medianet retail

retail pferdemafia

aus für den kübel

In der argentinischen Pampa verschwinden die Wildpferde

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Die Stadt New York verbietet zuckrige Getränke im XXL-Format Seite 22

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inside your business. today. Dienstag 12. März 2013 – 19

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medianet

süss-sauer

Eisneuheiten von Eskimo, Toblerone Dreieckstafel, fru fru fresh, Lindt Hello – Nice to sweet you-Range und Corny nussvoll dreierlei nuss & karamell.

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Pampers & Co

Tobias Graf übernahm die Geschäftsführung von Procter & Gamble Austria Seite 24

Regionalität als Ausweg aus dem Skandalhaufen

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Heißer Tee Der Tee-Markt ist weltweit ca. 30 Mrd. € schwer – und wird von Konzernen wie Starbucks oder Nestlé zusehends aufs Korn genommen. Starbuck-Chef Horward Schultz hat mit dem Zukauf des Teehändlers Teavana ein Statement gesetzt. Und auch Nestlé rollt den Markt mit „Special T“ auf.

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© APA/Robert Jäger

Genuss Region Österreich Angesichts von Pferdefleischskandal & Co ruft die Obfrau der GRÖ, Margareta Reichsthaler, dazu auf, wieder verstärkt auf die Regionalität der Produkte zu achten. Seite 20 © medianet/Szene1/Günther Langegger

Zu schnell kaputt Verbraucherschutzminister Rudolf Hundstorfer geht in Sachen geplante Obsoleszenz in Aktion. Der vorgesehene Produktverschleiß, allem voran bei Elektronik, IT und Haushaltsgeräten, soll den Konsumenten stärker bewusst gemacht werden. Der VKI sammelt derweil Erfahrungsberichte. Seite 22

Verlustposten Kette angeblich mit 40 Mio. € defizitär

LATEST NEWS Saturn wird in Spanien zu Media Markt +++ Österreichs Außenhandel 2012 trotz Flaute gewachsen +++ Autogrill will Position im Ausland durch Aufspaltung stärken +++ Otto möchte mit Mode punkten +++ Henkel erzielt Rekordergebnis +++ Mateschitz ist reichster Österreicher auf www.medianet.at/retail

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Rewe will ProMarkt verkaufen

ProMarkt soll neben Diskonter Penny der große Verlustbringer der Rewe sein.

Wr. Neudorf. Der Handelskonzern Rewe will laut Lebensmittelzeitung seine defizitäre Elektronikkette ProMarkt möglichst bald loswerden. Rewe-Chef Alain Caparros dringe auf eine schnelle Trennung von ProMarkt. Vor Kurzem soll ein Verkaufsprospekt verschickt worden sein.

In Branchenkreisen sei allein für das Jahr 2011 von einem Verlust von rund 40 Mio. € die Rede. Damit sei ProMarkt der zweitgrößte Verlustbringer im Kölner Konzern nach Discounttochter Penny. Seitens des Handelskonzerns gab es zu den Spekulationen bis dato keinen Kommentar.

(APA)

Neues vom Germknödelmeister

Beste Qualität hat nur das Original!

t i t el s t or y

Dienstag, 12. März 2013

© dpa/Florian Schuh

20 – medianet retail

Pr üfun g

Genuss Region Östereich Mit Transparenz und Nähe bei Konsumenten und Lebensmittelhändlern punkten

„Lebensmittelskandal als Chance für Regionalität“

Externe und interne Kontrolle Nur durch ausreichende ­Überprüfung kann auch in der „Genuss Region Österreich“ ­absolute Transparenz gewähr­ leistet werden.

Mit regelmäßigen internen und externen Kontrollen auf den Bauernhöfen für Sicherheit sorgen.

Jutta Maucher

Wien. „Wer ein Produkt der ‚Genuss Region Österreich‘ kauft, kann auf kontrollierte Produkte der Region vertrauen, deren Herkunft völlig transparent ist“, sagt die Obfrau der Genuss Region Österreich, Margareta Reichsthaler, angesichts der aktuellen Lebensmittelskandale, insbesondere des Pferdefleisch-

skandals. Und weiter: „Wir müssen die Dezentralisierung wieder verstärken.“

Von AMA über Bio Die Problematik liegt laut Reichsthaler darin, dass es zu viele Logos, Herkunftsbezeichnungen, Etiketten gibt und dass sich der Konsument dabei nicht mehr auskennt.

