medianet retail

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13. JG. NO. 1616

¤ 4,–

freitag/samstag/sonntag, 1.– 3. märz 2013

TREVISION

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Im Gespräch: Gerhard Milletich und  Gabriele Ambros, Bohmann Verlag Seite 6

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27.10.2005

12:07 U

investmentfonds im Aufwind

Italien war nur ein kurzes Gewitter, so Heinz Bednar (VĂ–IG) & Berndt May (VAIĂ–) Seite 18

Š Fraunhofer IOSB

kontrolliert crossmedial

Š ESPA/Huger; Jantzen

Š Bohmann Verlag

www.trevision.at Produktionsrevolution

BMW und Fraunhofer-Institut: Neue  MÜglichkeit zur Qualitätssicherung Seite 50

Interview Wie Handelsprofi Jamal Al-Wazzan mit geschickten Kniffen zu Ansehen und VermĂśgen kam

Der nächste Streich des KÜnigs der Innenstadt

www.direkt.biz +43 (0) 1 / 66 177

tel.: +43-1-536 26-0 www.plakativ.at inhalt

prime news & market watch > T-Mobile Austria schlägt einen neuen Kurs ein

3

Š CCA

marketing & media

> Venus-Verleihung des Creativ Club Austria 7 > ServusTV bleibt „weltoffen und dennoch verwurzelt“ 8

Š zooom.at/bergermarkus.com

Š medianet/Szene1/Katharina Schiffl

retail

> Eat the Ball: Das coole, teure Ballsemmelchen > RegioPlan-Studie: Nur mehr 200 neue Malls

Neue Handelsformate Der Investor Ăźber den Verbleib der einstigen Traditionskette SchĂśps, den geplatzten Deal mit Sardana und bis dato in Ă–sterreich nicht vertretene Shopmarken, die er in die Einkaufsmeilen bringen will. Seite 2

13 14

business weekend > Wiens Wohnbaustadtrat: „Auf dem richtigem Kurs“ 26 > Fairphone: ein Handy trägt Verantwortung 38 > Heimliche Stars der heimischen Industrie 44

Konzernergebnis Telekom Austria dreht wieder ins Plus

Š Messe Berlin

Telekom mit 104 Mio. Euro Gewinn

56 Š A1

> ITB Berlin präsentiert die neuen Reise-Trends

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien   GZ: 02Z030468T   Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15   Tel. 919 20-0   Fax: 919 20-2231   e-Mail: abo@medianet.at

Der Vertrag von Telekom-Boss Ametsreiter wurde am Mittwoch verlängert.

Wien. Die Telekom Austria Group konnte im Jahr 2012 einen Nettogewinn von 104 Mio. ₏ einfahren, hat aber den fßr den Konzern wichtigen Free Cashflow je Aktie erheblich reduziert. Er sank um 32%, rßckläufig war auch der Umsatz mit minus 2,8% auf 4,33 Mrd. ₏. Das Betriebsergebnis drehte von minus 7,6 auf plus 456,8 Mio. ₏.

Die Dividende fĂźr das kommende Jahr bleibt wie angekĂźndigt bei 0,05 â‚Ź, der Umsatz bei 4,1 Mrd. â‚Ź.

In Ă–sterreich konnte der teilstaatliche Konzern zwar die Kundenzahl leicht um 2,1% steigern, der Umsatz gab aber um 5,3% auf 2,8 Mrd. â‚Ź nach.

(APA)

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Freitag, 1. März 2013

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2 – medianet

Interview Jamal Al-Wazzan über seinen Werdegang zu einem der einflussreichsten Vermittler von Handelsflächen Österreichs

„Ich bin alles, was Sie wollen“ Die nächsten Projekte: Massimo Dutti am Kohlmarkt, Hallhuber auf der Mariahilfer Straße und in der City. natalie Oberhollenzer

Wien. Er ist keiner der Sorte Manager, die von Emotionen reden, als wären sie ein lästiges Abfallprodukt in der Welt der Geschäftemacherei.

Er macht seine Deals grundsätzlich aus dem Bauch heraus und das habe sich bis dato noch jedes mal gerechnet. Wie viel er im Jahr umsetzt oder verdient, weiß er nicht, es scheint ihn auch nicht sonderlich zu interessieren.

Das Imperium, das er in den letzten 30 Jahren zusammen mit seinem Bruder Haythem und ein paar Teilhabern aufgebaut hat, zählt mittlerweile 150 Handelsstandorte in ganz Österreich. Die meisten der Geschäfte befinden sich in renommierten und äußerst lukrativen Lagen wie der Kärntner Straße oder der Mariahilfer Straße in Wien.

Mit dem ihm vorauseilenden Ruf, der König der Wiener City zu sein, kann er nicht viel anfangen, ebenso wenig fällt ihm auf die Schnelle eine passende Berufsbezeichnung für seine Arbeit ein. „Ich bin durch die Bank alles, was Sie wollen.

Ich versuche immer nur Geld zu verdienen“, so der österreichischirakische Unternehmer, der im Interview von seinen aktuellen Projekten erzählt und erklärt, warum sich mit Neuem immer gutes Geld verdienen lässt. medianet: Sie mögen Ihr Image, „König der Innenstadt“ zu sein, nicht besonders?

Jamal Al-Wazzan: Ich sehe das einfach nicht so. Ich habe in der Kärntner Straße vielleicht 15 bis 18 Mietverträge, 40 in der ganzen City.

Aber so ist das halt: Seit ich Schöps gekauft habe, reden die Leute über mich, vieles davon ist Unsinn. Ich kann es nicht ändern. medianet: Was ist von der einst so florierenden Textilhandelskette übriggeblieben?

Al-Wazzan: Wir haben sie filettiert. Die Gold- und Silberstücke haben wir behalten, plus minus 30 Läden. Den Rest haben wir hergegeben oder zugesperrt. medianet: Sie verdienen Ihr Geld in erster Linie mit Immobilien?

Al-Wazzan: Im Moment ja. Ich kaufe mir einen Mietvertrag, der Hausbesitzer gestattet mir unterzuvermieten. Dann bringe ich quer Beet alle möglichen Händler herein – hier, in der Kärntner Straße, beispielsweise Fossil, A1, T-Mobile, Geox, Benetton, Footlocker, Swatch, Nespresso, Wolford ... medianet: Gehören Ihnen manche der Standorte auch?

