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Edel und smart Das Projekt „The Shore
from medianet 10.04.2020
by medianet
Covid-19 zeigt auf, was Menschen im Gesundheitswesen leisten!
WIEN/STOCKERAU. „Bleiben Sie gesund!“ Das ist der oftmals geäußerte Wunsch der letzten Wochen. Bestimmt haben wir diesen Satz noch nie zuvor so oft gehört oder selbst ausgesprochen – und er ist keine leere Phrase, sondern wird jedes Mal in Aufrichtigkeit angesichts der größten gesundheitlichen Bedrohung für die Gesamtgesellschaft, die wir je erlebt haben, geäußert. Wir sind ganz plötzlich gefordert, unser Verhalten entsprechend zu adaptieren und müssen physisch auf Distanz bleiben.
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Doch einer Berufsgruppe ist das unmöglich. Sie muss infizierten Personen so nahe wie möglich sein. Die Rede ist von den Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind – PflegerInnen, KrankenbetreuerInnen, ÄrztInnen u.v.m. Sie haben einen Beruf gewählt, bei dem sie täglich gefordert sind, Menschen in Ausnahmesituationen zu betreuen und wissen um die mit dem Beruf einhergehende Gefahr, die eigene Gesundheit durch den Dienst an anderen zu gefährden – doch die Intensität der aktuellen Herausforderung ist außergewöhnlich.
Ein großes DANKE! Ing. Doris Wallner-Bösmüller, Geschäftsführerin der Druckerei Bösmüller Print Management: „Wir können uns gar nicht genug bei Menschen bedanken, die ihr tägliches Wirken in den Dienst der Gesundheit stellen – gerade jetzt, wenn es sich um eine höchst kritische Situation handelt. Das verdient unseren allerhöchsten Respekt – und aufrichtigen Dank!“
Die Druckerei Bösmüller Print Management ist ein Zulieferbetrieb der Gesundheits-Branche, wo Druckproduktionen ebenfalls sehr gefragt sind. „Der erhöhte Bedarf an Informationsbroschüren sowie jetzt dringend benötigten Verpackungen für immunkraftstärkende Mittel ist schnellstmöglich bereitzustellen“, erklärt Doris Wallner-Bösmüller. „Weitere wichtige Drucksorten sind hier z.B. Poster über Schutzmaßnahmen
© Panthermedia/Arne Trautmann
und Verhaltensrichtlinien oder Befundtaschen aus Karton. Es ist unsere Aufgabe, die Kapazitätsplanung so auszurichten, dass wir diesen erhöhten Bedarf möglichst schnell abdecken!
Gleichzeitig müssen wir die Aufträge für Verpackungen und Produkterklärungs-Drucksorten aus dem Lebensmittel-Sektor zeitgerecht bedienen, damit die Lieferkette auch dort aufrechterhalten werden kann. Unser Team ist mit großem und dankenswertem Einsatz bemüht, alle Anforderungen zu bewältigen – auch wenn durch die Homeoffice-Regelung unser Team an verschiedensten Orten tätig ist und interne Abstimmungen daher auch eine neue Komplexität erhalten haben.“
Antibakterielle Drucksorten Um auch in der Produktion von Drucksorten auf die aktuelle Situation entsprechend reagieren

