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Intensiver Wettbewerb Kelly’s Chips im Umfeld von Aktionitis, Mitbewerber-Aktionen und Eigenmarken

Der Preis ist keine Waffe gegen den MarktfĂźhrer

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inhalt

prime news & market watch > Anpfiff zum Whistleblowing bei der Telekom Austria 3

> grosswerk: Kreative Kunst und Kulinarik

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Š Rewe International/APA-Fotoservice/Pauty

retail > Handel soll auf Trend zur Nachhaltigkeit reagieren 16

> shoptalk: Kim kocht mit Frank Hensel

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special druck & papier

> Die „Druckerschwärze“ hat offenbar ausgedient ... 21–28 P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien   GZ: 02Z030468T   Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15   Tel. 919 20-0   Fax: 919 20-2231   e-Mail: abo@medianet.at

Š medianet/Szene1/Christian Mikes

Š Eva Kelety

marketing & media > Interview mit Rudi Kobza, Chairman IPG Austria 8

Rabbatitis Kelly-Chef Wolfgang HĂśtschl ist mit an Bord, wenn es gilt, mit starken Marken Traffic zu schaffen. Preisaktionen steht er jedoch ambivalent gegenĂźber, vor allem, wenn sie direkt aus dem Regal heraus passieren. Seite 2

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Dienstag, 11. Dezember 2012

© medianet/Szene1/Christian Mikes

2 – medianet

wol f gang höts chl

Frage des Potenzials Österreicher konsumieren rund 3,5 kg Knabbergebäck im Jahr, Steigerungen kaum möglich

Der Preiskasperl rappelt kräftig in der Chipstüte

Neues aus dem Kelly’s-Sackerl 2012 steigert die Kelly GmbH den Umsatz auf 130 Mio. €. Zur Prolongierung der Zuwächse tragen zwei Neuerungen bei: Vom Caramel-Mikrowellenpopcorn erwartet sich Hötschl, „dass das sicher einschlägt“.

Die Premium-Cracker-Neuigkeit nennt sich „Bistrello“, in der Geschmacksrichtung Olive plus mediterrane Kräuter, bei dem der Geschmack nicht aus der Oberflächenbeschichtung kommt, sondern schon in der Teigmischung angerührt ist.

60 Prozent der Chips werden in Aktion verkauft – oft ohne Zweitplatzierung, direkt aus dem Regal. christian novacek

Wien. „Als ungefähr Vierter am Markt sind wir in einer hervorragenden Position“, holt Kelly-Chef Wolfgang Hötschl zu einer stichhaltigen Erklärung aus: „Wir wissen nämlich, dass es überhaupt keinen Sinn hat, den Marktführer über den Preis anzugreifen. Der senkt dann nämlich ebenfalls den Preis und dann ...“ Ja, dann ist guter Rat teuer. Glücklicherweise ist für die Kelly GmbH, eine 100%Tochter der international auftretenden United Snacks, die Nummer 4-Position mehr Ausnahme als Regel. Sie betrifft nur die Exportmär-

kte, konkret Italien. Als „Conclusio“ führt Hötschl weiter aus: „Wir haben in Italien als Nicht-Marktführer die klar höheren Preise als in Österreich.“

60 Prozent Aktionsanteil Und wie schade, dass in Österreich den nachgeordneten Marktteilnehmern im Chipsregal die Unsinnigkeit der preislichen Talfahrt nicht geläufig ist. Hierzulande wird der Kampf um Marktanteile exzessiv über den Preis geführt. Der Aktionsanteil – also die Menge an Ware, die als Verkaufsargument die Preisreduktion

ins Treffen führt – liegt etwa bei Lorenz Snackworld bei (geschätzten) 60% des Gesamtverkaufsvolumens.

Kelly, mit rund 45% Marktanteil die stramme Nummer 1 im heimischen Snackregal, verhält sich dementsprechend so, wie Marktführer das tun, wenn die Nummer 2 den Preis flach hält: Kelly zieht mit. Oder, in den Worten Hötschls: „Wenn es darum geht, mit großen und attraktiven Marken Traffic zu generieren, sind wir mit dabei!“ Grundsätzlich ist die Preisaktion bei einem Impulsartikel wie Chips keine schlechte Sache – sofern sie mit der Zweitplatzierung einhergeht. „Schlimm ist nur, wenn die

Marktsegmente Knabberumsätze resultieren zu 29% aus Chips, 31% sind Lauge

Kelly: rund 45% Marktanteil im Knabbergebäck Wien. Im Markt der Knabbergebäcke wie auch im Chipsmarkt kollidieren unterschiedlichste Markt-Definitionen. Zwar wird ebendieser Markt vom Marktanalysten Nielsen genauestens erhoben; das Problem ist aber, dass diese Marktanteilserhebung „wohlfeil“ ist. Die Daten werden von den Marktteilnehmern gekauft – und je besser strukturiert sie sind, umso besser verkaufen sie sich. Weniger wertschätzend ausgedrückt: Die Marktteilnehmer kaufen lieber solche Daten, die sie gut aussehen lassen – somit ergibt sich ein mitunter unübersichtliches Nebeneinander von Marktgefilden.

Die große Überkategorie sind die Knabbergebäcke. Darin wird zwischen Lauge (Soletti & Co.), Kartoffel (Chips), aber auch Extruder (Snips) unterschieden. Gschmackiges, das von der Kartoffel stammt, kann sowohl in der Kategorie „Kartoffelbasisprodukte“ angesiedelt sein, ebenso als Extruderprodukt firmieren oder unter dem Begriff „Stapel-Chips“ eine neue Kategorie aufmachen. In jeder Gesamt-Marktdefinition ist die zu United Snacks gehörende Kelly GmbH jedenfalls Marktführer bei den Knabbereien. Die Marktführerschaft gewichtet sich mit rund 45% Anteil. Dahinter gibt es ein Match zwischen Lorenz und Kellogg (Pringles).