Al-Wazzan: Einige wenige. Vor einem Jahr haben wir das Wiener Shopping Center la Stafa gekauft.

Dort sind wir dabei, das Haus mit Händlern zu befüllen. In ein bis zwei Jahren, wenn die ganze Planung, Wohnbaueinreichpläne, etc. fertig sind, kommen nur mehr Einzelmieter hinein. Dann wird

es kein Einkaufszentrum mehr im herkömmlichen Sinne sein – nur zwei Mieter, einer davon Billa und im Turm kommt noch ein anderes Gewerbe hinein. medianet: Letzten Sommer wollten Sie bei der insolventen SardanaGruppe einsteigen. Der Deal ist geplatzt, seitdem ist es recht ruhig um Sie geworden. Was hat sich getan?

„Wie lange ein neues Handelsformat gutgeht, hat unterschiedlichste, groteske Ursachen.

Stefanel war plötzlich wegen der Serie ‚Miami Vice‘ mausetot.“ jamal al-wazzan

Al-Wazzan: Die Geschichte mit Sardana ist natürlich nicht so gelaufen, wie ich es gern gehabt hätte. Die Flughafen-Shops hätten mich nie interessiert, ich wollte nur einzelne Geschäfte in der Stadt. Aber im Nachhinein ist es so auch gut. Im Moment beschäftige ich mich mit

einer größeren Geschichte am Kohlmarkt. Wenn alles gut geht, und die Vorzeichen stehen gut, dann werde ich in der Hausnummer neun einen schönen Modeladen hineinbringen, den alle sehr gern haben werden, einen Massimo Dutti. medianet: Sie sind bekannt dafür, immer neue internationale Handelsmarken nach Österreich zu bringen. Ist das ein besonders gewinnbringendes Feld?

Al-Wazzan: Ja. Du musst den Leuten immer wieder was Neues verkaufen, dafür geben sie Geld aus.

Es spielt keine Rolle, ob der Konsum schwächer geworden ist oder ob wir eine Krise haben. Was zählt, ist, das richtige Produkt am Markt zu haben. Wenn ich den x-ten Benetton in Wien mache, brauche ich mir kein großartig hinaufgehendes Geschäft erwarten, darauf hätte ich auch keine Lust. medianet: Wie lange taugt dieses Neue im Normalfall als Melkkuh?

Al-Wazzan: Unterschiedlich. Von drei bis zu 15 Jahren. Wie lange etwas gutgeht, hat verschiedenste, groteske Ursachen. Wenn ich Stefanel hernehme, der lief damals, als ich ihn ins Land gebracht habe, fünf Jahre sehr gut. Dann kam ‚Miami Vice‘ und innerhalb weniger Wochen sind die Leute nur mehr im T-Shirt und Sakko herumgerannt. Sie wollten keine Strickware mehr kaufen; die Marke war plötzlich mausetot.

medianet: Welches Handelsformat lancieren Sie als nächstes?

Al-Wazzan: Das bayrische Bekleidungshaus Hallhuber haben wir neu nach Salzburg gebracht. Den möchten wir auch in der Mariahilfer Straße und in der Innenstadt aufsperren. medianet: Wie oft wird jemand wie Sie am Tag angerufen?

Al-Wazzan: Im Schnitt etwa 300 mal. Deswegen sind mir auch die Geschäfte die liebsten, bei denen ich keinen Zores habe. (lacht) Nein, ich mache das alles gern, das ist ja mein Problem.

facts Jamal Al-Wazzan ist 1962 im Alter von vier Jahren von Bagdad nach Österreich gekommen und in einer Klosterschule bei Wien aufgewachsen. Seine Karriere begann er als Franchise-Partner der italienischen Modekette Stefanel. Heute wickeln er und sein Bruder Haythem gemeinsam mit Teilhabern Miete und Weitervermietung von über 150 Handelsstandorten in den bedeutendsten und gewinnbringendsten Lagen in ganz Österreich ab, sie betreiben die Geschäfte zum Teil auch selbst. Bekannt wurde Al-Wazzan, als er 2008 die in die Insolvenz geschlitterte Traditionstextilkette Schöps übernommen hat. Er bringt regelmäßig neue, internationale Händlerformate wie aktuell Massimo Dutti von der Inditex-Gruppe ins Land und gilt als einer der am schnellsten und professionell reagierendsten Player in der heimischen Handelsszene.

retail scharfen AUges

Die deutsche Optikerkette Fielmann fabriziert 7,1 Mio. Brillen jährlich Seite 14

Rabatz

Billa präsentiert eine neue Rabatt-Idee für Stammkunden Seite 14

© SPORT 2000

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© dpa/M. Christians

medianet

Freitag 1. März 2013 – 11

knüsprig

© Kelly’s

Kelly’s Sunland farm Chips Sunny Paprika, Felix vegetarische Sughi Mautner Markhof Senf im Findet Nemo Glas und Haribo Pasta Basta Fruitymix. Seite 15

sportexperte

Markus Mitterlehner ist neuer Leiter der Abteilung „Sport 2000 rent“ Seite 16

SES: Ein Primark im Haus ist die halbe Miete

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short

© Regioplan

Brot im Fußballmantel Rund vier Jahre lang tüftelten die beiden Manager Michael Hobel und Norbert Kraihamer an ihrem Gebäck in Ballform. Jetzt erzielen sie mit ihrem Brotlabel Eat the Ball bereits beachtliche Listungserfolge – Fußballstar David Alaba hilft bei der Vermarktung des Brots bei den Jungen.

Seite 13

© SES

Weniger Projekte Derzeit gibt es in Europa rund 7.000 Einkaufszentren, 200 kamen im Jahr 2012 neu dazu. Was passabel klingt, ist laut RegioPlan-Chef Wolfgang Richter gar nicht so viel: In Spitzenzeiten belief sich die Zahl der Neueröffnungen nämlich auf 400; Investoren schnappen sich lieber bestehende Centren.

