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Rasche Reaktion tele14: Fernsehzeitschrift tele erscheint jetzt alle 14 Tage
from medianet 10.04.2020
by medianet
Künftig heißt es „tele14“
Rasch auf die derzeitigen Umstände reagiert hat man bei der Fernsehzeitschrift tele und hat die Erscheinungsweise auf alle 14 Tage umgestellt.
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WIEN. Es sind ungewöhnliche Zeiten. Und da passieren ungewöhnliche Dinge. Eigentlich wollte tele in den nächsten Tagen seine neue Umweltaktion „Ein Urwald für Österreich“ vorstellen. Aber das muss warten. „Stattdessen haben wir uns überlegt, wie wir aus der Not der Coronakrise eine Tugend machen und dürfen daher unser neues tele präsentieren“, so tele Geschäftsführer Hans Metzger.
„tele14“ am Start Die Idee, die umgesetzt wird, ist so einfach wie logisch zugleich: Seit 31 Jahren ein treuer, wöchentlicher Fernsehbegleiter, erscheint ab kommender Woche das neue tele14 – und wie der Name es schon verrät, erscheint es, bis auf Weiteres, alle 14 Tage, jeweils in den geraden Wochen.
Das neue Heft erscheint demnach am 15./16. April und bietet das Fernsehprogramm vom 17. bis zum 30. April.
Und wie ist der Aufbau des tele14? „Die tägliche Programminformation wird auf einer Doppelseite konzentriert. Gleichzeitig gibt es mehr redaktionelle Tipps und Empfehlungen zu den
© tele (2)
Fernseh-Highlights von zwei Wochen aus unserer Redaktion. Neu ist am Anfang des Hefts ein Block mit Neuigkeiten über Filme und Serien, die auf den Streaming-Kanälen zu sehen sind: Netflix, Amazon Prime Video, Disney+, Sky und vielen
Mehr Präsenz Durch die verlängerte Erscheinungsweise verdoppelt sich die Präsenz der Werbekunden bei den Leserinnen und Lesern von sieben auf 14 Tage; der Preis bleibt weiter gleich.
anderen“, so Metzger über den inhaltlichen Aufbau und die Veränderungen.
Etliches Neues, viel Vertrautes Es gibt im neuen tele14 aber auch weiterhin viel Vertrautes und Bewährtes: „Natürlich gibt es weiterhin und mit mehr Fläche die Rubriken ‚Aktiv und Gesund‘ und ‚Entdecken und Genießen‘ in jedem Heft. Auto- und Homestorys kommen je nach Buchungslage und Kundenwunsch hinzu. Unverändert tagesaktuell mit mehr als 100 Sendern bleiben die Website www.tele.at und die tele-Apps“, so der teleGeschäftsführer.
Längere Präsenz für Kunden Für die Werbekunden ändert sich nichts, so Metzger: „Für unsere Werbepartner ist auch der Anzeigentarif eine überaus gute Nachricht: Er bleibt gleich.“
Deutlich länger, zum gleichen Preis, wird aber die Präsenz ihrer Anzeigen, denn das tele14
wird nun statt einer Woche zwei Wochen von den Nutzern täglich mehrmals in die Hand genommen.
Metzger dazu: „ Eine Schaltung zum alten Preis bedeutet nun zwei Wochen Präsenz im Heft und damit die Chance auf doppelte Blattkontakte, die bereits jetzt bei 4,6 liegen. Bei fast 1,3 Mio. Leserinnen und Lesern jede Woche und knapp 970.000 Heften ist das ein unschlagbares Argument.“
Vertrieb bleibt gleich Am Vertrieb hat sich natürlich auch nichts geändert: „tele erscheint weiterhin als Programmbeilage in Österreichs besten Zeitungen“, so Hans Metzger zu den Trägermedien, denen tele auch weiterhin beigelegt wird. Unter anderem sind das Die Presse, Der Standard, Kleine Zeitung, NÖN, BVZ, OÖ Nachrichten, Salzburger Nachrichten, Tiroler Tageszeitung, Vorarlberger Nachrichten, Neue, Wiener Zeitung, Die Furche, OÖ Volksblatt. (fej)
Nicht an allem ist Amazon schuld Ein Online-Marktplatz als Subdomain einer Regierungswebsite ist halt auch keine Lösung.
Kommentar ••• Von Dinko Fejzuli
ALTERNATIVLOS. Der quasi weltweite Lockdown und die als Folge geschlossenen Geschäfte verhelfen dem Digital-Giganten Amazon zu weiteren Milliarden-Umsätzen. Als „Dankeschön“ storniert er gleich mal bei diversen Medienpartnern seine Marketing-Aktivitäten, weil ihm die Kunden quasi von allein die Tür einrennen.