Preisaktion aus dem Regal heraus passiert“, sagt Hötschl. In dem Fall bringt das nämlich genau nichts, weil lediglich der Kunde, der sowieso Chips kaufen wollte, das nun zum unerwartet günstigen Preis tun kann. Hingegen: Bei der Preisaktion mit Zweitplatzierung kaufen jene, die das nicht vorhatten. Und, nächster positiver Effekt: Die essen letztlich auch mehr, als sie planten, denn eine der Haupteigenschaften von Chips in der Naschlade ist, dass sie ebenda nicht sonderlich lange verweilen.

Eine Änderung ginge nur mit einer Umjustierung der Ernährungsgewohnheiten einher. „In Skandinavien liegt der Knabbergebäckkonsum bei sechs Kilo, in England bei acht“, resümiert Hötschl. Pointierterweise korrespondiert die Verpackungsgröße umgekehrt proportional zum Verbrauch: Während bei uns die XL-Partypackung ein starkes Produkt ist und die 150 g-Packung den Standard dominiert, ist in England die bevorzugte Packungsgröße etwa bei Marktführer Walkers die 50 gVersion- die offenbar öfter zum Einsatz kommt.

Stammkäufer bevorzugt Einzig wahrhaftes Rezept in Sachen Kundenakzeptanz ist laut Kelly-Strategie die Markenstärke. Die beruht zu großen Teilen auf Glaubwürdigkeit und Qualität sowie jener Art von Innovation, die der bloßen Sortenvielfalt übergeordnet ist. Denn: Ständig neue Exoten motivieren in erster Linie Probierkäufer – „ich will aber den Dauerund Stammkäufer“, sagt Hötschl.

Für hundert Sorten sei schließlich die Zielgruppe etwas klein: Der Snackumsatz gesamt beläuft sich nämlich auf rund 200 Mio. €, was im Vergleich zu Molkereiprodukten (rd. zwei Mrd. € Umsatz) oder AF-Getränken (rd. eine Mrd. € Umsatz) das eher bescheidene Maß darstellt.

Entsprechend bescheiden ist die Erwartung im Bezug auf den Ausbau des Pro-Kopf-Konsums. Dieser ist mit ca. 3,5 kg über Jahre stabil.

facts Kelly-Umsatzentwicklung 2011 belief sich der Österreich-Umsatz auf 106 Mio. €. I2012 gab es fußballbedingt ein Hoch in den Monaten Mai und Juni, aber auch leichte Dellen im Zusammenhang mit Handelsaktivitäten.

Insgesamt sollte Kelly in Österreich 2013 auf 130 Mio. € Umsatz kommen.

Chips in Aktion Wettbewerbsbedingt hat sich der Aktionsanteil auf gut 60% hochgehievt, was einerseits gut ist – in Verbindung mit Zweitplatzierungen – und schlecht, sofern die Knabberartikel aus dem Regal heraus „ver-aktioniert“ werden.

Chips in Austria Der Snackkonsum ist hierzulande bei rund 3,5 kg (etwa gleichauf mit Deutschland) stabil. Weiteres Steigerungspotenzial müsste mit einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten einher gehen: Prinzipiell deckt nämlich die traditionelle österreichische (Mehlspeis)Küche den benötigten Kalorienbedarf gut ab.

Dienstag, 11. Dezember 2012 – 15

cin cin

Greenberg, Il Magnifico Brut – Blanc de Blancs, Antinori Tiganello 2009 und Stolichnaya Himalaya Edition. Seite 19

sündenböcke

abgestaubt

Natürlich hat Zukunft

Die Rolle der Spekulanten in Sachen Rohstoffpreise wird überbewertet Seite 17

Die Tiefkühlfirma Frosta gewinnt deutschen Nachhaltigkeitspreis Seite 17

Robert Poschacher ist verantwortlich für das Alnatura-Sortiment Seite 20

© Alnatura

© dpa/Rumpenhorst

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retail medianet

© Frosta

Die zutiefst moralischen Aspekte des Einkaufens

© AMA/APA/Kerschbaummayer

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Optimismus Der 8. Dezember brachte wieder einmal rundherum glückliche Händler. Insbesondere der Sport-, Textil- und Schuhhandel war zufrieden: Schließlich stellte sich exakt zum Wochenende ein Kälteeinbruch ein, der die Kunden in die EKZs führte.

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Zuwachs Sieben Bäckereibetriebe aus Oberösterreich, Salzburg und Tirol dürfen sich mit dem AMA-Handwerksiegel schmücken. Die Auszeichnung, die die AMA im April 2012 lanciert hat, steht für echte Werte: meisterliche Verarbeitung, regionale Herkunft und unabhängige Kontrolle.

Seite 17

Nachhaltigkeit Der „neue“ Konsument möchte unterstützt werden, das ­Richtige zu tun, damit er es jeden Tag auf einfache Weise tun kann. Spar und Rewe ­reagieren auf das geänderte Konsumverhalten.

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ti t e l sto r y

16 – medianet retail

Dienstag, 11. Dezember 2012

Nicole Berkmann: Hintergrundinfos zur Nachhaltigkeit in „Mahlzeit“.