Seite 14

Die 1. Adresse Als bevorzugte Wahl für jene Händler, die den ersten Schritt nach Österreich wagen, will sich Spar European Shopping Centers profilieren: Mit Primark im Innsbrucker Sillpark ist das gelungen.

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Fleischer begrüßen Kontrollen

Mehrweganteil stabil

Wien. Die heimische Fleischwirtschaft spricht sich klar für strenge Kontrollen aus: „Wir sind dafür, damit die heimischen Konsumenten davon überzeugt sein können, Produkte unserer Betriebe sind sicher. Unsere Betriebe setzen alles daran, ihren Beitrag zur vollen Aufklärung beizutragen“, betont Helmut Schmerker, Obmann der Fleischwarenindustrie.

Man unterstütze jede Maßnahme, um Sicherheit und korrekte Kennzeichnung der Produkte zu gewährleisten, doch trotzdem sei man als Verarbeiter nicht davor gefeit, Oper eines Betrugs zu wer-

Helmut Schmerker, Obmann Fleischindustrie: „Nicht vor Betrug gefeit“.

den, sprich Rindfleisch zu bestellen und Pferdefleisch zu erhalten, wie Schmerker weiter ausführt.

Die schwarzen Schafe, die einen ganzen Wirtschaftszweig in Verruf bringen, gelte es streng zu bestrafen. Der Verein fordert, die internationalen Mengenströme für Fleisch in der EU durch den Ausbau des seit 2003 bestehenden, amtlichen EDV-Systems TRACES (TRAde Control and Expert System) stärker zu überwachen.

Denn dieses werde von amtlichen Tierärzten gespreist und gewähre daher unabhängige und fachkundige Kontrollen.

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Quotenregelung Mehrweg nur um 0,2% geschrumpft

© VÖF

Pferde-Causa Fleischwirtschaft für Ausbau des amtlichen EDV-Systems Traces

Weniger Flaschenmüll durch steigende Mehrwegquote: In 2012 fast geglückt.

Wien. Die in Österreich relativ geringe Mehrwegquote bei Getränkeverpackungen ist nach Jahren mit deutlichen Rückgängen erstmals nahezu konstant geblieben. 2011 soll der Mehrweg-Anteil laut WKO und Arbeiterkammer nur mehr um 0,2% auf 21,9% geschrumpft sein.

2010 ging die Quote um 0,5% und 2009 noch um 2,2% zurück.

AK und WKO orten eine „Trendwende“ für Mehrwegverpackungen.

Sie sehen Erfolge ihres Maßnahmenkatalogs zur Absicherung des Mehrwegflaschenanteils, etwa Produkte aus der Region in Mehrwegflaschen anzubieten. (red)

t i t e l st o r y

Freitag, 1. März 2013

© SES (2)

12 – medianet retail

europark salzb urg

SES-Prunkstück Mit 9.500 € jährlichem Quadratmeterumsatz stellt sich das Salzburger Einkaufszentrum als Branchenleader auf. Der Umsatz der über 130 Markenshops, Cafés, Restaurants und Dienstleister ist 2012 um 3,4% auf den neuen Rekordwert von 341 Mio. € gewachsen. Per Juni eröffnet übrigens der erste Starbucks Coffeeshop außerhalb Wiens im Europark.

Solide Bilanz +4,4% im Inland und +2,4% in den Auslandsmärkten sind positive Konsum-Signale der Spar-Tochter

SES macht mit 15 Center starke 1,55 Mrd. € Umsatz

Fortsetzung des Expansionskurses in 2013: Konzentration auf innerstädtische Lagen und Refurbishment. christian novacek

Salzburg. SES Spar European Shopping Centers hat im Geschäftsjahr 2012 gemeinsam mit den Händlern der 15 österreichischen Shopping Center 1,55 € Mrd. Umsatz gestemmt. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Steigerung in der Höhe von 4,4%. Das Unternehmen wuchs

Dies bedeutet eine Steigerung von 2,4% versus 2011. Als wesentliche Ursachen für die positive Entwicklung ortet Marcus Wild, Vorsitzender der Geschäftsführung von SES Spar European Shopping Centers, zwei Gründe: erstens die gediegen hohe Aufenthaltsqualität in den SES-Einkaufszentren und zweitens der adäquate Shopmix.

„Eine Steigerung um 4,4 Prozent in Öster­ reich ist angesichts des derzeitigen wirtschaftlichen Umfelds eine hervor­ragende Zahl.“ SES-Chef Marcus Wild

damit stärker als der Durchschnitt des österreichischen Einzelhandels (Quelle: Statistik Austria 1) und toppte en passant die Vorgaben des Vorjahrs.

SES schloss das Jahr 2012 aber auch international gesehen erfolgreich ab: Insgesamt erzielten die Shoppartner der SES-Center in allen fünf Ländern, in denen das Unternehmen vertreten ist, einen Verkaufsumsatz von 2,53 Mrd. €.

Neu in der Flotte des Einkaufszentrenbetreibers tauchten 2012 ein modernes Fachmarktzentrum in Osttirol/Nußdorf-Debant auf sowie das innerstädtische Einkaufszentrum Kronenhaus in Bludenz, Vorarlberg. SES betreibt somit 26 Shopping Center mit einer verpachtbaren Gesamtfläche von 717.000 m2 in Österreich, Italien, Slowenien, Ungarn und in Tschechien.

Marcus Wild zum Geschäftsverlauf im Vorjahr: „Wir sind mehr als zufrieden. Eine Steigerung der Händlerumsätze in Österreich von plus 4,4 Prozent ist angesichts des derzeitigen wirtschaftlichen Umfelds eine hervorragende Zahl. Sie zeigt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Center und die außergewöhnlich hohe Beliebtheit bei den Kunden. Die gute Entwicklung ist ein Resultat aus der Innovation durch neue Shoppartner und der perfekten Zusammenarbeit mit bestehenden Pächtern.“ Nicht zu unterschätzen sei in dem Kontext die Rolle als Trendsetter. So brachte SES die Marke ‚Primark‘ für Österreich unter Vertrag: Der erste heimische Store eröffnete im Sillpark Innsbruck im September 2012; der Ankermieter mit der hippen Mode zum Schnäppchenpreis trug seit der Eröffnung wesentlich zur Frequenzsteigerung des Centers bei.

