medianet retail

retail Bei Hofer könnte es zur Neuauflage der Grünstrom-Angebote kommen Seite 21

Felix Stixi Gurken, Dilmah-Tee, Knorr Basis für Tortellini und Chili con Carne, Darbo Fruchtsirup Erdbeer Limette.

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Mit allen Wassern

Die Villacher Brauerei startet eine Bieroffensive mit zahlreichen Innovationen Seite 22

Lorenz Halm ist neuer Verkaufsleiter Export bei Vöslauer Seite 24

Nix mehr kindisch: Lego baut auf neue Märkte

© UniCredit Bank Austria/Pepo Schuster

short

Entspannung Für Bank AustriaÖkonom Günter Wolf (Bild) steht dem österreichischen Einzelhandel 2013 ein leichter Aufschwung bevor. Nominell sollte das Wachstum bei 2 bis 3 Prozent liegen. Allzu nachhaltig dürfte dieser positive Trend nicht ausfallen – dafür fehle es an nennenswerten Wachtstumsfaktoren. Seite 21

Bunte Welt Lego Das ist ein eigenes Universum, mittlerweile nicht nur für Kinder, wie die Pressesprecherin des Unternehmens, Helena Seppelfricke, im Interview hervorhebt.

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© Lego

© EPA

Schimmel im Mais Zuerst das Pferdefleisch, dann die falsch deklarierten Eier, jetzt ist es in Deutschland erneut zu einem Skandal gekommen. In Tonnagen von Mais aus Serbien wurde ein krebserregender Schimmelpilz entdeckt. Die Lebensmittelkontrollore sind dabei, das Ausmaß des Schadens einzuschätzen.

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Kroko im glas

prost

© Vöslauer

© Hofer

unter strom

© Felix Austria

inside your business. today. Dienstag, 5. März 2013 – 19

© paparazzi1.net

medianet

TREVISION © Rewe International

visual solutions visual solutions

Personalia Verbund-Sprecherin Ines Schurin (Bild) wechselt zum Handelsriesen Rewe International (u.a. Billa, Merkur).

Ab 11. März übernimmt sie dort die Leitung des Bereichs Media Relations von Karin Nakhai, die das Unternehmen Ende Jänner verlassen hat.

Schurin wird auch als RewePressesprecherin tätig sein.

www.trevision.at

t i t els t o r y

Dienstag, 5. März 2013

© Lego (2)

20 – medianet retail

Im Spie l

Lego Mit neuen Zielgruppen, vor allem Mädchen, aber auch Männer und Familie, Neues erschließen

Alles in Veränderung: Der Stein aber bleibt

Grenzenlose Kreativität Für alle sollte es etwas geben aus dem Hause Lego.

Jubiläumsjahr geprägt durch Fokus auf Lizenzen und Traditionelles; aber auch E-Toys als Thema. jutta Maucher

München. Auch im Jahr 2013, zum 55. Geburtstag des Lego-Steins, ist dieser aus den meisten Kinderzimmern in Mitteleuropa kaum wegzudenken. Während die Spielwarenbranche insgesamt aufgrund der demografischen Entwicklung stets mehr und mehr unter Druck gerät, kann sich Lego über ständig stei-

„Wir sind ein Familienunternehmen und haben daher ein gesteigertes Interesse am nachhaltigen Wachstum.“ Helena Seppelfricke, Lego

gende Umsätze freuen. „Wir sind ein Familienunternehmen und haben daher ein gesteigertes Interesse an nachhaltigem Wachstum“, begründet Lego-Pressesprecherin Helena Seppelfricke einen Teil des Erfolgs.

Weiters spielt auch das konsequente Festhalten an der Qualität der Produkte eine wesentliche Rolle – dieses wird in der Werbung vor

allem durch den Hinweis auf die Herkunft der Produkte verbreitet: „90 Prozent der Produkte, die in Europa vertrieben werden, werden auch in Europa hergestellt, also vor allem in Dänemark, Tschechien und Ungarn“, so die Pressesprecherin.

Für den amerikanischen Markt wird in Mexiko produziert. Nur zehn Prozent der Lego-Fabrikate kommen aus China. „Durch unsere Produktionsanlagen in geografischer Nähe zu unseren Kernmärkten und durch eine kontinuierliche Optimierung unserer Produktion können wir schneller auf die Nachfrage von Kunden und Verbrauchern reagieren“, ergänzt Seppelfricke.

