medianet retail

retail preissteigerung

Expansionslust

Die Großhandelspreise sind im August um 4,5 Prozent gestiegen Seite 22

Spar Kroatien dürfte an den Supermärkten von Tommy interessiert sein Seite 22

© McArthurGlen

© Berglandmilch

inside your business. today. DiensTAG, 11. september 2012 – 19

© Tommy

© dpa-Zentralbild

medianet

tirolerisches

Tirol Milch Bergbutter, Darbo Wildpreiselbeeren, NÖM Mix Joghurt Drink Lumumba und unjodiertes Salz bei Spar.

Seite 23

Schnäppchenfreude

Giovanna Gregori ist Kommunikationsleiterin bei McArthurGlen Group Seite 24

„Ich hoffe, Sie sehen, dass wir Ernst machen!“

© MediaMarkt

short

© blog.ispira.com

© Rewe International/APA-Fotoservice/Schedl

Klare Nummer 1 Das ist Media Markt mit seiner Multichannel-Strategie im Elektro(nik)Bereich laut einer aktuellen Studie, die unter 1.000 webaffinen Österreichern durchgeführt wurde. Dieses Ergebnis freut nicht nur den Vorsitzenden der Geschäftsführung Media Markt Österreich, Frank Kretzschmar (s. Bild). Seite 21

Spionage-Trip Die US-Textilkette Hollister hat im EKZ „CentrO“ in Oberhausen/NordrheinWestfalen Mitarbeiter visitiert und per Video überwacht. Der Konzern selbst sieht keine Rechtswidrigkeit gegeben und betont, die meisten Diebstähle würden nicht von Kunden, sondern von Beschäftigten begangen.

Seite 22

Stakeholder Forum Rewe-Boss Frank Hensel gibt Auskunft über den Status quo der Nachhaltigkeitspläne des Konzerns. Wo schon vieles erreicht wurde und in welchen Belangen ein Weiterkommen besonders schwierig ist, auf Seite 20

Lotto-Streit Trafikanten und Österreichische Lotterien konnten sich nicht einigen

Wien. Im Streit zwischen den Österreichischen Lotterien und den Trafikanten um die Ausbaupläne der Lotto-Annahmestellen heißt es zurück an den Start.

Der Bundesgremialausschuss der Tabaktrafikanten lehnte das Angebot der Lotterien, statt rund 2.200 nur 1.600 neue Annahmestellen zu eröffnen, ab, gaben die Lotterien am Sonntag bekannt.

Trafikanten-Obmann Peter Trinkl ist für ein weiteres Gespräch offen, „dann müssen aber Taten folgen, andernfalls klagen wir“. Bei den Lotterien bedauere man die „unnachgiebige Position“ der Tra-

© APA/Helmut Fohringer

Gespräche vorerst gescheitert

Trafikanten-Obmann Peter Trinkl wäre offen für ein weiteres Gespräch.

fikanten, werde nach der Ablehnung des Angebots aber zu den ursprünglichen Plänen zurückkehren.

Die Lotterien signalisierten ebenfalls Bereitschaft, noch ein letztes Mal über alles zu sprechen.

Die Lotterien wollten ursprünglich 2.237 Vertriebsstellen, die bisher nur Brief- und Rubbellose verkaufen, zu Lotto-Annahmestellen umrüsten. Die Trafikanten liefen Sturm gegen die Expansionspläne, da davon hauptsächlich Tankstellen und Co. profitieren sollen.

Trinkl sieht durch die Erweiterung auf Tankstellen seine Zunft in Gefahr.

Klare Sicht auf gemeinsame Wege zum Wachstum in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie Die Branche ist geprägt von einem starken Verdrängungswettbewerb, steigenden Rohstoff-, Energie- und Vertriebskosten und dem Bedarf an integrierten innovativen Prozessen und Systemen, um exzellenten Service bieten zu können. Auf diese Themen fokussieren wir in unserer Beratung. Plaut verbindet betriebswirtschaftliche Beratung mit lösungsorientierter IT-Implementierung.

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t i t els tor y

Dienstag, 11. September 2012

© Rewe International/APA-Fotoservice/Schedl

20 – medianet retail

Ern st U lrich v on Weizs äcker & Fran k H ens el

Lagebericht Nachhaltige Produkte für zwei Wochen im Mittelpunkt, Ausbau der Marke „Pro Planet“ geplant

„Orte beim Kunden eine gewisse Schizophrenie“

Der Umweltpolitiker, der für die SPD im Deutschen Bundestag saß, kam auf Einladung des Rewe International-Vorstandsvorsitzenden Frank Hensel nach Wien. Bei der Gelegenheit wetterte er gegen die USPolitik, die in Umweltbelangen als großer Blockierer agiert; in seinen Augen müsse Europa in Sachen Ökopolitik die Allianz mit den Asiaten suchen, und damit die Amerikaner unter Zugzwang bringen.

