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dienstag, 23. september 2014

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Zehn Mio. für die zukunft

Mit immer mehr Apps und Tools vermessen wir jetzt auch unsere Haustiere Seite 4/5

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NÖ Pressehaus fällt Beschluss zu einer richtungsweisenden Investition Seite 8

© Toni Rappersberger

www.trevision.at Beauty Contest

Shopping Malls & EKZ: Betreiber streben nach „Attraktivitätsmarktführerschaft“ Seite 22/23

TTIP US-Freihandelsabkommen bleibt umstritten – obwohl die Entwürfe noch viel Interpretationsspielraum lassen

Verhärtete Fronten und viel Aufklärungsbedarf inhalt

© A1/APA-Fotoservice/Hinterramskogler

prime news & market watch

> Die Innovationsinitiative und der „Faktor Mensch“ 3 > Gastkommentar zu „Familie und Unternehmen“ 6 marketing & media > „Happy Networking!“

© leadersnet.at/Christian Mikes

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© APA/EPA/Wolfgang Kumm

> Cheil Austria und Samsung rocken den IAB webAd 10

© Almdudler/Andreas Tischler

retail > Amazon Deutschland: Und es ward wieder Streik … 24

> Trachtenpärchenball im Wiener Rathaus

Trojanische Hühner Aus ökonomischer Sicht ist TTIP eine Riesenchance.

Dennoch dominieren Chlorhuhn & Co. die Diskussion, bemängeln die Befürworter.

Dass Greenpeace und Attac sich ablehnend verhalten, damit rechnete man ohnehin – aber auch Spar und Rewe äußern ganz offen Vorbehalte … Seite 2

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Wien. 15.797 Eigentumswohnungen wurden in Österreich im ersten Halbjahr 2014 verkauft – das sind um gut ein Fünftel mehr als in der ersten Jahreshälfte 2013 und sogar um 2,5% mehr als im bisherigen Rekordjahr 2012. Auch die Preise für Eigentumswohnungen haben – im Gegensatz zu Mietwohnungen und Einfamilienhäusern – weiter angezogen, wobei die Maklerkette Re/ Max aber „Signale einer Entspannung“ sieht. Der Wert der im ersten Halbjahr gehandelten Wohnungen stieg um mehr als ein Fünftel auf 3,17 Mrd. €. Fast ein Drittel (29,8%) aller in Österreich verkaufen Wohnungen liegt in Wien. (red)

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Dienstag, 23. September 2014

© APA/Roland Schlager

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Al exa W esner

Freihandelsabkommen TTIP Befürworter und Gegner des Handelsabkommens sammeln weiter Argumente

Es hagelt weiterhin Kritik aus – fast – allen Ecken

Das geplante Transatlantische Handels- und Investitionsabkommen (TTIP) zwischen den USA und der EU hat diesseits und jenseits des Atlantiks nicht nur Befürworter. Die USBotschafterin in Österreich, Alexa Wesner, wirbt für das Abkommen – und bemüht sich nach eigenen Angaben um mehr Transparenz statt Fehlinformationen.

Wirtschaftskammer ortet einen Milliarden-Dollar-Vorteil für Österreich; Handel verhält sich abwartend. erika hofbauer

Wien. Die US-Botschafterin in Österreich, Alexa Wesner, hat derzeit wohl keinen leichten Job: Sie muss die Werbetrommel für das umstrittene Handelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) rühren.

Dabei gibt sie sich redlich diplomatisch, wie Auftritte etwa bei den Alpbacher-Gesprächen zeigten: Es sei „schade, dass mit Fehlinformationen agiert“ werde, will die Botschafterin auf keinen Fall lobbyieren. Sie wolle aber „jene EU unterstützen, die das Abkommen will“. In Österreich hat sie eine überschaubare Gruppe an Befürwortern des geplanten Handelsabkommens um sich geschart. Wirtschaftskammer-Boss ­Christoph Leitl etwa errechnete für das Land

langfristige Vorteile aus der TTIP in Höhe von fünf Mrd. USD (3,9 Mrd. €). Und das Wirtschaftsforschungsinstitut leitet aus den geplanten Bestimmungen rund um das Freihandelsabkommen etwa 45.000 zusätzlich geschaffene Arbeitsplätze in den nächsten zehn bis 20 Jahren ab.

Kritik aus allen Ecken Dass sich vor allem aus der Riege der NGOs wie beispielsweise Greenpeace oder auch Attac Gegner des Handelsabkommens formieren, war wohl vorhersehbar.

Dass sich jedoch auch heimische Konzerne als scharfe Kritiker von TTIP herauskristallisieren, wirkt doch überraschend; der Handelskonzern Spar geht dabei besonders in die Offensive. Unternehmens-

dischen Erzeuger von Qualitätslebensmitteln existenziell bedrohen. Sie werden aufgrund ihrer kleinen bis mittelgroßen Strukturen nicht in der Lage sein, sich gegen die in Massenerzeugung billigst produzierten amerikanischen Lebensmittel zu wehren.“ Dabei sei man bei Spar „nicht grundsätzlich“ gegen ein Handelsabkommen: „Gegen ein Abgleichen von Standards in der industriellen Fertigung ist nichts einzuwenden.

Aber das ist in der Autoindustrie etwas anderes als im Lebensmittelsektor; hier geht es um nationale Identitäten, um heimische

sprecherin Nicole Berkmann versteht die Aufregung: „Das kommt daher, weil geheim verhandelt wurde und die Bevölkerung im Unklaren gelassen wurde. Inzwischen hat sich auch schon herausgestellt, warum. Denn da sollen Dinge verhandelt werden, die einfach definitiv nicht in Ordnung sind und wo die Angst besteht, dass wir in Europa den Kürzeren ziehen werden.“ Es sei ja interessant, dass eine USVertreterin in Europa auf PR-Tour gehe, bemerkt Berkmann: „Müsste es nicht eher so sein, dass uns die EU erklärt, was sie hier eigentlich genau will?“ Es gehe aber auch um harte Fakten: „Das US-Freihandelsabkommen wird, wenn es in der derzeit vorliegenden Form umgesetzt wird, die heimische Landwirtschaft und die regionalen und mittelstän-

können. Kritiker befürchten, dass über das Einfallstor solcher Investitionsschutzregeln Konzerne die Möglichkeit erhalten, staatliche Regelungen auszuhebeln und hohe Entschädigungen einzuklagen.

Qualität gefährdet?

Auch bei Rewe ist man aufmerksam. In einem offenen Brief werden die Sorgen so formuliert: „Die zuletzt bekannt gewordenen Entwürfe lassen befürchten, dass die hohe Qualität österreichischer Lebensmittel gefährdet werden könnte. Es ist unbedingt

„Es ist interessant, dass eine US-Vertreterin in Europa auf PR-Tour geht.

Die EU müsste erklären,

Europa vs. USA Gegner des Abkommens gibt es auch in Übersee

Erklärung. Durch die „Transatlantische Handels- und Investitions-Partnerschaft“ wollen die EU und die USA den größten Handelsraum der Welt schaffen. Begonnen haben die Gespräche im Juli 2013. Am Ende der Verhandlungen soll TTIP ein gemeinsamer Wirtschaftsraum für rund 800 Mio. Verbraucher sein. Die Befürworter dieses Abkommens – in Österreich u.a. Wirtschaftskammer-Boss Leitl oder Wirtschaftsminister Mitterlehner – sehen durch Verzicht auf Zölle, Quoten und andere Handelsbarrieren sowie die Angleichung von Produktionsstandards enorme Kosteneinsparungen. TTIP-Gegner wiederum (in Österreich u.a. NGOs wie Attac oder Greenpeace, aber auch Handelskonzerne) betonen die Gefahren für Umwelt- und Sozialstandards in Europa: Verwässerung europäischer Verbraucherschutz-Standards oder Benachteiligung regionaler Landwirtschaft und (Lebensmittel)Produktion.

Ein interessantes Detail: Nicht nur in Europa, auch in den USA gibt es Kritik; Jugendschützer befürchten, dass Jugendliche früher Alkohol konsumieren werden. In Amerika dürfen Alkoholika erst ab 21 Jahren konsumiert werden; europäische Brauereien könnten unter Berufung auf TTIP gegen das US-Mindestalter klagen ...

© Spar/Helge Kirchberger

Wirklich ein guter „TTIP“?

was sie eigentlich will.“ Spar-Sprecherin Nicole berkmann

Produktion, um Lebensstandard, Ökologie und Umwelt. Dieser Bereich muss unangetastet bleiben.

Und was definitiv nicht kommen darf, ist der unsägliche, demokratievernichtende Investitionsschutz.“ Beim Investitionsschutz geht es darum, wie ausländische Investoren vor Verstaatlichungen und anderer „unfairer Behandlung“ im Gastland bewahrt werden

notwendig, sicherzustellen, dass österreichische und europäische Umwelt- und Sozialstandards keinesfalls gesenkt werden.“ Der Lebensmittelriese plädiert auch für transparente Entscheidungsprozesse. Soll heißen: Die Einbeziehung der heimischen Landwirtschaft, Umwelt- und Konsumentenschutzorganisationen sowie des Handels.

pr i m e n e w s

Dienstag, 23. September 2014

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Debatte Kick-off zur Innovations- und Technologie-Initiative des Senat der Wirtschaft gemeinsam mit A1: „Innovation: Tun statt reden!“

Wichtigster Faktor ist der Mensch Wien. In der aktuellen wirtschaftspolitischen Debatte brennt das Thema „Innovation“ unter den Fingernägeln. Vergangene Woche luden der Mobilfunkanbieter A1 und der Senat der Wirtschaft zum Kick-off der Innovationsund Technologie-Initiative in die A1 Lounge: Druckereichefin Doris Wallner-Bösmüller, Senatorin im Senat der Wirtschaft, stellte sich im Rahmen der Podiumsdiskussion („Innovation: Tun statt reden!“) der Frage, welche Rahmenbedingungen in Unternehmen Innovationen ermöglichen.

„Extrem wichtig: der Spirit“

Innovation nur „aus einer globalen Sichtweise“ betrachten. Hier sieht er Europa im Hintertreffen: „Europa muss seine Innovationspolitik massiv ändern!“ Es gelte, Visionen und Ziele klar zu formulieren und investitionsfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen, statt sich in Überregulierung zu ergehen.

Innovation braucht Jugend Auch Hans Harrer, Vorstand des Senat der Wirtschaft, griff das Thema auf: „Innovation ist eine Herausforderung für alle Generationen. Innovation braucht Raum, sie braucht Mut und damit unsere

Jugend.“ Das Bildungssystem müsse sich hierfür viel mehr öffnen: „Wir leben in einer globalisierten Welt – da darf es keine Grenzen geben.“ Der Senat der Wirtschaft ist eine global agierende Wertegemeinschaft und ein Thinktank, der sich aus erfolgreichen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammensetzt. Die gemeinsame Innovations- und Technologie-Initiative von A1 und Senat der Wirtschaft wird auch 2015 im Rahmen einer Partnerschaft fortgesetzt werden. http://senat-der-wirtschaft.at www.a1.net www.boesmueller.at

© A1/APA-Fotoservice/Hinterramskogler

Doris Bösmüller: „Innovation ist ein kontinuierlicher kreativer Prozess.“

J. Ressel, H. Harrer (Senat der Wirtschaft), D. Wallner-Bösmüller (Bösmüller), H. Ametsreiter (A1), M. Siegmund (Ancoreage) und J. Kranewetter (Weidmüller).

„Wir waren immer schon ein innovatives Unternehmen, in welchem der Spirit beziehungsweise die Menschen die bei uns gearbeitet haben, extrem wichtig waren“, erzählte Wallner-Bösmüller im Rahmen der Podiumsdiskussion aus der Praxis. „Aus dieser Erkenntnis entstand das klare Bekenntnis dazu, in dieser Richtung weiterzugehen und im Rahmen eines kontinuierlichen, kreativen Prozesses den Menschen als Individuum mit all seinen Eigenschaften und Fähigkeiten stets in den Mittelpunkt unserer Handlungen zu stellen.“ Wichtigster Erfolgsfaktor sei das „Human Capital, denn wir brauchen Menschen, um Neues zu erschaffen, ganz nach dem Motto: ‚Gemeinsam ist der Aufstieg unaufhaltsam‘.“ Knapp 80 Gäste aus Wirtschaft und Politik waren der Einladung gefolgt. Gemeinsam mit Experten aus Industrie, Gewerbe und Innovationsmanagement diskutierte man unter der Leitung von Telekom Austria-Generaldirektor Hannes Ametsreiter. Im Fokus standen vor allem die Voraussetzungen für Innovationen und deren Umsetzung, aber auch die Herausforderungen, vor denen Österreich derzeit in wirtschaftspolitischer Hinsicht steht. Für Ametsreiter lässt sich

Telekom Austria future.talk

LANGE NACHT DER

Heuer in „grün“

Wien. Arianna Huffington, Gründerin der US-Onlinezeitung „Huffington Post“, ist Stargast beim future.talk der Telekom Austria am Dienstagabend in Wien. Innovation und Umweltschutz seien „kein Widerspruch“, schreibt die Telekom in ihrer Aussendung. Denn: „Digital verbreitete News führen zu weniger CO2-Ausstoß als Printprodukte“. Der future.talk ist heuer als Green Event zertifiziert – und erstmalig eine „100% CO2-neutrale Veranstaltung“. (red)

MUSEEN SA | 4. OKT | 2014

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Arianna Huffington, Gründerin „Huffington Post“ und Stargast beim future.talk.

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Dienstag, 23. September 2014

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ehmen Sie kurz mal an, Sie sind ein innovativer asiatischer Tierfreund und eine Ihrer Katzen erkrankt an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Das Tier stellt das Fressen ein, Sie bemerken das aber fast zu spät – nicht zuletzt aufgrund der anderen beiden Katzen, die aus der gleichen Schüssel fressen. Was würden Sie in diesem Fall tun?

Wären Sie der Taiwanese Mu-Chi Sung, hätte Sie das auf die Idee gebracht, die Firma „42arc“ zu gründen und einen smarten Fressnapf zu erfinden. Einen, der Katzen mit Gesichtserkennung und Diättracker auf dem gewünschten guten gesundheitlichen Level hält. Sie hätten einen Prototyp gebaut, ihn auf die CrowdfundingPlattform Indiegogo gestellt und auf Tierliebhaber gewartet, die das Ganze finanzieren. Weil nicht nur die Geschichte anrührend, sondern auch die Idee gut ist, hätten Sie innerhalb des ersten Tages der Finanzierungskampagne bereits die Hälfte ihres Ziels von 100.000 USD (rd. 75.300 Euro) erreicht und wären schlussendlich am 14. August 2014 mit satten 240.680 USD (rd 187.600 Euro) ausgestiegen.

Smarter Fressnapf Das Ganze klingt vielleicht wie ein Scherz, ist aber genauso passiert. Das taiwanesische Unternehmen 42arc hat einen smarten Hightech-Futternapf mit integrierter Kamera erfunden, die per Gesichtserkennung verschiedene im Haushalt lebende Katzen unterscheiden kann und über eine eingebaute Waage den Gesundheitszustand der einzelnen Tiere kontrolliert beziehungsweise wie viel sie gegessen und getrunken haben.

Der Haustier-Besitzer erhält per App in der Folge alle gesammelten Daten und Statistiken, die während des Tages oder eines bestimmten Zeitraums zusammengekommen sind – samt Ernährungsreport und Gesundheitsstatus. Sogar eine Live-TV-Funktion ist in die Anwen-

dung integriert, sodass Katzenliebhaber ihrem Haustier auch noch von unterwegs in den Futternapf schauen können. Was hier easy klingt, dahinter steckt freilich jahrelange Entwicklung im Katzengesichtserkennungsalgorithmus.

Und den lässt man sich bezahlen: 249 USD (187 Euro) wird der Smarte Napf kosten. Dafür bekommt man, so Mu-Chi Sung, das erste mengenbezogene Produkt seiner Art, das füttert und den Gesundheitszustand des Tiers anhand der Gewichtsdaten überwachen kann und das über WLAN mit dem Internet verbunden ist, um die Kamera- und Gewichtsdaten in der Cloud zu analysieren. Der Start der Massenproduktion von „Bistro“ ist für Jänner 2015 geplant.

Intelligente Halsbänder Das einzige smarte Produkt auf dem Haustiermarkt ist Bistro freilich längst nicht mehr. Das Jahr 2014 steht auch im Zeichen der smarten Halsbänder, die des Haustieres Vitalwerte rund um die Uhr überwachen. Im Juni präsentierte der US-Hersteller Petpace das erste Produkt dieser Art. Wer herausfinden will, ob sich der Hund oder die Katze zu wenig bewegt, zu viel frisst oder einfach mal die körperliche Verfassung des Tieres checken will, sollte ihm – geht es nach Petpace – ein sensorbestücktes Halsband mit dem gleichen Namen anlegen, das in Echtzeit Werte zu Körpertemperatur, Puls und Atmung auf das Smartphone sendet, ein Aktivitätsmuster aufzeichnet und die Menge der verbrauchten Kalorien berechnet.

Das Halsband erkennt, ob die Atmung unregelmäßig, der Puls zu hoch oder zu niedrig ist, das Tier Fieber hat und dank Bewegungssensor, ob es genügend Bewegung erhält, auf der linken oder rechten Seite liegt, sitzt oder steht, und ob es seinen Kopf neigt – also frisst, trinkt oder schnuppert. 150 USD (112 Euro) berechnet das Unternehmen seinen Kunden dafür; dazu kommen allerdings weitere

180 USD (135) für das sogenannte Halsband & Überwachungsabonnement für zwölf Monate. Wiewohl Petpace darauf besteht, das erste Produkt seiner Art auf den Markt gebracht zu haben, gibt es schon Mitbewerber; kurz vor dem Launch steht etwa das US-Unternehmen „4C Innovations“ mit Voyce – einem Halsband, das Herzschlag und die Atmung des Tiers erkennt und aufzeichnet, seinen Kalorienverbrauch hochrechnet und mittels eines Bewegungssensors ebenfalls die Dauer der Ruhe- und Aktivitätsphasen ermittelt. Voyce beinhaltet einen Webserver und bietet die Daten per WLAN als Website an.

Via Web-App wertet es die Daten im Zeitverlauf aus und erkennt Trends. Alters- und gesundheitsgerechte Trainingserfolge oder eine Gewichtsabnahme lassen sich damit ebenfalls verwalten; dieses Gadget lassen sich Kunden 300 USD (225 Euro) kosten.

Fitnesstracker Sogenannte Bewegungstracker wie der Whistle Activity Monitor oder Tagg sehen gegen Petpace oder Voyce bereits fast alt aus.

Tagg ist ein GPS- und Wirelessbasiertes Modell, das ursprünglich dazu diente, verloren gegangene Haustiere wieder zu finden, dem 2012 aber ein Aktivitätstracker zugefügt wurde. Um eine Momentaufnahme der Aktivitäten eines Haustiers über einen Zeitraum von 24 Stunden zu geben, vergibt der Tracker „Tagg-Punkte“, basierend auf der Intensität und Dauer der Aktivität. Besitzer können eine Benchmark für die gewünschte tägliche Aktivität einstellen und dann anhand der Tagg-Punkte überprüfen, ob der Hund das erwünschte Level erreicht hat.

Neben den Charts, die alle zehn Minuten das Aktivitätsniveau festhalten, gibt es tägliche, wöchentliche, monatliche und 90-TageTimelines; 99,50 USD (75 Euro) kostet dieser Spaß.

Und noch einer macht sich auf, den Markt zu erobern: Ein Fitnesstracker namens Whistle, der

j ason krikorian Investment Manager www.dcm.com

© Slingmedia

Kurioser Trend Mit immer mehr Apps und Geräten vermessen die Menschen mittlerweile nicht nur den eigenen Körper, sondern neuerdings auch den ihrer Haustiere. Nicht nur ein Smarter Fressnapf, der auf einer Crowdfundingplattform gerade über 240.000 USD einheimste, unterstreicht eindrucksvoll, dass die QuantifyYourself-Bewegung im Jahr 2014 im Heimtiermarkt angekommen ist und sich auch dort ein Markt mit ungeahntem Potenzial öffnet.

Es gibt mehr Hunde als Kinder in den USA, und jährlich werden über 50 Milliarden US-Dollar für Haustiere ausgegeben. Eine Serie von intelligenten Geräten in diesem Markt anzubieten, birgt herausragende Chancen für Geschäfte.“ quasi das Pendant zu FitBit für den Menschen ist und misst, wie lange hat sich das Tier bewegt, wie lange schläft es und wie viele Stunden Herrl oder Frauerl mit seinem Tier verbringen – wobei man Letzteres in die kostenlose AuswertungsApp eintragen muss; die entsprechenden Daten werden per Bluetooth oder WLAN ans Smartphone gesendet und ausgewertet.

Im vergangenen Jahr sammelte das zugehörige Start Up „Whistle Labs“ aus San Francisco laut Venture Wire 6 Millionen USD (rd. 4,6 Millionen Euro) von DCM Ventures für das Gerät ein, das am Halsband von Hunden befestigt wird und ihre Aktivität aufzeichnet.

Whistle misst aber nicht nur die Aktivität des Hundes, sondern vergleicht dessen Daten auch mit anderen Hunden derselben Rasse und in derselben Gewichtsklasse.

Dadurch soll leichter erkennbar sein, ob sich die Gesundheit des

Hundes im Rahmen bewegt oder das Haustier lieber einen Besuch beim Tierarzt machen sollte. Der Activitytracker schlägt aktuell aber nur mehr mit 99,95 USD (75 Euro) zu Buche. „Es gibt mehr Hunde als Kinder in den USA, und jährlich werden über 50 Milliarden US-Dollar für Haustiere ausgegeben. Eine Serie von intelligenten Geräten in diesem Markt anzubieten, birgt herausragende Chancen für Geschäfte“, sagt Jason Krikorian, einer der DCMFinanziers.

Risikokapital? Gerne Krikorian ist allerdings nicht der einzige Risikokapitalgeber, der bereit ist, in Produkte dieser Art zu investieren. In den USA interessieren sich neuerdings immer mehr Risikokapitalgeber für solche Gadgets. Unter den 14. Start-ups, die Ende August 2014 auf dem KC Animal Health Investment Forum ihre Ideen präsentierten, sind drei, die mobile Gesundheits- und Aktivitätsmessgeräte für Tiere im Gepäck hatten, ließ der Veranstalter wissen. Sie pitchten gegen Hersteller von Medikamenten, Alternativen zu Antibiotika und Strahlentherapiegeräten.

Ihnen gegenüber standen heuer bereits 40 Unternehmen (gegenüber 33 im Vorjahr), die durchaus bereit waren, zu investieren, USAmerikaner, die selbst in Rezessionszeiten viel Geld für ihre Vierbeiner ausgeben, und ein Bericht der Bank of America Merrill Lynch vom vergangenen Jahr, der zu dem Ergebnis kam, dass der weltweite Markt für medizinische Tierprodukte um die 100 Milliarden Dollar schwer ist.

Und auch in Schwellenländern wie Brasilien, China und Osteuropa locken zurzeit neue Wachstumschancen. Derzeit verzeichnet beispielsweise Lateinamerika die größten Zuwächse. Etwa 46 Prozent der brasilianischen Haushalte halten ein Hund. Und auch der asiatische Markt bietet Chancen. Allein in China werden 40 Millionen Heimtiere gehalten.

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th e opi n i on

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Rekorde über Rekorde … Die chinesische Handelsplattform Alibaba hat nach offiziellen Angaben den bisher größten Börsengang überhaupt hingelegt; mit einem Börsenwert von rund 230 Milliarden Dollar hat Alibaba inzwischen Facebook und IBM hinter sich gelassen. Apple hat am ersten Wochenende zehn Millionen seiner beiden neuen iPhone-Modelle 6 und 6 Plus verkauft. Das seien eine Million mehr als beim Verkaufsstart der älteren Modelle 5s und 5c vor einem Jahr, teilte das US-Unternehmen am Montag mit.

Beim DAX fehlen bis zum Rekord von 10.029 Punkten nur noch knapp drei Prozent. Der Index könnte daher bereits in der laufenden Woche ein neues Allzeithoch markieren. Vergangene Woche gingen Dow Jones-Index und S&P-500 mit neuen Rekordständen aus dem Handel – und die Zahl der SuperReichen ist 2014 auf eine Rekordhöhe von 2.325 Milliardären gestiegen; niemals zuvor hatten so viele Menschen eine Milliarde oder mehr auf dem Konto, besagt eine aktuelle Studie der

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Die andere Seite der Goldmedaille Verfolgt man die Wirtschaftsnachrichten einigermaßen selektiv, dann könnte man glatt meinen, alles sei in bester Ordnung. sabine bretschneider

Schweizer Großbank UBS in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsinformationsdienst Wealth-X. Rekordzahlen melden im September auch die Arbeitslosenstatistiker, Rekordwerte gibt es auch bei der globalen Eisschmelze, bei der CO2-Bilanz und beim Walfang in Norwegen …

Parallel zu all diesen nervenaufreibenden Höhenstürmen und Extrembilanzen strauchelt Europas Wirtschaft in ihr siebtes Problemjahr post Lehman – der 15. September 2008, an dem die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers Insolvenz anmeldete, erhielt seine Bedeutung ja erst im Rückblick

–, und die Halbierung allzu optimistischer Prognosen gehört seit damals unter den Spitzenkräften der ökonomischen Vorhersagen zum guten Ton.

Wenn es herbstelt auf der Welt September und Oktober – das sind übrigens die gefährlichsten Monate, für Anleger und deren nachrangige Opfer: „Ob 1997 die Asien-Krise, ein Jahr später die Russland-Krise, 2001 ‚Nine-Eleven‘ oder 2008 die LehmanPleite: Die Folgen dieser Ereignisse weiteten sich im September und Oktober stets zu ausgewachsenen Crashs aus“, schreibt die Welt. Und: „An der Börse wird zum Ausstieg nicht geklingelt.“ Aber wenn der nächste Crash kommt, dann ist er zumindest eines mit Sicherheit: rekordverdächtig.

Gastkommentar Familienunternehmen – Unternehmen Familie

Die besondere Rolle der Frauen

zitat des ta ge s Investmentguru Jim Rogers

Familienunternehmen – Unternehmen Familie Frauen spielen in ihrem Leben tagtäglich die unterschiedlichsten Rollen: Ehefrau/Partnerin, Mutter, Tochter/Schwiegertochter, Schwester/Schwägerin, Unternehmerin/Chefin, (Mit-)Eigentümerin und Nachfolgerin.

Somit steht die Frau immer wieder vor einer Gratwanderung; etwa wenn ihr Mann am Frühstückstisch, während sie die Jausenbrote der Kinder mit Butter bestreicht, über die Angebotslegung für den möglichen Großauftrag diskutieren möchte. Die Funktionen (bzw. Aufgaben) und Rollen von Personen sind eng verknüpft. Werden sie nicht differenziert wahrgenommen – und die Frau lässt sich zum Beispiel am Frühstückstisch auf diese Diskussion ein –, kann es zu einer Rollenunklarheit kommen. Oder in einem anderen Fall zu einer Rollenfixierung oder -diffusion.

Die meisten erfolgreichen Investoren ­machen die meiste Zeit über – nichts.

„In Familienbetrieben

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„Mit Online kann es jeder schaffen, einen Multiplikator aufzubauen – vom kleinen Social-Kunden bis zu großen Telkos.“

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heute in den specials

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In Familienbetrieben vermitteln Frauen zwischen den zwischen den GeneraGenerationen, den Systemen Familie und Unternehmen, Mann und Kindern, Chef und Mitarbeitern, etc. Meist getionen, den Systemen lingt es ihnen auch, die Differenzen zwischen den einzelnen Gruppen auszugleichen. Frauen gelten als sensibler Familie und Untermit einem guten Blick auf Lösungen. Im Workshop „Die Rolle der Frau in Familienunternehmen“ soll die Intuition nehmen, Mann und als eine mögliche weibliche Kompetenz im „Umgang mit dem Verborgenen“ herausgearbeitet werden.

Kindern, Chef und Auch die Aufstellungsarbeit bringt vermeintlich Verborgenes ans Licht. Neben ausreichend Zeit, einem geeigneten Mitarbeitern.“ Ort und einem qualifizierten Aufstellungsleiter oder einer qualifizierten Aufstellungsleiterin braucht es das konkrete manuela mätzener, ifub Anliegen einer Person. Wenn sich jemand zum Beispiel ständig überlastet oder überfordert fühlt, kann dies ein Hinweis auf eine Ordnungsstörung im privaten oder unternehmerischen Kontext sein. Ordnung ist – neben Bindung und Ausgleich – eines der drei Prinzipien, die in den Systemen Familie oder Unternehmen wirken.

Nach einem Gespräch mit dem Aufstellungsleiter wählt der Fragesteller Personen als Repräsentanten aus und stellt diese je nach Beziehung zueinander im Raum auf. Auch für ihn selbst gibt es einen Stellvertreter. Das räumlich aufgestellte Bild führt bei den Repräsentanten zu körperlichen oder sinnlichen Empfindungen, Gefühlen und Impulsen, und bisher unbeachtete Beziehungskonstellationen und daraus resultierende Dynamiken werden sichtbar.

Infos zur ÖfS-Tagung „Familienunternehmen – Unternehmen Familie. Aufstellungsarbeit für psychosoziale Phänomene in ökonomischen und privaten Kontexten“ (3.–5. Oktober, Salzburg) finden Sie unter: www.forum-systemaufstellungen. at/Veranstaltungen Manuela Mätzener, Systemische Familien-, Struktur- u. Organisationsaufstellungen, Geschäftsführerin ifub GmbH, www.ifub.at; Vorstandsmitglied im ÖfS – www.forum-systemaufstellungen.at.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

mail to s.bretschneider @medianet.at

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Robert Schneider, Geschäftsführer der Messe Wels, zeigte sich bereits bei der Premiere im Vorjahr begeistert; nun findet die marke[ding]plus Anfang Oktober zum zweiten Mal statt. Im Fokus stehen die Themen Promotion, Event und Kommunikation – als Ausstellung und Award.