zu können, hat Bösmüller technische Innovationen implementiert. Dazu Geschäftsführer Markus Purker: „Wir bieten ab sofort an, Drucksorten mit einem antimikrobiellen Dispersionslack zu versehen. Die Keime werden dabei um 99,5% – bestätigt durch klinische Testungen – reduziert. Der innovative Schutz der Drucksorte ist gesundheitlich unbedenklich und vermeidet gleichzeitig giftige Biozide und Nanopartikel.“
Auf die Frage, wie der Schutz durch den Lack zustande kommt, antwortet Purker: „Der antimikrobielle Effekt wird durch sichtbares Licht, d.h. nicht durch UV oder Infrarot-Licht, und Sauerstoff aktiviert.“
Auf unsere Gesundheit zu achten, hilft am meisten! Und was kann jeder von uns tun, um die Arbeit der Menschen im Gesundheitswesen zu unterstützen? Dazu Doris WallnerBösmüller: „Jeder von uns kann jetzt einen aktiven Beitrag leisten, indem wir gerade jetzt verstärkt auf unsere Gesundheit achten. Dazu zählt selbstverständlich die Einhaltung der Regierungsrichtlinien, aber unser Bemühen sollte noch darüber hinaus gehen.
Wenn wir zusätzlich auf unsere mentale Gesundheit achten, uns energetisch stärken und uns mit hochwertigen Nahrungsmitteln ernähren, fördern wir unsere Gesundheit ganz aktiv und entlasten damit das Gesundheitssystem und die dort tätigen Menschen.“
Abschließend unterstreicht Wallner-Bösmüller: „Wir bei Bösmüller Print Management freuen uns, ein Teil des Team Österreich zu sein, das jetzt mit so vielen wertvollen Menschen gemeinsam an der Bewältigung der aktuellen Situation arbeitet.
Dafür nochmal ein großes DANKE ganz besonders an die engagierten Menschen, die für unser Gesundheitssystem wirken. Gemeinsam drucken wir das durch!“
Ing. Doris Wallner-Bösmüller und Markus Purker Geschäftsführung Bösmüller Print Management Tel.: 02266/68180-0 www.boesmueller.at office@boesmueller.at
PRODUKTION Evotec baut Biotech-Standort
WIEN/ORTH. Das deutsche Biotechunternehmen Evotec baut sich in Österreich ein neues Standbein im zukunftsträchtigen Geschäft mit Gentherapien auf. Im niederösterreichischen Orth an der Donau soll künftig ein Team aus mehr als 20 Wissenschaftern die Forschung und Entwicklung gentherapiebasierter Projekte vorantreiben.
Kooperation mit Takeda Einen ersten Auftrag hat es bereits sicher: Der japanische Pharmakonzern Takeda ging eine langfristige Forschungsallianz mit Evotec ein und will die neue Gentherapie-Einheit nutzen, um seine Forschungsprogramme in therapeutischen Bereichen zu beschleunigen. Ziel ist die Entwicklung von Medikamenten für die Bereiche Onkologie, Seltene Krankheiten, Neurologie und Gastroenterologie. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben. (red)
Expansion Das deutsche Biotechunternehmen Evotech expandiert nach Österreich.
© Takeda
Schnelle Produktion
Die Grazer RCPE plant eine öffentliche Produktionsstätte mit kontinuierlicher Prozessführung um 30 bis 35 Mio. Euro.
Das Grazer Forschungszentrum RCPE entwickelt für die Pharmaindustrie Verfahren zur Produktionsoptimierung. © Lichtmeister Photography Productions

••• Von Karin Pfanner
GRAZ. Zur Bekämpfung des SARS-CoV-2-Erregers müssen zuerst geeignete Wirkstoffe gefunden und dann in kürzester Zeit hergestellt werden. Die Herstellung von Therapeutika ist aber aufgrund strikter Qualitäts- und Sicherheitsvorgaben ein zeitintensiver Prozess. Eine am Grazer Forschungszentrum RCPE (Research Center Pharmaceutical Engineering) entwickelte „High-Speed-Technologie“ könnte die Produktion massiv beschleunigen, teilte das Forschungszentrum nun mit.
Sobald ein geeigneter Wirkstoff gefunden wird, werde es einen extremen Bedarf geben, die Medikamente allen betroffenen Personen zugänglich zu machen, sagt der Geschäftsführer und wissenschaftliche Leiter des RCPE, Johannes Khinast, zur APA. Das Grazer RCPE arbeitet seit Jahren an der Erforschung und Optimierung von Herstellungsprozessen pharmazeutischer Produkte. Vor allem geht es in der Arbeit darum, innovative Produktionstechnologien und deren Überwachung zu entwickeln und bestehende
Mit der neuen Produktion könnten wir zur Bewältigung der Krise Wesentliches beitragen.
Johannes Khinast RCPE
pharmazeutische Verfahrensprozesse zu optimieren und zu beschleunigen. Denn neben der passenden Struktur und Reinheit des Wirkstoffs dreht es sich in der Medikamentenherstellung immer auch um die Frage, wie man diesen am besten zu einem Medikament verarbeitet.
Startklar noch heuer „Der Wirkstoff allein löst das Problem nicht“, betonte der Verfahrenstechniker Khinast. Mit traditionellen Methoden dauere der Herstellungsprozess noch einmal Monate. Nun möchte das RCPE eine österreichische Pharmaproduktionsfirma umsetzen, die zur schnellen Herstellung großer Mengen an „NotfallMedikamenten“ genutzt werden soll. Die Produktionsstätte könnte mit einem Investment von 30 bis 35 Mio. € in sieben bis neun Monaten errichtet werden.
industrial technology IT & telecom
Dynamisch Baustofferzeuger Ardex treibt von Loosdorf aus die Expansion voran 64 Schiene Kommt russische Breitspur, muss auch ein neuer Terminal kommen 64 Digital Treskon offeriert ELO Business Solutions für das Homeoffice 66
© Treskon


Was Leitbetriebe gegen die Krise unternehmen
Beispiele für Kreativität, Mut und Zuversicht von heimischen Betrieben als wichtige „Rohstoffe“. 62
© NTT Ltd. Austria
Nora Lawender
Frauenpower bei NTT Austria Der Digital-Spezialist NTT Ltd. Austria stellt das Managementteam neu auf. Seit dem 1.4. ist Nora Lawender (40) neue Geschäftsführerin und folgt damit Jürgen Horak nach. Mit Nadja Huber (Finance), EvaMaria Huysza (Human Resources & Communications) und Mirela
Linaric (Support Services & Managed Services) agieren drei weitere weibliche Führungspersönlichkeiten in Top-Positionen.

© Haas Waffelmaschinen