Zwischen dem, was Kunde in Meinungsumfragen sagt, und dem, was er tatsächlich kauft, liegen oft Welten.

Natalie Oberhollenzer

Wien. Vor drei Jahren veröffentlichte die Rewe International ihren ersten Lagebericht zur Nachhaltigkeit. „Damals ist uns viel Skepsis entgegengeschlagen; aber ich hoffe, Sie sehen heute, dass wir ernst gemacht haben“, so der Vorstandsvorsitzende Frank Hensel bei seiner Rede am Stakeholder Forum am vergangenen Freitag in Wien.

Einen neuen Bericht gabs diesmal nicht, dafür ließ der Konzern eine Studie durchführen, in der es galt, mehr über die Einstellung der Österreicher in Sachen gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit

im Konsum zu erfahren (s. Facts).

Das Ergebnis, in Hensels Augen nicht berauschend, aber erwartbar, nehme sein Unternehmen ganz klar als Auftrag wahr. „Wir sind gefordert, nicht der Kunde.“ Aber man stehe beim ganzen, ohnehin schwer greifbar zu machenden Thema ‚Nachhaltigkeit‘ noch am Anfang.

Bio bleibt in der Nische „Es ist schwierig, oft widersprüchlich; es ist nicht so einfach, dem Kunden ein Stück Fleisch um einen Euro teurer zu verkaufen.“ Er ortet auch eine gewisse Schizophrenie beim Konsumenten – zwi-

schen dem, was er in Meinungsumfragen von sich gibt und dem, was dann tatsächlich im Wagerl landet. Am Ende ist es doch meist der Preis, der den Ausschlag bei der Kaufentscheidung gibt.

Um dem Kunden Lebensmittel mit Mehrwert näherzubringen, hat der Händler die ‚Nachhaltigen Wochen‘ ins Leben gerufen: Noch bis zum 22. September stehen in sämtlichen Vertriebsschienen der Rewe bis zu 200 fair und nachhaltig gehandelte Produkte prominent im Sortiment, die aktioniert und beworben werden; mit dabei sind neben ausgewählten Private Labels der Rewe zahlreiche Mar-

Ressourcen Ökopolitiker Ernst Ulrich von Weizsäcker über den „Faktor Fünf“

„Die Produktivität muss verfünffacht werden“

Wien. Der diesjährige Starredner des Stakeholder Forums, der deutsche Umweltwissenschaftler Ernst Ulrich von Weizsäcker, zog in seiner Rede über die US-amerikanische Umweltpolitik vom Leder. Diese hätten beim UN-Nachhaltigkeitsgipfel in Rio sämtliche Fortschritte blockiert, in den Augen vieler US-Bürger existiere das Klimaproblem gar nicht. Er schlägt eine Allianz in Umweltthemen zwischen den Europäern und den Asiaten vor, „um die Wall Street nervös zu machen und die US-Regierung zum Handeln zu zwingen“.

Wohlstandsbegehren und der Umweltgedanke lassen sich seiner Ansicht nach zusammenbringen, indem die Ressourcenproduktivität verfünffacht wird; gleichzeitig müssten jedoch auch die Preise für Energie und Rohstoffe angehoben werden. In seinem Buch „Faktor Fünf: Die Formel für nachhaltiges Wachstum“ nimmt er die Schlüsselsektoren Industrie, Gebäude, Landwirtschaft und Verkehr unter die Lupe und veranschaulicht, dass eine Effizienzsteigerung um das Fünffache möglich ist. Als „ökologischen Alptraum“ bezeichnet er das Ziel der EU, zehn Prozent Biosprit in die Tanks der Autos beizumischen: „Zu glauben, dass mit E10 das Klimaproblem gelöst wird, ist eine blanke Illusion.“

kenprodukte der Industrie, die Liste der teilnehmenden Unternehmen reicht von A wie Agrana bis zur Premium-Meeresfrüchtefirma Yuu’n Mee. An besonders famoser Stelle auf der Nachhaltigkeitsfahne sieht Hensel die Bio-Eigenmarke Ja! Natürlich. Von den mittlerweile rund 1.100 Produkten stammen 80% aus Österreich. Aber man dürfe sich auch nichts vormachen. Bio ist mit seinem siebenprozentigen Anteil am Gesamtumsatz der Rewe eine Nische und werde auch eine solche bleiben. Daher gilt es, auch im konventionellen Bereich anzusetzen, was im Rahmen der Marke ‚Pro Planet‘ geschehen soll.

Unter dem blau-weißen Label für verantwortungsvollen Einkauf werden bis dato Eier, Rosen, Apfelsaft und einiges an Obst und Gemüse angeboten. Nun wird das Programm auf weitere Warengruppen ausgeweitet, im heurigen Jahr werden 50 Mio. „Kundenkontakte“ angestrebt.