Rosa und blaue Welten Damit sich Lego auch zukünftig positiv entwickelt, sind ständig neue Ideen unabdingbar. Insbesondere geht es dabei um die Erweiterung der Zielgruppen. Ursprünglich war der Stein mit dem Ursprungsland Dänemark vor allem für die technikaffinen Buben gedacht.

Im Grunde genommen ist das auch heute noch so, wenn man die Bilanz des Jahres 2012 betrachtet: Die absatzstärksten Produktlinien waren „Lego City“ und „Lego Star Wars“, gefolgt von „Lego Ninjago“-Produkten (seit 2011 auf dem Markt). Aber: „Die neue ‚Lego Friends‘-Produktlinie, mit den vielen Tieren und Accessoires gedacht für Mädchen, erreichte 2012 einen strategischen Meilenstein. Sie ver-

kaufte sich besser als erwartet und war im Hinblick auf den Absatz die viertstärkste Produktlinie“, so die Pressesprecherin. Und: „Obwohl wir die Lego Friends Produktion gegenüber den Planungen mehr als verdoppelt haben, konnte die Nachfrage nicht vollständig abgedeckt werden.“ Darüber hinaus werden auch Männer seit Kurzem im Besonderen angesprochen: schwierige Konstruktionen, sehr häufig in Verbindung mit Lizenzprodukten, stehen dabei im Mittelpunkt, wie dies auch auf der eigenen Internetseitte „www.legomen.de“ zu sehen ist.

Schon seit einiger Zeit sind es auch die Familien, die Lego mit immer neuen Produkten anspricht.

Dabei handelt es sich um Brettspiele, die gemäß Lego-Prinzip bei jedem Spiel neu gestaltet werden können. Für Michael Kehlet, Vice Präsident und Geschäftsführer Lego, bedeutet diese Vielfalt Wachstum: „Mit unseren Produktlinien treffen wir den Zeitgeist und konnten 2012 bereits das neunte Jahr in Folge unseren Umsatz steigern. Für Lego D-A-CH ist unser Ziel, den Einzelhandelsumsatz um fünf bis acht Prozent zu steigern.“

Von „Hobbit“ bis „Star Wars“ Was nicht unwesentlich zu dieser Umsatzsteigerung beitragen wird, sind die Lizenzen. Laut Seppelfricke ist vor allem Star Wars aktuell der Lizenz-Renner schlecht-

hin; „Chima“ ist die Innovation der letzten Monate, ebenso wie „Hobbit“ und „Lord of the Rings“. „Mit viel Freude und kreativen Elementen werden Filmszenen nachgebaut, die zu 99,9 Prozent eine Abbildung der Geschichte sind.“ Da wird nichts dazugedacht oder inszeniert, wie die Pressesprecherin wiederholt betont.

Am gesamten Spielemarkt aktuell sind darüber hinaus E-Toys.

Die digitalisierte Spielware sei vor allem auf diversen Spielwarenmessen das Top-Thema der Branche. „Wir sind in Ansätzen dabei.

So gibt es etwa bei uns ‚Life of George‘, das sind Legosteine als Apps für Mobilgeräte“, erklärt die Pressesprecherin, die aber hinzufügt: „Wir beobachten den Markt, liefern auch notwendige Produkte aus. Aber wir sind davon überzeugt, dass das haptische Erlebnis nicht durch das digitale Erlebnis ersetzt werden kann.“

Ein Store mit allem dabei Auch in Sachen Vertrieb vertraut Lego im Grunde genommen den traditionellen Formen, obwohl freilich der Online-Handel gerade für Spielwaren in den letzten Jahren eine wachsende Bedeutung bekommen hat. „Wir bemühen uns, einen Ausgleich zu schaffen und unsere Produkte ausgewogen zu vertreiben. Events oder Beratung funktionieren einfach nur im stationären Handel. Daher sind unsere

Fachhandelspartner für uns unentbehrlich“, sagt Seppelfricke.

In manchen Ländern, wie etwa in Deutschland, gibt es darüber hinaus noch eigene Lego-Stores.

In diesen wird das gesamte Sortiment mit dem gesamten Markenerlebnis angeboten, wie es seitens der Pressesprecherin heißt. „Wir haben keine supergüngstigen Produkte, aber es gibt eine überaus gute Auswahl. Und wir bieten höchste Sicherheit und beste Qualität.“

Lego 2012 Der Betriebsgewinn lag 2012 bei 1.068 Millionen Euro und damit um 40 Prozent höher als im Vorjahr (760 Millionen Euro).