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Investitionen Neuerungen vermeldet das NÖ Pressehaus nicht nur in Sachen Gremien, sondern vor allem in puncto Positionierung für die Zukunft.

So investiert man mehr als zehn Millionen Euro für eine neue Druckmaschine. Seite 8

Eva Missling, Gründerin und Geschäftsführerin bei 12Designer, erläutert den Trend des Design-Crowdsourcing.

So werden zunehmend mehr Design-Aufgaben quasi der Masse übergeben, wo entsprechend nach Briefing weltweit Designer ihre Entwürfe einreichen können.

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© Artgroup

medianet tv heute

Artgoup realisiert viralen Spot für die Volkshilfe OÖ zum Thema Alzheimer-Erkrankung.

© NP Druck

© Kurt-Michael Westermann

Benjamin Ruschin, Geschäftsführer von Vienna Digital, erläutert im Gastbeitrag seine Ansichten über eine sinnvolle Digitalstrategie. Viel zu oft beobachte er, dass Unternehmen in einzelnen Bereichen zwar herausragen, aber dafür das Gesamtbild vernachlässigen würden.

Seite 11

Johann Peter Jordan, Druckerei­ leitung Verkauf und Marketing des NÖ Pressehaus, erläutert die Ziele hinter den Investments.

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

*Alexander van der Bellen:

Acuh wnen alle eneir Menunig snid, *Ich rede knönen alle Klartext in der bz!

Urehcnt heban.

Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at

c ov e r story

8 – medianet

ORF SM-Guidelines

Dienstag, 23. September 2014

NÖ Pressehaus Neubestellung des Aufsichtsrats sowie Beschluss zu einer richtungsweisenden Investition

Zehn Millionen schwere Investition in die Zukunft

Verschärfung

© ORF/Milenko Badzic

Mit der neuen Druckmaschine soll vor allem die Vielfalt der möglichen Produkte erhöht werden. de Johann Hörndl. Mit der neuen Druckmaschine will NP Druck vor allem die Vielfalt der möglichen Produkte erhöhen. „Print-Produkte müssen wieder Spaß machen. In den letzten Jahren haben wir uns stark auf die Produktivität der Maschinen und die Effizienz der Abläufe konzentriert. Das ist nach wie vor wichtig; mit einem Mehr an technischen Möglichkeiten und der weiteren Verstärkung unserer Beratungskompetenz bringen wir frischen, kreativen Wind in die Rollenoffset-Landschaft“, sagt Johann Peter Jordan, Druckereileitung Verkauf und Marketing des Niederösterreichischen Pressehauses.

Michael Fiala

ORF-Redakteurssprecher Dieter Bornemann: „völlig verfehlt“.

Wien. Den ORF-Redakteuren stehen neue Richtlinien für ihren Umgang mit Social Media ins Haus. Wie der Standard berichtet, lässt ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz auf Drängen von bürgerlichen Stiftungsräten die seit 2012 geltenden Guidelines überarbeiten.

Eine Verschärfung wäre aus Sicht des ORF-Redakteursratsvorsitzenden Dieter Bornemann „völlig verfehlt“, wie er der APA erklärte.

St. Pölten. Die Eigentümer der NÖ Pressehaus Druck- und VerlagsgmbH haben in einer Generalversammlung am 9. September 2014 richtungsweisende Entscheidungen getroffen. So wurden die nach Ablauf der Funktionsperiode notwendige Neubestellung des Aufsichtsrats vorgenommen und gleichzeitig mit dem Beschluss zu einer rund 10 Mio. € hohen Investition in eine neue Druckmaschine

„Mit einem Mehr an technischen Möglichkeiten bringen wir

Konzeptionsphase

„Dringendere Probleme“

­frischen, kreativen

„Es gibt dringendere Probleme im ORF als die Verschärfung der Social Media-Richtlinien, auch wenn sich das bürgerliche Stiftungsräte noch so sehr wünschen.“ In jedem Fall problematisch dürften allfällige „arbeitsrechtliche Konsequenzen“ bei Verstößen sein, wie sie laut Standard angedacht werden.

Das werde man sich „genau anschauen, ob das nicht eine Verletzung der Meinungsfreiheit darstellt“, betonte Bornemann.

Die bisherigen Richtlinien empfehlen etwa, nichts zu tun, „was an deiner Glaubwürdigkeit und Objektivität als Journalist Zweifel auslösen könnte“.

Schließlich bewege man sich auf Twitter oder Facebook nicht nur als Privatperson, sondern werde „auch als ORF-MitarbeiterIn“ wahrgenommen.

(APA)

Wind in die Rollen­

Derzeit befinde man sich noch in der Konzeptionsphase, im Sommer 2015 soll die Maschine bereits laufen.

offset-Landschaft.“ © NP Druck

Johann Peter Jordan NÖ Pressehaus

NÖ Pressehaus

Die aktuelle Druckmaschine des NÖ Pressehaus; bald investiert man 10 Mio. Euro.

die Weichen für die Zukunft gestellt.

Nachdem der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende, Prälat Eichinger, und das Mitglied des Aufsichtsrats, Peter Schnaubelt, erklärt hatten, für eine weitere Funktionsperiode nicht mehr zur Verfügung zu stehen, hatte eine Neubesetzung zu erfolgen.

vertreten sein. Den Gesellschafter Pressverein in der Diözese St. Pölten wird wie bisher Walter Hagel vertreten. In der nach der Generalversammlung stattgefundenen konstituierenden AufsichtsratsSitzung wurden Ökonom Johann Hörndl zum Vorsitzenden und Walter Hagel zu dessen Stellvertreter gewählt.

Neuer Aufsichtsrat

10 Mio. Investition

Für die Diözese St. Pölten werden künftig Ökonom Johann Hörndl, Wolfgang Habermayer und Johannes Schrems im Aufsichtsrat

Neben den wichtigen Entscheidungen auf Aufsichtsratsebene wurde aber auch eine zukunftsweisende Investition für eine neue

16-Seiten-Druckmaschine mit einem Investitionsvolumen von mehr als 10 Mio. € genehmigt. In den vergangenen Jahren hat sich das NÖ Pressehaus sehr stark dem Kostenmanagement gewidmet, um sich einen Spielraum für derartige Investitionen zu sichern. „Sowohl die Verlagsbranchen als auch die der Druckereiszene bewegen sich derzeit in einem schwierigen Marktumfeld; ich bin aber überzeugt, dass die schon bislang gefassten Beschlüsse und ausgearbeiteten Strategien dem Haus eine gute Zukunft sichern können“, so der neue Aufsichtsratsvorsitzen-

Der Zeitungsverlag als ältestes Standbein des Niederösterreichischen Pressehauses umfasst im Wesentlichen die Kaufzeitungen NÖN – Niederösterreichische Nachrichten und BVZ – Burgenländische Volkszeitung sowie die Gratiszeitungen kurz&bündig und LHZ – Die Landeshauptstadt.

Die NÖN erscheinen niederösterreichweit als Wochenzeitung in 28 regionalen Ausgaben mit der lachsfarbenen Landeszeitung Niederösterreichische Nachrichten als einheitlicher Beilage, die BVZ burgenlandweit mit 7 Lokalausgaben. Lokalausgaben von kurz&bündig werden alle zwei Wochen gratis an alle Haushalte verteilt, in der Landeshauptstadt sogar wöchentlich. Außerdem erscheint in St. Pölten zehn Mal jährlich die LHZ kostenlos. Darüber hinaus produziert man Specials wie den niederösterreichischen Ärzteführer oder einen Ferienwegweiser.

Privatfernsehen ATV-Eigentümer Kloiber übt Kritik, vertraut aber weiterhin auf Gastingers Kreativität

tipp des tages

Licht und Schatten Johannes Kunz wurde 1947 in Wien geboren und begann seine berufliche Laufbahn als Jungredakteur beim Radio des ORF; er war später u.a. Pressesprecher von Bruno Kreisky. In seinem Buch „Licht und Schatten“ berichtet der ORFInsider über seine persönlichen Begegnungen mit Politikern, Showgrößen und Weltstars in Anekdoten, Fotodokumenten und Karikaturen. Diese Erinnerungen sind „gelebte Zeit- und Fernsehgeschichte vom frühen zwanzigsten Jahrhundert bis in unsere Gegenwart“, wird das Werk beworben. Das Buch erschien im Amalthea Verlag, 288 Seiten, 24,95 €, ISBN: 9783-85002-885-1

Wien. ATV blickt quotentechnisch auf durchwachsene Monate zurück. Nicht zuletzt der Ausflug in die Welt der Daily Soaps mit „Wien – Tag & Nacht“ hat nicht funktioniert. „Wir haben uns seit Mai 2013 am Stand gedreht“, zog nun Sendereigentümer Herbert Kloiber in einem Interview mit atmedia.at Bilanz. An ATV-Chef Martin Gastinger wolle er aber festhalten: „Wir lassen die Truppe jetzt mal arbeiten.“ Schließlich habe es auch Lichtblicke gegeben. „Der Fußball hat sehr gut funktioniert, war aber teuer. ‚Wien – Tag & Nacht‘ war teuer und erfolglos im höchsten Maße. Da wurden Millionen mit einer Stichflamme verbrannt – das werfe ich aber Geschäftsführer Martin Gastinger nicht vor“, erklärte Kloiber. Er setze weiterhin auf dessen Kreativität und gehe davon aus, „dass sich der Erfolg jetzt einstellen wird“. Allerdings verknüpfte Kloiber diesen Vertrauensvorschuss mit einer Deadline. „Wenn das in fünf Quartalen nicht der Fall ist, dann werde ich darüber nachdenken. Wenn ich unzu-

abgeben“, betonte Kloiber gegenüber dem Online-Branchendienst atmedia.at.

Quotenerfolge verzeichnete man zwischendurch u.a. mit der zweiten Ausgabe von „Teenager wer-

„Der Fußball hat sehr gut funktioniert, war aber teuer. ‚Wien – Tag

© Andreas Tischler

© Amalthea Verlag

Kloiber: „Der Erfolg wird sich einstellen“

& Nacht‘ war teuer und ATV-Eigentümer Herbert Kloiber geht davon aus, „dass sich Erfolg einstellen wird“.

frieden bin, das ist bekannt, werde ich das nicht geheim halten.“ Eine mögliche Veräußerung des TV-Bereichs der Tele München-Gruppe stellt er in Abrede. „Das stimmt absolut nicht.“ Allerdings habe es für ATV immer wieder „Anfragen von verschiedenster Seite von Herrn Fellner auf- und seitwärts“ gegeben, verwies Kloiber auf Angebote des Österreich-Herausgebers Wolfgang Fellner.

Für den ATV-Eigentümer liegt da eine andere Kooperation schon näher. „Natürlich könnten wir uns ein Joint-Venture von ATV2 mit Sky vorstellen, was auch schon besprochen wurde; aber noch ist nicht der richtige Zeitpunkt.“ Aktuell steht hingegen die Rechtevergabe für die UEFA Europa League an: Im Zuge der Ausschreibung werde man „die Finger heben und ein sportliches Angebot

erfolglos. “ Herbert Kloiber, ATV

den Mütter“, hier erreichte man bei 19- bis 29-jährigen Frauen 12,7% Marktanteil. Zu den Hochwasser-Ereignissen in der Steiermark vorige Woche informierten sich über 213.000 Seher bei „ATV Aktuell“ – der zweitbeste Wert des Jahres. (red/APA)

M a r k e ti n g

Dienstag, 23. September 2014

medianet – 9

Upcoming Branchenevent Anfang Oktober vereint die marke[ding]plus-night zum zweiten Mal Arbeit und Vergnügen

short

Happy Networking – again

Vergessen verstehen: Artgroup für Volkshilfe

Die österreichische Fachmesse für Promotion, Event und Kommunikation geht in die nächste Runde.

Business und Entertainment Business trifft hier auf dem Gelände der Messe Wels auf Entertainment. „Auf der Abendveranstaltung marke[ding]plus-night konnten wir neben den tollen Showacts in einem gemütlichen Rahmen netzwerken“, meinte mehrdafon-Geschäftsführer Daniel Pfeifenberger zur letzten Auflage der Veranstaltung. Für Networkingmöglichkeiten bei Showeinlagen ist wie auch schon im Vorjahr gesorgt: Theater Pikante überrascht mit lustigen Walking Acts, während Ringakrobatik von Oksana

Eigener Award Auf der Bühne ins rechte Licht gerückt wurden auch die glücklichen Gewinner des marke[ding]awards, der auch 2014 wieder in zwei Kategorien herausragende Werbemittel auszeichnet. Ziel des Awards ist es, innovative Werbeartikel in den Mittelpunkt zu rücken und den besten Ideen der Branche eine Plattform zu bieten.

Tickets und alles rund um den Event gibt es unter www.markeding-plus.at

marke[ding]plus

© marke(ding)plus

Wels. Inspiration von der Schokoladen Live Body Painting Show oder der Präsentation der neuen Eventhighlight-Sportart PoolBall erhaschen, Informationen zu Werbeagenturen oder PoS-Systemen einholen und Vorträgen zu „Happy Networking“, „Trojanischem Marketing“ sowie „digitalen FlirtTipps“ lauschen: Nachdem der erste abwechslungsreiche Messetag der marke[ding]plus, Österreichs Fachmesse für Promotion, Event und Kommunikation, am ersten Oktober auf 8.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche über die Bühne gegangen ist, kann der Abend beim Branchen-Get-together der marke[ding]plus-night ausklingen.

© artgroup

sere Full HD Panorama-Projektion auf der von uns gestellten Hauptbühne präsentieren konnten.“

daniela lindner

Die Fachmesse lockte 2013 über 2.400 interessierte Besucher aus der Branche an.

Demydenko gezeigt wird und Duo LaVision mit Körperakrobatik aufwartet. Magische Momente sollen die Gäste auch bei einer Pyroterra Lichtshow erleben.

Musikalisch untermalt wird der Event von der achtköpfigen Soul- , Funk-, und Pop-Band Hot Pants Road Club sowie von der englischen DJane Solaris. Bei Europas größtem Schokobrunnen und Cocktails von Barmann des Jahres 2013, Kenny Klein, ist für das

­leibliche Wohl der Gäste gesorgt.

Mehr als 500 Besucher nahmen im Vorjahr an dem NetworkingEvent teil, darunter auch Axl Strobl, Geschäftsführer der Strobl Veranstaltungstechnik, der sich durchaus angetan zeigte: „Neben zahlreichen neuen Kundenkontakten und interessanten Gesprächen mit Firmen, die bereits zu unserem Kundenkreis gehören, war die marke[ding]plus-night ein besonderes Highlight für uns, wo wir un-

@@@Großer Auftritt@@@ @@@für Ihr FLUGBLATT@@@ Das Flugblatt gehört mit 79 %* Werbeerinnerung zu den effizientesten Werbemedien des Landes.

Deshalb laden wir auch heuer wieder Österreichs Konsumenten ein, ihren Werbeliebling unter den erfolgreichsten und kreativsten Flugblättern zu wählen.

Zweitauflage Nach der Premiere im Vorjahr mit rund 200 Ausstellern aus 9 Nationen und 2.435 Fachbesuchern geht die marke[ding]plus heuer von 1. bis 2. Oktober in die zweite Runde. Robert Schneider, Geschäftsführer der Messe Wels, über die Erstauflage des Events: „Die positive Besucher- und Ausstellerresonanz zeigte, dass das neue Konzept der marke[ding]plus voll aufgegangen ist.

Es ist uns gelungen, ein neues FachmesseThema auf dem österreichischen Markt zu platzieren; das kann ich bereits nach der Erstveranstaltung sagen.“ Für dieses Jahr hat man sich vorgenommen, so kreativ, innovativ und bunt wie die Branche selbst zu sein, auch im Rahmenprogramm der marke[ding]plus-night.

Die von Artgroup umgesetzte Kampagne für an Demenz Leidende.

Linz. Was am Welt-Alzheimertag, dem 21. September, in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt wird, ist für mehr als 130.000 demenzkranke Menschen in Österreich und deren Angehörige eine tägliche Realität: Das Kurzzeitgedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit und Denkleistung nehmen ab.

Für die Volkshilfe OÖ hat die Agentur Artgroup die Nöte und Probleme Demenzkranker in einer mittlerweile für den oberösterreichischen Werbepreis Caesar nominierten Kampagne aufgezeigt: City-Lights, Poster und Anzeigen im Stil klassischer Suchmeldungen sowie ein viraler Spot sollen helfen, das Vergessen zu verstehen. „Mit dieser pro-bono-Kampagne hat es Artgroup geschafft, impactstark und gleichzeitig voller Empathie Bewusstsein und Verständnis für die Krankheit Demenz zu schaffen“, so Volkshilfe OÖ-Pressesprecher Walter Deil. „Die Kampagne überzeugt mit klaren Aussagen, die prägnant visualisiert sind.“ (red)

@@@POST@@@ @@@PROSPEKT@@@ @@@AWARD@@@

@@@LIEBLINGSFLUGBLÄTTER WÄHLEN UND GEWINNEN!@@@ 3,3 Mio. Stimmkarten werden am 17./18. September dem KUVERT beigelegt und – heuer zum ersten Mal – auch in den Filialen aufgelegt, um die hohe Kundenfrequenz am POS zu nutzen.

Zudem können Konsumenten von 17.09.–10.10.2014 ihre Lieblingsflugblätter auch online unter www.postprospektaward.at wählen und tolle Preise gewinnen. Bei einer glanzvollen Gala am 4. November werden die besten Flugblätter mit dem Goldenen Poldi ausgezeichnet.

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M a r k e ti n g & M e d i en

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Dienstag, 23. September 2014

Best Practice IAB Austria kürt die besten Digitalkampagnen des Jahres – neuer Einreicherrekord dank neuer Kategorien

Cheil Austria und Samsung rocken den IAB webAd 2014

© leadersnet.at/Christian Mikes

Sechs webAds für das Projekt „Power Sleep“ von Samsung und Cheil Austria; D,M&B räumt die meisten Gold-Awards ab.

Lilian Meyer-Janzek (IAB-Geschäftsführerin), Moderatorin Angelika Niedetzky und IAB-Präsidentin Martina Zadina beim webAd.

Wien. Die besten Digitalkampagnen des Landes wurden zum bereits zwölften Mal beim IAB webAd des Internet Advertising Bureau Austria ausgezeichnet.

Die neuen, im Vergleich zu den Vorjahren wesentlich differenzierteren Einreichkategorien brachten dabei eine Rekordzahl an Einreichungen: 243 Projekte matchten sich nach 157 Einreichungen im Vorjahr in 17 Kategorien um die begehrten Trophäen.

Kreativagentur Cheil für „Samsung Power Sleep“, ein Projekt, das mit insgesamt 6 IAB webAds am öftesten ausgezeichnet wurde. Die neben Cheil am häufigsten auf die Bühne gerufene Kreativagentur war Jung von Matt, die für Falter und Caritas einmal Silber und einmal Bronze und für WienTourismus noch drei weitere Male Bronze holten.

Die höchste Goldbilanz verzeichnete allerdings Demner, Merlicek und Bergmann mit vier vergoldeten Bühnengängen. Drei Social-Projekte für Rote Nasen Clowndoctors und Verein Vinzenzgemeinschaft St. Stephan wurden mit Gold ausgezeichnet. Für Ja! Natürlich gab es einmal Silber. DDB holte zweimal Gold (McDonald’s und Henkel) und einmal Silber (Henkel). Unter

den Mediaagenturen holte Vizeum Gold für die beste Data InsightKampagne für den Kunden Verbund.

„Fair und konstruktiv“

Mediakategorien

Kreativkategorien

Best in Show Media „Keine Fake-Profile“; Parship; Serviceplan Austria; Mediaplus Austria Beste Digitale Kampagne Gold „Rote Nasen – Roter Button“; Rote Nasen Clowndoctors; Demner, Merlicek & Bergmann; Media 1 Silber „Retargeting YouTube“; T-Mobile Austria; Tunnel23; MediaCom Bronze „#myperfectday“; WienTourismus; MEC; Slash Beste mobile Kampagne Gold „Keine Fake-Profile“; Parship; Serviceplan Austria; Mediaplus Austria Silber „Eisige Zeiten – zeig menschliche Wärme“; rublys; Traktor Wien Bronze „Display-Glasbruch by Drei“; Hutchison Drei Austria; UM PanMedia Beste integrierte Kampagne (Crossmedia) Silber „Power Sleep“; Samsung; Cheil Austria; Starcom Austria Bronze „Uniqa – denk Uniqa“; Uniqa; Mindshare; Springer & Jacoby Beste Multi Screen Media Kampagne Silber „In Screens wie diesen…“; Ikea Austria; MediaCom; Wirz Bronze „tele.ring – Unschlagbär interaktiv“; T-Mobile Austria; MediaCom; Tunnel23 Beste Social Media Kampagne Gold „Social Social-Media. Das Leben eines Obdachlosen auf Facebook.“; Verein Vinzenzgemeinschaft St. Stephan; Demner, Merlicek & Bergmann; Media 1 Silber „Es geht um die Wurst“; Ikea Austria; MediaCom; Wirz Beste Data Insight Kampagne Gold „Remarketing for Search“; Verbund; Vizeum; TBWA\Wien Bronze „The Loop“; derstandard.at; Mindshare

Best in Show Kreativ „Power Sleep“; Samsung; Cheil Austria; Starcom Austria Websites & Microsites Silber „Warum im Falter schalten?“; Falter, Jung von Matt/ Donau Silber „99 reaons why our website is not online yet“; screenagers Online & Mobile Werbung Gold „Pattex Rubberband-Ad“; Henkel; DDB; Digital Sunray Silber „Verrottender Banner“; Ja! Natürlich Naturprodukte; Demner, Merlicek & Bergmann; OMD Apps & Mobile Websites Gold „Power Sleep“; Samsung; Cheil Austria; Starcom Austria Bronze „Caritas – I Care“ Caritas Österreich; Jung von Matt/Donau Branded Content Silber „Wash & Create“; Samsung; Traktor Wien Bronze „Long Distance Art“; WienTourismus; Jung von Matt/ Donau; Strukt Bronze „Travelling Santa“; WienTourismus; Jung von Matt/Donau; MEC Online Video Gold „McDrive Surprise“; McDonald’s; DDB; OMD Silber „Wash & Create“; Samsung; Traktor Wien Bronze „Jingle Bells“; screenagers Beste Kampagne (mit digitalem Schwerpunkt) Silber „Power Sleep“; Samsung; Cheil Austria, Starcom Austria Bronze „Get Social mit dem Roten Kreuz“; Österreichisches Rotes Kreuz; Super-Fi; Monopol, nked Bronze „Denk Uniqa“; Uniqa; Springer & Jacoby; Mindshare Craft (Handwerk) Silber „Power Sleep“; Samsung; Cheil Austria; Starcom Austria Silber „99 reaons why our website is not online yet“; screenagers Innovation Gold „Rote Nasen – Roter Button“; Rote Nasen Clowndoctors; Demner, Merlicek & Bergmann; Media 1 Silber „Pattex Rubberband-Ad“; Henkel; DDB; Digital Sunray Silber „Keine Fake-Profile“; Parship; Serviceplan Austria; Mediaplus Austria Silber „Power Sleep“; Samsung; Cheil Austria; Starcom Austria Bronze „Long Distance Art“; Wien Tourismus; Jung von Matt/Donau; Strukt In einigen Kategorien erfolgten Nominierungen. Sämtliche Ergebnisse: www.webad.at

Zufrieden zeigte sich auch die Jury: „Wir waren eine faire und konstruktive Jury, die allfällige Eigeninteressen hintangestellt hat“, ist Georg Gartlgruber, Geschäftsführer der Mediaagentur Carat, überzeugt. Die durchaus heftigen, aber sachlichen Diskussionen wurden mit begründeten Argumenten geführt, was nicht nur sehr lehrreich war, sondern auch zu einer guten Atmosphäre beigetragen habe, so die Juroren. Auch in der Kreativjury unter dem Vorsitz von Antonia Tritthart, Geschäftsführe-

rin der Kreativagentur Traktor, gab es keinen Raum für Eitelkeiten oder Wettbewerbsdenken. In den meisten Punkten war man sich rasch einig. Einig sind beide Präsidenten auch darin, dass sich das erweiterte Kategorienschema bewährt habe und dass die Qualität der Einreichungen extrem gestiegen sei – sowohl in Inhalt als auch in Form. (red)

Ernährung Haslinger, Keck für Uncle Ben’s

Entertainment Sky

Second Screen Stiegl erster Kunde des Werbeformats

Uncle Ben’s, Bernie Rieder, Kinder: Die ‚Zutaten‘ der Kampagne von Mars Austria.

Wien. Das Angebot von Sky in Österreich und Deutschland wird ab dem 22. September durch einen neuen Sender erweitert: A&E ist als Bestandteil des Sky WeltPakets für alle Sky Kunden mit Satellitenanschluss verfügbar. Das Programmangebot umfasst eine Vielzahl an neuen Erfolgsserien, welche ihre TV-Premiere in Österreich und Deutschland feiern. Dazu gehört exklusiv die vierte Staffel von „Duck Dynasty“ sowie die deutschsprachige TV-Premiere des US-Hits „Wahlburgers“, welche ab 23. September jeden Dienstag um 21:05 Uhr ausgestrahlt wird.

Wien. Artworx entwickelt mit dem Pairing Ad eine innovative Bannertechnologie, welche eine intensive Auseinandersetzung mit der Marke vorführt. Zu den ersten Kunden gehört Stiegl. Im Netzwerk der twyn group wird dieses Werbeformat realisiert.

Der Ablauf erfolgt durch Einscannen des QR-Codes im Banner mit einem Smartphone oder Tablet.

So öffnet sich eine mobile Website, die live mit dem Werbemittel interagiert. Infolgedessen kann der User den Inhalt, der auf dem

Die neue Auszeichnung „Best in Show“ – quasi der Grand Prix unter allen Einreichungen – ging im Bereich Media an Serviceplan Austria für Parship. Den Hauptpreis im Kreativbereich erhielt Samsungs

© Mars Austria

Kleine Köche – große Küche

Wien. „Mit Kindern kochen und gewinnen“ lautet das Motto der neuen Kampagne von Uncle Ben‘s, welche im Auftrag von Mars Austria von Haslinger, Keck. Wien österreichweit umgesetzt wird. Das Ziel ist es, Eltern zu ermutigen, ihre Kinder am Kochprozess teilhaben zu lassen. Gemeinsames Zubereiten von Gerichten mache nicht nur Spaß, sondern fördere auch den Familiensinn, so die Initiative. Auch kann es der Startschuss für einen bewussten Umgang mit Ernährung sein, die ein ganzes Leben anhält. „Uncle Ben’s möchte mit seinen Produkten und Initiativen einen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung und einem aktiven Lebensstil leisten. Mit ‚Kleine Köche – große Küche‘ setzen wir hier einen weiteren richtungsweisenden

Schritt“, betont Franziska Zehetmayr, Corporate Affairs Manager Mars Austria.

Mit der Kommunikation rund um diese Initiative beschäftigt sich Haslinger, Keck. Wien. Haubenkoch Bernie Rieder fungiert als Testimonial für diese Kampagne. „Der dreifache Vater tritt bei Events, Advertorials, Pressearbeit sowie Social Media-Aktivitäten als Botschafter auf“, so Gabriele Heindl, Geschäftsführerin von Haslinger, Keck. Wien.

Kernstück ist Foto-Contest Eltern und Kinder werden aufgefordert, das gemeinsame Kocherlebnis auf Foto oder Video festzuhalten. Im Zuge des Wettbewerbes winken attraktive Preise. (red)

Neuer Sender

Innovative Bannertechnologie

Smartphone erscheint, beispielsweise das Bier in der Flasche durch Kippen in das Glas, einschenken, welches nun auf dem Desktop-PC zu sehen ist.

Ständige Online-Verbindung Mit Pairing wird eine EchtzeitVerbindung zwischen Smartphone und Banner hergestellt. So wird die Animation des Banners durch Agieren auf dem Smartphone gesteuert.

Die Kommunikation übernimmt hier die Plattform Node.js.

A&E ab sofort verfügbar Zu den weiteren Highlights zählen „Andrew Mayne – Alles Illusion“, „Vollzug auf Probe – Teenager hinter Gittern“, sowie „Barry’d Trea­sure“, die neue Dokuserie rund um den exzentrischen Barry Weiss.

In den neuen Staffeln von „Storage Wars – Die Geschäftemacher“ und „Storage Wars – Geschäfte in Kanada“ darf man sich wieder auf prekäre Deals und spannende Auktionen freuen.

© Stiegl/Artworx

Best of Media & Kreation

Mit dem Pairing Ad wird die Auseinandersetzung mit der Marke intensiver.

Fa c ts & Ba c k g r ou n ds

Dienstag, 23. September 2014

medianet – 11

Gastbeitrag Benjamin Ruschin über eine sinnvolle Customer Experience Journey als Summe aller möglichen Erlebnisse und Touchpoints

Digitalstrategie, die Sinn macht Wien. In Österreich gibt es derzeit erst sehr wenige Unternehmen, die über eine ausgearbeitete und gut durchdachte DigitalmarketingStrategie verfügen, die auch tatsächlich zielführend ist.

Zumeist werden von den Unternehmen bestimmte digitale Budgets zur Verfügung gestellt und gesonderte Etats – wie etwa ein Social Media-Etat – an verschiedene Agenturen vergeben. Wir beobachten, dass immer mehr Unternehmen in einzelnen Bereichen herausragen, aber dafür das Gesamtbild vernachlässigen – so auch im Bereich Digitales Marketing.

„Digitales Marketing findet oftmals völlig losgelöst von allen anderen Disziplinen statt und bringt dadurch nur wenig Mehrwert.“ Benjamin Ruschin DMVÖ-Vizepräsident

talen und im klassischen Marketingbereich.

