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Asia-Spezialitäten

Im 1. Hj. 2013 haben Österreichs Handelsangestellte mehr verdient Seite 17

Gastronom Martin Ho beliefert ab sofort 50 ausgewählte Billa-Filialen Seite 18

Freitag, 4. Oktober 2013 – 15

animalisch

Tom Ford Noir After Shave Balm & Deodorant, Christina Aguilera Unforgettable Parfum, Item m6 Strümpfe und Sebastian Vettel als Braun-Markenbotschafter. Seite 19

Neue Wege

© Lekkerland

mehr Lohn

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© dpa/F. Rumpenhorst

inside your business. today.

© Tom Ford

retail medianet

Ralf Teschmit hat die Geschäftsführung von Lekkerland Österreich aufgegeben Seite 20

Rewes eigenwilligster Streich: „Wunderlinge“

© Schönherr

short

© Rewe International/APA-Fotoservice/Rossboth

© Universal/APA-Fotoservice/Schedl

Preisabsprachen Auf dem 5. qualityaustria Lebensmittelforum deponierte Kartellrechtsexperte Hanno Wollmann, dass der Preis wesentlich für das Image einer Marke ist. Ergo seien Preisabsprachen durchaus differenziert zu sehen. Ausdrücklich begrüßt Wollmann einen von der BWB herausgegebenen Leitfaden.

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E-Commerce Universal feiert sein 45-jähriges Bestehen – und ein Umsatzplus von 27,6% in den letzten drei Jahren. Rund 70% der Umsätze werden mittlerweile im Internet gemacht.

Für Geschäftsführer Harald Gutschi kann der Online-Handel im Vergleich zum stationären EH mit günstigeren Preisen punkten.

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Krumm, aber schmackhaft Alfred Probst, Direktor Zentraleinkauf Frische bei der Rewe, und Martina Hörmer, Chefin des Rewe-Eigenmarkenuniversums, stellen das neue Label für exzentrisch gewachsene Obst- und Gemüsesorten vor. Seite 16

Mehr Filialen und mehr Frische

Einzelhandel wächst

Sattledt. Hofer baut den Firmensitz in Sattledt bis 2015 um einen zweistelligen Millionenbetrag aus, erklären die beiden Geschäftsführer Günther Helm und Friedhelm Dold gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten. Neben einer Vergrößerung des Zentrallagers um 13.000 m� wird auch die Konzernzentrale erweitert. 135 neue Arbeitsplätze sollen entstehen, derzeit arbeiten in Sattledt 544 Mitarbeiter.

Der Ausbau des Firmensitzes hat jedenfalls das Ziel, dass damit auch ein erweitertes Filialnetz bedient werden kann. Mittelfristig

Firmensitz wird um einen zweistelligen Millionenbetrag um- und ausgebaut.

soll dieses von aktuell 440 auf 500 wachsen. In einer Offensive für mehr Frischwaren und weniger Konservendosen ist darüber hinaus die flächendeckende Einführung von Brotbackstationen geplant.

Grundsätzlich will die Kette bei der Linie bleiben, sich über Eigenmarken zu definieren. Zusätzlich sind aber zuletzt auch unter anderem Coca-Cola und Red Bull in den Hofer-Regalen aufgetaucht. „Von den fremden Markenartikeln haben wir nur eine ausgewählte Spitze gelistet, einmalige starke Marken“, so die Geschäftsführer und kündigten ein Nivea-Programm an. (APA/red)

© dpa/Tobias Kleinschmidt

EU-28 +0,2% im August im österreichischen Einzelhandel

© APA/Rudolf Brandstätter/rubra

Hofer Dem Umbau des Firmensitzes in Oberösterreich sollen 60 weitere Filialen folgen

Mehr Geld für den EU-Einzelhandel, aber von sieben Ländern fehlen Daten.

Brüssel. Der Einzelhandel in der EU28 ist im August um 0,4 Prozent gegenüber Juli gewachsen. Österreich verzeichnete mit 0,2 Prozent eine geringere Zunahme als im Durchschnitt der Europäischen Union.

Das höchste Plus verzeichneten Portugal (+4,8%), Spanien (+3,8) und Slowenien (+3,2), die stärksten Rückgänge wiesen Luxemburg (-1,4) Großbritannien (-1,1) und Belgien (-0,9) auf, geht aus den neuesten Daten von Euro-stat hervor. Insgesamt verzeichneten 14 EU-Länder einen Anstieg des Einzelhandelsvolumens, in sechs Staaten gab es ein Minus.