Der Jahresüberschuss lag 2012 bei 754 Millionen Euro gegenüber 558 Millionen Euro im Jahr 2011.

Der Umsatz stieg um 25 Prozent auf 3.144 Millionen Euro, der Vorjahreswert belief sich auf 2.514 Millionen Euro. In lokaler Währung (d.h. bereinigt um die Auswirkungen der Wechselkursentwicklung) stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 20 Prozent.

Die Umsatzrendite stieg von 30 auf 34 Prozent.

Der Kapitalfluss aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit lag 2012 bei 834 Millionen Euro gegenüber 515 Millionen Euro im Jahr 2011.

Im Jahr 2012 zahlte die Lego Gruppe Körperschaftssteuern in Höhe von 256 Millionen Euro.

Dienstag, 5. März 2013

r e ta i l & p r o d u c e r s

medianet retail – 21

Branchenanalyse Preise im Einzelhandel steigen recht moderat, dennoch gibt es in Österreich höhere Preisanstiege als in den übrigen Euroländern

Aufwärtstendenz im Einzelhandel Wien. Österreichs Einzelhandel hat ein schwaches Wirtschaftsjahr 2012 hinter sich. Das Umsatzwachstum von 2% lag nominell deutlich unter dem langfristigen Wachstumsniveau, heißt es im aktuellen Branchenbericht der Bank Austria. In Summe erlöste die Branche 55,1 Mrd. €. „Preisbereinigt stagnierte der Einzelhandelsumsatz 2012 und konnte den Rückgang aus 2011 nicht ausgleichen.

Maßgeblich für das schwache Ergebnis war die Inflationsrate, die das zweite Jahr in Folge die Realeinkommen und damit die Kauflust der Bevölkerung dämpfte“, analysiert Bank Austria Ökonom Günter Wolf.

„Private Haushalte verwenden nur mehr 34 Prozent ihrer Konsumausgaben für die Anschaffung einzelhandelsrelevanter Waren.“ Günter wolf bank austria-ökonom

Etwas besser schaut‘s für 2013 aus: Die Kauffreudigkeit soll wieder Schwung gewinnen, gestützt auf leicht steigende Realeinkommen als Folge der niedrigeren Inflation im Vergleich zu 2012. Das gilt übrigens auch unter der Annahme, dass dem Einzelhandel ein Teil der Mehrausgaben in 2013 von der Onlinekonkurrenz entzogen wird.

Grundsätzlich fehlen aber im Einzelhandel die großen Wachstumsperspektiven – mehrere Faktoren bremsen: Zum einen das schwache Bevölkerungswachstum, weiters der in vielen Bereichen längst vor-

Hofer Wieder oekostrom

Strominitiative 2

© Hofer

Wien. „Da capo“ könnte es für das im Jänner so erfolgreiche „oekostrom“-Angebot bei Hofer heißen, mit dem der alternative Stromanbieter auf einen Schlag 5.000 Kunden dazugewonnen hat. „Das ist wiederholbar“, meint oekostromVorstand Horst Ebner. „Wir planen schon beide eine weitere Aktion.“ Der Zeitpunkt dafür ist noch offen.

Mit dem Hofer-Angebot konnte die Kundenzahl seit Jahresende von 15.000 auf über 20.000 erhöht werden.

(APA)

Hofer-Chefs Friedhelm Dold und Günther Helm könnten nochmals Strom handeln.

handene, hohe Sättigungsgrad der Konsumenten sowie die Tatsache, dass die Haushaltsbudgets zunehmend für Dienstleistungen verwendet werden.

Leitmotiv günstige Preise Auch würden Wohnen und Energie wesentlich rascher teurer als Elektronikwaren, Bekleidung oder Lebensmittel. Günter Wolf: „Private Haushalte in Österreich verwenden nur mehr 34 Prozent ihrer Konsumausgaben für die Anschaffung einzelhandelsrelevanter Waren; Mitte der 80er Jahre waren es noch 42 Prozent, eine Trendwende

ist nicht in Sicht.“ Als konstantes Leitmotiv beim Einkauf ortet Wolf günstige Preise. Der Konkurrenzund Preisdruck wird weiter zulegen, verstärkt von der InternetKonkurrenz.