Die Wer t e-Versc hiebu ng

© Sainsburys, Spar, Rewe International

Vorlieben wichtiger als der Preis Nachdem Sainsbury’s (Bild li.) vor einem Jahr seinen Nachhaltigkeitsplan „20 x 20“ veröffentlicht hat, konnte das Unternehmen deutliche, anhaltende Änderungen im britischen Kaufverhalten feststellen. Um mehr zu erfahren, hat Sainsbury’s das Marktforschungsinstitut Mintel beauftragt, das Konsumentenverhalten zu analysieren und einen Bericht zu erstellen. Zugleich hat man die eigenen Verkaufsstatistiken auf der Basis von 22 Mio. Kunden untersucht, um herauszufinden, was die Menschen in ihre Einkaufskörbe legen. Das Ergebnis war für viele unerwartet: Die ökonomischen Zwänge haben nicht zu einem Rückgang der Werte geführt, im Gegenteil achten die Konsumenten noch bewusster darauf, was ihnen persönlich wichtig ist.

Nachhaltigkeit Konsumenten erwarten einer Studie zufolge Unterstützung seitens des Handels, das Richtige zu tun

Handel soll auf Trend zur Nachhaltigkeit reagieren

Konsumenten neigen ganz natürlich zu jenen Händlern, die Themen angehen, die ihnen wichtig sind.

Christian horvath

Wien. 2013 wird es exakt 300 Jahre her sein, dass sich das Thema Nachhaltigkeit etabliert hat – in der Forstwirtschaft. Damals wurde die Notwendigkeit der Bewirtschaftungsweise eines Waldes erkannt, bei der immer nur so viel Holz entnommen wird wie nachwachsen kann, sodass der Wald nie zur Gänze abgeholzt wird, sondern sich immer wieder regenerieren kann.

Die „Nachhaltigkeit“ hat dann lange im Dornröschenschlaf gelegen, bis auch die Lebensmittelindustrie und der Handel die Brisanz des Themas erkannt haben.

Eine Studie des britischen Einzelhändlers Sainsbury‘s zeigt, wie wichtig die in jüngster Zeit immer öfter strapazierte Nachhaltigkeit für den täglichen Einkauf geworden ist.

Demnach erwarten die Konsumenten entsprechende Lösungen von Handel und Industrie, heißt es in „The rise of new-fashioned values: Changes in consumer behaviour in the post-crunch shopping era“. Der „neue“ Konsument möchte unterstützt werden, das Richtige zu tun, damit er es jeden Tag auf einfache und leichte Weise tun kann.

Er möchte, dass komplizierte Fragen für ihn gelöst werden, und er

ist bereit, für Qualität einen fairen Preis zu bezahlen. Die Idee, dass Werte die Welt kosten oder nur in einem bestimmten Preissegment zu haben sind, lehnt er ab.

Spar bei Fair Trade vorne Eine der aus der Studie herausgelesenen Thesen lautet: Die Menschen haben größere Erwartungen und Ansprüche an die Unternehmen. Die Konsumenten bevorzugen demnach Einzelhändler, denen sie vertrauen können; solche, die schwierige Fragen und Themen für sie ins Auge fassen, ihre Position vertreten und erfolgreich umset-

Zukunftsstrategie Sustainable Living-Plan fester Bestandteil des Geschäfts

Nachhaltigkeitspreis 2012 geht an Unilever

Hamburg. Unilever hat den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012“ in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategie (Konzern)“ gewonnen. Der Preis wird jährlich von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. verliehen und würdigt die Arbeit von Unternehmen, die wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden. Insgesamt hatten sich 680 Unternehmen in sechs Kategorien um die Auszeichnung beworben. Das Nachhaltigkeitsprogramm von Unilever, der „Sustainable Living Plan“, umfasst knapp 60 spezifische Zielvorgaben und macht Nachhaltigkeit zum festen Bestandteil der Geschäftsstrategie; alle 171.000 Mitarbeiter von Unilever weltweit sind in das Programm eingebunden.

Unilever-CEO Paul Bolman sagte in einer ersten Reaktion, dass der Unilever Sustainable Living Plan das Herzstück des neuen Geschäftsmodells für nachhaltiges Wachstum sei. „Mit dem Programm wollen wir unsere Mitarbeiter genauso wie auch Menschen außerhalb unseres Unternehmens für Nachhaltigkeit begeistern.“ Harry Brouwer, Geschäftsführer Deutschland, Österreich, Schweiz, sagt zu der Auszeichnung: „Um Veränderungen erreichen zu können und um Nachhaltigkeit zu einer Massenbewegung zu machen, müssen wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen.“

zen. Die Käufer neigen ganz natürlich zu Händlern, die jene Themen angehen, die ihnen wichtig sind.

Spar Österreich-Sprecherin Nicole Berkmann zufolge hat der Salzburger Handelskonzern für das gute Gewissen der Konsumenten die größte Auswahl: „Wir haben die meisten ‚Fair Trade‘-Produkte im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel, wir forcieren gerade das MSCSiegel, selbstverständlich haben wir eine riesige Bandbreite von BioProdukten, wir führen rund 40.000 regionale Produkte, Fleisch nur aus Österreich, über 2.000 Produkte, die das ‚gentechnikfrei‘-Zeichen tragen, Baumwollprodukte mit GOTS-Siegel und noch vieles mehr.“ Um solche Informationen auch zum Konsumenten zu transportieren, hat Spar sein Magazin Mahlzeit in der Instrumente-Kiste Das ist das Magazin für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit, in dem Spar seinen Kunden Hintergrundinfos zu Nachhaltigkeits-Themen zur Verfügung stellt, erklärt Berkmann. „Natürlich geben wir auch Informationen über unsere Werbung und über unsere sehr ausführliche CSR-Homepage.“ Die Strategie für eine bessere Zukunft wird auch bei Rewe International thematisiert – im vergangenen September etwa mit den „Nachhaltigen Wochen“ und deren Schwerpunkt „Gemeinsam gesünder leben“. Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender der Rewe International AG, sieht Nachhaltigkeit als eines der zentralen

Frank Hensel: Nachhaltigkeit als zentrales Thema für Rewe-Zukunft.