„Welches Produkt hat beispielsweise die bessere Sozialbilanz: Bio oder Fairtrade? “, fragt die Expertin. „Nur beim AMA-Gütesiegel können die Konsumenten zumindest auf die Herkunft der Rohstoffe vertrauen.“ Bei „Genuss Region Österreich“ wiederum weiß der Konsument, dass er ein Produkt erwirbt, das sowohl intern als auch extern regel-

Diskussion Wird die Verbraucher-Informationsverordnung vorgezogen?

Forderung nach Lebensmittel-Reisepass

Brüssel. Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich hatte im Februar bei einem Treffen der EUAgrarminister zum Pferdefleisch-Skandal seine Forderung nach einem „europäischen Reisepass für Lebensmittel“ bekräftigt. „Jetzt ist die Zeit reif, weil nach diesem Etikettenskandal muss gehandelt werden“, sagte Berlakovich. Unterstützung bei der Herkunftskennzeichnung kam von der deutschen Agrarministerin Ilse Aigner: Sie betonte, Deutschland wolle eine Herkunftskennzeichnung auch bei verarbeiteten Produkten.

Koordination innerhalb der Gemeinschaft „Wir brauchen jetzt mehr Transparenz bei den Lebensmitteln in Europa“, aus der die Herkunft von Produkten klar hervorgehe, forderte Berlakovich damals. Konsumenten müssten erkennen können, wenn „Fleisch durch halb Europa reist“. Österreich setze sehr stark auf regionale Produkte. Das Wichtigste sei, das Verbrauchervertrauen wieder zu gewinnen. Deshalb müsse die EU auch die für Jahresende geplante Verbraucher-Informationsverordnung vorziehen. Einige Zeit war zu dem Thema heftiger Widerstand unter den EU-Agrarministern zu bemerken; insbesondere der irische Agrarminister und amtierende Ratspräsident Simon Coveney dämpfte die Erwartungen.

Nunmehr scheint doch eine gemeinsame Richtung möglich, so Berlakovich: „Die EU hat einen koordinierten Prüfplan beschlossen, den die Länder nun umsetzen müssen; ein zweiter wichtiger Schritt ist die Herkunftskennzeichnung, die nicht nur für Rohstoffe, sondern auch für verarbeitete Lebensmittel kommen wird.“ Das sei ganz im Sinne einer nachhaltigen Landwirtschaft.

mäßig kontrolliert worden ist. Zur internen Kontrolle gehört – um ein Beispiel zu nennen – beim Ennstal Lamm unter anderem der nachvollziehbare Mengenfluss, das Alter der Tiere, die Einhaltung der Weide-/Alm- und Stallhaltung und

„Wir als Genuss Region

len. Dementsprechend müssen die Kontrollberichte der Eigenkontrollen und etwaige Korrekturmaßnahmen der ‚agroVet‘ vorgelegt werden. Die Überkontrolle wird risikobasierend durchgeführt“, erklärt die Obfrau, die am Beispiel weiter ausführt: „Nur positiv zertifizierte Betriebe dürfen Lämmer als ‚Genuss Regions-Produkt Ennstal Lamm‘ deklarieren.“

Österreich leben Trans­

Futter aus der Region

parenz: Der Konsument

Die Regionalität betrifft nicht nur die Produkte an sich, sondern geht weiter; beispielsweise muss den Tieren Futter aus der Region gegeben werden; Gentechnikfreiheit des Futters ist dabei naturgemäß selbstversätndlich. Und: Die Produkte werden nach Möglichkeit nur dezentral ausgeliefert.

Beispielsweise wird das Ennstal Lamm nicht nach Tirol gebracht, da dort beispielswiese ohnedies das Osttiroler Berglamm verfügbar ist.

Angesichts dieser Vorgaben und der aktuellen Lebensmitelskandale ortet Margareta Reichsthaler auch ein vermehrtes Interesse des Handels an der Genuss Region Österreich: „Das Bewusstsein wurde gestärkt und damit der Wille zur Zusammenarbeit mit der Genuss Region Österreich“, so die Obfrau, die resümiert: „In diesem Sinne sehe ich den Pferdefleischskandal auch als Chance für die Regionalität.“

weiß ganz genau, woher jedes Produkt kommt.“ Margareta Reichsthaler

das betriebseigene Futtermittel.