Mitarbeiter ins Boot holen Ein großes Problem bei der ganzen Nachhaltigkeitsgeschichte sind die 40.000 Mitarbeiter, räumt Hensel ein. Dass der Kunde ins Geschäft kommt und besser über faire Produktbelange informiert ist als der Billa-Mitarbeiter, das passiert mitunter. Es werde aber daran gearbeitet, dass auch die Beschäftigten das Programm verinnerlichen. Außerdem gelte es,

mit dem hehren Vorhaben nicht an den Landesgrenzen haltzumachen. „Das Programm darf nicht nur auf Österreich bezogen sein, wir müssen das auch in anderen Ländern umsetzen, wo die Situation eine ganz andere ist.“ In diesen Staaten ist dem Rewe-Chef zufolge der ehemalige deutsche Vizekanzler Joschka Fischer behilflich. Der Grünen-Politiker ist nach Ende seiner Politkarriere in die Unternehmensberatung gewechselt und war Gastredner des Stakeholder Forums im Vorjahr.

Facts zur studie • Österreicher wünschen sich mehr Wissen, was regionale Lebensmittel und gesundes Kochen betrifft • Österreicher investieren im Schnitt 49 Min. pro Tag in eine gesunde Lebensweise • Viel O&G-Konsum, ausgewogene Ernährung, frische Produkte bzw. Kochen sind die vorrangigsten Maßnahmen, die in Sachen gesunde Ernährung getroffen werden • Am wenigsten gelingt den Leuten der Konsum von viel O&G, die regelmäßige Einnahme von Hauptmahlzeiten und geringer/gar kein Alkoholkonsum • Bio, Genuss und gesunder Mehrwert spielen beim Lebensmittelkauf eine etwas größere Rolle als der günstige Preis; für 40% ist der Preis besonders wichtig • Unterstützung vom LEH wünschen sich die Befragten vor allem im Hinblick auf eine niedrige Preisgestaltung bei „gesunden“ Produkten Quelle: Karmasin Motivforschung, n: 1.000

R e ta i l & Pr o du c e rs

Dienstag, 11. September 2012

medianet retail – 21

Umfrage Die Elektronikbranche wird in Ă–sterreich ganz klar von einem dominiert: Media Markt beherrscht die Szene, wie eine aktuelle Studie zeigt

Multichanneling bringt Kunden Wien. Anlässlich der „Futura“, die von 13. bis 16. September in der Messe Salzburg stattfindet, rĂźckt die Elektronikbranche wieder verstärkt ins Visier der Ă–ffentlichkeit. In diesem Umfeld präsentiert Media Markt eine Studie, die im Sommer unter 1.000 web-aktiven Ă–sterreichern von Marketagent. com durchgefĂźhrt wurde: Das fĂźr den Elektronikhändler erfreuliche Ergebnis: Media Markt ist ganz klar die Nummer eins, wenn es um Bekanntheit und die beste Einkaufs-Adresse bei Elektro(nik)Artikeln geht, egal ob TV, Notebooks, Digital-Fotografie und Camcorder, Computer oder Handys und Elektro-Kleingeräte.

Multichannel-Strategie konnte Media Markt auf der ganzen Ebene punkten und dadurch die Bekanntheit seines Online-Shops steigern, ist Frank Kretzschmar, Vorsitzender der Geschäftsfßhrung Media Markt Österreich, ßberzeugt.

Der Beweis der Markforschung: 38 Prozent der heimischen Konsumenten haben innerhalb der letzten zwÜlf Monate bei Media Markt – entweder in einem der 31 Märkte Üsterreichweit oder im OnlineShop – eingekauft. „Fotoapparate und Camcorder, Computermonitore und Equipment, Notebooks, Elektro-Kleingeräte, TV-Geräte, Spielekonsolen und Software und

Handys bzw. Smartphones – in all diesen Kategorien ist Media Markt nicht nur verlässliche und vertrauenswĂźrdige Nummer eins, sondern konnte seine Werte im Vergleichsvorjahreszeitraum klar steigern; das freut uns sehr“, so Kretzschmar, der weiter ausfĂźhrt: „Unsere Kunden mĂśchten nicht nur die grĂśĂ&#x;te Auswahl neuester Geräte zum besten Preis, sondern auch die Freiheit, verschiedenste EinkaufsmĂśglichkeiten zu nĂźtzen und sich jederzeit Ăźber unterschiedliche Kanäle zu informieren. Die aktuellen Zahlen inklusive der hohen Weiterempfehlungsrate bestätigen uns also auf unserem Weg.“ (red)

Š MediaMarkt

38% der Ă–sterreicher haben im letzten Jahr bei Media Markt eingekauft.

Frank Kretzschmar, Vorsitzender der Geschäftsfßhrung Media Markt Österreich.