Eine in der Harvard Business Review veröffentlichte Studie zeigt, dass die zuvor genannten Maßnahmen in der Regel zu einer verbesserten Kundenzufriedenheit, einer verringerten Abwanderungsrate, höheren Einnahmen sowie einer verbesserten Mitarbeiterzufriedenheit führen. Die Vorteile eines solchen (optimalen) Prozesses wirken sich somit nicht nur positiv auf die Verkaufszahlen aus.

Ein Gastbeitrag von Benjamin Ruschin, Geschäftsführer von Vienna Digital und DMVÖ-Vizepräsident.

© Katharina Schiffl

Es gelte, ein durchdachtes Gesamtbild in der Planung zu verfolgen.

Benjamin Ruschin über gesamtheitliche, durchdachte Digitalstrategien.

Völlig losgelöst Dieses findet oftmals völlig losgelöst von allen anderen Disziplinen statt und bringt dadurch für das werbende Unternehmen nur wenig Mehrwert.

Eines der wichtigsten Tools im Digitalmarketing ist die Customer Experience Journey. Sie ist die Summe aller Erlebnisse und Touchpoints, die den Kunden mit dem Unternehmen bzw. dem Produkt oder der Marke verbindet.

„Wir beobachten, dass immer mehr Unternehmen in einzelnen Be-

9 Zeitungen.

9 Bundesländer.

206.678 Stück Auflage.

reichen herausragen, aber dafür das Gesamtbild vernachlässigen“ Benjamin Ruschin

Eine Vernachlässigung dieses Zusammenführens und dieser Interaktion zwischen den Touchpoints wirkt sich besonders negativ auf die Zielsetzung aus.

Wenn das Ziel als Marketer das Verkaufen eines Produkts ist, muss der Kunde über sämtliche Kanäle und Ebenen zum Point of Sale hingeführt werden – sowohl im Web, als auch offline.

Kundenerlebnis als Strategie Andererseits können Unternehmen, die den Customer JourneyProzess sowohl unternehmensintern als auch -extern strategisch angehen und vor allem im digitalen Bereich sämtliche Marketing- und Vertriebsaktivitäten darauf ausrichten, mit diesem Vorgehen unglaubliche Ergebnisse erzielen.

Damit dies klappt, bedarf es allerdings einiger Guidelines: Neben einer klaren Strategie, die die digitale Customer Experience als Priorität setzt, sollten auch alle Kanäle auf dieses Ziel ausgerichtet werden.

Weiters ist es notwendig, quantitative Messungen des Ziels und des Benchmarkings mithilfe von Key Performance-Indikatoren durchzuführen. Und last but not least braucht man eine fortlaufende Kommunikation zwischen der Marketing- und Vertriebsabteilung und einen datengetriebenen Prozess zur Optimierung der verschiedenen Maßnahmen im digi-

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Führende Frauen iab webad 2014

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© Katharina Schiffl (3)

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1. Sieger und Unterstützer des IAB webAd; 2. Andreas Martin (pilot@media.at), Bernd Wollmann (Casinos); 3. René Tomasèl, Birgit Kröchshamer, Christoph Janach, Manuela Sobotka, Niklas Wiesauer, Andreas Weißböck (alle Mindshare); 4. Stefan Rasch (IAB), Anja Abicht (AdC), Reinhard Schwarzinger (ORF-Enterprise).

Woman Leadership Forum 2014 war ein voller Erfolg

Frau macht Führung

„Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut“

Best of Digital IAB-Gastgeberinnen Lilian MeyerJanzek und Martina Zadina.

Wien. Am 11. September luden das European Brand Institute und die Verlagsgruppe News in Kooperation mit der US Embassy Vienna, ÖBB und OMV zum „Woman Leadership Forum“ im Novomatic Forum in Wien ein. Unter dem Motto „Frau macht Führung“ nahm USBotschafterin Alexa Wesner die Eröffnungsrede vor und unterstrich die Bedeutung von qualitativen Netzwerken und Entrepreneurship.

Novomatic-Konzernsprecher Hannes Reichmann übermittelte die erfreuliche Nachricht, dass der fünfköpfige Novomatic-Aufsichtsrat erst kürzlich zugunsten weiblicher Mitglieder erweitert wurde. Wertvolle Inputs zum Thema „female leaders“ lieferte US LeadershipGuru Sally Helgesen anhand ihrer Keynote. Panel Chair Gabriela Schnabel vom Format führte durch die Diskussion zum Thema „Netzwerke der Macht – gemeinsam in die Zukunft!“ VGN-Geschäftsführerin Anett Hanck moderierte die PanelDiskussion zum Thema „FakDie Diskussion „Die Gewalt tor F: Die Wirtschaft wird von Wort und Bild – Kunst weiblich!“ In der lebhaften und Medien im Krieg – damals Diskussion gaben die Paneund heute“ zum 1. Weltkrieg lists persönliche Erfahrungen findet am Dienstag, 23. 9. um auf ihrem Weg an die Spitze 18 Uhr im Palais Porcia statt. ebenso wie Tipps für künftige female leaders Preis.

Gastkommentar Aufkommender Trend des Design-Crowdsourcing

Eva Missling ist Gründerin und Geschäftsführerin bei 12Designer.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Doris Swift Goldbach Audience Austria

© Hillinger

Crowdsourcing wird bei Unternehmen immer beliebter, um Aufgaben auszulagern. Neben dem Einsammeln von Geld für neue Projekte (Crowdfunding) werden auch zunehmend mehr Design-Aufgaben der Masse übergeben, wovon auch Agenturen viele Vorteile haben. Ist der Designerpool mal wieder komplett ausgelastet oder bleibt keine Zeit für die Recherche nach dem passenden Designer, findet man auf Online-Design-Marktplätzen Unterstützung. Dort stellt man einfach sein Briefing ein und Designer aus der ganzen Welt bewerben sich mit ihren Entwürfen darauf. Die besten wählt die Agentur stellvertretend aus, und der Kunde trifft die finale Entscheidung.

Diese Art und Weise der Auftragsabwicklung wissen auch immer mehr Agenturen hierzulande zu schätzen. Darauf reagieren die Anbieter solcher Plattformen, indem sie speziell auf deren Bedürfnisse angepasste Tools anbieten.

So gibt es mitunter White-Label-Präsentationen, bei denen der Wettbewerb im gewünschten Design erscheint. Der Kunde erfährt nicht, dass die Agentur auf die Leistungen eines externen Marktplatzes zurückgreift. Neben einer Vorauswahl, die sich über ein solches Tool treffen lässt, erfolgt das Kundenfeedback komfortabel mit wenigen Klicks. Gibt es bereits einen favorisierten Designer, mit dem man in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht hat, kann man mit ihm auch direkt 1-zu-1-Projekte abwickeln. Sollte der Inhouse-Designer also mal wieder völlig ausgelastet sein, ist ein solcher Marktplatz eine gute Alternative.

Karriere

Eventtipp

Agenturen und ihre Designer

© Kurt-Michael Westermann

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1. Von links nach rechts: Corinne Gabler (Nestlé), Tatjana Oppitz (IBM), Brigitte Bach (AIT), Anett Hanck (VGN), Jackie Duff (Coca-Cola), Michaela Huber (OMV), Corinna Tinkler (Rewe); 2. Hannes Reichmann (Novomatic), US-Leadership Guru Sally Helgesen, Alexa Wesner (US-Botschafterin), Gerhard Hrebicek (­European Brand Institute) 3. Renate Altenhofer (Women Leadership Forum), Sonja Callahan (Coca-Cola) Philipp Bodzenta (Coca-Cola).

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Die besten des Landes „Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut!“, strahlte die stolze IAB Austria-Präsidentin Martina Zadina beim diesjährigen IAB webAd. „Ich denke wir haben heute Abend wieder eindrucksvoll bewiesen, dass Digital schon lange kein Nischenthema mehr ist.“ So wurden die eindrucksvollsten Digitalkampagnen des Jahres bereits zum zwölften Mal ausgezeichnet. Dabei verzeichnete das Internet Advertising Bureau Austria einen absoluten Einreichrekord. Prämiert wurde in 17 Kategorien – dabei gab es zwei Mal Best in Show, acht Mal Gold, 16 Mal Silber sowie zwölf Auszeichnungen in Bronze. Sämtliche Gewinner lesen Sie in dieser medianetAusgabe auf Seite 10.

Starke Bühnenpräsenz bewiesen neben den zahlreichen Gewinnern auch die Kabarettistin Angelika Niedetzky, die kurzweilig durch die Gala führte, sowie die im Anschluss umjubelte junge, heuer mit einem Amadeus ausgezeichnete, österreichische Rockband „Kaiser Franz Josef“. (red)

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„Stürmische Zeiten“ Am 26. September findet um 18 Uhr das Clubbing „Sturmzeit“ mit Bernie Rieder und Leo Hillinger im Joiser Weingut (Leo Hillinger) statt.

Neben einer zehngängigen CuvéeVerkostung dürfen sie sich auf „stürmische“ Speisen und Getränke freuen. Das DJ-Duo von SALT – Seb Astian und Lindo Tomas sorgt für Sound und Musik. Der Preis pro Person beträgt 79 €. Anmeldungen unter m.muellner@leo-hillinger. com oder +43(0)2160 8317 14

© Goldbach Audience Austria/Thomas Unterberger

© leadersnet.at/Christian Mikes (5)

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Verstärkung Der Online-Medienvermarkter Goldbach Audience verstärkt sein Team im Bereich Partner Management durch die Niederösterreicherin Doris Swift. Die FH-Absolventin für TourismusManagement wird künftig für den Medieneinkauf, die Betreuung der im Portfolio angebotenen Websites sowie den Ausbau des Angebots zuständig sein.

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Dienstag, 23. september 2014 – 13

neue sind etabliert

gut verbunden

Peter Aigner, GF von Aigner PR, über ­Kommunikation via Neue Medien Seite 15

„Connector“-Schnittstelle von eyepin erleichtert CRM-Maßnahmen Seite 19

© eyepin

© Aigner PR

new media bits & bytes fährtensuche im Netz

Große Vielfalt

© panthermedia.net/everythingpossible

© Aufgesang Inbound Online Marketing/Hans & Jung GbR

IAB WebAd Im Netz ist vieles möglich, und die zum diesjährigen Award eingereichten Projekte spiegeln die große Bandbreite für Marketing und Werbung wider – die Entwicklung ist noch längst nicht abgeschlossen. ­Lediglich die vergleichsweise kleinen Budgets in Österreich schränken den Ideenreichtum ein.

Seite 14 lesetipp *Quelle: ÖWA Basic 08/2014

8,98 en Million e Uniqu * Clients

© dpa/Friso Gentsch

Nehmen Sie uns beim Wort! * laut Branchenmedien 2014

Wien Eine aktuelle Studie der Agentur Liechtenecker hat untersucht, welche Wechselwirkungen zwischen Social Media und dem Kaufverhalten der Österreicher bestehen. Seite 18

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14 – medianet special

Dienstag, 23. September 2014

IAB Die Vergabe des IAB webAd zeigte den Verantwortlichen neue Trends, neue Qualitäten und neue Strategien

short

Online-Werbung im Banne radikaler Veränderungen

© APA/EPA/Lex Van Lieshout

Marketingbudgets: Online nimmt weiter zu

Marken erhalten im Web eine Bandbreite an Möglichkeiten, ihr Versprechen erlebbar zu machen.

Wien. 243 Einreichungen bei der 12. Ausgabe des IAB webAd bedeuten gegenüber dem Vorjahr ein Plus von mehr als der Hälfte, als sich 157 Projekte um eine der Auszeichnungen bewarben. „Diese an sich schon umwerfende Steigerung ist ja noch einmal beeindruckender, wenn man bedenkt, dass das Engagement, bei Awards einzureichen, generell eher abnimmt“, betont IAB-Präsidentin und adworx-Geschäftsführerin Martina Zadina.

Online-Marketing gewinnt laut Bitkom Research weiter an Bedeutung.

Berlin. Informationstechnologische und Telekommunikations-Unternehmen (ITK) in Deutschland verlagern ihre Vermarktungs-Budgets weiter ins Internet: 30% dieser WerbeEtats fließen in diesem Jahr ins Online-Marketing – im Vorjahr waren es erst 24%. Das ermittelte „Bitkom Research“ in Branchen-Umfragen.. Mehr als die Hälfte der ITK-Firmen will demnach mehr in Blogs investieren, etwa ebensoviel in ihre eigenen UnternehmensNetzseiten sowie in Video- und Audio-Beiträge, Auftritte in Kontaktnetzwerken („Social Networks“) und in Suchmaschinen-Marketing. „Wir sehen eine deutliche Verschiebung bei den Marketing-Ausgaben hin zum Online-Marketing“, betonte Markus Altvater vom deutschen Hightech-Verband „­Bitkom“ in Berlin. „Dabei geht es vor allem um Dialog und Interaktion mit den Kunden; Banner und Suchmaschinenmarketing reichen heute nicht mehr aus“, erklärt der Partner des deutschen Branchenverbandes.

Chef, „eine weitere Stufe der Exaktheit und Messbarkeit der ausgespielten Werbung unter den Stichworten Visibility und Ad Safety. Und als dritter relevanter Trend eine immer stärkere Ausrichtung der Online-Werbung an die Nutzungssituation unter Einbeziehung von qualitativen Faktoren innerhalb der Customer Journey.“ Die gehe bereits weit über die banale Art von Werbung hinaus, die als Native Advertising bezeichnet wird: „Ich sehe ein umfassendes System an Remarketing und CRM, das den Kunden auf alle erdenkliche Art und Weise unterstützt“, betont Gartlgruber.

„Mit Online kann es jeder schaffen, einen Multiplikator aufzubauen – vom kleinen

Die Sache mit der Effizienz © IAB

Social-Kunden bis zu großen Telkos.“ antonia tritthart Präsidentin Kreativ-jury

Die Einreichkategorien zum IAB webAd wurden heuer gänzlich überarbeitet und sind wesentlich differenzierter, um der Vielfalt an Spielarten digitaler Kommunikation Rechnung zu tragen (Kasten).

Aber nicht nur die Summe der Einreichungen habe zugenommen, sondern auch die Qualität der Arbeiten, heißt es unisono seitens der webAd-Juroren.

Real Time Advertising Summit in London

Die Inspiration © Havas/Jonathan Cole

„Ich bin sehr happy mit den Einreichungen“, freut sich IABVorstandsmitglied und Jury-Koordinator Stefan Rasch von screenagers, über das hohe Niveau. Für IAB-Vorstandsmitglied und MediaJury-Koordinatorin Susanne Ostertag (Microsoft) kommt das nicht überraschend: „Das hat sich schon über das Jahr abgezeichnet, dass die Arbeiten immer inspirierter werden. Der Online-Markt hat einen großen Schritt gemacht.“ Auch Georg Gartlgruber, Carat/

Dentsu Aegis Network und Präsident der Media-Jury, ist „grundsätzlich zufrieden“ und ergänzt: „Die thematische Bandbreite der Einreichungen beweist, wie intensiv das Thema Digital und Konvergenz bereits in den Mediaagenturen angekommen ist.“ Kreativ-Jury-Präsidentin Antonia Tritthart (Traktor Wien) sieht sich nach der Sichtung der Arbeiten in ihrem Wissen bestätigt, dass geringe finanzielle Möglichkeiten im Digitalmarkt keine Einschränkung bedeuten müssen. „Das Spannende an Online ist, dass man selbst mit kleinen Budgets sehr feine Sachen machen kann. Damit kann es jeder schaffen, einen Multiplikator aufzubauen – vom kleinen Social-Kunden zu großen Telkos“, so Tritthart.

Die stark steigenden Einreichzahlen hängen wohl auch mit den Änderungen im Bereich des New Media-Advertising selbst zusammen. Denn es geht hier nicht mehr um Werbung, so Tritthart, sondern darum, dass „Marken plötzlich

© IAB/scenicdesign.org

Havas-CEO Paul Frampton wird einer der Keynote-Speaker.

London. Der Real Time Advertising Summit, der am 19. und 20. November in London über die Bühne geht, fokussiert vor dem Hintergrund der sich rasch ändernden Bedingungen und Trends vor allem auf die Möglichkeiten und Herausforderungen für Werbetreibende, Mediaagenturen und Verlage.

Case Study-Präsentationen, Panel-Diskussionen und interaktive Sessions bieten den Rahmen für einen Peer to PeerWissentstransfer, um sich über die aktuellsten Entwicklungen im Programmatic Media Buying auszutauschen.

Laut einem aktuellen Bericht von Magna Global sollen die Werbeausgaben auf rd. 25,4 Mrd. Euro bis 2017 hinaufschnellen. Gleichzeitig würden jedoch viele der Marketer noch nicht wissen, wie die Web-Ads am besten einzusetzen sind.

Es bestehe absolut kein Zweifel, heißt es seitens der Veranstalter des Summit, dass diese Diskrepanz große Chancen nicht nur für Werbetreibende, sondern auch für Verlage eröffne.

Die neu entworfenen Best in ShowPokale des IAB, designt von Vanessa Seitz von der Agentur message.

Die Jurypräsidenten Antonia Tritthart und Georg Gartlgruber.

eine Bandbreite an Möglichkeiten haben, ihr Versprechen erlebbar zu machen.“ Die spannendsten Lösungen entstehen an der Schnittstelle von Business-Innovation und Kommunikation, erklärt die Chefin von Traktor Wien. Gartlgruber schlägt in eine ganz ähnliche Kerbe: „Online nur als Medium

„Ich sehe ein umfassendes System an Remarketing und CRM, das den Kunden auf alle erdenkliche Art und Weise unterstützt.“ georg gartlgruber Präsident media-jury

für Werbung zu betrachten, greift schon zu kurz.“ Online bedeute eine Veränderung der Kommunikation mit Kunden, der Kunden-MarkeBeziehung, der Beziehung zum Unternehmen und nicht zuletzt eine vollständige Veränderung des Geschäftsmodells vieler Medien, erläutert der Carat-Geschäftsführer.

Stichwort Veränderungen: Auch im Online-Bereich sind Adaptierungen und Änderungen ein ständiger Begleiter. „Im Moment sehe ich drei relevante und nachhaltige Bewegungen in der Online-Werbung“, erläutert Gartlgruber seine Sicht der Dinge: „Der erste ist die Etablierung eines neuen Einkaufsmodells: Programmatic Buying beziehungsweise Real Time Advertising.“ Dies werde vor allem die österreichischen Medien vor große Herausforderungen stellen, da damit der Einfluss internationaler Anbieter neuerlich größer wird. „Zum Zweiten“, und nicht getrennt davon, meint der Carat-

Tritthart sieht in Österreich vor allem eine Hochburg der WerbeEffizienz: „Österreich ist als Markt zu klein für wirklich umfangreiche technische Produktionen, daher müssen hier immer effiziente Umsetzungen anvisiert werden.“ Das sei wohl der größte Unterschied zu internationalen Märkten. Tritthart weiter: „Manche Lösungen scheitern bei uns an Budgetgrenzen.“ Immerhin könne man andererseits schon sagen, dass Social Media inzwischen wirklich bei allen Marken angekommen ist.

Diese Effizienz ist auch auf der IAB Austria-Tagesordnung – und zwar bei den IAB Trainingdays, mit denen eine Lücke in der Ausbildung geschlossen wurde, so IAB-Präsidentin Zadina. Man biete damit eine „kompakte und kostengünstige Alternative an, um Ein-und Umsteigern einen Überblick zu verschaffen“. Kursleiterin Lilian Meyer Janzek dazu: „Ich freue mich, dass unsere IAB Trainingdays so viel Zuspruch finden, und wir mit diesem Angebot ins Schwarze getroffen haben.“ Zadina: „Das Ausbildungsthema liegt mir seit vielen Jahren persönlich sehr am Herzen, da ich als adworxGeschäftsführerin immer wieder vor der Herausforderung stehe, qualifiziertes Personal zu finden.

Daher bin ich sehr glücklich, dass der IAB Austria mithilfe von Partnerunternehmen die IAB Trainingday ins Leben rufen konnte.“

Facts & Figures 243 Arbeiten wurden für den IAB webAd eingereicht, insgesamt wurden 38 Preise vergeben; die Einreichkategorien des IAB webAd sind mit dem Jahr 2014 wesentlich differenzierter geworden Die Ausweitung auf elf Kreativkategorien und acht Mediakategorien war notwendig, um auch die bisherigen „digitalen Stiefkinder“ zu berücksichtigen, begründen IAB-Vorstandsmitglieder Stefan Rasch (screenagers) und Susanne Ostertag (Microsoft), die das Einreichsystem, basierend auf internationaler Recherche und umfassendem Feedback aus der Branche, den Veränderungen des Markts erneuert haben. „Wir haben gemerkt, dass die Einreichungen nicht mehr in die Kategorien gepasst haben. Als Juror konnte man die Arbeiten nur mehr schwer vergleichen, und Einreichende wussten nicht, was sie alles einreichen können“, erklärt Rasch weiter.

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Dienstag, 23. September 2014

medianet special – 15

Neue Zeiten Aigner PR-Inhaber und Geschäftsführer Peter Aigner zum Wandel der Pressearbeit durch das Aufkommen neuer Medien

Die New Media-Genese der PR Jeder einzelne Kanal benötige besondere PR-Konzepte, die klassische Pressearbeit werde damit auf ideale Weise ergänzt.

Wien. Das Aufkommen der Neuen Medien hat klarerweise in der Arbeit von klassischen PR-Agenturen einiges über den Haufen geworfen. In der Frühzeit des Internet sind bei allen noch einige Fehler passiert, erinnert sich Aigner PRInhaber und Geschäftsführer Peter Aigner.

Als Beispiel verweist er auf riesige Bilddateien in Mails; komprimierte Dateien und Links zu Bildern auf eigens eingerichteten Seiten haben diese Hindernisse dann obsolet gemacht. New Media habe die Dinge in der PR „beschleunigt“, betont Aigner die, im Vergleich zum Versand von PRAussendungen auf dem Postweg, Höchstgeschwindigkeit in der Informationsverbreitung.

Der nächste radikale Umbruch fand dann mit dem Großaufkommen von Social Media statt. Die Kunden seien plötzlich auf ihn zugekommen mit der Frage, wie man vom Boom von Facebook, Twitter, YouTube &Co. profitieren könne, so Aigner. Es gebe zwar heute Spezialisten für diesen Bereich, aber in der damaligen Gründerzeit, Goldgräberstimmung inklusive, seien „alle Arten von Agenturen“ um Konzepte gefragt worden, so Aigner, der mit seinem Unternehmen seit 2011 einen eigenen FacebookAccount betreibt, um sich auch in

„Für klassische Endverbraucherkunden ist Social Media ein ideales Tool, weil dadurch die Konsumenten direkt erreicht werden.“

© Aigner PR

Partizipations-Frage

arbeiten immer wieder mit jungen Menschen zusammen, die auf Social Media spezialisiert sind.“ Diese würden frischen Wind bringen, neue Zugänge entschlüsseln und sich somit auf die gesamte Agentur befruchtend auswirken. Die PR sollte in diesem Bereich nicht den

peter aigner, GF Aigner pr

Mit New Media wurde ein „zusätzliches Geschäftsfeld“ erschlossen, so Peter Aigner.

diesem Bereich zu positionieren. „Erst dann traut der Kunde seiner Agentur zu, diesen Bereich auch für ihn zu betreuen.“ Im Portfolio von Aigner PR findet sich inzwischen eine Handvoll Kunden, für die auch der Bereich Social Media im Haus mitbetreut wird. Das betrifft dann PR-Mitteilungen, die über den klassischen Journalisten-Bereich Twitter versandt werden. Für manches Unternehmen ist Aigner beratend tätig,

andere vertrauen ihm zusätzlich den operativen Bereich an. Das beinhaltet etwa Themenscouting, das Verfassen von Postings und die zeitnahe Reaktion auf solche.

Der Social Media-Bereich habe sich zum „zusätzlichen Geschäftsfeld“ entwickelt, betont Aigner.

Da der New Media-Bereich noch sehr jung ist, stellt sich auch hier die wesentlich Frage nach dem geeigneten Personal „Ich bin ja kein Digital Native“, sagt Aigner. „Wir

Spezialagenturen überlassen bleiben, erklärt der langjährige Journalist.

Die einzelnen Kanäle würden jedoch auch eigene Konzepte benötigen. „Wir haben nie den Fehler gemacht, zu glauben, dass klassische Aussendungen in diesem Bereich Sinn haben“, so Aigner; höchstens via Twitter, da sich dort die Journalisten tummeln. Eine Presseaussendung via Facebook zu versenden, sei jedoch nicht zielführend,

hier würden kleine Gimmicks wie etwa Gewinnspiele und Umfragen die besseren Ergebnisse erzielen, betont Aigner.

Info-Kanal ohne Umweg Um Ergebnisse geht es auch bei der Evaluierung der PR-Arbeit. Die Messbarkeit der Klickraten sei sicher ein Anreiz für die Kunden, in den Social Media-Bereich zu investieren, meint der PR-Fachmann.

Der Erfolg der Maßnahmen hänge jedoch auch zunehmend von der jeweiligen Branche ab: „Für klassische Endverbraucherkunden ist Social Media ein ideales Tool, weil dadurch die Konsumenten direkt erreicht werden können.“ Wohin die New Media-Reise in den nächsten fünf Jahren gehen wird, ist für Aigner klar: „Die Werbebudgets steigen schon jetzt Jahr für Jahr.“ Aigner betont, dass er für seine Agentur Pläne hegt, das Eigenbudget zwischen klassischen und neuen Medien zu splitten.

Die Mediennutzung der Entscheidungsträger habe sich in den letzten Jahren gravierend geändert: Newsletter, schnelle Infos seien inzwischen essenziell geworden, die Printzeitung wird nur noch am Wochenende zur Hand genommen.

Im New Media-Bereich gelte auch für PR-Agenturen: Die Zeichen der Zeit erkennen und entsprechende Angebote für die Kunden entwerfen, so Aigner abschließend. (red)

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Beon – M’Caps mit neuer Unit

© M’Caps

Wien. M’Caps setzt mit Beon eine neue Unit in den Markt. Damit möchte man den Kunden digitale Präsenz verschaffen.

Ständig am Ball zu sein und den richtigen Webtrends zu folgen, ist die große Kunst, die sich nur wenige Unternehmen inhouse leisten können. Genau hier setzt Beon an und schafft eine nachhaltige digitale Präsenz, die nicht mit dem Kampagnenbudget ausläuft und durch gezielten Content Relevanz für Marken schafft. „Die professionelle Verknüpfung von SEO und Social Media ist heute genauso unverzichtbar wie die Konsumenten auf den relevanten Touchpoints abzuholen“, so GF Barbara Flasch.

Durch das Zusammenspiel der Units PR, Media, Advertising und Design, die M’Caps vereint sind, werden ganzheitliche Crossmedia Strategien und Lösungen möglich.

M’Caps-Chefin Barbara Flasch will künftig stärker auf SEOcial setzen.

Storypitch Erzähle die Geschichte, die du schon immer erzählen wolltest – drei junge Autoren bekommen Chance

Gesucht: gute Storyteller vi knallgrau ruft unter dem Motto „AIR 2015“ das „Authors in Residence“-Programm aus.

Wien. „Wir denken, dass die entscheidenden Medieninnovationen der Gegenwart nicht wie bisher von großen Branchenplayern, sondern von ungewöhnlich denkenden, jungen Menschen aus dicht verzweigten internationalen Netzwerken kommen“, sagt Dieter Rappold, Geschäftsführer von vi knallgrau.

Geocaching heißt der Spaß. Um die Gewinnchancen bei der Gösser Schatzsuche zu optimieren, sollten Mitspieler so viele Verstecke wie möglich entdecken. Die Landkarte bietet 20 Verstecke, in denen Teilnehmer einen Behälter mit einem Code finden, der sie den Gewinnen näherbringt. Als fixe Belohnung kommen die Schatzsucher zu den Gösser-Drehorten von TV-Spots und atemberaubenden Naturschönheiten.

Tell me a Story …

Diese Change Agents sucht Virtual Identity für sein Programm: drei junge Autoren aus Film, Journalismus, Design, Kommunikation oder Kunst. Von ihnen wollen sie lernen, wie sie ihre wahren Geschichten erzählen. „Als Digitalagentur sorgen wir dafür, dass die Online-Medien unserer Kunden von ihren Zielgruppen gern genutzt werden. Dabei bewegen wir uns in einem komplexen, schnell drehenden Umfeld, in das wir inspirierende Impulse von außen gern integrieren“, sagt Rappold.

Deshalb freut sich die Agentur auf die Stimuli von wirklich guten Geschichtenerzählern.

Innerhalb von drei Monaten erarbeiten die drei, von einer unabhängigen Jury ausgewählten Autoren in der Residency ihre drei außergewöhnlichen Geschichten; während dieser Zeit stehen ihnen die Rahmenbedingungen des Wiener Standorts von Virtual Identity zur Verfügung. Vom 15. November bis

Netzclub-Kampagne Für Netzclub, den SmartphoneTarif von Telefónica Deutschland, setzte vi knallgrau die Kampagne F.I.K., „Freie Internet Kultur“, um.

Durch den werbefinanzierten Tarif können Netzclub-Kunden gratis surfen; der erfolgreichste der dazugehörigen YouTube-Spots erzielte über 3 Mio. Clicks.

© vi knallgrau

SEOcial Digitale Präsenz

Dienstag, 23. September 2014

vi knallgrau-GF Dieter Rappold: Schatzsuche nach kreativem Geist der Jugend.

Neu: Spar Online-Game

30. Dezember 2014 haben Bewerber Zeit, auf Englisch die Geschichte, die sie schon immer erzählen wollten, in einem Storypitch von maximal 2.500 Zeichen zu skizzieren. Am Ende der Residency werden die Arbeiten veröffentlicht.

Gerade erst gestartet hat vi knallgrau sein bisher aufwendigstes Online Game: das „Spar Abenteuer“. Mit bereits 5,3 Mio. Page Views haben die User das Spiel schon begeistert aufgenommen: Nach drei Wochen beträgt die durchschnittliche Gesamtspielzeit pro Spieler beachtliche 67 Min. Es warten ja auch über 11.000 abenteuerlich gute Preise im Gesamtwert von über 100.000 € ... (red)

Gösser Schatzjagd Mit Ende September geht ein nicht nur unter Biertrinkern beson-

ders beliebtes Projekt der Agentur zu Ende: die Gösser Schatzsuche; dazu wurden in ganz Österreich verteilte, „Schätze“ in freier Natur versteckt.