Für 2013 kündigte Wild eine Fortsetzung des Expansionskurses an: „Wir konzentrieren uns besonders auf innerstädtische Lagen und die umfangreiche Erweiterung bestehender Center.“

Hohe Händlerzufriedenheit Laut einer Shopping Center-Studie von ecostra/Standort+Markt vom Vorjahr erreicht das Maß an Zufriedenheit der Shopbetreiber in den SES-Centern imposante Dimension: Unter den acht der am

besten bewerteten Center befinden sich fünf Einkaufszentren von SES. Neben dem Messepark Dornbirn erhielt Europark von seinen Händlern die Bestnote 1,3. Auf Platz 4, 7 und 8 liegen Zimbapark BludenzBürs, Q19 Wien-Döbling und der Fischapark in Wiener Neustadt.

Für den im April 2012 veröffentlichten „Shopping Center Performance Report Österreich 2012“ wurden 1.480 Shops in 100 Einkaufszentren befragt. Dabei wurden auch die Steigerungen im Verkauf von Shopping Center-Gut-

scheinen erhoben. Die SES-Center verzeichneten 2012 eine Steigerung der Umsätze aus dem Verkauf von Shopping Center-Gutscheinen von plus 7% allein in Österreich.

Insgesamt wurden 2012 Gutscheine im Wert von über 30 Mio. € an den Center-Infos von SES in Österreich und Slowenien verkauft.

Dabei war im SES-Ranking 2012 Europark Salzburg der Spitzenreiter im Gutscheinverkauf, gefolgt von Atrio in Villach. Auf Platz drei liegt das erst 2010 eröffnete Center Varena in Vöcklabruck.

SES FACTS Branche Einzelhandelsimmobilien und Shopping Center Geschäftsführung Marcus Wild Vorsitzender der Geschäftsführung/Chief Executive Officer Johann Felser Geschäftsführer/Chief Financial Officer Mitarbeiter 346 Firmensitz SES Spar European Shopping Centers, Söllheimer Straße 4, 5020 SalzburgKasern Brutto-Umsatz 2012: 2,53 Mrd. € (Steigerung: 2,4%) 2011: 2,47 Mrd. € (Steigerung: 2,2%) 2010: 2,41 Mrd. € (Steigerung: 10,8%) 2009: 2,16 Mrd. € (Steigerung: 2,1%) 2008: 2,13 Mrd. € (Steigerung: 5,6%) 2007: 2,01 Mrd. € Verpachtbare Fläche 717.000 m² (Summe der Pachtflächen der unten angeführten Center)

Standorte 26 Shopping-Center in 5 Ländern, 15 Shopping-Center im Management von SES in Österreich: Europark Salzburg, Zimbapark Bludenz/Bürs, Fischapark Wiener Neustadt, Sillpark Innsbruck, Atrio Villach, Max.Center Wels, Huma-Einkaufspark Wien-Simmering, Q19 Einkaufsquartier Wien-Döbling, Murpark Graz, Citypark Graz (Management), SCS (SES-Anteil) Wien-Vösendorf, Forum 1 Salzburg (Management), Varena Vöcklabruck FMZ Fachmarkzentrum Nußdorf-Debant, Kronenhaus Bludenz-Bürs Nord-Italien Le Brentelle Padua, Ipercity Padua, Extense Padua Slowenien Citypark Ljubljana, Europark Maribor, Citycenter Celje, Center Interspar Ljubljana-Vic Ungarn Europark Budapest, Korzó Nyíregy­ háza (Management), Allee Budapest (Management) Tschechien Europark Prag

t h e m a : F r ü h s t ü ck

Freitag, 1. März 2013

medianet retail – 13

Brot und Backwaren Mit Eat the Ball-Gebäcken verzeichnen Michael Hobel und Norbert Kraihamer beachtliche Listungserfolge in ganz Österreich

Das coole, teure Ballsemmelchen Wien. Vier Jahre lang hatten Michael Hobel und Norbert Kraihamer an einem neuartigen Gebäck getüftelt.

Im vergangenen März war es dann so weit: Die beiden gaben ihre regulären Jobs auf, um sich vollends der Vermarktung ihrer Erfindung zu widmen. Das Ziel: Ihr Brot, das es in verschiedenen Formen wie jenem eines Fußballs, eines Pucks oder eines American Footballs gibt, sollte ein echtes Markenprodukt werden und unter dem schmissigen Label „Eat the Ball“ im Premiumsegment reüssieren. „Wir haben beobachtet, dass es kein Markengebäck gibt, nur Bäckermarken, und das auch nur in den seltensten Fälle auf nationaler Ebene“, erzählt Kraihamer. Weiters fehlt es auf dem Gebiet nach seinem Dafürhalten an wahren Innovationen, das Image des Sortiments leide darunter: „Brot ist uncool geworden, gerade bei den Jungen.“ Mit seiner Range möchte er zuallererst bei dieser jungen Zielgruppe ansetzen und ihnen auf spielerische Art und Weise („Mit dem Essen spielt man nicht“ lautet der Slogan) den Genuss dieses Lebensmittels wieder näherbringen.

National distribuiert Die Bilanz nach einem Jahr größerer Bemühungen im Vertrieb kann sich sehen lassen. Begonnen hat man mit Pfeiffer, mittlerweile ist der Tiroler Wedl und auch Kiennast dazugekommen. Zuerst wollen die Eat The Ball-Kreateure in die Gastroschiene, in Stadien und Kantinen auf Schulen und Unis. Im Lebensmittelhandel ist das Ballbrot in den Maximärkten und in den Spar-Märkten der Ostregion zu haben, nun verfüge man über eine Autorisierung, mit den Kaufleuten der Tanne zu verhandeln. Sutterlüty sorgt für Präsenz in Vorarlberg, das Convenience- Format Baguette von MPreis für selbige in Tirol. Auch die weniger preissensiblen Tankstelleneinkäufer kön-

nen die Produkte mittlerweile auf den OMV-Tankstellen kaufen. Der unverbindliche Verkaufspreis von 1,99 € pro Ballsemmelchen ist bewusst hoch angesetzt – immerhin bestehe das Produkt aus natürlichen, hochwertigen, heimischen Zutaten, auf Industriemargarine wird zugunsten von echter Butter verzichtet. Produzieren lassen die Macher von backaldrin.