(APA)

titelstory

16 – medianet retail

Freitag, 4. Oktober 2013

gschmac kige r eb ell en

© Rewe International/APA-Fotoservice/Rossboth

Das neue Label der Rewe? „Die Natur hält sich nicht an Normen und jedes Stück Obst und Gemüse ist etwas Besonderes“, bringt Rewe-Eigenmarkenchefin Martina Hörmer die Idee hinter dem Label „Wunderlinge“ auf den Punkt. Daher haben Kunden seit dieser Woche bei Billa, Merkur und Adeg die Wahl: Uniforme Äpfel oder solche, die etwas zu klein für die Handelsnorm geraten sind – dafür zu einem Preis, der unter jenem der Billigmarke clever liegt.

Wunderlinge Die Rewe präsentiert ihre neue Eigenmarke für eigenwillig gewachsene Obst- und Gemüsesorten

Von krummen Karotten und Erdäpfeln mit Kindlbildung Start mit Produkten aus heimischem Anbau, Ausweitung auf Ware aus dem Ausland denkbar.

Natalie Oberhollenzer

Wien. Alfred Probst, Direktor Zentraleinkauf der Frische bei der Rewe International, ist etwas aufgeregt. Immerhin kommt in seinem Grünen Sortiment eine neue Eigenmarke der ganz besonderen Art in die Regale. „Im Sommer haben wir angekündigt, den Schritt zu machen, jetzt ist es so weit“, kündigt er bei der Präsentation des Labels in der Wiener City feierlich an. Von nun an finden Kunden in den Filialen von Billa, Merkur und Adeg Obst und Gemüse, das es bis dato nicht in die Geschäfte der Handelsketten geschafft hat. Unter dem Namen Wunderlinge bietet der Handels-

riese krumme oder verwachsene Karotten, Erdäpfel von besonderer Form oder Äpfel, die zu klein sind, um als Klasse eins zu gelten.

Anlassbezogene Ware „Mit der Marke bieten wir ein anlassbezogenes, saisonabhängiges Sortiment an, je nachdem, welche Produkte nicht gerade gewachsen sind, etwa wenn das Wetter nicht mitgespielt hat“, so Probst. Bei den Kartoffeln ist es heuer beispielsweise häufig der Fall: Das sehr kalte und feuchte Wetter im Frühjahr hat dazu geführt, dass die Setzlinge sehr viele Knollen gebildet haben; im zu trockenen Som-

mer haben sie dann das Wachstum eingestellt. Erst im September, als der Regen wieder kam, wuchsen die Knollen weiter. Es kam zur sogenannten Kindlbildung, sprich Auswüchsen, die im uniformierten Handel als Missbildungen interpretiert werden.

Die eigenwilligen Erdäpfel wurden bisher entweder auf dem Feld liegen gelassen, der weiterverarbeitenden Industrie verkauft, zu Tierfutter zermalmt oder in Länder gekarrt, in denen es Absatzwege gab. „Allen voran waren das Staaten in Südosteuropa“, erklärt der Rewe-Frischechef. Nun offeriert die Handelskette selbst diese „Wunder der Natur“ im zwei Kilo-Sackerl für

1,49 €. Probst: „Damit liegen wir unter unserer Preiseinstiegsmarke clever, es ist der günstigste Preis.“ Eine generelle Prozentzahl, um wie viel die Marke günstiger ist als konventionelles Obst und Gemüse, möchte er nicht abgeben, es wäre angesichts der Preis- und Verfügbarkeitsschwankungen nur unseriös. Was die Herkunft betrifft, konzentriert sich die Rewe aktuell auf heimische Ware, zum gegebenen Zeitpunkt, so Probst, wolle man sich aber auch mit Obst und Gemüse aus anderen Ländern auseinandersetzen: „Wir setzen dem Nachhaltigkeitsgedanken keine geografischen Grenzen.“

Bisher liegen geblieben

Verwenden statt verschwenden Die vielen Initiativen des Handelskonzerns

Rewe setzt Zeichen gegen die Wegwerfkultur

Wien. Die neue Eigenmarke Wunderlinge sieht die Rewe als Baustein im Kampf gegen die Verschwendung von Nahrungsmitteln. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Rewe Group arbeitet Österreichs Größter der Branche laufend daran, Lebensmittelabfälle zu reduzieren.

Hauptpunkt dabei ist, den Bedarf so gründlich und vorausschauend wie möglich zu planen und ihm mit optimal abgestimmter Bestellung und Logistik treffsicher zu begegnen.