Reichsthaler dazu: „Die Lämmer der ‚Genuss Region Ennstal Lamm‘ bekommen ihre Ohrmarke bereits in den ersten sieben Tagen nach der Geburt, was die gesetzlichen Regelungen bei Weitem überschreitet und die Nachvollziehbarkeit deutlich erhöht.“

Externe Kontrolle wichtig Die Externe Kontrolle erfolgt durch agroVet. „Diese Kontrolle dient im Wesentlichen dazu, das Eigenkontrollsystem sicherzustel-

Dienstag 12. März 2013

r e ta i l & pr o d u c e r s

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Teegeschäft Nach Wasser ist Tee das meistkonsumierte Getränk – Starbucks und Nestlé starten mit neuen Konzepten in den umkämpften Markt

Tee-Markt wird zusehends heiß Frankfurt. Weltweit betrachtet, ist Tee nach Wasser das am meisten getrunkene Getränk. Insofern hat es etwas lang gedauert, bis die großen Konzerne wie Nestlé oder Starbucks hier das große Geschäft witterten – und sich entsprechend adjustierten. „Das Teegeschäft steht vor einem rasanten Wachstum“, prophezeite beispielsweise Starbucks-Chef Howard Schultz, als er im November 2012 den Zukauf des Teehändlers Teavana für 620 Mio. USD (473,6 Mio. €) verkündete. Weltweit habe der Markt ein Volumen von 40 Mrd. USD (30,8 Mrd. €). Die Übernahme ist für das Unternehmen aus Seattle die größte in seiner Firmengeschichte. „Wir glauben, dass wir mit Tee Ähnliches vollbringen können wie mit Kaffee“, positioniert sich Starbucks auch außerhalb der Kaffeeküche.

Selbige Interessenslage findet sich beim Schweizer Lebensmit-

Pferdemafia in Argentinien

Keine Kontrolle

Buenos Aires. Im Zuge des Skandals werden die Verbindungen der Pferdefleischmafia offenbar. Eines der größten Lieferantenländer neben Rumänien dürfte Argentinien sein: Trotz reger Exporte gibt es nämlich in Argentinien offiziell keinen Betrieb, der Pferde als Schlachtvieh züchtet. Grund: Mit den Preisen, die die Pferdemafia erzielt, könne kein Züchter konkurrieren. Jährlich werden dennoch zwischen 150.000 und 200.000 Pferde geschlachtet – oft sind diese gestohlen, auch Wildpferde würden in Schlachthöfen enden. Das südamerikanische Land ist jedenfalls einer der größten Pferdefleisch-Exporteure der Welt. Kunden sind etwa Russland und die EU-Länder Belgien, Niederlande, Frankreich und Italien.

Endstation Schlachtbank

© Panthermedia.net/Norberto Lauria

Prinzipiell erfüllen die argentinischen Schlachthäuser, in denen für Europa geschlachtet wird, auch die Sanitär- und Dokumentationsbestimmungen der EU. Aber: „Was die Händler legal auf Auktionen kaufen, ist bei Weitem nicht alles, was auf der Schlachtbank endet“, klagte ein Pferdezüchter in der argentinischen Zeitung La Nacion. Registriert würden Pferde im achtgrößten Flächenstaat der Welt nicht. Zwei bis drei Millionen Rösser sollen laut Schätzungen in der Pampa weiden. „Die fehlende Rückverfolgbarkeit ist ein erhebliches Problem“, zitiert die Zeitung einen Beamten der Lebensmittelkontrollbehörde Senasa.

(APA)

In Argentiniens Pampa weiden 2 bis 3 Mio. Pferde; nicht alle sterben glücklich.

telriesen Nestlé. Im Geschäft mit Kaffee hat der Konzern in den vergangenen Jahren angeblich Wachstumsraten von über 20% eingefahren. Nestlé hat mit seinen Nespresso-Maschinen das Kapselsystem populär gemacht. Nun versucht das Unternehmen das Gleiche mit Tee – das stylishe Instrument hiefür ist der Kapselautomat „Special T“.

Assam Shot statt Espresso Grundsätzlich schrecken die Tee-Tüftler nicht mal vor angestammten Kaffee-Domänen zurück.

Eher im Gegenteil: Getränke wie

„Assam Shot“ als Alternative zum Espresso oder „Matcha Latte“ als Variante des Latte Macchiato sollen passionierte Kaffeetrinker zum Tee bekehren. „Wir sprechen eine vorwiegend weibliche Kundschaft an“, heißt es seitens Nestlé. „Special T“ ist neben Österreich noch in Deutschland, Frankreich, Schweiz und den Benelux-Staaten erhältlich.

Starbucks setzt ebenfalls auf Expansion. Bisher betreibt Teavana gut 300 Shops in Nordamerika. Um das Wachstum der Neuerwerbung voranzutreiben, werde Starbucks aber all seine Kanäle nutzen, betont eine Sprecherin. (APA/red)

© Anthony Bolante

Teemarkt weltweit steht für 30,8 Mrd. €, rasantes Wachstum wird prophezeit.