45% Bekanntheitsgrad Im Detail nennen bei der Frage nach Top-Elektronik-Anbietern 45% der Befragten spontan „Media Markt“. Durch die erfolgreiche

Sport 2000 Ordermesse

Diskonter zeigen Farbe

Ampel bei Aldi

Š Panthermedia.net/Robert Byron

Berlin. Die deutschen Discounter Aldi und Lidl werden in GroĂ&#x;britannien die Nährwertampel zur Kennzeichnung von Lebensmitteln einfĂźhren. Anhand der Farben GrĂźn, Gelb und Rot kĂśnnten Verbraucher dann auf einen Blick erkennen, ob ein Lebensmittel viel Zucker, Fett und Salz enthalte.

Eine europaweite verpflichtende Kennzeichnung mit der Nährwertampel wurde 2011 mit der europäischen Lebensmittelinformationsverordnung abgelehnt.

(red)

Britische Konsumenten erfahren auch im Diskonter, was genau sie kaufen.

Rund 13.000 Kontrollen jährlich. „Wir kommen stets unangemeldet“, sagt Alexander Hengl vom Wiener Marktamt. „Wir kontrollieren, wie Lebensmittel gelagert und behandelt werden. Ganz genau achten wir darauf, ob vorge­ schriebene Hygienebedingungen ein­ gehalten werden.“ ĂœberprĂźft werden Lebensmittelhersteller, Handel, GroĂ&#x;­ handel, Restaurants und GroĂ&#x;kĂźchen.

Denn die KonsumentInnen haben ein Recht auf einwandfreie Lebensmittel.

Jährlich werden rund 9.400 Proben genommen.

Wir prßfen, was Sie essen Was in einem Wiener Restaurant oder im Supermarkt verkauft wird, hat hÜchste Qualität. Dafßr sorgt das Marktamt, das laufend rund 19.000 Handels- und Gastgewerbebetriebe kontrolliert.

Lebensmittelkontrolle

Lebensmitteluntersuchung

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Bei Verdacht testen lassen

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Alles ßber Wiens Märkte, Lebensmittelsicherheit und Genusstipps auf einen Blick.

Scannen Sie mit Ihrem Handy diesen QR-Code. Er fĂźhrt Sie direkt zur Internetseite der Stadt Wien zum Thema Lebensmittel. www.lebensmittel.wien.at

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Ohlsdorf. Ăœber 130 „Sport 2000“Händler aus Ă–sterreich, Tschechien, der Slowakei und Ungarn nĂźtzten die dritte Ordermesse in der Messearena in Ohlsdorf, um ihre Bestellungen fĂźr die Sommersaison 2013 zeit- und kosteneffizient vor Ort zu platzieren. „Die Ordermesse hat sich seit der EinfĂźhrung im Herbst 2011 aus unserer Sicht sehr positiv entwickelt. Sowohl unsere Händler wie auch Partner aus der Sportartikelindustrie profitieren vom Angebot dieser zentralen Plattform“, freut sich Sport 2000-Vorstand Holger Schwarting Ăźber die gute Akzeptanz. Mehr als 100 Lieferanten mit 140 Marken zeigten Produkte zu Themen wie Wandern, Teamsport, Bike und Running sowie Triathlon, Klettern und E-Bikes.

Fotos: Lena Kammerer, Andrew Rinkhy

Sommerpläne

06.09.12 09:50

r e ta i l & o u t l e t s

22 – medianet retail

Dienstag, 11. September 2012

Generalverdacht Die meisten Diebstähle stammen nicht von Kunden, sondern von den eigenen Angestellten

short

Hollister spielt Big Brother

Zotter Schokolade bald auch aus Shanghai Wien. Zotter wird seine Schokoladen in Zukunft ebenso in Shanghai herstellen. Der steirische Chocolatier startet im Oktober sein Bauprojekt „Zhen de Shanghai“ und investiert 4 Mio. € in eine neue Manufaktur. Die Eröffnung ist im März 2013 geplant, 50 neue Mitarbeiter werden gesucht. Zotter vertreibt auf dem chinesischen Markt heute schon gemeinsam mit einem österreichischen Partner seine Produkte über einen Internetshop. (red)

US-Textilkette zahlt im Vergleich 3.000 € an Mitarbeiter, die der Leibesvisitation unterzogen wurden.