Themen für die künftige Entwicklung des Unternehmens: „Mit unserem Nachhaltigkeitsprogramm haben wir einen sehr guten Weg eingeschlagen“, erklärte Hensel laut einer Rewe-Pressemitteilung. „Dennoch ruhen wir uns auf dem Erreichten nicht aus, sondern halten Ausschau nach neuen Ansätzen, neuen ­Denkanstößen und neuen Strategien.“

Geändertes Kaufverhalten Diese sind zwar auch in der Sainsbury’s-Studie nicht konkret beschrieben, aber charakteristische Trends sind ablesbar. So sind die Käufer bereit, bei alltäglichen Produkten zu sparen, aber gleichzeitig steigt die Tendenz, sich zu besonderen Gelegenheiten etwas zu gönnen. Die Kunden wollen nicht nur attraktive Preise, sie suchen Produkte mit Integrität, wobei auch ein wirtschaftlicher Abschwung nicht rechtfertige, dass Themen wie das Wohlbefinden der Tiere, Fairtrade oder Nachhaltigkeit ausgeblendet werden – auch nicht bei preisgünstigen Produkten.

Allgemein sind Verhaltensänderungen beim Konsumenten festzustellen, heißt es. Der Handel muss die Nachfrage von Konsumenten befriedigen, die immer geschickter darin werden, das Familienbudget zu managen und überzeugt sind, dass gute Preise, Qualität und Nachhaltigkeit Teil der neuen Wirtschaft sind.

r e ta i l & p r od u c e rs

Dienstag, 11. Dezember 2012

medianet retail – 17

Brot & Backwaren Zuwachs beim AMA-Handwerksiegel: Sieben Bäckereien aus drei Bundesländern haben sich zertifizieren lassen

Die Kleinen organisieren sich

Frosta Nachhaltigkeitspreis

Ausgezeichnet

Hamburg. Das Tiefkühlunternehmen Frosta ist am Freitag auf dem Deutschen Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf in der Kategorie „Nachhaltigste Marke“ mit dem „Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012“ ausgezeichnet worden.

Die Jury würdigt die „konsequente Transformation von einer konventionellen zu einer nachhaltigen Marke“. Frosta verzichtet seit fast zehn Jahren konsequent auf sämtliche Zusatzstoffe. „Wir freuen uns sehr über diesen Preis, weil er in ganz besonderer Weise unser Bemühen um naturbelassene, ehrliche Lebensmittel honoriert“, sagt Unternehmensvorstand Hinnerk Ehlers. Aktuell arbeitet Frosta an einer Lösung, die eine noch exaktere und schnellere Zutatenerkennung ermöglichen soll.

Spekulation Agrarrohstoffe

Kritik überzogen

© dpa/Frank Rumpenhorst

Halle. Die zunehmende Kritik an der Spekulation mit Finanzinstrumenten im globalen Geschäft mit Agrarrohstoffen ist laut einer Untersuchung der Universität Halle-Wittenberg in vielen Fällen überzogen. „Gemäß aktuellem Erkenntnisstand spricht wenig für die Auffassung, dass die Zunahme der Finanzspekulation in den letzten Jahren das Niveau der Preise hat ansteigen lassen“, schreiben vier Forscher in einem am Sonntag veröffentlichten Papier.

Hohe Rohstoffpreise gehen nicht so stark auf das Konto der Spekulanten.

erklärt er und ergänzt, dass sich die Mühe lohnt. Denn seine Kunden seien durchaus bereit, für meisterliche Spezialitätne ein paar Cent mehr zu bezahlen.

Neben Herrn Illecker haben folgende Unternehmen das ausführliche Audit vor der Zertifizierung überstanden und dürfen nun das Siegel tragen: Bäckerei Rainer Fröhlich, Steyr, Bäckerei und Konditorei Hinterwirth, Gmunden, Kremstaler Hofbäckerei Resch, Wartberg an der Krems, Die Wagrainer Bäckerei, Wagrain, Bäckerei-Café-Konditorei Bauer, Mühlbach am Hochkönig, Bäckerei Peter Bathelt, Münster. (no)

Lieferanten ziehen nach Konditor Josef Illecker aus Molln ist einer von den neuen Siegelträgern: Die wenigen Umstellungsmaßnahmen, erzählt er, gingen recht rasch über die Bühne. „Beim Einkaufen müssen wir künftig genauer hinschauen; das wird auch die Lieferanten in Zugzwang bringen, die Herkunft der Rohstoffe noch genauer zu deklarieren“,

Paulus Stuller (links) und Martin Gressl, Leiter des AMA-Qualitätsmanagements (rechts) freuen sich über den Zuwachs in der AMA-Handwerksiegel-Familie.

Handelsprojekt Top-Ergebnisse nach dem ersten Durchlauf für das Innovationsregal „AM STARTPUNKT“

Zielpunkt setzt Zeichen: Erfolg mit Innovationsregal AM STARTPUNKT: 63 verschiedene Produkte stellten sich der Gunst der Konsumenten.

Die Lieblingsprodukte der Käufer aus der ersten Runde sind bereits fix gelistet. Bei Zielpunkt setzt man auf Mitbestimmung der Kunden – am POS, im Internet und bei Verkostungen.

Wien. Mit der Einführung eines eigenen Regals, das ausschließlich mit Produktneuheiten und Innovationen bestückt ist, hat die heimische Supermarktkette Zielpunkt Anfang September ein starkes Zeichen gesetzt – und zwar für jede Zielgruppe.