Dieser Preisdruck sei einerseits maßgeblich für die relativ schwache Ertragslage vieler Einzelhandelssparten, entlastet andererseits aber die Konsumenten.

Während die Verbraucherpreise seit 2005 um durchschnittlich 2,2% im Jahr gestiegen sind, wurden Waren, die im Einzelhandel vertrieben werden, nur um 1,9% im Jahr teurer. Besonders Lebensmittel sind teurer geworden – seit

2005 jährlich um 2,8%. Industriell erzeugte Einzelhandelsgüter ohne Nahrungsmittel und Treibstoffe wurden im Schnitt nur um 1,3% im Jahr teurer.

Der Preisanstieg lag damit über den Vergleichswerten von im Euroraumdurchschnitt jährlich 0,8% bei industriell erzeugten Verbrauchsgütern und 2,3% bei Lebensmitteln (Zeitraum: 2005 bis 2012). „In Österreich stiegen die Einzelhandelspreise seit Mitte der 2000er-Jahre schneller als im Schnitt der anderen Euroländer, nachdem in den zehn Jahren davor die Preisdynamik schwächer war“, berichtet Wolf. (red)

© UniCredit Bank Austria/Pepo Schuster

Kauffreudigkeit soll 2013 Schwung gewinnen, allerdings fehlen weitere Wachstumsperspektiven.

Bank Austria-Ökonom Günter Wolf relativiert hohe Handelspreise in Österreich.

r e ta i l & p r o d u c e r s

22 – medianet retail

Dienstag, 5. März 2013

Verseuchter Mais Zuerst das Pferdefleisch, dann die Eier, jetzt sorgt vergiftetes Tierfutter in Deutschland für Wirbel

short

Skandal Nr 3: Schimmel

Handelskonzern Haniel schreibt hohen Verlust Düsseldorf. Beim deutschen Haniel-Konzern muss die Unternehmerfamilie auf die Dividende verzichten. In einem Brief des Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Markus Haniel heißt es, dass infolge eines hohen Verlusts keine Ausschüttung möglich sei. Schon der Vorstand hatte in einem Weihnachtsbrief festgestellt, dass er diesmal keinen Spielraum für Dividendenzahlungen an den mehr als 600 Mitglieder umfassenden Clan sieht.

Mit krebserregendem Schimmelpilz belasteter Mais aus Serbien wurde an 6.457 Betriebe ausgeliefert.

Hannover. Der Skandal um den gefährlichen Schimmelpilz Aflatoxin in Tierfutter weitet sich aus: Auf der Basis weiterer Unterlagen von Futtermittelunternehmen teilte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Samstagabend in Hannover mit, die Zahl der mit dem verseuchten Mais aus Serbien belieferten Betriebe betrage jetzt 6.457, fast doppelt so viele wie bisher angenommen.

Darunter seien auch weitere Milchviehbetriebe; deren Produktion darf nur nach einer Beprobung der Milch ausgeliefert werden, weil sich das Schimmelpilz-Gift Aflatoxin B 1 in Milch anders als in Fleisch anreichert. Im Futtermittel aus Serbien waren die Grenzwerte um das Zehnfache überschritten worden. Aflatoxin B1 hat eine stark krebserregende Wirkung. Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer kritisierte, mehrere Futtermittelunterneh-

foodwatch: Politik untätig Am Freitag hatte das Ministerium bekannt gegeben, dass rund 45.000 t Körnermais mit hohen Konzentrationen des Schimmelpilz-Gifte Aflatoxin B1 von Serbien nach Deutschland geliefert worden sind. 35.000 t wurden in Lagerhallen in Brake und Bremen beschlagnahmt, 10.000 t waren jedoch bereits ausgeliefert worden.

Die deutsche Verbraucherschutzorganisation foodwatch wirft der deutschen Regierung Untätigkeit vor. (red)

©EPA

© Wikimedia/CC Lizenz

Migros will zu 100% nachhaltige Textilien

men hätten die Verfügung seines Hauses zur schnellen Lieferung der Listen über verseuchte Maislieferungen ignoriert: „Die verzögerte Zustellung zeigt, dass die Zusage der Wirtschaft, Daten im Rahmen der Rückverfolgbarkeit innerhalb kürzester Zeit vorzulegen, nicht funktioniert.“

Kontrolleure suchen fieberhaft nach dem krebserregenden Schimmelpilz Aflatoxin.