Zusammenarbeit mit NGOs, Kooperation mit Lebensministerium Neben den Optimierungsbemühungen und der neuen Marke arbeiten die Rewe International AG und ihre Handelsunternehmen eng mit karitativen Organisationen wie den Tafeln, dem Roten Kreuz, der Caritas, den SOMA- und Vinzimärkten zusammen. Darüber hinaus ist das Unternehmen Partner der Initiative „Lebensmittel sind kostbar!“ des Lebensministeriums, die sich eine nachhaltige Vermeidung beziehungsweise eine Verringerung von Lebensmittelabfällen zum Ziel gesetzt hat.

Darüber, welchen Umsatz man mit den Wunderlingen generiert, habe man sich noch keine Gedanken gemacht. „Die traurige Wahrheit ist, dass diese Produkte bis jetzt in den Geschäften liegen geblieben sind. Die neue Marke verschafft uns die Möglichkeit, die Ware doch noch an den Kunden zu bringen“, so Probst weiter. Einen großartigen Mehrumsatz in den Märkten erwartet er sich derweil nicht. Dass anderen Marken aus dem Grünen Sortiment etwas von den Erlösen abgegraben wird glaubt man ebenso wenig, wie Martina Hörmer, Geschäftsführerin der Eigenmarken bei Rewe International, preisgibt: „Es kann sein, dass Wunderlinge ähnliche Kunden anspricht wie Ja! Natürlich – aber nicht, dass es der

Biomarke Kunden wegnimmt. Bei Ja! Natürlich steckt mehr dahinter.“ Dass der Eigenmarkenchefin das neue Label aber ein nicht minder großes Anliegen ist, wird klar, als sie den Kerngedanken dahinter ausführt: „Das Grüne Sortiment ist ein Wunder der Natur und die Natur hält sich eben nicht an Regeln.

Wir leben in einer Gesellschaft, die sehr uniform ist, und übersehen dabei oft auch, was auf der Kehrseite steht, nämlich dass alles gleicher wird. Viele Leute wollen das nicht mehr mitmachen, das war die Idee hinter den Wunderlingen.“ Stolz ist sie auch auf die Form der Marke, den Schriftzug etwa, in dessen unkonventionell geschwungenen Formen alle Eigenheiten der Produkte aufgenommen wurden. „Ich bin mir sicher, dass die Kunden sie sehr positiv aufgreifen werden, und ich hoffe, dass die Wunderlinge einen Beitrag zum Umdenken in Sachen Wegwerfkultur leisten“, so Hörmer weiter.

Vorreiterrolle übernommen Auch Umweltexpertin Waltraud Novak von Global2000 kommentiert die neue Marke der Handelskette mit lobenden Worten: „Die Rewe hat in diesem Bereich eine Vorreiterrolle übernommen. Wir hoffen, dass andere Unternehmen ebenso Projekte in der Richtung starten. Außerdem wäre es ratsam, dass der Handel seine Standards in puncto Aussehen bei O&G überdenkt.“

r e ta il & pr o d u c e r s

Freitag, 4. Oktober 2013

medianet retail – 17

qualityaustria Lebensmittelforum Auf dem bereits 5. Kongress in Linz wurde das Thema Rechtssicherheit im Bezug auf Preisabsprachen erörtert

Pro & contra: Preisabsprachen Linz. Zum bereits 5. Mal fand gestern in Linz das qualityaustria Lebensmittelforum statt. Besonders im Fokus steht dort der Qualitätsaspekt, vollmundig subsumiert unter der Frage: Wer sorgt dafür, dass wirklich qualitativ Hochwertiges auf den Tisch kommt? Als delikaten Nebenaspekt der Qualitätsfrage ging es aber auch darum, inwieweit Preisabsprachen – die, geradlinig gedacht, durchaus zum vernünftigen Qualitätslevel beitragen können – erlaubt oder doch strikt verboten sind?

„Gespräche über den Preis sind das täg­ liche Brot im Marken­ artikelgeschäft. Der Preis ist Teil des Images der Marke.“

Grundsätzlich gelte aber doch: „Gespräche über die preisliche Positionierung eines Artikels sind das tägliche Brot im Markenartikelgeschäft; der Preis ist schließlich ein Teil des Markenimages“, so Wollmann. Den Preisaspekt zu tabuisieren, sei mithin der falsche Weg – vielmehr sollten Diskussionen über den Preis auch weiterhin – im korrekt definierten Rahmen – möglich sein.