Oberhausen/Frankfurt. Die auch in Österreich erfolgreich an den Start gegangene Textilkette Hollister bekommt in Deutschland auch negative Presse: Sechs junge, ehemalige Teilzeitbeschäftigte des Modelabels Hollister sind wegen angeblicher Bespitzelung vor das Arbeitsgericht gezogen. Der Vorwurf: Leibesvisitationen, Taschen- und Jackenkontrollen sowie Kameraüberwachung. Beide Seiten einigten sich auf eine Zahlung von 3.000 € für jeden Betroffenen. „Dieser Vergleich kommt für Hollister einem Schuldeingeständnis gleich“, erklärt der deutsche Arbeitsrechtexperte Peter Groll. „Das zuständige Gericht dürfte dem Unternehmen in aller Deutlichkeit dazu geraten haben. Denn Geschäftspraktiken dieser Art stellen einen zu massiven Eingriff in die allgemeinen Persönlichkeitsrechte dar.“ Ort des Geschehens war das Shopping- und Freizeitzentrum ‚CentrO‘

Hollister wehrt sich Allerdings sind stichprobenartige Taschenkontrollen in vielen Unternehmen Usus – oft werden sie im Einverständnis mit dem Betriebsrat durchgeführt. Hollister dürfte aber zu weit gegangen sein.

Experte Groll betont, dass derartige Kontrollen nur dann zulässig sind, wenn es einerseits einen begründeten Verdacht oder andererseits ein starkes Interesse des Arbeitgebers gibt. Der Konzern selbst hat die rechtswidrigen Vorwürfe bestritten und betont, die meisten Diebstähle würden erfahrungsgemäß nicht von Kunden, sondern von Beschäftigten begangen. Zudem halte man sich an die Sicherheitsstandards, die im Handel üblich seien. (pte)

© CentrO!

© www.freistaedter-bier.at

Freistädter Brauerei hat kräftig investiert

in Oberhausen in Nordrhein-Westfalen; dort dürfte Kameraobservierung und Personenkontrollen zum Repertoire gehört haben.

Im EKZ „CentrO! in Nordrhein-Westfalen hat Hollister angeblich Mitarbeiter visitiert.

Freistädter GF Ewald Pöschko investierte bereits 12 Mio. € in Brauerei.

Attentate auf Supermärkte

Die Jungen kicken mit Lyoness

Rijeka. Die Bank-Austria-Tochter Universale International Realitäten GmbH hat ein Einkaufszentrum in der kroatischen Hafenstadt Rijeka eröffnet. Die Investition für das „Einkaufszentrum im Westen“ (ZTC) betrug 50 Mio. €. Das EKZ erstreckt sich über drei Stockwerke und bietet 20.000 m2 Verkaufsfläche. Die Zahl der Mitarbeiter wird voraussichtlich 500 betragen.

Ajaccio. Bei einer Serie von Sprengstoffanschlägen auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika sind in der Nacht auf Montag sieben Supermärkte beschädigt worden. Betroffen waren fünf Geschäfte der Handelskette Leclerc sowie Filialen von Casino und Decathlon. Die Explosionen ereigneten sich gegen 01:00 Uhr vor den Supermärkten in den Städten Ajaccio, Bastia, Alistro und SaintFlorent. Zunächst bekannte sich niemand zu den Attentaten.

Möglicher Grund für die Anschläge: Die riesigen Supermärkte stehen wegen ihrer negativen Auswirkungen auf den Einzelhandel in den Städten in der Kritik korsischer Nationalisten.

(APA)

© AKA HIB Liebenau

Graz. Lyoness, die internationale und branchenübergreifende Einkaufsgemeinschaft, sponsert für drei Jahre die 2009 gegründete „European Juniors League“. Lyoness ist somit Namensgeber der „Lyoness European Juniors League“ für die U15- und U17-Wettbewerbe.

Die zehn teilnehmenden Vereine kommen aus Österreich, Ungarn und Slowenien. Aus Österreich sind die AKA HIB Liebenau, der SC Wiener Neustadt und der SV Kapfenberg vertreten. Ankick für sie ist der 11. und 12. September.

Ziel der „Lyoness European Junior League“, kurz auch „Lyoness EJL“ genannt, ist es, den teilnehmenden Mannschaften die Möglichkeit eines grenzüberschreitenden Vergleichs zu bieten. (red)

Rijeka-Einkaufszentrum der Bank Austria-Tochter

Stars der Lyoness European Juniors League posieren für die internationale Liga.

Übernahme-Kandidat Spar Kroatien expansionsfreudig

Statistik Getreide, Saatgut und Futtermittel legen 7,5% zu

Zagreb. Spar Kroatien verhandelt laut Medienberichten über den Kauf der Supermarktkette Tommy (Umsatz 2011: 257 Mio. €). Das Unternehmen aus Split ist vor allem mit kleineren Supermärkten landesweit, besonders aber in Dalmatien, vertreten. „Spar Kroatien ist bereit für eine weitere Expansion, sei es durch Übernahmen oder durch Expansion von eigenen Geschäften“, heißt es dazu aus der Spar-Zentrale in Kroatien. Aus der

Wien. Teure Getreide- und Mineralölprodukte haben im August für einen Preisauftrieb bei den Großhandelspreisen gesorgt. Gegenüber dem Vormonat kam es laut Statistik Austria zu einem Preisanstieg um 1,9%, gegenüber dem August 2011 stiegen die Großhandelspreise um 4,5%. Im Juli hatte die Jahresveränderungsrate nur 1,2% betragen.