Einerseits bietet man der Lebensmittelindustrie neuen Raum, um Produktneuheiten zu platzieren. Andererseits serviciert man den Konsumenten: ZielpunktKunden haben mit den Produkten im AM STARTPUNKT-Regal nun die Möglichkeit, als erste Lebensmittel-Innovationen auszuprobieren. Das sorgt für mehr Abwechslung am Speiseplan.

Testphase ist abgeschlossen Die Produktneuheiten im ersten AM STARTPUNKT-Durchgang stellten sich sechs Wochen lang der Gunst der Konsumenten, den Geschmäckern der AM STARTPUNKT-Tester-Familien und den Fans auf der Website sowie auf Facebook. „Nach dem Ablauf der sechswöchigen Testphase haben wir nun alle Daten zusammengefasst und für uns ein Resümee gezogen“, so Zielpunkt über den Selektionsprozess.

Erste Fixlistungen bestätigen Erfolg In der ersten Runde waren insgesamt 63 Produkte aus allen Warengruppen am Start; sieben dieser Artikel haben es nunmehr in die Zielpunkt-Dauerlistung geschafft.

Noch während der Testphase wurde der neue In-Drink „Bar Royal Hugo“ von Schloss Raggendorf – in der 0,75 l-Flasche und zusätzlich auch im 0,2 lGebinde – ins Dauersortiment aufgenommen. Ein absoluter Kundenmagnet waren auch die „Hauswirth Schokoerdbeeren“,

die nun gleichfalls gelistet sind: Diese süße Überraschung war in „Runde eins“ das meistverkaufte Produkt sowie absoluter Liebling der Facebook- und InternetCommunity. Ebenso geschafft hat es die „Ritter Sport Kakao Mousse“-Schokolade, die es ab sofort im Süßwarenregal zu finden gibt.

Auch die „Bunten Farfalle“ von Recheis erzielten viel positives Feedback in den Testerfamilien und wurden fix ins Teigwarensortiment bei Zielpunkt aufgenommen. Gleichfalls fix gelistet ist mit „Powerkick KIDS“ der Firma Powerfoods ein neuer Kraft-Drink für Kinder.

Die nächsten Produkte stehen bereits am Start: Das „Blätterteiggebäck mit Fruchtfüllung“ von Bisquiva und die „ChocolateChips dunkel“ von Nestlé sind ab Jänner 2013 bei Zielpunkt erhältlich.

Der „Dolce Gusto Chai Latte“ von Nestlé und die „Semmel- und Kartoffelknödel“ von Ackerl

bekommen noch diesen Dezember eine weitere Chance.

Den Geschmack getroffen „Wir gratulieren den Lebensmittelproduzenten zu diesen neuen Produkten“, freut man sich bei Zielpunkt und führt aus: „Diese Produktinnovationen haben den Geschmack der Kunden getroffen und nun zu Recht einen fixen Platz im Regal.“ Und noch ein Resümee wird gezogen: „AM STARTPUNKT hat bewiesen, dass es für uns als Lebensmittelhändler Sinn macht, die Konsumenten und Kunden nach deren Vorlieben zu befragen.

So sind wir in der Lage, unser Sortiment punktgenau auszurichten.

Wir sind mit ‚unserer‘ Handelsinnovation AM STARTPUNKT jedenfalls sehr zufrieden.“ Derzeit wird an der vierten Runde von AM STARTPUNKT bereits intensiv gearbeitet, diese startet am 14. Jänner 2013.

ÜBER ZIELPUNKT Die österreichische Supermarktkette Zielpunkt ist ein wesentlicher Player im heimischen Lebensmitteleinzelhandel. Das Unternehmen mit Zentrale in Wien betreibt bundesweit 285 Filialen und gehört mit seinen ca. 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern im Handel. Zielpunkt definiert sich als Nahversorger für den täglichen Bedarf und bietet seinen Kunden eine breite Auswahl aus über 5.000 verschiedenen Produkten an. Diese reichen von Markenartikeln über die preisgünstige Eigenmarke „Jeden Tag“ und die Bio-Eigenmarke „natürlich für uns“ bis zur eigenen Bedientheke unter der Dachmarke „Feines für mich“.

Als einziger Lebensmittelhändler Österreichs stellt Zielpunkt ein eigenes Innovationsregal namens AM STARTPUNKT für neue Produkte zur Verfügung.

Kontakt: amstartpunkt@zielpunkt.at

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noch ehrlich leben, das ihren Kunden viel zu wenig. „Daher ist es das Gebot der Stunde und höchste Zeit, dass wir sagen, was wir Tolles leisten“, so Stuller.

© Zielpunkt

Molln. Zuwachs für das AMAHandwerksiegel: Sieben Bäckereibetriebe aus Oberösterreich, Salzburg und Tirol dürfen sich seit dem vergangenen Wochenende mit der Auszeichnung der Agrarmarkt Austria schmücken.

Das Zeichen dürfen jene Produzenten führen, die sich heimischen Rohstoffen, traditionellen Spezialitäten und dem meisterlichen Handwerk besonders verbunden fühlen – derzeit sind das 38 Fachbetriebe.

Dass so manch einer in der Lebensmittelbranche sich diese Attribute zu Unrecht an die Fahnen hefte, ärgert Bundesinnungs- und Konditormeister Paulus Stuller: „Fast jeder wirbt mit Handwerk und Regionalität. Doch bei vielen, bei denen Handwerk und Region draufsteht, ist ganz etwas anderes drinnen.

Die Konsumenten sind überfordert und kennen sich nicht mehr aus.“ Andererseits kommunizierten solche Betriebe, die ihr Handwerk

© AMA/APA/Kerschbaummayer

Innungsmeister Stuller: Bei vielen steht „Region“ drauf, ist aber nicht drin.