In diesem Kontext ist denn auch der Entwurf der Bundeswettbewerbsbehörde unter dem Titel „Leitlinien zu vertikalen Preisbindungen“ eine begrüßenswerte Initiative – durchaus geeignet, die

Transparenz in dieser Sache für alle Marktteilnehmer zu erhöhen.

Einschränkend gilt derzeit aber laut Wollmann, dass die vorliegende Version von extremer Vorsicht geprägt sei. Und: „Im Zusammenhang mit der Aktionsplanung oder bei der Frage, wann ein UVP verbindlich ist und wann nicht, ist der Leitfaden strenger als das Gesetz.“ Was auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann.

Rechtsverstöße vermeiden Letztlich tangiert der Bereich Preisabsprachen das sogenannte Rechtsrisiko. Dieses ist je nach

Unternehmen und Produkt unterschiedlich relevant. Um es im Zaum zu halten, wurden diverse normative Grundlagen etabliert – etwa ISO 9001 oder HACCP, um hier nur zwei landläufig bekannte zu nennen. Nichtsdestotrotz gehören Verstöße gegen lebensmittelrechtliche Vorschriften offenbar zum Geschäft: Laut Ages gab es solche 2012 in mehr als 3.300 Betrieben.

Eckehard Bauer, Produktmanager der Quality Austria: „Jene unserer Kunden, die ein zertifiziertes integriertes Managementsystem haben, führen als zentralen Nutzen die Steigerung der Rechtssicherheit an.“ (red)

© Schönherr

Kartellrechtsexperte Hanno Wollmann: Den Preisaspekt außen vor zu lassen, ist sicher der falsche Weg.

Hanno Wollmann begrüßt Leitlinien zu vertikalen Preisbindungen der BWB.

e d o m n e m a D e h c li t s b r He

Hanno Wollmann

Die Bundeswettbewerbsbehörde hat in den letzten beiden Jahren ein scharfes Auge auf die vertikalen Preisabsprachen zwischen Industrie und Handel geworfen.

Laut Kartellrechtsexperten Hanno Wollmann ist das Medienecho diesbezüglich durchaus überzogen.

Zwar gebe es, so Wollmann, durchaus einige Verhaltensweisen in den Einkaufsabteilungen des Handels, die den Anforderungen eines modernen Kartellrechtes nicht mehr entsprechen. Die Grenze des Zulässigen sei etwa dort erreicht, wo der Handel die Zustimmung zur Erhöhung eines Einkaufspreises nur dann gewährt, wenn sichergestellt ist, dass das nämliche Produkt ebenso bei den Mitbewerbern auf ein solides Niveau angehoben wird.

Blusen 100% Baumwolle, Jeansoptik, Größen: 36-48, je nur 10,99 Strickjacken Auch in Natur erhältlich, Größen: 36-46, je nur 8,49 Hosen Größen: 34-48, je nur 16,99

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Handel Wenig Beschäftigte

2,1% mehr Lohn

© dpa/Frank Rumpenhorst

Wien. Österreichs Handelsangestellte haben im ersten Halbjahr heuer brutto um 2,1% mehr verdient. Im Dienstleistungsbereich stiegen die durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter im selben Zeitraum um 3,1%. Das geht aus Berechnungen der Statistik Austria hervor. Allerdings sei die Zahl der Beschäftigten sowohl im Handel mit minus 0,4% als auch im Dienstleistungsbereich mit minus 0,8% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 leicht gesunken. (red)

Handelsangestellte verdienen mehr, allerdings sinkt die Zahl der Beschäftigten.

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KiK Textilien und Non-Food Ges.m.b.H. • Albert-Schweitzer-Gasse 7 • A-1140 Wien

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R e ta i l & Pr o d u c er s

18 – medianet retail

E-Commerce Der Universal-Katalog hat eine lange Tradition, heute werden jedoch 70% der Umsätze online gemacht

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Universal feiert 45 Jahre

Zalando holt neuen Investor ins Boot Nürnberg. Der Online-Modeversand-Händler Zalando hat im Zuge einer Kapitalerhöhung einen neuen Investor dazugewonnen. Wie Geschäftsführer Rubin Ritter gegenüber Reuters bestätigt, stieg der kanadische Lehrer-Pensionsfond OTPP (Ontario Teachers‘ Pension Plan) mit Anteilen von zwei Prozent bei Europas größtem InternetModeversand ein. ,,Das bedeutet, dass wir in der Lage sind, globale Investoren zu gewinnen“, freut sich Ritter. (APA)

Allein in den letzten drei Jahren verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzplus von 27,6 Prozent.