Gute Ideen: Die Migros stellt immer wieder Pioniergeist unter Beweis.

Kautschukkartell: Zweiter Anlauf

Villacher bläst zur Bieroffensive

Der „Villacher Hugo“: das erste Hugo auf Bierbasis, mit Holunder, Minze und Zitrone.

IT Kontaktloses Bezahlen künftig bei 800 Kassen möglich

Personalia Enkel von Freddy Heineken darf mitreden

Wr Neudorf. Nach ersten Testläufen macht die Lebensmittelkette Billa nun Ernst: In den nächsten Wochen werden rund 800 BankomatKassen des Händlers mit einem Kontaktlos-Leser ausgestattet, sprich Terminals mit Near Field Communication (NFC) installiert. „Wir nehmen die Aufrüstung unserer Kassen für die Neue NFCTechnologie in Angriff. Gegenwärtig startet der erste Rollout in Wien. Wird die zusätzliche Zah-

Wien/Amsterdam/Linz. Alexander de Carvalho wird beim niederländischen Bierkonzern Heineken ab April in die Konzernlenkung eingebunden. Carvalho ist Mitglied der Familie Heineken und war bisher Banker – bis vor zwei Jahren bei der österreichischen Bank Gutmann.

Alexander de Carvalho ist der älteste Sohn von Charlene Heineken-Carvalho. Die Heineken-Erbin und langjährige Konzerndelegierte ist Holländerin mit Wohnsitz in der Schweiz und wurde von Forbes wiederholt zu den zehn reichsten Frauen der Welt gezählt. Die maßgeblichen Aktionäre von Heineken haben Alexander de Carvalho der Hauptversammlung im April für die nächsten fünf Jahre als „Nonexecutive Member of the Board of Directors“ vorgeschlagen, wie der Braukonzern mitteilt. Das entspricht in etwa einem Aufsichtsrat.

Nach seinem Abschluss in Harvard arbeitete Alexander de Carvalho bei der Bank Gutmann in Österreich im Bereich Alternative Investments. 2011 trat er in die internationale Private-Equity-Ge-

Billa geht mit NFC in den Rollout

© EPA

Zoll konfisziert 100.000 Delikatessen-Raupen

Kürzere Wartezeiten Damit möchte man kürzere Wartezeiten an den Kassen ermöglichen. Die mit dem NFC-Chip versehenen Karten müssen nur kurz an das entsprechende Terminal an der Kassa gehalten werden.

© Billa/APA-Fotoservice/Rossboth

Ein Bild aus besseren Tagen: Eine Raupe bevor sie getrocknet wurde

lungsmöglichkeit gut angenommen, wird eine weitere Ausweitung angedacht“, sagt Billa-Vorstandssprecher Volker Hornsteiner.

Billa-Vorstandssprecher Volker Hornsteiner und PayLife-CEO Peter Neubauer.

Zuwachs in der Heineken-Spitze

sellschaft Lion Capital ein. Die britische Beteiligungsgesellschaft ist auf Deals in der Lebensmittelund Getränkebranche spezialisiert.

Im Konzern wurde die Entsendung mit der seit Generationen geübten Tradition begründet, Mitglieder der Familie eng in die Geschicke des Unternehmens einzubinden. De Carvalho ist ein Enkel des verstorbenen Biermagnaten Freddy Heineken, holländischer und britischer Staatsbürger und lebt in London.

© Heineken

Wien. Apple-Händler mcWorld übernimmt den Konkurrenten McShark und wird damit zu Österreichs größten Premium Reseller der Marke. Man möchte die Stärken der beiden Unternehmen bündeln, so mcWorldGeschäftsführer Andreas Petermandl. Die beiden Marken mcWorld und McShark sollen erhalten bleiben. Mit dem Zusammenschluss entsteht ein flächendeckendes Filialnetz.

Brüssel. Die EU-Kommission will im zweiten Anlauf Kartellstrafen gegen den italienischen Kautschukhersteller Eni und seine Tochterfirma Versalis durchsetzen. Bereits 2006 hatten die Brüsseler Wettbewerbshüter eine Strafe von insgesamt 519 Mio. € gegen Eni und vier Unternehmen verhängt. Diese hatte der Europäische Gerichtshof allerdings im Jahr 2011 gesenkt.