Deren Standorte wurden im Internet anhand geografischer Koordinaten veröffentlicht. Anschließend konnten sie mithilfe von GPS-Empfängern oder genauem Kartenmaterial gesucht – und gefunden werden.

Warum das Scrolling heute nicht mehr vermieden, sondern sogar gezielt eingesetzt werden soll

Die Geschichte mit der Maus

Scrollytelling: Unternehmensnews, Fakten und Zahlen müssen heute richtig erzählt, präsentiert und inszeniert werden.

„Der durch Scrolling gesteuerte Aufbau der Inhalte lässt auf TouchDisplays eine überraschende virtuelle PROMOTION

Haptik entstehen.“ MARTIN VERDINO, MANAGING PARTNER, ASOLUTO

schäftsbericht als ScrollytellingWebsite realisiert und gezeigt, dass auch Facts & Figures spannend inszeniert werden können.“ Mit Erfolg in der Community: Schon kurz nach dem Launch wurde die Investment Story als „Site of the Day“ bei den AWWWARDS (The awards for design, creativity and innovation on the internet) nominiert.

Wer nicht scrollt, versäumt etwas Scrolling ist heute – nicht zuletzt wegen der inzwischen etablierten Nutzung von Online-Medien auf Smartphones – gelernte Praxis.

Auch umfangreiche Inhalte werden immer seltener auf mehrere Seiten aufgeteilt. Kein Wunder – der Aufruf einer neuen Seite innerhalb eines Themas wird oft als Bruch wahrgenommen. Er stört die Orientierung wesentlich mehr als eine lange Seite, deren Inhalte nachgeladen werden – noch bevor diese in den sichtbaren Bereich des Screens kommen.

Die Etablierung von Websites, die Inhalte nahezu endlos nach unten fortsetzen, hat bei den Usern Gewöhnungseffekte verursacht.

Auf guten Websites entsteht sogar das Gefühl, dass wir etwas versäumen, wenn wir nicht nach unten, in den unsichtbaren Bereich, scrollen.

Lange Seiten sind aber noch nicht zwangsläufig ScrollytellingWebsites. Hier fehlen zwei wesentliche Aspekte: nämlich die Story

und die Inszenierung. Erst mit der Aufteilung der Inhalte auf einzelne – teilweise ineinander übergehende – Szenen und dem entsprechenden dramaturgischen Aufbau entsteht eine gute Scrollytelling-Website.

Zusätzlich muss auch die Interaktion der User mit der Maus (auf Touch-Displays mit Fingern oder Stiften) in der Entwicklung berücksichtigt werden.

Erst durch Interaktion wird die Geschichte erlebbar, die erzählt werden soll. Erst durch Scrolling werden Elemente auf der Seite bewegt, verändern sich Zahlen oder bauen sich Charts oder Infografiken auf.

„Die technischen Möglichkeiten und der Einsatz von Rich Media sind heute nahezu unbegrenzt. Ein ScrollytellingProjekt erfordert eine besonders enge interdisziplinäre Zusammenarbeit im Team: Konzept, Design, Technik und Content müssen verflochten entwickelt und im Zuge der Umsetzung iterativ optimiert werden“, erläutert Verdino. „Da der gesamte Inhalt auf einer Seite dargestellt wird, bildet auch die Performance und Optimierung der Ladezeiten eine besondere Herausforderung.“

INFO/KONTAKT asoluto public + interactive relations ist eine strategisch orientierte Kommunikations-Agentur mit langjähriger Erfahrung und fundiertem Know-how in Public Relations und Interactive Media. Das Team besteht aus rund 25 Kommunikations- und Technologieexperten, die mit Leidenschaft, Innovationskraft und Liebe zum Detail ganzheitliche Kommunikationslösungen entwickeln und umsetzen.

Die schnelle Lösung – alles auf einer Seite Auch wenn Scrollytelling-Websites zumeist wirklich nur aus einer Seite bestehen und nicht in vollem Umfang in die bestehende Website-Infrastruktur eingebunden sind, darf der Aufwand für die Entwicklung nicht unterschätzt werden.

Gerade die inhaltliche und funktionale Reduktion der einzelnen Szenen und die Optimierung für mobile Devices erfordert eine kla-

asoluto realisiert Auftritt fürs Webzeitalter.

re Strategie – und oft auch mehr Aufwand in der Abstimmung und in der Produktion der (multimedialen) Inhalte.

© asoluto

Wien . Inszenierung 2.0: Das Fachmagazin t3n nennt es „Die Königsdisziplin des MultimediaJournalismus“. Aber nicht nur in Online-Medien gewinnt die bewegliche, interaktive Form des Storytellings zunehmend an Bedeutung. Auch in der digitalen Unternehmenskommunikation überzeugen ScrollytellingLösungen. „Durch ein spürbar intensiveres Nutzererlebnis eignet sich Scrollytelling besonders für die Kommunikation zentraler Botschaften und die Inszenierung strategisch relevanter Themen“, erzählt Martin Verdino, Managing Partner von asoluto, und unterstreicht dies mit einem aktuellen Beispiel: „Wir haben die Investment Story der S IMMO und den aktuellen Ge-

Kunden: AEG-Electrolux, AOP Orphan, Apothekerverband, ARA, Austria Glas Recycling, Austrian Airlines, Euram Bank, FH Campus Wien, Gartenbaukino, IMS Health, Marriott, MasterCard, MedUni Wien, Merck, Nestlé, Novartis, ÖAMTC, OeGHO, OeKB Gruppe, paysafecard, Reinwerfen statt Wegwerfen, S IMMO, Schloss Schönbrunn, Uniqa. www.asoluto.com www.facebook.com/asoluto

new media

Dienstag, 23. September 2014

medianet special – 17

kraftwerk Bei der Kreativagentur mit digitalem Schwerpunkt freut man sich über eine gute Auftragslage, neue Kunden und qualitatives Wachstum

Das Jahr nach dem All-time-high kraftwerk-Geschäftsführer Heimo Hammer: „Der Kommunikationsmarkt ist heterogen wie nie zuvor.“

Das Management-Board von kraftwerk mit Heimo Hammer (im Bild ganz links).

mindUp D-A-CH-Web

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Crawler-Service

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Köln. Das deutschsprachige Internet (Deutschland, Österreich, Schweiz) verfügt über rund 20 Mio. Domains. Auf der Online-Marketing-Messe „Dmexco“ stellte das Unternehmen mindUp seinen neuen Crawling- und Daten-Service vor, in dem D-A-CH-Domains gezielt untersucht, inhaltlich klassifiziert und um strukturierte Daten wie Adresse, Art des Angebots und Art der Vermarktung angereichert werden. Der neue Daten-Service sieht vor, dass mindUp seine eigene Domain-Datenbank über das deutschsprachige Internet aufbaut.

Ziel ist es nicht, alle Webseiten zu indexieren, sondern strukturierte Informationen zu den Domänen zu erfassen und durch Crawler-Analysen auf einem aktuellen Stand zu halten.

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„Es wird mehr geschossen (steigende Online-Budgets), immer weniger getroffen (zu viele Plattformen) und weniger je Treffer

teilweise sogar aktiv vom Kunden gesucht.“ In der Marken-, Marketing- und Werbeberatung begleitet kraftwerk Kunden von der ersten Idee bis zur fertigen Kampagne. Bei der digitalen Beratung hat die Agentur viele komplexe Themenstellungen als Beratungsprojekte übernommen; der Bogen spannt sich von einer digitalen Strategie und Konzeption für die Donau-Universität Krems über die digitale Positionierung von Merkur Markt bis hin zu einer internationalen Lösung der Zurich Versicherung für das Matching von Kundendaten und Vertriebssystem. (red)

ne

Spannende Projekte

bezahlt (sinkende Preise)“, weiß Hammer.

Der Markt der Mediaagenturen stoße gerade an seine digitalen Grenzen. Einen Hoffnungsschimmer ortet er im Content-Marketing oder Native Advertising, das den User zuerst mit spannenden Inhalten belohnt, anstatt ihn von Anfang an mit Angeboten zu verfolgen.

Hammerer dazu: „Während die Klickraten bei Online-Advertising massiv sinken und Targeting und Re-Targeting kaum noch greift, wird Content-Marketing als inhaltsorientierte Werbeform aktiver und besser wahrgenommen – und

ei

einen neuen großen Portalkunden, das international renommierte Maschinenbauunternehmen Fronius“, so Hammer. Laut dem Geschäftsführer sei der Kommunikationsmarkt „heterogen wie nie zuvor“.

Immer mehr Websites, Social Media-Auftritte und Apps würden um User buhlen, die immer schwerer erreicht und gezielt angesprochen werden können.

© kraftwerk

Wien. „kraftwerk setzt auch 2014 auf qualitatives Wachstum; das heißt, dass wir die besten kreativen und innovativen Köpfe suchen und aufnehmen“, so Heimo Hammer, Geschäftsführer und Inhaber von kraftwerk, der Kreativagentur mit digitalem Schwerpunkt.

Seine Agentur hat derzeit mehr Kunden und noch größere Projekte als in den Jahren zuvor. Hammer: „Der Grund liegt darin, dass große Firmen im Internet weiter ausbauen und auch darin, dass bestehende Kunden, wenn sie zufrieden sind, wieder buchen; hier spielt uns vor allem unsere Beratungskompetenz in die Hände – das umfassende integrierte Kommunikations-Know-how haben wir ja im Grunde seit dem Bestehen der Agentur laufend ausgebaut.“ 2013 war für sein Unternehmen das beste Jahr seit 1990.

Im Moment hat kraftwerk 41 Kunden; „vor allem freuen wir uns über

er

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Neue Möglichkeiten „In letzter Zeit haben wir viele Anfragen im Bereich Crawling erhalten: Vom Finden von potenziellen Partnerseiten für eine Pharmafirma über das Ermitteln von Immobilienpreisen oder die Korrektur von Adressbeständen.

Durch den Aufbau einer Gesamtdatenbank über die deutschsprachige Online-Welt können wir nun auch neuartige Fragestellungen beantworten, wie z.B. welche Online-Shops sich aktuell im Aufbau befinden, wo regionale Internetplayer liegen, welche Handwerker bereits eine Webpräsenz haben und vieles mehr“, so mindUp-Geschäftsführer Ralf Walther. (red)

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Dienstag, 23. September 2014

Agentur Liechtenecker 70 Prozent der Österreicher sind bei Facebook, bei Personen bis 26 Jahren sind es sogar neun von zehn Österreichern

Studie: die Facebook-Profiteure

© dpa/Friso Gentsch

Die User sind vor allem auf der Suche nach Gewinnspielen und an aktuellen Vergünstigungen.

Ein „Like“ gibt es von heimischen Facebookern vor allem für Gewinnspiele.

Wien. 70 Prozent sind bei Facebook, knapp jeder Zweite nutzt WhatsApp. Das sind die wichtigsten – und wenig überraschenden – Ergebnisse einer Studie der Wiener Agentur Liechtenecker zur Nutzung von Social Networks. Auf Rang Drei folgt jedoch nicht Twitter oder Instagram, sondern Google +.

70 Prozent der Österreicher zwischen 15 und 65 sind auf Facebook registriert, bei Personen bis 26 sind es sogar 90 Prozent – knapp jeder zweite steigt mehrmals täglich in seinen Facebook-Account ein. Interessant auch die geografische Verteilung: Während in der Bundeshauptstadt 21,7% dem

Werk von Mark Zuckerberg vertrauen, sind es in Vorarlberg nur 4,8%.

Wo ist der Profit?

Bei WhatsApp haben nach eigenen Angaben 48,9 Prozent der Österreicher einen Account, überraschend gefolgt von Google+ mit 36 Prozent. Weit abgeschlagen folgen Twitter mit 15,4 Prozent und Xing mit 14 Prozent. Weitere Netzwerke wie Instagram, LinkedIn oder Pinterest rangieren im einstelligen Prozentbereich. 15,8 Prozent geben an, bei keinem Sozialen Netzwerk registriert zu sein.

Um diese Nutzer dann aber auch zur Teilnahme an den Gewinnspielen zu bewegen, ist für Unternehmen offenbar schwieriger, als es die hohe Gewinnspiel-Affinität vermuten lässt. Denn nur rund 50 Prozent nehmen tatsächlich daran teil.

Wichtig ist hier vor allem, dass ein nicht unbedingt wertvoller, sehr wohl jedoch ein ansprechender Preis winkt, die Teilnahme mit geringem Zeitaufwand verbunden ist und die Gewinnchancen hoch sind.

Ein simples „Like“ wird einem umfangreicherem Wettbewerb vorgezogen. Vor allem Datenschutzbedenken hindern jedoch auch viele Nutzer an der Teilnahme. So werden „Sicherheitsbedenken bei der Weitergabe von Daten“, „Unklarheit, was mit Daten passiert“ und „will Daten nicht freigeben“ als die drei häufigsten Gründe angegeben, wieso man nicht an einem Gewinnspiel auf Facebook teilnehmen will. (red)

Die meisten österreichischen Facebook-User (63,3 Prozent) erwarten, dass Unternehmen eine eigene Seite in dem Sozialen Netzwerk betreiben. Insgeamt 38,4 Prozent der Facebook-Nutzer finden es „sehr wichtig“ bzw. „wichtig“, dass Unternehmen bzw. Marken eine Facebook-Seite haben, die auch laufend betreut wird. „Geliked“ werden diese Firmenseiten vor allem deshalb, weil sich Nutzer Gewinnspiele erwarten, aber auch weil sie ein Unternehmen oder eine Marke gut finden und Informationen zu aktuellen Vergünstigungen erhalten ­möchten.

Hochglanz am CEE-Markt Publicitas Österreich: High-End-Vermarktungspartner, One-Stop-Shop sowie Print- und Online-Drehscheibe nach Mittel- und Osteuropa.

Luxus und Lifestyle zum Durchblättern: Im europäischen Osten ist die Pflichtlektüre für die High-End-Zielgruppe mit starker Kaufkraft hoch im Kurs. Auch immer mehr heimische Werbekunden aus dem Premiumsegment drängen auf neues Terrain und in CEE-Titel. Als Partner 23 nationaler Märkte – darunter Tschechien, Polen und Russland (siehe Kasten!) – ist die Publicitas Austria für Luxuslabels und Co mit an Bord. Der internationale Vermarkter von Print- und Onlineangeboten mit Hauptsitz in der Schweiz steht als einziger unabhängiger, internationaler Medienrepräsentant sowie als führender internationaler Allmedia-Service-Provider in Österreich mit 11 Experten in der Wiener Zentrale und an den Verkaufsstellen in Bregenz und Linz bereit. „Im täglichen Kontakt zwischen dem weiten Kreis der über 100 von uns repräsentierten Medientitel und PremiumOnline-Portale und unseren österreichischen Kunden und Mediaagenturen haben wir uns zu einem weithin respektierten One-Stop-Shop, Ermöglicher und Ausführungsspezialisten für alle österreichischen Mediabedürfnisse im Ausland entwickelt“, sagt Andrea Veronese, Leiterin der Publicitas Austria.

Adobe AEM Umsetzungen

pixelart Solutions

Salzburg. Die Salzburger Fullservice-Digitalagentur pixelart bietet neben ihren Kernkompetenzen – digitale Markenführung und -entwicklung, Portale, Produkt- & Brandwebsites, Newsletter, Mobile Websites- & Apps, eCommerce Shops/Intranets & CRM/ERP Connectivity, Online Marketing (SEO/SEM) und Social Media seit Kurzem ein neues Service an: „Wir haben innerhalb der Agentur ein eigenes sechsköpfiges Projektteam entwickelt, das sich ausschließlich mit sogenannten Adobe AEM Solutions beschäftigt“, erläutert pixelart-Geschäftsführer Michael Glas.

Wachstumsmarkt

• Beratung und Unterstützung bei der Planung und Realisierung von Werbeauftritten in in- und ausländischen Medien.

PROMOTION

• Aktuelle Informationen zu inund ausländischen Medien und Märkten, Markt- und Zielgruppenanalysen, Rankings und Planevaluierungen aus nationalen, paneuropäischen und internationalen Studien unter Einbringung jahrzehntelanger Erfahrung in führenden Märkten.

• Detaillierte Kostenpläne und Angebote zu Originalkonditionen; Kunden profitieren von Marktkenntnissen, ausgehandelten Sonderpreisen und Plazierungen.

• Komplette Auftragskoordination und -abwicklung.

ANDREA VERONESE, PUBLICITAS

Mode, Kunst, Reisen: Lifestyle und Deluxe für eine betuchte Klientel – von Tschechien, Polen bis Russland und in die Kaukasusländer.

Publicitas Österreich Nordbahnstr. 36/0.3 1020 Wien +43 1 211 53-53 andrea.veronese@publicitas.com www.publicitas.com/austria

RUSSLAND

TSCHECH. REPUBLIK

POLEN

Kak Potratit („How To Spend It“) Hochglanzbeilage für Luxus, Lifestyle und Fashion zur Wirtschaftszeitung Vedomosti • 70.200 Auflage, 16 mal jährlich • Spezialthemen zu Fashion, Style & Beauty

Dolce Vita Exklusives Magazin für Topverdiener; Ratgeber für Lifestyle, Luxusmode, Topprodukte und Reisen • 25.000 Auflage, monatlich erscheinend

Twoj Styl Fashion & Lifestyle-Magazin für gebildete und modebewusste Frauen im Alter von 20–49 Jahren.

• 310.233 Auflage, monatlich erscheinend

Tatler Russische Ausgabe des internationalen Lifestyle- und Luxusmagazins • 120.000 Auflage, monatlich erscheinend

Top Class Luxusmagazin für die neuesten Modetrends, Uhren, Schmuck, Reise- und Gourmettipps • 24.800 Auflage, jeden 2. Monat erscheinend

Departures Russia Magazin für American Express Centurion und Platinum-Karteninhaber; erreicht Leser mit überdurchschnittlichem Einkommen.

• 11.000 Auflage, 6 mal jährlich

City Life Beilage der Mlada Fronta Dnes – PremiumLuxus-Magazin für Fashion und Lifestyle besonders für den Großraum Prag • 142.000 Auflage, monatlich erscheinend

Pani Eine der meistgelesenen Fashion- und Lifestyle-Zeitschriften im Segment „Exklusive Frauen Titel“.

• 101.699 Auflage, monatlich erscheinend Wysokie Obcasy Extra Premium-Luxus-Magazin für Fashion und Lifestyle für junge und anspruchsvolle Frauen • 142.192 Auflage, monatlich erscheinend

© pixelart

Service & Angebot

© Publicitas, z.V.g. (6)

„Gern übernehmen wir auch die komplette internationale Mediaplanung und -abwicklung für Direktkunden und Agenturen.”

Hierfür ist die Salzburger Agentur als eines von ganz wenigen Unternehmen in Österreich auch befähigt, Projekte auf Adobe AEM umzusetzen – ehemals Adobe CQ5.

Erste Aufträge sind bereits an Bord, und der Wachstumsmarkt in diesem Bereich ist nun auch in Österreich angekommen. Neues gibt es bei pixelart auch im personellen Bereich: Christian Ortner hat im Frühling 2014 die Rolle des COO übernommen; seit Ende vergangenen Jahres ist Ortner auch Managing Partner bei pixelart und unterstützt somit die beiden Geschäftsführer Alexander Walterskirchen (CEO/CCO) & Michael Glas (CEO/CTO) sowohl im strategischen Kundenausbau, wie auch im operativen stabilen Ausbau der Agentur. (red)

Seit Frühling 2014 ist Christian Ortner der neue COO von pixelart.

n e w m e di a

Dienstag, 23. September 2014

medianet special – 19

Top Job Die Salzburger Ideenschmiede ist nicht nur eine der größten im Westen, sondern auch ein Top Ten-Arbeitgeber

short

eSpielplatz für Kreative

Volles Werbeprogramm auf allen Kanälen

Wien. Die in Salzburg beheimatete Internet-Agentur elements.at ist für ihre kreativen Online-Lösungen bekannt.

2002 hatten die drei Gründer Patrick Edelmayr, Roland Dessovic und Dietmar Rietsch ambitionierte Ideen, die sie gern umsetzen wollten. Zwölf Jahre später bietet das längst etablierte Unternehmen eine umfangreiche Leistungspalette, von klassischen Websites bis zu komplexen E-CommerceApplikationen. Heute schaffen die Drei aus den Wünschen und Zielen der Kunden digitale Erlebnisse mit konkretem Mehrwert. So viel Innovationskraft blieb nicht ungekrönt, und die Agentur konnte zahlreiche nationale und internationale Preise gewinnen.

Seit Juni 2013 ist das Unternehmen in den eigens umgebauten Hallen des Salzburger Gusswerks

beheimatet; hier entwickelt ein eingespieltes Team aus mittlerweile rund 60 kreativen Masterminds intelligente Online-Strategien für Kunden und Lösungen von morgen.

Mit dem neuen Büro, flexiblen Arbeitszeiten für die Mitarbeiter und einer vernünftigen Work-LifeBalance-Garantie setzt die Agenturleitung ein starkes Zeichen.

Patrick Edelmayr, Geschäftsführer elements.at: „Topmotivierte Mitarbeiter sind unser Erfolgsgeheimnis und für diese schaffen wir ein angenehmes Umfeld. Und unsere zahlreichen Benefits haben uns zu einem beliebten Arbeitgeber gemacht.” elements arbeitet aktuell unter anderem an dem staatspreisgewinnenden Open-Source-Projekt pimcore, das derzeit weltweit für Furore sorgt und neue Akzente im Bereich Datenmanagement setzt. Grafisch designt die Agentur gerade die neue internationale

Die Super-Fi-Kampagne ist auch auf Facebook höchst erfolgreich.

Wien. Super-Fi verkörpert eine Agentur neuen Stils, die unabhängig von klassischen Werbeträgern plant, in allen Kanälen umsetzt und neue Medien entwickelt. Ende August setzte das Unternehmen für Pago das Hin & weg-Gewinnspiel – eine integrierte Kampagne mit Schwerpunkt digital – um. Zwischen April und August wurden im Rahmen eines Foto-Contests wöchentlich Barcelona-Reisen (für je zwei Personen) sowie mehrere Sachpreise ausgespielt. Als Rückkanäle hat sich die Agentur auf MMS, FB Tab, E-Mail und Microsite konzentriert.

Die Kampagne wurde mittels City-Lights, Inseraten, DisplayKampagnen, Visibilty-Maßnahmen in der Gastronomie (Bottle Hanger, Table Tents, Screens) sowie insbesondere via Facebook promotet. Die Hard-Facts zur Kampagne: 8.786 Einsendungen, davon 8.324 über Microsite, ausgelobte 22 Wochensieger und eine Steigerung der FB Fans um 83,13%.

© elements.at

michaela meltke

© Super-Fi

Im Teamwork entfaltet sich die innovative Kraft der Masterminds, dem Kapital eines Unternehmens.

Kreativität trifft Online-Auftritt – wer will da noch klassisches Web-Layout?

Web-CI für den größten Sport-Retailer der Welt. Die Web-Marketer kümmern sich um Google und Konsorten und verschaffen ihren Kunden mit gezielten Werbekampagnen nachhaltige Erfolge.

Für die technische Umsatzung sind die hausinternen SoftwareEngineerer zuständig, den kreativen Part übernehmen die Designer. Eines steht dabei aber immer im Mittelpunkt – die Teamarbeit.

All Inclusive KMUs können mit der Agentur-Lösung effizient und erfolgreich in den Online-Handel einsteigen

Reichl und Partner – Sellmore eCommerce

Mit konsequenten Strategien zum Erfolg im Online-Business.

eNewsletter-System mit Abgleich der Kaufdaten. Des Weiteren wurden Suchmaschinenlistings vorbereitet und durch suchmaschinenoptimierte Programmierung und den Einsatz eines SEOZusatzmoduls zur automatischen Generierung optimierter Titles & Descriptions und natürlich auch Rich Snippets berücksichtigt.

Einen für eCommerce angepassten Analytics-Account mit Sales Funnel Tracking und vordefinierten Reports gibt es ebenso wie einen reibungslos laufenden Betrieb durch Hosting auf für eCommerce optimierten Servern.

Laufende Security-Updates und persönlicher Support sind natürlich auch in der Sellmore eCommerce-Lösung enthalten. (red)

Anschluss Mit „Connector“-Schnittstelle können Marketer nun Kundenbeziehungs-Management einfacher abwickeln

eyepin dockt an Microsoft Dynamics an neue Schnittstelle den Workflow enorm.” Auf Knopfdruck stehen so die Kundendaten der Zielgruppe auf der webbasierten eyepin-Oberfläche für die geplante Kampagne bereit. So verbindet der „Connector” das Know-how von Microsoft im CRM mit der DialogmarketingKompetenz von eyepin.

siert und sind in beiden Systemen immer am aktuellsten Stand.

Gemeinsam mehr bewegen „Mit dem eyepin-Connector bieten wir unseren Microsoft Dynamics CRM-Kunden das perfekte eMarketing-Werkzeug. Die Verbindung ermöglicht eine rasche

Einmal eyepin und zurück Ein weiterer Vorteil der eyepinSchnittstelle: Abgeschlossene Marketing-Aktionen können detailliert und übersichtlich ausgewertet werden – etwa nach Zustell-, Bounce- oder Öffnungsrate von E-Mails.

Die Statistiken bieten dabei eine fundierte Basis, um den Erfolg der Kampagnen zu messen und die Auswahl der Zielgruppe zu verfeinern. „Das Beste am Connector: Durch einen Klick auf den ‚Übertragen‘-Button werden alle Ergebnisse wieder zurück in das CRM gespielt”, kommentiert Kolostori. Sämtliche Daten werden dadurch automatisch mit Microsofts Business-Anwendung synchroni-

Durchführung professioneller Marketing-Kampagnen mit hoher Qualität und einfacher Bedienbarkeit. Diese Synergie spiegelt sich auch in der Zusammenarbeit von eyepin und ACP wider. Gemeinsam werden wir die Verbreitung von eMarketing auf CRM-Basis im deutschsprachigen Raum weiter vorantreiben”, freut sich Wolfgang Kleinhappl, Geschäftsführer für Business Applications bei ACP, auf die Zusammenarbeit.

Ideale Ergänzung

© eyepin

Wien. Gemeinsam mit dem IT-Provider ACP hat eyepin eine direkte Anbindung seiner eMarketingSoftware an Microsoft Dynamics CRM entwickelt. „Viele Marketing-Manager kennen das Problem: Für größere Kampagnen mussten sie bisher die Kundendaten aus dem CRM in Excel exportieren, dann in ihr E-Mail-Versandsystem importieren und die Auswertungen wieder manuell in das CRM zurückführen”, sagt Franz J. Kolostori, Geschäftsführer von eyepin. „Mit dem MS Dynamics Connector für eyepin fallen diese mühsamen und fehleranfälligen Arbeitsschritte weg; das spart viel Zeit, Geld und Nerven.”

Den Nutzern von Microsoft Dynamics CRM stehen nun sämtliche E-Mail-Marketing und Eventmanagement-Funktionen von eyepin per Knopfdruck zur Verfügung.

Eine eingebettete Schaltfläche im CRM ermöglicht den automatischen Datenaustausch zwischen beiden Systemen. Kolostori: „Wenn Sie eine Dialogmarketing-Aktion planen, dann vereinfacht die

Franz Kolostori, eyepin-Geschäftsführer und eMarketing-Experte.

Auch Franz Kolostori von eyepin ist von der Kooperation überzeugt: „ACP und eyepin bedienen unterschiedliche Geschäftsfelder, die sich zum Vorteil unserer Kunden sehr gut ergänzen. Beide Unternehmen kennen die Bedürfnisse und Wünsche von Marketingverantwortlichen aus einem anderen Blickwinkel; dadurch wissen wir insgesamt sehr genau, wie wir den Workflow für Online-Dialogmarketing-Kampagnen unserer Kunden vereinfachen und beschleunigen können.”

Mit Atomic ist der User auch im Web flott

© ecx.io

© Reichl und Partner

Schärding am Inn. Reichl und Partner eMarketing haben alle ihre Erfahrungen mit erfolgreichen eCommerce-Projekten in eine komplette eCommerce-Lösung gepackt und erleichtern somit insbesondere KMUs den Einstieg in den eCommerce.

Sellmore beinhaltet neben einer individuellen, auf die Zielgruppe abgestimmte Konzeption auch einen top-modernen Online Shop mit attraktivem responsive Design und optimierter Suchfunktion. Zudem inklusive ist die volle FacebookIntegration mit Facebook-Login, Empfehlungsfunktionen und Einbettung der aktuellsten Facebook Postings. Auch mit an Bord ist ein attraktives News-Modul und ein Interface zu einem modernen

ecx.io hat Funktionen erhalten und mit aktuellster Usability kombiniert.

Düsseldorf. Die Agentur ecx. io hat die Webseite des Wintersportspezialisten Atomic komplett überarbeitet. Atomic bekam mit dem Relaunch eine Internetpräsenz mit modernem Design und angepasster Nutzerführung. atomic.com ging mit der neuen Kollektion in über 20 länderspezifischen Versionen online. Neben dem aktuellen Design der Webseite, für das die Digital-Agentur beratend tätig war, glänzt die Seite mit ihrer Nutzerführung.

Das Klickverhalten der User der letzten zwölf Monate wurde analysiert und zur Optimierung von Seitenaufbau und Nutzerführung genutzt.

Highlight der neuen Webseite ist die Produktdarstellung.