Universal, seit 2003 Teil der Otto Group, verzeichnet jährlich mehr als 15 Mio. Besucher im OnlineShop. „Wir haben zwar noch Kunden, die ausschließlich über den Katalog bestellen. 90% der Neukunden kommen und bleiben aber online“, so Gutschi. Der Printkatalog soll lediglich zur Inspiration und als Marketinginstrument dienen.

Daniela Prugger

© Universal/APA-Fotoservice/Schedl

Tesco: Joint Venture mit dem Konkurrenten

© EPA/Wu Hong

Freitag, 4. Oktober 2013

Laut Harald Gutschi punktet der digitale Handel mit der Größe seines Sortiments.

Wien. Universal Versand feiert sein 45. Jubiläum. In Zahlen ausgedrückt, sind das mehr als 250 Mio. bestellte und über 100 Mio. versandte Pakete in Österreich. In den letzten drei Jahren konnte ein Umsatzplus von 27,6% erzielt werden, das bedeutet ein Wachstum von 94,2 Mio. € (2009) auf 120,2 Mio. € (2012).

In den nächsten 5 Jahren soll der Umsatz auf 220 Mio.€ gesteigert werden. „Im Gegensatz zum stationären Handel punkten wir mit einem größeren Sortiment und günstigeren Preisen“, erklärt Harald Gutschi, Universal-Geschäftsführer. Mittlerweile werden mehr als 70% der Umsätze über das Internet erzielt - bis zum Jahr 2018 sollen es sogar 85% des Gesamtumsatzes werden.

Die jährlichen Wachstumsraten liegen bei 10%.

Trend zur Individualisierung Was nur wenige wissen – Universal ist der größte Online-Möbelhändler. Zielgruppe des Unternehmens sind Frauen zwischen 35 und 45. Gutschi: „Eine Million Haushalte kaufen bei uns. Stark sind wir in den ländlichen Regionen, wir wachsen aber auch in den großen Städten.“ Zukünftig werden für den Online-Handel das Abdecken individueller Kundenbedürfnisse und der Ausbau der digitalen Vertriebwege wichtig sein.

Der britische Tesco hat in China insgesamt 134 Geschäftsstellen.

Buchläden per Gesetz schützen

AF-Getränke legten deutlich zu Wien. Laut AC Nielsen waren die Gewinnersortimente des Jahres 2012 die Reform und OTC-Produkte, Heißgetränke und alkoholfreie Getränke. Allerding bezieht sich der Zuwachs bei OTC auf eine kleine Basis, während das Plus von 2,8% bei den Getränken auch insofern imposant ist, als diese die zweitstärkste Warengruppe hinter den Molkereiprodukten stellten.

Paris. Per Gesetz sollen die rund 3.500 traditionellen Buchhandlungen in Frankreich zukünftig vor Dumping-Angeboten durch Internetriesen wie Amazon geschützt werden. Internethändler können demnach keine vergünstigten Bücher ohne Versandkosten verkaufen – dies gelte nämlich als unlauterer Wettbewerb gegenüber den Buchhandlungen. „Sobald sie in einer beherrschenden Stellung sind und das heimische Händlernetz zerquetscht haben, steigern sie die Preise“, warnte die Kulturministerin Aurelie Filippetti vor der Amazon-Praxis. Die Gesetzesvorlage, für die linke und rechte Parlamentarier stimmten, muss nun noch den Senat passieren.

(APA)

Convenience im Vormarsch Stärkste Warengruppe bleiben die Molkereiprodukte mit 1,9 Mrd. € Umsatz – wiewohl um 0,3% rückläufig. Convenience-Produkte und Süßwaren liegen ob des stärkeren Zuwachses bei Convenience nahezu gleichauf. (red)

Genuss Martin Ho beliefert 50 ausgewählte Billa-Filialen

Konflikt Landvertreibung für Zuckeranbau muss aufhören

Wien. Szenegastronom Martin Ho beliefert ab sofort einige ausgewählten Billa-Filialen mit einem vielfältigen Angebot an asiatischen Spezialitäten.