Spar an Händler Tommy interessiert Plus 4,5% bei Großhandelspreisen

© Tommy

Robert Hartlauer versichert in Zusammenarbeit mit Uniqa Brillen.

Spar Zentrale in Salzburg hieß es indes, dass man „die Information nicht bestätigt“.

Wie die Zeitung Poslovni dnevnik berichtete, könnte aus der Übernahme die zweitgrößte Handelskette Kroatiens hervorgehen. Spar war in Kroatien bis August nur mit Interspar vertreten, dann wurde ein erster Supermarkt in Zagreb eröffnet. Künftig will die Handelskette mehr kleinere Supermärkte in Wohnvierteln eröffnen.

(APA)

Der kroatische Händler Tommy wäre ein optimaler Übernahmekandidat für die Spar.

und Futtermittel“ (+15,4%), „Lebende Tiere“ (+12%), „Motorenbenzin (inkl. Diesel)“ (+11,1%), „Uhren und Schmuck“ (+8,5%) und „Lederwaren sowie Reiseaccessoires“ (+7,7%) deutlich erhöht.

Wesentliche Verbilligungen verzeichneten hingegen „Altmaterial und Reststoffe“ (-14%), „Rundfunk-, Fernseh-, Video- und DVDGeräte“ (-7,5%), „Feste Brennstoffe“ (-4,9%) sowie „Nicht-Eisen-Metalle“ (-4,0%).

(APA)

Obst & Gemüse günstiger Gegenüber dem Vormonat Juli verteuerten sich insbesondere „Getreide, Saatgut und Futtermittel“ (+7,5%), „Sonstige Mineralölerzeugnisse“ (+4,9%), „Motorenbenzin (inkl. Diesel)“ (+4,7%), „Technische Chemikalien“ sowie „Gummi und Kunststoffe in Primärformen“ (je +3,9%). Stärkere Preisrückgänge waren bei „Blumen und Pflanzen“ (-8,4%), „Obst, Gemüse und Kartoffeln“ (-2%) sowie „Zucker, Süßwaren und Backwaren“ (-1,2%) festzustellen.

Im Vergleich zum August 2011 haben sich die Großhandelspreise für „Sonstige Mineralölerzeugnisse“ (+16%), „Getreide, Saatgut

© dpa-Zentralbild/Jens Wolf

© Hartlauer/Wohlschlager

Hartlauer setzt auf Brillen-Versicherung

Wien. Hartlauer bringt – wie beispielsweise auch Konkurrent Fielmann – nun auch ein Brillen-Versicherungspaket.

Die Hartlauer-Version: Bei Abschluss erhält der Kunde eine hochwertige Markenbrille mit Premiumgläsern um 0 €.

Die Brille ist versichert gegen Bruch, Beschädigung und Glasstärkenänderung – und alle zwei Jahre gibt es wieder eine neue Brille, ebenfalls um 0 €.

Dafür beträgt die monatliche Prämie 9,90 € bei Einstärkenbzw. 19,90 € bei Gleitsichtbrillen. (red)

Korsika Leclerc im Visier

Sponsoring Einkaufsgemeinschaft sponsert wieder die European Juniors League

Linz. Der Umbau der Braucommune Freistadt (Investition seit 2010: rund 12 Mio. €) soll bis Ende November abgeschlossen sein. Mit den Investments putzt sich das Unternehmen für die Landesausstellung 2013 heraus und will den Betrieb für die kommenden Jahrzehnte sichern. „Die neue Logistikhalle und das Heizhaus haben ihren Betrieb bereits aufgenommen“, berichtete GF Ewald Pöschko.

Getreide und Sprit sorgten für Teuerungen bei den Großhandelspreisen.

product news

Dienstag, 11. September 2012

medianet retail – 23

Lumumba, Wildpreiselbeeren und Butter vom Tiroler Berg Nur ausgewählte Preiselbeeren aus dem Norden Skandinaviens werden für Darbo Naturrein Wildpreiselbeeren verwendet und schonend und natürlich zubereitet. So gibt der fein-herbe Geschmack der Darbo Naturrein Wildpreiselbeeren Wildgerichten eine besondere Note. Und zum kulinarischen gesellt sich auch ein optischer Genuss – denn die besonders appetitliche Glasverpackung mit Deckeltuch lädt zum Verkosten ein. Darbo Wildpreiselbeeren gibt es ab September für kurze Zeit.

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Klare, kalte Bergluft, knisterndes Kaminfeuer und gemütliche Hüttenatmosphäre – diese Stimmung hat die NÖM eingefangen und die neue NÖM Mix Joghurt Drink-Sorte Lumumba verwandelt.