R e ta i l & o u t l e t s

18 – medianet retail

Dienstag, 11. Dezember 2012

Weihnachtsgeschäft 2012 Winter- und Kälteeinbruch erfolgte rechtzeitig zum 8. Dezember – und damit optimal für einige Handelsbranchen

Glückliche & zufriedene Händler Ansturm am Feiertag – Experten erwarten allerdings in den nächsten Wochen in den Shops noch mehr Kundendynamik. aber in den Randlagen ist wenig Betrieb. „Gegenüber dem 2. Einkaufssamstag des Vorjahres können wir kein Umsatzplus feststellen“, so Johann Peter Höflmaier, Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer. Inga Horny, Geschäftsführerin des Altstadtverbandes ergänzt: „Das Geld ist knapp. Die Leute greifen daher zu Markenware und damit können wir punkten.“ Hoffnung gibt schließlich Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, die das Weihnachtsgeschäft erst am Anfang sieht: „Das Weihnachtsgeschäft gewinnt an Dynamik. Erfreulich ist, dass mit 700.000 Personen deutlich mehr Menschen in den Einkaufsstraßen unterwegs waren als am ersten Einkaufssamstag.“

jutta maucher

Wien. „Wie immer ist der 8. Dezember der Startschuss für die verkaufsstärksten Wochen im Vorweihnachtsgeschäft und er ist dieses Jahr stärker ausgefallen als in den Jahren zuvor. Die Händler sind optimistisch und SES ist daher sehr zuversichtlich im Hinblick auf ein gutes Weihnachtsgeschäft“, freut sich Marcus Wild, Vorsitzender der Geschäftsführung von SES Spar European Shopping Centers.

Entscheidend aus der Sicht der Händler für den Erfolg des heurigen 8. Dezember war der punktgenaue Wintereinbruch mit Schnee und Kälte. Vor allem jene Branchen, die vom Wetter stark abhängig sind, konnten davon profitieren, also die Schuh-, Textil- und Sporthändler. Überdurchschnittlich zufrieden zeigten sich zudem Elektro-, Buch-, Textil- und Parfumeriehandel. Kochbücher und TV-Geräte wurden in Wien besonders gern gekauft, während im Westen Skiausrüstungen, Winterschuhe und Winterbekleidung dominierten.

Rien ne va plus „Bei uns ist die Hölle los, drei der sechs Bankomaten sind schon leer“, verkündete Einkaufszentrumsbetreiber Richard Lugner am

© SES

Kochbücher und Skier

Vom punktgenauen Wintereinbruch profitieren vor allem Sport-, Textil- und Bekleidungshandel, wie hier im Grazer Murpark.

8. Dezember abends gegenüber der APA; die Lentia City in Linz-Urfahr meldete zur gleichen Zeit „nichts geht mehr“.

Der Ansturm startete schon am frühen Morgen. „Am Marienfeiertag kamen die Kunden früher als üblich, sodass bereits vor Öffnung die SES-Häuser sehr gut frequentiert waren“, so Wild. Das bestätigt auch die Zentrumsleiterin im Einkaufszentrum Eisenstadt, Karin Perger: „Die Leute haben um 9:30

Uhr bereits darauf gewartet, dass die Geschäfte aufsperren.“ Auch das größte österreichische Shopping Center, die SCS, war laut Center Manager Anton Cech „von der Früh weg voll.“ Insgesamt sei der Marienfeiertag ähnlich wie im Vorjahr verlaufen, aber heuer seien unter der Woche schon mehr Kunden gekommen, so der Manager.

Fokusierter ist die Lage in Westösterreich: Im Messepark Dornbirn hat Geschäftsführer Burkhard

Dünser die Mitarbeiter des Einkaufszentrums wie schon in den vergangenen Jahren mit der Einladung zu einem Frühstück auf den „stärksten Einkaufstag im Advent“ eingestimmt.

Gemischte Erwartungen Nur in Salzburg wird von einer „durchwachsenen Bilanz“ gesprochen: Überdurchschnittlich seien Einkaufszentren und die Altstadt,

„Im ‚Europark Salzburg‘ waren vor Öffnung der Geschäfte über 5.000 Kunden unterwegs, die das Angebot der ­Gastronomie nutzten.“ Marcus Wild, SES

Lebensmittel gehören auf den Teller und nicht in die Mülltonne

Lebensmittel sind kostbar restLos geniessen – zaubern sie köstLiche restL-menüs • Werfen Sie die Reste nicht weg, sondern verwerten Sie diese.

Die beste Möglichkeit zur Vermeidung von Nahrungsmitteln und Speiseresten im Restmüll ist ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln.

Falsches Einkaufsverhalten oder das NichtWeiterverwerten von Übriggeblieben sind oftmals Gründe für das Wegwerfen. Wir alle können unseren Beitrag leisten und Verantwortung übernehmen. Lebensmittel sind kostbar.

• Auch am nächsten Tag lassen sich aus Speiseresten leckere neue Gerichte oder Snacks zubereiten.

Um diesem Wegwerf-Trend entgegenzutreten und um Lebensmittelabfälle zu reduzieren, hat das Lebensministerium die Initiative „Lebensmittel sind kostbar!“ gestartet. Damit möchte man aufklären, informieren und das Bewusstsein für Nahrungsmittel schärfen.

• Aus Gemüseresten können Sie gesunde Brotaufstriche zubereiten.

EinE initiativE vom

• Aus gegrillten Fleischresten können Sie am nächsten Tag noch einen Nudel-FleischSalat herstellen.

• Steht Ihr Obst an der Kippe, dann backen Sie damit einen saftigen Kuchen.

• Übrig gebliebenes Brot eignet sich hervorragend für Brot-Knödel.