Liebhaber der asiatischen Küche können sich auf hausgemachten Kimchi-Salat, selbst eingelegten Ingwer und ein Sake Set mit Nigri und Maki freuen. Das Angebot soll laufend wechseln und wird immer in zwei unterschiedlichen Variationen angeboten. Zu Beginn

Berlin. Die internationale Hilfsorganisation Oxfam fordert Getränkehersteller wie Coca-Cola, PepsiCo und Associated British Foods auf, sicherzustellen, dass ihre Zuckerlieferanten keine Landvertreibung betreiben. ,,Beim Anbau von Zuckerrohr kommt es vielfach zu Landkonflikten“, informiert Oxfam-Agrarexpertin Marita Wiggerthale bei der Veröffentlichung einer neuen Studie ,,Sugar Rush“.

Asia-Spezialitäten ab sofort bei Billa Oxfam fordert Null-Toleranz-Politik

© leisure.at/Christian Jobst

Im Jahr 2012 gaben die Österreicher 170 Mio. € für Schokolade aus.

Die Köstlichkeiten von Martin Ho sind in unterschiedlichen Varianten erhältlich.

haben die Kunden die Qual der Wahl zwischen Maki mit Frischkäse, Schnittlauch und Crispy Sake oder Crispy Prawns, Mango-Chilli-Chutney und Haselnuss. Die Mr. Ho-Leckerbissen sind derzeit in 50 Filalen zu finden, unter anderem auch bei Billa Corso im Wiener Herrnhuterhaus am Neuen Markt und in der Ringstrassen-Galerie.

,,Innovative Abwechslung“ Billa-Vorstand Josef Siess freut sich über die Zusammenarbeit mit der Dots Group. „Mr. Ho rundet das Angebot an hochwertigem und gesundem Premium-Food zum Mitnehmen ideal ab und bietet für Liebhaber avantgardistischer AsiaCuisine eine innovative Abwechslung im Billa Regal.“ Die Dots Group wurde 2005 von Martin Ho gegründet und betreibt zurzeit vier Gastronomiebetriebe in Wien. Die zu Beginn auf asiatischen Spezialitäten basierende Küche wurde zunehmend erweitert und beinhaltet nun sowohl die Klassiker der österreichischen Küche, als auch Kobe-Rindspezialitäten. (nn)

sind ebenfalls betroffen: Ureinwohner eines brasilianischen Bundesstaats wehrten sich gegen die Betreiber von Zuckerplantagen, die unter anderem einen Zulieferer von Coca-Cola beliefern. Die Entwicklungsorganisation fordert daher eine Offenlegung aller Lieferanten, von denen die Konzerne ihre Rohstoffe beziehen, und dass das bestehende Landrecht der lokalen Bevölkerung respektiert und geschützt wird. (nn)

,,Landgrabbing“-Vorwürfe Der Studie nach sind Zulieferbetriebe der drei Konzerne in Landkonflikte verwickelt. Beim sogenannten Landgrabbing ignorieren Investoren die Bedürfnisse der ländlichen Bevölkerung völlig und bedienen sich bei der Landaneignung zum Teil auch zweifelhafter Mittel.

Oxfam zufolge wurden im Jahr 2006 200 Familien aus Kamodscha von ihrem Land vertrieben, damit dort Zuckerplantagen entstehen konnten. Die Menschen kämpfen noch immer um ihr Land. Brasilien, Mali, Sambia und Malawi

© EPA/Nic Bothma

© dpa/Oliver Berg

6,3 kg Schokolade essen Österreicher pro Jahr

Wien. Der Österreicher isst im Jahresdurchschnitt 6,3 kg Schokolade. Österreich liegt damit im Mittelfeld und wer jetzt denkt, dass das viel ist, irrt: die Iren und Engländer schlagen uns bei Weitem. 11,7 kg Schokolade isst ein Inselbewohner jährlich im Schnitt. Das Schlusslicht bildet China mit 0,1 kg pro Jahr.

Herrscher über den österreichischen Schokoladenmarkt ist Milka (50%), auf Platz zwei, jedoch deutlich dahinter, landet Lindt (9%), dicht gefolgt von Ritter Sport (7%). (nn)

Handel Schutz vor Amazon

Marktdaten Nielsen bildet Umsatzentwicklung der stärksten Warengruppen im Handel ab

London/Peking. Großbritanniens größter Einzelhändler Tesco setzt, angesichts schwächelnder Geschäfte in China, auf Joint Venture.

Die 134 Tesco-Filialen sollen mit den knapp 3.000 Geschäftsstellen des bisherigen Konkurrenten, China Resources Enterprises, einem chinesischen Staatsbetrieb, zusammengelegt werden. Die 20%ige Beteiligung an dem Joint Venture kosten Tesco, Medienberichten zufolge, 410 Mio. €. Der Deal wurde von den staatlichen Regulierungsbehörden jedoch bisher noch nicht genehmigt.