Das oberste EU-Gericht in Luxemburg kappte die Strafe gegen Eni. Die Richter befanden, dass die EUKommission die Extra-Strafzahlung für Eni und Versalis in Höhe von 90,75 Mio. € wegen Rückfälligkeit nicht hinreichend begründet hatte; die Begründung will die Kommission nun nachholen.

© paparazzi1.net/Kropf Klaus

Villach. Die Kärntner Brauerei entgegnet dem stagnierenden Bierkonsum mit Innovationen und einer Ausweitung des Vertriebsgebiets.

Villacher-Vorstandsdirektor Josef Pacher dazu: „Wir setzen gezielt auf die Gastro-Initiative ,Bierspezialitäten – mit Bierkultur zum Biergenuss‘ und bieten mit dem Bierspezialitätenkalender eine Vielfalt an saisonalen Qualitätsbieren: das Villacher Hausbier im Sommer, das Oktoberbräu im Herbst und den Bock zur Weihnachtszeit.“ Zur zweitbeliebtesten Sorte ist mittlerweile das aus feinen Spezialmalzen gebraute Hausbier avanciert. Den großen Sommerrenner verspricht sich das Unternehmen mit dem Villacher Hugo – dem ersten Hugo auf Bierbasis und nur 2% Vol Alk.

Apple-Connection: mcWorld frisst McShark

London. Etwa 100.000 getrocknete Raupen aus dem Fluggepäck eines Passagiers aus Afrika haben Zollbeamte am Londoner Flughafen beschlagnahmt. Der 22-Jährige aus Burkina Faso gab an, die insgesamt 94 kg Insekten zum eigenen Verzehr einführen zu wollen.

Er hatte die Raupen, die mancherorts als Delikatesse gelten, in Plastik eingeschweißt. Die Ware wurde beschlagnahmt und vernichtet, da sie gegen Bestimmungen über korrekt dokumentierte Lebensmittel verstieß.

(APA)

Strafe gegen Italo-Firmen

Getränke Kärntner Braufirma startet Gastro-Initiative und weitet Vertriebsgebiet aus

Zürich. Der Schweizer Handelsriese Migros kündigt an, bis Ende 2017 sein Textil- und Bekleidungs-Eigenmarkensortiment zu 100% ökologisch, sozialverträglich und rückverfolgbar produzieren zu wollen.

Bereits jetzt, so das Unternehmen in einer Aussendung, entsprächen gut 65% der Bekleidung der Migros-Eigenmarken dem Eco-Standard – damit sei man führend in dem Belang.

Charlene Heineken-Carvalho schickt Sohn Alexander in die Führungsriege.

product news

Dienstag, 5. März 2013

medianet retail – 23

Feurige Stixi Gurken, feiner Tee aus Sri Lanka & Sirup süß-sauer Product News Felix Stixi Gurken Höllenfeuer und süß-sauer, Dilmah Tees, Knorr Basis für Tortellini und Chili con Carne und Darbo Fruchtsirup Erdbeer Limette.

Kategorie Produkt Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Dilmah-Tees Winkelbauer GesmbH LEH Winkelbauer, Tel.: 01/6994551

Die neuen Felix Limited Edition Stixi Gurken sind in zwei Varianten zu haben: Ideal für alle Anhänger der scharfen Küche sind die Höllenfeuer Stixi Gurken – knackige Gurkenviertel mit Gewürzen und feurigen Chilis. Passend dazu gibt es die Felix Stixi Gurken, eingelegt in einer süß-sauren Marinade.

© Felix Austria; Unilever/Knorr; Winkelbauer

Die Firma Winkelbauer ergänzt ihr Sortiment durch eine feine Teerange: Dilmah-Tees sind ethisch produzierte Produkte, die in erster Linie Sri Lanka zugutekommen und sich durch eine besonders hohe Qualität auszeichnen. Bei Winkelbauer gibt es die Wahl zwischen Exceptional Range im Teebeutel, T-Times Selection oder Watte Regional Tea und selbiger in der Version Single Estate Tea.

Kategorie Produkt

Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Felix Limited Edition Stixi Gurken Höllenfeuer und süß-sauer 58 cl Felix Austria Ges.m.b.H. LEH Felix, Tel.: 02626/610-63

Knallfarben für alle!