Starbucks-Chef Howard Schultz nimmt sich nach dem Coffee- das Teegeschäft vor.

r e ta i l & p r o d u c e r s

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Dienstag, 12. März 2013

Geplante Obsoleszenz Verbraucherschutzminister Rudolf Hundstorfer startet Kampagne zur Bewusstseinsbildung

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Hundstorfer wird aktiv

Tom Tailor kratzt bald an der Umsatzmilliarde Frankfurt. Der Modekonzern Tom Tailor will im kommenden Jahr die Milliardengrenze beim Umsatz knacken. „Das kann schon 2014 passieren“, sagt Vorstandschef Dieter Holzer. Zwar komme Tom Tailor 2012 noch auf 635 Mio. € Umsatz. Darin sei die im Sommer 2012 übernommene Marke ‚Bonita‘ aber noch nicht vollständig enthalten. „2013 ist das anders. Und da werden wir die 900 Mio. Euro beim Umsatz überschreiten“, kündigte Holzer an.

Wien. In der zuletzt immer öfter thematisierten Problematik des geplanten Produktverschleißes wird nun auch der Verbraucherschutzminister Rudolf Hundstorfer aktiv. „Verbraucherorganisationen werden zunehmend mit Beschwerden konfrontiert, die von offenbar bewusst eingebauten Sollbruchstellen und Schwachstellen bei gekauften Produkten wie Handys, Computer und Waschmaschinen berichten.

Diese Problematik der auffallend kurzen Produktlebensdauer nimmt ernstzunehmende Ausmaße an und der Verdacht, Produkte werden vorsätzlich so gestaltet, dass Reparaturen unmöglich oder unwirtschaftlich sind, scheint sich zu erhärten“, so der Minister.

Im Rahmen des diesjährigen „Fraud Prevention Month“ (dt. „Betrugs-Verhütungs-Monat“, einer von der internationalen Organisation ICPEN initiierten Kampagne, werden Verbraucher über unlau-

© dm/Mayr

dm lud zum Infotag ins Logistikzentrum Enns

tere Geschäftspraktiken aufgeklärt; im März steht die Bewusstseinsbildung zum Thema geplante Obsoleszenz im Fokus. Das Ministerium verweist auf die derzeit laufende Online-Umfrage des Vereins für Konsumentenschutz (VKI).

Seit Ende Jänner sammelt der VKI Daten zu diesem Thema. Bis dato haben rund 500 Konsumenten Erfahrungen über zu schnell kaputt gewordene Gerätschaften geschildert, so Peter Blazek vom VKI. Ein Großteil der Fälle beträfe, in etwa gleichauf, die drei Sektoren Unterhaltungselektronik, IT und Haushaltsgeräte. Nach Sichtung des Materials will der VKI prüfen, inwieweit Möglichkeiten juristischen Eingreifens Sinn machen.

Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie hat dem Verein vorgeschlagen, sich zwecks Besprechung des Themas zusammensetzen zu wollen. (no)

© APA/Robert Jäger

Bereits 500 Erfahrungsberichte beim VKI eingelangt, Behörde lotet juristische Möglichkeiten aus.

Konsumentenschutzminister Rudolf Hundstorfer: „Ernstzunehmende Ausmaße“.

Gut besucht: Zum fünften Mal hielt dm einen Lehrlingstag in Enns ab.

Pilotprojekt Jugendliche liefern den Einkauf noch am selben Tag mit E-Bikes ins Haus

Salzburg/Wals. Bereits zum fünften Mal veranstaltete dm drogerie markt den Lehrlingstag im Ennser Logistikzentrum – so viele Auszubildende waren noch nie dabei. Insgesamt 200 dm-Lehrlinge reisten an, um hinter die Kulissen der weitläufigen Hallen zu schauen. Über die Grenzen des eigenen Arbeitsalltags hinauszublicken, ist fixer Bestandteil in der dm Lehrlingsausbildung.

Salzburg. Das Hypermarkt-Format Interspar startet eine neue Art von Zustellservice in Salzburg-Lehen: Die „Lieferbox“ ist eine günstige Möglichkeit, sich die Lebensmittel nach Hause liefern zu lassen – den Transport erledigen Jugendliche mit dem Fahrrad.