Die Briten hatten sich zuvor aus dem japanischen und US-amerikanischen Markt zurückgezogen. Auch in Europa entwickelten sich die Märkte nicht wie gewünscht: Im ersten Halbjahr wurde konzernweit ein Minus von 7,6% beim operativen Gewinn verzeichnet.

Tesco geht allerdings davon aus, dass sich die Geschäftslage bis März 2013 verbessern wird.

(APA/red)

2006 wurden in Kambodscha, so Oxfam, 200 Familien von ihrem Land vertrieben.

product news

Freitag, 4. Oktober 2013

medianet retail – 19

„Animal magnetism“ zwischen Tom Ford & Christina Aguilera Product News Tom Ford Noir After Shave Balm & Deodorant, Christina Aguilera Unforgettable Parfum, Item m6 Strümpfe und Sebastian Vettel als Braun-Markenbotschafter.

© Tom Ford (2); P&G Prestige; medi

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Braun Vettel im Cockpit

Scharf rasiert

Wien. Bereits im August gab Braun den dreifachen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel als den neuen weltweiten Botschafter für die Herrenrasierer aus Hessen bekannt.

Mit der Zusammenarbeit startet auch die globale Braun-Kampagne „Folge Deinem Traum“. Sebastian Vettel dazu: „Ich bin mit der Marke Braun aufgewachsen; es hat mich schon immer beeindruckt, wie viel Technik in Rasierern von Braun steckt. Es ist so wie in der Formel 1 ...“ (red)

Findet jemand den richtigen Job, fällt das allen auf. Denn man geht plötzlich positiver durchs Leben.

© Braun

Den richtigen Job findet man übrigens immer auf karriere.at.

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20 – medianet retail

Freitag, 4. Oktober 2013

megadenzel zeigt Range Rover REWE Partnerabend

© Sabine Klimpt

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© Rewe International/APA-Fotoservice/Rossboth

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1. Georg Staudinger (Land Rover Austria), Samantha-Jane Agbontaen, Alfred Stadler (Wolfgang Denzel); 2. Britische Botschafterin Susan le Jeune d’Allegeersheque; 3. Christina Lugner, Cyril Radlher.

Stelldichein in den Räumen der britischen Botschaft 2

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1. Bierprominenz: Karl Schwarz (Zwettler Bier), Karl Thedor Trojan (Schremser Bier), Josef Rieberer (Murauer Bier), Bernhard Prosser (Privatbrauerei Egger); 2. Alfred Schrott (Manner) und Barbara Tönz (Coca-Cola); 3. Josef Dygruber (claro); 4. Markus Liebl (Brau Union), Michael Gartner (LVA).

1.200 Partner unterstützen „Lernen macht Schule“

Gemeinsam sein Nachhaltig Rewe begrüßte kürzlich 1.200 Gäste in der Rinderhalle Neu Marx zum jährlichen Partnerabend. Dieser Branchentreff stand unter dem Motto „Gemeinsam an morgen denken“. Vorstandsvorsitzender Frank Hensel nutzte den Anlass einmal mehr, um die Bedeutung einer guten Partnerschaft als Basis für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft hervorzuheben. Der Abend stand wie schon in den Vorjahren ganz im Zeichen der gemeinsamen Initiative „Lernen macht Schule“. Im Zuge dieses Projekts unterstützen rund 130 Studenten der WU und der PÄDAK NÖ in Baden unentgeltlich etwa 200 Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen. Gesehen wurden u.a.: Robert Kratky als Moderator des Abends, Michael Landau (Caritas), Michael Meyer (WU Wien), Alfred Berger (NÖM Milch), Markus Liebl (Brau Union), Alfred Hudler (Vöslauer), Christiane Wenckheim (Ottakringer), Gerhard Schilling (Almdudler), Jürgen Rauch (Rauch Fruchtsäfte), Andreas Kutil (Kraft Foods Österreich GmbH), Robert und Irene Ströck (Ströck-Brot), Sonja Gahleitner (Unilever), Tobias Grafe (Procter & Gamble), Franz Studener (Erdal GmbH) u.v.a.

Frank Hensel begrüßte die Gäste.

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© Jura Österreich

Ralf Teschmit (48) hat mit 30.