Sämtliche Atomic-Produkte lassen sich schnell finden und werden in kurzen, schnell ladenden Videos vorgestellt. So präsentiert etwa Marcel Hirscher seine Redster Race-Ski und Langläufer Simen Ostensen schildert die Vorzüge seiner Redster Worldcup-Langlaufschuhe. Da über 20% der Nutzer über Handy und Tablet zugreifen, bietet atomic seinen Fans auch eine im gleichen Stil gestaltete mobile Version der Webseite an..

n e w m e dia

20 – medianet special

Dienstag, 23. September 2014

Aufgesang Inbound Online Marketing Die deutsche Agentur präsentierte heuer bereits zum vierten Mal ihre SEO-, SEA- und Social Media-Studie

Online Shops nutzen Social Web Die Ergebnis beweist die hohe Bedeutung von Suchmaschinenmarketing und die zunehmende Relevanz von Social Media.

Marktabbildung Die vorliegende Studie untersucht die Aktivitäten der 177 größten Online-Shops aus den Bereichen Arzneimittel, Auto- und

Anteil von knapp zwei Drittel in der Kategorie Büroausstattung und über 93% bei Tiernahrung.

Mit großem Abstand folgt Google+, dessen Werte zwischen lediglich 2% bei Tiernahrung und etwa 25% in der Sparte Auto- und MotorradZubehör lagen. Konkurrent Twitter musste in allen Kategorien bis auf Tiernahrung mit dem dritten Platz vorliebnehmen und erreichte

© Aufgesang Inbound Online Marketing/Hans & Jung GbR

Hannover. Zum bereits vierten Mal veröffentlichte Aufgesang Inbound Online Marketing die jährlich erscheinende Studie „SEO, SEA und Social Media bei deutschen OnlineShops“. Diese erfasst den Status quo der gesamten deutschen ECommerce-Landschaft.

Suchmaschinen wie Google oder Bing sind Dreh- und Angelpunkt für das Suchen und Finden im Internet. „Die Suche im Netz ist Startpunkt für Millionen von Kaufentscheidungen täglich“, erklärt Geschäftsführer und Head of Online Marketing, Olaf Kopp. Aber auch Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter gewinnen seiner Erkenntnis nach an Einfluss. Folglich ist Suchmaschinenmarketing (SEM) in Form von Suchmaschinenwerbung (SEA) und Suchmaschinenoptimierung (SEO) aus dem Marketing-Mix nicht mehr wegzudenken. „Besonders für Online-Shops spielt der Suchmaschinen- und Social-Media-Traffic aufgrund der Qualität der Besucher und der daraus resultierenden überdurchschnittlichen Conversion Rates eine gewichtige Rolle im OnlineMarketing“, so Kopp.

„Die Suche im Netz ist Startpunkt für Millionen von Kaufentscheidungen täglich.“ Olaf Kopp, Aufgesang Inbound Online Marketing

Geschäftsführer Olaf Kopp verweist auf die wichtige Rolle von Suchmaschinen- und Social Media-Traffic für Online Shops.

Motorrad-Zubehör, Medien, Elektronik, Kleidung, Komplettsortiment, Spielwaren, Möbel, Büroausstattung, Tiernahrung, Heimwerker und Kosmetik in Deutschland hinsichtlich Suchmaschinenoptimierung (SEO), Google AdWords (SEA) und Social Media. Neben dem Status quo zur Jahreshälfte 2014 wurden wichtige Kennzahlen zusätzlich mit den Werten aus 2013 verglichen. Die zugrundeliegenden Daten stammen aus Mai 2014 bzw.

April 2013. Zu den Neuerungen der aktuellen Studie gehört vor allem die Berücksichtigung der SocialVerteilung nach Facebook, Twitter und Google+.

Facebook dominiert Die organischen klassischen Suchmaschinenergebnisse bilden für deutsche Online-Shops mit 81,66% den mit Abstand wichtigsten Kanal für Besucher aus

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Google, gefolgt von AdWords mit 9,34% (ohne Shopping) und Universal-Search-Ergebnissen mit 9,05%.

Im Vergleich zu 2013 konnten die klassischen organischen Suchergebnisse um gut 3% im Verhältnis zu AdWords und Universal Search zulegen.

Besondere Beachtung fand in der heurigen Untersuchung der Bereich Social Media; eindeutiges Ergebnis dabei ist die Dominanz von Facebook. Diese lag bei einem

als Spitzenwert knappe 14% bei Büroausstattung. Sonstige Social Media-Anbieter haben keine Relevanz und liegen zusammengefasst immer unter einem Prozent Anteil. Trotz der relativen Stärke von Facebook konnten aber auch die beiden nächstplatzierten Plattformen deutlich zulegen.

Die Studie ist gratis per ‚pay with a tweet/post‘ über die Homepage von Aufgesang Inbound Online Marketing zu beziehen. (red)

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Das Mailänder Modehaus Prada verzeichnet mehr Umsatz und weniger Gewinn Seite 24

Dienstag, 23. September 2014 – 21

Tesco

Feinspitz

Die britische Handelskette Tesco hat sich in der Gewinnerwartung verrechnet Seite 24

Michael Schwerdt ist der neue FeinkostVerkaufsleiter bei Zielpunkt Seite 26

© Zielpunkt

Prada

© EPA/F. Arrizabalaga

© Ym Yik/EPA

medianet

Kopf an Kopf-Rennen der Shopping-Tempel

© APA/EPA/Roland Weihrauch

Eigenmarken Mit der Entwicklung der Eigenmarken ist Spar zufrieden. 2013 konnte ein Wachstum von neun Prozent verzeichnet werden. Allein die Spar Premium-Linie wuchs um 30%. Nun wartet man auf die Weihnachtssaison. Und: Irgendwann denkt Spar vielleicht sogar über einen Onlinehandel nach.

Seite 23

© KMA/Thomas Böhm

Amazon Seit Ostern 2013 streiten Verdi und Amazon nun schon um die Tarifverträge. In allen vier deutschen Standorten legten Mitarbeiter gestern, Montag, nun erneut die Arbeit nieder. Allein in Bad Hersfeld beteiligten sich nach VerdiAngaben bis zum Vormittag zunächst 400 Mitarbeiter am Protest.

Seite 24

Swarovski Der Tiroler Kristallkonzern hat Sonntagabend jeden Zusammenhang zwischen dem jüngst bekannt gegebenen Mitarbeiterabbau in Wattens und der Causa rund um angeblich ausgebliebene Prämienzahlungen für Leiharbeiter von der Hand gewiesen. Betroffen seien mindestens 100 Leih­ arbeiter.

(APA)

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short

Wettbewerbsdruck Shopping Malls und Fachmarktzentren liefern sich heute ein spannendes Rennen um den Platz an der Sonne, denn nur wer die höchste Attraktivität zu bieten hat, gewinnt das Rennen um die Kundengunst. Seite 22

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22 – medianet retail

Dienstag, 23. September 2014

H annes Lindner © Standort + Markt/Rainer Mirau; Signa

Standort + Markt Bei den 2014 österreichweit realisierten Projekten im Bereich Shopping Malls und Fachmarktzentren lenkt der Consultant besonderes Augenmerk auf die Volleröffnung des Innenstadt-EKZs „Goldenes Quartier“ (siehe bild oben) in Wien; Lindner sieht darin ein internationales Vorzeigeprojekt mit Potenzial zum Trendsetting.

Shopping Malls und Fachmarktzentren Österreichs Betreiber streben nach Marktführerschaft in Sachen Attraktivität

„Der Masochismus des EHs kennt keine Grenzen“ Consultant Hannes Lindner über aktuelle Großprojekte und Besonderheiten des heimischen Markts.

Catherina Hoschtalek

Baden. Österreichs Shopping Malls und Fachmarktzentren locken täglich Hunderttausende Besucher, potenzielle Konsumenten, die es zu interessieren und zu unterhalten gilt. „Shopping ist gut und schön, aber alleine noch lange kein Treiber für Verweildauer und Aufenthaltsqualität“, bringt Hannes Lindner, Geschäftsführender Gesellschafter des Beratungsunternehmens Standort + Markt, die aktuelle Situation auf den Punkt. Modernisierung und Konzeptewandel stehen daher an der Tagesordnung, um die Gunst geneigter Kunden langfristig zu erhalten.

Die Neueröffnungen 2014 Österreichweit wurden heuer bereits einige namhafte Projekte im Bereich Shopping Malls und Fachmarktzentren abgeschlossen.

So beispielsweise die Volleröffnung des Goldenen Quartiers. „Glanz und Gloria nun auch für Wien“, kommentiert Lindner. Man könne durchaus von einem internationalen Vorzeigeprojekt sprechen.

Das Goldene Quartier läute eventuell den Trend ein, in größeren Städten hohe Investmentvolumina in die Errichtung neuer Quartiere zu stecken.

Ein Brückenschlag im wahrsten Wortsinn ist das Erfolgsrezept des Mariandl Shopping Center Krems: Die 2014 fertiggestellte Verbindung

mit dem vis a vis gelegenen Bühl Center bietet die Möglichkeit für ein zukünftig gestärktes „Miteinander“. Experte Lindner sieht das Mariandl mit rund 26.000 m2 GLA im Verbund mit dem Bühl Center (rund 24.000 m2 GLA) als „mit Abstand stärkste Shopping Destination der Region“.

Die Eröffnung des Retail Parks „M eins“ in Mittersill zielt auf den Bedarf der weitläufigen, aber dünn besiedelten Region ab. Die neu eröffnete Kitz Galleria (4.500 m2 GLA) im Herzen von Kitzbühel richtet ihr Angebot vorwiegend an Touristen vor Ort. In diesem Herbst geht der Eröffnungsreigen weiter, beispielsweise mit dem Wiener Hautbahnhof. „Das Projekt führt vor Augen, dass der Einzelhandel verstärkt auch an ÖPNV-Hochfrequenzpunkten vertreten sein will“, so Lindner.

Als Vorreiter in Wien sieht er die BahnhofCity Wien West, „die sich entgegen aller Unkenrufe vor ihrer Eröffnung sehr positiv entwickelt hat“; aber auch „Wien Mitte – The Mall“ sei sehr gut angelaufen.

Unter das Motto „Im Westen viel Neues“ fällt die aktuelle Erweiterung des Auhofcenters auf rund 40.000 m2 GLA. „Das Auhofcenter hat sich von einem kleinen Nahversorgungscenter mit weniger als 10.000 m2 GLA im Jahr 1995 nun zur bedeutendsten Shopping Mall am Westrand von Wien gemausert“, erklärt Lindner. In St. Pölten wird derzeit am Relaunch der

City Promenade gearbeitet, die Fertigstellung könnte ebenfalls noch 2014 erfolgen.

„Solange es ein ‚Kopf an Kopf-Rennen‘ gibt, bleibt die Markt­ situation unruhig.“ Hannes Lindner

Auch die Eröffnung des City FMZ Völkermarkt wird voraussichtlich noch dieses Jahr erfolgen; im Fokus steht hier die Errichtung leistbarer, zeitgemäßer Mietflächen in unmittelbarer City-Nähe für mittel- und großflächige Betriebe. „Der im SCPRÖ (Shopping Center Performance Report Österreich) 2014 in der Kategorie „Retail Parks“ bereits zum dritten Mal an erster Stelle befindliche Panoramapark Neukirchen zeigt, dass Mieter diese Lage-/Objektkombination in ländlichen Gebieten goutieren – es muss also nicht immer eine Shopping Mall sein“, urteilt Lindner.

Angestrebte Dominanz Im Fokus heimischer Shopping Center-Betreiber steht vor allem das Bemühen, im eigenen Markt-

gebiet eine dominante Stellung einzunehmen, „also den Attraktivitätsabstand zu seinen Mitbewerbern deutlich auszubauen“. Dies gelte gleichermaßen für Nahversorgungszentren wie für größere Shopping Malls. „Solange es ein Kopf an Kopf-Rennen gibt, bleibt die Marktsituation unruhig“, weiß Lindner. Als Beispiel führt er das Projekt PlusCity an, welches mit dem (in Bau befindlichen) Zubau und der damit verbundenen Erneuerung des Centers im Großraum Linz sprichwörtlich „den Sack zumachen“ werde.

Als weitere Herausforderung im Markt gilt die Erhöhung der Kunden-Verweildauer im Center. Ein umfassendes Angebot ist in dieser Sache heute bereits vorauszusetzen, als Angelpunkt gilt aktuell vielmehr die besondere Aufenthaltsqualität. Als positives Beispiel wird das von ATP konzipierte G3 Shopping Ressort in Gerasdorf bei Wien zitiert, das laut Lindner „neue Maßstäbe“ gesetzt hat.

Der zukünftige Fokus wird generell verstärkt auf der Gastronomie, den Dienstleistungen und dem übrigen Freizeitangebot der Einkaufszentren liegen. „Wir gehen davon aus, dass im Bezug auf die Verweildauer und Aufenthaltsqualität auch die Einzelhändler stärker an die Diversifizierung ihrer Vertriebsschienen denken werden“, prognostiziert der Consultant. Er erwartet eine mittelfristige Differenzierung der Shops in jene,

die der zügigen Abwicklung ausgewählter Kundenanforderungen gerecht werden, und sogenannte Entertaining Shops mit höherer Erlebniskomponente sowie programmatisch längerer Aufenthaltsdauer.

Zur Herausforderung eCommerce meint Lindner: „Der Masochismus des Einzelhandels kennt keine Grenzen!“ Mit diesem weiteren, noch dazu kostspieligen Vertriebskanal würden Zug um Zug Einzelhandelsumsätze ins Internet verlagert, „womit die betriebswirtschaftliche Betrachtung eines einzelnen Shops zukünftig Sorgenfalten verursachen könnte“.

Daraus resultiere eine nicht einfache Situation für die gesamte Centerindustrie, denn es könnte der Wunsch nach Mietreduktion allmählich lauter werden. Da die Leistung des Betreibers – neben der Bereitstellung der Fläche und der Infrastruktur – darin besteht, Traffic im Center zu generieren, liegt der Schluss nahe, dass frequenzabhängige Mieten zukünftig diskutiert werden könnten.

Herausforderung Retail Park Bei Retail Parks sieht Lindner die Notwendigkeit, in der Infrastruktur stärker nachzubessern: „Die Bedeutung von Retail Parks in Österreich darf nicht unterschätzt werden“, denn sie übernehmen in Österreich die Funktion des „Shopping Centers im ländlichen Raum“.

r e ta i l & Pr od u c e r s

Dienstag, 23. September 2014

• Wien Hauptbahnhof (20.000 m² GLA) Eröffnung: 10.10.2014 • Erweiterung des Auhofcenters um rund 8.000 m² GLA • Relaunch der City Promenade/ St. Pölten Fertigstellung ev. noch 2014 • City FMZ Völkermarkt (5.000 m² GLA) Eröffnung voraussichtlich noch 2014 Allerdings sei der Retail Park mancherorts lediglich „eine mehr oder weniger lieblose Anordnung von Fachmarktboxen unter einem Dach, die eines wirklich vermissen lässt: Aufenthaltsqualität.“ Aufgrund der mittlerweile großen Bedeutung der Retail Parks resultiere allmählich eine verstärkte Verantwortung, an deren Aufenthaltsqualität zu feilen.

Eine weitere Herausforderung betrifft die wesentlichen Treiber des regionalen Kaufkraftvolumens, Demografie und Arbeitsmarkt. Diesbezüglich äußert der Fachmann Bedenken: Es zeige sich, dass Österreich nur einige

Eigenmarken Mit der Entwicklung der Eigenmarken ist Spar sehr zufrieden und verzeichnete 2013 ein Wachstum von 9%

ABC des Selbermachens Auch auf die Spar-Eigenmarken wird sich die Weihnachtssaison auswirken. daniela prugger

Salzburg. Der Versuch, sich mit Eigenmarken von den Mitbewerbern abzuheben, ist ein Trend, der im österreichischen Lebensmittelhandel seit Jahren beobachtbar ist. Spar wertet das Sortiment mit den Produktlinien S-Budget, Premium, Enjoy und Veggie auf, um nur einige zu nennen.

Mit der umsatzmäßigen Entwicklung der Eigenmarken ist der Händler sehr zufrieden. Im Jahr 2013 konnte ein Wachstum von plus neun Prozent verzeichnet werden. „Allein die Spar Premium-Linie wuchs um plus 30 Prozent“, freut

sich Spar-Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann. „Auch mit dem ersten Hj 2014 sind wir umsatzmäßig generell sehr zufrieden.“ Die Tatsache, dass der diesjährige kühle Sommer seine Spuren beim Umsatz hinterlassen hat, „vor allem beim Eis und bei den Getränken“, muss aber auch Spar hinnehmen. Nun warte man auf die Weihnachtssaison. „Wir haben auch eigene Weihnachtsprodukte unter den Eigenmarken, zum Beispiel Lebkuchen“, so die Spar-Sprecherin. Apropos Zukunft: Irgendwann denkt Spar vielleicht auch über einen Onlinehandel nach, ein vieldiskutiertes „Zukunftsthema;

darum arbeiten wir natürlich daran. Aber das ist im Lebensmittelhandel nicht so einfach wie bei Büchern“, meint Berkmann.

Mit der Aufgabe, herauszufinden, was die Konsumenten sonst so wollen, sind eigene Teams beschäftigt.

Diese sollen Trends früh antizipieren und weiterentwickeln. So war das auch bei S-Budget. „Die Linie ist punktgenau mit Beginn der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise eingeführt worden. Das hatten wir einfach irgendwie im Gespür, dass das eine Produktlinie wird, die an Wichtigkeit zunimmt“, führt Berkmann aus. Bei Spar Free From wurden sogar Ärzte zu Rate gezogen.

© Spar

Bevorstehende Eröffnungen 2014

medianet retail – 23

Mit den zahlreichen Spar-Eigenmarken will der Händler herausstechen.

„Zahlreichen exponierteren Gebieten droht eine schleichende Entvölkerung.“ Hannes Lindner

wenige Wachstumsgebiete hat, im Wesentlichen beschränkt auf die Regionen im Sog der größeren Landeshauptstädte, allen voran Wien und Graz. „Zahlreichen exponierteren Gebieten droht eine schleichende Entvölkerung, begleitet in der Regel von schwacher Wirtschaftsdynamik und sinkendem Wohlstand“, sagt Lindner.

Rahmenbedingungen also, die für den Einzelhandel nicht aussichtsreich sind.

Hierzu gilt es festzuhalten, dass eine Besonderheit des heimischen Markts im hohen Anteil der Retail Parks liegt. Konkret in Zahlen: Von den seitens Standort + Markt per 31.12.2013 erfassten 223 österreichischen Shopping Centern entfallen 91 auf Retail Parks und 132 auf Shopping Malls. Diese Aufteilung ist primär als Antwort der Einzelhändler und Projektentwickler auf die österreichspezifische Siedlungsstruktur zu verstehen.

Die Zahlen machen jedoch deutlich, dass der Frage der Attraktivierung im Bereich der Retail Parks große Bedeutung zukommt, wenn die rurale Versorgungsstruktur längerfristig auf gehobenem Niveau gesichert bzw. erhalten werden soll.

Projekte 2015 • Erweiterung Fischapark Volleröffnung im Herbst 2015 • Erweiterung Traisenpark (St. Pölten) • FMZ PADO (Parndorf) Eröffnung im Frühjahr 2015 • Danube Shopping Hainburg Eröffnung im Frühjahr 2015 • Erweiterung Plus City (Pasching) Eröffnung im Herbst 2015 • Weberzeile (Shopping Center Ried) Eröffnung im 2. Quartal 2015 • Neubau SCA (Shopping Center Alpenstraße, Salzburg) Eröffnung im Frühjahr 2015 • Passage 22 (Rankweil) Eröffnung nach Relaunch 3. Quartal 2015 • Citygate (Wien 21) Eröffnung im Feb. 2015 (17.000 m² GLA)

Bereits zum 18. Mal wird heuer der renommierte Preis der österreichischen Eventbranche verliehen. Der Award präsentiert sich in einem neuen und sehr modernen Gewand. Beginnend vom Logo, über das erstmalige Online Einreichtool (presented by screenteam) bis hin zur Location und dem Galaprogramm wurde einiges überarbeitet und neu gestaltet.

Einreichfrist verlängert: 03.

Oktober 2014

Außerdem wird der Pokal heuer in

GOLD, SILBER und BRONZE vergeben!

Kategorien: • • • • • • • • • • •

Gesamtkommunikation Kongresse Corporate Events Corporate Public Events Corporate Efficiency Events Mitarbeiter Events Consumer Events Exhibition Events Public Events Charity / Social / Cultural Public Events Sports Sonderpreis Green Events

Verleihung:

04. Dezember 2014 Nordlicht, Wien

Online-Anmeldung: www.eventaward.at

Tickets erhältlich ab: 01.

Oktober 2014

R e ta i l & Pr odu c e r s

24 – medianet retail

Neue Gutscheinkarte für Rosenarcade Tulln Tulln. Ab 1.10. ist die neue Rosenarcade-Gutscheinkarte innerhalb eines frei wählbaren Betrags zwischen 10 und 150 € erhältlich. „Wir freuen uns auf das innovative Gutscheinkartensystem, das gemeinsam mit dem Marktführer PayLife umgesetzt wird. Die Gutscheinkarte in unserem eigenen Design ist die perfekte Geschenkidee für jeden Anlass, denn damit liegt man beim Schenken immer richtig“, sagt Centerleiter Stefan Krejci. (red)

© rublys

Übers Smartphone wischen und gewinnen

Amazon In den vier deutschen Standorten legten Mitarbeiter am Montag die Arbeit nieder, Streik soll heute Abend enden

Und es ward wieder Streik Verdi lässt beim US-Onlinehändler Amazon nicht locker und setzt sich weiterhin für Tarifverträge ein. schlossen sich die Beschäftigten mit der Frühschicht an. In Graben hatte Amazon Lohnerhöhungen zwischen 2,1 und 3 Prozent angekündigt. „Die Gegenwehr der Beschäftigten zeigt ihre Wirkung“, erklärte Nutzenberger. Amazon stehe unter Druck. Der Streik soll bis heute, Dienstag, dauern und mit Ende der Nachtschicht enden.

daniela prugger

Berlin. Die deutsche Gewerkschaft Verdi setzt ihren Kampf im Tarifstreit mit Amazon fort. Seit gestern legen die Amazon-Mitarbeiter an vier deutschen Standorten des US-Versandhändlers die Arbeit nieder – erneut. „Amazon weigert sich weiterhin, das in Deutschland gesetzlich garantierte Recht der Beschäftigten auf einen Tarifvertrag anzuerkennen“,so VerdiBundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. Der Konflikt zwischen dem Versandriesen und der Gewerkschaft dauert bereits Jahre an, seit Ostern 2013 kommt es immer wieder zu Streiks.

Der gestrige Protest begann mit der Nachtschicht in den zwei Verteilerzentren im hessischen Bad Hersfeld. Einer Verdi-Sprecherin zufolge beteilig-ten sich dort rund 400 Menschen an den Protesten.

In Leipzig, Graben und Rheinberg

Leistungsdruck Beschäftigte in den neun Amazon-Verteilzentren klagten gegenüber Verdi über extremen Leistungsdruck und unzureichende Arbeits- und Pausenregelungen. Zum Teil bekämen sie mehrere Hundert Euro weniger, als ihnen nach den Tarifverträgen des Einzel- und Versandhandels zustehen würde. Amazon nimmt für seine Beschäftigten indes die Regelungen der Logistikbranche als Maßstab, in der weniger als im Handel bezahlt wird.

© APA/EPA/Roland Weihrauch

short

Dienstag, 23. September 2014

Neuer Streik, alte Forderung – die Mitarbeiter wollen eine bessere Bezahlung.

Der Hauptpreis ist eine 200 Euro McDonald’s-Gutscheinkarte.

© APA/dpa-Zentralbild

Rewe-Geschenk: ein Apfel für jedes Kind

Rewe und Penny unterstützen die deutschen Obstbauern im Vertrieb.

Köln. Nicht nur der österreichische Handel, sondern auch der deutsche unterstützt seine Apfelbauern. Denn zusammen mit einer Rekordernte zwingt das russische Importverbot die deutschen Bauern zu alternativen Vertriebsmethoden. Zum Abschluss einer Aktionswoche verschenken Rewe und Penny gemeinsam mit der Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft am Freitag und Samstag (26. und 27. September) bis zu 1,5 Mio. Äpfel an Kinder; an beiden Tagen bekommt jedes Kind je einen Apfel. (red)

Rom. Der italienische Modekonzern Prada Group hat seine Umsatzzahlen veröffentlicht und verzeichnete für das erste Halbjahr 2014 ein Umsatzwachstum von 1,3 Prozent auf 1,75 Mrd. €. Der Gewinn sank gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013 um 20,6%. Das EBITDA fiel um 10,6 Prozent auf 492,8 Mio. €. Im Gesamtjahr 2014 rechnet Prada aber mit stabilen Ergebnissen, die Verschuldung des börsenotierten Unternehmens liegt bei 1,4 Mio. €.

Vor allem die Marken Prada und Miu Miu treiben das Wachstum voran. Prada setzt auf internationale Expansion und will auch in Russland präsenter sein. Ein Viertel seines Umsatzes erwirtschaftet Prada mittlerweile in China. (dp)

London. Die größte britische Handelskette, Tesco, muss einen „ernsten Fehler“ in ihrer Prognose für den Halbjahresgewinn einräumen. Der Gewinn sei um 317,86 Mio. € „überschätzt“ worden, teilte Tesco mit. Es ist das dritte Mal heuer, dass Tesco seine Prognose nach unten revidiert. Sobald die Ergebnisse der Untersuchung vorlägen, werde Neo-Unternehmenschef David Lewis „scharfe Maßnahmen“ ergreifen. Anfang Juni hatte Tesco für die ersten drei Monate des Jahres die schlechtesten Quartalszahlen seit vier Jahrzehnten veröffentlicht. Die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen wurde auf den 23. Oktober verschoben.

(APA)

Besonders die Konzernmarken Prada und Miu Miu treiben das Wachstum voran.

Zuständigkeiten Externer Betreiber für Online zuständig

McDonald’s Lehrlinge räumen bei WKNÖ-Bewerb ab

Essen. Laut jüngsten Meldungen will Karstadt sein Online-Geschäft an einen externen Betreiber auslagern. Grund seien die hohen Investitionen und die gleichzeitige Vorgabe, von Anfang an operativ ein positives Ergebnis zu erzielen.

Natürlich sehe man die Bedrohung des stationären Handels durch das Online-Geschäft, aber die Reduktion der Kosten ist primäre Strategie. Diese Pläne zur Fremdvergabe des Online-Geschäfts hat Interimschef Miguel Müllenbach dem Aufsichtsrat vorgestellt; demzufolge verbleibt bei Karstadt im Wesentlichen die Koordinierung.

St. Pölten. Am 17. September fand der Niederösterreichische Lehrlingswettbewerb statt, der jährlich von der Wirtschaftskammer NÖ ausgerichtet wird und bei dem Lehrlinge in niederösterreichischen Betrieben ausgezeichnet werden.

In diesem Jahr sind rund 50 Lehrlinge aus den Lehrberufen Koch, Restaurantfachmann und erstmals auch Auszubildende für den Beruf Fachmann für System-gastronomie in sechs Kategorien gegeneinander angetreten: Von einem Wissenstest rund um die Themen Qualität, Service und Sauberkeit über die Entwicklung von Rezepten bis hin zur Erstellung von Werbemitteln gab es unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen.

Karstadt mit neuer Online-Strategie Systemgastronomen ausgezeichnet ternehmen vorgelegten Pläne seien für die Beschäftigten unzumutbar, sagt Verdi-Verhandlungsführer Arno Peukes. Die Arbeitgeber hätten unter anderem eine Verlängerung der tariflichen Regelarbeitszeit sowie einen weiteren Verzicht auf Tariferhöhungen in den kommenden Jahren gefordert. „Die Pläne der Arbeitgeber erschöpfen sich bisher fast ausschließlich in weiteren Kosteneinsparungen“, resümierte Peukes.

(APA/red)

Widerstand beim Personal Das ist Teil des Sanierungskonzepts. Bei einer ersten Aufsichtsratssitzung nach der Übernahme hatte das Karstadt-Management die bisherige Strategie für gescheitert erklärt und ein tiefgreifendes Sanierungskonzept vorgelegt, das auch auf einen Personalabbau bis hin zu Filialschließungen abzielt.

Gegen diese Sparpläne gibt es zunehmend Widerstand der Karstadt-Mitarbeiter. Die von dem Un-

nale überzeugen und freuen sich über Sachpreise, die zur Verfügung gestellt werden. „Es hat den Lehrlingen großen Spaß gemacht, erstmals bei diesem Wettbewerb dabei sein zu können, und wir sind sehr stolz auf ihre Leistungen; dass gleich drei Lehrlinge von McDonald’s Österreich gewonnen haben, bestätigt die hohe Qualität unserer Ausbildung“, so Alexander Riedl, Lehrlingsverantwortlicher bei McDonald’s Österreich.

Hohe Ausbildungsqualität

Karstadt veröffentlicht weitere Sanierungspläne und Geschäftsmodelle.

McDonald’s war in der Kategorie „Systemgastronomie“ mit insgesamt sechs Lehrlingen aus ganz Österreich vertreten, die derzeit ihre Ausbildung an der unternehmenseigenen Akademie absolvieren. Alexander Hatz, Patrick Zöchling und Christina Olschak konnten die Experten-Jury im Fi-

© McDonald‘s Österreich

Nürnberg. Für seine Lebensleistung im Bereich Efficient Consumer Response erhielt Gerhard Berssenbrügge, Vorstandsvorsitzender von Nestlé Deutschland, den ECR Award 2014. Seit Jahrzehnten setzt er sich für Kundenorientierung, Nachhaltigkeit und unternehmensübergreifende Wertschöpfung zwischen Industrie und Handel ein und machte dies auch zur Konzernstrategie.

