Maresi; Tchibo; Kenwood; Pfanner

Product News Pfanner Ice Tea ErdbeerVanille, Maresi Espressomilch, Tchibo Grand Classé Veloso Brasil und Kenwood kMix boutique Filterkaffeemaschine.

Launch Grand Classe Veloso Brasil 3,99 € Eduscho Austria GmbH Tchibo-Filialen Eduscho, Tel.: 01/20 56 00

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Dienstag, 13. März 2012

Gössl Wien „Wohnen & Interieur“

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© Christian Dusek

© Reed Exhibitions Messe Wien/Alex Schlacher

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1. Sonja Stiegelbauer und Wilhelm Stiegelbauer, Birgit Indra, Ingrid Nagl; 2. Sängerin Sandra Pires im Tarnkappendirndl; 3. Birgit Indra und Casino­Direktor Edmund Gollubits.

Damentage im Grand Casino Baden mit feinen Trachten 2

Leger und elegant im edlen Dirndlkleid

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1. Erwin Pellet, Vera Russwurm, Margareta Reichsthaler, Johann Windisch (Steirischer GenussWirt 2012); 2. Johann Jungreithmair (CEO Reed Exhibitions Messe Wien), Reinhard Backhausen, Anita Rieder; 3. Geballte Frauenpower: Susanne Sladek, Sabine Lauscha, Margit Reich.

Maßgeschneidert Zur Eröffnung der Damentage im Grand Casino Baden präsentierte Birgit Indra Trachten vom Feinsten unter dem Motto „Immer gut eingegösselt!“ Die Geschäftsführerin von Gössl Wien konnte die mehr als 150 begeisterten Zuschauer davon überzeugen, dass „Mann und Frau“ im passenden Gösslgwand immer einen guten Auftritt hinlegen. Vom legeren Monarchenpulli und Jeans mit Ziersreifen über feinste Lodenkostüme und -anzüge bis hin zu feschen Hanfledernen und eleganten, reich bestickten Seidendirndln war alles dabei, was das Trachtenherz eines jeden höher schlagen lässt. Zusätzlich führte Birgit Indra mit Tipps und Beispielen durch die Dresscodes in der Tracht. Als Höhepunkt des Abends gab Sängerin und Volksopernmitglied Sandra Pires im Rahmen der Modeschau live eine Kostprobe aus „The Sound of Music“ und präsentierte das brandneue „Tarnkappendirndl“ aus dem Hause Gössl. Zu den Gästen „Brand Logic Symposium 2012“ zählten u.a. Sonja Stiegelbauzum Thema: „Marke, Strategie er mit ihrem Ehemann sowie und Geschäftsmodell zusamCasino-Direktor Edmund Golmenführen“ am 21./22. März lubits mit seiner Gattin, die es im Congress Salzburg. Nähere sich nicht nehmen ließen, an Infos auf: www.brand-logic.com dem Auftakt der Damentage teilzunehmen. (jm)

„Wohnen & Interieur“ lädt ein zum Gustieren und Verweilen

Wohnen mit Genuss Traumhaft Österreichs größte Messe für Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment und Garten läuft derzeit auf der Messe Wien. Anwesend sind rund 500 Aussteller aus dem In- und Ausland, die auf 55.000 m� Ausstellungsfläche in vier Messehallen zeigen, wie man das Zuhause perfekt einrichten und ausstatten kann.. Dazu Matthias Limbeck, themenverantwortlicher Geschäftsführer von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien: „Keine andere Veranstaltung zeigt so anschaulich, wie man schöner wohnt, wie man besser einrichtet und wie man sich seinen eigenen Wohntraum erfüllt.“ Zwei Sonderbereiche ergänzen die Messe, beide fanden schon bei der Eröffnung großen Andrang. Zum einen ist das die Sonderschau „Design_ Raum_Kunst“ mit Designkunst von internationalem Rang mit einem besonderen Fokus auf Gartendesign. Zum anderen ist das der „GenussMarkt“: 24 Aussteller aus 19 Genussregionen Österreichs präsentieren kulinarische Angebote und landwirtschaftliche Produkte heimischer Regionen. Das freute deren Chefin Margareta Reichsthaler, die bei der Eröffnung anwesend war. (jm)

Matthias Limbeck eröffnete die „Wohnen & Interieur.“

Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

Ramon Stroink, bisheriger Geschäftsführer für Naturkosmetik in Deutschland und der Schweiz, ist nun auch für die Naturkosmetik-Agenden von Weleda in Österreich verantwortlich.

Dieser Schritt wurde notwendig durch die Integration von Weleda Österreich in die D-ACH-Struktur. Bisher wurden Marketing, PR-Arbeit und Kundenservice in Österreich Silvia Holzgruber-Riess, Leitung Marketing & Kundenservice, verantwortet. Sie berichtete in dieser Funktion an den Österreich-Geschäftsführer Gerald Kaufmann. Beide werden demnächst das Unternehmen Weleda verlassen.

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Produkt des tages

Laden-hüterin

Sitzen geblieben auf dem alten Gaul Alexandra Binder

Ökologisch Mit seiner neuen StiftKollektion hat Jolly ein hochwertiges Produkt entwickelt, das vom Umweltministerium Ende Februar sogar mit dem „Österreichischen Umweltzeichen“ versehen wurde. Bei diesen neuen Öko-Grafitstiften garantieren nachhaltiger Holzanbau und eine rein österreichische Produktion, dass ökologisch verantwortungsvolles Wirtschaften und bestmögliche Qualität für den Konsumenten zum Tragen kommen. Damit ist der Jolly-Öko-Grafitstift der einzige Schulbleistift, der dieses Umweltzeichen tragen darf. Aufgrund der hohen Qualität des Holzes bieten die neuen Öko-Stifte eine besonders gute Spitzbarkeit und entfalten dabei den charakteristischen Geruch von natürlichem Holz.

E © Jolly

Kopf des Tages

© Weleda Gruppe

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D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Mehr als nur Katzenjammer Katzen besitzen mehr als 100 Stimmbänder.

in neues, metall-ohne-Bett plus superdupere Naturlatex-Kokosmatratze, alles könnte so schön sein ... Wenn man nur wüsste, wohin mit dem alten Bett. Verschenken klingt gut. Aber nicht alle herrlichen Ideen, das weiß man, halten der Realität stand. Z., mein Bester, erklärt mir was von einem Klacks. Inseriere man das Teil im Bazar, könne man sich in kürzester Kürze quasi gar nicht mehr der Interessenten erwehren. Erfahrungsgemäß jubilierten alle heimischen Bettlosen und, na klar, die holten das auch ab, schleppten es glücklich singend vier Stockwerke runter, nemma Problema.

Sein letztes hätt er auch so entsorgt. Weil ein geschenktes, funktionstüchtiges Bett sei ja nicht nix. Ich kann dem was abgewinnen.

Ich denke ja Cradle-to-Cradle. Wenn da nur nicht das übliche Wörtchen ‚wenn‘ wäre. Wenn nämlich das mit den Zig-Interessenten schon so 13 Jahre her ist, kanns sein, dass man auf dem geschenkten Gaul, den damals jeder haben wollt, heut sitzen bleibt.

So geschehen. Zwei zeigten einen Interessensanflug, bei Nr. 1 hatt sichs beim Rückruf ‚schon erledigt‘, Nr. 2 wollts nur plus Federkernige. Die aber hat dummerweise schon ein WG-Platzerl bei Little Brother gefunden. Als Dämmung. a.binder@medianet.at