Die Zusteller, die den Einkauf mit dem E-Bike vorbeibringen, sind vom Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) angestellt. Ziel des Projekts ist es, „arbeitsmarktferne Jugendliche“ wieder schrittweise ins Arbeitsleben heranzuführen. Für den Kunden ist die Abwicklung denkbar einfach: Er hinterlässt seine Einkäufe bei einem Terminal im Markt, zahlt zwei € und bekommt sie noch am selben Tag geliefert.

Einzelhandel in der Schweiz lässt nach Neuenburg. Nachdem die Schweizer Konsumenten im Weihnachtsverkauf zugegriffen hatten, sind sie zum Jahresbeginn vorsichtiger geworden.

Die Umsätze im Einzelhandel sanken im Jänner gegenüber dem Vormonat um 0,5%. Der Handel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren generierte mehr, für alle anderen Produkte wurde weniger ausgegeben.

Die jungen Fahrradzusteller liefern den Lebensmitteleinkauf für zwei Euro ins Haus.

Österreich 350 Mal auf Prowein Düsseldorf. Auf der vom 24. bis 26.

März über die Bühne gehenden Weinfachmesse „Prowein“ sind heuer 350 österreichische Winzer, Obstbrenner und Weinhändler auf dem Gemeinschaftsstand der Außenwirtschaft Österreich ver­ treten. „Das ist die mit Abstand wichtigste Fachmesse für Wein und Spirituosen für den Fachhandel, den Lebensmitteleinzelhandel und die Gastronomie im deutschsprachigen Raum und in den angrenzenden westeuropäischen, skandinavischen undosteuropäischen Märkten“, sagt Irene Braunsteiner von der Außenwirtschaft Österreich der Wirtschaftskammer Österreich.

Kampf gegen Fettleibigkeit Der New Yorker Bürgermeister untersagt gesüßte Getränke in der Super Size-Variante

NY verbietet süße Drinks in Riesenbechern

Artenkonferenz schränkt den Haifischhandel ein

© EPA

New York. „Süßen müssen Sie selber“, sagt die Bedienung im „Dunkin‘ Donuts“ in der Upper East Side. Auf den etwas verwirrten Blick der Kundin, die den Kaffee bestellt hat, sagt die Angestellte schulterzuckend: „It‘s the law!“, so will es das Gesetz. In New York sind mit heutigem Dienstag übergroße Becher für gesüßte Getränke von Cola bis Kaffee verboten – die Branche poltert.

Haifischflossen-Suppe wird künftig nicht mehr so leicht zu löffeln sein.

Mehr als ein Drittel der Amerikaner ist fettleibig. Die Gründe scheinen auf der Hand zu liegen: Vieles, was man zwischen Boston und San Diego in sich hineinschaufelt, ist extrafrittiert, extragesüßt und extrakaramellisiert.

Im urbanen New York ist es nicht ganz so schlimm, doch auch hier gibt es Unmengen von Fett. „Fettleibigkeit ist ein nationales Problem, und überall im Land

schlagen die Experten die Hände über dem Kopf zusammen und sagen ‚Oh, das ist so schlimm‘“, sagte Bürgermeister Michael Bloomberg der New York Times. „New York wird nicht die Hände über dem Kopf zusammenschlagen – wir werden etwas tun!“ Nach dem Verbot des Rauchens in den Parks sind jetzt die Riesenbecher dran. Gesüßte Getränke – auch Kaffee und Eistee – dürfen künftig höchstens in 16-Unzen-Bechern verkauft werden – das sind 473 ml. Die eher an kleine Eimer erinnernden Becher in den Fast-Food-Läden oder im Kino sind künftig nur noch ungesüßten Getränken oder den „Diet“-Varianten mit Süßstoff vorbehalten.

Viele Ausnahmeregelungen

© EPA

Bangkok. Der internationale Handel mit fünf bedrohten Haifischarten ist künftig nur noch erlaubt, wenn die Bestände nicht gefährdet sind. Das beschloss die Artenschutzkonferenz gegen den Widerstand von China und Japan am gestrigen Montag in Bangkok. „Ein Meilenstein für den weltweiten Hai-Schutz“, sagte Volker Homes von der Umweltstiftung WWF. „Ein Sieg für einige der bedrohtesten Haifischarten der Welt“, meinte Hai-Expertin Elizabeth Wilson von der amerikanischen Pew-Stiftung.

© Interspar

Interspar startet Rad-Zustellung

Messen Rege Beteiligung

Schon trinkfertige, picksüße Getränke in Kübeln sind in New York seit heute verboten.