Gegen Schnelligkeitswahn Als weiteren Pluspunkt nennt Kraihamer die verhältnismäßig lange Haltbarkeit. Das Brot, das sowohl tiefgekühlt, als auch

an der Theke angeboten werden kann, behält nach dem Auftauen für 24 Stunden seine Frische und bis zu zwei Tage seinen vollen Geschmack. Damit wolle man dem zunehmenden Schnelligkeitswahn etwas entgegensetzen, sprich jener Unsitte, die in den Märkten frisch aufgebackenen Teiglinge von zweifelhafter Beschaffenheit nach sechs Stunden wieder wegzuwerfen.

Im Marketing dürfen coole Boys und Girls helfen, die jungen Münder wässrig zu machen. So konnten etwa Fußballstar David Alaba und Ausnahmetalent Laurinho Walch von den Raiffeisen Vikings gewonnen werden. (no)

© zooom.at/bergermarkus.com

Markengebäck statt Bäckermarke: Labelcharakter soll für Mehrwert sorgen.

„No Balls, No Game – das Motto ist genau meins“: Mit diesem Spruch wirbt Fußballstar David Alaba für die Semmel und soll für Umsätze in der jungen Zielgruppe sorgen.

Ein weiteres Familienmitglied in voller Blüte.

Kaffee Neue Konzepte

Schärf: Internoga

Demner, Merlicek & Bergmann

Neusiedl. Das burgenländische Kaffeeunternehmen Schärf kündigt rechzeitig zur von 8. bis 13. März über die Bühne gehenden „Internoga“ einige Neuheiten an. Auf der Fachmesse in Hamburg gibt das Unternehmen etwa Einblick in das „Aqua Coffee“-Konzept oder sein „Marley Coffee“-Konzept.

Bei ersterem handelt es sich um eine innovative Art einer vereinheitlichten Wasseraufbereitung, als Ausgangsnorm diente das Wiener Hochquellwasser.

© Alexander Schärf und Söhne GmbH

Mit dem feinen neuen Lindenhonig von Darbo wird Ihr Erfolg zum Honigschlecken.

Aus gutem Grund: Darbo Honig ist mit einem wertmäßigen Marktanteil von 37,2 % überlegener Marktführer und damit mehr als 4-mal so stark wie der nächste Mitbewerber.

Außerdem wird die Produktgruppe Darbo Honig 2013 österreichweit im TV beworben.

(Quelle: Nielsen, LEH-Total ohne Hofer/Lidl, Jahr 2012) Unternehmenschef Reinhold Schärf verspricht gleich mehrere Innovationen. da13022_Lindenhonig_216x288ssp_NEU_TZ.indd 1

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r e ta i l & p r o d u c e r s

14 – medianet retail

Freitag, 1. März 2013

RegioPlan-Studie In Europa gibt es 7.000 Einkaufszentren, die Zahl der Neueröffnungen ging erheblich zurück

short

Nur mehr 200 neue Malls

Zucker so günstig wie zuletzt im Jahr 2010 Frankfurt. Ein reiches Angebot bei gleichzeitig mäßiger Nachfrage hat den Preis für Rohzucker am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit August 2010 gedrückt. Der März-Kontrakt fiel um bis zu 0,2% auf 17,75 US-Cent (13,57 Euro-Cent) je Pfund. Eine deutliche Erholung sei vorerst nicht zu erwarten, sagten Börsianer. Schließlich könne in der Saison 2013/2014 das vierte Jahr in Folge mit einem Angebotsüberschuss gerechnet werden.

(APA)

Investoren verlegen sich auf bestehende Shoppingtempel, die Optimierungspotenzial haben.

Wien. Im vergangenen Jahr sind europaweit 200 neue Einkaufszentren eröffnet worden. Das ist deutlich weniger als zu Spitzenzeiten, wo jährlich bis zu 400 Malls aus dem Boden gestampft wurden.

Insgesamt gibt es derzeit am alten Kontinent 7.000 Einkaufszentren. Investoren interessieren sich daher hauptsächlich für bereits bestehende Zentren mit Optimierungspotenzial, meint der Chef des Standortberaters RegioPlan, Wolfgang Richter.

Bestehende Center seien oft zu „Schnäppchenpreisen“ zu haben.

Besonders heiß begehrt seien Handelsimmobilien derzeit in Deutschland und Polen. Die gute Performance in der Krise und große Binnennachfrage mache Polen laut RegioPlan „zum Liebling der Investoren“. „Es wurde in den vergangenen Jahren viel gebaut, allerdings entsprechen viele Malls den heutigen Konsumentenbedürf-

30% Online-Umsatzanteile Die Onlineumsätze steigen fünf Mal so schnell wie der gesamte Einzelhandel. In manchen Branchen belaufen sich die Onlineanteile am Gesamtumsatz bereits auf 25 bis 30%. „Dies heißt aber nicht, dass wir als Konsumenten um 30% mehr Geld haben und wir dieses zusätzliche Geld im Onlineshop ausgeben werden“, erklärt Richter. Denkbar ist eher, dass die Verkaufsflächen und die Anzahl der Geschäfte im stationären Einzelhandel schrumpfen werden oder zu einer Art Logistikfläche für den Einzelhandel mutieren. „Insbesondere jene Center ohne Profil wird das treffen“, ist der RegioPlan-Chef überzeugt. (red)

© SCS

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Esprit ist tief in die Verlustzone gerutscht

nissen nur mehr schlecht“, erklärt Richter. Nun laute das Motto der Investoren: „Mehrwert statt Expansion“.

Investitionen in bestehende Center wie in die SCS sind der Trend der Stunde.

Esprit betreibt weltweit ca. 1.000 Läden, kürzlich kam der US-Rückzug.