Im leckeren Getränk steckt Schokogenuss mit einer feinen Rumnote, vereint mit cremigem Trinkjoghurt.

Kategorie Produkt

Vertrieb Distribution Kontakt

Launch NÖM Mix Joghurt Drink Lumumba NÖM AG LEH NÖM, Tel.: 02252/89581-0

Eigenmarken Spar

Unjodiertes Salz

© Spar

Salzburg. Neben den Kräutersalzen von Spar Vital und Spar Natur*pur sowie dem neuen S-Budget Alpensalz bringt die Spar-Qualitätsmarke erstmals auch ein unjodiertes Salz in die Regale. Dieses eignet sich speziell für alle Salzliebhaber, die gern auf Jod, nicht aber auf den vollen Geschmack verzichten möchten. Unjodiertes Salz wurde in den 1960er-Jahren im Rahmen des öster­reichischen Speisesalzgesetzes verboten, jetzt darf es wieder verkauft werden.

Für alle, die auf Jod verzichten wollen, hat Spar unjodiertes Salz im Sortiment.

Launch Darbo Wildpreiselbeeren 600 g Darbo AG LEH/Großhandel Darbo, Tel.: 05242/6951-96

© Berglandmilch; Darbo; NÖM

Product News Tirol Milch Bergbutter, Darbo Wildpreiselbeeren, NÖM Mix Joghurt Drink Lumumba und unjodiertes Salz von Spar.

Unter der Marke „Tirol Milch“ bringt Berglandmilch im September eine neue Butter auf den Markt, die durch die ovale und kunstvolle Form im Regal hervorsticht. Die Tirol Milch Bergbutter nimmt sich die auf den Tiroler Almen gebräuchlichen Buttermodeln als Vorbild und wird aus dem Rahm frischer Tiroler Alpenmilch hergestellt.

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Tirol Milch Bergbutter 200 g Berglandmilch LEH Berglandmilch, Tel.: 07476/77311-5539

s h o p ta l k

24 – medianet retail

Dienstag, 11. September 2012

„Dirndlgwandsonntag“ Almdudler Trachtenpärchenball 2012

© Katharina Schiffl

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© Almdudler/Tischler

1. Birgit Indra mit Tochter, Heinz Stiastny und Ingrid Nagl; 2. Sonja Stiegelbauer mit Ehemann Wilhelm Stiegelbauer; 3. Winzerin Gabriele Krenn, Dompfarrer Toni Faber und Birgit Indra.

Dirndlfeier im Wiener Stephansdorm mit Toni Faber 2

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1. Leningrad Cowboys, Thomas Klein (3.v.li.), bodygepaintetes Trachtenpärchen; 2. Unternehmerehepaar Aleksandra Izdebska und Damian Izdebski; 3. Puntigamer Fasslanstechen: Almdudler-GF Gerhard Schilling, Robert Hellwagner Brauunion, Harry Prünster; 4. Kristina Sprenger & Trachtenboys.

Zum 6. Mal: „Der schrägste Ball, seit es Lederhosen gibt“

Erfrischend anders Ausgelassen Der innerhalb von vier Stunden ausverkaufte „Almdudler Trachtenpärchenball“ verwandelte das Wiener Rathaus am Wochenende wieder in eine einzigartige Ballkulisse und begeisterte über 3.500 fesche Madln und zünftige Buam. Almdudler-Boss Thomas Klein legte im Rahmen der Eröffnung des Almdudler Trachtenpärchenballs einen spektakulären Auftritt als „Flaschengeist“ hin und flog auf einem fliegenden Teppich ins Rathaus ein. Nach diesem Auftakt des Balls wurde das Tanzparkett gemeinsam mit dem Hausherrn, Bürgermeister Michael Häupl, und der „Blasmusikkappelle Hochkönig“ mit den Worten „Alles Almdudler!“ eröffnet. Danach hieß es „Bühne frei“ für die dreizehnköpfige finnische Kultband Leningrad Cowboys. Ebenso ausgelassen ging es in der Raiffeisen Club-Disco im Arkadenhof des Wiener Rathauses mit DJane Gitta Saxx und DJ MKS zu. Und bei der „Almdudler Schlagerparty“ heizten DJ Edi und DJ Klaus Biedermann den Ballgästen ein. Gesehen u.a.: Hella von Sinnen, Claudia Stöckl, Vera Russwurm, Barbara van Melle, Aleksandra Izdebska und Damian Izdebski, Markus Liebl, Hans Schmid. (red)

DJane Gitta Saxx und Thomas Klein.

Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

LADEN-HÜTERIN

Hyperkomplizierte Gedächtnisübungen

© Café Libertad Kollektiv

© McArthurGlen

Gesegnet Seit einigen Jahren wird im September rund um den Festtag der Würdigung der Heiligen Notburga der „Dirndlgwandsonntag“ gefeiert. Birgit Indra, Leiterin des Gössl Wien-Geschäfts und selbstständige Designerin, gestaltete vergangenen Sonntag nun zum zweiten Mal gemeinsam mit Dompfarrer Toni Faber und vielen dirndlbegeisterten Freunden im prachtvollen Wiener Stephansdom einen trachtigen Festgottesdienst. Zuvor überreichte Indra stolz die im Gössl-Wien-Schneideratelier angefertigte und handbestickte Erntedankstola aus Jägerleinen mit traditioneller Lampasse an Toni Faber, zur Erinnerung an diesen besonderen Tag. Gekommen waren u.a.: Sonja und Wilhelm Stiegelbauer, Heinz Stiastny, Ingrid Nagl.

Begleitet von dem Vokalensemble „Gemischter Satz“ aus Bad Vöslau und dem Volksliederensemble „Achum“, die bei der Heiligen Messe aufspielten, ging es danach zur Agape ins Gössl Wien-GeDer Verband Blaufränkisch Mitschäft in der Weihburggasse. telburgenland lädt am DonnersBei Wein vom Weingut Fertag, 13.9., in die Alte Universität dinand und Gabriele Krenn Graz, Hofgasse 14, 8010 Graz, aus Sooss, Bauernbrot, Wurzur mittelburgendländischen zelspeck und Bergkäse wurde Top-Winzer-Weinpräsentation noch bis in die Abendstunden getanzt und gesungen. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Giovanna Gregori leitet von der Mailänder Konzernzentrale aus den Bereich PR, Kommunikation und B2B bei McArthurGlen Group, Europas führender Eigentümer, Entwickler und Betreiber von Designer Outlets.

Gregori kommt von Louis Vuitton Italy, einer Tochter der LMVH Group, zu McArthur­ Glen, wo sie als Corporate Project Manager und PR-Managerin gearbeitet hat. Davor verbrachte sie neun Jahre in Los Angeles, wo sie dem Vorstand der gemeinnützigen Audrey Hepburn-Stiftung angehörte und die Kommunikationsmaßnahmen und das Veranstaltungsprogramm verantwortete.

Trachtenmode in den heiligen Hallen

70.000

Alternativen Die Kaffeekooperativen: „Yachil Xojoval Chulchan“, „Yochin Tayal Kinal“ und „Ssit Lequil Lum“ liefern den Kaffee für das Café Libertad-Kollektiv in Hamburg, welches den Import und den Vertrieb in verschiedene Länder Europas organisiert.

Dieser zapatistische Kaffee wird organisch-pestizidfrei angebaut.

Darüber hinaus werden die Kaffee-Kirschen in Handarbeit vom Fruchtfleisch getrennt und in der Sonne getrocknet, statt sie – wie beim Plantagen-Kaffee – gleich nach der Ernte industriell zu entkernen und zu trocknen. Gleichzeitig soll durch den Kauf dieses Kaffees der Aufbau einer ökonomischen Alternative ermöglicht werden. Erhältlich unter:

www.cafe-libertad.de/shop/

Alexandra Binder

S

upermärkte sind super. Steckt ja im Wort. Immer mehr wollen aber mehr sein, hyper nämlich. Wobei ein Hypermarkt eh nichts anderes ist, als ein großflächiger „Einzelhandelsbetrieb, der von seiner Aufmachung her an einen Supermarkt erinnert“, klärt Wikipedia mich auf. Und das ist das Problem. Diese Riesenspielplätze erinnern nur mehr an Supermärkte, sind aber keine. Weil a) hyperkompliziert konzipiert; weshalb einem b) der Erwerb der Dinge des täglichen Gebrauchs hyperviel mehr Zeit kostet, die man dann vom hypersuperen Dolce Vita abzwicken muss. Neu ist das Dilemma aber eh nicht. Weil, im wirklichen Leben sind Supermarkt-Strategen schon immer hauptberufliche Umräumer gewesen. Immer dann, wenn unsereins Gedächtnis sich nämlich an den Weg zu Milch, Brot, Zucker und Eier gewöhnt hat und ihn blind findet, schlichten irgendwelche Heinzelmännchen eines nächtens alles woanders hin. Ja eh, der Kunde soll so Waren kennenlernen, die er noch nie gesehen hat, und – potzblitz – entdecken, wie hypersuper die sind und sie zusätzlich kaufen, obwohl er sie nicht braucht. Aber ich bringe euch jetzt mal eine ganz andere Kunde, liebe Hypersupermarkt-Betreiber: Der Schuss geht nach hinten los. Warum? Siehe a) und b). a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Veränderungen Die fruchtbare Ackerfläche geht weltweit jedes Jahr um 70.000 Quadratkilometer zurück – ein Gebiet fast so groß wie Österreich.