September die Position als Geschäftsführer von Lekkerland Österreich aufgegeben. Teschmit zeichnete insgesamt sechs Jahre lang für diverse Landesgesellschaften des internationalen Convenience-Experten verantwortlich. Michael Hoffmann, Vorstandsvorsitzender der Lekkerland Gruppe, erklärt: „Ralf Teschmit hat die Business- und Servicekonzepte von Lekkerland deutlich weiterentwickelt und so die Umsetzung unserer internationalen Wachstumsstrategie ‚Convenience 2020 – Agenda for Success‘ in Österreich erfolgreich vorangetrieben. Wir bedauern seinen Abschied.“

Edel und elegant: die Autos, die Gäste Glamour Megadenzel Wien-Erdberg lud zur Präsentation des neuen Range Rover Sport in die Räumlichkeiten der Britischen Botschaft in Wien. Die Designerin Samantha-Jane Agbontaen zeigte dabei eine Fashion Show mit der neuen Sommerkollektion 2014, „Enchanted Garden.“ Schließlich erfolgten die Begrüßungsworte zur Veranstaltung durch den Vorstandsvorsitzenden der Wolfgang Denzel Auto AG, Alfred Stadler. Die Britische Botschafterin in Österreich, Susan le Jeune d’Allegeersheque, hielt ebenso eine Rede zur Begrüßung.

Der General Manager von Land Rover Austria, Georg Staudinger, wiederum zeigte detaillierte Informationen über Land Rover und Details über den neuen Range Rover Sport.

Unter den geladenen Gästen: Model & DJ Cyril Radlher, Moderator und Musikproduzent Alex List; Christina Lugner und die Dancer against Cancer-Organisatorin Yvonne Rueff sind Auto-Fans und Fashionistas zugleich. Für das Messe News: ANUGA – Messe Styling der Models bei der Fafür Handel und Gastronomie/ shion Show war Figaro Josef Außer-Haus-Markt vom 5.10.

Winkler verantwortlich. Ebenbis 9.10., Messe Köln. falls dabei: der Handelsattaché Nähere Infos: www.anuga.de der Britischen Botschaft, Peter Bambury. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

© Lekkerland/Andi Bruckner

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Für Profi-Kaffeeköche Jura präsentierte neue Kaffeevollautomaten, wie etwa die Impressa A5 One Touch Aroma+, die sich laut Herstellern aus der Kombination von aromatischem Kaffeegenuss, Handlichkeit und individuellem Design auszeichnet. Die kleinste Impressa aller Zeiten ist schlank, geradlinig und schnörkellos. Auf Wunsch bereitet der Vollautomat jeweils zwei Espressi oder Kaffees gleichzeitig zu. Cappuccino und Latte macchiato gelingen mit innovativer OneTouch-Funktion ebenfalls auf Knopfdruck, dank FeinschaumTechnologie gekrönt mit zartem Milchschaum. UVP A5 One Touch Aroma+ Aluminium 1.090 € inkl. MwSt.

die finstere brille

Der Diskont ist tot, es lebe der Diskont Christian Novacek

H

ofer nimmt einen zweistelligen Millionenbetrag in die Hand und baut die Zentrale in Sattledt aus. Einige sehen das als Indiz für eine verstärkte Osteuropa-Expansion des Diskonters.

Ich meine, dass das auch dafür steht, dass es Hofer hierzulande besser geht, als die Branche gemeinhin unkt. Seit einigen Jahren spricht sich herum, dass das Ende des Diskontzeitalters erreicht sei.

Die Supermärkte hätten die Macht. Gern fiel man als Fachjournalist dieser Einschätzung anheim. Hat schließlich was Redliches, wenn Vollsortimenter mit ausgefinkelten Gourmet- und Frischesortimenten das Rennen machen. Aber: Die Hard Facts legten das nie so zwingend nahe. Laut Marktforscher Nielsen verloren Hofer und Lidl von 23,3 Prozent in 2010 zwar auf 22,7 Prozent Marktanteil in 2012.

Laut GfK hingegen steigerten sowohl Hofer (von 18,4 auf 18,5%) als auch Lidl (von 4,3 auf 4,5%) ihre Marktanteile von 2011 auf 2012 .

Scanningdaten rückt Hofer meines Wissens nicht raus, die Zahlenspiele sind also Hochrechnungen. Eventuell geht aber als Hochrechnung auch rein, dass einer, der seine Zentrale ausbaut, nicht übel dasteht. Und immerhin ist Hofer nicht so flächendicht unterwegs, dass er sich selber die Umsätze wegnimmt. c.novacek@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Jugendthemen 20% der 12- bis 17-Jährigen sagen, dass sie im vergangenen Monat mindestens 5 oder sogar mehr Gläser Alkohol getrunken haben.