Ausgezeichnet Nach dem ersten Nachhaltigkeitsbericht im Herbst 2012 erhält die Sektkellerei begehrten Öko-Preis

Hongkong. Der Modehändler Esprit muss nach tiefroten Zahlen der jüngeren Konzerngeschichte den Gürtel enger schnallen. Der neue Esprit-Chef Jose Manuel Martinez kündigte eine deutliche Reduzierung der Kosten und Lagerbestände an.

Von einem Arbeitsplatzabbau war nicht die Rede. Indes sollen Modeartikel und Einkaufserlebnis verbessert werden. Der Konzern befindet sich mitten im Umbau, der vor eineinhalb Jahren begann.

Esprit hatte im Berichtszeitraum Juli bis Dezember 2012 im schwierigen Marktumfeld mit Rückgängen in verschiedenen Regionen zu kämpfen.

Der Umsatz schrumpfte in den Landeswährungen um 13,4% auf umgerechnet 1,34 Mrd. €, inklusive Wechselkurseffekte waren es sogar 18,8% weniger.

Ein gutes Viertel des Umsatzrückgangs beruht auf dem Rückzug aus Nordamerika und Filialschließungen. Unterm Strich steht ein Halbjahresverlust von knapp 46 Mio. €. (APA)

Wien. Der österreichische Sekthersteller Schlumberger hat am „ÖkoBusinessPlan“ teilgenommen und wurde für sein Engagement im Bereich „Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet. Der ÖkoBusinessPlan Wien zeigt seit Jahren, dass Wirtschaft und Umwelt Partner sind. Mehr als 900 Wiener Unternehmen engagieren sich mit gezielten Maßnahmen für eine Entlastung der Umwelt.

Die umweltbewusstseinsbildenden Maßnahmen oder sozialen Aspekte einer nachhaltigen Betriebsführung werden mit der Auszeichnung der ÖkoBusinessPlan Betriebe 2012 gewürdigt.

Am 25. Februar überreichte die Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima an Schlumberger bereits zum zweiten Mal die begehrte Auszeichnung

Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima überreicht Schlumberger-Unternehmenssprecher Benedikt Zacherl die Auszeichnung im Zuge des ÖkoBusinessPlan Wien.

des ÖkoBusinessPlan. Per Ende 2012 hat Schlumberger erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht erarbeitet, der im Zuge des ÖkoBusinessPlan Wien geprüft wurde. „Die Wirtschaft hat eine immer wichtiger werdende Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen; jedes Unternehmen sollte das beim tagtäglichen Handeln berücksichtigen. Wir haben daher gemeinsam mit unseren Stakeholdern erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht erarbeitet. Eine laufende Optimierung im umsichtigen und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zum Schutz der Umwelt ist auch in Zukunft ein wichtiges Ziel unseres Unternehmens“, so Vorstandsvorsitzender Eduard Kranebitter über die Auszeichnung. (red)

Billa-Aktion Bis zu 20% Ermäßigung für Billa-Stammkunden

Optiker Umsatz um sechs Prozent auf 1,1 Mrd. € gesteigert

Wr. Neudorf. Eine weitere RabattIdee motzt das Billa-Jubiläumsprogramm auf: Ab 1. März gibt es exklusiv für alle Mitglieder des Billa Vorteils-Clubs den sogenannten Billa Rabatt-Sammler. Damit sollen die Kunden Monat für Monat für ihre Treue belohnt werden: Abhängig von der Höhe des monatlichen Gesamtumsatzes, der auf der Billa Vorteils-Club Karte gespeichert ist, ergibt sich dann nämlich ein Rabatt für einen be-

Hamburg. Die deutsche Optikerkette Fielmann steigerte 2012 den Verkauf um 400.000 Einheiten und brachte 7,1 Mio. Brillen unter die Leute. Damit einhergehend erhöhte sich der Marktanteil: Während Fielmann den Absatz um fünf Prozent hochschraubte, sanken die Verkaufszahlen der Konkurrenten in Deutschland um 1%. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, die zunehmenden Angebote der Rivalen im Internet hätten sich nicht

Neuer Coup heißt Rabatt-Sammler Fielmann blickt in rosige Zukunft

© Ströck/Franz Helmreich

Ströck-Weihnachtsbim fuhr für guten Zweck

Rote Nase-Meeting mit Bäckerei­Beteiligung vor der Weihnachtsbim.

liebigen Einkauf des Folgemonats – in durchaus possierlicher Größenordnung von 10 bis 20 Prozent. „Uns war es wichtig, ein faires und transparentes System zu entwickeln, das unseren Kunden ermöglicht, selbst zu entscheiden, für welchen Einkauf und wann sie die gesammelten Rabatte einlösen“, meint Billa-Vorstand Josef Siess anlässlich der neuen Kundenbindungsoffensive.

Billa-VD Josef Siess: Stammkunden kaufen das ganze Jahr preiswert ein.

Mit dem „Rabatt-Sammler“ erhalten Billa-Kunden bereits ab dem Monatsumsatz von 100 € einen Rabatt von 10%, ab einem monatlichen Umsatz von 200 € bekommen sie 15% Nachlass und ab 400 € greift die höchste Ermäßigungsstufe von 20%. „Wir möchten unseren Kunden, abgesehen von zahlreichen zeitlich begrenzten Rabatt-Aktionen, das ganze Jahr hindurch preiswerte Einkäufe ermöglichen“, ergänzt Siess. Gültig ist der Rabatt beim ersten Einkauf im Folgemonat auf einen beliebigen Einkauf in der Höhe bis zu 500 €. (red)

© dpa/Malte Christians

10% ab 100 € Monatsumsatz

© APA/Georg Hochmuth

Wien. Auch 2012 war die weihnachtlich geschmückte „StröckWeihnachtsbim“ der Wiener Linien zum bereits 8. Mal an den Adventwochenenden für den guten Zweck rund um den Ring unterwegs. Der Ticketerlös kam in diesem Jahr der Organisation Rote Nasen Clowndoctors zugute.

Den Spendenscheck in Höhe von 10.000 € überreichten am Mittwoch der Wiener-LinienGeschäftsführer Günter Steinbauer gemeinsam mit Irene Ströck, Geschäftsführerin der Bäckerei Ströck.