• Kochen Sie aus Reis- oder Nudelresten ein Auflaufgericht.

Weitere Informationen unter: www.lebensministerium.at/lebensmittelsindkostbar

Entgeltliche Einschaltung

Jährlich werden in Österreich rund 157.000 Tonnen verpackter und unverpackter Lebensmittel und Speisereste in den Restmüll geworfen.

Die Produktpalette reicht hier von Brot, Fleisch, Wurst über Obst und Gemüse bis hin zu Fisch. Pro Haushalt und Jahr sind dies Waren im Wert von 300,– Euro, die einfach weggeworfen werden.

Bild: BMLFUW/Rita Newman

Lebensmittel sind ein kostbares Gut. In ihnen steckt menschliche Arbeit und in ihnen stecken Ressourcen von Pflanzen und Nutztieren. Dennoch werden Tonnen davon einfach weggeworfen. Das Lebensministerium setzt sich mit seiner Initiative „LebensmitteL sind kostbar!“ gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln ein.

pr o d u c t n e w s

Dienstag, 11. Dezember 2012

medianet retail – 19

Glucks, hicks und prosit!

Das Weingut Esterházy präsentiert seinen neu kreierten, ganz noblen Tropfen – gewonnen aus bestem, partiell in Eichenfässern veredeltem Chardonnay, drei Jahre auf der Hefe gereift.

Die deliziöse Frucht, das seidige Mousseux und die feinsinnige Balance offerieren galanten Genuss auf hoffähigem Niveau.

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Vertrieb

Kontakt

In der Vorweihnachtszeit bietet Hofer eine kleine Range an exquisiten Produkten zu günstigen Preisen – etwa den „Antinori Tignanello 2009“, ein roter Cuvée, der durch seine imposante und balsamische Fülle mit bemerkenswerten 94 Falstaff-Punkten und ebenso 94 ParkerPunkten prämiert wurde.

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Launch Il Magnifico Brut – Blanc de Blancs Esterházy Wein GmbH & Co. KG Esterházy, Tel.: 02682/633 48

© Schlumberger; Weingut Esterházy; Hofer (3)

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Underberg lanciert den neuen, milden und wohltuenden Kräuteraperitif Greenberg. Er enthält Alkohol von nur 22% vol., eine fein abgestimmte Kräutermischung und wird nur mit Blütenhonig gesüßt. In seine Entwicklung floss die umfassende Kräuterkompetenz des Hauses Underberg ein; die Komposition von Kräutern aus 43 verschiedenen Ländern verleiht Greenberg seine appetitanregende Wirkung.

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© Schlumberger

Wien. Ein Produkt für die ganz fetten Brieftaschen: Der Luxus-Vodka „elit by Stolichnaya pristine water series The Himalayan Edition“ besteht aus reinstem Wasser von Quellen am Himalaya und ausgewähltem Getreide aus der russischen Schwarzerde-Region.

Ein Frostfiltrationsverfahren und edelste Materialien für die Aufbewahrung garantieren für die Qualität dieser Limited Edition. Nur 300 Flaschen sind weltweit verfügbar, davon fünf in Österreich.

Nordamerika ab

€ 529

Sammeln Sie Meilen mit Miles & More. Buchung auf www.austrian.com, bei Buchungen über 05 1766 1000 oder im Reisebüro kann es zu unterschiedlichen Servicegebühren kommen.

Komplettpreis ab Österreich. Buchungszeitraum: 26.11.-24.12.2012. Reisezeitraum. 1.12.2012-30.4.2013. Besondere Anwendungsbestimmungen. Begrenztes Kontingent. Stand 1.12.2012.

Weltweit gibt es vom Edelvodka nur 300 Flaschen, fünf davon in Österreich.

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s h o p ta l k

20 – medianet retail

Freitag, 11. Dezember 2012

Kim & Merkur

© Rewe International/APA-Fotoservice/Pauty

Peek & Cloppenburg

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© Andreas Tischler/P&C

Klaus Pollhammer, Frank Hensel, Kim Sohyi, Manfred Denner und Michael Franek kochten gemeinsam für das Flüchtlingsprojekt von Ute Bock (Mitte) in WienFavoriten und übergaben einen Spendenscheck in der Höhe von 10.000 Euro.

Kim kocht mit Frank Hensel & Merkur-Vorständen 2

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1. Die Peek & Cloppenburg-Geschäftsleitung Wien mit Moderatorin: Peter Cserny, Kerstin Gruber, Daniel Junker, Frauke Ludowig, Marcel Braun, Sabine Bauer, Paul Pörtner; 2. Sandra Pires im P&C-Cocktaildress und Daniela Fally beim Shoppen; 3. Jürgen Peindl und Andreas Moravec.

Feier zur Eröffnung der Ballsaison im Weltstadthaus

Stars & Glamour

In Festtagslaune: Paul Pörtner und Claudia Stöckl.

Glänzend Mit der „Glamorous Fashion Night 2012“ brachte P&C-Glanz auf die Wiener Mariahilfer Straße. Der Einladung von den Geschäftsleitern Sabine Bauer, Peter Cserny, Peter Fullenkamp und Paul Pörtner folgten über 800 Gäste, darunter viele Prominente wie Arabella Kiesbauer, Sandra Pires, Daniela Fally, Claudia Stöckl, Manuel Ortlechner, James Holland, Andi Moravec, Jürgen Peindl, Tatjana Batinic und Sasa Schwarzjirg.