Strickjacken 100% Baumwolle, auch in Royalblau erhältlich, Größen: 36-46, je nur 10,99

Blazer Größen: 36-46, je nur 16,99

Gültig ab 6. März 2013

Knorr bringt zwei schmackhafte Basis-Neuheiten auf den Markt: Als Familiengericht punktet die vegetarische Basis für Tortellini in cremiger Käse-Rahm Sauce bei allen PastaLiebhabern. Zudem gibt es jetzt die beliebte Basis Chili con Carne für den scharfen Genuss auch in der feurigen Variante.

Kategorie Produkt

Preis Vertrieb Distribution Kontakt

T-Shirts Größen: 36-48, je nur 4,19 Schals Modellbeispiel, je nur 3,19

Launch Knorr Basis für Tortellini in Käse-Rahm-Sauce und Basis für Chili con Carne 1,29 € Unilever Austria GmbH LEH Unilever, Tel.: 01/605 35-492

Fruchtsirupe Darbo

Erdbeer Limette

© Darbo

Stans. Die Tiroler Früchteverarbeiterfirma offeriert eine neue, erfrischende Sirupsorte: Erdbeer Limette ist eine Kombination aus dem intensiven Geschmack fruchtiger Erdbeeren, vereint mit der spritzigen, säuerlichen Note der Limette.

Abgefüllt ist der Sirup in eine 500 ml-Glasflasche im Mischungsverhältnis 1:6.

Wie gewohnt kommt das Produkt ganz ohne Zusatz von künstlichen Farb- oder Konservierungsstoffen aus, der Verkaufsstart erfolgt im März.

Der Darbo Sirup Erdbeer Limette kommt in der ­eleganten Glas­ flasche daher.

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24 – medianet retail

Dienstag, 5. März 2013

„Umweltpreis 2013“ Nespresso Linizio Lungo

© ÖkoBusinessPlan Wien/Frank Helmrich

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© Nespresso/Christian Husar (5)

1. Robert Hartl (Austrian Airlines), Umweltstadträtin Ulli Sima, Sepp Eisenriegler (R.U.S.Z); 2. Amitava Kundu mit Günter Liebel (BMLF); 3. Paul und Elisabeth Blau mit Helmut Naumann (Wirtschaftskammer Wien).

Mit vielen neuen Ideen in Sachen Umwelt punkten 2

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1. Klaus Slamanig, Kerstin Keuschnig, Barbara Wussow, Dietmar Keuschnig; 2. Peter Simonischek, Brigitte ­Karner, Mike Galeli; 3. Marika Lichter und Toni Mörwald; 4. Lidia Baich, Hans-Christian Haas, Chris Lohner.

Es muss nicht immer Espresso sein: Lungo als Favorit

Promigetümmel Harmonisch Frühstücken mit dem neuen Nespresso Grand Cru Linizio Lungo, einem fein abgestimmtem Blend aus edlen Arabicas brasilianischer und kolumbianischer Herkunft, stand im Zentrum des Zusammentreffens in der Wiener Mahlerstraße. Eingeladen hat Nespresso Österreich-Geschäftsführer Dietmar Keuschnig. Reinhard Grebien, renommierter Barista und Nespresso-Kaffeeexperte, kreierte eigens mit Linizio Lungo verschiedene Kaffeecocktails. Toni Mörwald, die Brüder Obauer und Gerhard Fuchs kredenzten Eierspeisen.

Begeistert waren u.a.: Ex-Jedermann Peter Simonischek mit Schauspielergattin Brigitte Karner, die Schauspielerinnen Barbara Wussow und Therese Lohner sowie Star-Geigerin Lidia Baich, als auch Ex-Mörbisch-Intendant Harald Serafin und der Tänzer und Dancing Star-Juror Hannes ­Nedbal ebenso wie der Master of Ceremony, Thomas Schäfer-Elmayer, die ­Grande Dame des Musicals, Marika Lichter, die TV-Moderatorinnen Chris Lohner und Kati Bellowitsch, der Generaldirektor Hotel Bristol, Gerhard Krischek, die Mimen Mike Galeli und Michael Dangl. (red)

Nespresso-Öster­ reich-Chef Dietmar Keuschnig.

Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

300

LADEN-HÜTERIN

Mein Gewissen möchten Sie nicht haben Alexandra Binder

E © Puressentiel

©Vöslauer

Innovativ Ein gemeinnütziger Servicebetrieb (das Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z), der sich für reparaturfreundliche Elektrogeräte einsetzt, ein modernes Recyclingverfahren zur Herstellung von Milchsäure (ab&dc innovations GmbH), ein umweltschonendes Reinigungssystem für Flugzeugtoiletten (Austrian Airlines) und ein cleveres Bauprojekt (Peter Blau) – das sind die vier Projekte, die mit dem „Umweltpreis 2013 der Stadt Wien“ ausgezeichnet wurden. „Ich bin von den vielfältigen und spannenden Projekten und Ideen zum Wohle unserer Umwelt und unserer Stadt wirklich begeistert“, betont Umweltstadträtin Ulli Sima bei der Verleihung. Karin BüchlKrammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22, unterstreicht die Bedeutung der Auszeichnung: „Interessierten Unternehmen bietet der ‚ÖkoBusinessPlan‘, das Umweltservice der Stadt Wien, eine umfassende, geförderte Beratung – nahezu 1.000 Jahrestagung des ÖsterreiBetriebe haben diesen Service chischen Franchise Verbands bereits genutzt.“ Überrreicht und Verleihung der Franchise wurden die Preise neben der Awards am 6. und 7. Juni in Umweltstadträtin von Günter 1030 Wien, Studio 44.

Liebel (BMLF), Rudolf Kaske www.franchise.at (AK-Vizepräsident), Helmut Naumann (WK Wien). (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Lorenz Halm (32) ist neuer Verkaufleiter Export bei Vöslauer.

Halm verfügt über einen internationalen Background durch seine Tätigkeiten in Spanien, Luxemburg und der Schweiz. Zuletzt arbeitete er als nationaler Key Account Manager bei L‘Oréal und Reckitt Benckiser. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag dort in der Zusammenarbeit mit dem LEH und dem DFH. Halm zu seiner neuen Aufgabe: „Durch die stetig wachsende Beliebtheit der Marke ‚Vöslauer‘ möchte ich auf die Vertiefung der Kundenbeziehungen, speziell am deutschen Markt, setzen. Dabei liegt mir vor allem das Wohl der Konsumenten am Herzen.“

Stadt Wien zeichnet Umweltbetriebe aus

Tradition Puressentiel bietet Bio Pflege- und Massage-Öle für noch mehr Wellness und Gesundheit. Die Inhaltsstoffe der Bio Pflege- und Massage-Öle entstammen einem kontrolliert ökologischen Anbau. Alle Massage-Öle sind als ökologische und biologische Kosmetik Ecocertzertifiziert. Ob für schöne und straffe Haut, kräftiges Haar, Schlankheit, eine entspannende oder stimulierende Massage: Sechs Puressentiel Massageöle bieten die richtige Pflege für jeden Anspruch. Die ätherischen Öle verbinden sich mit den pflegenden Ölen zu einer wohltuenden Ölmischung und machen die Massage besonders wirksam – so wie schon in der indischen Gesundheitslehre Ayurveda.

s ist ein Dilemma. Vor dem stehen wir alle, die der Allergie wegen zu Soja- statt Kuhmilch greifen sollten, zwar eh schon seit vier Jahren. Besser macht´s es deswegen aber nicht. Schuld ist Dean Foods. An diesen (einen der weltweit größten Molkereikonzerne) wurde Alpro 2009 verkauft. Dummerweise gehört Dean Foods nun aber nicht zu den Guten unter der Sonne, sondern steht wegen der Unterstützung von Intensivtierhaltung und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz im Dauer-Fokus diverser Tier- & Menschenschutzorganisationen, die ergo auch zum Boykott aufrufen. Mir geht so was sehr nahe und ich will wirklich mitboykottieren. Aber zwei Anmerkungen seien mir erlaubt: 1) Alpro dürfte sich Dean-Foods nicht an den Hals geworfen haben und kann für deren Praktiken vermutlich eher wenig, und 2) wo ist die echte Alternative? Ich habe sie alle probiert, die ungesüßten Sojamilchprodukte. Und kein einziges hat den Geschmackstest bestanden. Nicht die teureren, nicht die günstigen und nicht die heimischen, die ich am liebsten erwerben würde.

Insbesondere wenn mein Kaffee sauer schmeckt, stößt mir das sehr sauer auf. Dehalb habe ich gestern wieder zu Alpro gegriffen. Aber ich schwör, mein Gewissen möchten Sie nicht haben ... a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Initiative Derzeit werden pro Haushalt und Jahr Waren im Wert von 300 Euro in den Müll geworfen. Das BMLF will diesen Wert bis 2016 um 20% verringern.