Im Supermarkt kann man Cola und Co. natürlich weiter in großen Flaschen kaufen, bis zur Gallone (3,78 l). Aber im Kino und im Restaurant, am Kiosk und im Café ist bei 16 Unzen Schluss. Wobei es Ausnahmen gibt, die nicht ganz logisch sind. Milchshakes etwa bleiben in der Variante „large“ weiter

erlaubt – obwohl einige mit sage und schreibe 1.800 Kilokalorien fast den Tagesbedarf eines erwachsenen Mannes decken.

Kaum Kundenbeschwerden Die Industrie läuft Sturm gegen Bloombergs Verordnung. „Wollen Sie sich wirklich von Bürokraten vorschreiben lassen, aus welchem Becher Sie zu trinken haben?“, steht in großen Buchstaben auf den Lastwagen, die täglich Millionen Dosen und Flaschen ausliefern. Dabei ist Cola mit 42 Kilokalorien pro 100 ml nicht einmal das Schlimmste, denn einige gesüßte Apfelsäfte bringen es auf die fünffache Menge. „Beschwerden haben wir kaum; die meisten Kunden kennen das Gesetz und nehmen hin, dass wir den Kaffee nicht mehr süßen“, sagt Eva aus dem „Dunkin‘ Donuts“. Seit Wochen verteilen sie und ihre Kollegen Zettel, in der auf die neue Regelung hingewiesen wird. „Wenn jemand Zucker will, verweisen wir einfach auf das Körbchen am Ausgang.“ Da kann sich jeder Zucker nehmen so viel er will.

(APA)

PRODUCT NEWS

Dienstag, 12. März 2013

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Süßer geht’s nicht: Neuheiten für das Kühl-, TK- und Schokoregal Product News Eisneuheiten von Eskimo, Toblerone Dreieckstafel, fru fru fresch, Lindt Hello – Nice to sweet you-Range und Corny nussvoll dreierlei nuss & karamell.

Unilever lanciert unter „Eskimo“ eine Reihe an neuen Eis-Leckereien, darunter die Limited Edition Magnum 5 Kisses: Sie wurde von der französischen Patisserie inspiriert, wobei jeder „Kiss“ für eine Variation steht, darunter „Créme Brulée“ oder „Baiser“ und „Rote Früchte“. Spritzig-erfrischend kommt das allseits bekannte Cornetto in der Variante „Zitrone“ daher, und für Wirbel sorgte außerdem die Wiedereinführung des legendären „Tschisi“. Das Vanillepudding-Eis gibt es aufgrund einer Facebook-Initiative wieder und ist besonders für die Kinder und Jugendlichen der 1990er-Jahre gedacht. Bei den Familienpackungen werden unter dem Motto „Gegensätze zum Verlieben“ die beiden neuen Sorten „Süß verführt Sauer“ (weiße Schoko und Beerensauce) und „Süß verführt salziges Karamell mit Vanille“ offeriert.

Kategorie Produkt

Preis Vertrieb Kontakt

Launch Eskimo Magnum 5 Kisses, Cornetto Zitrone, Tschisi und Cremissimo Süß verführt Sauer 2,10 €, 1,40 €, 0,90 €, 4,29 € Unilever Austria GmbH Unilever, Tel.: 01/60535-0

Die originale Toblerone Milchschokolade gibt es neu auch im flachen Tafelformat. Die erste Dreiecks-Schokoladentafel ist wie Toblerone selbst ungewöhnlich, eckig und frech. Der handliche Snack für zwischendurch passt gut in die Handtasche und ist hierzulande ab April im Handel erhältlich.

Launch Toblerone Dreieckstafel 60 g Kraft Foods Österreich LEH Kraft Foods, Tel.: 01/605 44-0

Die fru fru-Produktpalette wird um eine Unterkategorie erweitert. Um den Spaßfaktor nach typischer fru fru-Manier „mischen wie’s Spaß macht“ noch ein wenig zu erhöhen, erwartet den fru fru-Genießer eine erfrischende Geschmacksexplosion getreu dem Motto „sauer macht lustig“. Dabei wurde die Sauermilchgrundmasse mit einer Zitrus-Limettennote verfeinert und der bekannten Marke ein zusätzlicher Frischekick verpasst. Das zwei Schicht- Konzept wurde nicht verändert und verspricht erfrischende Geschmackskombinationen mit Brombeere, Himbeere Kategorie Line Extension oder Orange-Maracuja. Ende Produkt fru fru fresh Orange-Maracuja,

Brombeere und Himbeere März werden die Neuheiten in leuchtenden Farben aus dem Vertrieb NÖM AG Kühlregal strahlen.