Tescos Fehler in Gewinnprognose

Prada verzeichnet mehr Umsatz

© Ym Yik/EPA/picturedesk.com

Top-Manager erhält den Branchen-Award

Bilanz Gewinn überschätzt

Mode Gewinn im ersten Halbjahr leicht rückläufig; sank gegenüber 2013 um 20,6%

© APA/dpa-Zentralbild

Wien. Das Wiener Start-up rublys – das gratis Rubbellos fürs Smartphone – hat bereits über 330.000 User. Ab sofort und bis 3. Oktober können dabei Gewinne des neuen Kooperationspartners McDonald’s errubbelt werden. Darunter fällt eine exklusive McDonald’s Gutscheinkarte im Wert von 200 €. Darüber hinaus gibt es Gutscheine für vergünstigte Big Macs zu ergattern. (red)

Mario Pulker (WKNÖ) und Alexander Riedl (McDonald‘s) mit Lehrlingen.

pr odu c t n e ws

Dienstag, 23. September 2014

medianet retail – 25

Gesunde Ländle-Äpfel, leckere Jomo-Haselnuss-Schnitte Product News Vöslauer in der Glas-Mehrwegflasche, Jomo Haselnuss Schnitte, Verival Bio-Porridges und Äpfel aus dem Ländle.

Jomo sorgt mit dem „Saison-Schnittensortiment“ für die bewährte Abwechslung im Kuchenregal – und stellt zu jeder Jahreszeit eine neue Schnitte vor. Für den Herbstbeginn ist es passend die Haselnuss-Schnitte geworden. Sie ist gefüllt mit zarter Haselnusscreme und mit reichlich Haselnusskrokant verziert. Eine knackige Schokoglasur vollendet die Schnittigkeit.

Neu von Verival sind vier fruchtige Bio-Porridges in den Sorten Mango-Physalis, Brombeer, Mohn Zwetschke und Marille Honig. Sie sind flott gerührt, aus feinster Bio-Haferkleie und Früchten.

Das Untenehmen kooperiert mit Bio-Getreidebauern, lässt somit eigene Ackerflächen in Österreich bestellen und belebt Urgetreidesorten wieder.

Kategorie Produkt Vertrieb Distribution

Info

Launch Verival Bio Porridges in 4 Sorten Verival Tiroler Biomanufaktur MPreis, Spar, Billa Corso, Meinl am Graben und online www.verival.at

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info

Line Extension Jomo Haselnuss Schnitte 250 g Jomo Zuckerbäckerei LEH www.jomo.at

© Vöslauer (2); Verival/Kristina Afanasyeva (3); Jomo/Jansenberger

Wien – der Duft der Stadt.

Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

Vöslauer traut sich was und bingt die 1 l-Mehrwegglasflasche in den Supermarkt zurück. Dank 8x1 l-Splitkiste sollte auch das Kistenschleppen zumindest physisch leichter fallen. Für Umwelt und Klima ist die Glasflasche einwandfrei, die neue Verpackung somit sowohl einfach schön, als auch schön einfach.

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info

(Verpackungs)Launch Vöslauer Mineralwasser 1 l Mehrweg Vöslauer LEH www.voeslauer.com

Wiener Weinpreis

Film Festival

Silvesterpfad

Wiener Eistraum

Spar Apfel-Connection

Ländle-Äpfel

Dornbirn. Frische, knackige LändleÄpfel im Regal – frisch geerntet von Jens Blum und Werner Düringer aus Höchst sowie von Manfred Nägele aus Gaissau – gibt es jetzt wieder in 99 Spar-, Eurospar- und Interspar-Märkten in Vorarlberg. Seit über 40 Jahren ist Spar Abnehmer der Ländle-Äpfel und verkauft das Kernobst seit 2005. Jährlich sind es bis zu 250 t Topaz, Boskoop, Gala, Jonagold, Rajka oder Elstar, die über die Ladentische gehen. (red)

www.wien-event.at © Spar

stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien Obstbauer Jens Blum aus Höchst beliefert Spar seit Jahrzehnten exklusiv.

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26 – medianet retail

Dienstag, 23. September 2014

systembau eder Trachtenpärchenball

© Kranewetter (3)

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© Almdudler/Andreas Tischler (5)

1. Ursula Huber-Wilhelm (Welser Kieswerke), F. Josef und Olga Eder, Laurenz Pöttinger und Hans Moser (WK Grieskirchen); 2. Ernst Hutterer (Fröling) und Karl Weidlinger (Swietelsky); 3. Gallus Pesendorfer, Heike und Hannes Eder.

25 Jahr-Feier eines Anbieters von Betonfertigteilen 2

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1. Oliver Pocher, Gerhard Schilling, Melanie Klein und ein bodygepaintetes Trachtenpärchen; 2. Fernsehkoch Andreas Wojta, Atousa Mastan; 3. Hans Schmid mit Ehefrau; 4. Jones-Chefs Doris und Gabor Rose.

Schräge Typen brachten das Wiener Rathaus zum Beben

Lederhose & Dirndl

Stargast ­Conchita Wurst.

Kunterbunt „Gut gelaunte Gäste in Dirndln und Lederhosen, wunderschön schräge Outfits, wilde Liveacts und eine ausgelassene Stimmung – der Ball ist einfach ein riesiges Fest und das Wiener Rathaus auch im 8. Jahr des ‚schrägsten Balls, seit es Lederhosen gibt‘ die perfekte Kulisse“, da sind sich Almdudler-Geschäftsführer Gerhard Schilling und Almdudler-Eigentümerin Michaela Klein einig. Unter die 3.500 Madl und Buam in Tracht mischten sich Stargäste wie Conchita Wurst, Oliver Pocher und Russkaja mit Sänger Georgij. Der schrägste Trachtenevent des Landes zog auch unzählige Gäste aus Wirtschaft, Society und Politik an. Neben Hausherr Bürgermeister Michael Häupl kam die langjährige Organisatorin des Wiener Opernballs, Lotte Tobisch, als Ehrengast. Weiters gesichtet wurden: Adi Hirschall, Claudia Stöckl, Diana Lueger, Peter L. Eppinger, Elke Lichtenegger, Andreas Wojta, Gabriela und Matthias Euler-Rolle, Ken Krüger, Peter Weisz, Philip Knefs, Amina Dagi, Martin Gastinger, Sonja Kato-Mailath-Pokorny, Doris und Gabor Rose, Yvonne Rueff, Andrea Bocan, Franz Radatz, Hans Schmid, Daniel Derler. (red)

LADEN-HÜTERIN

Der Sitz ist ein Witz © Engelbert Stängl/Pestas

© Zielpunkt

Festivität Die Firma Systembau Eder in Kallham feiert heuer ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum. Dazu kommt: Kürzlich wurde der Produktionsstandort in Kallham mit Baukosten von 2 Millionen Euro ausgebaut – Grund genug für eine ausgiebige Feier, bei der nach einem Sektempfang und individuellen Führungen durch den Produktionsstandort Firmenchef F. Josef Eder über die letzten 25 Jahre erzählte. Danach wurde feinstes regionales Catering von Living Bistro serviert. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt des „Blonden Engel & der Hedwig Haselrieder Combo“, die unter den über 300 Festgästen für eine tolle Stimmung sorgten; die musikalische Darbietung der „Saxsisters“ rundete dasProgramm ab.

Gesichtet unter anderem: die Brüder Johannes, Walter und Thomas Eder, Ursula Huber-Wilhelm, Baumeister Martin Humer, Baumeister Christian Duswald, Ernst Hutterer (Fa. Fröling), Karl „Fooditalia“ von 3. bis 5. OktoPühretmair (Fa. Gföllner), ber in der Messe Wien (Halle Laurenz Pöttinger und Hans D) mit Workshops, VerkosMoser (WKO Grieskirchen), tungen und Showcooking.

Karl Weidlinger (Sprecher Infos: www.fooditalia.at/ Bauindustrie OÖ) und Heinz besucher/tickets Moosbauer von der Wirtschaftskammer OÖ. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Michael Schwerdt (49) ist FeinkostVerkaufsleiter bei Zielpunkt.

Zentrale Aufgabe des gebürtigen Deutschen ist die Betreuung der gesamten Feinkost-Linie sowie die laufende Umsetzung und Optimierung.

Er absolvierte die Ausbildung zum Fleischermeister und startete seine Karriere als Abteilungsleiter bei Fleisch – Wurst Extra Verbrauchermärkte Köln.

Bei Edeka sammelte er später knapp zehn Jahre Erfahrung als Qualitäts- und SicherheitsAuditor, Category Manager und Vertriebsleiter. Zuletzt war Schwerdt als Vertriebsleiter bei Wiesbauer Österreich tätig und verantwortete dort das gesamte Filialgeschäft.

Nach dem Umbau: in Stein gemeißelt

Ausgeklügelt Endlich ist der spektakuläre Domino Day auch im heimischen Wohnzimmer möglich. Mit den neuen Pestas-Steinen können individuelle Motive und Bauwerke errichtet werden, je nach Belieben und Fantasie, garniert mit Special Effects. Nach dem Aufbau folgt der ebenso aufregende wie umwerfende Abschluss. Nämlich dann, wenn die Steine der Reihe nach fallen und die Bahnen quer durch den Raum laufen. Durch seine ausgeklügelten Proportionen ist der 8x32x48 mm große Stein sowohl fürs Bauen als auch fürs gezielte Umfallen optimal geeignet. Das Gewicht des aus Birkenholz gefertigten, mit pflanzlichen Ölen und Wachsen eingefärbten, Spielsteins unterstützt sein Stehvermögen noch zusätzlich. Bemerkenswert ist zudem die Oberflächenstruktur der in dezentem Rot, Blau, Grün und Gelb gehaltenen Steine; diese ist leicht angeraut, wodurch der Stein griffiger wird. Die verwendeten Materialien sind umweltschonend verarbeitet und verpackt. www.pestas.net

22.000

Alexandra Binder

K

risen gab´s schon einige im Ladenhüterischen Haus. Aber eine Sesselkrise? Das ist neu. Sie ist die absehbare Folge der zuvor aufgetretenen Tischkrise, die mit dem Kauf eines ansehnlichen Vollholztischs mit dem schönen Namen Rio Bonito abgewendet wurde. Dem stehen jetzt unschöne katzenerprobte Sesseln zur Seite. Die müssen weg. Von daher bin ich jetzt ganztägig mit Sesseln beschäftigt. Das Rennen sollte zuerst Jasar machen, in Unschuldsweiß mit geölten Eichenhaxerl im Bauhausstil von De Life. Doch Jasar präsentierte sich nach dem Auspacken nicht nur als Dreckspatz, sondern auch in holzig abgeschlagenem Zustand. Ihm folgte Clam. Der ist bei Fashion for Home daheim und im nahen Showroom anzuschauen.

Was ein Fehler ist, weil ein Besuch halt auch Seiten offenbart, die eine Internetbestellung verbirgt. Clams Beine sind keine Eiche und ein kleines bissl schwerer als die angegeben 8,1 kg ist er auch. Aber bitte, so was verschweigen Menschen in Partnerbörsen ja auch gern mal.

Und die Verkäuferin hebt normalerweise nicht, sondern schaut nur.

In die Produktinfo rein. Und in solchen Werbebroschüren, das war schon in den 80ern bekannt, wird halt mehr gelogen wie in Heimatfilmen (© Harry P.). a.binder@medianet.at

Di e z a hl m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Sportlich Ein durchschnittlicher Mitteleuropäer läuft in seinem Leben etwa 22.000 Kilometer.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 23. september 2014 – 27

Krainer reloaded

Geschmackvoll

Wurstspezialist Messner erfindet zum ­Firmenjubiläum den Klassiker neu Seite 29

Vivatis-Marken servieren Neuheiten von Bratwurst bis Edel-Steak Seite 32

© Karnerta

© Messner

fleisch & wurst Ausbau investitionen bei berger schinken

Guten Appetit

© panthermedia.net/margouillat

© Berger Schinken

Viel Biss Beim diesjährigen Internationalen Fachwettbewerb für Fleisch- und Wurstwaren gab es einen ­wahren Medaillenregen für die heimischen Hersteller. Das ist gut für das Image der Branche, aber auch für die ­Konsumenten, die sich über etliche geschmackvolle Neuheiten freuen dürfen.

Seiten 27– 32 Crowd Sourcing Die Sieger von „Mein Burger“ 2014 sind jetzt servierbereit

© McDonald’s Österreich/Philipp Hutter

Neuheiten auf der Burgerkarte

Michael List, einer der drei Sieger, mit seiner Kreation „Tortilla Spezial“.

Brunn a. Gebirge Abwechslung muss sein, das gilt auch für die Speisekarte von McDonald’s. Und die bekannteste Fastfood-Kette beweist immer wieder, wie viel kreatives und geschmackliches Potenzial im Hamburger steckt. Heuer hat sich die Produktentwicklung Unterstützung aus den Sozialen Netzwerken geholt und im Rahmen einer Crowd Sourcing-Aktion nach neuen Burgervariationen gefahndet.

Die Sieger des diesjährigen „Mein Buger”-Wettbewerbs wurden von einer fachkundigen Jury, bestehend aus Haubenkoch Wini Brugger, Video-Foodblogger Richard

Haderer (hdrr.at) und den beiden Bloggerinnen Barbara Ondrisek (chefbabe.at) und Julia Basagic (fanfarella.at) sowie den Chef-Produktentwicklern von McDonald’s Österreich, Gerhard Fuchs und Hans Christian Jurceka, diesen Sommer ermittelt.

Ab 9. Oktober können sich die McDonald’s-Gäste in allen österreichischen Restaurants selbst davon überzeugen, ob die Entscheidung der Experten für die Kreationen „Big Boss Halid“, „Erebos“ und „Tortilla Spezial“ auch ihrem Geschmack entspricht. www.mcdonalds.at

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28 – medianet special

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© Ian Langsdon/EPA/picturedesk.com

Starkoch nimmt Fleisch von der Speisekarte

Dienstag, 23. September 2014

20. Internationaler Fleisch- & Wurstwettbewerb Das ausgezeichnete Ergebnis von 2012 wurde weit übertroffen

229 Goldmedaillen bei der Wurst-WM in Wels

Alle zwei Jahre zeigt sich, wie hoch das Niveau der Fleisch- & Wurstwarenproduktion in Österreich ist.

Bio-Fleisch ist den Konsumenten zu teuer Wienj. Der Bio-Anteil in den heimischen Supermärkten steigt langsam. Über alle Warengruppen betrug der Anteil im Vorjahr 6,7%, nach 6,5% im Jahr 2012. Den größten Aufholbedarf gibt es bei Fleisch und Geflügel; hier sind derzeit nur drei bzw. vier Prozent der Produkte biologisch hergestellt. „Biofleisch kostet mindestens doppelt so viel wie konventionell hergestelltes Fleisch; das ist eine Hemmschwelle“, so AMA-Marketing-Sprecherin Manuela Schürr. Auch sei das Angebot nicht so groß wie bei anderen Produkten. www.ama-marketing.at

© Wiesbauer

Wiesbauer-Festzelt auf der „Wiener Wiesn“

Im Frühherbst findet im Wiener Prater wieder die „Wiener Wiesn“ statt.

Wien. Von 25. September bis 12. Oktober ist Wiesbauer mit einem eigenen großen Festzelt bei der „Wiener Wiesn“ auf der Kaiserwiese im Prater vertreten, bei dem wieder Hunderttausende Wiener und Gäste der Donaumetropole als Besucher erwartet werden.

Dort können sich Hungrige mit dem g´schmackigen „Ochsen Leberkäse“ und der „Prater Stelze“ versorgen. Ein Geschmacks-Hit werden auch die zwei neuen Gulasch-Innovationen von Wiesbauer sein. www.wiesbauer.at

Hausgemachtes aus NÖ Wie hoch das Niveau der eingereichten Produkte ist, zeigt ein Blick auf den Medaillenspiegel: Weit mehr als die Hälfte der eingereichten Produkte wurden mit der Bestnote prämiert.

Von den rund 1.300 eingereichten Produkten errangen 800 eine Goldmedaille. Wie im vergangenen Wettbewerb setzten sich dabei die Niederösterreicher durch und übertrafen mit 229 Goldenen ihr Spitzenergebnis von 2012.

Dahinter folgten, wie auch zuletzt, die oberösterreichischen Fleischer, diesmal mit 120 Mal Gold. Die niederösterreichischen Fleischermeister konnten noch weiteres Edelmetall für sich verbuchen: 120 Silbermedaillen und 36 Bronzemedaillen.

Der innovative Traditionsbetrieb Moser Wurst aus Wieselburg wurde allein mit 51 Goldmedaillen für Schinken, Speck, diverse Wurst-

Bundesinnungsmeister Robert Menzel (li) und Jury-Chef Wolfang Seidl mit zwei der heuer ausgezeichneten Produkten.

sorten und Streichwurst ausgezeichnet. Das 1903 gegründete Unternehmen, dessen 90 Mitarbeiter täglich für die hohe Qualität der Produkte sorgen, führt damit auch österreichweit die Wertung an.

Die bereits 2012 erfolgreiche Fleischerei Teufl konnte heuer u.a. mit ihrem Leberkäse, diversen Wurstspezialitäten wie Alpenländer und Husarenwurst, Bauchspeck sowie Blutwurst überzeugen – 18 Mal Gold für den Betrieb aus Ruprechtshofen. 16 goldene Medaillen gingen auch an die Fleischerei Ellegast Genuss pur.

An 30 weitere Betriebe wurden ebenfalls Goldmedaillen verliehen – für sowohl klassische als auch innovative Produkte von Frankfurter, Debreziner und Extrawurst

über Rehstreichwurst, Weißwurst, Champagner Sülzchen und Zwiebling. Sehr erfolgreich waren die niederösterreichischen Fleischer in der Sonderkategorie „Plattenlegen“. Für Braten-, Schinken-, Kanapeeplatten, einer festlichen Aufschnittplatte und mehr gab es insgesamt 16 Goldmedaillen.

Innovative neue Produkte In dieser Kategorie gewannen die Qualitätsbetriebe von Magdalena Höller aus Zöbern, das Fleischerfachgeschäft Steiner aus Sollenau sowie das Steiner Plattenduo Sabine und Zorica, Seidl Fleischerhandwerk aus Neunkirchen und die Josef & Isabella Teufl GmbH aus Ruprechtshofen.

Die Juroren bewerteten bei der Wurst-WM 2014 Aussehen und Geschmack sowie die Zusammenstellung der Verarbeitungsmaterialien sowie die Verarbeitung selbst.

Auch für eine außerordentliche handwerkliche Leistung und innovative Ideen bei Kreation und Präsentation gab es Punkte. „Die Produkte der heimischen Fleischermeister sind etwas ganz Besonderes: Hier trifft traditionelle Handwerkskunst auf Innovationsgeist. Zusammen mit Fleisch aus der Region und neu entwickelten Rezepten ergibt das besonders innovative und hochwertige Produkte. Das ausgezeichnete Ergebnisse bei der Wurst-WM ist der beste Beweis dafür“, so Menzl. www.lebensmittelgewerbe.at

Süffa 2014 Der Branchentreff vom 28. bis 30. September bietet Gelegenheit, sich mit vifen Profis auszutauschen

Es geht um mehr als nur die gute Wurst Stuttgart. Fleischer bekommen, wie der Handel in anderen Branchen, die Konkurrenz der großen Ketten deutlich zu spüren, die vor allem die Kampfpreisen die Kunden locken. Allerdings gibt es durchaus Möglichkeiten, hier dagegenzuhalten und die Fachmesse Süffa in Stuttgart zeigt diese vom 28. bis 30. September.

den Blick in den Betrieb richten, empfiehlt Gabriele Bechtel, die als Marketing-Coach Metzgereien in Seminaren und Einzeltrainings berät; Betriebe, die sich neu erfinden wollen, begleitet sie bei diesem Prozess zwischen ein und zwei Jahre. Am Anfang müssten Antworten auf ganz grundsätzliche Fragen gefunden werden: „Was ist an dem eigenen Geschäft das Besondere? Das gilt es herauszuar-

Erfolgreiches Marketing „Das persönliche Gespräch an der Theke und erstklassige handwerkliche Produkte sind nach wie vor unersetzlich. Aber der Kunde fordert heute mehr als eine gute Wurst“, sagt Kurt Matthes, Obermeister der Innung StuttgartNeckar-Fils.

Das fängt mit einer ausgeklügelten Kundendatenbank an, reicht über ein ausgefeiltes Werbekonzept bis hin zu Produktinnovationen und fachkundigem Verkaufspersonal. Erfolg setzt sich aus vielen Puzzleteilen zusammen, die langfristig ineinandergreifen.

Wer sich wirksam nach außen darstellen möchte, sollte zunächst

beiten“, so Bechtel. Wer ein einzigartiges Profil entwickle, der habe die besten Chancen. „Es gibt aber kein Muster, das überall passt; das hängt vom Standort, von den Kunden und deren Kaufkraft ab“, sagt die Beraterin. Es brauche Zeit, seine Richtung zu finden und bis sich das Neue beim Kunden etabliere. „Und es gehört auch etwas Mut dazu“, sagt die Unternehmensberaterin,

die in ihren Seminaren beim neuen Tag der Metzgerfrauen am Messemontag Lust auf Veränderung machen möchte.

Ein wichtiger Punkt sei die Organisationsstruktur im Betrieb: „Oft macht jeder ein bisschen von allem. Dabei wäre es besser, Themen und Verantwortlichkeiten zuzuteilen und die Mitarbeiter durch Motivation für Neues zu begeistern“, sagt Bechtel.

Neue Ideen

© Schrutka-Peukert

Paris. Der französisch-monegassische Starkoch Alain Ducasse verbannt in seinem demnächst neu eröffneten Pariser Luxusrestaurant „Plaza Athenee“ Fleisch von der Speisekarte. „Der Planet hat knappe Ressourcen, wir müssen sie ethischer und gerechter konsumieren“, so Ducasse.

Der Sternekoch setzt stattdessen auf nachhaltig gefangenen Fisch und Meeresfrüchte, im Garten des Schlosses von Versailles angebautes Gemüse und Getreide, „wenn möglich bio“. Der Preis für das Menü liegt bei 380 € (ohne Getränke).

Das Drei Sterne-Restaurant Plaza Athenee war im vergangenen Oktober für eine umfassende Renovierung geschlossen worden. Nun hat der GourmetTempel wieder offen, seine drei Michelin-Sterne muss sich Ducasse neu erobern. www.alain-ducasse.com

Wels. Von 25. bis 29. August ging es in Wels um die Wurst – im wahrsten Sinne des Wortes. Der Internationale Fleisch- & Wurstwettbewerb, auch als „Wurst-WM“ bekannt und beliebt, gibt alle zwei Jahre einen Überblick über die Qualität von österreichischen Fleisch- und Wurstwaren im internationalen Vergleich.

Eine Woche lang wurde auf Herz und Nieren getestet, gekostet und gerochen. „Das Niveau der eingereichten Produkte war enorm, weit mehr als die Hälfte wurde mit Goldmedaillen ausgezeichnet“, betont Rudolf Menzl, Bundesinnungsmeister der Fleischer. „Die Qualität hat mich sehr beeindruckt.“

© WK Lebensmittelgewerbe/Katteneder

alice hefner

Alain Ducasse kocht in seinem ­neuen „Plaza Athenee“ fleischfrei.

Die Fachmesse liefert Infos für den modernen Fleisch- und Wurstfachhandel.

Chancen bietet auch der zunehmende Außer-Haus-Verzehr: 58% der Betriebe sehen darin laut einer Umfrage des Deutschen Fleischerverbands großes Wachstumspotenzial. Die Fleischerfachmesse präsentiert das gesamte Spektrum der Möglichkeiten, die weit über die traditionelle Wurstsemmel hinausgehen: von der heißen Theke mit Wraps, belegten Brötchen und Salaten über Mittagstisch und Partyservice bis hin zu selbst gemachten Konserven und Lieferdiensten für Firmenkunden. www.messe-stuttgart.de

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Fachmesse Lebensmittel

Sial startet am 19. Oktober

medianet special – 29

Fleischerei Zum 80. Firmenjubiläum möchte Messner den Krainer neu positionieren

Neue Rezeptur

Auch Wurst-Klassiker müssen mit dem Geschmack der Zeit gehen.

Zur Sial 2014 werden über 150.000 Messe-Besucher erwartet.

Paris. Die wichtigste Lebensmittelfachmesse des Jahres 2014, die Sial, findet heuer vom 19. bis 23. Oktober in Paris statt. Über 6.300 Firmen aus 100 Ländern stellen auf einer Fläche von 215.000 m2 und in acht großen Hallen ihre Produkte aus. Die Veranstalter erwarten über 150.000 neugierige Besucher aus 200 Ländern.

Bisher haben sich 48 österreichische Unternehmen für die Sial angemeldet, unter ihnen Darbo, die Käsemacher, Frucom, Greisinger, Hochreiter, NÖM, Agrarmarkt Austria Marketing GmbH u.v.m.

Die vielfältige Produktpalette erstreckt sich vom Rohstoff bis hin zum Convenienceprodukt. Die WKO sieht gute Chancen für österreichische Produkte in erster Linie bei jenen, die im Wellness- bzw.

Gesundheitstrend liegen; innovative Produkte und Private LabelProdukte für Supermärkte seien ebenfalls gefragt. (red)

„Weniger Zusatzstoffe bewahren sowohl den natürlichen Geschmack des Produkts, als auch die Gesundheit der Konsumenten.“ Alfred messner, gf messner

© Messner

© www.sialparis.com

Stainz. Der Wurstspezialist Messner besinnt sich angesichts des 80. Firmenjubiläums auf seine Wurzeln und positioniert den Krainer neu.

Im Oktober gibt es einen Relaunch der Ur-Wurst: „Der Krainer“ steht für über 100 Jahre Tradition und Qualität und wird in Zukunft mit dem Konterfei des

GF Alfred Messner führt das Familienunternehmen bereits in vierter Generation.

erlebnis führen, gilt bis heute. „Es ist an der Zeit, uns ins Bewusstsein zu rufen, dass weniger Zusatzstoffe den natürlichen Geschmack und auch die Gesundheit der Konsumenten bewahren“, so Messner.

Traditionelle Rezeptur Wurst-Pioniers Alois Messner in Siegelform optisch unterstrichen.

Geschäftsführer Alfred Messner, der das Familienunternehmen bereits in vierter Generation führt, erklärt, worauf es wirklich ankommt.

Stichwort Einfachheit: „Es kommt nur rein, was rein muss; wir achten auf heimische Rohstoffe und frische Zutaten.“ Dieser Grundgedanke, dass möglichst wenige Inhaltstoffe zum besten Geschmacks-

Das Rezept vom Krainer wurde von Generation zu Generation weitergegeben und den gegebenen Standards angepasst. 1934 hat Alois Messner den Fleischereibetrieb in Stainz eröffnet und damit den Grundstein für ein erfolgreiches Familienunternehmen gelegt, das in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen ist und mittlerweile Wurstliebhaber mit 120 verschiedenen Spezialitäten

versorgt. Die Geschichte der UrWurst beginnt allerdings noch viel früher: 1907 war Alois Messner auf der Suche nach einem wertvollen Lebensmittel, das rein ist und Kraft gibt. In Unterkrain entdeckte er eine Wurst, die ihn begeisterte; daraufhin verfeinerte er das Rezept und entwickelte die erste Krainer Österreichs.

Feierlaune 2 Varianten

Fingerfood für Party-Buffet

Frauental. Das steirische Familienunternehmen Sorger Wurstund Schinkenspezialitäten macht mit einem neuen Produkt wieder auf sich aufmerksam, dem Salami-Snack Salanettis.

Den Snack gibt es in zwei Varianten: die gelben „milden” Salanettis und die roten „scharfen” Salanettis.

Die Kampagne läuft 2014 unter dem Slogan „Heute wird gefeiert!“ und promotet die neue Köstlichkeit gleich mit einem Gewinnspiel. Kreative Salanettis-Fans können mit etwas Glück eine Reise gewinnen; nähere Informationen gibt es auf der Facebook-Seite.

Der 1907 von Georg Sorger gegründete Betrieb startete als kleine Fleischerei mit angeschlossenem Gasthaus und wird mittlerweile in der vierten Generation geführt. www.sorger.co.at

Mitspielen und gewinnen Der Relaunch der Krainer wird im Lebensmittelhandel von einem Gewinnspiel begleitet. Unterstützt wird die Aktion auch mit einer großangelegten Facebook-Kampagne und einem neuen Image-Video.

Die Gewinnverlosung findet am 17. November statt. (red)

© Sorger

Dienstag, 23. September 2014

Salanettis-Fans können mit etwas Glück tolle Preise gewinnen.

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30 – medianet special

Wels. Beim diesjährigen Fachwettbewerb für Fleisch und Wurstwaren, anlässlich der Österreichischen Fleischerfachausstellung auf der Welser Herbstmesse, dürfen sich efef Hohenems und efef Radstadt über 24 Gold- und 3 Silbermedaillen freuen. Die beiden Produktionsbetriebe der Rewe Austria Fleischwaren GmbH zählen damit zur absoluten Spitze im internationalen Teilnehmerfeld.

Die anonym eingeschickten Produkte werden von einer Fachjury im Hinblick auf u.a.

Konsistenz, Schnittbild und Geschmack bewertet. GF Michael Riedmann freut sich über die Auszeichnung: ,,Erfolge dieser Art bestätigen die hohe fachliche Qualifikation unseres Teams und die Wichtigkeit einer gut fundierten Lehrlingsausbildung“. Ihmzufolge sind neben dem Führungsteam auch junge Mitarbeiter, die bei efef die Lehre absolvieren, an diesem Erfolg maßgeblich beteiligt. (red)

Vorbildfunktion

© Rewe Austria Fleischwaren

Welche Folgen erwartet AMA? Wien. Angesichts des kürzlich von Russland verhängten Importverbots für europäische Waren bat medianet die AMA um ein Statement. Laut Geschäftsführer Michael Blass ist man laufend in Kontakt mit den Unternehmen, um auf Veränderungen der Marktlage rasch reagieren zu können. Blass erklärt, dass bei Fleisch und Fleischwaren zusätzlich die Tatsache zum Tragen kommt, dass 2013 deutsche Betriebe und einige Erzeuger in anderen EU-Ländern für russische Exporte gesperrt wurden. ,,Österreichische Lieferanten konnten diese Chance nutzen und haben dadurch einen besonderen Boost erfahren, der sich in den Exportstatistiken 2013 niederschlägt.