Bei einer hochkarätigen Fashion-Show moderiert von Frauke Ludowig – in zauberhafter P&C-Robe – wurden die diesjährige „Cinderella Collection“ sowie weitere märchenhafte Kleider für rauschende Ballnächte, Silvester-Galas oder Cocktail-Partys präsentiert. Zu sehen waren Kleider mit amerikanisch hochgeschlossenem Ausschnitt, One-Shoulder-Kleider, raffinierte Neckholder-Formen und Materialien wie Spitze, Brokat und Paillette.

Die Farbpalette reichte von Burgundy bis zu Smaragd und Goldtönen.

Im Anschluss gab es noch Champagner, Fingerfood, Live-Musik, Make-up und Duft von Guerlain und Styling-Tipps von Schwarzkopf. (red) Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

Robert Posch­ acher (41) übernimmt mit 1. Jänner 2013 – gemeinsam mit Tanja Zimmer – die Leitung für das Alnatura Produktmanagement. Schwerpunkt seines Verantwortungsbereichs ist die strategische Weiterentwicklung des Sortiments.

Poschacher bringt langjährige Erfahrungen aus den Bereichen Markenentwicklung und Nachhaltigkeit mit. Der promovierte Diplomingenieur war unter anderem als Markenleiter bei Rewe International verantwortlich für Ja! Natürlich und Chef Menü.

Zuletzt leitete er den Bereich Eigenmarken und Nachhaltigkeit bei der bauMax AG in Klosterneuburg bei Wien.

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Eingelöst Bei der Eröffnung von „Merkur Hoher Markt“ in der Wiener Innenstadt Anfang Oktober gaben die Vorstände ein Versprechen, das sie vergangene Woche einlösten: Gemeinsam mit Spitzenköchin Kim Sohyi kochten sie ein Mittagessen für die Bewohner des Flüchtlingsprojekts von Ute Bock in Wien-Favoriten; es gab ein ganz besonderes Hühner-Curry nach Kim’s Art für die etwa 70 Bewohner des Flüchtlingsprojekts.

Dazu übergaben Rewe International AG-Vorstandsvorsitzender Frank Hensel sowie die Merkur-Vorstände Manfred Denner, Michael Franek und Klaus Pollhammer einen Scheck über 10.000 € an die Organisation. „Im Zuge der Eröffnung unserer neuen ‚Genusswelt Merkur Hoher Markt‘ wollen wir nicht auf Benachteiligte unserer Gesellschaft vergessen, sondern jene unterstützen, die unter schweren Umständen leben“, so Manfred Denner, Michael Franek und Klaus Pollhammer.

Das Lifestylemagazin wien Auch das war ein Versprelive lädt am 12. Dezember chen: Der Umsatz, der am zwischen 16 und 19 Uhr Abend der Eröffnung von Merzum ­Weihnachtsshopping kur Hoher Markt generiert wurin ­Innenstadt-Stores mit de, wurde vom Unternehmen ­prominenten Fashionistas. verdoppelt und kommt dem Flüchtlingsprojekt zugute. (red)

Produkt des tages

LADEN-HÜTERIN

GlanzLichter Alexandra Binder

© Piatnik

© Alnatura

Kopf des Tages

Ein Kochprojekt für Flüchtlinge realisiert

Winternächte Wer dem Winter-Blues den Kampf ansagen will, ist bei den neuen Piatnik-Partyspielen an der richtigen Adresse. Will man mit „Good Friends“ in den Partyabend starten, sollte man auf einige interessante Enthüllungen und unerwartete Entdeckungen gefasst sein. Was zunächst harmlos mit „Wer in der Runde weiß vermutlich nicht, wie die Hauptstadt von Argentinien heißt?“ beginnt, kann spätestens bei der Frage, wem wohl eine verspiegelte Zimmerdecke am ehesten zusagen würde, schon für rote Ohren und Kichern in der Spielrunde sorgen. Und wer glaubt, mit „Inquizitor“ ginge der Partyabend in altbekannter Quizmanier weiter, der irrt: Mal muss hier aus drei möglichen Antworten die richtige gewählt oder ein Zitat um fehlende Wörter ergänzt werden, um dem Ziel ein Stück näher zu rücken. Die insgesamt 2.500 Fragen halten dabei auch der längsten Partyspielnacht des Jahres stand und lassen so schnell keine Langeweile aufkommen. www.piatnik.com

W

ürd ich ihn fragen, sagt der Z., würd er meinen, es wär schon gscheit, anlässlich des bevorstehenden Fests und so, eine Glanzlichter-Kolumne zu verfassen. Dem kann ich viel abgewinnen. Wenn halt nicht gerade drei besuchte Optiker statt mit Ambition, Kundennähe und Beratung allem voran mit schweißerbrillenartigen Modellen geglänzt hätten. Wenn ich nicht am Samstag auf der Suche nach einem Ledergürtel bei Mexx angesichts der Ablehnung eines harten Exemplars die glänzende Antwort „Leder ist halt so“ gekriegt hätte. Und wenn der noch vor Kurzem hier gelobte Amazon Buy Vip-Versand nicht gerade ebenfalls eine Glanzleistung hingelegt hätte: Mich nämlich 15 Euro an Rückversandkosten zahlen zu lassen – die man nur refundiert, wenn jedes Teil der Bestellung einen Wert von 40 Euro übersteigt. Dennoch erliege ich nun einer Weihnachtsamnesie und vergesse all das: Die Damen beim Triumph ums Eck in der Meidlinger Hauptstraße haben nämlich ein bisschen getrickst und mein Herz gleich mit drei baumwollenen Unterleiberln erwärmt, die ich – Sie wissen es – sehr begehrt habe, und das zum Preis von zwei. Womit ich jetzt glänzende Aussichten habe, die herrschenden Temperaturen zu überstehen. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Aufpassen in der Grippe-Zeit Beim Husten wird angeblich die Luft in den Lungen auf etwa 100 km/h beschleunigt.