© Christian Houdek/PID

Schlumberger ist ÖkoBusinessPlan-Betrieb

Fielmann profitiert vom Bildschirmzeit­ alter: Die Brille wird mehr gebraucht.

negativ auf Fielmann ausgewirkt.

Immer mehr Augenoptiker bieten den Kauf von Brillen und Gläsern günstig über das Internet an, während Fielmann weiter auf Filialen und Beratung setzt.

Der Hamburger Konzern hat die Zahl der Niederlassungen in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf zuletzt 671 Geschäfte ausgebaut, acht mehr als im Jahr davor.

Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 6% auf 1,1 Mrd. €.

Auch 2013 soll der Marktanteil steigen, die ersten Wochen stimmten das Unternehmen zuversichtlich. Fielmann profitiert davon, dass immer mehr Menschen eine Brille benötigen und sich oft gleich mehrere davon leisten. Das einfache Kassengestell sei längst Vergangenheit. Den Wegfall der Krankenkassenzuschüsse hat Fielmann zudem durch die „Nulltarif“Versicherung ersetzt und so weitere Kunden gewonnen. Dank der hohen Stückzahlen kann Fielmann günstige Preise und umfassende Garantien anbieten. Überdies steigt der Anteil an aufwendigen Gleitsichtgläsern stetig, an denen das Unternehmen gut verdient. (red)

Freitag, 1. März 2013

product news

medianet retail – 15

Urchips, Veggie-Sughi, Sourstrips Product News Kelly‘s Sunland Farm Chips Sunny Paprika, Felix Sugo Gegrilltes Gemüse und Sugo Getrocknete Tomaten mit Frischkäse, Mautner Markhof Estragon Senf Findet Nemo Edition und Haribo Pasta Basta Fruitymix.

Felix bringt Ende Februar zwei neue Sughi auf den Markt: Sugo Gegrilltes Gemüse und Sugo Getrocknete Tomaten mit Frischkäse. Die beiden neuen Rezepturen schmecken rauchig & aromatisch auf der einen und fruchtig & cremig auf der anderen Seite. Unterstützt wird die Neueinführung durch klassische Werbung und Zweitplatzierung am PoS. Launch Felix Sugo Gegrilltes Gemüse und Sugo, Getrocknete Tomaten mit Frischkäse 360 g Felix Austria LEH Felix, Tel.: 02626/610-58

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Preis Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Kelly’s Sunland Farm Chips Sunny Paprika 1,59 € 100 g United Snacks/Kelly LEH United Snacks, Tel.: 05/70/789-0

© Kelly’s; Felix Austria; Mautner Markhof

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Kelly bringt eine weitere Sorte seiner nach dem ursprünglichen Rezept aus dem Jahr 1853 hergestellten Kelly’s Sunland Farm Chips auf den Markt: Ab sofort gibt es im Snackregal die Urchips, mit rein natürlichen, roten Paprika-Aromen verfeinert, in der Geschmacksrichtung Sunny Paprika.

Anlässlich der 3d-Auflage des AnimationsKlassikers „Findet Nemo“ gibt es den Estragon Senf von Mautner Markhof als Limited Edition im 250 ml-Glas. Das Glas, das nachher als Trinkglas verwendet werden kann, zeigt die Stars des Films wie Clownfisch Nemo und seinen Vater Marlin.

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Launch Mautner Markhof Estragon Senf im Findet Nemo-Glas 250 ml Mautner Markhof Feinkost GmbH Billa Mautner, Tel.: 01/74080 0

Haribo Pasta Basta-Range

In der Demokratie macht nicht das Gold die Regel.

Sondern das Volk. „Wer das Gold hat, macht die Regel“. Das ist die „Goldene Regel“ von Herrn Stronach. Und wenn man sich die letzten Tage und Wochen anschaut, glaubt er das auch von der Politik in unserem Land. Wenn jemand seine Millionen für seitenweise Inserate, Plakate und Spots verpulvert, mag das sein Privatvergnügen sein. Aber wenn einer damit Kandidaten lockt, mit Begriffen wie „Diktatur“ und „Saustall“ um sich wirft und für ein Mandat wirbt, das er niemals antreten wird: Dann geht das an den Nerv unserer Demokratie.

Entscheiden Sie am Sonntag, wem Sie für Niederösterreich in den nächsten Jahren die bessere Arbeit zutrauen. Aber setzen wir in jedem Fall gemeinsam ein Zeichen dafür, dass unsere Demokratie da bleibt, wo sie hingehört: In den Händen der Bürgerinnen und Bürger.

Bunter Fruitymix

© Haribo

Wien. Die Pasta Basta-Familie von Haribo bekommt Zuwachs: Haribo Pasta Basta Fruitymix sind die beliebten Fruchtgummibänder in einer regenbogenartigen Farbenvielfalt, jetzt neu mit besonders sauren Produktstücken. Das spritzig-fruchtige Gaumenerlebnis wird durch die einzelnen Streifen im handlichen Format in den verschiedenen Geschmacksrichtungen Brombeere, Apfel, Zitrone und Erdbeere erzielt.

Der farbenfrohe 175 g-Beutel sorgt für bunten Aufputz.

www.vpnoe.at

Der Haribo Pasta Basta Fruitymix ist nun in einer ganz sauren Variante zu haben.

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27.02.13 15:09

s h o p ta l k

16 – medianet retail

Freitag, 1. März 2013

„Natürlich Blond“ im Donauzentrum Eskimo Tschisi

© Nadine Bargad, Katharina Schiffl

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© Philipp Hutter, Roman Roznovsky

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1. Thomas Heidenhofer, Barbara Obermeier, Adi Weiss, Michael Lameraner; 2. Schauspielerin Adriana Zartl und Popstar Missy May; 3. Patricia Kaiser am Catwalk in Donau-Zentrum-Outfit.

Das Donauzentrum und Style up your life luden ein 2

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Fashion und Show im Donauzentrum

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1. Eskimo Marketing Team & lecker Eis: Rebecca Widerin, Kati Bellowitsch, Gunnar Widhalm, Andrea Huber-Schallmeiner; 2. Chris Stephan mit dem ersten Tschisi; 3. Regina Kail, Diana Lueger und Sasa Schwarzjirg; 4. Emma Lanford.