Dieser sprunghafte Anstieg in den damals erschlossenen Märkten kommt allerdings mit den jetzigen Stopps wieder völlig zum Erliegen.“ Um den Heimmarkt aber wieder zu stärken, setzt AMA verstärkt auf Werbe- und PR-Offensiven. (red/AMA)

Auch künstliche Aromen und Farbstoffe bleiben draußen.

Kaindorf. Der Fleisch- und Wurstexperte Schirnhofer kündigte vor Kurzem an, ab sofort PremiumSchweinefleisch auf gentechnikfreier Basis zu verarbeiten. Schirnhofer präsentiert damit als erstes österreichisches Unternehmen acht Wurst- und Schinkenwaren, in denen erstmals gentechnikfreies Premium-Schweinefleisch und Almo-Almochsenfleisch verarbeitet wurde.

Die Produkte kommen außerdem ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern, künstlichen Aromen, Farbstoffen, Hefen und Allergenen aus. Angesichts der Tatsache, dass weltweit die Flächen, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen wie Mais, Reis, Baumwolle, Raps und Soja angebaut werden, dramatisch zunehmen, möchte das steirische Unternehmen ein Zeichen setzen und gemeinsam mit seinen heimischen Vertragsbauern auf die gentechnikfreie Fütterung bei Schweinen umsteigen.

Mitgestaltete Veränderungen

Geschäftsführer Michael Riedmann ist stolz auf seine Mitarbeiter.

Exportverbot Russland

„Schon in der Vergangenheit war der Großteil der Futtermittel für die Schweine gentechnikfrei.

Die einzige Ausnahme stellte bislang noch der verfütterte Sojaschrot, der GVO1-verunreinigt war, dar. Nun haben wir auch den Sojaschrot auf garantiert gentech-

In die neue Almo-Extrawurst kommt ausschließlich gentechnikfreies Fleisch. © Schirnhofer

24 x Gold für Rewe Austria

Schirnhofer Der Fleisch-Experte verbannt GVO-verunreinigte Futtermittel zur Gänze

nikfrei bei rund 40.000 Schweinen umgestellt und bezahlen unseren Vertragsbauern die durch das teurere Futtermittel entstehenden Mehrkosten zurück“, erklärt Inhaber Karl Schirnhofer.

„Wir setzen auf Vorbildwirkung. Veränderungen kann man nicht erwarten, sondern muss man selbst mitgestalten – im Hinblick auf eine bessere Zukunft für uns und die uns nachfolgenden Generationen“, so Schirnhofer. Dass verantwortungsvolles und ökologisches Denken bei Schirnhofer gelebte Praxis ist, zeigen u.a. Projekte, wie das Ökowasserkraftwerk und die haus­eigene Photovoltaikanlage.

Vorbildwirkung

Folgen nicht abschätzbar

Gentechnikfreies PremiumSchweinefleisch und eine Auswahl an gentechnikfreien Wurst- und Schinkenprodukten werden seit Mitte August bei Schirnhofer bei Zielpunkt angeboten. Bauern erhalten ihre Mehrkosten für garantiert gentechnikfreie Futtermittel rückerstattet.

Die gentechnikfreie Fütterung und die maximale Tiergesundheit werden in Zusammenarbeit mit Zertifizierungsfirma agroVet GmbH kontrolliert und sichergestellt.

Die Folgen von gentechnikveränderten Nahrungsmittel/-komponenten können bis heute noch immer nicht endgültig abgeschätzt werden; sicher ist jedoch, dass der meist in Monokultur stattfindende Anbau von Gentechnik-Pflanzen nachweislich die biologische Vielfalt und die kleinbäuerliche Landwirtschaft zerstört. Dennoch werden die Flächen, die mit gentechnisch-modifizierten Pflanzen bebaut werden, laufend größer. www.feinkost-schirnhofer.at

© AMA/Ludwig Schedl

Efef Auszeichnungen

Dienstag, 23. September 2014

Michael Blass ist besorgt über das russische Exportverbot.

KÄSEKRAINER wie noch nie.

DAS „FUSSERL“ bildet sich, wenn man die Käsekrainer „stupft“, durch den herausrinnenden Emmentaler. Diese köstliche Kruste nennen wir „Käsefusserl“.

EMMENTALER ist der Käse der Wahl.

Hier geht’s um die richtige Reife und Qualität.

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FRANZ RADATZ Käsekrainer machen wir seit über 40 Jahren.

Die Wurst mit dem Emmentaler begann ihren Siegeszug erst am Würstelstand.

Damals hat man sie noch gekocht, heute essen wir sie auch gebraten und gegrillt. Und das ist eine Kunst, da sind sich viele Grill-Profis einig.

wir empfehlen einen scharfen, wollen hier aber keine Glaubenskriege anzetteln!

DER KÄSEKRAINER-STUPF-KURS: Wir empfehlen, die Käsekrainer vorher mehrmals mit einem sogenannten „Stupfer“ einzustechen – mit einer sehr spitzen Gabel geht das auch. Das verhindert, dass die Wurst unkontrolliert „explodiert“.

Dieses Thema liegt uns sehr am Herzen. Wir haben dazu einen kleinen Film gemacht. Hier geht’s zum Käsekrainer-Stupf-Kurs: www.radatz.at/kaesekrainer

Mehr über guten Geschmack, Tipps, Tricks und Rezepte gibt es auch auf Facebook.

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Dienstag, 23. September 2014

medianet special – 31

Große Pläne Schinken Berger lässt sich Neuerungen im Technik- und Verpackungsbereich 6 Mio. Euro kosten

Jubiläum Seit 1965

Investitionsoffensive 2014

Steiner feierte seinen 50er

Zudem dürfen sich Konsumenten demnächst auf neue Herbst- und Winterprodukte freuen.

„Garantiert gentechnikfrei“ Aber auch bei den Produkten ist der Schinkenexperte am Puls der Zeit. Berger: „Wir legen den Fokus auf Regionalität und Fairness bei der Produktion unserer Speziali-

Berger-Sortiment in über 60 verschiedene Schinkensorten und über 70 WurstSpezialitäten.

Aufgrund der steigenden Absatzzahlen des klassischen Putenschinkens wird das Sortiment erweitert.

Innovationen

täten und können unseren Kunden garantieren, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erwerben, bei dem das Tierwohl beachtet wird.

Für unsere Produktlinie ‚regional.optimal´ verarbeiten wir nur Fleisch von garantiert gentechnikfrei gefütterten Schweinen von 40 Bauern aus der Region rund um unseren Standort in Sieghartskirchen.“ Mit „regional.optimal“ ist Berger hierzulande Vorreiter bei der Erzeugung von regionalen, gentechnikfreien Schweinefleisch-Spezialitäten. Generell gliedert sich das

Bereits im ­J uli brachte Berger ­e ine neue Variante auf den Markt, für den sorgfältig zugeschnittene heimische Schweineschlögel mit Cranberrys veredelt werden. Durch ein schonendes Garverfahren entfaltet sich eine zarte Textur und ein fein-süßlicher Geschmack. Und in Kürze kommt mit dem Puten-Curry-Schinken eine weitere, ein wenig asiatisch-inspirierte Spezialität auf den Markt.

Range, bestehend aus den schon bekannten Sorten PreiselbeerPastete, Marillen-Pastete sowie Zwiebel-Pastete. Neu ab Herbst sind die Trüffel-Pastete (mit italienischen Trüffeln aus dem Piemont) und die Feine Leberpastete im Speckmantel. Für die Grundrezeptur werden Schweinefleisch und zarte Schweineleber mit Honig und Schlagobers verfeinert und, je nach Variation, mit Preiselbeeren, Marillen oder Zwiebeln veredelt.

Traditionelles Handwerk, Vielfalt und Regionalität stehen im Fokus.

Sollenau. Die niederösterreichische Fleischerei Steiner feierte am 15. August ihr 50-jähriges Jubiläum. Weiße Zeltpavillons, Räucheröfen, Bier- und Weinschanken füllten an diesem Tag den Hauptplatz in Sollenau. Rund 500 Gäste ließen es sich nicht nehmen, mit dem Steiner-Team mitzufeiern.

Im Auftrag der niederösterreichischen Wirtschaftskammer überreichte Erich Panzenböck der Geschäftsführerin Doris Steiner für die Leistungen der Fleischerei eine Dank- und Anerkennungsurkunde.

Winter-Schmankerln Weiters hat sich Berger die Saisonschinken-Trilogie einfallen lassen, bestehend aus dem MandlCrisp-Schinken, dem weihnachtlichen Walnuss-Honig-Schinken und v.a. dem kulinarischen Festtags-Highlight, dem Trüffelschinken, der seinen Geschmack der Zugabe von echter italienischer Trüffeln zu verdanken hat. (red)

Handwerkstradition

Pasteten-Range erweitert Neues serviert man auch bei anderen Produktgruppen: Für die Herbst-/Wintersaison lanciert Berger die klassische Pasteten-

Von unseren Verpackungen können sich andere eine Scheibe abschneiden ... ... denn bei Bösmüller betrachten wir Verpackungen nicht als bloße Notwendigkeit, sondern als Trägerrakete für Markenbotschaften.

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© Fleischerei Steiner

Cranberry-Schinken ist seit Juli im Handel, die Trüffelpastete (unten) kommt im Herbst.

© Berger Schinken (2)

Sieghartskirchen. „Neben der Erweiterung unserer Koch- und Intensivkühlkapazitäten setzen wir auf Modernisierung und Investitionen in innovative Technik im Verpackungsbereich und auf nachhaltige Energie. Zusätzlich zu unserer bereits bestehenden, 1.076 Quadratmeter großen Solarwärmeanlage wird aktuell eine Photovoltaikanlage im Ausmaß von 1.700 Quadratmetern installiert. Der hier erzeugte Strom wird direkt im Werk zur Kühlung und Klimatisierung verwendet.

Wir bei Berger nehmen unsere Verantwortung sehr ernst und wollen einen entscheidenden Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung leisten“, so Firmenchef Rudolf Berger.

Erst kürzlich gewann sein Unternehmen den von der Wirtschaftskammer Niederösterreich ausgeschriebenen Energieeffizienzpreis „Helios“ im Bereich „Energieeffiziente Produktionsprozesse – große Unternehmen“.

„Die Fleischerei Steiner verkörpert traditionelles Fleischerhandwerk, welches für Regionalität, Vielfalt und Fachberatung steht. Zusammen mit der innovativen Haltung des Betriebs, die sich in ihren ausgezeichneten Produkten widerspiegelt, ergibt das ein tolles Erfolgsrezept“, lobte auch Rudolf Menzl, Landesinnungsmeister der Fleischer, den Jubilar. (red)

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32 – medianet special

Dienstag, 23. September 2014

Vivatis Der Lebensmittelkonzern sorgt mit seinen Eigenmarken dafür, dass die Abwechslung am Speiseplan aller Protein-Fans nicht zu kurz kommt

Markenware für Fleischtiger Linz. Die Vivatis-Gruppe, eines der führenden österreichischen Unternehmen in der Nahrungs- und Genussmittelbranche, sorgt mit ihren zahlreichen Eigenmarken auch im kommenden Herbst und Winter wieder dafür, dass fleischige Abwechslung auf den Tisch kommt.

Bratwurst, die am besten knusprig angebraten vor oder nach der Bierzelt-Gaudi schmeckt“, heißt es seitens Landhof.

Bei der Vivatis-Marke Loidl wiederum wurde das Produkt „Snack di‘ weg“-Mini-Salamis weiterentwickelt: Ab November sind die Salami-Pralinen in einem inno-

Bei der Marke Landhof etwa geht es derzeit „oktoberfestlich“ zu: Die neue Landhof Wiesn-Bratwurst ist eine rustikale weiche Bratwurst, deren Textur mit groben Salami-, Speck- und Grammel-Stückchen verfeinert wird. „Eine herzhafte

© Loidl

„Wiesn“-Zeit bei Landhof

Die Loidl Mini-Salamis und …

vativen Snack-Becher erhältlich.

Die Vorteile für den Kunden neben der hohen Qualität des Produkts: Ein transparenter Becher, der eine komplette Sicht auf den Inhalt offeriert, sowie ein gut wiederverschließbarer Deckel. Der Edelschimmel der Salami gilt dabei als Merkmal für eine naturgereifte Salamispezialität. Neben den klassischen Sorten (Natur, Chili und Walnuss) befinden sich schon neue Sorten in Vorbereitung.

Karnerta: back to the roots Auch das Dry Aged TomahawkSteak der Vivatis-Marke Karnerta

WEnn

© Karnerta

Innovationen reichen von der Landhof Wiesn-Bratwurst bis zum Karnerta Dry Aged Tomahawk Steak. ist neu am Markt. Hinter dem Begriff „Dry Aged Beef“ steckt ein uraltes Reifungsverfahren für Rindfleisch. Karnerta hat die einstige Handwerkskunst wiederentdeckt und verwendet dafür nur Fleisch von österreichischen Rindern. „Die Trockenreifung am Knochen ist das natürlichste und hochwertigste Reifungsverfahren für Fleisch – und auch das teuerste.

Der zeitintensive Vorgang erfordert eine viel Betreuung durch unsere fähigen Fleischermeister, die diese alte Handwerkskunst noch beherrschen“, erklärt Dietmar Wenzl, Produktionsleiter Fleisch & Wurst bei

… das „Dry Aged Tomahawk Steak“ von Karnerta.

Karnerta. Das Tomahawk-Steak von Karnerta ist ein Rib Eye Steak mit langem Knochen in der Form eines Tomahawks und mit dem Geschmack eines Dry Aged Beefs.

Snack-Riegel für Männer Schon im Frühjahr brachte Knabber Nossi den Snack-Riegel auf den Markt, der u.a. ob seiner Größe die männliche Zielgruppe 18+ ansprechen soll. Der Riegel besteht aus 100% heimischem Rindfleisch und ist in den Sorten „Classic“, „Bunter Pfeffer“ und „Kürbiskerne“ im Handel. (red)

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GEnuss

Hörtnagl Almschwein

Tiroler Qualität Innsbruck. Neigt sich die Almsaison dem Ende zu, beginnt die Zeit, in der besondere Lebensmittel von der Alm unser Speisenangebot bereichern. So z.B. das Tiroler Almschwein, dessen wertvolles Fleisch jetzt für kurze Zeit in den Filialen des Wurst- und FleischwarenErzeugers Hörtnagl erhältlich ist.

dEinE WElt ist, ist das dEinE Andrea Knura Willy Lehmann Fritz stifsohn

Brot &k Gebäc l!

Spezia

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Positive Entwicklung „Das Tiroler Almschwein ist ein innovatives Produkt, das sich in den letzten Jahren äußerst positiv entwickelt hat“, so Wendelin Juen, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol. Juen weiter: „Mit dem Projekt ‚Almschwein‘ wurde neu belebt, was früher auf jeder Sennalm selbstverständlich war. Denn dort, wo täglich Käse erzeugt wird, entsteht die beste Futtergrundlage für Fleisch der Spitzenklasse: frische, wertvolle Molke. Daneben fressen die Schweine hochwertiges, gentechnikfreies Getreide.

Die frische Luft, das Quellwasser, viel Auslauf und Ruhe fördern die gesunde Entwicklung der Tiere.“ Das Fleisch des Almschweins mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ ist eine saisonale Spezialität. Hörtnagl garantiert die Abnahme der Almschweine und ermöglicht so eine einwandfreie Weiterverarbeitung und Vermarktung des Tiroler Produkts. Juen: „Die Vermarktung der Tiroler Almschweine bringt ein wichtiges Zusatzeinkommen für die Tiroler Almen und sichert den Konsumenten ein Produkt der Extraklasse.“

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GRATIS DOWNLO AD fü Bei der Sommerfrische auf der Alm ­fühlen sich die Schweine sichtlich wohl.

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Dienstag, 23. september 2014 – 33

Frühstücks-favoriten

Die Österreicher starten am liebsten mit gesundem Vollkorn in den Tag Seite 36

© www.GregorHartl.at

© Florian Schulte photogr.

brot & gebäck Das Snack-Konzept

Pan & Co profitiert vom zunehmenden Trend zum flotten Imbiss Seite 37

à la france farbenfrohe kreationen © Macaronmanufaktur

© panthermedia.net/Z Jan

Ofenfrisch Körberlgeld Der österreichische Handel hat im ersten halben Jahr um fast 50% mehr in die Promotionaktivitäten für Brot, Gebäck und Backwaren investiert, wie die aktuelle Focus-Analyse zeigt. Und auch die Hersteller backen keine kleinen Brötchen und erweitern – zur Freude der Konsumenten – ihr Angebot.

Seiten 33 – 40

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34 – medianet special

Dienstag, 23. September 2014

© panthermedia.net/Christian Draghici

Das tägliche Brot ist den Österreichern sehr wichtig. Klare Favoriten sind Schwarzbrot, Semmel und der Kornspitz. Gekauft wird meist beim Bäcker und im Supermarkt.

Promotion-Check Focus untersuchte für medianet die Promotion-Aktivitäten für Brot & Gebäck im 1. Halbjahr

Handel steigerte seine Werbeausgaben deutlich Vor allem die Spar-Gruppe und der Rewe-Konzern backen heuer große Brötchen.

Wien. Brot und Gebäck spielen in der Ernährung der Österreicher eine wichtige Rolle. Für 86% stellt Brot ein nahezu unverzichtbares Lebensmittel dar, knapp 60% konsumieren mindestens einmal pro Tag Brot und/oder Gebäck. Auf der Beliebtheitsskala der verschiedenen Sorten rangiert Schwarzbrot vor Semmel und Kornspitz.

Neben einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis zählen vor allem Frische und besonders guter Geschmack zu den „Musts“ bei Brot und Gebäck.

Bäcker & Backshop Selbstgemachtes Brot kommt nur bei einer Minderheit (7%) auf den Tisch, deutlich mehr Konsumenten

kaufen am Wochenmarkt (18%) oder direkt beim Bauern (16%). Die überwiegende Mehrheit der Österreicher (so die aktuellste Ernährungsstudie) geht am liebsten zum Bäcker (61%) oder zur Brottheken im Supermarkt (72%).

Die Top Fünf

Deutliches Plus Wie wichtig das tägliche Brot für die heimischen Handelsketten ist, zeigt sich daran, dass zwischen Jänner und Juni die Ausgaben für Promotionaktivitäten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 46,3% auf etwas über 5,3 Mio. € gestiegen sind. „Insbesondere die Erweiterung der Backshops im Handel führte zur Erhöhung der Werbeausga-

En twick lung Pr om oti on w e r bu n g

Die am meisten beworbenen Warengruppen waren Kleingebäck weiß und schwarz, Konditor Kleinwaren, Weiß & Toastbrot sowie Feingebäck. „Diese Top 5 Artikelgruppen kommen zusammen auf einen Anteil von 67,3% an den gesamten Werbeaktivitäten des Handels“, so Nemeth.

Ein Duell im Markenranking lieferten sich die Eigenmarken von

Methodik

Nach Warengruppen 1. HJ 2014 vs. 1. HJ 2013 Warengruppe

2014

Kleingebäck weiß

1.253 23,6%

845 23,3% 48,3%

Kleingebäck schwarz

650 12,3%

376 10,4% 73,1%

Konditor Kleinware

593 11,2%

450 12,4% 31,8%

Weißbrot und Toastbrot

584 11,0%

192

Feingebäck

490

9,2%

404 11,1% 21,5%

Hefeteiggebäck/Striezel/Stollen

395

7,4%

225

6,2% 75,2%

Kuchen

341

6,4%

210

5,8% 62,4%

Spezialbrot

324

6,1%

246

6,8% 31,8%

Schwarzbrot

213

4,0%

249

6,9% –14,5%

Vollkornbrot

75

1,4%

45

1,2% 66,5%

Torten

69

1,3%

86

2,4% –19,1%

Gebäck

66

1,2%

56

1,6% 16,7%

Semmeln

64

1,2%

61

1,7%

5,4%

Strudel

62

1,2%

61

1,7%

2,4%

Aufbackgebäck/-brot

56

1,1%

51

1,4% 11,7%

Knäckebrot

29

0,5%

25

0,7% 15,3%

Saison Kuchen

22

0,4%

23

0,6% –2,5%

Sonstige Backwaren

9

0,2%

10

0,3% –7,8%

Zwieback

5

0,1%

11

0,3% –52,8%

Schwedenbrötchen

0

0,0%

0

Gesamtergebnis

ben“, so Karl Nemeth, Sales Manger bei Focus Research.

So setzt etwa der Diskonter Hofer heuer im Zuge der Filialmodernisierung auf einen massiven Ausbau seiner Backboxen.

Anteil

5.302 100,0%

2013

Anteil Veränd.

5,3% 203,9%

0,0%

0,0%

3.625 100,0% 46,3%

Basis: Handelsunterstützende Promotionwerbung (Brutto-Werbeaufwand); Werte in 1.000 €, Anteile in %. Quelle: Focus

Der Marktforscher Focus MR untersucht in Kooperation mit medianet in regelmäßigen Abständen die Promotion-Aktivitäten des Handels in den wichtigsten Einzelhandelsbranchen in Österreich.

Unter „Promotion-Aktivitäten des Handels“ verstehen sich alle Preisaktivitäten, die der Handel für seine Produkte (Eigenmarken + Markenartikel) in den Medien Flugblatt, Hörfunk, Print und TV tätigt.

Für die Erfassung werden nur jene Artikel herangezogen, die mit einem Preis oder Rabatt beworben werden. Für die Berechnung des Bruttowerbewerts werden die offiziellen Tarife der jeweiligen Medien herangezogen.

Beim Flugblatt ergibt sich der Werbewert durch Produktions- und Verteilungskosten.

Beim Flugblatt bzw. Handelsinserat wird die Fläche gemessen, die dem jeweiligen Produkt zur Verfügung gestellt wird. Der Werbewert resultiert aus Fläche x Tarif.

Im Konkreten wird zum Beispiel ein BillaFlugblatt in all seine Bestandteile zerlegt und den einzelnen Warengruppen, Firmen bzw.

Marken zugeordnet.

Spar und Rewe. Das Ranking im ersten Halbjahr 2014 wird eindeutig von der Marke „Frischebäcker Backwaren“ aus dem Hause Spar angeführt, mit einem Anteil von 19,5%, vor der Billa-Eigenmarke mit 13,3% dicht gefolgt von „Spar Natur pur“, die mit 13,0% an dritter Stelle liegt. Platz 4 geht an „Ja! Natürlich“ von Rewe mit 8,7% knapp vor Ölz mit 8,2%.

Das Ranking der Handelsunternehmen konnte der Spar-Konzern mit einem Anteil von 44,9% ganz klar für sich entscheiden; der Rewe-Konzern erreicht mit 34,1% den zweiten Platz. Rang drei geht – mit einem deutlichen Abstand – an den Diskonter Lidl (13,4%); danach folgen Zielpunkt mit 3,4% und Hofer mit 2%. www.focusmr.com

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Dienstag, 23. September 2014

SHORT

Anker startet mit neuen pikanten Muffins durch

medianet special – 35

Ströck Der Wiener Bäcker beliefert die Starbucks Coffee Houses jetzt mit Wraps, Müsli, Früchten, Salaten & Co.

Rein in die Coffee Houses

Die Muffins mundeten auch den Girls des Clubs KSV Ankerbrot Montelaa.

Wien. Zwei neue Sorten Muffins sind vielleicht noch nicht unbedingt die große Neuigkeit. Wenn die Muffins aber nicht, wie sonst eigentlich üblich, süß schmecken, dann hat dies jedoch sehr wohl einen echten News-Wert. Anker ist mit zwei pikanten Muffins in den Sorten Speck/Mais und Spinat/ Lauch in den Spätsommer gestartet. Die Muffins werden direkt in den einzelnen Filialen frisch aufgebacken und von den Kunden warm genossen.

Unmittelbar nach dem pikanten Rollout bestanden die zwei neuen Muffins-Sorten auch schon ihren ersten Praxistest: Die Mädels vom Fußballverein KSV Ankerbrot Montelaa haben die neuen Snacks auf Herz und Nieren getestet. Deren Urteile waren recht eindeutig und reichten von „He, die sind richtig gut!“ über „Yummie!“ bis zu „Kriegen wir die jetzt immer nach dem Training?“

Bio, vegan und regional Mit dieser Kooperation sichert Starbucks gemeinsam mit dem traditionsreichen Familienunternehmen Ströck höchstes Qualitäts-

niveau für die beliebte Frischware und setzt auf einen lokalen österreichischen Lieferanten. Der Fokus der Firma Ströck liegt mit Bio-Produkten und veganen Backwaren auf Regionalität, Individualität und hoher Qualität – die ideale Basis für eine Kooperation mit Starbucks Österreich.

E-Nummern? Gibt es nicht Bereits seit Jahrzehnten setzt der Wiener Bäcker Ströck auf die Grundsätze handwerklicher Backkunst – in diesem Frühjahr ging man noch einen Schritt weiter: Bei Ströck und seinen Produkten findet

man rein österreichisches Getreide, regionale Rohstoffe und traditionelle Rezepturen ohne künstliche Zusatzstoffe. Das heißt: E-Nummern findet man bei Brot und Kleingebäck von Ströck keine.

Frei von Zusatzstoffen Mit der kompletten Umstellung auf traditionelle Verarbeitungsmethoden – sowohl im biologischen als auch im konventionellen Sortiment – sind alle Brot- und Kleingebäcksorten bei Ströck gänzlich frei von künstlichen Zusatzstoffen wie Emulgatoren oder Konservierungsmitteln. (red)

Auch den „Chicken Tandoori Wrap“ bekommt Starbucks von Ströck geliefert.

KOMPETENZ BEGINNT AM

URSPRUNG

© Stephy Zinz-Ewers/Waldherr

Fest zum 20-jährigen Jubiläum von Waldherr

Wien. Die amerikanische Kaffeehaus-Kette Starbucks setzt für die Belieferung der beliebten Frischware neuerdings auf Ströck und damit auf einen lokalen Qualitätsanbieter. Bereits seit Anfang September zeichnet Ströck in den Starbucks Coffee Houses in Wien und Salzburg für deren frische Produkte wie Wraps, Salate, Müsli und Früchte verantwortlich.

© Starbucks Coffee Austria

© Ankerbrot.at/Thomas Peintinger

E-Nummern sucht man beim Brot und Kleingebäck des Wiener Familienunternehmens vergeblich.

Clemens Waldherr ist der Geschäftsführer der Vollkorn-Biobäckerei Waldherr.

Eisenstadt/Kleinhöflein. Ein Jubiläumsfest im Zeichen von Vollkorn und Vielfalt! Am Samstag feierte Waldherr – der Vollkorn-BioBäcker sein 20-jähriges Jubiläum im Rahmen eines großen Fests im Stammhaus der Bäckerei in Eisenstadt-Kleinhöflein. Mehr als 500 Gäste waren gekommen, um 20 Jahre Geschmacksvielfalt der ersten Vollkorn-Bio-Bäckerei des Burgenlands zu zelebrieren und zu genießen.

Unter den Gratulanten befanden sich u.a. Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steindl und Gemeinderätin Birgit Tallian, Wirtschaftsbund-Direktor Walter Laciny, „Bio-Austria Burgenland“Obmann Walter Zwiletisch sowie Pater Michael Schlatzer, der auch die Segnung der Backstube vornahm. Auch ein unterhaltsames Festprogramm mit Vollkorn-QuizRallye, Brotvielfaltsverkostung, etc. gab es.

Höhepunkt des Tages war aber das gemeinsame StörbrotBacken: Rund 15 Störbrotbäcker brachten ihre ganz persönlichen Brotteigkreationen, die nach alter Bäckertradition in der Backstube von Waldherr gebacken und anschließend von einer kritischen Fachjury und den Festgästen bewertet wurden: „Die Wahl fiel nicht leicht, denn unter den eingereichten Störbroten waren wirklich einige Spitzenbrote“, zeigte Geschäftsführer Clemens Waldherr seine Anerkennung für die Hobby-Bäcker.

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36 – medianet special

Dienstag, 23. September 2014

Aktuelle Umfrage Die NÖ Bäcker haben ermitteln lassen, welche Frühstücksvorlieben die Österreicher haben

short

Die Stars im Brotkörberl

Schmackhafte Infos für junge Verbraucher

© Landgut Cobenzl

St. Pölten. „Das Ergebnis zeigt, dass die Österreicher auf bewusste Ernährung achten. Deutlich mehr als ein Drittel, nämlich 38 Prozent, essen am liebsten Korngebäck oder Vollkornbrot zum Frühstück“, erläutert Johann Ehrenberger, Landesinnungsmeister der NÖ Bäcker, das Ergebnis der Umfrage, die vom Market Institut durchgeführt wurde und repräsentativ für ganz Österreich ist.

Kreativ und informativ: Backkurse für Kinder im Landgut Cobenzl.

Wien. Das Landgut Cobenzl hat kürzlich sein neues Herbstund Winterprogramm für Kindergärten, Schulen und Horte präsentiert. „Von Korn zum Brot“ widmet sich, kindgerecht aufgereitet, der Verarbeitung von Getreide.

Natürlich nicht nur theoretische, sondern auch praktische Übungen stehen am Programm, vom Mahlen des Getreides bis zum Backen von Vollkronbrot.

Im Advent verwandelt sich die Landgut-Bäckerei dann in eine bäuerliche Weihnachtsbackstube, in der die Kinder unter Anleitung selbstgemachte Kekse und Weihnachtsbäckerei zubereiten.

Bei jedem Kurs inkludiert ist zudem eine spezielle Stallführung, bei dem die Kids mehr über das Leben und die Arbeit auf einem Bauernhof sowie über biologische Landwirtschaft und artgerechte Nutztierhaltung erfahren. www.landgutcobenzl.at

den hinteren Plätzen liegen das Salzstangerln (4 Prozent) und das Mohnflesserl (3 Prozent). Auch das Kipferl findet nur wenige Befürworter (2 Prozent), ebenso wie das Grahamweckerl (2 Prozent), das Weißbrot (2 Prozent) oder der Toast (1 Prozent).