Aber das ist ein anderes Thema und die bisherigen Medienpartner sollten sich das eventuell merken – für spätere Zeiten.
Suche nach alternativen Shopping-Sites Damit der lokale Handel aber nicht vollends unter die Räder kommt, versuchen nun viele aufzuzeigen, dass es durchaus möglich ist, auch Abseits von Amazon online einzukaufen und dabei der eigenen Wirtschaft gerade in so schwierigen Zeiten, wie wir sie derzeit haben, zu helfen.
Ein Paradebeispiel wäre der Buchhandel, denn da gab es noch nie einen Grund, seinen Lesestoff über Amazon zu beziehen, denn in Österreich gibt es eine Buchpreisbindung und die Bücher sind deshalb bei Amazon auch nicht billiger und liefern können sie die lokalen Buchhändler auch.
Etwas anders sieht es bei der Suche nach alternativen Online-Shops für andere Güter aus.
Hier muss man leider sagen, hat es die heimische Wirtschaft, aber auch jene auf EU-Ebene, komplett verschlafen, Alternativen anzubieten – sowohl vom Angebot als auch von der Usability der Shops beziehungsweise von der Preisattraktivität her. Es ist schlicht nicht praktisch, im Browser das Url-Monster https://www.oesterreich.gv. at/public/onlinemarktplatz/heimischeprodukte. html oder auch einen anderen Shop eines Einzelhändlers eingeben zu müssen, um dann erst recht durch etliche Subsites selbst genau eingeben zu müssen, was man sucht.
Ich hab’s versucht wegen einem Bingo-Spiel für meine betagte Nachbarin – das Suchergebnis war niederschmetternd: Gefunden hab ich alles, vom Wasserhahn mit dem Namen Bingo bis zum Geschirrspülmittel, ein Spiel für meine Nachbarin war nicht dabei. Nur: So wird’s halt nichts mit der Amazon-Alternative …
Jeder Teilnehmer ist ein Gewinner Unternehmens-Wettbewerbe haben mehr als reine Marketing-Effekte.
Gastkommentar ••• Von Melanie Scheiber
WIEN. Wir Menschen neigen dazu, uns ständig verbessern zu wollen und vergleichen uns auch gerne mit anderen. Sind die anderen klüger als wir, schneller oder erfolgreicher? Was man auf den ersten Blick als Eitelkeit abtun könnte, führt in Wahrheit dazu, dass wir einander stetig nacheifern und uns gegenseitig inspirieren. Am Ende des Tages profitieren alle. Gleiches gilt auch für Unternehmen, NGOs und sogar Behörden. Eine Möglichkeit, um sich mit anderen Organisationen zu messen, ist die Teilnahme an Wettbewerben wie dem Staatspreis Unternehmensqualität, der bereits seit 25 Jahren vom BMDW in Kooperation mit der Quality Austria vergeben wird. Immer wieder berichten Teilnehmer davon, wie sehr sie alleine von der Teilnahme profitieren, weil sie
© Quality Austria

Melanie Scheiber ist Marketing-Leiterin bei Quality Austria.
im Zuge dessen ihre eigenen Prozesse auf den Prüfstand stellen, Verbesserungen einleiten und so die Qualität von jedem einzelnen Unternehmen gesteigert wird. Angenehmer Nebeneffekt: Die mediale Aufmerksamkeit ist natürlich auch nicht zu verachten. Gewinner sind aber alle Teilnehmer.
Es hat noch nie bessere Zeiten für den Journalismus gegeben als jetzt. Das ist eine bahnbrechende Zeit mit dem Internet.“
Evelyne Huber-Reitan Journalistin, Work Abilityund CSR-Beraterin
© Campus Verlag
BUCHTIPP Der Silberstreif am Horizont
SCHWARZSEHEN. Warum brauchen wir durchschnittlich vier gute Erlebnisse, um ein schlechtes emotional auszugleichen? Warum erschüttert uns ein einziges Wort der Kritik, selbst wenn es mit einem heftigem Lob daherkommt?
Der renommierte Sozialpsychologe Roy F. Baumeister entdeckte den Negativitätseffekt als grundlegenden Aspekt unseres Wesens. Wir können lernen, unsere Negativitätsvorurteile zu erkennen, zu steuern und sogar zu überwinden.
campus; 349 Seiten; ISBN: 9783593511672
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Bedürfnisse In der Krise braucht es für den Umgang mit Medien Gespür 26 Homeoffice Das Team von massgeschneidert setzt derzeit auf Skype & Co. 32 Krisenexperte Axel Schein ist Business Director bei Ketchum Publico 29
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Online-Medientrainings The Skills Group bietet aufgrund der Coronakrise ihre Medientrainings für Führungskräfte ab sofort auch online an – und erweitert aufgrund der starken
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