Tschisi und viele andere Neuheiten bei Event präsentiert

Kati Bellowitsch: Cremissimo­Testimonial.

Kaltes Comeback Eiskalt Es sieht zwar aus wie ein Stück Käse, schmeckt aber nach Vanillepudding: „Tschisi“, das Kult-Eis aus den 1990ern, kommt zurück.

Rund 700 Tschisi-Fans stürmten die Clubdiskothek Volksgarten, um die Neuauflage des Eis-Klassikers noch vor dem Verkaufsstart Anfang März zu verkosten. In einer Facebook-Initiative, gegründet von Peter Brandlmayr, hatten mehr als 80.000 Facebook-Fans das große Comeback der Eis-Legende gefordert und Eskimo unter der Führung von Rebecca Widerin (Strategische Leitung Geschäftsbereich Eiscreme) setzte alle Hebel in Bewegung, um den Eis-Klassiker zum verdienten Revival zu verhelfen. Dieses Produkt verdrängte alle anderen 27 Neuheiten, die ebenso an diesem Abend vorgestellt wurden, auf die Plätze, es war Tschisi, das zahlreiche Prominente in seinen Bann zog. Besonders ins Schwärmen gerieten unter anderem „Zweitfrau“ Diana Lueger, ATVLady Sasa Swarzjirg, Regina Kail-Urban, Seitenblicker Robert Reumann, Puls 4-Moderator Chris Stephan, Christina Lugner, Maschek und Emma Lanford von Mousse T. (jm) Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

Kopf des Tages

© Sport 2000

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Markus Mitterlehner (36) ist neuer Leiter der Abteilung ‚Sport 2000 rent‘. In dieser Funktion zeichnet er für das Online-Marketing, E-Commerce und Produktmanagement verantwortlich und fungiert als Ansprechpartner für Reiseveranstalter und Kooperationspartner.

Mitterlehner blickt auf zehn Jahre Berufserfahrung im Marketing- und Tourismusbereich zurück. Nach dem Abschluss seiner Studien in Derby (England) und Linz startete er seine Karriere in der Tourismusbranche. Zuletzt hatte er die Position des Tourismus-MarketingManagers eines Tourismusverbandes inne.

5,5

Außergewöhnlich Die von Thomas Heidenhofer (Unibail Rodamco, Director of Marketing & Leasing Austria & Slovakia) und den Style up your Life-Herausgebern Adi Weiss und Michael Lameraner geladenen Gäste stürmten ins Donauzentrum. Sie wollten sich eine fulminante Fashionshow nicht entgehen lassen. Anlass ist der neue Wiener Musical Hit „Natürlich Blond“. Präsentiert wurden die FashionHighlights der Sommer- und Frühjahrskollektionen, u.a. von Esprit, Comma, Turek, Tom Tailor, Miss Moda und Jones. Neben Top-Model Martina Kaiser waren auch Model & Moderation Caty Zimmermann und Elle-Covermodel Cordula Pflügl am Catwalk dabei.

Gekommen waren u.a. Natürlich-Blond Hauptdarstellerin Barbara Obermeier, Tanzprofi Yvonne Rueff, DJane Gitta Saxx, Starfriseurin Barbara Reichard und Box-Champ Fadi Merza. „Wir freuen uns sehr, dass wir Teil dieses glamourösen Abends waren und in Koo„Open Haus“ in den Eventlocaperation mit unseren Shop tions der Ottakringer Brauerei Partner und Style up your Life mit Inszenierungen jeglicher den zahlreich erschienen GäsArt; am Mittwoch, 20. März, ten erschienenen Gästen eine 15 bis 24 Uhr. Anmeldung bei: exklusive Fashionshow bieten camilla.khoss@ottakringer.at könnten“, so Hausherr Thomas Heidenhofer. (jm)

Produkt des tages

die finstere brille

Großes Gruseln mit Bier & Würstel Christian Novacek

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Geschenke Die Original Wiener Punschkrapfen sind nach wie vor ein beliebtes Mitbringsel, denn: Jeder der 4 x 4 x 4 cm großen Original Wiener Punschkrapfen ist handgemacht, natürlich ohne Konservierungsmittel und künstliche Farbstoffe, und wird mit viel Liebe täglich frisch gebacken. Dann werden sie mit großer Sorgfalt in ein Holzkistchen verpackt und innerhalb weniger Tage direkt geliefert. Wobei es die Original Wiener Punschkrapfen auch ohne Alkohol gibt. Und für Firmenfeiern oder Events werden größere Mengen auch ohne Kistchen – auf Wunsch auch mit dem eigenen Logo – geliefert. www.wienerpunschkrapfen.com

ls Konsument hat man es dieser Tage nicht leicht: Budweiser-Hersteller Anheuser-Busch InBev streckt angeblich einige seiner Biersorten mit Wasser; in Island verschwindet eine beträchtliche Zahl der berühmten Island-Ponys, was in Zeiten des Pferdefleisch-Skandals mehr als verdächtig dünkt; in Deutschland stammen die Bio-Eier aus überfüllten Hühnerställen; in Russland tauchen Pferde-Frankfurter auf, die möglicherweise in Oberösterreich produziert wurden. Was ist los? Haben die Gauner die Lebensmittelproduktion entdeckt? Oder sind die fein gesponnenen Skandale, die nun an die Sonne drängen, eh Usus – und lediglich aufgrund geänderter Aufmerksamkeiten gelingt es nicht mehr, sie unter dem Teppich zu halten? Wie dem auch sei: Die Gütesiegel und Herkunftsbezeichnungsflut gewinnt jetzt an Bedeutung. Die Eigenverantwortung des mündigen Konsumenten, die gegen eine deutliche Lebensmitteldeklaration ins Treffen geführt wird: Bitte einen großen Pferdedunghaufen drauf! Und, sofern seitens EU eine neue Kennzeichnungsverordnung kommen mag: Bitte was Griffiges und kein Allerweltspickerl, das besagt, dass das getötete Tier schon mal was von Österreich gehört haben muss ... c.novacek@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Ernährungsgewohnheiten Statistisch gesehen verzehren die Österreicher pro Jahr 90 kg Fleisch und lediglich 5,5 kg Fisch.