Unterschiede bei den Frühstücksvorlieben gibt es bei den Geschlechtern. So nennen 31 Prozent der Männer die Semmel als ihr liebstes Frühstücksgebäck, bei den Frauen sind es nur 17 Prozent; ihr klarer Favorit (28 Prozent) ist Korngebäck (20 Prozent Männer).

Frauen wählen auch eher Vollkornbrot (18 Prozent gegenüber 10 Prozent bei den Männer).

Keine wesentlichen Geschmacksunterschiede zeigen sich allerdings in der regionalen Auswertung: Ob West-, Ost- oder Südösterreich, die Geschmäcker sind beim Frühstück im ganzen Land sehr ähnlich. www.echtgutbaecker.at

Gesunder Start in den Tag Ein Frühstücks-Klassiker ist natürlich auch weiterhin die Semmel, die von rund einem Viertel (24 Prozent) bevorzugt wird. 14 Prozent der Befragten gaben an, am liebsten Brot (Schwarzbrot, Roggenbrot, Mischbrot, etc.) zu essen.

Deutlich geringer ist die Zahl jener, die für die erste Mahlzeit des Tages das französische Croissants wählen (6 Prozent). Ebenfalls auf

Großer Wettbewerb der Brotbäuerinnen Graz. „Das klassische Bauernbrot erlebt derzeit eine große Renaissance. Immer mehr Menschen wollen keine weltweit gleich schmeckenden und neutralen Brote; sie wollen wieder mehr Regionalität und den Geschmack der Heimat“, betont Eva Lipp, Jury-Chefin des diesjährigen Landesbrotpreises, bei dem die besten Brotbäuerinnen der Steiermark, Oberösterreichs und des Burgenlands ermittelt wurden.

Besser als die Macaronmanufaktur können es auch die Franzosen nicht.

Perchtoldsdorf. Wegen der wachsenden Nachfrage nach der französischen Gebäckspezialität aus Mandeln, Eiweiß und Zucker hat die Macaronmanufaktur in Perchtoldsdorf jetzt auch einen Shop eröffnet.

Neben den Standardsorten Schokolade, Vanille, Pistazie, Karamell, Melange und gebrannte Haselnüsse gibt es verschiedene Spezialitäten wie Vanillekipferl, Eierlikör oder Amaretto. Weiters werden für Hobbybäcker auch Kurse angeboten. www.macaronmanufaktur.at

© LK Steiermark

Kreatives Handwerk

Landesbäuerin Auguste Maier (links) und Verkostungschefin Eva Lipp.

„Brotbäuerinnen backen das Bauernbrot und erhalten diese besondere kulinarische Tradition. Gleichzeitig sind sie auch sehr innovativ. Heuer haben sie beson-

ders viele neue Brotkreationen eingereicht“, freut sich Landesbäuerin Auguste Maier.

In diesem Jahr traten unter anderem Koriander-Walnuss-PestoBaguette, Vier-Jahreszeiten-Baguette, Heu- und Müslibrot sowie verschiedenen Gemüsebrot-Kreationen neben Klassikern in den 10 Kategorien (Bauernbrot, Holzofenbrot, Vollkornbrot, Dinkelbrot, Brot mit Ölsaaten, Früchtebrot, Striezel, Kunst aus Teig, innovatives und kreatives Brot sowie Schuljausen-Gebäck) beim Wettbewerb ab. „Unsere Brotkünstlerinnen kommen immer wieder mit neuen, interessanten Ideen zu den Prämierungen“, so Lipp. http://stmk.lko.at

EnEff-Netzwerk Neuer Leitfaden zeigt Bäckern Möglichkeiten für die Senkung des Energieverbrauchs auf

Mehr Energieeffizienz in der Backstube Bremerhaven. Das Netzwerk „EnEff Bäckerei – Energieeffizienz in Bäckereien“ hat einen Leitfaden entwickelt, der sich auf über 60 Seiten mit Energieeinsparungen in Bäckerei-Betrieben beschäftigt. Dabei werden erstmals neben den Einsparungen in der Produktion auch Möglichkeiten zur Senkung der Energiekosten beim Filial-Betrieb aufgezeigt. Das Dokument ist ab sofort unter www.eneff-baeckerei.net/energiesparen/leitfaden verfügbar.

trachtet, der durch den Betrieb der Filialen anfällt. Denn etwa 60% der Energiekosten von Bäckereien entstehen dort.

Sparen im Filialbetrieb Filialbacköfen, Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Beleuchtung, Heizung und vieles mehr – untersucht wurde, welche Verbraucher die wichtigsten und

mit welchen Maßnahmen der Energieverbrauch reduziert werden kann.

Online-Check „Der Leitfaden hilft Unternehmen im Bäckereigewerbe, Energie und CO2 einzusparen. Das ist gut für den Klimaschutz und gleichzeitig zeigt der Ratgeber, dass sich Umweltschutz und Wirtschaftlich-

keit eines Unternehmens sinnvoll ergänzen können“, so Umweltsenator Joachim Lohse.

Derzeit arbeitet das EnEff-Netzwerk auch an der Erstellung eines Online-Energiecheck, der Bäckereien auf einfache und schnelle Art und Weise die Optimierungspotenziale in Sachen Energieeffizienz aufzeigen wird.

Zusätzlich gibt es auch eine Workshop-Reihe zum Thema Energieeffizienz.

Backen & Kühlen

Workshop-Reihe

Im Fokus der Untersuchungen steht der Backofen als einer der wichtigsten Energieverbraucher sowie Techniken, die entstehende Verlust-Wärme zu reduzieren oder nutzbar zu machen. Der zweite, wesentliche Energieverbraucher in der Produktion sind die Kälteanlagen. Neben der Nutzung der im Verflüssiger entstehenden Abwärme wird vor allem der effiziente Betrieb der Kälteanlagen untersucht.

Im zweiten Abschnitt wird vor allem der Energieverbrauch be-

Neben der Produktion der Backwaren in der Backstube wird auch der Energieverbrauch in den Verkaufsstellen betrachtet. Diese und andere Themen werden von Experten aus verschiedenen Unternehmen vorgestellt. Neben den technischen Vorträgen werden auch praktische Erfahrungen von Bäckereien präsentiert. Die nächsten Workshops finden am 19. und 20. November in Weinheim sowie am 25. und 26. November in Bremerhaven statt. www.eneff-baeckerei.net

© ttz/bremerhaven

© Macaronmanufaktur

Naschen wie Gott in Frankreich

Vollkorngebäck ist der klare Favoriten am österreichischen Frühstückstisch.

Landesbrotpreis 2014 Insgesamt 231 verschiedene Brotsorten wurden heuer in den 10 Kategorien eingereicht

Großbäckerei verlegt baltische Produktion Helsinki. Der finnische Bäckereikonzern Fazer verlagert seine Produktion im Baltikum von Estland nach Lettland und Litauen; Gründe dafür sind gestiegene Produktionskosten, insbesondere bei Brot, sowie sinkenden Absätze.

Die Schließung des Werks in Tallin ist für April 2015 vorgesehen, in den Ausbau der Produktion im lettischen Ogre will Fazer laut eigenen Angaben 5 Mio. € investieren. Ein Teil der Kapazitäten soll außerdem nach Kaunas in Litauen verlagert werden. www.fazer.com

© Florian Schulte photography

Vollkornbrot und -gebäck führen das Ranking an, auch die Semmel ist sehr beliebt.

Der Leitfaden widmet sich vor allem dem Backofen als größtem Energieverbraucher.

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Dienstag, 23. September 2014

medianet special – 37

Pan & Co Durch die Übernahme der Linzer Ring-Bäckerei gewinnt der oberösterreichische Backstationen-Spezialist vor allem Nähe zum Kunden

Wie man größere Brötchen bäckt Linz/Wien. Vor Kurzem war es so weit: Die geplante Übernahme der traditionellen Linzer Ring-Bäckerei in die Pan & Co Group ist über die Bühne gegangen. „Unsere beiden Unternehmen verbindet vor allem ein Grundgedanke: Durch die Nutzung von Synergien arbeiten wir effizienter und wirtschaftlicher“, sagt Wolfgang Hofer, Gründer

„Wir laden jeden Bäcker ein, mit uns zu kooperieren und so auf aktuelle Trends in der Branche rasch ­reagieren zu können.“ Wolfgang Hofer, Pan & Co

und Geschäftsführer der Pan & Co Group. Und weiter: „Das Geschäft mit den Backwaren hat sich in den letzten Jahren massiv verändert. Um sich in diesem Umfeld zu behaupten, ist Kooperation not­ wendig.“ Ein Beweis dafür ist, dass die Zahl der Bäckereibetriebe stets bergab geht: Einst waren es 8.000, heute sind es österreichweit ungefähr noch 1.500. Und damit ist nach Hofers Ansicht das Ende noch nicht erreicht.

Die Zwei-Minuten-Pizza In dieser Situation, in der Wettbewerbsfähigkeit gefragt ist, können nur jene überleben, die breit aufgestellt sind, so wie eben Pan & Co. Das Linzer Unternehmen, das sich durch das Aufstellen von Backstation im Handel einen Namen gemacht hat, bietet die nötige Basis. „Indem wir jetzt bei Ring eingestiegen sind, sind wir noch näher am Kunden und wissen daher unmittelbar, was dieser braucht“, so Hofer, der in diesem Sinne zu den aktuellen Trends meint: „Alles muss immer schneller gehen, die Pizza in zwei Minuten ist ein The-

Kurz & Knapp Pan & Co 1986 wurde unter dem Namen „Die Backstube“ der Grundstein für die heutige Pan & Co Group gelegt. Unternehmenszweck waren tiefgekühlte Teiglinge, die dem Einzelhandel angeboten wurden. 1995 wurde die Logistiktochter Eurocool gegründet, und 1996 starteten erste Exporttätigkeiten; damit wurde die Marke „Pan & Co“ ins Leben gerufen. 1998 wurde das Sortiment durch Kaffee und Kaffeemaschinen der Marke Cup & Cino erweitert. 2002 wurde die Traditionsmarke Blaschke Teil der Unternehmensgruppe. Von 2011 bis 2013 wurden die Marken Emma’s Backstube in Linz und Heberer – der Traditionsbäcker am Markt positioniert. 2013 kam es zur Neugründung der Firma B&G Backen und Garen.

Die Bäckerei Ring wurde 1916 als „Ring von Bäckern“ gegründet. Das Untenrehmen umfasst heute 63 Filialen in Oberösterreich und Salzburg, 20 davon befinden sich in Linz. 1986 wurde Ring von der Ed. Haas Gruppe übernommen. Die Marke steht für Regionaliät, Tradition und Bäckerqualität und bleibt auch unter dem Dach von Pan & Co als eigenständige Marke erhalten.

ma ebenso wie der schnelle Burger und sonstige Imbisse.“

Von Linz bis Kanada Bislang war das Unternehmen mit seinen Backstationen vor allem im Lebenshandel und bei Tankstellen präsent. „Wir haben das Konzept der Backstationen gemeinsam mit Spar entwickelt“, so Hofer.

Heute ist auch Billa dabei ebenso ist die OMV ein wichtiger Partner.

Teiglinge werden selbstverständlich auch in die Gastronomie geliefert und an Bäckereien. „Wir laden jeden Bäcker ein, mit uns zu kooperieren. Wir bieten umfassende Kaf-

fee- und Snackkonzepte, um so auf den wachsenden Trend des AußerHaus-Verzehrs zu reagieren.“ Und weiter: „Als oberösterreichischer Familienbetrieb konzentrieren wir uns natürlich auf österreichische Brot- und Gebäckqualität; dazu gehört auch die Verwendung von verfügbaren heimischen Rohstoffen.“ Daher ist das Unternehmen nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland präsent. Mit einer Exportquote von 20% werden Länder wie Deutschland, Italien, Finnland, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Kroatien und Kanada beliefert. (jm)

© Pan & Co./Hartl

Backstationen in den LEH, in die Gastronomie und zu Tankstellen geliefert.

Pan & Co-Geschäftsführer Wolfgang Hofer setzt im Sinne der Kunden auf eine ­zunehmende Zusammenarbeit seines Unternehmens mit einzelnen Bäckern.

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38 – medianet special

Dienstag, 23. September 2014

Aus dem Backlabor Forscher und Bäckereibetriebe aus verschiedenen EU-Ländern entwickelten gemeinsam das Brot der Zukunft

Gesunde Neuheit im Brotregal

© TNO

Innovation ist ganz nach dem Geschmack des Gesundheitstrends.

HealthBread vereint die guten Eigenschaften von Weißbrot und Vollkornbrot.

Wien. Zwei Jahre lang haben Forscher gemeinsam mit BäckereiBetrieben aus Finnland, Italien, den Niederlanden, Deutschland und Österreich im EU-Projekt „HealthBread“ an der Entwicklung des Brots der Zukunft gearbeitet, das die guten Eigenschaften von Weißbrot und Vollkornbrot miteinander verbindet.

Anfang des Jahres waren die Zutaten fertig und wurden an die teilnehmenden Bäckereien geliefert – mit dem Auftrag, daraus ein den regionalen Geschmacksvorlieben entsprechendes Brot zu kreieren.

Anfang September wurde beim Meinl am Graben das österrei-

„Egal ob Brot oder auch süßes Gebäck: Mit den HealthBreadZutaten haben wir bereits unterschiedliche sehr schmackhafte und gesunde Produkte entwickeln können; die Rückmeldungen meiner Kunden sind sehr positiv“, sagt Bäckermeister Erich Kasses, einer der beiden österreichischen Bäcker im Forschungsprojekt.

chische HealthBread vorgestellt. „Die Brotkultur hat in Österreich eine große Tradition und wird durch die Getreidevielfalt noch verfeinert. Bei HealthBread sehen wir, dass klassische Herstellungstechniken und innovative Forschungsentwicklungen kein Widerspruch sind, sondern vielmehr zu neuen Qualitätsprodukten führen“, betont Udo Kaubek, GF von Meinl am Graben, der das HealthBread der Bäckerei Kasses schon bald vertreibt. „Gleichzeitig hat der Handel als Partner traditioneller Bäckerbetriebe auch eine Verantwortung, die wir schon seit je her sehr gern wahrnimmt.“

Neue Nischen nutzen „HealthBread ist für die traditionellen Bäckermeister eine große Chance, denn das Brot der Zukunft ist insbesondere für Handwerksbäcker eine Profilierungsmöglichkeit“, so Johann Ehrenberger, Landesinnungsmeister der Bäcker Niederösterreich. „HealthBread ein gutes Beispiel dafür, wie mittelständische Betriebe von euro­ päischer Spitzenforschung profitieren können.“ www.healthbread.eu

Linauer & Wagner Neu

Das ist Spitze

Lichtenwörth. Auch wenn das traditionelle Handwerk für ihn einen hohen Stellenwert hat, ist der Bäckermeister Karl Linauer immer auf der Suche nach neuen Ideen, mit denen er für Abwechslung im Brotkörberl seiner Kunden sorgen kann. Und er wird auch immer wieder fündig. Als jüngste Errungenschaft der innovativen Bäckerei Linauer & Wagner wurde vor Kurzem der Aloe Vera Spitz präsentiert.

1. Oktober Röstfrischer Genuss zum Tag des Kaffees.

Gut und gesund „Er besticht einerseits durch Geschmack, andererseits durch seinen hohen Eiweißgehalt“, umreißt Linauer die positiven Eigenschaften der Neuheit.

Im neuen Aloe Vera Spitz findet sich die Kraft von zehn gekeimten Körnern. Gleichzeitig macht der hohe Eiweißgehalt das wohlschmeckende Gebäck auch attraktiv für all jene, die viel Eiweiß zu sich nehmen möchten oder müssen und dafür nicht ausschließlich auf Fleisch und Hülsenfrüchte zurückgreifen wollen.

NEU

Tiefgekühlt vom Backprofi

© Linauer

Neben dem Verkauf in den eigenen 21 Filialen (diese werden täglich von rund 8.000 Kunden frequentiert) beliefert Linauer & Wagner auch Handel, Gastronomie sowie als Partner von Resch und Frisch weitere 1.350 Kunden.

Darüber hinaus werden über die eigene Firma „Backprofi“ mehr als 33.000 Privatkunden mit Tiefkühlbackwaren versorgt. Die Linauer & Wagner Gruppe beschäftigt insgesamt 420 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von rund 33 Mio. €. (red)

Gut für den Gaumen und die Gesundheit: der neue Aloe Vera-Spitz.

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Dienstag, 23. September 2014

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Verein österreichischer Backkultur Ausbildung zum Brotexperten bringt Menschen die faszinierende Genusswelt von Brot und Gebäck näher

Interesse ist erstaunlich hoch Salzburg. Auch in Salzburg kann man jetzt offizieller „Brotexperte“ werden. Ab Oktober wird nämlich auch in der Mozartstadt die Ausbildung zum Brotexperten vom Verein österreichische Backkultur am Wifi angeboten. „Damit gibt es die Ausbildung bereits in Wien, Linz und Salzburg“, freut sich Josef Schrott, Innungsmeister der Bäcker Österreichs.

„Allesamt gut besucht“ Erst im vergangenen Jänner hat der Verein nach intensiver Vorbereitungszeit die Ausbildung, die in Kooperation mit dem Wifi umgesetzt wird, ins Leben gerufen. Eine erste Zwischenbilanz?

Schrott: „Es läuft erstaunlich gut. Wir haben im Frühjahr drei Kurse angeboten, die allesamt gut besucht waren. Zudem gab es zwei Inhouse-Seminare, die bei zwei großen österreichischen Bäckern

über die Bühne gingen.“ Die neue Ausbildung richtet sich besonders an Bäckereifachverkäufer, Restaurantfachleute, Köche sowie Ausbildner an Fachschulen und in Betrieben. „Aber auch gelernte Bäcker, die ihr Wissen auffrischen wollen, wenn etwa ihre Meisterprüfung bereits lang zurückliegt, absolvieren die Ausbildung. Unterm Strich haben wir in diesem Jahr bereits über 100 Leute ausgebildet“, so Schrott.

Viertägige Ausbildung Die bei der Ausbildung erworbene Beratungskompetenz in den

Bereichen Produktkenntnis, Genuss, Ernährung und Gesundheit soll die Konsumenten verstärkt in Bäckereifachgeschäfte bringen.

Der Verein widmet sich daher dem Ziel, Ansehen und Stellenwert von Brot und Gebäck in der Öffentlichkeit zu fördern und zu stärken.

„Qualitätsschub“ Die viertägige Ausbildung zum Brotexperten befähigt die Absolventen, deren Kunden und Gäste an der Genusswelt von Brot und Gebäck teilhaben zu lassen; entsprechendes Fachwissen in den unterschiedlichen Bereichen der

Backkultur wird dabei von namhaften Top-Referenten vermittelt. „Die Ausbildung wird von den frischgebackenen Absolventen als vielseitig und anspruchsvoll beschrieben. Sie wird daher einen Qualitätsschub in der Beratung und eine deutliche Imagesteigerung des Brotverkaufes zur Folge haben. Das ist ein Meilenstein, um die besonderen Eigenschaften von Brot und Gebäck den Konsumenten vor Augen zu führen“, so Reinhard Kainz, Präsident des Vereins österreichische Backkultur. Spätestens 2016 will man eine weitere Ausbildung offerieren, nämlich jene zum Brot-Sommelier. (red)

© Landesinnung Wien

Ab Oktober kann man die vier Tage dauernde Ausbildung auch am Wifi Salzburg absolvieren.

Innungsmeister Josef Schrott: „Alle drei Kurse im Frühjahr waren gut besucht.“

Die große Auswahl für die kleinen Sünden

BackWerk Slowenien

Expansion

Wien/Laibach. Die hierzulande mit 21 Standorten erfolgreich etablierte Selbstbedienungsbäckerei BackWerk plant, auch in Slowenien weiter zu wachsen. Für die Expansion des Franchise-Unternehmens wird künftig die Österreich-Zentrale von BackWerk unter der Leitung von Ingrid Dubowy, Geschäftsführerin von BackWerk Österreich, verantwortlich zeichnen. So wurde vor wenigen Wochen in der Hauptstadt Laibach das bereits vierte slowenische Geschäft eröffnet, weitere Filialen sollen in Bälde folgen.

NEU

„Ständig auf der Suche“

© BackWerk/crnigoj.com

„Wir freuen uns sehr über die Neueröffnung in der Copova ulica, einer sehr beliebten Laibacher Einkaufsstraße. Um die Entwicklung auch in Slowenien weiter voranzutreiben, sind wir – ebenso wie in Österreich – ständig auf der Suche nach neuen hochfrequentierten Geschäftslokalen und weiteren Franchisepartnern. Aktuell ist BackWerk mit drei Shops in Laibach und einer Filiale in Marburg vertreten“, so Dubowy. BackWerk kommt ursprünglich aus Deutschland und ist Erfinder der Selbstbedienungsbäckereien. Das System dahinter: Die Backwaren werden in den BackWerk-Geschäften laufend frisch gebacken und in hinter Glas geschützten Regalen zum Verkauf angeboten. Die gewünschte Ware wird vom Kunden selbst mit Brotzangen auf ein Tablett gelegt und an der Kassa bezahlt. (red)

Haselnuss-Schnitte Bananen-Schnitte

Punsch-Schnitte In Slowenien wurde kürzlich bereits die vierte BackWerk-Filiale eröffnet.

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40 – medianet special

short

© Der Bäcker Ruetz

Handsemmel-Meister wurden ermittelt

Dienstag, 23. September 2014

EU-Projekt Flourpower Künstliche Intelligenz soll die Parameter für die besten Backergebnisse ermitteln

Eine Software wird den Backprozess steuern Objektiv messbare Eigenschaften und Konsumentenmeinung liefern die Datengrundlage.

Britta Biron

Kematen. Die Handsemmel gilt zu Recht als die Königsklasse im Brotkörberl. Und natürlich gibt es zu diesem Thema ebenfalls eine Meisterschaft. Die fand heuer am 7. September im Ruetz-Backhaus Arlberg statt.

Ins Leben gerufen wurde der Bundeswettbewerb von der Bäckerei Linauer & Wagner aus Wiener Neustadt, die auch den letztjährigen Sieger in der Premiumklasse der Meisterbäcker stellte.

Insgesamt 43 Bäcker aus ganz Österreich traten an, begutachtet wurden die Arbeiten von einer fachkundigen Jury (darunter Innungsmeister und Lehrkräfte der Berufsschule St. Nikolaus), die sowohl auf Schnelligkeit als auch auf Ausbund (oberflächliche Rissbildung) und Gleichmäßigkeit Wert legte.

Mit 35 gewirkten Handsemmeln (davon 27 verkäuflich) in nur zwei Minuten nutzte Igor Trivcovich vom Bäcker Ruetz den Heimvorteil und holte den Meistertitel diesmal nach Tirol.

Ebenfalls auf das Siegertreppchen schaffte es Stephan Uller in der Kategorie „Meister“ und Jin Jianfei, der die Kategorie „Lehrlinge“ für sich entschied. www.ruetz.at

© dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Backblech-Innovation aus der Steiermark

Bremen/Bremerhaven. Künstliche Intelligenz hat in vielen Industriebereichen bereits Fuß gefasst.

Und auch bei der Herstellung von Brot und Gebäck kann die moderne Technik hilfreich sein.

Die Herstellung von Backwaren beruht auf komplexen phy-

„Mit Verfahren der Künstlichen Intelligenz wollen wir die ­Parameter für die besten Backergebnisse ermitteln.“ Susanne Döring Projektkoordinatorin AIBI

© Verband Deutscher Großbäckereien

Handarbeit auf höchstem Niveau ist Voraussetzung für die Edel-Semmel.

Mit modernster Technik werden die vielen verschiedenen Parameter für die besten Backergebnisse ermittelt.

versität Cork in Irland) und weiteren Forschungseinrichtungen zusammengetan.

sikalischen und biochemischen Mechanismen. Da genügen schon natürlich bedingte Schwankungen der Rohwarenqualität, vor allem die Eigenschaften des Mehls als Hauptbestandteil, um eingespielte Prozesse bei der Zubereitung und dem Backen aus der Balance zu bringen und die Produktionsabläufe dadurch zum Teil empfindlich zu stören. Dies gilt sowohl im handwerklichen und ganz besonders im industriellen Maßstab.

Deshalb haben sich im dreijährigen EU-Forschungsprojekt Flourpower die Großbäckerverbände Deutschlands (VDG), Frankreichs (FEB) und Spaniens (Asemac) sowie das Backhaus Häussler mit Universitäten (etwa der Uni-

Optimale Backergebnisse „Die Idee ist, dass wir mit Verfahren der Künstlichen Intelligenz die Parameter für die jeweils besten Backergebnisse ermitteln“, erläutert Projektkoordinatorin Susanne Döring von der Association Internationale de la Boulangerie Industrielle in Brüssel (AIBI).

Ziel des Forschungsprojekts ist es, alle erforderlichen Prozess- und Rezepturanpassungen in Zukunft computergesteuert und in Echtzeit anhand der Mehldaten berechnen zu können.

Das ttz Bremerhaven ist im Projekt für die Mehl- und Gebäckcharakterisierung zuständig. „Hier geht es zum einen um objektiv messbare Eigenschaften, die wir mit verschiedensten Techniken analysieren“, erläutert Julien Huen, Projektleiter beim ttz, einen der Arbeitsschwerpunkte

Konsumenten-Tests Zum anderen untersucht das ttz auch, wie die Verbraucher auf verschiedene Backwaraen reagieren; Testpersonen bewerten dabei verschiedene Produkte im Hinblick auf zahlreiche Attribute wie Knusprigkeit, Geschmack oder auch Geruch.

Auf Basis dieser Daten entwickeln die Forscher am TechnologieZentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen dann ihre Algorithmen für den Backprozess. IT und Bäckerei, kann das funktionieren? „Wir haben bereits in sehr verschiedenen Bereichen Expertise bei der Mustererkennung mit Verfahren der Künstlichen Intelligenz aufgebaut. Big Data, wie wir es nennen, ist kein Zauberwerk. Auf Basis valider Daten sind wir in der Lage, die besten Lösungen herauszufinden – natürlich auch für jeden individuellen Backprozess“, sagt Professor Stefan Edelkamp, der im TZI das Projekt betreut. www.ttz-bremerhaven.de

Amuse Bouche Wiener Spitzenhotellerie setzt nicht nur beim Lehrlingswettkampf auf Brot und Gebäck von Haubi’s Supermärkte mit Backshops zeigen Interesse an dem neuen Backblech.

Haubi’s sponsert die besten Lehrlinge

Spielberg. Was haben Schädlingsbekämpfer in der Backstube zu suchen? Im günstigsten Fall nichts. Eine Ausnahme bildet Anticimex Austria.

Dessen Geschäftsführer Peter Schaflechner erfuhr vor rund zwei Jahren, dass Lebensmitteldiskonter in ihren Backshops immer wieder Probleme mit den Blechen bzw. mit dem Festkleben des Backwerks haben.

Gemeinsam mit zwei weiteren Spielberger Unternehmen sowie einem Schweizer Spezialisten für Beschichtungen entwickelte er ein neuartiges Backblech.

Dessen Sol-Gel-Keramikbeschichtung entspricht den neuesten EU-Richtlinien – enthält also kein Aluminium oder Teflon – und ist deutlich haltbarer als herkömmliche Bleche. Nach eingehenden Test wurde heuer der erste Vertrag (mit Aldi) abgeschlossen. Erste Gespräche laufen auch schon mit Interessenten aus den USA und Asien. www.anticimex.com

Wien/Petzenkirchen. Auf die Posten, fertig, los! hieß es am 8. September in der HLTW13, Wien, beim Startschuss zum elitären „Wettkampf der Top-Lehrlinge“ von Amuse Bouche. Bereits zum 7. Mal findet der Bewerb statt, zu dem Spitzenhotels aus ganz Österreich ihre Nachwuchsstars aus Küche und Service entsenden. Gesponsert wird der Bewerb heuer vom Backwarenspezialist Haubi’s. „Als traditionelles Familienunternehmen freut es uns, die TopLehrlinge der österreichischen Spitzenhotellerie unterstützen zu können. Der Genuss steht bei unserem ofenfrischen Brot & Gebäck an erster Stelle. Hohe Qualitätsansprüche beim Produkt und Service sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Amuse Bouche ist eine tolle Initiative zur Förderung des Berufsnachwuchses aus der Top-Gastronomie und Spitzenhotellerie. Darum freut es uns, mit unserer Genusskultur und unseren Gourmetprodukten dabei sein zu dürfen“, erklärt GF Anton Haubenberger jun., welche Gemeinsamkeiten er

zwischen der Unternehmensphilosophie und jeder der gehobenen Hotellerie und Gastronomie sieht und warum man sich für diese Zusammenarbeit entschieden hat.

bestehend aus einem Koch- und einem Service-Lehrling, die Teams repräsentierten die Arbeitgeber und treten im Namen der Hotels gegeneinander an.

20 Lehrlingsteams

Finale am 6. Oktober

Heuer nehmen rund 20 ausgewählte Betriebe am Wettkampf der Top-Lehrlinge teil. Die Betriebe entsenden je ein Lehrlings-Team,

Die Ausscheidungswettkämpfe laufen derzeit noch, beim großen Finale am 6. Oktober in der Tourismusschule Wien 21 treten dann

die acht besten Teams zur letzten Küchenschlacht an: Jedes Team kocht und serviert ein viergängiges Menü für je eine sechsköpfige VIP-Jury. Unabhängige, namhafte

„Hohe Qualitäts­ ansprüche bei Produkt & Service sind für uns ebenso wie die Top-Gastonomie eine Selbstverständlichkeit.“

© haubis.com

anton haubenberger jun, geschäfsführer haubi’s

Am 6. Oktober werden die Nachwuchsstars aus Küche und Service feststehen.

Experten aus der nationalen und internationalen Gastronomie und Hotellerie bewerten die Leistungen der Teilnehmer nach professionellen fachlichen Richtlinien. www.haubis.com