Kontakt Nöm, Tel.: 02252/89581-0

Die neue „Hello – Nice to sweet you“Range von Lindt richtet sich vor allem an junge, lifestyleorientierte Schokoladen-Fans.

Konzept und Design lehnen sich an die moderne Coffe-Shop-Welt an. Die Schokoladenkreationen, meist mehrdimensionale Rezepturen, sind verkleidet in Tafelschokoladen, Chocolate Sticks und Bits sowie Minitäfelchen.

Einige mundwässrig machende Beispiele aus der Sortenwelt: Caramel Brownie, Schoko, ­Crunchy Nougat, Cookies & Cream oder Strawberry Cheesecake.

Kategorie Produkt Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Lindt Hello-Nice to sweet you-Range Lindt & Sprüngli Austria Ges.m.b.H LEH Lindt, Tel.: 01/60182-0

© Eskimo; Unilever Austria; Kraft Foods; NÖM; Lindt

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Corny nussvoll erfüllt den Wunsch der Verbraucher nach einem kernig-nussigen und zugleich saftigen Riegel. Mit der neuen Geschmacksrichtung dreierlei nuss & karamell knüpft Corny an das Erfolgsrezept der beliebten Sorten „mandel & weiße schokolade“ sowie „erdnuss & vollmilch“ an. Dabei setzt Corny erneut auf den hohen Nussanteil von über 50%. Die drei knackigen Nussklassiker Erdnuss, Mandel und Haselnuss ergeben im Einklang mit süßem Karamell eine stimmige Komposition. Karamell als eine neue Geschmacksrichtung sorgt für ein intensives Geschmackserlebnis.

Kategorie Produkt

Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Corny nussvoll dreierlei nuss & karamell Darbo AG LEH Darbo, Tel.: 05242/6951-0

s h o p ta l k

24 – medianet retail

Dienstag, 12. März 2013

Rewe-Lehrlinge Donauturm Restaurant-Eröffnung

© Rewe International/Jager

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© Sabine Klimpt

1. Frank Hensel und Sebastian Kurz mit den Lehrabsolventen Maximilian Soriat, Claudia Kollmann und Sarah Schuhmayer; 2. Moderator Michael Jäckl mit dem Staatssekretär; 3. Akrobatische und tänzerische Showeinlagen.

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Die fertigen Lehrlinge wurden vom Vorstand gelobt

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1. Raphaela Vallon-Sattler, Bert Copar, Anna M. Convalexius; 2. Karin Strahner (K.S.-Circle), Herbert Emberger (Verkaufsdirektor Schlumberger), Marion Pelzel (Brand General Manager Estée Lauder Cosmetics); 3. Harald Kraus (Direktor Verkauf Österreich TUI ReiseCenter) und Serge Falck: 4. Adriana Zartl-Stich und Andreas Stich.

Das Restaurant im Donauturm wurde wiedereröffnet

Höchste Ebene, ­bestes Essen Gefeiert Mit 252 m Höhe ist der Donauturm das höchste Gebäude Österreichs. Dem folgt der neue Slogan „Höchste Wiener Gastlichkeit“, mit dem General Operations Manager Bert Copar die Gäste zur Wiedereröffnung begrüßte: „Bei uns steht Regionalität im Mittelpunkt unserer Küche; wir verwenden Zutaten und Produkte aus der Um­ gebung oder besser: so weit das Auge reicht und das geht bis zu 180 Kilometer an klaren Tagen.“ Für die rund 450.000 Besucher pro Jahr hat das Team rund um Küchenchef Andreas Widgruber und Gastronomieleiter Wilhelm Zelenka eine neue Karte entworfen, die aus Klassikern und Saisonalem besteht. Zur ersten Verkostung waren unter anderem gekommen: Raphaela Vallon-Sattler, Herbert Emberger, Marion Pelzel, Otmar Nagelreiter, ­Yvonne Rueff, Nhut La Hong und Serge Falck. (jm)

Vizebürgermeisterin und General Operations Manager: Renate Brauner und Bert Copar.

Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

LADEN-HÜTERIN

Ho, ho, ho – ich war mal ein Sparefroh Alexandra Binder

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© Multikraft

© Procter & Gamble Austria/Thomas Magyar

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Großartig Aktuell gibt es in den Handelsfirmen Billa, Merkur, Penny, Bipa, Adeg und AGM sowie in den Zentralfirmen der Rewe International AG rund 1.800 junge Menschen in 17 unterschiedlichen Lehrberufen in Ausbildung. Auch 2012 haben wieder Hunderte Nachwuchskräfte eine Lehre im Unternehmen abgeschlossen. Unter dem Motto „Karriere Take-off – Abheben unter dem Rewe-Bogen“ gratulierten Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender der Rewe International AG, und Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz den jungen Überfliegern im Wiener MuseumsQuartier. „Integration kann funktionieren, wenn fundierte Aus- und Weiterbildungsprogramme, wie bei der Rewe International AG, geboten werden. Damit ein positives Zusammenleben möglich ist, müssen die Leistungen von Menschen mit Migrationshintergrund vor den Vorhang geholt, anerkannt und wertgeschätzt werden“, so der Politiker. Der ReweVorstandsvorsitzende ergänzt: Am 15. März ist Weltverbrau­ „Die Aus- und Weiterbildung chertag. An diesem Tag bietet ist ein wichtiges Schlüsselder VKI kostenlose Beratung element des Erfolgs unseres vor Ort (1070 Wien, Maria­ international agierenden Unhilfer Straße) oder telefonisch ternehmens und die Lehraus(01/588 770). bildung ist dabei ein wesentlicher Eckpfeiler.“ (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Tobias Grafe (39) hat mit 1.

März die Geschäftsleitung der Procter & Gamble Austria-Niederlassung in Wien übernommen.

Der gebürtige Deutsche ist seit 13 Jahren im Unternehmen beschäftigt. Zuletzt war er als Verkaufsdirektor für eine große deutsche Kundengruppe verantwortlich.

Grafe tritt in die Fußstapfen von Felix Fröhner, der P&G mit Ende März verlassen und eine leitende Position bei einem österreichischen Unternehmen übernehmen wird. Grafe legt besonderes Augenmerk auf den weiteren erfolgreichen Ausbau des österreichischen P&G-Geschäfts und der Wiener Organisation.

Würdig und stolz zur Abschlusslehre

Wellness-Kur In Österreich leiden bereits mehr als 5% der Menschen an Allergien, die durch giftige Pilze und Sporen ausgelöst werden. Oft werden aggressive Chemikalien und Putzmittel verwendet. Eine Alternative sind die probiotischen Reiniger von „Multikraft“, die ausschließlich mit rein natürlichen Komponenten wirken. Effektive Mikroorganismen sind neben ätherischen Ölen die Wunderwaffe im Rezept; sie sorgen dafür, dass Schmutzpartikel abgebaut und nachhaltig entfernt werden. Auf diese Weise wird auch Milben und Allergieerregern die Lebensgrundlage entzogen. Alle eMC Reiniger sind Konzentrate und entsprechend sparsam zu verwenden. Das eMC-Reinigungsprogramm: eMC Universal­ reiniger ab 0,1 l um 3,30 €; eMC Citrusreiniger ab 0,1 l um 3,20 €, eMC Kraftreiniger, ab 0,1 l um 4,30 € und eMc Küchenreiniger, ab 0,1 l um 4,25 €. www.multikraft.com

ochoffiziell verabschiede ich mich an dieser Stelle nicht nur von jedwedem Online-Versandhandel, sondern auch von meinen sparefrohlichen Ambitionen. Will heißen: Ich lasse mir nichts mehr schicken und ich verschicke auch nichts mehr. Das soll nämlich offenbar nicht sein. Das Fass zum überlaufen brachte meine jüngste Bestellung, die erst nach feinen 3 1/2 Wochen Rundreise den Weg zu mir fand. Eh nur eine minimale Überschreitung der vom Shop-Betreiber angegebenen maximalen elf Tage. Wo sich mein Packerl herumtrieb, weiß ich auch schon. Die Bestellung kam aus England. Und weil den großen Britanniern halt einfach nicht zu trauen ist, fühlte sich der unsereinige Zoll verpflichtet, die Sendung zu öffnen und dann nach gegebener Zeit – in der aus zwei Gesichtswasser-Flascherln wider Erwarten keine hochgiftigen Viren entwichen –, schlecht wieder zu verpacken. Und zwar so übel, dass das Produkt wenn es ankommt, in keinem Fall mehr so aussieht, wie davor. Ich versteh das eh. Arbeitsbeschaffung halt. Aber ich sitze jetzt auf zwei zu spät angekommenen, abgeschlagenen Flakons. Und das alles nur, weil ich dem verlockenden „Beim Kauf von zweien kostet das zweite Produkt nur die Hälfte“ erlegen bin. Ich Sparefroh (a.D.) a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Unendliche Tiefen Die größte Tiefe, in der je ein Fisch gefangen wurde, war 8.370 Meter.